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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Nähmaschine einschließlich einer
Klemmfeder, die einen Faden festhält, der durch ein Zusammenwirken
eines Bewegungsmessers und eines Schneidmessers, die verdreht werden,
abgeschnitten wird.
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STAND DER TECHNIK
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Herkömmlicherweise
war eine Nähmaschine einschließlich einer
Fadenabschneidevorrichtung bekannt, die einen Faden durch ein Zusammenwirken eines
beweglichen Messers
204 und eines ortsfesten Messers
208,
die in einer horizontalen Richtung in einem Bettabschnitt verdreht
werden, abschneidet und dann den Unterfaden zwischen einer äußeren Fläche des
beweglichen Messers
204 und einer Klemmfeder
219 festhält, die
in Kontakt gelangt mit der äußeren Fläche des
beweglichen Messers
204, wie in
27 gezeigt,
bis zu einem nächsten
Nähvorgang
hin (siehe z.B.
JP
2003-117281 A ).
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Gemäß einer
solchen Fadenabschneidevorrichtung einer Nähmaschine zieht das bewegliche Messer
(Bewegungsmesser) 204 den Unterfaden, der von einem (nicht
dargestellten) Fadeneinfangteil, der am beweglichen Messer 204 vorgesehen
ist, in einen Abschnitt zwischen dem beweglichen Messer 204 und
der Klemmfeder 219, während
es sich in einer Richtung eines Pfeiles A nach rückwärts bewegt, was eine Richtung
ist, die sich ausgehend von einer Nadelöffnung 2A eines Nähgutschiebers 2C weg
verschiebt, und hält
dann den Unterfaden in einem Zustand fest, in welchem das bewegliche
Messer 207 nach rückwärts in seine
Bereitschaftsstellung bewegt wird.
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Jedoch
sind bei der herkömmlichen
Nähmaschine,
wie sie in
JP 2003-117281 A offenbart
ist, das bewegliche Messer
204 und die Klemmfeder
219 horizontal
angeordnet und nach entgegengesetzten Richtungen zueinander hin
gebogen, so dass ein Haltebereich, an welchem das bewegliche Messer
204 und
die Klemmfeder
219 miteinander in Kontakt sind, klein ist.
Daneben be steht ein Unterschied im Niveau zwischen einer Höhe eines
unteren Fadenauslasses eines (nicht dargestellten) inneren Schiffchens,
von dem aus der Unterfaden abgewickelt wird, und einer Höhe des Fadeneinfangteils.
Somit wird der Unterfaden, der von dem Fadeneinfangteil gezogen
wird, mit Bezug auf eine horizontale Richtung schräg verlaufend
geführt.
Deshalb besteht in einem Fall, in welchem der Unterfaden nicht ordnungsgemäß zu einem
Halteteil hin geführt
wird, an welchem das bewegliche Messer
204 und die Klemmfeder
219 miteinander
in Kontakt gelangen, ein Problem insoweit, als nach dem Abschneiden
ein Klemmfehler des Unterfadens verursacht werden könnte.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine Nähmaschine vorzusehen, die in
der Lage ist, einen Unterfaden nach dem Abschneiden ordnungsgemäß festzuhalten.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Nähmaschine:
eine Schiffchenwellenbasis
(1) für
ein horizontales Schiffchen, die an einer unteren Fläche eines
Bettabschnitts befestigt ist;
ein äußeres Schiffchen (22),
das von der Schiffchenwellenbasis (1) drehbar gehalten
ist, wobei das äußere Schiffchen
(22) einen Haken aufweist, der eine Schleife eines Oberfadens
(T1) aufweitet;
ein inneres Schiffchen (23), das im äußeren Schiffchen
(22) drehbar gehalten ist, wobei eine Spule mit einem darum
herum aufgewickelten Unterfaden (T2) am inneren Schiffchen (23)
befestigt ist;
ein Schneidmesser (2) mit einem Schneidkantenteil (2a),
wobei das Schneidmesser (2) von der Schiffchenwellenbasis
(1) drehbar gehalten und zwischen einer Schneidmesserausgangsposition
und einer Schneidmesserfadenabschneideposition beweglich ist, welch
letztere eine Position ist, die ausgehend von der Schneidmesserausgangsposition
zu einem Einstichpunkt (32) einer Nadel (24) hin
verschoben ist;
ein Bewegungsmesser (9), das sich
oberhalb der Schiffchenwellenbasis (1) so verdreht, dass
es sich ausgehend von einer Bewegungsmesserausgangsposition zu einer
Fadeneinfangposition hin bewegt, die eine Position ist, welche von
der Bewegungsmesserausgangsposition weg verschoben ist, und dann zu
einer Bewegungsmesserfadenabschneideposition hin, welche eine Position
ist, die ausgehend von der Fadeneinfangposition zur Bewegungsmesserausgangsposition
hin zurück
verschoben ist, wobei das Bewegungsmesser (9) den Oberfaden
(T1) und einen Unterfaden (T2) an der Bewegungsmesserfadenabschneideposition
nur durch Zusammenwirken mit dem Schneidmesser (2) abschneidet;
und
eine Klemmfeder (29), die an der Schiffchenwellenbasis
(1) fixiert und -geeignet ist, den Unterfaden (T2) nach
dem Abschneiden festzuhalten.
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Die
Nähmaschine
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Bewegungsmesser (9)
einen Fadeneinfangteil (9d) umfasst, der den Oberfaden
(T1) und den Unterfaden (T2) während
einer Rückwärtsbewegung
von der Fadeneinfangposition aus einfängt und, dass die Klemmfeder
(29) einen Fadenaufweiteteil (29b) umfasst, der
den Unterfaden (T2) während
der Rückwärtsbewegung
des Bewegungsmessers (9) von einer Unterseite des Fadeneinfangteils
(9d) her aufweitet, und weiterhin einen Halteteil (29a),
der nach dem Abschneiden ein Ende des Unterfadens (T2) durch Zusammenwirken
mit einer inneren Fläche
des Bewegungsmessers (9) festhält.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist der Fadenaufweiteteil (29b)
in C-Form ausgebildet.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung sind der Fadenaufweiteteil (29b)
und der Halteteil (29a) separate Glieder.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung ist es möglich,
die Zuverlässigkeit
des Einfangvorgangs zum Einfangen des Unterfadens nach dem Abschneidevorgang
mithilfe der Klemmfeder, welche den Fadenaufweiteteil und den Halteteil
aufweist, zu verbessern. Infolgedessen ist es möglich, in einem nächsten Nähvorgang
die Verwicklungsfehler des Oberfadens und des Unterfadens zu verhindern,
wodurch die Produktivität
verbessert wird.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung lassen sich ähnliche Vorteile, wie diejenigen
im ersten Aspekt, mit einem einfachen Aufbau erzielen, in welchem
der Fadenaufweiteteil in einer C-Form ausgebildet ist.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der Erfindung lassen sich ähnliche Vorteile, wie diejenigen
in den ersten und zweiten Aspekten, erzielen, und zwar durch den
Fadenaufweiteteil und den Halteteil, die als separate Glieder ausgebildet
sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische schaubildliche Ansicht mit der Darstellung einer
Fadenabschneidevorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Hauptaufbaus
der Fadenabschneidevorrichtung.
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3 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen
Aufbaus rund um ein Schneidmesser der Fadenabschneidevorrichtung herum.
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4 ist
eine Seitenansicht mit der Darstellung eines Aufbaus rund um einen
Luftzylinder der Fadenabschneidevorrichtung herum (in einem Ausgangszustand).
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5 ist
eine weitere Ansicht mit der Darstellung des Aufbaus rund um den
Luftzylinder der Fadenabschneidevorrichtung herum (in einem Betriebsvorgang).
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6 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines schematischen
Aufbaus rund um ein Bewegungsmesser der Fadenabschneidevorrichtung
herum.
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7 ist
eine Untenansicht mit der Darstellung des Aufbaus rund um den Luftzylinder
herum.
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8A bis 8G sind
erläuternde
Ansichten mit der Darstellung eines Betriebsvorgangs eines Fadenabschneidenockens
der Fadenabschneidevorrichtung.
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9 ist
eine Draufsicht mit der Darstellung eines Betriebsvorgangs der Fadenabschneidevorrichtung
(in einer Ausgangsposition).
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10 ist
eine weitere Draufsicht mit der Darstellung des Betriebsvorgangs
der Fadenabschneidevorrichtung (in einer Messerbereitschaftsposition).
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11 ist
eine weitere Draufsicht mit der Darstellung der Betriebsweise der
Fadenabschneidevorrichtung (eine Fadeneinfangposition).
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12 ist
eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung eines geometrischen Bewegungsorts des
Bewegungsmessers.
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13A ist eine Draufsicht mit der Darstellung eines
Nähgutschiebers
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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13B ist eine Seitenansicht mit der Darstellung
einer Positionsbeziehung zwischen dem Nähgutschieber, einem inneren
Schiffchen und einem äußeren Schiffchen.
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14 ist
eine schematische Ansicht mit der Darstellung eines Bewegungsmessers,
das in eine Oberfadenschleife eindringt.
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15A ist eine Draufsicht mit der Darstellung einer
Gestalt eines vorderen Endteils des Bewegungsmessers.
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15B ist eine Seitenansicht mit der Darstellung
der Gestalt des vorderen Endteils des Bewegungsmessers.
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16 ist
eine andere Draufsicht mit der Darstellung der Betriebsweise der
Fadenabschneidevorrichtung (eine Fadenabschneideposition).
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17 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Fadeneinfangvorgangs,
der durch das Bewegungsmesser ausgeführt werden soll (ein Oberfadenreliefteil).
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18 ist
eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung eines Fadenhaltevorgangs (im Zeitpunkt des
Abschneidens), der von dem Bewegungsmesser und einer Klemmfeder
ausgeführt
werden soll.
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19 ist
eine weitere erläuternde
Ansicht mit der Darstellung des Fadenhaltevorgangs (nach dem Abschneiden),
der von dem Bewegungsmesser und der Klemmfeder ausgeführt werden
soll.
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20A ist eine schaubildliche Ansicht des Bewegungsmessers
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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20B ist eine Draufsicht des Bewegungsmessers.
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21 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung der Gestalt des
vorderen Endteils des Bewegungsmessers.
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22 ist
eine erläuternde
Ansicht mit der Darstellung eines Fadeneinfangvorgangs, der von dem
Bewegungsmesser ausgeführt
werden soll.
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23 ist
eine Seitenansicht mit der Darstellung einer Fadenführung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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24 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung der Fadenführung.
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25 ist
eine Draufsicht mit der Darstellung der Fadenführung.
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26A bis 26C sind
schematische Ansichten einer Klemmfeder gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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27 ist
eine schematische schaubildliche Ansicht mit der Darstellung einer
herkömmlichen
Fadenabschneidevorrichtung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Einzelnen mit Bezug auf 1 bis 26 beschrieben. Obwohl Beschreibungen der
Ausführungsbeispiele
mit verschiedenen technischen Merkmalen, die zur bevorzugten Ausführung der
Erfindung dienen, gegeben werden, ist der Schutzbereich der Erfindung
nicht auf die folgenden Ausführungsformen
und Beispiele, die in den Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt.
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In
der Beschreibung sind jeweilige Richtungen einer Nähmaschine
auf der Basis von X-, Y- und Z-Achsen definiert, die in den Zeichnungen
dargestellt sind. In einem Zustand, in dem die Nähmaschine auf einer horizontalen
Ebene vorgesehen ist, ist eine Z-Achsrichtung eine vertikale Richtung
(eine Auf- und Abwärtsrichtung),
eine Y-Achsrichtung ist eine Rechts- und Linksrichtung, die mit
einer Längsrichtung
eines (nicht dargestellten) Armteils der Nähmaschine zusammenfällt, und
eine X-Achsrichtung ist eine Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, die horizontal
und senkrecht zur Y-Achsrichtung verläuft.
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(Gesamtaufbau)
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Im
Ausführungsbeispiel
erfolgt die Beschreibung unter Zuhilfenahme einer Einklangvorschub-Nähmaschine
als Beispiel für
eine Nähmaschine.
Die Einklangvorschub-Nähmaschine
(nachstehend als Nähmaschine
bezeichnet) synchronisiert einen Nadelvorschubvorgang, in dem eine
Vertikalbewegung einer Nadel mithilfe eines Nadelvertikalbewegungsmechanismus
mit einer Nadeloszillation synchronisiert wird, die von einem Nadeloszillationsmechanismus
ausgeführt
wird, und einen Vorschubvorgang, der von einem oberen Vorschubmechanismus
und einem unteren Vorschubmechanismus ausgeführt wird, wobei ein Nähgutvorschub
in einem Zustand ausgeführt
wird, in welchem eine Nadel 24 in ein dickes Nähgut (zum
Beispiel ein Leder) einsticht, um das Nähgut daran zu hindern, durch
den Vorschubvorgang verschoben zu werden.
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Die
Nähmaschine
schließt
ein (nicht dargestelltes) Nähmaschinengestell
ein, das jeweils einen der folgenden Mechanismen einschließt: einen
Nadelantriebsmechanismus, der eine hin- und hergehende Vertikalbewegung
und eine Oszillationsbewegung der Nadel 24 am vorderen
Endteil eines Armteils des Nähmaschinengestells
vermittelt, einen Vorschubmechanismus (einen unteren Vorschubmechanismus),
der sich ausgehend von einer Innenseite eines Bettabschnitts des
Nähmaschinengestells
oberhalb einer Stichplatte 25 nach oben bewegt, wodurch er
das Nähgut,
das auf den Bettabschnitt aufgebracht ist, in der horizontalen Richtung
vorschiebt, einen Schiffchenmechanismus, der im Zusammenwirken mit
dem Nadelantriebsmechanismus eine Naht ausbildet, und eine Fadenabschneidevorrichtung,
die einen Oberfaden T1 und einen Unterfaden T2 am Ende eines Nähvorgangs
abschneidet. Obwohl die Nähmaschine
verschiedene andere Mechanismen einschließt, die für den Vernähungsvorgang erforderlich sind,
so haben diese einen ähnlichen
Aufbau wie im Stande der Technik. Somit unterbleibt insoweit eine detaillierte
Beschreibung.
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(Nähmaschinengestell)
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Das
Nähmaschinengestell
schließt
ein: einen Bettabschnitt mit einer horizontalen Bettoberfläche, auf
die ein Nähgut
(das Werkstück)
aufgebracht wird, einen vertikalen Säulenteil, der ausgehend von einem
Ende des Bettabschnitts nach oben gerichtet aufgesetzt ist, und
einen Armteil, der sich im Wesentlichen parallel zum Bettabschnitt
erstreckt, und zwar ausgehend von einem oberen Teil des vertikalen Säulenteils.
Das Nähmaschinengestell
besitzt in Seitenansicht etwa die an sich bekannte Gestalt eines
U. Der Nadelantriebsmechanismus ist in einem vorderen Endteil des
Armteils vorgesehen, und der Schiffchenmechanismus, der Vorschubmechanismus
und die Fadenabschneidevorrichtung sind im Bettabschnitt vorgesehen.
Die Stichplatte 25 (siehe 13B)
ist an einer Oberseite des Bettabschnitts unter der Nadel 24 befestigt,
die sich aufgrund des Nadelantriebsmechanismus in einer vertikalen
Richtung bewegt. Die Stichplatte 25 ist mit einem Öffnungsteil
ausgebildet, durch den hindurch ein Nähgutschieber 26 des
Vorschubmechanismus häufig hervortritt.
Ein innerer Schiffchenführer 25a ist
an einer Unterseite an einem Kantenteil der Stichplatte 25 vorgesehen
(siehe 13B und 14). Der
innere Schiffchenführer 25a ist
in Eingriff mit einem inneren Schiffchenvorsprung 23a,
der an einem inneren Schiffchen 23 des Schiffchenmechanismus
vorgesehen ist, wodurch eine Rotation des inneren Schiffchens 23 reguliert
wird.
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(Nadelantriebsmechanismus)
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Der
Nadelantriebsmechanismus schließt
ein: eine (nicht dargestellte) Oberwelle als eine Hauptwelle der
Nähmaschine,
die sich drehbar im Armteil erstreckt und an einen Nähmaschinenmotor
angekoppelt ist, ein Drehgewicht, dass an einem Ende der Oberwelle
befestigt ist, eine Kurbelstange mit einem oberen Ende, das drehbar
an einen exzentrischen Teil des Drehgewichts angekoppelt ist, eine
Nadelstange, die an ein unteres Ende der Kurbelstange angekoppelt
ist, und die Nadel 24, die an einem unteren Ende der Nadelstange
gehalten ist. Wenn die Oberwelle durch den Antriebsvorgang des Nähmaschinenmotors
in Umlauf versetzt wird, wird die Rotation durch das Drehgewicht
und die Kurbelstange in eine Vertikalbewegung verwandelt. Die Rotation
der Oberwelle wird auch in eine Oszillationsbewegung verwandelt
und die Oszillationsbewegung wird auf die Nadelstange durch einen
(nicht dargestellten) Nadeloszillationsmechanismus übertragen.
Infolgedessen führt
die Nadelstange einen Nadelvorschubvorgang aus, und zwar durch Kombination
einer hin- und hergehenden Vertikalbewegung und einer Nadeloszillation,
und führt
das Nähgut
in Vorschubrichtung synchron mit dem Nähgutschieber 26 zu,
wenn die Nadel 24 nach abwärts bewegt wird. Im Ausführungsbeispiel
wird die Nadel 24 nach abwärts zu einer Innenseite einer
Nadelöffnung 26b des
Nähgutschiebers 26 bewegt,
und zwar durch die vertikale Hin- und Herbewegung der Nadelstange.
Ein Einstichpunkt und ein Nadelbahnmittelpunkt 32, der
das Zentrum des Einstichpunkts ist, sind an einer Innenseite der
Nadelöffnung 26b platziert
(siehe 12).
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(Vorschubmechanismus)
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Der
Vorschubmechanismus schließt
ein: den Nähgutschieber 26,
der sich ausgehend vom Bettabschnitt nach oben bis über die
Stichplatte 25 bewegt, um das Nähgut vorzuschieben, einen (nicht
dargestellten) Vertikalvorschubmechanismus, der dem Nähgutschieber 26 einen
Vorschubvorgang in der Vertikalrichtung vermittelt und einen (nicht
dargestellten) Horizontalvor schubmechanismus, der dem Nähgutschieber
einen Vorschubvorgang in der Horizontalrichtung vermittelt. Die
Nähmaschine
hat einen oberen Vorschubfuß und
einen Drückerfuß (nicht dargestellt),
die sich in Synchronisation mit dem Umlauf der Oberwelle abwechselnd
auf- und abbewegen. Der obere Vorschubfuß führt eine Schwingbewegung in
Synchronisation mit der Nadel 24 und dem Nähgutschieber 26 aus,
wodurch das Nähgut
in der Vorschubrichtung vorgeschoben wird.
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Der
Vorschubvorgang des Nähgutschiebers 26 wird
ausgehend von einer Unterwelle vermittelt, die mit der Oberwelle
(der Hauptwelle der Nähmaschine)
durch den Vertikalvorschubmechanismus und den Horizontalvorschubmechanismus
verkoppelt ist, und der Nähgutschieber 26 erscheint
ausgehend vom Öffnungsteil
der Stichplatte 25 oberhalb des Bettabschnitts, wenn der
Nähgutschieber 26 sich in
der Nähe
eines oberen Totpunkts seiner elliptischen Bewegungsbahn befindet,
wodurch das Nähgut
in Vorschubrichtung vorgeschoben wird. Der Nähgutschieber 26 ist
mit der Nadelöffnung 26b ausgebildet,
durch welche hindurch die Nadel 24 eine Stichbildung ausführt. Wie
in 13A und 13B gezeigt,
ist ein Halteteil an einer Unterseite des Nähgutschiebers 26 lediglich
an einer Seite des horizontalen Schiffchens ausgebildet, die dem
Nadelbahnmittelpunkt 32 gegenüberliegt. Somit ist gemäß dem Ausführungsbeispiel
eine Unterseite des Nähgutschiebers 26 an
der Nadelöffnung 26 und
an einer Seite des äußeren Schiffchen 22 von
der Nadelöffnung 26b her
geöffnet,
wodurch ein Raum 33 unter der Stichplatte 26 vorgesehen
wird.
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(Schiffchenmechanismus)
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Der
Schiffchenmechanismus schließt
ein: eine Schiffchenwellenbasis 1 (siehe 1),
die an einer Unterseite im Bettabschnitt so befestigt ist, dass sie
positionsmäßig in der
Horizontalrichtung justiert ist, eine (nicht dargestellte) Schiffchenwelle,
die entlang der Z-Achsrichtung (der Vertikalrichtung) in der Schiffchenwellenbasis 1 drehbar
gehalten ist, und ein horizontales Schiffchen mit dem äußeren Schiffchen 22,
das schwenkbar an der Schiffchenwelle gehalten und somit drehbar
in einer horizontalen Ebene abgestützt ist, und das innere Schiffchen 23,
das drehbar im äußeren Schiffchen 22 gehalten
ist.
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Das äußere Schiffchen 22 ist
mit einem (nicht dargestellten) Haken versehen, der eine Schleife
eines Oberfadens T1 aufweitet, die unter der Stichplatte 25 durch
eine Drehung des äußeren Schiffchens 22 ausgebildet
wird, während
die Nadel 23 von ihrem unteren Totpunkt aus angehoben wird.
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Eine
Spule, um die ein Unterfaden T2 herum gewickelt ist, ist im Inneren
des inneren Schiffchens 23 befestigt. Der Vorsprung 23a des
inneren Schiffchens ist auf einer Seite einer äußeren Umfangskante eines oberen
Teils des inneren Schiffchens 23 vorgesehen. Der Vorsprung 23a des
inneren Schiffchen liegt an dem inneren Schiffchenführer 25a an
der Unterseite der Stichplatte 25 an und reguliert die
Drehung des inneren Schiffchen 23.
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Im
Vergleich mit dem herkömmlichen
inneren Schiffchen ist eine Tiefe D des inneren Schiffchens 23 gemäß dem Ausführungsbeispiel
bis zu einer Höhe
vergrößert, wo
sie nahe bei der Unterseite der Stichplatte 25 liegt (siehe 13B). Deshalb kann ein Ausmaß (eine Menge) des Unterfadens
T2, der um die Spule herum gewickelt ist, die an einer Innenseite
des inneren Schiffchens 23 befestigt ist, erhöht werden.
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Wenn
die Unterwelle umläuft
und im Bettabschnitt verkoppelt mit der Oberwelle angetrieben wird,
werden die Schiffchenwelle und die äußere Welle 22 durch
ein (nicht dargestelltes) Schiffchenwellenzahnrad verdreht, und
es wird durch die umlaufende Außenwelle 22 und
die sich vertikal bewegende Nadel 24 eine Naht ausgebildet.
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(Fadenabschneidevorrichtung)
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Als
nächstes
wird im Einzelnen ein Aufbau der Fadenabschneidevorrichtung 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel
beschrieben.
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1 ist
eine schaubildliche Ansicht mit der Darstellung des Aufbaus der
Fadenabschneidevorrichtung 100 und 2 ist eine
schaubildliche Ansicht mit der Darstellung eines Aufbaus eines Hauptteils
der Fadenabschneidevorrichtung 100.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, schließt die Fadenabschneidevorrichtung 100 ein:
ein
Schneidmesser 2 mit einem klingenförmigen Vorderende 2a (einem
Schneidkantenteil) (siehe 3), wobei
das Schneidmesser 2 drehbar an der Schiffchenwellenbasis 1 so
gehalten ist, dass es zwischen einer Ausgangsposi tion (siehe 9)
und einer Fadenabschneideposition (siehe 16), die
eine Position ist, die ausgehend von der Ausgangsposition zum Einstichpunkt 32 hin
verschoben ist, beweglich ist;
ein Bewegungsmesser 9 (bewegliches
Messer), welches über
der Schiffchenwellenbasis 1 drehbar und zwischen einer
Ausgangsposition (siehe 9) einer Fadeneinfangposition
(siehe 11), die von der Ausgangsposition
nach vorne verschoben ist, und einer Fadenabschneideposition (siehe 16)
beweglich ist, die ausgehend von der Fadeneinfangposition zur Ausgangsposition
hin zurück
verschoben ist, wobei das Bewegungsmesser 9 den Oberfaden
T1 und den Unterfaden T2 durch Zusammenwirken mit dem Schneidmesser 2 an
der Fadenabschneideposition abschneidet;
einen Luftzylinder 6 (einen
Betätiger),
der das Schneidmesser 2 verdreht;
einen Bewegungsmesserantriebszapfen 21 (einen Anliegeteil),
der das Schneidmesser 2 und das Bewegungsmesser 9 verkoppelt,
wenn sich das Schneidmesser 2 ausgehend von der Ausgangsposition
zur Fadenabschneideposition hin verdreht, und das Bewegungsmesser
in einer Drehrichtung des Schneidmessers 2 verdreht;
einen
Fadenabschneidenocken 15, der sich verkoppelt mit der Oberwelle
(der Hauptwelle der Nähmaschine)
verdreht;
eine Nockenrolle 13 (siehe 6),
die in Eingriff mit dem Fadenabschneidenocken 15 ist, und
sich zusammen mit dem Bewegungsmesser 9 verdreht; und
eine
Klemmfeder 29, die an der Schiffchenwellenbasis 1 fixiert
ist und den Unterfaden T2 nach dem Abschneiden hält.
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Die
Fadenabschneidevorrichtung 100 schließt weiterhin einen Fadenführer oder
eine Fadenführung 31 ein,
die den Oberfaden T1 und den Unterfaden T2 daran hindert, an anderen
Positionen als der Fadenabschneideposition abgeschnitten zu werden.
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(Schneidmesser)
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Wie
in 3 gezeigt, besitzt das Schneidmesser 2 an
einem Vorderende (einem Ende) einen Schneidkantenteil 2a,
und ein Basisende (das andere Ende) des Schneidmessers 2 ist
an einem Ende einer Schneidmesserbasis 3 mit einer Schraube
befestigt. Ein Halteteil 3a an einem vorderen Endteil der Schneidmesserbasis 3 erstreckt
sich in die Nähe
eines Basisteils des Schneidmessers 2 und hat eine solche
Gestalt, dass er das Schneidmesser 2 sicher hält (siehe 12).
Somit kann eine Steifheit des Schneidmessers 22 gewährleistet
werden, ohne eine Dicke des Schneidemessers 2 im Vergleich
mit derjenigen im Stande der Technik zu vergrößern (etwa die gleiche Dicke
wie diejenige im Stand der Technik). Dementsprechend ist es möglich, die
Steifheit des Bewegungsmessers 9 dadurch zu verbessern,
dass das Bewegungsmesser 9 dicker als das nach dem Stande
der Technik ausgebildet wird. Wenn das Schneidmesser 2 gemäß dem Ausführungsbeispiels durch
Antreiben des Zylinders 6 an der Fadenabschneideposition
positioniert wird, wird das blattförmige Vorderende 2a bewegt
und in der Nähe
der Nadelbahnmitte 32 unter der Stichplatte 25 platziert
(siehe 12).
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Das
andere Ende der Schneidmesserbasis 3 hält sicher ein oberes Ende einer
Schneidmesserwelle 4, welche hohl ist und drehbar an der
Schiffchenwellenbasis 1 gehalten ist (siehe 1),
und ein Ende eines Schneidmesserantriebsarms 5 hält ein unteres
Ende der Schneidmesserwelle 4 fest. Eine Bewegungsmesserwelle 11,
die ein Drehzentrum des Bewegungsmessers 9 ist, ist drehbar
durch die Schneidmesserwelle 4 hindurch in der Z-Achsrichtung
eingesetzt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind
die Drehzentren des Schneidmessers 2 und des Bewegungsmessers 9 beide
mit Bezug auf das Drehzentrum des äußeren Schiffchen 22 an
einer gegenüberliegenden
Seite des Einstichpunkts 32 angeordnet.
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Ein
Zylinderkopplungsglied 7 ist mithilfe einer Stufenschraube 8 drehbar
mit dem anderen Ende des Schneidmesserantriebsarms 5 verkoppelt
und an einem Stangenvorderende 6a befestigt, das ein Betätigungsteil
des Luftzylinders 6 ist, der seinerseits an der Schiffchenwellenbasis 1 befestigt
ist. Wenn das Stangenvorderende 6a eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung
in Richtung eines Pfeils A1 oder B1, wie in 3 dargestellt,
ausführt,
wird die Schneidmesserbasis um die Schneidmesserwelle 4 herum
verschwenkt, so dass das an deren Vorderende vorgesehene Schneidmesser 2 eine
Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung
in Richtung eines Pfeils A2 oder B2 ausführt.
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(Luftzylinder)
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Wie
in 4 und 5 dargestellt, ist der Luftzylinder 5 an
einem unteren Teil der Schiffchenwellenbasis 1 über eine
Zylinderbefestigungsplatte 16 befestigt, und das Stangenvorderende 6,
welches der Betätigungsteil
des Luftzylinders 6 sein soll, ist so vorgesehen, dass
es entlang einer horizontalen Richtung in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung beweglich ist.
Ein Ende eines Führungsschafts 17,
der etwa parallel mit dem Stangenvorderende 6a vorgesehen
ist, ist an einem unteren Teil der Zylinderbefestigungsplatte 18 fixiert.
Der Führungsschaft 17 ist
gleitbar durch das Zylinderkopplungsglied 7 hindurch eingesetzt,
und ein Stopper, der ein Bewegungsende (ein linkes Ende in 4)
des Zylinderkopplungsglieds 7, das sich in der Horizontalrichtung
(einer Richtung eines Pfeils A1 oder B1, wie in 4 oder 5 dargestellt)
bewegt, ist am anderen Ende des Führungsschafts 17 mit
einer Mutter 18 und einer Abstoppscheibe 19 ausgebildet.
Dem Luftzylinder 6 wird von einer (nicht dargestellten)
Speisequelle Druckluft zugeleitet.
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Gewöhnlich wird
die Luft dem Luftzylinder 6 zugeleitet und das Stangenvorderende 6a ist
so angeordnet, das es sich in die Richtung des Pfeils B1 (eine nach
links gerichtete Richtung in 1) erstreckt,
wodurch das Zylinderkopplungsglied 7 in einem Ausgangszustand
angeordnet wird, in welchem das Zylinderkopplungsglied 27 an
dem Drehverhinderungsstopper anliegt, welcher durch die Mutter 18 und
die Stopperscheibe 19 definiert ist (siehe 4). Gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist im Ausgangszustand das Schneidmesser 2 in einer hintersten
Position angeordnet, die eine Ausgangsposition ist (siehe 9),
und die Ausgangsposition wird reguliert. Wenn andererseits dem Luftzylinder 6 die
Luft zugeführt
wird und das Stangenvorderende 6a in Richtung des Pfeils
A1 (eine in 5 nach rechts gerichtete Richtung)
bewegt wird, wird das Zylinderkopplungsglied 7 in der Richtung
des Pfeils A1 entlang dem Führungsschaft 17 bewegt.
Wenn ein Stopperbolzen 27, der an der Schneidmesserbasis 2 vorgesehen
ist, an einer Stopperplatte 28 anschlägt, die an der Schiffchenwellenbasis 1 fixiert
ist, ist die Fadenabschneideposition des Schneidmessers 2 definiert (siehe 10 und 16).
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(Kopplungsaufbau des Schneidmessers und
des Bewegungsmessers)
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Die
Bewegungsmesserwelle 11, die in 6 dargestellt
ist, hat einen kleineren Durchmesser als die Schneidmesserwelle 4 und
ist länger
als die Schneidmesserwelle 4. Die Bewegungsmesserwelle 11 durchdringt
vertikal die Schneidmesserwelle 4, die hohl ausgebildet
ist, und ist drehbar durch sie hindurchgehend in sie eingesetzt.
Dementsprechend sind das Schneidmesser 2 und das Bewegungsmesser 9 an
der Schiffchenwellenbasis 1 in einem Zustand gehalten,
in welchem sie separat um eine konzentrische Achse verdrehbar sind,
und zwar mithilfe der Schneidmesserwelle 4 und der Bewegungsmesserwelle 11,
die den Aufbau einer Doppelwelle haben.
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Ein
Ende einer Bewegungsmesserbasis 10 ist an einem oberen
Ende der Bewegungsmesserwelle 11 senkrecht zur Bewegungsmesserwelle 11 befestigt.
Ein Basisende des Bewegungsmessers 9 ist abnehmbar an einem
oberen Teil der Bewegungsmesserbasis 10 mit einer Schraube
befestigt, und ein Bewegungsmesserantriebsstift 21, welcher
gemäß der Erfindung
ein Anliegeteil ist, steht von einer Unterseite am anderen Ende
der Bewegungsmesserbasis 10 nach unten vor.
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Wenn
das Schneidmesser 2 und die Schneidmesserbasis 3 in
Richtung des Pfeils A2 durch Antreiben des Luftzylinders 6 verdreht
werden, so dass ein Ende der Schneidmesserbasis 3 an dem Bewegungsmesserantriebsstift 21 anliegt,
der an der Bewegungsmesserbasis 10 vorgesehen ist, werden das
Schneidmesser 2 und das Bewegungsmesser 9 miteinander
verkoppelt und gemeinsam in der Richtung des Pfeils A2 verdreht
(siehe 2). Mit anderen Worten: das Bewegungsmesser 9 wird
in der Richtung des Pfeils A2 um die Bewegungsmesserwelle 11 verschwenkt,
und zwar zusammen mit der Schwenkbewegung des Schneidmessers 2.
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Wie
in 2 und 6 dargestellt, hält ein Ende
eines Bewegungsmesserantriebsarms 12 ein unteres Ende der
Bewegungsmesserwelle 11 fest. Der Bewegungsmesserantriebsarm 12 erstreckt
sind in der Horizontalrichtung senkrecht zur Bewegungsmesserwelle 11,
und die Nockenrolle 13 ist drehbar an einen unteren Teil
des anderen Endes des Bewegungsmesserantriebsarms 12 über eine
Nockenrollenachse 14 in der Z-Achsrichtung angekoppelt. Nachdem
das Stangenvorderende 6a in Richtung des Pfeils A1 durch
Antreiben des Luftzylinders 6 bewegt ist, wird die Nockenrolle 13 entlang
einem Nockenteil des Fadenabschneidenockens 15 bewegt,
so dass das andere Ende des Bewegungsmesserantriebsarms 12 in
Richtung eines Pfeils A3 oder B3 verschwenkt wird, wodurch der Bewegungsmesserwelle 11 und
dem Bewegungsmesser 9 eine Drehkraft vermittelt wird. Nachdem
das Bewegungsmesser 9 zusammen mit dem Schneidmesser 2 durch
die Antriebskraft des Luftzylinders 6 in die Fadenabschneideposition
bewegt ist, führt
das Bewegungsmesser 9 eine hin- und hergehende Bewegung zwischen der
Fadenabschneideposition, welches die ausgehend von der Ausgangsposition
vorgeschobene Position ist, und der Fadenabschneideposition aus,
welches die Position ist, die ausgehend von der Fadeneinfangposition
nach rückwärts verschoben ist,
und zwar durch eine Drehkraft, die vom Fadenabschneidenocken 15 ausgeht.
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Wie
in 2 und 7 dargestellt, ist eine Bewegungsmesserrückführplatte 20 mit
einem hakenförmigen
Vorderende 20a an einem unteren Teil des Zylinderkopplungsglieds 7 befestigt.
Wenn das Stangenvorderende 6a des Luftzylinders 6 in
Richtung des Pfeils B1 bewegt wird, schlägt das Vorderende 20a am
Ende des Bewegungsmesserantriebsarms 12 an und stößt ihn zurück. Daher
wird das andere Ende des Bewegungsmesserantriebsarms 12 in Richtung
des Pfeils B3 verschwenkt. Dementsprechend ist die Ausgangsposition
des Bewegungsmessers 9 durch Platzierung des Zylinderkupplungsglieds 7 in
seinem Ausgangszustand definiert, wie in 4 gezeigt.
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(Fadenabschneidenocken)
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Der
Fadenabschneidenocken 15 ist an einer (nicht dargestellten) Öffnerwelle
befestigt, die synchron mit der Oberwelle im Verhältnis 1:1
in Drehung versetzt wird. Wie in 1 und 2 gezeigt,
ist der Fadenabschneidenocken 15 unter der Schiffchenwellenbasis 1 im
Bettabschnitt angeordnet und so vorgesehen, dass er in einer horizontalen
Ebene um die in der Z-Achsrichtung verlaufene Öffnerwelle herum drehbar ist.
Der Fadenabschneidenocken 50 gemäß dem Ausführungsbeispiel wird zusammen
mit der Verdrehung der Oberwelle in 8A bis 8G entgegen
dem Uhrzeigersinne verdreht.
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Wie
in 2 und 8A bis 8G gezeigt,
ist eine Oberfläche
des Fadenabschneidenockens 50 mit einem Nockenteil ausgebildet.
Der Nockenteil schließt
an einer äußeren Umfangsseite einen
Bereitschaftsstellungsabschnitt 15a ein, ferner einen Nockenteil 15b,
der durch die Nachbarschaft des Drehzentrums des Fadenabschneidenockens 15 ausgehend
von dem Bereitschaftsstellungsabschnitt 15 verläuft, um
die Nockenrolle 13 zu einer gegenüberliegenden Seite hinzulenken,
sowie einen offenen Abschnitt 15c, der an einer Endseite
des Nutabschnitts 15b ausgebildet ist. Der Bereitschaftsstellungsabschnitt 15a,
der Nutabschnitt 15b und der offene Abschnitt 15c bilden
nämlich
einen Antreiber des Fadenabschneidenockens 15, um die Nockenrolle 13 (ein
Nockenfolgeglied) zu führen.
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Wenn
das Schneidmesser 2 durch den Antriebsvorgang des Luftzylinders 6 in
die Fadenabschneideposition bewegt ist, wird der Bewegungsmesserantriebsarm 12 in
Richtung des Pfeils A3, wie in 2 und 4 dargestellt,
verdreht, und zwar durch die Schneidmesserbasis 3, den
Bewegungsmesserantriebsstift 21, die Bewegungsmesserbasis 10 und
die Bewegungsmesserwelle 11. Infolgedessen wird die Nockenrolle 13 in
den Bereitschaftsstellungsabschnitt 15 bewegt, das heißt in eine
Position, in welcher sie in Eingriff mit dem Fadenabschneidenocken 15 gebracht
werden kann. Der Fadenabschneidenocken 15 wird dann in Übereinstimmung mit
der Drehung der Oberwelle betätigt,
wodurch das Bewegungsmesser 9 verkoppelt mit der Hauptwelle (der
Oberwelle) der Nähmaschine
verdreht wird.
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(Bewegungsmesser)
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Als
nächstes
wird ein Aufbau des Bewegungsmessers 9 gemäß dem Ausführungsbeispiel
im Einzelnen beschrieben.
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Wie
in 6 gezeigt, ist das Basisende (eines der Enden)
des Bewegungsmessers 9 lösbar an der Bewegungsmesserbasis 10 mit
einer Schraube befestigt, und ein mittlerer Teil des Bewegungsmessers 9 hat
einen gekrümmten
Abschnitt und erstreckt sich in horizontaler Richtung. Ein vorderer
Endteil (das andere Ende) des Bewegungsmessers 9 hat eine
zugespitzte Gestalt.
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Das
Bewegungsmesser 9 ist so vorgesehen, dass es in den Richtungen
der Pfeile A2 und B2 um die Bewegungsmesserwelle 11 verschwenkbar
ist, und vermeidet einen Bereich oberhalb des inneren Schiffchen 23 durch
dessen gesamten Bewegungsvorgang hindurch. Das Vorderende des Bewegungsmessers 9 verläuft durch
eine Seite eines Außenumfangs
des inneren Schiffchens auf einer Seite des Einstichpunktes 23 (siehe 9 bis 12 und 14 und 16).
Das Bewegungsmesser 9 gemäß dem Ausführungsbeispiel kann durch den
Raum 23 hindurch passieren, der unter der Stichplatte 25 vorgesehen
ist, um Vorwärts-
und Rückwärtsbewegungen,
wie in 12 und 14 dargestellt
ist, auszuführen.
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Wie
in 6, 17 und 21 gezeigt,
ist ein vorderer Endteil des Bewegungsmessers 9 mit einem
Fadeneinfangteil 9d ausgebildet, der in der Rückwärtsbewegung
den Oberfaden T1 und den Unterfaden T2 einfängt, weiterhin mit einem Schneidkantenteil 9c,
der an der vorderen Endseite des Bewegungsmessers 9 vorgesehen
ist und den Faden durch Zusammenwirken mit dem Schneidkantenteil 2a des
Schneidmessers 2 abschneidet, ferner mit einem nutförmigen Ober-
und Unterfaden-Reliefteil 9b, der an einer Außenseitenfläche des
beweglichen Messers 9 ausgebildet ist und den Oberfaden
T1 und den Unterfaden T2 zurückzieht,
wenn das Bewegungsmesser 9 zwischen der Fadeneinfangposition und
der Abschneideposition positioniert ist, sowie mit einem Oberfaden-Reliefteil 9a,
der den Oberfaden T1, der an der Fadenabschneideposition abgeschnitten
ist, daran hindert, durch das Bewegungsmesser 9 und die
Klemmfeder 29 festgehalten zu werden. Im Wesentlichen sind
alle Teile des Bewegungsmessers 9 von der Basis zum Ende
in Gestalt eines Prismas ausgebildet und ein Winkel θ1 am vorderen
Ende einer Oberseite und ein Winkel θ2 am vorderen Ende einer Außenseitenfläche sind
so eingestellt, dass sie jeweils innerhalb eines Bereichs von 25° bis 30° liegen (siehe 15A, 15B und 21).
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Wie
in 17 gezeigt, ist der Fadeneinfangteil 9d an
einer inneren Umfangsfläche
des vorderen Endteil des Bewegungsmessers 9 ausgebildet,
die in einer horizontalen Ebene gekrümmt ist. Mehr im Einzelnen:
der Fadeneinfangteil 9d ist an einem unteren Endteil der
Seitenfläche
des beweglichen Messers 9 ausgebildet, die dichter an einem
Außenumfang
des inneren Schiffchens 23 liegt. Der Fadeneinfangteil 9d steht
in Richtung der Rückwärtsbewegung
des Bewegungsmessers 9 geringfügig vor, welches sich rückwärts und
vorwärts
bewegt, und der Oberfaden-Reliefteil 9a wird vom Fadeneinfangteil 9d zur Oberseite
des beweglichen Messers 9 hin gebildet.
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Wie
in 17 gezeigt, dient der Oberfaden-Reliefteil 9a als
ein Rückzugsraum
für den
Oberfaden T1, und lediglich der Oberfaden T1, der zusammen mit dem
Unterfaden T2 an der Fadeneinfangposition durch den Fadeneinfangteil 9d eingefangen
ist, kann in den Oberfaden-Reliefteil 9a zurückge zogen werden.
Der Oberfaden-Reliefteil 9a ermöglicht es dem Oberfaden T1,
an einer Seite der Nadel 24 ausgehend vom Nähgut leicht
aufwärts
gezogen zu werden, nachdem der Oberfaden T1 und der Unterfaden T2
an der Fadenabschneideposition von dem Bewegungsmesser 9 abgeschnitten
sind.
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Wie
in 15A, 15B, 21 und 23 dargestellt,
ist der Ober- und Unterfaden-Reliefteil 9b zur vorderen
Endseite hin am Außenumfang
des Bewegungsmessers 9 ausgebildet, ausgehend von dem Fadeneinfangteil 9d durch
den unteren Teil des Bewegungsmessers 9 hindurch. Der Ober-
und Unterfaden-Reliefteil 9b dient
als ein Rückzugsraum
für den
Oberfaden T1 und den Unterfaden T2, die von dem Fadeneinfangteil 9d eingefangen sind,
wodurch der Oberfaden T1 und der Unterfaden T2 an einer inneren
Seite statt der Außenfläche des beweglichen
Messers 9 zurückgezogen
werden können.
Ein Grenzabschnitt zwischen dem Innenteil des Nutteils des Ober-
und Unterfaden-Reliefteils 9b und der Außenfläche des
beweglichen Messers 9 ist eine Kante 9e.
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Wie
in 21 und 23 bis 25 dargestellt,
ist der Schneidkantenteil 9c an der äußeren Umfangsfläche des
vorderen Endteils des Bewegungsmessers 9 kontinuierlich
ausgebildet, ausgehend von dem Ober- und Unterfaden-Reliefteil 9b. Der
Schneidkantenteil 9c schneidet den Oberfaden T1 und den
Unterfaden T2 durch Zusammenwirken mit dem Klingenvorderende 2a des
Schneidmessers 2 in der Fadenabschneideposition ab, wenn
das Bewegungsmesser ausgehend von der Fadeneinfangposition nach
rückwärts bewegt
wird. Wie in 12 dargestellt, hat der Schneidkantenteil 9c gemäß dem Ausführungsbeispiel
einen geometrischen Bewegungsort, der durch das Nadelbahnzentrum 32 der Nadel 24 hindurch
verläuft.
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(Klemmfeder)
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Wie
in 9 bis 11 und 16 bis 19 gezeigt,
ist ein Basisende der Klemmfeder 29 an einer Oberseite
einer Klemmfederbasis 30 fixiert, die ihrerseits mit einer
Schraube an der Schiffchenwellenbasis 1 befestigt ist,
so dass das Basisende der Klemmfeder 29 zwischen dem Bewegungsmesser 9 und
dem Schneidmesser 2 in der vertikalen Richtung (der Z-Achsrichtung)
angeordnet ist. Ein Vorderende der Klemmfeder 29 ist in
Richtung der Vorwärtsbewegung
des Bewegungsmessers 9 entlang der Innenseite des vorderen
End teils des Bewegungsmessers 9 verlängert (ein in 20A dargestellter abgeschatteter Bereich).
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Die
Klemmfeder 29 schließt
einen unteren Fadenklemmteil 29a ein, der so gekrümmt ist,
dass er zur Seite des Bewegungsmessers 9 hin an der Mitte des
verlängerten
Teils konvex ist, und die Klemmfeder 29 schließt weiterhin
an einem vorderen Ende des verlängerten
Teils einen Fadenaufweitungsteil 29b ein, der in einer
Auf- und Abrichtung gegabelt ist, so dass er die Gestalt eines U
hat. Die Klemmfeder 29 gemäß dem Ausführungsbeispiel umfasst nämlich den
Unterfadenklemmteil 29a und den Fadenaufweitungsteil 29b,
die miteinander einstückig
sind, und eine vordere Endseite des unteren Fadenklemmteils 29a ist
verlängert,
so dass er den Fadenaufweitungsteil 29b am vorderen Endteil
der Klemmfeder 29 vermittelt (siehe 17).
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Die
Klemmfeder 29 ist aus einem Federglied gebildet und so
vorgespannt, dass sie sich gegen die Innenseite des Bewegungsmessers 9 hin
drückt. Während des
gesamten Bewegungsvorgangs des Bewegungsmessers 9 ist wenigstens
der Unterfadenklemmteil 29a gleitbar in Kontakt mit der
Innenseite des Bewegungsmessers 9.
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Der
Unterfadenklemmteil 29a klemmt das Ende des Unterfadens
T2 durch Zusammenwirken mit der Innenfläche des beweglichen Messers 9 (dem in 20A abgeschattet dargestellten Bereich), nachdem
die Fäden
abgeschnitten sind, wodurch er gemäß der Erfindung als ein Dazwischenlegungsteil (ein
Halteteil) dient, der den Unterfaden T2 zum Starten des nächsten Nähvorgangs
festhält.
Der Unterfadenklemmteil 29a schließt eine Höhe des Unterfadens T2 ein,
der von dem Fadenfangteil 9d eingefangen ist, die innerhalb
eines Bereichs einer Breite in dessen Vertikalrichtung liegt.
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Der
Fadenaufweitungsteil 29b weitet den Unterfaden T2 auf,
und zwar ausgehend von einer Unterseite des Fadeneinfangteils 9d des
Bewegungsmessers 9 und während der Rückwärtsbewegung des Bewegungsmessers 9.
Mehr im Einzelnen: nachdem der Unterfaden T2 von dem Fadeneinfangteil 9d eingefangen
ist, verläuft
der vordere Endteil des Fadenaufweitungsteils 29b durch
eine Unterseite des Unterfadens T2, der aus dem inneren Schiffchen 23 unter
dem inneren Schiffchenvorsprung 23a herausgewickelt und
von dem Fadenfangteil 9d gezogen wird, und schneidet sich
mit der Seite des Bewegungs messers 9 ausgehend vom Unterfaden
T2. Infolgedessen verhindert der Fadenaufweitungsteil 29b den
Unterfaden T2, der von dem Fadenfangteil 9d eingefangen
ist, daran, aus dem Fadeneinfangteil 29b heraus zu fallen,
wodurch der Unterfaden T2 zuverlässig
zum Unterfadenklemmteil 29a hingeführt wird.
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(Fadenführung)
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Wie
in 23 bis 25 dargestellt,
ist die Fadenführung
oder der Fadenführer 31 abnehmbar an
einem Teil in der Nähe
des Klingenvorderendes 2a des Schneidmessers 2 mit
einer Schraube befestigt. Der Fadenführer 31 ist am Schneidmesser 2 an
einer der Seite des Bewegungsmessers 9 gegenüberliegenden
Seite befestigt, wobei das Schneidmesser 2 dazwischen angeordnet
ist, und weist eine Endseite (in 23 und 24 eine
rechte Seite) auf, die zur Seite des Bewegungsmessers 9 hin
gebogen ist, um das gesamte Klingenvorderende 2a des Schneidmessers 2 abzudecken,
und die sich ausgehend von dem Klingenvorderende 2a zu
einer Vorderseite hin erstreckt (der rechten Seite in 23 und 24). An
einem Ende des Fadenführers 31 ist
ein Ende an einer Oberseite weiterhin entlang der Außenfläche des
Bewegungsmessers 9 verlängert
(siehe 23 und 24) und
dient als ein Fadeneinhakteil 31a, welches den Oberfaden
T1 und den Unterfaden T2, die ausgehend vom Fadeneinfangteil 9d durch
die Nadelöffnung 26b des
Nähgutschiebers 26 auf
das Nähgut
aufgenäht
werden sollen, daran hindert, in Kontakt mit der Kante 9e an
einer Oberseite des Nutteils des Ober- und Unterfaden-Reliefteils 9b zu
sein. Mehr im Einzelnen: der Fadenführer 31 kann den Oberfaden
T1 und den Unterfaden T2 in der Nähe des Klingenvorderendes des
Schneidmessers 2 einhaken, wodurch der Oberfaden T1 und
der Unterfaden T2, die an der Fadeneinfangposition von dem Bewegungsmesser 9 eingefangen
sind, so geführt werden,
dass sie nicht in Kontakt mit der Kante 9e sind (das heißt, so,
dass der Oberfaden T1 und der Unterfaden T2 davor bewahrt werden
können,
zwischen die Kante 9e und das Klingenvorderende 2e des
Schneidmessers 2 geführt
zu werden).
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Die
Nähmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel
schließt
weiterhin einen (nicht dargestellten) Steuerteil ein, der ein Steuermittel
zum Steuern des Luftzylinders 6 und des Nähmaschinenmotors,
der die Hauptwelle der Nähmaschine
antreibt, in der Weise ist, dass das Bewegungsmesser 9 zusammen
mit dem Schneidmesser 2 durch den Antriebsvorgang des Luftzylinders 6 verdreht
wird, die Nockenrolle 13 in eine Position bewegt wird,
in welcher sie in Eingriff mit dem Fadenabschneidenocken gelangt,
und der Fadenabschneidenocken 15 als dann betätigt wird, um
das Bewegungsmesser 9 verkoppelt mit der Hauptwelle der
Nähmaschine
(der Oberwelle) zu verdrehen.
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(Erläuterung
des Betriebsvorgangs gemäß dem Ausführungsbeispiel)
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Als
nächstes
erfolgt eine Beschreibung des Betriebs der Nähmaschine, die den oben beschriebenen
Aufbau hat.
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Zu
allererst wird während
des Nähvorgangs das
Stangenvorderende 6a des Luftzylinders 6 in Richtung
des Pfeils B1 ausgefahren, so dass das Zylinderkopplungsglied 7 in
der Ausgangsposition, wie in 4 dargestellt,
angeordnet ist. Dementsprechend sind das Schneidmesser 2 und
das Bewegungsmesser 9 in ihren Ausgangspositionen angeordnet,
die in Richtung des Pfeils B2 die am weitesten hinten gelegenen
Positionen sind (siehe 9).
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Wenn
in den (nicht dargestellten) Steuerteil ein Fadenabschneidesignal
eingegeben wird, und zwar durch nach rückwärts gerichtetes Treten eines (nicht
dargestellten) Nähmaschinenpedals,
wird in den Luftzylinder 6 Luft eingeleitet und das Stangenvorderende 6a wird
in Richtung des Pfeils A1 verschoben. Wie in 5 dargestellt,
wird das Zylinderkopplungsglied 7 in Richtung des Pfeils
A1 bewegt, so dass die Schneidmesserbasis 3 in der Richtung des
Pfeils A2, und zwar durch den Schneidmesserantriebsarm 5 und
die Schneidmesserwelle 4, verdreht wird (siehe 2).
Wenn mittlerweile das Nähmaschinenpedal
nach rückwärts getreten
ist, startet der Nähmaschinenmotor
eine Umdrehung.
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Wenn
die Schneidmesserbasis 3 in Richtung des Pfeils A2 verdreht
wird, gelangt die Schneidmesserbasis 3 in Anlage mit dem
Bewegungsmesserantriebsstift 21, der an der Unterseite
der Bewegungsmesserbasis 10 befestigt ist, so dass auch
die Bewegungsmesserbasis 10 in Richtung des Pfeils A2 verdreht
wird. Durch die Verdrehung des Schneidmessers 2 in Richtung
des Pfeils A2 zur Fadenabschneideposition hin, wird der Bewegungsmesserantriebsarm 12 in
Richtung des Pfeils A3 verdreht, wie in 2 dargestellt,
und zwar durch die Bewegungsmesserbasis 10 und die Bewegungsmesserwelle 11, so
dass die Nockenrolle 13 am Bereitschaftsstellungsabschnitt 15a des
Fadenabschneide nockens 15 anliegt und die Drehung der Schneidmesserbasis 3 wird
einmal abgestoppt.
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Während die
Nockenrolle 13 entlang dem Bereitschaftsstellungsabschnitt 15a des
Fadenabschneidenockens 15 bewegt wird, wie in 8A bis 8C dargestellt,
werden das Bewegungsmesser 9 und das Schneidmesser 2 gehalten,
um in der Nähe des
Einstichpunktes (siehe 10) bereitzustehen. Nachdem
das äußere Schiffchen 22 den
Oberfaden T1 mithilfe eines Hakens desselben aufweitet, so dass
der Oberfaden T1 ein Dreieck bildet, wie in 14 dargestellt,
passiert die Nockenrolle 13 durch einen letzten Punkt des
Bereitschaftsstellungsabschnitts 15a, wie in 8D dargestellt,
wenn ein Zugausmaß des
Fadens durch den Haken maximal ist. Hierauf wird die Nockenrolle 13 entlang
dem Nutabschnitt 15b geführt, so dass der Bewegungsmesserantriebsarm 12 in
Richtung des Pfeils A3 verschwenkt wird, wodurch das Bewegungsmesser 9 weiterhin
in Richtung des Pfeils A2 vorrückt.
Wenn die Nockenrolle 13 von dem Bereitschaftsstellungsabschnitt 15a,
wie in 8A bis 8C dargestellt, zum
Nutabschnitt 15b, der in 8D dargestellt
ist, geführt
wird, beginnt sich die Schneidmesserbasis 3 wieder zu verdrehen.
Wenn der Stopperbolzen 27 der an der Schneidmesserbasis 3 befestigt
ist, in Eingriff mit der Stopperplatte 28 gelangt, wird
alsdann die Verdrehung der Schneidmesserbasis 3 so reguliert,
dass das Schneidmesser 2 an der Fadenabschneideposition
in Stellung gebracht wird (siehe 10). In
diesem Zustand ist das Klingenvorderende 2a, welches das
Vorderende des Schneidmessers 2 ist, in die Nähe der Nadelbahnmitte 32 unter
der Stichplatte 25 verlängert
(siehe 12).
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Zu
diesem Zeitpunkt wird das Vorderende des Bewegungsmessers 9 so
bewegt, dass es durch den Raum 33 unter der Stichplatte 25 und
dem Nähgutschieber 26 an
der Seite der Nadelbahnmitte 32, ausgehend von dem Vorsprung 23a des
inneren Schiffchens und dem inneren Schiffchenführer 25a, hindurch
passiert, und dringt in das Dreieck des Oberfadens T1 ein, wie in 10 bis 12 und 14 dargestellt.
-
Wenn
der Fadenabschneidenocken 15 so verdreht wird, dass die
Nockenrolle 13 in eine am weitesten vorgerückte Position
des Bewegungsmessers 9 bewegt wird, wie in 8E dargestellt,
kehrt das Bewegungsmesser 9 in die Fadeneinfangposition
zurück,
welche eine Position ist, die von der am meisten vorgeschobenen
Position, die in 11 dargestellt ist, geringfügig zurück verschoben
ist.
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Hierauf
wird die Bewegungsrichtung des Bewegungsmesserantriebsarms 12 durch
den Nutabschnitt 15b in die Richtung des Pfeils B3 umgekehrt, und
der Ober- und Unterfaden T1 und T2 werden von dem Fadenfangteil 9d des
Bewegungsmessers 9 eingefangen, das sich in Richtung des
Pfeils B2 rückwärts bewegt
(siehe 17 und 22).
-
Zu
diesem Zeitpunkt, werden, wie in 23 gezeigt,
der Oberfaden T1 und der Unterfaden T2 von der Fadeneinhakposition 31a des
Fadenführers 31 an
einer Außenseite
des Bewegungsmessers 9 eingehakt. Weiterhin wird an der
Innenseite des Bewegungsmessers 9 der Oberfaden T1 zu dem
Oberfaden-Reliefteil 9a des
Bewegungsmessers 9 hin zurückgezogen, wie in 17 und 22 dargestellt.
-
Wenn
der Fadenabschneidenocken 15 weiterhin verdreht wird, so
dass die Nockenrolle 13 zu einer in 8F dargestellten
Fadenabschneideposition hingeführt
wird, wird das Bewegungsmesser 9 zur Fadenabschneideposition
hinbewegt (siehe 16). Nachdem der Oberfaden T2
durch den Fadenaufweitungsteil 29a der Klemmfeder 29 aufgeweitet
ist, werden der Oberfaden T1 und der Unterfaden T2 durch das Zusammenwirken
des Klingenvorderendes 2a des Schneidmessers 2 und
des Schneidkantenteils 9c des Bewegungsmessers 9 abgeschnitten
(siehe 18). Die Nockenrolle 13 wird dann
zum Außenumfang
des Fadenabschneidenockens 15 hin freigegeben, und zwar
durch den offenen Abschnitt 15c des Fadenabschneidenockens 15, und
wird von dem Nutabschnitt 15b abgelöst (siehe 8G).
-
Wie
in 12 gezeigt, wird der Schneidkantenteil 9c des
Bewegungsmessers 9 verdreht, um so die Nadelbahnmitte 32 zu
passieren, während
sich das Klingenvorderende 2a der Umgebung der Nadelbahnmitte 32 annähert und
dort in Bereitschaftsstellung verbleibt. Wenn daher die Fäden T1 und
T2 durch das Zusammenwirken des Bewegungsmessers 9 und
des Schneidmessers 2 abgeschnitten werden, wird ein Abstand
von der Nadelbahnmitte 32 zum Klingenvorderende 2a hin
gegenüber
dem Stande der Technik beträchtlich
verkürzt.
-
Nachdem
der Oberfaden T1 und der Unterfaden T2 abgeschnitten sind, schlüpft der
Oberfaden T1 aus dem Oberfaden-Reliefteil 9a heraus und
wird in einen freien Zustand verbracht, während der Unterfaden T2 von
dem Unterfadenklemmteil 29a festgehalten wird, wie in 19 gezeigt.
-
Wenn
das Bewegungsmesser 9 durch die Fadenabschneideposition,
wie in 16 gezeigt, passiert, wird der
Nähmaschinenmotor
durch den Steuerteil angehalten, so dass die Nadel 24 in
ihrer oberen Position angehalten wird (eine obere Abstoppposition).
Zur selben Zeit wird vom Steuerteil ein Fadenabschneidrückführsignal
ausgegeben, so dass das Stangenvorderende 6a des Luftzylinders 6 in
Richtung des Pfeils B1 in Abhängigkeit
von dem abgegebenen Signal bewegt wird. Infolgedessen werden das
Schneidmesser 2 und das Bewegungsmesser 9 in ihre
Ausgangspositionen zurückgeführt, wie
in 9 dargestellt. Wie in 8A bis 8G gezeigt,
ist der Nutabschnitt 15B des Fadenabschneidenockens 15 bis
zum Ende des Abschneidvorgangs für
den oberen Faden T1 und den unteren Faden T2 vorgesehen, und wenn
die Nadel 24 nach dem Schneidvorgang in ihrer oberen Abstoppposition angehalten
wird, wird die Nockenrolle 13 zu dem offenen Abschnitt 15c hin
bewegt. Wenn daher das Bewegungsmesser 3 in seine Ausgangsposition
zurückkehrt,
wird der Betriebsvorgang des Bewegungsmessers 3 nicht gestört.
-
(Wirkung des Ausführungsbeispiels)
-
Wie
oben beschrieben, passiert gemäß der Nähmaschine
des Ausführungsbeispiels
das Vorderende des Bewegungsmessers 9 durch die Seite des Einstichpunktes 32 des äußeren Umfangs
des inneren Schiffchens 23. Daher kann die Fadenabschneideposition
dichter an den Einstichpunkt 32 herangebracht werden als
im Stande der Technik. Infolgedessen kann die Restlänge des
am Nähgut
verbleibenden Fadens verkürzt
werden, während
ein Führer des
inneren Schiffchens und eine Stichplatte der herkömmlichen
Art weiter benutzt werden. Dementsprechend ist es möglich, eine
Zeit zu verkürzen,
die für eine
Nachbehandlung erforderlich ist, beispielsweise ein Aufnehmen des
Fadens, wodurch die Produktionseffizienz verbessert wird.
-
Weiterhin
bewegt sich das Bewegungsmesser 9 durch den gesamten Bewegungsvorgang
hindurch an der Außenseite
des Bereichs über
dem inneren Schiffchen 23. Deshalb ist es möglich, die Oberfläche des
inneren Schiff chens 23 in die Nähe der Stichplatte 24 zu
verlegen. Dementsprechend kann die Menge des Unterfadens T2, die
um die Spule herumgewickelt ist, die im inneren Schiffchen 23 befestigt
ist, gesteigert werden, wodurch die Anzahl der Schiffchenauswechslungen
herabgesetzt wird. Somit kann die Produktionseffizienz verbessert
werden.
-
Durch
Antreiben eines (einzigen) Luftzylinders 6 ist es möglich, sowohl
den Betriebsvorgang zum Verdrehen des Schneidmessers 2 und
des Bewegungsmessers 9 wie auch den Betriebsvorgang zum
Verkoppeln des Bewegungsmessers 9 mit der Oberwelle auszuführen. Deshalb
ist es möglich,
die Anzahl der Einzelteile zu reduzieren, wodurch die Kosten abgesenkt
werden.
-
Daneben
verläuft
der geometrische Bewegungsort des Schneidkantenteils 9c des
Bewegungsmessers 9 durch die Nadelbahnmitte 32.
Daher kann die Fadenabschneideposition noch dichter an den Einstichpunkt 32 herangebracht
werden, wodurch die Restlänge
des am Nähgut
verbleibenden Fadens weiterhin reduziert wird. Somit kann die Produktivität verbessert
werden.
-
Da
das Bewegungsmesser 9 die Gestalt eines Prismas hat, ist
es möglich,
die Steifigkeit des Bewegungsmessers 9 stärker zu
verbessern, als bei einem herkömmlichen
Bewegungsmesser, das beispielsweise in Gestalt einer Platte ausgebildet
ist. Infolgedessen ist es möglich,
einen dickeren Faden als einen herkömmlichen Faden durch Zusammenwirken
mit dem Schneidmesser 2 abzuschneiden. Somit ist es möglich, den
Freiheitsgrad des im Nähvorgang zu
verwendenden Fadens zu verbessern.
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Weiterhin
verhindert der Oberfaden-Reliefteil 9a, der am Bewegungsmesser 9 vorgesehen
ist, das abgeschnittene Ende des Oberfadens T1 daran, durch das
Bewegungsmesser 9 festgehalten zu werden. Infolgedessen
kann der Oberfaden T1, der an der Nadel 24 verbleibt, nach
dem Abschneiden der Fäden
glatt vom Nähgut
abgezogen werden. Deshalb ist es möglich, dass vernähte Nähgut leicht
herauszunehmen, wodurch die Produktivität verbessert wird.
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Da
sowohl der Winkel θ1
des Vorderendes der Oberseite des Bewegungsmessers 9 wie
auch der Winkel θ2
des Vorderendes der Außenseite
des Bewegungsmesser 9 so eingestellt sind, dass sie gleich
oder kleiner als 30° sind,
kann das Bewegungsmesser 9 in die Oberfadenschleife eindringen ohne den
Oberfaden T1 oder den Unterfaden T2 in Richtung der Vorwärtsbewegung
des Bewegungsmessers 9 zu stoßen. Dementsprechend ist es
möglich,
den Fadeneinfangvorgang an der Fadeneinfangsposition sanft auszuführen. Deshalb
kann die Betriebszuverlässigkeit
der Nähmaschine
verbessert werden. Da weiterhin sowohl der Winkel θ1 des Vorderendes
der Oberseite des Bewegungsmessers 9 als auch der Winkel θ2 des Vorderendes
der Außenseite
des Bewegungsmessers 9 gleich oder größer als 25° eingestellt sind, ist es möglich, eine
Breite für das
Bewegungsmesser 9 aufrechtzuerhalten, die groß ist, ohne
dabei die Länge
des Vorderendes des Bewegungsmessers 9 übermäßig zu vergrößern. Dementsprechend
ist es möglich,
die oben beschriebenen Vorteile zu erhalten, während ein Raum des Bewegungsmessers 9,
der im Bettabschnitt eingenommen wird, und ein Bewegungsabstand
hiervon klein gehalten werden.
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Durch
Anbringen all der Glieder, die auf den Fadenabschneidevorgang bezogen
sind, auf der Schiffchenwellenbasis 1, ist es möglich im
Bettabschnitt Platz zu sparen. Zusätzlich wird es möglich, die
vorliegende Erfindung auch beispielsweise in einer Zwillingsnadelnähmaschine
anzuwenden.
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Weiterhin
hindert die Fadenführung 31 den Oberfaden
T1 und den Unterfaden T2 daran, in Kontakt mit der Kante 9e zu
gelangen. Wenn das Bewegungsmesser 9 von der Fadenabschneideposition
in die Fadeneinfangposition zurückbewegt
wird, werden der Oberfaden T1 und der Unterfaden T2, die eingefangen
sind, nicht über
die Kante 9c zur Seite des Schneidmessers 2 hin
gelenkt und können
daran gehindert werden, von der Kante 9c und dem Schneidmesser 2 abgeschnitten
zu werden. Mit anderen Worten: die Schneidposition des Oberfadens T1
und des Unterfadens T2 können
durch das Zusammenwirken des Bewegungsmessers 9 und des Schneidmessers 2 in
einzige reguläre
Fadenabschneideposition eingestellt werden. Deshalb ist es möglich, die
Restlänge
des am Nähgut
verbleibenden Fadens zu reduzieren und den Oberfaden T1 und den
Unterfaden T2, die an der Nadel 24 oder der Seite des inneren
Schiffchens 23 verbleiben, zu veranlassen, eine angemessene
Länge zu
haben. Infolgedessen ist es möglich,
eine Arbeit zum Behandeln des Restendes des Fadens an der Nähgutseite
oder den Verwicklungsfehler des Oberfadens und des Unterfadens zu
verhindern, wenn der nächste
Nähvorgang
gestartet wird, wodurch die Produktivität verbessert wird.
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Weiterhin
ist der Fadenführer 31 abnehmbar am
Schneidmesser 2 befestigt. Infolgedessen ist es auch möglich, das
Schneidmesser 2 durch Abnehmen des Fadenführers 31 abzuziehen
oder zu schleifen, so dass es möglich
wird, Kosten zu reduzieren.
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(Weiteres)
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Obwohl
im Ausführungsbeispiel
der Anliegeteil (der Bewegungsmesserantriebsstift 21) zum
Verkoppeln des Schneidmessers 2 mit dem Bewegungsmesser 9 an
der Unterseite der Bewegungsmesserbasis 10 vorgesehen ist,
kann er auch an einer Oberseite oder einer Seitenfläche der
Schneidmesserbasis 3 vorgesehen werden.
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Weiterhin
ist es auch möglich,
anstelle des Fadenabschneidenockens 15 einen Luftzylinder
anzukoppeln, der in Eingriff mit dem Bewegungsmesserantriebsarm 12 gebracht
wird. In einem solchen Fall ist es auch möglich, die gleichen Vorteile
wie diejenigen im Ausführungsbeispiel
durch Steuerung einer Geschwindigkeit der Luft zum Antreiben des
Luftzylinders oder durch Steuern eine Drehgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors
zu erhalten, um den Betriebsvorgang des Bewegungsmessers 9 über einen
(nicht dargestellten) Steuerteil zu steuern.
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Weiterhin
kann die Klemmfeder 29 derart vorgesehen werden, dass der
untere Fadenklemmteil 29a und der Fadenaufweitungsteil 29b getrennt ausgebildet,
das heißt,
separate Glieder sind (siehe 26A).
Mit einem solchen Aufbau ist es möglich, die gleichen Vorteile
zu erhalten wie diejenigen im Ausführungsbeispiel. Weiterhin kann
der Fadenaufweitungsteil 29b um das Vorderende der Klemmfeder 29 nach
abwärts
zu einem Vorderendteil geneigt werden (siehe 26B),
oder er kann in einer Form ausgebildet werden, die einen vorstehenden
Stufenteil an einem Vorderende lediglich an einer Unterseite hat
(siehe 26C).