DE102008004357B4

DE102008004357B4 - Muscle-powered light vehicle comprising a linear manual drive with steering function

Info

Publication number: DE102008004357B4
Application number: DE200810004357
Authority: DE
Inventors: Patentinhaber gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-01-15
Filing date: 2008-01-15
Publication date: 2013-08-08
Anticipated expiration: 2028-01-16
Also published as: DE102008004357A1

Abstract

Muskelkraftgetriebenes Leichtfahrzeug umfassend mindestens einen handbetätigbaren Linearantrieb (100) zum Antrieb des Leichtfahrzeugs mit Muskelkraft, wobei der Linearantrieb (100) umfasst – einen Rahmen (101), – ein Triebgestänge (102), das im Rahmen (101) gelagert ist und gegenüber dem Rahmen (101) linear in einer axialen Richtung AR verschiebbar ist, – einen Handgriff (106), der im Bereich des vorderen Endes des Triebgestänges (102) am Triebgestänge (102) befestigt ist, – eine Antriebswelle (107), – ein Antriebsmittel (108), das im Bereich des hinteren Endes des Triebgestänges (102) am Triebgestänge (102) befestigt ist, und das zur Kraftübertragung mit der Antriebswelle (107) in Eingriff steht oder an der Antriebswelle (107) befestigt ist, wobei das Triebgestänge (102) gegenüber dem Rahmen (101) um eine Achse A drehbar ist, wobei die Achse A parallel zur axialen Richtung AR verläuft, wobei ein Übertragungsgestänge (116) vorgesehen ist, das im Rahmen (101) gelagert ist und gegenüber dem Rahmen (101) um eine Achse A' drehbar ist, wobei die Achse A' ebenfalls parallel zur axialen Richtung AR verläuft, wobei jedoch das Übertragungsgestänge (116) gegenüber dem Rahmen (101) in axialer Richtung AR nicht verschiebbar ist, wobei ein Kopplungsmittel vorgesehen ist, das die Drehbewegungen des Triebgestänges (102) auf das Übertragungsgestänge (116) überträgt, und wobei am Übertragungsgestänge (116) eine Übertragungsmechanik befestigt ist, mit dem die Drehbewegungen des Übertragungsgestänges (116) auf ein externes System des Leichtfahrzeugs übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das externe System ein Bremssystem des Leichtfahrzeugs ist, mit dem Bremsen einzelner Räder des Leichtfahrzeugs selektiv betätigbar sind, so dass eine indirekte Lenkung des Leichtfahrzeugs bewirkt werden kann.Muscle-powered light vehicle comprising at least one hand-operated linear drive (100) for driving the light vehicle with muscle power, wherein the linear drive (100) comprises - a frame (101), - a drive rod (102) which is mounted in the frame (101) and relative to the frame (101) is linearly displaceable in an axial direction AR, - a handle (106) which is fixed to the drive linkage (102) in the region of the front end of the drive linkage (102), - a drive shaft (107), - a drive means (108 ) which is fixed to the drive linkage (102) in the region of the rear end of the drive linkage (102) and which is in engagement with the drive shaft (107) for transmission or is fastened to the drive shaft (107), the drive linkage (102) relative to the frame (101) is rotatable about an axis A, wherein the axis A is parallel to the axial direction AR, wherein a transmission linkage (116) is provided in the frame (101) gela Gert is and relative to the frame (101) about an axis A 'is rotatable, wherein the axis A' is also parallel to the axial direction AR, but the transmission linkage (116) relative to the frame (101) in the axial direction AR is not displaced wherein a coupling means is provided, which transmits the rotational movements of the drive linkage (102) on the transmission linkage (116), and wherein on the transmission linkage (116) a transmission mechanism is fixed, with which the rotational movements of the transmission linkage (116) on an external system of the light vehicle is portable, characterized in that the external system is a brake system of the light vehicle, with the braking of individual wheels of the light vehicle are selectively actuated, so that an indirect steering of the light vehicle can be effected.

Description

Die Erfindung betrifft ein muskelkraftgetriebenes Leichtfahrzeug, insbesondere Rollstuhl oder Dreirad (Trike) oder Liegefahrrad, umfassend mindestens einen handbetätigbaren Linearantrieb zum Antrieb des Leichtfahrzeugs mit Muskelkraft,
wobei der Linearantrieb umfasst

– einen Rahmen,
– ein Triebgestänge, das im Rahmen gelagert ist und gegenüber dem Rahmen linear in einer axialen Richtung AR verschiebbar, insbesondere ein- und ausfahrbar, ist,
– einen Handgriff, der im Bereich des vorderen Endes des Triebgestänges am Triebgestänge befestigt ist,
– eine Antriebswelle,
– ein Antriebsmittel, das im Bereich des hinteren Endes des Triebgestänges am Triebgestänge befestigt ist, und das zur Kraftübertragung mit der Antriebswelle in Eingriff steht oder an der Antriebswelle befestigt ist,

wobei das Triebgestänge gegenüber dem Rahmen um eine Achse A drehbar ist, wobei die Achse A parallel zur axialen Richtung AR verläuft,
wobei ein Übertragungsgestänge vorgesehen ist, das im Rahmen gelagert ist und gegenüber dem Rahmen um eine Achse A' drehbar ist, wobei die Achse A' ebenfalls parallel zur axialen Richtung AR verläuft, wobei jedoch das Übertragungsgestänge gegenüber dem Rahmen in axialer Richtung AR nicht verschiebbar ist,
wobei ein Kopplungsmittel vorgesehen ist, das die Drehbewegungen des Triebgestänges auf das Übertragungsgestänge überträgt,
und wobei am Übertragungsgestänge eine Übertragungsmechanik, insbesondere ein Hebel, befestigt ist, mit dem die Drehbewegungen des Übertragungsgestänges auf ein externes System des Leichtfahrzeugs übertragbar ist.The invention relates to a muscle-powered light vehicle, in particular wheelchair or tricycle or recumbent bike, comprising at least one hand-operated linear drive for driving the light vehicle with muscle power,
wherein the linear drive comprises

- a frame,
A drive rod which is mounted in the frame and which is linearly displaceable relative to the frame in an axial direction AR, in particular retractable and extendable,
A handle, which is fastened to the drive rod in the area of the front end of the drive rod,
A drive shaft,
A drive means which is fastened to the drive linkage in the region of the rear end of the drive linkage and which is in engagement with the drive shaft for transmission of power or is fastened to the drive shaft,

wherein the drive linkage is rotatable relative to the frame about an axis A, the axis A being parallel to the axial direction AR,
wherein a transmission linkage is provided, which is mounted in the frame and is rotatable relative to the frame about an axis A ', wherein the axis A' is also parallel to the axial direction AR, but wherein the transmission linkage relative to the frame in the axial direction AR is not displaced .
wherein a coupling means is provided which transmits the rotational movements of the drive linkage to the transmission linkage,
and wherein at the transmission linkage, a transmission mechanism, in particular a lever, is fixed, with which the rotational movements of the transmission linkage to an external system of the light vehicle is transferable.

Ein solches Leichtfahrzeug ist bekannt geworden durch die US 4,928,986 .Such a light vehicle has become known by the US 4,928,986 ,

Die Nutzung von muskelkraftgetriebenen Leichtfahrzeugen wie Fahrrädern erfreut sich in der Bevölkerung großer Beliebtheit. Solche Leichtfahrzeuge werden für den Individualverkehr, bei der Freizeitgestaltung und auch für das Gesundheitstraining eingesetzt.The use of muscle-powered light vehicles such as bicycles enjoys great popularity among the population. Such light vehicles are used for private transport, in recreational activities and also for health training.

Behinderte Mitmenschen sind leider oftmals nicht in der Lage, herkömmliche Fahrräder zu nutzen. Beispielsweise können querschnittsgelähmte Personen die Fußpedale eines Fahrrads nicht bedienen. Kommen noch motorische Unzulänglichkeiten im Hand- und Armbereich hinzu, können auch herkömmliche Rollstühle kaum mehr bedient werden.Disabled people are unfortunately often unable to use conventional bicycles. For example, paraplegics can not operate the foot pedals of a bicycle. If there are still motor deficiencies in the hand and arm area, conventional wheelchairs can hardly be operated.

In der DE 20 2005 015 717 U1 wird vorgeschlagen, Rollstühle mit linearen Handantrieben (handbetätigbaren Linearantrieben) auszustatten. Ein solcher Linearantrieb umfasst eine linear geführte Treibstange, an der ein Antriebsmittel (meist ein Zahnriemen) befestigt ist, welcher über einen Freilauf Kraft auf eine Antriebswelle und an diese gekoppelte Hinterräder des Rollstuhls überträgt. Die pumpende Betätigung einer Treibstange mit einem Handgriff ist motorisch recht einfach auszuführen und daher für viele behinderte Menschen noch gut ausführbar.In the DE 20 2005 015 717 U1 It is proposed to equip wheelchairs with linear hand drives (hand-operated linear actuators). Such a linear drive comprises a linearly guided drive rod, to which a drive means (usually a toothed belt) is fastened, which transmits a free-wheeling force to a drive shaft and to these coupled rear wheels of the wheelchair. The pumping operation of a drive rod with a handle motor is quite easy to perform and therefore still well executable for many disabled people.

Wenn mit den Händen Linearantriebe betätigt werden, können diese Hände nicht mehr ohne weiteres zum Lenken des Rollstuhls (oder eines anderen Leichtfahrzeugs) eingesetzt werden. Um auch dann eine Lenkbarkeit eines Rollstuhls zu gewährleisten, schlägt die DE 20 2005 015 717 U1 die Installation von Bremshebeln an den Handgriffen der beiden handbetätigten Linearantriebe des Rollstuhls vor. Die gleichzeitige Bedienung eines Bremshebels und die pumpende, kraftzehrende Betätigung des Linearantriebs mit derselben Hand überfordert jedoch leider viele behinderte Menschen in motorischer Hinsicht, so dass diese von der Nutzung von Leichtfahrzeugen, die mit linearen Handantrieben angetrieben werden, ausgeschlossen sind. Auch sind manche behinderte Menschen nicht in der Lage, mit beiden Händen jeweils einen Linearantrieb bzw. einen Bremshebel am Linearantrieb zu betätigen.When using the hands linear actuators, these hands can not be easily used for steering the wheelchair (or another light vehicle). In order to ensure a steerability of a wheelchair, the beats DE 20 2005 015 717 U1 the installation of brake levers on the handles of the two hand-operated linear drives of the wheelchair. However, the simultaneous operation of a brake lever and the pumping, power-consuming operation of the linear drive with the same hand unfortunately overwhelmed many disabled people in motor terms, so that they are excluded from the use of light vehicles, which are driven by linear hand drives. Also, some disabled people are not able to operate with both hands each have a linear drive or a brake lever on the linear drive.

Die US 4,928,986 beschreibt ein fahrradähnliches Leichtfahrzeug umfassend ein Lenkergestänge, welches pumpend in einem Gehäuse axial verfahren und verdreht werden kann. Das axiale Verfahren wird zur Kraftübertragung auf die Hinterräder genutzt. Die Drehbewegung wird über Kegelzahnräder auf ein Vorderrad übertragen, um eine relative Verschwenkung des Vorderrads gegenüber dem Hinterrad zur Lenkung des Leichtfahrzeugs bewirken.The US 4,928,986 describes a bicycle-like light vehicle comprising a handlebar linkage, which can be moved and pumped axially in a pumping housing. The axial method is used to transmit power to the rear wheels. The rotational movement is transmitted via bevel gears to a front wheel to cause a relative pivoting of the front wheel relative to the rear wheel for the steering of the light vehicle.

Aufgabe der ErfindungObject of the invention

Es ist demgegenüber die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei einem Leichtfahrzeug, welches mit einem handbetätigten Linearantrieb ausgestattet ist, eine Lenkbarkeit auf einfachere Weise zu ermöglichen.It is the object of the present invention, in a light vehicle, which is equipped with a hand-operated linear drive, to allow steerability in a simpler manner.

Kurze Beschreibung der ErfindungBrief description of the invention

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein muskelkraftbetriebenes Leichtfahrzeug der eingangs genannten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das externe System ein Bremssystem des Leichtfahrzeugs ist, mit dem Bremsen einzelner Räder des Leichtfahrzeugs selektiv betätigbar sind, so dass eine indirekte Lenkung des Leichtfahrzeugs bewirkt werden kann.This object is achieved by a muscle-powered light vehicle of the type mentioned, which is characterized in that the external system is a brake system of the light vehicle, with the brakes of individual wheels of the light vehicle are selectively actuated, so that an indirect steering of the light vehicle can be effected.

Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Drehung des Handgriffs eines handbetätigbaren Linearantriebs für eine Steuerung eines Leichtfahrzeugs nutzbar gemacht. Einen ergriffenen Handgriff während einer pumpenden Bewegung des Armes mit der Hand zusätzlich zu drehen ist motorisch sehr viel einfacher als während einer pumpenden Bewegung eines Armes mit der Hand zusätzlich einen Bremshebel zu betätigen. Für die erfindungsgemäße Drehung des Handgriffs braucht insbesondere der Griff der Finger um den Handgriff nicht gelöst werden. With the present invention, a rotation of the handle of a hand-operated linear actuator for a control of a light vehicle is made available. In addition to turning a gripped handle by hand during a pumping movement of the arm is much easier by motor means than additionally actuating a brake lever during a pumping movement of an arm with the hand. For the inventive rotation of the handle, in particular, the grip of the fingers need not be solved to the handle.

Durch die Erfindung wird für behinderte Menschen, die zwar grobmotorisch noch gute Hand- und Armfunktionen besitzen, jedoch feinmotorische Defizite aufweisen, die Nutzung von muskelkraftgetriebenen Leichtfahrzeugen stark erleichtert. Auch wenn alle verfügbaren Hände des Fahrers an linearen Handantrieben eingesetzt werden, kann mit der Erfindung eine Lenkung des Leichtfahrzeugs auf einfache Weise erfolgen. Insbesondere kann die Drehung des Handgriffs (und damit Lenkung eines Leichtfahrzeugs) ohne weiteres mit nur einer Hand erfolgen, was für Menschen mit nur einer funktionstüchtigen Hand besonders von Vorteil ist.Due to the invention, the use of muscular power-driven light vehicles is greatly facilitated for disabled people, who still have good hand and arm functions, but gross motor skills, but have fine motor deficiencies. Even if all available hands of the driver are used on linear hand drives, with the invention, a steering of the light vehicle can be done in a simple manner. In particular, the rotation of the handle (and thus steering a light vehicle) can be done easily with one hand, which is particularly beneficial for people with only one working hand.

Die Drehachse A des Triebgestänges und die Drehachse A' des Übertragungsgestänges können zusammenfallen (etwa wenn Triebgestänge und Übertragungsgestänge als Innen- und Außenwelle ausgebildet sind); die Drehachsen A und A' können aber alternativ auch (bei parallelem Verlauf) voneinander beabstandet sein. In letzterem Fall können beispielsweise das Triebgestänge und das Übertragungsgestänge jeweils als Vielkeilwellen (mit außen liegender Verzahnung), die ineinander eingreifen, ausgebildet sein.The axis of rotation A of the drive linkage and the axis of rotation A 'of the transmission linkage may coincide (such as when drive linkage and transmission linkage are designed as inner and outer shaft); However, the axes of rotation A and A 'can alternatively also be spaced apart (in the case of a parallel course). In the latter case, for example, the drive linkage and the transmission linkage in each case as a splined shaft (with external teeth), which engage with each other, be formed.

Das erfindungsgemäße Leichtfahrzeug ist auch für behinderte Menschen, die ihre Beine nicht einsetzen können und deren Bewegungsvermögen der Hand, insbesondere die Greiffunktion der Finger, beeinträchtigt ist, gut genutzt werden. Der handbetätigbare Linearantrieb bzw. die Drehbarkeit des Triebgestänges wird dabei zur Steuerung des Leichtfahrzeugs eingesetzt. Der handbetätigbare Linearantrieb ist so angeordnet, dass er von einem menschlichen Fahrer auf einem Fahrersitz des Leichtfahrzeugs bequem per Hand betätigt werden kann (einschließlich der Drehung des Handgriffs). Bevorzugt erfolgt die Unterbringung des mindestens einen Linearantriebs in einer Armlehne. Der Linearantrieb wird typischerweise horizontal angeordnet, mit der Richtung des krafterzeugenden Vorwärtshubs (ausfahrenden Hubs) in Vorwärtsfahrtrichtung. Es kann auch eine Montage mit der Antriebseinheit nach unten erfolgen; hierdurch kann der Handgriff verlängert werden, und der Abstand zum Lenksystem des Leichtfahrzeugs wird verkürzt. Man beachte, dass am Leichtfahrzeug weitere Antriebseinheiten (insbesondere ein fußbetätigbarer Linearantrieb oder mehrere fußbetätigbare Linearantriebe oder ein Elektroantrieb) hinzukombiniert werden können. Die Ausstattung des Leichtfahrzeugs mit Antriebsarten kann entsprechend den Anforderungen aus der Behinderung des Fahrers erfolgen.The light vehicle according to the invention is also well-used for disabled people who can not use their legs and whose mobility of the hand, in particular the gripping function of the fingers is impaired. The hand-operated linear drive or the rotatability of the drive linkage is used to control the light vehicle. The hand-operated linear actuator is arranged so that it can be easily manually operated by a human driver on a driver's seat of the light vehicle (including the rotation of the handle). Preferably, the accommodation of the at least one linear drive takes place in an armrest. The linear drive is typically arranged horizontally, with the direction of the force-generating forward stroke (extending stroke) in the forward direction of travel. It can also be a mounting with the drive unit down; As a result, the handle can be extended, and the distance to the steering system of the light vehicle is shortened. It should be noted that further drive units (in particular a foot-operated linear drive or a plurality of foot-actuatable linear drives or an electric drive) can be combined on the light vehicle. The equipment of the light vehicle with drive types can be made according to the requirements of the obstruction of the driver.

Bevorzugte Ausführungsformen der ErfindungPreferred embodiments of the invention

Bevorzugt ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leichtfahrzeugs, die vorsieht, dass das Leichtfahrzeug zwei handbetätigbare Linearantriebe aufweist, dass das Leichtfahrzeug zwei koaxiale Räder, insbesondere die großen Hinterräder eines Rollstuhls, aufweist, wobei die zwei koaxialen Räder jeweils mit einer separaten Bremse ausgestattet sind, und dass mit den an den Übertragungsgestängen befestigten Übertragungsmechaniken der handbetätigbaren Linearantriebe jeweils eine der Bremsen betätigbar ist. Die eingerichtete indirekte Lenkfunktion ist insbesondere bei Leichtfahrzeugen ohne originäre Lenkbarkeit (keine Drehung von Rädern um eine näherungsweise vertikale Achse), wie etwa Rollstühlen, besonders vorteilhaft. Die Lenkung erfolgt durch seitenungleiches Bremsen; das Leichtfahrzeugs fährt eine Kurve zu derjenigen Seite, auf der stärker gebremst wird. Typischerweise ist dem rechtsseitigen Handgriff (bzw. Linearantrieb) die Bremse des rechts liegenden Rades zugeordnet, und dem linksseitigen Handgriff (bzw. Linearantrieb) die Bremse eines linksseitigen Rades zugeordnet. In der Praxis hat sich bewährt, die Bremsfunktion mit einer nach innen (zur Fahrzeugmitte bzw. zum Fahrer zu) klappenden Drehbewegung des jeweiligen Handgriffs zu koppeln (”Zumachen”). Ein mechanisch komplexes Lenkergestänge nicht erforderlich, um eine Lenkfunktion zu erreichen. Die Bremsen sind auch gleichzeitig ansteuerbar, so dass das Leichtfahrzeug mit diesen auch gleichmäßig abgebremst oder angehalten werden kann.Preferred is an embodiment of the light vehicle according to the invention, which provides that the light vehicle has two hand-operated linear drives, that the light vehicle has two coaxial wheels, in particular the large rear wheels of a wheelchair, wherein the two coaxial wheels are each equipped with a separate brake, and that one of the brakes can be actuated in each case with the transmission mechanisms of the manually operable linear drives fastened to the transmission rods. The established indirect steering function is especially advantageous in light vehicles without original steerability (no rotation of wheels about an approximately vertical axis), such as wheelchairs. The steering is done by uneven steering brakes; The light vehicle makes a turn to the side where braking is more frequent. Typically, the right-hand handgrip (or linear drive) is associated with the brake of the right-hand wheel, and the brake of a left-hand wheel is assigned to the left-hand handgrip (or linear drive). In practice, it has proven useful to couple the braking function with a turning movement of the respective handle, which folds inwards (toward the center of the vehicle or toward the driver) ("close"). A mechanically complex handlebar linkage is not required to achieve a steering function. The brakes can also be controlled at the same time so that the light vehicle can also be braked or stopped evenly with them.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform übertragen die beiden handbetätigbaren Linearantriebe ihre Kraft auf eine gemeinsame Antriebswelle, insbesondere wobei die beiden koaxialen Räder über die gemeinsame Antriebswelle angetrieben werden. Die gemeinsame Antriebswelle sorgt für einen gleichmäßigen Krafteintrag in die beiden angetriebenen Räder, was einen guten Geradeauslauf bewirkt und die Steuerbarkeit verbessert. Unterschiedliche Drehungen der beiden Räder werden jeweils durch Freiläufe ermöglicht. Alternativ ist es auch möglich, die beiden Räder jeweils einzeln mit einem der Linearantriebe anzutreiben.In a preferred embodiment of this embodiment, the two hand-operated linear actuators transmit their power to a common drive shaft, in particular wherein the two coaxial wheels are driven via the common drive shaft. The common drive shaft ensures a uniform force in the two driven wheels, which causes a good straight-ahead and improves the controllability. Different rotations of the two wheels are made possible by freewheels. Alternatively, it is also possible to drive the two wheels individually with one of the linear drives.

Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, die vorsieht, dass das Leichtfahrzeug einen handbetätigbaren Linearantrieb aufweist, wobei ein elastisches Rückstellelement vorgesehen ist, durch das das Triebgestänge bezüglich des Rahmens in einer mittleren Drehposition vorgespannt ist, dass das Leichtfahrzeug zwei koaxiale Räder, insbesondere die großen Hinterräder eines Rollstuhls, aufweist, wobei die zwei koaxialen Räder jeweils mit einer separaten Bremse ausgestattet sind, und dass mit der am Übertragungsgestänge befestigten Übertragungsmechanik durch eine Drehbewegung des Handgriffs aus der mittleren Position in eine erste Richtung eine erste der Bremsen, und durch eine Drehbewegung des Handgriffs aus der mittleren Position in eine zweite Richtung die zweite der Bremsen betätigbar ist. Mit dieser Ausführungsform wird ebenfalls die indirekte Lenkfunktion eingerichtet; durch selektives Bremsen auf einer Seite werden Kurvenfahrten zu dieser Seite ermöglicht. Die Lenkbarkeit ist hierbei mit nur einem handgbetätigbaren Linearantrieb eingerichtet, so dass diese Ausführungsform auch für Behinderte mit nur einem funktionsfähigen Arm eingesetzt werden kann. Allerdings muss ein weiteres Bremssystem oder eine weitere Kontrolleinrichtung für die vorhandenen beiden Bremsen eingerichtet werden, um das Leichtfahrzeug gleichmäßig abbremsen oder anhalten zu können, da die Drehmechanik nur die Auslösung einer der beiden Bremsen gestattet. Das weitere Bremssystem oder die weitere Kontrolleinrichtung (für das gleichmäßige Abbremsen) kann mittels eines zusätzlichen Bremshebels im Bereich des Handgriffs des handbetätigbaren Linearantriebs (und über beispielsweise einen Bowdenzug oder eine Hydraulik) betätigbar sein. Dadurch kann die gesamte Kontrolle des Leichfahrzeugs (Antrieb, indirekte Lenkung, gleichmäßige Bremsfunktion) mit einer Hand erfolgen.Also preferred is an embodiment which provides that the light vehicle has a hand-operated linear drive, wherein an elastic return element is provided, through which the drive linkage with respect to the frame in a middle rotational position is biased that the light vehicle has two coaxial wheels, in particular the large rear wheels of a wheelchair, wherein the two coaxial wheels are each equipped with a separate brake, and that with the transmission link attached to the transmission mechanism by a rotary movement of the handle from the middle Position in a first direction, a first of the brakes, and by a rotational movement of the handle from the middle position in a second direction, the second of the brakes is actuated. With this embodiment, the indirect steering function is also set up; Selective braking on one side allows cornering to this side. The steerability is hereby set up with only one handgbetätigbaren linear drive, so that this embodiment can also be used for the disabled with only one functional arm. However, another brake system or another control device must be set up for the two existing brakes in order to be able to decelerate or stop the light vehicle evenly, since the rotary mechanism only allows the release of one of the two brakes. The further brake system or the further control device (for the uniform braking) can be actuated by means of an additional brake lever in the region of the handle of the hand-operated linear drive (and via, for example, a Bowden cable or a hydraulic). As a result, the entire control of the body (drive, indirect steering, uniform braking function) can be done with one hand.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Leichtfahrzeugs, bei der das Triebgestänge und das Übertragungsgestänge ineinander verschieblich sind. In diesem Fall können die Gestänge sich jeweils gegenseitig als Lager dienen, und es wird ein kompakter Aufbau erreicht.Particularly preferred is an embodiment of the light vehicle according to the invention, in which the drive linkage and the transmission linkage are slidable into one another. In this case, the linkages can each mutually serve as a bearing, and it is achieved a compact design.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungsform, bei der von Triebgestänge und Übertragungsgestänge bezüglich des jeweils anderen Gestänges eines außen und eines innen liegt, weist das innen liegende Gestänge einen Außenquerschnitt auf, der dem Innenquerschnitt des außen liegenden Gestänges entspricht, wobei als Kopplungsmittel diese Querschnitte nicht-kreisförmig ausgebildet sind. Der Querschnitt kann zum Beispiel vieleckig, insbesondere quadratisch oder hexagonal, oder auch oval ausgebildet sein. In diesem Fall ist das Kopplungsmittel in den Gestängeaufbau integriert, was den Aufbau des Linearantriebs vereinfacht. Allerdings ist die Fertigung nichtkreisförmiger Innenquerschnitte relativ kostenintensiv. Alternativ können auch jeweils kostengünstig herstellbare, kreisförmige Querschnitte eingesetzt werden, dann sind aber besondere Kopplungsmittel wie Vorsprünge, Nuten, Keile usw. erforderlich.In an advantageous development of this embodiment, in which the drive rod and transmission linkage with respect to the respective other linkage of an outside and an inside, the inner linkage has an outer cross-section which corresponds to the inner cross-section of the outer linkage, as coupling means these cross-sections non- are formed circular. The cross section may, for example, be polygonal, in particular square or hexagonal, or even oval. In this case, the coupling means is integrated into the linkage structure, which simplifies the structure of the linear drive. However, the production of non-circular internal cross-sections is relatively expensive. Alternatively, in each case cost-producible, circular cross-sections can be used, but then special coupling means such as projections, grooves, wedges, etc. are required.

Eine andere, bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass als Kopplungsmittel an einem ersten der beiden Gestänge von Triebgestänge und Übertragungsgestänge eine axiale Nut ausgebildet ist, in die ein Vorsprung eingreift, der starr am zweiten der beiden Gestänge von Triebgestänge und Übertragungsgestänge angeordnet ist, insbesondere wobei der Vorsprung in axialer Richtung AR sehr viel kürzer ausgebildet ist als die Nut. Nut und Vorsprung sind einfach zu fertigen und gewährleisten eine zuverlässige Kopplung zwischen Triebgestänge und Übertragungsgestänge.Another preferred embodiment provides that is formed as a coupling means on a first of the two linkage of the drive linkage and transmission linkage an axial groove in which engages a projection which is rigidly arranged on the second of the two linkage of drive linkage and transmission linkage, in particular the Projection in the axial direction AR is much shorter than the groove. Groove and projection are easy to manufacture and ensure a reliable coupling between the drive rod and transmission linkage.

Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der das Triebgestänge als eine Außenwelle, und das Übertragungsgestänge als eine Innenwelle ausgebildet sind. Dieser Aufbau, mit kreisförmigen aneinandergrenzenden Querschnitten, ist besonders kostengünstig zu fertigen. Man beachte, dass alternativ das innen liegende Gestänge auch ein anders geartetes Profil aufweisen kann, etwa gemäß einer Vielkeilwelle.Preferred is an embodiment in which the drive linkage as an outer shaft, and the transmission linkage are formed as an inner shaft. This structure, with circular contiguous cross-sections, is particularly inexpensive to manufacture. It should be noted that, alternatively, the inner linkage can also have a different kind of profile, for example according to a splined shaft.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, die vorsieht, dass das Triebgestänge im Wesentlichen als Kreiszylindermantel mit einer Ausnehmung oder Durchbruchöffnung im Bereich seines hinteren Endes ausgebildet ist, dass das Übertragungsgestänge im Wesentlichen als kreiszylinderförmige Stange mit einer axialen Nut ausgebildet ist, und dass das Kopplungsmittel einen Keilring umfasst, der im Bereich des hinteren Endes des Triebgestänges außen auf dem Triebgestänge starr befestigt ist, und der einen Vorsprung aufweist, der durch die Ausnehmung oder die Durchbruchöffnung des Triebgestänges in die axiale Nut des Übertragungsgestänges ragt. Diese Ausführungsform hat sich in der Praxis bewährt und ist insbesondere leicht und kostengünstig zu fertigen. Der Keilring kann auch die axiale Verschiebung des Triebgestänges im Rahmen begrenzen. Der Keilring kann durch einen weiteren Sicherungsring auf der Außenwelle gehalten und fixiert werden. Man beachte, dass als Ausnehmung auch eine axiale Schlitzung des kreiszylinderförmigen Mantel über dessen gesamte Länge vorgesehen sein kann.Particularly preferred is an embodiment which provides that the drive linkage is formed substantially as a circular cylinder jacket with a recess or opening in the region of its rear end, that the transmission linkage is substantially formed as a circular cylindrical rod with an axial groove, and that the coupling means is a wedge ring comprises, which is rigidly mounted in the region of the rear end of the drive rod on the outside of the drive rod, and which has a projection which projects through the recess or the opening of the drive rod in the axial groove of the transmission linkage. This embodiment has proven itself in practice and is in particular easy and inexpensive to manufacture. The wedge ring can also limit the axial displacement of the drive linkage in the frame. The wedge ring can be held and fixed by a further locking ring on the outer shaft. It should be noted that as a recess, an axial slit of the circular cylindrical shell can be provided over its entire length.

Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der ein elastisches Spannelement, insbesondere ein Gummiband, eine Feder, Rollfeder oder Spiralfeder, vorgesehen ist, durch das das Triebgestänge bezüglich des Rahmens in eine bestimmte axiale Veschiebeposition, insbesondere in eine vollständig eingefahrene Position, vorgespannt ist. Die Federunterstützung der Rückführung des Triebgestänges erleichtert die Betätigung des Linearantriebs.Also preferred is an embodiment in which an elastic clamping element, in particular a rubber band, a spring, scroll spring or coil spring, is provided, by which the drive linkage is biased with respect to the frame in a certain axial Veschiebeposition, in particular in a fully retracted position. The spring support of the return of the drive linkage facilitates the operation of the linear drive.

Das elastische Spannelement kann insbesondere an einem rückwärtigen Ende des Antriebsmittels (also an dem Ende, welches fern vom Triebgestänge ist) befestigt sein.The elastic tensioning element can in particular at a rear end of the Drive means (ie at the end, which is far from the drive linkage) to be attached.

Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass eine Umlenkrolle vorgesehen ist, über die das Antriebsmittel zum elastischen Spannelement oder ein Verbindungsmittel zwischen Antriebsmittel und elastischem Spannelement oder das elastische Spannelement selbst geführt ist. Dadurch steht mehr Weg (elastischer Verformungsweg) für das elastische Spannelement zur Verfügung.An advantageous development of this embodiment provides that a deflection roller is provided, via which the drive means for elastic tensioning element or a connecting means between the drive means and elastic tensioning element or the elastic tensioning element itself is guided. As a result, there is more way (elastic deformation path) available for the elastic clamping element.

Bevorzugt ist weiterhin eine Ausführungsform, bei der das Antriebsmittel als Zahnriemen ausgebildet ist, und bei der der Zahnriemen über eine Zahnriemenscheibe mit der Antriebswelle in Eingriff steht. Dieses Antriebsmittel hat sich in der Praxis bewährt. Im Rahmen der Erfindung können auch andere Antriebsmittel, insbesondere Kette (und Kettenritzel) oder ein Seilzug eingesetzt werden.Also preferred is an embodiment in which the drive means is designed as a toothed belt, and in which the toothed belt via a toothed belt pulley is in engagement with the drive shaft. This drive means has proven itself in practice. In the context of the invention, other drive means, in particular chain (and chain pinion) or a cable can be used.

Besonders bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der ein elastisches Rückstellelement vorgesehen ist, durch das das Triebgestänge bezüglich des Rahmens in einer bestimmten Drehposition, insbesondere in einer vertikal ausgerichteten (geraden, aufrechten) Position für den Handgriff, vorgespannt ist. Die vorgespannte Drehposition ist typischerweise mit einem Geradeauslauf und/oder einem ungebremsten Zustand eines mit dem Linearantrieb gesteuerten Leichtfahrzeugs verknüpft. Die Vorspannung erleichtert dem Fahrer die Kontrolle über das Leichtfahrzeug. Das Rückstellelement kann beispielsweise als Torsionsfeder für das Übertragungsgestänge oder als anliegende Gummibacken für einen angekoppelten Hebel der Übertragungsmechanik ausgebildet sein.Particularly preferred is also an embodiment in which an elastic return element is provided, through which the drive linkage with respect to the frame in a certain rotational position, in particular in a vertically oriented (straight, upright) position for the handle, is biased. The biased rotational position is typically associated with a straight run and / or an unrestrained state of a light vehicle controlled by the linear drive. The preload facilitates the driver's control of the light vehicle. The restoring element may be formed, for example, as a torsion spring for the transmission linkage or as adjacent rubber jaws for a coupled lever of the transmission mechanism.

Bevorzugt ist auch eine Ausführungsform, bei der die Übertragungsmechanik im Bereich des hinteren Endes des Übertragungsgestänges angeordnet ist, insbesondere wobei der Bereich des hinteren Endes des Übertragungsgestänges aus dem Rahmen herausragt. An dieser Position beeinträchtigt die Übertragungsmechanik die typischerweise nach vorne (in Vorwärtsfahrtrichtung des Leichtfahrzeugs) gerichtete Hubbewegung des Triebgestänges nicht.Also preferred is an embodiment in which the transmission mechanism is arranged in the region of the rear end of the transmission linkage, in particular wherein the region of the rear end of the transmission linkage protrudes from the frame. At this position, the transfer mechanism does not interfere with the typically forward (forward direction of the light vehicle) lifting movement of the drive linkage.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Antriebswelle und das Antriebsmittel über einen Freilauf gekoppelt sind. Der Freilauf gestattet einen Vorwärtshub des Triebgestänges mit Kraftübertragung und einen Rückhub des Triebgestänges ohne gegenläufige Kraftübertragung auf die Antriebswelle. Alternativ kann ein Freilauf auch erst bei einer weiteren Welle (insbesondere der Hauptantriebswelle) eines Leichtfahrzeugs, die an die Antriebswelle (die dann eine Hilfsantriebswelle darstellt) gekoppelt ist, vorgesehen sein.Particularly preferred is an embodiment in which the drive shaft and the drive means are coupled via a freewheel. The freewheel allows a forward stroke of the drive rod with power transmission and a return stroke of the drive rod without opposite power transmission to the drive shaft. Alternatively, a freewheel can also be provided only at a further shaft (in particular the main drive shaft) of a light vehicle, which is coupled to the drive shaft (which then constitutes an auxiliary drive shaft).

Weiterhin fällt in den Rahmen der vorliegenden Erfindung die Verwendung eines oder mehrerer handbetätigbarer Linearantriebe
wobei der Linearantrieb umfasst

wobei das Triebgestänge gegenüber dem Rahmen um eine Achse A drehbar ist, wobei die Achse A parallel zur axialen Richtung AR verläuft,
wobei ein Übertragungsgestänge vorgesehen ist, das im Rahmen gelagert ist und gegenüber dem Rahmen um eine Achse A' drehbar ist, wobei die Achse A' ebenfalls parallel zur axialen Richtung AR verläuft, wobei jedoch das Übertragungsgestänge gegenüber dem Rahmen in axialer Richtung AR nicht verschiebbar ist,
wobei ein Kopplungsmittel vorgesehen ist, das die Drehbewegungen des Triebgestänges auf das Übertragungsgestänge überträgt,
und wobei am Übertragungsgestänge eine Übertragungsmechanik, befestigt ist, mit dem die Drehbewegungen des Übertragungsgestänges auf ein externes System des Leichtfahrzeugs, übertragbar ist,
zum indirekten Lenken eines Leichtfahrzeugs mittels einer Drehbewegung des oder der Handgriffe an den Triebgestängen, wobei mittels des einen oder der mehreren Linearantriebe Bremsen einzelner Räder des Leichtfahrzeugs selektiv betätigbar sind. Diese Steuerungsart ist motorisch besonders einfach und daher besonders für Menschen mit Behinderungen geeignet.Furthermore, falls within the scope of the present invention, the use of one or more hand-operated linear actuators
wherein the linear drive comprises

wherein the drive linkage is rotatable relative to the frame about an axis A, the axis A being parallel to the axial direction AR,
wherein a transmission linkage is provided, which is mounted in the frame and is rotatable relative to the frame about an axis A ', wherein the axis A' is also parallel to the axial direction AR, but wherein the transmission linkage relative to the frame in the axial direction AR is not displaced .
wherein a coupling means is provided which transmits the rotational movements of the drive linkage to the transmission linkage,
and wherein at the transmission linkage, a transmission mechanism is fixed, with which the rotational movements of the transmission linkage to an external system of the light vehicle, transferable,
for indirect steering of a light vehicle by means of a rotary movement of the handle or handles on the drive linkage, wherein by means of the one or more linear drives brakes of individual wheels of the light vehicle are selectively actuated. This type of control is particularly easy motor and therefore particularly suitable for people with disabilities.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.Further advantages of the invention will become apparent from the description and the drawings. Likewise, according to the invention, the above-mentioned features and those which are still further developed can each be used individually for themselves or for a plurality of combinations of any kind. The embodiments shown and described are not to be understood as exhaustive enumeration, but rather have exemplary character for the description of the invention.

Detaillierte Beschreibung der Erfindung und Zeichnung Detailed description of the invention and drawing

Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:The invention is illustrated in the drawing and will be explained in more detail with reference to embodiments. Show it:

1 einen schematischen Querschnitt von der Seite (parallel zum Triebgestänge) eines handbetätigbaren Linearantriebs für ein erfindungsgemäßes Leichtfahrzeug; 1 a schematic cross section of the side (parallel to the drive linkage) of a hand-operated linear drive for a light vehicle according to the invention;

2 der handbetätigbare Linearantrieb von 1 in einem schematischen Querschnitt (senkrecht zum Triebgestänge) in 1; 2 the hand-operated linear drive of 1 in a schematic cross section (perpendicular to the drive rod) in 1 ;

3 der handbetätigbare Linearantrieb von 1 in einem schematischen, horizontalen Querschnitt. 3 the hand-operated linear drive of 1 in a schematic, horizontal cross-section.

Die 1 bis 3 zeigen eine beispielhafte Ausführungsform eines linearen Handantriebs (handbetätigbaren Linearantriebs) 100 mit Steuerungsfunktion für ein erfindungsgemäßes Leichtfahrzeug.The 1 to 3 show an exemplary embodiment of a linear hand drive (hand-operated linear drive) 100 with control function for a light vehicle according to the invention.

Der handbetätigbare Linearantrieb 100 umfasst einen Rahmen 101, hier ein Doppel-Profil gefertigt aus Aluminium. Zur besseren Übersicht sind die wesentlichen Rahmenteile in den Figuren schraffiert dargestellt. In dem Rahmen 101 ist ein gerades, rohrförmiges Triebgestänge 102 gelagert, das in einer axialen Richtung AR (also parallel zu dessen gerader Längserstreckung) bezüglich des Rahmens 101 verfahrbar ist. Die Figuren zeigen jeweils eine voll im Rahmen 101 eingefahrene Verfahrposition des Triebgestänges 102. Das Triebgestänge 102 ist über eine Bundbuchse 103 und eine Lagerbuchse 104 an einer Lagerhülse 105 des Rahmens 101 gelagert.The hand-operated linear drive 100 includes a frame 101 , here a double profile made of aluminum. For a better overview, the essential frame parts are shown hatched in the figures. In the frame 101 is a straight, tubular drive rod 102 mounted, in an axial direction AR (ie parallel to its straight longitudinal extent) with respect to the frame 101 is movable. The figures each show a full frame 101 Retracted travel position of the drive rod 102 , The drive rod 102 is via a collar bush 103 and a bearing bush 104 on a bearing sleeve 105 of the frame 101 stored.

Am vorderen Ende des Triebgestänges 102 ist ein Handgriff 106, hier ein Handhebel mit einer Griffkugel, befestigt, beispielsweise angeklemmt oder angeschraubt. Alternative Handgriffe können beispielsweise bügelförmig ausgebildet sein. Mittels des Handgriffs 106 kann eine Person mit der Hand das Triebgestänge 102 aus dem Rahmen 101 vorwärts (in 1 nach links) herausdrücken, wobei Kraft auf eine Antriebswelle 107 übertragen wird, und in den Rahmen 101 ohne Kraftübertragung zurückschieben, um einen neuen Vorwärtshub vorzubereiten.At the front end of the drive rod 102 is a handle 106 , here a hand lever with a grip ball, attached, for example, clamped or screwed. Alternative handles may be formed, for example, bow-shaped. By means of the handle 106 a person can by hand the drive rod 102 out of the frame 101 forward (in 1 pushing it to the left), applying force to a drive shaft 107 is transferred, and in the frame 101 push back without power transmission to prepare for a new forward stroke.

Am hinteren Ende des Triebgestänges 102 ist ein Antriebsmittel 108, hier ein Zahnriemen befestigt. Der Zahnriemen steht mit einer Zahnriemenscheibe 109 in Eingriff. Die Zahnriemenscheibe 109 ist auf einem Freilauf 110 angeordnet, der wiederum auf der Antriebswelle 107 befestigt ist. Der Freilauf 110 sorgt dafür, dass eine Kraft vom Antriebsmittel 108 (Zahnriemen) auf die Antriebswelle 107 nur bei einer Vorwärtsbewegung (Ausfahren) des Triebgestänges 102 übertragen wird; bei Rücklauf (Einfahren) des Triebgestänges 102 dreht sich die Zahnriemenscheibe 109 auf dem Freilauf 110 ohne Widerstand. Die Antriebswelle 107 ist – typischerweise über eine Gangschaltung – an anzutreibende Räder eines Leichtfahrzeugs gekoppelt (das zugehörige Abtriebsrad ist nicht eingezeichnet). Die Lagerung der Antriebswelle 107 im Rahmen 101 erfolgt über eine Bundbuchse 120, die in einer Lagerbrücke 121 angeordnet ist und zusammen mit einem Klotz 122 im mittleren Teil des Rahmens 101 befestigt ist.At the rear end of the drive rod 102 is a driving means 108 , here a toothed belt attached. The timing belt is connected to a toothed belt pulley 109 engaged. The toothed belt pulley 109 is on a freewheel 110 arranged, in turn, on the drive shaft 107 is attached. The freewheel 110 Ensures that a force from the drive means 108 (Timing belt) on the drive shaft 107 only with a forward movement (extension) of the drive rod 102 is transmitted; at return (retraction) of the drive rod 102 the timing belt pulley turns 109 on the freewheel 110 without resistance. The drive shaft 107 is - typically via a gear shift - coupled to be driven wheels of a light vehicle (the associated output gear is not shown). The bearing of the drive shaft 107 as part of 101 via a collar bush 120 standing in a warehouse bridge 121 is arranged and together with a log 122 in the middle part of the frame 101 is attached.

Das Antriebsmittel 108 (Zahnriemen) ist mit seinem dem Triebgestänge abgewandten Ende an einem elastischen Spannelement 111, hier einem Gummiband, befestigt (etwa durch vernieten). Das elastische Spannelement 111 wird über eine Umlenkrolle 112 parallel zum Antriebsmittel 108 geführt und im Bereich des hinteren Endes des Rahmens 101 befestigt. Das elastische Spannmittel 111 hat somit einen Dehnweg entsprechend etwa der Längserstreckung des Rahmens 101 zur Verfügung. Im eingefahrenen Zustand des Triebgestänges 102 steht das elastische Spannmittel 111 unter leichter Zugspannung und spannt somit das Triebgestänge 102 in die eingefahrene Position vor. Beim Ausfahren des Triebgestänges 102 wird das Spannmittel 111 (weiter) gedehnt, wobei sich dessen Zugspannung erhöht, so dass eine rückstellende Kraft auf das Triebgestänge 102 ausgeübt wird. Man beachte, dass die rückstellende Kraft betragsmäßig gering bleiben sollte (im Vergleich zur Kraft, die für die Fortbewegung eines Leichtfahrzeugs benötigt wird), um den Fahrer nicht unnötig zu ermüden.The drive means 108 (Timing belt) is facing away from the drive rod end to an elastic clamping element 111 , here a rubber band, attached (for example by riveting). The elastic tensioning element 111 is via a pulley 112 parallel to the drive means 108 guided and in the area of the rear end of the frame 101 attached. The elastic clamping device 111 thus has a stretch corresponding to about the longitudinal extent of the frame 101 to disposal. In retracted state of the drive rod 102 stands the elastic clamping device 111 under slight tension and thus tension the drive linkage 102 in the retracted position. When extending the drive rod 102 becomes the clamping device 111 stretched further, wherein the tensile stress increases, so that a restoring force on the drive linkage 102 is exercised. Note that the restoring force should remain small in amount (compared to the force needed to move a light vehicle) so as not to fatigue the driver unnecessarily.

Das Triebgestänge 102 weist einen kreisförmigen Außendurchmesser auf, und die Buchsen weisen 103 und 104 einen entsprechenden kreisförmigen Innendurchmesser auf. Dadurch ist das Triebgestänge 102 (mitsamt bzw. mittels des Handgriffs 106) in seiner Lagerung im Rahmen 101 um die Achse A drehbar, vgl. Drehrichtung DR.The drive rod 102 has a circular outer diameter, and the sockets have 103 and 104 a corresponding circular inner diameter. This is the drive linkage 102 (together with or by means of the handle 106 ) in its storage in the frame 101 rotatable about the axis A, cf. Direction of rotation DR.

Das rohrförmige Triebgestänge 102 weist im Bereich seines hinteren Endes eine Ausnehmung 102a auf. Auf dem Triebgestänge 102 im Bereich dieser Ausnehmung 102a sitzt ein Keilring 113 auf. Dieser Keilring 113 weist einen Vorsprung 114 auf, der durch die Ausnehmung 102a hindurch in den Innenbereich des rohrförmigen Triebgestänges 102 reicht. Der Keilring 113 ist mittels eines Sicherungsring 115 starr auf dem Triebgestänge 102 befestigt, so dass jede Drehbewegung des Triebgestänges 102 sich in einer Verschwenkung des Vorsprungs 114 auswirkt.The tubular drive rod 102 has a recess in the region of its rear end 102 on. On the drive rod 102 in the area of this recess 102 sits a wedge ring 113 on. This wedge ring 113 has a lead 114 on, passing through the recess 102 through into the interior of the tubular drive rod 102 enough. The wedge ring 113 is by means of a circlip 115 rigid on the drive rod 102 attached so that any rotational movement of the drive rod 102 in a pivoting of the projection 114 effect.

Im Inneren des Triebgestänges 102 verläuft ein Übertragungsgestänge 116. Das Übertragungsgestänge 116 ist im wesentlichen eine kreisrunde Stange und über eine Bundbuchse 117 im Rahmen 101 gelagert. Das Übertragungsgestänge 116 ist im Rahmen 101 um die Achse A' in Pfeilrichtung DR' drehbar, jedoch in der axialen Richtung AR bezüglich des Rahmens 101 fest (nicht verschiebbar). Man beachte, dass in der gezeigten Ausführungsform die Drehachsen A und A' identisch (koaxial) sind. Eine Verschiebung in axialer Richtung AR wird hier insbesondere durch eine Stufe 118 im Übertragungsgestänge 116 mit einer anliegende Lochscheibe 118a sowie einen Hebel 119, der am hinteren Ende des Übertragungsgestänge 116 starr befestigt ist, blockiert.Inside the drive rod 102 runs a transmission linkage 116 , The transmission linkage 116 is essentially a circular rod and a collar bushing 117 as part of 101 stored. The transmission linkage 116 is in the frame 101 about the axis A 'in the direction of arrow DR' rotatable, but in the axial direction AR with respect to the frame 101 fixed (not movable). Note that in the illustrated embodiment, the axes of rotation A and A 'are identical (coaxial). A shift in the axial direction AR is here in particular by a step 118 in the transmission linkage 116 with an adjacent perforated disc 118a as well as a lever 119 , the rear end of the transmission linkage 116 rigidly fastened, blocked.

Das Übertragungsgestänge 116 weist eine axiale Nut 116a auf. Diese Nut 116a erstreckt sich über den größten Teil der Länge des Übertragungsgestänges 116. In diese Nut 116a greift der Vorsprung 114 des Keilrings 113 ein. Eine Verschwenkung des Vorsprungs 114, infolge der Drehung DR des Handgriffs 106, wird dadurch als eine Drehung DR' auf das Übertragungsgestänge 116 übertragen.The transmission linkage 116 has an axial groove 116a on. This groove 116a extends over most of the length of the transmission linkage 116 , In this groove 116a grab the lead 114 of the wedge ring 113 one. A pivoting of the projection 114 , as a result of the rotation DR of the handle 106 , thereby becomes a rotation DR 'on the transmission linkage 116 transfer.

Man beachte, dass die Erstreckung der Nut 116a dazu eingesetzt werden kann, den Hubweg des Triebgestänges 102 zu begrenzen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Hubweg des Triebgestänges 102 jedoch durch den Handgriff 106 (bzw. dessen Anlage vorne am Lagerhülse/Lagerflansch 105), sowie durch den Keilring 113 (bzw. dessen Anlage hinten an der Lagerhülse 105 begrenzt.Note that the extension of the groove 116a can be used to the stroke of the drive rod 102 to limit. In the illustrated embodiment, the stroke of the drive linkage 102 however by the handle 106 (or its attachment at the front of the bearing sleeve / bearing flange 105 ), as well as through the wedge ring 113 (or its attachment behind the bearing sleeve 105 limited.

Am hinteren Ende des Übertragungsgestänges 116 ist ein Hebel 119 starr befestigt. Die Drehung DR' des Übertragungsgestänges 116 wird auf diesen Hebel 119 unmittelbar übertragen. Der Hebel 119 dient als eine Übertragungsmechanik zur Übertragung der Drehbewegung des Handgriffs 106 auf ein Steuerungssystem des Leichtfahrzeugs, nämlich ein Bremssystem (nicht dargestellt). Die Drehbewegung des Hebels 119 kann an das Bremssystem übertragen werden, um Bremsen einzelner Räder selektiv zu betätigen und so eine indirekte Lenkung des Leichtfahrzeugs zu bewirken.At the rear end of the transmission linkage 116 is a lever 119 rigidly attached. The rotation DR 'of the transmission linkage 116 will on this lever 119 transferred immediately. The lever 119 serves as a transmission mechanism for transmitting the rotational movement of the handle 106 to a control system of the light vehicle, namely a brake system (not shown). The rotational movement of the lever 119 can be transmitted to the brake system to selectively actuate individual wheel brakes to effect indirect steering of the light vehicle.

Der erfindungsgemäße handbetätigbare Linearantrieb 100 kann mit allen Arten von muskelkraftgetriebenen Leichtfahrzeugen, insbesondere mit einem Dreirad (Trike), bevorzugt einem klappbaren Trike, einem Rollstuhl oder einem Liegefahrrad eingesetzt werden.The hand-operated linear drive according to the invention 100 can be used with all types of muscle-powered light vehicles, especially with a tricycle, preferably a folding trike, a wheelchair or a recumbent bike.

Am Handgriff 106 des Linearantriebs 100 kann zusätzlich ein Bremshebel (nicht dargestellt) angeordnet sein, um (über z. B. einen Bowdenzug oder eine Hydraulik) eine Betätigung einer Bremse des Leichfahrzeugs mit derjenigen Hand zu ermöglichen, die den Handgriff 106 bei dessen Betätigung (pumpend und/oder drehend) bedient.At the handle 106 of the linear drive 100 In addition, a brake lever (not shown) may be arranged to allow operation (via, for example, a Bowden cable or a hydraulic system) of a brake of the pickup vehicle with the hand which holds the handle 106 operated during its operation (pumping and / or rotating).

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

100100: handbetätigbarer Linearantriebmanually operated linear drive
101101: Rahmenframe
102102: Triebgestänge (Außenwelle/Hohlwelle)Drive rod (outer shaft / hollow shaft)
102a102: Ausnehmungrecess
103103: Bundbuchse (Durchmesser typisch 20 mm)Flange bushing (diameter typically 20 mm)
104104: Lagerbuchsebearing bush
105105: Lagerhülse/LagerflanschBearing sleeve / bearing flange
106106: Handgriffhandle
107107: Antriebswelledrive shaft
108108: Antriebsmittel (Zahnriemen)Drive means (toothed belt)
109109: ZahnriemenscheibeTiming pulley
110110: Freilauffreewheel
111111: elastisches Spannmittelelastic tensioning device
112112: Umlenkrolleidler pulley
113113: Keilringwedge ring
114114: Vorsprunghead Start
115115: Sicherungsringcirclip
116116: Übertragungsgestänge (Innenwelle)Transmission linkage (inner shaft)
116a116a: axiale Nutaxial groove
117117: Bundbuchse (Lager)Bushing (bearing)
118118: Stufe im ÜbertragungsgestängeStage in the transmission linkage
118a118a: Lochscheibeperforated disc
119119: Hebellever
120120: Bundbuchsecollar bushing
121121: Lagerbrückebearing bridge
122122: Klotzblock

Claims

Muscle-powered light vehicle comprising at least one hand-operated linear drive ( 100 ) for driving the light vehicle with muscle power, wherein the linear drive ( 100 ) - a framework ( 101 ), - a drive rod ( 102 ), which is under 101 ) and opposite the frame ( 101 ) is linearly displaceable in an axial direction AR, - a handle ( 106 ), which in the region of the front end of the drive rod ( 102 ) on the drive rod ( 102 ), - a drive shaft ( 107 ), - a drive means ( 108 ), which in the area of the rear end of the drive rod ( 102 ) on the drive rod ( 102 ), and for power transmission with the drive shaft ( 107 ) is engaged or on the drive shaft ( 107 ), wherein the drive rod ( 102 ) compared to the frame ( 101 ) is rotatable about an axis A, wherein the axis A is parallel to the axial direction AR, wherein a transmission linkage ( 116 ), which is under 101 ) and opposite the frame ( 101 ) is rotatable about an axis A ', wherein the axis A' is also parallel to the axial direction AR, but the transmission linkage ( 116 ) compared to the frame ( 101 ) is not displaceable in the axial direction AR, wherein a coupling means is provided, which controls the rotational movements of the drive rod ( 102 ) on the transmission linkage ( 116 ) and at the transmission linkage ( 116 ) a transmission mechanism is attached, with which the rotational movements of the transmission linkage ( 116 ) is transferable to an external system of the light vehicle, characterized in that the external system is a braking system of the light vehicle, with the braking of individual wheels of the light vehicle are selectively actuated, so that an indirect steering of the light vehicle can be effected.

Muscle-powered light vehicle according to claim 1, characterized in that the transmission mechanism as a lever ( 119 ) is trained.

Muscle-powered light vehicle according to claim 1 or 2, characterized in that the light vehicle has two hand-operated linear drives ( 100 ), that the light vehicle has two coaxial wheels, wherein the two coaxial wheels are each equipped with a separate brake, and that with the at the transmission linkages ( 116 ) fixed transmission mechanisms of hand-operated linear actuators ( 100 ) each one of the brakes is actuated.

Muscle-powered light vehicle according to claim 3, characterized in that the two hand-operated linear drives ( 100 ) their power on a common drive shaft ( 107 ) transfer.

Muscle-powered light vehicle according to claim 1 or 2, characterized in that the light vehicle is a hand-operated linear drive ( 100 ), wherein an elastic return element is provided, through which the drive rod ( 102 ) with regard to the framework ( 101 ) is biased in a middle rotational position that the light vehicle has two coaxial wheels, wherein the two coaxial wheels are each equipped with a separate brake, and that with the at the transmission linkage ( 116 ) fixed transmission mechanism by a rotary movement of the handle ( 106 ) from the middle position in a first direction a first of the brakes, and by a rotational movement of the handle ( 106 ) from the middle position in a second direction, the second of the brakes is actuated.

Muscle-powered light vehicle according to one of claims 1 to 5, characterized in that the light vehicle is designed as a tricycle (Trike).

Muscle-powered light vehicle according to one of claims 3 to 5, characterized in that the light vehicle is designed as a wheelchair, and the two coaxial wheels are the large rear wheels of the wheelchair.

Muscle-powered light vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the drive rod ( 102 ) and the transmission linkage ( 116 ) are movable into each other.

Muscle-powered light vehicle according to claim 8, characterized in that of drive rods ( 102 ) and transfer rods ( 116 ) with respect to the respective other linkage of an outside and an inside, and that the inner linkage has an outer cross-section corresponding to the inner cross-section of the outer linkage, said coupling means, these cross-sections are non-circular.

Muscle-powered light vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that as a coupling means on a first of the two rods of drive rods ( 102 ) and transfer rods ( 116 ) an axial groove ( 116a ) into which a projection ( 114 ), which is rigidly connected to the second of the two rods of the drive rod ( 102 ) and transfer rods ( 116 ) is arranged.

Muscle-powered light vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the drive rod ( 102 ) as an outer shaft, and the transmission linkage ( 116 ) are formed as an inner shaft.

Muscle-powered light vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the drive rod ( 102 ) substantially as a circular cylinder jacket with a recess ( 102 ) or breakthrough opening in the region of its rear end is formed, that the transmission linkage ( 116 ) substantially as a circular cylindrical rod with an axial groove ( 116a ) is formed, and that the coupling means a wedge ring ( 113 ), which in the region of the rear end of the drive rod ( 102 ) on the outside of the drive rod ( 102 ) is fixed rigidly, and the one projection ( 114 ), which through the recess ( 102 ) or the opening of the drive rod ( 102 ) in the axial groove ( 116a ) of the transmission linkage ( 116 protrudes.

Muscle-powered light vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that an elastic tensioning element ( 111 ) is provided, through which the drive linkage ( 102 ) with regard to the framework ( 101 ) is biased in a certain axial Veschiebeposition.

Muscle-powered light vehicle according to claim 13, characterized in that a deflection roller ( 112 ) is provided, via which the drive means ( 108 ) to the elastic clamping element ( 111 ) or a connecting means between drive means ( 108 ) and elastic tensioning element ( 111 ) or the elastic tensioning element ( 111 ) is self-guided.

Muscle-powered light vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the drive means ( 108 ) is designed as a toothed belt, and that the toothed belt via a toothed belt pulley ( 109 ) with the drive shaft ( 107 ) is engaged.

Muscle-powered light vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that an elastic return element is provided, through which the drive rod ( 102 ) with regard to the framework ( 101 ) is biased in a certain rotational position.

Muscle-powered light vehicle according to claim 16, characterized in that the determined rotational position is a vertically oriented position for the handle ( 106 ).

Muscle-powered light vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the transmission mechanism in the region of the rear end of the transmission linkage ( 116 ) is arranged.

Muscle-powered light vehicle according to one of the preceding claims, characterized in that the drive shaft ( 107 ) and the drive means ( 108 ) via a freewheel ( 110 ) are coupled.

Use of one or more hand-operated linear drives ( 100 ) wherein the linear drive ( 100 ) - a framework ( 101 ), - a drive rod ( 102 ), which is under 101 ) and opposite the frame ( 101 ) is linearly displaceable in an axial direction AR, - a handle ( 106 ), which in the region of the front end of the drive rod ( 102 ) on the drive rod ( 102 ), - a drive shaft ( 107 ), - a drive means ( 108 ), which in the area of the rear end of the drive rod ( 102 ) on the drive rod ( 102 ), and for power transmission with the drive shaft ( 107 ) is engaged or on the drive shaft ( 107 ), wherein the drive rod ( 102 ) compared to the frame ( 101 ) is rotatable about an axis A, wherein the axis A is parallel to the axial direction AR, wherein a transmission linkage ( 116 ), which is under 101 ) and opposite the frame ( 101 ) is rotatable about an axis A ', wherein the axis A' is also parallel to the axial direction AR, but the transmission linkage ( 116 ) compared to the frame ( 101 ) in the axial direction AR is not displaceable, wherein a coupling means is provided which controls the rotational movements of the drive rod ( 102 ) on the transmission linkage ( 116 ) and at the transmission linkage ( 116 ) a transmission mechanism is attached, with which the rotational movements of the transmission linkage ( 116 ) is transferable to an external system of the light vehicle, for indirect steering of a muscle-powered light vehicle by means of a rotary movement of the one or more handles ( 106 ) on the drive rods ( 102 ), whereby by means of the one or more linear drives ( 100 ) Brakes of individual wheels of the light vehicle are selectively actuated.