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DE102009007475A1 - Schaltmechanismus für ein Schaltgerät mit einem bei einem verschweißten Kontaktglied und bei einer Öffnungsbetätigung in einer Zwischenschaltstellung verbleibenden Schalthebel - Google Patents

Schaltmechanismus für ein Schaltgerät mit einem bei einem verschweißten Kontaktglied und bei einer Öffnungsbetätigung in einer Zwischenschaltstellung verbleibenden Schalthebel Download PDF

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Publication number
DE102009007475A1
DE102009007475A1 DE102009007475A DE102009007475A DE102009007475A1 DE 102009007475 A1 DE102009007475 A1 DE 102009007475A1 DE 102009007475 A DE102009007475 A DE 102009007475A DE 102009007475 A DE102009007475 A DE 102009007475A DE 102009007475 A1 DE102009007475 A1 DE 102009007475A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
contact member
lever
switching mechanism
shift lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009007475A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludvik Dipl.-Ing. Godesa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE102009007475A priority Critical patent/DE102009007475A1/de
Priority to FR1000023A priority patent/FR2941814B1/fr
Priority to US12/695,426 priority patent/US8198561B2/en
Priority to CN201010110608.1A priority patent/CN101794686B/zh
Publication of DE102009007475A1 publication Critical patent/DE102009007475A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/501Means for breaking welded contacts; Indicating contact welding or other malfunction of the circuit breaker
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schaltmechanismus (1) für ein Schaltgerät (2). Er weist ein in einem Schaltwellensegment (6) drehbar gelagertes, in einem Fehlerfall über diesen automatisch ausschaltbares Kontaktglied (3), einen Schalthebel (10) zum manuellen Ein- und Ausschalten des Kontaktglieds (3), einen ortsfest drehbar gelagerten, mit einer Klinke (50) zusammenwirkenden Spannhebel (40) sowie ein Kniehebelgelenk (30) aus einer Koppellasche (20) zum Verbinden mit dem Kontaktglied (3), aus einem Schwenkhebel (31) und aus einer Kniehebelgelenkachse (32) auf. Der Schalthebel (10) kann zumindest eine Einschaltstellung (S1), eine manuelle Ausschaltstellung (S0) oder automatisch entklinkte Ausgelöststellung (ST) oder eine im Falle eines verschweißten Kontaktglieds (3) zwischen der Einschaltstellwischenschaltstellung (SV) einnehmen. Erfindungsgemäß weist der Schaltbügel (12) des Schalthebels (10) zumindest ein Sperrelement (15) auf, welches derart mit der Koppellasche (20) zusammenwirkt, dass der Schalthebel (10) im Falle eines verschweißten Kontaktglieds (3) bei einer Öffnungsbetätigung in der Zwischenschaltstellung (SV) verbleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schaltmechanismus für ein Schaltgerät, insbesondere für einen Niederspannungs-Leistungsschalter. Der Schaltmechanismus weist mindestens ein in einem Schaltwellensegment drehbar gelagertes, in einem Fehlerfall über den Schaltmechanismus automatisch ausschaltbares Kontaktglied sowie einen Schalthebel zum manuellen Ein- und Ausschalten des Kontaktglieds auf. Der Schalthebel weist einen um einen ortsfesten Lagerpunkt kippbaren Schaltbügel auf. Der Schaltmechanismus umfasst zudem einen um eine ortsfeste Spannhebelachse drehbar gelagerten Spannhebel, welcher ein mit einer Klinke zusammenwirkendes gegenüberliegendes Ende zum Ver- und Entklinken des Spannhebels aufweist, sowie ein Kniehebelgelenk, bestehend aus einer Koppellasche, einem Schwenkhebel und einer diese verbindenden Kniehebelgelenkachse. Es sind anderseits die Koppellasche mit dem Kontaktglied und der Schwenkhebel mit dem Spannhebel verbunden. Ferner umfasst der Schaltmechanismus ein zwischen der Kniehebelgelenkachse und dem Schalthebel eingebrachtes Federelement. Der Schalthebel kann dabei zumindest eine Einschaltstellung, in der das Federelement das Kniehebelgelenk in eine Streckstellung bringt, eine manuelle Ausschaltstellung oder automatisch entklinkte Ausgelöststellung, in der das Federelement das Kniehebelgelenk in eine Ausknickstellung bringt, oder eine im Falle eines verschweißten Kontaktglieds zwischen der Einschaltstellung und der Ausgelöststellung liegende Zwischenschaltstellung einnehmen.
  • Die Ausgelöststellung wird unter Fachleuten auch als TRIP-Stellung bezeichnet. Mit „automatisch” ist hier gemeint, dass sich die Schaltkontakte im Fehlerfall, insbesondere bei einem Kurzschluss oder Überstrom, automatisch unter Einwirkung eines Auslösers öffnen.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Schaltgerät mit einem in einem Isolierstoffgehäuse aufgenommenen, doppelt oder einfach unterbrechenden Drehkontaktsystem, welches zwei Festkontakte zum Anschließen an jeweils eine Strombahn sowie ein in einem Schaltwellensegment drehbar gelagertes, mit zumindest einem der Festkontakte zusammenwirkendes Kontaktglied aufweist. Das Kontaktglied ist in einem Fehlerfall über einen derartigen Schaltmechanismus automatisch ausschaltbar.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf Schaltgeräte im Niederspannungsbereich. Mit „Niederspannung” sind typischerweise Spannungen von bis ca. 1000 Volt gemeint. Unter entsprechender konstruktiver Auslegung der Schalttrennstrecken können derartige Schaltgeräte auch für Schaltspannungen über 1000 V ausgelegt sein, wie z. B. bis 6,3 kV. Weiterhin sind derartige Schaltgeräte insbesondere zur Unterbrechung von Strombahnen in einem Überstromfall oder in einem Kurzschlussfall ausgebildet. Sie können einpolig oder mehrpolig, insbesondere dreipolig, ausgeführt sein.
  • Aus dem europäischen Patent EP 1 455 374 B1 ist ein Niederspannungs-Trennschalter bekannt, der mindestens einen Laufkontakt, der mit einem entsprechenden Festkontakt verbunden bzw. von diesem getrennt werden kann, sowie eine Zwangsöffnungseinrichtung aufweist. Letztere weist ein bewegliches Element, das mit dem Laufkontakt assoziiert ist, einen ersten Antriebsstrang, der wirkmäßig mit dem Laufkontakt und mit einer Stelleinrichtung verbunden ist, sowie einen zweiten An triebsstrang auf, der mit dem beweglichen Element und dem ersten Antriebsstrang verbunden ist. Es ist ein erster Hebel mit dem ersten Antriebsstrang assoziiert und ein zweiter Hebel mit dem zweiten Antriebsstrang assoziiert. Die ersten und zweiten Hebel Wechselwirken während der Öffnungsbetätigung miteinander. Beide Hebel sind mit Blockiereinrichtungen für den Fall versehen, dass die Kontakte miteinander verschweißen.
  • Davon ausgehend ist es eine Aufgabe der Erfindung, einen Schaltmechanismus anzugeben, welcher einen einfacheren Aufbau aufweist und welcher weniger Baulemente benötigt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein geeignetes Schaltgerät mit einem derartigen Schaltmechanismus anzugeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem Schaltmechanismus mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Schaltmechanismus sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 6 genannt. Im Anspruch 7 ist ein Schaltgerät mit einem derartigen Schaltmechanismus angegeben. In den abhängigen Ansprüchen 8 und 9 sind vorteilhafte Ausführungsformen des Schaltgerätes genannt.
  • Erfindungsgemäß weist der Schaltbügel des Schalthebels zumindest ein Sperrelement auf, welches derart mit der Koppellasche zusammenwirkt, dass der Schalthebel im Falle eines verschweißten Kontaktglieds bei einer Öffnungsbetätigung in der Zwischenschaltstellung verbleibt. Mit verschweißtem Kontaktglied ist gemeint, dass das Schaltstück eines beweglichen Schaltkontakts mit dem Schaltstück eines zusammenwirkenden Festkontakts verschweißt bzw. verklebt ist.
  • Kernidee der Erfindung ist, dass sich das Schaltwellensegment bei automatischer Auslösung des Schaltmechanismus und bei zugleich verschweißtem oder verklebtem Kontaktglied nur um einen im Vergleich zu einem ordnungsgemäßen Kontaktglied kleineren Drehwinkel verdrehen kann, wie z. B. nur um 5° anstelle von 7,5°. Dadurch „zieht” das Federelement das Kniehebelgelenk in Stecklage, wobei dann die Koppellasche bzw. der untere Kniehebel in eine Position gezogen wird, in welcher diese den Schaltbügel des Schalthebels blockieren kann. Der Schalthebel verbleibt dann in einer Schaltstellung zwischen der Einschaltstellung und der Ausgelöststellung (TRIP-Stellung). Für einen Benutzer ist ein fehlerhaftes Verhalten des Schaltgerätes sofort optisch erkennbar.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Schaltmechanismus liegt im erheblich einfacheren Aufbau und in der verringerten Anzahl von Bauelementen. Im Vergleich zum eingangs genannten Stand der Technik sind hier kein zusätzlicher erster und zweiter Hebel erforderlich.
  • Nach einer Ausführungsform weist die Koppellasche bzw. der untere Kniehebel ein im Bereich der Kniehebelgelenkachse angeordnetes Hakenstück auf. Dieses Hakenstück ist im Falle eines verschweißten Kontaktglieds dem Sperrelement des Schaltbügels sozusagen „im Wege”. Das Hakenstück ist vorzugsweise vorteilhaft „nur” ein kleiner, seitlicher Vorsprung an der Koppellasche.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Koppellasche mit dem Hakenstück ein Stanzteil ist. Die Herstellung der Koppellaschen ist daher besonders einfach.
  • Einer weiteren Ausführungsform zufolge ist der Schaltbügel ein Stanz-/Biegeteil und das zumindest eine Sperrelement ein umstanztes, umgebogenes Stanzbiegestück. Dadurch ist auf denkbar einfache Weise eine einfache Integration des Sperrelementes in den Schaltbügel möglich. Im Besonderen ist das Stanzbiegestück an einem tangentialen Ende des Schaltbügels ausgebildet. Mit „tangential” sind hier Richtungen um eine ortsfeste Kippachse des Schaltbügels bzw. des Schalthebels bezeichnet.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn das zumindest eine Sperrelement des Schaltbügels und das Hakenstück der Koppellasche derart in mechanischer Hinsicht belastungstechnisch ausgelegt sind, dass zumindest ein Versuch zum Aufbrechen des verschweißten Kontaktglieds über eine manuelle Betätigung des Schalthebels in Richtung Ausschaltstellung möglich ist. Dadurch ist vorteilhaft eine Notabschaltung z. B. eines an dem Schaltgerät angeschlossenen Verbrauchers möglich.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird weiterhin durch ein Schaltgerät mit einem in einem Isolierstoffgehäuse aufgenommenen, doppelt oder einfach unterbrechenden Drehkontaktsystem gelöst.
  • Bei einem doppelt unterbrechenden Drehkontaktsystem ist typischerweise ein Kontakthebel mit zwei Kontaktarmen im Schaltwellensegment als Kontaktglied gelagert. Jeder Kontaktarm weist an seinem außenliegenden Ende einen beweglichen Schaltkontakt auf, der mit jeweils einem zugeordneten, gegenüberliegenden Festkontakt zusammenwirkt. Die beiden Festkontakte sind fest mit Strombahnen verbunden, die aus dem Isolierstoffgehäuse nach außen geführt sind und dort einen elektrischen Anschluss zum externen Anschließen des Schaltgerätes aufweisen.
  • Im Falle eines einfach unterbrechenden Drehkontaktsystems weist der Kontakthebel nur einen Kontaktarm mit einem beweglichen Schaltkontakt als Kontaktglied auf. Der zugehörige Festkontakt ist wiederum mit einer aus dem Isolierstoffgehäuse herausgeführten Strombahn verbunden. Anstelle des zweiten Kontaktarms ist ein im Bereich des Schaltwellensegmentes angeordneter Stromseilanschluss vorhanden. Zwischen diesem und einer zweiten Strombahn ist dann ein Stromseil angebracht.
  • Erfindungsgemäß ist das Kontaktglied des einfach oder doppelt unterbrechenden Drehkontaktsystems in einem Fehlerfall über einen derartigen Schaltmechanismus automatisch ausschaltbar.
  • Das Schaltgerät kann mehrpolig, insbesondere dreipolig, ausgeführt sein. Es kann je Pol zwei oder mehrere parallelgeschaltete, drehbare Kontakthebel mit jeweils einem oder zwei Kontaktarmen als Kontaktglied aufweisen.
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen der Erfindung werden im Weiteren anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltmechanismus in einer Einschaltstellung,
  • 2 den Schaltmechanismus gemäß 1 in einer manuellen Ausschaltstellung,
  • 3 den Schaltmechanismus gemäß 1 nach automatischer Entklinkung im Falle eines verschweißten Kontaktglieds,
  • 4 im Vergleich dazu den Schaltmechanismus gemäß 1 im Falle eines ordnungsgemäßen Kontaktglieds bei Erreichen der gleichen Schaltstellung,
  • 5 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltmechanismus in einer Einschaltstellung,
  • 6 den Schaltmechanismus gemäß 5 in einer gespannten, ordnungsgemäßen Ausgelöststellung mit geschlossenem Kontaktglied,
  • 7 den Schaltmechanismus gemäß 6 in einer entspannten, ordnungsgemäßen Ausgelöststellung mit geöffnetem Kontaktglied,
  • 8 den Schaltmechanismus gemäß 5 in einer Zwischenschaltposition im Falle eines verschweißten Kontaktglieds und
  • 9 eine perspektivische Ansicht des Schaltmechanismus gemäß 5.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schaltmechanismus 1 in einer Einschaltstellung S1.
  • 1 zeigt einen beispielhaften Schaltmechanismus 1 für ein Schaltgerät 2. Der gezeigte Schaltmechanismus 1 ist insbesondere für einen Niederspannungs-Leistungsschalter 2 vorgesehen und weist ein in einem Schaltwellensegment 6 gelagertes, automatisch ausschaltbares Kontaktglied 3 auf. Mit dem Bezugszeichen 7 ist eine Schaltachse des Schaltwellensegmentes 6 bezeichnet. Das Kontaktglied 3 weist beispielhaft einen einarmigen Kontakthebel 34 mit einem beweglichen Schaltkontakt 35 auf, wobei letzterer mit einem Festkontakt 4 zum Anschließen an eine Strombahn 42 zusammenwirkt. Das am anderen Ende der Strombahn 42 liegende Ende ist typischerweise als elektrischer Anschluss, wie z. B. als Klemme, ausgebildet. Weiterhin ist am Kontakthebel 34 im Bereich des Schaltwellensegmentes 6 ein Stromseilanschluss angeordnet. Mit dem Bezugszeichen 44 ist ein Stromseil bezeichnet, welches den Stromseil anschluss mit einer weiteren Strombahn 43 elektrisch verbindet.
  • Der gezeigte Schaltmechanismus 1, der Festkontakt 4, die beiden Schaltbahnen 42, 43 sowie das Stromseil 44 sind Teile des gezeigten, beispielhaft einfach unterbrechenden Schaltgerätes 2. Es kann, wie zuvor beschrieben, auch doppelt unterbrechend ausgeführt sein. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist ein Isolierstoffgehäuse des Schaltgerätes 2 selbst nicht dargestellt. Zugleich kann ein solches Schaltgerät 2 mehrpolig, insbesondere dreipolig, ausgeführt sein und je Pol auch zwei oder mehrere parallelgeschaltete, drehbare Kontakthebel 34 mit jeweils einem oder zwei Kontaktarmen aufweisen.
  • Der gezeigte erfindungsgemäße Schaltmechanismus 1 weist einen Schalthebel 10 zum manuellen Ein- und Ausschalten des Kontaktglieds 3 auf. Der Schalthebel 10 bzw. dessen Schaltbügel 12 ist um einen ortsfesten Lagerpunkt 14 um eine Kippachse 14 kippbar ausgeführt. Mit „ortsfest” ist hier gehäusefest bzw. fest in Bezug auf zwei parallel zueiander angeordnete Seitenbleche 9 des Schaltmechanismus 1 gemeint, wobei in der vorliegenden Seitenansicht nur eine der Seitenbleche 9 zu sehen ist. Der Schaltbügel 12 ist als Blechbiege-/Stanzteil aufgeführt. Am oberen Ende des Schaltbügels 12 ist eine Handhabe 11 aus einem Isolierstoff zur manuellen Betätigung des Schalthebels 10 angebracht.
  • Mit S1 ist eine gezeigte Einschaltstellung bezeichnet, bei denen die Schaltkontakte 4, 35 des Schaltgerätes 2 geschlossen sind. Mit ST ist eine Ausgelöststellung bzw. eine sogenannte TRIP-Stellung bezeichnet. Dies Schaltstellung ST wird typischerweise eingenommen, wenn der Schaltmechanismus 1 bzw. das Schaltschloss in der Einschaltstellung S1 extern über einen Auslöser ausgelöst wird, indem eine Verrastung 60 in Form eines Hebels betätigt wird. Mit S0 ist schließlich eine manuelle Ausschaltstellung bezeichnet, in der die Schaltkontakte 4, 35 geöffnet sind.
  • Weiterhin umfasst der Schaltmechanismus 1 einen um eine ortsfeste Spannhebelachse 41 drehbar gelagerten Spannhebel 40, welcher ein mit einer Klinke 50 zusammenwirkendes gegenüberliegendes Ende zum Ver- und Entklinken des Spannhebels 40 aufweist. Mit dem Bezugszeichen V sind eine entsprechende Verklinkungsfläche des Spannhebels 40 und mit E eine entsprechende Klinkenkontur der Klinke 50 bezeichnet. Die Klinke 50 wird dabei im Auslösungsfall über eine Rastnase 62 der Verrastung 60 entklink. Dadurch wird der vorgespannte Spannhebel 40 freigegeben. Mit dem Bezugszeichen 61 sind eine ortsfeste Verrastungsachse der Verrastung 60 und mit 51 eine ensprechende ortsfeste Klinkenachse bezeichnet.
  • Außerdem weist der Schaltmechanismus 1 ein Kniehebelgelenk 30 auf. Es besteht aus einer leicht S-förmig und flächig ausgeformten Koppellasche 20 oder auch unterem Kniehebel, einem Schwenkhebel 31 bzw. oberem Kniehebel und einer diese verbindenden Kniehebelgelenkachse 32. Dabei ist die Koppellasche 20 anderseits über einen Drehbolzen 8 mit dem Kontaktglied 3 und der Schwenkhebel 31 anderseits über eine Verbindungsachse 33 mit dem Spannhebel 40 gelenkig verbunden. Zusätzlich ist zwischen der nicht ortsfesten Kniehebelgelenkachse 32 und dem Schalthebel 10 ein Federelement 25 in Form einer Zylinderfeder eingebracht. Das Federelement 25 kann auch als Schlossfeder bezeichnet werden. Insbesondere sind die beiden bügelförmigen Federenden zwischen einem axial verlaufenden Federbolzen 17 des Schaltbügels 12 und der gleichfalls axial verlaufenden Kniehebelgelenkachse 32 eingehängt. In der gezeigten Einschaltstellung S1 hat das Federelement 25 das Kniehebelgelenk 30 bereits in eine vorgespannte Streckstellung gebracht.
  • Gemäß der Erfindung weist die Koppellasche 20 ein im Bereich der Kniehebelgelenkachse 32 angeordnetes Hakenstück 21 oder Blockierstück auf. Bei der gezeigten ersten Ausführungsform liegt das Hakenstück 21 an einem dem Drehbolzen 8 gegenüberliegenden Laschenende. Die Koppellasche 20 ist samt Hakenstück 21 bereits als Stanzteil ausgebildet. Das Hakenstück 21 ist dazu vorgesehen, mit einem Sperrelement 15 des Schaltbügels 12 derart zusammenzuwirken, dass im Auslösungsfall und bei verschweißten Schaltkontakten 4, 35 der von der Einschaltstellung S1 in Richtung Ausgelöststellung ST schwenkende Schalthebel 10 in einer dazwischenliegenden Zwischenschaltstellung SV festgehalten wird. Das im Beispiel der 1 gezeigte Sperrelement 15 ist ein umstanztes, umgebogenes Stanzbiegestück und an einem tangentialen Ende des Schaltbügels 12 ausgebildet. Zudem ist das Stanzbiegestück 15 derart umgebogen, dass es im Wesentlich parallel zur Kippachse 14 ausgerichtet ist.
  • In der vorliegenden Einschaltstellung S1 des Schaltmechanismus 1 wirken das Hakenstück 21 und das Sperrelement 15 nicht zusammen.
  • 2 zeigt den Schaltmechanismus 1 gemäß 1 in einer manuellen Ausschaltstellung S0. In dieser Schaltstellung S0 bringt das Federelement 25 das Kniehebelgelenk 30 in eine entspannte Ausknickstellung. Die beiden Schaltkontakte 4, 35 werden geöffnet. Auch in dieser Schaltstellung S0 mit ordnungsgemäß, das heißt mit nicht verschweißtem Kontaktglied 3, wirkt das Hakenstück 21 nicht mit dem Sperrelement 15 zusammen. Vielmehr bewegt sich das Hakenstück 21 durch das schlagartige Umschnappen des Schaltmechanismus 1 zuvor an dem Sperrelement 15 vorbei.
  • 3 zeigt den Schaltmechanismus 1 gemäß 1 nach automatischer Entklinkung im Falle eines verschweißten Kontaktglieds 3. In diesem Fall wirkt das Sperrelement 15 derart mit der Koppellasche 20 bzw. mit dem Hakenstück 21 der Koppellasche 20 zusammen, dass gemäß der Erfindung der Schalthebel 10 bei einer Öffnungsbetätigung nun in der Zwischenschaltstellung SV verbleibt. Grund hierfür ist, dass sich das Schaltwellensegment 6 im Vergleich zu einer ordnungsgemäßen Öffnungsbetätigung nur um einen kleineren Drehwinkel verdrehen kann, und dadurch das Federelement 25 das Kniehebelgelenk 30 in die Strecklage zieht. Als Folge davon wird die Koppellasche 20 in die gezeigte Position gezogen, in welcher dann diese den Schaltbügel 12 blockieren kann. Das Hakenstück 21 und das Sperrelement 15 sind jetzt im Eingriff.
  • Sind das Sperrelement 15 des Schaltbügels 12 und das Hakenstück 21 der Koppellasche 20 mechanisch besonders stabil ausgelegt, so kann benutzerseitig zumindest ein Versuch zum Aufbrechen des verschweißten Kontaktglieds 3 unternommen werden. Hierzu muss dann der Schalthebel 10 manuell von der Zwischenschaltstellung SV in Richtung Ausschaltstellung S0 gedrückt werden, um die verschweißten Schaltkontakte 4, 35 zu öffnen.
  • 4 zeigt im Vergleich dazu den Schaltmechanismus 1 gemäß 1 im Falle eines ordnungsgemäßen Kontaktglieds 3 bei Erreichen der gleichen Schaltstellung. Es ist erkennbar, dass das Kniehebelgelenk 30 weniger in Strecklage gezogen ist und folglich auch die Koppellasche 20 weniger „hochgezogen” ist. Das Hakenstück 21 wirkt daher gerade nicht mit dem Sperrelement 15 des Schaltbügels 12 zusammen, und der Schaltbügel 12 kann nun ungehindert weiter in die Ausgelöststellung ST schwenken.
  • 5 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltmechanismus 1 in einer Einschaltstellung S1. Im Vergleich zur vorherigen Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 4 sind das Sperrelement 15 und das Hakenstück 21 in Bezug auf die Kippachse 14 am anderen tangentialen Ende angeordnet. Das Sperrelement 15 weist dabei beispielhaft eine Sichelform auf. Das Sperrelement 15 und das Hakenstück 21 sind nicht miteinander im Eingriff.
  • 6 zeigt den Schaltmechanismus 1 gemäß 5 in einer ordnungsgemäßen Ausgelöststellung ST im gespannten Zustand, das heißt mit verklinktem Spannhebel. Der Spannhebel ist in dieser Darstellung aus Gründen der Übersichtlichkeit selbst nicht gezeigt. Im gespannten Zustand ist eine automatische, externe Auslösung des Schaltmechanismus 1 zum Öffnen der Schaltkontakte 4, 35 möglich. Wie in der Figur 6 sind auch hier das Sperrelement 15 und das Hakenstück 21 nicht miteinander im Eingriff.
  • 7 zeigt den Schaltmechanismus 1 gemäß 6 in einer ordnungsgemäßen Ausgelöststellung ST im entspannten Zustand, das heißt mit entklinktem Spannhebel. Die Schaltkontakte 4, 35 sind nun bedingt durch die Verdrehung des Schaltwellensegmentes 6 geöffnet. Zugleich sind das Sperrelement 15 und das Hakenstück 21 maximal voneinander entfernt.
  • 8 zeigt den Schaltmechanismus 1 gemäß 5 in einer Zwischenschaltstellung SV im Falle eines verschweißten Kontaktglieds 3 im Auslösungsfall. Bedingt durch die Strecklage des Kniehebelgelenks 30 ist nun das Hakenstück 21 im Eingriff mit dem Sperrelement 15. Der Schaltbügel 12 und somit auch der Schalthebel 10 verbleiben in der gezeigten Zwischenschaltstellung SV.
  • 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schaltmechanismus 1 gemäß 5. In dieser Darstellung sind die beiden parallel zueiander angeordneten und zumindest über die Bolzen 17, 51, 61 fest miteinander verbundenen Seitenbleche 9 als ortsfeste Bestandteile des erfindungsgemäßen Schaltgerätes 1 zu sehen. Der gesamte Schaltmechanismus 1 wird nach Zusammenbau zur gelenkigen Verbindung mit dem Schaltwellensegment in ein Isolierstoffgehäuse des Schaltgerätes eingesetzt.
  • Der gezeigte Schaltmechanismus 1 weist einen spiegelsymmetrischen Aufbau auf, wobei die Normale der Spiegelebene parallel zur Kippachse 14 des Schaltmechanismus 1 verläuft. Durch den spiegelbildlichen, und dadurch vorteilhaft mechanisch stabileren Aufbau, ist folglich auch die doppelte Anzahl von Sperrelementen 15 und Hakenstücken 21 bzw. Koppellaschen 20 vorhanden.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch die Ausführungsbeispiele näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Zusammenfassend betrifft die Erfindung einen Schaltmechanismus 1 für ein Schaltgerät 2. Er weist ein in einem Schaltwellensegment 6 drehbar gelagertes, in einem Fehlerfall über diesen Schaltmechanismus 1 automatisch ausschaltbares Kontaktglied 3, einen Schalthebel 10 zum manuellen Ein- und Ausschalten des Kontaktglieds 3, einen ortsfest drehbar gelagerten, mit einer Klinke 50 zusammenwirkenden Spannhebel 40 sowie ein Kniehebelgelenk 30 aus einer Koppellasche 20 zum Verbinden mit dem Kontaktglied 3, aus einem Schwenkhebel 31 und aus einer Kniehebelgelenkachse 32 auf. Der Schalthebel 10 kann zumindest eine Einschaltstellung S1, eine manuelle Aus schaltstellung S0 oder automatisch entklinkte Ausgelöststellung ST oder eine im Falle eines verschweißten Kontaktglieds 3 zwischen der Einschaltstellung S1 und der Ausgelöststellung ST liegende Zwischenschaltstellung SV einnehmen. Erfindungsgemäß weist der Schaltbügel 12 des Schalthebels 10 zumindest ein Sperrelement 15 auf, welches derart mit der Koppellasche 20 zusammenwirkt, dass der Schalthebel 10 im Falle eines verschweißten Kontaktglieds 3 bei einer Öffnungsbetätigung in der Zwischenschaltstellung SV verbleibt.
  • 1
    Schaltmechanismus, Schaltschloss
    2
    Schaltgerät
    3
    Kontaktglied
    4
    Festkontakt, Schaltkontakt
    5
    Schaltstücke
    6
    Schaltwellensegment, Schaltwelle
    7
    Schaltachse, Drehachse
    8
    Drehbolzen
    9
    Grundträger, Seitenbleche
    10
    Schalthebel
    11
    Handhabe
    12
    Schaltbügel
    13
    Kippachse
    14
    Lagerpunkt
    15
    Sperre, Sperrhaken
    17
    Federbolzen
    20
    Koppellasche
    21
    Laschenstück, Laschenendstück
    30
    Kniehebelgelenk
    31
    Schwenkhebel
    32
    Kniehebelgelenkachse
    33
    Verbindungsachse
    34
    Kontaktarm
    35
    beweglicher Schaltkontakt, Schaltkontakt
    40
    Spannhebel
    41
    Spannhebelachse
    42, 43
    Strombahnen
    44
    Stromseil
    50
    Klinke
    51
    Klinkenachse
    60
    Verrastung
    61
    Verrastungsachse
    62
    Rastnase
    S0
    Ausschaltstellung
    S1
    Einschaltstellung
    ST
    Ausgelöst-Stellung, Trip-Stellung
    SV
    Zwischenschaltstellung bei verschweißten Schaltkontakte
    E
    Klinkenkontur
    V
    Verklinkungsfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1455374 B1 [0005]

Claims (9)

  1. Schaltmechanismus für ein Schaltgerät (2), insbesondere für einen Niederspannungs-Leistungsschalter, welcher aufweist – mindestens ein in einem Schaltwellensegment (6) gelagertes, in einem Fehlerfall über den Schaltmechanismus automatisch ausschaltbares Kontaktglied (3), – einen Schalthebel (10) zum manuellen Ein- und Ausschalten des Kontaktglieds (3), mit einem um einen ortsfesten Lagerpunkt (14) kippbaren Schaltbügel (12), – einen um eine ortsfeste Spannhebelachse (41) drehbar gelagerten Spannhebel (40), welcher ein mit einer Klinke (50) zusammenwirkendes gegenüberliegendes Ende zum Ver- und Entklinken des Spannhebels (40) aufweist, – ein Kniehebelgelenk (30), bestehend aus einer Koppellasche (20), einem Schwenkhebel (31) und einer diese verbindenden Kniehebelgelenkachse (32), wobei die Koppellasche (20) anderseits mit dem Kontaktglied (3) und der Schwenkhebel (31) anderseits mit dem Spannhebel (40) verbunden sind, und – ein zwischen der Kniehebelgelenkachse (32) und dem Schalthebel (10) eingebrachtes Federelement (25), wobei der Schalthebel (10) zumindest eine Einschaltstellung (S1), in der das Federelement (25) das Kniehebelgelenk (30) in eine Streckstellung bringt, eine manuelle Ausschaltstellung (S0) oder automatisch entklinkte Ausgelöststellung (ST), in der das Federelement (25) das Kniehebelgelenk (30) in eine Ausknickstellung bringt, oder eine im Falle eines verschweißten Kontaktglieds (3) zwischen der Einschaltstellung (S1) und der Ausgelöststellung (ST) liegende Zwischenschaltstellung (SV) einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltbügel (12) des Schalthebels (10) zumindest ein Sperrelement (15) aufweist, welches derart mit der Koppellasche (20) zusammenwirkt, dass der Schalthebel (10) im Falle eines verschweißten Kontaktglieds (3) bei einer Öffnungsbetätigung in der Zwischenschaltstellung (SV) verbleibt.
  2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppellasche (20) ein im Bereich der Kniehebelgelenkachse (32) angeordnetes Hakenstück (21) aufweist.
  3. Schaltmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppellasche (20) mit dem Hakenstück (21) ein Stanzteil ist.
  4. Schaltmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltbügel (12) ein Stanz-/Biegeteil ist und dass das zumindest eine Sperrelement (15) ein umstanztes, umgebogenes Stanzbiegestück ist.
  5. Schaltmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzbiegestück (15) an einem tangentialen Ende des Schaltbügels (12) ausgebildet ist.
  6. Schaltmechanismus nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Sperrelement (15) des Schaltbügels (12) und das Hakenstück (21) der Koppellasche (20) derart in mechanischer Hinsicht belastungstechnisch ausgelegt sind, dass zumindest ein Versuch zum Aufbrechen des verschweißten Kontaktglieds (3) über eine manuelle Betätigung des Schalthebels (10) in Richtung Ausschaltstellung (S0) möglich ist.
  7. Schaltgerät mit einem in einem Isolierstoffgehäuse aufgenommenen, doppelt oder einfach unterbrechenden Drehkontaktsystem, welches zwei Festkontakte (4) zum Anschließen an jeweils eine Strombahn (41, 42) sowie ein in einem Schaltwellensegment (6) drehbar gelagertes, mit zumindest einem der Festkontakte (4) zusammenwirkendes Kontaktglied (3) aufweist, wobei das Kontaktglied (3) in einem Fehlerfall über einen Schaltmechanismus (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche automatisch ausschaltbar ist.
  8. Schaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgerät mehrpolig, insbesondere dreipolig, ausgeführt ist.
  9. Schaltgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltgerät je Pol zwei oder mehrere parallelgeschaltete Kontakthebel (34) mit jeweils einem oder zwei Kontaktarmen als Kontaktglied (3) aufweist.
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