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DE102008009805B4 - Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung eines rotationssymmetrischen Bauteils - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung eines rotationssymmetrischen Bauteils Download PDF

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DE102008009805B4 DE102008009805A DE102008009805A DE102008009805B4 DE 102008009805 B4 DE102008009805 B4 DE 102008009805B4 DE 102008009805 A DE102008009805 A DE 102008009805A DE 102008009805 A DE102008009805 A DE 102008009805A DE 102008009805 B4 DE102008009805 B4 DE 102008009805B4
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Abstract

Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung eines rotationssymmetrischen Bauteils, das rotierend in einer Prüfvorrichtung axial verschiebbar auf Rollen (4, 6, 50) gelagert ist, und bei dem während der Rotation des Bauteils um dessen Längsachse (3) eine mit einer Axialdrift des Bauteils korrelierte Größe gemessen wird und in Abhängigkeit von dieser Größe eine der Axialdrift entgegenwirkende Kraft (FE) erzeugt wird, wobei zumindest eine der Rollen (4, 6, 50) eine Antriebsrolle ist und die Rollen auf mindestens zwei Rollenböcken (8, 10) angeordnet sind und zur Erzeugung einer der Axialdrift entgegenwirkenden Kraft (FE) die Orientierung zumindest einer der Rollen (4, 6, 50) verändert wird und/oder bei dem wenigstens zwei Rollen (4, 6) Antriebsrollen an unterschiedlichen Rollenböcken (8, 10) sind und die der Axialdrift entgegenwirkende Kraft (FE) durch unterschiedliche Antriebsmomente oder Antriebsgeschwindigkeiten der Antriebsrollen erzeugt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung eines rotationssymmetrischen Bauteils, bei dem während der Rotation des Bauteils die Axialdrift reduziert wird.
  • Während der zerstörungsfreien Prüfung rotationssymmetrischer Bauteile, beispielsweise schwere geschmiedete Wellen, ist es notwendig, diese kontinuierlich auf der Stelle um die eigene Achse rotieren zu lassen. Dazu wird die Welle in zwei in Axialrichtung hintereinander in einer Prüfvorrichtung angeordneten, sogenannten Rollenböcken gelagert. Ein Rollenbock besteht aus zumindest zwei drehbar gelagerten Rollen und dient als Aufnahme für die zu prüfende Welle. Der Abstand dieser Rollen zueinander ist senkrecht zur Wellenachse verstellbar, um Wellen mit unterschiedlichen Durchmessern aufnehmen zu können. Einer der beiden Rollenböcke ist mit einem Antrieb versehen, damit die Welle in Rotation versetzt werden kann. Der andere Rollenbock ist zusätzlich höhenverstellbar, um auch Wellen mit mehreren unterschiedlichen Durchmessern entlang des axialen Verlaufs der Welle waagerecht aufnehmen zu können. Eine ähnliche Anordnung ist beispielsweise aus der US 3,090,237 A bekannt. Die zu prüfende Welle wird mit Hilfe eines Krans in die zuvor entsprechend der Wellengeometrie ausgerichteten Rollenböcke gehoben. Dabei kann es zu Abweichungen von der idealen axialen Lagerung der Welle kommen. Als Folge davon beschreibt bei der Rotation der Welle ein Punkt an der Oberfläche keine Kreisbahn, wie es idealerweise der Fall wäre, sondern eine schrau benförmige Bahn. Aus dieser Bewegung resultiert eine axiale Verschiebung der Welle. Diese als Axialdrift bezeichnete Bewegung wird neben der Lagerung der Welle außerhalb der Ideallage durch deren Oberflächenbeschaffenheit und Rotationsgeschwindigkeit beeinflusst. Ein weiterer Grund für das Auftreten der Axialdrift kann eine Durchbiegung der Welle auf Grund der Schwerkraft entlang ihrer Längsachse sein.
  • Während des Prüfverfahrens ist an die Oberfläche der Welle ein Prüfkopf angekoppelt. Durch die Rotation der Welle erfolgt eine Abtastung entlang ihres Umfangs. Der Prüfkopf beschreibt also auf der Welle idealerweise eine Kreisbahn. Ist die Prüfung entlang einer Kreisbahn abgeschlossen, so wird der Prüfkopf in Richtung der Längsachse der Welle bewegt, um die Prüfung in einem weiteren Abschnitt der Welle fortzusetzen. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis die gesamte zu prüfende Umfangsfläche der Welle abgetastet wurde.
  • Durch die oben beschriebene Axialdrift kommt es jedoch dazu, dass sich die Welle in axialer Richtung verschiebt und somit der Prüfsensor entlang einer schraubenförmigen Umlaufbahn auf der Oberfläche der Welle geführt wird, so dass die Welle nicht auf ihrer gesamten Umfangsfläche geprüft wird. Da außerdem im Extremfall die Welle aus ihrer Lagerung in den Rollenböcken driften kann, muss diese Axialdrift vermieden werden.
  • Bisher wurden auftretende Axialdriftbewegungen mit Hilfe sogenannter Driftrollenständer aufgehalten. Dabei handelt es sich um massive Konstruktionen, die die in axialer Richtung wirkende Kraft aufnehmen. Um die durch die Axialdrift entstehende Kraft innerhalb der durch die Konstruktion des Driftrollenständers bedingten Weg- oder Kraft-Toleranzen (z. B. max. 5 Tonnen) halten zu können, muss die Lage der Welle im Rollenbock sehr exakt eingestellt sein und gegebenenfalls mehrfach optimiert werden. Bei Überschreiten der maximalen zulässigen Driftkraft muss die Welle angehalten und somit der Prüfvorgang abgebrochen werden, um eine weitere Axialdrift der Welle zu verhindern, damit die Driftrollenständer nicht beschädigt werden. Da die Ausrichtung der Rollenböcke nur im lastfreien Zustand erfolgen darf, muss die Welle mit Hilfe eines Krans aus der Prüfvorrichtung gehoben werden und nach erneuter Ausrichtung der Rollenböcke und Einstellen der Rollenbockhöhe wieder in die Prüfvorrichtung eingebracht werden. Danach ist wiederum festzustellen, ob die festgelegten Toleranzen für die bei der Rotation der Welle auftretenden Driftkräfte jetzt und dauerhaft eingehalten werden.
  • Dieser Optimierungsprozess ist sehr zeitaufwändig und muss gegebenenfalls mehrmals durchlaufen werden. Erschwerend kommt dabei hinzu, dass sich die Axialdrift oft erst nach mehrstündiger Rotation der Welle einstellt.
  • Aus der JP 61130841 A ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Axialdrift einer auf Rollen gelagerten Welle reduziert wird, indem diese an deren Axialenden mit einem Fluid beblasen wird. Ein derartiges Verfahren eignet sich jedoch nicht für schwere Wellen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von rotationssymmetrischen Bauteilen anzugeben, bei dem die oben genannten Probleme weitestgehend vermieden werden.
  • Hinsichtlich des Verfahrens wird die Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Danach wird zur zerstörungsfreien Prüfung ein rotationssymmetrisches Bauteil rotierend in einer Prüfvorrichtung axial verschiebbar gelagert, was hier lediglich bedeutet, dass das Bauteil in axialer Richtung nicht fixiert ist. Eine axiale Verschiebung ist jedoch im Rahmen der Lagerung, wenn auch gegen auftretende Widerstände wie etwa durch Reibung hervorgerufen, möglich. Während der Rotation des Bauteils um dessen Längsachse wird eine mit einer Axialdrift des Bauteils korrelierte Größe gemessen und in Abhängigkeit von dieser Größe wird eine der Axialdrift entgegenwirkende Kraft erzeugt.
  • Das Bauteil ist auf Rollen gelagert, wobei zumindest eine der Rollen eine Antriebsrolle ist, um das Bauteil in Rotation zu versetzen.
  • Gemäß der Erfindung sind die Rollen auf mindestens zwei Rollenböcken angeordnet. Die Rollen können auf den Rollenböcken verstellt werden, damit auf ihnen Bauteile unterschiedlicher Geometrie gelagert werden können. Weiterhin erleichtert die Anordnung der Rollen innerhalb von Rollenböcken eine leichte Ausrichtung in axialer Richtung des Bauteils. Hierzu müssen lediglich die gesamten Rollenböcke in Längsrichtung eines Bauteils verschoben werden.
  • Zur Erzeugung einer der Axialdrift entgegenwirkenden Kraft wird bei einer Verfahrensvariante die Orientierung zumindest einer der Rollen verändert. In der Grundposition ist die Drehachse einer Rolle parallel zur Längsachse des Bauteils ausgerichtet. Bei Veränderung der Orientierung wird die Drehachse um einen Winkel gedreht, so dass diese nicht mehr parallel zur Längsachse des Bauteils ausgerichtet ist und die Rolle schräg an dem Bauteil anliegt.
  • Wenn wenigstens zwei Rollen Antriebsrollen an unterschiedlichen Rollenböcken sind, kann die der Axialdrift entgegenwirkende Kraft durch unterschiedliche Antriebsmomente oder Antriebsgeschwindigkeiten der einzelnen Antriebsrollen erzeugt werden. Bei dieser Methode können die Achsen der Rollen starr bleiben. Sie müssen also nicht schwenkbar ausgeführt sein. Weiterhin ist die Änderung der einzelnen Antriebsmomente bzw. der Antriebsgeschwindigkeiten der Antriebsrollen leicht über die Ansteuerung der Antriebsmotoren zu realisieren.
  • Durch die Merkmale der vorliegenden Erfindung wird erreicht, dass die Axialdrift reduziert wird. Wenn die Messung fortlaufend, also kontinuierlich oder in kurzen Abständen erfolgt, ist auch eine fortlaufende Korrektur der der Axialdrift entgegenwirkenden Kraft und somit der Axialdrift selbst möglich. Insbesondere kann eine zeitnahe Korrektur der Axialdrift erreicht und gewährleistet werden, so dass sich die Welle nicht bzw. nur innerhalb vorgegebener Toleranzen axial verschiebt. Dadurch erfolgt die Messung auf einer Kreisbahn und die Welle wird an ihrem gesamten Umfang geprüft wird, während die Lage der Achse der Welle ortsfest bleibt.
  • Durch die Reduzierung der Axialdrift lässt sich außerdem die Lagerung der Welle in der Prüfvorrichtung beträchtlich vereinfachen. Es entfällt daher auch das aufwändige Verfahren, das Bauteil aus der Prüfvorrichtung herauszuheben und die Prüfvorrichtung erneut zu einzustellen, um danach das Bauteil wieder in diese einzubringen, wenn die zulässigen Driftkräfte überschritten wurden. Eine Prüfung muss also wegen zu großer Driftkräfte nicht mehr vorzeitig beendet werden, was dazu führt, dass es keine Verzögerungen bei der Prüfung gibt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das rotationssymmetrische Bauteil eine Welle. Insbesondere ist das Verfahren für schwere geschmiedete Wellen geeignet, die beispielsweise über 100t wiegen können.
  • Zur Messung einer mit der Axialdrift des Bauteils korrelierten Größe, kann eine Driftkraft gemessen werden. Die Driftkraft ist die Kraft, die durch die Axialdrift des Bauteils in dessen Längsachse verursacht wird. Die Driftkraft kann unmittelbar dazu herangezogen werden, um die Größe der ihr entgegenwirkenden Kraft zu bestimmen.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Messung einer mit der Axialdrift des Bauteils korrelierten Größe ist die Messung des Driftweges. Der Driftweg ist der Weg, um den das Bauteil durch die Axialdrift aus seiner Ursprungslage in Längsrichtung bewegt wird. Idealerweise ist das Bauteil, was die Bewegung in seiner Längsrichtung betrifft, in Ruhelage. Bewegt sich das Bauteil jedoch in Längsrichtung, so ist dies ein Maß für die auftretende Axialdrift. In Abhängigkeit des Driftweges wird eine dazu proportionale Kraft auf das Bauteil ausgeübt, die der Axialdrift entgegenwirkt. Möglich ist auch, dass eine der Axialdrift entgegenwirkende Kraft auf das Bauteil ausgeübt wird, sobald der Driftweg der Welle einen Schwellwert überschritten hat. Dieser Schwellwert ist besonders einfach mit einem Näherungsschalter zu ermitteln.
  • Um eine Schrägstellung der Rollen zu erhalten wird beispielsweise die Orientierung der Rollen durch Bewegung des Rollenbocks verändert. Dies ist eine besonders einfache Art der Verstellung der Rollen, da lediglich der gesamte Rollenbock drehbar ausgeführt sein muss.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Orientierung bei mindestens einer Rolle einzeln verändert. Dies erlaubt eine große Variabilität und daher eine genaue Einstellung der auf die Axialdrift entgegenwirkende Kraft.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung eines rotierenden, axial verschiebbar gelagerten, rotationssymmetrischen Bauteils, die eine Messeinrichtung zur Messung einer mit einer Axialdrift des Bauteils korrelierten Größe und eine Vorrichtung zur Erzeugung einer der Axialdrift entgegenwirkenden Kraft umfasst.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurden zusammen mit ihren vorteilhaften Ausgestaltungen bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erläutert.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele der Zeichnungen verwiesen. Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
  • 1 eine Seitenansicht einer erfindungemäßen Vorrichtung in einer schematischen Prinzipdarstellung,
  • 2 und 3 einen Querschnitt durch bzw. eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung ebenfalls in einem vereinfachten Prinzipbild,
  • 4 eine Draufsicht, bei der gemäß der Erfindung die Orientierung der Rollen durch Drehung des Rollenbocks verändert wird,
  • 5 eine Draufsicht, bei der die Orientierung einer einzelnen Rolle verändert ist,
  • 6 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, bei der die Orientierung von zwei Rollen jeweils einzeln verändert ist,
  • 7 ein Ausführungsbeispiel, bei dem die der Axialdrift entgegenwirkende Kraft durch unterschiedliche Antriebsmomente von zwei Antriebsrollen erzeugt wird,
  • 8 einen Querschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die Orientierung einer einzelnen Rolle verändert ist, die sich unterhalb der Längsachse der Welle befindet,
  • 911 jeweils eine Draufsicht, bei der die Orientierung einer einzelnen Rolle verändert ist, die sich unterhalb der Längsachse der Welle befindet,
  • Gemäß 1 befindet sich ein rotationssymmetrisches Bauteil, im Beispiel eine Welle 2, in einer Prüfvorrichtung und ist dort mit ihrer Längsachse 3 auf einer Mehrzahl von Rollen 4, 6, von denen in der Figur zwei Rollen 4, 6 dargestellt sind, rotierend und axial verschiebbar gelagert. Wenigstens eine dieser Rollen 4, 6 dient als Antriebsrolle. Diese sind wiederum auf zwei Rollenböcken 8, 10 angeordnet. Desweiteren befindet sich an der Stirnfläche als Messeinrichtung eine Kraftmesseinrichtung 40, die zur Messung einer mit der Axialdrift korrelierten Größe, wie hier der auftretenden Driftkraft FD, während der Rotation der Welle 2 dient. Alternativ kann als Messeinrichtung zur Messung einer mit der Axialdrift korrelierten Größe eine Einrichtung 41 zur Messung des Driftweges vorhanden sein. Die Prüfvorrichtung umfasst weiterhin einen Prüfkopf 42, der an die Oberfläche der Welle 2 angekoppelt ist und mit dessen Hilfe die zerstörungsfreie Prüfung der Welle 2 durchgeführt wird. Bei Rotation der Welle 2 beschreibt dieser eine Kreisbahn 44 auf der Oberfläche der Welle 2.
  • Gemäß 2 wird die Welle 2 über zwei als Antriebsrollen dienende Rollen 4 und 6 in Pfeilrichtung 12 in Rotation ver setzt. Die Rollen 4, 6 weisen in diesem Beispiel die gleiche Größe auf. Es ist jedoch auch möglich, dass sie unterschiedlich groß sind. Die Kontaktpunkte P der beiden Rollen 4, 6 zur Welle 2 liegen auf einer Geraden G, die sich beabstandet von der Längsachse 3 unterhalb dieser befindet. Die beiden Rollen 4, 6, die wegen der unten beschriebenen Änderung der Orientierung ballig ausgeführt sind, befinden sich in der in 3 veranschaulichten Situation in ihrer Grundposition. Das heißt, die Achsen 5 und 7 der beiden Rollen 4, 6 liegen parallel zur Längsachse 3 der Welle. Während der Rotation der Welle 2 kann z. B. auf Grund ihrer Oberflächeneigenschaften bei dieser eine Driftbewegung auftreten. Diese Driftbewegung führt dazu, dass der in 1 dargestellte Prüfkopf 42 keine Kreisbahn 44, sondern eine übertrieben eingezeichnete schraubenförmige Bahn 24 auf der Oberfläche der Welle 2 beschreibt, was jedoch das Prüfergebnis unbrauchbar macht. Diese Axialdrift ist verursacht durch eine Driftkraft FD in Richtung des Pfeils, die von der Kraftmesseinrichtung 40 gemessen wird.
  • In 4 ist nun eine Situation dargestellt, bei der die Axialdrift durch Erzeugung einer der Axialdrift entgegenwirkenden Kraft FE reduziert wird. Als Vorrichtung dafür dient der Rollenbock 8, der um eine Achse, die senkrecht auf der Längsachse 3 sowie der Zeichenebene steht, gedreht oder schräggestellt wird, so dass die Orientierung der Rollen 4 und 6 verändert ist und somit deren Achsen 5 und 7 nicht mehr parallel zur Längsachse 3 der Welle 2 stehen. Die Achsen 5 und 7 sind jeweils um den Winkel α zur Längsachse 3 der Welle 2 geneigt. Durch dieses Schrägstellen beider Rollenachsen 5, 7 beschreiben die Kontaktpunkte der beiden Rollen 4, 6 auf der Oberfläche der Welle 2 eine schraubenförmige Bewegung, da die Kontaktpunkte der Rollen 4, 6 auf der Welle 2 nicht in einer Ebene mit der Längsachse 3 der Welle liegen. Dadurch wird eine der Axialdrift entgegenwirkende Kraft FE erzeugt. Diese Kraft FE ist idealerweise betragsmäßig gleich der Driftkraft FD, so dass sich beide Kräfte kompensieren und eine Axialdrift aufgehoben wird.
  • Im Ausführungsbeispiel der 5 ist der Rollenbock 8 nicht drehbar. Die der Axialdrift entgegenwirkende Kraft FE wird durch die Veränderung der Orientierung einer einzelnen Rolle 6 erzeugt. Während die Rolle 4 zylinderförmig ausgestaltet ist und in einer festen Position verharrt, wird die wiederum ballig ausgeführte Rolle 6 um eine senkrecht zur Längsachse 3 und Zeichenebene orientierte Achse gedreht. Die Achse 5 der Rolle 4 ist daher ständig parallel zu der Längsachse 3 der Welle 2. Grundsätzlich kann auch in diesem Ausführungsbeispiel nur eine der Rollen 4, 6 als Antriebsrolle vorgesehen sein, während es sich bei der anderen Rolle lediglich um eine Laufrolle handelt, diese also nicht angetrieben ist. Möglich ist es weiterhin auch, dass keine der beiden Rollen 4, 6 angetrieben ist, wobei der Antrieb über eine weitere, hier nicht dargestellte Rolle erfolgt
  • Gemäß 6 wird die der Axialdrift entgegenwirkende Kraft FE durch die Änderung der Orientierung durch Schrägstellung oder Drehung beider Rollen 4, 6 erzeugt. Im Gegensatz zu der in 4 dargestellten Situation erfolgt jedoch die Schrägstellung beider Rollen 4, 6 nicht durch eine Schrägstellung oder Drehung des Rollenbockes 8. Dieser verbleibt in seiner Ursprungslage. Die Rollen 4, 6 werden um eine senkrecht zur Längsachse 3 und Zeichenebene orientierte Achse einzeln gedreht, so dass die Achsen 5, 7 nicht mehr parallel zur Längsachse 3 der Welle 2 stehen sondern zu ihr um einen Winkel α geneigt sind. In diesem Beispiel sind die jeweiligen Winkel α, der einzelnen Rollen 4, 6 gleich groß. Es ist jedoch auch möglich, dass diese verschieden groß sind.
  • In 7 ist eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung dargestellt. Hierbei ist die Welle 2 auf zwei Rollenböcken 8 und 10 mit jeweils zwei Rollen 4, 6 gelagert. Die Rollen 4, 6 werden jeweils von einem Antrieb 16 angetrieben. An der Stirnseite der Welle 2 befindet sich eine Kraftmesseinrichtung 40. Diese registriert während der Rotation der Welle 2 eine durch die Axialdrift hervorgerufene Driftkraft FD und leitet die entsprechenden Messsignale an eine Regeleinheit 30 weiter Optional kann eine weitere Kraftmesseinrichtung 40 an der anderen Stirnseite der Welle vorhanden sein, deren Signale ebenfalls an die Regeleinheit weitergeleitet werden. In dieser Regeleinheit 30 werden die Messsignale ausgewertet und bei Überschreiten eines bestimmten Schwellwertes der Driftkraft FD erfolgt eine Ansteuerung der Antriebe 16. Entsprechend der gemessenen Driftkraft FD werden die Antriebe 16 der beiden Rollen 4, 6 derart angesteuert, so dass ihre Antriebsmomente oder Antriebsgeschwindigkeiten unterschiedlich sind und somit eine der Axialdrift entgegenwirkende Kraft FE erzeugt wird.
  • Anhand der 811 wird ein weiteres Beispiel der Erzeugung einer der Axialdrift entgegenwirkenden Kraft FE beschrieben. Hierbei wird zusätzlich zu dem aus 2 und 3 bekannten Aufbau eine weitere Rolle 50, die als Lauf- oder Antriebsrolle ausgeführt sein kann, verwendet. Wie 8 zu entnehmen, ist diese in vertikaler Richtung unterhalb der Welle 2 angeordnet und dreht sich in Richtung des Pfeils 14. Aus den 8 und 9 ist ersichtlich, dass die zusätzliche Rolle 50 ebenfalls wie die Rollen 4, 6 auf dem Rollenbock 8 angeordnet ist. In der Grundposition der Rolle 50 ist deren Achse 52 zur Längsachse 3 der Welle parallel. Zur Erzeugung einer der Driftkraft FD entgegenwirkenden Kraft FE wird die Rolle 50 schräggestellt oder gedreht. Dies bedeutet, dass die Achse 52 der Rolle 50 um einen Winkel β gegenüber der Längsachse der Welle 2 geneigt wird. In 10 ist eine Situation dargestellt, bei der die Rolle 50 mit der Achse 52 um den Winkel β1 geneigt ist. Durch diese Schrägstellung wird auf die Welle 2 eine Kraft FE erzeugt, die in diesem Beispiel nach unten zeigt. Wird die Antriebsrolle 50 mit der Achse 52 jedoch in die andere Richtung um einen Winkel β2 geneigt, so wie es in 11 dargestellt ist, so wird die Kraft FE in die entgegengesetzte Richtung ausgeübt.
  • 2
    Welle
    3
    Längsachse
    4
    Rolle
    5
    Achse
    6
    Rolle
    7
    Achse
    8
    Rollenbock
    10
    Rollenbock
    12
    Pfeil
    14
    Pfeil
    16
    Antrieb
    24
    schraubenförmige Bahn
    30
    Regeleinheit
    40
    Kraftmesseinrichtung
    41
    Einrichtung zur Messung des Driftweges
    42
    Prüfkopf
    44
    Kreisbahn
    50
    Rolle
    52
    Achse
    FD
    Driftkraft
    FE
    Kraft
    G
    Gerade
    P
    Kontaktpunkt

Claims (11)

  1. Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung eines rotationssymmetrischen Bauteils, das rotierend in einer Prüfvorrichtung axial verschiebbar auf Rollen (4, 6, 50) gelagert ist, und bei dem während der Rotation des Bauteils um dessen Längsachse (3) eine mit einer Axialdrift des Bauteils korrelierte Größe gemessen wird und in Abhängigkeit von dieser Größe eine der Axialdrift entgegenwirkende Kraft (FE) erzeugt wird, wobei zumindest eine der Rollen (4, 6, 50) eine Antriebsrolle ist und die Rollen auf mindestens zwei Rollenböcken (8, 10) angeordnet sind und zur Erzeugung einer der Axialdrift entgegenwirkenden Kraft (FE) die Orientierung zumindest einer der Rollen (4, 6, 50) verändert wird und/oder bei dem wenigstens zwei Rollen (4, 6) Antriebsrollen an unterschiedlichen Rollenböcken (8, 10) sind und die der Axialdrift entgegenwirkende Kraft (FE) durch unterschiedliche Antriebsmomente oder Antriebsgeschwindigkeiten der Antriebsrollen erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das rotationssymmetrische Bauteil eine Welle (2) ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem als eine mit der Axialdrift des Bauteils korrelierte Größe eine Driftkraft (FD) gemessen wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem als eine mit der Axialdrift des Bauteils korrelierte Größe ein Driftweg gemessen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Orientierung der Rollen durch Drehung zumindest eines Rollenbocks (8, 10) verändert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Orientierung bei mindestens einer Rolle (4, 6, 50) einzeln verändert wird.
  7. Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung eines rotationssymmetrischen Bauteils mit einer Prüfvorrichtung, das mindestens zwei Rollenböcke (8, 10) mit Rollen (4, 6, 50) aufweist, auf denen das Bauteil rotierend und axial verschiebbar gelagert ist und die eine Messeinrichtung zur Messung einer mit einer Axialdrift des Bauteils korrelierten Größe und eine Vorrichtung zur Erzeugung einer der Axialdrift entgegenwirkenden Kraft (FE) umfasst, wobei zumindest eine der Rollen (4, 6, 50) eine Antriebsrolle ist und bei der als Vorrichtung zur Erzeugung einer der Axialdrift entgegenwirkenden Kraft (FE) zumindest eine Rolle (4, 6, 50) vorhanden ist, bei der die Orientierung verändert werden kann und/oder zwei Rollen (4, 6, 50) Antriebsrollen an unterschiedlichen Rollenböcken (8, 10) sind, die unterschiedliche Antriebsmomente aufweisen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Messeinrichtung eine Kraftmesseinrichtung (40) ist, die eine Driftkraft (FD) des Bauteils misst.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die Messeinrichtung eine Einrichtung (41) zur Messung eines Driftweges ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der zumindest ein Rollenbock drehbar ist, so dass die Orientierung der Rollen (4, 6, 50) verändert wird.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei der zumindest bei einer einzelnen Rolle (4, 6, 50) die Orientierung verändert wird.
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