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DE102008012546A1 - Vorrichtung zur Erfassung der Ausgangsspannung einer Batterie - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung der Ausgangsspannung einer Batterie Download PDF

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DE102008012546A1
DE102008012546A1 DE102008012546A DE102008012546A DE102008012546A1 DE 102008012546 A1 DE102008012546 A1 DE 102008012546A1 DE 102008012546 A DE102008012546 A DE 102008012546A DE 102008012546 A DE102008012546 A DE 102008012546A DE 102008012546 A1 DE102008012546 A1 DE 102008012546A1
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der Ausgangsspannung einer Batterie, insbesondere einer Kraftfahrzeugbatterie, mit einem Mikrocomputer, der einen ersten Eingang aufweist, welcher direkt oder über einen Messverstärker mit dem Pluspol der Batterie verbunden ist. Die Vorrichtung weist des Weiteren einen Transientendetektor auf, dessen erster Eingang mit dem Pluspol der Batterie und dessen Ausgang mit einem zweiten Eingang des Mikrocomputers verbunden ist. Mittels des Transientendetektors können kurzzeitige Einbrüche der Batteriespannung, insbesondere kurze, periodisch wiederkehrende Einbrüche der Batteriespannung, detektiert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erfassung der Ausgangsspannung einer Batterie, insbesondere einer Kraftfahrzeugbatterie.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 199 52 693 A1 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ermitteln, Anzeigen und/oder Auslesen des Zustandes einer Batterie, insbesondere einer Starterbatterie für ein Kraftfahrzeug, bekannt. Bei diesem Verfahren erfolgt unter anderem eine Erfassung der Batteriespannung mittels eines Sensors. Das Ausgangssignal des Batteriespannungssensors wird über einen Interfacebaustein, bei dem es sich um einen Messverstärker handelt, einem Mikrocontrollersystem zugeführt. Dort wird das Ausgangssignal des Interfacebausteins mittel eines Analog-Digital-Wandlers in ein digitales Signal umgesetzt und dann zusammen mit anderen Eingangssignalen des Mikrocontrollersystems unter Verwendung der Software des Mikrocontrollersystems ausgewertet, um den Batteriezustand zu ermitteln.
  • Aus der DE 102 22 175 A1 ist eine elektronische Spannungsüberwachungsschaltung bekannt, welche insbesondere zur Überwachung einer von einer Batterie oder einem Akkumulator bereitgestellten Versorgungsspannung vorgesehen ist. Diese Überwachungsschaltung stellt zwei elektrische Größen bereit, die der Spannung der Spannungsversorgungsquelle entsprechen und zu einem Vergleich mit mindestens einer Referenzgröße vorgesehen sind. Eine dieser elektrischen Größen entspricht der ungepufferten Spannung der Spannungsversorgungsquelle. Die andere elektrische Größe entspricht der gepufferten Spannung der Spannungsversorgungsquelle. Die Bereitstellung einer der ungepufferten Spannung der Spannungsversorgungsquelle entsprechenden Größe zusätzlich zu der der gepufferten Spannung der Spannungsversorgungsquelle entsprechenden Größe ermöglicht ein schnelles Reagieren auf eventuelle Einbrüche der Versorgungsspannung. Die bekannte Schaltung ist derart ausgelegt, dass kurze Spannungseinbrüche der ungepufferten Versorgungsspannung zu keiner Unterspannungserkennung führen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen weist demgegenüber den Vorteil auf, dass auch zeitlich kurze Spannungseinbrüche der Batteriespannung erkannt und einem nachgeschalteten Mikrocomputer, in welchem die Auswertung der gemessenen Batteriespannung erfolgt, signalisiert werden können. Dieser Mikrocomputer kann dann aufgrund dieser Signalisierung durch geeignete Maßnahmen dafür sorgen, dass die aufgetretenen, zeitlich kurzen Spannungseinbrüche der Batteriespannung zu keinerlei Folgefehlern oder unnötigen Folgemaßnahmen führen.
  • Beispielsweise führt ein Auftreten von zeitlich kurzen, mit einer bestimmten Frequenz auftretenden Spannungseinbrüchen der Batteriespannung zu Folgefehlern bei einer Überwachung von Sekundärspannungen, beispielsweise von aus der Batteriespannung abgeleiteten Gleichspannungen anderer Spannungswerte.
  • Bei herkömmlichen Vorrichtungen können die genannten zeitlich kurzen Spannungseinbrüche der Batteriespannung oftmals nicht detektiert werden, da die Software des Mikrocontrollersystems, welche zur Erfassung bzw. Auswertung der Ausgangsspannung der Batterie vorgesehen ist, die Ausgangsspannung der Batterie nur in vorgegebenen Zeitin tervallen von beispielsweise 20 ms abtastet. Diese Abtastung erfolgt derart ungünstig, dass kurze Spannungseinbrüche, die beispielsweise in einem Abstand von 100 ms auftreten, nicht detektiert werden.
  • Auf der anderen Seite werden die in den Sekundärspannungen auftretenden Folgefehler erkannt. Als Folge dieser Erkennung wird oftmals der Batteriespannungssensor fälschlicherweise als defekt angesehen und in unnötiger Weise ausgetauscht, ohne dass dadurch die Folgefehler beseitigt werden können.
  • Durch die Verwendung eines zwischen der Batterie und dem Mikrocomputer angeordneten Transientendetektors lässt sich dieser Nachteil vermeiden. Der Mikrocomputer erkennt anhand des Ausgangssignals des Transientendetektors, dass die Batteriespannung zeitlich kurze Spannungseinbrüche aufweist und kann durch eine Einleitung von geeigneten Gegenmaßnahmen dafür sorgen, dass keine Folgefehler auftreten oder dass zumindest negative Auswirkungen derartiger Folgefehler vermieden werden, beispielsweise dass in unnötiger Weise ein nicht defekter Batteriespannungssensor ausgetauscht wird.
  • Vorzugsweise ist der Transientendetektor durch einen Schwellwertschalter und eine an diesen angeschlossene Folgeschaltung realisiert. Dem Schwellwertschalter wird die Batteriespannung und eine Referenzspannung zugeführt, bei welcher es sich um eine zeitlich stabile Spannung mit konstantem Spannungswert handelt.
  • Bei der Folgeschaltung handelt es sich in vorteilhafter Weise um eine einfache Logikschaltung, die einen Zähler, ein Verknüpfungsglied und einen Taktgeber aufweist.
  • Alternativ dazu kann es sich bei der Folgeschaltung auch um ein Flip-Flop handeln, welches mit dem Mikrocomputer verbunden ist. Dieses Flip-Flop ist entweder direkt mit dem Ausgang des Schwellwertschalters verbunden oder über ein Filter an den Ausgang des Schwellwertschalters angeschlossen.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender beispielhafter Erläuterung anhand der Figuren.
  • Zeichnung
  • Die 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Erfassung der Ausgangsspannung einer Batterie gemäß einem Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Die 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für den in der 1 gezeigten Transientendetektor 8. Die 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für den in der 1 gezeigten Transientendetektor 8. Die 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel für den in der 1 gezeigten Transientendetektor 8.
  • Beschreibung
  • Die 1 zeigt ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zur Erfassung der Ausgangsspannung einer Batterie gemäß einem Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Bei dieser Batterie handelt es sich um die Starterbatterie eines Kraftfahrzeugs.
  • Diese Starterbatterie 1 stellt an ihrem Pluspol eine Ausgangsspannung UBatt bereit, die 12 V beträgt. Diese Ausgangsspannung wird in einem Spannungswandler 2 in eine Sekundärspannung US umgesetzt, welche 5 V beträgt. Diese Sekundärspannung wird zur Versorgung einer oder mehrerer weiterer Komponenten des Kraftfahrzeugs verwendet. Des Weiteren wird die Ausgangsspannung UBatt der Batterie 1 über einen Messverstärker 3 an einen ersten Eingang 4a eines Mikrocomputers 4 weitergegeben. Dieser ist mit einem A/D-Wandler 5 verbunden, der die ihm zugeführten Sig nale in ein digitales Signal umsetzt. Dieses wird einer Auswerteeinheit 6 zugeführt und in dieser unter Verwendung einer Auswertesoftware ausgewertet. Die Auswerteergebnisse werden über einen Ausgang 4d des Mikrocomputers 4 an ein Display 7 ausgegeben und dort dargestellt.
  • Die Auswertesoftware hat unter anderem die Aufgabe, die Ausgangsspannung der Batterie zu überwachen und die Ausgabe eines Fehlersignals an das Display 7 vorzunehmen, wenn die Ausgangsspannung der Batterie einen vorgegebenen Mindestwert unterschreitet. Dabei erfasst die Auswertesoftware in vorgegebenen Zeitabständen von 20 ms das Ausgangssignal des A/D-Wandlers 5 und analysiert dieses. Tritt beispielsweise aufgrund von Alterungseffekten der Batterie oder aufgrund eines Batteriedefektes ein Spannungsabfall der Ausgangsspannung der Batterie auf, dann wird dies von der Auswertesoftware erkannt und auf dem Display 7 angezeigt. Treten hingegen kurzzeitige Spannungseinbrüche der Ausgangsspannung der Batterie mit bestimmten Frequenzen auf, beispielsweise in Zeitabständen von 100 ms, dann können diese in der Regel von der Auswertesoftware nicht erkannt werden.
  • Um diesen Mangel zu beheben, wird die Ausgangsspannung UBatt der Batterie 1 des Weiteren an den ersten Eingang 8a eines Transientendetektors 8 angelegt. Mittels dieses Transientendetektors können die genannten kurzzeitigen Spannungseinbrüche der Ausgangsspannung UBatt der Batterie 1 erkannt werden. Der Transientendetektor 8 ist über einen Ausgang 8d und einen zweiten Eingang 4b des Mikrocomputers 4 mit der Auswerteeinheit 6 verbunden, so dass die Auswerteeinheit Kenntnis über das Vorliegen eines kurzzeitigen Einbruchs der Ausgangsspannung der Batterie 1 erhält.
  • Der Transientendetektor 8 weist einen zweiten Eingang 8b auf, über welchen ihm eine stabile Referenzspannung zugeführt wird, die einen vorgegebenen Spannungswert auf weist. Des Weiteren enthält der Transientendetektor 8 einen dritten Eingang 8c, über welchen ihm – wie noch anhand der 24 erläutert wird – ein an einem Ausgang 4c des Mikrocomputers 4 bereitgestelltes Rücksetzsignal zugeführt wird.
  • Die 2 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel für den in der 1 gezeigten Transientendetektor 8. Dieser weist einen Schwellwertschalter 9 und eine an dessen Ausgang angeschlossene Folgeschaltung auf. Die Folgeschaltung enthält einen Zähler 10, ein Verknüpfungsglied 11 und einen Taktgeber 12. Der Ausgang des Schwellwertschalters 9 ist mit dem Enable-Eingang En des Zählers 10 verbunden. Der Takteingang T des Zählers ist an den Ausgang des Verknüpfungsgliedes 11 angeschlossen. Ein erster Eingang des Verknüpfungsgliedes 11 ist mit dem Taktgeber 12 verbunden, welcher ein in zeitlichen Abständen von 1 ms auftretendes Taktsignal bereitstellt. Ein zweiter Eingang des Verknüpfungsgliedes 11 ist mit einem zweiten Ausgang b des Zählers 10 verbunden, an welchem der Zähler ein „1”-Signal bereitstellt, wenn das MSB (most significant bit) seines Zählwertes den Wert 1 erreicht hat. Dieses MSB wird in negierter Form an den zweiten Eingang des Verknüpfungsgliedes 11 angelegt. Der Ausgang a des Zählers 10 ist mit dem Eingang 4b des Mikrocomputers 4 verbunden. Dem Rücksetzeingang Res des Zählers 10 wird das Rücksetzsignal zugeführt, welches vom Mikrocomputer 4 an dessen Ausgang 4c bereitgestellt wird.
  • Der in der 2 gezeigte Transientendetektor detektiert kurze Spannungseinbrüche der Ausgangsspannung der Batterie, indem er die Zeit seit dem Auftreten eines Spannungseinbruchs zählt. Im Schwellwertschalter 9 erfolgt ein Vergleich der Batteriespannung UBatt mit der Referenzspannung URef. Unterschreitet die Batteriespannung die Referenzspannung, dann wird am Ausgang des Schwellwertschalters 9 ein Signal bereitgestellt, das dem Enable-Eingang des Zählers 10 zugeführt wird. Ab diesem Zeitpunkt zählt der Zähler die ihm vom Taktgeber 12 über das Verknüpfungsglied 11 zugeführten Taktsignale. Dieses Hochzählen erfolgt bis zu einem vorgegebenen Anschlagwert. Dieser Anschlagwert liegt vor, wenn das MSB des Zählers den Wert 1 erreicht hat. Bei dessen Erreichen bleibt der Zähler solange stehen, bis ihm vom Mikrocomputer 4 über dessen Ausgang 4c ein Rücksetzsignal zugeführt wird. Beim nächsten Auftreten eines Spannungseinbruchs der Batteriespannung beginnt der Zählvorgang von neuem. Liegen kurzzeitige Spannungseinbrüche der Batteriespannung vor, insbesondere kurzzeitige Spannungseinbrüche vorgegebener Wiederholfrequenz, dann wird dies anhand der am Ausgang a vorliegenden Zählwerte des Zählers 10 vom Mikrocomputer erkannt, wobei dem Mikrocomputer die genannten Zählwerte über seinen zweiten Eingang 4b zugeführt werden.
  • Der Mikrocomputer erkennt anhand der ihm über seinen ersten Eingang 4a (siehe 1) zugeführten Signale des Weiteren, dass kein länger andauernder Abfall der Ausgangsspannung der Batterie vorliegt und kann folglich anhand einer Ausgabe auf dem Display 7 signalisieren, dass lediglich kurze Spannungsabfälle der Batterie vorliegen, dass aber kein Defekt in der Erkennung und Auswertung der Batteriespannung vorliegt.
  • Die 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel für den in der 1 gezeigten Transientendetektor 8. Dieser weist ebenso wie der in der 2 dargestellte Transientendetektor einen Schwellwertschalter 9 und eine an dessen Ausgang angeschlossene Folgeschaltung 12 auf. Diese Folgeschaltung besteht lediglich aus einem R/S-Flip-Flop 13, dessen Setzeingang S mit dem Ausgang des Schwellwertschalters 9 verbunden ist. Der Rücksetzeingang Res des Flip-Flops 13 ist mit dem Ausgang 4c des Mikrocomputers 4 verbunden, an welchem der Mikrocomputer ein Rücksetzsignal für das Flip-Flop 13 bereitstellt. Der Ausgang a des Flip-Flops 13 ist mit dem zweiten Eingang 4b des Mikrocomputers 4 verbunden.
  • Unterschreitet die Batteriespannung UBatt die Referenzspannung URef, dann wird diese Information über den Ausgang des Schwellwertschalters 9 in negierter Form an den Setzeingang S des Flip-Flops übermittelt. Durch ein Abtasten des am Ausgang a des Flip-Flops vorliegenden Signals kann der Mikrocomputer 4 erkennen, dass zwischen den Abtastzeitpunkten die Ausgangsspannung der Batterie stets größer ist als die Referenzspannung. Unterschreitet die Batteriespannung UBatt die Referenzspannung erneut, dann erfolgt ein Rücksetzen des Flip-Flops über den Ausgang 4c des Mikrocomputers, so dass das Flip-Flop für den nächsten Abtastzeitraum erneut aktiviert wird. Durch die genannten Abtastung der am Ausgang a des Flip-Flops bereitgestellten Signale erkennt der Mikrocomputer 4 ein Vorliegen kurzzeitiger Spannungseinbrüche der Ausgangsspannung der Batterie, insbesondere kurzzeitiger Spannungseinbrüche mit vorgegebener Wiederholfrequenz, und kann dies auf dem Display 7 signalisieren und bei Bedarf auch weitere Maßnahmen in die Wege leiten.
  • Die 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel für den in der 1 gezeigten Transientendetektor 8. Dieser unterscheidet sich von dem in der 3 dargestellten Transientendetektor dadurch, dass zwischen dem Ausgang des Schwellwertschalters 9 und dem Setzeingang S des Flip-Flops 13 ein Filter 14 vorgesehen ist. Dieses weist eine Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes R und eines Kondensators C auf, wobei ein Anschluss des Ohmschen Widerstandes R mit dem Ausgang des Schwellwertschalters 9 und der vom Ohmschen Widerstand R abgelegene Anschluss des Kondensators C mit Masse verbunden ist. Der Verbindungspunkt zwischen dem Ohmschen Widerstand R und dem Kondensator C ist über einen Schmitt-Trigger 15 mit dem Setzeingang des Flip-Flops 13 verbunden.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, dass lediglich ein Vorliegen von Unterspannungen vorgegebener Länge an den Setzeingang S des Flip-Flops signalisiert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel tastet der Mikrocomputer das am Ausgang a des Flip-Flops vorliegende Signal ab, um festzustellen, ob kurzzeitige Spannungseinbrüche der vorgegebenen Länge vorliegen. Ist dies der Fall, dann wird dies auf dem Display 7 signalisiert. Des Weiteren kann der Mikrocomputer in diesem Fall ggf. notwendige Maßnahmen in die Wege leiten, um eventuelle Folgefehler, die in aus der Batteriespannung abgeleiteten Sekundärspannungen auftreten, zu kompensieren.
  • Das Filter 14 kann alternativ zu dem in der 4 gezeigten Ausführungsbeispiel auch in Form eines digitalen Filters realisiert sein.
  • Die Erfindung ist in vorteilhafter Weise im Zusammenhang mit Spannungsversorgungs-Asics verwendbar. Beim Stand der Technik werden derartige Asics als Defekt angesehen und ausgetauscht, wenn aus der Batteriespannung abgeleitete Sekundärspannungen fehlerhaft waren, obwohl kein Fehler bezüglich der Batteriespannung detektiert werden konnte. Gemäß der Erfindung wird erkannt, dass der Spannungsversorgungs-Asic keinen Defekt aufweist, so dass dessen Austausch nicht notwendig ist. Die Fehler in den Sekundärspannungen müssen auf andere Art und Weise kompensiert werden. Diese Kompensation wird in die Wege geleitet, wenn der Mikrocomputer 4 anhand der Ausgangssignale des Transientendetektors 8 ein Vorliegen kurzzeitiger Spannungseinbrüche der Batterie detektiert hat.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19952693 A1 [0002]
    • - DE 10222175 A1 [0003]

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Erfassung der Ausgangsspannung einer Batterie, mit einem Mikrocomputer, der einen ersten Eingang aufweist, welcher direkt oder über einen Messverstärker mit dem Pluspol der Batterie verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Transientendetektor (8) aufweist, dessen erster Eingang (8a) mit dem Pluspol der Batterie (1) und dessen Ausgang (8d) mit einem zweiten Eingang (4b) des Mikrocomputers (4) verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Transientendetektor (8) einen Schwellwertschalter (9) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwertschalter (9) einen ersten Eingang (9a), der mit dem Pluspol der Batterie (1) verbunden ist, und einen zweiten Eingang (9b), über welchen ihm eine Referenzspannung (URef) zuführbar ist, aufweist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Transientendetektor (8) einen Zähler (10) enthält, welcher einen Zähleingang (T), einen Enable-Eingang (En) und einen Reset-Anschluss (Res) aufweist, der Ausgang des Schwellwertschalters (9) mit dem Enable-Eingang (En) des Zählers (10) verbunden ist, der Zähleingang (T) über ein Verknüpfungsglied (11) mit einem Taktgeber (12) verbunden ist, ein erster Ausgang (a) des Zählers (10) mit dem Mikrocomputer (4) verbunden ist und ein zweiter Ausgang (b) des Zählers (10) mit einem Eingang des Verknüpfungsgliedes (11) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Transientendetektor (8) ein Flip-Flop (13) aufweist, dessen Setzeingang (S) mit dem Ausgang des Schwellwertschalters (9) verbunden ist, dessen Ausgang (a) mit dem Mikrocomputer (4) verbunden ist und dessen Rücksetzanschluss (Res) ebenfalls mit dem Mikrocomputer (4) verbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Transientendetektor (8) ein Flip-Flop (13) aufweist, dessen Setzeingang (S) über ein Filter (14) mit dem Ausgang des Schwellwertschalters (9) verbunden ist, dessen Ausgang (a) mit dem Mikrocomputer (4) verbunden ist und dessen Rücksetzanschluss (Res) ebenfalls mit dem Mikrocomputer (4) verbunden ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (14) eine Reihenschaltung eines Ohmschen Widerstandes (R) und eines Kondensators (C) enthält, der vom Ohmschen Widerstand (R) abgelegene Anschluss des Kondensators (C) mit Masse verbunden ist und der Verbindungspunkt zwischen dem Ohmschen Widerstand (R) und dem Kondensator (C) über einen Schmitt-Trigger (15) mit dem Setzeingang (S) des Flip-Flops (13) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter (14) ein digitales Filter ist.
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