DE102008006167A1 - Absperrvorrichtung für Parkplätze, Grundstückseinfahrten u. dgl. - Google Patents
Absperrvorrichtung für Parkplätze, Grundstückseinfahrten u. dgl. Download PDFInfo
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Abstract
Es handelt sich um eine Absperrvorrichtung mit einem in einem Gehäuse gelagerten Drehantriebsmotor und einem zwischen einer flach liegenden und einer aufgerichteten Endstellung schwenkbar gelagerten Absperrelement. Um eine neue Absperrvorrichtung zu schaffen, ist der Drehantriebsmotor (3) mit einem daran anschließenden Getriebe (7) und einer Steuerung (8) in einem Antriebsgehäuse (9) eines Antriebsmoduls (10) gelagert, das in das Gehäuse (2) der Absperrvorrichtung (1) eingesetzt und in diesem gehalten ist. Dabei ist an dem vorderen Ende (11) des Antriebsmoduls (10) eine Quernut (12) vorgesehen, durch die eine Wickelwelle (13) einer an das Getriebe (7) anschließenden Wickeleinrichtung (14) des Antriebsmoduls (10) frei zugänglich ist. Im vorderen Bereich (17) des Gehäuses (2) ist eine Welle (19) gelagert, die über einen ersten Gurt (20) mit der Wickelwelle (13) verbunden ist. Zwei weitere Gurte (23, 24) sind jeweils seitlich neben dem ersten Gurt (20) an der Welle (19) befestigt und erstrecken sich in der flach liegenden Endstellung (4a) des Absperrelementes (4) nach vorne über den oberen Bereich (25) der Welle (19) um eine vor der Welle (19) gelagerten Umlenkrolle (26) herum nach hinten und sind jeweils mit einer Zugfeder (27) verbunden. Auf die seitlichen Enden (42) der Welle (19) ist jeweils ein seitlicher Flügel (43, 44) des Absperrelementes (4) verdrehfest aufgesetzt und die Flügel (43, 44) sind an ihren oberen Enden (45, 46) mit einer Querleiste (47) verbunden.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrvorrichtung für Parkplätze, Grundstückseinfahrten u. dgl., mit einem in einem am Boden befestigbaren Gehäuse gelagerten, elektrischen Drehantriebsmotor und einem zwischen einer im wesentlichen flach liegenden und einer aufgerichteten Endstellung schwenkbar gelagerten Absperrelement.
- Eine derartige Absperrvorrichtung ist beispielsweise in der
EP 1 130 168 B1 beschrieben. Diese Absperrvorrichtung hat jedoch zum einen den Nachteil, dass bei einem widerrechtlichen Überfahren der aus Metall bestehenden Absperrvorrichtung das Absperrelement den Unterboden usw. des jeweiligen Kraftfahrzeuges sehr stark beschädigt, da die Absperrvorrichtung das Absperrelement über das Schraubgetriebe und das Schubgestänge in seiner Position hält. Nach einem Richtungswechsel greift dann das Absperrelement widerhakenförmig am Unterboden des jeweiligen Kraftfahrzeugs an, wodurch weitere Beschädigungen am Unterboden des Kraftfahrzeuges entstehen und/oder die gesamte Absperrvorrichtung aus dem Boden gerissen wird. - Zum anderen erscheint die vorgenannte Absperreinrichtung in ihrer Konstruktion sehr kostenintensiv. Bei einer relativ kurzen Lebensdauer aufgrund der zuvor beschriebenen äußeren Einwirkungen erhöht sich die Kostenintensivität zusätzlich.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absperrvorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, mit der zum einen bei einem widerrechtlichen Überfahren derselben mit einem Kraftfahrzeug größere Beschädigungen am Unterboden desselben weitestgehend ausgeschlossen sind und die zum anderen in ihrer Konstruktion relativ kostengünstig ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Absperrvorrichtung mit den Kennzeichnungsmerkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Die erfindungsgemäße Absperrvorrichtung zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es bei einem widerrechtlichen Überfahren derselben kaum zu Beschädigungen am Unterboden des jeweiligen Kraftfahrzeugs kommt. Da die Absperrvorrichtung in erster Linie nur als sichtbare Barriere dient, besteht diese überwiegend aus Kunststoff, so dass bei Überfahren der Absperrvorrichtung in der Regel lediglich die seitlichen Flügel des Absperrelementes abbrechen. Zur Wiederherstellung der Absperrvorrichtung braucht somit lediglich ein neues kostengünstiges Absperrelement an derselben angebracht werden.
- Die gesamte Absperrvorrichtung ist relativ kostengünstig, da diese, wie bereits erwähnt, zum einen überwiegend aus Kunststoff hergestellt ist und zum anderen in Modulbauweise sehr schnell zusammengebaut werden kann.
- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand eines die Erfindung wiedergebenden und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Dabei zeigt
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Absperrvorrichtung mit einem Absperrelement in einer flach liegenden Endstellung, -
2 eine perspektivische Ansicht der Absperrvorrichtung mit dem Absperrelement in einer aufgerichteten Endstellung, -
3 einen Längsschnitt durch die Absperrvorrichtung nach1 , -
4 einen Längsschnitt durch die Absperrvorrichtung nach2 , -
5 einen vergrößerter Ausschnitt V aus3 , -
6 einen vergrößerten Ausschnitt VI aus4 , -
7 eine Seitenansicht des Antriebsmoduls, -
8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII in7 und -
9 eine perspektivische Ansicht der Welle. - Die in den Figuren dargestellte Absperrvorrichtung
1 , die für Parkplätze, Grundstückseinfahrten u. dgl. bestimmt ist, besteht im wesentlichen aus einem in einem am Boden befestigbaren Gehäuse2 gelagerten, elektrischen Drehantriebsmotor3 , durch den ein schwenkbar gelagertes Absperrelement4 zwischen einer im wesentlichen flach liegenden Endstellung4a (siehe1 und3 ) und einer aufgerichteten Endstellung4b (siehe2 und4 ) verschwenkbar ist. - Das Gehäuse
2 der Absperrvorrichtung1 ist aus einer auf dem Boden befestigbaren unteren Gehäuseschale5 und einer dieselbe umschließende oberen Gehäuseschale6 gebildet. - Der Drehantriebsmotor
3 ist mit einem daran anschließenden Getriebe7 und einer Steuerung8 in einem vorzugsweise gegen eindringende Feuchtigkeit geschützten Antriebsgehäuse9 eines Antriebsmoduls10 gelagert, das in Längsrichtung in die untere Gehäuseschale5 des Gehäuses2 der Absperrvorrichtung1 eingesetzt und in dieser gehalten ist. Dabei ist an dem vorderen Ende11 des Antriebsmoduls10 eine Quernut12 vorgesehen, durch die eine rechtwinklig zur Quernut12 gelagerte Wickelwelle13 einer an das Getriebe7 anschließenden und vorzugsweise gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichteten Wickeleinrichtung14 des Antriebsmoduls10 frei zugänglich ist. - Das Antriebsgehäuse
9 des Antriebsmoduls10 ist aus zwei im Querschnitt halbkreisförmigen Gehäuseschalen15 ,16 gebildet, die nach dem Einsetzen des Drehantriebsmotors3 , des Getriebes7 mit der Wickeleinrichtung14 und der Steuerung8 miteinander verschraubt sind. - Im vorderen Bereich
17 des Gehäuses2 ist eine rechtwinklig zur Längsachse18 des Antriebsmoduls10 verlaufende Welle19 (siehe auch9 ) gelagert, die über einen ersten Gurt20 mit der Wickelwelle13 verbunden ist. Dazu weist die Wickelwelle13 einen längsverlaufenden Schlitz21 auf, in dem das eine Ende22 des ersten Gurtes20 aufgenommen ist. - Zwei weitere Gurte
23 ,24 sind jeweils seitlich neben dem ersten Gurt20 an der Welle19 befestigt und erstrecken sich in der flach liegenden Endstellung4a des Absperrelementes4 nach vorne über den oberen Bereich25 der Welle19 um eine vor der Welle19 in dem Gehäuse2 bzw. der unteren Gehäuseschale5 gelagerten Umlenkrolle26 herum nach hinten. Dort sind die Gurte23 ,24 jeweils mit einer seitlich neben dem Antriebsmodul10 vorgesehenen und mit dem Gehäuse2 bzw. der unteren Gehäuseschale5 verbundenen Zugfeder27 verbunden. - Die Welle
19 weist in der flach liegenden Endstellung4a des Absperrelementes1 im Querschnitt im Bereich b der nebeneinander angeordneten Gurte23 ,20 ,24 einen unteren halbkreisförmigen Abschnitt28 auf, an den sich ein oberer rechteckiger Abschnitt29 mit einem an diesem angeformten kreisabschnittsförmigen Abschnitt30 anschließt. Dabei ist die Höhe hu des unteren Anschnittes28 geringer als die Höhe ho des gesamten oberen Abschnittes29 ,30 . Diese besondere Ausbildung des Bereiches b der Welle19 ist zum Erreichen eines vorbestimmten Drehmoments notwendig. - Im Bereich des rechteckigen Abschnittes
29 weist die Welle19 auf ihrer zu dem Antriebsmodul10 gerichteten Seite31 einen sich im wesentlichen über den Bereich b erstreckenden Bügel32 auf, wobei zwischen dem rechteckigen Abschnitt29 und dem Bügel32 mindestens ein Schlitz33 zur Aufnahme der Gurte23 ,20 ,24 vorgesehen ist. - Dazu sind das zu der Welle
19 gerichtete Ende34 des ersten Gurtes20 sowie die zu der Welle gerichteten Enden35 ,36 der zwei anderen Gurte23 ,24 jeweils als Öse37 ausgebildet. Nach dem Einführen der Enden34 ,35 und36 in den Schlitz33 bzw. die Schlitze33 zwischen der zu dem Antriebsmodul10 gerichteten Seite31 des rechteckigen Abschnittes29 und dem Bügel32 sowie dem Einsetzen mindestens eines Haltebolzens38 in die Ösen, stützt sich der Haltebolzen38 an dem Bügel32 ab. - Die den Zugfedern
27 zugewandten Enden39 ,40 der zwei anderen Gurte23 ,24 sind ebenfalls als Öse37 ausgebildet, in die die hakenförmigen Enden41 der Zugfedern27 eingehängt sind. - Die Zugfedern
27 sorgen dafür, dass das Absperrelement4 in seiner aufgerichteten Endstellung4b verbleibt. Erst durch das Antriebsmodul10 wird das Absperrelement4 nach dem Betätigen in seine im wesentlichen flach liegenden Endstellung4a entgegen der Federkraft der Zugfedern27 bewegt. Durch diese besondere Ausbildung und dadurch, dass das Absperrelement4 entgegen der Fahrtrichtung in die aufgerichtete Endstellung4b aufgestellt bzw. geschwenkt wird, wird das Absperrelement4 beim Überfahren desselben entgegen der Federkraft der Zugfedern27 in Richtung der im wesentlichen flach liegenden Endstellung4a bewegt, ohne dass größere Beschädigungen an der Absperrvorrichtung1 auftreten. Auch Beschädigungen am Unterboden des jeweiligen Kraftfahrzeugs werden weitestgehend vermieden. - Beide Gehäuseschalen
5 ,6 werden nach dem Einsetzen des Antriebsmoduls10 , der Welle19 , der Gurte23 ,20 ,24 sowie der Zugfedern27 miteinander verschraubt, so dass anschließend eine kompakte Einheit entsteht. - Auf die aus dem geschlossenen Gehäuse
2 herausragenden seitlichen Enden42 der Welle19 ist jeweils ein seitlicher Flügel43 ,44 des Absperrelementes4 verdrehfest aufgesetzt. Die Flügel43 ,44 sind an ihren oberen Enden45 ,46 mit einer Querleiste47 verbunden. Dabei weist der obere Bereich des Absperrelementes4 im wesentlichen die Form eines auf einer Spitze stehenden Dreiecks auf und die Querleiste47 ist vorzugsweise in rot gehalten, so dass der Eindruck erweckt wird, dass hier Vorsicht geboten ist. - Die gesamte Absperrvorrichtung
1 besteht überwiegend aus Kunststoff, so dass eine kostengünstige Herstellung sowie eine kostengünstige Ersatzteilbeschaffung bei Beschädigungen an der Absperrvorrichtung1 gewährleistet ist. - Um die Gefahr von Beschädigungen an dem Gehäuse
2 zu verringern bzw. zum leichteren Überfahren desselben, ist die obere umlaufende Kante48 des Gehäuses2 der Absperrvorrichtung1 bzw. der oberen Gehäuseschale6 derselben abgeschrägt ausgebildet. - Die Stromversorgung des Antriebsmoduls
10 erfolgt vorzugsweise über in dem Gehäuse2 integrierte wiederaufladbare Akkus (nicht dargestellt), wobei deren Aufladung wiederum vorzugsweise über mindestens eine an bzw. in dem Gehäuse2 bzw. der oberen Gehäuseschale6 befestigte Solarzelle (ebenfalls nicht dargestellt) erfolgt. - Für den Fall, dass keine Solarzelle zur Aufladung der Akkus vorhanden ist, wird ein vorbestimmter unterer Wert des Energieladezustands der Akkus von der Steuerung erkannt, die dann über das Antriebsmodul
10 usw. das Absperrelement4 aus der aufgerichteten Endstellung4b in die im wesentlichen flach liegenden Endstellung4a schwenkt. Dadurch wird vermieden, dass eine Einfahrt auf den jeweiligen Parkplatz, die jeweilige Grundstückseinfahrt u. dgl. durch einen zu geringen Ladezustand der Akkus versperrt bleibt. - Selbstverständlich kann die Stromversorgung des Antriebsmoduls
10 auch über einen 230 V-Netzanschluss erfolgen, wobei dieser zumeist jedoch nicht ohne weiteres herstellbar ist. - Zur Betätigung der Absperrvorrichtung
1 bzw. des Absperrelementes4 über das Antriebsmodul usw. ist vorzugsweise eine Funk-Fernbedienung vorgesehen. -
- 1
- Absperrvorrichtung
- 2
- Gehäuse
von
1 - 3
- Drehantriebsmotor
von
1 in10 - 4
- Absperrelement
von
1 - 4a
- flach
liegende Endstellung von
4 - 4b
- aufgerichtete
Endstellung von
4 - 5
- untere
Gehäuseschale von
2 - 6
- obere
Gehäuseschale von
2 - 7
- Getriebe
an
3 in10 - 8
- Steuerung
von
10 - 9
- Antriebsgehäuse
von
10 - 10
- Antriebsmodul
von
1 - 11
- vorderes
Ende von
10 - 12
- Quernut
bei
11 in10 bzw.9 - 13
- Wickelwelle
von
14 - 14
- Wickeleinrichtung
an
7 in10 - 15
- die
eine halbkreisförmige Gehäuseschale von
9 - 16
- die
andere halbkreisförmige Gehäuseschale von
9 - 17
- vorderer
Bereich von
2 - 18
- Längsachse
von
10 - 19
- Welle
in
2 bei17 - 20
- erster
Gurt zwischen
13 und19 - 21
- längsverlaufender
Schlitz in
13 - 22
- das
eine Ende von
20 - 23
- weiterer
Gurt neben
20 zwischen19 und27 - 24
- weiterer
Gurt neben
20 zwischen19 und27 - 25
- oberer
Bereich von
19 - 26
- Umlenkrolle
- 27
- Zugfeder
zwischen
23 bzw.24 und2 bzw.5 - 28
- unterer
halbkreisförmiger Abschnitt von
19 bei b - 29
- oberer
rechteckiger Abschnitt von
19 bei b - 30
- an
29 anschließender kreisabschnittsförmiger Abschnitt von19 bei b - 31
- zu
10 gerichtete Seite von19 - 32
- Bügel
an
31 über b - 33
- Schlitz
zwischen
31 und32 - 34
- zu
19 gerichtetes Ende von20 - 35
- zu
19 gerichtetes Ende von23 - 36
- zu
19 gerichtetes Ende von24 - 37
- Ösen
bei
34 ,35 und36 bzw.39 und40 - 38
- Haltebolzen
in
37 - 39
- zu
27 gerichtetes Ende von23 - 40
- zu
27 gerichtetes Ende von24 - 41
- hakenförmige
Enden von
27 - 42
- seitliche
Enden von
19 - 43
- der
eine seitliche Flügel auf
42 von4 - 44
- der
andere seitliche Flügel auf
42 von4 - 45
- oberes
Ende von
43 - 46
- oberes
Ende von
44 - 47
- Querleiste
an
45 und46 von4 - 48
- obere
umlaufende Kante von
2 bzw.6 - b
- Bereich
für
23 ,20 und24 - hu
- Höhe
von
28 - ho
- Höhe
von
29 und30 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1130168 B1 [0002]
Claims (17)
- Absperrvorrichtung für Parkplätze, Grundstückseinfahrten u. dgl., mit einem in einem am Boden befestigbaren Gehäuse gelagerten, elektrischen Drehantriebsmotor und einem zwischen einer im wesentlichen flach liegenden und einer aufgerichteten Endstellung schwenkbar gelagerten Absperrelement, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise im vorderen Bereich (
17 ) des Gehäuses (2 ) schwenkbar gelagerte Absperrelement (4 ) durch Federkraft in die aufgerichtete Endstellung (4b ) bewegt wird, wobei über den Drehantriebsmotor (3 ) das Absperrelement (4 ) in die im wesentlichen flach liegende Endstellung (4a ) entgegen der Federkraft bewegt wird. - Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehantriebsmotor (
3 ) mit einem daran anschließenden Getriebe (7 ) und einer Steuerung (8 ) in einem vorzugsweise gegen eindringende Feuchtigkeit geschützten Antriebsgehäuse (9 ) eines Antriebsmoduls (10 ) gelagert ist, das in Längsrichtung in das Gehäuse (2 ) der Absperrvorrichtung (1 ) eingesetzt und in diesem gehalten ist, wobei an dem vorderen Ende (11 ) des Antriebsmoduls (10 ) eine Quernut (12 ) vorgesehen ist, durch die eine rechtwinklig zur Quernut (12 ) gelagerte Wickelwelle (13 ) einer an das Getriebe (7 ) anschließenden und vorzugsweise gegen eindringende Feuchtigkeit abgedichteten Wickeleinrichtung (14 ) des Antriebsmoduls (10 ) frei zugänglich ist, dass im vorderen Bereich (17 ) des Gehäuses (2 ) eine rechtwinklig zur Längsachse (18 ) des Antriebsmoduls (10 ) verlaufende Welle (19 ) gelagert ist, die über einen ersten Gurt (20 ) mit der Wickelwelle (13 ) verbunden ist, dass zwei weitere Gurte (23 ,24 ) jeweils seitlich neben dem ersten Gurt (20 ) an der Welle (19 ) befestigt sind und sich in der flach liegenden Endstellung (4a ) des Absperrelementes (4 ) nach vorne über den oberen Bereich (25 ) der Welle (19 ) um eine vor der Welle (19 ) gelagerten Umlenkrolle (26 ) herum nach hinten erstrecken und jeweils mit einer seitlich neben dem Antriebsmodul (10 ) vorgesehenen und mit dem Gehäuse (2 ) verbundenen Zugfeder (27 ) verbunden sind, und dass auf die seitlichen Enden (42 ) der Welle (19 ) jeweils ein seitlicher Flügel (43 ,44 ) des Absperrelementes (4 ) verdrehfest aufgesetzt ist und die Flügel (43 ,44 ) an ihren oberen Enden (45 ,46 ) mit einer Querleiste (47 ) verbunden sind. - Absperrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgehäuse (
9 ) des Antriebsmoduls (10 ) aus zwei im Querschnitt halbkreisförmigen Gehäuseschalen (15 ,16 ) gebildet ist, die nach dem Einsetzen des Drehantriebsmotors (3 ), des Getriebes (7 ) mit der Wickeleinrichtung (14 ) und der Steuerung (8 ) miteinander verschraubt sind. - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (
13 ) einen längsverlaufenden Schlitz (21 ) aufweist, in dem das einen Ende (22 ) des ersten Gurtes (20 ) aufgenommen ist. - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
19 ) in der flach liegenden Endstellung (4a ) des Absperrelementes (1 ) im Querschnitt im Bereich (b) der nebeneinander angeordneten Gurte (23 ,20 ,24 ) einen unteren halbkreisförmigen Abschnitt (28 ) aufweist, an den sich ein oberer rechteckiger Abschnitt (29 ) mit einem an diesem angeformten kreisabschnittsförmigen Abschnitt (30 ) anschließt. - Absperrvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (hu) des unteren Anschnittes (
28 ) geringer ist als die Höhe (ho) des gesamten oberen Abschnittes (29 ,30 ). - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (
19 ) im Bereich des rechteckigen Abschnittes (29 ) auf ihrer zu dem Antriebsmodul (10 ) gerichteten Seite (31 ) einen Bügel (32 ) aufweist, wobei zwischen dem rechteckigen Abschnitt (29 ) und dem Bügel (32 ) mindestens ein Schlitz (33 ) zur Aufnahme der Gurte (23 ,20 ,24 ) vorgesehen ist. - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zu der Welle (
19 ) gerichtete Ende (34 ) des ersten Gurtes (20 ) sowie die zu der Welle gerichteten Enden (35 ,36 ) der zwei anderen Gurte (23 ,24 ) jeweils als Öse (37 ) ausgebildet sind, durch die nach dem Einführen derselben in den Schlitz (33 ) zwischen dem rechteckigen Abschnitt (29 ) und dem Bügel (32 ) ein Haltebolzen (38 ) ragt, der sich an dem Bügel (32 ) abstützt. - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zugfedern (
27 ) zugewandten Enden (39 ,40 ) der zwei anderen Gurte (23 ,24 ) als Öse (37 ) ausgebildet sind, in die die hakenförmigen Enden (41 ) der Zugfedern (27 ) eingehängt sind. - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
2 ) der Absperrvorrichtung (1 ) aus einer auf dem Boden befestigbaren unteren Gehäuseschale (5 ) und einer oberen Gehäuseschale (6 ) gebildet ist und beide Gehäuseschalen (5 ,6 ) nach dem Einsetzen des Antriebsmoduls (10 ), der Welle (19 ), der Gurte (23 ,20 ,24 ) sowie der Zugfedern (27 ) miteinander verschraubt sind. - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die obere umlaufende Kante (
48 ) des Gehäuses (2 ) der Absperrvorrichtung (1 ) bzw. der oberen Gehäuseschale (6 ) derselben abgeschrägt ausgebildet ist. - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Bereich des Absperrelementes (
4 ) im wesentlichen die Form eines auf einer Spitze stehenden Dreiecks aufweist. - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese überwiegend aus Kunststoff gebildet ist.
- Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung des Antriebsmoduls (
10 ) über in dem Gehäuse integrierte wiederaufladbare Akkus erfolgt. - Absperrvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufladung der Akkus über mindestens eine an bzw. in dem Gehäuse (
2 ) bzw. der oberen Gehäuseschale (6 ) befestigte Solarzelle erfolgt. - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgung des Antriebsmoduls (
10 ) über einen 230 V-Netzanschluss erfolgt. - Absperrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung derselben über eine Funk-Fernbedienung erfolgt.
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---|---|---|---|
DE200810006167 DE102008006167B4 (de) | 2008-01-26 | 2008-01-26 | Absperrvorrichtung für Parkplätze, Grundstückseinfahrten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE200810006167 DE102008006167B4 (de) | 2008-01-26 | 2008-01-26 | Absperrvorrichtung für Parkplätze, Grundstückseinfahrten u. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102008006167A1 true DE102008006167A1 (de) | 2009-08-06 |
DE102008006167B4 DE102008006167B4 (de) | 2009-11-26 |
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---|---|---|---|
DE200810006167 Expired - Fee Related DE102008006167B4 (de) | 2008-01-26 | 2008-01-26 | Absperrvorrichtung für Parkplätze, Grundstückseinfahrten u. dgl. |
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- 2008-01-26 DE DE200810006167 patent/DE102008006167B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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DE102008006167B4 (de) | 2009-11-26 |
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