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DE102007060963B3 - Verfahren zur Herstellung einer Achskomponente - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Achskomponente Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Herstellung einer Achskomponente in Form eines schlanken Zug-/Druckstabs mit zwei Lageraufnahmen mit folgender Fertigungsreihenfolge: a) Zuschneiden eines Metallblechs; b) Lochen des Metallblechs (18) im Bereich von späteren Lageraufnahmen (4, 5); c) Tiefziehen eines mittig des Metallblechs (18) angeordneten Rückenstegs (11); d) Abwinkeln einer gelochten ersten Wandseite (6) um 90° gegenüber dem Rückensteg (11); e) Herstellen von Durchzügen (12, 14) an den Löchern (17) der ersten Wandseite (6); f) Abwinkeln einer gelochten zweiten Wandseite (7), so dass sich die Wandseiten (6, 7) unmittelbar gegenüberliegen; g) Herstellen von Durchzügen (13, 15) an den Löchern (17) der zweiten Wandseite (7) und h) Einsetzen von Gummi-Metall-Lagern in die Lageraufnahmen (4, 5).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Achskomponente mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Achskomponenten in Form von Zug-/Druckstäben kommen als Spurstangen, Lenker oder Koppelstäbe zum Einsatz. Spurstangen sind Teil des Lenkgestänges und dienen zur Übertragung der Lenkkräfte und -bewegungen auf die drehbar bzw. schwenkbar gelagerten Radaufnahmen einer Fahrzeugachse. Während einer Fahrbewegung des Kraftfahrzeugs werden Massekräfte über das Rad, die Radaufnahmen und die Spurstangen in das Lenksystem eines Kraftfahrzeugs eingeleitet. Hierbei kann es beispielsweise in Folge von Unwuchten am Rad zu nachteiligen Schwingungseinflüssen kommen. Aus diesem Grund erfolgt die Anbindung der Spurstangen im Lenkgestänge über Gummi-Metall-Lager.
  • Fahrwerkslenker haben die Funktion, das Rad kinematisch zu fixieren und haben wesentlichen Einfluss auf die Lenkeigenschaften. Fahrwerkslenker mit separat anzuschweißenden Rohrabschnitten, in welche die Gummi-Metall-Lager eingepresst werden, setzen eine Reihe von Fertigungsschritten und zusätzlichen Bauteilen voraus, so dass der Aufwand für derartige Lageraufnahmen relativ hoch ist.
  • Aus der EP 0 479 598 A2 ist beispielsweise ein Lenker bekannt, der in Blechbauweise aus zwei Halbschalen miteinander verbunden ist, die an ihren Randseiten miteinander verklammert sind. Es sind auch einschalige Lenker bekannt, bei welchen ein Blechprofil U-förmig umgeformt ist. D. h. das Längsprofil des Zug-/Druckstabs ist von einer einstückigen, U-förmig konfigurierten Press-Schale gebildet, deren mittlerer Steg von den beiden Lageraufnahmen durchsetzt ist und wobei die Ränder des mittleren Stegs in die gleiche Richtung abgekantet sind, so dass das U-förmige Profil entsteht. Die Endstücke der Abkantungen werden dabei nochmals umgestellt sein, um die jeweils andere Blechschale zu umklammern.
  • Aus der DE 10 2006 028 713 B3 ist ein Verfahren zur Herstellung eines im Querschnitt U-förmigen Lenkers aus Blech für eine PKW-Mehrlenkerachse bekannt, bei welchem eine Blechschale als Formteil zweier spiegelbildlich zueinander angeordneten Teilschalen ausgebildet ist. An den beiden Enden der Blechschalen sind Lageraugen vorgesehen, die jeweils von einem Paar fluchtender Löcher in den Teilschalen gebildet sind. Zur Herstellung wird zunächst ein Metallblech ausgeschnitten und bezüglich einer ersten Wandseite in die gewünschte Form gebogen. Anschließend erfolgt die Lochung der ersten Wandseite im Bereich des Lagerauges. Nach dem anschließenden Umbiegen der zweiten Wandseite erfolgt die Lochung der zweiten Wandseite im Bereich des Lagerauges.
  • Aus der EP 1 370 431 B1 ist ein Strukturelement für eine Fahrzeugradaufhängung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung bekannt. Es wird vorgeschlagen, die ersten Schenkel des späteren U-Profils noch vor dem Biegen zu lochen, so dass der beide Schenkel verbindende Rücken entsteht und beide Schenkel parallel zueinander liegen. Bei dieser Ausführungsform der dreieckigen Bauform des Lenkers liegen die Löcher, die miteinander fluchten sollen, vor dem Biegen in einem relativ großen Abstand zueinander, so dass hohe Anforderungen an die Biegegenauigkeit gestellt werden. Es kann mit zunehmendem Abstand daher schwierig sein, die Löcher exakt zueinander auszurichten. Andererseits ist eine Lochung eines noch umgeformten Blechs, insbesondere in Form einer ebenen Metallplatine, mit einfacheren Werkzeugen möglich, als die Lochung einer bereits umgeformten Platine.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer Achskomponente in Form eines schlanken Zug-/Druckstabs mit zwei endseitigen Lageraufnahmen aufzuzeigen.
  • Diese Aufgabe wird durch das Herstellungsverfahren nach Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Achskomponente in Form eines Zug-/Druckstabs besitzt ein Längsprofil aus Metallblech, welches an seinen beiden Enden jeweils eine Lageraufnahme aufweist. Das Längsprofil ist eine einstückige, U-förmig konfigurierte Press-Schale. Die Press-Schale weist eine erste Wandseite auf, die von den Lageraufnahmen durchsetzt ist und eine der ersten Wandseite gegenüberliegende, ebenfalls von Lageraufnahmen durchsetzte zweite Wandseite. Die Lageraufnahmen fluchten. Die Wandseiten sind durch einen gegenüber den Wandseiten abgewinkelten Rückensteg einstückig miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich, dass die erfindungsgemäße Achskomponente zu einer Randseite, nämlich auf der dem Rückensteg gegenüberliegenden Randseite, offen ist. Obwohl es sich vom Grundquerschnitt um ein U-förmig konfiguriertes Pressbauteil handelt, ist die Orientierung der U-Form um 90° gegenüber den bekannten, aus Metallblech tiefgezogenen Koppelstangen gedreht. Hierdurch ist eine Gewichtseinsparung gegenüber einem Modell, bei welchem die U-Form in Richtung der Mittelachsen der Lageraufnahmen weist, um ca. 40% reduzierbar, bei gleichbleibendem Abstand der Lageraufnahmen zueinander.
  • Als Werkstoff für derartige Achskomponenten kommt vorzugsweise ein höherfester Stahl, insbesondere ein Ferrit-Bainit-Dualphasen-Stahl, zum Einsatz, welcher sich im Umformprozess stark kaltverfestigend verhält. Die Wanddicke des Metallblechs ist abhängig von den mechanischen Anforderungen an die jeweilige Achskomponente und liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1,6 bis 2,2 mm, insbesondere in einem Bereich zwischen 1,8 und 2,0 mm.
  • Die Wandseiten des Längsprofils verlaufen vorzugsweise parallel zueinander, d. h. sie haben in ihren überwiegenden Bereichen einen konstanten Abstand. Hierbei ist nicht ausgeschlossen, dass die Wandseiten bereichsweise Einprägungen oder Ausstellungen aufweisen können, wodurch die grundsätzliche Parallelität der Wandseiten jedoch nicht beeinflusst wird.
  • Die Orientierung der U-förmigen Press-Schale ermöglicht es, das Längsprofil in einem Bereich zwischen den Lageraufnahmen relativ schmal zu gestalten. D. h., dass eine quer zum Rückensteg gemessene Breite der Wandseiten in dem Bereich zwischen den Lageraufnahmen allein aus Gewichtsgründen grundsätzlich kleiner ist als im Bereich der Lageraufnahmen. Vorzugsweise ist die Breite in der Mitte zwischen den Lageraufnahmen größer als in den außermittigen Bereichen zwischen den Lageraufnahmen. Diese Überhöhung im mittleren Bereich dient zur Einstellung einer definierten Knicksteifigkeit bei Druckbelastungen. Vorzugsweise nimmt die Breite von den außermittigen Bereichen zu den mittleren Bereichen kontinuierlich zu. Die Breitenzunahme kann beidseits erfolgen, d. h. sowohl im Bereich der Längskante, welche den Rückensteg aufweist, als auch an der offenen, mündungsseitigen Längskante. In einer bevorzugten Ausführungsform ist lediglich die rückenstegseitige Längskante der Wandseiten gewölbt, während die gegenüberliegende Längskante gerade ist, d. h. im Wesentlichen parallel zur Mittelachse des Längsprofils verläuft.
  • Der Rückensteg zwischen der ersten Wandseite und der zweiten Wandseite erstreckt sich vorzugsweise von der vertikalen Mittelachse der ersten Lageraufnahme bis zur vertikalen Mittelachse der zweiten Lageraufnahme oder darüber hinaus. Grundsätzlich kann der Rückensteg im Gegensatz zu bisher bekannten Konstruktionen auch eine Länge aufweisen, die sich über die Grenzkontur des Bauteils hinaus erstreckt. Hierdurch wird eine weitere Erhöhung der Bauteilfestigkeit möglich.
  • Die Lageraufnahmen dienen zur Aufnahme von Gummi-Metall-Lagern, die auf Grund der U-förmigen Konfigurierung der Press-Schale in jeweils zwei gegenüberliegenden, d. h. fluchtend angeordneten, Lageraufnahmen gehalten sind. Die Lageraufnahmen selbst sind von jeweils nach außen weisenden Durchzügen gebildet. D. h. die Durchzüge sind vom Inneren der Achskomponente nach außen ausgestellt. Vorzugsweise besitzen die Durchzüge eine fast rechtwinklige Abstellung gegenüber der jeweiligen Längswand, d. h. sie besitzen sehr enge Biegeradien. Der Innenradius liegt vorzugsweise in einem Bereich kleiner 0,4 mm und beträgt beispielsweise 0,2 mm.
  • Die erfindungsgemäße Achskomponente ist besonders leichtbauend und kommt vorzugsweise als Opferteil zum Einsatz, d. h. bei Überlastung des Fahrwerks bzw. der tragenden Achskomponenten soll sich beispielsweise zuerst die Spurstange verformen, um Schäden an teureren oder schwieriger zu ersetzenden Fahrwerksteilen zu vermeiden. Die Erfindung kommt daher insbesondere bei schlanken Spurstangen zum Tragen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Achskomponente sowie ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Achskomponente werden nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 und 2 eine Achskomponente in Form einer Spurstange in zwei unterschiedlichen perspektivischen Darstellungen;
  • 3 die Achskomponente der 1 in einer Seitenansicht;
  • 4 die Achskomponenten der 1 bis 3 in einer weiteren perspektivischen Ansicht und
  • 5 bis 10 die Fertigungsreihenfolge zur Herstellung einer Achskomponente in fünf Schritten.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellte Achskomponente 1 ist eine schlanke Spurstange, allerdings ohne Darstellung der Gummi-Metall-Lager, da es bei der Erfindung nicht auf die Gestaltung der Gummi-Metall-Lager, sondern auf die Gestaltung des tragenden Längsprofils der Achskomponente 1 ankommt. Das Längsprofil der Achskomponente 1 besteht aus umgeformtem Metallblech. Die Achskomponente ist eine einstückige, U-förmig konfigurierte Press-Schale. Einstückig bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Press-Schale nicht durch stoffschlüssige Verbindungstechniken, sondern ausschließlich durch Umformverfahren in die Endkontur gebracht worden ist.
  • Anhand der 1 und 2 ist zu erkennen, dass das Längsprofil an seinen beiden Enden 2, 3 jeweils kreisrunde Lageraufnahmen 4, 5 aufweist, in welche Gummi-Metall-Lager eingepresst werden können. Der Durchmesser der Lageraufnahmen 4, 5 ist dabei wesentlich größer als die Breite B der jeweiligen Wandseiten 6, 7.
  • Die Wandseiten 6, 7 verlaufen in diesem Ausführungsbeispiel über ihre gesamte Längserstreckung parallel zueinander. Die Breite B der Wandseiten 6, 7 nimmt zur Mitte M zwischen den Lageraufnahmen 4, 5 hin etwas zu und ist daher in den außermittigen Bereichen 8, 9 zwischen den Lageraufnahmen 4, 5 etwas geringer, wobei die Breite B etwa auf der Hälfte zwischen der Mitte M und der jeweiligen Lageraufnahme 4, 5 am geringsten ist. Von diesen Schmalstellen ausgehend, nimmt die Breite kontinuierlich in Richtung zur jeweiligen Lageraufnahme 4, 5 hin zu, wobei die Breite B des Längsprofils um einen Faktor ≥ 3 zunimmt.
  • Wie anhand der 3 und 4 zu erkennen ist, erfolgt die Breitenzunahme bei diesem Ausführungsbeispiel im Bereich zwischen den Lageraufnahmen 4, 5 ausschließlich im Bereich derjenigen Längskante 10, an welcher ein Rückensteg 11 die beiden Wandseiten 6, 7 miteinander verbindet. Anhand der 3 ist zu erkennen, dass sich der Rückensteg 11 bis zu den in 3 eingezeichneten Geraden G1 und G2 erstreckt, welche die Mittelpunkte der jeweiligen Lageraufnahmen 4, 5 schneiden. Grundsätzlich kann der Rückensteg 11 im Gegensatz zu bisher bekannten Konzeptionen aber auch noch länger ausgebildet sein und sich über die vertikalen Mittelachsen der Lageraufnahmen 4 bzw. 5 erstrecken.
  • Der Rückensteg 11 verläuft im rechten Winkel zu den Wandseiten 6, 7, wie anhand der 4 zu erkennen ist. Aus 4 wird auch deutlich, dass die Lageraufnahmen 4, 5 von in entgegengesetzte Richtungen weisende und jeweils nach außen gerichtete Durchzügen 12, 13, 14, 15 gebildet sind.
  • Die rückenstegseitige Längskante 10 der Wandseiten ist gewölbt, während die gegenüberliegende Längskante 16 gerade ist (3).
  • Die Herstellung einer solchen Achskomponente wird nachfolgend anhand der 5 bis 10 beschrieben.
  • Zur Herstellung einer vorbeschriebenen Achskomponente in Form eines schlanken, langgestreckten Zug-/Druckstabs ist zunächst das Zuschneiden eines Metallblechs 18 bzw. einer Metallplatine in die gewünschte Form erforderlich. Im nächsten Schnitt wird das Metallblech 18 im Bereich von späteren Lageraufnahmen im Bereich seiner Enden gelocht (4). Der Abstand der Löcher 17 von dem späteren Rückensteg ist sehr gering, so dass die Löcher 17 ohne größere Schwierigkeiten beim Abwinkeln des Metallblechs 18 in Deckung gebracht werden können. Zudem ist es durch das anschließende Herstellen der Durchzüge ohne Weiteres möglich, Achsparallelität der einander gegenüberliegenden Löcher 17 sicherzustellen. Ein Lochen des Metallblechs 18 vor einer anschließenden Umformung ist mit wesentlich einfacheren Werkzeugen möglich als bei bereits umgeformten Metallplatinen. Dadurch lassen sich derartige schlanke Zug-/Druckstäbe mit nur zwei Lageraufnahmen an ihren Enden auch bei im Querschnitt U-förmiger Bauweise besonders einfach und kostengünstig herstellen.
  • Im nächsten Schritt wird durch Tiefziehen ein Rückensteg 11 ausgebildet, der in 6 als mittige, trapezförmige Ausstülpung zu erkennen ist. Anschließend wird eine erste gelochte Wandseite 6 um 90° gegenüber dem Rückensteg 11 abgewinkelt (7). Anschließend werden die Durchzüge 14 an den Lochungen der ersten Wandseite 6 hergestellt (8). Im nächsten Schritt wird die zweite Wandseite 7 gegenüber dem Rückensteg 11 abgewinkelt, so dass sich bereits die U-Form der Press-Schale ergibt. Die Wandseiten 6, 7 verlaufen nun parallel zueinander (9). Abschließend werden Durchzüge 15 an den Löchern 17 der zweiten Wandseite 7 hergestellt, indem entsprechende Formwerkzeuge durch die Löcher 17 bzw. Durchzüge 14 der ersten Wandseite 6 hindurchgeführt werden, so dass die jeweiligen Durchzüge 14, 15 in entgegengesetzte Richtungen nach außen weisen. In diesem Schritt werden gleichzeitig die zuerst erzeugten Durchzüge 14 und auch 12 kalibriert, was zu einer optimalen Koaxialität der Durchzüge 12, 14 führt.
  • Anschließend wird in nicht näher dargestellter Weise ein Gummi-Metall-Lager in die fluchtend angeordneten Lageraufnahmen 4, die von den jeweiligen Durchzügen 14, 15 gebildet sind, eingesetzt.
  • 1
    Achskomponente
    2
    Ende
    3
    Ende
    4
    Lageraufnahme
    5
    Lageraufnahme
    6
    Wandseite
    7
    Wandseite
    8
    außermittiger Bereich
    9
    außermittiger Bereich
    10
    Längskante
    11
    Rückensteg
    12
    Durchzug
    13
    Durchzug
    14
    Durchzug
    15
    Durchzug
    16
    Längskante
    17
    Loch
    18
    Metallblech
    B
    Breite
    G1
    Gerade
    G2
    Gerade
    M
    Mitte

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Achskomponente in Form eines schlanken Zug-/Druckstabs mit zwei Lageraufnahmen mit folgender Fertigungsreihenfolge: a) Zuschneiden eines Metallblechs; b) Lochen des Metallblechs (18) im Bereich von späteren Lageraufnahmen (4, 5); c) Tiefziehen eines mittig des Metallblechs (18) angeordneten Rückenstegs (11); d) Abwinkeln einer gelochten ersten Wandseite (6) um 90° gegenüber dem Rückensteg (11), e) Herstellen von Durchzügen (12, 14) an den Löchern (17) der ersten Wandseite (6); f) Abwinkeln einer gelochten zweiten Wandseite (7), so dass sich die Wandseiten (6, 7) unmittelbar gegenüberliegen; g) Herstellen von Durchzügen (13, 15) an den Löchern (17) der zweiten Wandseite (7), wobei zumindest der Durchzug (12, 14) an der ersten Wandseite (6) beim Herstellen der Durchzüge (13, 15) an der zweiten Wandseite (7) kalibriert wird; h) Einsetzen von Gummi-Metall-Lagern in die Lageraufnahmen (4, 5).
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