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DE102008025475A1 - Programmierbare Möbelbeleuchtung - Google Patents

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Publication number
DE102008025475A1
DE102008025475A1 DE102008025475A DE102008025475A DE102008025475A1 DE 102008025475 A1 DE102008025475 A1 DE 102008025475A1 DE 102008025475 A DE102008025475 A DE 102008025475A DE 102008025475 A DE102008025475 A DE 102008025475A DE 102008025475 A1 DE102008025475 A1 DE 102008025475A1
Authority
DE
Germany
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lighting
unit
illumination
operating state
units
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102008025475A
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English (en)
Inventor
Hans-Peter Rudrich
Jürgen Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MUENCHNER HYBRID SYSTEMTECHNIK
Muenchner Hybrid Systemtechnik GmbH
Original Assignee
MUENCHNER HYBRID SYSTEMTECHNIK
Muenchner Hybrid Systemtechnik GmbH
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Publication date
Application filed by MUENCHNER HYBRID SYSTEMTECHNIK, Muenchner Hybrid Systemtechnik GmbH filed Critical MUENCHNER HYBRID SYSTEMTECHNIK
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Publication of DE102008025475A1 publication Critical patent/DE102008025475A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/105Controlling the light source in response to determined parameters
    • H05B47/115Controlling the light source in response to determined parameters by determining the presence or movement of objects or living beings
    • H05B47/12Controlling the light source in response to determined parameters by determining the presence or movement of objects or living beings by detecting audible sound
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B20/00Energy efficient lighting technologies, e.g. halogen lamps or gas discharge lamps
    • Y02B20/40Control techniques providing energy savings, e.g. smart controller or presence detection

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Abstract

Ein Beleuchtungssystem zur Möbelbeleuchtung sieht mehrere Beleuchtungseinheiten und mehrere Beleuchtungszustände vor, wobei jede der Beleuchtungseinheiten ein Speicherelement umfasst, in dem jedem der Beleuchtungszustände ein Betriebszustand der Beleuchtungseinheit zugeordnet ist, und wobei zur Änderung der Zuordnung der aktuelle Betriebszustand der Beleuchtungseinheit in dem zugehörigen Speicherelement gespeichert wird. Dadurch ergibt sich für den Nutzer die Möglichkeit, auf einfache und schnelle Weise zwischen einer Vielzahl möglicher Lichtszenen zu wechseln und Lichtszenen seiner Wahl zu speichern. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein entsprechendes Verfahren zur Möbelbeleuchtung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für die programmierbare Beleuchtung eines Möbelstücks.
  • Im Zuge der fortschreitenden Entwicklung kleiner und flexibler Leuchtsysteme ist es in den zurückliegenden Jahren für Möbelhersteller zunehmend üblich geworden, ihre Möbelstücke, beispielsweise Schränke oder Anrichten, optional oder werkmäßig mit Beleuchtungssystemen auszustatten. Die beleuchteten Möbelstücke können einerseits einen Beitrag zur Raumbeleuchtung liefern. Andererseits ergibt sich durch die Beleuchtung ein dekorativer Effekt, der das Möbelstück aufwertet. Zudem ermöglicht ein Beleuchtungssystem dem Nutzer, das Möbelstück seiner Wohnumgebung, den Lichtverhältnissen und seinen Vorlieben und Stimmungen anzupassen. Damit wird einem zunehmenden Bedürfnis nach Individualisierung und Personalisierung der Einrichtungsgegenstände Rechnung getragen.
  • Sieht ein Möbelstück mehrere, voneinander getrennte Leuchtelemente vor, kann die Ansteuerung der einzelnen Leuchtelemente beispielsweise über das sogenannte Digital Addressable Lighting Interface (DALI) erfolgen. Ein DALI-System stellt über einen Bus einen bidirektionalen Datenaustausch zwischen einer zentralen Steuereinheit und einzelnen Leuchtelementen her, die jeweils über eine DALI-Schnittstelle an den Bus gekoppelt sind. DALI verwendet ein serielles, asynchrones Datenprotokoll mit einer Übertragungsrate von 1200 Bit pro Sekunde und sieht maximal 64 Anschlussstellen pro Bus vor, die in einer Vielzahl möglicher Konfigurationen angeordnet sein können. Ein DALI-System bietet auf diese Weise große Gestaltungsmöglichkeiten. Es orientiert sich allerdings eher an den Erfordernissen einer fest installierten verteilten Beleuchtungsanlage innerhalb oder außerhalb eines Gebäudes, bei der zwar die Leuchtelemente einzeln oder in Gruppen getrennt ansteuerbar sein sollen, eine Neukonfiguration oder Umprogrammierung der Schaltung allerdings eher selten erforderlich ist und gegebenenfalls vom Fachmann durchgeführt wird.
  • Der Nutzer eines beleuchtbaren Möbelstücks empfindet erfahrungsgemäß im Gegensatz dazu häufig den Wunsch, die einzelnen Leuchtelemente zu neuen Leuchtgruppen zusammenzufügen, um so das Erscheinungsbild des Möbelstücks zu verändern und eine Lichtszene seiner Wahl einzustellen. Beleuchten die einzelnen Leuchtelemente beispielsweise einzelne Fächer eines Regals, kann sich ein solches Bedürfnis für ihn jedes Mal dann ergeben, wenn er die Einrichtung der Regalfächer ändert und die Beleuchtung der Fächer an die neue Einrichtung anpassen möchte. Herkömmliche DALI-Systeme erfordern in einem solchen Fall eine Änderung der Programmierung, bei der die einzelnen Leuchtelemente unter Verwendung der Steu ersoftware zu neuen Gruppen zusammengefasst werden. Eine solche Umprogrammierung ist nicht nur verhältnismäßig zeitaufwändig, sondern setzt auch eine gewisse Vertrautheit mit dem Steuersystem voraus und birgt zahlreiche Fehlerquellen.
  • Alternativ können in einem System zur Möbelbeleuchtung einzelne Leuchtelemente auch unter Verwendung von sogenannten Dip-Schaltern einzelnen Leuchtgruppen zugeordnet werden, die dann über eine Bedieneinheit ansteuerbar sind. Bei einem Dip-Schalter handelt es sich um einen manuellen elektrischen Schalter kleiner Abmessung, der dazu eingerichtet ist, mit anderen elektronischen Bauteilen direkt auf einer Leiterplatte eingesetzt zu werden. Eine Änderung der Schalterstellung wirkt unmittelbar auf die Leiterplatte. Sollen bei einem mit solchen Dip-Schaltern ausgestatteten Beleuchtungssystem die einzelnen Leuchtelemente zu neuen Gruppen zusammengefasst werden, ist ein manueller Wechsel der Schalterstellung an allen betroffenen Leuchtelementen erforderlich. Oft sind die Dip-Schalter allerdings aufgrund der räumlichen Gegebenheiten und mit Rücksicht auf das äußere Erscheinungsbild des Möbelstücks kann zugänglich und wegen ihrer geringen Baugröße darüberhinaus für manche Nutzer schwierig zu bedienen. Auch bei einem Beleuchtungssystem mit Dip-Schaltern ist eine Neukonfiguration der Schaltung zur Wahl neuer Lichtszenen daher in der Regel mühsam und zeitaufwändig. Zudem besteht bei vielen solcher Beleuchtungssysteme die Einschränkung, dass jedes einzelne Leuchtelement nur einer einzigen Leuchtgruppe zugeordnet werden kann. Auch sind mit den mechanischen Dip-Schaltern nur diskrete Schalterstellungen implementierbar. Im Allgemeinen besteht die Wahl lediglich zwischen eingeschaltetem und ausgeschaltetem Leuchtelement; Dimmzustände sind beispielsweise nicht vorgesehen. Dadurch ergeben sich für den Nutzer unerwünschte Beschränkungen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Möbelbeleuchtung anzugeben, das dem Nutzer größtmögliche Flexibilität und Vielseitigkeit bei der Auswahl der Lichtszenen gestattet und gleichzeitig eine schnelle, unkomplizierte und intuitive Neukonfiguration des Systems ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 16 gelöst.
  • Ein erfindungsgemäßes Beleuchtungssystem zur Möbelbeleuchtung sieht mehrere Beleuchtungseinheiten vor, die jeweils ein Leuchtelement und ein mit dem Leuchtelement verbundenes Steuerelement umfassen. Jedes Leuchtelement kann dabei sowohl einen einzelnen Leuchtkörper als auch eine Vielzahl von Leuchtkörpern aufweisen. Umfasst das Leuchtelement mehrere Leuchtkörper, können diese in Abhängigkeit von der Form und Gestalt des Möbelstücks und/oder den zu erzielenden Beleuchtungseffekten auch räumlich getrennt angeordnet sein. Die Anzahl der Leuchtkörper innerhalb eines Leuchtelements und der Beleuchtungseinheiten insgesamt ist allein durch die Gestaltung des zu beleuchtenden Möbelstücks beschränkt.
  • Zudem umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung eine mit den Steuerelementen verbundene Bedieneinheit zur Auswahl eines unter mehreren Beleuchtungszuständen. Jeder Beleuchtungszustand kann dabei einer Lichtszene, d. h. einer Kombination von Leuchtelementen mit innerhalb der Betriebsvorgaben frei wählbarem Betriebszustand des entsprechenden Leuchtelements, entsprechen.
  • Der Betriebszustand kann dabei sowohl die Stellungen ein bzw. aus umfassen, die einem eingeschalteten bzw. ausgeschalteten Leuchtelement entsprechen, als auch eine Helligkeitsstufe vorgeben, die einer Leistungsaufnahme des Leuchtelements zwischen der minimalen Leistungsaufnahme und der maximalen Leistungsaufnahme entspricht. Darüberhinaus kann der Betriebszustand auch ein oder mehrere Farbwerte umfassen, sofern die Leuchtelemente Leuchtkörper unterschiedlicher Leuchtfarben aufweisen. Der Betriebszustand kann außerdem auch Informationen über eine zeitliche Variation der genannten und anderer Betriebsparameter des Leuchtelements umfassen. Beispielsweise könnte der Betriebszustand das rhythmische Blinken in einer oder mehreren Farben eines oder mehrerer der Leuchtkörper des entsprechenden Leuchtelements umfassen. Es ist auch möglich, die Leuchtkörper so anzusteuern, dass ein Farbverlauf erzeugt wird, beispielsweise mit einer kontinuierlichen Farbveränderung im Regenbogenspektrum.
  • Das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem kann beliebig viele Beleuchtungszustände vorsehen, zwischen denen der Nutzer auswählen kann. Zudem kann der Nutzer das erfindungsgemäße System neu konfigurieren, indem er gewünschten Lichtszenen neue Beleuchtungszustände zuordnet. Die Festlegung der zur Auswahl stehenden Beleuchtungszustände und ihre Änderung im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden weiter unten beschrieben.
  • Jedes der Steuerelemente des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems umfasst ein Speicherelement, in dem jedem der zur Auswahl stehenden Beleuchtungszustände ein Betriebszustand des mit dem Steuerelement verbundenen Leuchtelements zugeordnet ist. Zur Änderung der Zuordnung, wie sie beispielsweise bei einer Umkonfiguration der Steuerung nötig werden kann, speichert das Steuerelement in seinem zugehörigen Speicherelement den aktuellen Betriebszustand des Leuchtelements.
  • Bei den Speicherelementen kann es sich um einen persistenten oder volatilen Speicher, insbesondere einen Halbleiterspeicher handeln. Das Speicherelement kann darüberhinaus auch ein Schreib-/Lese-Zugriffselement zum Schreiben von Daten in den Speicher bzw. Auslesen von Daten aus dem Speicher umfassen.
  • Die Bedieneinheit kann drahtlos mit den Steuerelementen verbunden sein. Die Bedieneinheit kann dazu ein Sendeelement zum Aussenden von Signalen an die Steuerelemente umfassen, wobei die Steuerelemente jeweils ein Empfangselement zum Empfang der von dem Sendeelement ausgesandten Signale umfassen. Eine solche Bedieneinheit, beispielsweise in Form einer tragbaren Fernbedienung, erlaubt dem Nutzer eine besonders einfache und komfortable Auswahl eines Beleuchtungszustands.
  • Das Beleuchtungssystem kann alternativ auch eine zentrale Vermittlereinheit umfassen, wobei die Bedieneinheit drahtlos mit der zentralen Vermittlereinheit verbunden sein kann, die ihrerseits über eine Kabelstrecke mit den Steuerelementen verbunden sein kann. Signale der Bedieneinheit können dann über die zentrale Vermittlereinheit an die Steuerelemente der Beleuchtungseinheiten gesendet werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass nicht jede der Beleuchtungseinheiten ein eigenes Empfangselement zum drahtlosen Empfang aufweisen muss, wodurch sich die Beleuchtungseinheiten sowohl besonders platzsparend als auch kostensparend ausgestalten lassen.
  • Die zentrale Vermittlereinheit kann eine zentrale Steuereinheit und/oder eine zentrale Empfangseinheit und/oder eine mit der zentralen Steuereinheit verbundene Versorgungsspannungsquelle umfassen. Die zentrale Vermittlereinheit, die zentrale Steuereinheit und die Versorgungsspannungsquelle können dabei jeweils räumlich getrennt angeordnet oder in ein gemeinsames Bauelement integriert sein.
  • Die Bedieneinheit kann auch dazu eingerichtet sein, Signale zur Änderung des Betriebszustands eines oder mehrerer Leuchtelemente und/oder Signale zur Neukonfiguration der Beleuchtungszustände an die entsprechenden Steuerelemente zu senden. Auch diese Signale können jeweils drahtlos direkt an die Beleuchtungseinheit oder indirekt vermittels der zentralen Vermittlereinheit an die Beleuchtungseinheiten gesendet werden.
  • Die zur Steuerung der Leuchtelemente dienenden Steuerelemente können isoliert voneinander innerhalb jeweils getrennter Beleuchtungseinheiten angeordnet sein. Alternativ können allerdings zwei oder mehr Steuerelemente auch in einer gemeinsamen zentralen Steuereinheit zusammengefasst sein. Dadurch können sich unter Berücksichtigung der räumlichen und formgemäßen Gestaltung des zu beleuchtenden Möbelstücks Vorteile bei der Spannungsversorgung der Steuerelemente und der Datenversorgung der Leuchtelemente ergeben.
  • Einige oder alle Beleuchtungseinheiten des erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems können darüberhinaus ein Schaltelement zur Änderung eines Betriebszustands eines zugehörigen Leuchtelements umfassen. Das Schaltelement kann dazu insbesondere mit dem zugehörigen Steuerelement verbunden sein, so dass ein Schalten des Schaltelements als Signal an das Steuerelement gesendet und vom Steuerelement ein entsprechendes Signal zur Änderung des Betriebszustands an das mit dem Steuerelement verbundene Leuchtelement gesendet werden kann. Das Schaltelement kann beispielsweise zwei Schaltstellungen aufweisen, die einem eingeschalteten bzw. ausgeschalteten Leuchtelement entsprechen. Das Schaltelement kann auch einen Dimm-Schalter zur Wahl eines Dimm-Zustands umfassen. Einem von dem Schaltelement an das Steuerelement gesendeten Dimm-Signal kann in diesem Fall vom Steuerelement ein entsprechendes Leistungssignal zugeordnet werden, das für die Leistungsaufnahme des mit dem Schaltelement verbundenen Leuchtelements einen Wert zwischen minimaler Aufnahmeleistung und maximaler Aufnahmeleistung vorsieht. Das Schaltelement kann darüberhinaus auch Schalter zur Auswahl einer Leuchtfarbe umfassen. In diesem Fall wird das vom Schaltelement an das Steuerelement übermittelte Farbsignal vom Steuerelement in einen Befehl an das mit dem Steuerelement verbundene Leuchtelement umgesetzt, der innerhalb des Leuchtelements die Leuchtkörper entsprechender Farbe in einer entsprechenden Helligkeit aktiviert bzw. deaktiviert. Das Schaltelement kann auch Schalter zur Auswahl eines zeitlich variablen Leuchtvorgangs, beispielsweise eines rhythmischen Blinkens in wechselnden Farbenoder eines Farbverlaufs, umfassen.
  • Die Schaltelemente können sensitive Schalter, beispielsweise Berührungsschalter auf der Basis von kapazitiven oder optoelektronischen Sensoren, umfassen. Solche Schalter sind sowohl zuverlässig als auch bedienerfreundlich und haben dabei einen verhältnismäßig geringen Raumbedarf. Dadurch eignen sie sich vorteilhaft für Anwendungen in der Möbelbeleuchtung, wo der Bauraum häufig knapp bemessen ist und Schaltelemente mit großen Abmessungen auch optisch als störend empfunden werden. Insbesondere kann es sich bei den Schaltelementen um Reflexlichtaster mit einem Strahler zum Aussenden eines gerichteten Strahls und einem Empfänger zum Erfassen der reflektierten Strahlung handeln. Ein Vorteil solcher Reflexlichttaster im Vergleich zu herkömmlichen sensitiven Schaltern liegt in einer erhöhten Signalsicherheit bei geringem Energiebedarf. Ein weiterer Vorteil dieser Reflexlichttaster ist, dass die Beleuchtungseinheit Leuchtelemente in Form von LEDs hat, welche gleichzeitig auch als Schaltelement genutzt werden. Das integrierte Leuchtelement/Schaltelement ist somit integra ler Bestandteil der Beleuchtungseinheit. Ein Beispiel eines solchen Reflexlichttasters ist in der EP 1 383 242 A2 beschrieben, auf die Bezug genommen wird.
  • Die Schaltelemente können innerhalb der entsprechenden Beleuchtungseinheit von den Leuchtelementen räumlich getrennt sein oder auch in die Leuchtelemente integriert sein. Die Leuchtelemente können jede Art und Zahl von Leuchtkörpern umfassen. Dabei können insbesondere Glühfadenlampen, Halogenglühlampen, Leuchtstoffröhren oder lichtemittierende Dioden (LEDs) zum Einsatz kommen. Lichtemittierende Dioden zeichnen sich durch ihren geringen Raum- und Energiebedarf aus und haben einen hohen Wirkungsgrad, der zu großer Lichtausbeute bei moderater Erwärmung der Leuchtkörper führt. LEDs sind daher für Anwendungen in der Möbelbeleuchtung gut geeignet. Zudem ergibt sich aufgrund der moderaten Wärmeabgabe bei Verwendung von LEDs vorteilhaft die Möglichkeit, die Schaltelemente in die Leuchtelemente zu integrieren. Dadurch wird nicht nur der Raumbedarf für die Beleuchtungseinheiten minimiert und auf diese Weise die Einsatzbreite eines entsprechenden Möbelbeleuchtungssystems erweitert. Gleichzeitig werden solche Leuchtelemente auch als gestalterisch besonders ansprechend empfunden.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst darüberhinaus auch Beleuchtungssysteme, in denen eine erste Beleuchtungseinheit eine Sendeeinheit zum Senden eines Signals an eine zweite Beleuchtungseinheit aufweisen kann und die zweite Beleuchtungseinheit eine Empfangseinheit zum Empfangen des von der Sendeeinheit ausgesandten Signals aufweisen kann. Die Signalübertragung von der ersten an die zweite Beleuchtungseinheit kann drahtlos oder über eine Kabelstrecke erfolgen. Ferner kann die Empfangseinheit mit dem oben beschriebenen Empfangselement übereinstimmen.
  • Auf diese Weise ergibt sich die Möglichkeit, Informationen von einer ersten Beleuchtungseinheit an eine zweite Beleuchtungseinheit zu übermitteln, wobei die zweite Beleuchtungseinheit insbesondere in Abhängigkeit von den empfangenen Informationen den Betriebszustand eines der zweiten Beleuchtungseinheit zugehörigen Leuchtelements ändern kann.
  • Das von der ersten Beleuchtungseinheit an die zweite Beleuchtungseinheit übermittelte Signal kann insbesondere Daten zum Betriebszustand eines Leuchtelements der ersten Beleuchtungseinheit und/oder Anweisungen zum Betriebszustand eines Leuchtelements der zweiten Beleuchtungseinheit umfassen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Möbelbeleuchtung mit einem mehrere Beleuchtungseinheiten und eine Bedieneinheit umfassenden Beleuchtungssystem, wobei jede Beleuchtungseinheit ein Leuchtelement aufweist, umfasst den Schritt des Auswählens eines Beleuchtungszustands unter mehreren Beleuchtungszuständen des Beleuchtungssystems an der Bedieneinheit sowie ferner den Schritt des Sendens des Beleuchtungszustands von der Bedieneinheit an die Beleuchtungseinheiten. Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst ferner den Schritt des Bestimmens eines dem ausgewählten Beleuchtungszustand entsprechenden Betriebszustands eines Leuchtelements mittels einer innerhalb der Beleuchtungseinheit gespeicherten Zuordnungsvorschrift sowie das Einstellen des Leuchtelements innerhalb der Beleuchtungseinheit auf den bestimmten Betriebszustand. Weiterhin umfasst das erfindungsgemäße Verfahren das Ändern des Betriebszustands eines Leuchtelements nach dem Einstellen des Leuchtelements auf den bestimmten Betriebszustand sowie das Ändern der Zuordnungsvorschrift durch Zuweisung des geänderten Betriebszustands an den gewählten Beleuchtungszustand und das Speichern einer geänderten Zuordnungsvorschrift innerhalb der Beleuchtungseinheit.
  • Indem die Änderung der Zuordnungsvorschrift durch Zuweisung des geänderten Betriebszustands an den gewählten Beleuchtungszustand erfolgt, kann eine Wahl neuer Beleuchtungszustände und damit eine Umkonfiguration der Programmierung der Beleuchtungsschaltung auf einfache Weise durch das Einstellen der Leuchtelemente in den gewünschten Beleuchtungszustand erfolgen. Auf diese Weise wird eine sehr einfache und intuitive Neukonfiguration der Beleuchtungssteuerung ermöglicht, die eine schnelle Wahl neuer Lichtszenen gestattet.
  • Das Senden des Beleuchtungszustands kann unmittelbar an die Beleuchtungseinheiten erfolgen. Ebenso kann das Senden des Beleuchtungszustands über eine mit den Bedieneinheiten verbundene zentrale Vermittlereinheit erfolgen.
  • Das Ändern des Betriebszustands eines Leuchtelements kann durch manuelles Betätigen eines Schaltelements an der Beleuchtungseinheit selbst erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann das Ändern des Betriebszustands eines oder mehrerer Leuchtelemente unter Verwendung der Bedieneinheit erfolgen. Dadurch kann beispielsweise sichergestellt werden, dass sich der Betriebszustand mehrerer Leuchtelemente, zum Beispiel aller bei einem gewählten Beleuchtungszustand aktivierten Leuchtelemente, im Wesentlichen gleichzeitig und in gleicher Weise ändern lasst.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren ist jeder Beleuchtungseinheit ihre eigene Zuordnungsvorschrift zugeordnet. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass jedem der Leuchtelemente in jedem der möglichen Beleuchtungszustände ein Betriebszustand frei zugewiesen werden kann, unabhängig vom Betriebszustand anderer Leuchtelemente im gleichen Beleuchtungszustand oder des gleichen Leuchtelements in anderen Beleuchtungszuständen. Dadurch ergibt sich eine sehr große Wahlfreiheit bei der Auswahl und Festlegung eines Beleuchtungszustands, der allein durch die Betriebsparameter der verwendeten Leuchtelemente begrenzt ist. Im Rahmen dieser Betriebsparameter können zur Erzielung einer gewünschten Lichtszene die einzelnen Leuchtelemente beliebig kombiniert werden. Die Anzahl speicherbarer Lichtszenen ist allein durch die Anzahl möglicher Beleuchtungszustände sowie die Größe eines entsprechenden Speichers zum Speichern der Zustände begrenzt.
  • In jeder Beleuchtungseinheit kann das Ändern der zugehörigen Zuordnungsvorschrift sowie das Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch erfolgen, dass bei jeder Änderung des Betriebszustands des Leuchtelements dem gewählten Beleuchtungszustand automatisch der geänderte Betriebszustand zugeordnet und der geänderte Betriebszustand gespeichert wird. Es ist nicht notwendig, dass die jeweiligen Beleuchtungseinheiten ihren aktuellen Betriebszustand an die Bedieneinheit zurückmelden; die Beleuchtungseinheiten müssen lediglich den aktuellen Betriebszustand als Zuordnungsvorschrift für den von der Bedieneinheit zuletzt gesandten Beleuchtungszustand speichern. Die Bedieneinheit selbst kennt die Zuordnungsvorschriften nicht. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass beim Wiederaufrufen eines vorher gewählten Beleuchtungszustands automatisch die zuletzt unter diesem Beleuchtungszustand eingestellte Lichtszene wiederhergestellt wird, ohne dass der Nutzer das Speichern dieser Lichtszene explizit bestätigen oder genehmigen muss.
  • Alternativ kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch vorgesehen sein, dass das Ändern der Zuordnungsvorschrift und das Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift nur dann erfolgen, wenn zuvor ein Änderungsmodus ausgewählt ist. Dadurch lässt sich verhindern, dass eine zuvor eingestellte und gespeicherte Lichtszene versehentlich durch das Ändern des Betriebszustands eines oder mehrerer der Leuchtelemente verloren geht. Solange bei der Änderung des Beleuchtungszustands der Änderungsmodus nicht aktiviert war, findet keine Speicherung der geänderten Lichtszene unter dem aktuellen Beleuchtungszustand statt, und die ursprünglich eingestellte Lichtszene kann stets durch Anwahl des zugehörigen Beleuchtungszustands rekonstruiert werden.
  • Der Änderungsmodus kann insbesondere durch Aussenden eines Signals von der Bedieneinheit an die Beleuchtungseinheiten ausgewählt werden. Auf diese Weise lässt sich der Bedienkomfort des Beleuchtungssystems zusätzlich erhöhen.
  • Alternativ oder zusätzlich zur Auswahl des Änderungsmodus kann zum Ändern der Zuordnungsvorschrift und zum Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die Bestätigung des Nutzers erforderlich sein. Dadurch wird gleichfalls einer versehentlichen Löschung gespeicherter Lichtszenen wirkungsvoll vorgebeugt.
  • Die Bestätigung des Nutzers kann insbesondere durch Senden eines Signals von der Bedieneinheit an die Beleuchtungseinheit erfolgen. Erneut wird dadurch der Bedienkomfort eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems erhöht.
  • Das Senden des Beleuchtungszustands von der Bedieneinheit an die Beleuchtungseinheiten kann dabei ebenso wie das Aussenden eines Signals zum Ändern des Betriebszustands eines oder mehrerer der Leuchtelemente und/oder eines Signals zur Auswahl des Änderungsmodus und/oder das Aussenden eines Signals zur Bestätigung der Änderung der Zuordnungsvorschrift und zum Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift drahtlos erfolgen, und zwar sowohl direkt an die Beleuchtungseinheiten als auch indirekt vermittels einer zentralen Vermittlereinheit. Auf diese Weise lässt sich das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem in einer für den Nutzer besonders angenehmen Weise bedienen. Insbesondere kann der Nutzer aus der Entfernung zwischen verschiedenen Beleuchtungszuständen und damit Lichtszenen des Möbelstücks wählen.
  • Nach dem beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren können die Beleuchtungseinheiten Informationen von der Bedieneinheit empfangen. Die Erfindung umfasst aber darüberhinaus auch ein Verfahren zur Möbelbeleuchtung, bei dem eine erste Beleuchtungseinheit zusätzlich Informationen an eine zweite Beleuchtungseinheit übermittelt und die zweite Beleuchtungseinheit in Abhängigkeit von den empfangenen Informationen den Betriebszustand eines der zweiten Beleuchtungseinheit zugehörigen Leuchtelements ändert. Die Informationen können insbesondere den Betriebszustand eines der ersten Beleuchtungseinheit zugehörigen Leuchtelements und/oder Anweisungen zum Betriebszustand eines der zweiten Beleuchtungseinheit zugehörigen Leuchtelements umfassen. Indem mehrere Beleuchtungseinheiten auch untereinander Information austauschen können, wird die Auswahl möglicher Lichtszenen nochmals deutlich erweitert. Beispielsweise wird es möglich, den Betriebszustand einzelner Leuchtelemente in Abhängigkeit vom Betriebszustand anderer Leuchtelemente zu wählen. Auf diese Weise kann beispielsweise das Dimmen eines Leuchtelements bewirken, dass auch ausgewählte andere Leuchtelemente entsprechend gedimmt werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren zur Beleuchtungssteuerung bietet dem Nutzer die Möglichkeit, ein Möbelstück in einer Vielzahl möglicher Lichtszenen zu beleuchten, schnell und einfach zwischen einzelnen Lichtszenen zu wechseln, Lichtszenen seiner Wahl zu speichern und wieder abzurufen und die gespeicherten Lichtszenen mühelos durch andere Lichtszenen zu ersetzen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Möbelbeleuchtung und das zugehörige erfindungsgemäße Beleuchtungssystem lassen sich am besten anhand der Beschreibung der nachfolgenden Zeichnungen verstehen. Es zeigen in schematischer Darstellung:
  • 1 ein Beleuchtungssystem zur Möbelbeleuchtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, das neun Beleuchtungseinheiten umfasst und zur Beleuchtung eines Regals mit neun Regalfächern eingesetzt ist;
  • 2 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Programmierung von Beleuchtungszuständen;
  • 3 ein Beleuchtungssystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, das eine zentrale Vermittlereinheit aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Beleuchtungssteuerung eines Möbelstücks und das zugehörige Verfahren lassen sich zur Beleuchtung von Möbelstücken aller Arten, Materialien und Formen einsetzen. 1 veranschaulicht die erfindungsgemäße Vorrichtung am Beispiel eines Regals 10 mit neun voneinander getrennten Regalfächern 12, die jeweils eine eigene Beleuchtungseinheit 14 aufweisen. Jede der Beleuchtungseinheiten 14 umfasst ein Leuchtelement 16 und ein mit dem Leuchtelement 16 verbundenes Steuerelement 18.
  • Das Leuchtelement 16 kann einen oder mehrere Leuchtkörper umfassen. Das in 1 gezeigte Leuchtelement 16 umfasst mehrere lichtemittierende Dioden (LEDs). Wie eingangs geschildert, eignen sich lichtemittierende Dioden aufgrund ihrer geringen Abmessungen und der geringen Wärmeentwicklung bei gleichzeitig großer Lichtausbeute für den Einsatz in Beleuchtungssystemen zur Möbelbeleuchtung in besonderer Weise. Alternativ oder zusätzlich zu LEDs kann jedes der Leuchtelemente allerdings auch herkömmliche Glühfadenlampen, Halogenglühlampen oder Leuchtstofflampen umfassen. Auch müssen die eingesetzten Leuchtele mente 16 nicht notwendigerweise für alle Beleuchtungseinheiten 14 übereinstimmen. Beispielsweise kann das Leuchtelement 16 einer der Beleuchtungseinheiten 14 lichtemittierende Dioden umfassen, während ein anderes Leuchtelement 16' einer anderen Beleuchtungseinheit 14' Leuchtstofflampen oder herkömmliche Glühfadenlampen umfasst. Die Wahl der Leuchtelemente wird sich an der Form und Gestaltung des Möbelstücks, am vorhandenen Bauraum und den erwünschten Beleuchtungseffekten orientieren. Bei dem in 1 gezeigten Regal stimmen alle neun Beleuchtungseinheiten 14 einschließlich ihrer Leuchtelemente 16 überein. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in 1 nur für eine der Beleuchtungseinheiten Bezugszeichen eingeführt.
  • Jede der in 1 gezeigten Beleuchtungseinheiten 14 umfasst auch ein Schaltelement 20, das mit dem Steuerelement 18 verbunden ist und dazu dient, den Betriebszustand des Leuchtelements 16 zu ändern. Bei dem in 1 gezeigten Schaltelement 20 handelt es sich um einen elektrooptischen Näherungssensor, einen sogenannten Reflexlichttaster. Ein solcher Reflexlichttaster weist einen Strahler auf, der einen Lichtstrahl abgibt, sowie ein photoempfindliches Element als Empfänger, welches den von der Hand des Benutzers reflektierten Lichtstrahl erfasst. Wie in 1 gezeigt, lässt sich ein solcher Reflexlichttaster aufgrund seiner geringen Baugröße in das Leuchtelement 16 integrieren. In jeder der in 1 gezeigten Beleuchtungseinheiten 14 bilden daher das Leuchtelement 16 und das Schaltelement 20 eine Einheit. In Abhängigkeit von den eingesetzten Leuchtkörpern und dem vorhandenen Bauraum können das Leuchtelement 16 und das Schaltelement 20 allerdings ebenso gut in einer oder mehreren der Beleuchtungseinheiten 14 räumlich voneinander getrennt angeordnet sein.
  • Das Schaltelement 20 ist mit dem Steuerelement 18 verbunden. Bei der in der 1 gezeigten Ausführungsform können aufgrund der integrierten Bauform das Leuchtelement 16 und das Schaltelement 20 über eine gemeinsame Kabelverbindung 22 mit dem Steuerelement 18 verbunden sein. Die Kabelverbindung 22 kann sowohl zur Spannungsversorgung des Leuchtelements 16 und des Schaltelements 20 dienen als auch den Datenaustausch zwischen Steuerelement 18 und Leuchtelement 16 bzw. Schaltelement 20 gewährleisten. In der gezeigten Ausführungsform, bei der das Leuchtelement 16 lichtemittierende Dioden enthält, kann die Kabelverbindung 22 darüberhinaus zur Übertragung eines Zeittaktsignals von dem Steuerelement 18 an das Leuchtelement 16 dienen. Durch Änderung des Taktverhältnisses kann die Helligkeit des von dem Leuchtelement 16 ausgesandten Lichts geeignet gewählt werden. Dabei sind nahezu stufenlose Einstellungen zwischen einem ausgeschalteten Leuchtelement 16 und einem bei maximaler Eingangsleistung und Helligkeit betriebenen Leuchtelement 16 möglich. Die entsprechende Wahl des Taktverhältnisses und damit des Betriebszustands des Leuchtelements 16 erfolgt durch das Steuerelement 16 auf Grundlage der Signale des Schaltelements 20. Durch Annähern seiner Hand oder eines Gegenstands an das Leuchtelement 16 kann der Nutzer das Leuchtelement 16 einschalten oder abschalten oder dimmen. Die Funktionsweise eines solchen Reflexlichttasters ist beispielsweise detailliert in der europäischen Patentanmeldung EP 1 383 242 A2 beschrieben.
  • Das in der 1 gezeigte Steuerelement 18 umfasst ein Speicherelement 24, in dem jedem unter mehreren möglichen Beleuchtungszuständen der Betriebszustand des mit dem Steuerelement 18 verbundenen Leuchtelements 16 zugeordnet ist. Unter einem Beleuchtungszustand wird in diesem Zusammenhang die Gesamtheit der Betriebszustände aller Leuchtelemente 16 aller Beleuchtungseinheiten 14 verstanden. Jedem Beleuchtungszustand entspricht daher eine Lichtszene, d. h. ein Erscheinungsbild des mit dem erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems versehenen Regals 10. Mögliche Lichtszenen und deren Wahl als Beleuchtungszustand der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden weiter unten beschrieben.
  • Bei dem in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Beleuchtungssystem ist beispielhaft vorgesehen, dass der Nutzer zwischen vier verschiedenen Beleuchtungszuständen A bis D auswählen kann. Diese Auswahl erfolgt in der gezeigten Ausführungsform, indem der Nutzer einen von vier entsprechend mit A bis D bezeichneten Schaltern einer Bedieneinheit 26 antippt. In anderen Ausführungsformen kann der Nutzer zwischen mehr oder weniger als vier Beleuchtungszuständen wählen.
  • In der gezeigten Ausführung ist die Bedieneinheit 26 als Fernbedienung ausgebildet, d. h. drahtlos mit jedem der Steuerelemente 18 der Beleuchtungseinheiten 14 verbunden. Dazu enthält die Bedieneinheit 26 ein Sendeelement 28 zum Aussenden des gewählten Beleuchtungszustands, und jedes der Steuerelemente 18 der Beleuchtungseinheiten 14 enthält ein entsprechendes Empfangselement 30 zum Empfangen der von dem Sendeelement 28 ausgesandten Signale.
  • Die Bedieneinheit 26 kann neben der Auswahl eines Beleuchtungszustands auch zur Änderung der Betriebszustände der Leuchtelemente 16 sowie zur Festlegung neuer Beleuchtungszustände dienen.
  • Soll eine Beleuchtungseinheit 14 nicht nur von der Bedieneinheit 26 ausgesandte Signale empfangen und verarbeiten, sondern auch ihrerseits Daten an eine zweite Beleuchtungseinheit 14' senden, kann das Steuerelement 18 der Beleuchtungseinheit 14 darüberhinaus auch eine Sendeeinheit (nicht gezeigt) zum Senden eines Signals an eine zweite Beleuchtungseinheit umfassen.
  • Weitere unterstützende Komponenten des Beleuchtungssystems sind in der schematischen Darstellung der 1 nicht gezeigt. Insbesondere können die Steuerelemente 18 der Beleuchtungseinheiten 14 mit einer oder mehreren Versorgungsspannungsquellen zur Spannungsversorgung verbunden sein.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Auswahl und Änderung von Beleuchtungszuständen wird im folgenden mit Bezug auf die 1 und 2 erläutert.
  • Jeder der vier Beleuchtungszustände A bis D liegt eingangs in einem Initialzustand vor. Der Initialzustand kann beispielsweise darin bestehen, dass alle Leuchtelemente der neun Beleuchtungseinheiten eingeschaltet sind. Ein anderer Initialzustand könnte darin bestehen, dass alle Leuchtelemente der neun Beleuchtungseinheiten ausgeschaltet sind. Die vier Initialzustände können dabei sowohl übereinstimmen als auch unterschiedlich gewählt sein.
  • Wählt der Nutzer einen Beleuchtungszustand aus (S32), beispielsweise durch Antippen der mit A bezeichneten Taste der Bedieneinheit 26, wird der entsprechende Beleuchtungszustand A mit Hilfe des Sendeelements 28 an die Empfangselemente 30 innerhalb der Steuerelemente 18 gesendet (S34).
  • Im Flussdiagramm der 2 sind solche Verfahrensschritte, die der Nutzer aktiv durchführt, durch Kästchen mit durchgezogenen Begrenzungslinien gekennzeichnet. Solche Verfahrensschritte, die das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem automatisch ausführt, sind dem gegenüber zur besseren Unterscheidung durch Kästchen mit gestrichelten Begrenzungslinien gekennzeichnet. Beispielsweise erfolgt die Auswahl eines Beleuchtungszustands (S32) an der Bedieneinheit 26 durch den Nutzer, während das nachfolgende Aussenden des Beleuchtungszustands (S34) von der Bedieneinheit 26 an die Steuerelemente 18 der verschiedenen Beleuchtungseinheiten 14 als Reaktion auf die Auswahl des Beleuchtungszustands (S32) automatisch erfolgt.
  • Nach Empfang des Beleuchtungszustands wird vom Steuerelement 18 mit Hilfe einer im Speicherelement 24 gespeicherten Zuordnungsvorschrift der dem Beleuchtungszustand entsprechende Betriebszustand des mit dem Steuerelement 18 verbundenen Leuchtelements 16 bestimmt (S36). Jedes der Steuerelemente 18 weist dabei seine eigene Zuordnungsvorschrift auf. Für die oben beschriebene Initialprogrammierung kann der zugeordnete Betriebszustand übereinstimmend für alle Beleuchtungseinheiten 14 ein eingeschaltetes und gedimmtes Leuchtelement 16 oder alternativ ein ausgeschaltetes Leuchtelement 16 vorsehen.
  • Weicht der mittels der Zuordnungsvorschrift bestimmte Betriebszustand vom aktuellen Betriebszustand des Leuchtelements 16 ab, schaltet das Steuerelement 18 das Leuchtelement 16 durch Senden eines Signals über die Kabelverbindung 22 in den bestimmten Betriebszustand (S38). Stimmt dagegen der mit Hilfe der Zuordnungsvorschrift bestimmte Betriebszustand mit dem aktuellen Betriebszustand des Leuchtelements 16 überein, ist kein Schaltvorgang erforderlich. Diesen Verfahrensschritt führt das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem automatisch-an allen neun Beleuchtungseinheiten durch. Die aktuelle Lichtszene entspricht da nach dem initialen Beleuchtungszustand. Durch Antippen einer der übrigen Tasten B bis D der Bedieneinheit 26 kann das Beleuchtungssystem in einen anderen Beleuchtungszustand geschaltet werden.
  • Darüberhinaus kann die Bedieneinheit 26 auch dazu dienen, einen gewählten Beleuchtungszustand zu modifizieren. Ist beispielsweise der Beleuchtungszustand A gewählt, kann der Nutzer durch Antippen und anhaltendes Gedrückthalten der Taste A der Bedieneinheit 26 den Dimmzustand aller im Beleuchtungszustand A aktiven Leuchtelemente variieren. Dadurch lässt sich beispielsweise die Gesamthelligkeit einer Lichtszene schnell und komfortabel an wechselnde Umgebungslichtverhältnisse anpassen.
  • Zum Verändern einer der vier Beleuchtungszustände A bis D nach seiner Wahl bestimmt der Nutzer den zu modifizierenden Beleuchtungszustand zunächst nach dem oben beschriebenen Verfahren durch Antippen der entsprechenden Taste auf der Bedieneinheit. Anschließend kann der Nutzer mit Hilfe der Schaltelemente 20 durch Ändern des Betriebszustands (S40) an den Beleuchtungseinheiten 14 den neuen gewünschten Beleuchtungszustand einstellen. Sind eingangs alle Leuchtelemente aktiviert, schaltet er beispielsweise all jene Leuchtelemente durch Betätigen der entsprechenden Schaltelemente 20 aus, die nicht zur gewünschten Lichtszene beitragen sollen. Bei der in 1 gezeigten Anordnung könnte die gewünschte Lichtszene beispielweise darin bestehen, dass von allen neun Regalfächern nur das zentrale mittlere Fach hell erleuchtet werden soll. In diesem Fall schaltet der Nutzer unter Verwendung der Schaltelemente 20 der Beleuchtungseinheiten 14 alle Leuchtelemente bis auf das zentrale mittlere Leuchtelement aus. Eine alternative Lichtszene könnte darin bestehen, dass nur die drei Regalfächer der oberen Regalreihe erleuchtet sein sollen und die Helligkeit von links nach rechts zunehmen soll. In diesem Fall schaltet der Nutzer alle Leuchtelemente der unteren beiden Regalreihen ab und stellt an den drei Leuchtelementen der oberen Regalreihe unter Verwendung der Schaltelemente 20 den gewünschten Dimmzustand ein.
  • Ist eine Lichtszene entsprechend den Wünschen des Nutzers ausgewählt, wird die Zuordnungsvorschrift durch Zuweisung des geänderten Betriebszustands an den gewählten Be leuchtungszustand innerhalb der Steuerelemente 18 geändert (S42), und die geänderte Zuordnungsvorschrift wird gespeichert (S44).
  • Bei dem in der 2 illustrierten Verfahren erfolgen das Ändern der Zuordnungsvorschrift (S42) und das Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift (S44), indem bei jeder Änderung des Betriebszustands eines Leuchtelements 16 dem aktuell gewählten Beleuchtungszustand automatisch der neue Betriebszustand zugeordnet und der geänderte Betriebszustand im Speicherelement 24 gespeichert wird. Das erfindungsgemäße Beleuchtungssystem speichert also automatisch jede Änderung eines Betriebszustands eines der Leuchtelemente 16. Schaltet der Nutzer daher aus einem ersten Beleuchtungszustand A in einen zweiten Beleuchtungszustand B und danach in den ersten Beleuchtungszustand A zurück, ruft er damit automatisch die unter dem Beleuchtungszustand A zuletzt eingestellte Lichtszene ab. Auf diese Weise lassen sich den vier Beleuchtungszuständen A bis D besonders schnell und einfach unterschiedliche Lichtszenen zuordnen.
  • In einer alternativen Ausführungsform erfolgt nach einer Änderung des Betriebszustands (S40) eines der Leuchtelemente eine Änderung der Zuordnungsvorschrift (S42) und ein Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift (S44) nur, wenn der Nutzer zuvor einen Änderungsmodus ausgewählt hat. Dieser Änderungsmodus kann beispielsweise durch Aussenden eines Signals von der Bedieneinheit 26 an die Beleuchtungseinheiten 14 erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann zum Ändern der Zuordnungsvorschrift und zum Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift auch die Bestätigung des Nutzers nach erfolgter Einstellung der gewünschten Lichtszene erforderlich sein. Auch diese Bestätigung kann durch Senden eines Signals von der Bedieneinheit 26 an die Beleuchtungseinheiten 14 erfolgen. Beispielsweise kann es zum Ändern der Zuordnungsvorschrift und zum Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift erforderlich sein, dass der Nutzer die von ihm eingestellte Lichtszene durch anhaltendes Drücken der entsprechenden Taste der Bedieneinheit 26, beispielsweise für die Dauer von fünf Sekunden, bestätigt. Erst mit dieser Bestätigung wird innerhalb der Steuerelemente 18 die Zuordnungsvorschrift entsprechend dem aktuell gewählten Betriebszustand des Leuchtelements 16 geändert und die geänderte Zuordnungsvorschrift im Speicherelement 24 gespeichert. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die gewählten Beleuchtungszustände nicht durch versehentliche Änderungen des Betriebszustands eines der Leuchtelemente 16 im Speicherelement 24 überschrieben werden und verloren gehen.
  • Alternativ kann eine Zeitbegrenzung vorgesehen sein, so dass der Nutzer nur innerhalb einer gewissen Zeitspanne, beispielsweise innerhalb von 1 Minute, nach Anwahl eines Beleuchtungszustands A einen veränderten Beleuchtungszustand A abspeichern kann.
  • Nachdem der Nutzer für einen ersten Beleuchtungszustand A die gewählte Lichtszene zugeordnet und diese gespeichert hat, kann er an der Bedieneinheit 26 einen zweiten Beleuchtungszustand B, C oder D auswählen und ihm nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren eine entsprechend seinen Vorlieben geänderte Lichtszene zuweisen. Die Zuweisung kann dabei völlig unabhängig von der für den vorhergehenden Beleuchtungszustand A erfolgten Zuweisung erfolgen. Insbesondere ist der Nutzer innerhalb des zur Verfügung stehenden Parameterbereichs völlig frei, jedem der Leuchtelemente 16 einen Betriebszustand seiner Wahl zuzuweisen.
  • Auf diese Weise kann der Nutzer sukzessiv jedem der vier Beleuchtungszustände eine Lichtszene zuordnen. Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung erlauben auf diese Weise eine sehr einfache und schnelle Programmierung einer großen Vielfalt möglicher Lichtszenen.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beleuchtungssystems zur Möbelbeleuchtung. Die entsprechenden Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen wie in der 1 versehen. Sie unterscheidet sich von der mit Bezug auf 1 beschriebenen Ausführungsform der Erfindung dadurch, dass sie zusätzlich zu den Beleuchtungseinheiten 14 und einer Bedieneinheit 26 eine zentrale Vermittlereinheit 46 umfasst, die über eine Kabelstrecke 48 mit den Steuerelementen 18 der Beleuchtungseinheiten 14 verbunden ist. Im Unterschied zu der mit Bezug auf 1 beschriebenen Ausführungsform werden Signale von der Bedieneinheit 26 also nicht direkt drahtlos an die Steuerelemente 18 der Beleuchtungseinheit 14 gesendet, sondern zunächst drahtlos von dem Sendeelement 28 der Bedieneinheit 26 an die zentrale Vermittlereinheit 46 und von dort über die Kabelstrecke 48 an die Steuerelemente 18.
  • Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass nicht jedes einzelne der Steuerelemente 18 ein Empfangselement zum drahtlosen Empfang der von der Bedieneinheit 26 ausgesandten Signale aufweisen muss. Auf diese Weise lassen sich die Steuerelemente 18 sowohl besonders platzsparend als auch besonders kostengünstig ausformen.
  • Die zentrale Vermittlereinheit 46 der in der 3 gezeigten Ausführungsform weist eine zentrale Steuereinheit 50 sowie eine mit der zentralen Steuereinheit 50 verbundene zentrale Empfangseinheit 52 und eine mit der zentralen Steuereinheit 50 verbundene Versorgungsspannungsquelle 54 auf.
  • Die zentrale Empfangseinheit 52 dient zum Empfang der von der Bedieneinheit 26 ausgesandten drahtlosen Signale. Die empfangenen Signale werden von der zentralen Empfangseinheit 52 an die zentrale Steuereinheit 50 geleitet und von dieser in ein serielles synchrones Kommunikationsprotokoll umgesetzt. Anstelle eines seriellen synchronen Kommunikations-Protokolls kann auch ein serielles asynchrones Übertragungsverfahren verwendet werden, welches lediglich drei Leitungen für die Übertragung benötigt; die Kommunikation kann auch über die Versorgungsleitung erfolgen, indem der Datenstrom auf die Versorgungsspannung aufmoduliert wird, wie beispielsweise bei einem Aktor-/Sensorbus (ASI). In diesem Fall sind insgesamt nur zwei Leitungen für die Spannungsversorgung und die Datenübertragung notwendig.
  • Über die Kabelstrecke 48 werden die umgesetzten Signale an die Steuerelemente 18 der Beleuchtungseinheiten 14 geleitet. Bei der Kabelstrecke 48 kann es sich um eine Busleitung handeln, an die eine Vielzahl von Beleuchtungseinheiten 14 angeschlossen werden kann. Bei der in 3 gezeigten Ausführungsform sind beispielhaft vier Beleuchtungseinheiten 14 dargestellt, die mit dem Bus verbunden sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können neun oder eine andere Anzahl von Beleuchtungseinheiten vorgesehen sein, wobei zur besseren Übersichtlichkeit nicht sämtliche Beleuchtungseinheiten dargestellt sind.
  • Bei der Busleitung kann es sich um eine 4-Draht-Busleitung handeln, wobei zwei Leitungen zur Spannungsversorgung der Beleuchtungseinheiten 14, eine Leitung zur Übermittlung eines Taktsignals und eine weitere Leitung zur Übermittlung des Datensignals vorgesehen sind. Auf diese Weise kann die Versorgungsspannungsquelle 54 nicht nur zur Versorgung der zentralen Vermittlereinheit 46 dienen, sondern auch die Beleuchtungseinheiten 14 versorgen. Eine separate Spannungsversorgung der Beleuchtungseinheiten 14 wird dadurch entbehrlich, wodurch sich der Raumbedarf des Beleuchtungssystems in vorteilhafter Weise weiter verringern lässt.
  • Die Bedieneinheit 26 mit dem Sendeelement 28 und die Beleuchtungseinheiten 14 entsprechen den mit Bezug auf 1 beschriebenen Bauelementen mit der Ausnahme, dass jede der in 3 gezeigten Beleuchtungseinheiten 14 mehrere voneinander räumlich getrennte Leuchtkörper 56 aufweist.
  • Ebenso ist das mit Bezug auf die 1 und 2 beschriebene erfindungsgemäße Verfahren zur Beleuchtungssteuerung samt seiner Varianten identisch auf die mit Bezug auf 3 beschriebene Ausführungsform der Erfindung übertragbar – mit dem einzigen Unterschied, dass Signale von der Bedieneinheit 26 an die Beleuchtungseinheiten 14 vermittels der zentralen Vermittlereinheit 46 gesendet werden.
  • Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und die Figuren dienen lediglich der Illustration. Der Schutzumfang des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich allein aus den nachfolgenden Ansprüchen.
  • 10
    Regal
    12
    Regalfach
    14, 14'
    Beleuchtungseinheiten
    16, 16'
    Leuchtelemente
    18
    Steuerelement
    20
    Schaltelement
    22
    Kabelverbindung
    24
    Speicherelement
    26
    Bedieneinheit
    28
    Sendeelement
    30
    Empfangselement
    S32–S44
    Verfahrensschritte
    46
    zentrale Vermittlereinheit
    48
    Kabelstrecke
    50
    zentrale Steuereinheit
    52
    zentrale Empfangseinheit
    54
    Versorgungsspannungsquelle
    56
    Leuchtkörper
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1383242 A2 [0020, 0045]

Claims (26)

  1. Verfahren zur Möbelbeleuchtung mit einem mehrere Beleuchtungseinheiten (14) und eine Bedieneinheit (26) umfassenden Beleuchtungssystem, wobei jede Beleuchtungseinheit (14) ein Leuchtelement (16) aufweist, mit folgenden Schritten: Auswählen eines Beleuchtungszustands unter mehreren Beleuchtungszuständen des Beleuchtungssystems an der Bedieneinheit (26); Senden des Beleuchtungszustands von der Bedieneinheit (26) an die Beleuchtungseinheiten (14); Bestimmen eines dem ausgewählten Beleuchtungszustand entsprechenden Betriebszustands eines Leuchtelements (16) mittels einer innerhalb einer Beleuchtungseinheit (14) gespeicherten Zuordnungsvorschrift; Einstellen des Leuchtelements (16) innerhalb der Beleuchtungseinheit (14) auf den bestimmten Betriebszustand; Ändern des Betriebszustands eines Leuchtelements (16) nach dem Einstellen des Leuchtelements (16); Ändern der Zuordnungsvorschrift durch Zuweisung des geänderten Betriebszustands an den gewählten Beleuchtungszustand; Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift innerhalb der Beleuchtungseinheit (14).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden des Beleuchtungszustands unmittelbar an alle Beleuchtungseinheiten (14) erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Senden des Beleuchtungszustands über eine mit den Bedieneinheiten (14) verbundene zentrale Vermittlereinheit (46) erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Ändern des Betriebszustands eines Leuchtelements (16) durch manuelles Betätigen eines Schaltelements (20) der Beleuchtungseinheit (14) erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Ändern des Betriebszustands einer oder mehrerer Leuchtelemente (16) unter Verwendung der Bedieneinheit (26) erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei jeder Beleuchtungseinheit (14) eine eigene Zuordnungsvorschrift zugeordnet wird und die Schritte des Bestimmens des Betriebszustands und des Einstellens des Leuchtelements (16) auf den bestimmten Betriebszustand in jeder der Beleuchtungseinheiten (14) erfolgen.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Ändern der Zuordnungsvorschrift und das Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift nur erfolgen, wenn zuvor ein Änderungsmodus ausgewählt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Änderungsmodus durch Aussenden eines Signals von der Bedieneinheit (26) an die Beleuchtungseinheiten (14) ausgewählt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei zum Ändern der Zuordnungsvorschrift und zum Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift die Bestätigung des Nutzers erforderlich ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Bestätigung durch Senden eines Signals von der Bedieneinheit (26) an die Beleuchtungseinheiten (14) erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 5, 8 oder 10, wobei ein drahtloses Signal von der Bedieneinheit (26) an die Beleuchtungseinheiten (14) gesendet wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Ändern der Zuordnungsvorschrift und das Speichern der geänderten Zuordnungsvorschrift erfolgen, indem bei jeder Änderung des Betriebszustands eines Leuchtelements (16) einer Beleuchtungseinheit (14) dem gewählten Beleuchtungszustand automatisch der geänderte Betriebszustand zugeordnet und der geänderte Betriebszustand gespeichert wird.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei eine erste Beleuchtungseinheit (14) Informationen an eine zweite Beleuchtungseinheit (14') übermittelt und die zweite Beleuchtungseinheit (14') in Abhängigkeit von den empfangenen Informationen den Betriebszustand eines der zweiten Beleuchtungseinheit (14') zugehörigen Leuchtelements (16') ändert.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Informationen den Betriebszustand eines der ersten Beleuchtungseinheit (14) zugehörigen Leuchtelements (16) und/oder Anweisungen zum Betriebszustand eines der zweiten Beleuchtungseinheit (14') zugehörigen Leuchtelements (16') umfassen.
  15. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Betriebszustand einen Einschaltezustand und/oder einen Dimmzustand umfasst.
  16. Beleuchtungssystem zur Möbelbeleuchtung mit: mehreren Beleuchtungseinheiten (14), die jeweils ein Leuchtelement (16) und ein mit dem Leuchtelement verbundenes Steuerelement (18) umfassen; und einer mit den Steuerelementen (18) verbundenen Bedieneinheit (26) zur Auswahl eines unter mehreren Beleuchtungszuständen; wobei jedes Steuerelement (18) ein Speicherelement (24) umfasst, in dem jedem der Beleuchtungszustände ein Betriebszustand des mit dem Steuerelement (18) verbundenen Leuchtelements (16) zugeordnet ist, und wobei zur Änderung der Zuordnung jedes Steuerelement (18) in seinem Speicherelement (24) den aktuellen Betriebszustand des Leuchtelements (16) speichert.
  17. Beleuchtungssystem nach Anspruch 16, wobei die Bedieneinheit (26) drahtlos mit den Steuerelementen (18) verbunden ist und ein Sendeelement (28) zum Aussenden von Signalen an die Steuerelemente (18) umfasst und wobei die Steuerelemente (18) jeweils ein Empfangselement (30) zum Empfang der von dem Sendeelement (28) ausgesendeten Signale umfassen.
  18. Beleuchtungssystem nach Anspruch 16 mit zusätzlich einer zentralen Vermittlereinheit (46), wobei die Bedieneinheit (26) drahtlos mit der zentralen Vermittlereinheit (46) verbunden ist, die ihrerseits über eine Kabelstrecke (48) mit den Steuerelementen (18) verbunden ist.
  19. Beleuchtungssystem nach Anspruch 18, wobei die zentrale Vermittlereinheit (46) eine zentrale Steuereinheit (50) und/oder eine zentrale Empfangseinheit (52) und/oder eine Versorgungsspannungsquelle (54) umfasst.
  20. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 19, wobei zwei oder mehr Steuerelemente (18) in einer gemeinsamen zentralen Steuereinheit zusammengefasst sind.
  21. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 20, wobei mindestens eine Beleuchtungseinheit (14) ein Schaltelement (20) zur Änderung eines Betriebszustands eines zugehörigen Leuchtelementes (16) umfasst.
  22. Beleuchtungssystem nach Anspruch 21, wobei die Schaltelemente (20) sensitive Schalter, insbesondere Reflexlichttaster, umfassen.
  23. Beleuchtungssystem nach Anspruch 21 oder 22, wobei die Schaltelemente (20) in die Leuchtelemente (16) integriert sind.
  24. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 23, wobei die Leuchtelemente (16) lichtemittierende Dioden umfassen.
  25. Beleuchtungssystem nach einem der Ansprüche 16 bis 24, wobei eine erste Beleuchtungseinheit (14) eine Sendeeinheit zum Senden eines Signals an eine zweite Beleuchtungseinheit (14') umfasst und die zweite Beleuchtungseinheit (14') eine Empfangseinheit zum Empfangen des von der Sendeeinheit ausgesandten Signals umfasst.
  26. Beleuchtungssystem nach Anspruch 25, wobei das Signal Daten zum Betriebszustand eines Leuchtelements (16) der ersten Beleuchtungseinheit (14) und/oder Anweisungen zum Betriebszustand eines Leuchtelements (16') der zweiten Beleuchtungseinheit (14') umfasst.
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