[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE102008035692A1 - Mehrreihiges Radialwälzlager, insbesondere zweireihiges Kugelrollenlager - Google Patents

Mehrreihiges Radialwälzlager, insbesondere zweireihiges Kugelrollenlager Download PDF

Info

Publication number
DE102008035692A1
DE102008035692A1 DE200810035692 DE102008035692A DE102008035692A1 DE 102008035692 A1 DE102008035692 A1 DE 102008035692A1 DE 200810035692 DE200810035692 DE 200810035692 DE 102008035692 A DE102008035692 A DE 102008035692A DE 102008035692 A1 DE102008035692 A1 DE 102008035692A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
row
bearing
ball rollers
radial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200810035692
Other languages
English (en)
Inventor
Andreas Bohr
Horst DÖPPLING
Rainer Eidloth
Jan Georgi
Heinrich Hofmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaeffler Technologies AG and Co KG
Original Assignee
Schaeffler KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaeffler KG filed Critical Schaeffler KG
Priority to DE200810035692 priority Critical patent/DE102008035692A1/de
Publication of DE102008035692A1 publication Critical patent/DE102008035692A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/24Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
    • F16C19/28Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly with two or more rows of rollers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/34Rollers; Needles
    • F16C33/36Rollers; Needles with bearing-surfaces other than cylindrical, e.g. tapered; with grooves in the bearing surfaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein zweireihiges Kugelrollenlager (1), welches im Wesentlichen aus einem äußeren Lagerring (2) und einem inneren Lagerring (3) sowie aus einer Vielzahl zwischen diesen Lagerringen (2, 3) in zwei Reihen (4, 5) nebeneinander angeordneter Kugelrollen (6, 7) besteht, die jeweils zwei symmetrisch von einer Kugelgrundform abgeflachte Seitenflächen (8, 9, 10, 11) aufweisen und durch zwei Lagerkäfige (12, 13) in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden. Dabei rollen die Kugelrollen (6, 7) jeder Reihe (4, 5) mit ihren Laufflächen (14, 15) in jeweils zwei in den äußeren Lagerring (2) und in den inneren Lagerring (3) eingearbeitete sowie mit einem axialen Abstand (A) zwischen ihren Radialmittelachsen (22, 23) zueinander angeordneten Laufbahnen (18, 19, 20, 21) ab, in welche die Kugelrollen (6, 7) bei konzentrisch zueinander angeordneten Lagerringen (2, 3) durch den Ringspalt (S) zwischen den Lagerringen (2, 3) hindurch eingefüllt werden. Erfindungsgemäß sind die Radialmittelachsen (22, 23) der Laufbahnen (18, 19, 20, 21) der Kugelrollen (6, 7) mindestens mit einem Abstand (A) voneinander beabstandet angeordnet, der die Ungleichung A >= 0,5 x (D + b) + U erfüllt, wobei (D) das Durchmessermaß der Kugelgrundform der Kugelrollen (6, 7), (b) ein dem ca. 0,7-fachen des Durchmessers (D) entsprechendes Maß der Breite der Kugelrollen (6, 7) und (U) ein größer als 0,2 mm ausgebildeter Montagespalt zwischen den Kugelrollen (6, 7) der ...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein mehrreihiges Radialwälzlager nach den oberbegriffsbildenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, und sie insbesondere vorteilhaft an zur Aufnahme von hohen Radial- und Axialkräften geeigneten, zwei- oder mehrreihigen Kugelrollenlagern anwendbar.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Aus der bereits im Jahr 1920 veröffentlichten US 1,335,766 sowie aus der erst 74 Jahre später veröffentlichten DE 43 34 195 A1 ist jeweils ein gattungsgemäßes zweireihiges Kugelrollenlager bekannt, welches wie andere bekannte Lagertypen in herkömmlicher Weise aus einem äußeren Lagerring und einem inneren Lagerring besteht, aber als spezielle Wälzkörper eine Vielzahl zwischen diesen Lagerringen in zwei Reihen nebeneinander angeordneter gleichgroßer Kugelrollen aufweist, die im Prinzip als Lagerkugeln mit jeweils zwei symmetrisch von der Kugelgrundform abgeflachten, parallel zueinander angeordneten Seitenflächen ausgebildet sind. Die Kugelrollen jeder Reihe werden dabei, wie in der DE 43 34 195 A1 gezeigt wird, durch jeweils einen Lagerkäfig in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten und rollen mit ihren Laufflächen in jeweils zwei rillenförmigen Laufbahnen ab, die nebeneinander in die Innenseite des äußeren Lagerrings und in die Außenseite des inneren Lagerrings eingearbeitet sind. In diese Laufbahnen werden die Kugelrollen bei der Lagermontage bei konzentrisch zueinander angeordneten Lagerringen durch den Ringspalt zwischen den Lagerringen hindurch in das Lager eingefüllt, wobei zur Erzielung einer möglichst geringen axialen Baubreite des Kugelrollenlagers die Radialmittelachsen dieser Laufbahnen einen so geringen axialen Abstand zueinander aufweisen, dass durch die Kugelrollen der ersten bereits montierten Reihe eine gleichartige Montage der Kugelrollen der zweiten Reihe eigentlich nicht mehr möglich ist. Die Befüllung eines solchen Kugelrollenlagers mit den beiden Kugelrollenreihen erfolgt deshalb zur Vermeidung einer durch den geringen Abstand zwischen den Radialmittelachsen der Laufbahnen möglichen Kollision zwischen den Kugelrollen beider Reihen gemäß US 1,335,766 derart, dass zunächst die Kugelrollen der ersten Reihe in limitierter Anzahl von einer Axialseite des Lagers aus durch den Ringspalt zwischen den Lagerringen hindurch in einen ausgewählten Teilbereich ihrer Laufbahn eingefüllt werden und danach um 90° um ihre Querachse verdreht sowie quer zu deren Laufrichtung eng beabstandet nebeneinander angeordnet werden. Anschließend werden die Kugelrollen der zweiten Reihe in der gleichen limitierten Anzahl von der anderen Axialseite des Lagers aus durch den Ringspalt zwischen den Lagerringen hindurch in einen zu dem Teilbereich der ersten Reihe um 180° versetzt angeordneten Teilbereich ihrer Laufbahn eingefüllt und ebenfalls um 90° um ihre Querachse verdreht sowie quer zu deren Laufrichtung eng beabstandet nebeneinander angeordnet. Dabei gewährleistet die um 180° versetzte Anordnung der limitierten Anzahl an Kugelrollen beider Reihen innerhalb des Lagers, dass diese ohne gegenseitige Kollision in ihre Laufbahnen eingesetzt werden können. Danach werden zuerst die eingesetzten Kugelrollen der ersten Reihe und dann die eingesetzten Kugelrollen der zweiten Reihe nacheinander einzeln um 90° um ihre Längsachse in Laufrichtung verschwenkt und gleichmäßig beabstandet in ihren Laufbahnen verteilt, um dann abschließend durch den Ringspalt zwischen den Lagerringen hindurch von beiden Axialseiten des Lagers aus die Lagerkäfige einzusetzen.
  • Trotz der Möglichkeit, die Kugelrollen axial in das Lager einzusetzen und das Kugelrollenlager dadurch eigentlich mit einer hohen Anzahl an Wälzkörpern befüllen zu können, weist ein solches zweireihiges Radialwälzlager jedoch den Nachteil auf, dass der geringe Abstand zwischen den Radialmittelachsen der Laufbahnen nur einen Wälzkörperfüllgrad von etwa 50% erlaubt, da es bei einem höheren Wälzkörperfüllgrad zu Kollisionen zwischen den Kugelrollen der ersten und zweiten Reihe kommen würde. Dadurch weist das zweireihige Kugelrollenlager nur eine etwa mit einem nahezu voll befüllten einreihigen Kugelrollenlager vergleichbare axiale und radiale Tragfähigkeit auf, so dass der mit der zweireihigen Ausführung angestrebte Effekt der Aufnahme von höheren Radial- und Axialkräften im Wesentlichen verloren geht. Darüber hinaus sind die Laufbahnen der Kugelrollen in den Lagerringen nur relativ flach ausgebildet, um das Drehen der Kugelrollen in ihre Laufrichtung zu erleichtern, jedoch bewirken solche flachen Laufbahnen eine relativ kleine Kontaktfläche zwischen den Kugelrollen und den Laufbahnen, so dass sich sowohl die axiale als auch die radiale Tragfähigkeit eines solchen Radiallagers noch weiter verringert.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Ausgehend von den dargelegten Nachteilen des bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zu Grunde, ein mehrreihiges Radialwälzlager, insbesondere zweireihiges Kugelrollenlager zu konzipieren, welches bei einem möglichst geringen Abstand zwischen den Radialmittelachsen der Laufbahnen mit einer größeren Anzahl an Kugelrollen befüllt werden kann und dadurch eine höhere axiale und radiale Tragfähigkeit aufweist.
  • Beschreibung der Erfindung
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem mehrreihigen Radialwälzlager nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart gelöst, dass die Radialmittelachsen der Laufbahnen beider Reihen der Kugelrollen mindestens mit einem Abstand A voneinander beabstandet angeordnet sind, der die Ungleichung A ≥ 0,5 × (D + b) + U erfüllt, wobei D das Durchmessermaß der Kugelgrundform der Kugelrollen, b ein dem etwa 0,7-fachen des Durchmessers D entsprechendes Maß der Breite der Kugelrollen und U ein größer als 0,2 mm ausgebildeter Montagespalt zwischen den Kugelrollen der ersten bereits montierten und in Laufrichtung ausgerichteten Reihe sowie den quer zur Laufrichtung angeordneten Kugelrollen der zweiten noch auszurichtenden Reihe ist.
  • Der Erfindung liegt somit die Erkenntnis zugrunde, dass es bei Einhaltung eines aus den Abmessungen einzelner Lagerkomponenten ermittelbaren Mindestabstandes zwischen den beiden Laufbahnen der Kugelrollen möglich ist, die bei den Lösungen des Standes der Technik die Wälzkörpermontage behindernden Kollisionen zwischen den Kugelrollen der ersten und zweiten Reihe wirksam zu vermeiden, so dass durch eine wesentlich höhere Anzahl an einfüllbaren Kugelrollen ein Wälzkörperfüllgrad des Kugelrollenlagers von weit mehr als 50% erreichbar ist und das Kugelrollenlager dadurch eine wesentlich höhere axiale und radiale Tragfähigkeit aufweist.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäß ausgebildeten Wälzlagers werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Danach ist es gemäß Anspruch 2 bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Radialwälzlager vorgesehen, dass die Rillentiefe der Laufbahnen im äußeren Lagerring ca. 12% beträgt, während die Rillentiefe der Laufbahnen im inneren Lagerring mit ca. 15% des Durchmessers der Kugelgrundform der Kugelrollen bemessen ist. Die Ausbildung der Laufbahnen mit derartigen Abmessungen entspricht dabei in etwa den Laufbahnabmessungen herkömmlicher Rillenkugellagern und gewährleistet, dass die Kugelrollen abhängig von der Radiallagerluft einen hohen Schmiegungsgrad zu ihren Laufbahnen aufweisen und das Lager somit auch bei gemischt axialer und radialer Belastung die volle radiale und axiale Tragfähigkeit behält.
  • Nach Anspruch 3 ist es ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäß ausgebildeten Radialwälzlagers, dass der Ringspalt zwischen den Lagerringen an beiden Axialseiten des Kugelrollenlagers eine geringfügig größere Höhe als die Breite der Kugelrollen, vorzugsweise etwa 73% des Durchmessers der Kugelgrundform der Kugelrollen, aufweist. Da die Kugelrollen zwischen ihren Seitenflächen einen Abstand von etwa 70% des Durchmessers der Kugelgrundform der Kugelrollen aufweisen, ist es somit ohne Schwierigkeiten möglich, diese von beiden Axialseiten des Lagers her zwischen den Borden hindurch axial in das Lager einzuführen und dann in ihre Betriebsstellung zweimal um 90° zu verschwenken. Gleichzeitig gewährleisten die durch die genannten Abstände ausreichend tiefen Laufbahnen der Kugelrollen und deren hohe Borde, dass die Kugelrollen eine die radiale Tragfähigkeit des Lagers erhöhende große Kontaktfläche zu ihren Laufbahnen aufweisen.
  • Schließlich wird es als vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäß ausgebildeten Radialwälzlagers durch Anspruch 4 noch vorgeschlagen, dass zwischen den beiden Laufbahnen im äußeren Lagerring und zwischen den beiden Laufbahnen im inneren Lagerring zwei gegenüberliegende Mittelborde angeordnet sind, deren radialer Abstand zueinander kleiner als die Breite der Kugelrollen ist. Die verlängerte Ausführung dieser bei der Einarbeitung der Laufbahnen in die Lagerringe entstehenden Mittelborde hat sich dabei insbesondere für die Montage der ersten in das Lager einzufüllenden Reihe Kugelrollen als besonders hilfreich erwiesen, da mit diesen ein versehentliches Durchrutschen der Kugelrollen der ersten Reihe in die Laufbahn für die zweite Reihe der Kugelrollen wirksam verhindert werden kann.
  • Zusammenfassend weist das erfindungsgemäß ausgebildete zweireihige Kugelrollenlager somit gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Kugelrollenlagern den besonderen Vorteil auf, dass es durch einen definierten Mindestabstand zwischen den Radialmittelachsen der beiden Laufbahnen für die Kugelrollen mit einer wesentlich höheren Anzahl an Kugelrollen befüllt werden kann und dadurch eine enorm hohe radiale und axiale Tragfähigkeit sowie eine entsprechend hohe Gebrauchsdauer aufweist. Die hohe Tragfähigkeit und Gebrauchsdauer eines solchen zweireihigen Kugelrollenlagers bietet dabei sogar die Möglichkeit, unter Verzicht auf einen Anteil dieser Kenndaten das Kugelrollenlager radial kleiner und dennoch ausreichend dimensioniert auszu bilden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten mehrreihigen Radialwälzlagers wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß ausgebildeten zweireihigen Kugelrollenlagers;
  • 2 den Querschnitt A-A nach 1 durch das erfindungsgemäß ausgebildete zweireihige Kugelrollenlagers;
  • 3 eine vergrößerte Darstellung einer Querschnittshälfte des erfindungsgemäßen Kugelrollenlagers gemäß Einzelheit X in 2.
  • Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
  • Aus den 1 und 2 geht deutlich ein als zweireihiges Kugelrollenlager 1 ausgebildetes Radialwälzlager hervor, welches im Wesentlichen aus einem äußeren Lagerring 2 und einem inneren Lagerring 3 sowie aus einer Vielzahl zwischen diesen Lagerringen 2, 3 in zwei Reihen 4, 5 nebeneinander angeordneter gleichgroßer Kugelrollen 6, 7 besteht, die jeweils zwei symmetrisch von einer Kugelgrundform abgeflachte, parallel zueinander angeordnete Seitenflächen 8, 9 und 10, 11 aufweisen und durch zwei Lagerkäfige 12, 13 in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden. Deutlich sichtbar rollen dabei die Kugelrollen 6, 7 jeder Reihe 4, 5 mit ihren Laufflächen 14, 15 in jeweils zwei in die Innenseite 16 des äußeren Lagerrings 2 und in die Außenseite 17 des inneren Lagerrings 3 eingearbeitete sowie mit einem axialen Abstand A zwischen ihren Radialmittelachsen 22, 23 zueinander angeordneten, rillenförmigen Laufbahnen 18, 19 und 20, 21 ab, in welche die Kugelrollen 6, 7 bei der Lagermontage bei konzentrisch zueinander angeordneten La gerringen 2, 3 durch den in 3 kenntlich gemachten Ringspalt S zwischen den Lagerringen 2, 3 hindurch eingefüllt werden.
  • Darüber hinaus ist in 3 zu sehen, dass zur Vermeidung einer durch einen zu geringen Abstand A zwischen den Radialmittelachsen 22, 23 der Laufbahnen 18, 19 und 20, 21 möglichen Kollision zwischen den Kugelrollen 6, 7 beider Reihen 4, 5 erfindungsgemäß die Radialmittelachsen 22, 23 dieser Laufbahnen 18, 19 und 20, 21 mindestens mit einem Abstand A voneinander beabstandet angeordnet sind, der die Ungleichung A ≥ 0,5 × (D + b) + Uerfüllt, wobei D das Durchmessermaß der Kugelgrundform der Kugelrollen 6, 7, b ein dem ca. 0,7-fachen des Durchmessers D entsprechendes Maß der Breite der Kugelrollen 6, 7 und U ein größer als 0,2 mm ausgebildeter Montagespalt zwischen den Kugelrollen 6 der ersten bereits montierten und in Laufrichtung ausgerichteten Reihe 4 sowie den quer zur Laufrichtung angeordneten Kugelrollen 7 der zweiten noch auszurichtenden Reihe 5 ist. Durch die Einhaltung eines solchen Mindestabstandes zwischen den Radialmittelachsen 22, 23 der Laufbahnen 18, 19 und 20, 21 ist es somit möglich, einen Wälzkörperfüllgrad des Kugelrollenlagers 1 von weit mehr als 50% zu erreichen und das Kugelrollenlager 1 dadurch mit einer wesentlich höheren axialen und radialen Tragfähigkeit auszustatten.
  • Ebenso ist aus 3 zumindest andeutungsweise ersichtlich, dass die Rillentiefe RTA der Laufbahnen 18, 20 im äußeren Lagerring 2 ca. 12% sowie die Rillentiefe RTI der Laufbahnen 19, 21 im inneren Lagerring 3 ca. 15% des Durchmessers D der Kugelgrundform der Kugelrollen 6, 7 beträgt und dass der Ringspalt S zwischen den Lagerringen 2, 3 an beiden Axialseiten 24, 25 des Kugelrollenlagers 1 mit etwa 73% des Durchmessers D der Kugelgrundform der Kugelrollen 6, 7 eine geringfügig größere Höhe als die Breite b der Kugelrollen 6, 7, aufweist. Die Ausbildung der Laufbahnen 18, 19, 20, 21 mit den genannten Abmessungen gewährleistet dabei, dass die Kugelrollen 6, 7 abhängig von der Radiallagerluft einen hohen Schmiegungsgrad zu ihren Laufbahnen 18, 19, 20, 21 aufweisen, während es mit einem Ringspalt S von etwa 73% des Durchmessers D der Kugelgrundform der Kugelrollen 6, 7 jederzeit ohne Schwierigkeiten möglich ist, diese von beiden Axialseiten 24, 25 des Kugelrollenlagers 1 her zwischen den Lagerringen 3, 4 hindurch axial in das Kugelrollenlager 1 einzuführen und dann in ihre Betriebsstellung zweimal um 90° zu verschwenken.
  • Schließlich ist aus 3 ebenfalls noch erkennbar, dass zwischen den beiden Laufbahnen 18, 20 im äußeren Lagerring 2 und zwischen den beiden Laufbahnen 19, 21 im inneren Lagerring 3 zwei gegenüberliegende Mittelborde 26, 27 angeordnet sind, deren radialer Abstand h zueinander kleiner als die Breite b der Kugelrollen 6, 7 ist. Dieser kleinere Abstand h zwischen den bei der Einarbeitung der Laufbahnen 18, 19, 20, 21 in die Lagerringe 2, 3 entstehenden Mittelborden 26, 27 hat dabei, wie deutlich in der Zeichnung an der liegenden Darstellung der Kugelrolle 7 erkennbar ist, den Vorteil, dass damit vor allem bei der Montage der ersten Reihe 4 der Kugelrollen 6 ein versehentliches Durchrutschen dieser Kugelrollen 6 in die Laufbahnen 20, 21 für die zweite Reihe 5 der Kugelrollen 5 wirksam verhindert werden kann.
  • 1
    Kugelrollenlager
    2
    äußerer Lagerring
    3
    innerer Lagerring
    4
    Reihe von 6
    5
    Reihe von 7
    6
    Kugelrollen
    7
    Kugelrollen
    8
    Seitenfläche von 6
    9
    Seitenfläche von 6
    10
    Seitenfläche von 7
    11
    Seitenfläche von 7
    12
    Lagerkäfig von 4
    13
    Lagerkäfig von 5
    14
    Laufflächen von 6
    15
    Laufflächen von 7
    16
    Innenseite von 2
    17
    Außenseite von 3
    18
    Laufbahn von 4 in 2
    19
    Laufbahn von 4 in 3
    20
    Laufbahn von 5 in 2
    21
    Laufbahn von 5 in 3
    22
    Radialmittelachse von 18 und 19
    23
    Radialmittelachse von 20 und 21
    24
    Axialseite von 1
    25
    Axialseite von 1
    26
    Mittelbord zwischen 18 und 20
    27
    Mittelbord zwischen 19 und 21
    S
    Ringspalt zwischen 2 und 3
    A
    Abstand zwischen 22 und 23
    D
    Durchmesser von 6 und 7
    U
    Montagespalt zwischen 4 und 5
    b
    Breite von 6 und 7
    h
    Abstand zwischen 26 und 27
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 1335766 [0002, 0002]
    • - DE 4334195 A1 [0002, 0002]

Claims (4)

  1. Mehrreihiges Radialwälzlager, insbesondere zweireihiges Kugelrollenlager (1), im Wesentlichen bestehend aus einem äußeren Lagerring (2) und einem inneren Lagerring (3) sowie aus einer Vielzahl zwischen diesen Lagerringen (2, 3) in zumindest zwei Reihen (4, 5) nebeneinander angeordneter gleichgroßer Kugelrollen (6, 7), die jeweils zwei symmetrisch von einer Kugelgrundform abgeflachte, parallel zueinander angeordnete Seitenflächen (8, 9, 10, 11) aufweisen und durch zumindest einen Lagerkäfig (12, 13) in Umfangsrichtung in gleichmäßigen Abständen zueinander gehalten werden, wobei die Kugelrollen (6, 7) jeder Reihe (4, 5) mit ihren Laufflächen (14, 15) in jeweils zwei in die Innenseite (16) des äußeren Lagerrings (2) und in die Außenseite (17) des inneren Lagerrings (3) eingearbeitete sowie mit einem axialen Abstand (A) zwischen ihren Radialmittelachsen (22, 23) zueinander angeordneten, rillenförmigen Laufbahnen (18, 19, 20, 21) abrollen, in welche die Kugelrollen (6, 7) bei der Lagermontage bei konzentrisch zueinander angeordneten Lagerringen (2, 3) durch den Ringspalt (S) zwischen den Lagerringen (2, 3) hindurch eingefüllt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialmittelachsen (22, 23) der Laufbahnen (18, 19, 20, 21) beider Reihen 4, 5) der Kugelrollen (6, 7) mindestens mit einem Abstand (A) voneinander beabstandet angeordnet sind, der die Ungleichung A ≥ 0,5 × (D + b) + Uerfüllt, wobei (D) das Durchmessermaß der Kugelgrundform der Kugelrollen (6, 7), (b) ein dem ca. 0,7-fachen des Durchmessers (D) entsprechendes Maß der Breite der Kugelrollen (6, 7) und (U) ein größer als 0,2 mm ausge bildeter Montagespalt zwischen den Kugelrollen (6 oder 7) der ersten bereits montierten und in Laufrichtung ausgerichteten Reihe (4 oder 5) sowie den quer zur Laufrichtung angeordneten Kugelrollen (7 oder 6) der zweiten noch auszurichtenden Reihe (5 oder 4) ist.
  2. Mehrreihiges Radialwälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillentiefe (RTA) der Laufbahnen (18, 20) im äußeren Lagerring (2) ca. 12% beträgt, während die Rillentiefe (RTI) der Laufbahnen (19, 21) im inneren Lagerring (3) mit ca. 15% des Durchmessers (D) der Kugelgrundform der Kugelrollen (6, 7) bemessen ist.
  3. Mehrreihiges Radialwälzlager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringspalt (S) zwischen den Lagerringen (2, 3) an beiden Axialseiten (24, 25) des Kugelrollenlagers (1) eine geringfügig größere Höhe als die Breite (b) der Kugelrollen (6, 7), vorzugsweise etwa 73% des Durchmessers (D) der Kugelgrundform der Kugelrollen (6, 7), aufweist.
  4. Mehrreihiges Radialwälzlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Laufbahnen (18, 20) im äußeren Lagerring (2) und zwischen den beiden Laufbahnen (19, 20) im inneren Lagerring (3) zwei gegenüberliegende Mittelborde (26, 27) angeordnet sind, deren radialer Abstand (h) zueinander kleiner als die Breite (b) der Kugelrollen (6, 7) ist.
DE200810035692 2008-07-30 2008-07-30 Mehrreihiges Radialwälzlager, insbesondere zweireihiges Kugelrollenlager Withdrawn DE102008035692A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810035692 DE102008035692A1 (de) 2008-07-30 2008-07-30 Mehrreihiges Radialwälzlager, insbesondere zweireihiges Kugelrollenlager

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810035692 DE102008035692A1 (de) 2008-07-30 2008-07-30 Mehrreihiges Radialwälzlager, insbesondere zweireihiges Kugelrollenlager

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008035692A1 true DE102008035692A1 (de) 2010-02-04

Family

ID=41461536

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810035692 Withdrawn DE102008035692A1 (de) 2008-07-30 2008-07-30 Mehrreihiges Radialwälzlager, insbesondere zweireihiges Kugelrollenlager

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008035692A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1335766A (en) 1919-04-26 1920-04-06 Nordiska Kullager Ab Roller-bearing
DE4334195A1 (de) 1993-10-07 1994-03-24 Geuer Mann Ernst Radial-Wälzlager mit Kugelscheiben

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1335766A (en) 1919-04-26 1920-04-06 Nordiska Kullager Ab Roller-bearing
DE4334195A1 (de) 1993-10-07 1994-03-24 Geuer Mann Ernst Radial-Wälzlager mit Kugelscheiben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1864028B1 (de) Radialwälzlager, insbesondere einreihiges rillenkugellager
EP1963694B1 (de) Radialwälzlager, insbesondere einreihiges kugelrollenlager
DE102008016977A1 (de) Kugelrollenlager sowie Verfahren zur Montage eines solchen Kugelrollenlagers
EP2225477B1 (de) Verfahren zum befüllen eines kugelrollenlagers mit wälzkörpern sowie nach dem verfahren befülltes kugelrollenlager
EP2013499B1 (de) Radialwälzlager, insbesondere einreihiges kugelrollenlager, sowie verfahren zu dessen montage
EP3494318B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur montage eines schrägrollenlagers
EP3332134B1 (de) Schrägrollenlager sowie verfahren und vorrichtung zu dessen montage
WO2007121710A1 (de) Radialwälzlager, insbesondere einreihiges kugelrollenlager
DE102011086555A1 (de) Zweireihige Schrägkugellagerbaueinheit in Tandem-Anordnung
EP3332137B1 (de) Schrägrollenlager sowie verfahren und vorrichtung zu dessen montage
DE102007047527A1 (de) Radialwälzlager, insbesondere zweireihiges Schrägwälzlager
DE102006051644A1 (de) Radlagerung für Kraftfahrzeuge
DE102011075249A1 (de) Wälzlager
DE102008035692A1 (de) Mehrreihiges Radialwälzlager, insbesondere zweireihiges Kugelrollenlager
WO2010015476A2 (de) Kugelrollenlager, insbesondere zur aufnahme einseitig höhere axialkräfte, sowie verfahren zur montage eines solchen kugelrollenlagers
DE102007053149A1 (de) Kombiniertes Axial-Radial-Wälzlager
DE102007053169A1 (de) Kombiniertes Axial-Radial-Wälzlager, insbesondere zur Lastaufnahme aus beiden Axialrichtungen
DE102007053168A1 (de) Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Kugelrollenlager
DE102007032691A1 (de) Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Kugelrollenlager
WO2012013642A1 (de) Lageranordnung und getriebe
DE102007003996A1 (de) Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Rillenwälzlager
DE102017127733A1 (de) Schrägrollenlager
DE102007061280A1 (de) Axialkugelrollenlager
DE102007028953A1 (de) Radialwälzlager, insbesondere einreihiges Kugelrollenlager
DE102012208705A1 (de) Rollenlager

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120823

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20120823

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140214

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20140214

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE

Effective date: 20150223

R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination