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DE102008044276A1 - Hybriderregte elektrische Maschine mit polumschaltbarem Rotor - Google Patents

Hybriderregte elektrische Maschine mit polumschaltbarem Rotor Download PDF

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Publication number
DE102008044276A1
DE102008044276A1 DE200810044276 DE102008044276A DE102008044276A1 DE 102008044276 A1 DE102008044276 A1 DE 102008044276A1 DE 200810044276 DE200810044276 DE 200810044276 DE 102008044276 A DE102008044276 A DE 102008044276A DE 102008044276 A1 DE102008044276 A1 DE 102008044276A1
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DE
Germany
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pole
rotor
poles
electrical machine
machine according
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Ceased
Application number
DE200810044276
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English (en)
Inventor
Gert Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SEG Automotive Germany GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
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    • H02K21/042Windings on magnets for additional excitation ; Windings and magnets for additional excitation with permanent magnets and field winding both rotating
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/48Arrangements for obtaining a constant output value at varying speed of the generator, e.g. on vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Permanent Field Magnets Of Synchronous Machinery (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine hybriderregte elektrische Maschine (10) mit einem ortsfesten Stator (16), der eine Statorwicklung (18) trägt, und mit einem Rotor (20), ,der über seinen Umfang in einer vorgegebenen Folge mehrere durch Permanentmagnete (25) erregte und durch eine Erregerspule (29) elektrisch erregte Pole aufweist, wobei die Polzahl über die Stärke und Richtung des Erregerstromes in der Erregerspule umsteuerbar ist. Für einen einfachen, robusten und kostengünstigen Aufbau des polumschaltbaren Rotors (20) wird vorgeschlagen, dass die Erregerspule (29) als eine um die Maschinenachse (x) angeordnete Ringspule ausgeführt ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft eine hybriderregte elektrische Maschine mit einem ortsfesten Stator und einem polumschaltbaren Rotor nach der Gattung des Patentanspruchs 1.
  • Derartige elektrische Maschinen eignen sich als Synchronmaschinen sowohl zum Betrieb an einem festen Drehstromnetz als Generator sowie als Elektromotor. Des Weiteren sind derartige Maschinen im Generatorbetrieb zur Regelung der induzierten Spannung einer mehrphasigen Statorwicklung geeignet, wie sie beispielsweise in Bordnetzen von Kraftfahrzeugen benötigt werden. Dabei sind die Pole am Umfang des Rotors zum Teil permanentmagnetisch und zum anderen Teil elektrisch erregt.
  • Aus der Druckschrift US-PS 7,408,280 B2 ist es bekannt, bei einem Fahrzeuggenerator am Rotor nach Art eines Lundellrotors ein Rotorblechpaket zwischen zwei auf eine Läuferwelle befestigten Polplatinen anzuordnen, wobei die beiden Polplatinen jeweils auf ihrer Innenseite einen zylindrischen Vorsprung haben, der jeweils die eine Hälfte eines Polkernes bildet, auf dem eine Ringspule zur Felderregung des Rotors befestigt ist. Im Bleckpaket sind hier zusätzlich tangential magnetisierte Permanentmagnete eingesetzt, welche die elektrisch erregten Pole verstärken. Diese Maschine ist jedoch nicht polumschaltbar und somit in der Betriebsweise als regelbarer Generator beschränkt einsetzbar.
  • Eine ähnliche elektrische Maschine ist aus der Druckschrift US 2006/011 38 61 A1 bekannt, wobei dort das kreisringförmige Rotorblechpaket am Außenumfang der beiden auf der Maschinenwelle befestigten Polplatinen aufgesetzt ist. Auch dort wird das von der Ringspule erzeugte elektrische Feld durch tangential magnetisierte Permanentmagnete verstärkt, deren magnetische Streufelder durch Zusatzmagnete am Umfang der beiden Polplatinen gedämpft werden. Auch diese Maschine ist nicht polumschaltbar und somit ist auch ihr Einsatzbereich beschränkt.
  • Aus der Druckschrift US 2006/011 92 06 A1 ist schließlich ein hybriderregter Rotor einer elektrischen Maschine bekannt, welcher durch eine Umsteuerung der elektrischen Erregung polumschaltbar ausgelegt ist. Die Pole des Rotors sind an seinem Außenumfang durch Nuten voneinander getrennt, so dass sich bei der höheren Polzahn die Nord- und Südpole abwechseln, wogegen bei der kleineren Polzahl mehrere benachbarte Pole jeweils einen gemeinsamen Süd- oder Nordpol bilden. Während die Permanentmagnete dort jeweils in einem ausgestanzten Fenster unterhalb eines Poles eingesetzt sind, werden zur elektrischen Erregung des Rotors einzelne Spulen um freigestanzte Polzähne des Rotors gewickelt. Dabei wirken auf die Erregerspulen im Betrieb hohe Fliegkräfte und die Drehzahlfestigkeit ist dementsprechend eingeschränkt. Ferner benötigt man dort zur Herstellung der Erregerspulen ein kompliziertes und aufwändiges Wickelverfahren, wodurch ferner der Kupferfüllfaktor an den Polzähnen des Rotors relativ gering ist.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird angestrebt, eine elektrische Synchronmaschine mit einem hybriderregten, polumschaltbaren Rotor mit einer einfach herstellbaren und montierbaren Erregerspule auszurüsten, um einen drehzahlfesten Rotor mit einem möglichst einfachen und robusten Aufbau zu realisieren.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Bei elektrischen Maschinen mit einem hybriderregten Polrad ergibt sich mit dem kennzeichnenden Merkmal des Patentanspruchs 1 der Vorteil, dass mit der Ausführung der Erregerspule als Ringspule ein hoher Kupferfüllfaktor des Rotors erreicht und damit ein starkes und homogenes elektrisches Feld im Rotor erzeugt werden kann. Des Weiteren erhält man durch die Anordnung der Ringspule um die Maschinenachse eine hohe Drehzahlfestigkeit des Rotors und damit einen kostengünstigen, einfachen und robusten Rotoraufbau. In einfachster Weise wird dabei die Erregerspule vorgewickelt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • Um die Teile des Rotors auf möglichst einfache Weise herstellen und montieren zu können, wird vorgeschlagen, die Erregerspule auf einen zylindrischen Polkern 31 aufzusetzen bzw. aufzuwickeln, an dessen Stirnseiten jeweils eine Polplatine angeordnet ist, über die der elektrisch erregte Permanentmagnetfluss zu den Polen am Rotorumfang geführt wird.
  • Der Polkern kann dabei jeweils zur Hälfte an den beiden Polplatinen einstückig angeformt sein oder einstückig mit der Maschinenwelle hergestellt werden. In bevorzugter Weise wird jedoch vorgeschlagen, den Polkern und die Polplatinen als separate, leicht herstellbare Teile auf der Maschinenwelle zu befestigten.
  • Für einen möglichst einfachen und robusten Aufbau des Rotors ist es zweckmäßig, wenn die Erregerspule von einem kreisringförmigen Rotorblechpaket konzentrisch umgeben ist, in welchem die vorzugsweise radial magnetisierten Permanentmagnete für die magnetische Erregung des Rotors eingesetzt sind. Zur Erzielung einer möglichst guten magnetischen Verbindung zwischen Polplatinen und Rotorblechpaket wird vorgeschlagen, dass die beiden Polplatinen mit radial nach außen gerichteten Flussleitabschnitten an den Stirnseiten des Rotorblechpaketes anliegen. Zur Vermeidung von magnetischen Kurzschlüssen sind dabei zweckmäßigerweise die Flussleitabschnitte der einen Polplatine zu den Flussleitabschnitten der anderen Polplatine jeweils um mindestens eine Polteilung der höheren Polzahl des Rotors versetzt.
  • Bei Verwendung der elektrischen Maschine als Drehstromgenerator für Kraftfahrzeuge ist es zur Erzielung einer geringen Spannungs- und Stromwelligkeit, von geringen magnetischen und mechanischen Schwingungen sowie zur Geräuschdämpfung und Dämpfung einer Ankerrückwirkung zweckmäßig, wenn der hybriderregte Rotor mit einem Stator zusammen wirkt, der eine fünfphasige Statorwicklung trägt, deren fünf Wicklungsstränge zu einem Fünf-Zack-Stern in Reihe geschaltet sind, in dem vorzugsweise jeweils ein benachbarter Wicklungsstrang übersprungen wird.
  • Zur Erzielung eines hohen Wirkungsgrades wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass zwischen den elektrisch und den magnetisch erregten Polen am Umfang des Rotors tangential magnetisierte, poltrennende Permanentmagnete im Rotorblechpaket eingesetzt sind. Zweckmäßigerweise werden dabei die tangential magnetisierten Permanentmagnete jeweils zwischen zwei permanentmagnetisch erregten Polen oder zwischen einem permanentmagnetisch und einem elektrisch erregten Pol oder zwischen zwei elektrisch erregten Polen angeordnet.
  • Für den Einsatz der elektrischen Maschine als Generator in Kraftfahrzeugen ist die Erregerspule zweckmäßigerweise derart auszulegen, dass die Ausgangsspannung der Statorwicklung durch eine Änderung von Stärke und Richtung des Erregerstromes in der Erregerspule vorzugsweise last- und temperaturabhängig zwischen einem zulässigen Maximalwert und dem Wert Null regelbar ist. Dabei wird vorzugsweise im normalen Generatorbetrieb der Maschine der Rotor die höhere Polzahl aufweisen, wobei Stärke und Richtung des Erregerstromes zweckmäßigerweise so zu wählen ist, dass im Zusammenwirken mit den Permanentmagneten am Umfang des Rotors etwa gleich starke Pole abwechselnder Polarität auftreten.
  • Zur Unterdrückung von magnetischen Streuflüssen wird ferner vorgeschlagen, dass zumindest eine der beiden Polplatinen einen Flussleitbereich mit mehreren Flussleitabschnitten aufweist, von denen mindestens einer einen elektrisch erregten Pol und vorzugsweise ein anderer einen permanentmagnetisch erregten Pol kontaktiert.
  • Des Weiteren lässt sich der Wirkungsgrad der Maschine dadurch verbessern, dass zumindest ein Eisenkern im Bereich eines elektrisch erregten Poles in das Rotorblechpaket axial eingesetzt wird, um die Leitung des elektrisch erregten Feldes innerhalb der axial geschichteten Lamellen des Bleckpaketes zu verbessern.
  • Ferner ist in zweckmäßiger Weise das Rotorblechpaket am Umfang jeweils zwischen zwei Polen mit einer poltrennenden Nut versehen. Unterhalb eines jeden permanentmagnetisch erregten Pols des Rotorblechpaketes ist zweckmäßigerweise ein etwa der Polbreite entsprechend breites Fenster zur Aufnahme eines radial magnetisierten Permanentmagneten ausgestanzt. Außerdem ist in Ausgestaltung der Erfindung im Rotorblechpaket zur Aufnahme eines tangential magnetisierten Dauermagneten zu den magnetisch und elektrisch erregten Polen versetzt ein radial ausgerichtetes Fenster unterhalb einer poltrennenden Nut ausgestanzt.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung des Rotors werden bei einer höheren Polzahl von vorzugsweise zwölf Polen zwischen jeweils zwei permanentmagnetisch erregten Polen mit abwechselnder Polarität vorzugsweise zwei elektrisch erregte Pole mit abwechselnder Polarität am Umfang des Rotorblechpaketes angeordnet. Eine solche Polfolge lässt sich ebenso an einem achtpoligen Rotor realisieren.
  • Möchte man jedoch bei derartigen Maschinen die Ausgangsspannung des Generators möglichst schnell regeln können, sollte die Anzahl der elektrisch erregten Pole um mehr als das zweifache größer sein als die magnetisch erregten Pole. Hierzu wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass bei der höheren Polzahl von vorzugsweise zwölf Polen zwischen jeweils zwei permanentmagnetisch erregten Polen mit gleicher Polarität vorzugsweise drei elektrisch erregte Pole mit abwechselnder Polarität angeordnet sind.
  • Einen besonders guten Übergang des elektrisch erregten Magnetflusses von den beiden Polplatinen zu dem Rotorblechpaket lässt sich dadurch erzielen, dass der Flussleitbereich am Außenumfang der Polplatinen jeweils durch eine Schulter von den Polplatinen abgesetzt ist, welche am Innenumfang des Rotorblechpaketes anliegt. Die Flussleitbereiche der Polplatinen sind dabei in vorteilhafter Weise in Umfangsrichtung durch jeweils eine Aussparung voneinander getrennt, deren Boden radial unterhalb der Schulter liegt.
  • Zur Unterstützung des permanentmagnetisch erregten Flusses ist es ferner vorteilhaft, wenn der Flussleitbereich der Polplatinen mit einem seiner Flussleitabschnitte radial unterhalb eines Permanentmagneten mit der Stirnseite des Rotorblechpaketes kontaktiert ist.
  • Ferner wird zur Verringerung von magnetisch verursachten Geräuschen der Maschine vorgeschlagen, dass Rotorblechpaket über seinen Außenumfang an den Polen mit mindestens einer Anfasung zu versehen, deren Breite zwischen der 0,05 und 0,7-fachen Breite einer Polteilung der höheren Polzahl liegt und deren Tiefe dem 0,01 bis 0,1-fachen der radialen Breite des ringförmigen Rotorblechpaketes entspricht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Figuren erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Wechselstromgenerator für Kraftfahrzeuge als erfindungsgemäße elektrische Maschine mit einem polumschaltbaren Rotor im Längsschnitt,
  • 2 ein Schaltbild des Generators mit einer Brückenschaltung einer fünfphasigen Statorwicklung in einer Anordnung als fünfzackiger Stern,
  • 3 eine Explosionszeichnung eines erfindungsgemäßen Rotors als erstes Ausführungsbeispiel.
  • 4a, 4b zeigt den Rotor aus 3 in der Vorderansicht mit der elektrischen Umsteuerung zwischen zwölf und vier Polen.
  • 5 zeigt in einem Diagramm den Verlauf der Ausgangsspannung der Maschine im Generatorbetrieb in Abhängigkeit vom Erregerstrom.
  • 6a zeigt eine vereinfachte Ansicht des Rotors in seiner axialen Erstreckung und Erstreckung in Umfangsrichtung.
  • 6b zeigt das kreisringförmige Rotorblechpaket in seiner radialen Erstreckung und seiner Erstreckung in Umfangsrichtung.
  • 6c zeigt eine alternative Ausführung des kreisringförmigen Rotorblechpakets in seiner radialen Erstreckung und Erstreckung in Umfangsrichtung.
  • 7 zeigt einen Blechschnitt zur gemeinsamen Herstellung der Lamellen des Rotor- und Statorblechpaketes,
  • 8 zeigt ein hochkant gerolltes kreisringförmiges Rotorblechpaket in einer Seitenansicht,
  • 9 zeigt eine Fixierungsform des kreisringförmigen Rotorblechpaketes an einer Polplatine.
  • 10 zeigt eine Explosionszeichnung eines erfindungsgemäßen Rotors als zweites Ausführungsbeispiel,
  • 11a, 11b zeigt den Rotor aus 10 in Vorderansicht mit der elektrischen Umsteuerung zwischen zwölf und sechs Polen.
  • 12 zeigt eine Explosionszeichnung eines erfindungsgemäßen Rotors als drittes Ausführungsbeispiel.
  • 13a, 13b zeigt den Rotor aus 12 in der Vorderansicht mit der ektrischschen Umsteuerung zwischen zwölf und vier Polen und
  • 13c zeigt in schematischer Darstellung die Abwicklung des Rotors aus 12 mit der elektrischen Umsteuerung von 12 auf 6 Pole.
  • 14 bis 21 zeigen Alternativlösungen in schematischer Darstellung des Rotors gemäß 13c.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In 1 ist als erfindungsgemäße elektrische Maschine 10 ein Wechselstromgenerator für Kraftfahrzeuge im Längsschnitt dargestellt. Dieser weist unter anderem ein zweiteiliges Gehäuse 13 auf, das aus einem ersten Lagerschild 13a und einem zweiten Lagerschild 13b besteht. Das Lagerschild 13a und das Lagerschild 13b nehmen in sich einen Stator 16 auf, mit einem kreisringförmigen Statorblechpaket 17, in dessen nach innen offene und sich axial erstreckende Nuten 19 eine Statorwicklung 18 eingelegt ist. Der ringförmige Stator 16 umgibt mit seiner radial nach innen gerichteten Oberfläche einen dauermagnetisch und elektromagnetisch erregten Rotor 20, der als hybriderregter Rotor ausgebildet ist. Der Stator 16 wirkt hierbei über einen Arbeitsluftspalt mit dem im Stator 16 drehbar gelagerten Rotor 20 zusammen. Der Rotor 20 weist über seinen Umfang in einer vorgegebenen Folge mehrere Nordpole N und Südpole S auf, die durch polbildende Permanentmagnete 25, sowie durch eine Erregerspule 29 ausgebildet werden. Dabei lässt sich die Polzahl des Rotors 20 in Abhängigkeit von der Stärke und Richtung eines Erregerstromes in der Erregerspule 29 umsteuern. Die Erregerspule 29 ist hierbei als Ringspule um die Achse x der Maschine ausgebildet. Radial innerhalb der Erregerspule 29 liegt der Polkern 31. Der elektromagnetisch aktive Teil des Rotors 20 wird axial durch zwei Polplatinen 22 und 23 begrenzt. Diese führen das elektrisch erregte Feld vom Polkern hin zu einem kreisringförmigen Rotorblechpaket 21. Das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 ist vorzugsweise in Achsrichtung laminiert. Radial innerhalb des Rotorblechpaketes 21 ist die Erregerspule 29 angeordnet. Die Übertrittstellen zwischen jeweiliger Polplatine 22, 23 und dem Rotorblechpaket 21 sind im Bereich seiner Stirnseiten 21a, 21b gestuft, in dem am radial äußeren Bereich der Polplatinen jeweils ein Flussleitbereich 39 durch eine Schulter 39a von den Polplatinen abgesetzt ist, so dass eine größere Übertrittsfläche zum Rotorblechpaket 21 für das elektrisch erregte Feld entsteht. Die hier aufgezeigte Konstruktion, bei der sowohl ein Übertritt des elektrisch erregten Feldes in radialer als auch in axialer Richtung von der Polplatine 22, 23 in das Rotorblechpaket 21 möglich ist, ist besonders effektiv.
  • Der Rotor 20 ist mittels einer Maschinenwelle 27 und je einem auf je einer Rotorseite befindlichen Wälzlager 28 in den jeweiligen Lagerschilden 13a beziehungsweise 13b drehbar gelagert. Er weist zwei axiale Stirnflächen auf, an denen jeweils ein Lüfter 30 befestigt ist. Diese Lüfter 30 bestehen im wesentlichen aus einem plattenförmigen beziehungsweise scheibenförmigen Blechabschnitt, von dem Lüfterschaufeln in bekannter Weise ausgehen. Diese Lüfter 30 dienen dazu, über Öffnungen 48 in den Lagerschilden 13a und 13b einen Luftaustausch zwischen der Außenseite und dem Innenraum der elektrischen Maschine 10 zu ermöglichen. Dazu sind die Öffnungen 48 an den axialen Enden der Lagerschilde 13a und 13b vorgesehen, über die mittels der Lüfter 30 Kühlluft in den Innenraum der elektrischen Maschine 10 eingesaugt wird. Diese Kühlluft wird durch die Rotation der Lüfter 30 radial nach außen beschleunigt, so dass sie durch die kühlluftdurchlässigen Wickelköpfe 50 auf der Antriebsseite und 51 auf der Elektronikseite hindurch treten kann. Durch diesen Effekt werden die Wickelköpfe 50, 51 gekühlt. Die Kühlluft nimmt nach dem Hindurchtreten durch die Wickelköpfe 50, 51, beziehungsweise nach dem Umströmen dieser Wickelköpfe 50, 51 einen Weg radial nach außen durch nicht dargestellte Öffnungen. In 1 auf der rechten Seite befindet sich eine Schutzkappe 47, die verschiedene Bauteile vor Umgebungseinflüssen schützt. So deckt diese Schutzkappe 47 beispielsweise eine Schleifringbaugruppe 49 ab, die die Erregerspule 29 mit Erregerstrom versorgt. Um diese Schleifringbaugruppe 49 herum ist ein Kühlkörper 53 angeordnet, der hier als Pluskühlkörper wirkt, an dem Plusdioden 59 montiert sind. Als so genannter Minuskühlkörper wirkt das Lagerschild 13b. Zwischen dem Lagerschild 13b und dem Kühlkörper 53 ist eine Anschlussplatte 56 angeordnet, welche im Lagerschild 13b befestigte Minusdioden 58 und Plusdioden 59 im Kühlkörper 53 in Form einer Gleichrichter-Brückenschaltung 69 (s. 2) miteinander verbindet.
  • In 2 ist das Schaltbild des Wechselstromgenerators 10 dargestellt, dessen Statorwicklung 18 mit fünf phasenbildenden Wicklungssträngen 70, 71, 72, 73, 74 ausgeführt ist. Die fünf Wicklungsstränge 70, 71, 72, 73, 74 sind zu einer Grundschaltung als fünfzackiger Stern (Drudenfuß) in Reihe geschaltet, wobei die jeweils in den Zacken des Sterns verschalteten Stränge einen Winkel von ca. 36° el. einschließen, indem jeweils ein benachbarter Strang übersprungen wird. An den Verschaltungspunkten 80, 81, 82, 83, 84 der Zacken des fünfzackigen Sterns ist die Gleichrichter-Brückenschaltung 69 angeschlossen. Die Wicklungsstränge sind wie folgt verschaltet. Der Wicklungsteilstrang 70 ist am Verschaltungspunkt 80 mit dem Wicklungsteilstrang 71 verbunden. Der Wicklungsstrang 71 ist an seinem gegenüberliegenden Ende am Verschaltungspunkt 81 mit dem Wicklungsstrang 72 verbunden. Der Wicklungsstrang 72 ist an seinem gegenüberliegenden Ende am Verschaltungspunkt 82 mit dem Wicklungsstrang 73 verbunden. Der Wicklungsteilstrang 73 ist an seinem gegenüberliegenden Ende am Verschaltungspunkt 83 mit dem Wicklungsstrang 74 verbunden. Der Wicklungsstrang 74 ist an seinem gegenüberliegenden Ende am Verschaltungspunkt 84 mit dem Wicklungsstrang 70 verbunden. Die Verschaltungspunkte befinden sich vorzugsweise axial auf oder neben dem elektronikseitigen Wickelkopf 51 um möglichst kurze Verschaltungswege zu realisieren. Hierzu treten die jeweils zu verschaltenden Anschlussdrähte der Wicklungsstränge 70, 71, 72, 73, 74 eines Verschaltungspunktes 80, 81, 82, 83, 84 vorzugsweise aus in Umfangsrichtung direkt benachbarten Nuten 19 aus. Die Verschaltungspunkte 80, 81, 82, 83, 84 der Wicklungsstränge 70, 71, 72, 73, 74 sind mit einem separaten Brückengleichrichter 69 verbunden, der aus fünf Minusdioden 58 und fünf Plusdioden 59 aufgebaut ist. Gleichspannungsseitig ist ein Spannungsregler 66 parallel geschaltet, der durch Beeinflussung des Stromes durch die Erregerspule 29 über seinen Ausgang 66a die Spannung des Generators regelt. Der Spannungsregler kann zusätzlich noch eine Verbindung zum Gleichrichter aufweißen, um den Spannungsabfall über einer Diode zu messen und hieraus die aktuelle Drehzahl des Generators zu ermitteln. Das Bordnetz ist schematisch durch die Bordnetzbatterie 61 und durch Bordnetzverbraucher 62 dargestellt. Es ist zur besseren Regelung auch möglich, die Erregerspule 29 mit Hilfe von vier Endstufen, die zu einer H-Brückenschaltung verbunden werden, anzusteuern. Hierdurch wird es möglich, in die Erregerspule 29 auch negative Erregerströme einzuprägen. Dies ergibt Vorteile in bezug auf das Leistungsabregelungsverhalten des Generators bzw. in bezug auf die Regelgeschwindigkeit, da zum schnellen Entregen auch negative Spannungen an die Erregerspule 29 angelegt werden können.
  • Die 3 zeigt die Explosionszeichnung eines ersten Ausführungsbeispiels eines hybriderregten Rotors 20. Zuerst werden im Folgenden die einzelnen Komponenten des Rotors 20 näher erläutert, später wird auf den Zusammenbau näher eingegangen.
  • Die Maschinenwelle 27 weist an ihrem einen Ende ein Gewinde 36 zur Montage einer Riemenscheibe auf. Zur Befestigung des Polkerns 31, bzw. der Polplatinen 22, 23 ist ein gerändelter Bereich 37 auf der Maschinenwelle 27 vorgesehen. Die Maschinenwelle 27 weist vorzugsweise einen Anschlag 38 auf, der die Polplatinen 22, 23 und den Polkern 31 in axialer Richtung sichert. Die Maschinenwelle 27 weist weiterhin axial verlaufende Nuten 38a in dem Bereich auf, an dem später die Schleifringbaugruppe 49 montiert wird. Die Nuten 38a dienen dazu, die Anschlussleiter 29a zwischen Erregerspule 29 und Schleifringbaugruppe 49 aufzunehmen. Der Durchmesser der Maschinenwelle 27 im Bereich der Schleifringbaugruppe 49 ist hierbei reduziert. Die Maschinenwelle 27 ist zumindest teilweise gehärtet.
  • Die elektronikseitige Polplatine 23 hat in der axialen Mitte ein zylindrisches Loch zur Aufnahme der Maschinenwelle 27. Die Übertrittstelle von der Polplatine 23 zum Rotorblechpaket 21 ist mittels einer Schulter 39a gestuft ausgeführt, sodass sowohl eine axiale als auch eine radiale Übertrittsfläche für das elektrisch erregte Feld entsteht. Hierbei haben die Übertrittsflächen nicht nur die Funktion der Übertragung des elektrisch erregten Feldes, sondern auch die Funktion der radialen, bzw. axialen Fixierung und Zentrierung des Rotorblechpaketes 21. Es ist aber auch möglich, die Polplatinen 22, 23 mit nur rein radialen, bzw. axialen Übertrittsflächen herzustellen, allerdings müssen hierzu dann zusätzlich Maßnahmen zur Fixierung und Zentrierung getroffen werden, wobei jedoch die mögliche Abgabeleistung sinkt, da das Feld durch die verringerte Übertrittsfläche geringer wird. Die hier dargestellte Polplatine 23 besitzt zwei Flussleitbereiche 39, die radial aus dem zylindrischen Grundkörper der Polplatine 23 hervorstehen. Jedes der hier dargestellten Flussleitbereiche 39 erstreckt sich über drei Pole P des zwölfpoligen Rotors 20, wobei die beiden äußeren Pole jeweils einen elektrisch erregten Pol des Rotors 20 bilden, so dass zwei äußere Flussleitabschnitte 39e eines jeden Flussleitbereiches 39 jeweils einen elektrisch erregten Pol P kontaktieren, indem sie an der vorderen Stirnseite des Rotorblechpaketes 21 anliegen. Ein mittlerer Flussleitabschnitt 39m der Flussleitbereiche 39 liegt jeweils im Be reich eines permanentmagnetisch erregten Poles P stirnseitig am Rotorblechpaket 21 an einer radial weiter innen gelegenen Stelle an, wo er den polbildenden radial magnetisierten Permanentmagnet 25 nicht unmittelbar kontaktiert. Hierdurch wird vermieden, dass das Feld des polbildenden radial magnetisierten Permanentmagneten 25 durch die Polplatinen 22, 23 kurzgeschlossen wird. Die Feldübertragung erfolgt an jedem Flussleitbereich 39 in radialer Richtung und in axialer Richtung in das Rotorblechpaket 21. Die elektronikseitige Polplatine 23 weißt gegenüber der antriebseitigen Polplatine 22 noch eine weitere Funktion auf. Die Anschlüsse der Erregerspule 29 müssen in dem Bereich der Lücke in Umfangsrichtung zwischen den beiden Flussleitbereichen 39 und dem Rotorblechpaket 21 geführt werden. Hierzu können noch zusätzliche Anprägungen, bzw. Nuten an der Polplatine 23 angebracht werden. Die Auswuchtung des Rotors 20 erfolgt vorzugsweise durch Bohrungen im Bereich der axialen Außenflächen der Polplatinen 22, 23. Der Bereich der radialen, bzw. axialen Feldübertragung ist vorzugsweise bearbeitet, d. h. überdreht. Die antriebsseitige Polplatine 22 ist im Aufbau identisch zur elektronikseitigen Polplatine 23, allerdings ist sie um 90° mechanisch gedreht, um entsprechend die durch die elektronikseitige Polplatine 23 noch nicht kontaktierten elektrisch, bzw. magnetisch erregten Pole des Rotorblechpaketes 21 zu kontaktieren. Zur Vermeidung magnetischer Kurzschlüsse sind die Flussleitbereiche 39 der Polplatinen 22, 23 in Umfangsrichtung durch jeweils eine Aussparung 22a voneinander getrennt, deren Boden 22b radial unterhalb der Schulter 39a liegt.
  • Die Erregerspule 29 ist in Umfangsrichtung gewickelt, sodass am radial inneren Abschnitt der axialen Endfläche und am gegenüberliegenden radial äußeren Abschnitt der axialen Endfläche der Erregerspule 29 der Anfang, bzw. das Ende der Erregerspule 29 liegen. Die Erregerspule 29 kann in einem Spulenträger vorgewickelt werden, der aus Kunststoff oder Papier besteht und eine elektrische Isolation radial zum Polkern 31 und axial zu den Polplatinen 22, 23 herstellt. Vorzugsweise wird die Erregerspule 29 auch radial in Richtung des Rotorblechpakets 21 isoliert. Dies kann durch Umlegen der Kunststoff-, bzw. Papierisolation erfolgen oder durch ein zusätzliches Isolierband. Die Erregerspule 29 wird vorzugsweise durch Imprägnierung mit der umgebenden Isolation verbunden. Der Polkern 31 ist mit einem zylindrischen, sich axial erstreckenden Loch 31a versehen, um darin die Maschinenwelle 27 aufzunehmen.
  • Das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 ist in Achsrichtung laminiert mit einer Blechstärke zwischen 0,1 mm und 2,0 mm. Unterhalb 0,1 mm ist die Widerstandsfähigkeit des Rotorblechpakets 21 gegen Fliehkräfte zu gering. Oberhalb von 2,0 mm ist die Verringerung der Wirbelstromverluste auf der Außenfläche des Rotors 20 nicht mehr ausreichend, sodass die im Rotor eingebauten Permanentmagneten 24, 25 geschädigt, bzw. entmagnetisiert werden können. Die axiale Länge des Rotorblechpaketes 21 entspricht der axialen Länge des kreisringförmigen Statorblechpaketes 17, bzw. ist für einen Toleranzausgleich bis zu. 2 mm länger als das kreisringförmige Statorblechpaket 17. Das Rotorblechpaket 21 weißt in Achsrichtung verlaufende Nuten 32 an der Außenfläche auf, die die Rotorpole P voneinander trennen. Weiterhin sind in dem Rotorblechpaket 21 axiale, tangential ausgerichtete, etwa der Polbreite entsprechend breite Fenster 35 ausgestanzt, in die jeweils ein polbildender radial magnetisierter Permanentmagnet 25 eingesetzt wird. Weiterhin sind axiale, radial ausgerichtete Fenster 34 unterhalb poltrennender Nuten 32 ausgestanzt, in die poltrennende Permanentmagnete 24 eingesetzt werden, die tangential magnetisiert sind. Das Rotorblechpaket 21 wird durch Schweißnähte innerhalb der poltrennenden Nuten 32 zusammengehalten. Die Schweißungen sind in Umfangsrichtung vorzugsweise zwei Polteilungen 2pt beabstandet, wobei die Polteilung pt im elektrisch erregten Zustand, d. h. bei maximaler Polzahl definiert ist. Es können zur Verstärkung der Drehzahlfestigkeit Schweißungen nach jeder Polteilung pt vorgesehen werden. Es können statt Schweißungen auch Niete, bzw. Knöpfungen eingesetzt werden.
  • Das hier dargestellte Rotorblechpaket 21 weist insgesamt zwölf Pole auf, wobei vier der Pole durch radial magnetisierte Permanentmagnete 25 gebildet werden und acht Pole elektrisch erregt werden. Dadurch kann die Maschine mittels der Erregerspule 29 von zwölf nach außen wirkenden Polen auf vier nach außen wirkende Pole umgeschaltet werden. Um die Leistungsfähigkeit des Systems zu steigern, sind an den Positionen des Rotorblechpakets 21, an denen sich axial die Flussleitbereiche 39 unterschiedlicher Polarität angrenzend gegenüberstehen, die poltrennenden tangential magnetisierten Permanentmagnete 32 eingefügt. Diese können, um eine kostengünstige Variante herzustellen auch nicht bestückt werden. Allerdings bildet sich dann im Fenster 34 ein Streufluss aus, der leistungsreduzierend wirkt. Die poltrennenden Permanentmagnete 24 weisen vorzugsweise einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Die polbildenden Permanentmagnete 25 weisen vorzugsweise einen trapezförmigen Querschnitt auf. Das Rotorblechpaket ist so aufgebaut, dass in Umfangsrichtung jeweils einem permanent erregten Nordpol, ein elektrisch erregter Südpol, ein poltrennender Permanentmagnet, ein elektrisch erregter Nordpol, ein permanent erregter Südpol, ein elektrisch erregter Nordpol, ein poltrennender Permanentmagnet, ein elektrisch erregter Südpol, ein permanent erregter Nordpol, ein elektrisch erregter Südpol, ein poltrennender Permanentmagnet, ein elektrisch erregter Nordpol, ein permanent erregter Südpol, ein elektrisch erregter Nordpol, ein poltrennender Permanentmagnet und ein elektrisch erregter Südpol folgen.
  • Im Folgenden wird anhand der Explosionszeichnung nach 3 auch der Zusammenbau des Rotors 20 erläutert. Zuerst wird die elektronikseitige Polplatine 23 ausgerichtet und auf die Maschinenwelle 29 gepresst. Dann wird der Polkern 31 auf die Maschinenwelle 27 gepresst. Die Erregerspule 29 wird nun entweder direkt auf einen Spulenträger auf den Polkern 31 gewickelt oder als fertige Baugruppe auf dem Polkern 31 montiert. Dann wird das Rotorblechpaket 21 mit den bestückten Permanentmagneten 24, 25 auf die elektronikseitige Polplatine 23 aufgeschoben. Die Permanentmagnete 24, 25 sind hierbei z. B. durch Harz oder mechanische Sicherungen fixiert. Dann wird die antriebsseitige Polplatine 22 ausgerichtet und auf der Maschinenwelle 27 verstemmt. Dann werden die Lüfter 30, das elektronikseitige Wälzlager 28 und die Schleifringbaugruppe 49 montiert. Zuletzt wird der Rotor 20 durch Bohrungen in den Polplatinen 22, 23 ausgewuchtet.
  • Die verwendeten Permanentmagnete 24, 25 sind vorzugsweise aus Seltenerdmagnetmaterial NdFeB. Das Permanentmagnetmaterial weist vorzugsweise einen Neodym Nd-Massenprozentanteil größer 10%, einen Massenprozentanteil Eisen Fe von größer 40%, einen Massenprozentanteil Kupfer Cu kleiner als 2% und einen Massenprozentanteil Titan Ti kleiner 1% auf. Die Curietemperatur der Permanentmagnete liegt vorzugsweise über 200°C. Die Remanenz Bt liegt vorzugsweise über 1,0 Tesla, die Koerzitivfeldstärke HcB liegt vorzugsweise über 700 kA/m. Die Permanentmagnete 24, 25 sind vorzugsweise gesintert, wobei die Dichte größer 7,0 g/cm^3 ist. Für die Abmessungen innerhalb des Rotors gelten folgende Vorzugsbereiche: Rotoraußendurchmesser zum Innendurchmesser des kreisringförmigen Rotorblechpakets 21 liegt zwischen 1,1 und 1,25. Der Rotoraußendurchmesser zum Außendurchmesser des Polkerns 31 ist vorzugsweise größer als 1,5; insbesondere liegt der Wert zwischen 1,6 und 2,2. Der Polkern weißt eine axiale Länge zur Summe der axialen Länge der Polplatinen 22, 23 von 0,5 bis 1,5 auf. Die Erregerspule weist vorzugsweise einen Widerstand zwischen 1,4 und 3,0 Ohm für eine 14 V Auslegung auf. Der Polkern kann auch je zur Hälfte an den axialen Innenflächen der Polplatinen angeformt sein. Dies hat den Vorteil, dass dann nur ein effektiver Luftspalt zwischen den Polplatinen in axialer Richtung vorhanden ist. Der Generator weist vorzugsweise während des Betriebs einen Druckunterschied zwischen den axialen Endflächen des Rotors auf, sodass sich ein Kühlluftstrom entlang der axial verlaufenden Nuten 32 des Rotorblechpaketes 21 ausbildet. Alternativ können auch Löcher im Rotorblechpaket ausgebildet sein, die diesen Kühlluftstrom ermöglichen.
  • In 4a ist die am Umfang des Rotors 20 auftretende Polfolge dargestellt, die sich bei einem durch die Erregerspule 29 fließenden Erregerstrom Ie ergibt. Zwischen den poltrennenden tangential magnetisierten Permanentmagneten 24 sind am Rotorumfang vier polbildende radial magnetisierte Permanentmagnete 25 angeordnet, die mit abwechselnder radialer Polarität mit dem von der Erregerspule 29 erzeugten Feld zusammenwirken. Dadurch ergeben sich bei Bestromung der Erregerspule mit einem Erregerstrom Ie am Rotorumfang zwölf Pole abwechselnder Polarität.
  • Die 4b zeigt den Zustand, wenn die Stromrichtung in der Erregerspule umgekehrt wird. Hierdurch lässt sich die Polzahl des Rotors 20 umsteuern, in dem durch die Umkehrung des in 4a erkennbaren elektrisch erregten Feldes Φe der Erregerspule 29 die Polarität der Polplatinen 22, 23 und damit der elektrisch ausgebildeten Pole am Rotorumfang wechselt, was in 4b durch in Klammern dargestellte Polarität verdeutlicht wird. Daraus ergibt sich nunmehr am Rotorumfang eine vierpolige Anordnung mit abwechselnder symmetrischer Polarität. Die in 4b eingezeichneten magnetischen Felder Φm der polbildenden Permanentmagnete schließen sich über die Polplatinen, bzw. über den Polkern. Die in 4a eingezeichneten magnetischen Felder Φm der polbildenden Permanentmagnete 25 schließen sich rotorseitig innerhalb des Rotorblechpaket-Segmentes, bestehend aus dem jeweiligen magnetisch erregten Pol und den beiden benachbarten elektrisch erregten Polen.
  • Mit Hilfe der 5 wird nunmehr näher erläutert, dass die Ausgangsspannung Ua der Statorwicklung 18 des Wechselstromgenerators 10 nach 1 durch eine Änderung von Stärke und Richtung des Erregerstromes Ie in der Erregerspule 29 vorzugsweise last- und temperaturabhängig zwischen einem zulässigen Maximalwert und dem Wert 0 regelbar ist. Dabei ist über die Zeitachse t der vom Erregerstrom Ie abhängige Verlauf der Ausgangsspannung Ua der Maschine 10 über eine halbe Umdrehung des Rotors 20 (180° mechanisch) dargestellt. Bei der zwölfpoligen Wechselstrom-Statorwicklung 18 ergeben sich folglich bei einer halben Umdrehung des Rotors 20 drei volle Perioden. Bei maximal zulässigem Erregerstrom Ie >> 0 wird mittels des nunmehr zwölfpoligen Rotors 20 bei vorgegebener Belastung die maximale Ausgangsspannung Ua1 in der Statorwicklung 18 erzeugt, mit der die jeweilige Bordnetzbatterie 61 im Bordnetz eines Kraftfahrzeugs in an sich bekannter Weise über den Brückengleichrichter 69 zu versorgen ist. In ebenfalls bekannter Weise wird dabei die Ausgangsspannung Ua der elektrischen Maschine 10 in Abhängigkeit von der Gleichspannung im Kraftfahrzeug-Bordnetz mehr oder weniger stark herunter geregelt. Für die elektrische Maschine 10 nach 1 bedeutet dies, dass bei einem entsprechend reduzierten Erregerstrom Ie > 0 an der Statorwicklung 18 die entsprechend reduzierte Ausgangsspannung Ua2 auftritt, indem durch die schwächere elektrische Erregung im Rotor 20 das magnetische Gesamtfeld des Rotors 20 geschwächt wird. Diese Schwächung des Gesamtfeldes setzt sich fort bis zu einem Erregerstrom Ie = 0, bei dem nun noch eine relativ kleine Ausgangsspannung Ua3 in der Statorwicklung 18 induziert wird. Wird nunmehr gar die Richtung des Erregerstromes Ie in der Erregerspule 29 gewechselt, ergibt sich gemäß 4a und 4b eine Umsteuerung der Polzahl 2p am Rotor 20 von zwölf Polen auf vier Pole. In diesem Fall werden in den einzelnen Spulen eines Wicklungsstranges 70, 71, 72, 73, 74 der Statorwicklung 18 entgegen gesetzt gerichtete Spannungen induziert, die sich mehr oder weniger teilweise aufheben. Die dabei auftretende Ausgangsspannung Ua4 bewegt sich nun in einem kleinen Bereich um den Spannungswert 0. Erhöht man schließlich den Erregerstrom Ie in umkehrter Richtung auf höhere Werte Ie << 0, so erhält man eine in 5 gestrichelt dargestellte Ausgangsspannung Ua5 mit um 180° elektrisch versetzten Halbwellen der Ausgangsspannung Ua. Für die Blindleistungsregelung muss die induzierte Spannung zwischen einem Maximum und einem Minimum regelbar sein; sie darf nicht 0 oder negativ werden, sonst kippt die Maschine in einen instabilen Zustand.
  • Die 6a zeigt einen abgerollten Abschnitt des Rotors 20 in der Draufsicht, in der man die axiale Erstreckung und die Erstreckung in Umfangsrichtung sieht.
  • Zwischen den Flussleitbereichen 39 der beiden Polplatinen 22, 23 ist das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 befestigt. Hierbei ergibt sich, bedingt durch die Einspannkräfte eine Deformation des kreisringförmigen Rotorblechpaketes 21 im Bereich der Stirnseiten 21a, 21b, sodass sich das Rotorblechpaket 21 leicht mäanderförmig um die Flussleitbereiche 39 der Polplatinen 22, 23 legt. Die Auslenkung des kreisringförmigen Rotorblechpaketes 21 gegenüber der Polplatine 22, 23 muss bei dem vorgestellten System größer 0 mm sein um einen Toleranzausgleich der axialen Abmessungen von Polkern 31 und Polplatinen 22, 23 zu ermöglichen. Die Auslenkung s sollte aber nicht größer sein als 2 mm, da hierdurch die Verbindungsstellen der Lamellen des kreisringförmigen Rotorblechpaketes 21 gestresst werden und somit die Drehzahlfestigkeit des Rotors 20 nicht mehr gewährleistet werden kann. Das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 hat eine axiale Länge le, die Flussleitbereiche 39 der Polplatinen haben jeweils eine axiale Länge von lp. Die Länge des Rotorblechpaketes 21 sollte hierbei im Bereich von 1,0 bis 3,0 der doppelten Länge der Flussleitbereiche 39 sein. Das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 wird in Umfangsrichtung abwechseln von den Flussleitbereichen 39 der Polplatinen 22, 23 kontaktiert, wobei jeder Flussleitbereich 39 aus zwei Flussleitabschnitten 39e für einen elektrisch erregten Pol besteht, zwischen denen ein kürzerer Flussleitabschnitt 39m für einen permanentmagnetisch erregten Pol liegt.
  • Die 6b zeigt das gleiche Segment des Rotorblechpaketes 21 aus 6a, allerdings in der Vorderansicht und über den Umfang abgewickelt. Das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 weist axial verlaufende Nuten 32 im Abstand einer Polteilung pt auf. In diesen Nuten 32 ist das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 geschweißt. Weiter sind die poltrennenden Permanentmagnete 24 dargestellt, die eine Breite von bm1 aufweisen, die hier größer als 4 mm sein muss, damit sich der poltrennende Permanentmagnet 24 im Betrieb nicht durch das Gegenfeld entmagnetisiert. Sie sollte aber kleiner sein als ein drittel der Polteilung, um die Polfläche der elektrisch erregten Pole nicht zu verkleinern. Der poltrennende Permanentmagnet 24 weist eine Höhe von hm1 auf, die zwischen der Höhe he des kreisringförmigen Rotorblechpaketes 21 und der Höhe des polbildenden Permanentmagneten 25 hm2 liegt. Die polbildenden Permanentmagnete 25 weiser eine Breite von b2max auf, die zwischen dem 0,8 und 1,2-fachen der Polteilung pt sein sollte. Die Nuten 32 radial oberhalb des poltrennenden Permanentmagneten 24 weisen eine Tiefe von t1 auf. Die Nuten 32 seitlich am polbildenden Permanentmagneten 25 weisen eine Tiefe von t2 auf, die hierbei zwischen dem 1,5 und 0,8-fachen von t1 liegen sollte.
  • Die 6c zeigt eine Alternative des in 6b dargestellten Aufbaus. Hierbei ist eine Anfasung auf jeder ablaufenden Kante der Pole dargestellt. Die ablaufende Kante hat hierbei eine Breite ba und eine Tiefe ta. Es ist vorteilhaft, wenn die Breite ba zwischen 0.05 und 0,7 der Polteilung pt liegt und die Tiefe ta zwischen 0.01 und 0,1 der Höhe he des Rotorblechpakets 21, wobei eine Tiefe von 2 mm nicht überschritten werden sollte. Diese Anfasung der Pole ist zur Dämpfung von Magnetgeräuschen sinnvoll für jede Art von geblechten Rotorblechpaketen 21, egal ob Permanentmagnete 24, 25 eingesetzt werden oder nicht.
  • Die 7 zeigt ein Beispiel für ein Herstellungsverfahren von kreisringförmigen Statorblechpaketen 17 mit den Nuten 19 und von kreisringförmigen Rotorblechpaketen 21 mit den Fenstern 34, 35, wobei die kreisringförmige Statorblechpaketlamelle 17a um die kreisringförmige Rotorblechpaketlamelle 21d freigestanzt wird. Hierdurch wird der Verschnitt an dem dafür verwendeten Blechband 17b reduziert. Es ist also grundsätzlich vorteilhaft, wenn das kreisringförmige Rotorblechpaket die gleiche Blechdicke der Lamellen aufweist wie das kreisringförmige Ständerblechpaket. Es ist ebenfalls sinnvoll, wenn das Blechmaterial der Rotorblechpakete identisch ist.
  • Die 8 zeigt eine Seitenansicht eines kreisringförmigen Rotorblechpaketes 21. Das Rotorblechpaket ist aus einer Lamelle 40 hergestellt, die spiralförmig aufgerollt wird. Der Anfang der Lamelle ist entsprechend mit 40a und das Ende mit 40b gekennzeichnet. Durch die Herstellung des kreisringförmigen Rotorblechpaketes 21 aus einer Lamelle kann der Verschnitt des Bleches weiter reduziert werden. Anfang 40a und Ende 40b der Lamelle 40 liegen einander an den axialen Enden des kreisringförmigen Rotorblechpaketes gegenüber, wobei der Abstand in Umfangsrichtung eine Polteilung nicht überschreiten sollte. Es ist vorteilhaft, wenn sich zwischen den Lamellen eine Oxidschicht oder eine Isolationsschicht befindet, um Wirbelströme auf dem Außenumfang des Rotors 20 zu reduzieren.
  • Die 9 stellt eine weitere Ausführungsform der Erfindung raumbildlich dar. Im kreisringförmigen Rotorblechpaket 21 sind am Innenumfang sich nach radial innen erstreckende Vorsprünge 41 angeordnet. Diese dienen dazu, eine genaue Positionierung der Teile zu erzielen und die radiale Übertrittsfläche des magnetischen Flusses aus den Polplatinen 22, 23 zu erhöhen, indem an den Polplatinen 22, 23, entsprechende Nuten 42 vorgesehen sind, in denen die Vorsprünge 41 einrasten. Hierdurch kann der magnetische Kreis verbessert und somit die Abgabeleistung der Maschine erhöht werden. Durch die Vorsprünge 41 bzw. Nuten 42 wird zusätzlich das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 gegen Verdrehung geschützt, indem eine mechanische Fixierung zwischen Polplatine 22, 23 und Rotorblechpaket 21 stattfindet. Es ist vorteilhaft, die Nuten 42 auf den Polplatinen 22, 23 und die Vorsprünge 41 auf dem kreisringförmigen Rotorblechpaket 21 anzuordnen, da die Vorsprünge 41 so leicht gestanzt werden können und die Nuten 42 bei der Herstellung der Passfläche auf der Polplatine 22, 23 durch z. B. einen Überdrehvorgang nicht stören. Prinzipiell können aber auch die Nuten 42 auf dem kreisringförmigen Rotorblechpaket 21 und die Vorsprünge 41 auf der Polplatine 22, 23 angeordnet werden. Durch unterschiedlichen Versatz der Nuten 42 bzw. Vorsprünge 41 in Umfangsrichtung oder wenn auf einer Polplatine 22 entsprechend mehr Nuten 42 angeordnet sind als auf der anderen Polplatine 23, lässt sich auch eine Montagehilfe erreichen, die sicherstellt, dass die Polplatinen 22, 23 nur auf die für sie bestimmte Seite des kreisringförmigen Rotorblechpaketes 21 montiert werden können. Die Polplatinen 22, 23 werden vorzugsweise durch einen Warmumformvorgang hergestellt, z. B. durch Schmieden, sodass auch komplizierte Geometrien ohne bzw. mit wenig mechanischer Nachbearbeitung möglich sind.
  • Eine weitere Maßnahme um das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 zu fixieren ist, die Polplatinen 22, 23 an den axialen Übertrittsflächen mit Vorsprüngen zu versehen, die in axiale Löcher oder Vertiefungen im kreisringförmigen Rotorblechpaket einrasten.
  • Die 10 zeigt die Explosionszeichnung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines hybriderregten Rotors 20. Dabei werden im Folgenden die einzelnen Komponenten des Rotors 20 näher erläutert. Maschinenwelle 27, Erregerspule 29 und Polkern 31 sind dabei mit den entsprechenden Teilen des ersten Ausführungsbeispieles gemäß 3 identisch.
  • Die elektronikseitige Polplatine 23 hat in Abänderung zum ersten Ausführungsbeispieles drei Flussleitbereiche 39, die radial aus dem zylindrischen Grundkörper der Polplatine 23 hervorstehen. Jedes der hier dargestellten Flussleitbereiche 39 hat nur einen Flussleitabschnitt 39e. Er erstreckt sich jeweils über eine Polteilung des zwölfpoligen Rotors 20, wobei alle Flussleitbereiche 39 der Polplatine 23 in diesem Beispiel elektrisch erregte Pole kontaktieren. Die Feldübertragung erfolgt an jedem Flussleitbereich 39 in radialer Richtung und in axialer Richtung in das Rotorblechpaket 21.
  • Die antriebsseitige Polplatine 22 ist im Aufbau unterschiedlich zur elektronikseitigen Polplatine 23. Die antriebseitige Polplatine 22 weist drei Flussleitbereiche 39 auf, die sich jeweils über drei Polteilungen des zwölfpoligen Rotors 20 erstrecken, wobei die beiden äußeren Flussleitabschnitte 39e jeweils einen elektrisch erregten Pol des Rotors 20 kontaktieren. Der jeweils mittlere Pol P des Rotorblechpaketes 21 wird an einer radial weiter innengelegenen Stelle unterhalb des polbildenden Permanentmagnetes 25 von dem mittleren Flussleitabschnitt 39m kontaktiert. Hierdurch wird vermieden, dass das Feld der polbildenden, radial magnetisierten Permanentmagneten 25 durch die Polplatine 22 kurzgeschlossen wird. Prinzipiell ist es auch möglich, die antriebseitige Polplatine 22 auch aus sechs Flussleitabschnitten 39e herzustellen und das Material der hier dargestellten Flussleitabschnitte 39m wegfallen zu lassen.
  • Das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 ist vorzugsweise in Achsrichtung laminiert. Das Rotorblechpaket 21 weißt in Achsrichtung verlaufende Nuten 32 an der Außenfläche auf, die die Rotorpole P voneinander trennen. Weiterhin sind in dem Rotorblechpaket 21 drei axial ausgerichtete Fenster 35 vorgesehen, in den jeweils ein polbildender, radial magnetisierter Permanentmagnet 25 eingesetzt wird. Weiterhin sind zwischen den Fenstern 35 sechs axial ausgerichtete Fenster 34 vorgesehen, in die poltrennende, tangential magnetisierte Permanentmagnete 24 eingesetzt werden. Das Rotorblechpaket 21 wird vorzugsweise durch Schweißnähte innerhalb der poltrennenden Nuten 32 zusammengehalten. Das hier dargestellte Rotorblechpaket 21 weist insgesamt zwölf Pole P auf, wobei drei der Pole durch Permanentmagnete 23 gebildet und neun Pole elektrisch erregt erden. Mittels der Erregerspule 29 kann der Rotor 20 damit von zwölf nach außen wirkenden Polen auf sechs nach außen wirkende Pole umgeschaltet werden. Um die Leistungsfähigkeit des Systems zu steigern, sind an den Positionen des Rotorblechpakets 21, an denen axial die Flussleitbereiche 39 unterschiedlicher Polarität gegenüberstehen die poltrennenden Permanentmagnete 24 eingefügt. Die poltrennenden Permanentmagnete 24 weisen vorzugsweise einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Die polbildenden Permanentmagnete 25 weisen vorzugsweise einen trapezförmigen Querschnitt auf. Die Übertrittstelle des Magnetflusses von den Polplatinen 22, 23 zum Rotorblechpaket 21 ist gestuft ausgeführt, sodass an den Schultern 39a sowohl eine axiale als auch eine radiale Übertrittsfläche für das elektrisch erregte Feld entsteht.
  • In 11a ist die am Umfang des Rotors 20 auftretende Polfolge dargestellt, die sich bei einem durch die Erregerspule 29 fließenden Erregerstrom Ie im zweiten Ausführungsbeispiel ergibt. Zwischen den poltrennenden Permanentmagneten 24 sind am Rotorumfang drei polbildende Permanentmagnete 25 angeordnet, die mit gleicher radialer Polarität mit dem von der Erregerspule 29 erzeugten Feld zusammenwirken. Dadurch ergeben sich bei Bestromung der Erregerspule mit einem Erregerstrom Ie am Rotorumfang zwölf Pole abwechselnder Polarität. Der Rotor 20 ist so aufgebaut, dass in Umfangsrichtung jeweils einem permanent erregten Südpol, ein elektrisch erregter Nordpol, ein poltrennender Permanentmagnet 24, ein elektrisch erregter Südpol, ein poltrennender Permanentmagnet 24, ein elektrisch erregter Nordpol, ein permanent erregter Südpol, ein elektrisch erregter Nordpol, ein poltrennender Permanentmagnet 24, ein elektrisch erregter Südpol, ein poltrennender Permanentmagnet 24, ein elektrisch erregter Nordpol, ein permanent erregter Südpol, ein elektrisch erregter Nordpol, ein poltrennender Permanentmagnet 24, ein elektrisch erregter Südpol, ein poltrennender Permanentmagnet 24 und zuletzt ein elektrisch erregter Nordpol folgt.
  • Die 11b zeigt den Zustand, wenn die Stromrichtung in der Erregerspule Umgekehrt wird. Hierdurch lässt sich die Polzahl des Rotors 20 umsteuern, in dem durch die Umkehrung des in 11a erkennbaren elektrisch erregten Feldes Φe der Erregerspule 29 die Polarität der Polplatinen 22, 23 und damit der elektrisch ausgebildeten Pole am Rotorumfang jeweils ihre Polarität wechselt. Daraus ergibt sich nunmehr am Rotorumfang eine sechspolige Anordnung mit abwechselnder symmetrischer Polarität. Die in 11b eingezeichneten Felder Φm der polbildenden Permanentmagnete 25 schließen sich über die Polplatinen 22, 23 bzw. über den Polkern 31. Die in 11a eingezeichneten Felder Φm der polbildenden Permanentmagnete schließen sich innerhalb des Rotorblechpaketes 21.
  • Die 12 zeigt die Explosionszeichnung eines dritten Ausführungsbeispiels des hybriderregten Rotors 20. Dabei werden im Folgenden die einzelnen Komponenten des Rotors 20 näher erläutert. Maschinenwelle 27, Erregerspule 29 und Polkern 31 sind dabei mit den entsprechenden Teilen des ersten Ausführungsbeispieles gemäß 3 identisch.
  • Die hier dargestellte elektronikseitige Polplatine 23 besitzt vier Flussleitbereiche 39, die radial aus dem zylindrischen Grundkörper der Polplatine 23 hervorstehen. Jedes der hier dargestellten Flussleitbereiche 39 erstreckt sich mit je einem Flussleitabschnitt 39e über eine Polteilung des zwölfpoligen Rotors 20, wobei alle Flussleitbereiche 39 in diesem Beispiel elektrisch erregte Pole kontaktieren. Die Übertrittstelle von der Polplatine 23 zum Rotorblechpaket 21 ist gestuft ausgeführt, sodass an den Schultern 39a sowohl eine axiale als auch eine radiale Übertrittsfläche für das elektrisch erregte Feld entsteht. Hierbei dienen die Übertrittsflächen auch zur Fixierung und Zentrierung des Rotorblechpaketes 21.
  • Die antriebsseitige Polplatine 22 ist im Aufbau identisch zur elektronikseitigen Polplatine 23, allerdings ist sie um 90° mechanisch gedreht, um entsprechend die durch die elektronikseitige Polplatine 23 noch nicht kontaktierten elektrisch erregten Pole P des Rotorblechpaketes 21 zu kontaktieren.
  • Das kreisringförmige Rotorblechpaket 21 ist vorzugsweise in Achsrichtung laminiert. Das Rotorblechpaket 21 weißt in Achsrichtung verlaufende Nuten 32 an der Außenfläche auf, die die Rotorpole voneinander trennen. Weiterhin sind in dem Rotorblechpaket 21 vier axial ausgerichtete Fenster 35 vorgesehen, in denen zumindest ein polbildender, radial magnetisierter Permanentmagnet 25 eingesetzt wird. Weiterhin sind dort vier axial ausgerichtete Fenster 34 vorgesehen, in denen poltrennende, tangential magnetisierte Permanentmagnete 24 eingesetzt werden. Des Weiteren sind zwischen je einem Fenster 35 für einen radial magnetisierten und einem Fenster 34 für einen tangential magnetisierten Permanentmagneten 24, 25 weitere axial ausgerichtete Fenster 44 im Rotorblechpaket 21 ausgestanzt, in denen weichmagnetische Eisenkerne 43 eingesetzt werden. Die axialen Übertrittsflächen der Polplatinen 22, 23 kontaktieren direkt die in den axialen Fenstern 44 des Rotorblechpaketes 21 eingesetzten Eisenkerne 43. Diese Eisenkerne 43 verbessern die Leitung des elektrisch erregten Feldes innerhalb der axial geschichteten Lamellen des Rotorblechpaketes 21, wodurch die Leistungsabgabe verbessert werden kann. Die Eisenkerne 43 werden hierzu vorzugsweise von einem Federelement 45, das an einem der axialen Kontaktierfläche der Polplatine 22, 23 gegenüberliegenden Ende des Rotorblechpaketes 21 liegt und eine axiale Kraft auf den Eisenkern 43 in Richtung Kontaktierfläche ausübt. Das Federelement 45 kann z. B. als Vorsprung in einer axialen Abschlusslamelle ausgeführt werden und entsprechend der gewünschten Federwirkung vorgespannt werden. Hierdurch ergeben sich mindestens zwei unterschiedliche Konturen der Lamellen des Rotorblechpaketes 21. Es ist auch möglich die Federelemente 45 auch innerhalb eines Lüfters 30 oder Luftleitbleches anzubringen. Die Eisenkerne 43 müssen aufgrund der Federelemente 45 von beiden axialen Enden des Rotorblechpaketes 21 bestückt werden. Der Einsatz von Eisenkernen ist bei allen beschriebenen Ausführungsformen vorstellbar. Die Feldübertragung erfolgt an jedem Flussleitbereich 39 in radialer Richtung und in axialer Richtung in das Rotorblechpaket 21, bzw. in den Eisenkern 43.
  • Das hier dargestellte Rotorblechpaket 21 weist insgesamt zwölf Pole auf, wobei vier der Pole durch Permanentmagnete 23 gebildet und acht Pole elektrisch erregt werden. Dadurch kann mittels der Erregerspule 29 von zwölf nach außen wirkenden Polen auf vier nach außen wirkende Pole umgeschaltet werden. Um die Leistungsfähigkeit des Systems zu steigern, sind an den Positionen des Rotorblechpakets 21, an denen axial die Flussleitbereiche 39 unterschiedlicher Polarität angrenzend gegenüberstehen, die poltrennenden Permanentmagnete 32 eingefügt. Die poltrennenden Permanentmagnete 24 weisen vorzugsweise einen rechteckförmigen Querschnitt auf. Die polbildenden Permanentmagnete 25 weisen vorzugsweise einen trapezförmigen Querschnitt auf. Die Übertrittstelle von den Polplatinen 22, 23 zum Rotorblechpaket 21 ist gestuft ausgeführt, sodass an den Schultern 39a sowohl eine axiale als auch eine radiale Übertrittsfläche für das elektrisch erregte Feld entsteht.
  • In 13a ist die am Umfang des Rotors 20 auftretende Polfolge dargestellt, die sich bei einem durch die Erregerspule 29 fließenden Erregerstrom Ie ergibt. Die vordere Polplatine 23 hat dabei die eingetragene Polarität eines Nordpols. Zwischen den poltrennenden tangential magnetisierten Permanentmagneten 24 sind am Rotorumfang vier polbildende radial magnetisierte Permanentmagnete 25 angeordnet, die mit abwechselnder radialer Polarität mit dem von der Erregerspule 29 erzeugten Feld zusammenwirken. Dadurch ergeben sich bei Bestromung der Erregerspule mit einem Erregerstrom Ie am Rotorumfang zwölf Pole abwechselnder Polarität.
  • Die 13b zeigt den Zustand, wenn die Stromrichtung in der Erregerspule umgekehrt wird. Hierdurch lässt sich die Polzahl des Rotors 20 umsteuern, in dem durch die Umkehrung des in 13a erkennbaren elektrisch erregten Feldes Φe der Erregerspule 29 die Polarität der Polplatinen 22, 23 und damit der elektrisch ausgebildeten Pole am Rotorumfang wechselt, was in 13b durch die in Klammern dargestellte Polarität verdeutlicht wird. Daraus ergibt sich nunmehr am Rotorumfang eine vierpolige Anordnung mit abwechselnder symmetrischer Polarität. Die in 13b eingezeichneten magnetischen Felder Φm der polbildenden Permanentmagnete 25 schließen sich über die Polplatinen, bzw. über den Polkern. Die in 13a eingezeichneten magnetischen Felder Φm der polbildenden Permanentmagnete 25 schließen sich rotorseitig innerhalb des Rotorblechpaket-Segmentes, bestehend aus dem jeweiligen magnetisch erregten Pol und den beiden benachbarten elektrisch erregten Polen.
  • Die 13c zeigt in schematischer Darstellung die Abwicklung des Rotors aus 12 mit der elektrischen Umsteuerung von 12 auf 4 Pole. Die Abwicklung erstreckt sich dabei nur über etwas mehr als 3 Polpaare, da sich die Polfolge danach über den restlichen Rotorumfang wiederholt. Die radiale Erstreckung der Teile ist durch den Pfeil R und der Umfang durch den Pfeil U dargestellt. Im oberen Teil der Darstellung ist die hintere Polplatine 22, darunter ist das Rotorblechpaket 21 und darunter die vordere Polplatine 23 dargestellt. Bei der höheren Polzahl haben die Polplatinen und die Pole am Umfang des Rotorblechpaketes 21 die jeweils dort eingetragenen Polaritäten, wogegen die in Klammern eingetragenen Polaritäten durch die elektrische Umsteuerung auf die kleinere Polzahl auftreten. Man erkennt dabei, dass zunächst die Polarität an den benachbarten Polen des Rotorblechpaketes 21 über den Umfang gesehen stets wechselt, sodass sich gemäß 13a zwölf Pole ergeben. Durch die elektrische Polumsteuerung wechseln sich nun jeweils drei benachbarte Südpole mit drei Nordpolen ab, sodass sich gemäß 13b 4 Pole ergeben.
  • In 13c ist eine erste über dem Rotorumfang sich wiederholende Grundform der Pole erkennbar. Sie beginnt mit einem poltennenden Permanentmagneten 24, gefolgt von einem elektrisch erregten Nordpol und einem magnetisch erregten Südpol, an dem sich dann spiegelbildlich und mit entgegengesetzter Polarität ein poltennender Permanentmagnet 24, ein elektrisch erregter Südpol, ein magnetisch erregter Nordpol und ein elektrisch erregter Südpol anschließt. Dementsprechend sind auch die Flussleitbereiche 39 der Polplatinen 22, 23 mit einer sich wiederholenden Grundform ausgebildet, wonach die elektrisch erregten Nordpole mit den Eisenkernen 43 von den längeren Flussleitabschnitten 39e der hinteren Polplatine 22 stirnseitig kontaktiert sind. Die Stirnseiten des Rotorblechpaketes 21 radial unterhalb des magnetisch erregten Südpols sind außerdem im Bedarfsfall, wie gestrichelt angedeutet, von einem dazwischen liegenden kürzeren Flussleitabschnitt 39m kontaktiert. In gleicher Weise sind die Flussleitabschnitte 39e und 39m der vorderen Polplatine 23 ausgebildet. Die beiden Polplatinen 22, 23 sind dabei mit ihren Flussleitbereichen 39 um jeweils 3 Pole gegeneinander versetzt.
  • Mit den 14 bis 20 werden weitere Alternativlösungen des erfindungsgemäß ausgebildeten Rotors 20 in der schematisch Darstellung gemäß 13c erörtert. Dabei erfolgt auch dort die Abwicklung des Rotors nur über einen Teil des Umfanges mit einer Polfolge, die sich danach über den restlichen Rotorumfang in ihrer Grundform wiederholt. Durch eine entsprechende Wiederholung der Grundform in der Anordnung der elektrisch und permanentmagnetisch erregten Pole am Rotorumfang lassen sich Maschinen mit größeren oder kleineren Polpaarzahlen des Rotors 20 darstellen.
  • In 14 ist ein von 12 auf 6 Pole umsteuerbarer Rotor 20 nach der Ausführung aus 10 und 11 dargestellt mit der Abänderung der Polplatinen 22, 23 in der Weise, dass hier die kürzeren Flussleitabschnitte 39m weggelassen wurden. Hier sind folglich nur die Flussleitabschnitte 39e an den Polplatinen 22, 23 stehen geblieben. Die Grundform in der Anordnung der elektrisch und permanentmagnetisch erregten Pole am Rotorumfang besteht hier aus 4 Polen. Sie beginnt mit einem poltennenden Permanentmagneten 24, gefolgt von einem elektrisch erregten Nordpol, einem magnetisch erregten Südpol und einem elektrisch erregten Nordpol, an den sich ein poltennender Permanentmagnet 24 und ein elektrisch erregter Südpol anschließt.
  • In 15 ist ein von 12 auf 6 Pole umsteuerbarer Rotor 20 mit einer aus vier Polen bestehenden Grundform dargestellt. Sie beginnt mit einem poltennenden Permanentmagneten 24, gefolgt von einem elektrisch erregten Nordpol und einem magnetisch erregten Südpol, an den sich dann spiegelbildlich und mit entgegengesetzter Polarität ein poltennender Permanentmagnet 24 und ein elektrisch erregter Südpol anschließt. Dementsprechend sind auch die Flussleitbereiche 39 der Polplatinen 22, 23 mit einer sich wiederholenden Grundform ausgebildet, wonach die elektrisch erregten Nordpole stirnseitig von einem längeren Flussleitabschnitten 39e der hinteren Polplatine 22 und das Rotorblechpaket 21 radial unterhalb des magnetisch erregten Südpols von einem benachbarten kürzeren Flussleitabschnitt 39m stirnseitig kontaktiert sind. In gleicher Weise sind die Flussleitabschnitte 39e und 39m der vorderen Polplatine 23 ausgebildet und mit dem Rotorblechpaket 21 kontaktiert. Die beiden Polplatinen 22, 23 sind dabei mit ihren Flussleitbereichen 39 um jeweils 2 Pole gegeneinander versetzt.
  • In 16 ist ein von 12 auf 4 Pole umsteuerbarer Rotor 20 gemäß 13c dargestellt, bei dem lediglich die im Rotorblechpaket 21 eingesetzten Eisenkerne 43 weggelassen sind. Der Rotor hat eine aus sechs Polen bestehenden Grundform. Sie beginnt mit einem poltennenden Permanentmagneten 24, gefolgt von einem elektrisch erregten Nordpol, einem magnetisch erregten Südpol und einem elektrisch erregten Nordpol, an dem sich dann spiegelbildlich und mit entgegengesetzter Polarität ein poltennender Permanentmagnet 24, ein elektrisch erregter Südpol, ein magnetisch erregter Nordpol und ein elektrisch erregter Südpol anschließt. Gegenüber der Ausführung nach 15 haben hier die Flussleitbereiche 39 der beiden Polplatinen 22, 23 neben dem verkürzten Flussleitabschnitt 39m aus 15 noch einen zweiten, längeren Flussleitabschnitt 39e für den jeweils zusätzlichen elektrisch erregten Pol der Grundform.
  • In 17 ist ein von 16 auf 4 Pole umsteuerbarer Rotor 20 mit einer aus acht Polen bestehenden Grundform dargestellt. Sie beginnt mit einem poltennenden Permanentmagneten 24, gefolgt von einem elektrisch erregten Südpol, einem magnetisch erregten Nordpol, einem elektrisch erregten Südpol und einem magnetisch erregten Nordpol, an dem sich dann spiegelbildlich und mit entgegengesetzter Polarität ein poltennender Permanentmagnet 24, ein magnetisch erregter Südpol, ein elektrisch erregter Nordpol, ein magnetisch erregter Südpol und ein elektrisch erregter Nordpol anschließt. Dementsprechend sind auch die Flussleitbereiche 39 der Polplatinen 22, 23 mit einer sich wiederholenden Grundform ausgebildet. Gegenüber der Ausführung nach 16 haben hier die Flussleitbereiche 39 der beiden Polplatinen 22, 23 neben dem zweiten längeren Flussleitabschnitt 39e zusätzlich noch einen verkürzten Flussleitabschnitt 39m für den jeweils zusätzlichen magnetisch erregten Pol der Grundform.
  • In 18 ist ein von 12 auf 2 Pole umsteuerbarer Rotor 20 mit einer aus zwölf Polen bestehenden Grundform dargestellt. Sie beginnt mit einem poltennenden Permanentmagneten 24, gefolgt von einem elektrisch erregten Nordpol, einem magnetisch erregten Südpol, einem elektrisch erregten Nordpol, einem magnetisch erregten Südpol, einem elektrisch erregten Nordpol und einem magnetisch erregten Südpol, an dem sich dann spiegelbildlich und mit entgegengesetzter Polarität ein poltennender Permanentmagnet 24, ein magnetisch erregter Nordpol, ein elektrisch erregter Südpol usw. anschließt. Dementsprechend sind auch die Flussleitbereiche 39 der Polplatinen 22, 23 mit einer Grundform ausgebildet. Gegenüber der Ausführung nach 17 haben hier die Flussleitbereiche 39 der beiden Polplatinen 22, 23 neben dem zweiten, kürzeren Flussleitabschnitt 39m zusätzlich noch einen weiteren längeren und kürzeren Flussleitabschnitt 39e und 39m für den jeweils zusätzlichen magnetisch und elektrisch erregten Pol der Grundform.
  • In 19 ist ein von 14 auf 2 Pole umsteuerbarer Rotor 20 dargestellt, bei dem sich im Vergleich zur Ausführung nach 17 statt drei nunmehr vier elektrisch erregte Nordpole mit drei permanentmagnetisch erregten Südpolen abwechseln. Ferner sind damit die poltrennenden Permanentmagnete 24 zwischen zwei benachbarte elektrisch erregte Pole unterschiedlicher Polarität angeordnet und nicht wie in 17 zwischen zwei benachbarten permanentmagnetischen Polen. Dementsprechend sind im Bereich zwischen zwei poltrennenden Permanentmagneten 24 an dem Flussleitbereich 39 der Polplatine 22 drei Flussleitabschnitte 39m zwischen vier längeren Flussleitabschnitten 39e angeordnet. Der Flussleitbereich 39 der vorderen Polplatine 23 ist in gleicher Weise ausgebildet, jedoch dazu um eine entsprechende Polfolge mit entgegengesetzter Polarität versetzt.
  • In 20 ist ein von 16 auf 2 Pole umsteuerbarer Rotor 20 mit einer aus 16 Polen bestehenden Grundform dargestellt, bei dem sich im Vergleich zur Ausführung nach 19 statt drei nunmehr vier magnetisch erregte Südpole mit vier elektrisch erregten Nordpolen abwechseln. Ferner sind damit die poltrennenden Permanentmagnete 24 zwischen zwei benachbarten magnetisch erregten Polen unterschiedlicher Polarität angeordnet und nicht wie in 17 zwischen zwei benachbarten elektrisch erregten Polen. Dementsprechend sind im Bereich zwischen zwei poltrennenden Permanentmagneten 24 an dem Flussleitbereich 39 der Polplatine 22 vier kürzere Flussleitabschnitte 39m neben vier längeren Flussleitabschnitten 39e angeordnet. Der Flussleitbereich 39 der vorderen Polplatine 23 ist spiegelbildlich in gleicher Weise ausgebildet, jedoch dazu um eine entsprechende Polfolge versetzt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So können bei den Polplatinen ggf. die kürzeren Flussleitabschnitte 39m gemäß 14 und 16 entfallen. Des Weiteren können die Polplatinen 22, 23 bei allen Ausführungsbeispielen an den Flussleitbereichen 39 auch mit einer Schulter 39a versehen werden, die dann jeweils an der Innenseite des Rotorblechpaketes 21 anliegt. Aus den 15 bis 17 sowie 18 bis 20 ist ferner erkennbar, dass über den Umfang des Rotorblechpaketes 20 sich die Abstände von einem poltrennenden Permanentmagneten 24 zum nächsten jeweils um einen Pol vergrößern und die Flussleitbereiche 39 der beiden Polplatinen 22, 23 dementsprechend um eine Polbreite zunehmen. Folglich sind die poltrennenden Permanentmagnete 24 entweder zwischen zwei elektrisch oder zwischen zwei magnetisch erregten Polen angeordnet. Diese Systematik gilt generell, dass heißt auch für die nicht dargestellte Anordnung von fünf Polen zwischen zwei poltrennenden Permanentmagneten 24. Ferner kann prinzipiel die Erregerspule 29 im Bedarfsfall auch in mehrere Spulen aufgeteilt werden.
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Claims (22)

  1. Hybriderregte elektrische Maschine (10) mit einem ortsfesten Stator (16), der eine vorzugsweise mehrphasige Statorwicklung (18) trägt und mit einem Rotor (20), der über einen Arbeitsluftspalt mit dem Stator zusammen wirkt und der über seinen Umfang in einer vorgegebenen Folge mehrere durch Permanentmagnete (25) erregte und durch mindestens eine Erregerspule (29) elektrisch erregte Pole (P) aufweist, wobei die Polzahl (2p) des Rotors in Abhängigkeit von Stärke und Richtung eines Erregerstromes (Ie) in der mindestens einen Erregerspule umsteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Erregerspule (29) als eine um die Maschinenachse (x) angeordnete Ringspule ausgeführt ist.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Erregerspule (29) auf einem zylindrischen Polkern (31) aufgesetzt ist, an dessen Stirnseiten jeweils eine Polplatine (22, 23) angeordnet ist.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Polkern (31) mit den Polplatinen (22, 23) auf einer Maschinenwelle (27) befestigt ist.
  4. Elektrische Maschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Erregerspule (29) von einem kreisringförmigen Rotorblechpaket (21) konzentrisch umgeben ist, in dem die vorzugsweise radial magnetisierten Permanentmagnete (25) eingesetzt sind.
  5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Polplatinen (22, 23) mit radial nach außen gerichteten Flussleitabschnitten (39e, 39m) an den Stirnseiten (21a, 21b) des Rotorblechpaketes (21) anliegen.
  6. Elektrische Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flussleitabschnitte (39e, 39m) der einen Polplatine (22) zu den Flussleitabschnitten (39e, 39m) der anderen Polplatine (23) jeweils um mindestens eine Polteilung (pt) der höheren Polzahl versetzt sind.
  7. Elektrische Maschine, vorzugsweise Drehstromgenerator für Kraftfahrzeuge, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (20) mit einer fünfphasigen Statorwicklung (18) zusammen wirkt, deren fünf Wicklungsstränge (7074) zu einem Fünf-Zack-Stern in Reihe geschaltet sind, indem vorzugsweise jeweils ein benachbarter Wicklungsstrang (71, 73, 70, 72, 74) übersprungen wird.
  8. Elektrische Maschine, vorzugsweise Drehstromgenerator für Kraftfahrzeuge, nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den elektrisch und den magnetisch erregten Polen (P) am Umfang des Rotors (20) tangential magnetisierte, poltrennende Permanentmagnete (24) im Rotorblechpaket (21) eingesetzt sind.
  9. Elektrische Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die tangential magnetisierten, poltrennenden Permanentmagnete (24) jeweils zwischen zwei permanentmagnetisch erregten Polen (P) oder zwischen einem permanentmagnetisch und einem elektrisch erregten Pol (P) oder zwischen zwei elektrisch erregten Polen (P) angeordnet sind.
  10. Elektrische Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsspannung (Ua) der Statorwicklung (18) durch eine Änderung von Stärke und Richtung des Erregerstromes (Ie) der mindestens einen Erregerspule (29) vorzugsweise last- und temperaturabhängig zwischen einem zulässigen Maximalwert und dem Wert Null regelbar ist.
  11. Elektrische Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in normalem Generatorbetrieb der Maschine (10) der Rotor (20) die höhere Polzahl (2p) aufweist und wobei Stärke und Richtung des Erregerstromes (Ie) so gewählt sind, dass im Zusammenwirken mit den Permanentmagneten (24, 25) am Umfang des Rotors (20) etwa gleichstarke Pole (P) abwechselnder Polarität auftreten.
  12. Elektrische Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Polplatinen (22, 23) einen Flussleitbereich (39) mit mehreren Flussleitabschnitten (39e, 39m) aufweist, welche mindestens einen elektrisch erregten Pol (P) und vorzugsweise auch einen permanentmagnetisch erregten Pol (P) kontaktieren.
  13. Elektrische Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Eisenkern (43) im Bereich der elektrisch erregten Pole (P) in das Rotorblechpaket (21) eingesetzt ist.
  14. Elektrische Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorblechpaket (21) am Umfang jeweils zwischen zwei Polen (P) eine poltrennende Nut (32) aufweist.
  15. Elektrische Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Rotorblechpaket (21) unterhalb eines jeden permanentmagnetisch erregten Poles (P) ein etwa der Polbreite entsprechend breites Fenster (35) zur Aufnahme eines radial magnetisierten Permanentmagneten (25) ausgestanzt ist.
  16. Elektrische Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Rotorblechpaket (21) zur Aufnahme eines tangential magnetisierten, poltrennenden Dauermagneten (24) ein rechteckiges, radial ausgerichtetes Fenster (34) unterhalb einer poltrennenden Nut (32) ausgestanzt ist.
  17. Elektrische Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei der höheren Polzahl (2p) von vorzugsweise zwölf Polen (P) zwischen jeweils zwei permanentmagnetisch erregten Polen (P) mit abwechselnder Polarität zwei elektrisch erregte Pole (P) mit abwechselnder Polarität am Umfang des Rotorblechpaketes (21) angeordnet sind.
  18. Elektrische Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei der höheren Polzahl (2p) von vorzugsweise zwölf Polen (P) zwischen jeweils zwei permanentmagnetisch erregten Polen (P) mit gleicher Polarität drei elektrisch erregte Pole (P) mit abwechselnder Polarität angeordnet sind.
  19. Elektrische Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Flussleitbereich (39) am Außenumfang der Polplatinen (22, 23) jeweils durch eine Schulter (39a) von den Platinen abgesetzt ist, welche am Innenumfang des Rotorblechpaketes (21) anliegt.
  20. Elektrische Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Flussleitbereiche (39) der Polplatinen (22, 23) in Umfangsrichtung durch jeweils eine Aussparung (22a, 23a) voneinander getrennt sind, deren Boden (22b, 23b) radial unterhalb der Schulter (39a) liegt.
  21. Elektrische Maschine nach Anspruch 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Flussleitbereich (39) der Polplatinen (22, 23) mit einem (39m) seiner Flussleitabschnitte (39e, 39m) radial unterhalb eines Permanentmagneten (25) mit der Stirnseite (21a, 21b) des Rotorblechpaketes (21) kontaktiert ist.
  22. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotorblechpaket (21) an den Polen (P) mindestens eine Anfasung (21c) aufweist, deren Breite (ba) das 0,05 bis 0,7-fache der Polteilung (pt) der höheren Polzahl beträgt und deren Tiefe (ta) dem 0,01 bis 0,1-fachen der radialen Höhe (he) des ringförmigen Rotorblechpaketes (21) entspricht.
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