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DE102008025998A1 - Ankopplung - Formatzylinder - Google Patents

Ankopplung - Formatzylinder Download PDF

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DE102008025998A1 DE102008025998A DE102008025998A DE102008025998A1 DE 102008025998 A1 DE102008025998 A1 DE 102008025998A1 DE 102008025998 A DE102008025998 A DE 102008025998A DE 102008025998 A DE102008025998 A DE 102008025998A DE 102008025998 A1 DE102008025998 A1 DE 102008025998A1
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    • B41P2213/25Couplings; Clutches

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  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Abstract

Die Erfindung beschreibt eine Vorrichtung zum Ankoppeln einer Farbübertragungswalze in einem Farb- oder Druckwerk einer Druckmaschine, wobei die Walze zumindest aus einem Walzenkörper, an den sich endseitige Zapfen anschließen, besteht und wobei jeder Zapfen der Walze in jeweils einem Lagergehäuse des Farb- oder Druckwerks über zumindest ein Lager rotierbar gelagert ist. Die endseitigen Zapfen der Walze umfassen Kupplungen, mit denen die Walze im Farb- oder Druckwerk einkuppelbar bzw. fixierbar ist, wobei zumindest ein endseitiger Zapfen der Walze mit einem Wellenstück des Antriebes drehfest verbindbar ist. Die Vorrichtung zum Ankoppeln einer Farbübertragungswalze umfasst einen Aktor zum drehfesten Verbinden der Farbübertragungswalze mit dem Wellenstück des Antriebes, mit welchem der zumindest eine endseitige Zapfen der Farbübertragungswalze gegen das Wellenstück des Antriebes anstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ankoppeln einer Farbübertragungswalze in einem Farb- oder Druckwerk einer Druckmaschine, wobei die Walze zumindest aus einem Walzenkörper, an den sich endseitige Zapfen anschließen, besteht, wobei jeder Zapfen der Walze in jeweils einem Lagergehäuse des Farb- oder Druckwerks über zumindest ein Lager rotierbar gelagert ist, wobei die endseitigen Zapfen der Walze Kupplungen umfassen, mit denen die Walze im Farb- oder Druckwerk einkuppelbar bzw. fixierbar ist und wobei zumindest ein endseitiger Zapfen der Walze mit einem Wellenstück des Antriebes drehfest verbindbar ist.
  • Bei einem Auftragswechsel an Druckmaschinen ist es notwendig, die Farbübertragungswalzen, zu denen die das Druckbild tragenden Walzen gehören, durch andere neue Walzen gleicher Funktion zu ersetzen.
  • Bei Druckmaschinen des Standes der Technik, insbesondere bei Flexodruckmaschinen, wird der antriebsseitige Zapfen der Walze mit einem Zahnrad bestückt, welches – nach dem Einbringen der Walze in die Druckmaschine – in das Antriebsritzel eines Antriebes greift. Auf der Bedienerseite wird der Zapfen mit einer Buchse bestückt, die mit einer Antriebseinheit einer Seitenregistervorrichtung in Kontakt gebracht wird. Beim Zahnrad und der Buchse handelt es sich um so genannte Wechselteile. Diese Wechselteile müssen vor dem Einbringen der Walze auf deren endseitige Zapfen aufgebracht und nach dem Herausnehmen der Walze wieder von den Zapfen (händisch) entfernt werden.
  • Durch die Wechselteile auf den Walzenzapfen ist der Walzen- und damit der Auftragswechsel an Druckmaschinen sehr zeitaufwendig.
  • Die Patentanmeldung EP 1 016 520 A1 zeigt eine Antriebskupplung zur Verbindung einer Antriebswelle eines Walzenantriebes mit einer auswechselbaren Walze einer Druckmaschine. Der Walzenzapfen umfasst ein Riegelteil, welches über ein Spannstück der Antriebswelle an dieselbe passgenau angekuppelt werden kann. Mit passgenau ist hier gemeint, dass die Winkellage des Zylinders in Bezug auf die Winkellage der Antriebswelle stimmt.
  • Bei der EP 1 016 520 A1 ist nachteilig, dass der Ankoppelmechanismus der Walze an den Antrieb händisch erfolgen muss, was umständlich und zeitaufwendig ist.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Ankoppeln einer Farbübertragungswalze in einem Farb- oder Druckwerk einer Druckmaschine vorzuschlagen, welche die Nachteile des Standes der Technik verringert.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils der Ansprüche 1 und 9 gelöst.
  • Dadurch, dass der Ankopplungsmechanismus jetzt nicht mehr händisch erfolgen muss, ist es unter anderem möglich, wenn die neu in die Druckmaschine einzubringenden (neuen) Walzen, beispielsweise Farbübertragungswalzen, mithilfe einer geeigneten automatisierten Vorrichtung, beispielsweise mithilfe eines Roboters, auf die entsprechenden Ankoppelpositionen in ein Druckwerk gehoben werden können. Vorteilhafte Vorrichtungen zum Transport dieser Walzen greifen dieselben an zumindest einem ihrer endseitigen Zapfen an, während sie die Walzen zwischen einem Lager und dem Druck- oder Farbwerk transportieren. In der Regel übergeben diese Transportvorrichtungen die endseitigen Zapfen geeigneten Lagerstellen, in denen die Zapfen während des Druckbetriebes gelagert werden.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zum Ankoppeln einer Farbübertragungswalze einen Aktor umfasst, welcher eine Kraft ausübt, die eine drehfeste Verbindung zwischen einem endseitigen Zapfen und einem Wellenstück des Antriebes herbeiführt.
  • Eine solche drehfeste Verbindung kann zunächst kraft- oder formschlüssig sein. Sie kann in einfacher Ausführung aus einem Kraftschluss zweiter flacher Wellenenden bestehen.
  • Vorteilhafterweise ist jedoch zumindest ein stirnseitiges Ende mit einer Kupplungshälfte versehen. Ein in dem Maschinengestell gehaltener Wellenzapfen trägt dann das Gegenstück zu dieser Kupplungshälfte.
  • Vorteilhafterweise führen die Kupplungshälften miteinender einen Formschluss herbei.
  • Die Kraft, die der Aktor – in axialer Richtung der Walze – auf die Kupplungen ausübt, ist in diesem Fall so groß gewählt, dass die Kupplungen während des Druckbetriebes der Druckmaschine formschlüssig ineinander greifen.
  • Vorteilhaft ist in diesem Fall, wenn die Kraft, mit welcher der Aktor gegen die Kupplungen anstellbar ist, konstant ist bzw. konstant gehalten wird. Dafür ist ein Druckluftzylinder als Aktor besonders gut geeignet.
  • Formschlüssige Kupplungen bestehen aus zwei Schalenhälften, die beim Aneinanderkuppeln (dem so genannten Kupplungsschluss) gegeneinander gepresst bzw. gestellt werden. Diese formschlüssigen Kupplungshälften haben den Vorteil, dass sie einen guten „Sitz” zueinander haben und damit wenig „Spiel” bieten.
  • Vorteilhaft ist besonders, wenn die Kupplungen, die sich auf den endseitigen Zapfen der Farbübertragungswalze befinden, Klauenkupplungen sind. Diese Klauenkupplungen sind eine Spezialform der formschlüssigen Kupplungen bei der – zwei oder mehr – so genannte Fortsätze der Kupplungshälften beim Ankoppeln ineinander greifen. Diese besondere Ausführungsform einer formschlüssigen Kupplung ermöglicht eine sehr hohe Kraftübertragung auf die miteinander gekoppelten Achsen. Dadurch können die Walzen mit hohen Geschwindigkeiten beaufschlagt werden.
  • Vorteilhaft ist, wenn zumindest eine Kupplungshälfte der Klauenkupplung Fortsätze besitzt, die in der Ebene der Stirnfläche des Zapfens erhaben sind, das heißt über die restliche Stirnfläche des Zapfens hinausgreifen.
  • Es ist auch vorteilhaft, wenn die Fortsätze der Klauenkupplung in ihren Flanken abgeschrägt sind. Bei evtl. Abrieb bzw. Verschleiß der Fortsätze der Kupplungshälften, werden diese „weiter ineinander geschoben”, so dass eine formschlüssige Verbindung bestehen bleibt. Diese Ausführungsform der Klauenkupplung bietet eine besonders sichere formschlüssige und spielfreie Verbindung.
  • Im Druckwerk befinden sich vorteilhafterweise jeweils auf der Antriebs- und Bedienerseite – zu den Kupplungshälften auf den Zapfen der Walze – korrespondierende Kupplungshälften. Die Kupplungshälften der Zapfen der Walze werden an die korrespondierenden Kupplungshälften des Druckwerkes in axialer Richtung der Walze angestellt.
  • Die Kraft, die der Aktor auf die Kupplungen in axialer Richtung ausübt, kann mit der Druckgeschwindigkeit der Maschine variieren. Bei niedrigeren Druckgeschwindigkeiten kann beispielsweise eine geringere Kraft vom Aktor auf die Kupplungen ausgeübt werden, als bei höheren Geschwindigkeiten.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zum Ankoppeln einer Farbübertragungswalze in ein Farb- oder Druckwerk einen Antrieb für die Seitenregistereinstellung der Formatwalze umfasst.
  • Dabei befindet sich die Seitenregistereinstellung vorteilhafterweise auf der Antriebsseite in der Nähe einer axialen Kupplung der Walze.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die Kraft, die der Antrieb für die Seitenregistereinstellung der Formatwalze bereitstellt, entweder in dieselbe Richtung der Kraft des Aktors oder in die entgegen gesetzte Richtung der Kraft des Aktors wirkt.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen Beschreibung und den Ansprüchen hervor.
  • Die einzelnen Figuren zeigen:
    Figur 1a Eine Draufsicht einer beidseitigen Lagerung einer Farbübertragungswalze bzw. eines Farbübertragungszylinders im ungekoppelten Zustand
    Figur 1b Eine Draufsicht einer beidseitigen Lagerung einer Farbübertragungswalze bzw. eines Farbübertragungszylinders im angekoppelten Zustand
  • Die 1a und 1b zeigen eine Draufsicht einer beidseitigen Lagerung einer Farbübertragungswalze bzw. eines Farbübertragungszylinders.
  • Der zu wechselnde Farbübertragungszylinder 1 wird in ein Farb- oder Druckwerk einer ebenfalls zeichnerisch nicht dargestellten Druckmaschine, beispielsweise einer Flexodruckmaschine, gehoben bzw. eingebracht. In der Regel wird dieser Vorgang mithilfe von Greifwerkzeugen 21 durchgeführt, die in der 1b angedeutet sind.
  • Der Farbübertragungszylinder 1 – beispielsweise der Formatzylinder einer Flexodruckmaschine – ist zwischen Bediener BS- und Antriebsseite AS jeweils in einem Radiallager 2 und 3 gelagert.
  • Die endseitigen Wellenzapfen 19 der Farbübertragungswalze 1 umfassen formschlüssige Kupplungshälften 4a und 6a. Auf der Bedienerseite BS umfasst der Kolben 13 einer Druckluftkolbenzylindereinheit 5, 13 endseitig eine zur Kupplungshälfte 4a korrespondierende Kupplungshälfte 4b. Antriebsseitig AS ist eine weitere Kupplungshälfte 6b vorgesehen, die mit der Kupplungshälfte 6a korrespondiert.
  • Nachdem die Farbübertragungswalze 1 in das Druckwerk mithilfe einer nicht dargestellten Einrichtung in das Farb- oder Druckwerk eingebracht wurde, wird der Kolben 13 der Druckluftzylinderkolbeneinheit 5, 13 entgegen der Richtung des Pfeils 9 bewegt und damit die Kupplungshälften 6a, 6b und 4a, 4b formschlüssig verbunden. Die Kraft, die die Druckluftzylinderkolbeneinheit 5, 13 dabei auf die Kupplungen 4, 6 ausübt, ist konstant und so groß gewählt, dass die Formschlüssigkeit der Kupplungen 4 und 6 auch während des Druckbetriebes gewährleistet ist. Die Kraft kann je nach Druckgeschwindigkeit variiert werden.
  • Antriebsseitig AS befindet sich ein axiales Lager 7, welches so aufgebaut ist, dass es eine Schräglage des Formatzylinders – beispielsweise verursacht durch eine unterschiedliche Dicke des Klischeemantels über die Druckbreite – kompensiert bzw. ausgleicht.
  • Bei dem axialen Lager 7 handelt es sich demnach vorteilhafterweise um ein axiales Rillenkugellager, dessen Lagerschalen 15a, 15b über Kugeln 16 zueinander verschiebbar sind. Eine Schrägstellung des Formatzylinders 1 – ein so genannter Winkelfehler – kann durch eine Bewegung der Lagerschale 15b entlang des Pfeils 18 auf einem so genannten Ring 17 ausgeglichen werden.
  • Hinter dem axialen Lager 7 befindet sich ein Wellenbalg 8, beispielsweise ein Metallwellenbalg, der einen axialen Versatz, den die Schrägstellung des Formatzylinders 1 auf das axiale Lager 7 überträgt, ausgleichen kann.
  • Der Wellenbalg 8 ist mit der Antriebseinheit verbunden. Der Antrieb übt über den Wellenbalg 8 ein Drehmoment auf den Farbübertragungszylinder 1 aus. Der Wellenbalg ist im vorliegenden Fall natürlich so beschaffen, dass er ein Drehmoment übertragen und den Winkelversatz vertragen kann.
  • Durch die Eigenschaft, dass der Wellenbalg in axialer Richtung stauch- bzw. streckbar ist, kann das Seitenregister des Farbübertragungszylinders 1 durch den Kolben 13 der Druckluftkolbenzylindereinheit 5, 13 eingestellt werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Wellenbalges 8 ist, dass dieser sehr torsionssteif ist.
  • Bei einem Auftrag- oder Formatwechsel wird der Kolben des Druckluftzylinders 5 in Richtung des Pfeils 9 verfahren und die Klauenkupplungshälfte 4b von der Kupplungshälfte 4a des Zylinders 1 gelöst. Gleichzeitig wird – mit einer in den 1a und 1b nicht dargestellten Vorrichtung – der Antriebsbereich 11 in Richtung des Pfeils 10 verfahren und damit die Kupplungshälften 6a, 6b der Klauenkupplung 6 voneinander getrennt. Jetzt kann der Farbübertragungszylinder 1 – mit einer in der 1 nicht dargestellten Vorrichtung – aus der Druckmaschine entfernt – beispielsweise herausgehoben – werden.
  • Um das Seitenregister in der Druckmaschine einzustellen, kann der Bereich 12, der die axiale Lagerung 7 umfasst, mithilfe einer hier nicht gezeigten Spindelverstellung in Richtung der Pfeile 9 und 10 bewegt werden. Die von der Spindelverstellung zur Seitenregisterung aufgebrachte Kraft FS wird durch die Pfeile FS symbolisiert. Die zur Seitenregisterung nötige Kraft greift vorteilhafterweise an der Lagerhaltebuchse 23 an. Bei dem Seitenregistervorgang wird eine Vielzahl von Bauteilen, zu der neben dem Axiallager natürlich auch der Farbübertragungszylinder 1 gehört, mitbewegt. Auf der Bedienseite BS verbleibt der Druckluftzylinderkörper 5 gestellfest, während sein Kolben 13 mitbewegt wird.
  • Wegen der Stauch- und Streckbarkeit des Wellenbalges 8 kann der nicht dargestellte Motor bei der Seitenregisterbewegung ortsfest verbleiben.
  • Bezugszeichenliste
    1 Farbübertragungszylinder
    2 Radiallager des Farbübertragungszylinders
    3 Radiallager des Farbübertragungszylinders
    4 Kupplung/Klauenkupplung/Kupplungshälften 4a und 4b
    5 Druckluftzylinderkörper
    6 (zweite) Kupplung/Klauenkupplung/Kupplungshälften 6a und 6b
    7 Axiales Lager/Rillenkugellager
    8 (Metall)Wellenbalg
    9 Pfeil
    10 Pfeil
    11 Antriebsbereich
    12 Axialer Lagerbereich
    13 Kolben des Druckluftzylinderkörpers 5
    14 Beweglicher Lagerbock
    15 Lagerschalen 15a, 15b des Lagers 7
    16 Kugel des Lagers 7
    17 Ring des Lagers 7
    18 Pfeil
    19 Endseitiger Zapfen
    20 Wellenstück des Antriebes
    21 Greifer
    22 Walzenkörper
    23 Lagerhaltebuchse
    BS Bedienerseite
    AS Antriebsseite
    FS Kraft zum Seitenregistern
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1016520 A1 [0005, 0006]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Ankoppeln einer Farbübertragungswalze (1) in einem Farb- oder Druckwerk einer Druckmaschine, • wobei die Farbübertragungswalze (1) zumindest aus einem Walzenkörper (22), an den sich endseitige Zapfen (19) anschließen, besteht • wobei jeder Zapfen (19) der Farbübertragungswalze in jeweils einem Lagergehäuse des Farb- oder Druckwerks in zumindest einem Lager (2, 3, 7) rotierbar gelagert ist, • wobei zumindest ein endseitiger Zapfen (19) der Farbübertragungswalze mit einem Wellenstück (20) des Antriebes drehfest verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass • die Vorrichtung einen Aktor (5, 13) zum drehfesten Verbinden der Farbübertragungswalze mit dem Wellenstück (20) des Antriebes umfasst, • mit welchem (5, 13) der zumindest eine endseitige Zapfen (19) der Farbübertragungswalze gegen das Wellenstück (20) des Antriebes anstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein endseitiger Zapfen (19) der Walze – vorzugsweise der antriebsseitige Zapfen (19) – eine Kupplungshälfte (4,6) umfasst, mit denen die Walze im Farb- oder Druckwerk einkuppelbar ist,
  3. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Aktor (5, 13) ein Druckluftzylinder ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Kupplungshälfte (4a, 6a), die sich auf dem zumindest einen endseitigen Zapfen der Farbübertragungswalze (1) befindet, ein Bestandteil einer formschlüssigen Kupplung ist.
  5. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Kupplungshälfte (4a, 6a), die sich auf dem zumindest einen endseitigen Zapfen der Farbübertragungswalze (1) befindet, eine Kupplungshälfte einer Klauenkupplung ist.
  6. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Kupplungshälfte der Klauenkupplung Fortsätze besitzt, die in der Ebene der Stirnfläche des Zapfens (19) erhaben sind. definieren
  7. Vorrichtung nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken der Fortsätze der zumindest einen Kupplungshälfte (4a, 6a) der Klauenkupplung (4, 6) abgeschrägt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb für die Seitenregistereinstellung der Formatwalze (1) vorgesehen ist, und dass die Kraft, die der Antrieb für die Seitenregistereinstellung der Formatwalze (1) bereitstellt, entweder • in dieselbe Richtung der Kraft des Aktors (5, 13) • oder in die entgegen gesetzte Richtung der Kraft des Aktors (5, 13) wirkt.
  9. Verfahren zur Übergabe einer Farbübertragungswalze (1) an einem Farb- oder Druckwerk einer Druckmaschine und zur Ankopplung der Farbübertragungswalze (1) an den Antrieb des Farb- oder Druckwerks, • bei dem eine Farbübertragungswalze (1), die aus einem Walzenkörper, an den sich zumindest ein endseitiger Zapfen (19) anschließt, in das Farb- oder Druckwerk eingebracht wird • wobei der zumindest eine Zapfen vor der Übergabe an das Farbwerk von einem Greifmechanismus einer Transportvorrichtung erfasst wird und nach der Übergabe von zumindest einem Lager (2, 3, 7) rortierbar gelagert wird • wobei der zumindest eine endseitige Zapfen (19) der Walze (1) mit einem Wellenstück (20) des Antriebes drehfest verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass • die drehfeste Verbindung mit einem Aktor (5, 13) vorgenommen wird, • der (5, 13) den zumindest einen endseitigen Zapfen (19) der Farbübertragungswalze (1) gegen das Wellenstück (20) des Antriebes anstellt.
  10. Verfahren nach vorstehendem Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft, mit welcher der Aktor die drehfeste Verbindung vornimmt, konstant gehalten wird.
  11. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft, mit welcher der Aktor die drehfeste Verbindung vornimmt, ausschließlich axial ausgerichtet ist.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft, mit welcher der Aktor die drehfeste Verbindung vornimmt, mit der Druckgeschwindigkeit der Maschine variiert.
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