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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft die Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs.
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Beschreibung des Standes der Technik
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In herkömmlicher Weise wurde die Unterflurstruktur des Heckabschnitts eines Kraftfahrzeugs in der folgenden Ausgestaltung vorgeschlagen (siehe beispielsweise die offengelegte japanische Patentanmeldung
JP 7-165126 A ). Das heißt, ein hinterer, auskragender Abschnitt befindet sich oberhalb einer Unterbodenoberfläche eines Radstandsabschnitts und ein Auspufftopf mit einer etwas abgeflachten Querschnittsform ist in einem horizontalen Einbauzustand unterhalb der Unterbodenkonstruktion in der Nähe des hinteren, auskragenden Abschnitts angeordnet. Weiterhin ist eine unterste Oberfläche des Auspufftopfs oberhalb der Unterbodenoberfläche des Radstandsabschnitts und unterhalb eines unteren Endes einer Heckstoßstange angeordnet. Diese Unterbodenkonstruktion kann das Absenken der Strömungsgeschwindigkeit der Luft verhindern, die unterhalb eines Bodens der Fahrzeugkarosserie strömt, und das Ablösen dieser Luft durch die Funktion des Auspufftopfs als eines aerodynamischen Teils, das das aerodynamische Verhalten des Kraftfahrzeugs verbessert.
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Dabei kann ein Fall vorkommen, daß ein Teil des aus dem Auspufftopf ausgeblasenen Abgases in einen Raum eintritt, der zwischen einer Abdeckung der Heckstoßstange und der Fahrzeugkarosserie definiert ist, und derartiges in den zwischen der Abdeckung der Heckstoßstange und der Fahrzeugkarosserie definierten Raum eintretendes Abgas und sein Druck nach unten aus einem Raum entweichen, der zwischen der Abdeckung der Heckstoßstange und der Fahrzeugkarosserie definiert ist und sich vertikal mit einem Luftstrom unterhalb des Karosseriebodens vermischen. In diesem Falle wird der Luftstrom unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie gestört, was die Ursache wird für eine Verschlechterung des aerodynamischen Verhaltens des Kraftfahrzeugs.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung erfolgt unter diesen Umständen und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs zu schaffen, die es verhindern kann, daß ein unter dem Karosserieboden eines Kraftfahrzeugs fließender Luftstrom durch aus einem Auspufftopf ausgestoßenes Abgas gestört wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs geschaffen, die ein an der Heckseite angeordnetes Element umfaßt, das in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie auf einer Rückseite eines Auspufftopfs angeordnet und derart gestaltet ist, daß es geeignet ist, auf aus dem Auspufftopf ausströmendes Abgas einzuwirken, um einen Teil des Abgases zu veranlassen, abwärts zu strömen, und ein Strömungsleitelement, das unterhalb des Auspufftopfs angeordnet ist und das nach unten strömende Abgas in die Richtung längs eines unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie fließenden Luftstroms führt, um das Abgas in den Luftstrom einzumischen.
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Gemäß der Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Teil des aus dem Auspufftopf austretenden und abwärts strömenden Abgases durch Auftreffen auf das heckseitige Element in die Richtung längs des unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie fließenden Luftstroms geführt. Demgemäß ist es möglich, eine Störung des unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie fließenden Luftstroms durch das aus dem Auspufftopf austretende Abgas zu verhindern.
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Bei der Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält das an der Heckseite angeordnete Element einen Diffusor, der mit im wesentlichen zylindrischen Gestalt ausgebildet ist und innerhalb eines Öffnungsabschnitts an der Vorderseite des Diffusors ein Auspuffrohr aufnimmt, und der das vom Auspuffrohr ausgestoßene Abgas aus einem Öffnungsabschnitt am hinteren Ende des Diffusors ausleitet, und wobei ein Teil des Abgases von einem Raum nach unten abgeführt wird, der zwischen einem vorderen Endabschnitt des Diffusors und einem Gehäuseabschnitt des Auspufftopfs definiert wird, und das Strömungsleitelement an einem unteren Abschnitt eines vorderen Endabschnitts des Diffusors vorgesehen ist.
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Bei der oben erwähnten Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs wird das von dem zwischen einem vorderen Endabschnitt des Diffusors und einem Hauptteil des Auspufftopfs definierten Raum nach unten abgeführte Abgas durch das an einem unteren Abschnitt des vorderen Endabschnitts des Diffusors angebrachte Strömungsleitelement in die Richtung längs des unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie fließenden Luftstroms geleitet und in den Luftstrom eingemischt. Demgemäß ist es möglich, den unter dem Boden der Fahrzeugkarosserie fließenden Luftstrom davor zu bewahren, durch das Abgas gestört zu werden, das aus dem Raum abströmt, der zwischen dem vorderen Endabschnitt des Diffusors und dem Hauptabschnitt des Auspufftopfs abgeleitet wird.
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Des weiteren kann das Strömungsleitelement von einem unteren, radial einwärts gebogenen Abschnitt des vordern Endabschnitts des Diffusors gebildet werden. Das Abgas wird durch das Strömungsleitelement geführt, das von einem unteren, radial einwärts gebogenen Abschnitt des vordern Endabschnitts des Diffusors gebildet wird.
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Bei der die oben erwähnte Gestaltung aufweisenden Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs kann das Strömungsleitelement einen schrägen Abschnitt aufweisen, der an einem unteren Abschnitt des vorderen Endabschnitts des Diffusors radial einwärts abgebogen ist. Das Abgas wird durch die Strömungsleitplatte geführt, die an einem unteren Abschnitt des vorderen Endabschnitts des Diffusors angebracht ist.
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Bei der Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das an der Heckseite angebrachte Element eine Abdeckung für die hintere Stoßstange umfassen, ein Teil des Abgases von einem zwischen der Abdeckung der hinteren Stoßstange und der Fahrzeugkarosserie definierten Raum abwärts abgeführt werden und das Strömungsleitelement an einem unteren Abschnitt der Abdeckung der hinteren Stoßstange angebracht sein.
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Bei der Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs mit der oben erwähnten Gestaltung wird das nach unten aus dem zwischen der Abdeckung der hinteren Stoßstange und der Fahrzeugkarosserie definierten Raum abgeführte Abgas durch das an einem unteren Abschnitt der Abdeckung der hinteren Stoßstange angebrachte Strömungsleitelement in die Richtung längs der unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie fließenden Luftstroms geführt und in den Luftstrom eingemischt. Demgemäß ist es möglich, zu verhindern, daß der unter dem Boden der Fahrzeugkarosserie fließende Luftstrom durch das Abgas gestört wird, das aus dem Raum abgeführt wird, der zwischen der Abdeckung der hinteren Stoßstange und der Karosserie definiert ist.
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Bei der Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs nach dem ersten Aspekt der Erfindung kann das an der Heckseite angeordnete Element eine Abdeckung für die hintere Stoßstange umfassen, wobei eine Bodenabdeckung, die einem ihr zugeordneten hinteren Endabschnitt ermöglicht, einen unteren Endabschnitt der Abdeckung der hinteren Stoßstange zu überlappen, und die eine in der Nähe ihres hinteren Endabschnitts ausgebildete Auslaßöffnung besitzt, unterhalb des Bodens des Heckabschnitts der Fahrzeugkarosserie angeordnet sein kann, wobei die Bodenabdeckung an einem Unterboden eines hinteren Abschnitts der Fahrzeugkarosserie angebracht ist, ein Teil des Abgases aus der Auslaßöffnung nach unten abgeführt werden kann und das Strömungsleitelement einen schrägen Abschnitt umfassen kann, der in einem Umfangsbereich der Auslaßöffnung angeordnet ist.
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Bei der Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs mit der oben erwähnten Gestaltung wird das durch die in der Bodenabdeckung ausgebildete Auslaßöffnung nach unten abgeführte Abgas durch den im Umfangsbereich der Auslaßöffnung vorgesehenen schrägen Abschnitt in die Längsrichtung des unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie fließenden Luftstroms geführt und in den Luftstrom eingemischt. Demgemäß ist es möglich, zu verhindern, daß der unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie fließende Luftstrom durch das Abgas gestört wird, das aus der in der Bodenabdeckung ausgebildeten Auslaßöffnung austritt.
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Bei der Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs nach dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann das Strömungsleitelement eine Strömungsleitplatte einschließen, die einen ersten Führungsabschnitt aufweist, der abwärts in Richtung auf die Heckseite der Fahrzeugkarosserie geneigt ist und einen zweiten Führungsabschnitt, der sich von einem unteren Ende des ersten Führungsabschnitts in Richtung auf das Ende der Fahrzeugkarosserie erstreckt.
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Bei der Heckkonstruktion eines Kraftfahrzeugs, das die oben erwähnte Gestaltung aufweist, wird das Abgas, das nach unten strömt und dabei auf das an der Heckseite angeordnete Element trifft, durch den ersten Führungsabschnitt des Strömungsleitelements in die schräg abwärts gegen die Heckseite der Karosserie geneigte Richtung geführt und danach durch den zweiten Führungsabschnitt des Strömungsleitelements in die Richtung auf den Heckabschnitt des Fahrzeugs, das heißt in die Richtung längs des unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie fließenden Luftstroms. Auf diese Weise kann das Abgas dadurch geführt werden, daß am Strömungsleitelement zwei Führungsabschnitte ausgebildet werden und deshalb das Strömungsleitelement eine einfache Struktur aufweisen kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht des Heckabschnitts eines Kraftfahrzeugs, der durch Anfügen der Heckkonstruktion nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gestaltet,
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2 ist eine Draufsicht auf den Boden des Heckabschnitts des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugs,
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3 ist eine Stirnansicht einer hinteren Stoßstangenabdeckung des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugs derart, daß die hintere Stoßstangenabdeckung von der Seite hinter der Fahrzeugkarosserie her gesehen wird,
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4 ist eine rückwärtige Ansicht der hinteren Stoßstangenabdeckung des in 1 gezeigten Kraftfahrzeugs derart, daß die hintere Stoßstangenabdeckung von der Frontseite der Fahrzeugkarosserie her gesehen wird,
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5 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines an der in den 3 und 4 gezeigten Stoßstangenabdeckung angebrachten Diffusors zeigt,
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6 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines an der in den 3 und 4 gezeigten Stoßstangenabdeckung angebrachten Diffusors zeigt,
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7 ist eine perspektivische Ansicht, die die Struktur eines an der in den 3 und 4 gezeigten Stoßstangenabdeckung angebrachten Diffusors zeigt,
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8 ist ein Querschnitt längs der Linie 8-8 in 3,
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9 ist ein vergrößerter Querschnitt, der die Teilstruktur einer ersten, auf dem in 8 gezeigten Diffusor angebrachten Strömungsleitplatte zeigt,
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10 ist eine Draufsicht, die die Struktur einer zweiten Strömungsleitplatte zeigt, die auf der in den 3 und 4 gezeigten hinteren Stoßstangenabdeckung angebracht ist,
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11 ist eine Seitenansicht, die die Struktur der zweiten Strömungsleitplatte zeigt, die auf der in den 3 und 4 gezeigten hinteren Stoßstangenabdeckung angebracht ist,
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12 ist ein Querschnitt längs der Linie 11-11 in 3, und
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13 ist ein Querschnitt längs der Linie 12-12 in 1.
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DETAILLIERTE ERLÄUTERUNGEN DER ERFINDUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit den 1–13 erläutert. Dabei bezeichnet in den Zeichnungen ein Pfeil FR die Richtung zur Fahrzeugfront, ein Pfeil UP die Richtung zur Oberseite des Fahrzeugs und ein Pfeil W die Richtung der Fahrzeugbreite.
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Die 1 ist eine Seitenansicht, die die Ausgestaltung des Heckabschnitts eines Kraftfahrzeugs 12 zeigt, der durch das Anbringen der einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entsprechenden Heckkonstruktion geschaffen wird. Die 2 ist eine Draufsicht auf den Boden, welche die Heckkonstruktion des Kraftfahrzeugs 12 zeigt. Wie in den 1 und 2 gezeigt, ist eine hintere Stoßstangenabdeckung 16 am hinteren Abschnitt einer Fahrzeugkarosserie 14 des Kraftfahrzeugs 12 angebracht. Die hintere Stoßstangenabdeckung 16 schließt einen Abdeckungskörper 16A ein, der in einem hintersten Endabschnitt des Kraftfahrzeugs 12 in Richtung der Fahrzeugbreite angeordnet ist, und Seitenwandabschnitte 16B, die sich von beiden seitlichen Enden des Fahrzeugs in Richtung auf den Frontabschnitt des Fahrzeugs erstrecken.
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Vor dem Abdeckungskörper 16A ist ein Paar von Auspufftöpfen 18 in Querrichtung gesehen auf beiden Seiten des Fahrzeugs angeordnet. Der Auspufftopf 18 enthält einen Gehäuseabschnitt 18A und ein Auspuffrohr 18B, das nach hinten aus dem Gehäuseabschnitt 18A herausragt und durch einen in der Zeichnung nicht gezeigten Verbrennungsmotor erzeugtes Abgas nach hinten zur Rückseite (der Seite des Abdeckungskörpers 16A) ableitet.
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Wie in 2 gezeigt, ist jeweils ein Diffusor 20 in Querrichtung des Fahrzeugs gesehen in beiden seitlichen Endabschnitten des Abdeckungskörpers 16A befestigt. Der Diffusor 20 ist unter Verwendung eines metallischen Materials zu einem im wesentlichen trompetenförmigen Rohr geformt. Wie in den 3 bis 7 gezeigt, besitzt der Diffusor 20 einen vorderen Öffnungsabschnitt 20A, der sich auf der Seite des vorderen Fahrzeugendes befindet und mit einer annähernd kreisförmigen Gestalt ausgebildet ist, einen hinteren Öffnungsabschnitt 20B, der sich auf der Seite des hinteren Fahrzeugendes befindet und mit einer im wesentlichen länglichen Rechteckform längs der Fahrzeugquerrichtung ausgebildet ist. Der Diffusor 20 ist, wie in 8 gezeigt, unter Verwendung von Bolzen an der hinteren Stoßstangenabdeckung 16 derart befestigt, daß sich der hintere Endabschnitt des Diffusors auf der Innenseite eines im Abdeckkörper 16A ausgebildeten Durchgangslochs 22 befindet, wobei die Außenseite (die Seite des Endes der Fahrzeugkarosserie) und die Innenseite (die der Front der Fahrzeugkarosserie zugewandte Seite) des Abdeckkörpers 16A miteinander über die Innenseite eines Zylinders des Diffusors 20 verbunden sind. Dabei ist am hinteren Endabschnitt des Diffusors 20 ein Abdeckabschnitt 20C vorgesehen, der einen Lochumfangsabschnitt des Durchgangslochs 22 abdeckt.
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Ein Auspuffrohr 18B des Auspufftopfs 18 wird annähernd koaxial von der Innenseite des vorderen Öffnungsabschnitts 20A des Diffusors 20 aufgenommen. Aufgrund einer derartigen Gestaltung durchströmt das über das Auspuffrohr 18B abgeführte Abgas das Innere des Zylinders des Diffusors 20 und wird in Richtung auf die Rückseite der Fahrzeugkarosserie vom hinteren Öffnungsabschnitt 20B des Diffusors entlassen (siehe Pfeil A in 8). Jedoch wird im Inneren des Diffusors 20 ein hoher Druck erzeugt, wenn die Menge des vom Auspuffrohr 18B ausgestoßenen Abgases zunimmt, und ein Teil des Abgases kann rückwärts in Richtung auf die Frontseite der Fahrzeugkarosserie strömen. Des weiteren gelangen das zurückströmende Abgas und sein Druck durch einen zwischen dem Auspuffrohr 18B und einer inneren Oberfläche des vorderen Öffnungsabschnitts 20A bestehenden Zwischenraum hindurch und entweichen vom Zwischenraum, der zwischen dem vorderen Endabschnitt des Diffusors 20 und dem Gehäuseabschnitt 18A des Auspufftopfs 18 besteht, nach unten (siehe Pfeil B in 8). Weiterhin gelangen das zurückströmende Abgas und sein Druck in einen von der hinteren Stoßstangenabdeckung 16 und der Fahrzeugkarosserie 14 (untere Rückwand 14A) definierten Raum und entweichen aus einem Raum zwischen dem Abdeckkörper 16A und der unteren Rückwand 14A nach unten.
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Dabei ist bei dieser Ausführungsform, wie in 4, 6 und 7 dargestellt, ein unterer Abschnitt des vorderen Endes des Diffusors 20 derart radial einwärts gebogen, daß er einen schrägen Abschnitt 20D (Strömungsleitelement) bildet, der in Richtung auf das hintere Karosserieende schräg abwärts verläuft. Somit tritt das Abgas, das aus dem zwischen dem vorderen Abschnitt des Diffusors 20 und dem Gehäuseabschnitt 18A des Auspufftopfs 18 definierten Raum nach unten ausgegeben wird, durch den Zwischenraum hindurch, der zwischen dem schrägen Abschnitt 20D und dem Gehäuseabschnitt 18A des Auspufftopfs 18 definiert ist. Wenn sich das Abgas in dieser Weise bewegt, wird das Abgas aufgrund des Winddrucks einer Luftströmung U (ein Fahrtwind des Kraftfahrzeugs 12, der eine gerichtete Strömung ist, siehe 8), die unter dem Boden der Fahrzeugkarosserie strömt, veranlaßt, in Richtung auf die Seite des schrägen Abschnitts 20D zu strömen. Das zur Strömung in Richtung auf den schrägen Abschnitt 20D veranlaßte Abgas wird durch den schrägen Abschnitt 20D in einer abwärts geneigten Richtung zur Rückseite der Karosserie geführt und danach durch einen äußeren Umfang 20E des vorderen Endabschnitts des Diffusors 20 (ein Strömungsleitelement) in Richtung der Luftströmung U geführt und in diese eingemischt.
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Außerdem ist bei dieser Ausführungsform an einem unteren Ende des vorderen Endabschnitts des Diffusors 20 eine ein Strömungsleitelement bildende erste Strömungsleitplatte 24 angebracht. Die erste Strömungsleitplatte 24 wird durch Abbiegen einer Metallplatte gebildet und umfaßt einen ersten Führungsabschnitt 24A, der abwärts in Richtung auf die Rückseite der Fahrzeugkarosserie geneigt ist. Vom unteren Ende des ersten Führungsabschnitts 24A erstreckt sich ein zweiter Führungsabschnitt 24B in Richtung auf den hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie, und dieser zweite Führungsabschnitt 24B ist in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie horizontal angeordnet. Ein vertikaler Wandabschnitt 24C erstreckt sich vom hinteren Ende des zweiten Führungsabschnitts aus nach oben und ein Verbindungsabschnitt 24D erstreckt sich vom oberen Ende des vertikalen Wandabschnitts 24C in Richtung auf die Rückseite der Fahrzeugkarosserie. Der Verbindungsabschnitt 24D ist mit einem unteren Ende des vorderen Endabschnitts des Diffusors durch Schweißen oder dergleichen verbunden. Die erste Strömungsleitplatte 24 ist in der oben beschriebenen Weise am Diffusor 20 angebracht.
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Demgemäß strömt das von dem zwischen dem vorderen Endabschnitt des Diffusors 20 und dem Gehäuseabschnitt 18A des Auspufftopfs 18 definierten Raum austretende Abgas (siehe Pfeil B in 8) durch den Raum, der zwischen der ersten Strömungsleitplatte 24 und dem Gehäuseabschnitt 18A des Auspufftopfs 18 definiert ist. Wenn das Abgas diesen Pfad durchströmt, wird es aufgrund des Winddrucks im Luftstrom U, der unter dem Boden der Fahrzeugkarosserie 14 strömt, veranlaßt, in Richtung auf die Seite des ersten Führungsabschnitts 24A zu strömen. Das zum Strömen in Richtung auf die Seite des ersten Führungsabschnitts 24A veranlaßte Abgas wird durch den ersten Führungsabschnitt 24A in einer schräg abwärts zur Rückseite der Fahrzeugkarosserie führenden Richtung und dann durch den zweiten Führungsabschnitt 24B in der Richtung längs des Luftstroms U geführt und mit dem Luftstrom U vermischt (siehe Pfeil C in 8).
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Dabei wird es, wie in 9 dargestellt, bevorzugt, die Länge L1 des ersten Führungsabschnitts 24A und die Länge L2 des zweiten Führungsabschnitts auf 5 mm oder mehr zu bemessen. Vorzugsweise wird der Neigungswinkel θ des ersten Führungsabschnitts 24A in Bezug auf den zweiten Führungsabschnitt 24B auf einen Wert so klein wie möglich innerhalb eines Bereiches von 30° bis 45° eingestellt. Das gleiche gilt für einen ersten Führungsabschnitt 26A und einen zweiten Führungsabschnitt einer zweiten Strömungsleitplatte 26, die nachfolgend erläutert wird.
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Des weiteren wird gemäß dieser Ausführungsform, wie in den 3 und 4 gezeigt, eine zweite Strömungsleitplatte 26 unterhalb des Diffusors 20 ausgebildet. Die zweite Strömungsleitplatte 26 ist, wie in den 10 und 11 gezeigt, mit einer länglichen Plattenform ausgebildet und am unteren Ende des Abdeckungskörpers 16A derart angebracht, daß die Längsrichtung der zweiten Strömungsleitplatte 26 mit der Breitenrichtung des Fahrzeugs übereinstimmt. Wie in 12 gezeigt, schließt das zweite Strömungsleitelement 26 den ersten Führungsabschnitt 26A ein, der schräg nach unten zur Rückseite der Fahrzeugkarosserie verläuft, und den zweiten Führungsabschnitt 26B, der sich vom unteren Ende des ersten Führungsabschnitts 26A in Richtung auf den hinteren Abschnitt der Fahrzeugkarosserie erstreckt. Dabei ist, wie in 4 gezeigt, in einem rechts unterhalb des Diffusors angeordneten Abschnitt ein Ausschnitt 26F ausgebildet.
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Eine Befestigungslasche 26C ist an einem hinteren Endabschnitt des zweiten Führungsabschnitts 26B angebracht. Wenn ein unterer Endabschnitt des Abdeckungskörpers 16A in eine an der Befestigungslasche 26D ausgeformte Montagerinne 26D eingesetzt ist, wird ein in ein im zweiten Führungsabschnitt 26B ausgebildetes Durchgangsloch 26E eingesetzter Bolzen am Abdeckungskörper 16A befestigt und bringt dadurch die zweite Strömungsleitplatte 26 an einem unteren Ende des Abdeckungskörpers 16A an.
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Demgemäß durchquert das Abgas (siehe den Pfeil D in 12), das von einem zwischen dem Abdeckungskörper 16A und der unteren Rückwand 14A definierten Raum nach unten abgeführt wird, einen Raum, der zwischen der zweiten Strömungsleitplatte 26 und der unteren Rückwand 14A definiert wird. Wenn das Abgas in dieser Weise geführt wird, wird aufgrund des Winddrucks eines unter dem Boden der Fahrzeugkarosserie fließenden Luftstroms U das Abgas veranlaßt, in Richtung auf die Seite des ersten Führungsabschnitts 26A zu strömen. Das Abgas, das veranlaßt wurde, in Richtung auf den ersten Führungsabschnitt 26A zu strömen, wird durch den ersten Führungsabschnitt 26A in eine Richtung geführt, die schräg abwärts zur Rückseite der Fahrzeugkarosserie geneigt ist, und danach wird das Abgas durch den zweiten Führungsabschnitt 26B in der Richtung längs des Luftstroms U geführt und mit dem Luftstrom U gemischt (siehe Pfeil E in 12). Dabei ist kein Element mit Ausnahme des Abdeckungskörpers 16A auf der der Fahrzeugrückseite zugewandten Seite der zweiten Strömungsleitplatte 26 angeordnet und zugleich ist der Abdeckungskörper 16A oberhalb der zweiten Strömungsleitplatte 25 angeordnet, und somit trifft das über die zweite Strömungsleitplatte 26 hinwegströmende Abgas nicht auf konstruktionswesentliche Teile des Kraftfahrzeugs 12.
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Des weiteren ist bei dieser Ausführungsform, wie in 2 gezeigt, auf der Unterbodenseite des Heckabschnitts der Fahrzeugkarosserie 14 eine Bodenabdeckung 28 in einer Mittelposition, bezogen auf die Fahrzeugbreite, angebracht. Wie in 13 gezeigt, überlappen sich ein hinterer Endabschnitt der Bodenabdeckung 28 und ein unterer Endabschnitt des Abdeckungskörpers 16A gegenseitig. Im hinteren Endabschnitt der Bodenabdeckung 28, der vor dem Überlappungsabschnitt der Fahrzeugkarosserie liegt, sind mehrere länglich gestaltete Auslaßöffnungen 28A längs der Breitenrichtung des Fahrzeugs ausgebildet. Das in einen Raum zwischen dem Abdeckungskörper 16A und der unteren Rückwand 14A eindringende Abgas wird über diese Auslaßöffnungen 28A nach unten abgeführt (seihe den Pfeil F in 13). Umfangsabschnitte der jeweiligen Auslaßöffnungen 28A auf der Heckseite der Fahrzeugkarosserie bilden schräge Abschnitte 28B (Strömungsleitelemente), die schräg abwärts zur Heckseite der Fahrzeugkarosserie geneigt sind, und deshalb wird das aus den entsprechenden Auslaßöffnungen 28A austretende Abgas veranlaßt, aufgrund des unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie 14 fließenden Luftstroms U in Richtung auf die Seite der schrägen Abschnitte 28B zu strömen. Das zur Strömung in Richtung auf die Seite der schrägen Abschnitte 28b veranlaßte Abgas wird durch die schrägen Abschnitte 28b in einer abwärts gegen die Heckseite der Fahrzeugkarosserie 14 geneigten Richtung geführt und in den Luftstrom U eingemischt (siehe Pfeil G in 13).
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Dabei wird, obwohl der Fahrtwind auch in den zwischen dem Abdeckungskörper 16A und der unteren Rückwand 14A definierten Raum eintritt, der eintretende Fahrtwind durch die schrägen Abschnitte 28B der entsprechenden Auslaßöffnungen 28A in der schräg abwärts gegen die Heckseite der Fahrzeugkarosserie geneigten Richtung geführt und in den Luftstrom U eingemischt.
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Nachfolgend wird die Wirkungsweise dieser Ausführungsform erläutert.
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Bei dem die oben erwähnte Konstruktion aufweisenden Kraftfahrzeug 12 wird das von dem zwischen dem vorderen Endabschnitt des Diffusors 20 und dem Gehäuseabschnitt 18A des Auspufftopfs 18 definierten Raum abwärts austretende Abgas durch den schrägen Abschnitt 20D und den ersten Führungsabschnitt 24A der ersten Strömungsleitplatte 24 in einer schräg abwärts gegen die Heckseite der Fahrzeugkarosserie weisenden Richtung geführt und dann durch den äußeren Umfang 20E des vorderen Endabschnitts des Diffusors 20 und den zweiten Führungsabschnitt 24B der ersten Strömungsleitplatte 24 in der Richtung längs der Luftströmung U geführt, die unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie 14 fließt, und dann in den Luftstrom U eingemischt. Demgemäß ist es möglich, zu verhindern, daß der unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie 14 fließende Luftstrom U durch das Abgas gestört wird, das aus dem Raum austritt, der zwischen dem vorderen Endabschnitt des Diffusors 20 und dem Hauptgehäuseabschnitt 18A des Auspufftopfs 18 definiert ist.
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Des weiteren wird das nach unten aus dem Raum, der zwischen dem Abdeckkörper 16a und der unteren Rückwand 14A definiert ist, austretende Abgas durch den ersten Führungsabschnitt 26A der zweiten Strömungsleitplatte 26 in der Richtung geführt, die abwärts gegen die Heckseite der Fahrzeugkarosserie geneigt ist, und danach durch den zweiten Führungsabschnitt 26B der zweiten Strömungsleitplatte 26 in der Richtung längs des unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie fließenden Luftstroms U geführt und in den Luftstrom U eingemischt. Demgemäß ist es möglich, zu verhindern, daß der unterhalb des Bodens der Fahrzeugkarosserie 14 fließende Luftstrom U durch das Abgas gestört wird, das aus dem Raum austritt, der zwischen dem Abdeckungskörper 16A und der unteren Rückwand 14A definiert ist.
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Weiterhin wird das aus den in der Bodenabdeckung 28 ausgebildeten Auslaßöffnungen 28A austretende Abgas durch die an den Umfangsabschnitten der Auslaßöffnungen 28A ausgebildeten schrägen Abschnitte 28B in der Richtung geführt, die abwärts gegen die Heckseite der Fahrzeugkarosserie geneigt ist, und in der Richtung längs des unter dem Boden der Fahrzeugkarosserie 14 fließenden Luftstroms U geführt und in den Luftstrom U eingemischt. Demgemäß ist es möglich zu verhindern, daß der unter dem Boden der Fahrzeugkarosserie 14 fließende Luftstrom U durch das Abgas gestört wird, das aus den in der Bodenabdeckung 28 ausgebildeten Auslaßöffnungen 28A austritt,
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Außerdem kann bei dieser Ausführungsform das Abgas durch zwei Führungsabschnitte auf der ersten Strömungsleitplatte 24 und der zweiten Strömungsleitplatte 26 geführt werden und damit kann die Konstruktion des Strömungsleitelements vereinfacht werden.
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Dabei sind bei der oben erwähnten Ausführungsform die erste Strömungsleitplatte 24 und die zweite Strömungsleitplatte 26 so gestaltet, daß sie erste Strömungsleitabschnitte 24A, 26A und zweite Strömungsleitabschnitte 24B, 26B umfassen und gekrümmte Querschnittsformen aufweisen. Jedoch sind die Strömungsleitplatten nicht auf die oben erwähnten Querschnittsformen beschränkt und können eine bogenförmige Querschnittsform aufweisen. In diesem Falle sind die Strömungsleitplatten so gestaltet, daß sie das Abgas in der gegen die Heckseite der Fahrzeugkarosserie geneigten Richtung durch Abschnitte führen, die geneigte Tangenten an den Bogen aufweisen.
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Zudem sind bei der oben erwähnten Ausführungsform die erste Strömungsleitplatte 24 und die zweite Strömungsleitplatte 26 als in Bezug auf den Diffusor 20 und die Abdeckung 16 der hinteren Stoßstange separate Körper ausgebildet. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine solche Gestaltung beschränkt und die erste Strömungsleitplatte 24 kann einstückig mit dem Diffusor 20 ausgebildet sein und die zweite Strömungsleitplatte 26 kann einstückig mit der Abdeckung 16 der hinteren Stoßstange gestaltet sein.