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Die Erfindung bezieht sich auf ein Regal, insbesondere für den Ladenbau, das sich zusammensetzt aus zwei Standrohren, die einseitig oder beidseitig mit Lochungen zum Einsetzen von Tragarmen versehen sind, aus mehreren Paaren von Tragarmen, welche in die Lochungen der Standrohre einsteckbar sind, und aus mehreren Fachböden, die von je einem Paar Tragarmen getragen sind.
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Regale dieser Art sind bekannt. Steht das Regal an einer Wand eines Raumes, dann können bei einem derartigen Wandregal die Standrohre an der Wand über Befestigungsmittel in vertikaler Stellung gehalten sein. Auch können die Standrohre mittels entsprechender Befestigungsmittel auf dem Fußboden in vertikaler Stellung befestigt werden. Bei einem verstellbaren Regal, das frei im Raum steht, müssen die Standrohre an ein Fußteil angeschlossen sein, das die Standrohre in vertikaler Stellung hält. Bei dieser Ausführung kann das Regal auch als Doppelregal ausgebildet sein, bei dem die Standrohre an zwei einander gegenüberliegenden Seiten Lochungen aufweisen zum Einsetzen der Tragarme.
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Die Standrohre sind Hohlprofile mit rechteckigem, quadratischem oder auch rundem Querschnitt. Auch können die Standrohre einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben, bei dem eine Schmalseite offen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal zu schaffen, bei dem, ohne zusätzlichen Raum zu beanspruchen, in erster Linie der Raum, in dem diese Regale stehen aber auch mittelbar oder auch unmittelbar die auf diesen Regalen gelagerten Produkte wie Lebensmittel, Obst, Gemüse, Getränke, Tabakwaren, Bücher und dergleichen auf eine für diese Produkte optimale Temperatur oder Luftfeuchtigkeit durch Kühlung oder durch Erwärmung gehalten werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass in dem schmalen Raum zwischen den Standrohren mindestens ein mattenförmiger Wärmetauscher angeordnet ist, der an eine flüssiges Kühl- oder Heizmittel zuführende Leitung und eine das Kühl- oder Heizmittel nach Passieren des Wärmetauschers abführende Leitung anschließbar ist.
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Das erfindungsgemäße Regal ist insbesondere für den Ladenbau bestimmt. Warenhäuser, Supermärkte, Boutiquen können mit diesen Regalen ausgestattet werden. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Regale lässt sich ein einfacher Raum ohne Kühl- oder Heizsystem in einen Verkaufsraum für temperaturempfindliche Waren oder einen Kühlraum oder in ein beheiztes Lager verwandeln. Auch Bibliotheken können mit diesen die Raumtemperatur und die Luftfeuchtigkeit regelnden Regalen ausgerüstet werden. Die Wärmetauscher der Regale können in Reihe oder parallel an eine das Kühlmittel oder das Heizmittel zuführende Leitung angeschlossen sein. Bei einer größeren Zahl derartiger Regale sollte das Kühl- oder Heizmittel parallel den einzelnen Regalen zugeführt werden. Die Rohr- oder Schlauchleitungen zum Zuführen und Abführen der kühlenden oder erwärmenden Flüssigkeit, insbesondere kaltes oder heißes Wasser, können im Boden oder auf dem Boden. auf den die Regale aufgestellt werden, verlegt werden. Diese Leitungen können aber auch an der Decke eines Raumes befestigt werden oder über die Standrohre nebeneinander stehender Regale geführt werden.
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Vorzugsweise sind die mattenförmigen Wärmetauscher Rohrmatten aus Kunststoff, wobei jede Rohrmatte ein Verteilrohr, ein Sammelrohr und zahlreiche, zwischen Verteilrohr und Sammelrohr sich erstreckende dünne und flexible Rohre aufweist, deren Abstand voneinander kleiner ist als das Zwei- bis Sechsfache ihres Durchmessers, beispielsweise 1 cm oder 2 cm.
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Werden die mattenförmigen Wärmetauscher mit einer Kühlflüssigkeit, insbesondere eine Sole, beschickt, deren Temperatur niedriger ist als die Taupunkt-Temperatur, dann wird die an den Wärmetauschern vorbei streichende Luft unter den Taupunkt abgekühlt, so dass an den Wärmetauschern Kondensation erfolgt und die Luft entfeuchtet wird. Soll nicht nur eine Kühlung, sondern auch eine Entfeuchtung der Luft erfolgen, dann ist unter den mattenförmigen Wärmetauschern eine das abtropfende Tauwasser auffangende und abführende Rinne angeordnet.
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Die Luftbewegung entlang der Wärmetauscher erfolgt aufgrund der Thermik an den Wärmetauschern. Ist das durch die Wärmetauscher hindurch geführte Wasser kälter als die Umgebungsluft, dann sinkt die sich an den Wärmetauschern abkühlende Luft nach unten und zieht oben weitere Umgebungsluft nach. Beim Beheizen ist es umgekehrt. Die sich an den Wärmetauschern erwärmende Luft steigt nach oben und zieht unten kühlere Luft der Umgebung nach.
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Mit Hilfe eines über oder unter den Wärmetauschern angeordneten Lüfters lässt sich die Durchströmung des schmalen Raumes zwischen den Standrohren beschleunigen.
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Weil im sogenannten Gegenstrom die ausgetauschte Wärmemenge am größten ist und im Kühlbetrieb die Umgebungsluft das Wärme abgebende Fluid und das Kühlwasser im Wärmetauscher das Wärme aufnehmende Fluid ist, wird das Kühlfluid von unten in den Wärmetauscher eingegeben und verlässt den Wärmetauscher oben, während die zu kühlende Luft der Umgebung am Wärmetauscher oben zugeführt und den Wärmetauscher unten verlässt. Beim Heizbetrieb ist es umgekehrt. Die zu erwärmende Luft strömt von unten nach oben, während das warme oder heiße Fluid den Wärmetauscher von oben nach unten durchströmt.
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Wegen ihrer Robustheit sind als Wärmetauscher insbesondere Kunststoff-Rohrmatten geeignet. Bei diesen Rohrmatten weisen jeweils hinter dem Einlass für die Wärme aufnehmende oder abgebende Flüssigkeit ein Verteilrohr auf, an dem im geringen Abstand nebeneinander zahlreiche dünne, lange und flexible Kunststoffrohre angeschlossen sind, die zu einem Sammelrohr und dann zum Auslass führen. Die dünnen und langen Kunststoffrohre haben einen Außendurchmesser von beispielsweise ca. 4 mm und einen Innendurchmesser von ca. 3 mm und eine Länge, die von der Höhe des Regals abhängig ist und beispielsweise 1600 mm oder 2000 mm beträgt. Der Abstand dieser dünnen Rohre voneinander ist vorzugsweise 8 bis 20 mm. In dem schmalen Raum zwischen den Standrohren eines Regals können zwei bis vier derartige Rohrmatten parallel nebeneinander untergebracht werden. Die Verteilrohre der zwei bis vier Rohrmatten sind zusammengefasst und an einem Einlass für das kühlende oder wärmende Fluid angeschlossen. Ebenso sind die Sammelrohre der Wärmetauscher zusammengefasst und an die das Kühl- oder Heizmedium abführende Leitung angeschlossen.
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Im Wesentlichen sind es diese zahlreichen dünnen und langen Kunststoffrohre, welche zum Kühlen der Luft Wärme aufnehmen oder zum Erwärmen der Luft Wärme abgeben. Je größer die Oberfläche dieser dünnen Rohre ist und je größer die Temperaturdifferenz zwischen der zu kühlenden oder zu erwärmenden Luft ist, umso größer ist die Kühl- oder Heizleistung des Wärmetauschers.
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Weil die langen und dünnen Kunststoffrohre der Rohrmatte sehr flexibel sind, kann die Rohrmatte gefaltet werden, so dass in den schmalen Raum zwischen den beiden Standrohren beispielsweise zwei Rohrmatten untergebracht werden, deren von Verteilrohr zum Sammelrohr verlaufenden dünnen Rohre zum Beilspiel 4 m lang sind, und diese Rohrmatten einmal im Abstand von 2 m gefaltet sind, und diese gefalteten Rohrmatten in einem ca. 2 m hohen Regal eingesetzt sind. Die Faltung der Rohrmatte geschieht derart, dass die dünnen langen Rohre nicht geknickt werden, sondern durch seitlichen Versatz und Torsion der dünnen Kunststoffrohre Schlaufen bilden. Die einmal gefaltete Rohrmatte hat den Vorteil, dass Einlass und Auslass etwa in gleicher Höhe liegen, also beide oben oder unten im Regal angeordnet sein können.
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In den Raum zwischen den Standrohren kann auch eine zweimal gefaltete Rohrmatte mit in drei Ebenen verlaufenden dünnen Rohren eingesetzt werden.
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Die für ein Regal vorgesehenen mattenförmigen Wärmetauscher können als vormontierte Einheit zusammengefasst sein und mittels Stecker auf die Standrohre aufgesteckt werden. Die Stecker entsprechen den Standardgrößen der gebräuchlichen Regale. Auf diese Weise können auch die bisher üblichen Regale mit einer vormontierten Wärmetauschereinheit nachgerüstet werden.
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In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
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1 eine perspektivische Ansicht eines Wandregals nach der Erfindung,
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2 eine Schnittansicht des Wandregals;
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3 eine perspektivische Ansicht eines Doppelregals nach der Erfindung;
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4 u. 5 Teilansichten einer vormontierten Wärmetauscher-Einheit;
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6 eine einmal gefaltete Rohrmatte;
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7 u. 8 höhenversetzte Anordnung von vier hintereinander angeordneten Rohrmatten;
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9 Frontansicht eines Regals ohne Fachböden mit Wandelementen und Rohrmatten mit vertikal angeordneten Verteil- und Sammelrohren;
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10–15 unterschiedliche Anschlüsse der Wärmetauscher an Versorgungsleitungen.
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Das aus 1 ersichtliche Regal ist ein ca. 2 m hohes Wandregal mit zwei Standrohren 1 und 2, deren Abstand voneinander üblicherweise 1 m bis 1,50 m beträgt. An der Frontseite der Standrohre 1 und 2 sind Lochungen 11 angeordnet, in die in unterschiedlichen Höhen Tragarme 3 einsetzbar sind. Auf je einem in gleicher Höhe eingesetzten Paar Tragarme 3 ist ein Fachboden 4 angeordnet. Die Standrohre 1 und 2 werden von einem Fußteil 14 in senkrechter Stellung gehalten. In dem nur wenige Zentimeter breiten Raum 5 zwischen den Standrohren 1, 2 sind mattenförmige Wärmetauscher 6 angeordnet, welche von einem flüssigen Kühlmitten durchflossen sind. Diese Wärmetauscher 6 kühlen die an ihnen vorbei streichende Luft, so dass diese nach unten sinkt und Luft aus der Umgebung nach sich zieht. Während das kühlende Medium von unten nach oben durch die Wärmetauscher 6 fließt, sinkt die am Wärmetauscher 6 sich abkühlende Luft von oben nach unten. Unter den mattenförmigen Wärmetauschern 6 ist eine Rinne 12 angeordnet, die das von den Wärmetauschern 6 abtropfende Kondensat auffängt und abführt.
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Werden die Regale zum Erwärmen der Raumluft benutzt, dann werden die mattenförmigen Wärmetauscher 6 von einer Heizflüssigkeit von oben nach unten durchströmt, so dass die sich an dem Wärmetauscher 6 erwärmende Luft von unten nach oben strömt.
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2 zeigt eine Schnittansicht eines Wandregals, bei dem zwischen den Standrohren 1 und 2 Kunststoff-Rohrmatten 6 als Wärmetauscher angeordnet sind. Bei Kühlbetrieb sind unten die Verteilrohre 7 angeordnet, welche das einströmende Kühlmittel auf die langen und dünnen und im geringen Abstand voneinander angeordneten Rohre 9 verteilen. Diese dünnen und ca. 1,80 m langen Rohre 9 geben die Kälte an die von oben nach unten vorbei streichende Luft ab. Die zu kühlende Luft strömt also von oben in den Raum 5 zwischen den Standrohren 1 und 2. Die an den Rohrmatten 6 sich abkühlende Luft sinkt nach unten und strömt unter dem Sockel nach außen. Das Regal hat eine Rückwand 13. die aus Blech, Karton, Sperrholz oder auch aus Gewebe bestehen kann. Auch an der Rückseite des Regals kann eine entsprechende Wand 13 angeordnet sein. Unter den Rohrmatten 6 ist eine Rinne 12 angeordnet, die das von den Rohrmatten 6 abtropfende Kondenswasser auffängt und abführt.
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Die 3 zeigt ein Doppelregal, bei dem zwischen den Standrohren 1 und 2 und den Regalwänden 13 Rohrmatten 6 angeordnet sind. Sofern der Wunsch besteht, dass nicht nur der Raum, in dem diese Regale stehen, gekühlt wird, sondern auch speziell die auf dem Sockelfachboden 4' ausgelegte Ware, z. B. Lebensmittel, dann kann es vorteilhaft sein, die Rückwand 13 im unteren Bereich mit Austrittsöffnungen 23 zu versehen, so dass die gekühlte Luft zumindest teilweise über dem Sockelfachboden 4' austritt.
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Die 4 und 5 zeigen Teilansichten einer Wärmetauscher-Einheit 15, die mittels Stecker 14 auf die Standrohre 1 und 2 eines Regals aufgesteckt werden kann. Die Stecker 14 sind dem Profil der Standrohre 1 und 2 so angepasst, dass das Einsteckteil 16 in den Innenraum der Standrohre 1 und 2 passt. Die beiden Stecker 14 sind über eine Strebe 26 so miteinander verbunden, dass ihr Abstand voneinander dem Standard-Abstand der Standrohre 1 und 2 entspricht. Die Sammelrohre 8 der drei Rohrmatten sind von einem Sammler 18 zusammengefasst, der an eine abführende Leitung anschließbar ist. Auch die Verteilrohre 7 der drei Rohrmatten sind über einen Verteiler 17 zusammengefasst. Der Verteiler 17 ist an eine die Kühlflüssigkeit zuführende Leitung anschließbar.
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Die Leitungen 24, 25, welche die kühlende oder beheizende Flüssigkeit den Wärmetauschern 6 zuführen und welche die Flüssigkeit nach Durchlaufen der Wärmetauscher 6 abführen, können im Boden oder auf dem Boden verlegt werden. Bei Regalen mit Fußleisten 10 können diese im Wege sein, wenn man diese Leitungen in Längsrichtung einer Reihe von Regalen verlegen will. In diesem Fall können die Leitungen 24, 25 über den Standrohren 1 und 2 der Regale angeordnet werden. Zweckmäßigerweise sind die Stecker 14 mit oben offenen Ausnehmungen versehen, welche die zuführenden und abführenden Leitungen aufnehmen. Diese Stecker 14 sind ferner mit Bohrungen oder Haken versehen, an welche die mattenförmigen Wärmetauscher 6 befestigt, z. B. aufgehängt werden können.
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Zum Transport oder Versand der vormontierten Wärmetauscher-Einheit 15 mit den seitlich angeordneten Steckern 14 können die langen, dünnen Rohre 9 der drei Rohrmatten 6 um die miteinander verbundenen Sammelrohre 8 oder Verteilrohre 7 zu einer im Durchmesser beispielsweise 50 cm großen Rolle gewickelt werden oder zu einem Paket gefaltet werden.
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Die 6 zeigt eine Rohrmatte aus Kunststoff, deren dünnen und langen Rohre 9 von Abstandhaltern 21 auf gleichmäßigem Abstand gehalten werden und die auf der Hälfte ihrer Länge so gefaltet sind, dass sich Schlaufen 22 bilden. Durch die Schlaufen 22 kann ein Seil geführt sein, mit dem die gefaltete Rohrmatte an den Standrohren 1, 2 oder den Steckern 14 aufgehängt wird. Bei einer nur einmal gefalteten Rohrmatte befinden sich das Verteilrohr 7 und das Sammelrohr 8 entweder beide unten oder oben oder rechts oder links im schmalen Raum zwischen den Standrohren 1 und 2.
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Damit möglichst viele Rohrmatten 6 in den schmalen Raum 5 zwischen den Standrohren 1 und 2 untergebracht werden können, ohne den Durchströmungsquerschnitt für die zu kühlende oder zu erwärmende Luft zu beeinträchtigen, ist es vorteilhaft, die Verteilrohre 7 und die Sammelrohre 8 der Rohrmatte 6 nicht – wie in 2 und 5 dargestellt – in gleicher Höhe anzuordnen, sondern wie 7 zeigt, so in ihrer Höhe versetzt anzuordnen, dass zwischen den Verteilrohren 7 und den Sammelrohren 8 benachbarter Rohrmatten 6 ein Abstand besteht, der größer ist als der halbe Radius – vorzugsweise großer ist als der halbe Durchmesser – der Verteil- und Sammelrohre 7, 8. Der Abstand der Rohrmatten 6 voneinander kann dann kleiner sein als der Durchmesser der Verteil- oder Sammelrohre 7, 8. Die Rohrmatten 6 können dann so dicht nebeneinander angeordnet werden, dass die dünnen, langen Rohre 9 die Verteil- oder Sammelrohre 7, 8 der benachbarten Rohrmatte 6 berühren.
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In 8 sind die Rohrmatten 6 ebenfalls in der Höhe versetzt angeordnet, aber die Verteilrohre 7 und die Sammelrohre 8 befinden sich auf Geraden, die im Winkel von ca. 45° zur Horizontalen geneigt sind. Je größer dieser Neigungswinkel ist, umso dichter sind die Rohrmatten 6 im schmalen Raum 5 angeordnet.
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Die 9 zeigt ein Regal ohne Tragarme 3 und ohne Fachböden 4 und 4'. Wie dargestellt, können die Rohrmatten 6 mit ihren Verteil- und Sammelrohren 7, 8 vertikal angeordnet werden, so dass die zahlreichen dünnen, langen Rohre 9 horizontal verlaufen. Diese Anordnung der Rohrmatten hat den Vorteil, dass die im Durchmesser erheblich größeren Verteil- und Sammelrohre 7, 8 den Durchströmungsquerschnitt des Wärmetauschers nicht beeinträchtigen.
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Die Wand des Regals setzt sich aus etwa 40 cm hohen Wandelementen 13' zusammen, die aus Blech bestehen und die an den Seiten abgekantet sind und in die Lochungen 11 der Standrohre 1, 2 eingehakt sind. Die Wandelemente 13' können auch aus Holz bestehen und an beiden Seiten Winkel oder Haken aus Blech aufweisen, mit denen die Wandelemente 13 in die Lochung 11 der Standrohre 1, 2 einsetzbar sind.
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Die 10 bis 15 zeigen unterschiedliche Anschlüsse der Wärmetauscher an die Versorgungsleitungen 24, 25. Bei Kühlbetrieb wird das Kühlmittel den Wärmetauschern unten zugeführt und oben zum Kühlaggregat zurückgeführt. Dementsprechend sind unten die Verteilrohre 7 der Rohrmatten 6 und oben die Sammelrohre 8 angeordnet. In 10 und 11 ist die Leitung 24 für den Vorlauf und die Leitung 25 für den Rücklauf durch ein Standrohr 1 geführt. in den 12 und 13 sind diese Leitungen 24, 25 an der Innenseite des Standrohres 1 befestigt. In den 10 bis 13 erfolgt die Zuführung und Rückführung des Kältemittels oder des Heizmittels von oben.
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In 14 erfolgt die Zuführung und Rückführung des Kältemittels von unten.
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In 15 wird das Kältemittel unten zugeführt und oben zurückgeführt.
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Wenn mit Hilfe der Regale die Raumluft erwärmt werden soll, dann wird die heiße Flüssigkeit oben den Wärmetauschern zugeführt und unten zum Heizaggregat zurückgeführt. Die Sammelrohre 8 in den 10 und 11 sowie 14 und 15 werden dann zu Verteilrohren und die Verteilrohre 7 werden zu Sammelrohren und die Heizflüssigkeit durchströmt die Rohrmatten von oben nach unten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Standrohr
- 2
- Standrohr
- 3
- Tragarm
- 4
- Fachboden
- 4'
- Sockelboden
- 5
- Raum zwischen den Standrohren
- 6
- mattenförmiger Wärmetauscher, Rohrmatte
- 7
- Verteilrohr
- 8
- Sammelrohr
- 9
- dünne Rohre
- 10
- Fußteil
- 11
- Lochung
- 12
- Rinne
- 13
- Wand
- 13'
- Wandabschnitt
- 14
- Stecker
- 15
- vormontierte Wärmetauscher-Einheit
- 16
- Einsteckteil
- 17
- Verteiler
- 18
- Sammler
- 19
- Einlass
- 20
- Auslass
- 21
- Abstandhalter
- 22
- Schlaufe
- 23
- Austrittsöffnungen
- 24
- zuführende Leitung, Vorlauf
- 25
- abführende Leitung, Rücklauf
- 26
- Strebe