-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1.
Technisches Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Drehmoment-Übertragungseinrichtung
für einen Motoranlasser
mit einer Rollenkupplung, die darin installiert ist, welche dazu
verwendet werden kann, um das Drehmoment von einem Anlasser auf
eine Brennkraftmaschine zu übertragen,
und betrifft spezieller solch eine Drehmoment-Übertragungsvorrichtung,
die dafür
ausgelegt ist, um eine Erhöhung
eines maximal übertragbaren
Drehmoments in der Rollenkupplung zu ermöglichen.
-
2. Stand der Technik
-
Die
erste
japanische Patentveröffentlichung Nr.
10-122107 offenbart einen typischen Motoranlasser, der
ein Kleinzahnrad aufweist, welches in konstantem Kämmeingriff
mit einem Ringzahnrad einer Maschine oder eines Motors steht und
mit einer Nockenkupplung ausgestattet ist, die zwischen dem Ringzahnrad
und einer Kurbelwelle der Maschine angeordnet ist. Die Kupplung
ist so ausgelegt, dass sie einkuppelt, um ein Drehmoment zu übertragen,
welches von dem Anlasser erzeugt wird, und zwar auf die Kurbelwelle,
wenn die Maschine gestartet wird. Nach dem Startvorgang der Maschine
läuft die
Kupplung leer, um eine Übertragung
des Drehmoments von der Maschine zu dem Anlasser zu blockieren.
-
In
typischer Weise verwendet die Kupplung Nocken oder Hemmschuhe als
Reibelemente (auch als Kupplungselemente bezeichnet) und diese sind dafür ausgelegt,
um eine einzelne ringförmige
Feder wie beispielsweise eine in sich geschlossene ringförmige Schraubenfeder
zu verwenden, welche die Reibelemente radial nach innen drückt. Dies
schafft die Möglichkeit,
dass eine Vielzahl der Reibelemente entlang dem Umfang der Kupplung
angeordnet werden und in zulässiger
Weise ein sich erhöhendes Drehmoment übertragen,
was jedoch zu dem Nachteil führt,
dass die Reibelemente in Kontakt mit den gleichen Abschnitten derselben
gleiten und zwar mit äußeren und
inneren Ringen der Kupplung, sodass diese einem Verschleiß unterworfen
werden.
-
Im
Gegensatz zu den oben beschriebenen Kupplungstypen sind Kupplungen,
die Rollen verwenden und zwar Rollen in Form von Reibelementen (im
Folgenden auch als Rollenkupplungen bezeichnet) so ausgelegt, dass
Abschnitte der Rollen, die in Kontakt mit dem äußeren und inneren Ring gelangen,
sich mit der Drehung der Rollen ändern
mit dem Vorteil, dass ein Verschleiß der Rollen, der sich aufgrund
einer verlängerten
Periode eines fortwährenden
Rollens derselben einstellt, gering ist.
-
Jedoch
sind die Rollenkupplungen mit dem Nachteil behaftet, dass die installierte
Anzahl von Rollen klein ist, was zu einer Schwierigkeit beim Erhöhen des
zulässigen übertragbaren
Drehmoments führt.
Speziell benötigen
Rollenkupplungen gemäß der Darstellung
in 9 Schraubenfedern 110, welche die Rollen 100 jeweils
vorspannen. Die Installation der Schraubenfedern 110 erfordert
Räume S1,
die entlang dem Umfang der Kupplung ausgebildet sind, was zu einer
Einschränkung
hinsichtlich der installierbaren Anzahl von Rollen führt und
auch das zulässige übertragbare
Drehmoment in der Kupplung absenkt.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist daher Aufgabe der Erfindung die Nachteile, welche dem Stand
der Technik anhaften, zu beseitigen.
-
Ein
anderes Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Konstruktion
einer Drehmoment-Übertragungseinrichtung
für einen
Motoranlasser zu schaffen, der mit einer Rollenkupplung mit hohem
Abriebwiderstand ausgerüstet
ist und dafür
konstruiert ist, um eine Erhöhung
des maximal zulässigen übertragbaren
Drehmoments zu erreichen.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Drehmoment-Übertragungseinrichtung für einen Motoranlasser
geschaffen, die dafür
verwendet werden kann, um ein Drehmoment zum Starten einer Automobil-Brennkraftmaschine
zu übertragen.
Die Drehmoment-Übertragungseinrichtung
für einen
Motoranlasser umfasst folgendes: (a) einen ersten Rotor, der so
angeordnet ist, dass er in konstantem Kämmeingriff mit einem Kleinzahnrad
eines Anlassers steht; (b) einen zweiten Rotor, der so angeordnet
ist, dass er mit einer Kurbelwelle einer Maschine verbindbar ist;
(c) eine Kupplung, die ein inneres Teil, ein äußeres Teil, eine Vielzahl an
Rollen und eine Rollen-Festhaltevorrichtung enthält, wobei das innere Teil so
angeordnet ist, dass es zusammen mit dem ersten Rotor drehbar ist,
das äußere Teil
so angeordnet ist, dass es zusammen mit dem zweiten Rotor drehbar
ist, die Rollen-Festhaltevorrichtung durch das äußere Teil gegen eine Drehung
relativ zueinander gehalten wird und die Rollen festhält, die
Kupplung ferner so arbeitet, dass sie selektiv die Rollen in eine
Angriffs- oder Eingriffsposition bringt, um eine Übertragung
des Drehmoments von dem ersten Rotor auf den zweiten Rotor über das
innere und das äußere Teil
herzustellen, wenn der erste Rotor durch den Anlasser gedreht wird,
und wobei in einer ausgekuppelten Position die Übertragung des Drehmoments
von dem zweiten Rotor auf den ersten Rotor über das innere und das äußere Teil
blockiert wird, wenn der zweite Rotor ein Drehmoment erfährt, welches
durch die Maschine erzeugt wird; und (d) Plattenfedern, von denen
jede in der Kupplung angeordnet ist, um eine der Rollen in die Eingriffs-
oder Angriffsposition zu drücken,
wobei jede der Plattenfedern durch eine Streifenplatte gebildet
ist, die sich zusammenhängend
oder einstückig
mit einem Körper der
Rollen-Festhaltevorrichtung erstreckt und so gestaltet ist, dass
diese eine Elastizität
aufweist.
-
Die
Verwendung der Plattenfedern, welche die Rollen in die Eingriffs-
oder Angriffsposition drücken,
führt zu
der Möglichkeit,
dass Abstandshalter, die benötigt
werden, um die Plattenfedern in der Umfangsrichtung der Kupplung
anzuordnen, reduziert werden können,
und zwar verglichen mit der Verwendung von Schraubenfedern, sodass
die Möglichkeit geboten
wird, dass die Rollen, die entlang dem Umfang der Kupplung anzuordnen
sind, erhöht
werden können
und zwar verglichen mit typischen Rollenkupplungen, die mit den
Schraubenfedern ausgestattet sind, was auch zu einer Erhöhung des
maximal übertragbaren
Drehmoments in der Kupplung führt.
-
Jede
der Plattenfedern ist zusammenhängend
mit dem Körper
der Rollen-Festhaltevorrichtung ausgebildet, sodass es einfacher
wird, die Plattenfedern in einer Zahl gemäß den Rollen herzustellen. Dies
beseitigt auch die Forderung danach, die Plattenfedern einzeln beim
Zusammenbauen der Kupplung zu installieren und erhöht die Einbaufahigkeit oder
Zusammenbaufähigkeit
der Kupplung.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Rollen-Festhaltevorrichtung aus einem ringförmigen Streifenteil
gebildet, welches Öffnungen
aufweist, die in der Umfangsrichtung ringförmigen Streifenteiles angeordnet
sind. Jede der Rollen wird in einer der Öffnungen zurückgehalten.
Die Streifenplatte, welche jede der Plattenfedern formt, wird dadurch
hergestellt, indem ein Abschnitt einer Umfangsfläche des ringförmigen Streifenteiles
gebogen wird, welches durch Schneiden der Umfangsfläche gebildet
wird, um dadurch eine der Öffnungen festzulegen.
-
Das
ringförmige
Streifenteil kann aufrechte Wände
aufweisen, die durch Enden einer Breite desselben gebildet sind,
die sich radial nach außen
hin erstrecken, um einen C-gestalteten Querschnitt des ringförmigen Streifenteiles
festzulegen. Die Streifenplatte, die jede Plattenfeder bildet, kann
alternativ so ausgebildet sein, dass sie sich von einer der aufrechten
Wände aus
erstreckt.
-
Jede
der aufrechten Wände
der Rollen-Festhaltevorrichtung kann ein Drehanschlagsteil aufweisen,
welches an ein äußeres Teil
der Kupplung angreift, um die Rollen-Festehaltevorrichtung gegen eine
relative Drehung zu dem äußeren Teil
festzuhalten.
-
Die
Rollen-Festhaltevorrichtung kann an ihrer Umfangsfläche ein
Drehanschlagsteil aufweisen, welches an das äußere Teil der Kupplung angreift oder
eingreift, um die Rollen-Festhaltevorrichtung gegen eine relative
Drehung, also relativ zu dem äußeren Teil,
festzuhalten.
-
Die
Drehmoment-Übertragungseinrichtung für einen
Motoranlasser kann in einem automatischen Maschinen-Stopp/Wiederstart-System
verwendet werden, welches in solcher Weise arbeitet, um automatisch
ein Anhalten oder erneutes Starten der Maschine zu steuern.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung kann vollständiger anhand der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
unter Hinweis auf die beigefügten
Zeichnungen verstanden werden, wobei jedoch darauf hingewiesen sei,
dass diese Ausführungsformen
keine Einschränkung
der Erfindung auf spezifische Ausgestaltungen darstellen, sondern
lediglich der Erläuterung und
dem Verständnis
dienen.
-
In
den Zeichnungen zeigen:
-
1 eine
Teil-Schnittansicht, die Drehmoment-Übertragungseinrichtung für einen
Motoranlasser gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung darstellt;
-
2 eine
schematische Ansicht, welche die Drehmoment-Übertragungseinrichtung für einen Motoranlasser
von 1 zeigt, die mit einem Maschinenanlasser und einer
Brennkraftmaschine verbunden ist;
-
3 eine
Frontansicht, die eine Konstruktion einer Kupplung darstellt, die
in der Drehmoment-Übertragungseinrichtung
für einen
Motoranlasser von 1 installiert ist;
-
4 eine
teilweise vergrößerte Schnittsansicht,
die eine Nockenkammer der Kupplung von 3 veranschaulicht;
-
5 eine
perspektivische Teilansicht, die eine Rollen-Festhaltevorrichtung
der Kupplung von 3 veranschaulicht;
-
6 eine
perspektivische Teilansicht, die eine modifizierte Ausführungsform
einer Rollen-Festhaltevorrichtung darstellt;
-
7 eine
perspektivische Teilansicht, die eine Rollen-Festhaltevorrichtung
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
-
8(a), 8(b) und 8(c) perspektivische Teilansichten, welche modifizierte
Ausführungsformen
eines Drehanschlags oder Stoppers einer Rollen-Festhaltevorrichtung
wiedergeben; und
-
9 eine
vergrößerte Teil-Querschnittsansicht,
die eine Nockenkammer einer herkömmlichen Kupplung
veranschaulicht.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Um
nun auf die Zeichnungen einzugehen, so bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile in allen Ansichten. Speziell zeigt 1 eine
Drehmoment-Übertragungseinrichtung
für einen
Motoranlasser 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung, die beim Starten von Automobil-Brennkraftmaschinen
verwendet wird.
-
Die
Drehmoment-Übertragungseinrichtung für einen
Motoranlasser 1 besteht im Wesentlichen aus einem ersten
Rotor 3, einem zweiten Rotor 6 und einer Kupplung 7.
Der erste Rotor 3 kann durch einen Anlasser 2 gedreht
werden, wie dies in 2 klar veranschaulicht ist.
Der zweite Rotor 6 ist an eine Kurbelwelle 5 einer
Maschine 4 angefügt,
wie in 2 dargestellt ist. Die Kupplung 7 ist
zwischen dem ersten Rotor 3 und dem zweiten Rotor 6 eingefügt. Die
Drehmoment-Übertragungseinrichtung
für einen
Motoranlasser 1 wird beispielsweise in einem automatischen
Maschinen-Stopp/Wiederstart-System
verwendet, welches dafür
ausgelegt ist, um automatisch das Anhalten und Wiederstarten der
Maschine 4 zu steuern.
-
Der
erste Rotor 3 ist aus einer Scheibe gebildet und ist als
Ringzahnrad konstruiert mit Zähnen 3a,
die an einem Außenumfang
derselben ausgebildet sind. Bei der Verwendung steht der erste Rotor 1 in
konstantem Kämmeingriff
mit einem Kleinzahnrad 8 des Anlassers 2.
-
Der
zweite Rotor 2 ist beispielsweise aus einem Schwungrad
gebildet und ist über
Schrauben 10 an einem Ende der Kurbelwelle 5 angefügt, die
sich von einer Seitenwand eines Maschinenblocks 9 nach außen erstreckt.
Der erste Rotor 3 und der zweite Rotor 6 sind über ein
Kugellager 11 aneinandergefügt, sodass sie relativ zueinander
drehbar sind. Das Kugellager 11 ist mit einer Öldichtung 12 ausgestattet, um
ein Lecken eines Schmiermittelöls
zu vermeiden, welches in der Kupplung 7 verwendet wird.
-
Die
Kupplung 7 enthält
gemäß der klaren Darstellung
in 3 einen Innenring 13, einen Außenring 14,
eine Vielzahl an Rollen 15, eine Rollen-Festhaltevorrichtung
(auch als Käfig
bezeichnet) 16 und Plattenfedern 17. Der innere
und der äußere Ring 13 und 14 sind
zueinander koaxial angeordnet. Die Rollen 15 sind zwischen
dem inneren und dem äußeren Ring 13 und 14 platziert.
Die Rollen-Festhaltevorrichtung 16 hält die Rollen 15 darin
fest bzw. zurück.
Die Plattenfedern 17 erstrecken sich von der Rollen-Festhaltevorrichtung 16 aus,
um die Rollen 15 in einer Richtung zu drücken, in
welcher die Kupplung 7 eingekuppelt wird.
-
Der
Innenring 13 ist gemäß der Darstellung in 1 über einen
Presssitz auf den äußeren Umfang
einer zylinderförmigen
Wand 3b aufgebracht, die sich von dem Innenumfang des ersten
Rotors 3 aus erstreckt, sodass dieser mit dem ersten Rotor 3 drehbar
ist.
-
Der
Außenring 14 ist
fest an den zweiten Rotor 6 über Schrauben 8 angefügt und ist
mit dem zweiten Rotor 6 drehbar. Die Öldichtung 12 ist um den
Außenumfang
des Außenrings 13 herum
angeordnet. Die Öldichtung 12 ist
gemäß einem
Presssitz gegen einen Innenumfang einer zylinderförmigen Wand 3c angesetzt,
die sich von einem radialen zentralen Abschnitt des ersten Rotors 3 aus
erstreckt und besitzt eine Lippe, die in Kontakt mit der Gesamtheit
des äußeren Umfangs
des Außenringes 14 steht.
-
Der
Außenring 14 definiert
gemäß der Darstellung
in 4 zwischen dem Innenumfang desselben und dem Innenring 13 Nockenkammern 19,
in welchen die Rollen 15 angeordnet sind und legt auch Federkammern 20 fest,
in welchen die Plattenfedern 17 angeordnet sind.
-
Jede
der Nockenkammern 19 ist keilförmig gestaltet, sodass der
Intervall zwischen der Innenwand des Außenringes 14 und der
Außenwand
des Innenringes 13 allmählich
von rechts nach links hin abnimmt, wenn man wie in 4 blickt.
Spezifischer ausgedrückt
besitzt jede der Nockenkammern 19 ein Volumen, welches
von rechts nach links in 4 in einer Umfangsrichtung der
Kupplung 17 abnimmt. Der Intervall auf der Seite mit dem
großen
Volumen der Nockenkammer 19 ist größer als der Durchmesser der
Rollen 15, währen
der Intervall auf der Seite des kleinen Volumens kleiner ist als
der Durchmesser der Rollen 15.
-
Jede
der Federkammern 20 setzt sich von der Seite des großen Volumens
aus und zwar von einer der Nockenkammern 19 aus fort. Die
Federnkammern 20 sind in der Zahl gleich derjenigen der
Nockenkammern 19.
-
Die
Rollen 15 arbeiten als Reibelemente, um die Übertragung
des Drehmoments zwischen dem inneren und dem äußeren Ring 13 und 14 herzustellen oder
zu blockieren. Jede der Rollen 15 wird durch eine entsprechende
eine der Plattenfedern 17 zur Seite des kleinen Volumens
der Nockenkammern 19 gedrückt.
-
Die
Rollen-Festhaltevorrichtung 16 ist beispielsweise dadurch
gebildet, indem ein Metallstreifen in eine ringförmige Gestalt gebogen wird
und besitzt gemäß der Darstellung
in 5 eine Vielzahl an rechteckförmigen Öffnungen 21 und zwar
so wie die Rollen 15 in dem Umfang derselben ausgebildet
sind. Jede der Rollen 15 ist innerhalb einer der Öffnungen 21 angeordnet.
Die Rollen-Festhaltevorrichtung oder -Zurückhaltevorrichtung 16 enthält an ihren
Außenumfang
eine Dreh-Anschlagsvorrichtung oder -Stoppvorrichtung 22,
die an den Außenring 14 angreift
oder eingreift, um die Rollen-Festhaltevorrichtung 16 gegen
eine Drehung relativ zu dem Außenring 14 anzuhalten.
Die Anschlagsvorrichtung oder Stoppvorrichtung 22 ist gemäß der Darstellung
in 5 durch einen nabenförmigen Vorsprung gebildet oder
kann alternativ auch durch eine Öffnung
gebildet sein, wie in 6 dargestellt ist. Im Falle
des Vorsprunges ist die Anschlagsvorrichtung 22 in eine Ausnehmung
eingesetzt oder eingepasst, die in dem Innenumfang des Außenringes 14 ausgebildet
ist. Im Falle der Öffnung
ist ein Vorsprung, der an dem Innenumfang des Außenringes 14 ausgebildet
ist, in den Anschlag oder die Stoppvorrichtung 22 eingepasst.
-
Jede
der Plattenfedern 15 ist dadurch gestaltet, indem ein Streifen
gebogen wird, indem also eine umfangsmäßig verlaufende Fläche der
Rollen-Festhaltevorrichtung 16 geschnitten wird, um die Öffnung 21 zu
bilden, und zwar im Wesentlichen in eine V- oder U-Gestalt.
-
Wenn
es im Betrieb erforderlich wird die Maschine 4 zu starten,
wird der Anlasser 2 eingeschaltet, um ein Drehmoment zu
erzeugen. Das Drehmoment wird von dem Kleinzahnrad 8 auf
den ersten Rotor 3 übertragen,
wodurch dann die Kupplung 7 in den eingekuppelten Zustand
versetzt wird. Spezifischer ausgedrückt wird jede der Rollen 15 zur
Seite des kleinen Volumens der Nockenkammer 19 bewegt,
sodass sie fest zwischen dem Innenring 13 und dem Außenring 14 eingeklemmt
oder dort blockiert wird, wodurch eine Übertragung der Drehung des
Innenringes 13 auf den Außenring 14 hergestellt
wird. Dies hat zur Folge, dass das Drehmoment des ersten Rotors 3 auf
den zweiten Rotor 6 über
die Kupplung 7 übertragen
wird und dann auf die Kurbelwelle 5 zum Ankurbeln der Maschine 4 übertragen
wird.
-
Nach
dem Starten der Maschine 4 führt eine Erhöhung der
Drehzahl der Kurbelwelle 5 zu einem Auskuppeln der Kupplung 7.
-
Spezifischer
gesagt, wenn die Drehzahl der Kurbelwelle 5 zunimmt, sodass
die Drehzahl des Außenringes 4 diejenige
des Innenringes 13 überschreitet,
hat dies zur Folge, dass jede der Rollen 15 auf die Seite
des großen
Volumens der Nockenkammern 19 bewegt wird und zwar entgegen
dem elastischen Druck, der durch die Plattenfeder 17 hervorgerufen wird,
sodass diese in Drehung gelangen oder leer umlaufen und zwar zwischen
dem Innenring und dem Außenring 13 und 14,
wodurch dann die Übertragung des
Drehmoments von dem Außenring 14 zu
dem Innenring 13 blockiert wird. Dies führt zu einem Außereingriffgelangen
des zweiten Rotors 6 vom ersten Rotor 3, um. die Übertragung
der Drehung von der Maschine 4 auf den Anlasser 4 zu
blockieren.
-
Die
Konstruktion der Drehmoment-Übertragungseinrichtung
für einen
Motoranlasser 1 bietet die weiter unten erläuterten
Vorteile.
-
Die
Verwendung der Rollen 15 als Reibelemente der Kupplung 7 führt zu einer
Minimierung des Verschleißes
der Kupplung 7, der sich aufgrund einer verlängerten
Periode einer fortwährenden
Drehung derselben ergibt und führt
auch zu einer erhöhten Haltbarkeit
und zwar verglichen mit Kupplungen, die mit Nocken oder Hemmschuhen
ausgestattet sind.
-
Die
Verwendung der Plattenfedern 17 drückt die Rollen 15 in
eine Richtung, um ein Einkuppeln der Kupplung 7 zu erreichen
(das heißt
zur Seite des kleinen Volumens der Nockenkammern 19), was
die Möglichkeit
schafft, dass die Volumina oder die um fangsmäßigen Abstände S der Federkammern 20 gemäß der Darstellung
in 4, die für
die Anordnung der Plattenfedern 17 in der Umfangsrichtung der
Kupplung 7 benötigt
werden, reduziert werden können,
und zwar verglichen mit der Verwendung von Schraubenfedern. Dies
schafft auch die Möglichkeit,
dass die Rollen 15, die entlang dem Umfang der Kupplung 7 angeordnet
werden, in der Zahl erhöht werden
kann und zwar verglichen mit typischen Rollenkupplungen, die mit
Schraubenfedern ausgestattet sind, was zu einer Erhöhung des
maximal übertragbaren
Drehmoments in der Kupplung 7 führt.
-
Jede
der Plattenfedern 17 ist gemäß der vorangegangenen Beschreibung
durch Biegen eines Streifens gebildet, der so geschnitten wird,
um die Öffnung 21 in
der Rollen-Festhaltevorrichtung 16 auszubilden, wodurch
es einfacher wird so viele Plattenfedern 17 herzustellen
wie Rollen 15 vorhanden sind und zwar zusammenhängend oder
einstückig mit
der Rollen-Festhaltevorrichtung 16. Dies beseitigt auch
die Forderung danach, dass die Plattenfedern 17 einzeln
beim Zusammenbauen der Kupplung 7 installiert werden und
erhöht
somit die Zusammenbaufähigkeit
der Kupplung 7.
-
7 veranschaulicht
die Rollen-Festhaltevorrichtung 16 gemäß einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
-
Die
Rollen-Festhaltevorrichtung oder -Zurückhaltevorrichtung 16 enthält Federanordnungen 270 und
zwar jeweils eine für
jede der Rollen 15. Jede der Federanordnungen 270 enthält ein Paar von
Plattenfedern 170 und ein Paar von aufrechten Wänden 23.
Die aufrechten Wände 23 erstrecken sich
radial nach außen
von der Rollen-Festhaltevorrichtung 16 von Rändern der
Breite des Körpers
der Rollen-Festhaltevorrichtung 16 aus. Die Ausbildung von
jeder der aufrechten Wände 23 wird
dadurch erreicht, indem einer von sich gegenüberliegenden Endabschnitten
der Breite der Rollen-Festhaltevorrichtung 16 in einem
rechten Winkel gebogen wird. Jede der Plattenfedern 170 setzt
sich von einer der aufrechten Wände 23 in
der Umfangsrichtung des Körpers
der Rollen-Festhaltevorrichtung 16 fort und ist nach innen
hin in der Breitenrichtung der Rollen-Festhaltevorrichtung 16 gebogen.
Die aufrechten Wände 23,
die Plattenfedern 170 und der Körper der Rollen-Festhaltevorrichtung 16 sind
aus einer einstückigen
Platte hergestellt.
-
Die
aufrechten Wände 23 bilden
einen C-gestalteten Querschnitt der Rollen-Festhaltevorrichtung 16 und
dienen als Rippen zum Verstärken
der Steifigkeit der Rollen-Festhaltevorrichtung 16,
wodurch somit die Deformation der Rollen-Festhaltevorrichtung 16 beim
Zusammenbauen der Kupplung 7 minimiert wird.
-
Jede
der Plattenfedern 170 erstreckt sich zusammenhängend oder
einstückig
von einer der aufrechten Wände 23 in
einer L-Gestalt, was zu einer Reduzierung in der Belegung der Plattenfedern 170 in
der Kupplung 7 führt
und zwar verglichen mit der Konstruktion der ersten Ausführungsform.
Dies erlaubt es auch, dass die Rollen 15 entlang dem Umfang
der Kupplung 7 angeordnet werden können und erhöht werden
können
und führt
zu einer Erhöhung des
maximal übertragbaren
Drehmoments in der Kupplung 7.
-
Die
Rollen-Festhaltevorrichtung 16 enthält Anschläge oder Stoppvorrichtungen 220,
die jeweils an den aufrechten Wänden 23 ausgebildet
sind. Die Anschläge 220 greifen ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform
in Ausnehmungen (nicht gezeigt) in dem Außenring 14 ein, um
die Rollen-Festhaltevorrichtung 16 in Lage zu halten und
zwar gegen eine relative Drehung zum Außenring 14. Spezifischer
gesagt sind die aufrechten Wände 23 in
einem Intervall ausgebildet und zwar voneinander ab liegend, der größer ist
als die Breite des Außenringes 14.
Die Ausnehmungen sind in Seitenwänden
des Außenringes 14 ausgebildet.
Jeder der Anschläge
oder Stoppvorrichtungen 220 ist dadurch hergestellt, indem
ein Abschnitt der aufrechten Wand 23 ausgeschnitten wird
und indem dieser nach innen hin gebogen wird und zwar in der Form
eines L. Die Anschläge 220 sind
in Ausnehmungen in den Seitenwänden
des Außenringes 14 eingepasst,
um die Rollen-Festhaltevorrichtung 16 und den Außenring 14 gegen
eine relative Drehung zueinander festzuhalten.
-
Die
Anschläge 220 können alternativ
auch so ausgebildet werden, wie in 8(a), 8(b) oder 8(c) gezeigt
ist.
-
Während die
vorliegende Erfindung in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsformen
erläutert
wurde, um das Verständnis
derselben zu verbessern, sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch
auf vielfältige
andere Weise realisiert werden kann, ohne dadurch das Prinzip der
Erfindung zu verlassen. Die vorliegende Erfindung ist daher so zu
interpretieren, dass sie möglichen
Ausführungsformen und
Modifikationen derselben, die als Ausführungsformen gezeigt sind,
umfasst, welche ohne Abweichung vom Prinzip der Erfindung realisiert
werden können,
wie dieses sich aus den anhängenden
Ansprüchen
ergibt.