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Die
Erfindung geht aus von einer Hausgerätevorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es
sind Hausgeräte,
wie z. B. Gargeräte,
bekannt, die mit einer Ausgabevorrichtung zur Ausgabe einer Information über einen
Hausgerätbetriebsparameter
mittels eines Lichtsignals, wie z. B. mittels einer Leuchtdiode,
versehen sind.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Hausgerätevorrichtung
für ein
gattungsgemäßes Hausgerät mit verbesserten
Eigenschaften hinsichtlich einer hohen optischen Auffälligkeit
in der Ausgabe einer Information bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale der Patentansprüche
1 und 2 gelöst, während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen
werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Hausgerätevorrichtung mit einer Lichtsignaleinheit,
einer Steuereinheit, die im Zusammenwirken mit der Lichtsignaleinheit
zur Ausgabe einer Information mittels eines Lichtsignals vorgesehen
ist, und einer Trägereinheit
zur Lagerung der Lichtsignaleinheit.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Trägereinheit
einen Teilbereich zur Lagerung der Lichtsignaleinheit aufweist,
der sich aus einer Hausgerätesichtfläche erhebt.
Es können
dadurch eine hohe optische Auffälligkeit
und ein schnelles Wahrnehmen der Information erreicht werden.
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Unter
einem Teilbereich, der sich „aus
einer Hausgerätesichtfläche erhebt", soll in diesem
Zusammenhang insbesondere ein Teilbereich verstanden werden, der
zumindest in Normalrichtung der Hausgerätesichtfläche nach außen von dieser Hausgerätesichtfläche beabstandet
ist. Unter der „Normalrichtung
nach außen" soll insbesondere
eine Richtung der Normale zur Hausgerätesichtfläche verstanden werden, die
von einem durch die Hausgerätesichtfläche begrenzten
Hausgeräteinnenraum
wegführt.
Vorteilhafterweise grenzt die Projektion des Teilbereichs auf die
Hausgerätesichtfläche an diese Hausgerätesichtfläche an und
ist von der Hausgerätesichtfläche zumindest
im Wesentlichen umgeben. Dabei ist die Teilbereichsprojektion zumindest
um 50%, vorteilhaft um zumindest 70% und bevorzugt um zumindest
90% von der Hausgerätesichtfläche umgeben.
Unter einer Projektion soll insbesondere eine Projektion entgegen
der nach außen
ausgerichteten Normalrichtung der Hausgerätesichtfläche verstanden werden. Besonders
vorteilhaft kann eine hohe optische Auffälligkeit der Lichtsignaleinheit
erreicht werden, wenn die Teilbereichsprojektion vollständig von
der Hausgerätesichtfläche umgeben
ist. Der Teilbereich zur Lagerung der Lichtsignaleinheit ist vorzugsweise
von der Lichtsignaleinheit, insbesondere von einer zur Abstrahlung
eines Lichtsignals vorgesehenen Leuchtfläche, verschieden ausgebildet.
Der Teilbereich weist hierbei zumindest einen Koppelbereich auf,
der zur Kopplung an der Lichtsignaleinheit dient. Der sich von der
Hausgerätesichtfläche erhebende
Teilbereich kann ferner einen die Hausgerätesichtfläche überlappenden Abschnitt und ein
Verbindungsmittel aufweisen, das den überlappenden Abschnitt mit
der Hausgerätesichtfläche verbindet.
Der überlappende
Abschnitt ist vorteilhaft parallel zur Hausgerätesichtfläche ausgerichtet und die Lichtsignaleinheit
ist vorzugsweise im überlappenden
Abschnitt gelagert.
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Unter
einer „Hausgerätesichtfläche" kann in diesem Zusammenhang
insbesondere eine Hausgerätefläche verstanden
werden, die für
einen Bediener unter normalen Anwendungsbedingungen eines Hausgeräts sichtbar
ist. Ist die Hausgerätevorrichtung
bei einem Standhausgerät
eingesetzt, ist die Hausgerätesichtfläche insbesondere
als Hausgerätefrontflache
ausgebildet, die sich vorzugsweise im Wesentlichen vertikal erstreckt.
Hierbei und im gesamten Text beziehen sich die Begriffe „vertikal" und „horizontal" auf die normale
Stellung des Standhausgeräts
bei einem Hausgerätebetrieb.
Ferner kann die Hausgerätesichtfläche von
einer Hausgerätegehäusefläche gebildet
sein. Die Hausgerätesichtfläche ist vorzugsweise
als eine zusammenhängende
Fläche ausgebildet.
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Unter
einem „Lichtsignal" kann insbesondere ein
Signal verstanden werden, das zur Ausgabe einer Information mittels
einer Eigenschaft eines gesendeten Lichts, wie insbesondere einer
Lichtstärke,
einer Farbe, einer Blinkfrequenz, einer Position eines Aussendungspunkts
usw., vorgesehen ist. Hierbei ist beispielsweise einem Hausgeräteparameter
oder einer Hausgerätefunktion
eine bestimmte Farbe, eine bestimmte Lichtstärke, eine bestimmte Aussendungsposition,
eine bestimmte Blinkfrequenz und/oder eine weitere dem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Lichteigenschaft zugeordnet. Vorteilhafterweise
ist die Lichtsignaleinheit zur Ausgabe einer Information mittels
eines dynamischen Lichtsignals vorgesehen. Unter einem „dynamischen
Lichtsignal" kann
in diesem Zusammenhang insbesondere ein Signal verstanden werden,
das zur Übertragung
einer Information mittels einer Variation einer Eigenschaft eines gesendeten
Lichts, wie insbesondere mittels einer Variation einer Leuchtstärke, einer
Farbe, einer Blinkfrequenz, einer Position eines Aussendungspunkts und/oder
einer weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Lichteigenschaft,
vorgesehen ist. Vorzugsweise erfolgt diese Variation während eines
Verlaufs eines Hausgerätebetriebs,
vorteilhafterweise zwischen einem Starten und einem Beenden des Hausgerätebetriebs.
Im Gegensatz zu einem Dauerlicht kann hierdurch eine Übertragung
mit einer hohen Informationsdichte erreicht werden. Die Lichtsignaleinheit
weist vorzugsweise ein Lichtelement zur Erzeugung von Licht auf,
welches z. B. als LED (Light Emitting Diode oder Licht emittierende
Diode), und zwar als Halbleiter-LED oder organische LED, als Glühlampe usw.
ausgeführt
ist. Hierbei ist das Lichtelement mittels des sich erhebenden Teilbereichs
gelagert. Eine Lichtsignaleinheit bietet im Gegensatz zu weiteren
Anzeigearten, wie z. B. zu einem Klartext-Display oder einer Segment-Anzeige,
den Vorteil, dass sie einen Bediener auf einen Verlauf eines Hausgerätebetriebs
hinweisen kann, auch wenn der Bediener sich in einer gewissen Entfernung
vom Hausgerät
befindet und ein Ablesen einer angezeigten Klartext-Information
somit erschwert wird. Vorteilhaft ist die Lichtsignaleinheit zu
einer Fernerfassung einer Information durch einen Bediener vorgesehen, wobei
die Information von einer Entfernung über 3 m, vorteilhaft über 5 m
vom Bediener erfasst werden kann. Mittels eines Lichtsignals kann
einfach eine Information, insbesondere eine Grobinformation, über den
Verlauf eines Hausgerätebetriebs
während
des Hausgerätebetriebs übermittelt
werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
wird vorgeschlagen, dass die Trägereinheit
von zumindest einem Betätigungsmittel
gebildet ist, wodurch eine hohe optische Auffälligkeit der Lichtsignaleinheit
erreicht werden kann. Unter einem „Betätigungsmittel" soll in diesem Zusammenhang
ein Mittel verstanden werden, das zur manuellen Betätigung durch
einen Bediener vorgesehen ist. Beispielsweise kann das Betätigungsmittel
als Betätigungsknopf
oder als Betätigungsknebel
ausgebildet sein, wobei der Teilbereich zur Lagerung der Lichtsignaleinheit
vorzugsweise von der Frontseite des Betätigungsmittels gebildet ist.
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Ein
Betätigungsmittel
zur Betätigung
einer Hausgerätetüreinheit
ist aufgrund seiner Anwendungsfrequenz derart ausgestaltet und/oder
am Hausgerät
derart angeordnet, dass es vom Bediener besonders schnell wahrgenommen
werden kann. Es kann somit eine besonders optische Auffälligkeit
der Lichtsignaleinheit erreicht werden, wenn die Trägereinheit
von zumindest einem Betätigungsmittel
zur Betätigung
einer Hausgerätetüreinheit
gebildet ist. Die Hausgerätetüreinheit
ist insbesondere einem Hausgerätefunktionsraum,
wie z. B. einem Garraum, einem Spülraum, einem Kühlraum usw.,
zugeordnet, und ist vorzugsweise zum Öffnen und Schließen des Hausgerätefunktionsraums
vorgesehen. Die Hausgerätetüreinheit
ist vorzugsweise relativ zum Hausgerätefunktionsraum beweglich gelagert.
Hierbei dient das Betätigungsmittel
durch manuelles Betätigen
des Bedieners vorteilhafterweise zum Erzeugen einer relativen Bewegung
der Hausgerätetüreinheit relativ
zum Hausgerätefunktionsraum.
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In
einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Trägereinheit
sich aus einer Hausgerätetürfläche erhebt,
wodurch die optische Auffälligkeit
vorteilhaft weiter gesteigert werden kann.
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Ein
besonders schnelles Wahrnehmen der Lichtsignaleinheit durch einen
Bediener kann erreicht werden, wenn die Trägereinheit als Griffeinheit
ausgebildet ist. Eine Griffeinheit stellt vorteilhafterweise eine
Hausgeräteeinheit,
die mit einer besonders hohen Frequenz genutzt wird, und eine besonders
markante Baueinheit dar. Die Griffeinheit weist zumindest einen
Griffbereich zum Auflegen einer Bedienerhand auf, der bei einer
Betätigung
von dieser Bedienerhand umgriffen wird.
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In
diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass die Griffeinheit ein
Griffmittel umfasst, welches einen länglichen Grundkörper aufweist,
wodurch eine hohe optische Auffälligkeit
der Lichtsignaleinheit und eine einfache Handhabung der Griffeinheit
erreicht werden können.
Unter einem „länglichen" Grundkörper kann
insbesondere ein Grundkörper
mit einer Erstreckung in Längsrichtung
verstanden werden, die vorteilhaft länger als ein Dreifaches, besonders
vorteilhaft länger
als ein Fünffaches
und bevorzugt länger
als ein Zehnfaches von dessen Breite ausgebildet ist. Insbesondere
kann der Grundkörper
in der Form einer Leiste ausgebildet sein. Die Längsrichtung des Griffmittels
kann relativ zu einem Hausgerätegrundkörper, an
welchem das Griffmittel gekoppelt ist, verschiedenen Richtungen
entsprechen. Die Längsrichtung
des Griffmittels kann insbesondere der hori zontalen oder der vertikalen
Richtung entsprechen. Hierbei und im gesamten Text beziehen sich
die Begriffe „vertikal", „horizontal", „oben", „unten", „seitlich" auf die Stellung
eines Hausgeräts,
in welcher die Hausgerätevorrichtung
eingesetzt ist, unter gewöhnlichen
Anwendungsbedingungen durch einen Endbenutzer.
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Es
wird ferner vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung einen Hausgerätefunktionsraum
aufweist und dass der Teilbereich zur Lagerung der Lichtsignaleinheit
vor dem Hausgerätefunktionsraum
angeordnet ist, wodurch eine besonders hohe optische Auffälligkeit
der Lichtsignaleinheit erreicht werden kann. Unter einem Teilbereich,
welcher „vor" dem Hausgerätefunktionsraum
angeordnet ist, soll insbesondere ein Bereich verstanden werden,
der den Hausgerätefunktionsraum
in Normalrichtung der Hausgerätesichtfläche nach
außen
zumindest teilweise bedeckt. Dabei erhebt sich der Teilbereich aus der
Hausgerätesichtfläche, wobei
eine durch den Teilbereich verlaufende Normale zur Hausgerätesichtfläche in den
Hausgerätefunktionsraum
eingreift. Hierbei überlappt
vorteilhafterweise der Teilbereich den Hausgerätefunktionsraum. Besonders
vorteilhaft erhebt sich der Teilbereich aus einer Hausgerätetürfläche einer
Hausgerätetüreinheit,
die zum Verschließen
des Hausgerätefunktionsraums
vorgesehen ist. Unter einem „Hausgerätefunktionsraum" soll insbesondere
ein Raum verstanden werden, der zum Anordnen eines in einem Hausgerätebetrieb
zu behandelnden Gegenstands und zur Durchführung des Hausgerätebetriebs
vorgesehen ist. Der Hausgerätefunktionsraum
kann beispielsweise als Garraum, Wäschebehandlungsraum, Kühlraum usw. ausgebildet
sein.
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In
einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass
die Hausgerätevorrichtung
eine Übertragungseinheit
aufweist, die zur Herstellung einer drahtlosen Übertragung zwischen der Lichtsignaleinheit
und einem Hausgerätegrundkörper vorgesehen
ist, wodurch eine Platz sparende Ausführung erreicht werden kann.
Die Übertragungseinheit
kann zur Energie- und/oder Informationsübertragung vorgesehen sein.
Insbesondere kann die Übertragungseinheit
ein Übertragungsmittel
aufweisen, das zu einer induktiven Energieversorgung der Lichtsignaleinheit
vorgesehen ist. Es ist ferner denkbar, dass die Übertragungseinheit ein Übertragungsmittel
zur Herstellung einer Bluetooth-Verbindung und/oder einer Infrarot-Verbindung
aufweist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit ein Steuermittel
aufweist, das im Zusammenwirken mit der Lichtsignaleinheit zur Ausgabe
einer Information über
eine Hausgerätevariable
vorgesehen ist. Unter einer „Hausgerätevariable" kann insbesondere
ein variabler Parameter eines Hausgeräts bei der Ausführung eines
Hausgerätebetriebs,
wie z. B. eines Garens, Waschens, Trocknens, Kühlens usw., verstanden werden,
wobei dieser variable Parameter einen Wert aufweist, der sich während des
Hausgerätebetriebs ändern kann.
Beispielweise kann die Hausgerätevariable
als eine Temperatur, eine Zeit, eine Stoffmenge usw. ausgebildet
sein.
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Ein
besonders schnelles Wahrnehmen einer Information kann erreicht werden,
wenn die Lichtsignaleinheit einen Anzeigebereich aufweist, der zur
Anzeige zumindest eines Signalabschnitts vorgesehen ist, und das
Steuermittel im Zusammenwirken mit der Lichtsignaleinheit dazu vorgesehen
ist, eine Kenngröße für die Hausgerätevariable
mittels einer variablen Erstreckung des Signalabschnitts in zumindest einer
Richtung abzubilden. Es kann dadurch eine besonders schnelle und
intuitive Wahrnehmung der Kenngröße erreicht
werden. Beispielsweise kann der Bediener mittels der Dimension des
angezeigten Signalabschnitts die Hausgerätevariable einschätzen, was
besonders vorteilhaft ist, wenn er von der unmittelbaren Umgebung
des Hausgeräts
entfernt ist. Hierbei kann eine Fernüberwachung eines Hausgerätebetriebs
durch den Bediener erreicht werden. Unter einem „Signalabschnitt" kann in diesem Zusammenhang
insbesondere ein Abschnitt des Anzeigebereichs verstanden werden,
welcher der Übertragung
eines Signals zugeordnet ist. Hierbei unterscheidet sich der Signalabschnitt
in zumindest einem Merkmal, wie z. B. in seiner Leuchtstärke, Farbe, Blinkfrequenz
usw., von seiner Umgebung, wodurch die Abgrenzung von dieser Umgebung
für einen
Bediener deutlich wahrnehmbar ist. Insbesondere ist der Signalabschnitt
als leuchtende Fläche
ausgebildet, die mittels zumindest eines Leuchtmittels beleuchtet
wird. Der Signalabschnitt kann als eine zusammenhängende Signalfläche ausgeführt sein.
Alternativ kann der Signalabschnitt von einer Zusammensetzung von
getrennten leuchtenden Flächen gebildet
sein, wie beispielsweise bei der simultanen Beleuchtung einer Reihe
von Leuchtmitteln, wie z. B. Leuchtdioden, die voneinander getrennt
sind.
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Es
wird außerdem
vorgeschlagen, dass die Trägereinheit
als Griffeinheit mit einem Griffmittel ausgebildet ist und die Lichtsignaleinheit
ein Anzeigemittel umfasst, das sich in Längsrichtung des Griffmittels
erstreckt, wodurch ein großer
Anzeigebereich einfach erreicht werden kann. Unter einem Bauteil, das
sich in einer bestimmten Richtung „er streckt", kann ein Bauteil mit einer in der
bestimmten Richtung ausgerichteten Haupterstreckungsrichtung bzw. Längsrichtung
verstanden werden.
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Ferner
kann eine hohe Informationsdichte erreicht werden, wenn im Teilbereich
der Trägereinheit
zusätzlich
ein Display zu einer Klartextanzeige angeordnet ist. Beispielweise
ist das Display als LCD-Display ausgebildet.
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Eine
kostengünstige
Ausführung
der Hausgerätevorrichtung
kann erreicht werden, wenn die Lichtsignaleinheit einen Satz von
Leuchtdioden aufweist.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung
eine Eingabevorrichtung zu einer Eingabe durch einen Bediener aufweist,
die im Teilbereich der Trägereinheit
gelagert ist, wodurch eine hohe Flexibilität in der Anwendung der Hausgerätevorrichtung
erreicht werden kann. Vorteilhafterweise kann mittels der Eingabevorrichtung
ein Wert, wie z. B. ein Maximalwert für eine Hausgerätevariable,
durch den Bediener manuell eingestellt werden.
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Ein
besonders einfaches Bedienen der Eingabevorrichtung kann erreicht
werden, wenn die Eingabevorrichtung einen berührungsempfindlichen Eingabebereich
aufweist. Unter einem „berührungsempfindlichen" Eingabebereich kann
in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bereich verstanden werden,
der zur weitestgehend drucklosen Eingabe vorgesehen ist, wie z.
B. ein Touchfeld. Besonders vorteilhaft kann die Eingabevorrichtung
einen berührungsempfindlichen
Schieber (oder Touch Slider) aufweisen.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch
einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 einen
Backofen mit einem Türgriff,
in welchem eine Lichtsignaleinheit integriert ist,
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2 den
Backofen aus 1 in einer Seitenansicht mit
der Lichtsignaleinheit und einer Energieübertragungseinheit für die Anzeigeeinheit,
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3a den
Türgriff
mit der als „Infoline" ausgebildeten Lichtsignaleinheit,
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3b den
Türgriff
mit einer „Infoline" und einem berührungsempfindlichen
Schieber,
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3c den
Türgriff
mit einer „Infoline" und einem Display,
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3d die
Lichtsignaleinheit mit einer LED-Kette,
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4 den
Türgriff
mit der Lichtsignaleinheit aus 3a,
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5 den
Türgriff
mit einem leuchtenden Signalabschnitt variabler Länge,
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6 den
Türgriff
mit einer weiteren Ausführung
des Signalabschnitts,
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7 den
Türgriff
mit einer mehrfarbigen Anzeige der „Infoline",
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8 ein
Kühlgerät mit einer
in einem Türgriff
integrierten Lichtsignaleinheit,
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9 eine
Spülmaschine
mit einer in einem Türgriff
integrierten Lichtsignaleinheit und
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10 eine
Waschmaschine mit einer in einem Bullauge integrierten Lichtsignaleinheit.
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1 zeigt
ein als Backofen ausgebildetes Hausgerät 10 in einer Frontansicht.
Das Hausgerät 10,
welches als Standhausgerät
ausgeführt
ist, weist einen Hausgerätegrundkörper 12,
der relativ zum Boden fest angeordnet ist, und einen Hausgerätefrontbereich 14 auf,
der eine relativ zum Hausgerätegrundkörper 12 schwenkbar
gelagerte Hausgerätetüreinheit 16 aufweist.
Die Hausgerätetüreinheit 16 des
Hausgerätefrontbereichs 14 verschließt in ihrer Schließposition
einen als Garraum ausgebildeten Hausgerätefunktionsraum 18.
Das Hausgerät 10 weist
außerdem
eine mit dem Hausgerätegrundkörper 12 fest
gelagerte Blendeeinheit 20 auf, aus welcher als Knebelgriffe
ausgebildete Betätigungsmittel 22 herausragen,
die zur Einstellung eines Hausgerätebetriebs, und zwar eines
Garbetriebs, dienen. Das Hausgerät 10 ist
ferner mit einer Griffeinheit 24 versehen. Diese weist
ein Griffmittel 26 auf, das als Betätigungsmittel 28 zur
Betätigung
bzw. zu einem Öffnen
und Schließen
der Hausgerätetüreinheit 16 ausgebildet
ist. Das Griffmittel 26 weist einen länglichen, als Leiste ausgebildeten
Grundkörper 30 auf,
welcher sich horizontal über
einen wesentlichen Teil der Hausgerätebreite erstreckt.
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Das
Hausgerät 10 umfasst
ferner eine Lichtsignaleinheit 32. Diese Lichtsignaleinheit 32,
die in 1 auf abstrakte Weise dargestellt ist, dient zur Ausgabe
einer Information über
eine Hausgerätevariable
mittels der Erzeugung eines dynamischen Lichtsignals. Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der Lichtsignaleinheit 32 sowie deren Funktionsweise sind
anhand von den 3a bis 3d und 4 bis 7 unten
näher erläutert. Die
Lichtsignaleinheit 32 ist in der Griffeinheit 24,
und zwar auf der Frontseite des Griffmittels 26 bzw. des
Betätigungsmittels 28,
integriert. Hierzu ist die Griffeinheit 24, und zwar das
Griffmittel 26 bzw. das Betätigungsmittel 28, als
Trägereinheit 34 zur
Lagerung der Lichtsignaleinheit 32 ausgebildet. Diese Trägereinheit 34 weist eine
nicht dargestellte Aufnahmeeinheit zur Aufnahme der Lichtsignaleinheit 32 auf.
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In 2 ist
das Hausgerät 10 in
einer Seitenansicht dargestellt. Die Hausgerätetüreinheit 16 bildet
eine Hausgerätesichtfläche 36,
die in der Schließposition
der Hausgerätetüreinheit 16 im
Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Die Hausgerätesichtfläche 36 ist
bei einer normalen Anwendung des Hausgeräts 10 einem vor dem
Hausgerätefrontbereich 14 stehenden
Bedienerzugewandt. Das als Leiste ausgebildete Griffmittel 26 ist über als
Verbindungsstege ausgebildete Verbindungsmittel 42 (siehe
auch 4) mit der als Hausgerätetürfläche ausgeführten Hausgerätesichtfläche 36 verbunden.
Das Griffmittel 26 bildet einen Teilbereich 38,
der sich von der Hausgerätesichtfläche 36 in
horizontaler Richtung 40 bzw. senkrecht zur Hausgerätesichtfläche 36 nach
außen erhebt.
Die Lichtsignaleinheit 32 ist im Teilbereich 38 gelagert,
welcher die Hausgerätesichtfläche 36 überlappt
Durch die Integration der Lichtsignaleinheit 32 in der
Griffeinheit 24 ist die Lichtsignaleinheit 32 im Hausgerätefrontbereich 14 in
der Schließposition
der Hausgerätetüreinheit 16 vor
dem Hausgerätefunktionsraum 18 angeordnet.
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Zur
Versorgung der Lichtsignaleinheit 32 mit Energie und zur Übertragung
von Daten an die Lichtsignaleinheit 32 ist das Hausgerät 10 mit
einer Übertragungseinheit 43 versehen,
die zur Herstellung einer drahtlosen Übertragung zwischen der Lichtsignaleinheit 32 und
dem Hausgerätegrundkörper 12 vorgesehen
ist. Die Übertragungseinheit 43 weist
ein erstes Übertragungsmittel 44 auf,
welches im Hausgerätegrundkörper 12 angeordnet
ist.
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Im
Betrieb wird eine drahtlose Übertragung, und
zwar eine induktive Übertragung
von Energie an ein zweites Übertragungsmittel 46 hergestellt,
das in der Hausgerätetüreinheit 16 gelagert
ist. Alternativ kann das zweite Übertragungsmittel 46 im
Griffmittel 26 angeordnet sein. Im Hausgerätegrundkörper 12 ist
ferner eine Steuereinheit 48 angeordnet, die insbesondere
zur Steuerung der Lichtsignaleinheit 32 dient. Die Steuereinheit 48 dient
insbesondere im Zusammenwirken mit der Lichtsignaleinheit 32 zur
Ausgabe einer Information durch die Lichtsignaleinheit 32.
Hierzu steht die Steuereinheit 48 mit der Übertragungseinheit 43,
insbesondere dem Übertragungsmittel 44,
in Wirkverbindung.
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der Lichtsignaleinheit 32 sind in den 3a bis 3d dargestellt.
In diesen Figuren ist die Griffeinheit 24 jeweils in einer
Frontansicht und in einer Schnittansicht gezeigt.
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In 3a ist
die Lichtsignaleinheit 32 zu sehen, die als Anzeigeeinheit 50a ausgebildet
ist. Die Anzeigeeinheit 50a weist ein Anzeigemittel 52a auf, das
als eine lineare Anzeige, auch „Infoline" oder „Infolinie" genannt, ausgeführt ist. Das Anzeigemittel 52a ist
von einem länglichen
Anzeigekörper
gebildet, welcher in der Frontseite des Griffmittels 26 mittig
angeordnet ist und sich in Längsrichtung
des Griffmittels 26 erstreckt. Die Frontfläche des
Anzeigemittels 52a bildet einen Anzeigebereich 56a,
der von einer nicht näher
dargestellten Leuchteinheit mit zumindest einem Leuchtmittel beleuchtet
werden kann. Der Anzeigebereich 56a besteht vorzugsweise
aus einem transluzenten Material. Das Funktionsprinzip des als Infolinie
ausgebildeten Anzeigemittels 52a ist unten anhand von den 4 bis 7 näher erläutert.
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3b stellt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Lichtsignaleinheit 32 dar. Die Lichtsignaleinheit 32 ist
als eine Anzeigeeinheit 50b ausgebildet, die ein von einem
länglichen
Anzeigekörper
gebildetes Anzeigemittel 52b umfasst. Dieses Anzeigemittel 52b ist
entsprechend dem Ausführungsbeispiel
der 3a als Infolinie ausgebildet. Ferner ist in der
Griffeinheit 24, und zwar im Teilbereich 38, eine
Eingabevorrichtung 58b gelagert, mit einem Eingabemittel 60b,
das einen berührungsempfindlichen
Eingabebereich 62b bildet. Dieses Eingabemittel 60b ist
von einem länglichen
Körper
gebildet, welcher in der Frontseite des Griffmittels 26 mittig
angeordnet ist und sich in Längsrichtung
des Griffmittels 26 erstreckt. Das Eingabemittel 60b bildet
den berührungsempfindlichen
Eingabebereich 62b in Form einer Fingermulde. Hierbei ist
das Eingabemittel 60b als berührungsempfindlicher Schieber
(oder „Touch-Slider") ausgebildet, der
zum stufenlosen Einstellen von einer Hausgerätevariable, wie von einer Temperatur,
mittels einer Berührung
durch einen Bediener vorgesehen ist. Die Hausgerätevariable kann in diesem Beispiel
mittels einer in der Blendeeinheit 20 angeordneten Anzeigeeinheit
angezeigt werden. Wie der Schnittfigur zu entnehmen ist, ist das
Anzeigemittel 52b hinter dem Eingabemittel 60b angeordnet.
Hierbei ist das Anzeigemittel 52b vom Eingabebereich 62b überdeckt.
Das Anzeigemittel 52b bildet einen Anzeigebereich 56b,
der von einer nicht näher
dargestellten Leuchteinheit mit zumindest einem Leuchtmittel beleuchtet
werden kann und einem Teilbereich des Eingabebereichs 62b entspricht.
Dieser Teilbereich des Eingabebereichs 62b dient somit
zur Anzeige einer Information. Das Eingabemittel 60b bildet
im Zusammenwirken mit dem Anzeigemittel 52b eine Bedieneinheit,
die zur Ausgabe und zur Eingabe einer Information über eine
Hausgerätevariable
dient.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Lichtsignaleinheit 32 ist in 3c gezeigt.
Die Lichtsignaleinheit 32 ist als eine Anzeigeeinheit 50c ausgebildet,
die, wie im Ausführungsbeispiel
der 3a, ein als Infolinie ausgebildetes Anzeigemittel 52c mit
einem Anzeigebereich 56c aufweist. Hierbei wird auf die
obige Beschreibung verwiesen. In der Griffeinheit 24, und
zwar auf der Frontseite des Griffmittels 26, ist ferner
ein weiteres, als Display 64 ausgebildetes Anzeigemittel
angeordnet. Es ist als LCD-Display ausgebildet, mittels dessen eine
Information über
eine Hausgerätevariable,
wie eine Temperatur oder eine Garzeit, im Klartext angezeigt werden
kann. In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführung kann
die Griffeinheit 24 alternativ oder zusätzlich zum Display 64 mit
einer Segment-Anzeige
versehen sein.
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3d zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Lichtsignaleinheit 32, die als eine Anzeigeeinheit 50d ausgebildet
ist. Diese weist einen Anzeigebereich 56d auf, welcher
von einem Satz von Leuchtdioden 66 (oder LED) gebildet
ist. Die Leuchtdioden 66 sind in einer Reihe angeordnet,
die sich in Längsrichtung
des Griffmittels 26 erstreckt. Dies stellt eine einfache
und kostengünstige
Ausführung
einer Infolinie dar.
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Das
Funktionsprinzip einer Infolinie wird in den 4 bis 7 anhand
von der Ausführung
der Anzeigeeinheit 50a näher erläutert. Die folgende Beschreibung
findet auch auf die Ausführungen
der Anzeigeeinheiten 50b, 50c und 50d Anwendung.
Die 4 bis 7 zeigen die Griffeinheit 24 mit
dem Griffmittel 26 in einer perspektivischen Ansicht.
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4 zeigt
die Lichtsignaleinheit 32 bzw. die Anzeigeeinheit 50a mit
dem Anzeigebereich 56a im unbeleuchteten Zustand. Hierbei
wird in den Figuren ein unbeleuchteter Abschnitt des Anzeigebereichs 56a mittels
einer Schraffur gekennzeichnet. Es wird angenommen, dass ein Bediener über die
Betätigungsmittel 22 eine
Gardauer einstellt. Diese Gardauer kann alternativ durch ein Garprogramm
voreingestellt sein. Mittels der Anzeigeeinheit 50a wird
eine Information über
eine als Garzeit ausgebildete Hausgerätevariable ausgegeben, wobei
die eingestellte Gardauer einen maximalen Wert der Hausgerätevariable
darstellt, den die Hausgerätevariable
bei einem Garbetrieb maximal annehmen kann. Beim Ablauf des Garbetriebs
wird ein Signalabschnitt 70 des Anzeigebereichs 56a beleuchtet,
wobei die Erstreckung des Signalabschnitts 70 variabel
ist bzw. einer Fortschrittskenngröße entspricht, die proportional
zur abgelaufenen Garzeit ist. Dies ist in 5 dargestellt. Der
Signalabschnitt 70 unterscheidet sich von seiner Umgebung,
d. h. von dem unbeleuchteten Abschnitt des Anzeigebereichs 56a und
der Frontfläche
des Griffmittels 26, durch seine Leuchtstärke und
Farbe. Die variable Anzeige des Signalabschnitts 70 ist
vom Steuermittel 68 derart gesteuert, dass das Verhältnis der
Erstreckung des Signalabschnitts in Längsrichtung des Griffmittels 26 zur
gesamten Erstreckung des Anzeigemittels 52a in dieser Richtung
dem Verhältnis
der abgelaufenen Garzeit zur gesamten Gardauer entspricht. Hierzu
bildet das Steuermittel 68 der Steuereinheit 48 die
Gardauer auf die gesamte Erstreckung des Anzeigemittels 52d in
dessen Haupterstreckungsrichtung ab. Durch die zunehmende Erstreckung
des Signalabschnitts 70 in dessen Längsrichtung kann ein Bediener,
welcher sich von der direkten Umgebung des Hausgeräts 10 entfernt
befindet, einem Anblick der Griffeinheit 24 eine grobe
Einschätzung
der abgelaufenen Garzeit entnehmen. Das Anzeigemittel 52d eignet
sich zur Überwachung weiterer
Betriebe des Hausgeräts 10,
wie z. B. einer pyrolytischen Selbstreinigung.
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In 6 ist
ein alternativer Anzeigemodus der Anzeigeeinheit 50a dargestellt.
Hierbei ist die Erstreckung des Signalabschnitts 70 proportional
zu einer Kenngröße, die
von der Hausgerätevariable,
d. h. der Garzeit, abhängt.
Das Verhältnis
der Erstreckung des Signalabschnitts 70 zur gesamten Erstreckung des
Anzeigemittels 52a in dessen Haupterstreckungsrichtung
entspricht einer Fortschrittskenngröße, die von der Differenz der
Gardauer und der abgelaufenen Garzeit gebildet ist. Dementsprechend
wird die Erstreckung des Signalabschnitts 70 im Laufe der Zeit
kleiner. Hierdurch kann der Bediener einem Anblick der Griffeinheit 24 eine
grobe Einschätzung
der restlichen Garzeit bis zur Beendigung des Garbetriebs entnehmen.
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Eine
variable Erstreckung eines Signalabschnitts in zwei Richtungen ist
denkbar. Beispielsweise kann der Signalabschnitt als eine Balkenanzeige ausgebildet
sein. Es kann ferner ein Signalabschnitt in Form eines Kreis- oder
Scheibensegments vorgesehen sein, das bei einem laufenden Hausgerätebetrieb
eine variable Erstreckung in Umfangsrichtung aufweist.
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Das
Steuermittel 68 ist außerdem
zum Erzeugen eines mehrfarbigen Lichtsignals durch die Anzeigeeinheit 50a vorgesehen.
Dies ist in 7 dargestellt. In einem Betriebsmodus
wird ein erster Signalabschnitt 72.1 in einer ersten Farbe
F1, z. B. grün,
beleuchtet. Dieser erste Signalabschnitt weist wie der Signalabschnitt 70 im
Beispiel der 5 eine Erstreckung auf, die
proportional zur abgelaufenen Garzeit ist. Ein zweiter Signalabschnitt 72.2,
welcher mit dem ersten Signalabschnitt 72.1 die gesamte
Erstreckung des Anzeigebereichs 56a in dessen Haupterstreckungsrichtung
bildet, wird mit einer zweiten Farbe F2, z. B. rot, beleuchtet.
Dieser Signalabschnitt 72.2 weist eine variable Erstreckung
auf, die der Erstreckungsveränderung
des Signalabschnitts 70 im Beispiel der 6 entspricht.
-
Das
Steuermittel 68 ist ferner mit einem Blinkmodus programmiert.
In diesem Blinkmodus kann ein Blinken des angezeigten Signalabschnitts 70, 72.1 bzw. 72.2 erfolgen.
Insbesondere kann einer Blinkfrequenz eine Warnfunktion zugeordnet
werden, wodurch der Bediener schnell über eine Betriebsstörung informiert
werden kann.
-
Des
Weiteren ist das Steuermittel 68 mit einem weiteren Betriebsmodus
versehen, in welchem ein Signalabschnitt angezeigt wird, welcher
eine während
des Garbetriebs konstante Erstreckung aufweist. Hierbei wird eine
Information mittels einer Blinkfrequenz oder einer bestimmten Farbe
des Signalabschnitts ausgegeben. Beispielsweise kann ein Dauerlicht
mit einer bestimmten Farbe auf einen laufenden Garbetrieb hinweisen.
Die Beendigung des Garbetriebs kann dann mittels einer Blinkfrequenz und/oder
einer anderen Farbe des Signalabschnitts gekennzeichnet werden.
Dieser Betriebsmodus eignet sich insbesondere bei einer einfachen
und kostengünstigen
Ausführung
der Lichtsignaleinheit 32, in der die Lichtsignaleinheit 32 z.
B. von einer einzelnen Leuchtdiode 66 gebildet ist.
-
Es
ist ferner denkbar, eine Lichtsignaleinheit in einem Betätigungsknopf
oder in einem Betätigungsknebel
zu integrieren. So können
beispielsweise die Betätigungsmittel 22 (1)
an deren Frontseite eine Lichtsignaleinheit aufweisen.
-
Die 8 bis 10 zeigen
weitere Ausführungen
von Hausgeräten,
die als Standhausgeräte ausgebildet
sind.
-
8 zeigt
ein als Kühlschrank
ausgebildetes Hausgerät 88.
Bauteile, die in Bezug auf das in 1 gezeigte
Ausführungsbeispiel
eine gleiche Funktion aufweisen, werden mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet. Das Hausgerät 88 weist eine
Hausgerätetüreinheit 16 auf,
die einen als Kühlraum
ausgebildeten Hausgerätefunktionsraum 18 verschließt. An der
Hausgerätetüreinheit 16,
die eine Hausgerätesichtfläche 36 bildet,
ist eine Griffeinheit 24 mit einem sich vertikal erstreckenden
Griffmittel 26 befestigt. Die Griffeinheit 24 dient
als Trägereinheit 34 zum
Tragen der oben schon beschriebenen Lichtsignaleinheit 32.
Insbesondere ist die Lichtsignaleinheit 32 in einem Teilbereich 38 der
Trägereinheit 34 angeordnet,
der sich von der Hausgerätesichtfläche 36 erhebt
und als Betätigungsmittel 28 zur Betätigung der
Hausgerätetüreinheit 16 dient.
Mittels der Lichtsignaleinheit 32 kann z. B. eine Information über eine
Temperatur im Hausgerätefunktionsraum 18 angezeigt
werden. Dabei kann die Lichtsignaleinheit 32 bzw. die Anzeigeeinheit 90 mit
Gradeinteilungen versehen sein, wobei das Ablesen der Temperatur
entsprechend dem Ablesen einer Temperatur bei einem Thermometer
erfolgen kann.
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9 zeigt
ein als Spülmaschine
ausgebildetes Hausgerät 94,
das einen als Spülraum
ausgebildeten Hausgerätefunktionsraum 18 aufweist.
An einer den Hausgerätefunktionsraum 18 verschließenden Hausgerätetüreinheit 16 ist
eine Griffeinheit 24 mit einem sich horizontal erstreckenden
Griffmittel 26 befestigt, die als Trägereinheit 34 zur
Lagerung der Lichtsignaleinheit 32 dient. Zur weiteren
Beschreibung wird, um Wiederholungen zu vermeiden, auf die Beschreibung
der Hausgeräte 74 und 88 verwiesen.
Mittels der Lichtsignaleinheit 32 kann als Hausgerätevariable
z. B. eine Zeit eines Spülbetriebs,
eine restliche Menge eines Spülstoffs,
eine restliche Salzmenge usw. angezeigt werden.
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In 10 ist
ein als Wäschebehandlungsmaschine,
wie insbesondere als Waschmaschine ausgebildetes Hausgerät 96 gezeigt.
Dieses weist einen als Waschraum ausgebildeten Hausgerätefunktionsraum 18 auf,
welcher mittels einer Hausgerätetüreinheit 16 verschließbar ist.
Diese, welche auf bekannte Weise als Bullauge ausgebildet ist, ist
in einer als Frontfläche
ausgebildeten Hausgerätesichffläche 36 integriert
und weist einen ersten Teilbereich 98 aus Glas auf, welcher
von einem weiteren Teilbereich 100 ringförmig umschlossen
ist, der sich im verschlossenen Zustand der Hausgerätetüreinheit 16 von
der Hausgerätesichtfläche 36 erhebt.
Ferner ist der Teilbereich 100 in diesem ver schlossenen
Zustand vor dem Hausgerätefunktionsraum 18 angeordnet.
Das Hausgerät 96 ist
ferner mit einer Lichtsignaleinheit 102 versehen. Diese
weist eine Anzeigeeinheit 104 auf, die ein als Infolinie
ausgebildetes Anzeigemittel 106 umfasst. Der Teilbereich 100,
welcher als Betätigungsmittel 108 zur
Betätigung,
insbesondere zum Schließen
der Hausgerätetüreinheit 16 dient,
ist als Trägereinheit 110 zur
Lagerung der Lichtsignaleinheit 102 ausgebildet. Das Anzeigemittel 106 weist
einen Anzeigebereich 112 auf, welcher gekrümmt ausgebildet
ist und sich in Umfangsrichtung des ringförmigen Teilbereichs 100 erstreckt. Dieses
Anzeigemittel 106 ist entsprechend den Ausführungen
der Anzeigemittel 52a, 52b, 52c als Infolinie
mit dem Anzeigebereich 112 zur Anzeige eines Signalabschnitts
variabler Länge
ausgebildet. Zur Erläuterung
des Anzeigemittels 106 wird demnach auf die obige Beschreibung
verwiesen. Zur Versorgung der Lichtsignaleinheit 102 mit
elektrischer Energie und zur Steuerung der Anzeigeeinheit 104 ist
das Hausgerät 96 mit
einer Übertragungseinheit
bzw. Steuereinheit versehen, die nicht näher dargestellt ist, und entsprechend
der Übertragungseinheit 43 bzw.
Steuereinheit 48 ausgebildet ist. Mittels der Lichtsignaleinheit 102 kann
eine Information über eine
Zeit eines Waschvorgangs, insbesondere eine restliche Zeit, eine
Schleuderintensität
usw. ausgegeben werden.
-
- 10
- Hausgerät
- 12
- Hausgerätegrundkörper
- 14
- Hausgerätefrontbereich
- 16
- Hausgerätetüreinheit
- 18
- Hausgerätefunktionsraum
- 20
- Blendeeinheit
- 22
- Betätigungsmittel
- 24
- Griffeinheit
- 26
- Griffmittel
- 28
- Betätigungsmittel
- 30
- Grundkörper
- 32
- Lichtsignaleinheit
- 34
- Trägereinheit
- 36
- Hausgerätesichtfläche
- 38
- Teilbereich
- 40
- Richtung
- 42
- Verbindungsmittel
- 43
- Übertragungseinheit
- 44
- Übertragungsmittel
- 46
- Übertragungsmittel
- 48
- Steuereinheit
- 50
- Anzeigeeinheit
- 52
- Anzeigemittel
- 56
- Anzeigebereich
- 58
- Eingabevorrichtung
- 60
- Eingabemittel
- 62
- Eingabebereich
- 64
- Display
- 66
- Leuchtdiode
- 68
- Steuermittel
- 70
- Signalabschnitt
- 72
- Signalabschnitt
- 88
- Hausgerät
- 94
- Hausgerät
- 96
- Hausgerät
- 98
- Teilbereich
- 100
- Teilbereich
- 102
- Lichtsignaleinheit
- 104
- Anzeigeeinheit
- 106
- Anzeigemittel
- 108
- Betätigungsmittel
- 110
- Trägereinheit
- 112
- Anzeigebereich
- F1
- Farbe
- F2
- Farbe