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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE
ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung ist mit der US-Patentanmeldung Nr. 11/749,802 verwandt,
die am 17. Mai 2007 eingereicht wurde und die Attorney Docket No.
GP-308951-PTH-CD mit dem Titel "Concentrated Winding Machine with
Magnetic Slot Wedges" hat, welche hiermit durch Bezugnahme vollständig
mit aufgenommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Diese
Offenbarung bezieht sich allgemein auf elektrische Maschinen, und
sie bezieht sich insbesondere auf Maschinen mit konzentrierten Wicklungen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
elektrische Maschine kann verteilte Wicklungen oder konzentrierte
Wicklungen aufweisen, wobei der Unterschied zwischen diesen Wicklungen
dem Fachmann wohlbekannt ist. Bei einer Maschine mit konzentrierten
Wicklungen kann ein Stator aus Segmenten aufgebaut sein, welche
dann verbunden werden, um den Gesamtstator zu bilden. Dies ist in 1 veranschaulicht,
welche eine Schnittzeichnung ist, die einen herkömmlichen
segmentierten Stator 500 veranschaulicht, der aus einer Anzahl
von Statorsegmenten 510 zusammengesetzt ist. Jedes Statorsegment umfasst
einen einstückig ausgebildeten Zahn 512 und Zahnspitzen
oder Zahnköpfe 515. Die Zähne 512 definieren
Statorschlitze 520, die zwischen benachbarten Zähnen
liegen. An einem radialen Ende steht jedes Statorsegment 510 in
Kontakt mit einem benachbarten Statorsegment 510, während
an dem anderen radialen Ende die Zahnspitzen 515 der Zähne 512 durch
einen Abstand 505 getrennt sind. Der Abstand 505 kann
auch als eine Schlitzöffnung bezeichnet sein.
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Herkömmliche
Statorentwürfe umfassen Statoren mit starren Zähnen
und Statoren mit lockeren Zähnen. Für die Zwecke
dieser Offenbarung ist ein Stator mit starren Zähnen als
ein Stator definiert, der keine Bewegung von Statorzähnen
relativ zueinander zulässt. Der segmentierte Stator
500 kann
als ein Stator mit starren Zähnen bezeichnet werden, weil
der Stator
500 derart zusammengebaut ist, dass die einzelnen
Statorsegmente
510 auf eine Weise verbunden sind, die nicht
zulässt, dass sich die Statorzähne
512 relativ
zueinander bewegen. Im Gegensatz dazu lassen Statoren mit lockeren
Zähnen die Bewegung von Statorzähnen relativ zueinander
zu. Beispiele für Statoren mit lockeren Zähnen
sind in dem
US-Patent Nr. 6,844,653 an
Kolomeitsev
et al. zu finden, das am 18. Januar 2005 erteilt wurde und den Titel
"Stator design for permanent magnet motor with combination slot
wedge and tooth locator" trägt, welches durch
Bezugnahme mit aufgenommen ist.
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Bevor
der segmentierte Stator 500 zusammengebaut wird, werden
die einzelnen Spulen, die um jedes Statorsegment 510 herumgewickelt
sind, durch ein Wickeln um einen Spulenkörper herum gebildet,
welcher typischerweise aus Kunststoff besteht. Der Kunststoffspulenkörper
wirkt wie eine Schlitzauskleidung, welche die Wicklung von dem Statorblech
(Eisen) isoliert. 2 ist eine Schnittzeichnung,
die ein herkömmliches Stator segment 620 mit einer
Spule 630 veranschaulicht, welche um einen Kunststoffspulenkörper 640 herumgewickelt ist.
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Ein
Nachteil bei der Verwendung des Kunststoffspulenkörpers 640 als
Schlitzauskleidung liegt darin, dass er die Schlitzfüllung
verringert. Das heißt, dass er, weil der Kunststoff relativ
dick ist, das Volumen in dem Statorschlitz verringert, das andernfalls durch
Wicklungen der Spule 630 ausgefüllt werden könnte.
Obwohl Schlitzauskleidungen mit Papierisolierung dünner
als Kunststoffschlitzauskleidungen sind, können Schlitzauskleidungen
mit Papierisolierung bei einem herkömmlichen segmentierten
Statoraufbau nicht verwendet werden, weil eine Wicklung nach Spulenkörperart
nicht möglich ist, da das Papier oft verdreht oder zerschnitten
wird, wenn die Spule um das Papier herumgewickelt wird. Durch das Füllen
des Schlitzes mit mehr Kupfer (dickerer Leiter) kann auch ein Kupferverlust
verringert werden. Ein verringerter Kupferverlust ermöglicht
ein verbessertes thermisches Verhalten der Maschine.
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Um
dieses Problem des segmentierten Statoraufbaus zu lösen,
können Statorzähne in einen durchgehenden Statorrückenring
eingebracht werden. 3 ist eine Schnittzeichnung,
die einen weiteren herkömmlichen Stator 700 mit
starren Zähnen veranschaulicht, der durch das Einbringen
von Statorzähnen 720 in einen durchgehenden Statorrückenring 710 aufgebaut
wurde. Wie die Statorzähne 512 von 1 definieren
auch die Statorzähne 720 Statorschlitze 725 zwischen
benachbarten Zähnen, und die Statorzähne weisen
Zahnspitzen 715 auf, die eine schmale Lücke oder
Schlitzöffnung 705 definieren. Bei diesem Konstruktionsverfahren
wird die Spule separat von einem Statorzahn 720 gewickelt.
Anschließend kann eine Schlitzauskleidung mit Papierisolierung
um die Zähne herum angeordnet werden und dann wird die
Spule über das Ende der Statorzähne 720 geschoben,
das die Zahnspitzen 715 nicht aufweist. Anschließend wird
das gleiche Ende des Statorzahns 720 (dasjenige ohne die
Zahnspitzen 715) in einen entsprechenden Schlitz an dem
Statorrückenring 710 eingebracht, um den Stator
zu bilden.
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Ein
Nachteil des in 3 veranschaulichten Statorkonstruktionsverfahrens
ist jedoch, dass es die mechanische Struktur des Stators schwächt
und seine Steifigkeit verringert. Daher ist dieses Verfahren im
Vergleich mit dem in 1 veranschaulichten Konstruktionsverfahren
für einen segmentierten Stator anfälliger für
unerwünschte Vibrationen und Geräusche.
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Entsprechend
ist es wünschenswert, über einen Stator mit starren
Zähnen zu verfügen, der Papierschlitzauskleidungen
vorteilhaft nutzen kann, um die Schlitzfüllung zu erhöhen.
Zudem ist es wünschenswert, über einen Stator
mit starren Zähnen mit erhöhter Steifigkeit zu
verfügen. Darüber hinaus werden weitere wünschenswerte
Merkmale und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung aus der nachfolgenden
genauen Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen und dem voranstehenden
technischen Gebiet und Hintergrund offenbar werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
wird eine Vorrichtung bereitgestellt, um Betriebskennlinien einer
Maschine mit konzentrierten Wicklungen zu verbessern. Die Vorrichtung
umfasst einen Stator mit starren Zähnen, der Statorzähne
umfasst, die ringförmig um eine Achse derart angeordnet
sind, dass sie Statorschlitze zwischen benachbarten Statorzähnen
definieren, wobei die Statorschlitze Schlitzöffnungen zwischen
den Enden der Statorzähne aufweisen. Die Vorrichtung umfasst
leitfähige Wicklungen, die Spulen um die Statorzäh ne herum
bilden und die einen Teil der Schlitzöffnungen einnehmen,
und magnetische Keile, die mit den Enden der Statorzähne
verbunden sind, um die Schlitzöffnungen abzudecken.
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Es
wird ein Verfahren bereitgestellt, um Betriebskennlinien einer Maschine
mit konzentrierten Wicklungen zu verbessern. Das Verfahren umfasst, dass
ein Stator mit starren Zähnen hergestellt wird, der Statorzähne
aufweist, wobei die Statorzähne Statorschlitze und Schlitzöffnungen
zwischen benachbarten Statorzähnen definieren, wobei der
Stator mit starren Zähnen eine Relativbewegung zwischen
benachbarten Statorzähnen nicht zulässt. Das Verfahren
umfasst ferner, dass magnetische Keile zwischen benachbarte Statorzähne
eingebracht werden, um die Schlitzöffnungen zu verschließen.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird hier nachstehend in Verbindung mit den
folgenden Zeichnungsfiguren beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche
Elemente bezeichnen, und
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1 eine
Schnittzeichnung ist, die einen herkömmlichen Stator veranschaulicht,
der aus einer Anzahl von Statorsegmenten zusammengesetzt ist;
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2 eine
Schnittzeichnung ist, die ein herkömmliches Statorsegment
veranschaulicht, das eine Spule aufweist, welche um einen Kunststoffspulenkörper
herumgewickelt ist;
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3 eine
Schnittzeichnung ist, die einen herkömmlichen Stator veranschaulicht,
der durch das Einbringen von Statorzähnen in einen durchgehenden
Statorrückenring aufgebaut wurde;
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4 eine
Zeichnung ist, die eine 24/16-Geometrie für eine Maschine
mit konzentrierten Wicklungen gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform veranschaulicht;
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5 eine
Zeichnung ist, welche die Wicklungsverteilung der 24/16-Geometrie
von 8 veranschaulicht;
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6 ein
Graph ist, der das Nutrastmoment als eine Funktion der Rotorposition
für eine Maschine mit konzentrierten Wicklungen, die magnetische
Keile gemäß der beispielhaften Ausführungsform
aufweist, und für eine herkömmliche Maschine mit
konzentrierten Wicklungen, die Zahnspitzen wie der in 5 veranschaulichte
herkömmliche Entwurf aufweist, vergleicht;
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7 ein
Graph ist, der das Drehmoment der Maschine als eine Funktion der
Rotorposition für eine Maschine mit konzentrierten Wicklungen
mit einem 24/16-Stator mit starren Zähnen, die magnetische
Keile gemäß der beispielhaften Ausführungsform
aufweist, und für eine herkömmliche Maschine mit
konzentrierten Wicklungen mit einem 24/16-Stator mit starren Zähnen,
die Zahnspitzen wie der in 5 veranschaulichte
herkömmliche Entwurf aufweist, vergleicht;
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8 eine
Schnittzeichnung ist, die einen magnetischen Statorschlitzkeil und
seine Beziehung zu den Statorzähnen und dem Rotor gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform weiter veranschaulicht;
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9 ein
Graph ist, der die Eigenfrequenz eines Stators als eine Funktion
der Modenzahl für einen Stator, der gemäß der
beispielhaften Ausführungsform mit magnetischen Keilen
hergestellt ist, und für einen herkömmlichen segmentierten
Stator mit starren Zähnen ohne magnetische Keile vergleicht;
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10 ein
Graph ist, der den Kernverlust als eine Funktion der Rotorposition
für eine elektrische Maschine mit einem herkömmlichen
Statorentwurf und für eine elektrische Maschine mit einem
Stator mit magnetischen Keilen gemäß der beispielhaften Ausführungsform
veranschaulicht;
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11 ein
Ablaufdiagramm ist, das einige Prozesse veranschaulicht, die in
einem Verfahren zum Herstellen einer Maschine mit konzentrierten Wicklungen
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
umfasst sind;
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12 ein
Ablaufdiagramm ist, das einige Prozesse veranschaulicht, die in
einem Verfahren zum Verbessern der Kennlinien eines Stators mit starren
Zähnen umfasst sind, welcher Statorzähne aufweist,
die Statorschlitze und Schlitzöffnungen gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform definieren;
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13 ein
Ablaufdiagramm ist, das einige Prozesse veranschaulicht, die in
einem Verfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
umfasst sind.
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BESCHREIBUNG EINER BEISPIELHAFTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
folgende genaue Beschreibung ist rein beispielhafter Natur und ist
nicht dazu gedacht, die Erfindung oder die Anwendung und Verwendungen der
Erfindung zu beschränken. Darüber hinaus ist es nicht
beabsichtigt, durch irgendeine explizite oder implizite Theorie
gebunden zu sein, die in dem voranstehenden technischen Gebiet,
dem Hintergrund, der Kurzzusammenfassung oder der folgenden genauen Beschreibung
dargestellt ist.
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4 ist
eine Schnittzeichnung, welche die Anordnung der Statorschlitze und
Rotorpole in einem Abschnitt 800 einer Maschine mit konzentrierten Wicklungen
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
veranschaulicht. Der Abschnitt 800, der in 4 veranschaulicht
ist, weist eine Periodizität von 8 auf, d. h., dass nur
ein 1/8 der gesamten Geometrie in der Zeichnung gezeigt ist.
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In
dem Abschnitt 800 weisen alle Segmente 810 des
Stators mit starren Zähnen einen Statorzahn 820 auf,
wobei Statorschlitze 830 zwischen benachbarten Statorzähnen 820 definiert
sind. In dem Abschnitt 800 sind auch ein Rotor 840,
Rotornordpole 850 und Rotorsüdpole 860 gezeigt.
Insgesamt gibt es vierundzwanzig Statorschlitze 830 und
sechzehn Rotorpole 850, 860, was zu einem Schlitz/Pol-Verhältnis von
1,5 führt. Der Einfachheit halber kann die Geometrie von 4 als
eine 24/16-Geometrie bezeichnet werden. Es wird betont, dass die
24/16-Geometrie nur ein Beispiel ist; alternative Ausführungsformen
können andere Anzahlen von Schlitzen und Polen aufweisen,
die zu einem anderen Schlitz/Pol-Verhältnis führen.
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Gemäß der
in 4 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform
bilden die Statorsegmente 810 zusammen ein ringförmiges
Statorjoch, und die Statorzähne 820 erstrecken
sich derart von einem Rand des ringförmigen Statorjochs
weg, dass sie Statorschlitze 830 zwischen benachbarten
Statorzähnen und Schlitzöffnungen an distalen
Enden der Statorzähne definieren. Die Maschine mit konzentrierten
Wicklungen umfasst ferner drei Phasenwicklungen A, B, C, die Spulen
um die Statorzähne 820 herum bilden und einen
Teil der Statorschlitze 830 einnehmen. Wie veranschaulicht
ist, weist jede der Wicklungen A, B, C eine positive Spulenseite
und eine negative Spulenseite auf, wobei die negative Spulenseite
durch das Hochkomma-Symbol bezeichnet ist (z. B. ist die negative
Spulenseite der Phasenwicklung A mit A' bezeichnet). Eine relativ
dünne Papierschlitzauskleidung 880 ist um den
Schlitz herum angeordnet, welche das Statorblech (Eisen) von den Wicklungen
A, B, C isoliert. 8 veranschaulicht eine übliche
Ausgestaltung, bei der die Statorsegmente 810 einen Rotor 840 umgeben,
der auf einer (nicht gezeigten) Welle rotiert. Man sollte sich jedoch in
Erinnerung halten, dass die erfinderischen Aspekte der beispielhaften
Ausführungsform auch auf so genannte "von Innen nach Außen"-Entwürfe
angewandt werden können, bei denen der Rotor um den Stator
herum rotiert.
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5 ist
eine Zeichnung, welche die Wicklungsverteilung für die
24/16-Geometrie von 4 veranschaulicht. In 5 sind
sechs nummerierte Schlitze veranschaulicht, welche ein Viertel der
gesamten 24/16-Geometrie darstellen. Wie aus 4 ersichtlich
ist, gibt es zwei Wicklungen in jedem Statorschlitz 830,
wobei die Phase einer jeden Wicklung mit den Buchstaben A, B, C
bezeichnet ist, und wobei die positiven und negativen Spulenseiten
einer jeden Wicklung durch das Fehlen oder das Vorhandensein des
"Hochkomma"-Symbols bezeichnet sind. Das heißt, A', B',
und C' bezeichnen alle die negative Spulenseite. Somit weist der
Stator 800 von 4 zweilagige konzentrierte Wicklungen
auf. Die untere Hälfte von 5 veranschaulicht
die Beziehung der Rotorpole 850, 860 von 4 relativ
zu den Wicklungen. Für jede der Phasenwicklungen A, B,
C von 5 ist die relative Größe und
Phasendifferenz zwischen den Phasenwicklungen wie folgt: Phase A: [0,866, –30],
Phase B: [0,866, 90], Phase C: [0,866, 210]. Bei der in 4 und 5 veranschaulichten Anordnung
beträgt die Nutrastfrequenz (Coggingfrequenz) das 48-fache
der mechanischen Rotorfrequenz. Selbstverständlich können
andere Ausführungsformen andere Größen,
Phasen und Nutrastfrequenzen zeigen.
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Gemäß der
beispielhaften Ausführungsform umfasst der Abschnitt 800 ferner
magnetische Keile 870, die mit den distalen Enden benachbarter
Statorzähne 820 verbunden sind, um die Schlitzöffnungen der
Statorschlitze 830 zu verschließen. Im Vergleich mit
herkömmlichen Statorentwürfen mit starren Zähnen,
z. B. denen, die in 1 und 3 veranschaulicht
sind, fehlen bei der beispielhaften Ausführungsform die
Zahnspitzen 515 oder 715. Bei dem segmentierten
Stator 500 von 1 bedeutet das Vorhandensein
der Zahnspitzen 515, dass die einzelnen Statorsegmente 510 mit
einem Kunststoffspulenkörper separat auf einen Spulenkörper
aufgewickelt werden, um die Spulen zu bilden, wie voranstehend beschrieben
wurde. Gemäß der beispielhaften Ausführungsform
können die Statorsegmente 810 aber zusammengebaut
werden, um den Stator zu bilden, und danach können die
Spulen, welche separat gewickelt wurden, zusammen mit einer Papierschlitzauskleidung über
das Ende der Statorzähne 820 geschoben werden.
Die magnetischen Keile 870 können dann, nachdem
die Spulen und Schlitzauskleidungen an den Statorzäh nen 820 angeordnet wurden,
mit den Statorzähnen 820 verbunden werden. Somit
ist es gemäß der beispielhaften Ausführungsform
möglich, die steifere mechanische Konstruktion, die ein
segmentierter Stator mit starren Zähnen bietet, zu erreichen,
sowie durch das Verwenden einer dünneren Papierschlitzauskleidung
die Schlitzfüllung zu erhöhen.
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Gemäß der
beispielhaften Ausführungsform verbessert das Vorhandensein
der magnetischen Keile 870 auch die physikalischen Kennlinien
der elektrischen Maschine. Dies wird in den folgenden Paragraphen
genauer erläutert, welche Begriffe, wie z. B. Nutungseffekt
(Slottingeffekt), Rauschen, Vibration, Nutrastmoment, Drehmoment-Rippel
oder Drehmomentrestwelligkeit, Leckfluss, Wirbelstrom, Kernverlust
und Drehverlust enthalten. Diese Begriffe bezeichnen unerwünschte
physikalische Phänomene, die bei elektrischen Maschinen
in variierendem Ausmaß vorhanden sein können.
Andere Begriffe, wie z. B. Reluktanz, Permeabilität und
Rotorschrägung (rotor skew) werden ebenfalls verwendet.
Da die diesen Begriffen zugeordneten Bedeutungen Fachleuten wohl
bekannt sind, wird der Kürze halber eine vollständige
und genaue Beschreibung dieser Begriffe weggelassen und stattdessen
können flüchtige Beschreibungen dieser Begriffe
auftauchen.
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Allgemein
gibt es einen Nutungseffekt, der aufgrund des Vorhandenseins von
Schlitzen und Schlitzöffnungen in dem Stator auftritt,
wie z. B. der Schlitze 520 und der Schlitzöffnungen 505 von 1,
welche bezüglich des Materials des Statorzähne,
welches typischerweise Eisen ist, eine niedrigere magnetische Permeabilität
aufweisen. Wie voranstehend erläutert wurde, weist die
in 4 veranschaulichte beispielhafte Ausführungsform
keine Zahnspitzen auf, was ermöglicht, dass die Wicklung außerhalb
aufgewickelt wird und dann auf den Zahn geschoben wird. Die Beseitigung
der Zahnspitzen bedeutet jedoch, dass die Schlitzöffnungen
der Schlitze 830 (4) breiter
sind als die Schlitzöffnungen 505 des herkömmlichen
Stators von 1. Das Vergrößern
der Breite der Schlitzöffnung führt allgemein
zu einem erhöhten Nutungseffekt.
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Zwei
der hauptsächlichen Manifestationen des Nutungseffekts
sind das Nutrastmoment und der Drehmoment-Rippel. Das Nutrastmoment
wird von der physikalischen Struktur der Maschine erzeugt, z. B.
der magnetischen Anziehung zwischen den am Rotor montierten Magneten
und den Statorzähnen. Das Nutrastmoment ist ein unerwünschter
Effekt, der zu dem Drehmoment-Rippel, den Vibrationen und den Geräuschen
in der Maschine beiträgt. Man kann das Nutrastmoment physikalisch
fühlen, wenn man versucht, den Rotor einer kleinen Maschine
in einem Stator manuell zu drehen – bei einigen Positionen wird
sich der Rotor relativ leicht drehen, während bei anderen
ein wahrnehmbar erhöhter Widerstand gegen das aufgebrachte
Drehmoment vorhanden sein wird. Andererseits wird ein Drehmoment-Rippel
von dem Oberwellengehalt der Strom- und Spannungswellenformen in
der Maschine erzeugt. Der Drehmoment-Rippel kann durch den gleichen
Nutungseffekt, jedoch bei der Anwesenheit des Wicklungsstroms erzeugt
werden. Letzterer Effekt ist bei den meisten Maschinen normalerweise
die Hauptquelle von Drehmoment-Rippel.
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Gemäß der
beispielhaften Ausführungsform sind die magnetischen Keile 870 über
der Schlitzöffnung positioniert, um den Nutungseffekt zu
verringern. Das heißt, dass die Permeabilität
des gewählten Keilmaterials vorzugsweise hoch genug ist,
so dass die Reluktanz des Magnetfelds in der Nähe der Schlitzöffnung
verringert wird, was den Nutungseffekt verringert.
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6 ist
ein Graph, der das Nutrastmoment als eine Funktion der Rotorposition
für eine 24/16-Maschine mit konzentrierten Wicklungen,
die magnetische Keile gemäß der beispielhaften
Ausführungsform aufweist, und für eine herkömmliche
Maschine mit konzentrierten Wicklungen mit einem 24/16-Stator veranschaulicht,
der Zahnspitzen aufweist, wie der in 1 veranschaulichte
herkömmliche Entwurf. Wie in 10 gezeigt
ist, ist das Nutrastmoment von Spitze zu Spitze nach dem Einbringen
der magnetischen Keile von 18 Newtonmeter (Nm) auf 5 Nm verringert.
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7 ist
ein Graph, der das Maschinendrehmoment als eine Funktion der Rotorposition
für eine 24/16-Maschine mit konzentrierten Wicklungen,
die magnetische Keile gemäß der beispielhaften
Ausführungsform aufweist, und für eine herkömmliche 24/16-Maschine
mit konzentrierten Wicklungen veranschaulicht, welche Zahnspitzen
und keine magnetischen Keile aufweist, wie der in 1 veranschaulichte
herkömmliche Entwurf mit Zahnspitzen 515. Bei
dem herkömmlichen Entwurf beträgt das Durchschnittsdrehmoment
232 Nm, wobei der Drehmoment-Rippel von Spitze zu Spitze 24 Nm oder
etwa 10,3% des Durchschnittsdrehmoments beträgt. Das Durchschnittsdrehmoment
der Geometrie mit dem magnetischen Keil beträgt 223 Nm,
eine Verringerung von etwa 4% im Vergleich mit dem herkömmlichen
Entwurf, wobei der Drehmoment-Rippel von Spitze zu Spitze auf nur
8,5 Nm oder etwa 3,8% des Durchschnittsdrehmoments verringert ist.
Während folglich das Durchschnittsdrehmoment, das von der beispielhaften
Ausführungsform erzeugt wird, im Vergleich zu dem herkömmlichen
Entwurf ein wenig niedriger ist, gibt es eine wesentliche Verbesserung bei
dem Drehmoment-Rippel.
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7 veranschaulicht
auch einen zusätzlichen Vorteil der magnetischen Keile 870,
der sich auf Geräusche bezieht. Das Geräuschverhalten
ist auch eine wichtige Entwurfsüberlegung für
Elektromotoren. Wie voranstehend angegeben wurde, weist die 24/16-Geometrie
von 4 ein Schlitz/Pol-Verhältnis von 1,5
auf. Allgemein stellt dieses spezielle Ver hältnis von Statorschlitzen
zu Rotorpolen eine bevorzugte Radialkraftverteilung sicher. Da die
Radialkraft eine Hauptquelle für Geräusche ist,
ist das Verhältnis von 1,5 auch als eines bekannt, das
Maschinengeräusche verringert, aber es ist unglücklicherweise auch
ein Verhältnis, das mit einem erhöhten Drehmoment-Rippel
verbunden ist. Ein herkömmliches Verfahren zum Verringern
des ungewünschten Drehmoment-Rippels besteht in einer Schrägung
(skew) des Rotors. Die Schrägung des Rotors erhöht
jedoch die Herstellkosten und verringert auch das Maschinendrehmoment
um etwa 4% oder mehr. Es wird darauf hingewiesen, dass in 7 die
wesentliche Verbesserung bei dem Drehmoment-Rippel, die von der
beispielhaften Ausführungsform erreicht wird, ohne irgendeine
Schrägung des Rotors bewerkstelligbar ist, und dass die
Verringerung bei dem Durchschnittsdrehmoment geringer ist als das,
was typischerweise durch eine herkömmliche Rotorschrägung
erreicht wird.
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Auf
der Grundlage der in 6 und 7 veranschaulichten
Ergebnisse ist ersichtlich, dass die magnetischen Keile 870 die
Auswirkungen des Nutungseffekts wesentlich verringern, indem sowohl das
Nutrastmoment als auch der Drehmoment-Rippel verringert werden.
Zudem ist gemäß der beispielhaften Ausführungsform
die Permeabilität des magnetischen Materials, das in den
magnetischen Keilen 870 verwendet wird, vorzugsweise auch
niedrig genug, um den Betrag an Leckfluss zu verringern. Das heißt,
dass die Permeabilität des gewählten Keilmaterials
auch geringer als die Permeabilität des Stator- und Rotormaterials
sein sollte, um den Betrag an Leckfluss zu verringern, der andernfalls
das Maschinendrehmoment verringern würde.
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Folglich
wird gemäß der beispielhaften Ausführungsform
die Permeabilität der magnetischen Keile 870 sorgfältig
so gewählt, dass sie hoch genug ist, um den Nutungseffekt
zu verringern, aber auch niedrig genug, um auch den Betrag an Leckfluss
zu verringern. Ein Materialtyp mit einem pulverförmigem Metallkern,
wie z. B. Somoloy 500, das von Hoganas AB in Hoganas, Schweden
hergestellt wird, ist eine mögliche Wahl für das
Material der magnetischen Keile 870.
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Obwohl
es aus den voranstehend erläuterten Gründen wünschenswert
ist, einen magnetischen Keil 870 mit einer Permeabilität
zu verwenden, die geringer als die des Stahls des Stators ist, können
alternative Ausführungsformen ein Keilmaterial verwenden,
das eine vergleichbare oder sogar höhere Permeabilität
als das Statormaterial aufweist. In dem letzteren Fall kann das
Lecken zunehmen, wodurch das Maschinendrehmoment verringert wird,
aber alle anderen Vorteile werden dennoch erreicht.
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8 ist
eine Schnittzeichnung, die gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform einen magnetischen Statorschlitzkeil 1200 und
seine Beziehung zu den Statorzähnen 1210 und dem
Rotor 1205 weiter veranschaulicht. Der magnetische Statorschlitzkeil 1200 ist
in einer Position über der Schlitzöffnung des Statorschlitzes 1215 zwischen
zwei benachbarten Statorzähnen 1210 gezeigt. Der
Statorschlitzkeil 1200 ist in einem Abstand 1220 zu
der Oberfläche des Rotors 1205 angeordnet. Dieser
Abstand ist typischerweise nahe bei dem Luftspalt zwischen dem Rotor
und dem Stator. Es sind auch zwei Wicklungen 1230, 1240 gezeigt,
welche den Statorschlitz 1215 besetzen. Vorsprünge 1250, 1270 an
den Rändern des Statorschlitzkeils 1200 entsprechen
Vertiefungen 1260 bzw. 1280 an den Rändern
der Statorzähne 1210. Die Vertiefungen 1260, 1280 werden
zum Verbinden des magnetischen Statorkeils 1200 mit den Statorzähnen 1210 verwendet.
Die Vertiefungen 1260, 1280 können in
die Statorzähne 1210 geschnitten sein oder alternativ
zur gleichen Zeit wie die Statorzähne 1210 ausgebildet
worden sein (z. B. durch Blechstanzen).
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8 veranschaulicht,
dass gemäß der beispielhaften Ausführungsform
der Vorsprung 1250 und seine zugehörige Vertiefung 1260 zu
dem Vorsprung 1270 und seiner zugehörigen Vertiefung 1280 radial
versetzt sind. Mit anderen Worten weist der magnetische Schlitzkeil 1200,
wie in 8 zu sehen ist, einen Querschnitt auf, der zur
Ebene AB asymmetrisch ist, welche die Rotationsachse des Rotors enthält
und die auch von den Enden des magnetischen Schlitzkeils gleich
weit entfernt ist. Folglich sind der Vorsprung 1250, der
mit einem der benachbarten Statorzähne 1210 in
Eingriff steht, und der Vorsprung 1270, der mit dem anderen
der benachbarten Statorzähne 1210 in Eingriff
steht, zur Ebene AB nicht symmetrisch.
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Wie
in 8 veranschaulicht ist, umfasst der magnetische
Schlitzkeil 1200 zwei Vorsprünge 1250, 1270,
die so ausgestaltet sind, dass sie mit den Enden benachbarter Statorzähne 1210 an
unterschiedlichen radialen Positionen relativ zu der (nicht gezeigten)
Rotationsachse des Rotors, die in der Ebene AB enthalten ist, in
Eingriff stehen. Jeder der Statorzähne 1200 umfasst
eine Vertiefung 1260, 1280, die an dem Ende des
Statorzahns angeordnet ist, wobei die Vertiefungen so ausgestaltet
sind, dass sie mit einem der zwei Vorsprünge 1250, 1270 in
Eingriff stehen.
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Gemäß der
beispielhaften Ausführungsform von 8 überlappt
die radiale Position der Vertiefung 1280 die radiale Position
der Vertiefung 1260 relativ zu der Rotationsachse. Das
heißt, dass sowohl die Vertiefung 1260 als auch
die Vertiefung 1280 von einem einzigen Kreisbogen geschnitten
werden, der an einer festen Distanz von der Rotationsachse angeordnet
ist. Bei alternativen Ausführungsformen ist die radiale
Position der Vertiefungen 1260, 1280 derart, dass
kein einzelner Kreisbogen, der an einer festen Distanz von der Rotationsachse
angeordnet ist, beide Vertiefungen schneiden wird. In dem ersten Fall
kann man sagen, dass die Vertiefungen 1260, 1280 teilweise
radial versetzt sind, in dem zweiten Fall kann man sagen, dass die
Vertiefungen 1260, 1280 vollständig radial
versetzt sind.
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Das
radiale Versetzen der Vertiefungen 1260, 1280 in
der voranstehend beschriebenen Weise ist vorteilhaft, weil es verwendet
werden kann, um die Gesamtverengung der Statorzähne 1210 bei
einigen oder allen radialen Positionen zu verringern, wodurch eine
wesentliche Verringerung bei dem Magnetfluss in den Statorzähnen
oder beim Drehmoment verhindert wird. Bei alternativen Ausführungsformen kann
es sein, dass die Vertiefungen 1260, 1280 radial gar
nicht versetzt sind. Diese Ausführungsformen können
offensichtlich die Verengung der Statorzähne nicht verringern,
was durch die Ausführungsformen, die radial versetzte Vertiefungen
verwenden, erreicht wird, aber diese Ausführungsformen
sind dennoch bei dem Verhindern einer Drehmomentverringerung wirksam.
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Gemäß der
beispielhaften Ausführungsform besteht ein zusätzlicher
Nutzen der magnetischen Keile darin, dass sie den Stator wesentlich
versteifen, was wiederum Geräusche und Vibrationen verringert. 9 ist
ein Graph, der die Eigenfrequenz eines Stators als eine Funktion
der Modenzahl für einen Stator mit starren Zähnen,
der gemäß der beispielhaften Ausführungsform
mit magnetischen Keilen hergestellt ist, und für einen
entsprechenden herkömmlichen segmentierten Stator mit starren
Zähnen ohne magnetische Keile veranschaulicht. Wie in 9 gezeigt
ist, hat die Aufnahme der Statorkeile die Eigenfrequenz des Stators
wesentlich (obere Linie) relativ zu dem herkömmlichen Stator
(untere Linie) erhöht. Als ein Ergebnis der erhöhten
Steifigkeit sind Geräusche und Vibrationen der Maschine
verringert.
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Ein
weiterer Vorteil der beispielhaften Ausführungsform besteht
darin, dass der in den Wicklungen induzierte Wirbelstrom im Vergleich
mit den herkömmlichen Entwürfen ohne magnetische
Keile verringert ist, weil die Wicklungen in dem Statorschlitz durch
die magnetischen Keile 870 von dem Magnetfeld abgeschirmt
sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass aufgrund der Verringerung
des Nutungseffekts die Kernverluste in dem Stator auch verringert sind.
Dies ist in 10 veranschaulicht, welche ein Graph
der Kernverluste (in Watt, W) als eine Funktion der Rotorposition
sowohl für einen herkömmlichen Statorentwurf mit
starren Zähnen als auch für einen Stator mit magnetischen
Keilen gemäß der beispielhaften Ausführungsform
ist. Die induzierten Wirbelströme und die Kernverluste,
die aus der Rotation der Maschine entstehen, können kollektiv
als ein Drehverlust bezeichnet werden.
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das einige Prozesse veranschaulicht, die in
einem Verfahren 1500 zur Herstellung einer Maschine mit
konzentrierten Wicklungen gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform umfasst sind. Das Verfahren 1500 beginnt mit
Prozess 1510, mit der Herstellung von Statorsegmenten.
Jedes der Statorsegmente weist mindestens einen Statorzahn auf,
aber im Gegensatz zu herkömmlichen Entwürfen darf
der Statorzahn keine Zahnspitzen aufweisen. Als Nächstes
werden in Prozess 1520 die Statorwicklungen für
die Maschine mit konzentrierten Wicklungen getrennt von den Statorsegmenten
unter Verwendung eines Spulenkörperwicklungsverfahrens
oder eines anderen in der Technik bekannten Verfahrens gewickelt.
Bei alternativen Ausführungsformen kann der Prozess 1520 vor
dem Prozess 1510 auftreten. Bei Prozess 1530 werden die
Statorwicklungen und eine relativ dünne Papierschlitzauskleidung über
den Statorzähnen angeordnet, indem die Wicklungen und die
Papierschlitzauskleidung über das Ende des Zahns geschoben
werden. Alternativ kann die Papierisolierung um den Statorzahn herumgewickelt
werden und die außerhalb ausgebildete Wicklung kann über
die Papierschlitzauskleidung auf die Statorzähne geschoben werden.
Zuletzt werden in Prozess 1540 magnetische Keile über
die Schlitzöffnungen zwischen benachbarte Statorzähne
eingebracht, um die Schlitzöffnungen zu verschließen
und die in den voranstehenden Paragraphen erörterten Vorteile
zu erreichen.
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Gemäß der
in 11 veranschaulichten beispielhaften Ausführungsform
können die Statorwicklungen getrennt von den Statorzähnen
gewickelt und dann zusammen mit einer relativ dünnen Papierschlitzauskleidung über
die Enden der Statorzähne geschoben werden, weil die Statorzähne
keine Zahnspitzen aufweisen. Dies erhöht den Schlitzfüllfaktor für
den Stator auf vorteilhafte Weise relativ zu dem herkömmlichen
Verfahren, wie es in 2 veranschaulicht ist, wo eine
relativ dicke Kunststoffschlitzauskleidung 640 verwendet
wird. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, dass die
dünnere Papierisolierung in Verbindung mit der segmentierten
Statorkonstruktion verwendet werden kann, welche stabiler als das
Verfahren des Einbringens von Statorzähnen in einen durchgehenden
Rückenring ist, wie voranstehend mit Bezug auf 3 erläutert
wurde. Dementsprechend können Maschinen mit konzentrierten
Wicklungen, die gemäß beispielhaften Ausführungsformen
hergestellt werden und gemäß beispielhaften Ausführungsformen
eine verbesserte Leistungsfähigkeit erreichen, in eine
Vielzahl elektromechanischer Systeme vorteilhaft aufgenommen werden,
wie für Fachleute offensichtlich ist.
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das einige Prozesse veranschaulicht, die in
einem Verfahren 1600 zum Verbessern der Kennlinien eines
Stators mit starren Zähnen, der Statorzähne aufweist,
die Statorschlitze und Schlitzöffnungen gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform definieren, umfasst sind.
Das Verfahren 1600 beginnt mit Prozess 1610, welcher
die Ausbildung radial versetzter Vertiefungen in benachbarten Statorzähnen ist.
Gemäß der beispielhaften Ausführungsform
werden die Vertiefungen in der Nähe der distalen Enden
der benachbarten Statorzähne ausgebildet, sind aber zueinander radial
versetzt. Das heißt, dass die Vertiefungen nicht in der
gleichen Entfernung von einem geometrischen Mittelpunkt des Stators
mit starren Zähnen liegen. Wie voranstehend erläutert
wurde, verringert dieser Versatz die Gesamtverringerung bei der
Breite der Statorzähne, wodurch ungewünschte Verringerungen
bei Fluss und Drehmoment verhindert werden. Bei Prozess 1620 werden
die Schlitzöffnungen durch das Einbringen von magnetischen
Keilen in die Vertiefungen geschlossen, wodurch die Vorteile erreicht werden,
die voranstehend erörtert wurden.
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13 ist
ein Ablaufdiagramm, das einige Prozesse veranschaulicht, die in
einem Verfahren 1700 gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform umfasst sind. Das Verfahren beginnt bei
Prozess 1710, der die Herstellung eines Stators mit starren Zähnen
ist, der keine Relativbewegung zwischen benachbarten Statorzähnen
zulässt. Die Statorzähne definieren Statorschlitze
und Schlitzöffnungen zwischen benachbarten Statorzähnen.
Als Nächstes werden bei Prozess 1720 magnetische
Keile zwischen benachbarte Statorzähne eingebracht, um
die voranstehend erörterten Vorteile zu erreichen.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform kann der Prozess 1710 das
Zusammenbauen des Stators mit starren Zähnen aus Statorsegmenten
umfassen, wobei jedes der Statorsegmente mindestens einen Statorzahn
aufweist, der mit dem Statorsegment einstückig ausgebildet
ist. Bei einer beispielhaften Ausführungsform kann der
Prozess 1710 das Herstellen des Stators derart umfassen,
dass die Statorzähne keine Zahnspitzen aufweisen.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform kann der Prozess 1720 das
Einbringen von magnetischen Keilen umfassen, die Vorsprünge
zum Eingriff mit einer entsprechenden Vertiefung an jedem der benachbarten
Statorzähne aufweisen. Die Vorsprünge können
so angeordnet sein, dass sie mit der entsprechenden Vertiefung an
unterschiedlichen relativen Positionen an jedem der benachbarten
Statorzähne in Eingriff treten.
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Die
Erfindung kann auf viele Arten praktisch ausgeführt werden.
Es folgen Beschreibungen beispielhafter, nicht beschränkender
Ausführungsformen.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Verfahren das
Herstellen von Statorsegmenten mit Statorzähnen, die mit
dem Statorsegment einstückig ausgebildet sind, das Zusammenbauen
der Statorsegmente, um einen Stator zu bilden, der keine Relativbewegung
zwischen benachbarten Statorzähnen zulässt, wobei
die Statorzähne Statorschlitze zwischen benachbarten Statorzähnen bilden.
Das Verfahren umfasst ferner das Einbringen magnetischer Schlitzkeile
zwischen benachbarte Statorzähne, um die Statorschlitze
zu verschließen.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst das Herstellen der
Statorsegmente ein Ausbilden einer ersten Vertiefung an einem distalen Ende
eines ersten Statorzahns und ein Ausbilden einer zweiten Vertiefung
an einem distalen Ende eines zweiten Statorzahns. Die erste und
die zweite Vertiefung können so angeordnet sein, dass die
erste Vertiefung und die zweite Vertiefung zueinander radial versetzt
sind, nachdem die Statorsegmente zusammengebaut sind.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst das Einbringen magnetischer
Schlitzkeile ein Einbringen eines ersten magnetischen Schlitzkeils,
der einen ersten Vorsprung und einen zweiten Vorsprung aufweist,
zwischen den ersten Statorzahn und den zweiten Statorzahn. Der erste Vorsprung
steht in Eingriff mit der ersten Vertiefung und der zweite Vorsprung
steht in Eingriff mit der zweiten Vertiefung.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Verfahren ferner
das Wickeln einer leitfähigen Wicklung um ein Objekt, um
Spulen in der leitfähigen Wicklung zu bilden, und ein Schieben
jeder der Spulen über ein distales Ende eines entsprechenden
Statorzahns, um jede der Spulen um den entsprechenden der Statorzähne
herum anzuordnen. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
umfasst das Schieben jeder der Spulen ein Schieben jeder der Spulen,
um eine konzentrierte Wicklungskonfiguration zu erreichen, bei der
eine positive Spulenseite und eine negative Spulenseite für
die leitfähige Wicklung benachbart zueinander angeordnet
sind. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
umfasst das Verfahren ferner ein Anordnen einer Papierschlitzauskleidung über
das distale Ende des entsprechenden Statorzahns, wobei die Papierschlitzauskleidung
jede der Spulen von dem entsprechenden Statorzahn isoliert.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Verfahren das
Herstellen eines magnetischen Schlitzkeils, der so ausgelegt ist,
dass er mit einem ersten Statorzahn und einem zweiten Statorzahn
verbunden werden kann. Gemäß der Ausführungsform
können der erste und der zweite Statorzahn Teil eines Stators
mit starren Zähnen sein, der keine Relativbewegung zwischen
dem ersten Statorzahn und dem zweiten Statorzahn zulässt.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst das Herstellen des
magnetischen Schlitzkeils das Ausbilden eines ersten Vorsprungs an
dem magnetischen Schlitzkeil, wobei der erste Vorsprung zum Eingriff
mit einer ersten Vertiefung an dem ersten Statorzahn ausgelegt ist.
Das Herstellen des magnetischen Schlitzkeils kann ferner das Ausbilden
eines zweiten Vorsprungs an dem magnetischen Schlitzkeil umfassen,
wobei der zweite Vorsprung zum Eingriff in eine zweite Vertiefung
an dem zweiten Statorzahn ausgelegt ist. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform sind der erste Vorsprung
und der zweite Vorsprung derart angeordnet, dass der erste Vorsprung
und der zweite Vorsprung relativ zu einem geometrischen Mittelpunkt
des Stators mit starren Zähnen zueinander radial versetzt sind,
wenn der erste Vorsprung und der zweite Vorsprung mit der ersten
bzw. der zweiten Vertiefung in Eingriff stehen. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst das Herstellen des
magnetischen Schlitzkeils das Herstellen des magnetischen Schlitzkeils
unter Verwendung eines Materials, das eine Permeabilität
aufweist, die kleiner als eine Permeabilität eines Materials
ist, welches zur Herstellung des ersten Statorzahns und des zweiten
Statorzahns verwendet wird.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform kann das Verfahren ferner
das Ausbilden der ersten Vertiefung in dem ersten Statorzahn und
das Ausbilden der zweiten Vertiefung in dem zweiten Statorzahn umfassen.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
umfasst das Ausbilden der ersten und zweiten Vertiefung ein Schneiden
der ersten und zweiten Vertiefung in den ersten und zweiten Statorzahn.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform ist
der magnetische Schlitzkeil zum Verschließen eines Statorschlitzes
zwischen dem ersten Statorzahn und dem zweiten Statorzahn bei dem
Stator mit starren Zähnen ausgelegt.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst ein Verfahren das
Herstellen eines Stators mit starren Zähnen, der Statorzähne
mit distalen Enden aufweist, wobei die Statorzähne Statorschlitze und
Schlitzöffnun gen zwischen benachbarten Statorzähnen
definieren, wobei der Stator mit starren Zähnen keine Relativbewegung
zwischen benachbarten Statorzähnen zulässt. Das
Verfahren umfasst ferner ein Einbringen von magnetischen Keilen
zwischen benachbarte Statorzähne, um die Schlitzöffnungen zu
verschließen.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst das Herstellen des
Stators mit starren Zähnen das Zusammenbauen des Stators
mit starren Zähnen aus Statorsegmenten, wobei die Statorsegmente
jeweils mindestens einen Statorzahn aufweisen, wobei der mindestens
eine Statorzahn mit dem Statorsegment einstückig ausgebildet
ist. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
umfasst das Herstellen des Stators mit starren Zähnen ferner ein
Herstellen des Stators mit starren Zähnen derart, dass
die Statorzähne keine Zahnspitzen aufweisen. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst das Herstellen des
Stators mit starren Zähnen ferner ein Anordnen von Spulen
um die Statorzähne herum, indem die Spulen über
die distalen Enden der Statorzähne geschoben werden. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst das Anordnen der
Spulen um die Statorzähne herum ein Anordnen der Spulen
in einem konzentrierten Wicklungsmuster derart, dass eine positive
Spulenseite einer Wicklung und eine negative Spulenseite der Wicklung
benachbart zueinander angeordnet sind.
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Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst das Herstellen des
Stators mit starren Zähnen ferner ein Anordnen von Papierschlitzauskleidungen
um die Statorzähne herum, indem die Papierschlitzauskleidungen über
die distalen Enden der Statorzähne geschoben werden. Gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform umfasst das Einbringen von
magnetischen Keilen zwischen benachbarte Statorzähne ein
Einbringen von magnetischen Keilen, die Vorsprünge aufweisen.
Jeder Vorsprung kann so angeordnet sein, dass er mit einer entsprechenden Vertiefung
an jedem der benachbarten Statorzähne in Eingriff steht,
und die Vorsprünge können so angeordnet sein,
dass sie mit der entsprechenden Vertiefung bei unterschiedlichen
relativen Positionen an jedem der benachbarten Statorzähne
in Eingriff stehen.
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Obwohl
in der voranstehenden genauen Beschreibung mindestens eine beispielhafte
Ausführungsform dargestellt wurde, ist festzustellen, dass eine
große Anzahl an Variationen existiert. Es ist auch festzustellen,
dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften
Ausführungsformen nur Beispiele sind, und nicht dazu gedacht
sind, den Schutzumfang, die Anwendbarkeit oder die Ausgestaltung
der Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken. Stattdessen
wird die voranstehende genaue Beschreibung Fachleute mit einer brauchbaren Anleitung
zur Implementierung der beispielhaften Ausführungsform
oder der beispielhaften Ausführungsformen ausstatten. Es
sollte verstanden sein, dass in der Funktion und Anordnung von Elementen verschiedene Änderungen
durchgeführt werden können, ohne von dem Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen und
deren juristischen Äquivalenten dargelegt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- - Kolomeitsev
et al. zu finden, das am 18. Januar 2005 erteilt wurde und den Titel
"Stator design for permanent magnet motor with combination slot wedge
and tooth locator" [0004]