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Die
Erfindung betrifft Seitenwände
eines Dunstabzugsgehäuses
einer Dunstabzugshaube, wobei die Seitenwände im zusammengefügten Zustand
ein Hohlprofil bilden. Ferner betrifft die Erfindung ein Dunstabzugsgehäuse mit
Seitenwänden, die
im zusammengefügten
Zustand ein Hohlprofil bilden, und mit einem Deckelelement, sowie
eine Dunstabzugshaube mit einem Dunstabzugsgehäuse mit Seitenwänden und
einem Deckelelement.
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Dunstabzugsgehäuse umschließen Lüftungsvorrichtungen,
insbesondere Lüfter
mit entsprechenden Lüftergehäusen, durch
die in dem Dunstabzugsgehäuse
eine Strömung
eingestellt wird, die dem Absaugen von Dämpfen und Wrasen, die beispielsweise
beim Kochen entstehen können,
dient.
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Zur
Führung
der abzuführenden
Dämpfe
und Wrasen zu der Ansaugöffnung
des Lüftergehäuses ist
an Dunstabzugshauben das Dunstabzugsgehäuse vorgesehen. Durch dieses
Dunstabzugsgehäuse kann
ein Führungskanal
für die
abzuführende
Dämpfe
und Wrasen zu der Ansaugöffnung
des Lüftergehäuses geschaffen
werden. Weiterhin trennt das Dunstabzugsgehäuse der Dunstabzugshaube den konzentrierten,
verschmutzten Luftstrom von der Umgebungsluft, d. h. von der Küchenluft,
und nimmt das Lüftergehäuse auf,
um so einen Eingriffschutz zu bilden.
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In
der Regel bestehen Dunstabzugsgehäuse von Dunstabzugshauben aus
mehreren Einzelteilen, die beispielsweise über Schraubverbindungen miteinander
verbunden werden. Die Einzelteile des Dunstabzugsgehäuses umfassen
in der Regel ein Deckelelement, das einen Durchlass für die Ausgangsöffnung des
Lüftergehäuses, auch
als Abluftstutzen bezeichnet, aufweisen kann, sowie mehrere Seitenflächen, wobei
eine Seitefläche
die Rückwand und
eine Seitefläche
die Frontabdeckung und die beiden weiteren Seitenflächen die
seitlichen Begrenzungen des Dunstabzugsgehäuses bilden.
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Ein
Nachteil derartiger Dunstabzugsgehäuse ist es, dass die Montage
des Dunstabzugsgehäuses schwierig
ist und lange dauert. Das heißt,
dass beim Zusammenfügen
der Seitenflächen
des Dunstabzugsgehäuses
eine Vielzahl von Verbindungsstellen zusammengefügt werden müssen. Dabei werden in der Regel Schraubenverbindungen
verwendet. Bei der Montage der Seitenflächen aneinander werden nacheinander
Schrauben in entsprechende Bohrungen in den Seitenflächen verschraubt.
Dies ist zeitintensiv, da ein Monteur immer nur eine Schraube zur gleichen
Zeit einschrauben kann. Es ist aus dem Stand der Technik ferner
bekannt, die Seitenflächen durch
Niete oder durch Schweißverbindungen
aneinanderzufügen.
Auch dies erfordert zum einen ein hohes Geschick des Monteurs und
zum anderen ist diese Art der Befestigung ebenfalls zeitaufwendig.
Es ist des Weiteren bekannt, die Befestigung der Seitenflächen aneinander
durch Rastverbindungen vorzunehmen. Dabei ist bekannt federelastische
Rastschieber zu verwenden, die in entsprechende Aussparungen in
den Seitenflächen
verrastet werden. Die Aussparungen werden durch Löcher, insbesondere
rechteckige Öffnungen
beziehungsweise Löcher
in den Seitenflächen
gebildet. Nachteil bei diesen Rastverbindungen ist, dass die federelastischen
Rastschieber nachgiebig sind, so dass ein gewisses Spiel bei der Befestigung
der Seitenflächen
aneinander vorhanden bleibt. Hierdurch kann es zu Vibrationen der
Seitenflächen
kommen, wenn der Wrasen durch das Dunstabzugsgehäuse strömt, d. h. der Lüfter innerhalb
des Dunstabzugsgehäuses
in Betrieb ist. Die Vibrationen erzeugen wiederum störende Geräusche.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, Seitenwände eines Dunstabzugsgehäuses, ein
Dunstabzugsgehäuse
sowie eine Dunstabzugshaube zu schaffen, die besonders einfach montierbar sind
und die im montierten Zustand keine störenden Geräusche durch in dem Dunstabzugsgehäuse strömende Dämpfe und
Wrasen erzeugen.
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Der
Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe ideal
durch spezielle Aussparungen für
Rasthaken der Seitenwände
des Dunstabzugsgehäuses
gelöst
werden kann.
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Merkmale
und Details die im Zusammenhang mit den Seitenwänden beschrieben sind, gelten dabei
selbstverständlich
auch im Zusammenhang mit dem Dunstabzugsgehäuse und der Dunstabzugshaube
und umgekehrt.
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Die
Aufgabe wird daher erfindungsgemäß durch
Seitenwände
eines Dunstabzugsgehäuses
einer Dunstabzugshaube gelöst,
wobei die Seitenwände
im zusammengefügten
Zustand ein Hohlprofil bilden und zumindest eine Seitenwand mindestens eine
längliche
Aussparung aufweist, wobei die Aussparung über ihre Länge wenigstens drei Klemmbereiche
zur kraftschlüssigen
Befestigung eines Rastelementes, insbesondere eines Rasthakens,
zumindest einer zweiten Seitenwand aufweisen.
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Derartig
ausgebildet Seitenwände
ermöglichen
eine sehr einfache Befestigung aneinander und damit eine einfache
Montage eines Dunstabzugsgehäuses
sowie einer Dunstabzugshaube. Insbesondere sind bei Verwendung dieser
Seitenwände
keine Werkzeuge, wie Schraubenzieher, erforderlich. Gleichzeitig
bieten derartige Seitenwände
aufgrund der Fixierung mittels der mindestens drei Klemmbereiche
eine sehr feste und sichere Befestigung aneinander. Als Klemmbereiche,
die vorzugsweise Vorsprünge
darstellen, werden Bereiche der Aussparung bezeichnet, die aufgrund
ihrer Geometrie und Anordnung dazu geeignet sind mit mindestens
einem anderen Klemmbereich der Aussparung zusammenzuwirken, um auf
ein in die Aussparung eingebrachtes Rastelement eine Klemmkraft
auszuüben.
Zwischen die Klemmbereiche der Aussparung wird insbesondere der
Raststeg des Rasthakens, das heißt der Bereich zwischen dem
Kopf des Rasthakens und der Seite des Rasthakens, an der dieser
an der Seitenwand hervorsteht, aufgenommen. Jede Aussparung weist
wenigstens drei Klemmbereiche auf. Durch den über diese Klemmbereiche erzeugten Kraftschluss
ist der Rasthaken sehr sicher und fest gehalten, so dass bei der
Verbindung kein Spiel vorhanden ist. Dadurch, dass jeder Rasthaken
an zumindest drei Klemmbereiche einer Aussparung gehalten ist, sind
die Rasthaken unnachgiebig in den Aussparungen fixiert. Vibrationen
und Geräusche, die
aufgrund der Strömung
innerhalb des Dunstanzugsgehäuses
auftreten könnten,
können
durch diese feste Verbindung weitestgehend unterbunden werden.
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Da
die Klemmwirkung auf das Rastelement durch die Klemmbereiche in
der Aussparung erzeugt wird, ist es möglich, die Breite der Aussparung
größer als
die Breite des Rastelementes, insbesondere größer als die Stärke des
Raststeges zu wählen.
Durch geeignete Anordnung der Klemmbereiche oder Vorsprünge wird
die für
die kraftschlüssige
Aufnahme des Rastelementes erforderliche Breite definiert. Die Aussparung
zur Aufnahme des Rastelementes ist nicht oval, kreisförmig oder
rechteckig ausgebildet, sondern weist zur Mitte beziehungsweise
Längsachse
der Aussparung gerichtete Vorsprünge
auf. Die Stirnflächen
dieser Vorsprünge
bilden die Klemmbereiche der Aussparung. Dabei sind die Vorsprünge vorzugsweise
so in der Aussparung angeordnet, dass diese in der Längsrichtung
der Aussparung zueinander versetzt sind. Der Vorteil der erfindungsgemäß größeren Breite
der Aussparung liegt insbesondere darin, dass das bei der Einbringung
der Aussparung in der Regel verwendete Stanzwerkzeug länger verwendet
werden kann, das heißt
eine größere Standzeit
besitzt. Die zur Erzeugung der Klemmwirkung auf das Rastelement
erforderliche geringere Breite wird bei den erfindungsgemäßen Seitenwänden durch
die Anordnung der Klemmbereiche zueinander in der Aussparung erzielt.
Indem in der Aussparung mindestens drei Klemmbereiche vorgesehen
sind, ist eine Ausrichtung des Rastelementes und damit der über das
Rastelement zu befestigenden Seitenwand mit der Ausrichtung der
Aussparung gewährleistet
und ein Verkanten kann verhindert werden.
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Vorteilhaft
sind ferner Seitenwände
eines Dunstabzugsgehäuses,
bei denen die mindestens eine Aussparung Einführschrägen, insbesondere trichterförmige Einführschrägen, aufweist.
Die Einführschrägen sind
hierbei so ausgerichtet, dass sich die Aussparung über diese
zu dem Klemmabschnitt der Aussparung, in dem die Klemmbereiche vorgesehen
sind, verjüngt.
Hierdurch kann das Rastelement, insbesondere der Rasthaken, leicht
und sicher zu den Klemmbereichen der Aussparung geführt werden.
Insbesondere trichterförmige
Einführschrägen sorgen
dafür,
dass die Rasthaken sich aufgrund ihres Gewichtes und des Gewichtes
der Seitenwand, an der sie befestigt sind beziehungsweise der Seitenwand,
in der die Aussparungen vorgesehen sind, selbstständig zu
den Klemmbereichen in den Aussparungen zentrierten. Hierdurch kann
der Justieraufwand bei der Montage verringert werden.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
das Rastelement, insbesondere der Rasthaken einen Rastspalt auf,
dessen Breite der Wandstärke der
Seitenwand entspricht, in der die Aussparung zur Aufnahme des Rastelementes
eingebracht ist. Als Rastspalt wird der zwischen dem Kopf des Rasthakens
und der Stelle, an der der Rasthaken aus der Seitenwand hervorsteht,
bezeichnet. In dem Bereich des Rastspaltes wird der Rasthaken durch
den Raststeg gebildet, der in den Klemmabschnitt der Aussparung
eingreift. Durch die genannte Dimensionierung des Rastspaltes, das
heißt
der Länge
des Raststeges wird neben der Fixierung des Rastelementes in der Aussparung
mittels der Klemmbereiche eine weitere um 90° zu der Klemmrichtung der Klemmbereiche gedrehte
Klemmrichtung erzeugt und der Halt der Seitenwände aneinander somit verbessert.
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Die
wenigstens drei Klemmbereiche verhindern eine horizontale Bewegung
des eingeführten Rasthakens
in der Ebene des Bereichs der Seitenwand, in dem die Aussparung
vorgesehen ist. Durch die Bemessung des Rastspaltes in einer Größe, die der
Wandstärke
der Seitenwand im Bereich der Aussparung entspricht, wird zudem
eine Bewegung des Rasthakens in einer senkrecht zu dem Bereich der Aussparung
stehenden Richtung verhindert. Eine der vertikalen Bewegungen wird
durch das Eigengewicht der Seitenwand, die eingerastet ist beziehungsweise in
die die andere Seitenwand einrastet, verhindert. Zudem wird die
vertikale Bewegung des eingeführten Rasthakens
zu einem gewissen Grad durch die durch die mindestens drei Klemmbereiche
erzeugte Klemmwirkung auf den Rasthaken unterbunden.
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Die
einzige mögliche
Bewegung des Rasthakens ist somit eine vertikal gerichtete Bewegungen, die
der Gewichtskraft der Seitenwand, die eingerastet ist beziehungsweise
in die die andere Seitenwand einrastet, entgegen gesetzt ist. Nach
dem Einfügen eines
Rasthakens in die erfindungsgemäß ausgestaltete
Aussparung ist der Rasthaken somit in fünf Freiheitsgraden gesperrt.
Der Rasthaken kann sich, da dieser den Rand der Aussparung hintergreift,
nicht mehr in senkrechter Richtung zu dem Bereich der Seitenwand
in dem die Aussparung vorgesehen ist, bewegen. Ferner kann der Rasthaken
sich aufgrund der wirkenden Gewichtskraft in eine der vertikalen Richtungen
nicht mehr bewegen. Vertikal bezieht sich dabei auf die Ausrichtung
der Aussparung im verbundenen Zustand der Seitenwände. Ferner
sperren die wenigstens drei Klemmbereiche eine Bewegung des Rasthakens
und damit der Seitenwand, die den Rasthaken aufweist, in horizontaler
Richtung bezogen auf die Seitenwand, die die Aussparung für diese
Rasthaken aufweist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist
das mindestens eine Rastelement, insbesondere der Rasthaken, aus
dem Material der Seitenwand an der diese hervorsteht, gebildet und
ist aus der Fläche der
Seitenwand heraus gebogen. Die Seitenwände bestehen meist aus Metallblech.
Bei dieser Ausführungsform
kann die Form des Rasthakens durch Stanzen, Sägen oder anderen Trennverfahren
in der Fläche
der Seitenwand gebildet werden. Der so geformte Haken wird anschließend aus
der Fläche
der Seitenwand heraus gebogen. Der Vorteil dieser Ausführungsform
liegt zum einen in dem geringeren Materialaufwand im Vergleich zur
Befestigung eines separaten Rasthakens an der Seitenwand. Zum anderen
ist die Herstellung dieser Art eines Rasthakens schnell und mit
einfachen Mitteln möglich.
Schließlich ist
die Stärke
des Rasthakens durch die Materialstärke des Materials der Seitenwand
vorgegeben und die durch die Klemmbereiche in der Aussparung definierte
Breite der Aussparung zur Aufnahme eines Rastelementes kann entsprechend
dimensioniert werden.
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Bevorzugt
sind Seitenwände
eines Dunstabzugsgehäuses,
bei denen jedes Rastelement, insbesondere jeder Rasthaken, zumindest
eine Abschrägung
aufweist, wobei die Abschrägung
an der Stirnseite und/oder der Unterseite jedes Rastelementes, insbesondere
jedes Rasthakens, vorgesehen ist. Als Stirnseite wird die Seite
des Rasthakens bezeichnet, die der Seitenwand, an der der Rasthaken
vorgesehen ist, abgewandt ist. Als Unterseite des Rasthakens wird
die Seite des Rasthakens bezeichnet, an der der Rastspalt des Rasthakens
offen ist. Die Abschrägungen
an einer oder beider dieser Seiten, erleichtern das Einführen eines
Rastelementes bzw. Rasthakens in die entsprechende Aussparung. Bei dem
Einführen
wird das Rastelement aufgrund der Abschrägungen leichter durch die Aussparung
hindurch und in die kraft- und formschlüssige Endposition innerhalb
der Aussparung geleitet, in der das Rastelement an den entsprechenden
Klemmbereichen der Aussparung gehalten wird. Insbesondere erlaubt eine
Abschrägung
an der Unterseite des Rasthakens die Ausbildung des Hakens mit einer
geringen Breite des Rastspaltes, die insbesondere der Wandstärke der
Seitenwand, in der dieser Haken eingeführt wird, entsprechen kann.
Ohne die Abschrägung
wäre zur Befestigung
des Hakens ein genaues Justieren und Ausrichten des Hakens mit der
Seitenwand, in der die Aussparung vorgesehen ist, notwendig.
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Vorzugsweise
weist zumindest eine Seitenwand mehrere Aussparungen auf. Diese
Aussparungen sind vorteilhafter Weise an den seitlichen Rändern der
Seitenwand/Seitenwände
angeordnet. Insbesondere sind mehrere Aussparungen direkt, entlang
einer gedachten vertikalen Linie, untereinander angeordnet. Durch
die Anordnung mehrerer Aussparungen an einer Seitenwand, werden
mehrere Verbindungsstellen zur Verfügung gestellt, über die
entsprechend angeordnete Rasthacken mindestens einer weiteren Seitenwand
an der ersten Seitewand gleichzeitig befestigt beziehungsweise eingerastet werden
können.
Hierdurch wird die Montagezeit erheblich verkürzt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Seitenwände eines
Dunstabzugsgehäuses ist
vorgesehen, dass die mindestens eine Aussparung an einem Flansch
der zumindest einen Seitenwand vorgesehen ist, wobei der Flansch
geneigt zu der zumindest einen Seitenwand an dieser, insbesondere
an einem Rand der Seitenwand, angeordnet ist. Der Flansch wird in
der Regel durch ein einstückig an
einem Rand, insbesondere einem seitlichen Rand, einer Seitenwand
angeformtes Blech oder von der Seitenwand abgewinkelten beziehungsweise
abgebogenen Bereich der Seitenwand gebildet. Durch das Vorsehen
von Flanschen an der Seitenwand, wird es möglich die Rastelemente, insbesondere Rasthaken,
der mindestens einen anderen Seitenwand in der Fläche der
Seitenwand vorzusehen. Die Rasthaken müssen somit nicht an den Rand
einer Seitenwand angeformt werden beziehungsweise über den
Rand hinaus stehen. Hierdurch wird die Erzeugung der Rasthaken beziehungsweise
die Befestigung der Rasthaken an der weiteren Seitenwand erleichtert.
Insbesondere kann der Rasthaken aus dem Material der Seitenwand
durch Herausbiegen eines Teils der Seitenwand erfolgen.
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Vorteilhaft
ist, wenn der Flansch senkrecht zu der Fläche der Seitenwand, von der
der Flansch ausgeht, ausgerichtet ist. In diesem Fall können bei Rasthaken,
die vorzugsweise in einem Winkel von 90° zu der Seitenwand, an der diese
gebildet sind, ausgerichtet sind, die beiden Seitenwände in einem rechten
Winkel miteinander verbunden werden. Die Rasthaken der einen Seitenwand
werden in die Aussparungen in dem zumindest einen Flansch der anderen
Seitenwand vorzugsweise form- und kraftschlüssig eingeführt, so dass die beiden zusammengefügten Seitenwände senkrecht
zueinander aneinander befestigt sind. Auf diese Art und Weise können Seitenwände im zusammengebauten
Zustand den hohlprofilförmigen
Grundkörper
eines Dunstanzugsgehäuses
bilden.
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In
der Regel werden Seitenwände
verwendet, die eine ebene Fläche
darstellen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung, dass beispielsweise zwei
gewölbte
Seitenwände,
insbesondere zwei halbkreisförmige
Seitenwände,
den hohlprofilförmigen
Grundkörper
des Dunstanzugsgehäuses
bilden. Insbesondere bei Seitenwänden,
die ebene Flächen darstellen,
kann der hohlprofilförmige
Grundkörper des
Dunstanzugsgehäuses
durch vier derartige Seitenwände
gebildet werden. Zwei Seitenwände
bilden dabei die Seiten des Dunstabzugsgehäuses, eine Seitenwand die Rückseite
und eine Seitenwand die Vorderseite oder Frontabdeckung des hohlprofilförmigen Grundkörpers des
Dunstanzugsgehäuses.
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Ganz
besonders bevorzugt weisen die Seitenwände aber ein L-förmiges Profil
auf. So kann ein viereckiger hohlprofilförmiger Grundkörper des Dunstanzugsgehäuses durch
zwei L-förmige
Seitenwände
gebildet werden. Eine L-förmige
Seitenwand bildet dabei eine erste Seite des Dunstanzugsgehäuses sowie
die Rückwand
des Dunstanzugsgehäuses, die
andere Seitenwand bildet die der ersten Seite gegenüberliegende
zweite Seite des Dunstanzugsgehäuses
sowie die Vorderseite des Dunstanzugsgehäuses. Derartige L-förmige Seitenwände, die
zuvor beschriebene Aussparungen und/oder Rasthaken aufweisen, können sehr
einfach und schnell zur Bildung des hohlprofilförmigen Grundkörpers des Dunstabzugsgehäuses zusammengefügt werden,
da zur Bildung des Grundkörpers
nur zwei Bauteile miteinander verbunden werden müssen. Gleichzeitig gewährleisten
die zuvor beschriebenen Aussparungen und Rasthaken der Seitenwände einen
sicheren unnachgiebigen Halt der Seitenwände aneinander, so dass keine
Vibrationen an den Verbindungen der Seitenwände auftreten und dadurch das
Dunstabzugsgehäuse
beim Betrieb des innen liegenden Lüfters geräuscharm bleibt.
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Vorzugsweise
weist jede Seitenwand zumindest eine Aussparung und zumindest einen
Rasthaken auf. Es ist möglich
mehrere Aussparungen entlang einem Rand der Seitenwand und mehrere
Aussparungen entlang dem gegenüberliegenden
Rand der Seitenwand vorzusehen. Bei einer L-förmigen Seitenwand werden die
Aussparungen und die Rasthaken hierbei an den freien Enden der Schenkel
der L-förmigen Seitenwand
vorgesehen. Besonders bevorzugt werden die Aussparungen in Flansche
an den freien Enden der Schenkel vorgesehen. Alternativ ist es auch
möglich
eine Seitenwand ausschließlich
mit Aussparungen und eine andere Seitenwand ausschließlich mit
Rasthaken zu versehen.
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Die
geneigt, insbesondere um 90°,
zu der Seitenwand bzw. den Seitenwänden vorstehenden Rastelemente,
insbesondere die Rasthaken, sind bevorzugt steif, insbesondere nicht
federnd ausgebildet. Dies hat den Vorteil, dass diese nicht nachgiebig sind
und somit auch die Verbindungen der vorstehenden Rastelemente mit
den Aussparungen nicht nachgiebig sind. Durch den formschlüssigen Halt
der steifen Rasthaken in den Aussparungen, insbesondere bedingt
durch die Klemmbereiche in der Aussparung, ist nach der Befestigung
zwischen den Rasthaken und den Aussparungen kein Spiel vorhanden.
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Das
Rastelement beziehungsweise der Rasthaken wird durch die Aussparung
eingeführt
und mittels der Klemmbereiche in der Aussparung in eine geklemmte
Position gebracht. In dieser Position hintergreift der Rasthaken,
insbesondere der Rastkopf die Wandung der Seitenwand an beziehungsweise
in der Nähe
der Aussparung.
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Erfindungsgemäß ist es
auch möglich,
dass Aussparungen und/oder Rastelemente der Seitenwände derart
an den Seitenwänden
angeordnet sind, dass ein Deckelelement des Dunstabzugsgehäuses den
durch die zusammengefügten
Seitenwände
gebildeten Grundkörper
nach oben hin abschließt
und mittels der Aussparungen und/oder Rastelemente an den Seitenwänden befestigt
wird. Das Deckelelement kann hierzu entsprechende Aussparungen und/oder
Rastelemente, wie die Seitenwände
aufweisen. Die Aussparungen für
das Deckelelement weisen vorzugsweise die gleiche Form auf, wie
die Aussparungen, die zur Befestigung der Seitenwände aneinander
vorgesehen sind.
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Vorzugsweise
ist an der Oberkante zumindest eines Teils mindestens einer Seitenwand,
ein auf das Innere des Grundkörpers
gerichteter Flansch vorgesehen. In diesem Flansch sind Aussparungen, mit
der beschriebenen Geometrie, insbesondere mit den mindestens drei
Klemmbereichen eingebracht. Rasthaken, die von dem Deckelelement
nach unten hervorstehen können
in diese Aussparungen eingebracht werden und fixieren so das Deckelelement
sicher an den Seitenwänden.
Bei dieser Befestigungsart des Deckelementes sind vorzugsweise an
zwei gegenüberliegenden
Randbereichen des Deckelementes Rasthaken vorgesehen und an dem
Grundkörper
sind an zwei entsprechenden gegenüberliegenden Seiten an den
Oberkanten Flansche mit darin eingebrachten Aussparungen vorgesehen.
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Durch
die Befestigung eines Deckelelementes an den zusammengesetzten Seitenwänden wird die
Verbindung zwischen diesen weiter gegen ein Verschieben der Seitenwände zueinander
gesichert.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform können die
Seitenwände
eines Dunstabzugsgehäuses,
wenigstens jeweils eine Nut zur Fixierung eines Deckelelementes
aufweisen. Das Deckelelement eines Dunstabzugsgehäuses kann
hierbei leicht an den Seitenwänden
fixiert werden, indem dieses in die Nut der Seitenwände eingeschoben
wird.
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Es
ist denkbar, dass das Deckelelement zusätzlich durch eine Schraubenverbindung,
insbesondere durch die bei Dunstabzugsgehäusen ohnehin zur Erdung des
elektrischen Lüfters
in dem Dunstabzugsgehäuse
vorgesehene Schraube, an zumindest einer Seitenwand des Grundkörpers des
Dunstabzugsgehäuses
fixiert wird.
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Gemäß eines
zweiten Aspektes der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Dunstabzugsgehäuse mit
Seitenwänden,
die im zusammengefügten
Zustand ein Hohlprofil bilden, und mit einem Deckelelement, welches
das Hohlprofil an einer Seite abdeckt, gelöst, bei dem die Seitenwände, wie
zuvor gemäß des ersten
Aspektes beschrieben, ausgebildet sind. Ein Dunstabzugsgehäuse mit
derartigen Seitenwänden
kann besonders einfach und schnell zusammengebaut werden. Ferner
bietet ein derartiges Dunstabzugsgehäuse eine so sichere, feste
und steife Verbindung der Seitenwände aneinander sowie gegebenenfalls
des Deckelelementes an den Seitenwänden, dass keine störenden Geräusche aufgrund
von Vibrationen an den Verbindungen zwischen den Seitenwänden bzw.
zwischen den Seitenwänden
und gegebenenfalls dem Deckelelement auftreten. Ein derartiges Dunstabzugsgehäuse kann
auch zu Reparaturzwecke einfach und schnell demontiert werden. Durch die
einfache und schnelle Montage bzw. Demontage können ferner Montagekosten gespart
werden. Die Rastelemente, insbesondere die Rasthaken, einer Seitenwand
können
bei der Montage dieser Seitenwand gleichzeitig in entsprechende
Aussparungen einer anderen Seitenwand eingeführt und festgeklemmt werden.
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Die
gleichen Vorteile existieren bei einer Dunstabzugshaube mit einem
Dunstabzugsgehäuse, bei
der das Dunstabzugsgehäuse
derartige Seitenwände
gemäß dem zuvor
beschriebenen ersten Aspekt aufweist. Eine Dunstabzugshaube mit
einem derartigen einfach und schnell zu montierenden Dunstabzugsgehäuse erspart
Montagezeit und damit auch Kosten. Ferner ist eine Dunstabzugshaube
mit einem Dunstabzugsgehäuse
mit zuvor beschriebenen Seitenwänden
besonders geräuscharm,
wenn der in dem Dunstabzugsgehäuse
angeordnete Lüfter im
Betrieb ist. Dafür
sorgt die unnachgiebige Verbindung der vorzugsweise steifen Rasthaken
in den besonders ausgestalteten Aussparungen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen,
die mögliche
Ausführungsformen
der Erfindung darstellen, beschrieben. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Ansicht eines Dunstabzugsgehäuses mit
zusammengefügten
Seitenwänden;
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2:
eine perspektivische Ansicht einer L-förmigen Seitenwand mit einem
Flansch mit Aussparungen;
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3:
Detailansicht des Details A zweier zusammengefügte Seitenwände des Dunstabzugsgehäuses nach 1;
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4:
den Flansch aus 3;
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5a:
eine der Seitenwände
aus 3;
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5b:
eine schematische Darstellung eines Rasthakens; und
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6:
Detail A aus 3 in Frontansicht.
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Die 1 zeigt
eine perspektivische Ansicht auf ein Dunstabzugsgehäuse 1.
Die Seitenwände 10, 20 sind
L-förmig
ausgebildet, wobei eine Seitenwand 10 eine Seite 3 und
die Vorderseite 4 und eine weitere Seitenwand 20 die
zweite Seite 5 und die Rückwand 6 des Dunstabzugsgehäuses 1 bilden.
Der durch die Seitenwände 10, 20 gebildete
hohlprofilförmige
Grundkörper
ist durch ein Deckelelement 30 abgedeckt. Das Deckelelement 30 weist
eine Öffnung zur
Durchführung
eines Abluftstutzens eines Lüftergehäuses (nicht
dargestellt) auf. An dem Deckelelement 30 ist weiterhin
eine Öffnung
oder Bohrung 31 für
eine Verbindungs- und Erdungsschraube beziehungsweise Blechschraube
für den
Erdungskreis, vorgesehen.
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In
der 2 ist nur eine L-förmige Seitenwand 20 sowie
das Deckelelement 30 des Dunstabzugsgehäuses 1 dargestellt.
Innerhalb des Dunstabzugsgehäuses 1 ist
zentral ein Lüftergehäuse sowie ein
Elektronikkasten vorgesehen. Die Seitenwand 20 weist an
dem seitlichen Rand des Schenkels, der die Seite 5 bildet,
und an dem oberen Rand dieser Seite 5 jeweils Flansche 24 auf.
Der obere Flansch 24 ist in dieser Ansicht durch das Deckelement 30 abgedeckt aber
in 1 Ausschnittsweise zu erkennen. In dem Flansch 24 an
dem vorderen Rand der Seite 5 sind drei in einer gedachten
Linie untereinander angeordnete Aussparungen 21 vorgesehen.
Im Bereich des freien Endes des anderen Schenkels der L-förmigen Seitenwand 20,
der die Rückseite 6 des
Dunstabzugsgehäuses 1 bildet,
sind drei Rasthaken 22 ebenfalls übereinander angeordnet. Die
in 1 gezeigte weitere L-förmige
Seitenwand 10 weist einen ähnlichen Aufbau auf. Allerdings
ist an der vorderen Seitenwand 10 die Verlängerung,
die an der Rückwand 6 zur
Befestigung des Dunstabzugsgehäuses 1 an
einer Wand vorgesehen ist, ausgespart. Die Vorderseite 4 besitzt
vielmehr die gleiche Höhe,
wie die Seite 3, mit der die L- förmige
Seitenwand 10 gebildet wird. An der Seitenwand 10 ist
an dem freien Ende des Schenkels, der die Seite 3 bildet,
ein Flansch vorgesehen, in dem Aussparungen (nicht sichtbar) eingebracht
sind, und an dem freien Ende des Schenkels, der die Vorderseite 4 bildet,
sind Rasthaken 12 vorgesehen.
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Die
Rasthaken 12 an der vorderen L-förmigen Seitenwand 10 sind
in der dargestellten Ausführungsform
nach unten gerichtet. Die Rasthaken 22 der hinteren L-förmigen Seitenwand 20 sind
nach oben gerichtet. Die Verbindung der beiden Seitenwände 10 und 20 wird
im Folgenden im Wesentlichen unter Bezugnahme auf die Rasthaken 12 und
die Aussparungen 21 beschrieben. Die weitere Verbindung
zwischen den Rasthaken 22 und an der Seitenwand 10 vorgesehenen
Aussparungen (nicht gezeigt) erfolgt entsprechend um 180° verdreht.
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Der
genauere Aufbau der Rasthaken 12 und der Aussparungen 21 wird
im Folgenden unter Bezugnahme auf die 3 bis 6 erläutert. Die
Ausführungen
geltend entsprechend für
die in der Seitenwand 10 vorgesehenen Aussparungen und
die an der Seitenwand 20 vorgesehenen Rasthaken 22.
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Die 3 zeigt
perspektivische Ansicht des Ausschnitts A aus 1 an
der vorderen unteren Ecke des Dunstabzugsgehäuses 1 aus der Blickrichtung
vom Inneren des Dunstabzugsgehäuses 1.
Der aus der ersten Seitenwand 10 senkrecht hervorstehende
Rasthaken 12 ist durch die Aussparung 21 in dem
vorderen Flansch 24 der zweiten Seitenwand 20 eingeführt.
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In
der 4 ist der in 3 gezeigte
Bereich des Flansches 24 der Seitenwand 20 alleine
dargestellt. Wie sich aus dieser Ansicht deutlich erkennen lässt, besitzt
die Aussparung 21 im oberen Bereich im Wesentlichen eine
Trichterform. Diese wird durch Einführschrägen 211 gebildet.
Durch diese Einführschrägen 211 verjüngt sich
die Breite der Aussparung 21 nach unten. Unterhalb des
trichterförmigen
Bereiches schließt
sich der Klemmabschnitt der Aussparung 21 an. In diesem
Klemmabschnitt sind in der dargestellten Ausführungsform drei Klemmbereiche 212 vorgesehen.
Die Klemmbereiche 212 sind durch Vorsprünge an der Aussparung 21 gebildet,
die in Richtung der Mitte beziehungsweise Längsachse der Aussparung 21 gerichtet
sind. In dieser Ausführungsform
der Aussparung 21 sind an einer Aussparungsseite zwei Vorsprünge 212 und
an der anderen, das heißt
gegenüber
liegenden, Aussparungsseite ein Vorsprung 212 vorgesehen.
In vertikaler Richtung sind die zwei Vorsprünge 212 an der linken
Aussparungsseite zu dem einen Vorsprung 212 an der gegenüberliegenden
Aussparungsseite versetzt zueinander angeordnet, das heißt der eine
Vorsprung 212 liegt in vertikaler Richtung zwischen den
zwei anderen Vorsprüngen 212.
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Durch
diese Anordnung und Ausrichtung der Vorsprünge 212 kann ein in
die Aussparung eingeführter
Rasthaken 12 der anderen Seitenwand 10 in horizontaler
Richtung eingeklemmt und dadurch gehalten werden.
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Das
untere Ende des Klemmabschnitts der Aussparung 21, das
heißt
das untere beziehungsweise dem trichterförmigen Bereich abgewandte Ende 23 der
Aussparung 21 ist in der dargestellten Ausführungsform
so ausgebildet, dass ein eingeführter Rasthaken 12 aufgrund
seines Gewichtes bzw. des Gewichtes der zweiten Seitenwand 20 oder
der Seitenwand 10, an der der Rasthaken 12 vorgesehen
ist, auf der Unterseite der Aussparung 21 aufliegen kann.
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Die 5a zeigt
den in 3 gezeigten Bereich der ersten Seitenwand 10 mit
dem senkrecht aus der ersten Seitenwand 10 hervorstehenden Rasthaken 12. 5a zeigt
die Ansicht von außen auf
den Bereich, der in 3 von innen gezeigt ist. Somit
ragt der Rasthaken 12 in die Bildebene hinein. Der Rasthaken 12 ist
in einer Öffnung 13 angeordnet. Die Öffnung 13 stellt
den Ausschnitt dar, aus dem der Rasthaken 12 gefertigt
beziehungsweise ausgeschnitten wurde. Wie in 5b gezeigt,
besitzt der Rasthaken 12 an der Unterseite 121 an
der der Seitenwand 10 zugewandten Seite eine Abschrägung 122.
Diese Abschrägung 122 sorgt
für ein
leichteres Einführen
des Rasthakens 12 in die Aussparung 21. Weiterhin
ist an der Stirnseite 123 des Rasthakens 12, das
heißt
an der der Seitenwand 10 abgewandten Seite, eine weitere
Abschrägung 124 vorgesehen. Auch
diese Abschrägung 124 sorgt
für ein
leichteres Einbringen des Rasthakens 12 in die Aussparung 21. Zwischen
dem Kopf 125 des Rasthakens 12 und der Seitenwand 10 ist
ein Rastspalt 126 gebildet. Der Kopf 125 des Rasthakens 12,
an dem die Abschrägungen 122, 124 vorgesehen
sind, ist somit über
einen Steg, der auch als Raststeg 127 bezeichnet wird, mit
der Seitenwand 10 verbunden.
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In 6 ist
der Bereich A aus 1 in Frontansicht gezeigt. Wie
man erkennt, deckt der Flansch 24 die in der Seitenwand 10 durch
das Vorsehen des Rasthakens 12 erzeugte Öffnung 13 ab.
Ein Eindringen von Verunreinigungen in und das Austreten von Geräuschen aus
dem Dunstabzugsgehäuse 1 kann somit
trotz des einfachen Aufbaus der Seitenwände 10, 20 weitestgehend
verhindert werden.
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Bei
der in den 2 bis 6 dargestellten Ausführungsform
sind die an der Seitenwand 20 vorgesehenen Rasthaken 22 entgegengesetzt
zu den Rasthaken 12 der Seitenwand 10 ausgerichtet.
Die Rasthaken 22 weisen somit nach oben. Ebenso sind Aussparungen
an einem Flansch (nicht dargestellt) an der Seitenwand 10,
in die die Rasthaken 22 eingebracht werden sollen, um 180° verdreht
zu den Aussparungen 21 der Seitenwand 20.
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Zur
Montage des in den Figuren gezeigten Dunstabzugsgehäuses 1 wird
die Seitenwand 10 vor die Seitenwand 20 gebracht.
Aus Gründen
des besseren Verständnisses
werden bei der folgenden Beschreibung des Ablaufs die Bezugszeichnen
weitestgehend nur für
die Verbindung an den in dem Ausschnitt A vorhandenen Bestandteilen
genannte. Die Seitenwände
werden so positioniert dass die Rasthaken 12 an der Seitenwand 10 etwa
auf gleicher Höhe sind
mit den Aussparungen 21 der Seitenwand 20. Gleichzeitig
werden dadurch die Rasthaken 22 der Seitenwand 20 auf
etwa die gleiche Höhe
wie die Aussparungen an dem Flansch der Seitenwand 10 gebracht.
In dieser Position sind die Stirnseiten 123 der Rasthaken 12 etwa
auf der Höhe
der trichterförmigen
Bereiche der Aussparungen 21. Ebenfalls sind die Stirnseiten
der Rasthaken 22 der Seitenwand 20 etwa auf der
Höhe der
trichterförmigen
Bereiche der Aussparungen der Seitenwand 10. In dieser
Höhe wird
die Seitenwand 10 in Richtung auf die Seitenwand 20 bewegt.
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Der
Kopf 125 des Rasthakens 21 wird durch diese Bewegung
durch den trichterförmigen
Bereich der Aussparung 21 der Seitenwand 20 hindurchgeführt. Hierbei
hilft die Abschrägung 124 an
der Stirnseite des Rasthakens 12 und stellt ein sicheres
Einbringen des Rasthakens 12 in die Aussparung 21 sicher.
Erst, wenn der den Rasthaken 12 umgebende Bereich der entsprechenden
Seitenwand 10 an dem Flansch 24 der jeweils anderen
Seitenwand 20 anliegt, ist der Rastspalt 126 mit
dem Flansch 24 ausgerichtet. In dieser Position wird nun
die Seitenwand 10 gegenüber
der Seitenwand 20 nach unten verschoben. Durch diese Bewegung
werden zunächst die
Rastspalte 126 der Rasthaken 12 und anschließend der
Raststeg 127 der Rasthaken 12 mit den Klemmbereichen 212 der
Aussparungen 21 in Kontakt gebracht beziehungsweise durch
diese geführt. Der
trichterförmige
Bereich der Aussparungen 21 sorgt hierbei dafür, dass
der Raststeg 127 zwischen die Klemmbereiche 212 eintritt.
Durch das Gewicht der Seitenwand 10 wird das Einführen der
Raststege 127 zwischen die Klemmbereiche 212 der
Aussparungen 21 erleichtert. Sobald die Unterseite der
Raststege 127 die Unterseite 23 der Aussparungen 21 erreicht
hat, befinden sich die Seitewände 10, 20 in
der gegeneinander verrasteten beziehungsweise miteinander verbundenen
Stellung.
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In
dieser Stellung kann nun das Deckelelement 30 aufgesetzt
werden. Sind an den Seiten 3, 5 des Dunstabzugsgehäuses 1 an
den Oberkanten nach innen gerichtete Flansche 24 vorgesehen,
so können
Rasthaken (nicht dargestellt) an dem Deckelelement 30 mit
diesen in Eingriff gebracht werden. Die Rasthaken sind hierbei an
zwei Seiten des Deckelelementes 30 vorgesehen und weisen
in Richtung auf die Rückseite 6 des
Dunstabzugsgehäuses 1.
Hierdurch wird es möglich
das Deckelelement 30 von oben auf die Seitenwände 10, 20 aufzusetzen und
durch Verschieben in Richtung auf die Rückseite 6 des Dunstabzugsgehäuses 1 an
den Seitenwänden 10, 20 beziehungsweise
den Flanschen 24 zu befestigten.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt. Es
ist beispielsweise auch möglich,
dass an einer der beiden L-förmigen Seitenwände nur
Rasthaken und an der anderen L-förmigen
Seitenwand nur Aussparungen vorgesehen sind. In diesem Fall sind
die Rasthaken alle in die gleiche Richtung, vorzugsweise nach unten
ausgerichtet.
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Mit
der vorliegenden Erfindung wird eine Möglichkeit geschaffen die Verwendung
von Schrauben oder Schweißverbindungen
bei der Herstellung eines Dunstabzugsgehäuses weitgehend vermeiden zu
können.
Zudem kann das Dunstabzugsgehäuse schnell
hergestellt werden, da die einzelnen Verbindungen zwischen Teilen
des Dunstabzugsgehäuses parallel,
das heißt
zeitgleich erzeugt werden. Weiterhin erleichtert die Erfindung das
Zusammenfügen
der Seitenwände
des Dunstabzugsgehäuses
durch die an den Aussparungen vorgesehenen Einführschrägen und den an den Rasthaken
vorgesehenen Abschrägungen.
Auch die Standzeit der zur Herstellung der Seitenwände notwendiges
Stanzwerkzeug kann mit der vorliegenden Erfindung aufgrund der relativ großen Spaltbreite
der Aussparungen, die aufgrund der in dem Spalt vorgesehenen Klemmbereiche möglich ist,
verlängert
werden. Dennoch wird mit der vorliegenden Erfindung eine zuverlässige Befestigung
der Seitenwände
aneinander ermöglicht.
Zum einen wird dies durch die Klemmung des Raststeges in dem Klemmabschnitt
der Aussparung und zum anderen durch die aufgrund der Abschrägung an
dem Rastkopf möglichen
geringen Spaltbreite des Rastspaltes erzielt. Aufgrund dieser Mittel
und des Anliegens des Spaltbodens an dem Boden der Aussparung, kann
eine Sperrung von fünf
Freiheitsgraden erzielt werden.