-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Technisches Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Kraftstoffeinspritzsteuerungsvorrichtung,
wie etwa ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem für
Fahrzeug-Diesel-Maschinen, welches entworfen ist, um einen Korrekturwert
zu lernen, der verwendet wird, um eine Stellgröße
für eine Kraftstoffeinspritzdüse zu korrigieren,
um einen Unterschied zwischen einer tatsächlichen und einer
erwünschten Ausgabecharakteristik der Maschine gemäß der Kraftstoffdestillationseigenschaft
des verwendeten Kraftstoffs zu kompensieren.
-
2. Stand der Technik
-
Die
Erstveröffentlichung des
japanischen Patents
Nr. 2003-343328 lehrt ein Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem
für Brennkraftmaschinen, welches entworfen ist, um jeder
von Kraftstoffeinspritzdüsen anzuweisen, N gleiche Teile
einer erforderlichen Menge an Kraftstoff nacheinander in die Maschine einzuspritzen,
um eine tatsächliche Drehzahl der Maschine in einer Regelungsbetriebsart
mit einem Sollwert in Übereinstimmung zu bringen, und einen
Korrekturwert zu lernen, der verwendet wird, um die erforderliche
Menge an Kraftstoff zum Kompensieren eines Unterschiedes zwischen
der erforderlichen Menge an Kraftstoff und einer tatsächlichen
Menge an Kraftstoff, die von der Kraftstoffeinspritzdüse
versprüht wird, zu korrigieren. Dies kompensiert eine Abweichung
einer Ausgabe der Maschine aufgrund einer Abweichung von Einspritzcharakteristika
der Kraftstoffeinspritzdüsen bei einer Einspritzbetriebsart einer
kleinen Menge an Kraftstoff, welche üblicherweise aufgrund
eines Alterns der Kraftstoffeinspritzdüsen auftritt.
-
Das
Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem ist ebenso entworfen, um basierend
auf einem gegebenen Parameter die Zeit zu spezifizieren, zu der
der Korrekturwert gelernt werden sollte, wodurch erlaubt wird, dass
der Korrekturwert gelernt wird, wenn bestimmt ist, dass die Kraftstoffeinspritzdüsen
gealtert sind.
-
Üblicherweise
werden unterschiedliche Arten von Kraftstoff in Brennkraftmaschinen
verwendet. Zum Beispiel hat ein schwer flüchtiger Kraftstoff
eine niedrigere Ketanzahl als ein stark flüchtiger Kraftstoff und
ist schwer zu entzünden, so dass sich diese im Zustand
der Verbrennung in der Maschine unterscheiden, wodurch sich zwischen
den stark und schwer flüchtigen Kraftstoffen ein Unterschied
in der Ausgabecharakteristik der Maschine ergibt. Folglich, nachdem
der Korrekturwert einmal gelernt ist, kann eine Verwendung einer
unterschiedlichen Art von Kraftstoff eine unerwünschte
Verschiebung in der Ausgabe der Maschine ergeben.
-
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist deshalb eine Hauptaufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes
der Technik zu vermeiden.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Kraftstoffeinspritzsteuerungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine bereitzustellen, die entworfen ist,
um einen Korrekturwert beizubehalten, der zur Verwendung beim Korrigieren
einer Stellgröße für eine Kraftstoffeinspritzdüse
geeignet ist, um einen Unterschied zwischen tatsächlichen
und erwünschten Ausgabecharakteristika der Maschine unabhängig
von der Art oder der Destillationseigenschaft von Kraftstoff zu
kompensieren.
-
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine Kraftstoffeinspritzsteuerungsvorrichtung
bereitgestellt, welche in Fahrzeug-Dieselbrennkraftmaschinen eingesetzt
werden kann. Die Kraftstoffeinspritzsteuerungsvorrichtung umfasst:
eine Kraftstoffeinspritzdüse und eine Steuerung, die zum
Steuern einer vorgewählten Stellgröße
für die Kraftstoffeinspritzdüse dient, um Kraftstoff
in eine Brennkraftmaschine einzuspritzen. Die Steuerung korrigiert
die Stellgröße unter Verwendung eines gegebenen
Korrekturwerts, um einen Unterschied zwischen einer tatsächlichen
und einer erwünschten Ausgabecharakteristik der Brennkraftmaschine
zu kompensieren. Die Steuerung dient ebenso zum Bestimmen, ob sich eine
Destillationseigenschaft des Kraftstoffs geändert hat oder
nicht. Wenn bestimmt ist, dass sich die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs geändert hat, lernt die Steuerung den Korrekturwert.
-
Genauer
beginnt die Steuerung, nach einem Erfassen der Änderung
der Destillationseigenschaft des Kraftstoffs, den Korrekturwert,
der zum Kompensieren des Unterschiedes zwischen der tatsächlichen und
erwünschten Ausgabecharakteristik der Maschine erforderlich
ist, zu lernen oder zu aktualisieren, wodurch der Korrekturwert
an die Destillationseigenschaft des Kraftstoffs angepasst wird.
Dies hält die Stellgröße brauchbar für
ein Betreiben der Kraftstoffeinspritzdüse unabhängig
von der Art des verwendeten Kraftstoffs.
-
In
der bevorzugten Betriebsart der Erfindung bestimmt die Steuerung,
ob sich die Destillationseigenschaft des Kraftstoffs geändert
hat oder nicht, basierend auf einer Beziehung zwischen einer Menge an
Kraftstoff, die von der Kraftstoffeinspritzdüse versprüht
wird und einem Verhalten einer Abtriebswelle der Brennkraftmaschine.
-
Die
Steuerung dient zum Steuern einer Leerlaufdrehzahl der Brennkraftmaschine
in einer Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart. Die Steuerung kann
basierend auf einem Unterschied einer Menge an Kraftstoff, die erforderlich
ist, um eine Drehzahl der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine in
einer Regelungsbetriebsart zwischen einem momentanen Ablauf der
Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart oder einem vorhergehenden
Ablauf der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart mit einem Sollwert
in Übereinstimmung zu bringen, bestimmen, ob sich die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs geändert hat oder nicht.
-
Beim
momentanen Ablauf der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart kann
die Steuerung zum Einspritzen einer Menge an Kraftstoff in die Maschine dienen,
die identisch ist mit der in einem vorhergehenden Ablauf der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
und eine sich ergebende Drehzahl der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine überwachen,
um zu bestimmen, ob sich die Destillationseigenschaft des Kraftstoffs
geändert hat oder nicht.
-
Die
Steuerung bestimmt, ob sich die Destillationseigenschaft des Brennstoffs
geändert hat oder nicht, bevor die Brennkraftmaschine aufgewärmt
ist.
-
Die
Steuerung kann ein Kriterium zum Bestimmen, ob sich die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs geändert hat oder nicht, als eine Funktion einer
Temperatur der Brennkraftmaschine ändern.
-
Die
Steuerung kann alternativ entworfen sein, um ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis
einer Mischung zu berechnen, das in die Brennkraftmaschine eingespeist
wird, basierend auf einer Menge von Luft, die in die Brennkraftmaschine
gesaugt wird, und einer Menge an Kraftstoff, die von der Kraftstoffeinspritzdüse
versprüht wird. Die Steuerung bestimmt basierend auf einem
Unterschied zwischen dem berechneten Luft-Kraftstoff-Verhältnis
und einem gemessenen Wert des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses,
ob sich die Destillationseigenschaft des Kraftstoffs geändert
hat oder nicht.
-
Die
Steuerung kann entworfen sein, um das Verhalten eines Drucks in
einer Brennkammer der Brennkraftmaschine abzutasten, der durch eine
Verbrennung des Kraftstoffs entsteht, um die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs in einem Zyklus zu spezifizieren. Die Steuerung
bestimmt basierend darauf, ob die Destillationseigenschaft des Kraftstoffs, die
in einem momentanen Zyklus abgetastet ist, mit der identisch ist,
die in einem vorhergehenden Zyklus abgetastet ist oder nicht, ob
sich die Destillationseigenschaft des Kraftstoffs geändert
hat oder nicht.
-
Die
Steuerung kann entworfen sein, um den Korrekturwert in jedem von
Kraftstoffdruckbereichen zu lernen, die durch Druck des Kraftstoffs,
der von der Kraftstoffeinspritzdüse zu versprühen
ist, klassifiziert werden. Wenn bestimmt ist, dass sich die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs geändert hat, lernt die Steuerung den Korrekturwert
in denjenigen der Kraftstoffdruckbereiche, die niedriger sind als
ein gegebener Pegel des Drucks in der Brennkammer der Brennkraftmaschine.
-
Die
Steuerung kann aufgrund einer Bestimmung, ob sich die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs geändert hat oder nicht, spezifizieren,
ob der Kraftstoff ein schwer flüchtiger Kraftstoff oder
ein stark flüchtiger Kraftstoff ist. Die Steuerung kann
den Zeitpunkt des Einspritzens des Kraftstoffs in die Brennkraftmaschine
basierend auf einer spezifizierten Destillationseigenschaft des
Kraftstoffs ändern. Die Steuerung kann zum Aufteilen einer
erforderlichen Menge an Kraftstoff, die während eines Maschinenoperationszyklus
in einer Leerlaufbetriebsart der Brennkraftmaschine in die Brennkraftmaschine
einzuspritzen ist, in eine erste Anzahl von gleichen Teilen und
zum nacheinander Einspritzen der Teile in die Brennkraftmaschine
dienen, um eine Drehzahl der Abtriebswelle der Brennkraftmaschine
in einer Regelungsbetriebsart mit einem Sollwert in Übereinstimmung
zu bringen, um den Korrekturwert zu lernen. Wenn bestimmt wird,
dass sich der Kraftstoff zu dem stark flüchtigen Kraftstoff
geändert hat, kann die Steuerung die erforderliche Menge
an Kraftstoff in eine zweite Anzahl von Teilen aufteilen, die kleiner
ist als die erste Anzahl, um den Korrekturwert zu lernen. Nachdem
der Korrekturwert durch nacheinander Einspritzen der zweiten Anzahl
der Teile in die Brennkraftmaschine gelernt ist, kann die Steuerung
beginnen, die erste Anzahl der Anteile nacheinander in die Brennkraftmaschine
einzuspritzen, um die Stellgröße unter Verwendung
des Korrekturwerts zu korrigieren, der durch Einspritzen der zweiten
Anzahl der Teile gelernt wird, um den Korrekturwert weiter zu lernen.
-
Die
Steuerung kann alternativ entworfen sein, um eine erforderliche
Menge an Kraftstoff, die in die Brennkraftmaschine während
eines Maschinenoperationszyklus in der Leerlaufbetriebsart der Brennkraftmaschine
einzuspritzen ist, in gleiche Teile aufzuteilen und die Teile nacheinander
in die Brennkraftmaschine einspritzen, um eine Drehzahl der Abtriebswelle
der Brennkraftmaschine in der Regelungsbetriebsart mit einem Sollwert
in Übereinstimmung zu bringen, um den Korrekturwert zu
lernen. Die Steuerung kann ein Intervall zwischen zwei benachbarten
Einspritzungen von Teilen in die Brennkraftmaschine basierend auf
der spezifizierten Destillationseigenschaft des Kraftstoffs ändern.
-
Die
Steuerung kann entworfen sein, um zumindest die Brennkraftmaschine
oder ein Komponententeil eines Maschinensteuerungssystems zu prüfen.
Wenn bestimmt ist, dass zumindest eines gestört ist, wird
die Steuerung bezüglich einer Bestimmung, ob sich die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs geändert hat oder nicht, gesperrt.
-
Die
Brennkraftmaschine kann eine Kompressionszündmaschine sein.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachstehend gegebenen detaillierten
Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung vollständig verstanden, welche jedoch nicht
verwendet werden sollten, um die Erfindung auf die spezifischen
Ausführungsbeispiele zu begrenzen, sondern nur zum Zweck
der Erklärung und des Verständnisses dienen.
-
In
den Zeichnungen zeigen:
-
1 ein
schematisches Diagramm, das ein Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem
gemäß der Erfindung zeigt;
-
2 ein
Ablaufdiagramm eines Programms, das durch eine Steuerung des Kraftstoffeinspritzsteuerungssystems
von 1 auszuführen ist, um zu bestimmen, ob
eine Änderung einer Destillationseigenschaft von Kraftstoff
erfasst werden sollte oder nicht;
-
3 ein
Ablaufdiagramm eines Programms, das durch eine Steuerung des Kraftstoffeinspritzsteuerungssystems
von 1 auszuführen ist, um eine Änderung
einer Destillationseigenschaft von Kraftstoff gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zu überwachen;
-
4 eine
Tabelle, die eine Beziehung zwischen einem Schwellenwert, der verwendet
wird, um zu entscheiden, ob sich die Destillationseigenschaft von
Kraftstoff geändert hat oder nicht, und der Temperatur
eines Kühlmittels in einer Maschine auflistet;
-
5 ein
Ablaufdiagramm eines Programms, das durch eine Steuerung des Kraftstoffeinspritzsteuerungssystems
von 1 auszuführen ist, um zu bestimmen, ob
ISC- und FCCB-Korrekturwerte gelernt werden sollten oder nicht;
-
6 ein
Ablaufdiagramm eines Programms, das durch eine Steuerung des Kraftstoffeinspritzsteuerungssystems
von 1 auszuführen ist, um ISC- und FCCB-Korrekturwerte
zu lernen.
-
7(a) eine Ansicht, die eine Abfolge von Einspritzungen
von Kraftstoff in eine Maschine zeigt, um ISC- und FCCB-Korrekturwerte
zu lernen, wenn bestimmt ist, dass ein stark flüchtiger
Kraftstoff in einem Kraftstofftank gespeichert ist;
-
7(b) eine Ansicht, die eine Abfolge von Einspritzungen
von Kraftstoff in eine Maschine zeigt, um ISC- und FCCB-Korrekturwerte
zu lernen, wenn bestimmt ist, dass ein schwach flüchtiger
Kraftstoff in einem Kraftstofftank gespeichert ist;
-
7(c) eine Ansicht, die eine Abfolge von Einspritzungen
von Kraftstoff in eine Maschine zeigt, nachdem bestimmt ist, dass
schwach flüchtiger Kraftstoff in einem Kraftstofftank gespeichert
ist und ISC- und FCCB-Korrekturwerte gelernt werden;
-
8(a) eine Ansicht, die eine Änderung
einer Drehzahl einer Kurbelwelle einer Maschine darlegt;
-
8(b) eine Ansicht, die eine Änderung
eines Kraftstoffeigenschaftsänderungsüberwachungsmarkers
XFA darlegt;
-
8(c) eine Ansicht, die eine Änderung
eines Kraftstoffeigenschaftsänderungsmarkers XFASE darlegt;
-
8(d) ist eine Ansicht, die eine Änderung eines
Kraftstoffeigenschaftsartmarkers XFASEJ darlegt;
-
8(e) eine Ansicht, die eine Änderung
eines Lernmarkers XQPGT darlegt;
-
8(f) eine Ansicht, die eine Änderung
einer Anzahl von Einspritzungen von Kraftstoff in eine Maschine
darlegt;
-
8(g) eine Ansicht, die eine Änderung
eines Drucks von Kraftstoff in einer Sammelleitung darlegt;
-
8(h) eine Ansicht, die eine Änderung
eines ISC-Korrekturwerts darlegt;
-
8(i) eine Ansicht, die eine Änderung
eines FCCB-Korrekturwerts darlegt;
-
9 ein
Ablaufdiagramm eines Programms, um eine Änderung einer
Eigenschaft von Kraftstoff gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zu überwachen;
-
10 ein
Ablaufdiagramm eines Programms, um eine Änderung einer
Eigenschaft von Kraftstoff gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zu überwachen;
-
11 ein
Ablaufdiagramm eines Programms, um eine Änderung einer
Eigenschaft von Kraftstoff gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung zu überwachen; und
-
12 ein
Ablaufdiagramm eines Programms, das auszuführen ist, um
eine Störung einer Maschine oder eines Maschinensteuerungssystems zu überwachen,
um die Erfassung einer Änderung einer Eigenschaft von Kraftstoff
zu verhindern, gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
-
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Bezugnehmend
auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen sich in mehreren
Ansichten auf gleiche Teile beziehen, besonders auf 1, ist
ein Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, welches
als ein Common-Rail-Kraftstoffeinspritzsystem für Dieselmaschinen
konstruiert ist, um in Kraftfahrzeugen angebracht zu werden.
-
Die
Maschine 10 ist mit einem Ansaugrohr 12 und einem
Abgasrohr 48 verbunden. Ein Ansauglufttemperatursensor 14 und
ein Luftmengenmesser 16 sind in dem Ansaugrohr 12 installiert,
um entsprechend die Temperatur und die Menge von Frischluft zu messen,
die in das Ansaugrohr 12 gesaugt wird. Wenn ein Einlassventil 18 geöffnet
wird, steht das Ansaugrohr 12 mit einer Brennkammer 24 der
Maschine 10 in Verbindung, die durch einen Zylinderblock 20 und
einen Kolben 22 definiert ist. Kraftstoffeinspritzdüsen 26 (zur
Kürze der Darstellung ist nur eine gezeigt) sind in der
Maschine 10 installiert, wobei ein Kopf innerhalb der Brennkammer 24 freiliegt, um
Kraftstoff darin einzusprühen.
-
Ein
Zylinderdrucksensor 25 ist ebenso in der Maschine 10 installiert,
wobei ein Fühlabschnitt in der Brennkammer 24 freiliegt,
um den Druck in der Brennkammer 24 zu messen.
-
Jede
der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 wird von einer
Sammelleitung 30 über ein Hochdruckkraftstoffrohr 28 mit
dem Kraftstoff versorgt. Eine Kraftstoffpumpe 34 dient
zum Pumpen des Kraftstoffes von einem Kraftstofftank 32 und
zum unter Druck setzen und Zuführen von diesem an die Sammelleitung 30. Die
Sammelleitung 30 speichert Kraftstoff bei einem kontrollierten
Druck und dient als ein Speicher gemeinsam für alle Zylinder
der Maschine 10. Die Kraftstoffpumpe 34 ist mit
einem Ansaugsteuerungsventil 36 ausgestattet, welches zum
Steuern der Durchflussrate von Kraftstoff, der an die Sammelleitung 30 zuzuführen
ist, dient. Der Druck in der Sammelleitung 30 wird durch
die Menge an Kraftstoff gesteuert, die über die Kraftstoffpumpe 34 an
die Sammelleitung 30 zugeführt wird. In der Sammelleitung 30 ist
ein Kraftstoffdrucksensor 38 installiert, welcher den Druck
von Kraftstoff in der Sammelleitung 30 misst und ein Signal
ausgibt, das diesen angibt.
-
Wenn
der Kraftstoff von jeder der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 in
die Brennkammer 24 gesprüht wird, wird er durch
den Kolben 22 komprimiert und von selbst gezündet,
um dadurch die physikalische Energie zu erzeugen. Die Energie wird
durch die Kolben 22 in eine Rotationsenergie oder ein Drehmoment
umgewandelt, welches wiederum an eine Abtriebswelle (d. h. die Kurbelwelle 40)
der Maschine 10 übertragen wird. Ein Kurbelwinkelsensor 42 ist
nahe der Kurbelwelle 40 angeordnet, um die Winkelposition
der Kurbelwelle 40 zu messen. Innerhalb des Zylinderblocks 20 zirkuliert
Kühlflüssigkeit oder ein Kühlmittel,
um die Dieselmaschine 10 zu kühlen. Ein Kühlmitteltemperatursensor 44 ist
in dem Zylinderblock 20 installiert, um die Temperatur
des Kühlmittels zu messen.
-
Nachdem
der Kraftstoff durch die Kraftstoffeinspritzdüse 26 in
die Brennkammer 24 gesprüht wird und dann verbrannt
wird, wird er als Abgas an das Abgasrohr 48 ausgegeben,
wenn ein Abgasventil 46 geöffnet ist. In dem Abgasrohr 48 ist
eine Nachbehandlungseinheit 50, die mit einem Katalysator
und einem DPF (Dieselpartikelfilter) ausgestattet ist, zum Reinigen
des Abgases angeordnet. In dem Abgasrohr 48 ist ebenso
ein A/F-Sensor 42 installiert, der dazu dient, eine Ausgabe
als eine Funktion der Konzentration von Sauerstoff (O2),
der in dem Abgas, das durch das Abgasrohr 48 strömt,
enthalten ist, zu produzieren, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
eines Gemisches, das in die Maschine 10 eingespeist wird,
zu bestimmen.
-
Das
Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem umfasst ebenso eine Steuerung 60,
welche aus einem Mikrocomputer und einem Festspeicher 62 besteht,
der entworfen ist, um Daten unabhängig von dem Betrieb
eines Startschalters (d. h. einem Zündschalter für
die Dieselmaschine 10) beizubehalten. Der Festspeicher 62 ist
durch ein Sicherungs-RAM, welcher unabhängig von einem
An- oder Aus-Zustand des Startschalters konstant mit Energie versorgt
wird, oder einen nicht-flüchtigen Speicher wie einem EEPROM,
welcher Daten beibehält, während seine Energieversorgung
abgeschaltet ist, implementiert.
-
Die
Steuerung 60 tastet Ausgaben von den vorstehenden Sensoren
und einem Beschleunigungshubsensor 34 ab, der den Kraftaufwand
eines Fahrers auf ein oder einen Hub eines Beschleunigungspedals
misst, um Operationen der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 und
des Ansaugsteuerungsventils 36 zu steuern, zum Steuern
der Ausgabecharakteristika der Dieselmaschine 10. Speziell
dient die Steuerung 60 zum Durchführen von Mehrfacheinspritzungen
von Kraftstoff in die Dieselmaschine 10. Noch spezieller
dient die Steuerung 60 zum Steuern von jeder der Kraftstoffeinspritzdüsen 26,
um ausgewählte oder alle von Pilot-, Vor-, Haupt-, Nach-
und Post-Einspritzungen von Kraftstoff in die Maschine 10 in
jedem Maschinenoperationszyklus (d. h. einem Viertaktzyklus) durchzuführen,
inklusive Einlass oder Zuführung, Komprimierung, Verbrennung
und Auslass, um die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs und
Qualität der Abgasemissionen zu verbessern und mechanischen
Lärm oder Vibrationen der Maschine zu minimieren. Die Pilot-
bzw. Steuerungseinspritzung dient zum Einsprühen einer
kleinen Menge an Kraftstoff, um ein Mischen des Kraftstoffs und
der Luft zu verbessern oder zu unterstützen, unmittelbar bevor
dieses gezündet wird. Die Voreinspritzung dient zum Verkürzen
einer Verzögerung einer Zündung des Luft-Kraftstoff-Gemischs
nach der Haupteinspritzung, um NOx-(Stickstoffoxide)-Emissionen zu
reduzieren, wobei Verbrennungslärm oder Vibrationen verringert
werden. Die Haupteinspritzung dient zum Einsprühen der
größten Menge an Kraftstoff, um den Kolben 22 zu
bewegen, wodurch ein Drehmoment der Dieselmaschine 10 erzeugt
wird. Die Nacheinspritzung dient zum erneuten Verbrennen von Schwebstoffen
bzw. Feinstaub (PM), die sich durch die Verbrennung des Luft-Kraftstoff-Gemischs
in der Maschine 10 ergeben. Die Post-Einspritzung dient zum
Steuern der Temperatur des Abgases, um die Nachbehandlungseinheit 50 (d.
h. den DFP) wiederherzustellen.
-
Bei
der Kraftstoffeinspritzsteuerung dient die Steuerung 60 dazu,
um den Druck des Kraftstoffs in der Sammelleitung 30 in
einer Regelungsbetriebsart mit einem Sollwert in Übereinstimmung
zu bringen, der als Funktion von Betriebsbedingungen der Dieselmaschine 10 bestimmt
wird, und um basierend auf dem Druck des Kraftstoffs, der durch
den Kraftstoffdrucksensor 38 gemessen wird, und der Sollmenge an
Kraftstoff, die einzuspritzen ist, eine Soll-Einspritzdauer, die
für die Kraftstoffeinspritzdüse 26 erforderlich
ist, um eine Sollmenge an Kraftstoff in die Dieselmaschine 10 einzuspritzen,
zu berechnen. Spezieller bestimmt die Steuerung 60 die
Solleinspritzdauer durch Nachschlagen unter Verwendung einer Kennlinie,
die eine Beziehung der Einspritzdauer zu der Menge des in die Maschine 10 einzuspritzenden Kraftstoffs
und dem Druck in der Sammelleitung 30 darstellt. Die Kennlinie
ist derart definiert, dass wenn der Druck in der Sammelleitung 30 konstant
gehalten wird, die Einspritzdauer länger ausgewählt
wird, mit einem Anstieg der Menge an Kraftstoff, die einzuspritzen
ist. Die Steuerung 60 öffnet die Kraftstoffeinspritzdüse 26 für
die ausgewählte Einspritzdauer, um die Sollmenge an Kraftstoff
in die Dieselmaschine 10 einzusprühen.
-
Jedoch
besitzt jede der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 üblicherweise
eine Variation der Kraftstoffeinspritzcharakteristika, die durch
einzelne strukturelle Schwankungen oder ein Altern von diesen entstehen.
Dies kann eine unerwünschte Abweichung einer tatsächlichen
Menge an Kraftstoff, die von jeder der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 eingesprüht
wird, von der Sollmenge ergeben. Dieses Problem ist üblicherweise
störend, besonders wenn die Steuerung 60 eine kleine
Menge an Kraftstoff von der Kraftstoffeinspritzdüse 26 in
die Maschine 10 in der Piloteinspritzbetriebsart einsprüht.
-
Um
das vorstehende Problem zu mindern ist es wünschenswert,
den Betrag zu lernen, um welchem die Sollmenge an Kraftstoff, die
bei der Kraftstoffeinspritzbetriebsart einer kleinen Menge, wie etwa
der Piloteinspritzbetriebsart, in die Maschine 10 einzuspritzen
ist, zu korrigieren ist, um einen Unterschied zwischen der Sollmenge
und der tatsächlichen Menge zu kompensieren. Allgemein
hängt der Zustand einer Drehung der Maschine 10 stark
von dem Ablauf der Haupteinspritzung ab. Es ist somit schwierig,
den Zustand einer Drehung des Motors 10 zu verwenden, um
eine Abweichung von Kraftstoffeinspritzcharakteristika von Sollwerten
von diesen bei der Kraftstoffeinspritzbetriebsart einer kleinen
Menge zu finden.
-
Um
das vorstehende Problem zu mindern, ist die Steuerung 60 entworfen,
um eine erforderliche Menge an Kraftstoff, die in die Maschine 10 einzuspritzen
ist, in gleiche Anteile aufzuteilen und diese nacheinander in die
Maschine 10 einzuspritzen, um die Abweichung der Kraftstoffeinspritzcharakteristika in
der Piloteinspritzbetriebsart zu kompensieren. Die Kraftstoffeinspritzcharakteristika
der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 in der Kraftstoffeinspritzbetriebsart
einer kleinen Menge können als der Zustand einer Drehung
der Kurbelwelle 40 durch Anpassen der gleichmäßig
aufgeteilten Teile der erforderlichen Menge an Kraftstoff, die einzuspritzen
ist, an die Menge an Kraftstoff, die in der Piloteinspritzbetriebsart
einzuspritzen ist erfasst werden. Die Steuerung 60 ist
entworfen, um einen Korrekturwert für ISC (Leerlaufdrehzahlsteuerung)
zu bestimmen, der eine durchschnittliche Drehzahl der Kurbelwelle 40 mit
einem Sollwert in Übereinstimmung bringt (was nachstehend
als ein ISC-Korrekturwert bezeichnet wird), und Korrekturwerte für
FCCB (Kraftstoffsteuerung für Zylinderausgleich), die Variationen
von Zylinder zu Zylinder beim Ansteigen einer Drehzahl der Kurbelwelle 40 kompensieren,
die sich vom Einspritzen von Kraftstoff in entsprechende Zylinder
der Maschine 10 während eines Leerlaufs der Maschine 10 ergeben (welche
nachstehend als FCCB-Korrekturwerte bezeichnet werden), wodurch
die Genauigkeit der in der Piloteinspritzbetriebsart einzuspritzenden
Sollmenge an Kraftstoff sichergestellt wird.
-
Der
Kraftstoff, der in den Kraftstofftank 32 einzuspeisen ist,
ist in seiner Art oder chemischen Eigenschaft nicht immer identisch.
Zum Beispiel können ein leicht zu verbrennender stark flüchtiger
Kraftstoff und ein schwer zu verbrennender schwach flüchtiger
Kraftstoff wahlweise in den Kraftstofftank 32 eingespeist
werden. Üblicherweise sind der stark flüchtige
Kraftstoff und der schwach flüchtige Kraftstoff im Zustand
einer Verbrennung in der Brennkammer 24 unterschiedlich,
was einen Unterschied der Ausgabecharakteristika der Dieselmaschine 10 zwischen
diesen ergibt, obwohl die Kraftstoffeinspritzdüsen 26 in
der gleichen Betriebsart betätigt werden. Dies kann einen
Fehler beim Erreichen eines erwünschten Betriebs der Dieselmaschine 10 in
der Kraftstoffeinspritzbetriebsart einer kleinen Menge, wie etwa
der Piloteinspritzbetriebsart, ergeben, obwohl eine Sollmenge des
Kraftstoffs, welche unter Verwendung der ISC- und FCCB-Korrekturwerte
korrigiert ist, in die Maschine 10 eingespritzt wird.
-
Um
den vorstehenden Nachteil zu mindern, ist die Steuerung 60 entworfen,
um eine Änderung einer Eigenschaft des Kraftstoffs in dem
Kraftstofftank 32 zu erfassen und die ISC- und FCCB-Korrekturwerte
an die Destillationseigenschaft des Kraftstoffs anzupassen oder
zu aktualisieren. Die ISC- und FCCB-Korrekturwerte werden hauptsächlich
als Korrekturwerte zum Kompensieren einer Abweichung von Einspritzcharakteristika
der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 von Sollwerten
von diesen bereitgestellt, aber werden eigentlich berechnet, um
einen Unterschied zwischen dem Zustand einer Drehung der Kurbelwelle 40 und
einem erwünschten Zustand zu kompensieren. Dies bedeutet,
dass es möglich ist, die ISC- und FCCB-Korrekturwerte als
Korrekturwerte zum Kompensieren eines Unterschiedes zwischen tatsächlichen
und erwünschten Ausgabecharakteristika der Dieselmaschine 70 zu
verwenden, unabhängig von der Abweichung von Einspritzcharakteristika
der Kraftstoffeinspritzdüsen 26, die durch ein
Altern von diesen entsteht. Basierend auf dieser Tatsache ist die Steuerung 60 konstruiert,
um die ISC- und FCCB-Korrekturwerte zu verwenden, um die Ausgabecharakteristika
der Maschine 10 zu kompensieren, wenn sich die Eigenschaft
des verwendeten Kraftstoffs geändert hat.
-
2 ist
ein Ablaufdiagramm einer Abfolge von logischen Schritten oder eines
Programms, das durch die Steuerung 60 in einem Zyklus auszuführen ist,
um die Zeit zu spezifizieren, zu der die Änderung einer
Eigenschaft des Kraftstoffs erfasst werden sollte, um die ISC- und
FCCB-Korrekturwerte zu aktualisieren.
-
Nach
einer Eingabe des Programms setzt sich die Routine bei Schritt 10 fort,
in dem bestimmt wird, ob die Temperatur eines Kühlmittels
in der Dieselmaschine 10, die durch den Kühlmitteltemperatursensor 44 gemessen
wird, und die Temperatur einer Ansaugluft, die durch den Ansauglufttemperatursensor 14 gemessen
wird, niedriger als ein gegebener Wert α ist oder nicht.
Diese Bestimmung wird vorgenommen, um zu bestimmen, ob die Zeit,
die zum Abtasten einer Änderung einer Eigenschaft des Kraftstoffs
geeignet ist, erreicht ist oder nicht. Üblicherweise ist
eine Änderung eines Zustands einer Verbrennung in der Dieselmaschine 10,
die durch eine Änderung einer Eigenschaft des Kraftstoffs
entsteht, kleiner, als sich die Temperatur der Dieselmaschine 10 erhöht.
Um die Genauigkeit beim Analysieren der Änderung einer
Eigenschaft des Kraftstoffs sicherzustellen, wird die Bestimmung
vorgenommen, ob die Temperatur des Kühlmittels und der
Ansaugluft, die äquivalent zu der Temperatur der Dieselmaschine 10 sind,
niedriger als der Wert α sind oder nicht. Der Wert α ist
derart ausgewählt, dass er die Temperatur der Dieselmaschine 10 vor
dem Aufwärmen ist, bei der die Änderung einer
Eigenschaft des Kraftstoffs merklich als eine Änderung
der Ausgabecharakteristika der Dieselmaschine 10 auftritt.
Der Wert α kann experimentell abgeleitet werden.
-
Wenn
eine JA-Antwort erhalten wird, was bedeutet, dass die Dieselmaschine 10 noch
nicht aufgewärmt ist, dann setzt sich die Routine bei Schritt 12 fort,
in welchem bestimmt wird, ob die abgelaufene Zeit seit dem Starten
der Maschine 10 größer als eine Zeit β ist
und kleiner als eine Zeit γ ist oder nicht. Die Zeit β dient
zum Bestimmen, ob die Betriebsbedingung der Dieselmaschine 10 nach
dem Starten von dieser von dem vorübergehenden Zustand
in den stabilen Zustand übergegangen ist oder nicht. Die Zeit γ dient
zum Begrenzen der Zeitspanne, in welcher eine Änderung
einer Eigenschaft des Kraftstoffs zu überwachen ist, was
nachstehend detaillierter beschrieben wird.
-
Wenn
eine JA-Antwort in Schritt 12 erhalten wird, dann setzt
sich die Routine bei Schritt 14 fort, in welchem bestimmt
wird, ob ein Kraftaufwand eines Fahrers auf das Beschleunigungspedal,
der durch den Beschleunigungshubsensor 64 erfasst wird,
Null (0) ist oder nicht, mit anderen Worten, ob das Beschleunigungspedal
entlastet ist oder nicht. Diese Bestimmung wird zum Abtasten der Änderung
einer Eigenschaft des Kraftstoffs in einer Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
vorgenommen, was nachstehend detailliert beschrieben wird.
-
Wenn
eine JA-Antwort im Schritt 14 erhalten wird, dann setzt
sich die Routine bei Schritt 16 fort, in dem ein Kraftstoffeigenschaftsänderungsüberwachungsmarker
XFA auf Eins (1) gesetzt wird, was bedeutet, dass die Änderung
einer Eigenschaft des Kraftstoffs zu überwachen ist.
-
Alternativ,
wenn eine NEIN-Antwort in einem der Schritte 10, 12, 14 und 16 erhalten
wird, dann setzt sich die Routine bei Schritt 18 fort,
in dem der Kraftstoffeigenschaftsänderungsüberwachungsmarker
XFA auf Null (0) gesetzt wird, was bedeutet, dass die Änderung
einer Eigenschaft des Kraftstoffs nicht zu überwachen ist.
-
3 ist
ein Ablaufdiagramm eines Programms, das durch die Steuerung 60 in
regelmäßigen Intervallen auszuführen
ist, um die Änderung einer Eigenschaft des Kraftstoffs
zu überwachen.
-
Nach
einer Eingabe des Programms setzt sich die Routine bei Schritt 20 fort,
in dem bestimmt wird, ob der Kraftstoffeigenschaftsänderungsüberwachungsmarker
XFA Eins (1) ist oder nicht, mit anderen Worten, ob die Änderung
einer Eigenschaft des Kraftstoffs überwacht werden sollte
oder nicht. Wenn eine JA-Antwort erhalten wird, was bedeutet, dass die Änderung
einer Eigenschaft des Kraftstoffs überwacht werden sollte,
dann setzt sich die Routine bei Schritt 22 fort, in dem
die Leerlaufdrehzahl der Dieselmaschine 10 unter Verwendung
des ISC-Korrekturwerts gesteuert wird, welcher in einem vorhergehenden
Zyklus der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart verwendet wird.
Speziell bei einer Eingabe der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
dient die Steuerung 60 üblicherweise dazu, eine
tatsächliche Drehzahl der Maschine 10 in einer
Regelungsbetriebsart mit einer Solldrehzahl in Übereinstimmung zu
bringen, während bei einer Eingabe von Schritt 22 die
Steuerung 60 die tatsächliche Drehzahl der Dieselmaschine 10 bei
der Optimalwertsteuerungsbetriebsart bzw. Feedforward-Steuerungsbetriebsart
zu dem Sollwert bringt. Dies basiert auf der Tatsache, dass der
ISC-Korrekturwert, dr in dem vorhergehenden Zyklus der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
verwendet wird, als ein korrekter Wert angesehen wird, der erforderlich
ist, um die tatsächliche Leerlaufdrehzahl mit dem Sollwert
in dem vorhergehenden Zyklus der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
in Übereinstimmung zu bringen. Folglich, wenn sich der Kraftstoff
in seiner Eigenschaft geändert hat und die Leerlaufdrehzahl
der Maschine 10 unter Verwendung des ISC-Korrekturwerts
in der Optimalwertsteuerungsbetriebsart in dem momentanen Ausführungszyklus
dieses Programms zu dem Sollwert angepasst wird, entsteht eine Abweichung
der tatsächlichen Leerlaufdrehzahl von dem Sollwert. Die Änderung
einer Eigenschaft des Kraftstoffs kann deshalb durch Überwachung
des Nachlaufs oder der Folgefähigkeit der Leerlaufdrehzahl
der Dieselmaschine 10 zu dem Sollwert gefunden werden.
-
Die
Routine setzt sich bei Schritt 24 fort, in dem bestimmt
wird, ob ein absoluter Wert eines Unterschiedes zwischen einer tatsächlichen
Drehzahl NE der Maschine 10 und dem Sollwert größer
als ein Schwellenwert ε (WT) ist oder nicht. Diese Bestimmung
wird vorgenommen, um zu bestimmen, ob sich die Eigenschaft des Kraftstoffs
geändert hat oder nicht. Der Schwellenwert ε (WT)
wird derart ausgewählt, dass er ein Unterschied zwischen
der tatsächlichen Drehzahl NE und dem Sollwert ist, von
welchem erwartet wird, dass er auftritt, wenn die Leerlaufdrehzahl
der Dieselmaschine 10 unter Verwendung des gleichen ISC-Korrekturwerts
gesteuert wird, als der, bevor die Eigenschaft des Kraftstoffs sich ändert.
Speziell wird der Schwellenwert ε (WT) aus einer Tabelle
in 5 als eine Funktion der Temperatur des Kühlmittels
WT ausgewählt, die durch den Kühlmitteltemperatursensor 44 gemessen
wird. Der Schwellenwert ε (WT) wird kleiner eingestellt, wenn
sich die Temperatur WT des Kühlmittels erhöht. Dies
ist so, weil ein Anstieg einer Temperatur der Dieselmaschine 10 eine
Abnahme in der Auswirkung der Änderung einer Eigenschaft
des Kraftstoffs auf eine Änderung einer Ausgabecharakteristik
der Dieselmaschine 10 ergibt. Die Temperatur WT des Kühlmittels wird
in diesem Schritt als äquivalent zu der Temperatur der
Dieselmaschine 10 verwendet.
-
Wenn
eine JA-Antwort in Schritt 24 erhalten wird, dann setzt
sich die Routine bei Schritt 26 fort, in welchem ein Kraftstoffeigenschaftsänderungsmarker XFASE
auf Eins (1) gesetzt wird, was bedeutet, dass sich die Eigenschaft
des Kraftstoffs geändert hat. Die Routine setzt sich bei
Schritt 28 fort, in welchem bestimmt wird, ob die Solldrehzahl
größer als die tatsächliche Drehzahl
NE der Dieselmaschine 10 ist oder nicht. Diese Bestimmung
wird vorgenommen, um zu unterscheiden, ob der in dem Kraftstofftank 32 gespeicherte
Kraftstoff der schwach flüchtige Kraftstoff oder der stark
flüchtige Kraftstoff ist. Üblicherweise ist der
schwach flüchtige Kraftstoff schwerer zu verbrennen als
der stark flüchtige Kraftstoff und produziert somit einen
niedrigeren Grad eines Drehmoments, solange die Menge des schwach
flüchtigen Kraftstoffs, der in die Maschine 10 eingespritzt
wird, identisch ist mit der des stark flüchtigen Kraftstoffs, der
in die Maschine 10 eingespritzt wird. Wenn die tatsächliche Drehzahl
NE der Maschine 10 niedriger ist als die Solldrehzahl,
kann dementsprechend bestimmt werden, dass der Kraftstoff, der in
dem Kraftstofftank 32 gespeichert ist, sich von dem stark
flüchtigen Kraftstoff zu dem schwach flüchtigen
Kraftstoff geändert hat, während wenn die tatsächliche
Drehzahl NE höher ist als die Solldrehzahl, es bestimmt werden
kann, dass der Kraftstoff, der in dem Kraftstofftank 32 gespeichert
ist, sich von dem schwach flüchtigen Kraftstoff zu dem
stark flüchtigen Kraftstoff geändert hat. Wenn
eine JA-Antwort im Schritt 28 erhalten wird, was bedeutet,
dass der schwach flüchtige Kraftstoff in dem Kraftstofftank 32 gespeichert
ist, dann setzt sich die Routine bei Schritt 30 fort, in
dem ein Kraftstoffeigenschaftsartmarker XFASEJ auf Eins (1) gesetzt
wird. Alternativ, wenn eine NEIN-Antwort in Schritt 28 erhalten
wird, was bedeutet, dass der stark flüchtige Kraftstoff
in dem Kraftstofftank 32 gespeichert ist, dann setzt sich
die Routine zu Schritt 32 fort, in dem der Kraftstoffeigenschaftsartmarker
XFASEJ auf Null (0) gesetzt wird.
-
Wenn
in einem der Schritte 20 und 24 eine NEIN-Antwort
erhalten wird, dann setzt sich die Routine bei Schritt 34 fort,
in dem ein Kraftstoffeigenschaftsänderungsmarker XFASE
auf Null (0) gesetzt wird, was bedeutet, dass sich die Eigenschaft
des Kraftstoffs nicht geändert hat. Bei Schritten 30, 32 oder 34 endet
die Routine.
-
5 ist
ein Ablaufdiagramm eines Programms, das durch die Steuerung 60 in
einem Zyklus auszuführen ist, um zu bestimmen, ob der ISC-Korrekturwert
und die FCCB-Korrekturwerte gelernt werden sollten oder nicht.
-
Nach
einer Eingabe des Programms setzt sich die Routine bei Schritt 40 fort,
in dem bestimmt wird, ob der Kraftstoffeigenschaftsänderungsmarker XFASE
Eins (1) ist oder nicht. Wenn eine NEIN-Antwort erhalten wird, was
bedeutet, dass sich die Eigenschaft oder Art des Kraftstoffs nicht
geändert hat, dann setzt sich die Routine bei Schritt 42 fort,
in dem zumindest eine von drei Bedingungen bestimmt wird, wobei
(a) die Bewegungsdistanz des Fahrzeugs, seit der ISC-Korrekturwert
oder die FCCB-Korrekturwerte in einem vorhergehenden Zyklus gelernt
wurden, ist größer oder gleich einem gegebenen
Wert L, (b) die Anzahl, wie oft der Zündschalter des Fahrzeugs
ein- und ausgeschaltet wurde (d. h. die Anzahl von Verwendungen
des ISC-Korrekturwerts oder der FCCB-Korrekturwerte), seit der ISC-Korrekturwert
oder die FCCB-Korrekturwerte in dem vorhergehenden Zyklus gelernt
wurden, ist größer oder gleich N, und (c) zumindest
einer der FCCB-Korrekturwerte, die in der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
abgeleitet wurden, hat sich von einem gelernten Wert um einen gegebenen
Wert ΔF oder mehr geändert. Diese Bestimmung wird
vorgenommen, um zu bestimmen, ob die Kraftstoffeinspritzdüsen 26 gealtert
sind oder nicht.
-
Wenn
eine JA-Antwort in Schritt 42 oder Schritt 40 erhalten
wird, dann setzt sich die Routine bei Schritt 44 fort,
in welchem ein Lernmarker XQPGT auf Eins (1) gesetzt wird, was bedeutet,
dass der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte zu lernen
sind. Alternativ, wenn eine NEIN-Antwort in Schritt 42 erhalten
wird, dann setzt sich die Routine bei Schritt 46 fort,
in welchem der Lernmarker XQPGT auf Null (0) gesetzt wird, was bedeutet,
dass der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte nicht zu
lernen sind. Nach Schritt 44 oder 46 endet die
Routine.
-
6 zeigt
ein Ablaufdiagramm eines Programms, das durch die Steuerung 60 in
einem Zyklus auszuführen ist, um den ISC-Korrekturwert
und die FCCB-Korrekturwerte zu lernen.
-
Nach
einer Eingabe des Programms setzt sich die Routine bei Schritt 50 fort,
in dem bestimmt wird, ob die Lernbedingungen erfüllt sind
oder nicht. Speziell wird bestimmt, ob die Bedingungen (a) der Lernmarker
XQPGT ist Eins (1), (b) die Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
ist eingegeben, (c) der gedrückte Hub des Bremspedals,
der durch den Beschleunigungshubsensor 64 gemessen wird,
ist Null (0), und (d) die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist Null
(0), zutreffen oder nicht. Die Lernbedingungen können ebenso
umfassen (e) Scheinwerfer des Fahrzeugs sind ausgeschaltet und (f)
ein Klimaanlagensystem, das in dem Fahrzeug installiert ist, ist
aus.
-
Wenn
eine JA-Antwort im Schritt 50 erhalten wird, was bedeutet,
dass die Lernbedingungen erfüllt sind, d. h., dass der
ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte gelernt werden sollten,
dann setzt sich die Routine bei Schritt 52 fort, in dem
die Betriebsbedingungen der Dieselmaschine 10 zum Lernen
des ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte spezifiziert
werden. Speziell bestimmt die Steuerung 60 eine Grundmenge
an Kraftstoff, die in die Maschine 10 einzuspritzen ist,
welche erforderlich ist, um eine tatsächliche Drehzahl
der Kurbelwelle 40 während Leerlaufbetriebsarten
der Maschine 10 mit einem Sollwert in Übereinstimmung
zu bringen. Die Steuerung 60 kann die Grundmenge an Kraftstoff,
die einzuspritzen ist, basierend auf Bezugskraftstoffeinspritzcharakteristika
der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 auf eine bekannte
Weise bestimmen.
-
Als
Nächstes teilt die Steuerung 60 die Grundmenge
an Kraftstoff in M gleiche Teile. M ist eine Ganzzahl und derart
bestimmt, dass jeder der Teile der Grundmenge an Kraftstoff gleich
einer erforderlichen Menge an Kraftstoff ist, die von den Kraftstoffeinspritzdüsen 26 in
der Piloteinspritzbetriebsart einzusprühen ist. Wenn jedoch
der Kraftstoffeigenschaftsartmarker XFASEJ Eins (1) ist, was bedeutet, dass
der schwach flüchtige Kraftstoff in dem Kraftstofftank 32 gespeichert
ist, wird die Ganzzahl M als der Wert ausgewählt, der kleiner
ist als der, der die Teile der Grundmenge an Kraftstoff ergibt,
von denen jeder mit der erforderlichen Menge an Kraftstoff, die in
der Piloteinspritzbetriebsart einzuspritzen ist, identisch ist.
Dies ist so, weil der schwach flüchtige Kraftstoff schwerer
zu verbrennen ist als der stark flüchtige Kraftstoff, so
dass, wenn die gleiche Menge an Kraftstoff wie die des stark flüchtigen
Kraftstoffs in die Dieselmaschine 10 eingesprüht
wird, es einen größeren Abfall eines Ausgabedrehmoments
ergeben wird. Ein Unterschied der Ausgabecharakteristik der Dieselmaschine 10 zwischen
dem schwach flüchtigen Kraftstoff und dem stark flüchtigen
Kraftstoff wird markant, wenn die Menge an Kraftstoff, die in die
Maschine 10 eingespritzt wird, klein ist. Deshalb, wenn der
schwach flüchtige Kraftstoff in dem Kraftstofftank 32 gespeichert
ist, erhöht die Steuerung 60 jeden der Teile der
Grundmenge an Kraftstoff, der nacheinander in die Maschine 10 einzuspritzen
ist, um den Abfall eines Ausgabedrehmoments der Maschine 10 im Vergleich
zu dem unter Verwendung des stark flüchtigen Kraftstoffs
zu vermeiden.
-
Wenn
z. B. die Grundmenge an Kraftstoff 5 mm3/st
ist und die erforderliche Menge an Kraftstoff, die in der Piloteinspritzbetriebsart
in die Maschine 10 einzuspritzen ist, 1 mm3/st
ist, ist die Anzahl N, durch die die Grundmenge an Kraftstoff zu
teilen ist, wie in 7(a) dargestellt ist, üblicherweise
Fünf (5). Wenn der Kraftstoffeigenschaftsartmarker XFASEJ
jedoch Eins (1) ist, was bedeutet, dass der schwach flüchtige Kraftstoff
in dem Kraftstofftank 32 gespeichert ist, verringert die
Steuerung 60, wie in 7(b) dargestellt
ist, die Anzahl N auf Drei (3), so dass jeder der N Teile der Grundmenge
an Kraftstoff 5/3 ≒ 1,7 mm3/st
ist. Wenn der schwach flüchtige Kraftstoff verwendet wird,
definiert die Steuerung 60 1,7 mm3/st. als
einen Bezugswert, um den ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte
zu bestimmen, die notwendig sind, um in der Dieselmaschine 10 ein
erforderliches Ausgabedrehmoment zu produzieren. Sobald der ISC-Korrekturwert
und die FCCB-Korrekturwerte korrekt bestimmt sind, bringt die Steuerung 60,
wie in 7(c) dargestellt ist, die Anzahl
N auf Fünf (5) zurück und sprüht die
Menge an Kraftstoff, die unter Verwendung des bestimmten ISC-Korrekturwerts und
der FCCB-Korrekturwerte berechnet ist, in die Maschine 10,
wodurch ein unerwünschter Abfall des Ausgabedrehmoments
der Maschine 10, der durch die Verwendung des schwach flüchtigen
Kraftstoffs entsteht, eliminiert wird. Dies erlaubt der Steuerung 60,
das Lernen des ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte fortzusetzen,
ohne den Abfall des Drehmoments, das von der Maschine 10 ausgegeben
wird, bis die Maschine 10 das erforderliche Drehmoment
ausgibt, wenn 1 mm3/st. Kraftstoff in die
Maschine 10 eingespritzt wird.
-
In
dem Fall, in dem jede von gleichmäßig diskreten
Mengen des schwach flüchtigen Kraftstoffs, die in die Maschine 10 einzuspritzen
ist, mit der des stark flüchtigen Kraftstoffs identisch
ist, ist es empfehlenswert, dass die Einspritzzeit des schwach flüchtigen
Kraftstoffs mehr als die des stark flüchtigen Kraftstoffs
vorauseilend ist, wie aus dem Vergleich zwischen 7(a) und 7(c) gesehen
werden kann. Dies ist so, weil sich der schwach flüchtige Kraftstoff
und der stark flüchtige Kraftstoff bezüglich der
optimalen Einspritzzeit voneinander unterscheiden, und der Start
der optimalen Einspritzzeit bei Verwendung des schwach flüchtigen
Kraftstoffs üblicherweise früher ist als der bei
Verwendung des stark flüchtigen Kraftstoffs. Zusätzlich
ist es ebenso empfehlenswert, wie aus einem Vergleich zwischen 7(a) und 7(c) gesehen
werden kann, dass das Intervall INT2 zwischen zwei benachbarten
Abläufen von Einspritzungen des schwach flüchtigen Kraftstoffs
in die Dieselmaschine 10 länger ist als das Intervall
INT1 des stark flüchtigen Kraftstoffs. Dies ist so, weil
der schwach flüchtige Kraftstoff weniger anfällig
für eine Verdampfung ist als der stark flüchtige Kraftstoff,
womit er mehr Zeit benötigt, um zu verdampfen.
-
Nach
Schritt 52 setzt sich die Routine dann bei Schritt 54 fort,
in dem ein Parameter j auf Eins (1) gesetzt wird, der einen von
Maschinenbetriebsbereichen spezifiziert, die bezüglich
des Drucks von Kraftstoff in der Sammelleitung 30 definiert
sind (d. h. der Druck des Kraftstoffs, der von den Kraftstoffeinspritzdüsen 26 einzusprühen
ist), wobei in jedem von diesen der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte
zu lernen sind. Wenn der Parameter j einen größeren
Wert besitzt, ist es einer der Maschinenbetriebsbereiche, in dem
die Sammelleitung 30 einen höheren Druck an Kraftstoff
hat. Der Grund, warum die Maschinenbetriebsbereiche durch den Druck
an Kraftstoff in der Sammelleitung 30 klassifiziert sind, ist,
dass die Einspritzcharakteristika der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 stark
von dem Druck des Kraftstoffs in der Sammelleitung 30 abhängen.
Die Maschinenbetriebsbereiche werden nachstehend ebenso als Kraftstoffdruckbereiche
bezeichnet. Die Routine setzt sich bei Schritt 56 fort,
in dem ein Solldruck an Kraftstoff PCTRGF (j) in der Sammelleitung 30 basierend
auf einem der Kraftstoffdruckbereiche, die durch den Parameter j
spezifiziert sind, bestimmt wird.
-
Die
Routine setzt sich bei Schritt 58 fort, in dem die Drehzahl
der Maschine 10 unter Verwendung des ISC-Korrekturwerts
und der FCCB-Korrekturwerte in der Regelungsbetriebsart gesteuert
wird. Speziell berechnet die Steuerung 60 den ISC-Korrekturwert,
der erforderlich ist, um einen Durchschnitt der tatsächlichen
Drehzahl der Maschine 10 mit einem Sollwert in Übereinstimmung
zu bringen, und fügt den ISC-Korrekturwert zu der Grundmenge
an Kraftstoff, die in die Maschine 10 einzuspritzen ist, hinzu.
Der ISC-Korrekturwert ist der Wert, der erforderlich ist, um die
Gesamtmenge von Ausgabedrehmomenten, die durch aufeinanderfolgendes
Einsprühen des Kraftstoffs in die Zylinder der Maschine 10 durch
all die Kraftstoffeinspritzdüsen 26 produziert wird,
die auf die Kurbelwelle 40 wirken, mit einem erforderlichen
Drehmoment in Übereinstimmung zu bringen. Um den Anstieg
einer Drehzahl der Kurbelwelle 40, der durch die vorstehenden
entsprechenden Einspritzungen von gleichen Teilen der Grundmenge
des Kraftstoffs in die Zylinder der Maschine 10 entsteht,
auszugleichen, berechnet die Steuerung 60 die FCCB-Korrekturwerte
für die entsprechenden Zylinder der Maschine 10.
Die Steuerung 60 fügt den ISC-Korrekturwert und
jeden der FCCB-Korrekturwerte zu der Grundmenge an Kraftstoff hinzu
und definiert die Summe von diesen als eine Sollmenge an Kraftstoff,
die in einen Entsprechenden der Zylinder der Maschine 10 einzuspritzen
ist. Die Steuerung 60 teilt die Sollmenge an Kraftstoff
in M gleiche Teile und spritzt die M Teile des Kraftstoffs nacheinander
in einen Entsprechenden der Zylinder der Maschine 10 nahe
dem TDC (oberer Totpunkt) ein.
-
Die
Routine setzt sich bei Schritt 60 fort, in dem bestimmt
wird, ob sich der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte
in einem stabilen Zustand befinden oder konvergiert sind oder nicht. Wenn
der Kraftstoffeigenschaftsartmarker XFASEJ Eins (1) ist, wird eine
Bestimmung vorgenommen, ob der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte stabil
sind oder nicht, nachdem die Anzahl N erhöht oder auf dem
Originalwert zurückgebracht wird. Diese Bestimmung wird
vorgenommen, um zu bestimmen, ob der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte,
die in diesem Programmzyklus abgeleitet werden, als Korrekturwerte
für die Sollmenge an Kraftstoff, der in die Maschine 10 einzuspritzen
ist, verwendet werden oder festgesetzt werden können oder
nicht. Wenn eine NEIN-Antwort erhalten wird, dann kehrt die Routine
zurück zu Schritt 58. Alternativ, wenn eine JA-Antwort
erhalten wird, dann setzt sich die Routine bei Schritt 62 fort.
-
In
Schritt 62 werden der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte
festgesetzt. Speziell teilt die Steuerung 60 den ISC-Korrekturwert
und jeden der FCCB-Korrekturwerte durch die Anzahl N und definiert
diese (d. h., 1/N ISC und 1/N FCCB) als Verbindungswerte für
die Sollmenge an Kraftstoff, die durch die Kraftstoffeinspritzdüsen 26 in
einen Entsprechenden der Zylinder der Maschine 10 einzuspritzen
ist. Die Routine setzt sich bei Schritt 64 fort, in dem
bestimmt wird, ob der Kraftstoffeigenschaftsänderungsmarker
XFASE Eins (1) ist oder nicht. Diese Bestimmung wird vorgenommen,
um zu bestimmen, ob das Lernen des ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte
in diesem Programmausführungszyklus aufgrund der Erfassung
einer Änderung einer Eigenschaft des Kraftstoffs oder des
Alterns der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 vorgenommen
wurde. Speziell wenn sich die Destillationseigenschaft des Kraftstoffs
in dem Kraftstofftank 32 geändert hat, was eine
Notwendigkeit des Aktualisierens des ISC-Korrekturwerts und der
FCCB-Korrekturwerte erfordert, berücksichtigt die Steuerung 60 die Änderung
der Ausgabecharakteristika der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 nicht.
Die Auswirkungen der Änderung einer Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs, üblicherweise im Zustand der Verbrennung
des Kraftstoffs, nehmen mit einem Zunehmen des Drucks an Kraftstoff
in der Sammelleitung 30 ab. Das Aktualisieren oder Lernen des
ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte wird deshalb nur
in Vorausgewählten der Kraftstoffdruckbereiche vorgenommen,
in denen der Druck an Kraftstoff in der Sammelleitung 30 niedriger als
ein vorgegebener Pegel ist.
-
Folglich,
wenn eine JA-Antwort in Schritt 64 erhalten wird, was bedeutet,
dass der schwach flüchtige Kraftstoff verwendet wird, dann
setzt sich die Routine bei Schritt 66 fort, in dem bestimmt
wird, ob das Lernen des ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte
innerhalb all den vorausgewählten Bereichen mit niedrigem
Kraftstoffdruck vervollständigt ist oder nicht. Alternativ,
wenn eine NEIN-Antwort in Schritt 64 erhalten wird, dann
setzt sich die Routine bei Schritt 68 fort, in dem bestimmt wird,
ob das Lernen des ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte
in all den Kraftstoffdruckbereichen vervollständigt ist
oder nicht. Wenn eine NEIN-Antwort in Schritt 66 oder 68 erhalten
wird, dann setzt sich die Routine bei Schritt 70 fort,
in dem der Parameter j um Eins (1) erhöht wird, um einen Nächsten
der Kraftstoffdruckbereiche auszuwählen. Dann kehrt die
Routine zurück zu Schritt 56.
-
Wenn
eine JA-Antwort in Schritt 66 oder 68 erhalten
wird, dann setzt sich die Routine bei Schritt 72 fort,
in dem der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte, die in
diesem Programmausführungszyklus gelernt werden, in den
Speicherbereichen des Festspeichers 62 gespeichert werden,
welche in vorausgewählten Druckbereichen von Kraftstoff
in der Sammelleitung 30 klassifiziert sind. Wenn eine NEIN- Antwort
in Schritt 50 oder nach Schritt 72 erhalten wird,
endet die Routine.
-
Der
Betrieb der Steuerung 60, um den ISC-Korrekturwert und
die FCCB-Korrekturwerte zu lernen, wenn der Kraftstoff in dem Kraftstofftank 32 sich
von dem stark flüchtigen Kraftstoff zu dem schwach flüchtigen
Kraftstoff geändert hat, wird nachstehend mit Bezug auf 8(a) bis 8(i) beschrieben. 8(a) zeigt eine Änderung der Drehzahl
der Kurbelwelle 40. 8(b) zeigt
eine Änderung des Kraftstoffeigenschaftsänderungsüberwachungsmarkers
XFA. 8(c) zeigt eine Änderung des
Kraftstoffeigenschaftsänderungsmarkers XFASE. 8(d) zeigt eine Änderung des Kraftstoffeigenschaftsartmarkers
XFASEJ. 8(e) zeigt eine Änderung
des Lernmarkers XQPGT. 8(f) zeigt eine Änderung
einer Anzahl von Einspritzungen von Kraftstoff in die Dieselmaschine 10. 8(g) zeigt eine Änderung eines Drucks
von Kraftstoff in der Sammelleitung 30. 8(h) zeigt eine Änderung des ISC-Korrekturwerts. 8(i) zeigt eine Änderung des FCCB-Korrekturwerts.
-
Wenn
sich der Kraftstoffeigenschaftsänderungsüberwachungsmarker
XFA auf Eins (1) geändert hat, was bedeutet, dass die Änderung
der Eigenschaft des Kraftstoffs zu überwachen ist, setzt
die Steuerung 60 den ISC-Korrekturwert fest und beginnt eine Änderung
einer Drehzahl der Kurbelwelle 40 zu überwachen.
In diesem Beispiel hat sich der Kraftstoff in dem Kraftstofftank 32 von
dem stark flüchtigen Kraftstoff zu dem schwach flüchtigen
Kraftstoff geändert, was verursacht, dass die Drehzahl
der Kurbelwelle 40 unter einem Sollwert liegt, wie durch
eine gestrichelte Linie in 8(a) angegeben
ist. Wenn ein Unterschied zwischen einer tatsächlichen
Drehzahl der Kurbelwelle 40 und dem Sollwert den Schwellenwert ε überschreitet, ändert
sich der Kraftstoffeigenschaftsänderungsmarker XFASE auf Eins
(1). Weiter, da die tatsächliche Drehzahl der Kurbelwelle 40 niedriger
ist als der Sollwert, wird der Kraftstoffeigenschaftsartmarker XFASEJ
auf Eins (1) geändert. Dies verursacht, dass der Lernmarker XQPGT
auf Eins (1) geändert wird.
-
Wenn
der Lernmarker XQPGT auf Eins (1) geändert wurde, beginnt
die Steuerung 60 den ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte
zu lernen. Speziell bringt die Steuerung 60 den Druck von
Kraftstoff in der Sammelleitung 30 auf einen minimalen
Pegel P1 und bestimmt, dass eine Sollanzahl von Einspritzungen von
Kraftstoff in die Maschine 10 niedriger als die (in diesem
Beispiel fünf) ist, durch welche die Grundmenge an Kraftstoff
in Teile aufzuteilen ist, von welchen jeder zu einer erforderlichen
Menge an Kraftstoff, die in der Piloteinspritzbetriebsart einzuspritzen
ist, wenn der stark flüchtige Kraftstoff zu verwenden ist, äquivalent
ist. Die Steuerung 60 führt die vorstehenden Einspritzungen
von Kraftstoff nacheinander in die Maschine 10 durch, um die
Drehzahl der Maschine 10 in der Regelungsbetriebsart unter
Verwendung des ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte mit
einem Sollwert in Übereinstimmung zu bringen, während
der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte gelernt werden.
Wenn der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte konvergiert
haben, erhöht die Steuerung 60 die Sollanzahl
von Einspritzungen von Kraftstoff oder bringt diese zurück
auf die (d. h. fünf in diesem Beispiel), durch die die
Grundmenge an Kraftstoff in Teile aufzuteilen ist, von welchen jeder
zu der erforderlichen Menge an Kraftstoff, die in der Piloteinspritzbetriebsart
einzuspritzen ist, äquivalent ist, und steuert dann die
Drehzahl der Maschine 10 unter Verwendung des gelernten
ISC-Korrekturwerts und der gelernten FCCB-Korrekturwerte. Wenn der
ISC-Korrekturwert oder die FCCB-Korrekturwerte konvergiert haben
oder stabil geblieben sind, folgert die Steuerung 60, dass
das Lernen des ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte unter
Verwendung des minimalen Drucks P1 von Kraftstoff in der Sammelleitung 30 vervollständigt
ist und ändert dann den Druck von Kraftstoff in der Sammelleitung 30 auf
einen Pegel, der bezüglich des minimalen Drucks P1 als Nächstes
definiert ist.
-
Die
vorteilhaften Effekte, die sich durch das Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem
dieses Ausführungsbeispiels ergeben, werden nachstehend
diskutiert.
- (1) Wenn eine Änderung
einer Eigenschaft des Kraftstoffs herausgefunden wird, beginnt die Steuerung 60 den
ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte zu lernen. Speziell,
wenn der ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte, die bisher
verwendet werden, aufgrund einer Änderung einer Eigenschaft
des Kraftstoffs inkorrekt werden, dient die Steuerung 60 zum
Aktualisieren des ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte,
um die Stabilität der Ausgabecharakteristika der Dieselmaschine 10 sicherzustellen.
- (2) Der ISC-Korrekturwert, der in einem vorhergehenden Zyklus
der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart abgeleitet wird, wird
beim Einspritzen des Kraftstoffs in die Maschine 10 in
den momentanen Zyklus der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
verwendet, wodurch die Erfassung einer Änderung einer Eigenschaft
des nun verwendeten Kraftstoffs erleichtert wird.
- (3) Die Steuerung 60 ist entworfen, um eine Änderung
einer Destillationseigenschaft des Kraftstoffs zu erfassen, bevor
die Dieselmaschine 10 aufgewärmt ist, wobei die
Ausgabecharakteristika der Maschine 10 stark von der Destillationseigenschaft
des verwendeten Kraftstoffs abhängen, womit die Genauigkeit
beim Identifizieren der Art des Kraftstoffs sichergestellt wird.
- (4) Der Schwellenwert ε, der zum Erfassen einer Änderung
einer Destillationseigenschaft des Kraftstoffs verwendet wird, wird
als eine Funktion der Temperatur des Kühlmittels der Maschine 10 bestimmt,
die bei einer Änderung in Abhängigkeit der Ausgabecharakteristika
der Maschine 10 von der Eigenschaft des Kraftstoffs der
Einflussfaktor ist, wodurch die Genauigkeit beim Identifizieren der
Art des Kraftstoffs sichergestellt wird.
- (5) Wenn es erforderlich ist, den ISC-Korrekturwert und die
FCCB-Korrekturwerte zu lernen, führt die Steuerung 60 solch
ein Lernen nur innerhalb mancher der Kraftstoffdruckbereiche durch, in
denen der Druck von Kraftstoff in der Sammelleitung 30 niedriger
als ein vorbestimmter Wert ist und der ISC-Korrekturwert und die
FCCB-Korrekturwerte stark von einer Änderung einer Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs abhängen, womit die erforderliche Zeit
für das Lernen minimiert wird.
- (6) Die Art oder die Eigenschaft des verwendeten Kraftstoffs
wird als schwach flüchtig oder stark flüchtig
identifiziert, wodurch die Betriebsart der Kraftstoffeinspritzsteuerung
erreicht wird, die mit der Destillationseigenschaft des Kraftstoffs übereinstimmt.
- (7) Wenn es erforderlich ist, den ISC-Korrekturwert und die
FCCB-Korrekturwerte zu lernen, ändert die Steuerung 60 den
Start der Einspritzzeit gemäß der Art des Kraftstoffs,
wobei von Änderungen im Verhalten der Kurbelwelle 40 aufgrund einer Änderung
der Art des Kraftstoffs diese gesteuert wird, die durch eine Änderung
der Zündzeit entsteht. Dies verbessert die Genauigkeit beim
Korrigieren der Menge an Kraftstoff, die in die Maschine 10 gemäß der
Destillationseigenschaft des verwendeten Kraftstoffs einzuspritzen ist.
- (8) Wenn herausgefunden wird, dass sich der Kraftstoff in dem
Kraftstofftank 32 zu dem schwach flüchtigen Kraftstoff
geändert hat, verringert die Steuerung 60 die
Anzahl N, durch welche die Grundmenge an Kraftstoff anzuteilen ist,
und lernt den ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte, wodurch
ein Abfall eines Drehmoments, das von der Maschine 10 ausgegeben wird,
der durch die aufgeteilten diskreten Einspritzungen von Kraftstoff
in die Maschine 10 entsteht, vermieden wird.
- (9) Wenn herausgefunden wird, dass sich der Kraftstoff in dem
Kraftstofftank 32 zu dem schwach flüchtigen Kraftstoff
geändert hat, verringert die Steuerung 60 die
Anzahl von Einspritzungen von Kraftstoff auf die, durch welche die Grundmenge
an Kraftstoff in Teile aufzuteilen ist, von welchen jeder zu der
erforderlichen Menge an Kraftstoff, die in der Piloteinspritzbetriebsart
einzuspritzen ist, äquivalent ist, und beginnt den ISC-Korrekturwert
und die FCCB-Korrekturwerte zu lernen. Danach erhöht die
Steuerung 60 dann die Anzahl von Einspritzungen von Kraftstoff,
betreibt die Kraftstoffeinspritzdüsen 26 unter
Verwendung des gelernten ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte,
um das Lernen des ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte
erneut zu beginnen, während die Menge an Kraftstoff, die
durch Erhöhen der Anzahl von Einspritzungen verringert
wird, in die Maschine 10 eingespritzt wird, wodurch das
Lernen des ISC-Korrekturwerts und der FCCB-Korrekturwerte ohne den
Abfall eines Drehmoments, das von der Maschine 10 ausgegeben
wird, ermöglicht wird.
- (10) Die Steuerung 60 wählt das Intervall
zwischen zwei benachbarten Abläufen von Einspritzungen
des schwach flüchtigen Kraftstoffs in die Dieselmaschine 10 derart
aus, dass es länger ist, als das bei Verwendung des stark
flüchtigen Kraftstoffs, wodurch nachteilige Effekte der Änderung einer
Destillationseigenschaft des Kraftstoffs auf das Lernen des ISC-Korrekturwerts
und der FCCB-Korrekturwerte eliminiert werden.
- (11) Die Erfindung wird mit der Dieselmaschine 10 verwendet,
die eine Kompressionszündmaschine ist, deren Ausgabecharakteristika
sich üblicherweise stark mit einer Änderung einer
Destillationseigenschaft des verwendeten Kraftstoffs ändern, womit
die vorstehenden Effekte (1) bis (10) verbessert werden.
-
9 ist
ein Ablaufdiagramm eines Programms, um die Änderung einer
Destillationseigenschaft des Kraftstoffs zu überwachen,
welches durch die Steuerung 60 zu regelmäßigen
Intervallen gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung auszuführen ist. Die gleichen Schrittnummern,
die in 3 eingesetzt wurden, beziehen sich auf gleiche Operationen
und eine detaillierte Beschreibung von diesen wird hier ausgelassen.
-
Wenn
eine JA-Antwort in Schritt 20 erhalten wird, was bedeutet,
dass die Änderung einer Eigenschaft des Kraftstoffs überwacht
werden sollte, dann setzt sich die Routine bei Schritt 22a fort,
in dem der ISC-Korrekturwert abgetastet wird, der in der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
verwendet wird, welche die tatsächliche Drehzahl der Maschine 10 in
einer Regelungsbetriebsart mit einem Sollwert in Übereinstimmung
bringt. Die Routine setzt sich bei Schritt 24a fort, in
dem bestimmt wird, ob ein absoluter Wert eines Unterschiedes zwischen
den ISC-Korrekturwerten, die in diesem Zyklus der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
und einem Zyklus früher abgetastet wurden, größer
als ein Schwellenwert A(WT) ist oder nicht. Diese Bestimmung wird
vorgenommen, um zu bestimmen, ob sich die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs geändert hat oder nicht. Der Schwellenwert
A(WT) wird als eine Funktion der Kühlmitteltemperatur WT,
die durch den Kühltemperatursensor 44 gemessen
wird, geändert.
-
Wenn
eine JA-Antwort in Schritt 24a erhalten wird, dann setzt
sich die Routine bei Schritt 26 fort, in dem der Kraftstoffeigenschaftsänderungsmarker XFASE
auf Eins (1) gesetzt wird, was bedeutet, dass sich die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs geändert hat. Die Routine setzt sich bei
Schritt 28a fort, in dem bestimmt wird, ob der ISC-Korrekturwert,
der in diesem Zyklus der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart geprüft
wurde, größer ist, als der, der in einem Zyklus
früher geprüft wurde, oder nicht. Diese Bestimmung
wird vorgenommen, um zu unterscheiden, ob der in dem Kraftstofftank 32 gespeicherte Kraftstoff
der schwach flüchtige Kraftstoff oder der stark flüchtige
Kraftstoff ist. Speziell wenn der ISC-Korrekturwert in diesem Zyklus
der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart größer
ist als der in dem vorhergehenden Zyklus, bedeutet das, dass das Drehmoment
der Maschine 10 gefallen ist, obwohl die gleiche Menge
an Kraftstoff wie in dem vorhergehenden Zyklus in die Maschine 10 eingesprüht
wurde, und der verwendete Kraftstoff sich zu dem schwach flüchtigen
Kraftstoff geändert hat, welcher schwerer zu verbrennen
ist als der stark flüchtige Kraftstoff.
-
Wie
aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wird ein Unterschied zwischen
dem ISC-Korrekturwert, der in diesem Zyklus der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart
abgetastet wird, und dem, der in einem früheren Zyklus
abgetastet wird, verwendet, um die Änderung einer Eigenschaft
des Kraftstoffs herauszufinden, womit die Drehzahl der Kurbelwelle 40 in
der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart bei einer Solldrehzahl
gehalten wird.
-
10 ist
ein Ablaufdiagramm eines Programms, um die Änderung einer
Eigenschaft des Kraftstoffs zu überwachen, das durch die
Steuerung 60 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einem regelmäßigen Intervall
auszuführen ist, wenn der Kraftstoffeigenschaftsänderungsüberwachungsmarker
XFA Eins (1) ist.
-
Nach
einer Eingabe des Programms setzt sich die Routine bei Schritt 80 fort,
in dem die Steuerung 60 beginnt, eine Sollmenge an Kraftstoff
in die Maschine 10 einzusprühen. Die Routine setzt
sich bei Schritt 82 fort, in dem die Menge von Ansaugluft, die
durch den Luftmengenmesser 16 gemessen wird, abgetastet
wird. Die Routine setzt sich bei Schritt 84 fort, in dem
ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/Fe eines Gemischs, das
erwartungsgemäß durch den A/F-Sensor 52 gemessen
wird, basierend auf der Sollmenge an Kraftstoff, die in die Maschine 10 einzuspritzen
ist, und der Menge von Ansaugluft, die in Schritt 82 abgetastet
wird, berechnet wird. Der A/F-Sensor 52, wie vorstehend
beschrieben, dient zum Produzieren einer Ausgabe, die eine Konzentration
von Sauerstoff (O2), der in dem Abgas enthalten ist,
als eine Funktion des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses des
Gemischs, das in die Maschine 10 eingespeist wird, angibt.
Wenn die Destillationseigenschaft des Kraftstoffs bekannt ist, ist
es üblicherweise möglich, die Konzentration von
Sauerstoff in dem Abgas von der Maschine 10 als eine Funktion
der Menge von Ansaugluft und der Sollmenge an Kraftstoff, die in
die Maschine 10 eingespritzt wird, zu bestimmen. In diesem
Ausführungsbeispiel tastet die Steuerung 60 die Ausgabe
des A/F-Sensors 52 ab und berechnet das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/Fe unter der Annahme, dass der stark flüchtige Kraftstoff
verwendet wird.
-
Die
Routine setzt sich bei Schritt 86 fort, in dem eine Ausgabe
des A/F-Sensors 52 abgetastet wird, um ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/Fr zu bestimmen. Die Routine setzt sich bei Schritt 88 fort,
in dem bestimmt wird, ob ein absoluter Wert eines Unterschiedes
zwischen dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/Fe, das in Schritt 84 abgeleitet
wird, und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/Fr, das in Schritt 86 abgeleitet
wird, größer ist als ein gegebener Schwellenwert
B(WT) oder nicht. Diese Bestimmung wird vorgenommen, um zu bestimmen,
ob der verwendete Kraftstoff der stark flüchtige Kraftstoff
oder der schwach flüchtige Kraftstoff ist. Speziell wird
das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/Fe wie vorstehend beschrieben
unter der Annahme berechnet, dass der stark flüchtige Kraftstoff
verwendet wird. Folglich wird eine Einspritzung des schwach flüchtigen
Kraftstoffs in die Maschine 10 eine Abweichung des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses
A/Fr von dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/Fe ergeben, womit
die Bestimmung ermöglich wird, ob der Kraftstoff, der verwendet
ist, stark oder schwach in seiner Flüchtigkeit ist, basierend
auf dem Vergleich des Unterschiedes zwischen dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/Fe und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/Fr mit dem gegebenen
Schwellenwert B(WT). Der Schwellenwert B(WT) wird als eine Funktion
der Temperatur des Kühlmittels, das durch den Kühlmitteltemperatursensor 44 gemessen
wird, bestimmt. Zum Beispiel wird der Schwellenwert B(WT) kleiner
eingestellt, wenn sich die Temperatur des Kühlmittels erhöht.
-
Wenn
eine JA-Antwort in Schritt 88 erhalten wird, was bedeutet,
dass der schwach flüchtige Kraftstoff in dem Kraftstofftank 32 gespeichert
wird, dann setzt sich die Routine bei Schritt 90 fort,
in dem der Kraftstoffeigenschaftsartmarker XFASEJ auf Eins (1) gesetzt
wird. Alternativ, wenn eine NEIN-Antwort in Schritt 88 erhalten
wird, was bedeutet, dass der stark flüchtige Kraftstoff
in dem Kraftstofftank 32 gespeichert wird, dann setzt sich
die Routine bei Schritt 92 fort, in dem der Kraftstoffeigenschaftsartmarker
XFASEJ auf Null (0) gesetzt wird.
-
Nach
Schritt 90 setzt sich die Routine bei Schritt 94 fort,
in dem bestimmt wird, ob der Kraftstoffeigenschaftsartmarker XFASEJ,
der einen Programmzyklus früher gesetzt wurde, Null (0)
ist oder nicht. Diese Bestimmung wird vorgenommen, um zu bestimmen,
ob sich die Eigenschaft des Kraftstoffs geändert hat oder
nicht. Nach Schritt 92 setzt sich die Routine bei Schritt 96 fort,
in dem bestimmt wird, ob der Kraftstoffeigenschaftsartmarker XFASEJ,
der einen Programmzyklus früher gesetzt wurde, Null (0) ist
oder nicht. Auch diese Bestimmung wird vorgenommen, um zu bestimmen,
ob sich die Eigenschaft des Kraftstoffs geändert hat oder
nicht. Wenn eine JA-Antwort im Schritt 94 erhalten wird
oder eine NEIN-Antwort im Schritt 96 erhalten wird, was
bedeutet, dass sich die Eigenschaft des Kraftstoffs geändert
hat, dann setzt sich die Routine bei Schritt 98 fort, in
dem der Kraftstoffeigenschaftsänderungsmarker XFASE auf
Eins (1) gesetzt wird. Alternativ, wenn eine NEIN-Antwort im Schritt 94 erhalten
wird oder eine JA-Antwort im Schritt 96 erhalten wird,
was bedeutet, dass sich die Eigenschaft des Kraftstoffs nicht geändert
hat, dann setzt sich die Routine bei Schritt 100 fort,
in dem der Kraftstoffeigenschaftsänderungsmarker XFASE
auf Null (0) gesetzt wird.
-
Wie
vorstehend diskutiert, ist die Steuerung 60 dazu entworfen,
um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/Fe des Gemisches unter
Verwendung der Sollmenge an Kraftstoff, die durch die Kraftstoffeinspritzdüsen 26 in
die Maschine 10 eingespritzt wird, und dem Betrag der Ansaugluft,
der in die Maschine 10 eingespeist wird, zu schätzen
und eine Änderung einer Eigenschaft des Kraftstoffs, basierend
auf einem Unterschied zwischen dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis
A/Fe und dem Luft-Kraftstoff-Verhältnis A/Fr, das durch
die Ausgabe des A/F-Sensors 52 abgeleitet wird, zu erfassen,
womit die Identifikation der Destillationseigenschaft des verwendeten
Kraftstoffs über einen breiten Operationsbereich der Maschine 10 und
während der Leerlaufdrehzahlsteuerungsbetriebsart ermöglicht
wird.
-
11 ist
ein Ablaufdiagramm eines Programms, um die Änderung einer
Eigenschaft des Kraftstoffs zu überwachen, welches durch
die Steuerung 60 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung in einem regelmäßigen Intervall
auszuführen ist, während der Kraftstoffeigenschaftsänderungsüberwachungsmarker
XFA Eins (1) ist. Dieses Programm ist eine Modifikation des Programms
in 10. Die gleichen Schrittnummern, die in 10 eingesetzt
wurden, beziehen sich auf gleiche Operationen und eine detaillierte
Beschreibung von diesen wird hier ausgelassen.
-
In
Schritt 80a beginnt die Steuerung 60 eine Sollmenge
an Kraftstoff in die Maschine 10 zu einem Solleinspritzzeitpunkt
einzusprühen. Die Routine setzt sich dann bei Schritt 82a fort,
in dem eine Ausgabe des Zylinderdrucksensors 25 abgetastet
wird. Die Routine setzt sich bei Schritt 88a fort, in dem
die Ausgabe des Zylinderdrucksensors 25, die in Schritt 82a abgetastet
wird, analysiert wird, um zu bestimmen, ob der Kraftstoff in dem
Kraftstofftank 32 der schwach oder der stark flüchtige
Kraftstoff ist. Üblicherweise unterscheiden sich der schwach
flüchtige Kraftstoff und der stark flüchtige Kraftstoff
in ihren Zündzeiten, so dass die Zeit, zu der der Druck
in der Brennkammer 24 nach einer Verbrennung des Kraftstoffs
beginnt anzusteigen, zwischen dem schwach flüchtigen Kraftstoff
und dem stark flüchtigen Kraftstoff unterschiedlich ist.
Des Weiteren unterscheiden sich der schwach flüchtige Kraftstoff
und der stark flüchtige Kraftstoff im Zustand der Verbrennung
von diesen, so dass das Spitzenpegel des Drucks, der in der Brennkammer 24 auftritt,
zwischen diesen unterschiedlich ist. Die Bestimmung, ob der Kraftstoff schwach
oder stark in Flüchtigkeit ist, kann deshalb durch Analysieren
der Ausgabe des Zylinderdrucksensors 25 erreicht werden.
Wenn eine JA-Antwort im Schritt 88a erhalten wird, was
bedeutet, dass der schwach flüchtige Kraftstoff in dem
Kraftstofftank 32 gespeichert ist, setzt sich die Routine
bei Schritt 90 fort. Alternativ, wenn eine NEIN-Antwort
erhalten wird, dann setzt sich die Routine bei Schritt 92 fort.
-
Das
Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem gemäß dem
fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend beschrieben, welches entworfen ist, um eine Energieversorgung
oder einen Energetisierungspfad, der zu jeder der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 führt,
zu prüfen und die Erfassung der Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs bei der Anwesenheit einer Fehlfunktion des Energetisierungspfads
zu verhindern. Die Steuerung 60 des ersten Ausführungsbeispiels
ist entworfen, um das Verhalten der Kurbelwelle 40 zu überwachen,
um die Änderung einer Destillationseigenschaft des Kraftstoffs
herauszufinden. Dies basiert auf der Annahme, dass der Kraftstoff
von den Kraftstoffeinspritzdüsen 26 angemessen
eingesprüht wird. Deshalb, wenn der Energetisierungspfad
gestört ist, kann die Steuerung 60 fehlerhaft
bestimmen, dass sich die Eigenschaft des Kraftstoffs, der in dem
Kraftstofftank 32 gespeichert ist, geändert hat.
Um dieses Problem zu verhindern, ist die Steuerung 60 dieses
Ausführungsbeispiels entworfen, um die Bestimmung, ob sich
die Eigenschaft des Kraftstoffs geändert hat oder nicht,
in Anwesenheit einer Fehlfunktion des Energetisierungspfads für
die Kraftstoffeinspritzdüsen 26 zu verhindern.
-
12 ist
ein Ablaufdiagramm eines Programms, das durch die Steuerung 60 dieses
Ausführungsbeispiels in einem Zyklus auszuführen
ist.
-
Nach
einer Eingabe des Programms setzt sich die Routine bei Schritt 110 fort,
in dem die Steuerung 60 jede der Kraftstoffeinspritzdüsen 26 mit
Energie versorgt. Speziell führt die Steuerung 60 einen elektrischen
Strom über eine von zwei Leitungen, die den Energetisierungspfad
formen, an die Kraftstoffeinspritzdüse 26 zu,
wie in 1 dargestellt ist. Wenn der Energetisierungspfad
angemessen arbeitet, z. B. keinem Kabelbruch oder einer Trennung unterworfen ist,
wird verursacht, dass der elektrische Strom über die andere
Leitung zu der Steuerung 60 zurückgeführt
wird. Die Steuerung 60 überwacht solch eine Rückführung
des elektrischen Stroms um zu bestimmen, ob der Energetisierungspfad
angemessen arbeitet oder nicht.
-
Nach
Schritt 110 setzt sich die Routine bei Schritt 112 fort,
in dem bestimmt wird, ob der elektrische Strom zu der Kraftstoffeinspritzdüse 26 gelangt und
von dieser zurückgekehrt ist oder nicht. Wenn eine NEIN-Antwort
erhalten wird, dann setzt sich die Routine bei Schritt 114 fort,
wobei der Energetisierungspfad gestört ist. Die Routine
setzt sich bei Schritt 116 fort, wobei verhindert wird,
dass die Steuerung 60 eine Änderung einer Destillationseigenschaft
des verwendeten Kraftstoffs erfasst. Alternativ, wenn eine JA-Antwort
in Schritt 112 erhalten wird, dann setzt sich die Routine
bei Schritt 118 fort, wobei der Energetisierungspfad angemessen
arbeitet. Nach Schritt 116 oder 118 endet die
Routine.
-
Das
Krafteinspritzsteuerungssystem von jedem dieser Ausführungsbeispiele
kann wie nachstehend diskutiert modifiziert werden.
-
Schritt 10 in 2 kann
durch übermäßiges Überhöhen
des Schwellenwerts ε in Schritt 24 von 3 ausgelassen
werden, wenn die Temperatur des Kühlmittels höher
ist als die, bei welcher die Maschine 10 aufgewärmt
wurde.
-
Der
Schwellenwert ε, der in Schritt 24 von 3 verwendet
wird, der Schwellenwert A, der in Schritt 24a von 9 verwendet
wird, und der Schwellenwert B, der in Schritt 88 von 10 verwendet
wird, können ebenso als eine Funktion eines Parameters
geändert werden, der mit der Temperatur der Dieselmaschine 10,
wie etwa der Temperatur der Ansaugluft, oder der abgelaufenen Zeit,
seit der Zündschalter angeschaltet ist, korreliert.
-
Die
Steuerung 60 in jedem des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels
dient zum Erfassen der Änderung einer Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs, basierend auf der Beziehung zwischen der Menge
an Kraftstoff, die durch die Kraftstoffeinspritzdüsen 26 eingesprüht
wird, und dem Verhalten der Kurbelwelle 40 der Maschine 10,
aber jedoch kann solch eine Erfassung durch Vergleichen der Zeit,
die erforderlich ist, dass die tatsächliche Drehzahl der
Maschine 10 während Leerlaufbetriebsarten des
Betriebs der Maschine 10 einen Sollwert erreicht, mit einem
gegebenen Schwellenwert, oder durch Durchführen einer einzelnen
Einspritzung von Kraftstoff in die Maschine 10 während
eines Kraftstoffabsperrablaufs, um einen Anstieg einer Drehzahl
der Kurbelwelle 40 zu überwachen, vorgenommen
werden.
-
Wenn
sich die Destillationseigenschaft des Kraftstoffs geändert
hat und es erforderlich ist, den ISC-Korrekturwert und die FCCB-Korrekturwerte
zu lernen oder zu aktualisieren, kann solch eine Aktualisierung
innerhalb all der Kraftstoffdruckbereiche, die durch den Druck von
Kraftstoff in der Sammelleitung 30 klassifiziert sind,
vorgenommen werden. Des Weiteren kann die Aktualisierung des ISC-Korrekturwerts und
der FCCB-Korrekturwerte ebenso durch Steuern der Menge an Kraftstoff,
die in die Maschine 10 einzuspritzen ist, vorgenommen werden,
um einen Unterschied zwischen tatsächlichen und erwünschten Ausgabecharakteristika
der Maschine 10 zu kompensieren, ohne die Einspritzdauer
und die Einspritzzeit zu korrigieren. Die Steuerung 60 kann
ebenso entworfen werden, um einen Korrekturwert für die
Einspritzdauer zu lernen.
-
In
einem Fall, in dem das Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem mit einer
Abgasrückführungs-(EGR)-einheit ausgestattet ist,
die zum Rückführen oder Zurückbringen
eines Teils (allgemein EGR-Gas genannt) des Abgases, das von der
Maschine 10 von dem Abgasrohr 48 abgegeben wird,
zu dem Ansaugrohr 12 dient, ist die Steuerung 60 des dritten
Ausführungsbeispiels vorzugsweise entworfen, um das Luft-Kraftstoff-Verhältnis
des Gemisches, das unter Verwendung einer Ausgabe des A/F-Sensors 52 bestimmt
wird, basierend auf der Menge des EGR-Gases zu korrigieren.
-
Die
Steuerung 60 des fünften Ausführungsbeispiels
kann alternativ entworfen sein, um die Erfassung der Änderung
einer Destillationseigenschaft des Kraftstoffs zu verhindern, wenn
herausgefunden wird, dass der Kurbelwinkelsensor 42 gestört
ist. In einem Fall, in dem die Änderung einer Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs auf eine Weise, die im dritten Ausführungsbeispiel
diskutiert wird, erfasst wird, kann die Steuerung 60 entworfen
sein, um solch eine Erfassung zu verhindern, wenn herausgefunden wird,
dass der A/F-Sensor 52 gestört ist. Weiter, in
einem Fall, in dem die Änderung einer Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs auf die Weise, die im vierten Ausführungsbeispiel
diskutiert wird, erfasst wird, kann die Steuerung 60 entworfen
sein, um solch eine Erfassung zu verhindern, wenn herausgefunden wird,
dass der Zylinderdrucksensor 25 gestört ist. Allgemein
kann die Steuerung 60 die Erfassung verhindern, wenn herausgefunden
wird, dass zumindest die Dieselmaschine 10 oder irgendeine
der Komponenten des Kraftstoffeinspritzsteuerungssystems gestört
ist.
-
Die
Steuerung 60 kann alternativ entworfen sein, um einen Korrekturwert
zu lernen, der mit der Solleinspritzdauer verknüpft ist,
und nicht mit der Sollmenge an Kraftstoff, die in die Maschine 10 einzuspritzen
ist. Allgemein ist es empfehlenswert, dass sie Steuerung 60 entworfen
ist, um eine von Variablen zu lernen, die durch die Steuerung 60 verarbeitet werden,
um Steuerungsoperationen der Kraftstoffeinspritzdüsen 26,
die mit der Menge des Kraftstoffs, der in die Maschine 10 eingespritzt
wird, verknüpft sind, zu steuern.
-
Das
Lernen der Korrekturwerte (d. h. des ISC-Korrekturwerts und der
FCCB-Korrekturwerte), die mit der Menge des Kraftstoffs, der in
die Maschine 10 eingespritzt wird, verknüpft ist,
zum Kompensieren eines Unterschiedes zwischen tatsächlichen
und erwünschten Ausgabecharakteristika der Maschine 10,
kann wahlweise in irgendeiner Kraftstoffeinspritzbetriebsart außer
der Piloteinspritzbetriebsart vorgenommen werden. Zum Beispiel kann
solch ein Lernen über einen Nullpunkt, welcher der niedrigstmöglichste
Energetisierungszeitpunkt ist, der erforderlich ist, um die Kraftstoffeinspritzdüse 26 zu öffnen,
vorgenommen werden. Die Änderung der Eigenschaft des Kraftstoffs
wirkt sich nicht auf den Nullpunkt aus, aber jedoch kann sie eine Änderung
der kleinstmöglichen Menge an Kraftstoff, die in der Brennkammer 24 verbrennt,
ergeben. Der Unterschied zwischen den tatsächlichen und
erwünschten Ausgabecharakteristika der Maschine 10 kann
deshalb durch Handhaben des Nullpunkts als der nach einem Erfassen der Änderung
einer Destillationseigenschaft des verwendeten Kraftstoffs zu lernende
oder zu aktualisierende Korrekturwert kompensiert werden.
-
Das
Kraftstoffeinspritzsteuerungssystem in jedem der vorstehenden Ausführungsbeispiele
kann wahlweise mit einem von Benzin angetriebenen Motor verwendet
werden, weil die Änderung einer Destillationseigenschaft
von Benzin einen Unterschied zwischen tatsächlichen und
erwünschten Ausgabecharakteristika der von Benzin angetriebenen
Maschine ergeben wird.
-
Während
die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen
offenbart wurde, um ein besseres Verständnis von dieser
zu erleichtern, sollte anerkannt werden, dass die Erfindung auf
verschiedenen Wegen ausgestaltet werden kann, ohne sich vom Prinzip
der Erfindung zu entfernen. Deshalb sollte die Erfindung so verstanden
werden, dass sie alle möglichen Ausführungsbeispiele und
Modifikationen bezüglich der gezeigten Ausführungsbeispiele,
die ausgestaltet werden können, enthält, ohne
sich vom Prinzip der Erfindung, wie in den anhängigen Ansprüchen
dargelegt, zu entfernen.
-
Eine
Kraftstoffeinspritzsteuerungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
ist bereitgestellt, welche eine Kraftstoffeinspritzdüse
und eine Steuerung enthält, die zum Steuern einer Sollmenge
an Kraftstoff, die von der Kraftstoffeinspritzdüse in die Maschine
einzuspritzen ist, dient. Die Steuerung korrigiert die Sollmenge
an Kraftstoff unter Verwendung eines Korrekturwertes, um einen Unterschied
zwischen tatsächlichen und erwünschten Ausgabecharakteristika
der Maschine zu kompensieren. Die Steuerung dient ebenso zum Bestimmen,
ob sich eine Destillationseigenschaft des Kraftstoffs geändert
hat oder nicht. Wenn bestimmt wird, dass sich die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs geändert hat, lernt oder aktualisiert die
Steuerung die Korrekturwerte, wodurch der Korrekturwert an die Destillationseigenschaft
des Kraftstoffs angepasst wird. Dies hält die Sollmenge
des Kraftstoffs für den Betrieb der Kraftstoffeinspritzdüse
unabhängig von der Art des verwendeten Kraftstoffs geeignet.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-