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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte in einem Fahrzeug
wie etwa einem Auto, das einen Scheinwerfer und einen Blinker umfasst, und
insbesondere eine Fahrzeugleuchte, die verhindert, dass das Leuchten
des Blinkers aufgrund des Lichts aus dem Scheinwerfer schwierig
zu erkennen ist, wenn der Blinker nahe an dem Scheinwerfer angeordnet
ist.
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Aus
der nachveröffentlichten
DE 102006026738 A1 ist
bereits eine Fahrzeugleuchte mit einer ersten Lampe und einer zweiten
Lampe bekannt, wobei die Leistung der ersten Lampe abhängig von
dem Betriebszustand der zweiten Lampe gesteuert wird.
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Aus
der
JP 06-293234 A ist
ebenfalls bereits eine Fahrzeugleuchte bekannt, bei der verhindert werden
soll, dass bei langsamer Fahrt während
des Abbiegens entgegenkommende Fahrzeuge geblendet werden, indem
bei Betätigung
des Blinkers die Lichtmenge des Scheinwerfen reduziert wird.
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Aus
der Druckschrift
DE
10225992 A1 ist es bekannt, die Lichtmenge eines Scheinwerfers
in Abhängigkeit
der Fahrzeuggeschwindigkeit zu steuern.
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Aus
der Druckschrift
DE
19813032 A1 ist eine Scheinwerferanlage für Fahrzeuge
zum Aussenden eines veränderlichen
Lichtbündels
bekannt, wobei der Scheinwerfer mehrere Scheinwerfereinheiten aufweist.
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In
modernen Autos ist ein kombinierter Scheinwerfer vorgesehen, in
dem ein Scheinwerfer mit einem Blinker, nachfolgend auch als Anzeigeleuchte
bezeichnet, integriert ist. Zum Beispiel sind in einem Scheinwerfer
des Patentdokuments 1 eine Begrenzungsleuchte und ein Blinker mit
einem Scheinwerfer integriert. Weiterhin umfasst ein Scheinwerfer des
Patentdokuments 2 mehrere Leuchtquelleneinheiten und steuert die
Lichtmenge jede Lichtquelleneinheit, um als Scheinwerfer mit einer
großen
Lichtmenge und als Begrenzungsleuchte mit einer kleinen Lichtmenge
zu funktionieren. Der kombinierte Scheinwerfer kann die Funktion
der mehreren Leuchten als einzelne Einheit erfüllen, wobei der kombinierte
Scheinwerfer die Montage des Fahrzeugs vereinfacht und die Kosten
reduziert.
[Patentdokument 1]
JP 2006-236588 A [Patentdokument
2]
JP 2004-276737
A
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Wenn
in einem derartigen kombinierten Scheinwerfer der Blinker gleichzeitig
zu dem Scheinwerfer leuchtet, kann das Licht des Blinkers durch das
Licht des Scheinwerfers überstrahlt
werden, sodass andere Fahrzeuge und Fußgänger das Leuchten des Blinkers
nicht erkennen können.
Wenn zum Beispiel in dem kombinierten Scheinwerfer des Patentdokuments
1 ein Blinker blinkt, während
ein Abblendlicht-Scheinwerfer in dem Scheinwerfer leuchtet, ist
die aus dem Abblendlicht-Scheinwerfer
emittierte Lichtmenge viel größer als
diejenige des Blinkers, sodass ein anderes Fahrzeug oder ein Fußgänger in
einem durch das Emissionslicht aus dem Scheinwerfer beleuchteten
Bereich das Licht des Blinkers schwer erkennen können, weshalb die Gefahr besteht,
dass das andere Fahrzeug oder der Fußgänger die Fahrtrichtung des
Fahrzeugs schwer voraussagen können.
Wenn weiterhin ein vorausfahrendes Fahrzeug ein folgendes Fahrzeug über den Rückspiegel
erblickt, während
es mit hoher Geschwindigkeit auf einer Autobahn fährt, besteht
die Gefahr, dass das vorausfahrende Fahrzeug das Leuchten des Blinkers
des folgenden Fahrzeugs wegen des Lichts aus dem Scheinwerfer des
folgenden Fahrzeugs schwer erkennt. Dieses Problem ist nicht auf
einen kombinierten Scheinwerfer beschränkt, sondern tritt in ähnlicher
Weise auch auf, wenn ein Scheinwerfer und eine Anzeigeleuchte wie
etwa ein Blinker nahe zueinander in einem Auto montiert sind.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugleuchte
bereitzustellen, die das Erkennen des Leuchtens eines Blinkers während des Leuchtens
des Scheinwerfers vereinfacht und eine sichere Fahrt eines Fahrzeugs
sicherstellt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß einer
oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung umfasst eine Fahrzeugleuchte einen Scheinwerfer, eine
Anzeigeleuchte, die nahe an dem Scheinwerfer angeordnet ist, und
eine Leuchtmengen-Steuereinrichtung zum Steuern der Leuchtmenge
des Scheinwerfers und/oder der Anzeigeleuchte. In der Fahrzeugleuchte
führt die
Lichtmengen-Steuereinrichtung eine derartige Steuerung durch, dass
das Verhältnis
der Lichtmenge der Anzeigeleuchte zu der Lichtmenge des Scheinwerfers groß wird,
wenn der Scheinwerfer und die Anzeigeleuchte gleichzeitig leuchten.
Die Lichtmengen-Steuereinrichtung
kann die Lichtmenge des Scheinwerfers vermindern oder die Lichtmenge
der Anzeigeleuchte erhöhen.
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Wenn
gemäß der Fahrzeugleuchte
in einer oder mehreren Ausführungsformen
der Erfindung das Licht aus dem Blinker durch das Licht aus dem Scheinwerfer überstrahlt
wird und der Blinker schwer erkannt werden kann, wird die Lichtmenge
des Blinkers in Bezug auf die Lichtmenge aus dem Scheinwerfer erhöht, sodass
der Blinker einfach erkannt werden kann und eine sichere Fahrt ermöglicht wird. Indem
insbesondere die Lichtmenge der Anzeigeleuchte erhöht wird,
kann eine erforderliche Leuchtintensität des Scheinwerfers sichergestellt
werden. Wenn die Leuchtintensität
des Scheinwerfers nicht unbedingt aufrechterhalten werden muss,
kann die Lichtmenge des Scheinwerfers reduziert werden, um das Erkennen
des Blinkers zu vereinfachen.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung,
die Zeichnungen und die Ansprüche
verdeutlicht.
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1 enthält eine
schematische Vorderansicht eines Scheinwerfers in einer ersten beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung und ein Blockdiagramm einer Beleuchtungsschaltung
zum Betreiben des Scheinwerfers.
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2(a) zeigt ein Leuchtverteilungsmuster eines Fernlicht-Scheinwerfers,
und 2(b) zeigt ein Leuchtverteilungsmuster
eines Abblendlicht-Scheinwerfers.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das die Steuerung des Lichtmengenverhältnisses
zeigt.
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4(a) bis 4(c) sind
Zeitdiagramme, die die Steuerung des Lichtmengenverhältnisses
erläutern.
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5 ist
ein Zeitdiagramm, das die Steuerung des Lichtmengenverhältnisses
auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit erläutert.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Steuerung der Lichtmenge in einer zweiten
beispielhaften Ausführungsform
zeigt.
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Gemäß der Erfindung
umfasst der Scheinwerfer mehrere Lichtquelleneinheiten und ist derart aufgebaut,
dass er ein erforderliches Leuchtverteilungsmuster erhält, indem
er das Beleuchtungslicht aus den entsprechenden Lichtquelleneinheiten
kombiniert, wobei eine Lichtmengen-Steuereinrichtung die Lichtmenge
eines Teils der mehreren Lichtquelleneinheiten reduziert, der nahe
an einer Anzeigeleuchte angeordnet ist. Indem die Lichtmenge nur
der nahe zu der Anzeigeleuchte angeordneten Lichtquelleneinheiten
reduziert wird, kann die Anzeigeleuchte einfach erkannt werden,
ohne dass die gesamte Leuchtverteilungseigenschaft und die Intensität des Scheinwerfers
stark verändert
werden.
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Weiterhin
ist gemäß der Erfindung
eine Vorrichtung zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit vorgesehen,
wobei die Lichtmengen-Steuereinrichtung das Lichtmengenverhältnis in Übereinstimmung mit
einer Änderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit ändert.
Die Lichtmenge des Scheinwerfers wird derart gesteuert, dass sie
bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit nicht stark reduziert
wird, um die Sicherheit bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit
sicherzustellen, wenn es nicht so wichtig ist, die Anzeigeleuchte
zu erkennen, aber sehr wichtig ist, die Beleuchtung des Bereichs
vor dem fahrenden Fahrzeug sicherzustellen.
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Im
Folgenden wird eine erste beispielhafte Ausführungsform beschrieben, in
der die Erfindung auf einen kombinierten Scheinwerfer angewendet wird. 1 zeigt
eine schematische Vorderansicht eines rechten Kombinationsscheinwerfers
RHL aus einem Paar mit einem linken und einem rechten Kombinationsscheinwerfer,
die links und rechts am vorderen Teil eines Fahrzeugs angeordnet
sind. Der rechte Kombinationsscheinwerfer RHL umfasst eine Fernlichtleuchte
HBL, eine Abblendlichtleuchte LBL und eine Blinkerleuchte TSL, die
alle in einem Leuchtengehäuse 1 integriert
sind. Es sind hier sechs Leuchteneinheiten LU in einem bestimmten
Anordnungszustand angeordnet, um die genannten Leuchten zu bilden.
Jede der sechs Leuchteinheiten LU ist eine Leuchteneinheit des streuenden
Typs oder eine Leuchteneinheit des sammelnden Typs, die eine LED als
Lichtquelle verwendet.
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Die
streuende Leuchteneinheit weist von vorne betrachtet eine quadratische
Form auf und ist derart aufgebaut, dass sie das von der LED emittierte Licht
auf einem Reflektor reflektiert, um das Licht in der Form von diffusen
Strahlen zu emittieren. Die sammelnde Leuchteneinheit weist von
vorne betrachtet eine kreisrunde Form auf und ist derart aufgebaut,
dass sie das von der LED emittierte Licht auf einem Reflektor reflektiert,
wobei das reflektierte Licht dann gesammelt wird, um das Licht in
der Form eins gebündelten
Strahls zu emittieren.
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Von
den oben genannten sechs Leuchteneinheiten LU bilden drei Leuchteneinheiten
LU1 bis LU3 in einer oberen Reihe die Abblendlichtleuchte LBL, bilden
zwei Leuchteneinheiten LUH1 und LUH2 auf der Mittenseite des Fahrzeugs
in einer unteren Reihe die Fernlichtleuchte HBL und bildet eine Leuchteneinheit
LUT auf der Außenseite
des Fahrzeugs in einer unteren Reihe die Blinkerleuchte TSL. Die
Fernlichtleuchte HBL wird durch eine streuende Leuchteneinheit LUH1
und eine sammelnde Leuchteneinheit LUH2 gebildet und kombiniert
wie in 2(a) gezeigt ein Leuchtverteilungsmuster
PH1 der streuenden Leuchteneinheit LUH1 und ein Leuchtverteilungsmuster
PH2 der sammelnden Leuchteinheit LUH2, um ein erforderliches Fernlicht-Leuchtverteilungsmuster
zu erhalten. Weiterhin wird die Abblendlichtleuchte LBL durch zwei
streuende Leuchteneinheiten LUL1, LUL2 und eine sammelnde Leuchteneinheit
LUL3 gebildet und kombiniert wie in 2(b) gezeigt
die drei Leuchtverteilungsmuster PL1, PL2 und PL3, um ein Abblendlicht-Leuchtverteilungsmuster
mit einer erforderlichen Abschneidungslinie zu erhalten. Weitern
wird die Leuchteneinheit LUT des Blinkers TSL durch eine streuende
Leuchteneinheit gebildet und emittiert das aus der LED emittierte
Licht als gelbes Licht. Weiterhin weist der linke Kombinationsscheinwerfer
(nicht gezeigt) denselben Aufbau auf wie der rechte Kombinationsscheinwerfer,
wobei die entsprechenden Leuchteneinheiten jedoch symmetrisch zu
dem rechten Kombinationsscheinwerfer angeordnet sind.
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In
dem rechten Kombinationsscheinwerfer RHL wird das Leuchten jeder
Leuchte durch eine Beleuchtungsschaltung 2 gesteuert. Mit
der Beleuchtungsschaltung 2 sind wie in 1 gezeigt
verbunden: ein Leuchtenschalter 31, der durch einen Fahrer eines
fahrenden Fahrzeugs bedient wird, ein Blinkerschalter 32,
der durch einen Fahrer vor dem Abbiegen des fahrenden Fahrzeugs
betätigt
wird, und ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33, der die
Geschwindigkeit des fahrenden Fahrzeugs erfasst und ein Geschwindigkeitssignal
ausgibt. Das Leuchten der sechs Leuchteneinheiten LU wird auf der
Basis der Schaltsignale aus diesen Schaltern und eines Signals aus
dem Sensor gesteuert. Weiterhin umfasst die Beleuchtungsschaltung 2 einen
Leuchtbetriebs-Steuerteil 21 und einen Lichtmengen-Steuerteil 22.
Der Leuchtbetriebs-Steuerteil 21 wählt eine leuchtende oder blinkende
Leuchteneinheit LU auf der Basis der Schaltsignale aus dem Leuchtenschalter 31 und
dem Blinkerschalter 32 aus und führt Strom aus einer im Fahrzeug
vorgesehenen Stromquelle zu der gewählten Leuchteneinheit LU zu.
Weiterhin steuert der Lichtmengen-Steuerteil 22 den zu der Leuchteneinheit
LU, deren Leuchten oder Blinken durch den Leuchtbetrieb-Steuerteil 21 gesteuert wird,
zuzuführenden
Strom, um die Lichtmenge zu steuern. Dabei kann die Lichtmengensteuerung
derart durchgeführt
werden, dass die Lichtmenge in Bezug auf eine vorbestimmte Lichtmenge
auf der Basis des Geschwindigkeitssignals aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 erhöht oder
vermindert wird. In dem linken Kombinationsscheinwerfer ist eine
Beleuchtungsschaltung 2 ähnlich verbunden.
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Im
Folgenden wird die Steuerung des Kombinationsscheinwerfers mit der
wie oben genannt aufgebauten Beleuchtungsschaltung 2 beschrieben.
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Zuerst
wird der Betrieb als Fernlichtleuchte beschrieben. Wenn ein Fahrer
den Leuchtenschalter 31 zu einem Fernlichtmodus versetzt,
wählt der Leuchtbetriebs-Steuerteil 21 in
der Beleuchtungsschaltung 2 die Fernlichtleuchte HBL, d.
h. die zwei Leuchteneinheiten LUH1 und LUH2, und führt eine vorbestimmte
Leistung zu diesen zwei Leuchteneinheiten LUH1 und LUH2 zu. Deshalb
wird jede der Leuchteneinheiten LUH1, LUH2 mit einer vorbestimmten
Lichtmenge betrieben, während
die Beleuchtung mit dem Fernlicht-Leuchtverteilungsmuster von 2(a) durch die Fernlichtleuchte HBL durchgeführt wird.
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Im
Folgenden wird der Betrieb als Abblendlichtleuchte beschrieben.
Wenn der Fahrer den Leuchtenschalter 31 zu einem Abblendlichtmodus versetzt,
wählt der
Leuchtbetriebs-Steuerteil 21 in der
Beleuchtungsschaltung 2 die Abblendlichtleuchte LBL, d.
h. die drei Leuchteneinheiten LUL1 bis LUL3, und führt eine
vorbestimmte Leistung zu diesen drei Leuchteneinheiten LUL1 bis
LUL3 zu. Deshalb tritt jede Leuchteneinheit LUL1 bis LUL3 in einen
Beleuchtungszustand mit der vorbestimmten Leuchtintensität ein, wobei
eine Beleuchtung mit dem Abblendlicht-Leuchtverteilungsmuster von 2(b) durch die Abblendlichtleuchte LBL durchgeführt wird.
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Im
Folgenden wird der Betrieb als Blinker beschrieben. Unabhängig davon,
ob der Betrieb als Fernlichtleuchte HBL oder Abblendlichtleuchte
LBL durchgeführt
wird, wählt
der Leuchtbetrieb-Steuerteil 21, wenn der Fahrer den Blinkerschalter 32 betätigt, die
Blinkerleuchte TSL, d. h. die Leuchteneinheit LUT, und führt eine
vorbestimmte Leistung zu der Leuchteneinheit LUT. Dadurch tritt
die Leuchteneinheit LUT in einen Blinkzustand ein, wobei die Blinkerleuchte
TSL blinkt. Der Blinkerschalter 32 kann den Modus der Blinkerleuchte
TSL zu einem Rechtsmodus, einem Linksmodus oder einem Warnmodus schalten.
Wenn der Blinkerschalter 32 den Modus der Blinkerleuchte
TSL zu dem Rechtsmodus oder dem Linksmodus schaltet, blinkt die
Blinkerleuchte des Scheinwerfers auf der entsprechenden Seite des Fahrzeugs.
Wenn der Blinkerschalter 32 den Modus der Blinkerleuchte
TSL zu dem Warnmodus schaltet, blinken die entsprechenden Blinkerleuchten
des linken und des rechten Scheinwerfers gleichzeitig.
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Wenn
während
des Betriebs dieser Leuchten die Blinkerleuchte TSL blinkt, während die
Fernlichtleuchte HBL oder die Abblendlichtleuchte LBL leuchtet,
ist die Lichtmenge der Blinkerleuchte TSL kleiner als die Lichtmenge
der Fernlichtleuchte HBL oder der Abblendlichtleuchte LBL, sodass
das Licht der Blinkerleuchte TSL durch das Licht aus der Fernlichtleuchte
HBL oder der Abblendlichtleuchte LBL überstrahlt wird. Deshalb wird
es schwierig für
ein anderes Fahrzeug oder einen Fußgänger, das Licht der Blinkerleuchte
TSL zu erkennen. In 2(a) ist
PT das Leuchtverteilungsmuster der Blinkerleuchte TSL. In einem
Bereich, in dem das Leuchtverteilungsmuster PT und die Leuchtverteilungsmuster
PH1, PH2 der Fernlichtleuchte HBL einander überlagern, kann das Leuchtverteilungsmuster
PT der Blinkerleuchte nur schwer erkannt werden. Wie weiterhin in 2(b) gezeigt, ist in einem Bereich, in dem das Leuchtverteilungsmuster
PT der Blinkerleuchte TSL und die Leuchtverteilungsmuster PL1, PL2,
PL3 der Abblendlichtleuchte LBL einander überlagern, das Leuchtverteilungsmuster
PT schwierig zu erkennen. Weil insbesondere die Leuchteneinheit
LUT der Blinkerleuchte TSL nahe unter der sammelnden Leuchteneinheit
LUL3 auf der Außenseite
der drei Leuchteneinheiten LUL1 bis LUL3 der Abblendlichtleuchte LBL
angeordnet ist, wird das Emissionslicht der Leuchteneinheit LUT,
d. h. das gelbe Licht der Blinkerleuchte TSL, durch das weiße Licht
mit einer hohen Leuchtintensität
aus der Leuchteneinheit LUL3 überstrahlt.
Daraus resultiert, dass das Blinken der Blinkerleuchte TSL von vor
dem fahrenden Fahrzeug schwer zu erkennen ist. Insbesondere wenn
bei einem Abbiegen während
einer Fahrt mit hoher oder mittlerer Geschwindigkeit und bei einem
Spurwechsel während
einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit ein entgegen kommendes oder
ein vorausfahrendes Fahrzeug vorhanden sind, ist es schwierig für das andere
Fahrzeug, das Blinken der Blinkerleuchte TSL zu erkennen, wenn die
Blinkerleuchte TSL während dieser
Fahrtzustände
blinkt. Deshalb steuert der Lichtmengen-Steuerteil 22 die Lichtmenge
der Fernlichtleuchte HBL oder der Abblendleuchte LBL und die Blinkerleuchte
TSL wie folgt, damit das Blinken der Blinkerleuchte TSL einfacher
von einem anderen Fahrzeug oder einem Fußgänger erkannt werden kann.
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Im
Folgenden wird eine Lichtmengensteuerung 1 beschrieben.
Wie in dem Flussdiagramm von 3 gezeigt,
führt der
Lichtmengen-Steuerteil 22, wenn die Fernlichtleuchte HBL
oder die Abblendlichtleuchte LBL leuchtet, wobei hier angenommen
wird, dass die Abblendlichtleuchte LBL leuchtet (S11), für den Fall,
dass das Blinken der Blinkerleuchte TSL gestartet wird (S12), eine
der zuvor gesetzten Lichtmengensteuerungen 1 bis 3 durch
(S13). Wenn wie in 4(a) gezeigt die Lichtmengensteuerung 1 gesetzt
ist, wird unmittelbar mit dem Beginn des Blinkens der Blinkerleuchte
TSL die Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL reduziert (S131).
Es werden also die Lichtmengen der drei Leuchteneinheiten LUL1 bis
LUL3 der Abblendlichtleuchte LBL reduziert. Indem die Lichtmenge
der Abblendlichtleuchte LBL reduziert wird, wird das relative Verhältnis R
(R = LVT/LV) zwischen der Lichtmenge LVT der Blinkerleuchte TSL
und der Lichtmenge LV der Abblendlichtleuchte LBL vergrößert. Wenn
man zum Beispiel annimmt, dass das herkömmliche Lichtmengenverhältnis R
allgemein bei 0,5 liegt, wird das relative Verhältnis R auf ungefähr R = 0,7
gesetzt. Dabei kann das gelbe Licht aus der Blinkerleuchte TSL nicht
durch das weiße
Licht aus der Abblendlichtleuchte LBL überstrahlt werden, sodass das
Blinken des gelben Lichts aus der Blinkerleuchte TSL zuverlässig erkannt
werden kann. Ähnlich
wie oben beschrieben wird vorgegangen, wenn die Fernlichtleuchte
HBL leuchtet.
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Im
Folgenden wird eine Lichtmengensteuerung 2 beschrieben.
Wenn bei der Lichtmengensteuerung in dem Schritt S13 von 3 eine
Lichtmengensteuerung 2 wie in dem Zeitdiagramm von 4(b) gesetzt ist, wird unmittelbar mit dem Beginn des
Blinkens der Blinkerleuchte TSL die Lichtmenge der Blinkerleuchte
TSL erhöht
(S132). Die Lichtmengen der Leuchteneinheiten LUL1 bis LUL3 der
Abblendlichtleuchte LBL bleiben nämlich wie sie sind, während die
Lichtmenge der Leuchteneinheit LUT der Blinkerleuchte TSL erhöht wird,
wodurch das relative Verhältnis
R der Lichtmenge LVT der Blinkerleuchte TSL zu der Lichtmenge LV
der Abblendlichtleuchte LBL vergrößert wird. Das Lichtmengenverhältnis R
wird auf denselben Wert (R = 0,7) gesetzt wie in der Lichtmengensteuerung 1.
Deshalb wird das Verhältnis
R der Lichtmenge der Blinkerleuchte TSL zu der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte
LBL groß,
sodass das gelbe Licht aus der Blinkerleuchte TSL nicht durch das
weiße
Licht aus der Abblendlichtleuchte LBL überstrahlt wird und das Blinken
des gelben Lichts aus der Blinkerleuchte TSL zuverlässig erkannt
wird. Weil in dieser Lichtmengensteuerung 2 die Lichtmenge
der Abblendlichtleuchte LBL konstant gehalten wird, wird die nach
vorne gerichtete Beleuchtung des fahrenden Fahrzeugs nicht beeinträchtigt,
sodass die Lichtmengensteuerung 2 für eine sichere Fahrt geeignet
ist. Sobald weiterhin die Abblendlichtleuchte LBL leuchtet, wenn
die Blinkerleuchte TSL blinkt, wird die Lichtmenge der Blinkerleuchte
TSL unmittelbar erhöht. Ähnlich wie
oben beschrieben wird vorgegangen, wenn die Fernlichtleuchte HBL
leuchtet.
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Im
Folgenden wird eine Lichtmengensteuerung 3 beschrieben.
Wenn bei der Lichtmengensteuerung in dem Schritt S13 von 3 eine
Lichtmengensteuerung 3 wie in dem Zeitdiagramm von 4(c) gesetzt ist, wird die Lichtmenge der Abblendlichtleuchte
LBL reduziert und wird gleichzeitig die Lichtmenge der Blinkerleuchte
TSL vergrößert (S133).
Die Lichtmengensteuerung 3, die Lichtmengensteuerung 1 und
die Lichtmengensteuerung 2 werden nämlich gleichzeitig durchgeführt. Die
Lichtmengen der drei Leuchteneinheiten LUL1 bis LUL3 der Abblendlichtleuchte
LBL werden reduziert, und gleichzeitig wird die Lichtmenge der Leuchteneinheit LUT
der Blinkerleuchte TSL erhöht,
sodass das relative Verhältnis
R der Lichtmenge LVT der Blinkerleuchte TSL zu der Lichtmenge LV
der Abblendlichtleuchte LBL vergrößert wird. Das Lichtmengenverhältnis R
wird auf denselben Wert (R = 0,7) gesetzt wie in der Lichtmengensteuerung 1.
Deshalb wird das Verhältnis
R zwischen der Lichtmenge der Blinkerleuchte TSL und der Lichtmenge
der Abblendlichtleuchte LBL groß,
sodass das gelbe Licht aus der Blinkerleuchte TSL nicht durch das
weiße
Licht aus der Abblendlichtleuchte LBL überstrahlt wird und das Blinken
des gelben Lichts zuverlässig
erkannt werden kann. In diesem Fall ist die Reduktion der Lichtmenge
der Abblendlichtleuchte LBL kleiner als in der Lichtmengensteuerung 1,
wodurch eine Beeinträchtigung
der nach vorne gerichteten Beleuchtung des fahrenden Fahrzeugs verhindert
wird. Andererseits ist die Erhöhung
der Lichtmenge der Blinkerleuchte TSL kleiner als in der Lichtmengensteuerung 2.
Es ist jedoch möglich,
das Blinken der Blinkerleuchte TSL deutlicher zu machen. Ähnlich wie
oben beschrieben wird vorgegangen, wenn die Fernlichtleuchte HBL leuchtet.
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Im
Folgenden wird eine Lichtmengensteuerung 4 beschrieben.
Wenn bei der Lichtmengensteuerung in dem Schritt S13 von 3 die
Lichtmengensteuerung 1 oder 3 durchgeführt wird
(S14), prüft
der Lichtmengen-Steuerteil 22 die Fahrzeuggeschwindigkeit
des fahrenden Fahrzeugs auf der Basis des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals
aus dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 33 (S15) und steuert den
Wert des Lichtmengenverhältnisses
R in der Lichtmengensteuerung 1 oder 3 in Übereinstimmung mit
der Fahrzeuggeschwindigkeit (S16). Wie in 5 gezeigt,
das die Beziehung zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Lichtmengenverhältnis wiedergibt,
wird die Fahrzeuggeschwindigkeit des fahrenden Fahrzeugs bei einer
vorbestimmten Schwellwertgeschwindigkeit von zum Beispiel 40 km/h
in einen unteren/mittleren Geschwindigkeitsbereich, der niedriger
als die Schwellwertgeschwindigkeit ist, und einen hohen Geschwindigkeitsbereich, der
gleich oder höher
als die Schwellwertgeschwindigkeit ist, unterteilt. In dem unteren/mittleren
Geschwindigkeitsbereich ist die Reduktion der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte
LBL groß vorgesehen
und wird das Lichtmengenverhältnis
R auf den oben genannten Wert R = ungefähr 0,7 gesetzt. In dem hohen
Geschwindigkeitsbereich ist die Reduktion der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte
LBL klein vorgesehen und wird das Lichtmengenverhältnis R auf
einen kleinen Wert von zum Beispiel R = 0,6 gesetzt. In dem unteren/mittleren
Geschwindigkeitsbereich, in dem häufig ein Abbiegen nach rechts
oder links innerhalb eines städtischen
Gebiets erfolgt, wird die Lichtmenge für den fernen Bereich reduziert,
die hier nicht für
ein sicheres Fahren ausschlaggebend ist. Die Reduktion der Lichtmenge
der Abblendlichtleuchte LBL wird also groß vorgesehen, sodass das Blinken
der Blinkerleuchte TSL einfacher von einem anderen Fahrzeug oder
Fußgänger erkannt
werden kann, wobei allerdings die Beleuchtung für den fernen Bereich vor dem
fahrenden Fahrzeug etwas beeinträchtigt
wird. In dem hohen Geschwindigkeitsbereich, in dem häufig ein
Spurwechsel in vorstädtischen
Bereichen erfolgt, wird die Reduktion der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte
LBL klein vorgesehen, wobei die Beleuchtung des fernen Bereichs
vor dem fahrenden Fahrzeug bei einem erforderlichen Minimum gehalten
wird und dennoch das Blinken der Blinkerleuchte TSL einfacher durch
ein entgegen kommendes oder vorausfahrendes Fahrzeug erkannt werden
kann.
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Wenn
die Lichtmengensteuerung 4 in der Lichtmengensteuerung 3 durchgeführt wird,
vereinfacht die Erhöhung
der Lichtmenge der Blinkerleuchte TSL das Erkennen des Blinkens
der Blinkerleuchte TSL. Ähnlich
wie oben beschrieben wird vorgegangen, wenn die Fernlichtleuchte
HBL leuchtet.
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Im
Folgenden wird eine Lichtmengensteuerung 5 beschrieben.
Unabhängig
von dem Vorhandensein oder der Abwesenheit einer Steuerung des Lichtmengenverhältnisses
auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit in Schritt S16 von 3 kann bei
einer Reduktion der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL (S17)
nur die Lichtmenge der Leuchteneinheit LUL3, die nahe und in diesem
Fall direkt über der
Leuchteneinheit LUT der Blinkerleuchte TSL angeordnet ist, aus den
drei Leuchteneinheiten LUL1 bis LUL3 der Abblendlichtleuchte LBL
reduziert werden, um mittels der Steuerung das vorbestimmte Lichtmengenverhältnis R
zu erhalten (S18). Das Licht der linkerleuchte wird hauptsächlich durch
das Licht der Leuchteneinheit LUL3 der Abblendlichtleuchte LBL überstrahlt,
die der Blinkerleuchte TSL am nächsten
angeordnet ist. Deshalb wird eine ausreichende Wirkung erhalten,
auch wenn nur die Lichtmenge dieser Leuchteneinheit LUL3 reduziert
wird. Wenn das Abblendlicht-Leuchtverteilungsmuster durch die drei
Leuchteneinheiten LUL1 bis LUL3 wie in 2(b) gezeigt
gesetzt wird, wird häufig
eine Leuchtverteilungseigenschaft vorgesehen, in welcher der ferne
Bereich in dem Abblendlicht-Leuchtverteilungsmuster
durch die sammelnde Leuchteneinheit LUL3 beleuchtet wird, während der
nahe Bereich in dem Abblendlicht-Leuchtverteilungsmuster durch die
streuenden Leuchteneinheiten LUL1 und LUL2 beleuchtet wird. Indem
also die sammelnde Leuchteneinheit LUL3 an der Position angeordnet wird,
die der Blinkerleuchte TSL am nächsten
ist, und indem nur die Lichtmenge dieser Leuchteneinheit LUL3 reduziert
wird, kann das Blinken der Blinkerleuchte TSL von einem anderen
Fahrzeug oder einem Fußgänger einfacher
erkannt werden, wobei die Beleuchtung in der Nähe des fahrenden Fahrzeugs gut
erhalten wird. Weiterhin können
die Lichtmengen der Leuchteneinheiten LUL2 und LUL3, die nahe der Blinkerleuchte
TSL angeordnet sind, gleichzeitig reduziert werden.
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Wenn
in den Lichtmengen-Steuerteilen 1, 3, 4,
und 5 das Blinken der Blinkerleuchte TSL gestoppt wird,
führt der
Lichtmengen-Steuerteil 22 die Lichtmenge der Abblendlichtleuchte
LBL zu der ersten Lichtmenge zurück.
Weiterhin kann in den Lichtmengensteuerungen 1 und 3 in übereinstimmung
mit dem Fahrzustand wie etwa einer langsamen Fahrt oder einem Anhalten
die Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL zu der minimalen Lichtmenge
gesteuert werden, d. h. die Abblendlichtleuchte LBL ausgeschaltet werden.
Wenn das Blinken der Blinkerleuchte TSL gestoppt wird, während die
Lichtmenge der Abblendlichtleuchte LBL zu der minimalen Lichtmenge
gesteuert wird oder die Abblendlichtleuchte LBL ausgeschaltet wird,
wird die Abblendlichtleuchte LBL wieder eingeschaltet. Es genügt, wenn
die Erhöhung
der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte in der Lichtmengensteuerung 3 beim
Ausschalten der Abblendlichtleuchte LBL extrem klein ist. Ähnlich wie
oben beschrieben wird vorgegangen, wenn die Fernlichtleuchte HBL
leuchtet.
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6 ist
ein Flussdiagramm einer Beleuchtungssteuerung in einer zweiten beispielhaften
Ausführungsform,
wobei Schritte in Entsprechung zu denjenigen der ersten beispielhaften
Ausführungsform
durch gleiche Bezugszeichen angegeben werden. Das Leuchten der Fernlichtleuchte
HBL oder der Abblendlichtleuchte LBL wird geprüft (S11), dann wird das Leuchten
der Blinkerleuchte TSL geprüft (S12)
und anschließend
wird unmittelbar geprüft,
ob die Fahrzeuggeschwindigkeit in dem hohen Geschwindigkeitsbereich
oder in dem niedrigen/mittleren Geschwindigkeitsbereich liegt (S15).
In dem hohen Geschwindigkeitsbereich wird das Lichtmengenverhältnis R
auf R = 0,6 gesetzt (S161), und in dem niedrigen/mittleren Geschwindigkeitsbereich
wird das Lichtmengenverhältnis
R auf R = 0,7 gesetzt (S162). Die Einstellung des Lichtmengenverhältnisses
R entspricht der Lichtmengensteuerung 4 in der ersten beispielhaften
Ausführungsform.
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Dann
wird in Schritt S13 entschieden, welche der Lichtmengensteuerungen 1, 2 und 3 gesetzt
ist. Die Entscheidung in Schritt S13 ist identisch mit derjenigen
der ersten Ausführungsform,
wobei auf der Basis des Ergebnisses dieser Entscheidung die Lichtmengensteuerung 1, 2 oder 3 ausgeführt wird (S131,
S132, S133). Die Steuerungen in den Lichtmengensteuerungen 1, 2 und 3 sind
identisch mit denjenigen in der ersten beispielhaften Ausführungsform.
Auf der Basis des in dem vorausgehenden Schritt S161 oder S162 gesetzten
Lichtmengenverhältnisses
R wird die Lichtmengensteuerung der Fernlichtleuchte HBL, der Abblendlichtleuchte
LBL und der Blinkerleuchte TSL derart durchgeführt, dass das Lichtmengenverhältnis R
bei einer Fahrt mit hoher Geschwindigkeit zu 0,6 wird. Weiterhin
wird bei einer Fahrt mit niedriger/mittlerer Geschwindigkeit die Lichtmengensteuerung
jeder Leuchte derart durchgeführt,
dass das Lichtmengenverhältnis
R zu 0,7 wird.
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Erst
nachdem eine der Lichtsteuerungen 1, 3 durchgeführt wurde,
wird bei einer Reduktion der Lichtmenge der Abblendlichtleuchte
LBL (S17) ähnlich
wie in der ersten Ausführungsform
die Lichtmenge nur der Leuchteneinheit LUL3 reduziert, d. h. es wird
die Lichtmengensteuerung 5 durchgeführt (S18). Um die Lichtmenge
jeder Leuchte zu der ersten Lichtmenge zurückzuführen, wenn das Blinken der
Blinkerleuchte gestoppt wird, und um die Lichtmenge der Abblendlichtleuchte
LBL zu der minimalen Lichtmenge zu führen, wenn das Fahrzeug langsam
fährt oder
anhält,
wird wie in der ersten beispielhaften Ausführungsform vorgegangen.
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Die
Blinkerleuchte TSL in der zweiten beispielhaften Ausführungsform
wird in ähnlicher
Weise auch auf den Fall angewendet, dass die in dem linken und rechten
Kombinationsscheinwerfer integrierten Blinkerleuchten als Warnleuchten
gleichzeitig blinken.
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In
der zweiten beispielhaften Ausführungsform
sind die Fernlichtleuchte und die Abblendlichtleuchte in dem Scheinwerfer
vorgesehen und ist die Blinkerleuchte in dem Blinker vorgesehen.
Es können
jedoch auch andere Leuchten in dem Scheinwerfer und in dem Blinker
vorgesehen sein. Der Scheinwerfer der Erfindung kann eine Begrenzungsleuchte und
eine Nebelleuchte zum Beleuchten eines Bereichs vor dem fahrenden
Fahrzeug umfassen. Wenn zum Beispiel nur die Leuchteneinheit auf
der Außenseite
des Fahrzeugs aus den drei Leuchteneinheiten der Abblendlichtleuchte
der ersten beispielhaften Ausführungsform
leuchtet und als Begrenzungsleuchte verwendet wird, kann der Scheinwerfer
derart aufgebaut sein, dass bei einem Blinken der Blinkerleuchte
während
des Leuchtens der Begrenzungsleuchte das Lichtmengenverhältnis zwischen der
Begrenzungsleuchte und der Blinkerleuchte variabel gesteuert wird.
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In
der zweiten beispielhaften Ausführungsform
werden die Fernlichtleuchte, die Abblendleuchte und die Blinkerleuchte
durch die mehreren Leuchteneinheiten gebildet, die jeweils eine
hinsichtlich der Lichtmenge steuerbare LED als Lichtquelle aufweisen.
Die oben genannten Leuchten bilden den Kombinationsscheinwerfer.
Die Fernlichtleuchte kann jedoch auch durch eine Leuchte gebildet
werden, die eine Entladungslampe oder eine weiße Glühbirne verwendet, mit denen
eine große
Lichtmenge erhalten werden kann. Bei einer Fahrt mit einer Beleuchtung
in dem Fernlicht-Leuchtverteilungsmuster sind kaum entgegen kommende
oder vorausfahrende Fahrzeuge vorhanden. Solange also das Blinkersignal
für ein
parallel fahrendes oder ein folgendes Fahrzeug erkennbar ist, indem
eine Blinkerleuchte an einem hinteren oder seitlichen Teil des fahrende
Fahrzeugs blinkt, ergibt sich auch dann kein Problem, wenn das Blinken
der Blinkerleuchte in dem Kombinationsscheinwerfer durch das Licht
aus der Fernlichtleuchte überstrahlt
wird. Daraus resultiert, dass die variable Steuerung der Lichtmenge
nicht durch den Lichtmengen-Steuerteil
in der Beleuchtungsschaltung durchgeführt werden muss. Weil ein kontinuierliches
oder abgestuftes Reduzieren die Lichtmenge der Fernlichtleuchte
schwierig zu bewerkstelligen ist, kann die Steuerung auch derart
erfolgen, dass die Fernlichtleuchte in Übereinstimmung mit den Fahrbedingungen
einfach ausgeschaltet wird.