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DE102008029696A1 - Getriebe - Google Patents

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DE102008029696A1
DE102008029696A1 DE102008029696A DE102008029696A DE102008029696A1 DE 102008029696 A1 DE102008029696 A1 DE 102008029696A1 DE 102008029696 A DE102008029696 A DE 102008029696A DE 102008029696 A DE102008029696 A DE 102008029696A DE 102008029696 A1 DE102008029696 A1 DE 102008029696A1
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DE
Germany
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gear
axis
rotation
central axes
output member
Prior art date
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DE102008029696A
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Spinea sro
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Spinea sro
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/32Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/32Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
    • F16H2001/326Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear comprising a carrier with linear guiding means guiding at least one orbital gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einem eine Innenverzahnung sowie eine Drehachse aufweisenden hohlzylinderartigen Grundkörper mit Stirnseiten, in dem ein angetriebenes Eingangsorgan sowie ein Ausgangsorgan drehbar gelagert sind. Das Ausgangsorgan umfasst zwei unverdrehbar miteinander verbindbare bzw. verbundene, einen quer zur Drehachse kreisrunden Querschnitt aufweisenden Drehkörper mit Distanzkörpern, zwischen denen mindestens ein Zahnrad sowie mindestens ein Mittel zur Umwandlung von Planetenbewegungen des Zahnrades in Rotationsbewegungen des Ausgangsorgans angeordnet sind. Das Mittel weist die Form eines Ringes auf, dessen beide Stirnseiten jeweils mindestens zwei Führungsmittel mit Mittelachsen aufweisen. Die Mittelachsen der Führungsmittel einer Stirnseite verlaufen senkrecht zu einer Axialebene, während die Mittelachsen der Führungsmittel der anderen Stirnseite parallel zur Axialebene verlaufen. Der Ring weist durchgehende, axial ausgerichtete Öffnungen auf, die von Distanzkörpern kontaktfrei durchquert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Getriebe der eingangs genannten Art sind z. B. in der WO95/22017 beschrieben. Ein solches Getriebe weist einen mit einer Innenverzahnung versehenen sowie eine Drehachse aufweisenden hohlzylinderartigen Grundkörper mit Stirnseiten auf. In dem Grundkörper sind ein angetriebenes Eingangsorgan sowie ein Ausgangsorgan um die Drehachse drehbar gelagert. Das Ausgangsorgan umfasst zwei mit Abstand zueinander angeordnete Drehkörper mit einem quer zur Drehachse kreisrunden Querschnitt. Die Drehachse steht senkrecht auf den beiden Drehkörpern. Die Drehkörper sind fest miteinander verbindbar bzw. verbunden. Zwischen den Drehkörpern sind mindestens ein das Innenzahnrad kämmendes Zahnrad sowie auch als transformierende Mittel bzw. Transformationsmittel bezeichnete Mittel zur Umwandlung von Planetenbewegungen des Zahnrades in Rotationsbewegungen des Ausgangsorgans angeordnet. Diese transformierenden Mittel bzw. Transformationsmittel bzw. Mittel zur Umwandlung von Planetenbewegungen des Zahnrades in Rotationsbewegungen des Ausgangsorgans weisen eine zentrale Öffnung auf, durch die das Eingangsorgan hindurchfährt, sowie vier um die zentrale Öffnung in Form eines Kreuzes gleichmäßig verteilt angeordnete, paarweise gegenüberliegende Arme. Das Eingangsorgan ist in den Drehkörpern des Ausgangsorgans beidseitig gelagert, welches wiederum in dem hohlzylinderartigen Grundkörper beidseitig gelagert ist.
  • Getriebe der genannten Art haben den Nachteil, dass die vereinfacht gesprochen die Form eines Kreuzes aufweisenden transformierenden Mittel nur mit großem technischem Aufwand herstellbar sind. Zudem ist die Kräfteverteilung innerhalb des Kreuzes ungünstig, zumal es sich um ein in Bezug auf die auftretenden Kräfte „offenes” System handelt.
  • Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Getriebe umfasst demnach einen eine Innenverzahnung sowie eine Drehachse aufweisenden hohlzylinderartigen Grundkörper mit Stirnseiten, in dem ein angetriebenes Eingangsorgan sowie ein Ausgangsorgan drehbar gelagert sind, wobei das Ausgangsorgan zwei unverdrehbar miteinander verbindbare bzw. verbundene, einen quer zur Drehachse kreisrunden Querschnitt aufweisenden Drehkörper mit Distanzkörpern umfasst, zwischen denen mindestens ein Zahnrad sowie mindestens ein Mittel zur Umwandlung von Planetenbewegungen des Zahnrades in Rotationsbewegungen des Ausgangsorgans angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, dass das kurz auch als Mittel bezeichnete transformierende Mittel bzw. Transformationsmittel bzw. Mittel zur Umwandlung von Planetenbewegungen des Zahnrades in Rotationsbewegungen des Ausgangsorgans die Form eines eine zentrale Öffnung aufweisenden Ringes aufweist. An beiden Stirnsei ten des mindestens einen Mittels sind jeweils mindestens zwei Führungsmittel angeordnet. Die jeweils auf einer Stirnseite angeordneten Führungsmittel weisen jeweils eine Mittelachse auf. Die jeweils auf einer Stirnseite angeordneten Führungsmittel sind derart auf gegenüberliegenden Seiten der zentralen Öffnung angeordnet, dass deren Mittelachsen vorzugsweise ineinander fallen bzw. vorzugsweise eine gemeinsame Mittelachse bilden. Darüber hinaus verlaufen die Mittelachsen der Führungsmittel einer Stirnseite senkrecht zu einer Axialebene, während die Mittelachsen der Führungsmittel der anderen Stirnseite parallel zu dieser Axialebene verlaufen. Mit anderen Worten verlaufen die Mittelachsen der Führungsmittel der einen Stirnseite senkrecht zu den Mittelachsen der Führungsmittel der anderen Stirnseite, wobei gleichzeitig die Mittelachsen aller Führungsmittel vereinfacht gesagt senkrecht zur Drehachse verlaufen und genauer ausgedrückt senkrecht zu Ebenen verlaufen, in welchen jeweils die Drehachse liegt, bzw. welche durch die Drehachse gebildet werden, d. h. eine durch den Ring gebildete, parallel zu den Stirnseiten liegende Ringebene verläuft senkrecht zur Drehachse, wobei die Mittelachsen der Führungsmittel parallel zu dieser Ringebene verlaufen. Der Ring weist außerdem durchgehende, axial ausgerichtete Öffnungen auf, die von Distanzkörpern kontaktfrei durchquert sind, vorzugsweise von den die Drehkörper des Ausgangsorgans unverdrehbar miteinander verbindenden Distanzkörpern.
  • Man erkennt, dass die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn es sich um ein Getriebe handelt, bei dem das bzw. die transformierenden Mittel bzw. Transformationsmittel bzw. Mittel zur Umwandlung von Planetenbewegungen des Zahnrades in Rotationsbewegungen des Ausgangsorgans die Form eines Ringes, also ein in Bezug auf die auftretenden Kräfte geschlossenes System, aufweist, bei dem die Führungsmittel stirnseitig positioniert sind. Die Führungsmittel können in Form von Vorsprüngen oder Ausnehmungen ausgebildet sein, die mit entsprechenden Partien der Drehkörper in Wirkverbindung stehen. Ringartige Mittel sind einfacher herstellbar als Kreuze und haben eine höhere Festigkeit. Außerdem weisen ringartige Mittel durch eine homogene Spannungsverteilung eine bessere Kräfteverteilung im verwendeten Werkstoff auf und sind damit bei gleichem Material- bzw. Werkstoffaufwand, d. h. bei gleichem verwendeten Werkstoff und gleichem Gewicht höher belastbar, als ein nach dem Stand der Technik verwendetes Kreuz. Darüber hinaus können sie bei gleicher Belastbarkeit im Vergleich zu einem solchen Kreuz entweder aus einem kostengünstigeren und gegebenenfalls einfacher zu ver- und bearbeitenden Werkstoff hergestellt werden, oder ein geringeres Gewicht aufweisen.
  • Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Getriebe in Explosionsdarstellung
  • 2 das Getriebe nach 1 im zusammengebauten Zustand
  • 3 ein Schnitt entlang der Linie A-A nach 2
  • 4 ein Schnitt entlang der Linie B-B nach 2
  • 5 den ersten Drehkörper in perspektivischer Ansicht
  • 6 ein Mittel in perspektivischer Ansicht
  • 7 ein Zahnrad in perspektivischer Ansicht und
  • 8 den zweiten Drehkörper in perspektivischer Ansicht
  • Die in den 1 bis 8 vollständig oder teilweise dargestellten Getriebe bestehen alle aus einem eine Innenverzahnung 41 sowie eine Drehachse 40a aufweisenden hohlzylinderartigen Grundkörper 40 mit Stirnseiten 49, in dem ein angetriebenes Eingangsorgan 10 sowie ein Ausgangsorgan drehbar gelagert sind. Das Ausgangsorgan umfasst zwei Drehkörper 50, 50'. Die Drehkörper 50, 50' sind im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet. Die scheibenförmigen Partien der Drehkörper 50, 50' sind mit Distanzkörpern 52 mit Abstand zueinander angeordnet. Die Drehkörper 50, 50' sind fest miteinander verbindbar bzw. verbunden. Die Drehkörper 50, 50' weisen quer zur Drehachse 40a einen kreisrunden Querschnitt auf. Zwischen den Drehkörpern 50, 50' sind zwei Zahnräder 30 angeordnet. Die Zahnräder 30 kämmen mit ih ren Außenverzahnungen 33 mit der Innenverzahnung 41 des Grundkörpers 40. Zwischen den Drehkörpern 50, 50' sind außerdem in Form von Transformationselementen 70 ausgebildete Mittel zur Umwandlung von Planetenbewegungen der Zahnräder 30 in Rotationsbewegungen des Ausgangsorgans angeordnet. Darüber hinaus ist ein mit der Stirnseite 49 fest verbindbarer, nicht dargestellter ringartiger Haltekörper vorgesehen. Der Drehkörper 50 stützt sich über Wälzelemente sowohl in axialer, als auch in radialer Richtung unmittelbar am Grundkörper 40 und am an der Stirnseite 49 angeordneten Haltekörper ab.
  • Der funktionale Aufbau der zwischen den Drehkörpern 50, 50' in dem Grundkörper 40 angeordneten, beweglichen Teile ist dabei in allen in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen identisch. Ein Eingangsorgan 10 in Form einer Eingangswelle weist zwei exzentrische Abschnitte 17 auf, die um 180° gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die exzentrischen Abschnitte 17 sind um eine Exzentrizität e gegenüber der Drehachse 40a versetzt. Auf jedem der exzentrischen Abschnitte 17 ist ein Zahnrad 30 drehbar gelagert. Die Exzentrizität e entspricht somit dem Abstand zwischen der Achse 30a eines Zahnrades 30 und der Drehachse 40a des Grundkörpers 40. Zwischen den exzentrischen Abschnitten 17 und den Zahnrädern 30 sind zur Verringerung der Reibungsverluste Wälzelemente 12 angeordnet, welche jeweils am Außenumfang der exzentrischen Abschnitte 17 abrollen. Hierzu sind am Umfang der exzentrischen Abschnitte 17 Laufbahnen für die Wälzelemente 12 ausgebildet, die als Lagerkörper für die Zahnräder 30 dienen. Die Zahnräder 30 weisen Außenverzahnungen 33 und zentrale Öffnungen mit inneren Laufflächen 31 für die Wälzkörper 12 auf.
  • Die Zahnräder 30 haben jeweils mehrere, in radialer Richtung zu der die innere Lauffläche 31 aufweisenden zentralen Öffnung versetzt angeordnete, durchgehende axiale Öffnungen 32, die jeweils gleichmäßig um die Achsen 30a der Zahnräder 30 verteilt sind. Die Achsen 30a der Zahnräder 30 verlaufen parallel zur Drehachse 40a des Eingangsorgans 10 und eines durch zwei Drehkörper 50, 50' gebildeten Ausgangsorgans. Die Drehachse 40a ist gleichzeitig die Symmetrieachse des Grundkör pers 40. Das Eingangsorgan 10 kann z. B. mittels einer Feder mit einer Motorwelle eines Antriebsmotors verbunden werden. Der Antriebsmotor kann mit dem als Hohlrad ausgebildeten Grundkörper 40 mit Innenverzahnung 41 z. B. mittels eines nicht dargestellten Deckels und Schrauben verbunden. Der Antriebsmotor kann z. B. auf der dem im Grundkörper 40 gelagerten Drehkörper 50 abgewandten Seite des Getriebes angeordnet sein bzw. werden. Diese Seite bildet dann die Antriebsseite, wohingegen der im Grundkörper 40 gelagerte Drehkörper 50 die Abtriebseite des Getriebes bildet.
  • Die Zahnräder 30 sind in der Mitte zwischen den zwei mit kreisrunder Außenkontur bzw. mit einem quer zur Drehachse 40a kreisrunden Querschnitt ausgebildeten Drehkörpern 50, 50' angeordnet, die durch Verbindungselemente 60 lösbar miteinander verbunden sind und gemeinsam das Ausgangsorgan des Getriebes bilden. Am Drehkörper 50 sind die Distanzkörper 52 angeordnet, welche Öffnungen und Gewindeaufnahmen zur Aufnahme der Verbindungselemente 60 aufweisen. Die Distanzkörper 52 durchqueren berührungsfrei die Öffnungen 32 der Zahnräder 30, so dass die Drehkörper 50, 50' durch die Zahnräder 30 hindurch fest miteinander verbindbar sind. Das durch die beiden miteinander verbundenen Drehkörper 50, 50' gebildete Ausgangsorgan ist in Bezug auf den Grundkörper 40 mit Innenverzahnung 41 um die Drehachse 40a drehbar gelagert.
  • Die Innenverzahnung 41 des Grundkörpers 40 kämmt mit der Außenverzahnung der Zahnräder 30. Die Achsen der Zahnräder 30 sind parallel zur Drehachse 40a des Grundkörpers 40 angeordnet, jedoch um die Exzentrizität e versetzt. Die Drehkörper 50, 50' sind mit Führungsbahnen 54a, 54b versehen, die eine Linearführung 50b definieren. Die Linearführung 50b ist quer zur Drehachse 40a der Drehkörper 50, 50' orientiert. Jedes Zahnrad 30 ist mit Führungsbahnen 34a, 34b versehen, die eine Linearführung 30b definieren, wobei diese Linearführung 30b quer zur Achse 30a des Zahnrades 30 orientiert ist. An beiden Seiten des Getriebes ist zwischen dem Drehkörper 50 bzw. 50' und dem Zahnrad 30 ein als Ring ausgebildetes Transformationselement 70 angeordnet. Das Transformationselement 70 besitzt in zwei ortho gonal zueinander angeordneten Richtungen Führungsflächen 74-1, 74-2 bzw. 74-3, 74-4, die mit den Linearführungen 50b und 30b des jeweiligen Drehkörpers 50, 50' bzw. des Zahnrads 30 derart korrespondieren, dass das Transformationselement 70 gegenüber dem jeweiligen Drehkörper 50, 50' einerseits und gegenüber dem Zahnrad 30 andererseits in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen verschieblich angeordnet ist. Die eine Linearführung 50b ist am Drehkörper 50 bzw. 50' ausgebildet, während das Transformationselement 70 in der anderen Richtung in der Linearführung 30b am Zahnrad 30 verschieblich angeordnet ist.
  • Beide Drehkörper 50, 50' sowie die Transformationselemente 70 besitzen zentrale Öffnungen 51, 51' bzw. 71. Das Eingangsorgan 10 ist an seinen beiden Enden in den zentralen Öffnungen 51, 51' der Drehkörper 50, 50' gelagert. Die zentralen Öffnungen 51, 51' bilden an ihren Innenflächen Laufbahnen für Lagerkörper 3. Mittels der Lagerkörper 3 sind die Enden des Eingangsorgans 10 in den zentralen Öffnungen 51, 51' der Drehkörper 50, 50' gelagert. Das Eingangsorgan 10 durchquert kontaktfrei die zentrale Öffnung 71 des Transformationselements 70. Der Innendurchmesser der zentralen Öffnung 71 ist hierbei um mindestens 2e größer als der Außendurchmesser desjenigen Abschnitts des Eingangsorgans 10, welcher die zentrale Öffnung 71 durchquert. Die Führungsbahnen 54a und 54b, mit denen jeder Drehkörper 50, 50' versehen ist, sind an den einander gegenüberliegenden Seiten der Vorsprünge 55a und 55b ausgebildet. Die Vorsprünge 55a und 55b sind als achsensymmetrische Paare ausgebildet und an der Stirnseite des jeweiligen Drehkörpers 50, 50' angeordnet. Die Führungsbahnen 54a und 54b sind direkt an den Vorsprüngen 55a und 55b der Drehkörper 50, 50' ausgebildet, z. B. in Form von zwischen den Vorsprüngen 55a und 55b angeordneten Ausfräsungen. Sie können auch als flache Leisten ausgebildet sein, die an den gegenüberliegenden Seiten der Vorsprünge 55a, 55b befestigt sein können.
  • Die Führungsbahnen 34a, 34b, mit denen jedes Zahnrad 30 versehen ist, sind an den einander gegenüberliegenden Seiten der Vorsprünge 35b ausgebildet. Sie sind durch mittig gegenüberliegende Paare gebildet, die an der Stirnseite des Zahnrades 30 ausgebildet sind. Die axialen Öffnungen 32 des Zahnrades 30 sind auf einem Kreisbogen gleichmäßig verteilt zwischen den Vorsprüngen 35a, 35b angeordnet. Die Führungsbahnen 34a, 34b sind direkt an den Vorsprüngen 35a, 35b des Zahnrades 30 ausgebildet. Sie können jedoch auch als flache Leisten ausgebildet sein, die fest an den gegenüberliegenden Seiten der Vorsprüngen 35a, 35b ausgebildet sind.
  • Ein Transformationselement 70 umfasst einen Ring bzw. besteht im Wesentlichen aus einem Ring, dessen beide Stirnseiten jeweils zwei Führungsmittel 74-1, 74-2; 74-3, 74-4 mit Mittelachsen 77-X, 77-Y aufweisen. Die Mittelachsen 77-X der Führungsmittel 74-1, 74-2 verlaufen senkrecht zu einer Axialebene 40ab, während die Mittelachsen 77-Y der Führungsmittel 74-3, 74-4 der anderen Stirnseite parallel zur Axialebene 40ab verlaufen. Mit anderen Worten verlaufen die Mittelachsen 77-X der Führungsmittel 74-1, 74-2 der einen Stirnseite senkrecht zu den Mittelachsen 77-Y der Führungsmittel 74-3, 74-4 der anderen Stirnseite, wobei gleichzeitig die Mittelachsen 77-X, 77-Y aller Führungsmittel 74-1, 74-2, 74-3, 74-4 vereinfacht gesagt senkrecht zur Drehachse 40a verlaufen und genauer ausgedrückt senkrecht zu Ebenen verlaufen, in welchen jeweils die Drehachse 40a liegt, bzw. welche durch die Drehachse 40a gebildet werden, d. h. eine durch den Ring gebildete, parallel zu den Stirnseiten liegende Ringebene verläuft senkrecht zur Drehachse 40a, wobei die Mittelachsen 77-X, 77-Y der Führungsmittel 74-1, 74-2, 74-3, 74-4 parallel zu dieser Ringebene verlaufen. Die Mittelachsen 77-X bzw. 77-Y der Führungsmittel 71-1, 74-2 bzw. 74-3, 74-4 auf der jeweiligen Seite fallen hier zusammen und sind radial ausgerichtet, könnten allerdings auch mit Abstand zueinander angeordnet sein, wobei sie nicht radial ausgerichtet wären. Der Ring bzw. das Transformationselement 70 weist außerdem durchgehende, axial ausgerichtete Öffnungen 78 auf, die von den Distanzkörpern 52 des Drehkörpers 50 kontaktfrei durchquert sind. Mittels der Distanzkörper 52 sind die beiden das Ausgangsorgan bildenden Drehkörper 50, 50' unverdrehbar miteinander verbunden.
  • Die Führungsmittel 74-1, 74-2, 74-3, 74-4 weisen Führungsbahnen 74a, 74b; 75a, 75b auf, die in einem senkrecht zur Drehachse betrachteten Querschnitt vorzugsweise trapezförmig sind. Sie könnten jedoch auch konvex oder konkav ausgebildet sein.
  • Zwischen den Führungsbahnen 54a und 54b der Linearführung 50b des Drehkörpers 50 und den Führungsbahnen 75a, 75b des Transformationselements 70, durch welche das Transformationselement 70 in der linearen Führung 50b verschieblich angeordnet ist, sind zylindrische Wälzelemente 80 angeordnet. Zwischen den Führungsbahnen 34a und 34b der Linearführung 30b am Zahnrad 30 und den Führungsbahnen 74a, 74b des Transformationselements 70, durch welche das Transformationselement 70 in der Linearführung 30b verschieblich angeordnet ist, sind ebenfalls zylindrische Wälzelemente 90 angeordnet. In beiden Fällen ist eine Führung des Transformationselements 70 mittels Wälzelementen 80, 90 gewährleistet, wenn es gegenüber dem Zahnrad 30 sowie gegenüber dem Drehkörper 50 und der Drehachse 40a seine die Planetenbewegungen der Zahnräder 30 in Rotationsbewegungen des Ausgangsorgans umwandelnde Oszillationsbewegungen ausübt. An den Führungsmitteln 74-1, 74-2, 74-3, 74-4 des Transformationselements 70 können zur Begrenzung der Führungsbahnen 74a, 74b, 75a, 75b Grenzflächen ausgebildet sein, die die Bewegung der Wälzelemente 80, 90 begrenzen.
  • Die Innenverzahnung 41 des Grundkörpers 40 besteht aus nadelförmigen Wälzkörpern 41b, die in Axialnuten 41a am Innenumfang des Grundkörpers 40 gelagert sind. Die Axialnuten 41a sind am Innenumfang des Grundkörpers 40 gleichmäßig verteilt. Es handelt sich somit um Zahnräder, deren Zähne vorzugsweise aus liegenden Zylindern bestehen. Die Außenverzahnung 33 des Zahnrades 30 ist entsprechend wellenförmig ausgebildet.
  • An den Vorsprüngen 55a und 55b des Drehkörpers 50 sind die Distanzkörper 52 angeordnet. Diese Distanzkörper 52 durchqueren mit Spiel die axialen Öffnungen 32 des Zahnrades 30, wobei sie mit axialen Aufnahmen 53 sowie Gewindeaufnahmen 59 versehen sind. Die axialen Aufnahmen 53 und die Gewindeaufnahmen 59 sind zur Aufnahme der Verbindungselemente 60 vorgesehen. Die Verbindungselemente 60 können z. B. als Stifte 62 oder als Schrauben 60 ausgebildet sein. Durch Anziehen der als Schrauben 60 ausgeführten Verbindungselemente 60 definieren die Stirnseiten der Distanzkörper 52 die Lage der beiden Drehkörper 50, 50'.
  • Im Gegensatz zum Drehkörper 50 weist der Drehkörper 50' keine Distanzkörper 52 auf. Stattdessen weist der Drehkörper 50' axiale Aufnahmen 53' für die Distanzkörper 52 auf.
  • Die Wälzlagerung zwischen Grundkörper 40 und dem durch die Drehkörper 50, 50' gebildeten Ausgangsorgan kann durch zylinderförmige Wälzelemente gebildet sein, die auf an dem Grundkörper 40 und dem Drehkörper 50 ausgebildeten um die Drehachse 40a geschlossen umlaufenden Laufflächen 42a abrollen (1). Alternativ kann auch jeweils ein Lager 43 zwischen Grundkörper 40 und den Drehkörpern 50, 50' angeordnet sein (2).
  • Zur Gewichtsverringerung weist das Eingangsorgan 10 eine koaxial zur Drehachse 40a verlaufende, durchgehende Öffnung 4 auf. Diese Öffnung 4 kann gleichzeitig zur Aufnahme und/oder Verbindung mit einer Antriebswelle eines Antriebsmotors dienen.
  • Zwischen Drehkörper 50 und einem nicht näher dargestellten Haltekörper kann eine umlaufende Dichtung vorgesehen sein, die das Eindringen von Verunreinigungen in das Getriebe auf der Abtriebseite unterbindet.
  • Wichtig ist hervorzuheben, dass bei dem erfindungsgemäßen Getriebe grundsätzlich nach Belieben das Eingangsorgan, das Ausgangsorgan oder der Grundkörper Antriebseite, Abtriebseite oder fest stehendes Element sein können, ohne dass die prinzipielle Funktion des Getriebes beeinträchtigt wird. Lediglich das Übersetzungsverhältnis verändert sich hierdurch. Bei den Getrieben in den dargestellten Ausführungsbeispielen ist jeweils das Eingangsorgan 10 zum Antrieb durch einen Antriebs motor vorgesehen. Die Abtriebsseite wird dabei z. B. durch diejenige Seite des Grundkörpers 40 gebildet, auf der der Drehkörper 50 gelagert ist.
  • Die Erfindung ist insbesondere im Bereich der Herstellung von Planeten- oder Zykloidgetrieben, beispielsweise für den Einsatz in Industrierobotern, für elektrische Parkbremsen in Kraftfahrzeugen, oder ganz allgemein für Anwendungen, welche in einem möglichst kompakten Bauraum ein leichtgewichtiges Getriebe mit hohem Übersetzungsverhältnis und hohen Leistungsdaten erfordern, gewerblich anwendbar.
  • 3
    Lagerkörper
    4
    durchgehende Öffnung am Eingangsorgan
    10
    Eingangsorgan
    12
    Wälzelement
    17
    exzentrischer Abschnitt
    30
    Zahnrad
    30a
    Achse des Zahnrads
    30b
    Linearführung am Zahnrad
    31
    innere Lauffläche
    32
    Öffnung
    33
    Außenverzahnung
    34a, 34b
    Führungsbahnen der Linearführung am Zahnrad
    35a, 35b
    Vorsprünge am Zahnrad
    40
    Grundkörper
    40a
    Drehachse
    40ab
    Ebene
    41
    Innenverzahnung am Grundkörper
    41a
    Axialnuten am Innenumfang des Grundkörpers
    41b
    nadelförmiger Wälzkörper, in den Axialnuten angeordnet
    42a
    Lauffläche
    43
    Lager
    47
    Öffnungen für Befestigungsmittel
    48
    Sicherungsring
    49
    Stirnseite
    50, 50'
    Drehkörper
    50b
    Linearführung
    51, 51'
    zentrale Öffnung
    52
    Distanzkörper
    53, 53'
    axiale Aufnahmen in Distanzkörpern
    54a, 54b
    Führungsbahnen
    55a, 55b
    Vorsprünge
    59
    Gewindeaufnahmen
    60
    Verbindungselement
    70
    Transformationselement
    71
    zentrale Öffnung im Transformationselement
    74-1
    Führungsmittel
    74-2
    Führungsmittel
    74-3
    Führungsmittel
    74-4
    Führungsmittel
    74a, 74b
    Führungsbahnen
    75a, 75b
    Führungsbahnen
    77-X
    Mittelachse
    77-Y
    Mittelachse
    78
    axial ausgerichtete Öffnungen
    80, 90
    Wälzelemente
    e
    Exzentrizität
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 95/22017 [0002]

Claims (4)

  1. Getriebe mit einem eine Innenverzahnung (41) sowie eine Drehachse (40a) aufweisenden hohlzylinderartigen Grundkörper (40) mit Stirnseiten (49), in dem ein angetriebenes Eingangsorgan (10) sowie ein Ausgangsorgan drehbar gelagert sind, wobei das Ausgangsorgan zwei unverdrehbar miteinander verbindbare bzw. verbundene, einen quer zur Drehachse (40a) kreisrunden Querschnitt aufweisenden Drehkörper (50, 50') mit Distanzkörpern (52) umfasst, zwischen denen mindestens ein Zahnrad (30) sowie mindestens ein Mittel (70) zur Umwandlung von Planetenbewegungen des Zahnrades (30) in Rotationsbewegungen des Ausgangsorgans angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (70) die Form eines Ringes aufweist, dessen beide Stirnseiten jeweils mindestens zwei Führungsmittel (74-1, 74-2; 74-3, 74-4) mit Mittelachsen (77-X, 77-Y) aufweisen, dass die Mittelachsen (77-X) der Führungsmittel (74-1, 74-2) einer Stirnseite senkrecht zu einer Axialebene (40ab) verlaufen, während die Mittelachsen (77-Y) der Führungsmittel (74-3, 74-4) der anderen Stirnseite parallel zur Axialebene (40ab) verlaufen, und dass der Ring durchgehende, axial ausgerichtete Öffnungen (78) aufweist, die von Distanzkörpern (52) kontaktfrei durchquert sind.
  2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (74) mindestens eine Führungsbahn (74a, 74b; 75a, 75b) aufweisen.
  3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (74a, 74b; 75a, 75b) in einem senkrecht zur Drehachse (40a) betrachteten Querschnitt trapezförmig oder konvex oder konkav ausgebildet sind.
  4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachsen (77-X, 77-Y) der Führungsmittel (74-1, 74-2; 74-3, 74-4) auf der jeweiligen Stirnseite parallel zueinander angeordnet sind oder zusammenfallen.
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