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DE102007034519A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Vereinzelung von parallelen Gutlinien in seriell hintereinander angeordnete Güter - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Vereinzelung von parallelen Gutlinien in seriell hintereinander angeordnete Güter Download PDF

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DE102007034519A1
DE102007034519A1 DE200710034519 DE102007034519A DE102007034519A1 DE 102007034519 A1 DE102007034519 A1 DE 102007034519A1 DE 200710034519 DE200710034519 DE 200710034519 DE 102007034519 A DE102007034519 A DE 102007034519A DE 102007034519 A1 DE102007034519 A1 DE 102007034519A1
Authority
DE
Germany
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goods
conveyor
longitudinal
product
longitudinal conveyor
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE200710034519
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Steinhauser
Hermann Müller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FPT Project GmbH
Original Assignee
FPT Project GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FPT Project GmbH filed Critical FPT Project GmbH
Priority to DE200710034519 priority Critical patent/DE102007034519A1/de
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Withdrawn legal-status Critical Current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vereinzelung von parallelen Gutlinien in seriell hintereinander angeordnete Güter, wobei ein als Längsförderer ausgebildeter Abschiebebalken oder ein anderer beliebiger Zuförderer die daran anliegenden Güter mit beliebiger Lagenorientierung vor sich her in einen Einlauf der Vorrichtung schiebt, welche Güter anschließend durch in der Vorrichtung im Winkel zur Förderrichtung schräg angeordnete Längsförderer mit konischen Aufweitungen der Förderwege entzerrt werden, auf eine Stoppvorrichtung auflaufen und nachfolgend auf einen Querförderer gefördert sind, welcher die Güter seriell hintereinander liegend abtransportiert. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einlauf der Fördervorrichtung ein oder mehrere Längsförderer angeordnet sind, welche die dort einlaufende Ware reihenweise aufnehmen, und dass dieser eine oder mehrere Längsförderer die Waren gegen einen schräg zur Förderrichtung geneigt angeordneten Schrägförderer fördert, der die Ware in Längsrichtung entzerrt und hintereinander liegend auf dem Längsförderer anordnet, wodurch die Ware in Richtung auf einen Produktauslauf gefördert wird, in dessen Nähe ein Rückführband angeordnet ist, das beim Stau am Produktauslauf einen Teil der Produkte wieder zurück auf den Längsförderer befördert, die nicht über den Produktauslauf nach außen seriell abgeführt werden können.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vereinzeln von parallel und reihenweise angeordneten Gütern auf einer Einlaufplattform in Richtung auf einen Produktauslauf, bei dem die parallel in die Fördervorrichtung eingespeisten Güter seriell hintereinanderfolgend den Produktauslauf verlassen.
  • Es handelt sich demzufolge um eine serielle Vereinzelung von parallel angelieferten Gütern. Unter dem Begriff parallel in die Fördervorrichtung eingespeiste Güter und Produkte wird hierunter verstanden, dass ein Abschiebebalken vorhanden ist, der die Güter vor sich her schiebt, wobei die Güter an diesen Abschiebebalken anlegen und mit Hilfe dieser Abschiebebewegung werden die Güter in die erfindungsgemäße Fördervorrichtung eingespeist.
  • Statt eines Abschiebebalkens, der als Längsförderer fungiert, können jedoch auch andere beliebige Zuförderer oder Zulaufbänder verwendet werden, so dass insgesamt im Ergebnis die Erfindung davon ausgeht, dass am Einlauf der erfindungsgemäßen Vorrichtung die zu vereinzelnden Güter in beliebiger Lagenorientierung zueinander angeordnet sind. Sie können demzufolge auch verschachtelt sein, d. h. es können einige Güter parallel zur Förderrichtung und andere Güter senkrecht zur Förderrichtung aneinander anliegen und dieser „Haufen" wird nun durch eine entsprechende Zuführbewegung in die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung eingespeist.
  • Bei der Lösung dieses Problems ist es bereits bekannt, die gruppenweise am Einlauf der Vorrichtung angelieferten Güter dadurch im gegenseitigen Abstand zu entzerren, dass die in der Vorrichtung angeordneten Längsförderer im Winkel zur Förderrichtung schräg angeordnet sind und eine konische Aufweitung der Förderwege ergeben. Damit wird der gegenseitige Abstand der zu vereinzelnden Produkte voneinander getrennt und die voneinander im Abstand getrennten Produkte laufen auf eine Stopvorrichtung auf, wo sie sich möglichst ineinanderfolgend anlegen sollen. Von diesem Anschlagstop werden die sich dort anlegenden Produkte getaktet auf einen Querförderer gefördert, so dass sie auf den Querförderer seriell hintereinanderliegend abtransportiert werden.
  • Mit dieser bekannten Anordnung besteht der wesentliche Nachteil, dass es nur schwierig auf unterschiedliche Produktgrößen abstellbar ist, denn die im Winkel zueinander angeordneten Längsförderer können nur bestimmte Produktbreiten aufnehmen.
  • Weiterer Nachteil ist der Steuerungsaufwand bei der Taktung von dem Längsstop in Richtung auf den abtransportierenden Querförderer, weil hierfür eine ausgefeilte Steuerung notwendig ist.
  • Ein solches bekanntes System stammt beispielsweise von der Firma Univeyor.
  • Weiterer Nachteil ist, dass eine kontinuierliche Vereinzelung der Güter nicht möglich ist, weil die Güter aller ruckweise an einen Anschlagstop auflaufen und von dort ruckweise auf einen Querförderer übernommen werden.
  • Weiterer Nachteil ist, dass bei kleinen Produkten, die eine relativ geringe Aufstandsfläche haben, wie z. B. mit Flüssigkeit gefüllte Flaschen, die Gefahr besteht, dass die zu vereinzelnden Produkte umfallen oder in anderer Weise herausgeschleudert werden, weil ein kontinuierlicher Transport dieser Güter nicht gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass ein kontinuierlich ablaufender Vereinzelungsvorgang in der Vorrichtung gewährleistet wird, der möglichst formatneutral ausgebildet ist.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre gekennzeichnet, dass an dem Einlauf der Fördervorrichtung ein oder mehrere Längsförderer angeordnet sind, welche die dort einlaufende Ware reihenweise aufnehmen und dass dieser eine oder mehrere Längsförderer die Waren gegen einen schräg zur Förderrichtung geneigt angeordneten Schrägförderer fördert, der die Ware in Längsrichtung entzerrt und hintereinander liegend auf dem Längsförderer anordnet, wodurch die Ware in Richtung auf einen Produktauslauf gefördert wird, in dessen Nähe ein Rückführband angeordnet ist, das beim Stau am Produktauslauf einen Teil der Produkte wieder zurück auf den Längsförderer befördert, die nicht über den Produktauslauf nach außen seriell abgeführt werden können.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich demzufolge der wesentliche Vorteil, dass nun erstmals auf einen getakteten Förderbetrieb verzichtet werden kann, sondern eine kontinuierliche Förderung stattfindet, in der Weise, dass die reihenweise angeordneten Güter mit minimalem Steuerungsaufwand gegen einen Schrägförderer gefördert werden, der die Güter von einer Reihenanordnung in eine Spaltenanordnung (serielle Anordnung) vereinzelt und diese so vereinzelten Güter gegen den Produktauslauf fördert. Nachdem nun eine sehr hohe Förderleistung erzielt werden soll, kann es vorkommen, dass die parallel gegen den Schrägförderer geförderten Güter sich am Produktauslauf stauen. Um diesen Stau zu beheben, ist am Produktauslauf ein Rückführband angeordnet und bei einem Stau laufen die nicht den Produktauslauf verlassenden Güter auf eine Umlenkeinrichtung auf, die bevorzugt als Abweisrolle ausgebildet ist. An dieser Abweisrolle vorbei gelangen die abgewiesenen Produkte auf ein Rückführband und werden durch dieses Rückführband wieder an den Eingang des Längsförderers zurückgefördert, der wiederum diese Güter gegen den Schrägförderer fördert und wieder vereinzelt.
  • Es handelt sich demzufolge um einen kontinuierlichen ungetakteten Fördervorgang, der vollkommen ruckfrei abläuft, so dass nicht mehr die Gefahr besteht, dass empfindliche Güter umfallen können oder in anderer Weise die Förderstrecke versperren können. Weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass nur ein sehr geringer Steuerungsaufwand notwendig ist, weil ein kontinuierlicher Transport stattfindet, ohne dass eine Taktung notwendig wäre. Damit ist die gesamte Anordnung auch formatunabhängig, weil man produktabhängig den Förderwinkel des Schrägförderers und damit die Breite des Produktauslaufes stufenlos einstellen kann. Man kann deshalb auf große oder kleine Güter stufenlos den Produktauslauf durch Neigungsverstellung des Schrägförderers umstellen.
  • Weil man nun keine konisch auseinanderlaufenden Längsförderer benötigt, welche die Waren gegen einen festen Anschlagstop fördern, ergibt sich der weitere Vorteil, dass man alle Förderer und insbesondere die Längsförderer der Erfindung als „Förderteppiche" ausbilden kann, was bedeutet, dass diese Längsförderer anschlagfrei und stopfrei fördern, so dass auch empfindliche Ware, die nicht standfest ist, die sogar unebene Standflächen aufweist, nicht mehr umfallen kann.
  • Damit besteht bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung ein wesentlicher Kostenvorteil, weil auf aufwändige Steuerungen verzichtet werden kann. Es kann also das gesamte Produktspektrum von anfallenden Gütern verarbeitet werden, wie sie in einem Lebensmittel-Distributionszentrum vorkommen.
  • Im Übrigen ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, dass die hier dargestellten Längsförderer als Plattenförderer ausgebildet sind. Für die verwendeten Längsförderer können sämtliche Fördertechniken verwendet werden, wie z. B. Plattenförderer, Gurtförderer, Kettenförderer, Bandförderer oder Rollenförderer.
  • Ebenso ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Art der Ausbildung des Rückführbandes beschränkt. Das Rückführband kann andere Fördermechanismen aufweisen als beispielsweise der erfindungsgemäße Längsförderer, der gegen einen Schrägförderer arbeitet.
  • Beispielsweise kann das Rückführband als Bandförderer, Kettenförderer oder Gurtförderer ausgebildet sein, während bevorzugt die Längsförderer der vorliegenden Erfindung, welche die reihenweise angeordnete Ware gegen einen Schrägförderer arbeitet, als Plattenförderer ausgebildet ist.
  • Im Übrigen wird es bevorzugt, wenn der Schrägförderer als Riemenförderer ausgebildet ist. Er kann jedoch auch als Bandförderer, Kettenförderer oder als andersartiger Längsförderer ausgebildet sein.
  • Im Übrigen ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, dass der Schrägförderer angetrieben ist. Bei einfachen Produktreihen reicht es aus, dass der Schrägförderer ohne Antrieb arbeitet und als einfaches, schräg verlaufendes Abweisblech arbeitet.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: schematisiert eine Draufsicht auf eine Vereinzelungs-Vorrichtung nach der Erfindung
  • 2: schematisiert das Prinzip der Vereinzelungs-Vorrichtung nach 1
  • 3: die Vereinzelungs-Vorrichtung nach 1 mit der Darstellung von teilweise vereinzelten Gütern, die über den Einlauf eingespeist wurden in einem ersten Verfahrensstadium
  • 4: ein gegenüber 3 fortgeschrittenes Verfahrensstadium
  • 5: ein gegenüber 4 fortgeschrittenes Verfahrensstadium
  • In 1 und 2 ist dargestellt, dass die zu vereinzelnden Güter 2125 auf einem Zwischenlage-Vereinzelungstisch 1 angeliefert werden. Der Zwischenlage-Vereinzelungstisch 1 ist nur als Beispiel zu verstehen, denn er dient zur Abtrennung einer Zwischenlage, auf denen die zu vereinzelnden Güter ruhen.
  • Statt des Zwischenlage-Vereinzelungstisches kann jeder beliebige Zuführförderer verwendet werden, der in der Lage ist, die Güter 2125 in Form einer Produktreihe 20 in den Einlaufbereich der Vereinzelungsvorrichtung einzuspeisen. Ebenso kann es vorgesehen sein, dass der Zwischenlage-Vereinzelungstisch 1 oder der Zuführförderer vollkommen entfällt. In diesem Fall würden die zu vereinzelnden Güter direkt unmittelbar auf die beiden parallel nebeneinander angeordneten Längsförderer 3, 5 aufgesetzt und von dort aus weiter transportiert werden.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel werden die zu vereinzelnden Güter 2125 auf den Zwischenlage-Vereinzelungstisch 1 aufgesetzt und von einem Abschiebebalken 2 in Pfeilrichtung 38 in den Einlaufbereich der Vereinzelungsvorrichtung hinein gefördert.
  • Die Güter 2125 kommen so auf zwei getrennt voneinander angetriebene Längsförderer 3 und 5, wobei der Längsförderer 3 mit einer Geschwindigkeit 2 arbeitet, während der Längsförderer 5 mit einer Geschwindigkeit 3 arbeitet. Durch die unterschiedliche Antriebsart mit zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Längsförderer 3, 5 kommt es deshalb schon zu einer unterschiedlichen Beschleunigung der Produkte, wie dies anhand der 2 dargestellt ist. Es ist erkennbar, dass die Produktreihe der Güter 21 in Pfeilrichtung 26 gegen einen Schrägförderer 4 gefördert wird und hier eine relativ kurze Förderstrecke einnimmt, während beispielsweise die Produktreihe der Güter 22 in Pfeilrichtung 27 in den Längsförderer mit einer längeren Förderstrecke gefördert wird und auch die Produktreihen 23, 24, 25 in den Pfeilrichtungen 28, 29, 30 in unterschiedlich langen Förderstrecken gegen den schräg verlaufenden Schrägförderer 4 gefördert werden. Dieser kann in Pfeilrichtung 11 angetrieben sein oder er kann – in einer anderen Ausgestaltung – nicht angetrieben sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist er angetrieben und fördert somit die auf ihn auflaufenden Produkte, die in den Pfeilrichtungen 2629 auflaufen in der Pfeilrichtung 31 in Richtung auf einen Produktauslauf 16.
  • In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist im Übrigen vorgesehen, dass neben den beiden Längsförderern 3, 5 noch ein weiterer Längsförderer 6 parallel laufend angeordnet ist, um eine größere Produktmenge zu verarbeiten. Produkte, die von dem Längsförderer 5 nach rechts abgeschoben werden, werden trotzdem von dem weiteren Längsförderer 6 in Pfeilrichtung 10 in Richtung auf das Rückführband 37 und den dortigen Querförderer 7 gefördert.
  • Ein bereits schon im unteren Bereich der Längsförderer 3, 5 entstehender Produktstau würde somit durch den Längsförderer 6 abgetragen und dieser fördert die verdrängten Produkte direkt auf das Rückführband 37.
  • Wichtig ist, dass der Abschiebebalken 2 beispielsweise mit einer Geschwindigkeit 1 die Produkte auf die Längsförderer 3, 5 liefert, wobei der Längsförderer 3 mit einer Geschwindigkeit 2 arbeitet, während der Längsförderer 5 mit einer Geschwindigkeit 3 arbeitet. Hierdurch kommt es schon zu einer Entzerrung der Produkte, wie es in 2 dargestellt wurde.
  • Der Produktauslauf, durch den die Güter laufen müssen und hierbei vereinzelt werden, ist mit 16 bezeichnet. Er hat eine variable Breite, die mit der Auslaufbreite 18 angegeben ist. Somit kann die Neigung des Schrägförderers 4 in den Pfeilrichtungen 19 eingestellt werden, um so die Auslaufbreite 18 an unterschiedliche Produktdimensionen anpassen zu können.
  • Die auf dem durchgehenden Längsförderer 5 den Produktauslauf 16 verlassenden Güter 2125 werden in Pfeilrichtung 32 auf ein anschließendes Auslaufband 17 gefördert, welches eine andere Geschwindigkeit, z. B. eine Geschwindigkeit 6, aufweisen kann.
  • Die Geschwindigkeit 6 ist größer als die vorher angegebene Geschwindigkeit 1–5, um eine noch weitere Entzerrung der seriell dem Produktauslauf 16 verlassenden Güter zu ermöglichen.
  • Bei einem Stau am Produktauslauf 16 geraten einige der Güter – insbesondere die am rechten Förderrand liegen – in den Bereich einer Abweisrolle 12, die allgemein eine Abweiseinrichtung ist. Diese Abweisrolle 12 muss nicht unbedingt eine freidrehende Rolle sein. Sie kann auch ein feststehender Keil sein oder eine andere Abweiseinrichtung.
  • Sofern die Güter nicht alle aus dem Produktauslauf 16 heraustransportiert werden können, werden sie in Pfeilrichtung 33 an der Abweisrolle 12 abgelenkt und geraten so auf ein in Pfeilrichtung 34 angetriebenen Querförderer 9, der mit einer Geschwindigkeit 4 arbeitet.
  • Der Querförderer fördert das abgewiesene Produkt auf einen Längsförderer 8, der mit einer Geschwindigkeit 5 arbeitet und dieser fördert wiederum das Produkt in Pfeilrichtung 35 auf einen senkrecht hierzu anschließenden Querförderer 9, der mit einer Geschwindigkeit 4 arbeitet. Dieser Querförderer 9 führt das Produkt in Pfeilrichtung 36 wieder auf den Längsförderer 5 zurück, wo es in Pfeilrichtung 10 wieder in Richtung auf den Schrägförderer 4 gefördert wird.
  • In manchen Anwendungsfällen kann es sogar vorkommen, dass ein Produktstau auf dem Längsförderer 6 stattfindet, und zu diesem Zweck ist eine Abweisrolle 13 am rechten Auslaufende des Längsförderers 6 angeordnet, um das Produkt auf das Rückführband 37, bestehend aus dem Querförderer 7, dem Längsförderer 8 und dem Querförderer 9 zurückzutransportieren.
  • Ebenso dienen die Abweisrollen 13, 14, 15 für einen ordnungsgemäßen Produktlauf auf dem gesamten Rückführband 37.
  • In 3 ist ein erster Verfahrensablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt, dass ein Teil der Güter, die mehrere Produktreihen 20 bilden, von dem Abschiebebalken 2 in Pfeilrichtung 38 auf dem Einlaufbereich der Vereinzelungsvorrichtung gefördert werden. Wichtig ist, dass die Güter noch – unbeabsichtigt und ungewollt – zusammen hängen, dies sieht man an den doppelt breiten Rechtecken, wie sie in 3 dargestellt sind. Es hat also noch keine vollständige Vereinzelung stattgefunden. Man sieht die Vereinzelung nur, dass sie im gegenseitigen Abstand durch die unterschiedlich schnell angetriebenen Längsförderer 3, 5 auseinandergezogen wurden.
  • In 4 ist nun erkennbar, dass die noch paarweise zusammenhängenden Güter gegen den Querförderer 4 gefördert werden und dieser eine weitere Vereinzelung ausführt, wie dies anhand der 5 dargestellt ist. Dort werden die paarweise vorhandenen Bindungen der Güter aufgetrennt und die Güter werden nun als vereinzelte Quadrate in separater Form und in gegenseitigem Abstand aus dem Produktauslauf 16 in Richtung auf das anschließende Auslaufband 17 transportiert.
  • Man erkennt durch Vergleich des Verfahrensablaufes nach 1 bis 5, dass es sich um einen kontinuierlichen Förderprozess handelt, bei dem keinerlei Taktung von Bändern erforderlich ist und bei dem die Güter sehr schonend und mit hoher Geschwindigkeit transportiert werden.
  • In 5 ist noch zu korrigieren, dass die Auslaufbreite 18 etwa der Breite des auszuschleusenden Gutes 21 entsprechen sollte. Hier ist die Auslaufbreite 5 der zeichnerischen Darstellung wegen größer gewählt, was nicht erwünscht ist.
  • Die hier beispielhaft angegebenen Geschwindigkeitsangaben 1–5 stehen in einer bestimmten numerischen Beziehung zueinander. Es sind zwar keine absoluten Werte angegeben, jedoch wird davon ausgegangen, dass die Geschwindigkeit 1 kleiner ist als die Geschwindigkeit 2 und diese wiederum kleiner als die Geschwindigkeit 3 und diese wiederum kleiner als die Geschwindigkeit 4 usw.
  • 1
    Zwischenlage-Vereinzelungstisch
    2
    Abschiebebalken (Geschwindigkeit 1)
    3
    Längsförderer 1 (Geschwindigkeit 2)
    4
    Schrägförderer (Geschwindigkeit 2)
    5
    Längsförderer 2 (Geschwindigkeit 3)
    6
    Längsförderer 3 (Geschwindigkeit 3)
    7
    Querförderer 1 (Geschwindigkeit 4)
    8
    Längsförderer 4 (Geschwindigkeit 5)
    9
    Querförderer 2 (Geschwindigkeit 4)
    10
    Pfeilrichtung
    11
    Pfeilrichtung
    12
    Abweisrolle
    13
    Abweisrolle
    14
    Abweisrolle
    15
    Abweisrolle
    16
    Produktauslauf
    17
    Auslaufband (Geschwindigkeit 6)
    18
    Auslaufbreite
    19
    Pfeilrichtung
    20
    Produktreihe
    21
    Gut
    22
    Gut
    23
    Gut
    24
    Gut
    25
    Gut
    26
    Pfeilrichtung
    27
    Pfeilrichtung
    28
    Pfeilrichtung
    29
    Pfeilrichtung
    30
    Pfeilrichtung
    31
    Pfeilrichtung
    32
    Pfeilrichtung
    33
    Pfeilrichtung
    34
    Pfeilrichtung
    35
    Pfeilrichtung
    36
    Pfeilrichtung
    37
    Rückführband
    38
    Pfeilrichtung

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Vereinzelung von parallelen Gutlinien in seriell hintereinander angeordnete Güter, wobei ein als Längsförderer ausgebildeter Abschiebebalken oder ein anderer beliebiger Zuförderer die daran anliegenden Güter mit beliebiger Lagenorientierung vor sich her in einen Einlauf der Vorrichtung schiebt, welche Güter anschließend durch in der Vorrichtung im Winkel zur Förderichtung schräg angeordneten Längsförderer mit konischen Aufweitungen der Förderwege entzerrt werden, auf eine Stoppvorrichtung auflaufen und nachfolgend auf einen Querförderer gefördert sind, welcher die Güter seriell hintereinander liegend abtransportiert, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einlauf der Fördervorrichtung ein oder mehrere Längsförderer (3, 5, 6, 8) angeordnet sind, welche die dort einlaufende Ware reihenweise aufnehmen und dass dieser eine oder mehrere Längsförderer (3, 5, 6, 8) die Waren gegen einen schräg zur Förderrichtung geneigt angeordneten Schrägförderer (4) fördert, der die Ware in Längsrichtung entzerrt und hintereinander liegend auf dem Längsförderer (3, 5, 6, 8) anordnet, wodurch die Ware in Richtung auf einen Produktauslauf gefördert wird, in dessen Nähe ein Rückführband angeordnet ist, das beim Stau am Produktauslauf (16) einen Teil der Produkte wieder zurück auf den Längsförderer (3, 5, 6, 8) befördert, die nicht über den Produktauslauf (16) nach außen seriell abgeführt werden können.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein der Vorrichtung vorgelagerter Zwischenlage-Vereinzelungstisch (1) die Trennung einer Zwischenlage von den darauf ruhenden Gütern (21 bis 25) ausbildet, dass ein beliebig anderer Zuführförderer die Güter (21 bis 25) in Form einer Produktreihe (20) in den Einlaufbereich der Vereinzelungsvorrichtung einspeist oder dass die Güter (21 bis 25) direkt unmittelbar auf die beiden parallel nebeneinander angeordneten Längsförderer (3, 5) aufgesetzt sind und weiter transportiert sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu vereinzelnden Güter (21 bis 25) auf dem Zwischenlage-Vereinzelungstisch (1) von dem Abschiebebalken (2) in Pfeilrichtung (38) in den Einlaufbereich der Vereinzelungsvorrichtung hinein gefördert sind.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Güter (21 bis 25) auf zwei getrennt angetriebene Längsförderer (3, 5) gefördert sind, wobei der Längsförderer (3) eine Fördergeschwindigkeit 2 und der Längsförderer (5) eine Fördergeschwindigkeit 3 aufweist, welche die Güter (21 bis 25) mit unterschiedlichen Beschleunigungen gegen einen schräg verlaufenden Schrägförderer (4) fördern, welcher in Pfeilrichtung (11) antreibbar ist, wobei die Produktreihe der Güter (21 bis 25) in den Pfeilrichtungen (26 bis 30) unterschiedliche Längen einer Förderstrecke einnehmen und in Richtung auf einen Produktauslauf (16) gefördert sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zu den beiden Längsförderer (3, 5) eine parallel laufender Längsförderer (6) zusätzlich angeordnet ist, welcher eine Verarbeitung einer vergrößerten Produktmenge ausbildet, wobei die von dem Längsförderer (5) nach rechts abgeschobenen Produkte von dem weiteren Längsförderer (6) in Pfeilrichtung (10) auf ein Rückführband (37) und einen dort angeordneten Querförderer (7) gefördert sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördern von Produkten auf die Längsförderer (3, 5) aufgrund unterschiedlicher Fördergeschwindigkeiten 2, 3 dieser Längsförderer (3, 5) die Ausbildung eines Rückstaus vermeiden.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Produktauslauf (16) eine variable Auslaufbreite (18) aufweist, welche mittels der Neigung des Schrägförderers (4) in den Pfeilrichtungen (19) einstellbar und somit auf unterschiedliche Produktdimensionen anpassbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die auf dem durchgehenden Längsförderer (5) den Produktauslauf (16) verlassenden Güter (21 bis 25) mit einer Fördergeschwindigkeit 3 in Pfeilrichtung (32) auf ein sich anschließendes Auslaufband (17) gefördert sind, welches eine Geschwindigkeit 6 aufweist, welche Geschwindigkeit 6 eine weitere Entzerrung der seriell den Produktauslauf (16) verlassenden Güter (21 bis 25) ausbildet.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass nicht heraustransportierte Güter (12 bis 25) in Pfeilrichtung (33) an einer Abweisrolle (12) auf einen Querförderer (9) mit einer Fördergeschwindigkeit 4 abgelenkt sind, welcher Querförderer (9) die abgewiesenen Produkte auf einen Längsförderer (8) mit einer Fördergeschwindigkeit 5 fördert, welche nachfolgend in Pfeilrichtung (35) auf einen senkrecht zum Längsförderer (8) senkrecht anschließenden Querförderer (9) sind, wobei der Querförderer (9) das Produkt in Pfeilrichtung (36) zurück auf den Längsförderer (5) fördert, der das Produkt in Pfeilrichtung (10) auf den Schrägförderer (4) fördert.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Produktstau auf dem Längsförderer (6) das Produkt mittels einer am rechten Auslaufende des Längsförderers (6) angeordnete Abweisrolle (13) auf das Rückführband (37) abgelenkt ist, welches Rückführband (37) aus dem Querförderer (7), dem Längsförderer (8) und dem Querförderer (9) gebildet ist, wobei die Abweisrollen (13, 14, 15) einen ordnungsgemäßen Produktlauf auf dem gesamten Rückführband gewährleisten.
  11. Verfahren zur Vereinzelung von parallelen Gutlinien in seriell hintereinander angeordnete Güter, wobei ein als Längsförderer ausgebildeter Abschiebebalken oder ein anderer beliebiger Zuförderer die daran anliegenden Güter mit beliebiger Lagenorientierung vor sich her in einen Einlauf der Vorrichtung schiebt, welche Güter anschließend durch in der Vorrichtung im Winkel zur Förderichtung schräg angeordneten Längsförderer mit konischen Aufweitungen der Förderwege entzerrt werden, auf eine Stoppvorrichtung auflaufen und nachfolgend auf einen Querförderer gefördert sind, welcher die Güter seriell hintereinander liegend abtransportiert, wobei das Verfahren nachfolgende Verfahrensschritte aufweist: a. Zuführen einer Produktreihe (20) von Gütern (21 bis 25) von einem Zwischenlage-Vereinzelungstisch (1) zum nachfolgenden Einlaufbereich einer Vereinzelungsvorrichtung (s. 1); b. Fördern und Vereinzeln der Güter (21 bis 25) der Produktreihe auf zwei parallel angeordneten Längsförderer (3, 5) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten 2 und 3 (s. 3); c. Fördern der Güter (21 bis 25) gegen einen schräg verlaufenden, in Pfeilrichtung (11) angetriebenen Schrägförderer (4) (s. 2); d. Ablenken und Anordnen der vereinzelten Güter (21 bis 25) in einer hintereinander liegenden Anordnung auf dem Längsförderer (5) (s. 4); e. Förden der vereinzelten Güter (21 bis 25) zu einem Produktauslauf (16) der Vereinzelungsvorrichtung mit Übergabe der vereinzelten Güter (21 bis 25) auf ein nachfolgendes Auslaufband (17) (s. 5).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fördern einer vergrößerten Produktmenge mittels einem parallel zum Längsförderer (5) angeordneten Längsförderer (6) ausführbar ist, der die Güter (21 bis 25) in Pfeilrichtung 10 fördert und anschließend mittels einem Querförderer (7) auf einen Längsförderer (8), der die Güter in Pfeilrichtung (35) auf einen weiteren Querfördere (9) fördert, wobei dieser die Güter (21 bis 25) in Pfeilrichtung (36) zurück auf den Längsförderer (5) dem Förderprozess zur Vereinzelung von Gutlinien zugeführt werden.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Produktstau auf dem Rückführband (37) mittels einer auf der rechten Seite jeweils angeordnete Abweisrolle (13, 14, 15) vermieden wird.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Vereinzelung von Gutlinien ein kontinuierlicher Förderprozess von vereinzelten Gütern (21 bis 25) ist.
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