Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen kapazitiven Sensor
und auf ein Verfahren zur Herstellung eines kapazitiven Sensors
und insbesondere auf einen kapazitiven Neigungssensor zur hochgenauen
Messung kleiner Verkippungen.The
The present invention relates to a capacitive sensor
and to a method of making a capacitive sensor
and in particular to a capacitive tilt sensor for highly accurate
Measurement of small tilting.
Kapazitive
Sensoren können
für eine
Vielzahl von Anwendungen aus den Bereichen Haushalt, Industrie und
Forschung eingesetzt werden. Beispiele dafür sind Neigungssensoren, welche
als Überschlagssensoren
in Kraftfahrzeugen, als Überwachungssensoren
von Alarmanlagen in Fahrzeugen und Gebäuden und als Positionssensoren
in automatisierte Maschinen, Bügeleisen,
Waschmaschinen etc. eingesetzt werden können. Ein konkretes Beispiel
ist das Feststellen einer Neigung eines geparkten Fahrzeugs, um
den Fahrzeugführer
auf die Gefahr des Wegrollens des Fahrzeuges hinweisen zu können.capacitive
Sensors can
for one
Variety of applications from the areas of household, industry and
Research be used. Examples of this are inclination sensors, which
as rollover sensors
in motor vehicles, as monitoring sensors
of alarm systems in vehicles and buildings and as position sensors
in automated machines, irons,
Washing machines etc. can be used. A concrete example
is detecting a tilt of a parked vehicle in order to
the driver
to be able to point out the danger of rolling away the vehicle.
Eine
Reihe von konventionellen Sensoren wird eingesetzt, um durch die
Erfassung einer messgrößenabhängigen Kapazitätsdifferenz
einer Kondensatoranordnung eine Messgröße, wie beispielsweise die
Neigung bezüglich
einer horizontalen Fläche,
zu ermitteln.A
Series of conventional sensors is used to through
Acquisition of a capacity-dependent capacity difference
a capacitor arrangement, a measured variable, such as the
Inclination regarding
a horizontal surface,
to investigate.
Hierfür werden
beispielsweise konventionelle Neigungssensoren eingesetzt, die über eine
Messung einer Differenzkapazität
bei neigungsbedingten Änderungen
der überdeckten
Fläche
einer mit einem elektrisch leitfähigen
Pendel gebildeten Differenzial-Kondensator-Anordnung die Neigung
bestimmen. Weitere konventionelle kapazitive Sensoren führen eine
Differenzkapazitätsmessung
durch, wobei eine neigungsbedingte Änderung einer Anordnung einer elektrisch leitfähigen Flüssigkeit
gegenüber
den von ihr zum Teil überdeckten
Kondensatorelektroden ermittelt wird.For this will be
For example, conventional tilt sensors are used which have a
Measurement of a differential capacity
in case of inclination changes
the covered ones
area
one with an electrically conductive
Pendulum formed differential capacitor arrangement the inclination
determine. Other conventional capacitive sensors lead one
Differential capacitance measurement
by, wherein a slope-induced change of an arrangement of an electrically conductive liquid
across from
partly covered by her
Capacitor electrodes is determined.
Darüber hinaus
können
herkömmliche
Kapazitätssensoren
eingesetzt werden, um den Drehwinkel einer Welle mittels einer Messung
einer winkelabhängigen
Differenzkapazität
einer Differenzial-Kondensator-Anordnung zu detektieren. Dabei lässt sich die
Differenzial-Kondensator-Anordnung über eine mit der Welle verbundene
elektrisch leitfähige
Scheibe realisieren.Furthermore
can
conventional
capacitance sensors
used to measure the angle of rotation of a shaft by means of a measurement
an angle-dependent
differential capacitance
to detect a differential capacitor arrangement. It can be the
Differential capacitor arrangement via a connected to the shaft
electrically conductive
Realize the disc.
Konventionelle
Kapazitätssensoren
sind zwar in der Lage, Neigungen und Drehungen in einem großen Winkelbereich
messen zu können,
weisen jedoch eine geringe Sensitivität hinsichtlich kleiner Verkippungen
oder Neigungen auf. Ein solcher Neigungssensor ist beispielsweise
in DE 4141324 A1 offenbart,
bei dem der Hohlraum zylindrisch geformt ist. US 5079847 offenbart einen weiteren
kapazitiven Neigungssensor, bei dem die Elektrodenformen derart
ausgebildet sind, dass Neigungen bezüglich zwei senkrecht zueinander
stehenden Drehachsen gemessen werden können. Neben den kapazitiven
Neigungssensoren gibt es noch resistive Sensoren, wie sie beispielsweise
in DE 19821923 A1 beschrieben sind.
Auch diese Beispiele sind sensitiv über einen großen Winkelbereich.
Für viele
Anwendungen ist es jedoch nicht erforderlich, Neigungen oder Drehungen in
einem Winkelbereich zwischen 0 und 360° oder zwischen 0 und 180° festzustellen,
sondern es ist stattdessen ausreichend, Neigungen in einem Winkelbereich
zwischen beispielsweise 0 und 30° möglichst
exakt zu bestimmen und insbesondere kleine Neigungsänderungen
in einem Winkelbereich von wenigen Grad oder Bruchteilen eines Grads
genau festzustellen.Although conventional capacitance sensors are capable of measuring inclinations and rotations over a wide range of angles, they have low sensitivity to small tilting or inclinations. Such a tilt sensor is for example in DE 4141324 A1 disclosed in which the cavity is cylindrically shaped. US 5079847 discloses another capacitive tilt sensor in which the electrode shapes are formed such that inclinations with respect to two mutually perpendicular axes of rotation can be measured. In addition to the capacitive inclination sensors, there are still resistive sensors, such as those in DE 19821923 A1 are described. These examples are sensitive over a wide range of angles. For many applications, however, it is not necessary to detect inclinations or rotations in an angle range between 0 and 360 ° or between 0 and 180 °, but instead it is sufficient to determine inclinations in an angle range between, for example, 0 and 30 ° as precisely as possible, and in particular pinpoint small inclination changes in an angular range of a few degrees or fractions of a degree.
Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen kapazitiven Sensor zu schaffen, der insbesondere
Neigungen in einem kleinen Winkelbereich sehr genau messen kann.outgoing
from this prior art, the present invention is the
The object of the invention is to provide a capacitive sensor, in particular
Can accurately measure inclinations in a small angular range.
Diese
Aufgabe wird durch einen kapazitiven Sensor nach Anspruch 1 und
18 oder durch ein Verfahren nach Anspruch 19 gelöst.These
The object is achieved by a capacitive sensor according to claim 1 and
18 or solved by a method according to claim 19.
Der
vorliegenden Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein kapazitiver
Sensor zum Erfassen einer Messgröße geschaffen
werden kann, indem ein Hohlraum eine nach außen gewölbte Außenwand aufweist und teilweise
mit einer dielektrischen Flüssigkeit
gefüllt
wird, so dass ein Teil des Hohlraums frei bleibt, und der frei gebliebene
Teil eine andere dielektrische Konstante aufweist als die dielektrische
Flüssigkeit.
Ferner wird eine erste und zweite Flächenelektrode in dem Hohlraum
derart angeordnet, dass eine Bewegung des Teils in der dielektrischen
Flüssigkeit
entlang der nach außen
gewölbten Außenwand
ansprechend auf die Messgröße zu einer
Kapazitätsänderung
zwischen der ersten und zweiten Flächenelektrode führt.Of the
The present invention is based on the finding that a capacitive
Sensor created for detecting a measured variable
can be, by a cavity having an outwardly curved outer wall and partially
with a dielectric fluid
filled
is so that a portion of the cavity remains free, and the remaining free
Part has a different dielectric constant than the dielectric
Liquid.
Further, a first and second surface electrode in the cavity
arranged such that movement of the part in the dielectric
liquid
along the outside
arched outer wall
in response to the measurand to a
capacity change
between the first and second surface electrode leads.
Somit
beschreiben Ausführungsbeispiele
einen kapazitiven flüssigkeitsbasierten
Neigungssensor mit einem speziellen Elektrodendesign, das dazu geeignet
ist, kleinste Winkeländerungen
hochgenau zu messen. Dazu ist die Elektrodenstruktur so ausgelegt,
dass bei einer Verkippung des Sensors eine große Kapazitätsänderung auftritt, die mit einer
hoch auflösenden
Auswerteelektronik so fein gemessen werden kann, dass schon geringste
Verkippungen des Sensors erfasst werden.Consequently
describe exemplary embodiments
a capacitive liquid-based
Tilt sensor with a special electrode design suitable for this purpose
is, smallest angle changes
to measure with high accuracy. For this purpose, the electrode structure is designed
that with a tilt of the sensor, a large capacitance change occurs, which with a
high resolution
Evaluation electronics can be measured so finely that even the slightest
Tilting of the sensor can be detected.
Im
Detail können
Ausführungsbeispiele
folgendermaßen
realisiert sein. Ein erster Elektrodenträger ist mit einer ersten Elektrodenstruktur
versehen, die von dem ersten Elektrodenträger elektrisch isoliert ist.
Der ersten Elektrodenstruktur gegenüber ist eine zweite Elektrodenstruktur,
die auf einem zweiten Elektrodenträger angeordnet ist, ausgebildet und
ist ebenfalls elektrisch von dem zweiten Elektrodenträger isoliert.
Mittels eines Distanzelements kann zwischen den beiden Elektrodenträgern ein
fester Abstand eingestellt werden, so dass die erste Elektrodenstruktur
und die zweite Elektrodenstruktur einen Plattenkondensator bilden.
Die beiden Elektrodenträger
bilden zusammen mit dem Distanzelement eine abgeschlossene Kavität (den Hohlraum),
die teilweise mit einer dielektrischen Flüssigkeit (dielektrisches Fluid)
gefüllt
ist, wodurch die Kapazität
des Plattenkondensators erhöht
wird. Je größer der durch
die dielektrische Flüssigkeit
erreichte (oder vermittelte) Überdeckungsgrad
der Elektrodenstrukturen ist, desto größer wird die Kapazität der Kondensatoranordnung.In detail, embodiments may be realized as follows. A first electrode carrier is provided with a first electrode structure that is electrically isolated from the first electrode carrier. Opposite the first electrode structure is a second electrode structure, which is located on a second electrode carrier is arranged, and is also electrically isolated from the second electrode carrier. By means of a spacer element, a fixed distance can be set between the two electrode carriers, so that the first electrode structure and the second electrode structure form a plate capacitor. The two electrode carriers, together with the spacer, form a sealed cavity (the cavity) which is partially filled with a dielectric fluid (dielectric fluid), thereby increasing the capacitance of the plate capacitor. The greater the degree of coverage of the electrode structures achieved (or mediated) by the dielectric fluid, the greater the capacitance of the capacitor array.
Wenn
das dielektrische Fluid die Kavität fast vollständig ausfüllt, bildet
sich an der Oberseite der Kavität
beispielsweise eine Luftblase im dielektrischen Fluid. Es kann jedoch
auch eine Blase eines anderen Mediums oder eine Vakuumblase gebildet werden.
Bei einer Verkippung des Sensors bewegt sich die beispielhafte Luftblase
immer zum höchsten Punkt
der Kavität.
Sind nun die Oberseite der Kavität und
die Elektrodenstrukturen geometrisch geeignet gestaltet, so kann
eine sich bei Verkippung gegensinnig ändernde Differenzial-Kondensator-Anordnung realisiert
werden. Zum Beispiel erhöht
sich eine gemessene Kapazität,
währenddessen
sich die andere Kapazität
mit zunehmender Verkippung verringert. Dies kann dadurch erreicht
werden, dass die erste Elektrodenstruktur in zwei voneinander elektrisch isolierte
Bereiche aufgeteilt ist, welche mit der zweiten Elektrodenstruktur
jeweils einen separat auslesbaren Kondensator bilden.If
the dielectric fluid almost completely fills the cavity
at the top of the cavity
for example, an air bubble in the dielectric fluid. It can, however
also a bubble of another medium or a vacuum bubble are formed.
With a tilt of the sensor, the exemplary air bubble moves
always to the highest point
the cavity.
Now are the top of the cavity and
the electrode structures designed geometrically suitable, so can
realized in tilting opposing differential capacitor arrangement
become. For example, increased
a measured capacity,
Meanwhile
the other capacity
reduced with increasing tilt. This can be achieved
be that the first electrode structure in two electrically isolated from each other
Areas is divided, which with the second electrode structure
each form a separately readable capacitor.
Aus
dem dargestellten Prinzip ist deutlich, dass der gemessenen Messgröße eine
Bewegung der beispielhaften Luftblase entlang der gewölbten Kavität entspricht.
Die Bewegung der beispielhaften Luftblase kann wie gesagt durch
eine Neigung des kapazitiven Sensors erreicht werden, die zu einer Richtungsänderung
der einwirkenden Schwerkraft führt
und die beispielhafte Luftblase sich deshalb zu dem neuen höchstgelegenen
Punkt innerhalb der Kavität
bewegt. Alternativ kann die Bewegung der beispielhaften Luftblase
auch dadurch verursacht werden, dass der kapazitive Sensor einer
Fliehkraft oder einer anderen Kraft ausgesetzt ist, die auf die
dielektrische Flüssigkeit
und die beispielhafte Luftblase unterschiedlich stark einwirkt,
so dass dadurch eine Bewegung der beispielhaften Luftblase verursacht wird.
Auch wenn die folgenden Ausführungen
sich zumeist auf eine Anwendung als Neigungssensor beschränken, wird
daraus deutlich, dass Ausführungsbeispiele
ebenfalls dazu genutzt werden können,
um Beschleunigungsänderungen,
die beispielsweise auch Fliehkräfte
umfassen können,
festzustellen.Out
The illustrated principle is clear that the measured variable a
Movement of the exemplary air bubble along the curved cavity corresponds.
The movement of the exemplary bubble can be said by
an inclination of the capacitive sensor can be achieved, which leads to a change in direction
the acting gravity leads
and the exemplary bubble is therefore the new highest
Point inside the cavity
emotional. Alternatively, the movement of the exemplary air bubble
also be caused by the fact that the capacitive sensor
Centrifugal force or another force is exposed to the
dielectric fluid
and the exemplary bubble acts differently,
thereby causing movement of the exemplary bubble.
Even if the following explanations
is mostly limited to an application as a tilt sensor is
From this clear that embodiments
can also be used to
about acceleration changes,
for example, centrifugal forces
can include
determine.
Bei
Ausführungsbeispielen
ist es nicht erforderlich, die Elektroden ganzflächig innerhalb der Kavität auszubilden,
sondern für
eine möglichst
hohe Sensitivität
ist es ausreichend, dass die Elektroden in jenen Gebieten ausgebildet
sind, entlang derer sich die beispielhafte Luftblase während des
Betriebes oder der Nutzung des Neigungssensors für einen bestimmten Winkelbereich
bewegt. Außerdem
ist es möglich,
die Elektrodenflächen
oder die Elektrodenstrukturen durch mehrere Komponenten zu bilden, die
elektrisch miteinander verbunden sein können, so dass sich ein möglichst
lineares Sensorsignal in Abhängigkeit
der beispielhaften Neigungsänderung
ergibt. Die Linearität
bezieht sich dabei auf die Abhängigkeit
des Sensorsignals von der Messgröße. Wenn sich
z. B. die Neigung von einem ersten Winkel auf einem zweiten Winkel
verdoppelt, verdoppelt sich ebenfalls das gemessene Sensorsignal.
Es ist jedoch ebenfalls möglich,
die Elektroden derart zu wählen, dass
bei sehr kleinen Winkeländerungen
eine nichtlineare Messgrößenänderung
auftritt, währenddessen bei
größeren Winkeländerungen
sich ein lineares Verhalten einstellt. Damit ist es möglich, ganz
gezielt die Elektroden derart zu formen oder auszubilden, das ein
Verstärkungseffekt
hinsichtlich der detektierten Neigungsänderung erfolgt. In diesem
Fall kann bei einer Verdoppelung des Neigungswinkels sich beispielsweise
das Sensorsignal um mehr als das Doppelte ändern.at
embodiments
it is not necessary to form the electrodes over the whole area within the cavity,
but for
one possible
high sensitivity
it is sufficient that the electrodes are formed in those areas
along which the exemplary bubble during the
Operation or use of the inclination sensor for a certain angle range
emotional. Furthermore
Is it possible,
the electrode surfaces
or to form the electrode structures by multiple components, the
can be electrically connected to each other, so that a possible
linear sensor signal depending
the exemplary change in inclination
results. The linearity
refers to dependency
the sensor signal from the measured variable. If
z. As the inclination of a first angle at a second angle
Doubled, also doubles the measured sensor signal.
However, it is also possible
to choose the electrodes such that
at very small angle changes
a non-linear measurement change
occurs while at
larger angle changes
a linear behavior sets in With that it is possible, completely
selectively form or form the electrodes, the one
amplification effect
with respect to the detected change in inclination. In this
Case can be at a doubling of the inclination angle, for example
change the sensor signal more than twice.
Bei
weiteren Ausführungsbeispielen
ist es ebenfalls möglich,
die Kavität
derart zu formen, dass sich keine beispielhafte Luftblase herausbildet,
sondern dass sich der nicht durch die dielektrische Flüssigkeit
gefüllte
Teil sich entlang eines Kanals bewegt (z. B. als freibleibender
Kanalabschnitt) und dass diese Bewegung z. B. durch eine Neigungsänderung oder,
wie oben beschrieben, durch eine einwirkende Fliehkraft oder zusätzliche
Beschleunigung auftritt.at
further embodiments
it is also possible
the cavity
form so that no exemplary bubble forms,
but that is not due to the dielectric fluid
filled
Part moves along a channel (eg as a non-binding
Channel section) and that this movement z. B. by a change in inclination or,
as described above, by an acting centrifugal force or additional
Acceleration occurs.
Ferner
ist es möglich,
die Elektrodenstrukturen so zu wählen,
dass sich die beispielhafte Luftblase entlang der ersten Elektrodenstruktur
bewegt und die zweite Elektrodenstruktur vertikal darunter (z. B. in
Richtung der Schwerkraft während
des Betriebes) angeordnet ist. Mit einer solchen Anordnung der Elektrodenstrukturen
ist es darüber
hinaus leicht möglich,
einen kapazitiven Sensor zu schaffen, der nicht nur eine Neigung
bezüglich
einer Drehachse hoch sensitiv feststellen kann, sondern der gleichzeitig
Drehungen bezüglich
zweier Achsen feststellen kann. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn
die nach außen
gewölbte
Außenwand
der Kavität
eine konvexe Linsenform aufweist, so dass die beispielhafte Luftblase
sich bezüglich
einer Fläche
bewegen kann, wobei die Bewegung entlang den beiden Richtungen der
Fläche
Neigungen bezüglich
unterschiedlichen Drehachsen entsprechen. In diesem Fall ist eine Elektrodenstruktur
entlang der gewölbten
Außenwand
ausgebildet.Further
Is it possible,
to choose the electrode structures so
that the exemplary air bubble along the first electrode structure
moved and the second electrode structure vertically below (eg in
Direction of gravity during
the operation) is arranged. With such an arrangement of the electrode structures
is it about it
also easily possible,
to create a capacitive sensor that is not just a tilt
in terms of
a rotation axis can detect highly sensitive, but at the same time
Turns
can detect two axes. This is z. B. then the case, if
the outside
domed
outer wall
the cavity
has a convex lens shape, so that the exemplary air bubble
with respect
a surface
can move, with the movement along the two directions of the
area
Passions concerning
correspond to different axes of rotation. In this case is an electrode structure
along the arched
outer wall
educated.
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:embodiments
The present invention will be described below with reference to FIG
the enclosed drawings closer
explained.
Show it:
1 eine
Querschnittsansicht durch den Hohlraum gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; 1 a cross-sectional view through the cavity according to an embodiment of the present invention;
2 eine
Raumansicht eines kapazitiven Neigungssensors für die Feststellung einer Drehung um
eine Drehachse; 2 a spatial view of a capacitive tilt sensor for detecting a rotation about an axis of rotation;
3 eine
Querschnittsansicht durch den kapazitiven Neigungssensor der 2; 3 a cross-sectional view through the capacitive tilt sensor of 2 ;
4 ein
Ersatzschaltbild für
das Schalten der Elektrodenstrukturen, die in den 2 und 3 gezeigt
sind; 4 an equivalent circuit diagram for the switching of the electrode structures, in the 2 and 3 are shown;
5 eine
Querschnittsansicht durch die Kavität mit einer Elektrodenstruktur
gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel; 5 a cross-sectional view through the cavity with an electrode structure according to another embodiment;
6 eine
Querschnittsansicht durch die Kavität mit einem ausgebildeten Kanal; 6 a cross-sectional view through the cavity with a channel formed;
7 eine
Raumansicht des kapazitiven Sensors mit einer alternativen Gestaltung
der Elektroden; 7 a spatial view of the capacitive sensor with an alternative design of the electrodes;
8 eine
Draufsicht des in 7 gezeigten kapazitiven Sensors;
und 8th a top view of the in 7 shown capacitive sensor; and
9 eine
Draufsicht auf einen kapazitiven Sensor zur Feststellung von Drehungen
bezüglich zwei
unabhängigen
Drehachsen. 9 a plan view of a capacitive sensor for detecting rotations with respect to two independent axes of rotation.
Bezüglich der
nachfolgenden Beschreibung sollte beachtet werden, dass bei den
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
gleiche oder gleichwirkende Funktionselemente gleiche Bezugszeichen aufweisen
und somit die Beschreibung dieser Funktionselemente in den verschiedenen
Ausführungsbeispielen
untereinander austauschbar sind.Regarding the
following description should be noted that in the
different embodiments
the same or equivalent functional elements have the same reference numerals
and thus the description of these functional elements in the various
embodiments
interchangeable.
1 zeigt
eine Querschnittsansicht durch einen Hohlraum 10 eines
kapazitiven Sensors, wobei der Hohlraum 10 eine nach außen gewölbte Außenwand 20 aufweist
und in dem Hohlraum 10 eine dielektrische Flüssigkeit 30 eingebracht
ist. Die dielektrische Flüssigkeit 30 lässt einen
Teil 40 des Hohlraums 10 offen, wobei der Teil 40 entlang
der nach außen gewölbten Außenwand 20 angeordnet
ist und eine andere Dielektrizitätskonstante
als die Dielektrizitätskonstante
der dielektrischen Flüssigkeit
aufweist. Ferner ist eine erste Flächenelektrode 50 in
dem Hohlraum bzw. an einer Seitenwand des Hohlraums ausgebildet
und eine zweite Flächenelektrode 60 (in der 1 nicht
gezeigt) ist an einer der Seitenwand gegenüberliegenden Seitenwand ausgebildet. 1 shows a cross-sectional view through a cavity 10 a capacitive sensor, wherein the cavity 10 an exterior arched exterior wall 20 and in the cavity 10 a dielectric fluid 30 is introduced. The dielectric fluid 30 leaves a part 40 of the cavity 10 open, the part 40 along the outwardly arched outer wall 20 is arranged and has a dielectric constant other than the dielectric constant of the dielectric liquid. Furthermore, a first surface electrode 50 formed in the cavity or on a side wall of the cavity and a second surface electrode 60 (in the 1 not shown) is formed on a side wall opposite to the side wall.
Die
erste Flächenelektrode 50 weist
in diesem Ausführungsbeispiel
einen ersten Bereich 50a und einen zweiten Bereich 50b auf,
wobei beide Bereiche entlang einer Trennlinie 51 elektrisch
voneinander isoliert sind. Die erste und zweite Flächenelektrode 50 und 60 sind
damit derart ausgebildet, dass eine Bewegung Δs des Teils 40 in der
dielektrischen Flüssigkeit 30 entlang
der nach außen
gewölbten
Außenwand 20 ansprechend
auf eine Messgröße (z. B. einer
Neigung) zu einer Kapazitätsänderung
zwischen dem ersten Bereich der ersten Flächenelektrode 50a und
zweiten Flächenelektrode 60 führt. Entsprechend
gegenläufig
verhält
sich die Kapazitätsänderung
zwischen dem zweiten Bereich der ersten Flächenelektrode 50b und
der zweiten Flächenelektrode 60.The first surface electrode 50 has a first area in this embodiment 50a and a second area 50b on, with both areas along a dividing line 51 are electrically isolated from each other. The first and second surface electrodes 50 and 60 are thus designed such that a movement .DELTA.s of the part 40 in the dielectric fluid 30 along the outwardly arched outer wall 20 responsive to a measure (eg, a slope) of a capacitance change between the first region of the first area electrode 50a and second surface electrode 60 leads. The capacitance change between the second area of the first area electrode is correspondingly opposite 50b and the second surface electrode 60 ,
Die
nach außen
gewölbte
Außenwand 20 weist
eine nur schwach gekrümmte
Oberfläche
auf, so dass sich eine Flächennormale
N1 entlang einer lateralen oder seitlichen Ausdehnung B der nach
außen
gewölbten
Außenwand 20 in
einen Bereich von weniger als 45° oder
in einem Bereich von weniger als 20° oder in einem Bereich von weniger
als 10° ändert. Alternativ
kann die schwach nach außen
gewölbte
Außenwand 20 derart
gestaltet werden, dass der doppelte Krümmungsradius der gekrümmten Oberfläche der
Außenwand 20 größer oder
mehr doppelt so groß oder
zumindest fünfmal
größer ist
als die seitliche Ausdehnung B. Die laterale Ausdehnung B kann beispielsweise
ein maximaler Durchmesser des Hohlraums 10 sein. Damit
kann erreicht werden, dass wenn der Krümmungsdurchmesser bereits etwas
größer ist
als die seitliche Ausdehnung B, nicht mehr der volle 180° Winkelbereich
bei Drehungen/Neigungen abgedeckt wird, was ein Merkmal von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung ist. Die Stärke der Wölbung der Außenwand 20 kann
beispielsweise hinsichtlich einer gewünschten Sensitivität des Neigungssensors
optimiert werden: je geringer oder schwächer die Wölbung je höher die Sensitivität. Die Breite
oder Ausdehnung B bestimmt dann (bei gewählter Wölbung) den Winkelbereich der ausgemessen
werden kann.The exterior arched exterior wall 20 has an only slightly curved surface, so that a surface normal N1 along a lateral or lateral extension B of the outwardly curved outer wall 20 in a range of less than 45 ° or in a range of less than 20 ° or in a range of less than 10 °. Alternatively, the slightly outwardly curved outer wall 20 be designed such that the double radius of curvature of the curved surface of the outer wall 20 is greater or more twice as large or at least five times larger than the lateral extent B. The lateral extent B may, for example, a maximum diameter of the cavity 10 be. It can thus be achieved that, when the diameter of curvature is already somewhat larger than the lateral extent B, the full 180 ° angular range is no longer covered in rotations / inclinations, which is a feature of embodiments of the present invention. The strength of the curvature of the outer wall 20 can be optimized, for example, with regard to a desired sensitivity of the inclination sensor: the smaller or weaker the curvature the higher the sensitivity. The width or extension B then determines (with selected curvature) the angular range that can be measured.
Die
konkrete Form des Teils 40 hängt zum großen Teil von den Benetzungseigenschaften
der nach außen
gewölbten
Außenwand 20 oder
der Seitenwände
des Hohlraums 10 bezüglich
der dielektrischen Flüssigkeit 30 ab.
Erfindungsgemäß ist beispielsweise
so viel dielektrische Flüssigkeit
in den Hohlraum 10 eingebracht, dass der Teil 40 seitlich durch
die dielektrische Flüssigkeit 30 und
nicht durch eine Wand des Hohlraums 10 begrenzt ist (seitlich bezieht
sich dabei beispielsweise auf die Bewegungsrichtung Δs). Der Teil 40 kann
somit beispielsweise eine Luftblase sein, die sich in der dielektrischen
Flüssigkeit 30 ausgebildet
hat. Alternativ kann der Teil 40 aber auch Vakuum oder
ein anderes Medium aufweisen, welches sich mit der dielektrischen Flüssigkeit 30 nicht
mischt und eine andere Dielektrizitätskonstante als die der dielektrischen
Flüssigkeit 30 aufweist.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn der Unterschied der Dielektrizitätskonstanten
möglichst
groß ist.The concrete form of the part 40 depends to a large extent on the wetting properties of the outwardly curved outer wall 20 or the sidewalls of the cavity 10 with respect to the dielectric fluid 30 from. For example, according to the invention, so much dielectric fluid is in the cavity 10 introduced that part 40 laterally through the dielectric fluid 30 and not through a wall of the cavity 10 is limited (laterally refers to, for example, the direction of movement Δs). The part 40 Thus, for example, it may be an air bubble that is in the dielectric fluid 30 has trained. Alternatively, you can the part 40 but also have a vacuum or other medium which is in contact with the dielectric fluid 30 does not mix and has a dielectric constant other than the dielectric fluid 30 having. It is advantageous if the difference in the dielectric constant is as large as possible.
2 zeigt
eine Raumansicht des kapazitiven Sensors zum Erfassen einer Messgröße, wobei der
Hohlraum 10 durch einen ersten Elektrodenträger 11 und
einen zweiten Elektrodenträger 12 als auch
durch ein Distanzelement 13 begrenzt ist. Das Distanzelement 13 definiert
dabei die nach außen
gewölbte
Außenwand 20 entlang
derer sich nach Füllen des
Hohlraumes 10 mit der dielektrischen Flüssigkeit 30 der Teil 40 herausbildet.
Das Distanzelement 13 weist eine Schichtdicke d auf, die
einen festen Abstand zwischen dem ersten und zweiten Elektrodenträger 11, 12 definiert. 2 shows a spatial view of the capacitive sensor for detecting a measured variable, wherein the cavity 10 through a first electrode carrier 11 and a second electrode carrier 12 as well as by a spacer element 13 is limited. The spacer element 13 defines the outwardly arched outer wall 20 along which after filling the cavity 10 with the dielectric liquid 30 the part 40 out forms. The spacer element 13 has a layer thickness d, which is a fixed distance between the first and second electrode carrier 11 . 12 Are defined.
Auf
dem ersten Elektrodenträger 11 ist
die erste Flächenelektrode 50 oder
eine erste Elektrodenstruktur ausgebildet und auf dem zweiten Elektrodenträger 12 ist
die zweite Flächenelektrode 60 oder eine
zweite Elektrodenstruktur ausgebildet. Die erste und zweite Flächenelektrode 50, 60 können beispielsweise
durch Aufdampfen auf den ersten und zweiten Elektrodenträger 11, 12 erzeugt
werden oder aber auch in diesen integriert sein. Optional kann eine
Isolation zwischen dem ersten Elektrodenträger 11 (zweiten Elekt rodenträger 12)
und der ersten Flächenelektrode 50 (zweiten
Flächenelektrode 60)
ausgebildet sein. Die erste Flächenelektrode 50 weist den
ersten Bereich 50a und den zweiten Bereich 50b auf,
die entlang der Trennlinie 51 voneinander elektrisch isoliert
sind. Die Trennlinie 51 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
nicht durch eine gerade Linie gegeben, sondern weist eine Krümmung auf,
die derart gewählt
werden kann, dass sich bei der kapazitiven Messung ein möglichst
linearer Zusammenhang zwischen der Messgröße (Neigung oder Drehung) um
eine Drehachse 80 und der erfassten Kapazitätsänderung
ergibt.On the first electrode carrier 11 is the first surface electrode 50 or a first electrode structure formed on the second electrode carrier 12 is the second surface electrode 60 or a second electrode structure is formed. The first and second surface electrodes 50 . 60 For example, by vapor deposition on the first and second electrode carrier 11 . 12 be generated or integrated into these. Optionally, an insulation between the first electrode carrier 11 (second electrode rod carrier 12 ) and the first surface electrode 50 (second surface electrode 60 ) be formed. The first surface electrode 50 indicates the first area 50a and the second area 50b on that along the dividing line 51 are electrically isolated from each other. The dividing line 51 is not given in this embodiment by a straight line, but has a curvature that can be chosen such that in the capacitive measurement as linear as possible relationship between the measured variable (inclination or rotation) about an axis of rotation 80 and the detected capacity change.
Aus
der 2 ist ersichtlich, dass bei leichten Drehungen
um die Drehachse 80 eine Verschiebung des Teils 40 entlang
der nach außen
gewölbten Außenwand 20 erzeugt
wird, dass jedoch bei größeren Drehungen
um die Drehachse 80 sich der Teil 40 kaum bewegt
und infolge dessen zu keiner weiteren Kapazitätsänderung führt. Zum Beispiel wird der
Teil 40 bei einer Drehung zwischen 45 und 90° um die Drehachse 80 in
der in 2 dargestellten Situation sich in einem der Eckpunkte
des durch das Distanzelement 13 definierten Hohlraumes 10 befinden.
Jedoch kommt es bei kleineren Drehungen (z. B. von weniger als 10°) zu einer
starken Verschiebung Δs des
Teils 40 entlang der nach außen gewölbten Außenwand 20 und demzufolge
zu einer signifikanten Änderung
der Kapazität
zwischen dem ersten Bereich der ersten Flächenelektrode 50a und
der zweiten Flächenelektrode 60.From the 2 It can be seen that with slight rotations about the axis of rotation 80 a shift of the part 40 along the outwardly arched outer wall 20 is generated, however, for larger rotations about the axis of rotation 80 the part 40 hardly moved and as a result leads to no further capacity change. For example, the part becomes 40 with a rotation between 45 and 90 ° about the axis of rotation 80 in the in 2 represented situation in one of the vertices of the spacer 13 defined cavity 10 are located. However, with smaller rotations (eg less than 10 °) there is a strong shift Δs of the part 40 along the outwardly arched outer wall 20 and consequently, a significant change in capacitance between the first region of the first area electrode 50a and the second surface electrode 60 ,
3 zeigt
eine Querschnittsansicht durch das Distanzelement 13 in
der 2. Es ist somit ersichtlich, wie das Distanzelement 13 den
Hohlraum 10 und insbesondere die nach außen gewölbte Außenwand 20 definiert.
Ferner ist ersichtlich, dass die erste Flächenelektrode 50 nicht
ganzflächig über auf dem
ersten Elektrodenträger 11 ausgebildet
ist, sondern sich lediglich in einem Bereich erstreckt, der von dem
Teil 40 bei der seitlichen Bewegung Δs parallel zur nach außen gewölbten Außenwand 20 überstrichen
wird. Die erste Flächenelektrode 50 weist
wiederum den ersten Bereich 50a und den zweiten Bereich 50b auf,
die entlang der Trennlinie 51 elektrisch voneinander isoliert
sind. Beide Teile werden elektrisch kontaktiert und sind an einer
Auswerteeinheit oder Messelektronik 90 angeschlossen. In
der 3 ist die zweite Flächenelektrode 60,
die ebenfalls an die Auswerteeinheit 90 angeschlossen ist,
nicht gezeigt. 3 shows a cross-sectional view through the spacer 13 in the 2 , It is thus apparent how the spacer element 13 the cavity 10 and in particular the outwardly curved outer wall 20 Are defined. It can also be seen that the first surface electrode 50 not over the entire surface over on the first electrode carrier 11 is formed, but only extends in a region of the part 40 in the lateral movement Δs parallel to the outwardly curved outer wall 20 is swept over. The first surface electrode 50 again indicates the first area 50a and the second area 50b on that along the dividing line 51 are electrically isolated from each other. Both parts are electrically contacted and are connected to an evaluation unit or measuring electronics 90 connected. In the 3 is the second surface electrode 60 also to the evaluation unit 90 connected, not shown.
Somit
zeigt 3 eine Anordnung im Schnitt durch das Distanzelement 13 und
verdeutlicht außerdem
die elektrische Auslesung des Sensors. Die beiden voneinander isolierten
Teilflächen 50a,
b der ersten Elektrodenstruktur 50 werden an die Messelektronik 90 angeschlossen.
Die zweite Elektrodenstruktur 60, die beispielsweise vollflächig auf
der zweiten Elektrodenhalterung 12 ausgebildet sein kann,
wird ebenfalls an die Messelektronik 90 angeschlossen, so
dass zwischen dem ersten Bereich 50a der ersten Elektrodenstruktur
und der zweiten Elektrodenstruktur 60 (= erste Teilkondensatoranordnung)
eine erste Teilkapazität
C1 und zwischen dem zweiten Bereich 50b der ersten Elektrodenstruktur
und der zweiten Elektrodenstruktur 60 (= zweite Teilkondensatoranordnung)
eine zweite Teilkapazität
C2 gemessen werden kann.Thus shows 3 an arrangement in section through the spacer element 13 and also illustrates the electrical readout of the sensor. The two isolated faces 50a , b of the first electrode structure 50 are sent to the measuring electronics 90 connected. The second electrode structure 60 , for example, the entire surface on the second electrode holder 12 can be formed, is also connected to the measuring electronics 90 connected so that between the first area 50a the first electrode structure and the second electrode structure 60 (= first partial capacitor arrangement) a first partial capacitance C1 and between the second region 50b the first electrode structure and the second electrode structure 60 (= second partial capacitor arrangement) a second partial capacitance C2 can be measured.
Die
erste Teilkondensatoranordnung bildet sich somit entlang einer ersten Überdeckungsfläche A1 als
auch entlang einer Schnittfläche
des ersten Bereichs 50a mit dem Teil 40 (beispielhafte
Luftblase). In analoger Weise bildet sich die zweite Teilkondensatoranordnung
entlang einer zweiten Überdeckungsfläche A2 und
einer weiteren Schnittfläche des
zweiten Bereichs 50b mit dem Teil 40 heraus. Beide
Beiträge
zur ersten (und auch beide Beiträge zur
zweiten) Teilkondensatoranordnung liefern parallel geschaltete kapazitive
Beiträge
zur ersten (und zur zweiten) Teilkapazität C1 (und C2), wie in der 4 noch
näher beschrieben
wird. Die Kapazitäten der
beiden Beiträge
unterscheiden sich, da die Dielektrizitätskonstante des Teils 40 sich
von der Die lektrizitätskonstante
der dielektrischen Flüssigkeit
unterscheidet.The first partial capacitor arrangement thus forms along a first overlapping area A1 as well as along a sectional area of the first area 50a with the part 40 (exemplary bubble). In an analogous manner, the second partial capacitor arrangement forms along a second overlap area A2 and a further sectional area of the second area 50b with the part 40 out. Both contributions to the first (and also both contributions to the second) subcapacitor arrangement provide capacitive contributions in parallel to the first (and second) subcapacitance C1 (and C2), as in US Pat 4 will be described in more detail. The capacities of the two contributions differ because the dielectric constant of the part 40 is different from the dielectric constant of the dielectric liquid.
Die
erste Überdeckungsfläche A1 ist
dabei durch den Überdeckungsgrad
des ersten Bereichs 50a der ersten Elektrodenstruktur 50 mit
der zweiten Elektrodenstruktur 60 gegeben, wobei die Überdeckung
durch die dielektrische Flüssigkeit 30 definiert ist.
Analog ist die zweite Überdeckungsfläche A2 durch
den Überdeckungsgrad
des zweiten Teils 50b der ersten Flächenelektrode 50 mit
der zweiten Flächenelektrode 60 gegeben.
Die erste Überdeckungsfläche A1 ist
somit innerhalb des ersten Bereichs 50a komplementär zu der
Schnittfläche,
die die beispielhafte Luftblase 40 mit dem ersten Bereich 50a bildet. Analog
ist die zweite Überdeckungsfläche A2 komplementär zu jener
Schnittfläche
die der zweite Bereich 50b mit der beispielhaften Luftblase 40 bildet.The first overlapping area A1 is in this case by the degree of overlap of the first area 50a the first electrode structure 50 with the second electrode structure 60 given the coverage by the dielectric fluid 30 is defined. Similarly, the second overlapping area A2 is the degree of overlap of the second part 50b the first surface electrode 50 with the second surface electrode 60 given. The first overlapping area A1 is thus within the first area 50a Complementary to the cut surface, which is the exemplary bubble 40 with the first area 50a forms. Similarly, the second overlapping area A2 is complementary to the sectional area which is the second area 50b with the exemplary bubble 40 forms.
Eine
Verkippung des Sensors und damit eine Bewegung Δs der beispielhaften Luftblase 40 ändert gegensinnig
die beiden Teilkapazitäten
C1 und C2, da sich in diesem Fall der Überdeckungsgrad A1 in der ersten
Teilkondensatoranordnung vergrößert, während sich
der Überdeckungsgrad
A2 der zweiten Teilkondensatoranordnung verkleinert bzw. umgekehrt
(je nach der Drehrichtung).A tilt of the sensor and thus a movement .DELTA.s the exemplary air bubble 40 changes in opposite directions the two partial capacitances C1 and C2, since in this case the degree of coverage A1 in the first partial capacitor arrangement increases, while the degree of coverage A2 of the second partial capacitor arrangement decreases or vice versa (depending on the direction of rotation).
Dadurch
ergibt sich ein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Verkippung
(Neigung) des Sensors und der messbaren Kapazitätsdifferenz der beiden Teilkondensatoranordnungen.
Aufgrund der Form der beispielhaften Luftblase 40 ergibt
sich in der Nulllage des Sensors nicht unbedingt die Kapazitätsdifferenz
Null, da bei der oberen (erste) Teilkondensatoranordnung ein größerer Bereich
nicht vom dielektrischen Fluid 30 überdeckt ist als bei der unteren
(zweite) Teilkondensatoranordnung. Dieser Umstand bewirkt außerdem eine
nichtlineare Kapazitätsänderung
in Abhängigkeit
von der Verkippung, jedoch ist die eindeutige Zuordnung zwischen
Verkippwinkel (Drehung um die Drehachse 80) und der Kapazitätsdifferenz
stets gegeben. Durch eine geeignete Wahl der Elektrodenform kann
jedoch auch in diesem Fall eine quasi lineare Kennlinie erzielt
werden. Diese Wahl der Elektroden kann beispielsweise durch eine
Wahl der Trennlinie 51, die die beiden Bereiche der ersten
Flächenelektrode 50 trennt,
erfolgen. Wie bereits in der 2 und 3 dargestellt, ist
es im Allgemeinen nicht vorteilhaft, eine lineare Ausgestaltung
dieser Trennlinie 51 zu wählen, sondern stattdessen die
Trennlinie 51 so zu krümmen, dass
sich möglichst
eine lineare Kennlinie (Kapazitätsänderung
als Funktion des Neigungswinkels) ergibt. Zwischen der Krümmung und
der Wölbung
der Außenwand 20 wird
im Allgemeinen eine Beziehung bestehen, wobei die Beziehung beispielsweise
von der Form des Teils 40 abhängt. Die Form des Teils 40 hängt ihrerseits
zum einen von der Oberflächenspannung
der dielektrischen Flüssigkeit 30 und
zum anderen von dem Grad der Benetzung der Außenwand 20 von der
dielektrischen Flüssigkeit 30.This results in a clear relationship between the tilt (inclination) of the sensor and the measurable capacitance difference of the two sub-capacitor arrays. Due to the shape of the exemplary bubble 40 does not necessarily result in the zero position of the sensor, the difference in capacitance zero, since in the upper (first) partial condenser assembly, a larger area not of the dielectric fluid 30 is covered as in the lower (second) partial capacitor arrangement. This circumstance also causes a non-linear capacitance change as a function of the tilt, but the unambiguous relationship between tilt angle (rotation about the axis of rotation 80 ) and the capacity difference is always given. By a suitable choice of the electrode shape, however, a quasi-linear characteristic can also be achieved in this case. This choice of electrodes can be achieved, for example, by selecting the dividing line 51 covering the two areas of the first area electrode 50 separates, done. As already in the 2 and 3 As shown, it is generally not advantageous to have a linear configuration of this separation line 51 to choose, but instead the dividing line 51 to bend so that as far as possible a linear characteristic (capacity change as a function of the angle of inclination) results. Between the curvature and the curvature of the outer wall 20 In general, there will be a relationship where the relationship is, for example, the shape of the part 40 depends. The shape of the part 40 depends in turn on the one hand by the surface tension of the dielectric fluid 30 and second, the degree of wetting of the outer wall 20 from the dielectric fluid 30 ,
4 zeigt
ein Ersatzschaltbild für
die erste Teilkapazität
C1 und die zweite Teilkapazität
C2. Die erste Teilkapazität
C1 ist durch die oben erwähnten zwei
Beiträge
gegeben, wobei der erste Beitrag C1a die dielektrische Flüssigkeit 30 und
der zweite Beitrag C1b den Teil 40 als dielektrisches Medium,
das zwischen dem ersten Bereich der ersten Flächenelektrode 50a und
der zweiten Flächenelektrode 60 angeordnet
ist, aufweist. In analoger Weise ist die zweite Teilkapazität C2 ebenfalls
durch zwei Beiträge gegeben,
wobei der erste Beitrag C2a ebenfalls die dielektrische Flüssigkeit 30 und
der zweite Beitrag C2b den Teil 40 als dielektrisches Medium,
welches zwischen dem zweiten Bereich der ersten Flächenelektrode 50b und
der zweiten Flächenelektrode 60 angeordnet
ist, aufweist. Die zweite Flächenelektrode 60 kann
beispielsweise mit Masse verbunden werden, so dass die beiden Signale
an dem ersten und zweiten Bereich der ersten Flächenelektrode 50a, 50b als
Messsignal genutzt werden können.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn nicht direkt die Teilkapazitäten C1 und C2
gemessen werden, sondern wenn stattdessen die Differenz zwischen
den beiden Teilkapazitäten
C1–C2
als die zu erfassende Messgröße verwendet
wird. Die Messung dieser Differenzkapazität der sich gegensinnig ändernden
Teilkapazitäten
C1 und C2 ist vorteilhaft, weil dadurch Störeinflüsse wie Temperatur und/oder
Feuchte kompensiert werden können.
Bei diesem Ersatzschaltbild ist zu beachten, dass die Kapazitäten C1a,
C1b, C2a und C2b von der Neigung des kapazitiven Sensors abhängen. Obwohl
sich die Flächen
der ersten und zweiten Flächenelektrode 50, 60 als
solche nicht ändern, ändert sich
aber das dielektrische Medium und somit die effektive dielektrische
Konstante zwischen der ersten und zweiten Flächenelektrode 50, 60.
Genauer gesagt überdeckt
die dielektrische Flüssigkeit 30 in
Abhängigkeit
von der Neigung (oder der Position des Teils 40) einen
mehr oder weniger großen
Teil der ersten und zweiten Flächenelektrode 50, 60. 4 shows an equivalent circuit diagram for the first sub-capacitance C1 and the second sub-capacitance C2. The first partial capacitance C1 is given by the above-mentioned two contributions, wherein the first contribution C1a is the dielectric fluid 30 and the second contribution C1b the part 40 as a dielectric medium between the first region of the first surface electrode 50a and the second surface electrode 60 is arranged. In an analogous manner, the second partial capacitance C2 is likewise given by two contributions, the first contribution C2a also being the dielectric fluid 30 and the second contribution C2b the part 40 as a dielectric medium, which is between the second region of the first surface electrode 50b and the second surface electrode 60 is arranged. The second surface electrode 60 For example, it may be connected to ground so that the two signals at the first and second areas of the first area electrode 50a . 50b can be used as a measurement signal. It may be advantageous if the partial capacitances C1 and C2 are not measured directly, but instead the difference between the two partial capacitances C1-C2 is used instead as the measured variable to be detected. The measurement of this difference capacitance of the oppositely changing partial capacitances C1 and C2 is advantageous because it can compensate for disturbing influences such as temperature and / or humidity. In this equivalent circuit diagram, it should be noted that the capacitances C1a, C1b, C2a and C2b depend on the inclination of the capacitive sensor. Although the areas of the first and second surface electrode 50 . 60 As such, they do not change the dielectric medium and thus the effective dielectric constant between the first and second surface electrodes 50 . 60 , More specifically, the dielectric fluid covers 30 depending on the inclination (or the position of the part 40 ) a more or less large part of the first and second surface electrode 50 . 60 ,
Mit
diesem Ersatzschaltbild wird also berücksichtigt, dass der Bereich
der Elektroden, der nicht vom Fluid (dielektrische Flüssigkeit 30) überdeckt
ist, einen Beitrag zur Kapazität
liefert. Die Teilkondensatoranordnung (C1, C2) ist also wie dargestellt
eine Parallelschaltung eines Kondensators mit Dielektrikum (C1a,
C2a) und eines zweiten Kondensators mit Luft (C1b, C2b). Bei einer
Neigung vergrößert sich
z. B. die Fläche
des Kondensators C1a mit Dielektrikum, während sich die Fläche des
Kondensators mit Luft C1b verkleinert. In Summe ergibt sich bei
der Parallelschaltung eine Vergrößerung des
Teilkondensators C1, da die Änderung
des Kondensators mit Dielektrikum C1a aufgrund der beispielsweise
höheren Dielektrizitätskonstanten
die Verkleinerung des Luftkondensators C1b sozusagen „überkompensiert”. Analoge
Betrachtungen gelten für
die Teilkondensatoranordnung C2, wobei sich beide Teilkondensatoranordnungen
gegensinnig zueinander verhalten können (um beispielsweise die
besagte Temperatur- und Feuchtekompensation zu erreichen), so dass, wenn
die Teilkondensatoranordnung C2 sich verkleinert, sich die Teilkondensatoranordnung
C1 vergrößert.This equivalent circuit therefore takes into account that the area of the electrodes which is not covered by the fluid (dielectric fluid 30 ), contributes to capacity. The partial capacitor arrangement (C1, C2) is therefore, as shown, a parallel circuit of a capacitor with dielectric (C1a, C2a) and a second capacitor with air (C1b, C2b). At a slope increases z. As the area of the capacitor C1a with dielectric, while the area of the capacitor with air C1b decreases. In total, the parallel connection results in an increase in the partial capacitor C1, since the change of the capacitor with dielectric C1a, as it were, "overcompensates" the reduction of the air capacitor C1b due to the higher dielectric constants, for example. Analogous considerations apply to the partial capacitor arrangement C2, wherein both partial capacitor arrangements behave in opposite directions to one another can (for example, to achieve the said temperature and humidity compensation), so that when the partial capacitor assembly C2 decreases, the partial capacitor assembly C1 increases.
5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem im Vergleich zu dem in 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel,
die Form der ersten Flächenelektrode 50 geändert wurde.
Insgesamt weist das Ausführungsbeispiel
in 5 vier Teile für
die erste Flächenelektrode 50 auf,
wobei einen ersten Bereich 50a und ein dritter Bereich 50c elektrisch
miteinander verbunden sind. Ferner ist der zweite Bereich 50b mit
einem vierten Bereich 50d elektrisch miteinander verbunden. 5 shows a further embodiment in which compared to the in 3 shown embodiment, the shape of the first surface electrode 50 was changed. Overall, the embodiment has 5 four parts for the first surface electrode 50 on, being a first area 50a and a third area 50c electrically connected to each other. Further, the second area 50b with a fourth area 50d electrically connected to each other.
Der
erste und zweite Bereich 50a und 50b der ersten
Elektrodenstruktur 50 bilden dabei im wesentlichen ein
Rechteck, das parallel zur nach außen gewölbten Außenwand 20 (leicht)
gekrümmt
ist und die Trennlinie 51 einer leicht gekrümmten Diagonale des
Rechtecks folgt. In der 5 wurde die Elektrodenstruktur
der 3 dahingehend dupliziert, dass zusätzlich zu
dem ersten Bereich 50a und dem zweiten Bereich 50b ein
dritter Bereich 50c und ein vierter Bereich 50d hinzugefügt wurden,
wobei der dritte und vierte Bereich 50c, 50d eine
analoge Form aufweisen wie der erste und der zweite Bereich 50a, 50b.
Der dritte und vierte Bereich 50c, d bilden somit ebenfalls im
wesentlichen ein Rechteck, das parallel zur nach außen gewölbten Außenwand 20 gekrümmt ist
und die Trennlinie 51 einer leicht gekrümmten Diagonale des Rechtecks
folgt. Die beiden so gebildeten Rechtecke sind entlang ihrer langen
Seite elektrisch voneinander isoliert angeordnet. Damit wird erreicht, dass
beispielsweise alle vier Bereiche 50a, b, c, d elektrisch
voneinander isoliert auf den ersten Elektrodenträger 11 angeordnet
sind, wobei die elektrische Verbindung schaltungstechnisch außerhalb
des kapazitiven Sensors erfolgen kann.The first and second area 50a and 50b the first electrode structure 50 essentially form a rectangle, which is parallel to the outwardly curved outer wall 20 (slightly) is curved and the dividing line 51 a slightly curved diagonal of the rectangle follows. In the 5 the electrode structure of the 3 duplicated to that in addition to the first area 50a and the second area 50b a third area 50c and a fourth area 50d were added, with the third and fourth range 50c . 50d have an analogous shape as the first and the second area 50a . 50b , The third and fourth area 50c , d thus also form essentially a rectangle, which is parallel to the outwardly curved outer wall 20 is curved and the dividing line 51 a slightly curved diagonal of the rectangle follows. The two rectangles thus formed are arranged electrically isolated from each other along their long side. This ensures that, for example, all four areas 50a , b, c, d are electrically isolated from each other on the first electrode carrier 11 are arranged, wherein the electrical connection circuitry can be done outside of the capacitive sensor.
Die
Höhe der
ersten Flächenelektrode 50 kann
beispielsweise wiederum durch eine radiale Ausdehnung R der beispielhaften Luftblase 40 gegeben
sein und sich im wesentlichen über
die laterale Breite B des Hohlraums 10 erstrecken.The height of the first surface electrode 50 For example, again by a radial extent R of the exemplary air bubble 40 be given and substantially over the lateral width B of the cavity 10 extend.
Somit
zeigt 5 eine alternative Gestaltung der ersten Elektrodenstruktur 50.
Durch die kammartige Unterteilung der ersten Elektrodenstruktur 50 in
mehrere übereinander
liegende Streifen kann damit der negative Einfluss der runden Form der
beispielhaften Luftblase 40 auf die Linearität des Ausgangssignals
minimiert werden, da sich die Änderungen
der vom dielektrischen Fluid 40 überdeckten Bereiche in den
beiden Teilkondensatoranordnungen C1 und C2 gegenseitig annähern.Thus shows 5 an alternative design of the first electrode structure 50 , By the comb-like subdivision of the first electrode structure 50 in several superimposed strips can thus the negative influence of the round shape of the exemplary bubble 40 be minimized to the linearity of the output signal, as the changes of the dielectric fluid 40 covered areas in the two sub-capacitor assemblies C1 and C2 approach each other.
6 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem innerhalb des Hohlraums 10 ein weiteres Distanzelement 14 derart
angeordnet ist, dass der Teil 40 des Hohlraums 10 sich
zwischen dem Distanzelement 13 und dem weiteren Distanzelement 14 herausbildet
und der Teil 40 lediglich seitlich (entlang der Bewegungsrichtung Δs) von der
dielektrischen Flüssigkeit 30 begrenzt
wird. Somit ist der Teil 40 auf der der gewölbten Außenwand 20 gegenüberliegenden
Seite 21 von dem weiteren Distanzelement 14 begrenzt.
In dem Zwischenraum zwischen dem Distanzelement 13 und
dem weiteren Distanzelement 14, in dem der Teil 40 herausgebildet
ist, ist die erste Flächenelektrode 50 an
einer Seitenwand (Elektrodenträger 11)
ausgebildet, wobei die erste Flächenelektrode 50 wiederum
einen ersten Bereich 50a und einen zweiten Bereich 50b aufweist,
die, wie in der 3 dargestellt, entlang der Trennlinie 51 unterbrochen
sind. Das weitere Distanzelement 14 kann dabei derart in
dem Hohlraum 10 angeordnet sein, dass sich deren Oberfläche in den
Hohlraum 10 hineinwölbt,
so dass die nach außen
gewölbte
Außenwand 20 und
eine Seitenwand 21 des weiteren Distanzelements 14 im
wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Der Kanal zwischen der
nach außen
gewölbten Außenwand 20 und
der Seitenwand 21 kann dabei derart gewählt werden, dass der Abstand
zwischen den beiden Wänden
kleiner ist als eine laterale Ausdehnung (in Bewegungsrichtung Δs) des Teils 40. 6 shows a further embodiment, in which within the cavity 10 another spacer element 14 arranged such that the part 40 of the cavity 10 between the spacer element 13 and the further spacer element 14 forms and the part 40 only laterally (along the direction of movement Δs) of the dielectric fluid 30 is limited. Thus, the part 40 on the arched outer wall 20 opposite side 21 from the further spacer element 14 limited. In the space between the spacer element 13 and the further spacer element 14 in which the part 40 is formed, is the first surface electrode 50 on a side wall (electrode carrier 11 ), wherein the first surface electrode 50 again a first area 50a and a second area 50b which, as in the 3 shown along the dividing line 51 are interrupted. The further spacer element 14 can do so in the cavity 10 be arranged so that its surface in the cavity 10 bulges in, so that the outwardly arched outer wall 20 and a side wall 21 further spacer element 14 essentially parallel to each other. The channel between the convex outer wall 20 and the side wall 21 can be chosen such that the distance between the two walls is smaller than a lateral extent (in the direction of movement Δs) of the part 40 ,
Somit
zeigt 6 eine weitere Alternative, um die Linearität des Sensorsignals
zu verbessern. Durch das Einbringen des kapillar formenden Elements 14 wird
ein schlauchförmiges
Gebiet 16 ausgebildet, indem sich die beispielhafte Luftblase 40 befinden
kann. Da diese an der oberen sowie unteren Wand 20 und 21 des
schlauchförmigen
Gebiets 16 anhaftet, bildet sich die Oberfläche der
beispielhaften Luftblase 40 annähernd senkrecht zu den beiden Wänden 20, 21 und
damit in radialer Richtung innerhalb der gesamten Kavität aus. Auf
diese Weise wird ein annähernd
gleich großer Überdeckungsgrad
(A1 = A2, siehe 3) für beide Teilkondensatoranordnungen
in der Nulllage sowie ein lineares Sensor-Ausgangssignal erzielt,
da sich die Oberfläche der
Luftblase 40 in radialer Richtung ausbildet und in Umfangsrichtung
bewegt. Die radiale Richtung bezieht sich dabei auf eine Richtung
parallel zur Flächennormale
entlang der nach außen
gewölbten
Außenwand
und die Umfangsrichtung entspricht der Bewegungsrichtung Δs der beispielhaften
Luftblase 40.Thus shows 6 another alternative to improve the linearity of the sensor signal. By introducing the capillary-forming element 14 becomes a tubular area 16 formed by the exemplary bubble 40 can be located. As these are on the upper and lower wall 20 and 21 of the tubular area 16 Clings, the surface of the exemplary bubble forms 40 approximately perpendicular to the two walls 20 . 21 and thus in the radial direction within the entire cavity. In this way, an approximately equal degree of coverage (A1 = A2, see 3 ) for both sub-capacitor arrays in the zero position and a linear sensor output signal, since the surface of the air bubble 40 formed in the radial direction and moved in the circumferential direction. The radial direction refers to a direction parallel to the surface normal along the outwardly curved outer wall and the circumferential direction corresponds to the direction of movement Δs of the exemplary air bubble 40 ,
7 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel,
bei dem die erste und zweite Flächenelektrode 50 und 60 nicht
entlang von Seitenwänden
ausgebildet sind, sondern bei dem die erste Flächenelektrode 50 entlang
der nach außen
gewölbten
Außenwand 20 angeordnet
ist und die zweite Flächenelektrode 60 auf
den gegenüberliegenden
Elektrodenträger 12 (Boden)
ausgebildet ist. Die 7 zeigt somit eine Raumansicht
des kapazitiven Sensors, wobei die in dem Hohlraum eingebrachte
dielektrische Flüssigkeit 30 durch
den zweiten Elektrodenträger 12 nach
unten begrenzt ist und seitlich durch eine erste Seitenwand 15a und
eine zweite Seitenwand 15b begrenzt wird. Die nach außen gewölbte Außenwand 20 ist entlang
des ersten Elektrodenträgers 11 ausgebildet, so
dass sich die erste Flächenelektrode 50 und
die zweite Flächenelektrode 60 in
einem Abstand d zueinander befinden, der durch die erste und zweite Seitenwand 15a und 15b definiert
ist. Es kann dabei vorteilhaft sein, wenn der zweite Elektrodenträger 12 ebenfalls
eine Wölbung
aufweist, die insbesondere parallel zur Wölbung der Außenwand 20 ausgebildet sein
kann. Damit wird nämlich
erreicht, dass der (effektive) Abstand d, der die Kapazität der Kondensatoranordnungen
bestimmt, innerhalb des Hohlraumes konstant bleibt. Ferner kann
die beispielhafte Luftblase sich ebenfalls über die ganze Höhe der Kavität erstrecken. 7 shows a further embodiment in which the first and second surface electrode 50 and 60 are not formed along side walls, but in which the first surface electrode 50 along the outwardly arched outer wall 20 is arranged and the second surface electrode 60 on the opposite electrode carrier 12 (Bottom) is formed. The 7 thus shows a Room view of the capacitive sensor, wherein the introduced into the cavity dielectric fluid 30 through the second electrode carrier 12 is limited to the bottom and laterally through a first side wall 15a and a second side wall 15b is limited. The exterior arched exterior wall 20 is along the first electrode carrier 11 formed so that the first surface electrode 50 and the second surface electrode 60 at a distance d from each other through the first and second side wall 15a and 15b is defined. It may be advantageous if the second electrode carrier 12 also has a curvature, in particular parallel to the curvature of the outer wall 20 can be trained. This ensures that the (effective) distance d, which determines the capacitance of the capacitor arrangements, remains constant within the cavity. Furthermore, the exemplary air bubble may also extend over the entire height of the cavity.
Wie
in den Ausführungsbeispielen
zuvor auch, weist die erste Flächenelektrode
einen ersten Bereich 50a und einen zweiten Bereich 50b auf,
die entlang einer Trennlinie 51 voneinander elektrisch isoliert
sind, so dass sich bei eingebrachter dielektrischer Flüssigkeit 30 der
erste Teilkondensator wiederum zwischen dem ersten Bereich 50a und
der zweiten Flächenelektrode 60 und
der zweite Teilkondensator zwischen dem zweiten Bereich 50b und
der zweiten Flächenelektrode 60 herausbildet.
Die Trennlinie 51 zwischen dem ersten und zweiten Bereich 50a und 50b kann
bei diesem Ausführungsbeispiel
wiederum als eine Diagonale entlang der rechteckig ausgebildeten
ersten Flächenelektrode 50 ausgebildet
sein. Bei einer aufrechten Position des kapazitiven Sensors bildet
sich somit entlang der nach außen
gewölbten
Außenwand 20 die
beispielhafte Luftblase 40 heraus, die bei einer Drehung
um die Drehachse 80 eine Bewegung Δs entlang der nach außen gewölbten Außenwand 20,
auf die die erste Flächenelektrode 50 ausgebildet
ist, beschreibt.As in the embodiments above, the first area electrode has a first area 50a and a second area 50b on that along a dividing line 51 are electrically isolated from each other, so that when introduced dielectric fluid 30 the first sub-capacitor in turn between the first region 50a and the second surface electrode 60 and the second sub-capacitor between the second region 50b and the second surface electrode 60 out forms. The dividing line 51 between the first and second area 50a and 50b Again, in this embodiment, as a diagonal along the rectangularly shaped first surface electrode 50 be educated. In an upright position of the capacitive sensor is thus formed along the convex outer wall 20 the exemplary bubble 40 out when turning around the axis of rotation 80 a movement Δs along the outwardly curved outer wall 20 to which the first surface electrode 50 is formed describes.
Folglich
ist bei diesem Ausführungsbeispiel die
erste Flächenelektrode 50 gekrümmt und
zwar entlang einer Tangentialrichtung, die parallel zur Bewegung Δs verläuft. Die
Trennlinie 51 zwischen dem ersten und zweiten Bereich 50a, 50b erscheint
deshalb in einer Draufsicht als eine Gerade. Die zweite Flächenelektrode 60 kann
wiederum ganzflächig
auf dem zweiten Elektrodenträger 12 ausgebildet
sein (z. B. durch Bedampfen) und ist deshalb in der Figur nicht
explizit gezeigt.Consequently, in this embodiment, the first area electrode 50 curved along a tangential direction which is parallel to the movement Δs. The dividing line 51 between the first and second area 50a . 50b therefore appears in a plan view as a straight line. The second surface electrode 60 in turn, over the entire surface on the second electrode carrier 12 be formed (eg., By vapor deposition) and is therefore not explicitly shown in the figure.
8 zeigt
das gleiche Ausführungsbeispiel in
einer Draufsicht auf die Seite des ersten Elektrodenträgers 11,
wobei die als Rechteck gestaltete erste Flächenelektrode 50 mit
dem ersten und zweiten Bereich 50a und 50b von
oben sichtbar ist und die beispielhafte Luftblase 40 in
der Mitte erscheint. Seitlich ist der kapazitive Sensor durch die
erste und zweite Seitenwand 15a und 15b getrennt
und der erste und zweite Bereich der ersten Flächenelektrode 50a, 50b werden
entsprechend elektrisch kontaktiert und mit einer Auswerteeinheit 90 verbunden.
Die zweite Flächenelektrode 60 ist
in der gezeigten Draufsicht nicht sichtbar, wobei auch diese zweite Flächenelektrode 60 mit
der Auswerteeinheit 90 verbunden ist. Da die erste Flächenelektrode 50 senkrecht
zur Draufsicht gekrümmt
ist, erscheint sie als Rechteck, wobei entlang der Diagonale von
links unten nach rechts oben die Trennlinie 51 gezeigt
ist, die den ersten und den zweiten Bereich 50a und 50b voneinander
elektrisch isoliert. Die erste Teilkondensatoranordnung C1 umfasst
somit zwei Bereiche: einen ersten Bereich der ersten Flächenelektrode 50a, der
nicht von der beispielhaften Luftblase 40 kontaktiert wird,
und einen zweiten Bereich, der von der beispielhaften Luftblase 40 kontaktiert
wird. Analog umfasst die zweite Teilkondensatoranordnung C2 ebenfalls
zwei Beiträge:
einen ersten Beitrag, der durch jenen Flächenanteil des zweiten Teils
der ersten Flächenelektrode 50b bestimmt,
der nicht mit der beispielhaften Luftblase 40 in Kontakt
ist, und einen zweiten Beitrag, der wiederum dazu komplementär ist und
jenem Flächenteil
des zweiten Teils der ersten Flächenelektrode 50b entspricht,
der mit der beispielhaften Luftblase 40 in Kontakt ist.
Wie oben beschrieben weisen beide Beiträge aufgrund der unterschiedlichen
dielektrischen Eigenschaften der beispielhaften Luftblase 40 und
der dielektrischen Flüssigkeiten 30 unterschiedliche
Kapazitäten
auf, wobei die Sensitivität
des kapazitiven Sensors größer wird
je größer der
Unterschied in den Dielektrizitätskonstanten (des
Teils 40 im Vergleich zur dielektrischen Flüssigkeit 30)
ist. 8th shows the same embodiment in a plan view of the side of the first electrode carrier 11 , wherein the rectangle-shaped first surface electrode 50 with the first and second area 50a and 50b visible from above and the exemplary bubble 40 appears in the middle. Laterally, the capacitive sensor through the first and second side wall 15a and 15b separated and the first and second regions of the first surface electrode 50a . 50b are contacted in accordance with electrical and with an evaluation 90 connected. The second surface electrode 60 is not visible in the plan view shown, wherein this second surface electrode 60 with the evaluation unit 90 connected is. Because the first surface electrode 50 Curved perpendicular to the plan view, it appears as a rectangle, along the diagonal from bottom left to top right the dividing line 51 shown is the first and the second area 50a and 50b electrically isolated from each other. The first partial capacitor arrangement C1 thus comprises two regions: a first region of the first surface electrode 50a that is not from the exemplary bubble 40 is contacted, and a second area, that of the exemplary bubble 40 will be contacted. Analogously, the second partial capacitor arrangement C2 likewise comprises two contributions: a first contribution which is defined by that area fraction of the second part of the first surface electrode 50b Certainly not with the exemplary bubble 40 is in contact, and a second contribution which in turn is complementary thereto and that surface portion of the second portion of the first area electrode 50b Equivalent to that with the exemplary bubble 40 is in contact. As described above, both contributions show due to the different dielectric properties of the exemplary air bubble 40 and the dielectric fluids 30 different capacitances, wherein the sensitivity of the capacitive sensor is greater, the greater the difference in the dielectric constant (of the part 40 compared to the dielectric fluid 30 ).
Somit
ist in 7 und 8 eine zweite grundsätzliche
Ausführungsvariante
des Sensorprinzips gezeigt, die sich von den in den 2 bis 6 gezeigten
Ausführungsbeispielen
unterscheidet (7 zeigt eine Explosionsdarstellung
und 8 die gleiche Variante in der Draufsicht). Die
durchsichtige Darstellung der ersten Flächenelektrode 50 als auch
des ersten Elektrodenträgers 11 dient
der Anschaulichkeit und ist im Allgemeinen nicht gegeben. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist wie gesagt der erste Elektrodenträger 11 mit der ersten
Flächenelektrode 50 gewölbt geformt
und bildet mit dem zweiten Elektrodenträger 12, der die zweite
Flächenelektrode 60 trägt (die
in der Zeichnung nicht dargestellt ist), ohne Einsatz eines Distanzelements 13 die
Kavität 10.
An der Vorder- und Rückseite
sind lediglich Seitenwände 15a und 15b als
Abschluss der Kavität 10 gebildet.
Die Kavität 10 wird
wiederum mit einer dielektrischen Flüssigkeit 30 teilweise
gefüllt,
wobei sich eine beispielhafte Luftblase 40 analog zu den
anderen Ausführungsvarianten
am höchsten
Punkt der Kavität
befindet. Vorteilhaft an dieser Anordnung ist, dass der Überdeckungsgrad
A1, A2 der beiden Teilkondensatoranordnungen in der Nulllage identisch ist.
Ferner ist bei einer Verkippung des Sensors um die Verdrehungsachse 80 die
Flächenänderung
der nicht überdeckten
Elektrodenfläche
beider Teilkondensatoranordnungen C1 und C2 betragsmäßig gleich.
Eine effektive Änderung
des Abstandes zwischen den beiden Elektrodensturen kann, wie oben beschrieben,
dadurch kompensiert werden, dass die zweite Flächenelektrode 60 parallel
zur ersten Flächenelektrode 50 gewölbt ist.
Somit zeichnet sich dieses Ausführungsbeispiel
durch eine hohe Linearität
des Sensor-Ausgangssignals
(Sensorkennlinien) aus.Thus, in 7 and 8th a second basic embodiment of the sensor principle shown, which differs from the in the 2 to 6 different embodiments ( 7 shows an exploded view and 8th the same variant in plan view). The transparent representation of the first surface electrode 50 as well as the first electrode carrier 11 serves the sake of clarity and is generally not given. In this embodiment, as stated, the first electrode carrier 11 with the first surface electrode 50 arched shaped and forms with the second electrode carrier 12 , which is the second surface electrode 60 carries (which is not shown in the drawing), without the use of a spacer element 13 the cavity 10 , At the front and back are only side walls 15a and 15b as completion of the cavity 10 educated. The cavity 10 will turn with a dielectric fluid 30 partially filled, with an exemplary bubble 40 similar to the other embodiments at the highest point of the cavity is located. An advantage of this arrangement is that the degree of coverage A1, A2 of the two part capacitor arrangements in the zero position is identical. Furthermore, with a tilt of the sensor about the axis of rotation 80 the change in area of the uncovered electrode surface of both partial capacitor arrangements C1 and C2 is equal in magnitude. An effective change of the distance between the two electrode tracks, as described above, can be compensated by the fact that the second surface electrode 60 parallel to the first surface electrode 50 is arched. Thus, this embodiment is characterized by a high linearity of the sensor output signal (sensor characteristics).
9 zeigt
eine direkte Fortführung
der in den 7 und 8 gezeigten
Ausführungsführungsvariante,
bei der eine Feststellung einer Drehung oder Neigung bezüglich zwei
verschiedenen Drehachsen 80a, b möglich ist. Dazu wird die in
der 7 gezeigte nach außen gewölbte Außenwand 20 bezüglich zwei
Richtungen gekrümmt
(z. B. in Form einer konvexen Linse) und die so gekrümmte Oberfläche dient
als Elektrodenträger 11 für die erste
Flächenelektrode 50.
Um eine unabhängige
Feststellung verschiedener Drehungen bezüglich verschiedener Drehachsen
zu erreichen, weist die erste Flächenelektrode 50 bei
diesem Ausführungsbeispiel vier
Bereiche auf: einen ersten Bereich 50a, einen zweiten Bereich 50b,
einen dritten Bereich 50c und einen vierten Bereich 50d.
Alle vier Bereiche sind dabei durch eine Trennlinie 51 (in
Form eines Kreuzes) voneinander elektrisch isoliert und bilden eine
nach außen
gewölbte
konvexe Fläche
(senkrecht zur Zeichenebene der 9). Die
beispielhafte Luftblase 40 ist dabei in der 9 wiederum
mittig gezeigt, wodurch eine Nulllage definiert werden kann. Bei
einer Drehung um die Drehachse 80a bewegt sich die beispielhafte
Luftblase 40 entlang der Richtung 8a und bei einer
Drehung um die Drehachse 80b bewegt sich die beispielhafte
Luftblase 40 entlang der Richtung 8b. Durch eine
differenzielle Erfassung der Kapazitäten beispielsweise bezüglich der
Bereiche 50b, 50d kann somit eine Neigung bezüglich der
Drehachse 80b festgestellt werden. In analoger Weise kann beispielsweise
durch eine differenzielle Erfassung bezüglich der Kondensatorflächen 50a, 50c eine
Neigung oder Drehung bezüglich
der Drehachse 80a festgestellt werden. 9 shows a direct continuation of the in the 7 and 8th shown embodiment, in which a determination of a rotation or inclination with respect to two different axes of rotation 80a , b is possible. This will be in the 7 shown outwardly arched outer wall 20 curved in two directions (eg in the form of a convex lens) and the surface thus curved serves as an electrode carrier 11 for the first surface electrode 50 , In order to achieve independent detection of different rotations with respect to different axes of rotation, the first surface electrode has 50 in this embodiment, four areas: a first area 50a , a second area 50b , a third area 50c and a fourth area 50d , All four areas are separated by a dividing line 51 (in the form of a cross) electrically insulated from each other and form an outwardly convex convex surface (perpendicular to the plane of the 9 ). The exemplary bubble 40 is in the process 9 again shown in the center, whereby a zero position can be defined. When turning around the axis of rotation 80a the exemplary bubble moves 40 along the direction 8a and at a rotation about the rotation axis 80b the exemplary bubble moves 40 along the direction 8b , By a differential recording of capacities, for example in terms of areas 50b . 50d Thus, an inclination with respect to the axis of rotation 80b be determined. In an analogous manner, for example, by a differential detection with respect to the capacitor surfaces 50a . 50c a tilt or rotation with respect to the axis of rotation 80a be determined.
In
der 9 sind der erste und zweite Elektrodenträger 11, 12,
die in der hier gezeigten Draufsicht übereinander liegen, wie auch
die erste und zweite Seitenwand 15a, b lediglich schematisch
dargestellt (vergleiche Raumansicht 7). Durch
eine entsprechend geringe Krümmung
der linsenförmig ausgestalteten
nach außen
gewölbten
ersten Flächenelektrode 50 kann
somit – wie
in den anderen Ausführungsbeispielen
auch – die
Sensitivität
bezüglich
der Neigungen oder Drehungen eingestellt werden.In the 9 are the first and second electrode carrier 11 . 12 , which are superimposed in the plan view shown here, as well as the first and second side wall 15a , b shown only schematically (see room view 7 ). By a correspondingly small curvature of the lens-shaped designed outwardly arched first surface electrode 50 Thus, as in the other exemplary embodiments, the sensitivity with regard to inclinations or rotations can be set.
Somit
zeigt 9 eine Erweiterung des Ausführungsbeispiels aus der 7 und 8.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist der erste Elektrodenträger 11 (wie
gesagt) nicht nur in eine Dimension gewölbt, sondern weist beispielsweise
eine sphärisch geformte
innere Oberfläche
auf. Dadurch kann das Messprinzip auf zwei Verkippungsachsen (bezüglich der
Achse 80a, 80b) ausgeweitet werden. Dazu wird die
erste Elektrodenstruktur 50 in vier voneinander elektrisch
isolierte Teilbereiche (50a, 50b, 50c, 50d) aufgeteilt,
wobei jeweils ihre Kapazität
gegen die zweite, beispielsweise vollflächig ausgestaltete Elektrodenstruktur 60,
auf den zweiten Elektrodenträger 12 gemessen
wird. Durch eine geeignete Verschaltung und Auswertung kann dann
auf die Verkippung des Sensors in zwei Raumachsen geschlossen werden.Thus shows 9 an extension of the embodiment of the 7 and 8th , In this embodiment, the first electrode carrier 11 (as stated) not only curved in one dimension, but has, for example, a spherically shaped inner surface. This allows the measuring principle on two tilt axes (with respect to the axis 80a . 80b ). This is the first electrode structure 50 into four mutually electrically isolated subregions ( 50a . 50b . 50c . 50d In each case, their capacity against the second, for example, full-surface designed electrode structure 60 , on the second electrode carrier 12 is measured. By a suitable interconnection and evaluation can then be concluded that the tilting of the sensor in two spatial axes.
Bei
den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen
ist davon ausgegangen worden, dass die dielektrische Flüssigkeit 40 eine
größere Dichte
aufweist als die beispielhafte Luftblase 40, so dass sich die
beispielhafte Luftblase in vertikaler Richtung oben und die dielektrische
Flüssigkeit
in vertikaler Richtung unten (bezüglich der Schwerkraft) befindet. Es
ist jedoch gleichermaßen
möglich,
dass die dielektrische Flüssigkeit
leichter ist als beispielsweise ein Medium, welches sich innerhalb
des beispielhaften Teils 40 (keine Luftblase in diesem
Fall) befindet. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass
zunächst
die dielektrische Flüssigkeit 30 in
den Hohlraum 10 und danach eine weitere dielektrische Flüssigkeit,
die nicht mit der dielektrischen Flüssigkeit 30 mischt,
eingefüllt
wird. Beide dielektrische Flüssigkeiten
weisen vorteilhafterweise möglichst
unterschiedliche dielektrische Konstanten auf. In Abhängigkeit
davon, welche der beiden dielektrischen Flüssigkeiten schwerer bzw. eine
höhere
Dichte aufweist, befindet sich in diesem Ausführungsbeispiel der Teil 40 entweder
oben oder unten. In jedem Fall ist der kapazitive Sensor so anzuordnen,
dass sich der Teil 40 entlang der nach außen gewölbten Außenwand 20 (die
oben oder unten sein kann) angeordnet ist. Die bisher in Ausführungsbeispielen
beschriebene Neigung oder Drehung um die Drehachse ist jedoch dazu äquivalent,
dass zusätzlich
zur Schwerkraft eine (seitliche) Beschleunigung oder Kraft auftritt,
die eine Verschiebung des Teils 40 entlang der nach außen gewölbten Außenwand 20 bewirkt.
Diese seitliche Kraft kann beispielsweise eine Fliehkraft oder eine
andere Beschleunigung sein, die seitlich auf den kapazitiven Sensor
einwirkt.In the embodiments described so far it has been assumed that the dielectric fluid 40 has a greater density than the exemplary air bubble 40 such that the exemplary air bubble is in the vertical direction at the top and the dielectric liquid is in the vertical direction at the bottom (with respect to gravity). However, it is equally possible that the dielectric fluid is lighter than, for example, a medium which is within the exemplary part 40 (no bubble in this case). This can be achieved, for example, by first of all the dielectric fluid 30 in the cavity 10 and then another dielectric liquid that is not with the dielectric liquid 30 mixes, is filled. Both dielectric liquids advantageously have as many different dielectric constants as possible. Depending on which of the two dielectric fluids is heavier or has a higher density, the part is located in this embodiment 40 either up or down. In any case, the capacitive sensor should be arranged so that the part 40 along the outwardly arched outer wall 20 (which may be up or down) is arranged. However, the inclination or rotation about the axis of rotation described so far in embodiments is equivalent to the fact that in addition to gravity, a (lateral) acceleration or force occurs, which is a displacement of the part 40 along the outwardly arched outer wall 20 causes. This lateral force may be, for example, a centrifugal force or another acceleration, which acts laterally on the capacitive sensor.
Eine
weitere Ausführung
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass beide Flächenelektroden – sowohl
die erste Flächenelektrode 50 als
auch die zweite Flächenelektrode 60 – geteilt
sind (zwei Differential-Kondensatorstrukturen) und derart angeordnet
sind, dass die messbare Kapazitätsdifferenz an
der zweiten geteilten Elektrodenstruktur sich gegensinnig zu der
Kapazitätsdifferenz
an der ersten geteilten Elektrodenstruktur ändert. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass die Trennungslinie 51 zwischen
den Elektroden bei der einen geteilten Elektrodenstruktur von links
unten nach rechts oben verläuft,
wie dies beispielsweise in der 3 gezeigt
ist, und bei der anderen Elektrodenstruktur von rechts unten nach
links oben verläuft.
In diesem Fall kann die redundante Ausführung der Messelektroden dazu
genutzt werden, um Feuchtigkeits- und Temperatureinflüsse, welche
das Messsignal verändern,
herauszurechnen. Dadurch wird eine noch höhere Genauigkeit des Systems
erreicht und der Einsatzbereich des kapazitiven Neigungssensors erweitert.Another embodiment of the present invention is that both surface electrodes - both the first surface electrode 50 as well as the second surface electrode 60 - Are divided (two differential capacitor structures) and arranged such that the measurable capacitance difference at the second divided electrode structure ge changes in accordance with the capacity difference at the first divided electrode structure. This can be achieved, for example, by dividing the line 51 between the electrodes in the one divided electrode structure runs from bottom left to top right, as for example in the 3 is shown, and runs in the other electrode structure from bottom right to top left. In this case, the redundant design of the measuring electrodes can be used to calculate out the effects of humidity and temperature which change the measuring signal. As a result, an even higher accuracy of the system is achieved and extends the application of the capacitive tilt sensor.
10 zeigt
dafür ein
konkretes Ausführungsbeispiel,
bei dem sowohl die erste Flächenelektrode 50 als
auch die zweite Flächenelektrode 60 geteilt
sind, wobei die erste Flächenelektrode
einen ersten Bereich 50a und einen zweiten Bereich 50b und auch
die zweite Flächenelektrode 60 ebenfalls
einen ersten Bereich 60a und einen zweiten Bereich 60b aufweisen,
die durch eine (gekrümmte)
Trennlinie 61 voneinander isoliert sind. Die Trennlinie
entlang der ersten Flächenelektrode 51,
die den ersten und zweiten Bereich 50a, b elektrisch voneinander
trennt, verläuft
dabei entlang der einen Diagonale der als Rechteck geformten ersten
Flächenelektrode 50,
wohingegen die Trennlinie 61 entlang der anderen Diagonale
der ebenfalls als Rechteck geformten zweiten Flächenelektrode 60 verläuft. Die
erste und zweite Flächenelektrode 50, 60 befinden
sich dabei in dem Abstand d, der beispielsweise durch das Distanzelement 13 realisiert
werden kann. 10 for a concrete embodiment, in which both the first surface electrode 50 as well as the second surface electrode 60 are divided, wherein the first area electrode, a first area 50a and a second area 50b and also the second surface electrode 60 also a first area 60a and a second area 60b have, by a (curved) dividing line 61 isolated from each other. The dividing line along the first surface electrode 51 covering the first and second area 50a , b electrically separated from each other, runs along the one diagonal of the rectangle-shaped first surface electrode 50 whereas the dividing line 61 along the other diagonal of the likewise shaped as a rectangle second surface electrode 60 runs. The first and second surface electrodes 50 . 60 are located in the distance d, for example, by the spacer element 13 can be realized.
Die
Sensitivität
des kapazitiven Sensors kann zum einen durch eine Variation der
Gestaltung der Flächenelektroden 50, 60 erreicht
werden und zum anderen durch eine Variation der nach außen gewölbten Außenwand 20 erreicht
werden. Bezüglich
der Gestaltung der Flächenelektroden 50, 60 wurden
in den unterschiedlichen Ausführungsbeispielen
bereits einige konkrete Realisierungen dargestellt. Wie bei der 1 bereits
beschrieben kann die nach außen
gewölbte
Außenwand 20 so
gewählt werden,
dass sich die Bewegung Δs
des Teils 40 für bestimmte
Neigungen besonders stark ändert.
Im Allgemeinen wird bei einer nur schwach konvex gekrümmten Außenwand 20 eine
hohe Sensitivität
erreicht, währenddessen
eine starke nach außen
gewölbte
Außenwand
eine geringe Sensitivität
zeigen wird. Oft wird es weniger vorteilhaft sein, dass die nach
außen
gewölbte
Außenwand
eine halbkreisförmige
Form aufweist, sondern stattdessen nur ein Kreissegment darstellt,
wobei der Kreis einen sehr großen
Radius haben sollte, um eine möglichst
hohe Sensitivität
zu erreichen. Beim Einstellen der hohen Sensitivität ist jedoch
zu berücksichtigen,
dass eine hohe Sensitivität
in der Regel damit einhergeht, dass nur ein begrenzter Winkelbereich
erfassbar ist und dass ab einem bestimmten Grenzwinkel weitere Neigungen
kaum oder nur sehr eingeschränkt
erfassbar sind.The sensitivity of the capacitive sensor can on the one hand by a variation of the design of the surface electrodes 50 . 60 be achieved and on the other by a variation of the outwardly curved outer wall 20 be achieved. Regarding the design of the surface electrodes 50 . 60 In the various embodiments, some concrete implementations have already been presented. As with the 1 already described, the outwardly curved outer wall 20 be chosen so that the movement Δs of the part 40 especially strong for certain passions. In general, with a slightly convex curved outer wall 20 high sensitivity, while a strong outwardly curved outer wall will show low sensitivity. Often it will be less advantageous that the outwardly curved outer wall has a semi-circular shape, but instead represents only a circle segment, the circle should have a very large radius in order to achieve the highest possible sensitivity. When setting the high sensitivity, however, it must be taken into account that a high sensitivity is usually associated with the fact that only a limited angular range can be detected and that, starting at a certain critical angle, further inclinations are barely detectable or only to a very limited extent.
Bei
weiteren Ausführungsbeispielen
kann die dielektrische Flüssigkeit
und der Hohlraum 10 derart beschaffen sein, dass die Innenwände der Sensorkavität 10 besser
oder schlechter benetzt werden. Durch diese Eigenschaften kann die
Form der beispielhaften Luftblase 40, die sich beim Füllen des Hohlraums 10 mit
der dielektrischen Flüssigkeit 30 herausbildet,
beeinflusst werden. Auch die Anzahl der Bereiche der ersten und
zweiten Flächenelektrode 50, 60 und
deren Form kann weiter variiert sein (z. B. drei Bereiche pro Flächenelektrode).In further embodiments, the dielectric fluid and the cavity 10 be such that the inner walls of the sensor cavity 10 be wetted better or worse. Due to these characteristics, the shape of the exemplary bubble can 40 that occurs when filling the cavity 10 with the dielectric liquid 30 forms, be influenced. Also, the number of areas of the first and second surface electrode 50 . 60 and their shape may be further varied (eg, three areas per area electrode).