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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kraftstoffeinspritzelement.
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Es
wurde gefordert, Abgasemissionen und einen Kraftstoffverbrauch eines
Verbrennungsmotors im Hinblick auf Umweltschutz und Ressourcenschutz zu
verbessern, und gleichzeitig ein angemessenes Ausgabeverhalten des
Verbrennungsmotors zu realisieren, das eine Forderung eines Fahrers
erfüllt.
Um beide der vorstehenden Anforderungen mit guter Ausgewogenheit
zu erreichen, ist ein höherer
Grad einer Kraftstoffeinspritzsteuerung erfordert. Im Fall eines
Dieselmotors ist bspw. ein Kraftstoffeinspritzelement vorgeschlagen
worden, das eine Düse
mit variablem Einspritzloch hat, durch die Hochdruckkraftstoff,
der von einer Commonrail zugeführt
wird, eingespritzt wird. Die Düse
mit variablem Einspritzloch hat eine Vielzahl von Einspritzlöchern bei
einem stromabwärtigen
Endteil der Düse.
Die Einspritzlöcher
werden stufenweise gemäß einem
Hubbetrag einer Düsennadelanordnung
geöffnet,
um die Kraftstoffeinspritzrate zu ändern.
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Eine
Art von solche einer Düse
mit variablem Einspritzloch ist als eine Düse mit variablem Einspritzloch
einer Doppelnadelart bekannt (siehe z.B. die ungeprüfte japanische
Patentanmeldung Nr. 2005-320904 und die ungeprüfte japanische Patentanmeldung
Nr. 2001-241370).
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In
einem beispielhaften Fall, der in 7A und 7B gezeigt ist, hat solch
eine Düse
mit variablem Einspritzloch eine Düsennadelanordnung 102,
die gleitbar in einem rohrförmigen
Düsenkörper 101 aufgenommen
ist. Erste Einspritzlöcher 105 und
zweite Einspritzlöcher 106 erstrecken
sich axial durch den stromabwärtigen
Endteil des Düsenkörpers 101,
und werden durch die Düsennadelanordnung 102 geöffnet oder
geschlossen. Die Düsennadelanordnung 102 ist
von einer Doppelnadelart, die eine Innennadel 104 hat,
die gleitbar in einer hohlen rohrförmigen Außennadel 103 aufgenommen
ist. Die Außennadel 103 und
die Innennadel 104 werden in eine Ventilschließrichtung
durch eine erste bzw. eine zweite Feder 107, 108 gedrängt, die
bei einer oberen Seite der Außennadel 103 bzw.
einer oberen Seite der Innennadel 104 vorgesehen sind.
Eine Steuerkammer 109 ist in einem rohrförmigen Abstandselement 112 vorgesehen,
das die obere Seite der Düsennadelanordnung 102 hält. Der
Hochdruckkraftstoff, der von einer Hochdruckpassage zu der Steuerkammer 109 durch eine
Steuerpassage 111 hindurch zugeführt wird, wird verwendet, um
einen Gegendruck auf die Außennadel 103 und
die Innennadel 104 auszuüben. Die Steuerkammer 109 ist
auch mit einer Niederdruckpassage durch die Steuerpassage 111 verbunden.
Ein Steuerventil (nicht gezeigt) ist bei einem Auslass der Steuerpassage 111 vorgesehen.
Das Steuerventil wird angetrieben, um den Kraftstoffdruck in der
Steuerkammer 109 zu erhöhen
oder zu erniedrigen.
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In
dem vorstehenden Aufbau, wenn das Steuerventil angetrieben wird,
um die Steuerkammer 109 und die Niederdruckpassage zu verbinden,
wird der Kraftstoff in der Steuerkammer 109 zu der Niederdruckpassage
abgeleitet, um den Gegendruck zu verringern, der auf die Düsennadelanordnung 102 aufgebracht
wird. Zu dieser Zeit wird die Außennadel 103 zuerst
angehoben, so dass ein erster Sitz 113 und ein zweiter
Sitz 114 der Außennadel 103 von
einer Innenumfangsfläche
des Düsenkörpers 101 gelöst werden,
um die stromaufwärtsseitigen
ersten Einspritzlöcher 105 zu öffnen. Wenn
die Außennadel 103 weiter
angehoben wird, um mit einem oberen Teil der Innennadel 104 einzugreifen,
wird die Innennadel 104 zusammen mit der Außennadel 103 angehoben. Auf
diese Weise wird ein dritter Sitz 115 der Innennadel 104 von
der Innenumfangsfläche
des Düsenkörpers 101 gelöst, um die
stromabwärtsseitigen
zweiten Einspritzlöcher 106 zu öffnen. Auf
diese Weise wird bei der Zeit eines Niedriglastbetriebs des Verbrennungsmotors
nur die Außennadel 103 angehoben,
um eine relativ geringe Menge von Kraftstoff einzuspritzen. Im Gegensatz
dazu werden bei der Zeit eines Hochlastbetriebs des Verbrennungsmotors
sowohl die Außennadel 103 als
auch die Innennadel 104 angehoben, um eine größere Menge
von Kraftstoff einzuspritzen. Somit ist ein höherer Grad einer Kraftstoffeinspritzsteuerung
möglich
gemacht.
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In
der vorstehenden Struktur wird bei der Zeit des Ventilöffnens der
Außennadel 103,
die Außennadel 103 angehoben,
und wird durch eine erste Führung 117 und
eine zweite Führung 116 geführt. Im Speziellen
ist die erste Führung
an einer Innenumfangsfläche
des Abstandselements 112 vorgesehen, das die Steuerkammer 109 ausbildet.
Die zweite Führung 116 ist
bei einem gleitbaren Teil der Innennadel 104 vorgesehen,
die die Außennadel 103 gleitbar
berührt.
Somit weicht eine Mittelachse der Außennadel 103 nicht
wesentlich von einer Mittelachse des Düsenkörpers 101 bei der
Zeit des Anhebens der Außennadel 103 ab.
Tatsächlich
ist ein kleiner Abstand zwischen der Außennadel 103 und jeder
von der ersten und zweiten Führung 117, 116 vorgesehen,
um die Gleitbewegung der Außennadel 103 zu ermöglichen,
so dass eine geringe Abweichung der Mittelachse der Außennadel 103 von
der Mittelachse des Düsenkörpers 101 existiert.
Jedoch ist solch ein Abstand unbedeutend, und verursacht dadurch
keine wesentliche funktionale Störung.
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Im
Gegensatz dazu, wenn der dritte Sitz 115 der Innennadel 104 von
der Innenumfangsfläche
des Düsenkörpers 101 gelöst ist,
ist die Innennadel 104 nur durch die zweite Führung 116 abgestützt. Somit kann
die Mittelachse der Innennadel 104 möglicherweise von der Mittelachse
des Düsenkörpers 101 abweichen.
Wenn die Mittelachse der Innennadel 104 von der Mittelachse
des Düsenkörpers 101 abweicht, ändert sich
eine Passagenquerschnittsfläche
zwischen dem Düsenkörper 101 und
dem stromabwärtigen
Ende der Innennadel 104. Dies verursacht eine Abweichung
des eingespritzten Kraftstoffnebels, der von den zweiten Einspritzlöchern 106 eingespritzt wird,
die entlang eines Kreises angeordnet sind. Deshalb wird der eingespritzte
Kraftstoffnebel in der Verbrennungskammer des Zylinders des Verbrennungsmotors
ungleichmäßig, was
zu einer Verschlechterung des Abgaszustands führt.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehenden Nachteile
gemacht. Somit ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Kraftstoffeinspritzelement vorzusehen, das eine Außen- und eine Innennadel
hat, die eine verbesserte Kraftstoffeinspritzung ermöglichen.
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Um
die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erreichen, ist ein Kraftstoffeinspritzelement
vorgesehen, das einen Düsenkörper, eine
Außennadel, eine
Innennadel und eine Steuerkammer hat. Der Düsenkörper hat eine Vielzahl von
ersten Einspritzlöchern
und eine Vielzahl von zweiten Einspritzlöchern bei einem stromabwärtigen Endteil
des Düsenkörpers. Die
Außennadel
ist gleitbar in dem Düsenkörper aufgenommen,
um die Vielzahl von ersten Einspritzlöchern zu öffnen oder zu schließen. Die
Innennadel ist gleitbar in der Außennadel aufgenommen, um die
Vielzahl von zweiten Einspritzlöchern
zu öffnen
oder zu schließen.
Die Steuerkammer übt
einen Druck auf die Außennadel
und die Innennadel in einer Ventilschließrichtung von diesen aus, bei
einer Zeit des Schließen
der Vielzahl von ersten Einspritzlöchern und der Vielzahl von
zweiten Einspritzlöchern durch
die Außennadel
bzw. die Innennadel. Die Innennadel greift mit der Außennadel
ein und wird durch diese angehoben, wobei die Außennadel zuerst angehoben wird,
und zwar bevor ein Anheben der Innennadel stattfindet, wenn der
Druck in der Steuerkammer auf ein vorbestimmte Niveau oder darunter
verringert wirdt. Eine Innenumfangsfläche des stromabwärtigen Endteils
des Düsenkörpers hat einen
Führungsabschnitt,
der einen stromabwärtigen Endschaftabschnitt
der Innennadel abstützt.
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Die
Erfindung, zusammen mit zusätzlichen Aufgaben,
Merkmalen und Vorteilen von dieser, wird am Besten von der folgenden
Beschreibung, den angehängten
Ansprüchen
und den beiliegenden Zeichnungen verstanden.
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1A ist
ein schematisches Diagramm, das einen Gesamtaufbau eines Kraftstoffeinspritzsystems
eines Dieselmotors zeigt, das ein Kraftstoffeinspritzelement gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hat;
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1B ist
eine teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
eines Abschnitts von 1A, der durch einen Pfeil IB
in 1A markiert ist;
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2 ist
eine teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
einer Düse
mit variablem Einspritzloch der ersten Ausführungsform bei der Zeit des
Ventilöffnens
einer Düsennadelanordnung;
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3A ist
eine teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
einer Düse
mit variablem Einspritzloch gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3B ist
eine teilweise Querschnittansicht entlang Linie IIIB-IIIB in 3A;
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4 ist
eine teilweise vergrößerte Längsquerschnittansicht
einer Düse
mit variablem Einspritzloch gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5A ist
eine teilweise vergrößerte Längsquerschnittansicht
einer Düse
mit variablem Einspritzloch bei der Zeit des Ventilschließens gemäß einer
vierten Ausführungsform;
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5B ist
ein teilweise vergrößerte Längsschnittansicht
der Düse
mit variablem Einspritzloch bei der Zeit des Ventilöffnens;
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6A ist
eine teilweise Längsquerschnittansicht
einer Düse
mit variablem Einspritzloch gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6B ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht der
Düse mit
variablem Einspritzloch, die in 6A gezeigt
ist;
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7A ist
eine teilweise Längsquerschnittansicht
einer Düse
mit variablem Einspritzloch gemäß einer
früheren
vorgeschlagenen Technik; und
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7B ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht eines
Abschnitts von 7A, der durch einen Pfeil VIIB
in 7A markiert ist.
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(Erste Ausführungsform)
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. 1A ist
ein schematisches Diagramm, das einen Aufbau eines Common-Rail Kraftstoffeinspritzsystems
eines Dieselmotors zeigt, das ein Kraftstoffeinspritzelement der
vorliegenden Erfindung hat. 1B ist
eine teilweise vergrößerte Ansicht
eines stromabwärtigen
Endteils einer Düse
mit variablem Einspritzloch 1 des Kraftstoffeinspritzelements.
Mit Bezug auf 1A hat die Düse mit variablem Einspritzloch 1 eine
Düsennadelanordnung 2 einer
Doppelnadelart. Die Düsennadelanordnung 2 wird
angetrieben, um eine Gruppe 3 von Einspritzlöchern zu öffnen oder
zu schließen,
die in einem stromabwärtigen
Endteil der Düse
vorgesehen sind. Ein Nadelantriebsmechanismus 7, der die Düsennadelanordnung 2 antreibt,
hat ein Steuerventil 7 und einen piezoelektrischen Aktuator 8,
und wird durch eine ECU 10 gesteuert.
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Hier
sollte angemerkt sein, dass der Aktuator nicht auf den. piezoelektrischen
Aktuator begrenzt ist, und in irgendeinen anderen geeigneten Aktuator geändert werden
kann.
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Kraftstoff
wird von einer Common-Rail 9 zu Zylindern des Verbrennungsmotors
zugeführt.
Eine Hochdruckpumpe 12 ist mit der Common-Rail 9 verbunden.
Die Hochdruckpumpe 12 saugt Kraftstoff von einem Kraftstoffbehälter 11 an
und druckbeaufschlagt den angesaugten Kraftstoff. Dann wird er druckbeaufschlagte
Kraftstoff von der Hochdruckpumpe 12 zu einer Kraftstoffpassage 13 abgegeben, um
einen vorbestimmten hohen Druck in der Commonrail 9 aufrecht
zu erhalten.
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Die
Düse mit
variablem Einspritzloch 1 hat einen Düsenkörper B und ein plattenartiges
Fluidpassagen bildendes Element B2. Der Düsenkörper B hat ein konisches stromabwärtiges Endteil
B1, in dem die Gruppe 3 von Einspritzlöchern vorgesehen ist. Das Fluidpassagen
bildende Element B2 ist auf den Düsenkörper B aufgesetzt bzw. über diesem
angeordnet, und der Düsenkörper B und
das Fluidpassagen bildende Element B2 werden durch eine Haltemutter (nicht
dargestellt) fluiddicht zusammengehalten. Ein längsverlaufendes Loch 1A ist
an dem Düsenkörper B ausgebildet,
um die Düsennadelanordnung 2 aufzunehmen.
Eine Innenumfangsfläche
eines stromabwärtigen
Endteils des längsverlaufenden
Lochs 1A ist als eine konische Fläche ausgebildet, die mit der Form
des stromabwärtigen
Endteils B1 des Düsenkörpers B übereinstimmt.
Die Gruppe 3 von Einspritzlöchern hat eine Vielzahl von
ersten Einspritzlöchern 31 und
eine Vielzahl von zweiten Einspritzlöchern 32, die in dieser
konischen Fläche
ausgebildet sind. Die ersten Einspritzlöcher 31 sind in einem
radial äußeren Teil
der konischen Fläche
angeordnet, und die zweiten Einspritzlöcher 32 sind in einem
radial inneren Teil der konischen Fläche angeordnet.
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Die
Düsennadelanordnung 2 hat
eine zylindrische, hohle Außennadel 21 und
eine zylindrische Innennadel 22 einer massiven Stangenart.
Die Innennadel 22 ist gleitbar in der Außennadel 22 aufgenommen.
Ein stromabwärtiger
Endteil der Außennadel 21 ist
in einem rohrförmigen
Abstandshalter bzw. Abstandselement 23 aufgenommen, das
in dem Längsloch 1A gehalten
wird, derart, dass der stromaufwärtige
Endteil der Außennadel 21 entlang
einer ersten Führung 51 gleitbar
ist, die an einer Innenumfangsfläche
des Abstandselements 23 ausgebildet ist. Des Weiteren ist
die Außennadel 21 auch
entlang einer zweiten Führung 52 gleitbar,
die in einer Außenumfangsfläche eines
gleitbaren Teils der Innennadel 22 ausgebildet ist.
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Ein
stromabwärtiger
Endteil der Außennadel 21 erstreckt
sich zu dem stromabwärtigen
Endteil B1 des Düsenkörpers B
und ist axial gegenüber
zu den ersten Einspritzlöchern 31,
die in der konischen Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 geöffnet sind.
Ein stromabwärtiger
Endteil der Innennadel 22 steht distal von einer stromabwärtigen Endöffnung der
Außennadel 21 vor
und ist gegenüber
zu den zweiten Einspritzlöchern 32 angeordnet,
die bei einem Ort unterhalb der ersten Einspritzlöcher 31 ausgebildet
sind. Somit, wenn die Düsennadelanordnung 2 in
ihrer stromabwärtigen
Endposition platziert ist, schließt die Außennadel 21 die ersten
Einspritzlöcher 31,
und die Innennadel 22 schließt die zweiten Einspritzlöcher 32.
Details der Sitze 2a, 2b, 2c der Düse mit variablem
Einspritzloch 1 werden später beschrieben.
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Ein
Kraftstoffbecken bzw. ein Kraftstoffreservoir 16 ist radial
außerhalb
der Außennadel 21 vorgesehen.
Der Hochdruckkraftstoff wird zu dem Kraftstoffreservoir 16 durch
eine Hochdruckpassage 17 des Strömungspassagen bildenden Elements
B2 durch einen Raum in dem Längsloch 1A hindurch
zugeführt.
Die Hochdruckpassage 17 ist mit einer Kraftstoffzufuhrpassage 14,
die mit der Commonrail verbunden ist, durch eine Hochdruckpassage 71 des Nadelantriebsmechanismus 6 verbunden.
Ein Raum, der mit einem Raum verbunden ist, der in dem Abstandelement 23 vorgesehen
ist, ist in dem Fluidpassagen bildenden Element B2 ausgebildet.
Der Raum des Abstandselements 23 und der Raum des Fluidpassagen
bildenden Elements B2 wirken zusammen, um eine Steuerkammer 4 auszubilden,
die einen Gegendruck auf die Düsennadelanordnung 2 ausübt. Eine
erste Feder 24 ist zwischen dem Abstandselement 23 und
einem Außenumfangsflansch 211 der Außennadel 21 ausgebildet,
um die Außennadel 21 in
eine Ventilschließrichtung
zu drängen.
Eine zweite Feder 25 ist in der Steuerkammer 4 vorgesehen.
Die Feder 25 ist durch einen Flansch 221 eines
stromaufwärtigen
Endes der Innennadel 22 abgestützt, um die Innennadel 22 in
eine Ventilschließrichtung
zu drängen.
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Ein
Hydraulikdruck der Steuerkammer 4 wird durch das Steuerventil 7 des
Nadelantriebsmechanismus 6 gesteuert. Das Steuerventil 7 der
vorliegenden Ausführungsform
ist ein Dreiwegeventil einer Zweipositionsart und verbindet wahlweise
eine von einer Hochdruckpassage 72 und einer Niederdruckpassage 73 mit
der Steuerkammer 4. Die Hochdruckpassage 72 zweigt
von der Hochdruckpassage 71 ab, und die Niederdruckpassage 73 ist
mit einer Kraftstoffableitpassage 15 verbunden, die wiederum mit
dem Kraftstoffbehälter 11 verbunden
ist. Eine Steuerpassage 41 öffnet in eine oberen Fläche der Steuerkammer 4,
und ist mit dem Steuerventil 7 verbunden. In der dargestellten
Position von 1A, wo die Hochdruckpassage 72 geöffnet ist,
wird der Hochdruckkraftstoff von der Common-Rail 9 zu der Steuerkammer 4 von
der Hochdruckpassage 72 durch die Steuerpassage 41 hindurch
zugeführt.
Somit werden die Außennadel 21 und
die Innennadel 22 gegen die ersten Einspritzlöcher 31 bzw.
die zweiten Einspritzlöcher 32 gedrängt, und
zwar durch die resultierende Kraft des hohen Drucks in der Steuerkammer 4,
die Drängkraft
der ersten Feder 24 und die Drängkraft der zweiten Feder 25,
so dass die Düsenanordnung 2 geschlossen
ist.
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Der
piezoelektrische Aktuator 8 treibt einen Antriebskolben 82 durch
eine Antriebskraft eines Piezostapels 81 an. Auf diese
Weise wird ein Druck in einer Hydraulikkammer 83 erhöht oder
verringert, um das Steuerventil 7 anzutreiben. Im Speziellen
wird der Piezostapel 81 bei Erregung des Piezostapels 81 gelängt. Somit
wird die Position des Steuerventils 7 geändert, und
dadurch werden die Niederdruckpassage 73 und die Steuerkammer 4 miteinander
verbunden. Zu dieser Zeit wird der Druck in der Steuerkammer 4 verringert.
Wenn der Druck in der Steuerkammer 4 sich auf ein vorbestimmtes
Niveau oder darunter verringert, wird die Düsennadelanordnung 2 angehoben
und wird geöffnet.
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Nun
wird die Struktur des stromabwärtigen Endteils
der Düse
mit variablem Einspritzloch 1 im Detail mit Bezug auf 1B beschrieben.
Mit Bezug auf 1A ist der stromabwärtige Endteil
B1 des Düsenkörpers B
derart aufgebaut, dass eine konische Endsektion des stromabwärtigen Endteils
B1 distal hervorsteht, und dass eine Sackkammer 5 bei einem Inneren
des stromabwärtigen
Endteils B1 ausgebildet ist. Wie in 1B gezeigt
ist, erstrecken sich die ersten Einspritzlöcher 31 und die zweiten
Einspritzlöcher 32,
die die Gruppe 3 von Einspritzlöchern bilden, durch eine Wand
des stromabwärtigen
Endteils B1 hindurch, die an einer stromaufwärtigen Seite der Sackkammer 5 angeordnet
ist.
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Eine
stromabwärtige
Endfläche
der Außennadel 21,
die die ersten Einspritzlöcher 31 schließt, ist
in eine im Allgemeinen konische Fläche ausgebildet, die zu der
konischen Inrenumfangsfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 korrespondiert. Des Weiteren ist eine ringförmige Nut
ausgebildet, um sich umfänglich
in einer gegenüberliegenden
Region der konischen stromabwärtigen
Endfläche
der Außennadel 21 zu
erstrecken, die gegenüber
zu den ersten Einspritzlöchern 31 angeordnet
ist. Somit ist ein erster Sitz 2a durch eine stromaufwärtige Seitenkante
der ringförmigen
Nut ausgebildet, und ein zweiter Sitz 2b ist durch eine
stromabwärtige
Seitenkante der ringförmigen
Nut ausgebildet. Auf diese Weise setzt sich bei der Zeit des Ventilschließens der
Außennadel 21 der
erste Sitz 2a der Außennadel 21 auf die
konische Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 an einer stromaufwärtigen
Seite der ersten Einspritzlöcher 31,
und der Sitz 2b der Außennadel 21 setzt
sich auf die konische Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 an einer stromabwärtigen Seite
der ersten Einspritzlöcher 31,
so dass eine Strömung
von Kraftstoff in die ersten Einspritzlöcher 31 beschränkt bzw.
verhindert ist.
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Ein
Außendurchmesser
eines stromabwärtigen
Endteils der Innennadel 22, der unterhalb der Außennadel 21 in 1B hervorsteht,
um die zweiten Einspritzlöcher 32 zu
schließen,
ist stufenweise verringert, um einen stromabwärtigen Endschaftabschnitt mit
kleinem Durchmesser 222 auszubilden, der in der Sackkammer 5 aufgenommen
ist. Ein Innendurchmesser einer oberen Hälfte einer Innenumfangsfläche der
Sackkammer 5 ist im Allgemeinen konstant, um eine dritte
Führung 53 auszubilden,
die als ein Führungsabschnitt
dient und den stromabwärtigen
Endschaftabschnitt 222 der Innennadel 22 gleitbar
abstützt.
Eine Außenumfangskante
des abgestuften Teils der Innennadel 22 bildet einen dritten Sitz 2c,
der auf die konische Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 an einer stromaufwärtigen Seite
der zweiten Einspritzlöcher 32 gesetzt
ist.
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Ein
Betrieb des Kraftstoffeinspritzelements wird beschrieben. Mit Bezug
auf 1A und 1B, in
einem nicht aktivierten Zustand, wo der piezoelektrische Aktuator 8 des
Nadelantriebsmechanismus 6 nicht aktiviert ist, ist das
Steuerventil 7 in der ersten Position platziert, bei der
das Steuerventil 7 die Steuerkammer 4 und die
Hochdruckpassage 72 verbindet. Zu dieser Zeit wird der
Hochdruckkraftstoff von der Common-Rail 9 zu der Steuerkammer 4 durch das
Steuerventil 7 und die Steuerpassage 41 hindurch
eingeleitet, so dass die Düsennadelanordnung 2 in
der Ventilschließposition
platziert ist. Im Speziellen werden der erste und zweite Sitz 2a, 2b der
Außennadel 21 gegen
die konische Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B durch die resultierende Kraft des Hochdruckkraftstoffs
der Steuerkammer 4 und die Drängkraft der ersten Feder 24 gedrängt, um die
ersten Einspritzlöcher 31 zu
schließen.
In gleicher Weise ist der dritte Sitz 2c der Innennadel 22 auf
die konische Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 durch die resultierende Kraft des Hochdruckkraftstoffs
der Steuerkammer 4 und die Drängkraft der zweiten Feder 25 gesetzt,
um die zweiten Einspritzlöcher 32 zu
schließen.
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Beim
Empfangen eines entsprechenden Befehlssignals von der ECU 10 wird
der Piezostapel 81 des piezoelektrischen Aktuators 8 mit
Energie versorgt, und wird dadurch gelängt, um den Antriebskolben 82 anzutreiben.
Somit erhöht
der Antriebskolben 82 den Druck in der Hydraulikkammer 83,
und dadurch wird das Steuerventil 7 zu der zweiten Position geändert, bei
der das Steuerventil 7 die Steuerkammer 4 und
die Niederdruckpassage 73 verbindet. Auf diese Weise wird
der Kraftstoff von der Steuerkammer 4 zu der Niederdruckpassage 73 durch
die Steuerpassage 41 hindurch abgeleitet, so dass der Steuerdruck
der Steuerkammer 4 fortlaufend verringert wird. Wenn der
Kraftstoffdruck der Steuerkammer 4 auf das vorbestimmte
Niveau oder darunter verringert worden ist, werden der erste und
zweite Sitz 2a, 2b der Außennadel 21 von der
konischen Innenfläche des
stromabwärtigen
Endteils B1 durch den Kraftstoffdruck des Kraftstoffreservoirs 16 angehoben,
der in eine Richtung nach oben auf die stromabwärtige Endfläche der Außennadel 21 aufgebracht wird.
Auf diese Weise werden die ersten Einspritzlöcher geöffnet, um Kraftstoff einzuspritzen.
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Bei
der Zeit des Anhebens der Außennadel 21 wird
die Außennadel 21 durch
die zwei Stellen geführt,
d.h. durch die erste und die zweite Führung 51, 52.
Somit kann die Außennadel 21 stabil
angehoben werden, ohne dass ihre Mittelachse von der Mittelachse
des Düsenkörpers B
abweicht. Deshalb wird der eingespritzte Kraftstoffnebel, der von
den ersten Einspritzlöchern 31 eingespritzt
wird, im allgemeinen gleichmäßig, um
einen guten Verbrennungszustand zu realisieren. Wenn die Außennadel 21 weiter
angehoben wird, stößt die stromaufwärtige Endfläche der Außennadel 21 gegen
den Flansch 221 der Innennadel 22, um die Innennadel 22 anzuheben.
Somit wird der dritte Sitz 2c der Innennadel 22 von
der konischen Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 angehoben. Anschließend
werden die Außennadel 21 und
die Innennadel 22 zusammen angehoben.
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Wie
in 2 gezeigt ist, wenn die Innennadel 22 angehoben
wird, werden die zweiten Einspritzlöcher 32 geöffnet, so
dass der Kraftstoff durch sowohl die ersten als auch die zweiten
Einspritzlöcher 31, 32 eingespritzt
wird. Hier gleitet der stromabwärtige
Endschaftabschnitt mit kleinem Durchmesser 222 der Innennadel 22 entlang
der dritten Führung 53 in
der Sackkammer 5. Selbst nach Lösen des dritten Sitzes 2c der
Innennadel 22, bleibt die Innennadel 22 angehoben,
und bleibt bei den zwei Stellen geführt, d.h. bei der dritten Führung 53 der
Sackkammer 5 und der zweiten Führung 52. Somit kann
die Innennadel 22 angehoben werden, ohne dass eine Abweichung
der Mittelachse der Innennadel 22 relativ zu der Mittelachse
des Düsenkörpers B
verursacht wird. Deshalb ist, im Gegensatz zu der früher vorgeschlagenen
Technik, die Abweichung der Mittelachse der Innennadel 22 beschränkt, und
dadurch wird der im allgemeinen gleichmäßige Kraftstoffnebel von den zweiten
Einspritzlöchern 32 eingespritzt,
und die gute Verbrennung kann realisiert werden.
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Bei
der Zeit des Stoppens der Kraftstoffeinspritzung, wird der piezoelektrische
Aktuator 8 von 1A betätigt, um
das Steuerventil 7 in der ersten Position zu platzieren,
so dass der Hochdruckkraftstoff von der Common-Rail 9 zu
der Steuerkammer 4 durch das Steuerventil 7 und
die Steuerpassage 41 hindurch geführt wird. Somit wird der Druck
der Steuerkammer 4 wieder erhöht. Wenn der Druck der Steuerkammer 4 erhöht wird,
so dass er das vorbestimmte Niveau übersteigt, werden die Außennadel 21 und
die Innennadel 22 nach unten bewegt. Zu dieser Zeit wird
die Innennadel 22 bei den zwei Stellen nach unten geführt, das
heißt,
bei der dritten Führung 53 und
der zweiten Führung 52,
und dadurch wird der dritte Sitz 2c der Innennadel 22 auf
die konische Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 an der stromaufwärtigen
Seite der zweiten Einspritzlöcher 32 gesetzt.
Dadurch wird die Fluidverbindung zwischen dem Kraftstoffreservoir 16 und
den zweiten Einspritzlöchern 32 unterbrochen,
um die Kraftstoffeinspritzung von den zweiten Einspritzlöchern 32 zu stoppen.
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Des
Weiteren wird die Außennadel 21 von dem
Flansch 221 der Innenadel 22 gelöst, und
wird nach unten bewegt, während
sie bei den zwei Stellen geführt
wird, das heißt
in der ersten und zweiten Führung 51, 52.
Somit wird der erste und zweite Sitz 3a, 2b der
Außennadel 21 auf
die konische Innenfläche des
stromabwärtigen
Endteils B1 gesetzt, um die ersten Einspritzlöcher 31 zu schließen, und
dadurch die Kraftstoffeinspritzung von den ersten Einspritzlöchern 31 zu
stoppen. Zu dieser Zeit wird der erste Sitz 2a an der stromaufwärtigen Seite
der ersten Einspritzlöcher 31 gesetzt,
um die Flutverbindung zwischen dem Kraftstoffreservoir 16 und
den ersten Einspritzlöchern 31 zu
unterbrechen, und der zweite Sitz 2b wird an der stromabwärtigen Seite
der ersten Einspritzlöcher 31 gesetzt,
um eine Einspritzung von Kraftstoff, der durch einen Spalt zwischen
der Außennadel 21 und
der Innennadel 22 zu den ersten Einspritzlöchern 31 leckt,
bei den ersten Einspritzlöchern 31 zu
begrenzen.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die dritte Führung,
die als der Führungsabschnitt
dient, in der Sackkammer 5 ausgebildet, um den stromabwärtigen Endschaftabschnitt 222 der
Innennadel 22 zu führen.
Somit kann die Abweichung der Mittelachse bei der Zeit der Ventilöffnung der
Düsennadelanordnung 2 vorteilhaft
beschränkt
werden, um die Abweichungen in dem eingespritzten Kraftstoffnebel
zwischen den Einspritzlöchern
zu verringern. Als eine Folge kann der stabile Kraftstoffnebel ausgebildet werden,
und die schädlichen
Abgasemissionen können
vorteilhaft verringert werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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3A und 3B zeigen
einen stromabwärtigen
Endteilaufbau der Düse
mit variablem Einspritzloch 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. Eine grundlegende Struktur des Kraftstoffeinspritzelements
der zweiten Ausführungsform ist
im Wesentlichen die selbe, wie diejenige der ersten Ausführungsform,
die mit Bezug auf 1 beschrieben ist.
Somit werden in der folgenden Beschreibung hauptsächlich die
Unterschiede zwischen der zweiten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform
beschrieben. In der Düse mit
variablem Einspritzloch 1 der zweiten Ausführungsform
sind drei umfänglich
beabstandete Regionen von einer Außenumfangsfläche des
stromabwärtigen
Endschaftabschnitts 222 der Innennadel 22, der
in der Sackkammer 5 gleitet, radial nach innen ausgespart.
Im Speziellen, wie in 3A und 3B gezeigt
ist, ist jede der drei Regionen der Außenumfangsfläche des
stromabwärtigen
Endschaftabschnitts 222 radial nach innen ausgespart, um
eine sich axial erstreckende flache Fläche zu haben, und dadurch drei
Verbindungslöcher
(Aussparungen) 223 zwischen den ausgesparten flachen Flächen des stromabwärtigen Endschaftabschnitts 222 und
der dritten Führung 53 der
Innenumfangsfläche
der Sackkammer 5 vorzusehen.
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Ein
stromaufwärtiges
Ende von jedem Verbindungsloch 223 ist an der stromabwärtigen Seite des
dritten Sitzes 2c geöffnet,
das heißt,
es ist in den Raum 54 geöffnet, der zwischen der konischen
Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 und dem abgestuften Teil der Innennadel 22 ausgebildet
ist, und mit der Sackkammer 5 verbunden ist. Des Weiteren
ist ein stromabwärtiges
Ende von jedem Verbindungsloch 223 in den stromabwärtigen Endraum
der Sackkammer 5 geöffnet,
der an der stromabwärtigen Seite
des stromabwärtigen
Endschaftabschnitts 222 ist. Bei der Zeit des Ventilöffnens der
Innennadel 22, wird der Raum 54 mit dem Kraftstoffreservoir 16 verbunden,
das an der stromaufwärtigen
Seite des Raums 54 angeordnet ist. Bei der Zeit des Ventilschließens der
Innennadel 22, wird der dritte Sitz 2c auf die
konische Innenfläche
des stromabwärtigen Endteils
B1 gesetzt, und dadurch wird der Raum 54 der geschlossene
Raum.
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In
einem Fall, wo die Verbindungslöcher 223 nicht
vorgesehen sind, wird bei der Zeit des Ventilschließens der
Innennadel 22, wenn der stromabwärtige Schaftabschnitt 222 nach
unten bewegt wird, der Kraftstoff in der Sackkammer 5 komprimiert.
Dies kann möglicherweise
eine instabile Bewegung der Innennadel 222 verursachen,
wie eine Abnahme der Ventilschließgeschwindigkeit der Innennadel 22.
Im Gegensatz dazu ist gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Sackkammer 5 immer mit dem Raum 54, der an
der stromaufwärtigen
Seite des stromabwärtigen
Endschaftabschnitts 222 angeordnet ist, durch die Verbindungslöcher 223 hindurch
verbunden. Bei dem Beginn des Ventilschließens der Innennadel 22 wird
die Sackkammer 5 auch mit dem Kraftstoffreservoir 16 über den
dritten Sitz 2c verbunden. Somit, wenn der stromabwärtige Endschaftabschnitt 222 nach
unten bewegt wird, kann der Kraftstoff aus der Sackkammer 5 ausströmen. Auf
diese Weise kann die Druckänderung
in der Sackkammer 5 begrenzt werden, um eine stabilere
Bewegung der Innennadel 22 zu gestatten.
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(Dritte Ausführungsform)
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4 zeigt
eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein grundlegender Aufbau der dritten
Ausführungsform
ist der selbe, wie der der zweiten Ausführungsform. Somit werden in
der folgenden Beschreibung hauptsächlich die Unterschiede zwischen
der dritten Ausführungsform
und der zweiten Ausführungsform
beschrieben. In der Düse mit
variablem Einspritzloch 1 der dritten Ausführungsform
ist ein Verbindungsloch bzw. sind Verbindungslöcher 224 im Inneren
des stromabwärtigen Endschaftabschnitts 222 der
Innennadel 22 ausgebildet, um den stromabwärtigen Endraum
in der Sackkammer 5 immer mit dem Raum 54 zu verbinden,
der zwischen dem dritten Sitz 2c und dem stromabwärtigen Endschaftabschnitt 222 ausgebildet
ist. Im Speziellen, wie in 4 gezeigt
ist, ist das Verbindungsloch 224 als ein T-förmiges Loch
in dem stromabwärtigen
Endschaftabschnitt 222 ausgebildet. Ein stromabwärtiges Ende
des Verbindungslochs 224 ist in die Sackkammer 5 geöffnet, und
zwei gegenüberliegende,
stromaufwärtige
Enden des Verbindungslochs 224 sind in den Raum 54 geöffnet.
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Wie
in dem Fall der dritten Ausführungsform, anstelle
der Verbindungslöcher 223 der
zweiten Ausführungsform,
kann/können
das Verbindungsloch bzw. die Verbindungslöcher 224 im Inneren
des stromabwärtigen
Endschaftabschnitts 222 vorgesehen sein. Selbst in diesem
Fall kann bei der Zeit des Ventilschließens der Innennadel 22 der
Kraftstoff in der Sackkammer 5 aus der Sackkammer 5 durch
das Verbindungsloch bzw. die Verbindungslöcher 224 und den Raum 54 hindurch
ausströmen,
der an der stromaufwärtigen
Seite des stromabwärtigen
Endschaftabschnitts 222 angeordnet ist.
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Auf
diese Weise kann die Druckänderung
in der Sackkammer 5 begrenzt werden, um eine stabilere
Bewegung der Innennadel 22 zu gestatten.
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(Vierte Ausführungsform)
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5A und 5B zeigen
eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein grundlegender Aufbau der vierten
Ausführungsform
ist der selbe, wie der der dritten Ausführungsform. Somit werden in
der folgenden Beschreibung hauptsächlich die Unterschiede zwischen
der vierten Ausführungsform
und der dritten Ausführungsform
beschrieben. Wie in 5A gezeigt ist, sind in der
Düse mit
variablem Einspritzloch 1, der dritte Sitz 2c und
der Raum 54 von dem stromabwärtigen Endteil der Innennadel 22 entfernt,
und alternativ ist eine konische Innenfläche, die mit dem stromabwärtigen Endschaftabschnitt
mit kleinem Durchmesser 222 verbunden und parallel zu der
konischen Innenfläche des
stromaufwärtigen
Endteils B1 ist, in dem stromabwärtigen
Endteil der Innennadel 22 ausgebildet. Das Verbindungsloch
bzw. die Verbindungslöcher 224 ist/sind
als das/die T-förmigen
Verbindungsloch bzw. Verbindungslöcher im Inneren des stromabwärtigen Endschaftabschnitts 222 ausgebildet.
Bei der Zeit des Ventilschließens
der Innennadel 22 ist das stromabwärtige Ende des Verbindungslochs 224 in die
Sackkammer 5 geöffnet,
und die zwei gegenüberliegenden,
stromaufwärtigen
Enden des Verbindungslochs bzw. der Verbindungslöcher 224 sind in die
Außenumfangsfläche des
stromabwärtigen
Endschaftabschnitts 222 bei der Stelle geöffnet, die
der Umfangskante der Sackkammer 5 radial gegenüberliegt.
Des weiteren sind die zweiten Einspritzlöcher 32 in die Innenumfangsfläche der
Sackkammer 5 geöffnet,
die die dritte Führung 53 ausbildet.
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Gemäß der vierten
Ausführungsform,
wenn die Innennadel 22 in der Ventilschließposition
platziert ist, die in 5A gezeigt ist, sind die zweiten Einspritzlöcher 32 durch
den stromabwärtigen
Endschaftabschnitt 222 geschlossen, der nun als Dichtungs-
bzw. Verschlussabschnitt dient, der die zweiten Einspritzlöcher 32 verschließt. Wie
in 5B gezeigt ist, wenn die Innennadel 22 von
der konischen Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 angehoben ist, ist/sind das Verbindungsloch/die Verbindungslöcher 224 und
die zweiten Einspritzlöcher 32 geöffnet, so
dass Kraftstoff, der von dem Kraftstoffreservoir 16 zu
der Sackkammer 5 durch das Verbindungsloch/die Verbindungslöcher 224 hindurch
zugeführt
wird, durch die zweiten Einspritzlöcher 32 eingespritzt
wird.
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Zu
dieser Zeit kann der Hubbetrag L (ein axialer Abstand von der Außenumfangskante
des stromabwärtigen
Endschaftabschnitts 22 an dem stromabwärtigen Ende zu den zweiten
Einspritzlöchern 32)
von dem Beginnen des Anhebens der Innennadel 22 zu dem Öffnen der
zweiten Einspritzlöcher 32 freier
eingestellt werden. Somit kann die Ventilöffnungszeitabstimmung bezüglich der
zweiten Einspritzlöcher
freier eingestellt werden. In jeder der vorstehenden ersten bis
dritten Ausführungsformen
ist die Ventilöffnungszeitabstimmung
bezüglich
der zweiten Einspritzlöcher
durch den Hubbetrag eingestellt, das heißt von der Zeit des Startens
des Anhebens der Außennadel 21 bis
zu der Zeit des Anstoßens
der Außennadel 21 an
die Innennadel 22. Somit muss der Raum zwischen dem stromaufwärtigen Ende
der Nadel 21 und dem Flansch 221 der Innennadel 22 im
Hinblick auf die Position des stromaufwärtigen Endes der Außennadel 21 und
des Flansches 221 der Innennadel 22 relativ zu
dem Düsenkörper B gesteuert
werden. Somit müssen
die drei Komponenten 23, 22, B richtig gehandhabt
oder berücksichtigt
werden. Deshalb ist die Zeit, die für die Größenmessungen und die Einstellungen
bei der Zeit des Entwickelns bzw. Ausbildens des Einspritzelements
erfordert ist, nachteilig erhöht.
Im Gegensatz dazu ist es gemäß der vierten
Ausführungsform
nur erfordert, den Hubbetrag L relativ zu dem Düsenkörper B zu steuern bzw. einzustellen,
und die Einstellung von nur der Innennadel 22 ist erfordert.
Als eine Folge kann die Einspritzzeitabstimmung für ein Einspritzen
des Kraftstoffs von den zweiten Einspritzlöchern 32 leichter
gesteuert bzw. eingestellt werden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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6A und 6B zeigen
eine fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein grundlegender Aufbau der fünften Ausführungsform
ist der selbe wie der der vierten Ausführungsform. Somit werden in
der folgenden Beschreibung hauptsächlich die Unterschiede zwischen
der fünften
Ausführungsform
und der vierten Ausführungsform
beschrieben. Wie in 6A gezeigt ist, ist in der Düse mit variablem
Einspritzloch 1 der fünften
Ausführungsform
das rohrförmige
Abstandselement 23 weiter zu einem Punkt unterhalb der
zweiten Führung 52 der
Innennadel 22 verlängert,
und eine ringförmige
Nut ist in der Innenumfangsfläche
bei einem stromabwärtigen Endteil
des rohrförmigen
Abstandselements 23 ausgebildet, um eine Niederdruckkammer 43 zwischen dem
rohrförmigen
Abstandselement 23 und der Außennadel 21 auszubilden.
Die Niederdruckkammer 43 ist mit der Kraftstoffableitpassage 15 (1) durch eine Niederdruckpassage 44 verbunden,
die sich axial in dem rohrförmigen
Abstandselement 23 und dem Fluidpassagen bildenden Element
B2 erstreckt, so dass der Niederdruckteil in dem Düsenkörper B vorgesehen
ist. Des Weiteren ist ein radiales Durchgangsloch, das als eine
Verbindungspassage 42 dient, in der Außennadel 21 bei einer
Stelle benachbart zu der Niederdruckkammer 43 ausgebildet, um
die Niederdruckkammer 43 und den Raum (Spalt) zwischen
der Außennadel 21 und
der Innennadel 22 zu verbinden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
der Spalt zwischen der Außennadel 21 und
der Innennadel 22 mit der Niederdruckkammer 43 durch die
Verbindungspassage 42 hindurch verbunden. Somit ist es
möglich
ein Entweichen des Kraftstoffs von dem Kraftstoffreservoir 16 zu
der Innennadelseite nach dem Ventilöffnen der Außennadel 21 zu
beschränken.
In der Innennadel 22 (5A und 5B)
der vierten Ausführungsform
ist der dritte Sitz 2c entfernt. Somit könnte der
Kraftstoff in dem Kraftstoffreservoir 16 möglicherweise
von dem gleitbaren Teil des stromabwärtigen Endschaftabschnitts 222 in
die zweiten Einspritzlöcher 32 lecken
bzw. entweichen. Das Entweichen des Kraftstoffs bei diesem gleitbaren
Teil des stromabwärtigen
Endschaftabschnitts 222 tritt durch einen kleinen Abstand
zwischen dem gleitbaren Teil des stromabwärtigen Endschaftabschnitts 22 und
der dritten Führung 53 hindurch
auf, und ist keine beträchtliche
Menge. Jedoch kann das Vorsehen der Niederdruckkammer 43 dieses
Entweichen des Kraftstoffs verringern.
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Des
weiteren, wie in 6B gezeigt ist, hat die Außennadel 21 nur
den ersten Sitz 2a an der stromaufwärtigen Seite der ersten Einspritzlöcher 31. Bei
der Zeit des Ventilschließens
der Außennadel 21 wird
die stromabwärtige
Endfläche
der Außennadel 21 an
der stromabwärtigen
Seite des ersten Sitzes 2a benachbart zu der konischen
Innenfläche
des stromabwärtigen
Endteils B1 des Düsenkörpers B
platziert, um im Wesentlichen die Einlassöffnungen der ersten Einspritzlöcher 31 zu
bedecken, und bildet dadurch ein Ventilöffnungsabdeckungsdesign aus
(VCO-Design). In diesem Fall kann die Außennadel 21 den Einsitzaufbau
haben, der nur den stromaufwärtsseitigen
Sitz 2a hat, während
der stromabwärtsseitige Sitz
entfernt ist, um das VCO-Design auszubilden. Auf diese Weise ist
ein kompliziertes Bearbeiten nicht länger erfordert, so dass eine
leichte Herstellung gestattet ist.
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Deshalb
ist es in der vorstehenden Düse
mit variablem Einspritzloch der Doppelnadel möglich, die Abweichungen des
eingespritzten Kraftstoffnebels unter den Einspritzlöchern zu
verringern, die möglicherweise
durch die Abweichung der Mittelachse der Innennadel verursacht werden,
um die gute Verbrennung zu erreichen, und dadurch den Abgaszustand zu
verbessern.
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Der
Nadelantriebsmechanismus (z.B. das Steuerventil und der piezoelektrische
Aktuator) ist nicht auf den vorstehend Beschriebenen begrenzt, und
andere geeignete Nadelantriebsmechanismen können alternativ verwendet werden.
Z.B. kann anstelle des piezoelektrischen Aktuators ein elektromagnetischer
Aktuator verwendet werden, der ein Solenoid verwendet.
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Zusätzliche
Vorteile und Modifikationen fallen einem Fachmann leicht ein. Die
Erfindung ist in ihrem breiteren Umfang deshalb nicht auf die spezifischen
Details, dargestellten Geräte
und erklärenden Beispiele
begrenzt, die dargestellt und beschrieben sind.
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Eine
Außennadel
(21) ist gleitbar in einem Düsenkörper (B) aufgenommen, um erste
Einspritzlöcher
(31) zu öffnen
oder zu schließen.
Eine Innennadel (22) ist gleitbar in der Außennadel
(21) aufgenommen, um zweite Einspritzlöcher (32) zu öffnen oder
zu schließen.
Die Innennadel (22) greift ein mit und wird angehoben durch
die Außennadel
(21), die zuerst angehoben wird, bevor das Anheben der
Innennadel (22) stattfindet, wenn ein Druck in einer Steuerkammer
(4) auf ein vorbestimmtes Niveau oder darunter verringert
ist. Eine Innenumfangsfläche
des stromabwärtigen
Endteils (B1) des Düsenkörpers (B)
hat einen Führungsabschnitt
(53), der einen stromabwärtigen Endschaftabschnitt (222)
der Innennadel (22) gleitbar abstützt.