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DE102008034524B4 - Notlichteinheit - Google Patents

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DE102008034524B4
DE102008034524B4 DE102008034524.5A DE102008034524A DE102008034524B4 DE 102008034524 B4 DE102008034524 B4 DE 102008034524B4 DE 102008034524 A DE102008034524 A DE 102008034524A DE 102008034524 B4 DE102008034524 B4 DE 102008034524B4
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DE
Germany
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photosensor
led
control circuit
illumination
status
Prior art date
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Markus Markstaler
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Tridonic GmbH and Co KG
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Abstract

Notlichteinheit (3), die an ein von einer Versorgungsquelle (1) gespeistes Betriebsgerät (2) anzuschließen ist und mindestens eine Beleuchtungs-LED (4) sowie mindestens eine Status-LED (7) umfasst, die die korrekte oder fehlerhafte Funktion der Beleuchtungs-LED (4) anzeigt, gekennzeichnet durcheinen direkt oder indirekt von der Status-LED (7) beleuchteten ersten Photosensor (6),wobei mindestens ein Betriebsparameter (Strom, Spannung oder Widerstand) des Photosensors (6) durch das auf den Photosensor (6) fallende Licht veränderbar ist, undeinen mit dem ersten Photosensor (6) verbundenen Steuerschaltungsteil (5), der den veränderbaren Parameter auswertet,wobei der Steuerschaltungsteil (5) den veränderbaren Parameter des ersten Photosensors zwecks Funktionskontrolle und/oder Helligkeitssteuerung der Status-LED auswertet. (Figur 3)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Notlichteinheit, die an ein von einer Versorgungsquelle gespeistes Betriebsgerät anzuschließen ist und mindestens eine Beleuchtungs-LED umfasst.
  • Bei Notlichtbeleuchtungen im allgemeinen und LED-Notbeleuchtungen im Besonderen ist vorgeschrieben, dass in regelmäßigen Abständen Selbsttests durchgeführt werden. Dabei wird insbesondere protokolliert, ob während eines Selbsttests ein Strom, ein Unterbrechungsfehler oder ein Kurzschlussfehler aufgetreten ist. Wenn ein zulässiger Strom fließt, wird bei einer LED-Notbeleuchtung darauf geschlossen, dass die LED (nachfolgend wird der Einfachheit halber nur von „LED“ gesprochen, und zwar auch dann, wenn die Lichtquelle von mehreren LEDs gebildet ist) korrekt funktioniert. Diese Art von Selbsttest kann indessen nicht erfassen, wenn die Leuchtkraft der LED beispielsweise alterungsbedingt nachlässt.
  • EP 1 562 406 A1 betrifft eine Lichtsignalanlage, welche mit mindestens einem Signalgeber ausgestattet ist, dessen Lichtquelle durch in Form einer Matrix angeordnete Leuchtdioden gebildet ist. Sicherheitsanforderungen an Lichtsignalanlagen, insbesondere für den öffentlichen Verkehr, bedingen eine Überwachungseinrichtung zum periodischen Überprüfen des/der Signalgeber auf deren fehlerfreien Betrieb. Dazu weist die Überwachungseinrichtung einen im Strahlengang der Leuchtdioden angeordneten Lichtsensor sowie eine mit diesem verbundene Auswerteeinrichtung auf. Diese wertet ein durch den Lichtsensor erzeugtes Lichtsensorsignal als den Istzustand des Signalgebers aus. Durch Vergleichen mit vorgegebenen Sollwerten, die jeweils einem aktuellen Sollzustand („ein/„aus“) des Signalgebers entsprechen, werden Fehlzustände festgestellt. Im Fehlerfall wird der Signalgeber durch eine mit der Auswerteeinrichtung verbundene, ein Signalprogramm für die angeschlossenen Signalgeber enthaltende Gerätesteuerung in einen definierten Ausfallzustand rückgesetzt.
  • GB 2 412 255 A offenbart eine Licht emittierende Vorrichtung, die eine Vielzahl von elektronischen Licht emittierenden Elementen und mindestens einen Lichtsensor enthält, wobei die Licht emittierende Vorrichtung einzelne elektronische Licht emittierende Elemente separat beleuchtet.
  • EP 0 949 741 A2 offenbart ein Notlichtnetz, das eine zentrale Steuerung aufweist, die mit Stichleitungen verbunden ist, von denen jede bis zu 100 Knoten haben kann. Jeder Knoten ist einer bestimmten Leuchte zugeordnet. Jeder Knoten schützt den Batterie- und Lampenstatus mit einem Lichtsensorwiderstand. Der Status des Antriebskreises wird durch Überwachen der Spannung über eine Status-LED erfasst. Die Knoten verarbeiten Daten lokal und senden nur Diagnosedaten an die zentrale Steuerung zurück. Diese Diagnosedaten zeigen an, welcher Teil der Leuchte defekt ist.
  • US 2005 / 0 122 064 A1 offenbart eine LED-Beleuchtungsvorrichtung, die mit einem Netzwerk verbunden und von einem Host-Computer gesteuert werden kann, der ebenfalls mit dem Netzwerk verbunden ist. Die Beleuchtungsvorrichtung weist mehrere lebensdauervergrößernde Merkmale auf, wie zum Beispiel das Einschließen mehrerer zusätzlicher LEDs, so dass mit der Zeit mehr LEDs der Beleuchtungsvorrichtung eingeschaltet werden können, wodurch eine konstante Leuchtkraft aufrechterhalten werden kann.
  • EP 1 954 105 A1 offenbart ein System, welches eine gebäudetechnische Einrichtung, insbesondere eine Bedieneinrichtung für ein Leuchtmedium mit einem Medium zur Anzeige von Informationen über den Zustand der gebäudetechnischen Einrichtung, aufweist.
  • WO 2003/ 094 579 A2 offenbart ein System zum Steuern mehrerer adressierbarer elektrischer Geräte, z. B. Beleuchtungskörper. Das System umfasst einen Prozessor, eine Steuerung und einen Router. Der Prozessor steht in Verbindung mit einer Nebenstellenanlage, so dass ein Insasse die Beleuchtung in ihrem Bereich über ein Telefonnetz steuert. Die Anforderung des Insassen wird mit zwei DALI-Befehlsfolgen in ein dem DALI-Protokoll entsprechendes Signal umgewandelt. Der Adressenteil einer ersten Befehlsfolge wird verwendet, um eine Anpassungsgruppennummer zu definieren, und derjenige der zweiten Folge wird verwendet, um eine kurze Adresse zu definieren, wobei 10 Bits zum Definieren der Adresse der Anpassung bereitgestellt werden.
  • WO 97/ 15 040 A1 offenbart eine Schaltung zur umgebungslichtabhängigen Steuerung der Helligkeit von Anzeigemitteln eines Gerätes, das an seiner Vorderwand mit einer funktionssignalisierenden Lumineszenzdiode versehen ist. Die Steuerschaltung ermöglicht es, die Lumineszenzdiode während einer ersten Funktion zur Signalisierung einer Funktion zu verwenden und danach abwechselnd als fotoelektrisches Element mit einer zweiten Helligkeitssteuerfunktion für eine Funktionsanzeige zu schalten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zuletzt beschriebenen Nachteil zu vermeiden und zwar dass der Selbsttest nicht erfassen kann, wenn die Leuchtkraft der LED beispielsweise alterungsbedingt nachlässt.
  • Die Erfindung ist durch eine mindestens eine Beleuchtungs-LED aufweisende Notlichteinheit gelöst, die durch die Merkmale des Anspruches 1 gekennzeichnet ist.
  • Gemäß Anspruch 1 betrifft die Erfindung eine Notlichteinheit , die an ein von einer Versorgungsquelle gespeistes Betriebsgerät anzuschließen ist und mindestens eine Beleuchtungs-LED sowie mindestens eine Status-LED umfasst, die die korrekte oder fehlerhafte Funktion der Beleuchtungs-LED anzeigt, wobei die Notlichteinheit einen direkt oder indirekt von der Status-LED beleuchteten ersten Photosensor umfasst, wobei mindestens ein Betriebsparameter (Strom, Spannung oder Widerstand) des Photosensors durch das auf den Photosensor fallende Licht veränderbar ist, und einen mit dem ersten Photosensor verbundenen Steuerschaltungsteil, der den veränderbaren Parameter auswertet, wobei der Steuerschaltungsteil den veränderbaren Parameter des ersten Photosensors zwecks Funktionskontrolle und/oder Helligkeitssteuerung der Status-LED auswertet.
  • Das Ergebnis dieser Prüfung kann dann dazu verwendet werden, die Notlichteinheit so zu verstellen, dass sie einen durch das Selbsttest-Programm erkennbaren Fehlerzustand einnimmt.
  • Es ist bekannt, eine Notlichteinheit der eingangs beschriebenen Art zusätzlich mit mindestens einer Status-LED zu versehen, die die korrekte oder fehlerhafte Funktion der Beleuchtungs-LED anzeigt.
  • Der Erfindung liegt nun weiterhin die Aufgabe zugrunde, Fehlfunktionen der Status-LED festzustellen und/oder die Helligkeit der Status-LED an die Helligkeit des Umgebungslichtes bzw. der Beleuchtungs-LED anzupassen.
  • Die weitere Aufgabe ist durch eine Notlichteinheit mit den Merkmalen des Anspruches 2 gelöst. Auch diese Lösung sieht die Verwendung eines Photosensors vor, der in diesem Fall in Zusammenwirkung mit einer Steuerschaltung zur Funktionskontrolle und/oder Helligkeitssteuerung der Status-LED dient.
  • Gemäß Anspruch 2 betrifft die Erfindung eine Notlichteinheit, die an ein von einer Versorgungsquelle gespeistes Betriebsgerät anzuschließen ist und mindestens eine Beleuchtungs-LED umfasst, wobei die Notlichteinheit einen direkt oder indirekt von der Beleuchtungs-LED beleuchteten ersten Photosensor umfasst, wobei mindestens ein Betriebsparameter (Strom, Spannung oder Widerstand) des Photosensors durch das auf den Photosensor fallende Licht veränderbar ist, und einen mit dem ersten Photosensor verbundenen Steuerschaltungsteil, der den veränderbaren Parameter auswertet, um festzustellen, ob das von der Beleuchtungs-LED abgegebene Licht - bei direkter Beleuchtung - einen bestimmten Mindest-Lichtstrom oder - bei indirekter Beleuchtung - eine bestimmte Mindest-Beleuchtungsstärke unterschreitet, mit mindestens einer Status-LED, die die korrekte oder fehlerhafte Funktion der Beleuchtungs-LED anzeigt, wobei ein direkt oder indirekt von der Status-LED beleuchteter weiterer Photosensor mit dem Steuerschaltungsteil verbunden ist, wobei mindestens ein Betriebsparameter (Strom, Spannung oder Widerstand) des weiteren Photosensors durch das auf den weiteren Photosensor fallende Licht veränderbar ist, und wobei der Steuerschaltungsteil den veränderbaren Parameter des weiteren Photosensors zwecks Funktionskontrolle und/oder Helligkeitssteuerung der Status-LED auswertet.
  • Gemäß Anspruch 3 besteht auch die Möglichkeit, neben einem ersten Photosensor zusätzlich einen weiteren Photosensor vorzusehen, wobei dann der weitere Photosensor zur Funktionskontrolle und/oder Helligkeitssteuerung der Status-LED dient.
  • Anspruch 4 betrifft eine Weiterbildung des Falles, dass die Status-LED und die Beleuchtungs-LED von einem einzigen Photosensor überwacht werden. In diesem Fall kann das Licht jeder der beiden LEDs im Zeitmultiplex auf den Photosensor gestrahlt werden, wobei dann auch die Auswertung des Ausgangssignals des Photosensors durch die Steuerschaltung im gleichen Zeitmultiplex erfolgen muss.
  • Wie bereits erwähnt, ist es nach dem Stand der Technik bekannt, dass das Betriebsgerät ein Selbsttestprogramm enthält, welches die von ihm versorgte und gesteuerte Beleuchtungs-LED in regelmäßigen Abständen auf einen Kurzschluss- oder Unterbrechungsdefekt überprüft. In Anlehnung daran wird nun gemäß Anspruch 5 zur Weiterbildung der Notlichteinheit nach Anspruch 1 vorgeschlagen, dass der Steuerschaltungsteil dann künstlich einen Kurzschluss- oder Unterbrechungsdefekt in der die Beleuchtungs-LED enthaltenden Schaltung erzeugt, wenn der erste Photosensor ein Unterschreitendes Mindest-Lichtstromes oder der Mindest-Beleuchtungsstärke feststellt, so dass das Betriebsgerät auch die zuletzt genannten Unterschreitungsfälle als Fehlerzustände erkennt.
  • Ein Nachteil der bekannten Notbeleuchtungs-Anlagen kann darin bestehen, dass das menschliche Auge auf eine bestimmte Entfernung die weniger hell leuchtende Status-LED von der wesentlich heller leuchtenden Beleuchtungs-LED nicht mehr unterscheiden kann. Gemäß Anspruch 6 wird daher vorgeschlagen, dass die Beleuchtungs-LED und die Status-LED räumlich derart voneinander getrennt sind, dass eine sichere Wahrnehmung über eine vorgegebene Entfernung noch möglich ist. Alternative oder zusätzlich können die Beleuchtungs-LED und die Status-LED gemäß Anspruch 7 durch eine Trennwand, vorzugsweise eine Reflektorwand voneinander getrennt werden, so dass die Status-LED von der Beleuchtungs-LED abgeschattet ist.
  • Eine andere Maßnahme zur Vermeidung des zuletzt geschilderten Nachteiles kann gemäß Anspruch 8 darin bestehen, dass die Helligkeit der Status-LED an die Helligkeit der Beleuchtungs-LED angepasst wird. Wenn die Beleuchtungs-LED mit großer Helligkeit strahlt, so sollte auch die Status-LED mit erhöhter Helligkeit Licht abstrahlen.
  • Anspruch 9 betrifft die Möglichkeit, den Zustand der Status-LED zu überwachen und schlägt vor, dass ein durch den weiteren Photosensor erfasster Helligkeitsdefekt der Status-LED den Steuerschaltungsteil veranlasst, die Beleuchtungs-LED so zu steuern, dass diese ein optisches Signal, beispielsweise in Form von Blinken, abgibt.
  • Gemäß Anspruch 10 kann als Photosensor eine aktiv arbeitende Photodiode oder ein passiv arbeitender Photowiderstand verwendet werden, wobei sich als Versorgungsspannung für den passiven Photowiderstand eine externe Spannung, wie beispielsweise die Versorgungsspannung für die Beleuchtungs-LED oder die Versorgungsspannung für die Status-LED anbietet.
  • Eine anderer Vorschlag zur Weiterbildung der erfindungsgemäßen Notlichteinheit besteht gemäß Anspruch 11 darin, dass der erste und/oder der zweite Photosensor zusätzlich zur Konfigurierung, Programmierung oder Adressierung der Notlichteinheit hernagezogen werden, was durch eine separate Lichtquelle erfolgen kann, beispielsweise durch eine Infrarotlicht-Fernbedienung.
  • Eine weitere Möglichkeit zum Einsatz der Photosensoren besteht gemäß Anspruch 12 darin, dass der erste und/oder zweite Photosensor als Rauchmelder verwendet werden/wird.
  • Anspruch 13 betrifft eine praktische Ausgestaltung des grundsätzlichen Lösungsvorschlags nach Anspruch 1, die darin besteht, dass der Steuerschaltungsteil einen mit der Beleuchtungs-LED in Serie geschalteten Transistor enthält, der - wenn der erste Photosensor ein Unterschreiten der Mindest-Lichtstromes oder der Mindest-Beleuchtungsstärke signalisiert - von der Steuerschaltung in den Speerzustand gesteuert wird, wodurch das Selbsttestprogramm einen Unterbrechungsdefekt feststellt.
  • Anspruch 14 betrifft eine praktische Realisierung des grundsätzlichen Lösungsvorschlages nach Anspruch 2 oder 3 und besteht darin, dass der Steuerschaltungsteil einen mit der Status-LED in Serie geschalteten Transistor enthält, dessen Durchlass-Widerstand durch den veränderbaren Parameter (Photosensor-Strom) des ersten bzw. weiteren Photosensors bestimmt wird, derart, dass der Durchlass-Widerstand umso geringer und die Helligkeit der Status-LED damit umso größer wird, je größer die Beleuchtungsstärke bzw. der Lichtstrom des auf den ersten bzw. zweiten Lichtsensor fallenden Umgebungslichtes ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
    • 1 ein Prinzipschaltbild an ein Betriebsgerät angeschlossenen Notlichteinheit nach dem Stand der Technik;
    • 2 eine Notlichteinheit mit einer Beleuchtungs-LED, einem ersten Photosensor und einer Steuerschaltung;
    • 3 eine erste Ausführungsform der Erfindung, die sich gegenüber der in 2 gezeigten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass hier auch eine Status-LED vorgesehen ist;
    • 4 eine zweite Ausführungsform der Erfindung, die sich von der in 3 gezeigten Ausführungsform dadurch unterscheidet, dass ein weiterer Photosensor vorgesehen ist;
    • 5 eine dritte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Beleuchtungs-LED und die Status-LED mit nur einem Photosensor zusammenarbeiten;
    • 6 eine etwas konkretisierte Ausgestaltung, wobei bei Unterschreiten eines Mindest-Lichtstromes bzw. einer Mindest-Beleuchtungsstärke der Beleuchtungs-LED ein Unterbrechungsfehler simuliert wird;
    • 7 eine etwas konkretisierte Ausgestaltung des Steuerschaltungsteiles für eine Notlichteinheit, bei der die Status-LED in ihrer Helligkeit an das Umgebungslicht angepasst wird.
  • 1 zeigt eine Notlichteinheit 3 nach dem Stand der Technik, die eine Beleuchtungs-LED 4 und eine Status-LED 7 umfasst. Die Beleuchtungs-LED 4 dient zur Notbeleuchtung. Die Status-LED 7 soll anzeigen, ob die Beleuchtungs-LED ordnungsgemäß funktioniert oder defekt ist. Die beiden LEDs 4 und 7 werden separat von einem Betriebsgerät 2 mit Betriebsspannungen versorgt, die das Betriebsgerät 2 aus der Spannung einer einer Spannungsquelle 1 erzeugt. Im vorliegenden Fall ist die Spannungsquelle 1 als Batterie gezeichnet. In 1 und in den folgenden 2 bis 5 ist jeweils nur eine Beleuchtungs-LED bzw. eine Status-LED gezeigt. Tatsächlich werden jedoch in der Praxis meistens mehrere LEDs zusammen geschaltet.
  • Durch Alterung der Beleuchtungs-LED kann der Lichtstrom geringer werden und einen geforderten Mindestwert unterschreiten. Bei Unterschreiten der geforderten Mindestbeleuchtungsstärke ist die Notlichtfunktionalität nicht gegeben.
  • Wie diesem Problem abgeholfen werden kann, zeigt 2. Hier weist die Notlichteinheit 3 neben einer Beleuchtungs-LED 4 einen ersten Photosensor 6 auf. Die Beleuchtungs-LED 4 und der Photosensor 6 werden von einem zu der Notlichteinheit 3 gehörenden Steuerschaltungsteil 5 gesteuert. Der Steuerschaltungsteil 5 wird seinerseits von dem Betriebsgerät 2 mit Spannung versorgt und gesteuert.
  • Der erste Photosensor 6 erfasst die Helligkeit (direkt oder indirekt) der Beleuchtungs-LED 4. Der erste Photosensor 6 kann als aktives Bauelement (Photodiode) ausgebildet sein oder als passives Bauelement (Photowiderstand). Im Falle der Ausbildung als Photodiode erzeugt diese bei Beleuchtung einen von der Beleuchtungsstärke bzw. dem Lichtstrom abhängigen Photostrom, der dem Steuerschaltungsteil 5 zugeführt wird. Im Falle der Ausbildung als Photowiderstand, wird der Widerstand durch den auffallenden Lichtstrom bzw. die Beleuchtungsstärke variiert. In einem Fall bildet also der Photostrom und in anderem Fall der Photowiderstand einen von dem Lichtstrom bzw. der Beleuchtungsstärke der Beleuchtungs-LED 4 abhängigen Parameter, der an den Steuerschaltungsteil 5 weitergegeben wird. Der Steuerschaltungsteil 5 bildet nun einen jener Fehler nach, die durch das früh erwähnte Selbsttestprogramm des Betriebsgerätes erkannt werden können. Das sind ein Unterbrechungsdefekt (kein Strom) oder ein Kurzschluss (keine Spannung) am Ausgang der Beleuchtungs-LED 4.
  • 6 zeigt, wie bei Unterschreiten eines Mindest-Lichtstromes bzw. einer Mindest-Beleuchtungsstärke der Beleuchtungs-LED 4 ein Unterbrechungsfehler simuliert wird. Der erste Photosensor 6 ist hier als Photowiderstand ausgebildet, der mit einem weiteren Widerstand 9 einen Spannungsteiler bildet. Abweichend von 2 sind in 6 zwei in Serie geschaltete Beleuchtungs-LEDs 4 vorgesehen, die mit einem Transistor 10 in Serie geschaltet sind. Die Basis des Transistors 10 liegt am Kontenpunkt des Spannungsteilers. Wenn das von den beiden Beleuchtungs-LEDs 4 auf den ersten Photosensor 6 fallende Licht unter eine Mindest-Beleuchtungsstärke bzw. einen Mindest-Lichtstrom fällt, erhöht sich der Widerstand des Photosensors 6 mit der Folge, dass die Basisspannung des Transistors 10 reduziert wird, und zwar soweit, dass der Transistor 10 praktisch nichtleitend wird. Das Selbsttest-Programm des Betriebsgerätes wertet dies als Unterbrechungsdefekt. Auf diese Weise wird also ein Helligkeitsfehler der beiden Beleuchtungs-LEDs 4 festgestellt.
  • Die Ausführungsform nach 3 dient der Lösung des folgenden Problems. Die Status-LED muss eine minimale Lichtstärke aufweisen, um bei Tag und in großen Höhen gesehen werden zu können. Ebenfalls ist eine ausreichende Lichtstärke notwendig, um sie neben einer punktförmigen Lichtquelle zu erkennen, was bei einer LED und bei kompakter Leuchtbauweise der Fall ist. Andererseits sollte die Status-LED nicht zu hell sein, da sie z.B. bei Nacht eine ungewünschte Beleuchtungswirkung hervorrufen könnte.
  • In 3 wird das Licht der Status-LED 7 von dem ersten Lichtsensor 6 erfasst. Alternativ dazu ist es gemäß 4 möglich, einen weiteren Lichtsensor 8 vorzusehen, der zur Erfassung des Lichtes der Status-LED 7 dient, während der erste Lichtsensor 6 zur Erfassung des Lichtes der Beleuchtungs-LED 4 dient. Gemäß 5 ist es auch noch möglich, das Licht sowohl der Beleuchtungs-LED 4 als auch das Licht der Status-LED 7 nur durch einen Lichtsensor 6 zu erfassen. In diesem Fall muss die Übertragung des Lichtes auf den Lichtsensor 6 im Zeitmultiplex erfolgen. Die Auswertung durch den Steuerschaltungsteil 5 erfolgt dann ebenfalls im Zeitmultiplex.
  • 7 zeigt nun eine praktische Ausführungsform, die es erlaubt, dass Licht von zwei Status-LEDs 7a und 7b (7a ist rot und 7b ist grün) an das Umgebungslicht anzupassen. Das Umgebungslicht wird ebenso wie das Licht der beiden Status-LEDs 7a und 7b auf den weiteren Photosensor 8 gerichtet, der wiederum als Photowiderstand ausgebildet ist. Auch hier bildet der Photosensor 8 mit einem Widerstand 11 einen Spannungsteiler. Jede der beiden Status-LEDs 7a und 7b ist mit einem Transistor 12 bzw. 13 in Serie geschaltet. Die Basisanschlüsse der beiden Transistoren 12, 13 liegen am Kontenpunkt des Spannungsteilers. Wenn das Umgebungslicht heller wird, reduziert sich der Widerstand des Photosensors 8 mit der Folge, dass sich die Basisspannung der beiden Transistoren 12, 13 erhöht. Der Durchflusswiderstand der beiden Transistoren 12, 13 vermindert sich dadurch, mit der Folge, dass die beiden Status-LEDs 7a und 7b mehr Licht abgeben. Das Ergebnis ist also, dass die Lichtstärke der beiden Status-LEDs 7a, 7b an die Lichtstärke des Umgebungslichtes angepasst wird. Wenn vorstehend von „Notlichteinheit“ die Rede ist, so ist dies auch dahingehend zu verstehen, dass der Steuerschaltungsteil, die LEDs und die Photosensoren als integrierte Schaltung ausgeführt werden können und somit eine Einheit bilden.

Claims (15)

  1. Notlichteinheit (3), die an ein von einer Versorgungsquelle (1) gespeistes Betriebsgerät (2) anzuschließen ist und mindestens eine Beleuchtungs-LED (4) sowie mindestens eine Status-LED (7) umfasst, die die korrekte oder fehlerhafte Funktion der Beleuchtungs-LED (4) anzeigt, gekennzeichnet durch einen direkt oder indirekt von der Status-LED (7) beleuchteten ersten Photosensor (6), wobei mindestens ein Betriebsparameter (Strom, Spannung oder Widerstand) des Photosensors (6) durch das auf den Photosensor (6) fallende Licht veränderbar ist, und einen mit dem ersten Photosensor (6) verbundenen Steuerschaltungsteil (5), der den veränderbaren Parameter auswertet, wobei der Steuerschaltungsteil (5) den veränderbaren Parameter des ersten Photosensors zwecks Funktionskontrolle und/oder Helligkeitssteuerung der Status-LED auswertet. (3)
  2. Notlichteinheit (3), die an ein von einer Versorgungsquelle (1) gespeistes Betriebsgerät (2) anzuschließen ist und mindestens eine Beleuchtungs-LED (4) umfasst, gekennzeichnet durch, einen direkt oder indirekt von der Beleuchtungs-LED (4) beleuchteten ersten Photosensor (6), wobei mindestens ein Betriebsparameter (Strom, Spannung oder Widerstand) des Photosensors (6) durch das auf den Photosensor (6) fallende Licht veränderbar ist, und einen mit dem ersten Photosensor (6) verbundenen Steuerschaltungsteil (5), der den veränderbaren Parameter auswertet, um festzustellen, ob das von der Beleuchtungs-LED (4) abgegebene Licht - bei direkter Beleuchtung - einen bestimmten Mindest-Lichtstrom oder - bei indirekter Beleuchtung - eine bestimmte Mindest-Beleuchtungsstärke unterschreitet, mit mindestens einer Status-LED (7), die die korrekte oder fehlerhafte Funktion der Beleuchtungs-LED (4) anzeigt, wobei ein direkt oder indirekt von der Status-LED (7) beleuchteter weiterer Photosensor (8)mit dem Steuerschaltungsteil (5) verbunden ist, wobei mindestens ein Betriebsparameter (Strom, Spannung oder Widerstand) des weiteren Photosensors durch das auf den weiteren Photosensor (8) fallende Licht veränderbar ist, und wobei der Steuerschaltungsteil (5) den veränderbaren Parameter des weiteren Photosensors (8) zwecks Funktionskontrolle und/oder Helligkeitssteuerung der Status-LED auswertet ( 4) .
  3. Notlichteinheit (3), die an ein von einer Versorgungsquelle (1) gespeistes Betriebsgerät (2) anzuschließen ist und mindestens eine Beleuchtungs-LED (4) umfasst, gekennzeichnet durch, einen direkt oder indirekt von der Beleuchtungs-LED (4) beleuchteten ersten Photosensor (6), wobei mindestens ein Betriebsparameter (Strom, Spannung oder Widerstand) des Photosensors (6) durch das auf den Photosensor (6) fallende Licht veränderbar ist, und einen mit dem ersten Photosensor (6) verbundenen Steuerschaltungsteil (5), der den veränderbaren Parameter auswertet, um festzustellen, ob das von der Beleuchtungs-LED (4) abgegebene Licht - bei direkter Beleuchtung - einen bestimmten Mindest-Lichtstrom oder - bei indirekter Beleuchtung - eine bestimmte Mindest-Beleuchtungsstärke unterschreitet, mit mindestens einer Status-LED (7), die die korrekte oder fehlerhafte Funktion der Beleuchtungs-LED (4) anzeigt, wobei der erste Photosensor (6) auch von der Status-LED (7) direkt oder indirekt beleuchtet ist, um über den veränderbaren Betriebsparameter auch den Betriebszustand der Status-LED (7) zu überwachen, wobei die Beleuchtung des ersten Photosensors (6) durch die Beleuchtungs-LED (4) einerseits und durch die Status-LED (7) andererseits durch den Steuerschaltungsteil (5) im Zeitmultiplex erfolgt, und wobei die Auswertung des veränderbaren Betriebsparameters durch den Steuerschaltungsteil (5) ebenfalls in diesem Zeitmultiplex erfolgt. (5)
  4. Notlichteinheit (3), die an ein von einer Versorgungsquelle (1) gespeistes Betriebsgerät (2) anzuschließen ist und mindestens eine Beleuchtungs-LED (4) umfasst, gekennzeichnet durch, einen direkt oder indirekt von der Beleuchtungs-LED (4) beleuchteten ersten Photosensor (6), wobei mindestens ein Betriebsparameter (Strom, Spannung oder Widerstand) des Photosensors (6) durch das auf den Photosensor (6) fallende Licht veränderbar ist, und einen mit dem ersten Photosensor (6) verbundenen Steuerschaltungsteil (5), der den veränderbaren Parameter auswertet, um festzustellen, ob das von der Beleuchtungs-LED (4) abgegebene Licht - bei direkter Beleuchtung - einen bestimmten Mindest-Lichtstrom oder - bei indirekter Beleuchtung - eine bestimmte Mindest-Beleuchtungsstärke unterschreitet,, mit mindestens einer Status-LED (7), die die korrekte oder fehlerhafte Funktion der Beleuchtungs-LED (4) anzeigt, wobei ein direkt oder indirekt von der Status-LED (7) und/oder dem Umgebungslicht beleuchteter weiterer Photosensor (8) mit dem Steuerschaltungsteil (5) verbunden ist, wobei mindestens ein Betriebsparameter (Strom, Spannung oder Widerstand) des weiteren Photosensors durch das auf den weiteren Photosensor (8) fallende Licht veränderbar ist, und wobei der Steuerschaltungsteil (5) den veränderbaren Parameter des weiteren Photosensors (8) zwecks Funktionskontrolle und Helligkeitssteuerung der Status-LED auswertet. (4)
  5. Notlichteinheit (3) nach einem der vorher stehenden Ansprüche, wobei das Betriebsgerät (2) mit einem Selbsttestprogramm ausgerüstet ist, welches die von ihm versorgte und gesteuerte Beleuchtungs-LED (4) in regelmäßigen Abständen auf einen Kurzschluss- oder Unterbrechungsdefekt überprüft, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschaltungsteil (5) künstlich einen Kurzschluss- oder Unterbrechungsdefekt an der Beleuchtungs-LED (4) erzeugt, wenn der erste Photosensor (6) ein Unterschreiten des Mindest-Lichtstromes oder der Mindest-Beleuchtungsstärke feststellt, so dass das Betriebsgerät (2) auch die zuletzt genannten Fehlerzustände erfassen kann. (5)
  6. Notlichteinheit (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungs-LED (4) und die Status-LED (7) räumlich derart voneinander getrennt angeordnet sind, dass sie über eine vorgegebene Entfernung vom menschlichen Auge getrennt wahrgenommen werden.
  7. Notlichteinheit (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungs-LED (4) und die Status-LED (7) durch eine Trennwand, vorzugsweise eine Reflektorwand, voneinander getrennt sind, derart, dass die Status-LED (7) von der Beleuchtungs-LED (4) abgeschattet ist.
  8. Notlichteinheit (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschaltungsteil (5) den veränderbaren Parameter des ersten Photosensors (6) auswertet, um die Helligkeit der Status-LED (7) in Abhängigkeit von der Helligkeit der Beleuchtungs-LED (4) steuert. (3, 4 u. 5)
  9. Notlichteinheit (3) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch den weiteren Photosensor (8) erfasster Helligkeitsdefekt der Status-LED (7) den Steuerschaltungsteil (5) veranlasst, die Beleuchtungs-LED (4) so zu steuern, dass diese ein optisches Signal, beispielsweise in Form von Blinken, abgibt.
  10. Notlichteinheit (3) nach einem der vorher stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Photosensor (6, 8) eine aktiv arbeitende Photodiode oder ein passiv arbeitender Photowiderstand verwendet ist, wobei als Versorgungsspannung für den passiven Photowiderstand eine externe Spannung, wie beispielsweise die Versorgungsspannung für die Beleuchtungs-LED (4) oder die Versorgungsspannung für die Status-LED (7) verwendet wird.
  11. Notlichteinheit (3) nach einem der vorher stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (6) und/oder der weitere (8) Photosensor zusätzlich zur Konfigurierung, Programmierung oder Adressierung der Notlichteinheit (3) durch eine separate Lichtquelle, beispielsweise mittels einer Infrarotlicht-Fernbedienung verwendet wird.
  12. Notlichteinheit (3) nach einem der vorher stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste (6) und/ oder weitere (8) Photosensor zusätzlich als Rauchmelder verwendet ist
  13. Notlichteinheit (3) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschaltungsteil (5) einen mit der Beleuchtungs-LED (4) in Serie geschalteten Transistor (10) enthält, der - wenn der erste Photosensor (6) ein Unterschreiten des Mindest-Lichtstromes oder der Mindest-Beleuchtungsstärke signalisiert - von der Steuerschaltung (5) in den Sperrzustand gesteuert wird, wodurch das Selbsttestprogramm einen Unterbrechungsdefekt feststellt. (6)
  14. Notlichteinheit (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschaltungsteil (5) einen mit der Status-LED (7a, 7b) in Serie geschalteten Transistor (12, 13) enthält, dessen Durchlass-Widerstand durch den veränderbaren Parameter des ersten bzw. weiteren Photosensors (6, 8) bestimmt wird, derart, dass der Durchlass-Widerstand umso geringer und die Helligkeit der Status-LED (7a, 7b) damit umso größer wird, je größer die Beleuchtungsstärke bzw. der Lichtstrom des auf den ersten bzw. weiteren Photosensor(6, 8) fallenden Umgebungslichtes ist. (7)
  15. Notlichteinheit (3) nach einem der vorher stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschaltungsteil (5) und die LED/LEDs (4, 7) und der/die Photosensor/en (6, 8) in integrierter Schaltung ausgeführt sind.
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