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DE102007055695B4 - Toilettensystem und Verfahren für dessen zyklischen Betrieb - Google Patents

Toilettensystem und Verfahren für dessen zyklischen Betrieb Download PDF

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DE102007055695B4
DE102007055695B4 DE102007055695A DE102007055695A DE102007055695B4 DE 102007055695 B4 DE102007055695 B4 DE 102007055695B4 DE 102007055695 A DE102007055695 A DE 102007055695A DE 102007055695 A DE102007055695 A DE 102007055695A DE 102007055695 B4 DE102007055695 B4 DE 102007055695B4
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    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • A47K11/026Dry closets, e.g. incinerator closets with continuous tubular film for receiving faeces
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Abstract

Toilettensystem (1), insbesondere für Verkehrsmittel, aufweisend eine Toilettenschüssel (2) mit einer oberen Öffnung (3), einen oberhalb der Toilettenschüssel (2) angeordneten Toilettensitz (4) in Form einer Toilettenbrille, eine untere Öffnung (5) der Toilettenschüssel (2), einen Vorrat an in Folienabschnitte auftrennbarer Kunststofffolie (7) im rückseitigen Bereich des Toilettensystems (1), die in Richtung des Toilettensitzes (4) abziehbar ist, eine Abzieheinrichtung, mit der ein als Folienbeutel gestalteter Folienabschnitt (7') ergriffen und über den Bereich der oberen Öffnung (3) der Toilettenschüssel (2) gezogen werden kann, wobei ein im Folienabschnitt ausgebildetes Sackteil (11) zur Auskleidung der Toilettenschüssel (2) und zur Aufnahme von Fäkalien dient,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Abzieheinrichtung als wenigstens eine über den Toilettensitz (4) nach vorne fahrbare Traverse (20) mit wenigstens einer Greifvorrichtung (9, 9') ausgestaltet ist, mit der in eingefahrener Position der Traverse (20) der vordere Rand eines sich im Vorrat befindlichen Folienabschnitts (7') aufgenommen werden kann, und dass der Toilettensitz...

Description

  • Die Erfindung betrifften Toilettensystem, insbesondere für Verkehrsmittel, aufweisend eine Toilettenschüssel mit einer oberen Öffnung, einen oberhalb der Toilettenschüssel angeordneten Toilettensitz in Form einer Toilettenbrille, eine untere Öffnung der Toilettenschüssel, einen Vorrat an in Folienabschnitte auftrennbarer Kunststofffolie im rückseitigen Bereich des Toilettensystems, die in Richtung des Toilettensitzes abziehbar ist, eine Abzieheinrichtung, mit der ein als Folienbeutel gestalteter Folienabschnitt ergriffen und über den Bereich der oberen Öffnung der Toilettenschüssel gezogen werden kann, wobei ein im Folienabschnitt ausgebildetes Sackteil zur Auskleidung der Toilettenschüssel und zur Aufnahme von Fäkalien dient. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum zyklischen Betrieb eines Toilettensystems.
  • In diesem Zusammenhang ist zum Beispiel die Rede von Toilettensystemen in Flugzeugen, aber auch in Eisenbahnzügen, Autobussen oder Campingfahrzeugen. Auch in anderen Einsatzbereichen müssen Toilettensysteme gewichtssparend ausgestaltet sein, so zum Beispiel mobile Toilettensysteme für die Verwendung auf Baustellen oder öffentlichen Veranstaltungen.
  • Aus dem Stand der Technik sind im Wesentlichen zwei Grundprinzipien bekannt, um das Systemgewicht eines Toilettensystems zu reduzieren. Aus dem Campingbereich sind sogenannte Chemietoiletten bekannt, bei denen die anfallenden Fäkalien nicht weggespült werden, sondern in einem Tank aufgefangen und mit Chemikalien behandelt werden. Auf diese Weise wird viel Spülwasser gespart und so eine Gewichtsreduzierung erreicht.
  • Ein anderes Funktionsprinzip sind sogenannte Vakuum-Toiletten, bei denen die Fäkalien aus einer Toilettenschüssel mithilfe eines Vakuums abgezogen werden. Auf diese Weise muss nur noch sehr wenig Spülwasser verwendet werden, so dass insgesamt die Menge des zu bevorratenden Spülwassers reduziert werden kann, was wiederum zu einer Gewichtsreduzierung führt.
  • Letztere Systeme werden vor allem im Flugzeug- und Eisenbahnbau verwendet. Voraussetzung für solche Systeme ist das Vorhandensein eines Vakuumsystems. Moderne Vakuum-Toilettensysteme kommen auf diese Weise mit einer Spülwassermenge von etwa 1 l pro Stuhlgang aus und erzielen trotzdem in der Toilettenschüssel eine zufriedenstellende Reinigungswirkung.
  • Für einige Einsatzzwecke, so zum Beispiel in Langstreckenflugzeugen, stellt auch eine solche Vakuumtoilette noch keine befriedigende Lösung dar, da sich die zu bevorratenden Spülwassermengen auf erhebliche Mengen summieren.
  • Aus dem Stand der Technik sind daher Toilettensysteme für Verkehrsmittel bekannt, bei denen gänzlich auf eine Wasserspülung verzichtet wird. Hier kommt stattdessen ein Folienbeutel zum Einsatz, der die Toilettenschüssel auskleidet und der nach Benutzung der Toilette nach unten hin abgezogen wird, z. B. durch ein Vakuum oder durch eine geeignete Abzugseinrichtung.
  • In der älteren, nicht vorveröffentlichten Anmeldung DE 10 2006 029 800 A1 ist ein Toilettensystem beschrieben, das eine automatisierte Zuführeinrichtung zum Anordnen eines Folienabschnitts an dem Toilettensitz umfasst, dergestalt, dass die Toilettenschüssel durch den Folienabschnitt auskleidbar ist, sowie eine Vakuum-Absaugeinrichtung zum Absaugen des Folienabschnitts. Die Zuführeinrichtung ordnet den Folienabschnitt in einer Bewegung von dem Vorratsbehälter her an dem Toilettensitz an; die Zuführeinrichtung ist nach oben durch einen Toilettendeckel verdeckt und vor Zugriff durch einen Benutzer geschützt.
  • Das vorgenannte Toilettensystem gemäß DE '800 A1 zeigte jedoch im Funktionsablauf Störungen, insbesondere in Bezug auf die Zuführung und Fixierung ist des Folienabschnittes.
  • Aus der DE 34 33 969 A1 ebenfalls ein wasserloses Toilettensystem bekannt, bei dem von unten her ein Beutel stirnseitig und lösbar an einer Klobrille befestigt ist und nach der Benutzung mithilfe eines Greifers in einen Lagerbehälter oder in eine Zerkleinerungsvorrichtung befördert wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Toilettensystem, insbesondere für Verkehrsmittel, bereitzustellen, welches zum einen ohne oder mit einem Minimum an Wasser arbeitet und zum anderen ein exaktes Anlegen des Folienabschnittes über dem Toilettensitz erlaubt, ohne dabei auf aufwändige Vorrichtungen, wie zum Beispiel eine Ansaugvorrichtung, zurückgreifen zu müssen, um ein exaktes Anlegen des Folienabschnittes zu bewirken. Darüber hinaus ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren anzugeben, welches den zyklischen Betrieb eines Toilettensystems ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Toilettensystem, aufweisend die Merkmale des Anspruchs 1, gelöst. Danach ist ein Toilettensystem der eingangs genannten Art derart ausgestaltet, dass die Abzieheinrichtung als wenigstens eine über den Toilettensitz nach vorne fahrbare Traverse mit wenigstens einer Greifvorrichtung ausgestaltet ist, mit der in eingefahrener Position der Traverse der vordere Rand eines sich im Vorrat befindlichen Folienabschnitts aufgenommen werden kann, und dass der Toilettensitz höhenverfahrbar ist, so dass in einer untersten eingefahrenen Position des Toilettensitzes die Traverse über den Toilettensitz ausfahrbar ist, wobei der mit der Greifvorrichtung aufgenommene Folienabschnitt über den Toilettensitz abziehbar ist; nach Abziehen des Folienabschnitts über den Toilettensitz fährt die Traverse in die eingefahrene Position zurück und der Toilettensitz in seine oberste ausgefahrene Position.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass sich mit einer als Traverse ausgestalteten Abzieheinrichtung und einem höhenverfahrbaren Toilettensitz mehrere Probleme gleichzeitig lösen lassen, wobei zum einen auf zusätzliche störanfällige Ansaugeinrichtungen zum Anlegen eines Folienabschnittes über dem Toilettensitz verzichtet werden kann und zum anderen eine Glättung des Folienabschnittes durch Verfahren des Toilettensitzes optimiert wird. Denn mit der Höhenverfahrbarkeit des Toilettensitzes lässt sich auch ein von der Traverse exakt über den Toilettensitz abgezogener Folienabschnitt exakt über dem Toilettensitz anlegen. Zudem ergibt sich aus der Höhenverfahrbarkeit des Toilettensitzes automatisch ein zusätzlicher Vorteil, nämlich dass beim Hochfahren des Toilettensitzes durch Spannen des Folienabschnittes dieser automatisch im Bereich der Aufsitzflächen des Toilettensitzes geglättet wird. Da beim Auflegen des Folienabschnittes auf den Toilettensitz das im Folienabschnitt ausgebildete Sackteil nach unten in die Toilettenschüssel hängt und diese auskleidet, ist es zudem möglich, mit dem Toilettensystem mit einem Minimum an Wasser oder ganz ohne Wasser auszukommen, da Fäkalien in das Sackteil gelangen und mit dem Sackteil entsorgt werden.
  • Des Weiteren wird die vorliegende Aufgabe durch die Merkmale des mit Anspruch 38 beanspruchten Verfahrens gelöst, nämlich dadurch, dass das Verfahren das erfindungsgemäße Toilettensystem in einem zyklischen Betrieb zulässt, wobei das Verfahren die folgenden Schritte vorsieht:
    • a) Verfahren des Toilettensitzes in eine untere Position;
    • b) Aufnahme eines Folienabschnittes aus einem Vorrat an seinem vorderen Rand mittels der Greifvorrichtung, die an der Traverse angeordnet ist,
    • c) Überziehen des Folienabschnitts über den Toilettensitz durch Ausfahren der Traverse in Richtung vorderer Rand des Toilettensitzes;
    • d) Fixieren des Folienabschnittes an die Annahmevorrichtung mit Anlegen des Folienabschnittes über dem Toilettensitz;
    • e) Einfahren der Traverse und Ausfahren des Toilettensitzes in seine oberste Position mit Klemmung des Folienabschnittes zwischen Vollverkleidung und Toilettensitz mit gleichzeitiger Glättung des Folienabschnittes über dem Toilettensitz;
    • f) Freigabe des Folienabschnitts durch Verfahren des Toilettensitzes in seine unterste Position nach Benutzung der Toilette mit Klemmung und Trennung des Folienabschnittes vom Vorrat, wobei die Trennung vom Vorrat optional auch direkt nach Schritt b) erfolgen kann, und
    • g) Absaugen des Folienabschnitts durch Betätigung einer an einen Rohrstutzen angelegten Vakuum-Absaugeinrichtung.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass sich die für das erfindungsgemäße Toilettensystem beanspruchten Baugruppen so nacheinander ansteuern lassen, dass ein zyklischer Betrieb des Toilettensystems vollautomatisch durchführbar ist.
  • In bevorzugter Weise ist am vorderen Rand des Toilettensystems eine zur Fixierung des Folienabschnittes aufragende Annahmeeinrichtung vorgesehen, die beispielsweise eine magnetisch steuerbare Hubkolbenvorrichtung ist, die zur Fixierung des Folienabschnittes dient. Dazu kann ein als Kolben ausgebildeter Stift ein- und ausgefahren werden, wobei der von der Greifvorrichtung gehaltene und freigegebene vordere Rand des Folienabschnittes in der Annahmeeinrichtung fixiert wird, nämlich derart, dass der Stift ausfährt und dadurch den Folienabschnitt in der Annahmeeinrichtung klemmt. Natürlich ist es auch denkbar, dass Stanzungen im Folienabschnitt ausgebildet sind, durch die der Stift der Annahmeeinrichtung, also den Folienabschnitt nicht klemmt, sondern hält.
  • Aus der Höhenverfahrbarkeit des Toilettensystems lässt sich der Folienabschnitt in bevorzugter Weise zwischen Toilettensitz und Vollverkleidung der Toilettenschüssel klemmen, so dass auf eine zusätzliche Klemmeinrichtung, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist, verzichtet werden kann. Dies führt in bevorzugter Weise zu einer Gewichtsoptimierung des Toilettensystems.
  • Für das Aus- und Einfahren der Traverse ist vorzugsweise ein Schienensystem vorgesehen, welches oberhalb des Toilettensitzes in seiner untersten Position an der Innenwandung der die Toilettenschüssel umgebenden Vollverkleidung vom hinteren Teil des Toilettensystems bis zum vorderen Rand der Toilettenschüssel angebracht oder integraler Bestandteil der Vollverkleidung ist. Dabei ist das Schienensystem der Form der Wandung und/oder der Form des Toilettensitzes angepasst, so dass beim nach vorne Fahren der Traverse, der von den Greifvorrichtungen gehaltene Folienabschnitt exakt der Form des Toilettensitzes folgend über den Toilettensitz abgezogen wird.
  • Das Ein- und Ausfahren der Traverse erfolgt dabei vorzugsweise über Zugstangen, die bevorzugt teleskopierbar sind. Noch bevorzugter erfolgt das Ein- Ausfahren der Traverse anhand von angetriebenen Spreizbändern oder anhand einer im Schienensystem geführten Kette, nämlich in der Art, dass beidseitig der Toilettenschüssel eine Schiene ausgestaltet ist, in der jeweils ein unabhängiger Kettenstrang über einen Antrieb im Schienensystem nach vorne geschoben wird und dabei die Traverse in Richtung des vorderen Randes des Toilettensitzes verfahren wird. Der Kettenstrang kann durch Umkehrung der Drehrichtung des Antriebes in Richtung des hinteren Teils des Toilettensystems gezogen werden und dabei die Traverse in den hinteren Teil des Toilettensystems verfahren.
  • Um die Traverse der Form der Toilettenschüssel folgend, die normalerweise bogenförmig verläuft, mittig über dem Toilettensitz zu halten, ist die Traverse zwischen den Schienen gleitend gelagert, wobei zur mittigen Ausrichtung der Traverse an einem gleitend gelagerten Mittelteil der Traverse mittig ein Zahnrad ausgebildet ist, an dem zwei Zahnstangen gegenläufig laufen, die mit den den mittigen Teil der Traverse umgebenden weiteren Teilen der Traverse verbunden sind, die dem Schienensystem folgend angebracht sind. Durch die gegenläufig montierten Zahnstangen befindet sich die Traverse beim Verfahren somit immer in der Mitte über dem Toilettensitz, da die ineinander gleitenden Teile der Traverse zu einer Längenausdehnung oder Verkürzung der Traverse der Bogenform des Toilettensitzes folgend führen.
  • Vorzugsweise ist der Toilettensitz über einen Spindelantrieb höhenverfahrbar. Dazu ist unterhalb oder seitlich des Toilettensitzes mindestens eine Spindel drehbar senkrecht montiert, die über einen Antrieb drehbar angetrieben wird, so dass bei Drehung der Spindel in die eine Richtung der Toilettensitz in die oberste Position verfährt und durch Drehung in die entgegen gesetzte Richtung, also durch Drehrichtungsänderung der Spindel, der Toilettensitz aus seiner obersten Position in seine unterste Position verfährt. Es ist aber auch denkbar, dass die Spindel so ausgebildet ist, dass diese ohne Drehrichtungsänderung den Toilettensitz sowohl hoch, als auch herunter fährt. Dazu muss die Spindel so ausgebildet sein, dass diese an ihrem oberen Punkt einen Umkehrpunkt bildet.
  • Zur weiteren Gewichtsoptimierung ist der Spindelantrieb mit dem Antrieb für die Klemm- und Trennvorrichtung verbunden, so dass beim Hochfahren des Toilettensitzes auch die Klemmvorrichtung, die aus zwei exzentrisch gelagerten Außenschalen und einer exzentrisch gelagerten Messereinrichtung besteht, in Klemmposition verfahren wird.
  • Es ist aber auch denkbar, dass der Toilettensitz über eine oder mehrere Gelenkverbindungen mit einer unterhalb des Toilettensitzes angelegten Gelenkwelle verbunden ist, die mittels eines in der Vollverkleidung angebrachten Antriebs angetrieben wird. Der Antrieb befindet sich dabei bevorzugt im hinteren Teil des Toilettensystems, so dass mit diesem sowohl das Ein- und Ausfahren der Zugstangen gesteuert als auch die Gelenkwelle angetrieben werden können. Die Gelenkwelle kann dabei aus einem auf einer Seite um die Toilettenschüssel herum liegenden Strang oder aus zwei jeweils vom hinteren Teil des Toilettensystems ausgehenden, jeweils auf einer Seite um die Toilettenschüssel herum liegenden Strang bestehen, wobei die Drehung der Gelenkwelle über einen Getriebemechanismus durch den Antrieb vermittelt wird. Dabei kann das Getriebe so ausgerichtet sein, dass ein gekoppelter oder entkoppelter Antrieb entweder zwischen den beiden Strängen der Gelenkwelle oder zwischen der Gelenkwelle und dem Ein- und Ausfahrmechanismus für die Zugstangen besteht.
  • Die Gelenkverbindungen sind in bevorzugter Weise drehbar sowohl am Toilettensitz als auch an einer auf der Gelenkwelle laufenden Hülse gelagert, so dass bei Lageänderung der Hülse die Gelenkverbindungen zur Gelenkwelle kippen oder sich aufstellen, nämlich in der Weise, dass bei Drehung der Gelenkwelle, die wie ein Wendelbohrer, eine Schraube oder als eine dreidimensionale Spirale ausgestaltet ist, die Hülse entlang der Windungen der Gelenkwelle geführt wird. Dabei ist die Führung der Hülsen durch Drehrichtungsänderung der Gelenkwelle in die eine oder andere Richtung entlang der Windungen durchführbar.
  • In bevorzugter Weise ist der Toilettensitz über zwei oder mehr Gelenkverbindungen mit der Gelenkwelle über Hülsen verbunden, wodurch zum einen die Belastbarkeit des Toilettensitzes erhöht wird, und zum anderen bei Beschädigung einer Gelenkverbindung das Toilettensystem weiterhin funktionsfähig bleibt.
  • Ganz allgemein kann die Höhenverfahrbarkeit des Toilettensitzes so beschrieben werden, dass beim Anlegen der Gelenkverbindung an die Gelenkachse sich der Toilettensitz in eine untere Position verfahren lässt und beim Aufrichten der Gelenkverbindung der Toilettensitz in eine obere Position verfahren wird. Als besonders bevorzugt und mit der geringsten Störanfälligkeit sind zwei Gelenkverbindungen zu betrachten, die entweder parallel zur Gelenkwelle neigbar und von dieser aufstellbar sind oder die so angelegt sind, dass die damit verbunden Hülsen auf der Gelenkwelle aufeinander zulaufen, wobei die Gelenkverbindungen sich voneinander öffnen, dass heißt, dass sich der zwischen den beiden Gelenkverbindungen gebildete Winkel vergrößert und sich die Gelenkverbindungen an die Gelenkwelle anlegen. Fahren die Hülsen durch Drehrichtungsänderung der Gelenkwelle auseinander, verkleinert sich der Winkel zwischen den Gelenkverbindungen, während sich diese aufrichten und dabei den Toilettensitz anheben.
  • Es ist auch möglich, die Gelenkverbindungen in gekreuzter Form als Gelenkkette nach Maßgabe der Nürnberger Schere unterhalb des Toilettensitzes anzuordnen, die durch entsprechende Anlage an die Gelenkwelle ein- und ausfahrbar ist.
  • Um die Störanfälligkeit des erfindungsgemäßen Toilettensystems weiter herabzusetzen, eignen sich in besonderer Weise Annahmeeinrichtungen, die mit den Greifeinrichtungen der Zugstangen in der Weise korrespondieren, dass sie die Greifeinrichtungen mit dem angenommenen Rand der Folie von den Zugstangen übernehmen, also die Greifeinrichtungen an den Zugstangen lösbar befestigt sind.
  • Um zudem das vollautomatische Toilettensystem und das zyklische Verfahren vor durch einen Benutzer ausgelöste Störungen zu schützen, eignet sich in besonders vorteil hafter Weise ein verschwenkbarer Toilettendeckel, der das System während der Vorbereitung zur Benutzung und nach der Benutzung vor einem Benutzer abschließt.
  • Für eine optimale Glättung des Folienabschnittes auf dem Toilettensitz eignen sich in besonderer Weise Abstreifer, die oberhalb des Toilettensitzes in seiner untersten Position angebracht sind, so dass die Traverse zwischen Abstreifer und Toilettensitz ausgefahren werden kann, wodurch der Folienabschnitt unter die Abstreifer gelangt, so dass diese beim Verfahren des Toilettensitzes in die oberste Position über den Toilettensitz abstreifen und dabei den Folienabschnitt glätten, und nach Abstreifen und Glättung den Folienabschnitt unter den Toilettensitz ziehen.
  • Als Vorrat für die Folienabschnitte eignet sich in besonderer Weise eine in Folienabschnitte aufteilbare und auf eine Vorratsrolle aufgewickelte Kunststofffolie. Noch bevorzugter eignet sich eine Folienmagazinierung, bei der die Folienabschnitte in Z-Faltung im hinteren Bereich des Toilettensystems bevorratet sind. Natürlich eignen sich auch einzelne, nicht miteinander verbunden Folienabschnitte, die im hinteren Teil des Toilettensystems bevorratet sind.
  • Aus umwelttechnischen Gesichtspunkten eignen sich in besonderer Weise bioabbaubare Folienprodukte, die mit den Fäkalien abbaubar sind, und so beispielsweise direkt einer Biogasanlage zuführbar sind.
  • Figurenbeschreibung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im Einzelnen:
  • 1 in perspektivischer Vorder-/Seitenansicht ein zur Benutzung bereites Toilettensystem mit vollverkleideter Toilettenschüssel und ausschnittsweise weggelassener Verkleidung;
  • 2 das Toilettensystem gemäß 1 in Vorbereitung zur Benutzung in Detailansicht, ohne Verkleidung der Toilettenschüssel;
  • 3 das Toilettensystem gemäß 1 in perspektivischer Seitenansicht ohne Verkleidung der Toilettenschüssel;
  • 4 eine perspektivische Detailansicht des rückwärtigen Teils des Toilettensystem ohne Verkleidung;
  • 5 ein Toilettensystem mit Spindelantrieb in perspektivischer Vorder-/Seitenansicht;
  • 5a das Toilettensystem gemäß 5 in einer Ausschnittsdarstellung;
  • 6 das Toilettensystem gemäß den 5 und 5a in einer perspektivischen Hinteransicht;
  • 7 eine Detaildarstellung der Baugruppen des vorderen Toilettensystems gemäß den 5 bis 6;
  • 8 eine Detaildarstellung der Baugruppen des hinteren Toilettensystems im unteren Bereich gemäß den 5 bis 7;
  • 9a und 9b eine Drauf- und Unteransicht des hinteren Teils des Toilettensystems gemäß den 5 bis 8 mit Traverse in eingefahrener Position;
  • 10 eine Greif-/Senkvorrichtung;
  • 10a die Greif-/Senkvorrichtung gemäß 10 in eingebautem Zustand;
  • 11 eine Trenn-/und Klemmvorrichtung im Querschnitt und
  • 12 eine Saumführung.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Toilettensystem 1, das für die Benutzung bereit ist. Über einer Toilettenschüssel 2 mit Vollverkleidung 12 und mit Öffnung 3 ist oberhalb ein Toilettensitz 4 angeordnet, der mit einem Folienabschnitt 7' überzogen ist. Neben einem glatten Teil 7'' besitzt der Folienabschnitt 7' einen nach unten hängenden Sackteil 11, der die Toilettenschüssel 2 auskleidet, welches vorzugweise durch kurzen Vakuumimpuls in die Toilettenschüssel (Toilettenbowl) gezogen wird. Der glatte Teil 7'' liegt auf der Oberseite der „Brille” des Toilettensitzes 4 auf.
  • Hinter der Vollverkleidung 12 ist im unteren Bereich der Toilettenschüssel 2 ein Rohrstutzen 5 zu erkennen, der mit der unteren Öffnung 3 einerseits verbunden ist und andererseits beispielsweise an eine Absaugeinrichtung an geschlossen werden kann, um die Folienabschnitte 7' nach Benutzung des Toilettensystems 1 aus der Öffnung 3 der Toilettenschüssel 2 abzusaugen.
  • Im hinteren Bereich des Toilettensystems 1 ist unter der Vollverkleidung 12 ein Vorrat 6 der Folienabschnitte 7' in Form einer in Folienabschnitte auftrennbaren und auf einer Vorratsrolle 6 aufgerollten Kunststofffolie 7 untergebracht.
  • Zudem befindet sich unter der Vollverkleidung 12 sowohl ein Antriebssystem für Zugstangen 8, 8', als auch ein Antrieb (in 1 durch die Vollverkleidung verdeckt) für eine Höhenverstellung des Toilettensitzes 4. Da das in 1 dargestellte Toilettensystem 1 bereit für die Benutzung ist, befindet sich der Toilettensitz 4 in seiner obersten, das heißt in seiner ausgefahrenen Position.
  • 2 zeigt das erfindungsgemäße Toilettensystem 1 in Vorbereitung zur Benutzung. Der Toilettensitz 4 ist in seine unterste Position eingefahren, wodurch sich die Klemmung des Folienabschnitts zwischen Vollverkleidung und Toilettensitz 4 gelöst hat. Der gefüllte Folienabschnitt wurde durch Absaugen entsorgt. Nach der Benutzung ist der entsorgte Folienabschnitt 7' zu ersetzen.
  • Die Höhenverstellung des Toilettensitzes 4 erfolgt im Ausführungsbeispiel (vgl. 4) über einen Antrieb 13 im hinteren Teil des Toilettensystems 1, über den auch das Ein- und Ausfahren der Zugstangen 8, 8' steuerbar ist. Es ist auch ein eigenständiges, von dem Antrieb 13 der Zugstangen 8, 8' unabhängiges Antriebssystem für die Höhenregulierung des Toilettensitzes 4 denkbar.
  • Zur Höhenverstellung des Toilettensitzes 4 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf einer unterhalb des Toilettensitzes 4 befindlichen, angetriebenen und mit Gewinde versehen Gelenkwelle 14 im hinteren und im vorderen Teil Hülsen 15, 15' so angelegt, dass bei Drehung der Gelenkwelle 14 die Hülsen auf der Gelenkwelle 14 aufeinander zulaufen oder sich voneinander wegbewegen.
  • Gemäß der 2 haben die Hülsen 15, 15' auf der Gelenkwelle 14 einen geringen Abstand zueinander; der Toilettensitz 4, der über Gelenkverbindungen 16, 16' mit den Hülsen 15, 15' verbunden ist, liegt in seiner untersten, eingefahrenen Position. In dieser eingefahrenen Position des Toilettensitzes 4 fahren die Zugstangen 8, 8' und die daran befestigte Traverse 20 aus ihrer eingeschoben Positionen heraus, die Traverse nimmt mit Greifvorrichtungen 9, 9' das freie Ende des Folienabschnittes 7' an und zieht den Folienabschnitt 7' zum vorderen Bereich der Toilettenschüssel 2.
  • Nachdem die Traverse 20 den Folienabschnitt 7' in Richtung des vorderen Bereiches der Toilettenschüssel 2 geführt hat, wird der Folienabschnitt 7' freigegeben und dort fixiert. Im vorderen Bereich der Toilettenschüssel 2 befinden sich höhenverstellbare Annahmevorrichtungen 10, 10', die mit den Greifvorrichtungen 9, 9' der Traverse 20 in der Art korrespondieren, dass sie den vorderen Rand des Folienabschnittes 7'.1 mittels eine magnetisch steuerbaren Hubkolbens in Form eines Stiftes klemmen und die Greifeinrichtungen 10, 10' den Folienabschnitt 7' freigeben. Der Folienabschnitt 7' ist auf diese Weise über dem Toilettensitz 4 angelegt. Die Zugstangen 8, 8' fahren in ihre eingefahrene Position zurück. Die Übergabe des Endes des Folienabschnittes 7' kann auch so erfolgen, dass die Annahmevorrichtungen 10, 10' lösbare Greifvorrichtungen 9, 9' von der Traverse ablösen und zusammen mit dem eingeklemmten Ende des Folienabschnittes 7' übernehmen.
  • Gleichzeitig mit dem Zurückfahren der Zugstangen 8, 8' wird die Gelenkwelle 14 in entgegengesetzter Richtung angetrieben, so dass die Hülsen 15, 15' sich auf der Gelenkwelle 14 voneinander wegbewegen. Wie in 3 dargestellt, werden die Gelenkverbindungen 16, 16', die an einem Ende drehbar an den Hülsen 15, 15' gelagert sind, beim Entfernen der Hülsen 15, 15' voneinander in eine senkrechte Position gebracht, wodurch sich der am anderen Ende der Gelenkverbindungen 16, 16' drehbar gelagerte Toilettensitz 4 in seine obere Position bewegt.
  • Beim Hochfahren des Toilettensitzes 4 wird der über den Toilettensitz gelegte Folienabschnitt 7' und mit den Annahmevorrichtungen 10, 10' gehaltene Folienabschnitt 7' gespannt und zwischen Toilettensitz 4 und Vollverkleidung der Toilettenschüssel 2 geklemmt.
  • 4 zeigt den hinteren Teil des Toilettensystems 1. Eine auf eine Vorratsrolle 6 aufgerollte Kunststofffolie 7 ist hinter der Toilettenschüssel 2 angebracht. Unterhalb der Vorratsrolle 6 greift die Greifvorrichtung 9, 9' der Zugstangen 8, 8' den vorderen Rand der Kunststofffolie 7, um die Kunststofffolie 7 als Folienabschnitt 7' nach Benutzung des Toilettensystems 1 über den Toilettensitz 4 zu ziehen und diesen an die Annahmevorrichtungen zu übergeben. Über der gespannten Folie 7 ist eine Trenneinrichtung 17 zu erkennen, die die als Kunststofffolie auf eine Vorratsrolle aufgerollten Folienabschnitte 7' voneinander trennt.
  • Anstelle einer Folienrolle können die Folienabschnitte 7' voneinander getrennt, beispielsweise in gefaltetem Zustand in Form eines Stapels als Vorrat vorgehalten werden. Ein solcher Vorrat würde eine Trenneinrichtung 17, wie in der 4 dargestellt, überflüssig machen.
  • Unterhalb der Trenneinrichtung 17 und unterhalb der gespannten Folie ist der Antrieb sowohl für die Zugstangen 8, 8', als auch für die Gelenkwelle 14 sichtbar. Über einen Getriebemechanismus 18 ist sowohl ein gekoppeltes als auch ein entkoppeltes Ausfahren der Zugstangen 8, 8' mit dem Antrieb der Gelenkwelle 14, 14' ermöglicht.
  • Im Ausführungsbeispiel der 4 sind die Zugstangen 8, 8' eingefahren (nicht dargestellt), und der Toilettensitz 4 ist in seine oberste Position verfahren.
  • 5 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Toilettensystems 1, bei dem der Toilettensitz über eine drehbar angetriebene Spindel 29 höhenverfahrbar ist. Die Traverse 20 wird bei diesem Toilettensystem über eine in einem Schienensystem 24, 24' geführte Kette vor und zurück gefahren. Im hinteren Bereich des Toilettensystems 1 befindet sich ein Vorrat 6 der als Folienmagazinierung in der Art angelegt ist, dass die Folienabschnitte (7') als in Z-Faltung angelegte Kunststofffolie bevorratet sind.
  • 5a zeigt in Detailansicht die Baugruppen des Toilettensystems 1 gemäß 5. Im hinteren Bereich ist eine Saumführung 31 angebracht, über die die zu einem Saum umgeschlagenen Ränder eines Folienabschnittes (7') führbar sind, um bei Annahme des Folienabschnittes (7') durch die Greifvorrichtung 9, 9' eine Vorspannnung und eine exaktere Annahme des Folienabschnittes zu ermöglichen, der dann durch die geöffnete Klemm-/Trenneinrichtung 17, die aus einem Messer 33 besteht, das in einer inneren und äußeren Schale der Trenn-/Klemmeinrichtung gelagert ist, zum vorderen Rand des Toilettensitzes 4 transportiert wird. Der Toilettensitz 4 befindet sich in dieser Darstellung in seiner untersten Position. Im vorderen Bereich des Toilettensitzes 4 sind dazu senkrecht zum Toilettensitz stehend Spindeln 29, 29' montiert, die über einen Spindelantrieb 28 über Antriebsbandführungen 22 drehbar angetrieben werden. Der Spindelantrieb 28 ist zudem der Antrieb 13' für die Messereinheit.
  • In 6 ist neben der Z-Faltung der Folienabschnitte 7' im Vorrat 6 der im hinteren Bereich angeordnete Antrieb 13''' für eine Kettenführung zu erkennen, wobei die Kette 23 als zwei getrennt voneinander angelegte Kettenstränge in einem seitlich in der Vollverkleidung 12 um die Toilettenschüssel 2 herum angelegten Schienensystem 24 geführt werden.
  • Eine detailliertere Ansicht der Spindeln 29, 29' und des in dem Schienensystem 24, 24' geführten Kettenantriebs der Traverse 20 ist in 7 dargestellt. Dazu befindet sich die Kette 23 als zwei Einzelstränge in einem Kettenmagazin 25 im hinteren Teil des Toilettensystems 1. Um den Toilettensitz 4, der Form des Toilettensitzes folgend, ist ein Schienensystem 24, 24' angelegt in dem die Kette 23 angetrieben nach vorne zum vorderen Rand des Toilettensitzes 4 geschoben wird oder in den hinteren Be reich des Toilettensystems 1 gezogen wird und dadurch die Traverse 20, die mit der Kette verbunden ist, ein- und ausfährt. Auf dem Toilettensitz 4 sind in seiner untersten Position Abstreifer 30, 30' zum Abstreifen und Glätten des Folienabschnittes 7' oberhalb einer Nut 21 im Schienensystem 24, 24', die zur Führung der Traverse 20 dient, angelegt.
  • 8 zeigt den Antriebsmechanismus 13''' der Ketten 23 und den Spindelantrieb 28 im unteren hinteren Bereich des Toilettensystems 1. Der Spindelantrieb 28 ist in diesem Ausführungsbeispiel auch gleichzeitig der Antrieb 13' für die Messereinheit, wobei die Antriebskräfte über Antriebsbandführungen gelenkte Antriebsbänder (in den Zeichnungen nicht dargestellt) zur Messereinheit oder zu den Spindeln 29, 29' vermittelt werden.
  • 9 und 9a zeigen die Ketten 23 geführte Traverse 20 im hinteren Bereich des Toilettensystems 1 in der eingefahrenen Position zum einen in Draufsicht und zum anderen in Unteransicht vor dem Kettenmagazin 25 liegend. Wie insbesondere in 9a + b zu erkennen ist, liegt der Kettenantrieb als in zwei voneinander getrennten Kettensträngen 23, 23' vor, die über zwei Zahnräder 25, 25' im Schienensystem 24, 24' geschoben oder gezogen werden und dabei die Traverse 20 verfahren. Die Traverse 20 besteht aus drei ineinander verschiebbaren Teilen, so dass das Mittelteil der Traverse 20 gleitend gelagert ist, wobei die beiden äußeren Teile der Traverse 20 mit Zahnstangen 27, 27' verbunden sind, die gegenläufig an einem mittig am Mittelteil angeordneten Zahnrad 26 laufen (siehe 9a).
  • 10 zeigt die am vorderen Rand des Toilettensitzes 4 montierte Greif-/Senkvorrichtung 34 (10a), die den Folienabschnitt in einer ausgefahrenen Position durch Aufklappen des vorderen Teils, der ähnlich einem Schnabel ausgebildet ist, greift, und sich dann in eine eingefahrene Position hinter die Vollverkleidung senkt, wodurch der ergriffene Folienabschnitt 7' über dem Toilettensitz gespannt wird.
  • In der 11 ist im Querschnitt die Trenn- und Klemmvorrichtung 17 dargestellt. Diese besteht aus einer äußeren und einer inneren Schale, in der ein Messer 33 gelagert ist, wobei die Außenschalen über einen angetriebenen Exzentermechanismus vor der Messereinheit nach oben verfahrbar sind, so dass eine Klemmung zustande kommt und erst dann die Messereinheit durch den fortgeführten Exzentermechanismus nach oben verfahren wird und dadurch ein geklemmter Folienabschnitt 7' vom Vorrat 6 trennbar ist.
  • An der in 12 dargestellten Saumführung 31 ist im oberen Bereich eine Schneidvorrichtung 32 ausgestaltet, die den aufgefädelten Saum des Folienabschnittes 7' vor Abziehen des Folienabschnittes 7' über den Toilettensitz 4 auftrennt.

Claims (41)

  1. Toilettensystem (1), insbesondere für Verkehrsmittel, aufweisend eine Toilettenschüssel (2) mit einer oberen Öffnung (3), einen oberhalb der Toilettenschüssel (2) angeordneten Toilettensitz (4) in Form einer Toilettenbrille, eine untere Öffnung (5) der Toilettenschüssel (2), einen Vorrat an in Folienabschnitte auftrennbarer Kunststofffolie (7) im rückseitigen Bereich des Toilettensystems (1), die in Richtung des Toilettensitzes (4) abziehbar ist, eine Abzieheinrichtung, mit der ein als Folienbeutel gestalteter Folienabschnitt (7') ergriffen und über den Bereich der oberen Öffnung (3) der Toilettenschüssel (2) gezogen werden kann, wobei ein im Folienabschnitt ausgebildetes Sackteil (11) zur Auskleidung der Toilettenschüssel (2) und zur Aufnahme von Fäkalien dient, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzieheinrichtung als wenigstens eine über den Toilettensitz (4) nach vorne fahrbare Traverse (20) mit wenigstens einer Greifvorrichtung (9, 9') ausgestaltet ist, mit der in eingefahrener Position der Traverse (20) der vordere Rand eines sich im Vorrat befindlichen Folienabschnitts (7') aufgenommen werden kann, und dass der Toilettensitz (4) höhenverfahrbar ist, so dass in einer untersten eingefahrenen Position des Toilettensitzes (4) die Traverse (20) über den Toilettensitz (4) ausfahrbar ist, wobei der mit der Greifvorrichtung (9, 9') aufgenommene Folienabschnitt (7') über den Toilettensitz (4) abziehbar ist, und nach Abziehen des Folienabschnitts (7') über den Toilettensitz die Traverse (20) in die eingefahrene Position zurückfährt und der Toilettensitz (4) in seine oberste ausgefahrene Position verfährt.
  2. Toilettensystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Rand des Toilettensitzes (4) wenigstens eine zur Fixierung des Folienabschnittes (7') aufragende Annahmevorrichtung (10, 10') ausgestaltet ist, wobei diese mit der Greifvorrichtung (9, 9') in der Art korrespondiert, dass der von der Greifvorrichtung gehaltene vordere Rand des Folienabschnitts (7') freigebbar und an der Annahmeeinrichtung fixierbar ist.
  3. Toilettensystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verfahren des Toilettensitzes (4) in seine oberste Position der Folienabschnitt (7') zwischen der Vollverkleidung (12) der Toilettenschüssel (2) und dem Toilettensitz (4) klemmbar ist.
  4. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (20) in einem Schienensystem geführt ist.
  5. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (20) mittels wenigstens eines Spreizbandes ein- und ausfahrbar ist.
  6. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (20) mittels wenigstens einer Zugstange (8, 8') ein- und ausfahrbar ist.
  7. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse mittels wenigstens einer Kette (23) ein- und ausfahrbar ist.
  8. Toilettensystem (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette (23) in einem Schienensystem (24) führbar ist.
  9. Toilettensystem (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch Schub der Kette (23) im Schienensystem (24) die Traverse (20) ausfahrbar ist.
  10. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass durch Zug der Kette (23) die Traverse (20) einfahrbar ist.
  11. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (20) ein- und ausfahrbar an einem an der Traverse (20) mittig angelegten Zahnrad (26) über zwei gegenläufige Zahnstangen (27, 27') montiert ist.
  12. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Toilettensitz (4) über einen Spindelantrieb (28) höhenverfahrbar ist, wobei unterhalb des Toilettensitzes (4) mindestens eine Spindel (29) senkrecht montiert ist, die mit dem Spindelantrieb (28) verbunden ist.
  13. Toilettensystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennvorrichtung (17) zum Klemmen und Trennen des Folienabschnittes (7') mit dem Spindelantrieb (28) verbunden ist.
  14. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Toilettensitz (4) über eine angetriebene drehbare Gelenkwelle (14) höhenverfahrbar ist, wobei unterhalb des Toilettensitzes (4) mindestens eine Gelenkverbindung (16, 16') drehbar gelagert am Toilettensitz (4) montiert ist, die den Toilettensitz (4) mit der Gelenkwelle (14) verbindet.
  15. Toilettensystem (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkwelle (14) als Wendelbohrer, Schraube oder dreidimensionale Spirale ausgestaltet ist, welche durch Drehung eine Lageänderung der Hülsen (15, 15') bewirken.
  16. Toilettensystem (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (16, 16') in einem veränderbaren Winkel zu der Gelenkwelle (14) drehbar gelagert mit einer Hülse (15, 15') verbunden ist, die auf der Gelenkwelle (14) läuft.
  17. Toilettensystem (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (15, 15') durch Drehrichtungsänderung der Gelenkwelle (14) auf der Gelenkwelle (14) in Richtung des vorderen Randes des Toilettensitzes (4) oder in Richtung des hinteren Teils des Toilettensitzes (4) läuft.
  18. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Toilettensitz (4) über mindestens zwei über jeweils eine auf der Gelenkwelle (14) laufende Hülse (15, 15') verbundene Gelenkverbindungen (16, 16') verbunden ist, wobei die Gelenkverbindungen (16, 16') in einem zueinander veränderbaren Winkel angeordnet sind.
  19. Toilettensystem (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei Lageänderung der mindestens zwei Hülsen (15, 15') auf der Gelenkwelle (14) sich der Winkel zwischen den mindestens zwei Gelenkverbindungen (16, 16') und der Gelenkwelle (14) verkleinert und sich der Winkel zwischen den mindestens zwei Gelenkverbindungen (16, 16') vergrößert, wobei die mindestens zwei Hülsen (15, 15') auf der Gelenkwelle (14) aufeinander zulaufen.
  20. Toilettensystem (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei Lageänderung der mindestens zwei Hülsen (15, 15') auf der Gelenkwelle (14) sich der Winkel zwischen den mindestens zwei Gelenkverbindungen (16, 16') und der Gelenkwelle (14) vergrößert und sich der Winkel zwischen den mindestens zwei Gelenkverbindungen (16, 16') verkleinert, wobei sich die mindestens zwei Hülsen (15, 15') auf der Gelenkwelle (14) voneinander wegbewegen
  21. Toilettensystem (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei Lageänderung der mindestens zwei Hülsen (15, 15') auf der Gelenkwelle (14) sich der Winkel zwischen den mindestens zwei Gelenkverbindungen (16, 16') und der Gelenkwelle (14) verkleinert und sich die mindestens zwei Gelenkverbindungen (16, 16') in paralleler Richtung bewegen, wobei sich die mindestens zwei Hülsen (15, 15') auf der Gelenkwelle (14) im gleichen Abstand auf der Gelenkwelle (14) in die gleiche Richtung bewegen.
  22. Toilettensystem (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei Lageänderung der mindestens zwei Hülsen (15, 15') auf der Gelenkwelle (14) sich der Winkel zwischen den mindestens zwei Gelenkverbindungen (16, 16') und der Gelenkwelle (14) vergrößert und sich die mindestens zwei Gelenkverbindungen (16, 16') in paralleler Richtung bewegen, wobei sich die mindesten zwei Hülsen (15, 15') auf der Gelenkwelle (14) im gleichen Abstand auf der Gelenkwelle (14) in die gleiche Richtung bewegen.
  23. Toilettensystem (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindungen (16, 16') gekreuzt sind und in Form einer aus- und einfahrbar angetriebenen Gelenkkette unterhalb des Toilettensitzes (4) montiert sind.
  24. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Annahmevorrichtung (10, 10') den vorderen Rand des Folienabschnitts (7'.1) mit wenigstens einer von der Traverse lösbar montierten Greifvorrichtung (9, 9') übernimmt.
  25. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Annahmevorrichtung (10, 10') eine magnetisch geschaltete Hubkolbeneinrichtung ist, die zur Fixierung des Folienabschnittes einen Stift ausfährt, der den Folienabschnitt (7') an der Annahmeeinrichtung fixiert.
  26. Toilettensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Verfahren des Toilettensitzes (4) in die oberste Position der Folienabschnitt (7') über dem Toilettensitz glättet.
  27. Toilettensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet dass mindestens ein Abstreifer (30, 30') in der untersten Position des Toilettensitzes (4) oberhalb des Toilettensitzes (4) und des Folienabschnittes (7') positioniert ist, welcher beim Verfahren des Toilettensitzes (4) in die oberste Position unter Abstreifen des Folienabschnittes (7') unterhalb des Toilettensitzes (4) gleitet.
  28. Toilettensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich beim Verfahren des Toilettensitzes (4) in die unterste Position der Folienabschnitt (7') aus der Klemmung zwischen Vollverkleidung (12) und Toilettensitz (4) löst.
  29. Toilettensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Toilettensitz (4) mit übergezogenem Folienabschnitt (7') durch einen verschwenkbaren Toilettendeckel (19) verschließbar ist und im verschlossen Zustand derart fixierbar ist, dass er während des Ausfahrens und Einfahrens der Traverse (20) und der Höhenverstellung des Toilettensitzes (4) verriegelt ist.
  30. Toilettensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Vor rats (6) eine Trennvorrichtung (17) angeordnet ist, mit der ein Folienabschnitt (7') nach dessen Abzug von den weiteren im Vorrat (6) befindlichen Folienabschnitten (7') durch Klemmung fixierbar und trennbar ist.
  31. Toilettensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffolie (7) für die Folienabschnitte (7') aus einem bioabbaubaren Material besteht.
  32. Toilettensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorrat (6) als in Z-Faltung gelagerte Folienmagazinierung von Folienabschnitten (7') im hinteren Bereich des Toilettensystems angelegt ist.
  33. Toilettensystem (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienabschnitte (7') in ihren Randbereichen in Abziehrichtung einen Saum aufweisen.
  34. Toilettensystem (1) nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Folienabschnitte (7') an ihrem Saum über eine im hinteren Bereich des Toilettensystems (1) angeordnete Saumführung (31) aufnehmbar sind.
  35. Toilettensystem (1) nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass nach Aufnahme des Folienabschnittes (7') durch die Greifvorrichtung (9, 9'), der Saum im Bereich der Saumführung (31) durch eine Schneidvorrichtung auftrennbar ist.
  36. Toilettensystem (1) nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung integral mit der Saumführung (31) ausgebildet ist.
  37. Toilettensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Rand des Toilettensitzes wenigstens eine den vorderen Rand des Folienabschnitt (7'.1) greifende und versenkbare Greif-/Senkvorrichtung (34) angeordnet ist.
  38. Verfahren zum zyklischen Betrieb eines Toilettensystems (1) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, aufweisend die folgenden Schritte: a) Verfahren des Toilettensitzes (4) in eine untere Position; b) Aufnahme eines Folienabschnittes (7') aus einem Vorrat (6) an seinem vorderen Rand (7.1') mittels der Greifvorrichtung (9, 9'), die an der Traverse (20) angeordnet ist, c) Überziehen des Folienabschnitts (7') über den Toilettensitz (4) durch Ausfahren der Traverse (20) in Richtung vorderer Rand des Toilettensitzes (4); d) Fixieren des Folienabschnittes (7') an die Annahmevorrichtung (10, 10') mit Anlegen des Folienabschnittes (7') über dem Toilettensitz (4); e) Einfahren der Traverse (20) und Ausfahren des Toilettensitzes (4) in seine oberste Position mit Klemmung des Folienabschnittes (7') zwischen Vollverkleidung (12) und Toilettensitz (4) mit gleichzeitiger Glättung des Folienabschnittes (7') über dem Toilettensitz (4); f) Freigabe des Folienabschnitts (7') durch Verfahren des Toilettensitzes (4) in seine unterste Position nach Benutzung der Toilette mit Klemmung und Trennung des Folienab schnittes (7') vom Vorrat (6), wobei die Trennung vom Vorrat (6) optional auch direkt nach Schritt b) erfolgen kann, und g) Absaugen des Folienabschnitts (7') durch Betätigung einer an einen Rohrstutzen (5) angelegten Vakuum-Absaugeinrichtung.
  39. Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt b) alternativ vor Schritt a) ausgeführt wird.
  40. Verfahren nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, dass der Toilettendeckel (19) während der aufgeführten Verfahrensschritte a)–e) und f)–g) in Anordnung auf dem Toilettensitz (4) verriegelt ist und lediglich zwischen den Schritten e) und f) entriegelbar ist, so dass er für eine Benutzung geöffnet werden kann.
  41. Verfahren nach einem der Ansprüche 38 bis 40, dadurch gekennzeichnet, dass im Verlauf einer der Schritte a) bis e) ein in den Folienabschnitt (7') eingearbeitetes Sackteil (11) in eine die Toilettenschüssel (2) auskleidende Position gebracht wird.
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