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DE102008063582A1 - Rohrschelle - Google Patents

Rohrschelle Download PDF

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DE102008063582A1
DE102008063582A1 DE102008063582A DE102008063582A DE102008063582A1 DE 102008063582 A1 DE102008063582 A1 DE 102008063582A1 DE 102008063582 A DE102008063582 A DE 102008063582A DE 102008063582 A DE102008063582 A DE 102008063582A DE 102008063582 A1 DE102008063582 A1 DE 102008063582A1
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DE
Germany
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clamping
clamp
clamping screw
opening
thread
Prior art date
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DE102008063582A
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English (en)
Inventor
Philipp BÖHMEL
Martin Linka
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Fischerwerke GmbH and Co KG
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Fischerwerke GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/08Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/10Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing
    • F16L3/1008Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members engaging the pipe, cable or tubing, both being made of thin band material completely surrounding the pipe
    • F16L3/1016Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets substantially surrounding the pipe, cable or protective tubing divided, i.e. with two or more members engaging the pipe, cable or protective tubing with two members engaging the pipe, cable or tubing, both being made of thin band material completely surrounding the pipe the members being joined by means of two screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle mit zwei radial nach außen stehenden Spannflansche (5, 6), die mit einer sie durchgreifenden Spannschraube (13) zusammenspannbar sind, wobei der erste der beiden Spannflansche (5, 6) einen einseitig offenen Schlitz (10) und der zweite Spannflansch (6) ein Gewindeloch (11) aufweist. Es sind derartige Rohrschellen bekannt, bei denen die Spannschraube (13) einen gewindefreien Schaftabschnitt (23) mit Abstand vom Kopf (14) aufweist, der, wenn er sich im Gewindeloch (11) des zweiten Spannflansches (6) befindet, ein Verschwenken der Spannschraube (13) ermöglicht. Um auf kostengünstige Weise einen Rückstellmechanismus zum einfachen Schließen der Rohrschelle zu schaffen, schlägt die Erfindung vor, dass der gewindefreie Schaftabschnitt (23) über seine gesamte Länge von einem elastischen Element (25) umhüllt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrschelle mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Es sind sowohl aus der Praxis als auch aus der Patentliteratur zahlreiche Rohrschellen bekannt, wobei insbesondere für den Schließmechanismus inzwischen eine große Anzahl Varianten bekannt sind. Grundsätzlich weisen diese Rohrschellen einen Schellenring zu Umgreifen eines in die Rohrschelle eingelegten Rohres auf. Der Schellenring kann einteilig sein, sehr häufig besteht er jedoch aus mindestens zwei Schellenhälften, die gelenkig miteinander verbunden sind. Der Schellenring weist eine Öffnung zum Einlegen des Rohres an einer Stelle seines Umfangs auf. Diese Öffnung lässt sich mehr oder weniger öffnen und schließen, wobei dies bei einem einteiligen Schellenring durch dessen Elastizität erfolgt und bei einem mehrteiligen Schellenring durch deren gelenkige Verbindung. Beiderseits der Öffnung weisen die bekannten Rohrschellen radial nach außen stehende Spannflansche auf. Dabei bezieht sich die Richtung „radial” auf ein gedachtes, in die Rohrschelle eingelegtes, zylindrisches Rohr. Neben Rohschellen, die eine rastende Zusammenspannung der Spannflansche vorsehen, sind insbesondere Rohrschellen bekannt, bei denen die Spannflansche mit einer sie durchgreifenden Spannschraube zusammenspannbar sind. Durch das Zusammenspannen kann das Rohr sowohl gegen Herausfallen als auch gegen Verschiebung in seiner Längsrichtung gesichert werden. Häufig weist einer der beiden Spannflansche, einen einseitig offenen Schlitz zum Hintergreifen des Kopfes der Spannschraube und der andere Spannflansch ein Gewindeloch zum Fassen des Gewindes der Spannschraube auf.
  • Aus der Druckschrift EP 0 995 936 B1 ist eine derartige Rohrschelle bekannt, bei der die Spannschraube einen gewindefreien Schaftabschnitt aufweist. Dieser Abschnitt befindet sich in dem Teil der Spannschraube, der von deren Kopf abgewandt ist. Der Durchmesser dieses Abschnitts ist geringer als der des Gewindes, so dass die Spannschraube verschwenkt werden kann, wenn sich der gewindefreie Schaftabschnitt im Bereich des Gewindelochs befindet. Das Verschwenken kann auch als Pendeln bezeichnet werden. Neben dem gewindefreien Abschnitt weist die Spannschraube einen Gewindeabschnitt auf, der sich an den gewindefreien Abschnitt zum Kopf abgewandten Ende der Spannschraube hin anschließt. Das Gewinde dient als Verliersicherung, damit die Spannschraube nicht aus dem Gewindeloch fällt, wenn der gewindefreie Abschnitt sich im Gewindeloch befindet. Die Schwenkbarkeit der Spannschraube dient dazu, dass der Kopf der Spannschraube beim Schließen der Rohrschelle um den Spannflansch herum geführt und die Spannschraube schließlich in den einseitig offenen Schlitz geschwenkt werden kann, ohne dass die Spannschraube demontiert werden muss. Danach kann die Spannschraube mit ihrem Gewindeabschnitt fest- und damit die Spannflansche zusammengezogen werden. Die Druckschrift schlägt ein Federelement vor, dass die Spannschraube am dem Kopf abgewandten Ende des gewindefreien Schaftabschnitts umgreift und sich außen an dem das Gewindeloch aufweisenden Spannflansch abstützt. Hierdurch soll sich die Spannschraube gegen die Federkraft des Federelements zur Seite verschwenken lassen, so dass sie aus dem einseitig offenen Schlitz im einen Spannflansch heraus und in den Schlitz hinein verschwenkbar ist. Ziel ist, dass das Hineinverschwenken in den Schlitz selbsttätig durch die Federkraft des Federelements erfolgt, um eine einhändige Bedienung der Rohrschelle beim Schließen um ein eingelegtes Rohr zu ermöglichen.
  • Allerdings hat sich in der Praxis gezeigt, dass die Rückstellfunktion durch das in der Druckschrift EP 0 995 936 B1 vorgeschlagene Federelement nur unzureichend funktioniert, insbesondere wenn ein O-Ring als Federelement verwendet wird. Dieser hat im Gegensatz zu den anderen vorgeschlagenen Federelementen den Vorteil, dass er günstig ist. Außerdem kann er leicht so montiert werden, dass er sich außen am Spannflansch abstützt. Jedoch entsteht sehr leicht ein Spiel, das heißt die Spannschraube kann ohne Erzeugung einer Rückstellkraft verschwenkt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannte Rohrschelle dahingehend zu verbessern, dass bei einem weiterhin einfachen Aufbau stets eine ausreichende Rückstellkraft auf die Spannschraube gewährt ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Rohrschelle weist einen Schellenring mit Öffnung zum Einlegen eines Rohres auf sowie zwei radial nach außen stehende Spannflansche beiderseits der Öffnung auf, die mit einer sie durchgreifenden Spannschraube zusammenspannbar sind. Der erste der der beiden Spannflansche, der sich auf der Seite eines Kopfes der Spannschraube befindet, weist einen einseitig offenen Schlitz und der zweite Spannflansch ein Gewindeloch auf. Die Spannschraube weist einen gewindefreien Schaftabschnitt mit Abstand vom Kopf der Spannschraube auf. Mit dem Ausdruck „gewindefrei” ist gemeint, dass das Schraubengewinde der Spannschraube in diesem Bereich nicht vorhanden ist. Der äußere Durchmesser des Schraubenschafts ist in diesem Bereich reduziert, insbesondere ist die Spannschraube in diesem Bereich zylindrisch. Der Bereich kann aber auch eine Profilierung aufweisen oder sogar ein Gewinde, jedoch mit einem gegenüber dem Schraubengewinde geringeren Durchmesser. Der gewindefreie Schaftabschnitt erlaubt ein Pendeln der Spannschraube im Gewindeloch des zweiten Spannflansches. Die Erfindung sieht vor, dass der gewindefreie Schaftabschnitt zumindest im Wesentlichen über seine gesamte Länge von einem elastischen Element umhüllt ist. Wenn sich der gewindefreie Schaftabschnitt im Gewindeloch des zweiten Spannflansches befindet, so liegt erfindungsgemäß das elastische Element zwischen Schraubenschaft und dem Innengewinde des Gewindelochs. Dies ermöglicht eine relativ großflächige Anlage und dadurch eine deutlich verbesserte Rückstellfunktion als bei der bekannten außenseitigen Abstützung, wobei das elastische Element den Raum zwischen Schraubenschaft und Innengewinde zumindest weitgehend ausfüllen sollte, vorzugsweise sogar etwas radial komprimiert wird. Außerdem kann das Federelement beispielsweise als einfache elastische Hülse hergestellt und montiert sein, wodurch eine günstige Herstellung möglich ist.
  • Insbesondere bei einem Federelement, das den Raum zwischen Schraubenschaft und Innengewinde derart ausfüllt, dass es radial komprimiert wird, übernimmt das Federelement bereits eine gewisse Sicherung gegen Herausfallen. Vorzugsweise wird dies noch dadurch verbessert, dass die Spannschraube auf einer dem Kopf der Spannschraube abgewandten Seite des gewindefreien Schaftabschnitts eine Verliersicherung aufweist. Insbesondere kann sich als solche das Schraubengewinde in diesem Bereich fortsetzen.
  • Die Rückstellwirkung wird weiter verbessert, wenn die Außenkontur des elastischen Elements nicht einfach zylindrisch ist, sondern der äußere Durchmesser in Richtung vom Kopf weg zunimmt. Hierdurch kann es außerdem zu einer Verdrängung des elastischen Elements derart kommen, dass dieses zusätzlich zu der Anlage im Gewindeloch auch an der dem ersten Spannflansch abgewandten Außenseite des zweiten Spannflansches zur Anlage kommt.
  • Vorzugsweise ist die Außenkontur des elastischen Elements konisch, wodurch sich eine einfache Geometrie ergibt. Alternativ oder zusätzlich kann das elastische Element einen nach außen stehenden Wulst bilden, wobei dieser an dem Ende des elastischen Elements angeordnet ist, der dem Kopf der Spannschraube abgewandt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt.
  • Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Rohrschelle in einer perspektivischen Darstellung;
  • 2a2c den Bereich der Öffnung der Rohrschelle beim Schließen in einer Schnittdarstellung; und
  • 3a3c die Spannschraube der erfindungsgemäßen Rohrschelle mit alternativen Formen des elastischen Elements.
  • Die in 1 dargestellte Rohrschelle 1 ist ein annähernd ringförmiger Körper, der zum Umgreifen und Spannen eines nicht dargestellten Rohres geeignet ist. Die Rohrschelle 1 weist zwei Schellenkörper 2, 3 auf, die sich jeweils halbkreisförmig zu einem Schellenring 4 ergänzen. Die beiden Schellenkörper 2, 3 sind jeweils aus einem schmalen Blechstreifen geformt und bilden an ihren Enden nach radial außen stehende Sparinflansche 58. Beide Schellenkörper 2, 3 weisen über ihren Umfang verlaufende, nach außen gewölbte Sicken 9 zur Erhöhung ihrer Steifigkeit auf.
  • Der in 1 unten dargestellte erste Schellenkörper 2 weist einen ersten Spannflansch 5 mit einem radial verlaufenden, nach außen offenen Schlitz 10 auf. Diesem ersten Spannflansch 5 gegenüber ist am in 1 oben dargestellten zweiten Schellenkörper 3 ein zweiter Spannflansch 6 mit einem Gewindeloch 11 angeordnet. Das Gewindeloch 11 ist durch einen kleinen Kragen 12 gebildet, der durch Umformung auf der dem ersten Spannflansch 5 abgewandten Seite des zweiten Spannflansches 6 ausgeprägt ist. Die beiden Spannflansche 5, 6 sind durch eine Spannschraube 13 verbunden, wobei der Kopf 14 der Spannschraube 13 den ersten Spannflansch 5 hintergreift, während der Schraubenschaft 15 durch den Schlitz 10 hindurch bis in das Gewindeloch 11 des zweiten Spannflansches 6 ragt. Auf die Einzelheiten dieser Verbindung wird im Weitern noch eingegangen.
  • Dem ersten und zweiten Spannflansch 5, 6 gegenüber sind an den jeweils anderen Enden der Schellenkörper 2, 3 der dritte und vierte Spannflansch 7, 8 angeordnet. Während der dritte Spannflansch 7, der am ersten Schellenkörper 2 angeordnet ist, ein Langloch 16 aufweist, ist am vierten Spannflansch 8, der am zweiten Schellenkörper 3 angeordnet ist, das gleiche Gewindeloch 11 wie am zweiten Spannflansch 6 ausgeprägt. Die beiden Spannflansche 7, 8 sind durch eine Gelenkschraube 17 verbunden. Der Kopf 14 dieser Gelenkschraube 17 hintergreift den dritten Spannflansch 7 und ragt durch das Langloch 16 hindurch bis in das Gewindeloch 11 des vierten Spannflansches 8. Mit ihrem Gewinde 18 greift die Gelenkschraube 17 in das Innengewinde 19 des Gewindelochs 11 des vierten Spannflansches 8. Da die beiden Schellenkörper 2, 3 etwas entfernt voneinander sind, erlaubt das Langloch 16 eine Bewegung, insbesondere Verkippung, der beiden Schellenkörper 2, 3 zueinander, wenn die Spannschraube 13 nicht die beiden Schellenkörper 2, 3 zusammenhält. Die Gelenkschraube 17 erfüllt daher die Funktion eines Gelenkes zwischen den Schellenkörpern 2, 3. Darüber hinaus kann sie aber auch durch drehendes Anziehen die beiden Schellenkörper 2, 3 verspannen.
  • Zur Befestigung der Rohrschelle 1 an einer Tragkonstruktion oder dgl. weist der zweite Schellenkörper 3 mittig eine radial nach außen stehende, angeschweißte Innengewindemuffe 20 auf mit einer Sechskant-Außenkontur zum Aufschrauben beispielsweise auf eine nicht dargestellte Gewindestange.
  • In den 2a bis 2c ist jeweils der Bereich des ersten und zweiten Spannflansches 5, 6 mit der Spannschraube 13 dargestellt. Dieser Bereich bildet eine Öffnung 21 des Schellenringes 4 zum Einlegen eines Rohres. Daher muss die Verbindung der beiden Spannflansche 5, 6 durch ein Öffnen und Schließen der Spannschraube 13 ermöglicht sein. Der Schließvorgang wird in den 2a bis 2c dargestellt, zum Öffnen läuft der Vorgang entsprechend umgekehrt ab.
  • Der Schraubenschaft 15 weist vom Kopf 14 ausgehend zunächst einen kurzen zylindrischen Abschnitt 22 und hieran anschließend ein Gewinde 18 auf. Das Gewinde 18 erstreckt sich über eine Länge, die ungefähr der halben Länge der Spannschraube 13 entspricht. Hieran schließt sich wiederum ein gewindefreier, zylindrischer Schaftabschnitt 23 an, der sich über etwa eine Länge erstreckt, die dem 1,2-fachen des Gewindedurchmessers entspricht. Der Durchmesser ist in diesem Bereich auf etwa die Härte des Gewindedurchmessers reduziert. An den gewindefreien Schaftabschnitt 23 schließt sich ein kurzer Abschnitt an, in dem sich das Gewinde 18 fortsetzt, und der als Verliersicherung 24 dient. Der gewindefreie Schaftabschnitt 23 ist über seine gesamte Länge von einem hülsenförmigen, elastischen Element 25 umgriffen, dessen Außendurchmesser etwa dem Gewindedurchmesser und dessen Innendurchmesser etwa dem Durchmesser des gewindefreien Schaftsabschnitts 23 entspricht.
  • Bei der werksseitigen Montage wird die Spannschraube 13 mit der Verliersicherung 24 voraus von Seiten des ersten Spannflansches 5 durch das Gewindeloch 11 des zweiten Spannflansches 6 geschraubt. Sobald die Verliersicherung 24 das Gewindeloch 11 passiert hat, greift das elastische Element 25 und bildet zumindest temporär ebenfalls ein Gewinde oder wird einfach durch das Gewindeloch 11 gedrückt. Wenn das elastische Element 25 das Gewindeloch 11 passiert hat, wird die Spannschraube 13 wieder teilweise zurückgedreht oder zurückgezogen. Hierdurch entsteht an dem der Verliersicherung 24 zugewandten Ende des elastischen Elements 25 ein Wulst 26. Ansonsten ist der Raum zwischen dem gewindefreien Schaftabschnitt 23 und dem Innengewinde 19 des Gewindelochs 11 vollständig durch das elastische Element 25 ausgefüllt, so dass es kein radiales Spiel gibt.
  • In der in 2a dargestellten werkseitig geöffneten Stellung der beiden Schellenkörper 2, 3 kann durch die Öffnung 21 ein Rohr eingelegt werden. Dazu können die beiden Schellenkörper 2, 3 auch noch weiter als dargestellt aufgeschwenkt werden. Zum Schließen der Rohrschelle 1 wird der erste Schellenkörper 2 in Richtung des zweiten Schellenkörpers 3 geschwenkt, bis der Kopf 14 der Spannschraube 13 an der dem zweiten Spannflansch 6 zugewandten Seite des ersten Spannflansches 5 zur Anlage kommt wie in 2b dargestellt. Durch eine ballige Stirnfläche 27 des Kopfes 14 wird dieser radial nach außen gedrückt, wobei sich „radial” wiederum auf die Rohrschelle 1 als ringförmiger Körper bezieht. Da die Spannschraube 13 im Gewindeloch 11 wie in einem Lager gehalten wird, kommt es zu einem Verschwenken der Längsachse der Spannschraube 13 um einen Winkel A. Diese Verschwenken erfolgt gegen die Rückstellkraft, die das elastische Element 25 innerhalb des Gewindelochs 11 und außerhalb davon durch den Wulst 16 bewirkt. Die Spannschraube 13 wird soweit verschwenkt, bis der Kopf 14 den ersten Spannflansch 5 radial umfährt. Durch die Rückstellkraft des elastischen Elements 25 wird die Spannschraube 13 wieder zurück verschwenkt, wobei der Schraubenschaft 15 den Schlitz 10 durchgreift. Schließlich wird die in 2c und 1 dargestellte Stellung erreicht, in der eine einfache Sicherung der Rohrschelle 1 gegen Herausfallen eines Rohres gewährleistet ist. Dieser Vorgang kann durch einhändiges Zuschwenken der Schellenkörper 2, 3 erreicht werden, wodurch eine zweite Hand beispielsweise zum Halten des Rohres genutzt werden kann. Durch Anziehen der Spannschraube 13 und der Gelenkschraube 17 kann das eingelegte Rohr fest gespannt werden.
  • In den 3a bis 3c sind alternative Geometrien für das elastische Element 25 dargestellt. Zur Verdeutlichung der Ausrichtung ist außerdem die Spannschraube 13 jeweils dargestellt. 3a zeigt eine sich konisch zur Verliersicherung 24 erweiternde Außenkontur während 3c eine zylindrische Außenkontur aufweist. In Abhängigkeit von der Geometrie des Gewindelochs 11 und der Elastizität des elastischen Elements 25 kommt es bei der oben beschriebenen werkseitigen Montage zur Bildung eines Wulstes 26. Durch die konische Außenkontur wird dies besonders begünstigt. Bei der in 3b gezeigten Außenkontur ist der Wulst 26 bereits ausgeprägt, ansonsten ist sie ebenfalls zylindrisch, könnte aber auch konisch sein.
  • Die dargestellte Rohrschelle 1 erreicht sowohl einen einfachen Aufbau als auch eine zuverlässige Funktionalität bei einhändiger Bedienung.
  • 1
    Rohrschelle
    2
    erster Schellenkörper
    3
    zweiter Schellenkörper
    4
    Schellenring
    5
    erster Spannflansch
    6
    zweiter Spannflansch
    7
    dritter Spannflansch
    8
    vierter Spannflansch
    9
    Sicke
    10
    Schlitz
    11
    Gewindeloch
    12
    Kragen
    13
    Spannschraube
    14
    Kopf
    15
    Schraubenschaft
    16
    Langloch
    17
    Gelenkschraube
    18
    Gewinde
    19
    Innengewinde
    20
    Innengewindemuffe
    21
    Öffnung
    22
    zylindrischer Abschnitt
    23
    gewindefreier Schaftabschnitt
    24
    Verliersicherung
    25
    elastisches Element
    26
    Wulst
    27
    ballige Stirnfläche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0995936 B1 [0003, 0004]

Claims (5)

  1. Rohrschelle (1) mit einem Schellenring (4) zum Umgreifen eines in die Rohrschelle (1) eingelegten Rohres, wobei der Schellenring (4) eine Öffnung (21) zum Einlegen des Rohres an einer Stelle seines Umfangs aufweist, wobei der Schellenring (4) zwei in etwa radial nach außen stehende Spannflansche (5, 6) beiderseits der Öffnung (21) aufweist, die mit einer sie durchgreifenden Spannschraube (13) zusammenspannbar sind, wobei der erste der beiden Spannflansche (5, 6), der sich auf der Seite eines Kopfes (14) der Spannschraube (13) befindet, einen einseitig offenen Schlitz (10) und der zweite Spannflansch (6) ein Gewindeloch (11) aufweist, und wobei die Spannschraube (13) einen gewindefreien Schaftabschnitt (23) mit Abstand vom Kopf (14) der Spannschraube (13) aufweist, der, wenn er sich im Gewindeloch (11) des zweiten Spannflansches (6) befindet, ein Verschwenken der Spannschraube (13) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der gewindefreie Schaftabschnitt (23) im Wesentlichen über seine gesamte Länge von einem elastischen Element (25) umhüllt ist.
  2. Rohrschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannschraube (13) eine Verliersicherung (24) auf einer dem Kopf (14) der Spannschraube (13) abgewandten Seite des gewindefreien Schaftabschnitts (23) aufweist.
  3. Rohrschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Durchmesser des elastischen Elements (25) in Richtung vom Kopf (14) weg zunimmt.
  4. Rohrschelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur des elastischen Elements (25) konisch ist.
  5. Rohrschelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (25) einen nach außen stehenden Wulst (26) bildet.
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