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DE102008018645B4 - Führungsrinne - Google Patents

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DE102008018645B4
DE102008018645B4 DE102008018645A DE102008018645A DE102008018645B4 DE 102008018645 B4 DE102008018645 B4 DE 102008018645B4 DE 102008018645 A DE102008018645 A DE 102008018645A DE 102008018645 A DE102008018645 A DE 102008018645A DE 102008018645 B4 DE102008018645 B4 DE 102008018645B4
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Harald Nehring
Marco Jaekel
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Igus GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G11/00Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
    • H02G11/006Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using extensible carrier for the cable, e.g. self-coiling spring
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
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Abstract

Bei einer Führungsrinne (1) für eine Leitung oder Leitungsführungseinrichtung (2) mit zwei gegenüberliegenden Trumen, die über einen Umlenkbereich (5) miteinander verbunden sind, wobei die Führungsrinne eine Halteeinrichtung (9) zur Abstützung eines der Trume (3) und eine Schalteinrichtung (11) aufweist, bei deren Betätigung die Abstützfunktion der Halteeinrichtung (9) aktiviert bzw. deaktiviert wird, ist zur Vereinfachung der Konstruktion und Vermeidung von Verschleiß vorgesehen, dass die Halteeinrichtung (9) und die Schalteinrichtung (11) als Vorsprünge an den gegenüberliegenden Schenkeln (14, 15) einer Wippe (10) ausgebildet sind, wobei die Vorsprünge der Wippe (10) abwechselnd über die innere Seitenfläche (7) der betreffenden Seitenwand (6) ins Innere der Führungsrinne (1) vorstehen und die Vorsprünge so gestaltet sind, dass sie durch Kontakt mit der Leitung oder Führungseinrichtung (2) aus ihrer nach innen vorstehenden Position in ihre nicht nach innen vorstehende Position bewegbar sind, wenn der jeweils andere Vorsprung nicht durch die Leitung oder Leitungsführungseinrichtung (2) kontaktiert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsrinne für eine Leitung oder Leitungsführungseinrichtung, die sich zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Anschlussstellen erstreckt und aus einem mit einer der Anschlussstellen verbindbaren Trum und einem mit der anderen Anschlussstelle verbindbaren Trum, die über einen Umlenkbereich ineinander übergehen, besteht, wobei die Führungsrinne zwei gegenüberliegende Seitenwände mit innen liegenden Seitenflächen zur möglichen Anlage seitlicher Bereiche mindestens eines der Trume aufweist und an mindestens einer ihrer gegenüberliegenden Seitenwände mindestens eine Halteeinrichtung zur Abstützung des Trums an dessen zum gegenüberliegenden Trum weisenden Seite angeordnet ist, die zwischen einer ersten Position, in der sie nicht über die innere Seitenfläche der betreffenden Seitenwand vorsteht, und einer zweiten Position, in der sie gegenüber der Seitenfläche ins Innere der Führungsrinne vorsteht, bewegbar ist, und eine in den Verfahrweg der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung hinein ragende Schalteinrichtung vorgesehen ist, bei deren Betätigung die Halteeinrichtung aus ihrer ersten Position in die zweite Position bewegbar ist und in dieser Position verbleibt, so lange die Betätigung der Schalteinrichtung anhält, und bei Beendigung der Betätigung der Schalteinrichtung aus der zweiten Position in die erste Position zurück bewegbar ist.
  • Bei den durch eine solche Rinne zu führenden Leitungen kann es sich zum Beispiel um Schläuche, biegsame Rohre oder in einer Ebene biegbare Leitungsbänder handeln. Beispiele für in Frage kommende Leitungsführungseinrichtungen sind Energieführungsketten, bei denen benachbarte Glieder gelenkig miteinander verbunden sind, Bandketten, bei denen Glieder über ein biegsames Band miteinander verbunden sind, oder andere in mindestens einer Ebene abwinkelbare Einrichtungen zur Aufnahme und Führung von Leitungen.
  • Derartige Führungsrinnen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie werden bei längeren Verfahrwegen zum Beispiel in horizontaler oder vertikaler Richtung eingesetzt. Sie unterstützen bei horizontaler Verfahrweise den ruhigen und reibungsarmen Lauf der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung. Hierzu legt sich gewöhnlich das mit einer stationären Anschlussstelle verbundene Untertrum auf dem Boden oder Ablegeschienen der Führungsrinne ab. Die Seitenwände der Führungsrinne sind mit einem geringen Spiel zu den Seitenbereichen der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung angeordnet, so dass diese längs eines exakt linearen Verfahrwegs bewegt werden kann. Das Obertrum legt sich gewöhnlich nach einem kürzeren oder längeren freitragenden Verlauf im Anschluss an den Umlenkbereich auf das Untertrum ab und wird gleitend darauf geführt. Jenseits der stationären Anschlussstelle des Untertrums ist vorteilhafterweise in Höhe des Untertrums eine Gleitfläche, zum Beispiel durch in der Führungsrinne montierte Gleitschienen, angeordnet, auf der das sich jenseits der Anschlussstelle des Untertrums erstreckende Obertrum gleiten kann.
  • Bei einem frei tragenden Obertrum legt sich dieses nicht auf dem Untertrum ab und muss insbesondere bei längeren Verfahrwegen durch eine Führungsrinne unterstützt und ebenfalls seitlich geführt werden.
  • Unter dem Begriff Führungsrinne wird hier nicht einschränkend eine durchgehende, seitliche oder am Boden geschlossene Rinne verstanden. Es wird lediglich vorausgesetzt, dass es sich um eine Einrichtung handelt, die die Leitung oder Leitungsführungseinrichtung in mindestens zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen quer zur Längsrichtung der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung unterstützt bzw. abstützt. Die Unter- bzw. Abstützung kann somit auch in beabstandeten Bereichen in Längsrichtung der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung erfolgen, so dass die Führungsrinne zwischen diesen Bereichen offen oder unterbrochen sein kann.
  • Bekannte Führungsrinnen zur Abstützung eines mit vertikalem Abstand vom Untertrum geführten Obertrums sind mit einem relativ großen Aufwand verbunden, da das Obertrum nicht nur seitlich, sondern auch an seiner Unterseite abgestützt werden muss, wobei die Abstützung der Unterseite so ausgelegt werden muss, dass sie die Durchführung des Umlenkbereichs beim Hin- und Herbewegen der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung nicht beeinträchtigt. Außerdem führt die Abstützung zu einer unerwünscht hohen Gleitreibung.
  • Bei vertikalem Verfahren der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung werden ebenfalls, insbesondere bei längeren Verfahrwegen, sich vertikal erstreckende Führungsrinnen zum Abstützen oder zur Halterung mindestens eines der Trums verwendet, um größere Schwingungen oder ein Gegeneinanderschlagen der Trume zu vermeiden. Die Konstruktion derartiger Führungsrinnen ist ebenfalls relativ aufwändig, da eine Abstützung des betreffenden Trums nicht nur seitlich und nach außen, d. h. an der vom anderen Trum wegweisenden Seite, sondern auch nach innen, d. h. an der zum anderen Trum hinweisenden Seite, erfolgen muss. Auch hier führt die Abstützung zu einer unerwünscht hohen Gleitreibung.
  • Führungsrinnen der eingangs genannten Art sind zum Beispiel aus der DE 23 62 463 A1 und US 4 129 277 A1 bekannt. Der in diesen Druckschriften vorgeschlagene Wirkungsmechanismus zwischen der Trageinrichtung und der Schalteinrichtung ist jedoch sehr kom pliziert und kostenaufwändig. Bei der in der US 4 129 277 A1 vorgeschlagenen Konstruktion werden sogar die Seitenwände der Führungsrinne aufgeklappt, um die aus Führungsrollen bestehende Trageinrichtung aus ihrer zweiten, das abzustützende Trum führende Position in die erste, nicht unter das abzustützende Trum greifende Position zu bewegen. Da hierbei große Trägheitskräfte auf die Schaltbügel wirken, ist der Verschleiß der zu führenden Leitung oder Leitungsführungseinrichtung relativ hoch.
  • Weiterhin ist aus der DE 35 25 332 C2 eine Anordnung zur Führung von Energieleitungen in einer Führungsrinne der eingangs genannten Art bekannt, bei der die Trageinrichtung zur Abstützung eines oberen Trums durch einarmige Hebel gebildet ist, die an ihrem freien Ende mit Stützrollen versehen sind und vermöge einer mit einem Schaltorgan in die Bewegungsbahn der Energieführungskette eingreifenden Steuerung mit den Stützrollen unter das Trum zu dessen Abstützung verschwenkbar sind. Die Halteeinrichtung und die Steuerung sind hierbei ebenfalls relativ aufwändig und reparaturanfällig.
  • Die DE 103 20 841 A1 offenbart eine Halteeinrichtung mit L-förmigen Hebelarmen, die an ihren freien Enden mit Profilrollen zum Eingriff in korrespondierende Profile an den Seitenlaschen des Obertrums versehen sind und um eine im Winkelbereich der L-förmigen Hebelarme angeordnete, in Längsrichtung verlaufende Achse seitlich verschwenkbar sind. Die nach innen weisenden kürzeren Schenkel der Hebel dienen als Schalteinrichtung, die bei Beaufschlagung durch die Laschen des Untertrums die Hebelarme nach innen mit den Profilrollen unter die Laschen des Obertrums bewegen und bei Nichtbeaufschlagung ein nach außen Schwenken der Hebelarme aufgrund eines außen angebrachten Gewichts ermöglichen. Die hier verwendeten Halte- und Schalteinrichtungen sind ebenfalls aufwändig und störanfällig und führen aufgrund der relativ großen Kontaktflächen zwischen Rollen und Laschen zu Verschleiß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsrinne der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass insbesondere bei horizontalen oder vertikalen Verfahrwegen das zu führende Trum in konstruktiv einfacherer Weise und verschleißarmer Weise abstützbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Führungsrinne der eingangs genannten Art sowohl die Halteeinrichtung als auch die Schalteinrichtung als senkrecht zu den Seitenwänden zum Inneren der Führungsrinne weisende Vorsprünge ausgebildet sind und an den gegenüberliegenden Schenkeln einer Wippe angeordnet sind, die an der betreffenden Seitenwand der Führungsrinne gelagert und so ausgelegt ist, dass immer dann, wenn die als Vorsprung ausgebildete Halteeinrichtung sich in ihrer ersten Position befindet, die als Vorsprung ausgebildete Schalteinrichtung sich in einer zweiten Position befindet, in der sie über die innere Seitenfläche der betreffenden Seitenwand ins Innere der Führungsrinne vorsteht, und immer dann, wenn die Halteeinrichtung sich in ihrer zweiten Position befindet, die Schalteinrichtung sich in einer ersten Position befindet, in der sie nicht über die Seitenfläche vorsteht, wobei die Schalteinrichtung in einem vorbestimmten Abstand in Längsrichtung der Führungsrinne zur Halteeinrichtung an dessen von dem Ende der Führungsrinne, zu dem hin die Innenseite des Umlenkbereichs gerichtet ist, weg weisenden Seite angeordnet ist und in einem Abstand von der Halteeinrichtung senkrecht zur Längsrichtung der Führungsrinne, der kleiner ist als der Durchmesser der Leitung bzw. Leitungsführungseinrichtung senkrecht zur Längs richtung der Führungsrinne, angeordnet ist und wobei die die Halte- und Schalteinrichtung bildenden Vorsprünge so gestaltet sind, dass sie durch Kontakt mit der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung aus ihrer zweiten Position in ihre erste Position bewegbar sind, wenn der jeweils andere Vorsprung nicht durch die Leitung oder Leitungsführungseinrichtung kontaktiert ist.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahme kann ein Trum einer Leitung oder Leitungsführungseinrichtung durch die gegenüberliegenden Seitenflächen der Führungsrinne und eine oder mehrere Halteeinrichtungen mit geringem Aufwand und auf verschleißarme Weise abgestützt werden. Das abzustützende Trum ist in der Führungsrinne so angeordnet, dass die Halteeinrichtungen an seiner zum gegenüberliegenden Trum weisenden Seite angeordnet sind. Die Schalteinrichtung wird dann betätigt, wenn beim Verfahren der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung diese die Schalteinrichtung kontaktiert.
  • Wird die Leitung oder Leitungsführungseinrichtung in der Führungsrinne so verfahren, dass sich der Umlenkbereich von der Anschlussstelle des abzustützenden Trums weg bewegt, passiert der Übergangsbereich eine Halteeinrichtung, wobei diese sich entweder in ihrer ersten Position befindet oder durch Kontakt mit der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung in die erste Position zurückbewegt wird. Somit wird die Bewegung der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung in der Führungsrinne nicht durch die Halteeinrichtung beeinträchtigt. In dem Moment, in dem die mit der Halteeinrichtung durch die Wippe verbundene Schalteinrichtung von der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung kontaktiert wird, muss der Umlenkbereich die Halteeinrichtung passiert haben, damit sich diese in die zweite Position bewegen und ihre Funktion zur Abstützung des betreffenden Trums erfüllen kann. Der Abstand der Schalteinrichtung von der Halteeinrichtung in Längsrichtung der Führungsrinne ist entsprechend zu wählen, so dass die obige Bedingung erfüllt ist.
  • Beim Weiterverfahren der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung von der Anschlussstelle des abzustützenden Trums weg hält die Betätigung der Schalteinrichtung an, so dass die durch die Wippe mit ihr verbundenen Halteeinrichtung in ihrer zweiten, das betreffende Trum abstützenden Position verbleibt.
  • Wird die Leitung oder Leitungsführungseinrichtung zurück verfahren, d. h. der Umlenkbereich bewegt sich in Richtung auf die Anschlussstelle des abzustützenden Trums zurück, wird die Betätigung der Schalteinrichtung dadurch beendet, dass sie durch die Leitung oder die Leitungsführungseinrichtung nicht mehr kontaktiert wird. Bis zu diesem Moment darf der Umlenkbereich die Halteeinrichtung noch nicht kontaktieren, damit diese das Zurückverfahren der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung nicht behindert. Diese Bedingung wird durch die Wahl des Abstands zwischen Halte- und Schalteinrichtung ebenfalls erfüllt.
  • Nach Beendigung der Betätigung der Schalteinrichtung wird die Halteeinrichtung durch die Innenseite des Übergangsbereichs zwischen dem abzustützenden Trum und dem Umlenkbereich kontaktiert und aus der zweiten Position in die erste Position zurückbewegt, so dass der Umlenkbereich der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung ungehindert die Halteeinrichtung passieren kann. Auf diese Weise kann in einer einfachen Rinnenkonstruktion mit einem oder mehreren in bestimmten Abständen zueinander angeordneten Paaren von Halte- und Schalteinrichtungen das abzustützende Trum einer Leitung oder Leitungsführungseinrichtung mit wenig Aufwand und verschleißarm geführt werden.
  • Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Konstruktion für eine vertikal verfahrbare Leitung oder Leitungsführungseinrichtung, wobei eine punktuelle Abstützung an der zum gegenüberliegenden Trum weisenden Seite des abzustützenden Trums genügt. Es können ein Trum oder beide Trume mit der erfindungsgemäßen Führungsrinne auf gleiche Weise abgestützt werden. In vielen Fällen ist es jedoch ausreichend, das mit einer stationären Anschlussstelle verbundene vertikal verlaufende Trum durch ein oder mehrere Paare von jeweils durch die Wippe miteinander verbundenen Halte- und Schalteinrichtungen abzustützen. Durch die an der zum gegenüberliegenden Trum weisenden Seite angeordnete Halteeinrichtung wird das betreffende Trum an einem Ausschwenken gegen das gegenüberliegende Trum gehindert. Bei üblichen Abständen zwischen den beiden Trumen, zum Beispiel von 100 cm, kann das andere Trum frei hängend in vertikaler Richtung verfahren werden, ohne dass es zu größeren Schwingungen und zum Aneinanderschlagen der beiden Trume kommt.
  • Zweckmäßigerweise sind die über eine Wippe mit einander verbundene Schalt- und Halteeinrichtung an jeweils gegenüberliegenden Stellen der beiden Seitenwände der Führungsrinne vorgesehen, so dass die darin aufgenommene Leitung oder Leitungsführungseinrichtung jeweils an beiden Seiten abgestützt werden kann.
  • Insbesondere dann, wenn die erfindungsgemäße Führungsrinne vertikal zur Führung einer vertikal verfahrbaren Leitung oder Leitungsführungseinrichtung eingesetzt wird, kann an der Führungsrinne eine Gleitfläche zur möglichen Anlage zumindest eines Teils der nach außen weisenden Seite des abzustützenden Trums vorgesehen sein. Der senkrechte Abstand der Halteeinrichtung von dieser Gleitfläche ist dann größer bemessen als der Durchmesser der Leitung bzw. Leitungsführungseinrichtung in senkrechter Richtung zu dieser Fläche, so dass die Leitung oder Leitungsführungseinrichtung zwischen dieser Fläche und der Halteeinrichtung geführt werden kann. Das Spiel dieser Führung ist vorzugsweise gering bemessen, wobei jedoch eine Gleitreibung zwischen der genannten Fläche und der zu dieser weisenden Außenseite des betreffenden Trums möglichst vermieden wird.
  • Die Wippe kann, insbesondere bei relativ dünnen Wänden einer Führungsrinne aus Stahl, außen an der betreffenden Seitenwand angeordnet sein. Die als Vorsprünge ausgebildeten Schalt- und Halteeinrichtungen können sich durch Öffnungen in den betref fenden Wandbereichen hindurch erstrecken.
  • Die als Vorsprünge ausgebildeten Schalt- und Halteeinrichtungen sind vorzugsweise kalottenförmig gestaltet, so dass sie durch die in verschiedenen Richtungen auf sie auftreffende Leitung bzw. Leitungsführungseinrichtung leicht aus der zweiten Position in die erste Position gedrückt werden können.
  • Insbesondere können die als Vorsprünge ausgebildeten Schalt- und Halteeinrichtungen in Form von in Richtung auf das Innere der Führungsrinne weisenden Halbkugeln ausgebildet sein.
  • Die Wippe mit den an ihren Enden in Richtung auf das Innere der Führungsrinne weisenden, als Vorsprünge ausgebildeten Schalt- und Halteeinrichtungen kann einstückig hergestellt sein. Insbesondere kann sie aus einem hochfesten Kunststoff gefertigt sein.
  • Weiterhin kann die Wippe mit den an ihren Enden in Richtung auf das Innere der Führungsrinne weisenden Schalt- und Halteeinrichtungen, wenn sie an der Außenseite der Führungsrinne angeordnet ist, ein Schutzgehäuse aufweisen.
  • Die Führungsrinne kann einen einfachen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die innere Grundfläche der U-Form zur möglichen Anlage der nach außen weisenden Seite des abzustützenden Trums der Leitung bzw. Leitungsführungseinrichtung dient oder die Rinne an dieser Seite nach außen abschließt und schützt.
  • In einer anderen einfachen Ausführung kann die Führungsrinne zwei im Querschnitt L-förmige Schenkel aufweisen, die gegenüberliegend in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, so dass die fluchtend aufeinander zu weisenden Bereiche der Schenkel eine Grundfläche für eine mögliche Anlage des abzustützenden Trums der Leitung bzw. Leitungsführungseinrichtung bilden. Die betreffenden Bereiche der Schenkel können auch zur Befestigung der beiden Schenkel dienen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer vertikal eingesetzten Führungsrinne mit darin vertikal verfahrbarer Leitungsführungseinrichtung,
  • 2 eine Ansicht der in 1 dargestellten Führungsrinne mit Leitungsführungseinrichtung in Richtung des Pfeils C in 1,
  • 3 eine vergrößerte Darstellung des Bereichs A in 2 und
  • 4 eine vergrößerte Ansicht des Bereichs B in 2.
  • Wie aus 1 der Zeichnung hervorgeht, dient die dort gezeigte Führungsrinne 1 zur seitlichen Abstützung einer vertikal verfahrbaren Leitungsführungseinrichtung 2. Diese ist als eine aus gelenkig miteinander verbundenen Kettengliedern bestehende Energieführungskette ausgebildet.
  • Die Leitungsführungseinrichtung 2 erstreckt sich zwischen zwei (in der Zeichnung nicht dargestellten) relativ zueinander beweglichen Anschlussstellen, die im Bereich der Enden der in 1 schematisch dargestellten Energieführungskette angeordnet sind, und besteht aus einem mit einer der Anschlussstellen verbindbaren Trum 3 und einem mit der anderen Anschlussstelle verbindbaren Trum 4, die über einen Umlenkbereich 5 ineinander übergehen.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, weist die Führungsrinne 1 zwei gegenüberliegende Seitenwände 6 mit innenliegenden Seitenflächen 7 zur möglichen Anlage seitlicher Bereiche des Trums 3 auf. Die Seitenflächen 7 sind an L-förmigen Schenkeln ausgebildet, die gegenüberliegend in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, so dass die fluchtend aufeinander zuweisenden Bereiche der Schenkel eine Gleitfläche 8 für eine mögliche Anlage der vom gegenüberliegenden Trum 4 abgewandten Seite des abzustützenden Trums 3 bilden. Das Spiel zwischen dem Trum 3 und der Gleitfläche 8 ist sehr gering bemessen, wobei eine Gleitreibung zwischen der Gleitfläche 8 und der zu dieser weisenden Außenseite des Trums 3 möglichst vermieden wird.
  • Die Seitenwände 6 der Führungsrinne 1 sind ebenfalls mit einem sehr geringen Spiel zu den Seitenlaschen der Energieführungskette angeordnet, so dass die Energieführungskette exakt linear geführt wird, jedoch nicht schleifend an den Seitenwänden 6 anliegt.
  • Die in dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete Führungsrinne 1 ist aus einem relativ dünnen Stahlblech gefertigt.
  • Wie aus der Zeichnung weiterhin hervorgeht, sind an gegenüberliegenden Stellen der Seitenwände 6 der Führungsrinne 1 Halteeinrichtungen 9 zur Abstützung des Trums 3 an dessen zum gegenüberliegenden Trum 4 weisenden Seite angeordnet. Insbesondere den 2 bis 4 ist zu entnehmen, dass die Halteeinrichtungen 9 zwischen einer ersten Position, in der sie nicht über die inneren Seitenflächen 7 der Seitenwände 6 vorstehen, und einer zweiten Position, in der sie gegenüber den Seitenflächen 7 ins Innere der Führungsrinne 1 vorstehen, bewegbar sind.
  • Über eine Wippe 10 mit jeder Halteeinrichtung 9 verbunden ist eine Schalteinrichtung 11, die, wie in den 2 bis 4 gezeigt ist, ebenfalls zwischen einer ersten Position, in der sie nicht über die innere Seitenfläche 7 der betreffenden Seitenwand vorsteht, und einer zweiten Position, in der sie gegenüber der Seitenfläche 7 ins Innere der Führungsrinne 1 vorsteht, bewegbar ist.
  • Sowohl die Halteeinrichtungen 9 als auch die mit ihnen jeweils über eine Wippe 10 verbundenen Schalteinrichtungen 11 sind als senkrecht zu den Seitenwänden 6 zum Inneren der Führungsrinne 1 weisende Vorsprünge ausgebildet. Die Vorsprünge sind im Wesentlichen in Form von in Richtung auf das Innere der Führungsrinne 1 weisenden Halbkugeln gestaltet.
  • Aufgrund der Verbindung der Halteeinrichtungen 9 und der Schalteinrichtungen 11 durch jeweils eine Wippe 10 wird gewährleistet, dass immer dann, wenn eine als Vorsprung ausgebildete Halteeinrichtung 9 sich in ihrer ersten Position befindet, die mit ihr über die Wippe 10 verbundene, ebenfalls als Vorsprung ausgebildete Schalteinrichtung 11 sich in ihrer zweiten Position befindet, und umgekehrt.
  • Wie weiterhin aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Wippe 10 an der Außenseite der Seitenwände 6 der Führungsrinne 1 um eine Achse 12 verschwenkbar gelagert. Die Achse 12 ist in einem an der Außenseite der Seitenwände 6 befestigten Lagerteil 13 angeordnet.
  • Die Seitenwände 6 der Führungsrinne 1 weisen im Wesentlichen kreisförmige Öffnungen zum Hindurchführen der als Vorsprünge ausgebildeten Halteeinrichtungen 9 und Schalteinrichtungen 11 auf. Die Tiefe der sich durch die Öffnungen erstreckenden Halteeinrichtungen 9 und Schalteinrichtungen 11, also deren zweite Position, und, damit gekoppelt, auch deren erste Position wird durch die Anlage der Wippe 10 an der Außenseite der Seitenwände 6 der Führungsrinne 1 begrenzt. Dazu besteht die Wippe 10 aus zwei Schenkeln 14 und 15, die in einem stumpfen, nach außen weisenden Winkel zueinander angeordnet sind, wie insbesondere aus den 3 und 4 hervorgeht. Immer dann, wenn die Wippe 10 mit dem Schenkel 14, an dem das als Vorsprung ausgebildete Halteelement 9 angeordnet ist, an der Außenseite der Seitenwand 6 anliegt, steht der Schenkel 15, an dessen Ende die als Vorsprung ausgebildete Schalteinrichtung 11 angeordnet ist, nach außen ab, und umgekehrt.
  • Wie am besten 1 zu entnehmen ist, sind die Halteeinrichtungen 9 an der Seitenwand 6 der Führungsrinne 1 in einem vorbestimmten Abstand zur Gleitfläche 8 der Führungsrinne 1 angeordnet, die zur Führung der vom gegenüberliegenden Trum 4 abgewandten Seite des abzustützenden Trums 3 dient, wobei dieser Abstand größer ist als der Durchmesser der Leitungsführungsein richtung 2 senkrecht zur Längsrichtung der Führungsrinne 1. Die Leitungsführungseinrichtung 2 wird mit einem geringen Spiel, das ständigen Schleifkontakt zwischen der Führungsrinne 6 und der Leitungsführungseinrichtung 2 vermeidet, zwischen den Halteeinrichtungen 9 und der Gleitfläche 8 geführt.
  • Wie weiterhin aus 1 hervorgeht, sind die Schalteinrichtungen 11 in einem Abstand von der Gleitfläche 8 angeordnet, der kleiner ist als der Durchmesser der Leitungsführungseinrichtung 2 senkrecht zur Längsrichtung der Führungsrinne 1. Die Schalteinrichtungen 11 ragen somit in ihrer zweiten Position in den Verfahrweg des Trums 3 der Leitungsführungseinrichtung 2 hinein.
  • Wird die Leitungsführungseinrichtung 2 in der Führungsrinne 6 so verfahren, dass sich der Umlenkbereich 5 von der Anschlussstelle des abzustützenden Trums 3, d. h. dem oberen Ende der Führungsrinne 6, weg bewegt, passiert der Umlenkbereich 5 die Halteeinrichtungen 9, wobei sich diese vor dem Passieren in ihrer ersten Position, wie in 2 unten und in 4 gezeigt, befinden. Somit wird die Bewegung der Leitungsführungseinrichtung 2 in der Führungsrinne 1 nicht durch die Halteeinrichtungen 9 behindert. Trifft der Umlenkbereich 5 der Leitungsführungseinrichtung 2 im Übergangsbereich zum Trum 3 auf die mit der Halteeinrichtung 9 über die Wippe 10 verbundene Schalteinrichtung 11, so wird diese aufgrund ihrer Ausbildung als kalottenförmiger Vorsprung von der Leitungsführungseinrichtung 2 nach außen in ihre erste Position gedrückt, wodurch die zugehörige Halteeinrichtung 9 in ihre zum Inneren der Führungsrinne 1 weisende zweite Position bewegt wird, wie in 3 gezeigt ist. In dem Moment, in dem die Schalteinrichtung 11 von der Leitungsführungseinrichtung 2 kontaktiert wird, muss der Umlenkbereich 5 der Leitungsführungseinrichtung 2 die Halteeinrichtung 9 passiert haben, damit sich diese in ihre zweite Position bewegen und ihre Funktion zur Abstützung des abzustützenden Trums 3 erfüllen kann. Der Abstand der Schalteinrichtung 11 von der Halteeinrichtung 9 ist insbesondere in Längsrichtung der Führungsrinne 1 so zu wählen, dass die vorstehend genannte Bedingung erfüllt ist.
  • Beim Weiterverfahren der Leitungsführungseinrichtung 2 in Richtung auf das untere Ende der in 1 gezeigten Führungsrinne 1 hält die Betätigung der Schalteinrichtungen 11, die durch die Leitungsführungseinrichtung 2 kontaktiert sind, an, so dass die jeweils durch eine Wippe 10 mit ihnen verbundenen Halteeinrichtungen 9 in ihrer zweiten, das Trum 3 abstützenden Position verbleiben.
  • Wird die Leitungsführungseinrichtung 2 zurück verfahren, d. h. der Umlenkbereich 5 bewegt sich in Richtung auf das obere Ende der in 1 gezeigten Führungsrinne 6 hin, wird die Betätigung der Schalteinrichtungen 11 dadurch beendet, dass sie durch die Leitungsführungseinrichtung 2 nicht mehr kontaktiert werden. Bis zu diesem Moment darf der Umlenkbereich 5 die jeweilige Halteeinrichtung 9 noch nicht kontaktieren, damit diese das Zurückverfahren der Leitungsführungseinrichtung 2 nicht behindert. Diese Bedingung wird durch die oben genannte Wahl des Abstands zwischen der Halteeinrichtung 9 und der Schalteinrichtung 11 ebenfalls erfüllt.
  • Nach Beendigung des Kontaktes zwischen einer Schalteinrichtung 11 und dem Trum 3 wird die über die Wippe 10 mit ihr verbundene Halteeinrichtung 9 durch die Innenseite des Übergangsbereichs zwischen dem Trum 3 und dem Umlenkbereich 5 kontaktiert und aus der zweiten Position in die erste Position zurückbewegt, wie in 4 gezeigt ist, so dass der Umlenkbereich 5 der Leitungsführungseinrichtung 2 ungehindert die Halteeinrichtung 9 passieren kann.
  • In den Fällen, in denen der vertikale Verfahrweg der Leitungsführungseinrichtung 2 nicht zu lang und der Radius des Umlenkbereichs 5 nicht zu klein ist, ist die Abstützung des Trums 3, das bevorzugt mit einer stationären Anschlussstelle verbunden ist, durch die vorstehend beschriebene Führungsrinne 1 mit den Halteeinrichtungen 9 und Schalteinrichtungen 11 ausreichend. Bei üblichen Abständen zwischen den beiden Trumen, z. B. von 100 cm, kann das andere, mit der beweglichen Anschlussstelle verbundene Trum 4 frei hängend in vertikaler Richtung verfahren werden, ohne dass es zu größeren Schwingungen und zum Aneinanderschlagen der beiden Trume kommt.
  • 1
    Führungsrinne
    2
    Leitungsführungseinrichtung
    3
    Trum
    4
    Trum
    5
    Umlenkbereich
    6
    Seitenwand
    7
    Seitenfläche
    8
    Gleitfläche
    9
    Halteeinrichtung
    10
    Wippe
    11
    Schalteinrichtung
    12
    Achse
    13
    Lagerteil
    14
    Schenkel
    15
    Schenkel

Claims (11)

  1. Führungsrinne (1) für eine Leitung oder Leitungsführungseinrichtung (2), die sich zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Anschlussstellen erstreckt und aus einem mit einer der Anschlussstellen verbindbaren Trum (3) und einem mit der anderen Anschlussstelle verbindbaren Trum (4), die über einen Umlenkbereich (5) ineinander übergehen, besteht, wobei die Führungsrinne (1) zwei gegenüberliegende Seitenwände (6) mit innenliegenden Seitenflächen (7) zur möglichen Anlage seitlicher Bereiche mindestens einer der Trume (3, 4) aufweist und an mindestens einer ihrer gegenüberliegenden Seitenwände (6) mindestens eine Halteeinrichtung (9) zur Abstützung des Trums (3) an dessen zum gegenüberliegenden Trum (4) weisenden Seite angeordnet ist, die zwischen einer ersten Position, in der sie nicht über die innere Seitenfläche (7) der betreffenden Seitenwand (6) vorsteht, und einer zweiten Position, in der sie gegenüber der Seitenfläche (7) ins Innere der Führungsrinne (1) vorsteht, bewegbar ist und eine in den Verfahrweg der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung (2) hinein ragende Schalteinrichtung (11) vorgesehen ist, bei deren Betätigung die Halteeinrichtung (9) aus ihrer ersten Position in die zweite Position bewegbar ist und in dieser Position bleibt, so lange die Betätigung der Schalteinrichtung (11) anhält, und bei Beendigung der Betätigung der Schalteinrichtung (11) aus der zweiten Position in die erste Position zurück bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Halteeinrichtung (9) als auch die Schalteinrichtung (11) als senkrecht zu den Seitenwänden (6) zum Inneren der Führungsrinne (1) weisende Vorsprünge ausgebildet sind und an den gegenüberliegenden Schenkeln (14, 15) einer Wippe (10) angeordnet sind, die an der betreffenden Seitenwand (6) der Führungsrinne (1) gelagert und so ausgelegt ist, dass immer dann, wenn die als Vorsprung ausgebildete Halteeinrichtung (9) sich in ihrer ersten Position befindet, die als Vorsprung ausgebildete Schalteinrichtung (11) sich in einer zweiten Position befindet, in der sie über innere Seitenfläche (7) der betreffenden Seitenwand (6) ins Innere der Führungsrinne (1) vorsteht, und immer dann, wenn die Halteeinrichtung (9) sich in ihrer zweiten Position befindet, die Schalteinrichtung (11) sich in einer ersten Position befindet, in der sie nicht über die Seitenfläche (7) vorsteht, wobei die Schalteinrichtung (11) in einem vorbestimmten Abstand in Längsrichtung der Führungsrinne (1) zur Halteeinrichtung (9) an dessen von dem Ende der Führungsrinne (1), zu dem hin die Innenseite des Umlenkbereichs (5) gerichtet ist, weg weisenden Seite angeordnet ist und in einem Abstand von der Halteeinrichtung (9) senkrecht zur Längsrichtung der Führungsrinne (1), der kleiner ist als der Durchmesser der Leitungsführungseinrichtung (2) senkrecht zur Längsrichtung der Führungsrinne (1), angeordnet ist und wobei die die Halteeinrichtung (9) und Schalteinrichtung (11) bildenden Vorsprünge so gestaltet sind, dass sie durch Kontakt mit der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung (2) aus ihrer zweiten Position in ihre erste Position bewegbar sind, wenn der jeweils andere Vorsprung nicht durch die Leitung oder Leitungsführungseinrichtung (2) kontaktiert ist.
  2. Führungsrinne (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Wippe (10) miteinander verbundene Halteeinrichtung (9) und Schalteinrichtung (11) an jeweils gegenüberliegenden Stellen der beiden Seitenwände (6) der Führungsrinne (1) vorgesehen sind.
  3. Führungsrinne (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Gleitfläche (8) zur möglichen Anlage zumindest eines Teils der nach außen weisenden Seite des abzustützenden Trums (3) aufweist und der senkrechte Abstand der Halteeinrichtung (9) von der Gleitfläche (8) größer bemessen ist als der Durchmesser der Leitung oder Leitungsführungseinrichtung (2) in senkrechter Richtung zur Gleitfläche (8).
  4. Führungsrinne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (10) an der Außenseite der betreffenden Seitenwand (6) der Führungsrinne (1) angeordnet ist.
  5. Führungsrinne (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die als Vorsprünge ausgebildete Halteeinrichtung (9) und Schalteinrichtung (11) sich durch Öffnungen in der betreffenden Seitenwand (6) hindurch erstrecken.
  6. Führungsrinne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die als Vorsprünge ausgebildete Halteeinrichtung (9) und Schalteinrichtung (11) kalottenförmig gestaltet sind.
  7. Führungsrinne (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die als Vorsprünge ausgebildete Halteeinrichtung (9) und Schalteinrichtung (11) in Form von in Richtung auf das Innere der Führungsrinne (1) weisenden Halbkugeln ausgebildet sind.
  8. Führungsrinne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die als Vorsprünge ausgebildete Halteeinrichtung (9) und Schalteinrichtung (11) mit der Wippe (10) einstückig hergestellt sind.
  9. Führungsrinne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (10) mit der an ihren Enden in Richtung auf das Innere der Führungsrinne (1) weisenden Halteeinrichtung (9) und Schalteinrichtung (11) in einem Schutzgehäuse an der Außenseite der Führungsrinne (1) angeordnet ist.
  10. Führungsrinne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
  11. Führungsrinne (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei im Querschnitt L-förmige Schenkel aufweist, die gegenüberliegend in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind, so dass die fluchtend aufeinander zu weisenden Bereiche der Schenkel eine Gleitfläche (8) für eine mögliche Anlage des abzustützenden Trums (3) der Leitungsführungseinrichtung (2) bilden.
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