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DE102007059671A1 - Verfahren zum Betreiben eines Systems aufweisend ein Feldgerät und ein Bediensystem - Google Patents

Verfahren zum Betreiben eines Systems aufweisend ein Feldgerät und ein Bediensystem Download PDF

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Publication number
DE102007059671A1
DE102007059671A1 DE102007059671A DE102007059671A DE102007059671A1 DE 102007059671 A1 DE102007059671 A1 DE 102007059671A1 DE 102007059671 A DE102007059671 A DE 102007059671A DE 102007059671 A DE102007059671 A DE 102007059671A DE 102007059671 A1 DE102007059671 A1 DE 102007059671A1
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DE
Germany
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field device
field
operating system
information
integration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102007059671A
Other languages
English (en)
Inventor
Vincent De Groot
Jörg Dr. Hähniche
Matthias Dr. Römer
Raimund Dr. Sommer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Endress and Hauser Process Solutions AG
Original Assignee
Endress and Hauser Process Solutions AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Endress and Hauser Process Solutions AG filed Critical Endress and Hauser Process Solutions AG
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Priority to PCT/EP2008/067052 priority patent/WO2009074544A1/de
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Ceased legal-status Critical Current

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    • G05B19/0423Input/output
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Systems, aufweisend ein Feldgerät (16) der Prozessautomatisierungstechnik und ein Bediensystem (2). Das Feldgerät (16) ist über das Bediensystem (2) unter Verwendung von Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16), insbesondere unter Verwendung einer Gerätebeschreibung und/oder eines Gerätetreibers des Feldgerätes (16), bedienbar. Dabei sind in dem Bediensystem (2) generische Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16), die für verschiedene Arten von Feldgeräten verwendbar sind, abgelegt. Ferner sind in dem Feldgerät (16) gerätespezifische Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16), die gerätespezifische Informationen zur Geräteintegration der speziellen Art des betreffenden Feldgerätes (16) aufweisen, abgelegt. Das Verfahren weist mindestens einen der nachfolgenden Schritte auf: Simulieren einer Bedienung des Feldgerätes (16) in dem Bediensystem (2) in einem Offline-Modus unter Verwendung der generischen Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16); und/oder Übermitteln der gerätespezifischen Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16) von dem Feldgerät (16) über eine digitale Kommunikationsverbindung (14) auf das Bediensystem (2) in einem Online-Modus.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Systems aufweisend ein Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik und ein Bediensystem gemäß Anspruch 1.
  • In der Prozessautomatisierungstechnik werden vielfach Feldgeräte eingesetzt, die zur Erfassung und/oder Beeinflussung von Prozessvariablen dienen. Zur Erfassung von Prozessvariablen dienen Sensoren, wie beispielsweise Füllstandsmessgeräte, Durchflussmessgeräte, Druck- und Temperaturmessgeräte, pH-Redoxpotentialmessgeräte, Leitfähigkeitsmessgeräte, etc., welche die entsprechenden Prozessvariablen Füllstand, Durchfluss, Druck, Temperatur, pH-Wert bzw. Leitfähigkeit erfassen. Zur Beeinflussung von Prozessvariablen dienen Aktoren, wie zum Beispiel Ventile oder Pumpen, über die der Durchfluss einer Flüssigkeit in einem Rohrleitungsabschnitt bzw. der Füllstand in einem Behälter geändert werden kann. Als Feldgeräte werden im Prinzip alle Geräte bezeichnet, die prozessnah eingesetzt werden und die prozessrelevante Informationen liefern oder verarbeiten. Neben den oberhalb genannten Sensoren und Aktoren werden als Feldgeräte allgemein auch solche Einheiten bezeichnet, die direkt an den Feldbus angeschlossen sind und zur Kommunikation mit einer übergeordneten Einheit dienen (z. B. Remote I/Os, Gateways, Linking Devices, etc.). Eine Vielzahl solcher Feldgeräte wird von der Firma Endress + Hauser hergestellt und vertrieben.
  • In modernen Industrieanlagen sind Feldgeräte in der Regel über Bussysteme mit übergeordneten Einheiten verbunden. Normalerweise handelt es sich bei den übergeordneten Einheiten um Leitsysteme bzw. Steuereinheiten, wie beispielsweise SPS (speicherprogrammierbare Steuerung) oder PLC (Programmable Logic Controller). Die übergeordneten Einheiten dienen unter anderem zur Prozesssteuerung, Prozessvisualisierung, Prozessüberwachung sowie zur Inbetriebnahme der Feldgeräte.
  • In einem Feldgerät ist eine Mehrzahl von Parametern vorgesehen. Parameter eines Feldgerätes sind beispielsweise ein Messbereich, Grenzwerte, Einheiten, etc.. Durch Einstellen der Parameter eines Feldgerätes, was auch als Konfigurieren des Feldgerätes bezeichnet wird, insbesondere durch Ändern, Aktivieren und/oder Deaktivieren von Parametern eines Feldgerätes, kann die Funktionalität des Feldgerätes entsprechend dem jeweils vorgesehenen Einsatzzweck angepasst werden. Das Konfigurieren eines Feldgerätes wird in der Regel bei der Inbetriebnahme des Feldgerätes und auch während des Betriebs, sofern Änderungen der Einstellungen vorgenommen werden sollen, durchgeführt. Die Vorgänge des Konfigurierens eines Feldgerätes durch einen Benutzer, des Anzeigens von Parametern und/oder von in dem Feldgerät erfassten Werten sowie des Anzeigens und Auswertens von Informationen, insbesondere von Statusinformationen und/oder von Diagnoseinformationen des Feldgerätes, werden allgemein als Vorgänge des „Bedienens" des Feldgerätes bezeichnet.
  • Solch ein „Bedienen" eines Feldgerätes kann von einer übergeordneten Einheit aus durchgeführt werden. Hierzu ist in der übergeordneten Einheit in der Regel ein Bedienprogramm (Bedientool) vorgesehen. Über das Bedienprogramm können Parameter des Feldgerätes eingestellt werden. Ferner können Parameter und/oder in dem Feldgerät erfasste Werte aus dem Feldgerät ausgelesen und auf einer Anzeige der übergeordneten Einheit angezeigt werden. Die übergeordnete Einheit kann dabei direkt an dem Feldbus, an dem die betreffenden Feldgeräte angeschlossen sind, oder an einem übergeordneten Kommunikationsnetzwerk angeschlossen sein. Daneben kann ein Feldgerät auch durch ein Bediengerät, wie beispielsweise durch einen tragbaren Personal-Computer (Laptop), ein tragbares Handbediengerät (Handheld), einen PDA (engl.: Personal Digital Assistant; deutsch: Persönlicher Digitaler Assistent), etc., auf dem in der Regel ein Bedienprogramm (Bedientool) implementiert ist, bedient werden. Solch ein Bediengerät kann über den Feldbus, an dem das zu bedienende Feldgerät angeschlossen ist, oder über eine entsprechende, an dem Feldgerät vorgesehene Service-Schnittstelle mit dem Feldgerät kommunizieren.
  • Für die Bedienung eines bestimmten Feldgerätes müssen dem Bediensystem (z. B. einer übergeordnete Einheit oder einem Bediengerät), insbesondere dem darauf implementierten Bedienprogramm, die in Bezug auf eine Bedienung relevanten Eigenschaften dieses Feldgerätes bekannt gemacht werden. Diese Eigenschaften werden allgemein als Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (englische Bezeichnung: means for device integration) bezeichnet und umfassen insbesondere die von dem betreffenden Feldgerät gelieferten Eingangs- und Ausgangssignale, Sensorsignale, Informationen bezüglich der Kommunikation des Feldgerätes über einen Feldbus, in dem Feldgerät vorgesehene Parameter, von dem Feldgerät gelieferte Status- und Diagnoseinformationen, Daten und Regeln für Abarbeitungsvorgänge (z. B. Konfigurierung, Kalibrierung) und/oder Informationen über Anwenderdialoge, etc.. Um verschiedene Feldgeräte, insbesondere Feldgeräte von verschiedenen Herstellern, über ein- und dasselbe Bedienprogramm zu bedienen, wurden Standards in Bezug auf diese Informationen zur Geräteintegration geschaffen.
  • Zum Einen umfassen Informationen zur Geräteintegration eines Feldgerätes beispielsweise eine Gerätebeschreibung (DD) (engl.: „Device Description") des Feldgerätes. Die Gerätebeschreibung wird in der Regel in textbasierter Form erstellt (z. B. im ASCII-Textformat). Hierzu werden je nach verwendetem Feldbus-System verschiedene Gerätebeschreibungssprachen verwendet, wie beispielsweise die HART® Device Description Language, Foundation Fieldbus Device Description Language, Electronic Device Description Language (EDDL), Field Device Configuration Markup Language, GSD/Profibus (GSD: General Station Description). Die in der Gerätebeschreibung bereitgestellten Informationen werden in der Regel durch einen Interpreter interpretiert bzw. übersetzt und an das Bedienprogramm, das eine Rahmenapplikation für die Gerätebeschreibung bildet, bereitgestellt. Solch eine Rahmenapplikation für die Gerätebeschreibung wird beispielsweise durch das Bedienprogramm „Application Designer®" von Endress + Hauser gebildet. Ferner umfassen Informationen zur Geräteintegration eines Feldgerätes beispielsweise einen Gerätetreiber des Feldgerätes, insbesondere einen „Device Type Manager" (DTM). Ein Gerätetreiber, insbesondere ein „Device Type Manager", ist dabei eine gerätespezifische Software, die Daten und Funktionen des Feldgerätes kapselt und graphische Bedienelemente bereitstellt. Solch ein Gerätetreiber benötigt zur Ausführung eine entsprechende Rahmenapplikation, beispielsweise benötigt ein „Device Type Manager" zur Ausführung eine FDT-Rahmenapplikation (FDT: Field Device Tool). Ein Bedienprogramm, das solch eine FDT-Rahmenapplikation bildet, ist beispielsweise „FieldCare®" von Endress + Hauser.
  • Solche Gerätebeschreibungen und Gerätetreiber (im Folgenden allgemein als „Informationen zur Geräteintegration" bezeichnet) werden bisher sowohl bei einer Offline- als auch bei einer Online-Konfigurierung eines Feldgerätes verwendet. Die Informationen zur Geräteintegration, die in der Regel von dem jeweiligen Hersteller des Feldgerätes bereitgestellt werden, sind dabei entweder schon auf dem Bediensystem installiert oder sie müssen von dem Benutzer beschafft und auf das Bediensystem installiert werden. Dabei sind für verschiedene Arten von Feldgeräten, insbesondere für verschiedene Feldgerätetypen, für unterschiedlich zusammengestellte modular aufgebaute Feldgeräte des gleichen Typs, für Feldgeräte des gleichen Typs aber unterschiedlicher Softwareversion, etc., in der Regel auch unterschiedliche Sätze von Informationen zur Geräteintegration, insbesondere jeweils unterschiedliche Gerätebeschreibungen und Gerätetreiber, erforderlich. Dadurch existiert eine Vielzahl unterschiedlicher Sätze von Informationen zur Geräteintegration. Für einen Benutzer ist es oftmals schwierig, zu erkennen, welcher Satz von Informationen zur Geräteintegration für ein bestimmtes Feldgerät zu verwenden ist. Wird zur Bedienung eines Feldgerätes ein falscher Satz von Informationen zur Geräteintegration verwendet, so kann dies zum Auftreten von Fehlermeldungen bei der Bedienung führen, beispielsweise wenn in dem Satz von Informationen zur Geräteintegration ein Parameter vorgesehen ist, der in dem Feldgerät selbst nicht implementiert ist. Ferner entsteht für den Benutzer aufgrund der Vielzahl von Feldgeräten, die in einer Anlage eingesetzt werden, ein erheblicher Aufwand für die Beschaffung und Verwaltung der jeweils zugehörigen Sätze von Informationen zur Geräteintegration.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren bereitzustellen, das einem Benutzer auf einfache Weise Zugang zu den für ein bestimmtes Feldgerät zu verwendenden Informationen zur Geräteintegration bietet und das dem Benutzer sowohl die Durchführung einer Online-Bedienung als auch einer Offline-Bedienung, insbesondere einer Offline-Konfigurierung, des Feldgerätes ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Betreiben eines Systems, das ein Feldgerät der Prozessautomatisierungstechnik und ein Bediensystem, insbesondere eine übergeordnete Einheit oder ein Bediengerät, aufweist, bereitgestellt. Das Feldgerät ist dabei über das Bediensystem unter Verwendung von Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes bedienbar. In dem Bediensystem sind generische Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (kurz: „generische Informationen"), die für verschiedene Arten von Feldgeräten verwendbar sind, abgelegt bzw. gespeichert. In dem Feldgerät sind gerätespezifische Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (kurz: „gerätespezifische Informationen"), die gerätespezifische Informationen zur Geräteintegration der speziellen Art des betreffenden Feldgerät aufweisen, abgelegt bzw. gespeichert. Das Verfahren weist dabei mindestens einen der nachfolgenden Schritte auf: Simulieren einer Bedienung des Feldgerätes in dem Bediensystem in einem Offline-Modus unter Verwendung der generischen Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes; und/oder Übermitteln bzw. Übertragen der gerätespezifischen Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes von dem Feldgerät über eine digitale Kommunikationsverbindung an das Bediensystem in einem Online-Modus.
  • Die genannten Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes umfassen dabei insbesondere eine Gerätebeschreibung, wie zum Beispiel eine DD (Device Description), eine CFF (Common File Format) Datei oder eine GSD (General Station Description) und/oder einen Gerätetreiber, wie zum Beispiel einen DTM (Device Type Manager) des Feldgerätes. Die generischen Informationen sind als eine Art „Template" (Muster bzw. Schablone) für verschiedene Arten von Feldgeräten verwendbar. Beispielsweise können die generischen Informationen nur einen Teil der Bedienfunktionalitäten des Feldgerätes, insbesondere die Konfigurierung von einem Teil der Parameter des Feldgerätes, betreffen, die bei den verschiedenen Arten von Feldgeräten bezüglich ihrer Bedieneigenschaften identisch sind. Dadurch kann in dem Offline-Modus unter Verwendung der generischen Informationen eine Konfigurierung dieses Teils der Parameter des Feldgerätes simuliert werden. Die gerätespezifischen Informationen weisen zumindest solche Details auf, bezüglich derer das Feldgerät spezielle oder abweichende Bedien-Eigenschaften im Vergleich zu den in den generi schen Informationen enthaltenen Bedien-Eigenschaften aufweist. Dabei können die gerätespezifischen Informationen zusätzlich auch sämtliche oder einen Teil der generischen Informationen aufweisen. Sie können aber auch nur die gerätespezifischen Informationen aufweisen, die über die generischen Informationen hinausgehen. Die letztere Variante hat dabei den Vorteil, dass Speicherplatz im Feldgerät gespart wird.
  • Durch die Bereitstellung der generischen Informationen in dem Bediensystem wird dem Benutzer ermöglicht, in einem Offline-Modus eine Bedienung des Feldgerätes zu simulieren. Unter „Offline-Modus" wird dabei verstanden, dass während dieses Modus keine Kommunikation zwischen dem Feldgerät und dem Bediensystem stattfindet; eine Änderung eines Parameters in dem Bediensystem hat also keine tatsächliche Änderung des Parameters in dem Feldgerät zur Folge. Das Feldgerät und das Bediensystem können insbesondere voneinander getrennt sein. So kann ein Benutzer bereits vor Auslieferung eines Feldgerätes über das Bediensystem durch den Schritt des Simulierens in einem Offline-Modus unter Verwendung der generischen Informationen einen geänderten Parametersatz (zumindest für die Parameter, die von den generischen Informationen umfasst sind) für das Feldgerät bestimmen. Ferner kann dieser Schritt des Simulierens von dem Benutzer auch durchgeführt werden, wenn das betreffende Feldgerät bereits in Betrieb ist, wobei durch den Offline-Modus gewährleistet wird, dass das Feldgerät vorerst mit seinen bisherigen Einstellungen im Einsatz bleibt. Dieser Schritt des Simulierens ist selbst dann möglich, wenn das Bediensystem und das Feldgerät zuvor noch nicht miteinander kommuniziert haben und die gerätespezifischen Informationen noch nicht an das Bediensystem übermittelt wurden. Daneben ist selbstverständlich auch eine Online-Bedienung des Feldgerätes unter Verwendung der generischen Informationen möglich. Da die generischen Informationen für verschiedene Arten von Feldgeräten verwendbar sind, ist die Anzahl der Sätze von generischen Informationen, die in dem Bediensystem bereitzustellen und zu verwalten sind, klein. Für den Benutzer ist dabei einfach erkennbar, welcher Satz von generischen Informationen für das betreffende Feldgerät zu verwenden ist. Ferner kann die Zuordnung eines bestimmten Satzes von generischen Informationen zu einem zu bedienenden Feldgerät auch automatisch durch das Bediensystem erfolgen.
  • Durch die gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehene Bereitstellung der gerätespezifischen Informationen in dem Feldgerät wird sichergestellt, dass für den Benutzer (und auch für das Bediensystem) eine einfache Zuordnung der zu verwendenden gerätespezifischen Informationen zu dem jeweiligen Feldgerät möglich ist. Die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbedienung des Feldgerätes aufgrund der Verwendung eines falschen Satzes von Informationen zur Geräteintegration wird dabei deutlich reduziert.
  • Alternativ zu oder in Kombination mit dem Schritt des Simulierens kann gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Online-Modus der Schritt des Übermittelns der gerätespezifischen Informationen von dem Feldgerät über eine digitale Kommunikationsverbindung an das Bediensystem durchgeführt werden. Der oberhalb angegebene Schritt des Simulierens und der vorliegende Schritt des Übermittelns können beide durchgeführt werden, um eine vollständige Parametereinstellung des Feldgerätes vorzunehmen. Die Durchführung dieser Schritte kann dabei zeitlich beabstandet erfolgen. Es kann jedoch auch nur einer der beiden Schritte durchgeführt werden, beispielsweise falls ein Teil der Parameter bereits vorab vom Hersteller eingestellt wurde. In dem „Online-Modus" ist eine Kommunikation zwischen dem Feldgerät und dem Bediensystem (hier: über die digitale Kommunikationsverbindung) möglich. Durch den Schritt des Übermittelns der gerätespezifischen Informationen an das Bediensystem wird sichergestellt, dass das Bediensystem immer auf die korrekten, für das jeweilige Feldgerät anwendbaren gerätespezifischen Informationen Zugriff hat. Dabei ist das Bediensystem vorzugsweise derart eingerichtet, dass es beim Bedienen eines Feldgerätes jeweils die gerätespezifischen Informationen verwendet, die es von dem betreffenden Feldgerät in dem Online-Modus erhalten hat. So wird selbst dann, wenn ein Feldgerät durch ein anderes Feldgerät, das beispielsweise eine neuere Softwareversion der Gerätesoftware aufweist, ersetzt wird oder in anderen Fällen, in denen Parametereinstellungen eines Feldgerätes in ein anderes Feldgerät übernommen werden sollen, sichergestellt, dass das neu zu konfigurierende Feldgerät jeweils unter Verwendung der korrekten, gerätespezifischen Informationen bedient wird. Dadurch können Fehler, die beispielsweise auftreten können, falls in dem neu zu konfigurierenden Feldgerät zusätzliche oder weniger Parameter vorgesehen sind, effektiv vermieden werden, da in den korrekten gerätespezifischen Informatio nen entsprechende, für das jeweilige Feldgerät passende Abfangmechanismen für solche Fälle vorgesehen werden können. Falls das Bediensystem zu einem bestimmten Feldgerät bisher keine gerätespezifischen Informationen erhalten hat, ist das Bediensystem vorzugsweise derart eingerichtet, dass es die in dem Bediensystem vorgesehenen generischen Informationen verwendet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird folglich sowohl im Offline- als auch im Online-Modus gewährleistet, dass das Bediensystem auf die jeweils korrekten Informationen zur Geräteintegration zugreift. Die Bedienung des Feldgerätes ist dadurch für den Benutzer vereinfacht und der Aufwand für die Beschaffung der jeweils erforderlichen Informationen zur Geräteintegration der verschiedenen Feldgeräte einer Anlage ist reduziert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Bediensystem ein Bedienprogramm auf. Das Bedienprogramm bildet dabei eine Rahmenapplikation für die Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes, insbesondere eine FDT-Rahmenapplikation (FDT: Field Device Tool) für einen Gerätetreiber des Feldgerätes, eine TCI-Rahmenapplikation (TCI: Tool Calling Interface) (für eine entsprechende, darin ausführbare Softwarekomponente des Feldgerätes) oder eine Rahmenapplikation mit einem Interpreter zum Interpretieren bzw. Übersetzen einer Gerätebeschreibung des Feldgerätes. Die Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes können dabei sowohl die betreffenden generischen Informationen als auch die betreffenden gerätespezifischen Informationen sein. Durch die Weiterbildung können Feldgeräte verschiedener Hersteller auf einfache Weise über ein- und dieselbe Rahmenapplikation bedient werden. In einer TCI-Rahmenapplikation sind die Schnittstellen nicht so strikt festgelegt, wie dies bei dem FDT-Standard der Fall ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der Schritt des Übermittelns zumindest dann durchgeführt, wenn das Feldgerät und das Bediensystem über die digitale Kommunikationsverbindung miteinander verbunden werden. Dadurch wird gewährleistet, dass in dem Bediensystem jeweils die gerätespezifischen Informationen sämtlicher Feldgeräte, die über eine entsprechende digitale Kommunikationsverbindung mit dem Bediensystem verbunden sind, verfügbar sind. Vorzugsweise erfolgt die Übertragung dabei automatisiert, wobei die Übertragung durch das Bediensystem oder auch durch das betreffende Feldgerät initiiert werden kann. Der Benutzer muss dann nicht selbst dafür sorgen, dass die jeweils erforderlichen gerätespezifischen Informationen auf dem Bediensystem installiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird nach dem Schritt des Übermittelns ein Bedienen des Feldgerätes über das Bediensystem, insbesondere ein Einstellen und/oder Anzeigen von Parametern des Feldgerätes, unter Verwendung der gerätespezifischen Informationen in einem Online-Modus durchgeführt. Es kann folglich eine Online-Konfigurierung des Feldgerätes unter Verwendung der aktuellen und korrekten gerätespezifischen Informationen durchgeführt werden. Falls zuvor bei dem Schritt des Simulierens bereits ein Teil der Parameter, wie beispielsweise ein Basis-Parametersatz, offline eingestellt wurde, kann dieser Teil ebenfalls an das Feldgerät übermittelt werden. In diesem Fall müssen bei dem vorliegenden Bedienvorgang in dem Online-Modus für eine Konfigurierung des Feldgerätes nur noch die Parameter eingestellt werden, deren Einstellung bei dem Schritt des Simulierens noch nicht vorgenommen wurde. Alternativ zu der oberhalb genannten Durchführung der Bedienung in einem Online-Modus kann nach dem Schritt des Übermittelns eine Bedienung des Feldgerätes in dem Bediensystem, insbesondere ein Einstellen von Parametern des Feldgerätes, unter Verwendung der gerätespezifischen Informationen auch in einem Offline-Modus simuliert werden. Dies hat den Vorteil, dass von dem Benutzer in dem Offline-Modus geänderte Parameter nicht direkt in das Feldgerät übernommen werden und das Feldgerät beispielsweise mit seinen bisherigen Parametereinstellungen in Betrieb bleiben kann. Der Benutzer kann sich also zunächst einen Überblick über die gesamten Parametereinstellungen verschaffen und sich anschließend entscheiden, ob die geänderten Parameter tatsächlich in dem Feldgerät übernommen werden sollen. Diese Variante ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn gegenseitige Abhängigkeiten von Parametern bestehen, die Änderung eines Parameters durch den Benutzer also die automatische Änderung eines anderen Parameters bedingt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung werden Daten, die in einem Offline-Modus bei der simulierten Bedienung des Feldgerätes ermittelt wurden, über eine digitale Kommunikationsverbindung an das Feldgerät übermittelt bzw. übertragen. Die simulierte Bedienung in dem Offline-Modus kann dabei unter Verwendung der generischen Informationen und/oder unter Verwendung der gerätespezifischen Informationen durchgeführt worden sein. Bei den übermittelten Daten kann es sich insbesondere um offline eingestellte Parameter des Feldgerätes handeln. Vorzugsweise erfolgt die Übermittlung direkt und zeitnah von dem Bediensystem über die digitale Kommunikationsverbindung an das Feldgerät. Die Übermittlung an das Feldgerät kann jedoch auch zeitlich versetzt, insbesondere wesentlich später, und/oder von einem anderen System aus erfolgen. Insbesondere besteht hierbei die Möglichkeit, dass ein Benutzer bereits vor Auslieferung eines Feldgerätes in einem Offline-Modus die Bedienung des Feldgerätes unter Verwendung der generischen Informationen in dem Bediensystem simuliert und einen Basis-Parametersatz für das betreffende Feldgerät einstellt. Diese offline eingestellten Parameter des Feldgerätes kann der Benutzer dann, z. B. über das Internet, an einen Hersteller des betreffenden Feldgerätes übermitteln. Falls der Benutzer bereits über ein Feldgerät mit identischen gerätespezifischen Informationen und damit mit identischen Bedieneigenschaften vertilgt, kann er die gewünschten Parametereinstellungen auch unter Verwendung der gerätespezifischen Informationen bestimmen und an den Hersteller übermitteln. Der Hersteller kann dann die von dem Benutzer gewünschten Parametereinstellungen bereits vorab in dem Feldgerät konfigurieren. Insbesondere dann, wenn der Benutzer mehrere Feldgeräte mit den gleichen Parametereinstellungen wünscht, kann hierdurch erheblich Zeit gespart werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung werden Daten, die in einem Online-Modus bei der Bedienung des Feldgerätes ermittelt wurden (unter Verwendung von generischen und/oder gerätespezifischen Informationen), insbesondere eingestellte und/oder angezeigte Parameter des Feldgerätes, und/oder Daten, die in einem Offline-Modus bei der simulierten Bedienung des Feldgerätes ermittelt wurden (unter Verwendung von generischen und/oder gerätespezifischen Informationen), insbesondere offline eingestellte Parameter des Feldgerätes, von dem Bediensystem an ein computerunterstütztes Instandhaltungssystem, insbesondere an ein von einem Hersteller des Feldgerätes bereitgestelltes und geführtes computerunterstütztes Instandhaltungssystem, übermittelt.
  • Durch computerunterstützte Instandhaltungssysteme werden in einer oder mehreren Datenbanken instandhaltungsrelevante Informationen von Feldgeräten verwaltet. Mit „Instandhaltung" wird im vorliegenden Zusammenhang allgemein auf Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung Bezug genommen. Über solche computerunterstützten Instandhaltungssysteme werden unter anderem an den einzelnen Feldgeräten vorgenommene Instandhaltungsarbeiten dokumentiert, durchzuführende Instandhaltungsarbeiten geplant, Gerätedaten zu den einzelnen Feldgeräten bereitgestellt und/oder die Möglichkeit einer statistischen Analyse bezüglich verschiedener instandhaltungsrelevanter Informationen, insbesondere von in einem Feldgerät aufgetretenen Fehlern, bereitgestellt. Dabei besteht die Möglichkeit, dass solche computerunterstützten Instandhaltungssysteme von dem Anlagenbetreiber selbst geführt werden (proprietäre Instandhaltungssysteme), wie beispielsweise ein „CMMS" (englisch: „Computerised Maintenance Management System"; deutsch: „Computerunterstütztes Instandhaltungs-Management-System"), oder ein „PAM" (englisch: „Plant Asset Management"; deutsch: „Anlagen-Asset-Management"). Teilweise werden auch von Herstellern von Feldgeräten computerunterstützte Instandhaltungssysteme bereitgestellt und geführt, wobei diese Informationen zentral von dem Hersteller an die verschiedenen Kunden (bzw. Benutzer) bereitgestellt werden. Die jeweiligen Kunden des Herstellers können über das Internet über entsprechende Portalseiten, die über passwortgeschützte Logins zugänglich sind, Zugang zu diesen Informationen erhalten. Über die Seriennummer eines Feldgerätes kann der Kunde dann Zugang zu den Informationen des betreffenden Feldgerätes erhalten. Von dem Hersteller können dabei unter anderem Informationen bereitgestellt werden, die den Herstellungsprozess der jeweiligen Feldgeräte betreffen, wie beispielsweise Informationen bezüglich der Zusammenstellung, der Kalibrierung und/oder der ursprünglichen Parametereinstellungen der Feldgeräte. Ferner können Instandhaltungssysteme, insbesondere die von Herstellern von Feldgeräten bereitgestellten und geführten Instandhaltungssysteme, derart eingerichtet sein, dass über den gesamten Lebenszyklus eines Feldgerätes hinweg auf aktuelle Informationen zu dem Feldgerät, wie beispielsweise auf Informationen, die den Herstellungsprozess des Feldgerätes betreffen, auf Informationen bezüglich der Kalibrierung des Feldgerätes, der Version des Feldgerätes, der Modulzusammenstellung und den Einstellungen des Feldgerätes, auf Informationen bezüglich Wartungs- und Reparaturarbeiten, bezüglich Beschaffung, Installation, Einrichtung und Betrieb des Feldgerätes, etc., zugegriffen werden kann. Ein solches Instandhaltungssystem wird beispielsweise von Endress + Hauser durch das „Web-enabled Asset Managementsystem W@M" bereitgestellt.
  • Durch die gemäß der Weiterbildung vorgesehene Übermittlung der Daten auf ein computerunterstütztes Instandhaltungssystem ist stets eine Sicherungskopie der ermittelten Daten, insbesondere der vorgenommenen Parametereinstellungen, verfügbar. Diese Daten können auch für die Konfigurierung weiterer Feldgeräte, die mit den gleichen Parametereinstellungen eingesetzt werden sollen, verwendet werden. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn ein Feldgerät durch ein anderes Feldgerät ersetzt werden soll, oder wenn ein weiteres Feldgerät mit den gleichen Parametereinstellungen in Betrieb genommen werden soll. Wird beispielsweise ein Feldgerät durch ein anderes ersetzt, so müssen in dem neuen Feldgerät die „Tag"-Einstellungen des bisherigen Feldgerätes übernommen werden. Solche „Tag"-Einstellungen enthalten insbesondere Informationen bezüglich des Messpunktes und der Funktion des betreffenden Feldgerätes innerhalb der Anlage. Durch den einfachen Zugriff auf die in dem computerunterstützten Instandhaltungssystem gespeicherten Daten wird die Arbeit einer Service-Person, eines Messtechnikers und/oder eines Automatisierungstechnikers, durch welche in der Regel solche Parametereinstellungen vorgenommen werden, erheblich erleichtert. Sofern das computerunterstützte Instandhaltungssystem nicht an dem Feldbussystem des Bediensystems angeschlossen ist, kann die Übermittlung beispielsweise auch über Internet, etc. erfolgen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung werden die Daten, die von dem Bediensystem an ein von einem Hersteller des Feldgerätes bereitgestelltes und geführtes computerunterstütztes Instandhaltungssystem übermittelt wurden, von dem Hersteller zur Konfigurierung mindestens eines weiteren Feldgerätes verwendet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird die digitale Kommunikationsverbindung durch einen Feldbus, vorzugsweise durch einen Feldbus gemäß dem HART®-Standard (vgl. „HART® Field Communication Protocol Specifications, Revision 7.0"; erhältlich über die HART® Communikation Foundation), gemäß dem Profibus®-Standard (vgl.: Profibus Profile Specification, Version 3.0) oder gemäß dem Foundation®-Fieldbus-Standard (vgl.: Foundation® Specifications, Function Block Application Process, Revision FS 1.7), gebildet. Insbesondere kann das Bediensystem in diesem Fall durch eine übergeordnete Einheit oder durch ein Bediengerät, das über eine entsprechende Schnittstelle an dem Feldbus angeschlossen ist, gebildet werden. Alternativ kann die digitale Kommunikationsverbindung auch durch eine Service-Schnittstelle des Feldgerätes gebildet werden, wobei in diesem Fall das Bediensystem vorzugsweise durch ein Bediengerät, das an der Service-Schnittstelle anschließbar ist, gebildet wird. Die Kommunikation über solch eine Service-Schnittstelle erfolgt oftmals gemäß einem herstellerspezifischen Protokoll. Die Kommunikation über den Feldbus oder über die Service-Schnittstelle des Feldgerätes kann dabei drahtgebunden oder drahtlos erfolgen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind in dem Bediensystem mehrere Sätze von generischen Informationen zur Geräteintegration von Feldgeräten abgelegt, wobei sich die einzelnen Sätze von generischen Informationen jeweils auf zugehörige Gruppen von Feldgeräten beziehen und wobei die Feldgeräte innerhalb einer Gruppe zumindest teilweise, insbesondere bei einem Teil ihrer jeweiligen Parameter, gleiche Eigenschaften bezüglich der Bedienung aufweisen. Vorzugsweise umfasst dabei der jeweilige Satz von generischen Informationen jeweils den Teil der Bedien-Eigenschaften, der innerhalb der betreffenden Gruppe gleich ist. Dieser Teil kann beispielsweise ein Basis-Parametersatz sein, der bezüglich der Bedienung für sämtliche Feldgeräte innerhalb einer Gruppe identisch ist. Die Einteilung der Feldgeräte in einzelne Gruppen erfolgt dabei vorzugsweise derart, dass jede Gruppe eine Mehrzahl von Feldgeräten jeweils verschiedener Art umfasst und dass innerhalb einer Gruppe möglichst viele Eigenschaften der Feldgeräte bezüglich deren Bedienung identisch sind. Die Einteilung in Gruppen kann beispielsweise nach einem der nachfolgenden Kriterien erfolgen: Feldgeräte, die den gleichen Feldgerätetyp, jedoch unterschiedliche Softwareversionen der Gerätesoftware aufweisen, werden jeweils in einer Gruppe zusammengefasst; oder Feldgeräte, die trotz unterschiedlicher Feldgerätetypen das gleiche Messverfahren anwenden, werden in jeweils einer Gruppe zusammengefasst; oder modular aufgebaute Feldgeräte, die sich lediglich in ihrer je weiligen Modulzusammenstellung unterscheiden, werden jeweils in einer Gruppe zusammengefasst.
  • Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Von den Figuren zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung eines einfachen Feldbus-Netzwerkes;
  • 2: eine schematische Darstellung einer übergeordneten Einheit, auf der ein Bedienprogramm läuft, und eines zu bedienenden Feldgerätes gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
  • 3: eine schematische Darstellung einer übergeordneten Einheit, auf der ein Bedienprogramm läuft, und eines zu bedienenden Feldgerätes gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 ist eine beispielhafte, schematische Darstellung eines einfachen Feldbus-Netzwerkes, bei dem vier Feldgeräte FG0, FG1, FG2 und FG3, ein Bediengerät B und eine Steuereinheit SPS an einem Feldbus F angeschlossen sind. Der Feldbus F arbeitet nach dem HART®-Standard. Die Steuereinheit SPS ist ein (primärer) Master, während die Feldgeräte FG0, FG1, FG2 und FG3 Slaves sind. Die Kommunikation zwischen der Steuereinheit SPS und den Feldgeräten FG0, FG1, FG2 und FG3 erfolgt gemäß dem HART®-Protokoll. Auch das Bediengerät B kommuniziert mit einem zu bedienenden Feldgerät über den Feldbus F gemäß dem HART®-Protokoll.
  • In 2 ist eine übergeordnete Einheit 2, insbesondere ein Personal-Computer, dargestellt, auf der ein Bedienprogramm 4 installiert ist. 2 betrifft eine Ausführungsform, in der die Bedienung von Feldgeräten über das Bedienprogramm 4 basierend auf Gerätebeschreibungen (DD) der betreffenden Feldgeräte erfolgt. Das Bedienprogramm 4 ist mit einem ersten Speicher 6 (Memory), der zum Speichern von Gerätebeschreibungen (DD) verschiedener Feldgeräte dient, verbunden. Zunächst ist in dem ersten Speicher 6 lediglich eine (oder gegebenenfalls auch mehrere) generische Gerätebeschreibung(en) gespeichert, die für verschiedene Arten von Feldgeräten verwendbar ist. Das Bedienprogramm 4 weist einen Interpreter 10 auf, der Informati onen aus dem ersten Speicher 6 ausliest und sie basierend auf der jeweiligen Gerätebeschreibungssprache entschlüsselt bzw. übersetzt. Ferner ist ein zweiter Speicher 8 zum Speichern von Parameterwerten von Feldgeräten vorgesehen, wobei das Bedienprogramm 4 auf den Speicher 8 zugreifen kann. Zur Kommunikation über einen Feldbus weist die übergeordnete Einheit 2 einen COM-Port 12 auf. Dieser ist über ein (nicht dargestelltes) HART®-Modem mit einem HART®-Feldbus 14 verbunden. An dem HART®-Feldbus 14 sind mehrere Feldgeräte angeschlossen, von denen in 2 beispielhaft ein Feldgerät 16 dargestellt ist. Das Feldgerät 16 weist unter anderem einen Feldgerät-Speicher 18 (z. B. einen RAM oder einen ROM) und eine auf dem Feldgerät 16 implementierte Gerätesoftware 20 auf. In dem Feldgerät-Speicher 18 ist eine gerätespezifische Gerätebeschreibung gespeichert, die insbesondere Informationen in Bezug auf die spezielle Art des Feldgerätes 18 aufweist.
  • Im vorliegenden Fall ist die in dem Speicher 6 abgelegte generische Gerätebeschreibung allgemein für eine Gruppe von Feldgeräten (hier: Sensoren) verwendbar, die nach dem gleichen Messprinzip arbeiten. Nach diesem Messprinzip arbeitet auch das dargestellte Feldgerät 18. Die generische Gerätebeschreibung ist dabei derart ausgelegt, dass sie dem Bedienprogramm 4 ausreichende Informationen für eine Konfigurierung eines Basis-Parametersatzes des Feldgerätes 18 bereitstellt. Dieser Basis-Parametersatz umfasst dabei insbesondere Parameter, die das Messverfahren betreffen und deren Bedienfunktionalität bei allen Feldgeräten innerhalb der Gruppe gleich ist. Die in dem Feldgerät-Speicher 18 abgelegte gerätespezifische Gerätebeschreibung hingegen weist zusätzlich gerätespezifische Informationen speziell für das Feldgerät 18 auf, insbesondere gerätespezifische Informationen für die auf dem Feldgerät 18 implementierte Softwareversion der Gerätesoftware, Informationen bezüglich der Kommunikation mit dem Feldgerät 18, sowie speziell von dem Feldgerät 18 unterstützte Anwenderdialoge und Abarbeitungsvorgänge.
  • Im Unterschied zu der Darstellung in 2 wird angenommen, dass das Feldgerät 16 zunächst noch nicht ausgeliefert ist und demgemäß noch nicht mit der übergeordneten Einheit 2 kommunizieren kann. In diesem Fall kann das Bedienprogramm 4 der übergeordneten Einheit 2 eine Bedienung des Feldgerätes 16 in der übergeordneten Einheit 2 basierend auf der generischen Gerätebeschreibung in einem Offline- Modus simulieren. Dabei wird in der übergeordneten Einheit 2 eine Bedienoberfläche bereitgestellt, über welche ein Benutzer eine Konfigurierung des Basis-Parametersatzes des Feldgerätes 16 vornehmen kann. Die von dem Benutzer offline eingestellten Basis-Parameter des Feldgerätes 16 können dann in dem zweiten Speicher 8 der übergeordneten Einheit 2 gespeichert werden und sind zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar. Nach Auslieferung des Feldgerätes 16 und Anschluss desselben an den Feldbus 14 können die offline eingestellten Basis-Parameter dann von der übergeordneten Einheit 2 an das Feldgerät 16 übermittelt und in dem Feldgerät-Speicher 18 des Feldgerätes 16 gespeichert werden.
  • In einfachen Anwendungen kann das Feldgerät 16 bereits mit den Basis-Parametern betrieben werden, so dass eine weitergehende Konfigurierung nicht erforderlich ist. Es kann jedoch auch erforderlich sein, dass weitere Funktionalitäten des Feldgerätes 16, welche die spezielle Art des Feldgerätes 16 betreffen und von der generischen Gerätebeschreibung nicht umfasst sind, konfiguriert werden müssen. Die übergeordnete Einheit 2 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass sie, sobald das Feldgerät 16 an den Feldbus 14 angeschlossen ist, eine Anfrage an das Feldgerät 16 sendet, dass dieses die gerätespezifische Gerätebeschreibung an die übergeordnete Einheit 2 übermittelt. Anschließend übermittelt das Feldgerät 2 die gerätespezifische Gerätebeschreibung an die übergeordnete Einheit 2. Das Anfrage-Telegramm und das zugehörige Antwort-Telegramm können hierbei speziell definierte HART®-Kommandos aufweisen. Die übermittelte gerätespezifische Gerätebeschreibung wird in dem ersten Speicher 6 der übergeordneten Einheit 2 gespeichert. Die übergeordnete Einheit 2 ist dabei so eingerichtet, dass sie ab Erhalt der gerätespezifischen Gerätebeschreibung für eine Bedienung des Feldgerätes 16 auf diese gerätespezifische Gerätebeschreibung zugreift. Ein Benutzer kann im Folgenden über die übergeordnete Einheit 2 unter Verwendung der gerätespezifischen Gerätebeschreibung weitere Funktionen des Feldgerätes 16 konfigurieren oder auch einen der bereits eingestellten Basis-Parameter des Feldgerätes 16 ändern. Die Bedienung des Feldgerätes 16 unter Verwendung der gerätespezifischen Gerätebeschreibung kann dabei sowohl in einem Online-Modus erfolgen als auch in einem Offline-Modus simuliert werden. Bei einer Simulation der Bedienung im Offline-Modus können die in dem Offline-Modus ermittelten Daten, insbesondere die offline eingestellten Parameter, anschließend über den Feldbus 14 an das Feldgerät 16 übermittelt werden.
  • In 3 ist wiederum eine übergeordnete Einheit 22, insbesondere ein Personal-Computer, dargestellt, auf der ein Bedienprogramm 24 installiert ist. Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Bedienung von Feldgeräten über das Bedienprogramm 24 basierend auf Gerätetreibern in Form von DTMs. Im Folgenden wird vorwiegend auf die Unterschiede gegenüber der in 2 dargestellten Ausführungsform eingegangen. Die übergeordnete Einheit 22 ist über eine Feldbus-Schnittstelle 27 und einen Feldbus 28 mit einem Feldgerät 26 verbunden. Das Feldgerät 26 weist eine Gerätesoftware 30 und einen Feldgerät-Speicher 32 (z. B. einen RAM und/oder einen ROM) auf. In dem Feldgerät-Speicher 32 ist ein gerätespezifischer DTM gespeichert, der gerätespezifische Informationen bezüglich der speziellen Art des Feldgerätes 26 aufweist. Das Bedienprogramm 24 weist eine auf der übergeordneten Einheit 22 laufende FDT-Rahmenapplikation 34 auf. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass bisher zwischen der übergeordneten Einheit 22 und dem Feldgerät 26 noch keine Kommunikation stattgefunden hat. In der übergeordneten Einheit 22 sind zwei generische DTMs 38, 40 vorgesehen, die für zwei verschiedene Gruppen von Feldgeräten verwendbar sind. Das Feldgerät 26 ist im vorliegenden Fall der Gruppe des DTM 38 zugeordnet. Die FDT-Rahmenapplikation 34 kommuniziert über entsprechende FDT-Schnittstellen 36 mit den beiden DTMs 38 und 40, wobei in 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit nur die Kommunikationswege in Bezug auf den DTM 38 schematisch dargestellt sind. Eine Kommunikation zwischen dem DTM 38 und dem Feldgerät 26 erfolgt über einen Kommunikations-DTM 42.
  • Ähnlich wie bei der Ausführungsform der 2 wird wiederum angenommen, dass das Feldgerät 26 noch nicht ausgeliefert ist und zunächst eine Bedienung des Feldgerätes 26 in der übergeordneten Einheit 22 basierend auf dem generischen DTM 38 in einem Offline-Modus simuliert wird. In entsprechender Weise können dabei wiederum Basis-Parameter des Feldgerätes 26 offline eingestellt und in einem (nicht dargestellten) Speicher der übergeordneten Einheit 22 gespeichert werden. Zusätzlich werden bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die offline eingestellten Basis-Parameter auch an ein von dem Hersteller des Feldgerätes 26 bereitgestelltes und geführtes computerunterstütztes Instandhaltungssystem 44 übermittelt. Die Übermittlung kann dabei beispielsweise über das Internet erfolgen, was in 3 schematisch durch die gestrichelte Linie 46 dargestellt ist. Nach Auslieferung des Feldgerätes 26 und Anschluss desselben an den Feldbus 28 können die offline eingestellten Basis-Parameter dann von der übergeordneten Einheit 22 an das Feldgerät 26 übermittelt und in dem Feldgerät-Speicher 32 gespeichert werden.
  • Ferner kann bei der Ausführungsform der 3 eine Übermittlung des gerätespezifischen DTMs, der in dem Feldgerät-Speicher 32 abgelegt ist, an die übergeordnete Einheit 22 in entsprechender Weise durchgeführt werden, wie dies unter Bezugnahme auf 2 für die Übermittlung der gerätespezifischen Gerätebeschreibung erläutert wurde. Die übergeordnete Einheit 22 ist wiederum so eingerichtet, dass sie ab Erhalt des gerätespezifischen DTMs für eine Bedienung des Feldgerätes 26 auf diesen gerätespezifischen DTM (anstelle des generischen DTMs 38) zugreift. Ein Benutzer kann nun wiederum über die übergeordnete Einheit 22 unter Verwendung des gerätespezifischen DTMs weitere Funktionen des Feldgerätes 26 konfigurieren und/oder einen der Basis-Parameter ändern. Diese Bedienung kann, wie in Bezug auf 2 erläutert wurde, im Online-Modus erfolgen oder auch im Offline-Modus simuliert werden, wobei die im Offline-Modus ermittelten Daten anschließend über den Feldbus 28 an das Feldgerät 26 übermittelt werden können. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden vorzugsweise auch die unter Verwendung des gerätespezifischen DTMs (offline oder online) ermittelten Daten, insbesondere eingestellte Parameter des Feldgerätes 26, an das computerunterstützte Instandhaltungssystem 44 übermittelt und darin abgespeichert. Durch die Übermittlung von Parametern an das computerunterstützte Instandhaltungssystem 44 ist zum Einen für den Benutzer eine Sicherungskopie der betreffenden Daten, insbesondere der eingestellten Parameter des Feldgerätes 26, verfügbar. Ferner kann der Hersteller auf diese eingestellten Parameter zugreifen, um im Voraus eine Konfigurierung eines oder mehrerer Feldgeräte, die auf Wunsch des Benutzers mit diesen Parametern ausgeliefert werden sollen, vorzunehmen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die in den Figuren erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann, wie im einleitenden Teil bereits erläutert wurde, anstelle der übergeordneten Einheit auch ein Bediengerät eingesetzt werden, das entweder an einen Feldbus oder direkt an eine Service-Schnittstelle des betreffenden, zu bedienenden Feldgerätes angeschlossen werden kann.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Systems aufweisend ein Feldgerät (16; 26) der Prozessautomatisierungstechnik und ein Bediensystem (2; 22), insbesondere eine übergeordnete Einheit oder ein Bediengerät, wobei das Feldgerät (16; 26) über das Bediensystem (2; 22) unter Verwendung von Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16; 26), insbesondere unter Verwendung einer Gerätebeschreibung und/oder eines Gerätetreibers des Feldgerätes (16; 26), bedienbar ist, wobei in dem Bediensystem (2; 22) generische Informationen (38) zur Geräteintegration des Feldgerätes (16; 26), die für verschiedene Arten von Feldgeräten verwendbar sind, abgelegt sind und wobei in dem Feldgerät (16; 26) gerätespezifische Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16; 26), die gerätespezifische Informationen zur Geräteintegration der speziellen Art des betreffenden Feldgerätes (16; 26) aufweisen, abgelegt sind, wobei das Verfahren mindestens einen der nachfolgenden Schritte aufweist: Simulieren einer Bedienung des Feldgerätes (16; 26) in dem Bediensystem (2; 22) in einem Offline-Modus unter Verwendung der generischen Informationen (38) zur Geräteintegration des Feldgerätes (16; 26); und/oder Übermitteln der gerätespezifischen Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16; 26) von dem Feldgerät (16; 26) über eine digitale Kommunikationsverbindung (14; 28) an das Bediensystem (2; 22) in einem Online-Modus.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bediensystem (2; 22) ein Bedienprogramm (4; 24), das eine Rahmenapplikation für die Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16; 26) bildet, insbesondere eine FDT-Rahmenapplikation (FDT: Field Device Tool) (34) für einen Gerätetreiber des Feldgerätes, eine TCI-Rahmenapplikation (TCI: Tool Calling Interface) oder eine Rahmenapplikation (4) mit einem Interpreter (10) zum Interpretieren einer Gerätebeschreibung des Feldgerätes, aufweist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Übermittelns zumindest dann durchgeführt wird, wenn das Feldgerät (16; 26) und das Bediensystem (2; 22) über die digitale Kommunikationsverbindung (14; 28) miteinander verbunden werden.
  4. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt des Übermittelns ein Bedienen des Feldgerätes (16; 26) über das Bediensystem (2; 22), insbesondere ein Einstellen und/oder Anzeigen von Parametern des Feldgerätes (16; 26), unter Verwendung der gerätespezifischen Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16; 26) in einem Online-Modus durchgeführt wird.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schritt des Übermittelns eine Bedienung des Feldgerätes (16; 26) in dem Bediensystem (2; 22), insbesondere ein Einstellen von Parametern des Feldgerätes (16; 26), unter Verwendung der gerätespezifischen Informationen zur Geräteintegration des Feldgerätes (16; 26) in einem Offline-Modus simuliert wird.
  6. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Daten, die in einem Offline-Modus bei der simulierten Bedienung des Feldgerätes (16; 26) ermittelt wurden, insbesondere offline eingestellte Parameter des Feldgerätes (16; 26), über eine digitale Kommunikationsverbindung (14; 28) an das Feldgerät (16; 26) übermittelt werden.
  7. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Daten, die in einem Online-Modus bei der Bedienung des Feldgerätes (16; 26) ermittelt wurden, insbesondere eingestellte und/oder angezeigte Parameter des Feldgerätes (16; 26), und/oder Daten, die in einem Offline-Modus bei der simulierten Bedienung des Feldgerätes (16; 26) ermittelt wurden, insbesondere offline eingestellte Parameter des Feldgerätes (16; 26), von dem Bediensystem (2; 22) an ein computerunterstütztes Instandhaltungssystem, insbesondere an ein von einem Hersteller des Feldgerätes bereitgestelltes und geführtes computerunterstütztes Instandhaltungssystem (44), übermittelt werden.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Daten, die von dem Bediensystem (2; 22) an ein von einem Hersteller des Feldgerätes (16; 26) bereitgestelltes und geführtes computerunterstütztes Instandhaltungssystem (44) übermittelt wurden, von dem Hersteller zur Konfigurierung mindestens eines weiteren Feldgerätes verwendet werden.
  9. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die digitale Kommunikationsverbindung (14; 28) durch einen Feldbus, vorzugsweise durch einen Feldbus gemäß dem HART®-Standard, gemäß dem Profibus®-Standard oder gemäß dem Foundation®-Fieldbus-Standard, gebildet wird.
  10. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bediensystem (2; 22) mehrere Sätze von generischen Informationen (38, 40) zur Geräteintegration von Feldgeräten abgelegt sind, wobei sich die einzelnen Sätze von generischen Informationen (38, 40) jeweils auf zugehörige Gruppen von Feldgeräten beziehen und wobei die Feldgeräte innerhalb einer Gruppe zumindest teilweise, insbesondere bei einem Teil ihrer jeweiligen Parameter, gleiche Eigenschaften bezüglich der Bedienung aufweisen.
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