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Die
Erfindung betrifft eine medizintechnische Komponente.
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Im
Bereich der Medizintechnik wird überwiegend
Kunststoff eingesetzt. Der Vorteil ist eine einfache und billige
Herstellung der Teile. Auch das leichte Gewicht eines Kunststoffteiles
ist von Vorteil.
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Gerade
dort aber, wo medizintechnische Geräte Patientenkontakt haben,
ist Kunststoff nicht immer gut geeignet. Medizinische Beatmungsmasken aus
Kunststoff bieten keinen angenehmen Tragekomfort für den Patienten
und können
durch den dauernden Kontakt mit der Haut des Patienten Hautrötungen,
Ausschläge
oder auch andere allergische Reaktionen hervor rufen. Unangenehm
ist auch das Schwitzen beim Tragen so einer Maske.
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Unter
textilen Materialien werden im folgenden generell alle faserbasierten
Materialien verstanden. Dies sind zum einen textile Materialien
im eigentlichen Sinn, darüber
hinaus aber auch fließartige Materialien
oder Materialien aus gepressten Fasern. Der Begriff der Faser umfaßt hierbei
natürliche
und synthetische Fasern, beispielsweise Fasern aus Baumwolle oder
Wolle, Papierfasern, Fasern aus Kunststoffen oder aus einer Kombination
unterschiedlicher Materialien.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Komponente der einleitend
genannten Art derart zu verbessern, daß ein verbesserter Tragekomfort erreicht
wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß in
einem zur Auflage auf einer Haut eines Trägers vorgesehenen Bereich der
Komponente mindestens bereichsweise ein textiler Werkstoff angeordnet
ist.
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Die
erfinderische Idee beschreibt den Einsatz von textilen Werkstoffen
für medizintechnische Komponenten.
Textile Werkstoffe gehören
heute zu den wichtigsten High-Tech-Materialien. Textile Werkstoffe haben
Eigenschaften und Funktionen, die sich beispielsweise angenehm auf
die Haptik auswirken. Textile Werkstoffe finden beim Patienten eine
höhere Akzeptanz
und haben ein wesentlich besseres Image als Kunststoffe. Textile
Werkstoffe sind angenehm zu tragen auch sehr leicht zu reinigen,
was man aus anderen Bereiches des Einsatzes von textilen Werkstoffen
her kennt. Die Befestigung einer Beatmungsmaske, wie zum Beispiel
Bänderungen
und Hauben, wird schon aus textilen Werkstoffen gefertigt.
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Eine
Anwendung ist möglich
für ein
intelligentes textiles Patienten-Interface für den Einsatz in der die kontinuierlichen Überdruckbeatmungs-Therapie
(CPAP – Continuous
Positive Airway Pressure) und in der Versorgung von Notfall- und Intensivpatienten.
Das Patient-Interface besteht aus einer Maske für die Druckversorgung und einer
Kopfhaube, die für den
richtigen Sitz der Maske sorgt und als Sensor-/Aktor-Träger dient. Als Materialien
kommen thermoplastische, elastomere und textile Materialien zur Anwendung.
Durch den Einsatz von Sensorik werden der Schlafverlauf erfasst
sowie der Maskensitz und die Druckeinstellungen optimiert. Durch
eine vereinfachte Ableitung von physiologischen Parametern aus den
erfassten Sensorsignalen wird die Wirksamkeit der automatischen
Einstellung geregelt und verbessert. Dadurch werden eine erheblich
höhere Compliance
dieser Therapie erreicht und mit dem Patienten-Interface als textilem
Produkt deutliche Wettbewerbsvorteile erwartet.
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Die
Verwendung von textilem Material hat folgende Vorteile:
- • Textil
besitzt positives Image, dadurch werden dem Patienten natürliche Ängste genommen.
- • Der
Umgang mit Textilien ist den Patienten vertraut. So können textile
Maskenteile einfach in der Waschmaschine gewaschen werden und müssen nicht
aufwändig
gereinigt werden.
- • Durch
den Einsatz intelligenter Textilien ist es möglich eine Maske zu schaffen,
die ihre Passform individuell an die Passform des Gesichts anpasst.
Hierdurch wird die Anwendung der Maske auch bei Patienten mit anatomischen
Eigenheiten, wie z. B. Gesichtsdeformationen, möglich.
- • Intelligente
Textilien im Bereich des Ausatemsystems ermöglichen eine therapiedruckunabhängige Auswaschung
der ausgeatmeten CO2-haltigen Luft.
- • Es
wird eine Maske bereitgestellt, die durch Einsatz textiler Materialien
den Tragekomfort deutlich erhöht
und optimiert.
- • Es
wird eine textile Haube mit integrierter Sensorik bereitgestellt,
um physiologische und zustandsabhängige Parameter kontinuierlich
zu erfassen.
- • Es
wird eine Signalerfassung und automatische Regelung zur optimalen
Einstellung und Anpassung der Therapie- und Zustandswerte bereitgestellt.
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Die
Sensorik in Haube und Maske erfasst die physiologischen und zustandsabhängigen Parameter
des Patienten. So wird durch EEG-Elektroden in der Haube das Schlafprofil
(Wach, REM und Non-REM Schlaf) abgeleitet, um das Therapiegerät abhängig vom
Schlafstadium zu regeln und zusätzlich
die Effizienz der Therapie zu dokumentieren. Ein Schall-Sensor in
der Maske erfasst die Atem-Geräusche
und gibt Aufschluss über
die Durchgängigkeit des
Rachenraums. Diese Information wird für die individuelle Regelung
des Therapiedrucks auf das jeweils notwendige Minimum genutzt. Ein
CO2-Sensor in der Maske dient der aktiven Regelung der Auswaschung
der ausgeatmeten CO2-haltigen Luft.
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Die
technische Besonderheiten und auch Herausforderungen sind durch
folgende Eigenschaften gegeben:
- • Die intelligenten
Textilien passen ihre Form individuell an die Gestalt des Gesichts
an.
- • Die
Durchlässigkeit
der Textilien ändert
sich in Abhängigkeit
vom Therapiedruck und der Gradientenstruktur im textilen Aufbau
der Maske.
- • EEG-,
Schall- und CO2-Sensoren, die in die textile Haltevorrichtung eingearbeitet
sind, ermöglichen
eine individuell angepasste Regelung der Beatmung.
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Die
angenehmen und hautfreundlichen Eigenschaften eines Textils sollen
in einen Maskenwulst integriert werden, da dieser auch an der Haut des
Patienten anliegt. Gleichzeitig können die Eigenschaften von
Textilien wie Atmungsaktivität,
Ableiten der Feuchtigkeit von der Haut nach innen und Durchlässigkeit
genutzt werden. Es können
aber auch andere Teile einer Beatmungsmaske, wie beispielweise der
Maskenkörper,
die Stirnabstützung
oder aber auch ein Ausatemsystem aus textilen Werkstoffen gefertigt
werden.
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Der
textile Werkstoff kann zumindest teilweise aus Naturfasern, die
tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Ursprungs sind, und/oder
Kunst- bzw. Chemiefasern hergestellt sein oder aber auch teilweise
ein Funktionsgewebe aus Baumwolle und Polyester sein. Spezielle
Fasern sind einsetzbar, die Feuchtigkeit schnell von der Haut weg
transportieren und so eine Kühlung
auf der Haut bewirken. In die Fasern können aber auch Wirkstoffe wie
Hautcremes, Aloe Vera etc eingebracht werden.
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Textile
Werkstoffe lassen sich genau wie Kunststoff in Form bringen, beispielsweise
durch Moulding (Formprozess durch Wärme- und Druckeinwirkung),
haben aber z. B. hautfreundlichere Eigenschaften. Durch Moulding
wird zum Beispiel die Form des Maskenwulstes oder Nasalpillows ausgeprägt, hierbei
wird aus einem Laminat die Form des Wulstes oder des Nasalpillows
aufgeprägt.
Das Laminat kann aus mehreren gleichen oder verschiedenen Schichten
Textil bestehen mit jeweils speziellen Eigenschaften wie: hautfreundlich,
atmungsaktiv, luftdicht.
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In
das gemouldete Textil kann bei Bedarf ein versteifender Körper eingebracht
werden, zum Beispiel ein Abstandsgewirk, das aufgrund seiner großen Maschenweite
sehr gut von Wasser durchströmt werden
kann und so die Reinigung trotz seiner Dicke nicht beeinflusst.
Durch Verschweißen
bestimmter Bereiche können
die Seitenwände
des Wulstes gezielt versteift werden.
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Textile
Werkstoffe können
aber auch als Beschichtung auf anderen Materialien eingesetzt werden
oder mit anderen Materialen verbunden werden. So kann der Maskenwulst
aus textilem Werkstoff auf einen Maskenkörper aufgeknüpft werden.
Dafür ist an
der Schnittstelle zum Maskenkörper
ein Ring aus z. B. Silikon oder TPE angebracht. Die Materialien können aber
auch dauerhaft miteinander verbunden werden.
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Die
textilen Materialien bieten die Möglichkeit, leichte und gleichzeitig
hochbelastbare Strukturen zu realisieren und bilden somit eine attraktive
Alternative zu herkömmlichen
Beatmungsmasken. Sie lassen sich bequem reinigen, sie können sogar
in der Waschmaschine gewaschen werden.
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Ein
weiterer sehr wichtiger Aspekt für
die Verwendung eines textilen Werkstoffes für Beatmungsmasken ist die Eigenschaft
der Luftdurchlässigkeit
des Materials. Die Fertigung eines Maskenkörpers aus einem textilen Gewebe
ermöglicht
es, den Maskenkörper
als Ausatemsystem zu verwenden. Typischerweise ist der Druck bei
der Einatmung höher.
Je höher
der Therapiedruck ist, desto geringer ist aufgrund der er folgenden
Materialkompression die Durchlässigkeit
der erfindungsgemäßen Textilien. Hierdurch
wird ein im wesentlichen gleichbleibender Volumenstrom durch das
textile Material hindurch ermöglicht.
Insbesondere ist daran gedacht, daß bei einem anliegenden Druck
konstant Atemgas über
das Textil abströmt.
Textilien, die therapiedruckabhängig komprimiert
werden, ermöglichen
ein Ausatemsystem mit gerader Kennlinie. Dieses ist gegenüber einem
herkömmlichen
Ausatemsystem wesentlich leiser, weil über die gesamte Materialoberfläche feinste Poren
bereitgestellt werden. Dadurch ist das je Pore austretende Luftvolumen
sehr gering, was eine diffuse Verteilung der Ausatemluft ermöglicht.
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Textile
Flächen
sind ein Verbund aus Fasern oder Garnen die vliesartig (wie beispielsweise
Filz) oder aus Fadensystemen durch Weben, Wirken, Stricken oder
anderes Verbinden von Fasern gebildet werden.
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Das
Patienten-Interface besteht aus einer textilen druck- und atmungssensitiven
Maske mit integrierten Sensoren. Die Verwendung von textilem Material
wandelt die Trageeigenschaften: die Maske wird zur Kleidung. Durch
die Schichtung von textilem Material mit unterschiedlichen strömungs- und
druckabhängigen
Eigenschaften sowie durch den Einsatz der integrierten Sensoren
ist es möglich,
den suffizienten Therapiedruck in Abhängigkeit vom physiologischen
Zustand des Patienten während
der In- und Exspirationsphase automatisch geregelt minimal zu halten.
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Entscheidend
für den
Patienten ist vor allem der Tragekomfort, da die Oberflächen der
Maske auf der Haut des Patienten anliegen. Die textile Oberflächenstruktur
passt sich der individuellen Gesichtsphysiognomie des Patienten
optimal an. Die Schallemission wird durch den Einsatz von Mul tiplex-Textilien,
die ihre Durchlässigkeit
druckabhängig ändern, minimiert.
Sensoren erfassen die Funktionsparameter des Interfaces. Sie überwachen
das Schlafprofil sowie die Atmung des Patienten. Aus den Zustandssignalen
werden Parameter für
eine optimale Regelung des Therapiedrucks bestimmt.
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In
den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
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1:
eine teilweise perspektivische und geschnittene Darstellung eines
Teiles einer Beatmungsmaske mit einer bereichsweisen textilen Deckschicht,
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2 eine
gegenüber 1 abgewandelte Ausführungsform
mit Verstärkungsrippen,
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3 eine
nochmals abgewandelte Struktur mit kreuzartiger Verstärkungsstruktur,
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4 ein
Längsschnitt
durch ein kompressibles Material in einem unbelasteten Zustand,
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5 das
Material gemäß 4 in
einem druckbelasteten Zustand,
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6 ein
Längsschnitt
durch ein weiteres Material mit Strömungskanälen in einem Grundszustand
und
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7 das
Material gemäß 6 in
einem druckbelasteten Zustand.
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1 stellt
einen Maskenwulst (1) im Schnitt dar, in dem im Innenbereich
(2) eine vollflächige
Versteifung (3) aus Kunststoff und im Außenbereich
ein textiler Werkstoff (4) angeordnet ist. Der Bereich
(5) zum Anknüpfen
an den Maskenkörper
ist auch aus Kunststoff, beispielsweise Silikon, gefertigt, welches angespritzt
wird.
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2 zeigt
ebenfalls eine Schnittdarstellung eines Maskenwulstes (1),
in dem zur Versteifung Rippen (5), beispielweise aus Silikon,
hinterspritzt sind und der Schnittstellenbereich (5) zum
Maskenkörper auch
angespritzt ist. Ein Übergang
(6) ist sanft ausgebildet.
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3 zeigt
eine Kreuz-Verrippung (7) im Innenbereich (2)
eines Maskenwulstes
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In
den 4 und 5 wird der Materialaufbau mit
unterschiedlichen Werkstoffen einmal ent- und einmal belastet dargestellt.
Der Belastungsdruck wird durch Pfeile dargestellt. Die Werkstoffe
können eine
unterschiedliche Porosität
beziehungsweise Durchlässigkeit
aufweisen. Die Zwischenlage ändert druckabhängig ihre
Schichtdicke und/oder ihre Durchlässigkeit. Textilien, die therapiedruckabhängig komprimiert
werden, ermöglichen
ein Ausatemsystem mit gerader Kennlinie.
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Erfindungsgemäße Funktionsfasern
oder funktionstragende Anteile der erfindungsgemäßen Textilien sind in das Gewebe
hineingewebt und/oder gestickt und/oder aus mehreren Schichten laminiert und
oder auf das Gewebe aufgedruckt.
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Die
erfindungsgemäßen Textilien
sind bevorzugt mehrfach waschbar ohne wesentlichen Struktur- und/oder
Funktionsverlust.
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Auch
in den 6 und 7 wird ein Materialaufbau mit
unterschiedlichen Werkstoffen einmal ent- und einmal belastet dargestellt.
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Die
in den 4 bis 7 dargestellten Materialien
ermöglichen
die Bereitstellung von druckgesteuerten Strömungswiderständen. Insbesondere
ist es möglich,
bei steigendem Druck durch die Materialkompression einen vergrößerten Strömungswiderstand
bereitzustellen. Bei einer Anwendung im Bereich von Beatmungsmasken
ist es hierdurch möglich,
bei einem aktiven Beatmungsdruck eine Leckage zu minimieren und
bei einem geringen Druck in den Exspirationsphasen eine Durchströmung des Materials
zum Ausatmen zu ermöglichen.
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Ebenfalls
ist es möglich,
beispielsweise entsprechend einer Abwandlung der Ausführungsformen
in 6 und 7 durch eine druckabhängige Aufweitung
der Ausströmkanäle mit steigendem Druck
einen verringerten Strömungswiderstand
bereitzustellen. Das erfindungsgemäße Material ermöglicht somit
gegebenenfalls durch eine Kombination von kompressiven Materialien
und aufweitbaren Strömungswegen
bei steigendem Druck sowohl einen zunehmenden als auch einen abnehmenden Strömungswiderstand.
Ebenfalls ist es möglich, durch
eine geeignete Materialkonstruktion einen druckunabhängigen konstanten
Strömungswiderstand
bereitzustellen.
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Am
nachfolgend erläuterten
Ausführungsbeispiel
wird die Anwendung der erfindungsgemäßen Materialien am Beispiel
eines Patienteninterfaces, insbesondere am Beispiel einer Beatmungsmaske näher erläutert.
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Das
Patienten-Interface wird aus der Kombination textiler Materialien
unterschiedlicher Druck- und Strömungseigen schaften
in Form einer Multiplex-Schichtung mit integrierten elektrisch leitenden Fasern
aufgebaut. In die textilen Trägerschichten werden
Sensorik und Aktorik integriert und mittels der elektrisch leitenden
Fasern mit der Regelungselektronik des Kompressors verbunden. Das
Patienten-Interface
besteht aus der Maske und der Haube, die beide aus der Kombination
textiler Materialien aufgebaut sind. Dabei wird eine optimale Passform
mit den angenehmen, hautfreundlichen Eigenschaften der Textilien
erreicht. An den Verbindungsstellen mit den an der Haut anliegenden
Oberflächen
und den zur Versorgung notwendigen Schlauchverbindungen und Adaptern
kommt ein Materialverbund aus Textil und Kunststoff bzw. Silikon
zum Einsatz.
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Die
Maske muss eine ausreichende Strukturstabilität haben und gleichzeitig sehr
haut- und gewebefreundlich sein, ohne an Dichtwirkung zu verlieren. Dazu
wird die bisher aus Silikon geformte Maske aus textilen Strukturen,
wie thermobondierbaren Nadelvliesen aus Polyester-Schmelzklebefaser-Mischungen oder Meltblow-Vliesstoffen
aus elastischen Thermoplasten, aufgebaut. Die Vliesstoffe werden
dabei 3-dimensional
umgeformt und fixiert.
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Der
Aufbau als textiler Gradienten-Werkstoffen, z. B. mit unterschiedlichen
Klebefaser-Anteilen und Wandstärken,
ermöglicht
hierbei gezielt die Steifigkeiten der Struktur einzustellen. Die
Dichtlippen zur Haut werden eine weiche textile Haptik mit hoher Körperverträglichkeit
besitzen, steifere und stabile Wände
erhalten gleichzeitig die Form der Maske und gewährleisten eine individuelle
Passform. Durch die gezielte Wahl der Maschen- bzw. Porenweite wird der
Strömungswiderstand
gezielt eingestellt und unterstützt
so aktiv die Drucksteuerung. Für
den einwandfreien hygieni schen Gebrauch sind die Masken mit textilüblicher
Pflege, z. B. in der Waschmaschine, zu reinigen.
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Eine
Haube kombiniert den optimalen Sitz der Maske mit hohem Komfort.
Gleichzeitig ist sie Träger
der Sensorik sowie der Datenleitungen und der Energieversorgung.
Die optimale Passform wird wird unter anderem durch die Fully fashioned Strick-Technologie,
d. h. formgerecht und ohne störende
geschnittene Ränder
und Nähte,
hergestellt. Dabei ist das Kraft-Dehnungs-Verhalten der textilen Struktur
maßgeblich
für den
sicheren Sitz.
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Es
werden beispielsweise 3 EEG-Sensoren inklusive der zugehörigen Signalverarbeitungsmodule
in die textile Haube integriert. Die elektrische Verbindung wird
durch integrierte leitfähige
Textilfasern erreicht.
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Die
Strömung
in der Maske und am Auslassventil sowie Undichtigkeiten kann durch
einen Flow- oder Schallsensor in die Maske gemessen werden. Das
Signal des Flow-Sensors liefert die Information über In- und Exspiration der
Atemphase. Aus dem Signalverlauf wird die Druckerhöhung und
-absenkung zur optimalen Versorgung des Patienten bestimmt.
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In
die Maske wird ein Sensor integriert, der die CO2-Konzentration der
aus- und eingeatmeten Luft erfasst und diese für die aktive Regelung der Auswaschung
der ausgeatmeten CO2-haltigen Luft liefert.
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Die
Signale werden sensornah aufbereitet. Die Energieversorgung der
Sensoren sowie die Übertragung
der Signale von der Haube zur Auswerte- und Steuerungseinheit erfolgt
mit elastischen, elektrisch leitfähigen Garnen, die über einen zu
Adapter mit Leitungen verbunden werden, die von der Maske über den
Schlauch zur Steuereinheit des Systems führen.