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DE102008018623A1 - Antriebselement für einen Beschlag - Google Patents

Antriebselement für einen Beschlag Download PDF

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DE102008018623A1
DE102008018623A1 DE102008018623A DE102008018623A DE102008018623A1 DE 102008018623 A1 DE102008018623 A1 DE 102008018623A1 DE 102008018623 A DE102008018623 A DE 102008018623A DE 102008018623 A DE102008018623 A DE 102008018623A DE 102008018623 A1 DE102008018623 A1 DE 102008018623A1
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actuating
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actuating cam
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DE102008018623A
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Frank Fassbender
Oliver Steffen
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Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
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  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Abstract

Es wird ein Antriebselement (1) zur Betätigung eines Sperr-Riegels (40) in einem Beschlag (30), insbesondere für einen Fahrzeugsitz, angegeben, welches einen mit einer Antriebswelle verbindbaren Grundkörper (3) aufweist, der wenigstens einen Betätigungsnocken (4) zur radialen Abstützung des Sperr-Riegels (40) und wenigstens ein vom Betätigungsnocken (4) axial beabstandetes Eingriffsmittel (5) zur Rückholung des Sperr-Riegels (40) umfasst. Weiter wird ein entsprechender Beschlag (30) angegeben, der ein derartiges Antriebselement (1) umfasst. Ein solcher Beschlag (30) weist ein reduziertes Betätigungsspiel auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Antriebselement zur Betätigung eines Sperr-Riegels in einem Beschlag, wie er insbesondere für eine positionierbare Verstellung der Lehne eines Fahrzeugsitzes gegenüber dem Sitzunterteil eingesetzt wird. Die Erfindung betrifft weiter einen Beschlag, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem derartigen Antriebselement.
  • Ein Beschlag der vorstehend genannten Art ist beispielsweise aus der DE 44 41 159 A1 oder der US 6,824,216 B2 bekannt und umfasst insbesondere ein erstes Beschlagteil, ein relativ zum ersten Beschlagteil um eine Drehachse verdrehbares, zweites Beschlagteil und einen an dem ersten Beschlagteil verschiebbar geführten Sperr-Riegel zur Ausbildung eines Gesperres mit dem zweiten Beschlagteil. Zur Betätigung des Beschlags wird beispielsweise mittels eines Betätigungshebels der Sperr-Riegel aus seiner Sperrposition, in welcher die beiden Beschlagteile zueinander verriegelt sind, bewegt. Anschließend werden die Beschlagteile, insbesondere durch eine Neigungsverstellung einer gegebenenfalls angebundenen Lehne, zueinander bis zum Erreichen einer gewünschten Zielposition gedreht und der Betätigungshebel losgelassen. Infolge einer mechanischen Vorspannung zur Sperrposition hin kehrt der Sperr-Riegel daraufhin in seine Ausgangsposition zurück, so dass die beiden Beschlagteile nun in der Zielposition zueinander wieder verriegelt sind. Im Falle eines Fahrzeugsitzes ist die Lehnenneigung dann verstellt und die Lehne gegenüber dem Sitzunterteil verriegelt.
  • Es wird ersichtlich, dass zur Betätigung des Beschlags der Sperr-Riegel zwischen einer Sperrposition und einer Löseposition, in der die beiden Beschlagteile zueinander frei bewegbar sind, bewegt werden muss. Hierzu ist aus der DE 44 41 159 A1 ein geeignetes Antriebselement bekannt, welches einen Betätigungsnocken und eine Rückholklinke aufweist. Dabei stützt sich der Betätigungsnocken radial gegen ein Riegelende und treibt den Sperr-Riegel radial nach außen in seine Sperrposition. Die Rückholklinke greift in eine entsprechende Tasche des Sperr-Riegels ein und holt den Sperr-Riegel aus seiner Sperrposition radial nach innen in seine Löseposition zurück. Durch ein wechselweises Betätigen des Antriebselements in entgegengesetzte Drehrichtungen kann somit der Sperr-Riegel zwischen seiner Sperrposition und seiner Löseposition hin und her bewegt werden.
  • Aus der US 6,824,216 B2 ist zum Antreiben des Sperr-Riegels ein Antriebselement vorgesehen, wobei ein separater Antriebsnocken ein Schiebeelement quer zur Verstellrichtung des Sperr-Riegels antreibt. Das Schiebeelement weist eine Rückholklinke sowie Anschlagrampen auf, wobei die Anschlagrampen im Zusammenspiel mit der Rückholklinke im Falle eines seitlichen Antriebs ein Hin- und Herbewegen des Sperr-Riegels bewirken.
  • Weiter ist aus der DE 10 2004 035 599 B3 in einem entsprechenden Beschlag zur Betätigung des Sperr-Riegels ein separater Antriebsexzenter und eine separate Kulissenscheibe vorgesehen. Der Antriebsexzenter treibt hierbei den Sperr-Riegel radial nach außen in seine Sperrposition. Die Kulissenscheibe wirkt mit einem Zapfen des Sperr-Riegels zusammen und holt den Sperr-Riegel aus seiner Sperrposition radial nach innen in seine Löseposition zurück. Durch ein wechselweises Betätigen der Antriebswelle in entgegengesetzte Drehrichtungen wird somit der Sperr-Riegel zwischen seiner Sperr- und seiner Löseposition hin und her bewegt.
  • Zur Ausbildung eines Nockens und einer Rückholklinke wird Bauraum in Umfangsrichtung benötigt. Nachteiligerweise ist hierdurch die Anzahl möglicher Sperr-Riegel beschränkt. Bei einer mehrteiligen Ausführung erhöht sich unerwünschterweise infolge von Fertigungstoleranzen das Spiel beim Betätigen des Sperr-Riegels.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Antriebselement zur Betätigung eines Sperr-Riegels in einem Beschlag anzugeben, durch welches die genannten Nachteile des Standes der Technik möglichst vermieden werden. Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, einen gegenüber dem Stand der Technik verbesserten Beschlag anzugeben, der ein möglichst geringes Spiel beim Betätigen des Sperr-Riegels aufweist.
  • Die erstgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Antriebselement zur Betätigung eines Sperr-Riegels in einem Beschlag, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem mit einer Antriebswelle verbindbaren Grundkörper, der wenigstens einen Betätigungsnocken zur radialen Abstützung des Sperr-Riegels und wenigstens ein vom Betätigungsnocken axial beabstandetes Eingriffsmittel zur Rückholung des Sperr-Riegels umfasst.
  • Die Erfindung geht zunächst von der Überlegung aus, die Toleranzkette zwischen den die Bewegung des Sperr-Riegels bewirkenden Elementen des Antriebselements zu verkürzen. Dies gelingt dadurch, dass das Antriebselement einen Grundkörper aufweist, der sowohl den Betätigungsnocken als auch das Eingriffsmittel zur Rückholung des Sperr-Riegels trägt. Dadurch verringert sich das Betätigungsspiel des Sperr-Riegels. Insbesondere verringert sich gegenüber einem zweiteiligen Antriebselement das Drehspiel, da die Winkellage der den Sperr-Riegel antreibenden Elemente fest vorgegeben ist. Zudem wird durch die Einstückigkeit der Montageprozess vereinfacht. Da ein mit dem Antriebselement ausgestatteter Beschlag insgesamt weniger Bauteile aufweist, werden auch etwaige Klappergeräusche verringert.
  • Weiter erkennt die Erfindung, dass sich bei einer axialen Beabstandung zwischen dem Betätigungsnocken und dem Eingriffsmittel zur Rückholung des Sperr-Riegels die Winkellage dieser beiden Elemente zueinander verringern lässt. Die axiale Beabstandung ermöglicht es insofern, den zur Anordnung der beiden den Sperr-Riegel antreibenden Elemente in Umfangsrichtung benötigten Bauraum zu verringern. Hierdurch können gegenüber dem Stand der Technik auch bei knappem Bauraum mehr Betätigungselemente in Umfangsrichtung angeordnet werden, so dass eine höhere Anzahl von Sperr-Riegeln angetrieben werden kann.
  • Insbesondere können die antreibenden Elemente in radialer Richtung auch entlang einer Line angeordnet sein oder sich in einem Sektor überlappen.
  • Ist ein Grundkörper vorgesehen, der die Elemente zum Antrieb des Sperr-Riegels in beide Richtungen trägt, so sind für einen Beschlag unterschiedlicher Händigkeit zwei zueinander chirale Antriebselemente notwendig. Dies ist beispielsweise für einen linken und für einen rechten Beschlag der Fall, wobei beide Beschläge durch eine identische Bewegungsrichtung geöffnet werden sollen. In der Kraftfahrzeugtechnik ist insbesondere vorgegeben, dass der türseitige Beschlag des Fahrersitzes in der gleichen Betätigungsrichtung wie der türseitige Beschlag des Beifahrersitzes zu öffnen ist. Bei einem zweiteiligen Beschlag lässt sich die Chiralität gegebenenfalls durch eine Vertauschung der axialen Anordnung zweier gleich geformter Elemente bewirken, was einen gewissen Kostenvorteil bringt. Die technischen Vorteile des hier beschriebenen Antriebselements für einen Beschlag überwiegen jedoch diese Nachteile.
  • Das beschriebene Antriebselement weist darüber hinaus noch den Vorteil auf, das ein stabiler Grundkörper einer höheren Krafteinleitung standhält. Insbesondere werden auf die Betätigungselemente wirkende Querkräfte bereits durch den Grundkörper aufgefangen, und nicht unmittelbar auf eine Antriebswelle übertragen. Insgesamt wird somit die Sicherheit und Stabilität eines mit einem vorbeschriebenen Antriebselement ausgestatteten Beschlags erhöht.
  • Zur Verbindung des Grundkörpers mit einer Antriebswelle sind grundsätzlich verschiedente Möglichkeiten durch einen Kraft-, Form- oder Materialschluss möglich. Beispielsweise kann eine Antriebswelle dem Grundkörper aufgeschraubt, aufgepresst oder aufgeklebt werden. Vorteilhafterweise weist der Grundkörper eine zentrale Ausnehmung zur formschlüssigen Aufnahme der Antriebswelle auf. Bei einer solchen Ausgestaltung braucht das Ende der Antriebswelle lediglich in die entsprechend komplementär geformte Ausnehmung des Grundkörpers eingefügt werden, so dass eine drehsichere Verbindung realisiert ist. Die Ausnehmung kann hierbei unrund und insbesondere als ein Mehrkant oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Zweckmäßigerweise ist der Grundkörper im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet. Durch eine scheibenförmige Ausgestaltung wird ein flacher Aufbau des das Antriebselement aufweisenden Beschlags ermöglicht.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung weist der Grundkörper einen erhöhten Sockel auf, durch dessen Randbereich der Betätigungsnocken gebildet ist. Ein solcher Aufbau ist fertigungstechnisch leicht zu realisieren. Beispielsweise kann ein solcher Sockel durch Einprägen oder durch eine spanende Bearbeitung erzeugt werden. Insgesamt kann das Antriebselement auch durch Sintern hergestellt werden. Der Umfang des Sockels dient dabei zum Antrieb des anliegenden Sperr-Riegels, wozu der Sockel Umfangsbereiche mit variierenden Radien aufweist.
  • Das den Sperr-Riegel rückholende Eingriffsmittel kann grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein. So kann es als ein Haken oder eine Klinke ausgestaltet sein, die mit einem entsprechend ausgestalteten Gegenstück des Sperr-Riegels wechselwirkt. Auch kann das Rückholmittel als ein Zapfen ausgestaltet sein, der mit einer entsprechenden Ausnehmung oder Laufbahn des Sperr-Riegels zusammenwirkt. Vorteilhafterweise ist das Eingriffsmittel als eine dem Sperr-Riegel anlegbare Kulisse ausgebildet. Eine solche Kulisse dient der Zwangsführung des Sperr-Riegels entlang einer vorgegebenen Bahn. Die Kulisse kann hierzu insbesondere durch eine Nut, durch einen Steg oder durch eine entsprechende Ausnehmung ausgestaltet sein, wobei der Sperr-Riegel das jeweils hierzu komplementäre Kopplungsmittel aufweist. Insbesondere wird die Kulisse durch eine Öffnung realisiert, deren Wandung beispielsweise mit einem Zapfen des Sperr-Riegels korrespondiert, wodurch die gewünschte Zwangsführung realisiert ist. In einer komplementären Ausgestaltung ist die Kulisse durch eine in den Sperr-Riegel eingeprägte Nut, Bahn oder Öffnung gegeben, in die ein Zapfen des Grundkörpers des Antriebselements eingreift.
  • In einer weiter vorteilhhaften Ausgestaltung umfasst die Kulisse eine radiale Begrenzungsfläche, die in Zusammenspiel mit dem Sperr-Riegel als ein Anschlag wirkt. Durch einen solchen Anschlag wird ein Überdrehen des Antriebselements gegenüber dem Sperr-Riegel verhindert. Beispielsweise wird hierdurch sichergestellt, dass ein mit einem solchen Antriebselement ausgestatteter Beschlag einer hohen Belastung auf der Antriebswelle standhält. Eine solch hohe Belastung tritt beispielsweise dann auf, wenn eine Person bei einem Beladen eines Dachgepäckträgers unvorsichtig auf den Betätigungshebel des Beschlags tritt. Die radiale Begrenzungsfläche kann auf beiden Seiten der Kulisse vorgesehen sein. Hierdurch wird ein Überdrehen sowohl in Richtung Öffnen als auch in Richtung Schließen verhindert.
  • Weiter bevorzugt sind der Betätigungsnocken und die Kulisse radial zueinander versetzt. Durch diese Ausgestaltung lässt sich der axiale Bauraum weiter verringern.
  • In einer weiteren Variante bildet der Betätigungsnocken zugleich eine Begrenzungsfläche der Kulisse. Diese Ausgestaltung weist fertigungstechnische Vorteile auf, da der Betätigungsnocken und eine Begrenzungsfläche der Kulisse identisch sind und insofern die Ausbildung unterschiedlicher geometrischer Gestaltungen reduziert ist.
  • Zweckmäßigerweise korrespondiert die Form des Betätigungsnockens zumindest abschnittsweise mit dem Verlauf der dem Nocken abgewandten Seite der Kulisse. Beispielsweise weisen der Betätigungsnocken und der Verlauf der dem Nocken abgewandten Seite der Kulisse innerhalb eines Sektors denselben Radiensprung auf. Mit anderen Worten überlappen sich der Betätigungsnocken und die Kulisse abschnittsweise, so dass in Umfangsrichtung weiter Bauraum reduziert ist.
  • Um eine Vorspannung des Betätigungsnockens gegenüber dem Sperr-Riegel hinsichtlich seiner Sperrposition zu erzielen, umfasst der Betätigungsnocken weiter vorteilhaft eine radiale Anlagefläche zur Anlage eines mechanischen Federelements.
  • In einer weiter bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Betätigungsnocken eine in Umfangsrichtung verlaufende äußere, mittlere und innere Abstützfläche, wobei die Abstützflächen jeweils zueinander einen Radiensprung aufweisen. Bei dieser Ausgestaltung entspricht eine Abstützung des Sperr-Riegels an der mittleren Abstützfläche der Sperrposition und eine Abstützung an der inneren Abstützfläche der Löseposition, sofern der Riegel radial nach außen in seine Sperrposition bewegt wird. Die zusätzliche äußere Abstützfläche ermöglicht die Ausgestaltung eines Anschlags gegen den Sperr-Riegel. Hierdurch kann eine Zentrierung des Antriebselements erreicht werden. Zudem wird auch hierdurch ein Weiterdrehen verhindert. Ein solcher Anschlag kann zusätzlich oder alternativ zu dem Anschlag über eine radiale Begrenzungsfläche der Kulisse verwirklicht sein.
  • Zweckmäßigerweise ist die Stufe zwischen der radial äußeren Abstützfläche und der mittleren Abstützfläche steiler als die Stufe zwischen der mittleren Abstützfläche und der inneren Abstützfläche und wirkt als ein Anschlag gegen den Sperr-Riegel. Durch die Steilheit wird insbesondere der beschriebene Anschlag ausgebildet. Insbesondere ist die Steilheit der Stufe zu einer Selbsthemmung ausgebildet. Die Stufe zwischen der mittleren Abstützfläche und der inneren Abstützfläche ist hierzu flacher ausgestaltet. Entlang dieser Stufe gleitet der Sperr-Riegel bei einem Antrieb zwischen der Sperr- und der Löseposition. Mit anderen Worten bewirkt die letztgenannte Stufe den radialen Versatz des Sperr-Riegels, wie er zum Öffnen und zum Verriegeln des Beschlags erforderlich ist.
  • Das Antriebselement kann grundsätzlich spanlos oder spanend gefertigt sein. Insbesondere ist es aus einem gehärteten Stahl hergestellt bzw. wird der Stahl in einem nachfolgenden Härtungsschritt gehärtet. Insbesondere ist das Antriebselement als ein Sinterbauteil hergestellt.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind in Umfangsrichtung mehrere, insbesondere gleich ausgebildete Betätigungsnocken und Eingriffsmittel ausgebildet. Durch den axialen Versatz zwischen dem Betätigungsnocken und dem Eingriffsmittel wird eine solche Ausgestaltung gerade auch bei einer kleinen radialen Ausdehnung möglich. Insbesondere sind mehr als zwei solcher Betätigungsnocken und Eingriffsmittel in Umfangsrichtung anzuordnen. Hierdurch wird eine symmetrische Versperrung des Beschlags durch mehrere Sperr-Riegel ermöglicht, die alle mittels der korrespondierenden Betätigungsnocken und Eingriffsmittel antreibbar sind. Durch die Erhöhung der Anzahl der Sperr-Riegel bei gleichbleibendem radialem Bauraum weist ein solcher Beschlag eine verbesserte Crash-Festigkeit auf.
  • Die zweitgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß für einen Beschlag, insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem ersten Beschlagteil und mit einem relativ zum ersten Beschlagteil um eine Drehachse drehbaren zweiten Beschlagteil, und mit wenigstens einem an dem ersten Beschlagteil in radialer Richtung verschiebbar geführten Sperr-Riegel zur Ausbildung eines Gesperres mit dem zweiten Beschlagteil, dadurch gelöst, dass ein Antriebselement der vorbeschriebenen Art zur Betätigung des wenigstens einen Sperr-Riegels vorgesehen ist, wobei sich der Betätigungsnocken in radialer Richtung gegen ein Riegelende abstützt und das Eingriffsmittel zur Rückholung mit dem Sperr-Riegel in Eingriff steht.
  • Die für das Antriebselement genannten Vorteile können hierbei sinngemäß auf den Beschlag übertragen werden.
  • Bevorzugt ist das Eingriffsmittel als eine dem Sperr-Riegel anliegende Kulisse ausgebildet, die mit einem Zapfen des Sperr-Riegels in Eingriff steht.
  • Wie erwähnt, zeichnet sich ein besonders bevorzugter Beschlag durch ein Antriebselement mit mehreren Betätigungsnocken und mehreren Eingriffsmitteln aus, wobei in Umfangsrichtung mehrere Sperr-Riegel umfasst sind, die jeweils mit einem Betätigungsnocken und einem Eingriffsmittel des Antriebselements in Eingriff stehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines einstückigen Antriebselements,
  • 2 in teilweise aufgebrochener Darstellung einen Beschlag mit einem Antriebselement gemäß 1,
  • 3 in reduzierter Darstellung die Stellung des Antriebselements gemäß 1 gegenüber einem Sperr-Riegel in einer Sperrposition, und
  • 4 in reduzierter Darstellung die Stellung des Antriebselements gemäß 1 gegenüber einem Sperr-Riegel in einer Löseposition.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein einstückiges Antriebselement 1 gezeigt, wie es zum Antrieb dreier, jeweils unter einem Winkel von 120° zueinander angeordneter Sperr-Riegel in einem Beschlag vorgesehen ist. Das dargestellte Antriebselement 1 treibt dabei je nach Drehrichtung die Sperr-Riegel entweder radial nach außen in deren entsprechende Sperrposition oder holt diese radial nach innen zurück, wobei sich die Sperr-Riegel dann in einer Löseposition befinden.
  • Das Antriebselement 1 ist im Wesentlichen durch einen scheibenförmigen Grundkörper 3 gegeben. Radial innen liegend trägt der Grundkörper 3 in Umlaufrichtung drei Betätigungsnocken 4, die als Abstützfläche für die entsprechenden Sperr-Riegel dienen und diese radial nach außen antreiben. Radial außen liegend sind in dem Grundkörper 3 weiter drei Eingriffsmittel 5 (in Gestalt einer Öffnung) eingebracht. Im Mittelpunkt des Grundkörpers 3 ist eine zentrale Ausnehmung 7 vorgesehen, die der formschlüssigen Aufnahme einer Antriebswelle dient. Durch die zentrale Ausnehmung 7 bzw. durch die darin aufnehmbare Antriebswelle ist die Axialrichtung 8 definiert.
  • Die Betätigungsnocken 4 sind axial gegenüber den Eingriffsmitteln 5 beabstandet und durch einen Sockel 10 gebildet. Insbesondere sind die Betätigungsnocken 4 durch den Umfangsverlauf des Sockels 10 gegeben. Die Eingriffsmittel 5 sind jeweils in Gestalt einer als Öffnung ausgeführten Kulisse 12 gebildet. Die Kulissen 12 wirken dabei jeweils mit einem dem entsprechenden Sperr-Riegel aufgesetzten Zapfen zusammen. Dabei liegt der entsprechende Zapfen jeweils einer äußeren Begrenzungsfläche 13 der Kulissen 12 an, wodurch eine Zwangsführung realisiert ist. Die äußeren Begrenzungsflächen 13 weisen hierbei gegen den Uhrzeigersinn jeweils einen Radiensprung nach innen auf. Wird somit das Antriebselement 1 gemäß 1 im Uhrzeigersinn gedreht, so wird über den der jeweiligen äußeren Begrenzungsfläche 13 anliegenden Zapfen der jeweilige Sperr-Riegel radial nach innen zurückgeholt und somit in seine Löseposition verfahren. Mit dem Radiensprung der äußeren Begrenzungsfläche 13 der jeweiligen Kulisse 12 korrespondiert ein entsprechender Radiensprung auf den Betätigungsnocken 4, so dass ein Zurückholen der Sperr-Riegel, die sich radial gegen die Betätigungsnocken 4 abstützen, ermöglicht ist.
  • Die Kulissen 12 weisen weiter eine innere Begrenzungsfläche 14 und eine radiale Begrenzungsfläche 15 auf. Die innere Begrenzungsfläche 14 bildet zugleich den Verlauf des Betätigungsnockens 4, wodurch fertigungstechnische Vorteile erzielt sind. Die radiale Begrenzungsfläche 15 ist als ein Anschlag konzipiert, der bei einer Drehung des Antriebselements 1 im Uhrzeigersinn, d. h. bei einem Öffnen des Beschlags, gegen den jeweiligen Zapfen des zugeordneten Sperr-Riegels stößt.
  • An jedem der Betätigungsnocken 4 ist eine radiale Anlagefläche 16 angeformt. Diese Anlageflächen 16 dienen zur Anlage eines jeweiligen Federelements, welches eine Vorspannung des Antriebselements 1 in Betätigungsrichtung Schließen bewirkt, so dass die Sperr-Riegel durch Federkraft radial nach außen gedrückt werden.
  • Jeder der Betätigungsnocken 4 weist weiter eine äußere Abstützfläche 18, eine mittlere Abstützfläche 19 und eine innere Abstützfläche 20 auf. Jede der Abstütz flächen 18, 19, 20 zeigt dabei einen unterschiedlichen Radius, so dass zwischen den Abstützflächen 18, 19, 20 jeweils Stufen gebildet sind. Die innere Abstützfläche 20 entspricht – wie bereits erwähnt – der Löseposition des zugeordneten Sperr-Riegels. In dieser Löseposition ist der jeweilige Sperr-Riegel radial nach innen gezogen. Die mittlere Abstützfläche 19 entspricht der Sperrposition des zugeordneten Sperr-Riegels, in welcher dieser radial nach außen gedrückt ist. Der Übergang zwischen diesen beiden Positionen wird durch eine Stufe 22 realisiert, entlang welcher der Sperr-Riegel bei einer linearen Verschiebung von innen nach außen bzw. umgekehrt gleitet. Durch die flache Ausgestaltung dieser Stufe 22 wird somit bei einem Verdrehen des Antriebselements 1 gegen den Uhrzeigersinn ein Verschieben des Sperr-Riegels radial nach außen bewirkt. In der Endposition liegt der Sperr-Riegel an der Stufe 23 zwischen der mittleren Abstützfläche 19 und der äußeren Abstützfläche 18 an. Ein weiteres Verdrehen des Antriebselements 1 ist verhindert. Der mit dem gezeigten Antriebselement 1 ausgestattete Beschlag hält insofern einer hohen Belastung bei Einleitung einer Kraft in Betätigungsrichtung Schließen stand.
  • 2 zeigt in einer teilweise aufgebrochenen Darstellung einen Beschlag 30 zur Verstellung der Lehne eines Fahrzeugsitzes gegenüber einem Sitzunterteil. Der Beschlag 30 umfasst ein erstes Beschlagteil 33 und ein hierzu relativ verdrehbares zweites Beschlagteil 34, welches lediglich zur Hälfte sichtbar ist. Das erste und das zweite Beschlagteil 33 bzw. 34 werden mittels eines Halterings 6 drehbeweglich gegeneinander festgehalten. Im Inneren des Beschlags 30 ist die Drehachse 37 ersichtlich.
  • An dem ersten Beschlagteil 33 sind insgesamt drei Sperr-Riegel 40 jeweils in einer radialen Verschieberichtung 41 verschiebbar geführt. Dazu ist jeder Sperr-Riegel 40 zwischen einem ersten Führungselement 43 und einem zweiten Führungselement 44 parallel geführt.
  • Zum Betätigen des Beschlags 30 umfasst dieser ein innen liegendes Antriebselement 1 gemäß 1, wobei nun jedoch die Grundfläche und nicht der die Betäti gungsnocken 4 tragende Sockel zu sehen ist. Zwischen den Führungselementen 43, 44 des ersten Beschlagteils 33 sind jeweils Federelemente 51 eingesetzt, deren freie Enden jeweils gegen eine radiale Anlagefläche 16 der Betätigungsnocken 4 anliegen. Hierdurch wird eine mechanische Vorspannung des Antriebselements 1 in Richtung der Sperrposition der Sperr-Riegel 40 bewirkt. In der Perspektive gemäß 2 ist das Antriebselement 1 somit im Uhrzeigersinn vorgespannt, so dass die Sperr-Riegel sich auf der mittleren Abstützfläche 19 der Betätigungsnocken 4 abstützen und sich somit in einer radial äußeren Position befinden. Zur Abstützung gegen die Betätigungsnocken 4 des Antriebselements 1 weist hierbei jeder der Sperr-Riegel 40 am Riegelende jeweils einen etwa mittig angeordneten Nocken 52 auf.
  • In der dargestellten Position sind alle Sperr-Riegel 40 durch die mechanische Vorspannung des Antriebselements 1 radial nach außen in ihrer Sperrposition gedrückt. In dieser Sperrposition überragt jeder Sperr-Riegel 40 in Verschieberichtung 41 die Führungselemente 43, 44.
  • Um die Sperr-Riegel 40 aus der gezeigten Sperr-Position zu lösen, ist an jedem Sperr-Riegel 40 ein Zapfen 54 angebracht, der jeweils mit einer Kulisse 12 des Antriebselements 1 zusammenwirkt. Dabei schmiegen sich die Zapfen 54 jeweils der äußeren Begrenzungsfläche 13 der Kulissen 12 an. Wird das Antriebselement 1 gemäß 2 gegen den Uhrzeigersinn und somit gegen die mechanische Vorspannung gedreht, so laufen die Zapfen 54 entlang eines Radiensprungs nach innen, so dass die Sperr-Riegel 40 in ihre Löseposition gezogen werden. Sind die Sperr-Riegel 40 aus ihrer Sperrposition in ihre jeweilige Löseposition gezogen, so kann das erste Beschlagteil 33 gegenüber dem zweiten Beschlagteil 34 verdreht werden.
  • Zur Verriegelung des ersten Beschlagteils 33 gegenüber dem zweiten Beschlagteil 34 weist jeder Sperr-Riegel 40 auf seinem äußeren Umfangsabschnitt eine Anzahl von Sperr-Zähnen 55 auf. Diese Sperr-Zähne 55 greifen in eine in 2 nicht näher dargestellte Zahnung 56 am Innenumfang des zweiten Beschlag teils 34 ein. Jeder Sperr-Riegel 40 ist somit zur Ausgestaltung eines Rastgesperres gegenüber dem zweiten Beschlagteil 34 ausgeformt.
  • In 3 wird in einer reduzierten Darstellung die Stellung des Antriebselements 1 gegenüber einem Sperr-Riegel 40 verdeutlicht, falls sich der Sperr-Riegel 40 in einer Sperr-Position befindet. Man erkennt, dass sich in dieser Position der Zapfen 52 des Sperr-Riegels 40 gegen die mittlere Abstützfläche 19 des Betätigungsnockens 4 abstützt. In dieser Position befindet sich somit der Sperr-Riegel 40 radial außen liegend in seiner Sperrposition, wobei die Sperr-Zähne 55 in die Verzahnung des zweiten Beschlagteils 34 eingreifen.
  • Weiter wird ersichtlich, dass in der gezeigten Position der Nocken 52 des Sperr-Riegels 40 gegen die Stufe 23 des Betätigungsnockens 4 anschlägt. Auch für den Fall einer mechanischen Verformung des zweiten Beschlagteils 34, beispielsweise infolge eines Crashs, ist ein Weiterdrehen des Antriebselements 3 gegen den Uhrzeigersinn nicht mehr möglich, da die Stufe 23 im Hinblick auf den Nocken 52 selbsthemmend ausgebildet ist. Ferner ist durch diesen Anschlag bewrikt, dass der Beschlag 30 einer hohen Belastung auf die Antriebswelle in Richtung Schließen standhält. Eine solche Belastung tritt beispielsweise bei einem Auftreten auf den Betätigungshebel des Beschlags auf. Der üblicherweise horizontal ausgerichtet ist.
  • In 4 ist wiederum in einer reduzierten Darstellung die Position des Antriebselements 1 gegenüber den Sperr-Riegeln 40 für den Fall gezeigt, dass die Sperr-Riegel 40 in ihre jeweilige Löseposition radial nach innen gezogen sind.
  • Es wird ersichtlich, dass sich in diesem Fall die den Sperr-Riegeln 40 angeformten Zapfen 54 an der äußeren Begrenzungsfläche 13 die jeweiligen Kulissen 12 abstützen. Insbesondere sind dabei die Zapfen 54 und somit die Sperr-Riegel 40 infolge eines Radiensprungs der äußeren Begrenzungsfläche 13 radial nach innen gezogen. Zugleich liegen die Zapfen 54 jeweils an der radialen Begrenzungsfläche 15 der entsprechenden Kulissen 12 an. Insofern ist ein Weiterdrehen des An triebselements 1 in Uhrzeigersinn nicht möglich. Insbesondere hält ein derartig ausgestatteter Beschlag 30 auch einer hohen Belastung auf die Antriebswelle in Betätigungsrichtung Öffnen stand.
  • 1
    Antriebselement
    3
    Grundkörper
    4
    Betätigungsnocken
    5
    Eingriffsmittel
    7
    Ausnehmung
    8
    Axialrichtung
    10
    Sockel
    12
    Kulisse
    13
    äußere Begrenzungsfläche
    14
    innere Begrenzungsfläche
    15
    radiale Begrenzungsfläche
    16
    radiale Anlagefläche
    18
    äußere Abstützfläche
    19
    mittlere Abstützfläche
    20
    innere Abstützfläche
    22
    Stufe
    23
    Stufe
    30
    Beschlag
    33
    erstes Beschlagteil
    34
    zweites Beschlagteil
    36
    Haltering
    37
    Drehachse
    40
    Sperr-Riegel
    41
    Verschieberichtung
    43
    erstes Führungselement
    44
    zweites Führungselement
    51
    Federelemente
    52
    Nocken
    54
    Zapfen
    55
    Sperrzähne
    56
    Zahnung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (17)

  1. Antriebselement (1) zur Betätigung eines Sperr-Riegels (40) in einem Beschlag (30), insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem mit einer Antriebswelle verbindbaren Grundkörper (3), der wenigstens einen Betätigungsnocken (4) zur radialen Abstützung des Sperr-Riegels (40) und wenigstens ein vom Betätigungsnocken (4) axial beabstandetes Eingriffsmittel (5) zur Rückholung des Sperr-Riegels (40) umfasst.
  2. Antriebselement (1) nach Anspruch 1, wobei in den Grundkörper (3) eine zentrale Ausnehmung (7) zur formschlüssigen Aufnahme der Antriebswelle eingebracht ist.
  3. Antriebselement (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Grundkörper (3) im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet ist.
  4. Antriebselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper (3) einen erhöhten Sockel (10) aufweist, durch dessen Randbereich der Betätigungsnocken (4) gebildet ist.
  5. Antriebselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Eingriffsmittel (5) als eine dem Sperr-Riegel (40) anlegbare Kulisse (12) ausgebildet ist.
  6. Antriebselement (1) nach Anspruch 5, wobei die Kulisse (12) eine radiale Begrenzungsfläche (15) umfasst, die in Zusammenspiel mit dem Sperr-Riegel (40) als ein Anschlag wirkt.
  7. Antriebselement (1) nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Betätigungsnocken (4) und die Kulisse (12) radial zueinander versetzt sind.
  8. Antriebselement (1) nach Anspruch 7, wobei der Betätigungsnocken (4) zugleich eine Begrenzungsfläche der Kulisse (12) bildet.
  9. Antriebselement (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei die Form des Betätigungsnockens (4) zumindest abschnittsweise mit dem Verlauf der dem Nocken (52) abgewandten Seite der Kulisse (12) korrespondiert.
  10. Antriebselement nach (1) einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Betätigungsnocken (4) eine radiale Anlagefläche (16) zur Anlage eines mechanischen Federelements (51) umfasst.
  11. Antriebselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Betätigungsnocken (4) eine in Umfangsrichtung verlaufende äußere, mittlere und innere Abstützfläche (18, 19 bzw. 20) umfasst, wobei die Abstützflächen (18, 19, 20) jeweils zueinander einen Radiensprung aufweisen.
  12. Antriebselement (1) nach Anspruch 11, wobei die Stufe (22) zwischen der radial äußeren Abstützfläche (18) und der mittleren Abstützfläche (19) steiler als die Stufe zwischen der mittleren Abstützfläche (19) und der inneren Abstützfläche (20) ist, und als ein Anschlag gegen den Sperr-Riegel (40) wirkt.
  13. Antriebselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Umfangsrichtung mehrere, insbesondere gleich ausgebildete Betätigungsnocken (4) und Eingriffsmittel (5) ausgebildet sind.
  14. Antriebselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches aus einem gehärteten Stahl gefertigt, insbesondere gesintert ist.
  15. Beschlag (30), insbesondere für einen Fahrzeugsitz, mit einem ersten Beschlagteil (33) und mit einem relativ zum ersten Beschlagteil (33) um eine Drehachse (37) drehbaren zweiten Beschlagteil (34), und mit wenigstens einem an dem ersten Beschlagteil (33) in radialer Richtung verschiebbar geführten Sperr-Riegel (40) zur Ausbildung eines Gesperres mit dem zweiten Beschlagteil (34), dadurch gekennzeichnet, dass ein Antriebselement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Betätigung des wenigstens einen Sperr-Riegels (40) vorgesehen ist, wobei sich der Betätigungsnocken (4) in radialer Richtung gegen ein Riegelende abstützt und das Eingriffsmittel (5) zur Rückholung mit dem Sperr-Riegel (40) in Eingriff steht.
  16. Beschlag (30) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffsmittel (5) als eine dem Sperr-Riegel (40) anliegende Kulisse (12) ausgebildet ist, die mit einem Zapfen (54) des Sperr-Riegels (40) in Eingriff steht.
  17. Beschlag (30) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (1) in Umfangsrichtung mehrere Betätigungsnocken (4) und mehrere Eingriffsmittel (5) aufweist, und dass in Umfangsrichtung mehrere Sperr-Riegel (40) umfasst sind, die jeweils mit einem Betätigungsnocken (4) und einem Eingriffsmittel (5) des Antriebselements in Eingriff stehen.
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