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Die
Erfindung betrifft eine wärmegedämmte Wandelementeinheit
für Gebäudefassaden nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Wärmegedämmte
Wandelementeinheiten für Gebäudefassaden sind
an sich bekannt, so als Fenster-, Lichtdach- oder Fassadenelemente,
auch in vormontierter Ausgestaltung.
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Ein
wesentliches Ziel der Konstruktion heutiger Fenster- und Fassadenelemente
ist deren konsequenter sowie effizienter sommerlicher und winterlicher
Wärmeschutz.
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Aus
dem Stand der Technik – so aus der
DE 101 49 685 C1 – sind
Fenster- oder Türelemente bekannt, vor die z. B. sogenannte
Schiebeläden zur Verdunklung oder zum Sonnenschutz geschoben werden.
Zu diesem Zweck sind oberhalb und unterhalb des Fenster- oder Türelementes
an der Außenseite eines Gebäudes Führungsschienen
angeordnet, auf denen die Schiebeläden aus der Parkposition in
die Funktionsposition bewegt werden können.
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Aus
der
AT 400 063 B ist
ferner ein Fensterelement bekannt, das mittig in eine Öffnung
einer Gebäudewand eingesetzt ist und an das sich zu beiden Seiten
hin eine Wärmedämmung in Form eines Wärmedämm-Flächenelementes
anschließt. Jeweils nach außen und innen hin sind
im Bereich dieser Wärmedämmung sogenannte Magazine
angeordnet, die sowohl an der Außenwand als auch an der
Innenwand bündig mit dem Mauerwerk verkleidet sind. Diese
Magazine nehmen entsprechende Schiebeelemente auf, die zum Zweck
der Einbruchssicherheit oder zum Zweck des Kälteschutzes,
Wetterschutzes oder Lichtschutzes das dazwischen angeordnete Fenster
verschließen können. Sowohl außen als auch
innen können in den taschenförmigen Magazinen
entsprechende Schiebeelemente angeordnet werden. Die
AT 400 063 B zeigt damit ein
Fenster, das in einer erweiterter Fensterlaibung über Taschen verfügt,
in denen sich Schiebeelemente für unterschiedliche Funktionen
am Fenster befinden. Außenseitig sind Einbruchsschutzgitter
und Wärmedämm-Schiebeläden angeordnet,
während auf der Innenseite Schiebeelemente für
die Verdunklung oder den Insektenschutz oder Sonnenschutz angeordnet
sind.
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Nachteilig
daran ist, dass das Fensterelement allein auf der Wärmedämmung
befestigt ist, was eine besondere aufwendige Konstruktion erfordert,
um die Festlegung zum Mauerwerk zu gewährleisten. Darüber
hinaus sind außen wie innen jeweils getrennte Schiebeführungen
erforderlich, die über die Wärmedämmung
von einander getrennt sind. Weiterhin ist problematisch, dass die
rauminnenseitigen Taschen nicht ausreichend belüftet sind,
was zu einer übermäßigen Kondensatbildung
führt. Problematisch ist auch der mit der Zeit eintretende
Verschmutzungsgrad der innen liegenden Taschen, die ohne Demontage
der Schiebeflügel nicht behoben werden kann. Neben diesen
Problemen ist insbesondere auch die relativ aufwendige Montage des
Fensters und der zugehörigen Zusatzkomponenten am Gebäude
als nachteilig zu erwähnen. So sind die Magazine für
innen und außen sowie das Fenster an sich getrennt von
einander zu montieren, was aufgrund des entsprechend hohen Aufwandes
auch hohe Kosten mit sich bringt. Neben der Unwirtschaftlichkeit
für die Montage leidet ein solches System auch unter sich
einstellenden Verlust an Funktionalität.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, diese Nachteile möglichst weitgehend
zu beheben.
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Die
Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs
1.
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Erfindungsgemäß wird
eine vollständig vormontierbares Wandelementeinheit geschaffen,
die vormontiert „als Ganzes” in eine Mauerwerksöffnung einsetzbar
ist oder die als vormontiertes Fassadenelement einer Elementfassade
nutzbar ist, wobei zumindest die im Anspruch 1 erwähnten
Funktionen oder sogar noch mehr bzw. weitere Funktionen in die Wandelementeinheit
integrierbar sind Erfindungsgemäß kann eine einfache
und exakte Vormontage der Wandelementeinheit unabhängig
von den Bautoleranzen des Bauwerks vorgenommen werden.
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Die
vormontierte Baueinheit verbessert zudem die Montage der mit einander
verknüpften Funktionselemente direkt am Bauwerk unabhängig
von den jeweils am Bauwerk gegebenen Bauwerkstoleranzen. Dabei wird
die Funktion der Funktionselemente zueinander dauerhaft sichergestellt
und es wird auf einfache Weise ein Einsatz auch in modernen Fassaden
mit raumhohen Ausfachungen möglich, da es lediglich erforderlich
ist, die Wandelementeinheiten geeignet, insbesondere auch raumhoch,
zu bemessen.
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Nach
einer besonders bevorzugten Ausgestaltung weist das wenigstens eine
Schiebeelement einen hoch dämmenden Flächenbereich
auf, mit dem es das Fensterelement vorteilhaft zur Realisierung einer
optimalen Wärmedämmung in der einen Schiebestellung
dichtend gegen die Außenluft abdeckt
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
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1 eine
schematische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
einer Wandelementeinheit;
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2 eine
schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
einer Wandelementeinheit;
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3 einen
Horizontalschnitt durch eine Wandelementeinheit nach Art der 1;
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4 einen
Vertikalschnitt durch die Wandelementeinheit aus 3;
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5 einen
Horizontalschnitt durch eine Wandelementeinheit nach Art der 2;
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6 einen
Vertikalschnitt durch die Wandelementeinheit aus 5;
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7 einen
Horizontalschnitt durch eine weitere Wandelementeinheit nach Art
der 1;
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8 einen
Vertikalschnitt durch die Wandelementeinheit aus 7;
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9 sowie 9.1 bis 11 sowie 11.1 Skizzen zur Veranschaulichung des Funktionsprinzips
der Erfindung; und
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12a, b Ausschnittsvergrößerungen
aus 5.
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1 zeigt
eine Ansicht einer schematisch dargestellten Wandelementeinheit 1,
die einen umlaufenden und vorzugsweise umlaufend querschnittgleichen
Blend- bzw. Montagerahmen 2 mit zwei in Einbaulage vertikalen
Rahmenpfosten 2a, 2b sowie zwei horizontalen Rahmenpfosten 2c, 2d aufweist (siehe
auch 3).
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Die
einzelnen Rahmenpfosten 2a, 2b, 2c, 2d können
mittels schematisch angedeuteten Eckverbindern 2e miteinander
verbunden sein.
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Vorzugsweise
besteht der Montagerahmen 2 aus Kunststoff. Er kann zur
Montage in einer Mauerwerksöffnung oder zur Kombination
mit weiteren sich seitlich anschließenden sonstigen Wandelementen, insbesondere
Fassadenelementen ausgelegt sein und zur Optimierung der Wärmedämmung
und Steifigkeit eine oder mehrere Hohlkammern 2f aufweisen.
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Der
Blendrahmen begrenzt eine vorzugsweise rechteckige Fläche
A.
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In
den umlaufenden Montagerahmen 2 ist ein unbewegliches Flächenelement – nachfolgend auch
Wandfestteil 4 genannt – in wärmegedämmter Auslegung
eingesetzt, dass einen Teilbereich der Fläche A bedeckt.
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Darüber
hinaus ist in den umlaufenden Rahmen ein transparentes Wandteil – nachfolgend
auch Fensterelement genannt – eingesetzt, das als bewegliches
Fensterelement ausgebildet sein kann oder aber auch als Festverglasung.
Als bewegliches Fensterelement ist es in einen geöffneten
und einen geschlossenen Zustand bringbar, so dass es im geschlossenen
Zustand einen weiteren Teilbereich der Fläche A bedeckt.
Wesentlich ist, dass dieser Teil transparent bzw. lichtdurchlässig
ausgebildet ist. Das Fensterelement 3 weist einen Flügelrahmen 3a auf und
ein transparentes Scheibenelement 3b.
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Der
transparente Wandteil – das Fensterteil – 3 kann
im Falle einer beweglichen Ausgestaltung ein Schiebeelement oder
ein Hebeschiebeelement sein. Alternativ kann er auch als Drehfenster,
als Kippfenster, als Dreh-/Kippfenster oder als sonstiges bewegliches
Fensterelement ausgebildet sein.
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Dem
transparenten Fensterelement gegenüberliegend befindet
sich im Rahmen das nicht transparente Wandfestteil 4, das
vorzugsweise als hoch wärmegedämmtes Element ausgebildet
ist und vor das vorzugsweise nach außen hin eine Dekorplatte 5 gesetzt
ist, die selbst wiederum am umlaufenden Montagerahmen 2 befestigt
ist.
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Am
Innenumfang des Montagerahmens 2 sind wenigstens eine oder
mehrere Schiebeführungen 113, 114, 115 für
nachfolgend noch näher zu beschreibende, parallel zueinander
angeordnete Schiebeelemente 123, 124, 125 ausgebildet.
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Diese
Schiebeführungen 113, 114, 115 sind parallel
zueinander ausgerichtet und erstrecken sich vorzugsweise in horizontaler
Richtung über die gesamte innere Länge des Montagerahmens 2.
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Vorzugsweise
zwischen der Dekorplatte 5 und dem Wandfestteil 4 sind
eine oder mehrere der Lagen (Lager) aus den Schiebelementen 123, 124, 125 angeordnet,
die jeweils in einer oder mehreren Schiebeführungen 113, 114, 115 verschieblich
geführt sind.
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Vorzugsweise
sind die Fläche der Dekorplatte 5 und des Wandfestteils 4 derart
aufeinander abgestimmt, dass mit der Dekorplatte 5 lediglich
das Wandfestteil 4 abgedeckt wird.
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Zwischen
dem Wandfestteil 4 und der Dekorplatte 5 wird
derart ein Aufnahmeraum gebildet, in welchen das eine oder die mehreren
Schiebeelemente 123, 124, 125 hineingeschoben
werden können, ohne dass sie von der Gebäudeaußenseite
her oder von der Gebäudeinnenseite her sichtbar sind.
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Die
Schiebelemente umfassen zumindest eine Wärmedämmeinheit 16 zum
Abdecken des transparenten Fensters 3. Die Wärmedämmeinheit 16 ist
immer direkt dem Fenderelement 16 zugeordnet bzw. vor diesem
angeordnet. Im geschlossenen Zustand ist der Spalt zwischen dem
Wärmedämmelement 16 und dem Profilriegel 9 und
der Spalt zwischen der Wärmedämmeinheit 16 und
dem Montagerahmen mittels geeigneter Dichtungen abgedichtet. Die
ggf. weitere Schiebelemente bzw. -layer benötigen keiner
Wärmedämmung und können daher weiter
außen angeordnet werden, was den gesamten Aufbau vereinfacht
und den Montagerahmen auf ein Minimum reduziert.
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Als
weitere Schiebeelemente können das Fensterelement 3 an
sich, dass in diesem Fall ein Schiebefenster bildet (siehe 3),
eine verschiebliche Sonnenschutzeinrichtung 17 und/oder
eine verschiebliche Lichtlenkungseinrichtung usw. vorgesehen sein.
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2 zeigt
ein weitgehend zu 1 analoge Wandelementeinheit,
bei der aber das transparente Wandteil 3 bzw. das Fensterelement 3 ein
Dreh-, Drehkipp- oder Kippelement bzw. Parallel-Abstellelement (Fenster,
Tür) 6 ist. Alternativ ist es auch denkbar, anstelle
des Fensterelementes 3 eine Festverglasung vorzusehen.
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3 zeigt
eine Wandelementeinheit 1 gemäß 1 im
Horizontalschnitt.
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Der
Montagerahmen 2 als Blendrahmen weist an seinem Innenumfang – vorzugsweise
zur Rauminnenseite hin – eine hier gestufte Profilierung 7 auf,
die zur Montage des Wandfestteils 4 ausgelegt ist, bei
dem es sich vorzugsweise um eine hoch wärmedämmende
Platte handelt, deren Wärmedurchgangskoeffizient den der
Verglasung vorzugsweise deutlich unterschreitet.
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Wie
zu erkennen, kann der Montagerahmen 2 mit einem vorzugsweise
vertikal verlaufenden Riegelprofil 9 versehen sein, der
die Fläche A in Gefache unterteilt, wobei das eine der
Gefache von dem Wandfestteil 4 ausgefüllt ist
und wobei das andere Gefach als Wandöffnung 8 ausgebildet
ist, welche nach 3 nicht von einem Funktionselement
gefüllt ist, da das Fensterelement 3 hier als
Schiebefenster ausgebildet ist. In die Wandöffnung 8 ist
dagegen nach 2 ein Dreh-/Kippfenster 6 eingesetzt.
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Das
Riegelprofil 9 weist vorzugsweise ebenfalls die Profilierung 7 des
Blendrahmens 2 auf.
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Derart
wird jeweils eine umlaufende Profilierung 7 zur Aufnahme
des Wandfestteils 4 und ggf. des Fensterelementes 3 (5)
ausgebildet.
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Die
Profile des Montagerahmens 2 und das Riegelprofil 9 sind
vorzugsweise wärmegedämmt ausgebildet. Besonders
bevorzugt werden sie aus einem hochfesten Kunststoff hergestellt.
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Zur
Rauminnenseite hin sind auf dem Montagerahmen 2 und dem
Riegelprofil 9 Auflageleisten 10, 11 befestigbar,
vorzugsweise durch Aufrasten an korrespondierenden Rastmitteln des
Montagerahmens 2 und der Auflageleisten 10, 11.
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Diese
Auflageleisten 10, 11 können für
die Montage einer Rauminnenverkleidung 12 genutzt werden
und decken die freie kante der Rauminnenverkleidung ab.
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Nach
dem Ausführungsbeispiel der 3 ist die
Wandöffnung 8 im Bereich der Profilierung 7 mit Abdeckprofilen 36 versehen.
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Die
erste Profilnut 13 dient gemäß dem Horizontalschnitt
zur Aufnahme der ersten Schiebeführung 113, die
nach 3 dafür genutzt wird, im Blendrahmen
als Fenster 3 einen Schiebefensterflügel verschieblich
zu führen und nach 5 dafür,
die Dämmplatte bzw. Dämmeinheit 16 verschieblich
zu führen.
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Der
Schiebefensterflügel kann in eine Position vor dem Wandfestteil 4 verschoben
werden, um das Fenster zu öffnen und in eine Position vor
der Wandöffnung 8, um das Fenster zu schließen.
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Zumindest
eine weitere Schiebeführung 114, vorzugsweise
die relativ zur ersten Schiebeführung 113 nach
außen hin zweite Schiebeführung 114 dient nach 3 zur
Aufnahme der Wärmedämmplatte 16, die
in eine Position vor dem Wandfestteil 4 verschieblich ist
und in eine Position vor der Öffnung 8, um vor
dem Schiebefenster – beispielsweise bei besonderer Kälte
und/oder nachts – eine zusätzliche Wärmedämmung
zu schaffen. In dieser Position kann die Wandelementeinheit 1 insgesamt
einen Wärmedurchgangskoeffizienten aufweisen, der dem einer
dickeren isolierten Gebäudewand entspricht.
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Schließlich
ist es denkbar, die dritte Schiebeführung 115 für
weitere Schiebeelemente 125 zu nutzen, so für
Solarpaneele oder Flächenelemente 17 zum Sonnenschutz
oder zur Lichtlenkung oder dgl.
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Der
Montagerahmen kann entsprechend der Anzahl der zum Einsatz kommenden
Schiebelager ggf. mit weiteren Schiebeführungen und entsprechenden
Nuten versehen sein, ggf. bietet sich zur Erweiterung aber auch
der einfache Einsatz ansetzbarer bzw. mit dem Rahmenprofil verrastbarer
Rahmenleisten/Adapterprofile 24 anstelle der Rahmenleisten 18 an,
die an der Außenseite des Montagerahmens 2 beispielsweise rastend
oder schraubend montierbar sind (5 und 6)
und die derart quasi eine Verbreiterung des Montagerahmens 2 nach
außen hin bilden.
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Nach 7 sind
ergänzend beispielhaft zwei weitere Schiebeführungen 116, 117 an
Nuten 20, 21 an den Adapterprofile 24 ausgebildet,
deren Aufbau dem der übrigen Schiebeführungen
entsprechen kann. Diese Schiebeführungen dienen zur Aufnahme weiterer
Schiebelemente 126, 127.
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In 3 dient
der Zusatzrahmen aus den Rahmenleisten 18 lediglich der
Aufnahme der Dekorplatte 5, die aus verschiedensten Materialien
bestehen kann und vorzugsweise derart bemessen ist, dass sie die „in
Parkposition” befindlichen Schiebelager abdeckt. Die Dekorplatte 5 kann
nach einer vorteilhaften Variante auch als photovoltaisches Element
ausgebildet sein.
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Die
einzelnen Schiebelager 123, 124, ... können
von Hand, aber auch motorisch aus der Parkposition in die Funktionsposition
verfahren werden.
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Die
Dekorplatte 5 kann fest montiert oder aber zum Zwecke der
Revision in der Rahmenleiste, in der sie arretiert ist, von Hand
verschoben werden.
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Die
Schiebeführungen 113, 114, 115 werden weiter
unten noch detaillierter beschrieben. Sie umfassen Profilnuten 13, 14, 15 an
der Innenseite des Montagerahmens 2.
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Dabei
dienen die Profilnuten 13, 14, 15 in den
sich horizontal erstreckenden Profilpfosten der Aufnahme der zur
Realisierung der eigentlichen Funktionselemente der Schiebeführung.
In die vertikalen Profilnuten 13, 14, 15 können
andere Funktionselemente eingesetzt werden.
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So
können in die von der Rauminnenseite zur Raumaußenseite
(also in 3 von rechts nach links) erste
vertikale Profilnut 13 des Blendrahmenprofils jeweils Profilleisten 19 eingesetzt
sein, die zur Abdeckung bzw. zur dichtenden Kontaktierung mit dem
Glasschiebeflügel (3) (transparentes Wandteil) dienen.
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Gleiches
gilt auch für die als Schiebeelement ausgebildete Dämmeinheit 16,
die den transparenten Fensterschiebeflügel 3 vorzugsweise
vollständig überdeckt. Die Rahmen, sowohl des
transparenten Schiebeflügels 3 als auch der Schiebedämmeinheit 16 – (Dämm-Lager – sind
wärmegedämmt ausgeführt und bestehen
insbesondere aus hochfestem Kunststoff.
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4 zeigt
einen Vertikalschnitt durch die Baueinheit 1. In den Profilnuten 13, 14, 15 sind
Trag- bzw. Führungsprofile eingesetzt, die die Führung
der eingesetzten Schiebelager und des Schiebeflügels übernehmen.
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Die 5 zeigt
den Horizontalschnitt gemäß 2.
Mittels Zusatzprofilen 3a und Dichtungen ist in der Wandöffnung 8 ein
Fensterflügel 20 oder eine Festverglasung mit
einer Scheibe 3b eingesetzt.
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Anstelle
des Fensterschiebeflügels 3 gemäß 3 und 4 ist
nun der Dämmlayer 16 in die Ebene der Profilnut 13 gerückt.
Entsprechend rücken dann die weiteren Funktionsschiebeflügel
bzw. -layer in die Flucht der nächsten Profilnuten 14, 15.
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Gleiches
gilt für die 6, die wiederum einen vertikalen
Schnitt durch die Baueinheit 1 zeigt.
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Die 7 und 8 zeigen
wiederum einen Vertikal- und einen Horizontalschnitt durch die Baueinheit 1 entsprechend
den 3 und 4, wobei der Blendrahmen 2 durch
die bereits erwähnten Metallzusatz-Adapterprofile 24 ergänzt
ist, die weitere Führungsnuten 22, 23 aufweisen,
um weitere Funktionsschiebelayer zu ergänzen.
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Die 9, 10 und 11 entsprechend im
Wesentlichen den 1 und 2 und werden ergänzt
durch die 9.1, 10.1 und 11.1.
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Die 9.1 zeigt die Baueinheit im vereinfachten Horizontalschnitt,
wobei sich die Schiebelager sämtlichst in der Parkposition
befinden. Der transparente Wandteil 3 ist in der Tagesstellung
frei zugänglich.
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In
der 10.1 ist die Tagesstellung dargestellt,
wobei von Sonneneinfall ausgegangen wird. Hierbei ist der Dämmlayer
bzw. die Dämmeinheit 16 in Parkposition, während
die Lager 17 und 17' z. B. für den Sonnenschutz
und für die Lichtlenkung vor dem transparenten Wandteil 3 positioniert
sind.
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Die 11.1 zeigt die Nachtposition, in der der Dämmlayer
bzw. die Dämmeinheit 16 das transparente Fensterelement 3 nach
außen abdeckt.
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Gleiches
gilt auch, wenn zwischen Dämmlayer 16 und der
Fensterwand ein transparenter Schiebeflügel vorgesehen
ist.
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Als
Schiebelager 17 kann auch für den Sonnenschutz
ein semitransparentes Photovoltaikmodul zum Einsatz gelangen, das
neben der transluzenten Beschattung auch zur Energiegewinnung beiträgt.
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Nachfolgend
sei der Aufbau der Schiebeführungen unter Bezug auf 12 und 13 noch
näher erläutert.
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Die
Profilnuten 13 bis 15 sowie die Nuten 22, 23 der
Adapterprofile 24 zur Rahmenerweiterung des Montagerahmen 2 sind
identisch U-förmig ausgebildet.
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Die
Nuten 13–15 und 22, 23 sind
U-förmig gestaltet, mit an den Wänden angeordneten
Vorsprüngen 35 zur Abstützung und formschlüssigen Festlegung
von leistenartigen Profileinsätzen 26 zum Führen,
Lager und Zentrieren der verschiedenen Funktionslager (Funktionseinheiten).
Die Profileinsätze 26 weisen Stege 26a,
b auf, die winklig zueinander ausgerichtet sind und die dazu dienen,
die Gewichtskraft der Schiebelemente in die unteren horizontalen
Führungsprofile einzuleiten.
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Der
Nutgrund läuft trapezförmig zu und bildet im Nutgrund
am Übergang zur Rahmenprofilbasis des Profils 2a eine
Schraubnut 27 aus, die zusätzlich zu den Eckverbindern 2e zur
Rahmenverbindung, insbesondere zur Vorfixierung herangezogen werden.
Die Schraubnut 27 ist hinterschnitten ausgebildet und wird
ggf. zusätzlich für Halteclipse zur Halterung
von Kabeln usw. verwendet (hier nicht dargestellt).
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In
den vertikalen Pfosten (3) sind die bereits erwähnten
Profileinsätze 19 vorgesehen, die entweder die
Nuten 13, 14, 15 verschließen
oder Zentriereinsätze aufweisen, welche die Zentrierung und
Dichtung der Funktionslager in der Wirkposition übernehmen.
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Horizontal
werden oben und unten identische Profileinsätze 26 als
Tragelemente eingesetzt, die sich nahe dem Nutgrund an den Nutwandungen abstützen.
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Sie
nehmen jeweils ein Führungsprofil 29, 30 auf,
das z. B. die metallene Laufschiene, vorzugsweise aus Edelstahl
trägt, wobei das untere Führungsprofil 29 derart
ausgestaltet ist, dass auf ihm die Laufrollen 31 der Funktionslager
aufsetzen und geführt werden oder die direkt die Führung
der Funktionslager oben am Rahmen vornehmen und wobei das obere
Führungsprofil 30 Antriebsbänder 32,
Seile oder Ketten aufnimmt, die für den Antrieb der Funktionslager
benötigt werden.
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Die
Führungsprofile 29, 30 weisen Dichtflächen 33 auf,
an denen die Dichtungen 34 der Funktionslager zur Anlage
kommen.
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- 1
- Wandelementeinheit
- 2
- Montagerahmen
- 2a,
b; c, d
- Rahmenpfosten
- 2e
- Eckverbinder
- 2f
- Hohlkammern
- 3
- Fensterteil
- 4
- Wandfestteil
- 5
- Dekorplatte
- 6
- Fensterteil
- 7
- Profilierung
- 8
- Wandöffnung
- 9
- Riegelprofil
- 10,
11
- Auflageleisten
- 12
- Rauminnenverkleidung
- 13,
14, 15
- Profilnut
- 16
- Dämmeinheit
- 17
- Schiebeflügel
- 19
- Trag
bzw. Führungsprofile
- 20
- Fensterflügel
- 22,
23
- Führungsnuten
- 24
- Adapterprofile
- 26
- Profileinsätze
- 26a,
b
- Stege
- 27
- Schraubnut
- 28
- Profileinsätze
- 29,
30
- Führungsprofil
- 31
- Laufrollen
- 32
- Antriebsbänder
- 33
- Dichtflächen
- 34
- Dichtungen
- 35
- Vorsprünge
- 113,
114, 115, ...
- Schiebeführungen
- 123,
124, 125, ...
- Schiebeelement
- A
- Fläche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10149685
C1 [0004]
- - AT 400063 B [0005, 0005]