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DE102007019681A1 - Heisslufttrockner für eine Druckmaschine - Google Patents

Heisslufttrockner für eine Druckmaschine Download PDF

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DE102007019681A1
DE102007019681A1 DE200710019681 DE102007019681A DE102007019681A1 DE 102007019681 A1 DE102007019681 A1 DE 102007019681A1 DE 200710019681 DE200710019681 DE 200710019681 DE 102007019681 A DE102007019681 A DE 102007019681A DE 102007019681 A1 DE102007019681 A1 DE 102007019681A1
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Germany
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hot air
suction
air blower
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blower dryer
Prior art date
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DE200710019681
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Inventor
Hans G. Platsch
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Platsch GmbH and Co KG
Original Assignee
Platsch GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/044Drying sheets, e.g. between two printing stations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Abstract

Es wird ein Heißluftgebläsetrockner (10) für eine Druckmaschine beschrieben. Der Heißluftgebläsetrockner (10) weist wenigstens eine Heißluftquelle (28) auf, welche den Oberflächen der Druckbögen (14) über Blasmittel (18, 20) zum Trocknen Heißluft zuführt. Wenigstens zwei Blasmittel (18, 20) leiten Heißluft zu wenigstens zwei in Richtung (16) des Förderweges beabstandeten Bereichen der Druckbogen (14). Absaugmittel (32) sind seitlich von den Druckbögen (14) angeordnet, die Luft entlang des Förderweges seitlich absaugen, derart, dass an den zu trocknenden Oberflächen der Druckbögen (14) ein laminarer Luftaustausch stattfindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Heißluftgebläsetrockner für eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei marktbekannten Druckmaschinen durchlaufen Druckbogen Drucktürme, in denen sie bedruckt werden. Die Druckbogen werden dabei mit einer Fördereinrichtung entlang eines Förderweges mit hoher Geschwindigkeit durch die Druckmaschine befördert. Die Fördereinrichtung weist Greifer auf, welche die Druckbogen seitlich greifen. Sie sind an entlang des Förderweges verlaufenden Antriebsketten befestigt. In Förderrichtung hinter den Drucktürmen sind Heißluftgebläsetrockner vorgesehen, mit denen die aufgedruckte Farbe schnell getrocknet wird.
  • Bei bekannten Mehrfarbendruckmaschinen sind vier Drucktürme in Reihe angeordnet, in denen die Druckbogen nacheinander jeweils mit einer der Grundfarben und mit Schwarz bedruckt werden. Zwischen den Drucktürmen ist jeweils ein Heißluftgebläsetrockner angeordnet, mit denen die Druckbogen unmittelbar nach dem Bedrucken getrocknet werden, um ein Verschmieren der Farbe im nächstfolgenden Druckturm zu verhindern. Häufig befindet sich im Anschluss an die vier Drucktürme ein weiterer Turm, in dem die Druckbogen mit Klarlack beschichtet werden. Am Auslauf der Druckmaschine ist ein weiterer Heißluftgebläsetrockner angebracht. Da dort mehr Einbauraum zur Verfügung steht als zwischen den Drucktürmen, kann dieser Heißluftgebläsetrockner größer und leistungsfähiger sein als die anderen Heißluftgebläsetrockner.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Heißluftgebläsetrockner für eine Druckmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, dass er platzsparend und einfach montierbar ist und eine gute Trockenwirkung hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Heißluftgebläsetrockner mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
  • Erfindungsgemäß sind Blasmittel vorgesehen, welche die Oberfläche der Druckbogen an in Richtung des Förderweges beabstandeten Bereichen mit Heißluft anblasen, um die Druckbogen zu trocknen. Auf diese Weise wird erreicht, dass die durchlaufenden Druckbogen mehrmals hintereinander mit Heißluft angeblasen werden. So ist ein guter Trocknungsgrad realisierbar.
  • Durch die seitliche Absaugung der Luft wird eine intensive Luftströmung nahe der Oberflächen der Druckbogen erreicht, bei der aber die Druckbogen nicht flattern. Die Strömung ist auf Grund der besonderen Anordnung der Blasmittel und der Absaugmittel laminar, aber ausreichend stark, um die Luftschicht über den Oberflächen der Druckbogen mit guter Effektivität auszutauschen, wodurch schnell ein hoher Trocknungsgrad erreicht wird.
  • Die seitlich angeordneten Absaugmittel können einfach auch bei bestehenden Druckmaschinen nachgerüstet werden.
  • Ferner können die Greifer der Fördereinrichtung zum Ziehen der Druckbogen ungehindert oberhalb der seitlichen Absaugmitteln passieren.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Um die Heißluftzirkulation zu verbessern und damit die Trocknungswirkung zu erhöhen, können gemäß Anspruch 2 die Absaugmittel die Luft wenigsten zwischen den in Richtung des Förderweges beabstandeten Bereichen absaugen.
  • Gemäß Anspruch 3 können die Blasmittel zwei sich quer zum Förderweg erstreckende Blasleisten umfassen, die jeweils wenigstens eine zu den Druckbogen hin offene Auslassöffnung für Heißluft aufweisen. Blasleisten sind einfach realisierbar und können auch leicht nachgerüstet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung gemäß Anspruch 4 kann die Haupt-Ausströmrichtung der Heißluft des in Förderrichtung betrachtet vorderen Blasmittels gegenüber der Senkrechten zu den Oberflächen der Druckbogen in Förderrichtung geneigt sein. Dies hat den Vorteil dass die ausströmende Heißluft mit der Bewegung der Druckbogen mit strömt und so länger mit deren Oberflächen in Kontakt bleibt. Darüber hinaus werden auf diese Weise Turbulenzen vermieden.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 5 können die Absaugmittel zwei sich beidseitig der Druckbogen erstreckende Absaugkästen umfassen, die jeweils eine zu den Druckbogen hin offene Absaugöffnung aufweisen. So wird im Bereich zwischen den Blasmitteln ein kontinuierlicher Luftaustausch und damit eine gleichmäßige Trocknung erreicht.
  • Ferner kann gemäß Anspruch 6 in Förderrichtung der Druckbogen hinter dem letzen Blasmittel wenigstens ein über die Ausdehnung der Druckbogen quer zur Förderrichtung absaugendes transversales Absaugmittel angeordnet sein, das Luft von den Druckbogen im Wesentlichen nach oben abgesaugt. So kann insbesondere die mit den Druckbogen mitgenommene Luft über die gesamte Breite der Druckbogen von deren Oberfläche weg abgeleitet werden, um einen laminaren Austausch der Luftschichten zu erreichen.
  • Zweckmäßigerweise kann gemäß Anspruch 7 der Heißlufttrockner in Förderrichtung nach dem Druckturm oder im Bereich einer Austragstation angeordnet sein, so dass die Druckbogen vor dem Ablegen auf einen Ablegeplatz weitgehend getrocknet werden, um ein Zusammenkleben der Druckbogen bie der Ablage zu vermeiden.
  • Vorteilhafterweise kann gemäß Anspruch 8 die Fördereinrichtung entlang des Förderweges einen Bogenleitkörper aufweisen, auf dem die Druckbogen beim Fördern schleifen, und die seitlichen Absaugmittel können an dem Bogenleitkörper befestigt sein. Dies hat den großen Vorteil, dass für die Absaugmittel keine separate Trageinrichtung erforderlich ist. Darüber hinaus liegen so die Absaugmittel nahe bei den Druckbogen, was eine optimale Absaugung der Luft gewährleistet.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform können gemäß Anspruch 9 die seitlichen Absaugmittel 270°-Winkelprofile aufweisen, die den Bogenleitkörper am Rand umgreifen, wobei die den Druckbogen zugewandte Oberseite des Bogenleitkörpers und eine zu diesem parallele Wand des entsprechenden Winkelprofils jeweils einen Absaugkanal begrenzen, der parallel zu den Ober flächen der Druckbogen verläuft, und die Hauptquerschnitte der Absaugmittel können auf der von den Druckbogen abgewandten Unterseite des Bogenleitkörpers liegen. 270°-Winkelprofile sind platzsparend und leicht montierbar. Sie können einfach von der Seite auf den Bogenleitkörper aufgesteckt werden, was eine Nachrüstung von bestehenden Druckmaschinen mit dem Heißluftgebläsetrockner erleichtert.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform gemäß Anspruch 10 können die Blasmittel mit der Heißluftaustrittsseite der Heißluftquelle und die Absaugmittel mit der Ansaugseite eines Absauggebläses verbunden sein. Auf diese Weise können die Zufuhrmenge an Heißluft und die abgesaugte Luftmenge unabhängig voneinander eingestellt werden.
  • Zweckmäßigerweise kann gemäß Anspruch 11 die Ansaugseite der Heißluftquelle mit der Luftaustrittsseite des Absauggebläses verbunden sein, um eine geschlossene Luftzirkulation zu realisieren, was Enerige einspart.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform können gemäß Anspruch 12 die Blasmittel mit der Heißluftaustrittsseite der Heißluftquelle und die Absaugmittel mit der Ansaugseite der Heißluftquelle verbunden sein, so dass auf ein separates Absauggebläse verzichtet werden kann.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
  • 1 eine isometrische Darstellung eines Heißluftgebläsetrockners, der an einem Bogenleitblech einer Mehrfarbendruckmaschine angeordnet ist;
  • 2 den Heißluftgebläsetrockner aus 1 in einer Seitenansicht;
  • 3 den Heißluftgebläsetrockner aus den 1 und 2 von schräg unten betrachtet;
  • 4 eine Detailansicht des Heißluftgebläsetrockners aus den 1 bis 3 im transversalen Schnitt;
  • 5 eine Detailansicht eines zu dem Heißluftgebläsetrockner aus den 1 bis 4 ähnlichen Heißluftgebläsetrockners im transversa len Schnitt, bei dem Absaugkästen mit Schraubzwingen an dem Bogenleitblech befestigt sind.
  • In den 1 bis 4 ist ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehener Heißluftgebläsetrockner in unterschiedlichen Perspektiven gezeigt, der an einem Bogenleitblech 12 einer Mehrfarbendruckmaschine angeordnet ist.
  • Im Zentrum der 1 befindet sich in Förderrichtung von Druckbogen 14 verlaufend, die in 1 bis 3 in Richtung eines Pfeils 16 verläuft, das langgestreckte Bogenleitblech 12 aus Edelstahl, welches sich entlang des Bogen-Förderweges erstreckt.
  • Auf dem Bogenleitblech 12 schleifen die Druckbogen 14, die mit bekannten Greifern 15 in Förderrichtung 16 durch die Mehrfarbendruckmaschine gezogen werden. Die Greifer 15 greifen die Druckbogen 14 seitlich. Sie sind auf Antriebsketten 17 befestigt, die beidseitig des Bogenleitblechs 12 verlaufen. Der besseren Übersichtlichkeit halber ist in 1 lediglich eine der Antriebsketten 17 und nur ein Abschnitt derselben gezeigt, der einen der Greifer 15 trägt.
  • Der Förderweg verläuft durch bekannte, in der Zeichnung nicht gezeigte Drucktürme, in denen die Druckbogen 14 mit jeweiligen Farben bedruckt werden, und zwischen den Drucktürmen. In Anschluß an den in Förderrichtung 16 letzen Druckturm, in dem die bedruckten Druckbogen 14 mit Klarlack beschichtet werden, führt der Förderweg zu einer nicht dargestellten, bekannten Austragstation, wo die trockenen bedruckten Druckbogen 14 auf einem Ablegeplatz abgelegt werden.
  • Der in den 1 bis 4 dargestellte Heißluftgebläsetrockner 10 befindet sich in Förderrichtung 16 hinter dem letzten Druckturm im Bereich der Austragstation vor dem Ablegeplatz. Mit dem Heißluftgebläsetrockner 10 werden die Druckbogen 14 getrocknet, so dass die Farbe beziehungsweise der Klarlack nicht verschmiert und die Druckbogen 14 auf dem Ablegeplatz nicht aneinander kleben.
  • Der Heißluftgebläsetrockner 10 verfügt oberhalb des Bogenleitblechs 12 über zwei gerade, gestreckte Blasleisten 18 und 20 mit rechteckigem Querschnitt auf. Die Blasleisten 18 und 20 sind ujnter Abstand parallel zueinander und auf gleicher Höhe bezüglich des Bogenleitblechs 12 angeordnet. Die Blasleisten 18 und 20 erstrecken sich transversal zum Förderweg über die gesamte Breite des Bogenleitblechs 12.
  • An ihrer dem Bogenleitblech 12 zugewandten Unterseite trägt jede Blasleiste 18 und 20 eine Vielzahl von in den 2 und 3 dargestellten Düsen 22 beziehungsweise 24, die zum Bogenleitblech 12 hin Heissluft abgeben. Ihre Düsenkanäle kommunizieren mit einem entsprechenden, in den 1 bis 4 nicht sichtbaren Hohlraum im Inneren der jeweiligen Blasleiste 18 beziehungsweise 20. Jeweils eine der Stirnseiten der Blasleisten 18, 20 trägt eine Heißluftzuleitung 26. Die jeweils anderen Stirnseiten der Blasleisten 18 und 20 sind geschlossen.
  • Die Heißluftzuleitung 26 ist mit der Heißluftaustrittsseite eines Heißluftgebläses 28 verbunden. Das Heißluftgebläse 28 befindet sich in 1 oben.
  • Mit der Heißluftzuleitung 26 werden gleichzeitig auch die Blasleisten 18 und 20 in ihrer Position gehalten, derart, dass die Greifer 15 zwischen den Blasleisten 18 und 20 und dem Bogenleitblech 12 ungehindert durchfahren können.
  • Die Hauptstrahlrichtungen der Düsen 22 der in Förderrichtung 16 vorderen, in den 1 und 2 rechten Blasleiste 18 sind gegenüber der Senkrechten zur Oberfläche des Bogenleitblechs 12 in Förderrichtung 16 geneigt, was in der Seitenansicht in 2 gezeigt ist. Dies bewirkt, dass die Heißluft eine Strömungskomponente in Förderrichtung 16 der Druckbogen 14 aufweist, so dass die Strömungsgeschwindigkeit relativ zu den Druckbogen 14 geringer ist als bei senkrechter Blasrichtung. Auf diese Weise wird die Trocknungswirkung verstärkt und Turbulenzen werden vermieden.
  • Die Hauptstrahlrichtungen der Düsen 24 der in Förderrichtung 16 hinteren Blasleiste 20 verlaufen senkrecht zu dem Bogenleitblech 12.
  • Mit dem Heißluftgebläse 28 wird über einen Ansaugstutzen 30, in 1 unten am Heißluftgebläse 28, Umgebungsluft angesaugt, über die Heißluftzuleitung 26 den Hohlräumen der Blasleisten 18 und 20 zugeführt und von dort aus über die Düsen 22 beziehungsweise 24 auf die Druckbogen 14 geblasen.
  • An den Längsseiten des Bogenleitblechs 12 ist jeweils ein in Förderrichtung 16 verlaufender gestreckter Absaugkasten 32 von unten mittels in 4 gezeigten Winkelblechen 34 an das Bogenleitblech 12 geschraubt. Die Absaugkästen 32 können aber auch an das Bogenleitblech 12 geschweißt, geklebt oder genietet sein.
  • Die Absaugkästen 32 erstrecken sich, wie in der Seitenansicht in 2 gezeigt ist, jeweils von unterhalb der vorderen Blasleiste 18 bis in Förderrichtung 16 hinter die hintere Blasleiste 20. Die beiden Absaugkästen 32 sind bezüglich einer senkrecht zum Bogenleitblech 12 verlaufenden gedachten die Förderrichtung enthaltenden Längsmittelebene zueinander symmetrisch (4).
  • Die Absaugkästen 32 umfassen rechtwinklige 270°-Winkelprofile, welche im oberen inneren Abschnitt zum Bogenleitblech 12 hin offen sind.
  • Das Bogenleitblech 12 liegt jeweils auf den Rändern von ihm zugewandten vertikalen Wänden 36 der Absaugkästen 32 auf und reicht in die Absaugkästen 32 hinein. Die Hauptquerschnitte der Absaugkästen 32 befinden sich platzsparend unterhalb des Bogenleitblechs 12.
  • Seitliche Randabschnitte des Bogenleitblechs 12 begrenzen mit oberen horizontalen Wänden 38 der Absaugkästen 32 jeweils einen kurzen horizontalen Absaugspalt 40 mit einer lichten Höhe von 3 mm bis 5 mm. Durch die Absaugspalte 40 wird, wie in 4 gezeigt, die Luft oberhalb der Oberflächen der Druckbogen 14 parallel zu den Oberflächen der Druckbogen 14 strömend seitlich in die Absaugkästen 32 gesaugt.
  • Die Absaugkästen 32 sind an beiden Enden jeweils mit einer Stirnwand verschlossen. Aus den Unterseiten der Absaugkästen 32 führt jeweils ein Zweig eines Absaugrohrs 42 heraus, welches zur Ansaugseite eines Absauggebläses 44 führt.
  • Das Absauggebläse 44 ist in 1 unten links gezeigt. Das Absauggebläse 44 hat eine Luftauslassstutzen 46, durch welchen die abgesaugte Luft in die Umgebung abgegeben wird. Der Luftauslassstutzen 46 des Absauggebläse 44 kann stattdessen auch mit dem Ansaugstutzen 30 des Heißluftgebläses 28 verbunden sein, so dass ein Luftkreislauf gebildet wird.
  • In Förderrichtung 16 hinter der hinteren Blasleiste 20 befindet sich ferner eine längliche Saugleiste 48 mit rechteckigem Querschnitt. Die Saugleiste 48 ist etwa auf Höhe der beiden Blasleisten 18 und 20 parallel zu diesen angeordnet.
  • Die Saugleiste 48 erstreckt sich ebenfalls quer zur Förderrichtung 16 über die gesamte Breite des Bogenleitblechs 12. Sie weist einen sich in Längsrichtung erstreckenden Hohlraum auf, der stirnseitig geschlossen ist. Aus einer von den Heißluftzuleitungen 26 abgewandten Stirnseite der Saugleiste 48 führt ein mit dem Hohlraum kommunizierendes Absaugrohr 50 heraus, welches zu der Ansaugseite des Absauggebläses 44 führt. Das Absaugrohr 50 kann sich alternativ auch mit dem Absaugrohr 42 der Absaugkästen 32 vereinigen.
  • Das Absaugrohr 50 hält gleichzeitig auch die Saugleiste 48 in ihrer Position, derart, dass die Greifer 15 zwischen der Saugleiste 48 und dem Bogenleitblech 12 ungehindert durchfahren können. Die Antriebskette 17 verläuft dabei neben dem ihm zugewandten Absaugkasten 32.
  • Auf ihrer dem Bogenleitblech 12 zugewandten Unterseite weist die Saugleiste 48 einen sich quer zur Förderweg erstreckenden durchgängigen Absaugschlitz 52 auf, der den Hohlraum mit der Umgebung verbindet. Der Absaugschlitz 52 ist in der Schrägansicht von unten in 3 gezeigt. Durch den Absaugschlitz 52 wird die Luft über den Oberflächen der Druckbogen 14 hinter der hinteren Blasleiste 20 nach oben abgesaugt.
  • In 5 ist eine alternative Befestigung für zwei Absaugkästen 32b an dem Bogenleitblech 12 gezeigt. Die Absaugkästen 32b sind ansonsten zu den Absaugkästen 32 aus den 1 bis 4 identisch. Die Absaugkästen 32b sind hier statt mit den Winkelblechen 34 jeweils mit einer Mehrzahl von Schraubzwingen 54 an das Bogenleitblech 12 geklemmt. Die Schraubzwingen 54 sind im Inneren der Absaugkästen 32b angeordnet.
  • Jede Schraubzwinge 54 umfasst einen U-förmigen Spannrahmen, der zu dem Bogenleitblech 12 hin offen ist. Ein unterer Spannarm 56 weist eine durchgängige Gewindebohrung für eine Gewindespindel 58 auf und ist fest mit der unteren horizontalen Wand 60 des Absaugkastens 32b verbunden. Ein oberer Spannarm 62 bildet eine obere Backe der Schraubzwinge 54. Er liegt von oben an der Oberseite des Bogenleitblechs 12 an.
  • Die Gewindespindel 58 führt durch ein Loch in der horizontalen Unterwand 60 des Absaugkastens 32b hindurch und ist von außen über einen Drehknopf 64 betätigbar. Am freien Ende der Gewindespindel 58 ist eine untere Backe 66 der Schraubzwinge 54 befestigt. Die untere Backe 66 ist durch entsprechende Drehung der Gewindespindel 58 von unten gegen die Unterseite des Bogenleitblechs 12 bewegbar, so dass das Bogenleitblech 12 zwischen dem oberen Spannarm 62 und der untere Backe 66 eingeklemmt ist und so der Absaugkasten 32b an dem Bogenleitblech 12 fixiert ist.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen eines Heißluftgebläsetrockners 10 für eine Mehrfarbendruckmaschine sind unter anderem folgende Modifikationen möglich:
    Der Heißluftgebläsetrockner 10 kann statt im Bereich der Austragstation auch zwischen zwei Drucktürmen angeordnet sein.
  • Die Absaugrohre 42, 50 können statt mit dem Absauggeblase 44 auch direkt, vorzugsweise über einen Filter, mit dem Ansaugstutzen 30 des Heißluftgebläses 28 ver bunden sein, so dass auf das Absauggebläse 44 verzichtet werden kann.
  • Statt des Heißluftgebläses 28 kann auch eine andersartige Heißluftquelle, beispielsweise ein Durchlauferhitzer, vorgesehen sein.
  • Die Heißluftzuleitung 26 und die Absaugrohre 42 und 50 können sich auch auf der gleichen Seite des Bogenleitblechs 12 befinden.
  • Statt der Vielzahl von Düsen 22 und 24 kann jeweils auch ein einziger durchgängiger Schlitz oder eine Mehrzahl von einfachen Löchern vorgesehen sein.
  • Die Düsen 22 der in Förderrichtung 16 vorderen Blasleiste 18 können statt schräg auch senkrecht zu dem Bogenleitblech 12 gerichtet sein.
  • Die Blasleisten 18 und 20 und die Saugleiste 48 können statt eines rechteckigen Querschnitts auch einen andersartigen, beispielsweise einen runden oder ovalen Querschnitt aufweisen.
  • Die Blasleisten 18, 20 und die Saugleiste 48 können statt mit der Heißluftzuleitung 26 beziehungsweise dem Absaugrohr 50 beispielsweise auch mit einem Rahmen derart gehalten werden, dass die Greifer 15 ungehindert passieren können.

Claims (12)

  1. Heißluftgebläsetrockner (10) für eine Druckmaschine, welcher den Oberflächen der Druckbogen (14) über leistenförmige Blasmittel (18, 20, 22, 24) zum Trocknen Heißluft zuführt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Blasmittel (18, 20, 22, 24) die Heißluft zu wenigstens zwei in Richtung (16) des Förderweges beabstandeten Bereichen leiten und dass Absaugmittel (32; 32b) seitlich des Druckbogenförderweges angeordnet sind, die Luft entlang des Förderweges seitlich absaugen.
  2. Heißluftgebläsetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugmittel (32; 32b) die Luft wenigstens zwischen den in Richtung des Förderweges beabstandeten Bereichen absaugen.
  3. Heißluftgebläsetrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasmittel zwei sich quer zum Förderweg erstreckende Blasleisten (18, 20) umfassen, die jeweils wenigstens eine zu den Druckbogen (14) hin offene Auslassöffnung für Heißluft, insbesondere eine Mehrzahl von vorzugsweise gleichförmig beabstandeten Düsen (22, 24), aufweisen.
  4. Heißluftgebläsetrockner nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt-Ausströmrichtung der Heißluft, insbesondere Achsen von Düsen (22) des in Förderrichtung (16) betrachtet vorderen Blasmittels (18, 22) gegenüber der Senkrechten zu den Oberflächen der Druckbogen (14) in Förderrichtung (16) geneigt sind.
  5. Heißluftgebläsetrockner nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugmittel zwei sich beidseitig der Druckbogen (14) erstreckende Absaugkästen (32; 32b) umfassen, die jeweils wenigstens eine zu den Druckbogen (14) hin offene Absaugöffnung, insbesondere einen sich in Längsrichtung erstreckenden Absaugschlitz (50), aufweisen.
  6. Heißluftgebläsetrockner nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Förderrichtung (16) der Druckbogen (14) hinter dem letzen Blasmittel (20) wenigstens ein über die Ausdehnung der Druckbogen (14) quer zur Förderrichtung absaugendes transversales Absaugmittel, insbesondere eine Saugleiste (48), angeordnet ist, das Luft von den Druckbogen (14) im Wesentlichen nach oben abgesaugt.
  7. Heißluftgebläsetrockner nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er in Förderrichtung (16) hinter einem Druckturm oder im Bereich einer Austragstation angeordnet ist.
  8. Heißluftgebläsetrockner nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Absaugmittel (32; 32b) an einem Bogenleitkörper (12) angebracht, vorzugsweise lösbar angebracht, insbesondere mit einer Klemmeinrichtung (54) festgeklemmt, sind.
  9. Heißluftgebläsetrockner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Absaugmittel (32; 32b) 270°-Winkelprofile aufweisen, die den Bogenleitkörper (12) am Rand umgreifen, wobei die den Druckbogen (14) zugewandte Oberseite des Bogenleitkörpers (12) und ein zu diesem parallele Wand (38) des entsprechenden Winkelprofils (32; 32b) jeweils chenden Winkelprofils (32; 32b) jeweils einen Absaugkanal (40) begrenzen, der parallel zu den Oberflächen der Druckbogen (14) verläuft, und die Hauptquerschnitte der Absaugmittel (32; 32b) auf der von den Druckbogen (14) abgewandten Unterseite des Bogenleitkörpers (12) liegt.
  10. Heißluftgebläsetrockner nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasmittel (18, 20, 22, 24) mit einer Heißluftaustrittsseite einer Heißluftquelle, insbesondere eines Heißluftgebläses (28) oder eines Durchlauferhitzers, und die Absaugmittel (32, 48; 32b) mit der Ansaugseite eines Absauggebläses (44) verbunden sind.
  11. Heißluftgebläsetrockner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, die Ansaugseite der Heißluftquelle mit der Auslass des Absauggebläses verbunden ist.
  12. Heißluftgebläsetrockner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blasmittel (18, 20, 22, 24) mit der Heißluftaustrittsseite der Heißluftquelle, insbesondere eines Heißluftgebläses oder eines Durchlauferhitzers, und die Absaugmittel (32; 32b) mit der Ansaugseite des Heißluftgebläses verbunden sind.
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