Die
Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung
zum axialen Bewegen einer Zugstange mit den Merkmalen im Oberbegriff
des Anspruchs 1.The
The invention relates to an actuating device
for axially moving a drawbar with the features in the preamble
of claim 1.
Eine
derartige Betätigungseinrichtung ist vor allem von Vorteil
im Zusammenwirken mit einem Werkzeugspanner am Ende der Spindel
einer Werkzeugmaschine, wie er z. B. in DE 10207415 A1 beschrieben
ist. Bei einem solchen Werkzeugspanner ist es nicht erforderlich,
dass in der Spannstellung des Werkzeugspanners die Zugstange zur
Sicherung der Spannstellung unter Zug gehalten werden muss. Vielmehr
ist das in der Werkzeugaufnahme der Spindel aufgenommene Werkzeug
mittels des Werkzeugspanners selbst in Spannstellung gehalten.Such an actuating device is above all advantageous in cooperation with a tool clamp at the end of the spindle of a machine tool, as it z. In DE 10207415 A1 is described. In such a tool clamp, it is not necessary that in the clamping position of the tool clamp the pull rod must be kept under tension to secure the clamping position. Rather, the recorded in the tool holder of the spindle tool is held by means of the tool clamp itself in clamping position.
Eine
Betätigungseinrichtung der eingangs genannten Art ist bekannt
( EP 1027947 B1 ).
Diese Betätigungseinrichtung ist druckmittelbetätigt,
wobei auch bei Ausfall der Druckmittelversorgung der Betätigungseinrichtung
eine sichere Verriegelung der Zugstange in der Spannstellung gewährleistet
sein soll. Die Betätigungseinrichtung weist einen als Spannkolben
bezeichneten Kolben auf, der zum Ziehen der Zugstange in einer Axialrichtung
zu Spannzwecken dient.An actuator of the type mentioned is known ( EP 1027947 B1 ). This actuator is pressure-medium-actuated, whereby even in case of failure of the pressure medium supply of the actuator a secure locking of the pull rod should be ensured in the clamping position. The actuating device has a piston referred to as clamping piston, which serves for pulling the tie rod in an axial direction for clamping purposes.
Dieser
Spannkolben ist mit der Zugstange zu einem Bauteil vereinigt und
steht somit mit der Zugstange in ständiger mechanischer
Verbindung. Ferner ist ein zweiter Kolben vorgesehen, der als Lösekolben
bezeichnet ist und als solcher zum gegensinnigen Stollen der Zugstange
zu Lösezwecken ausgebildet ist. Zwischen dem Spannkolben
und dem Lösekolben ist eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen, mittels
der der Spannkolben in seiner Spannstellung formschlüssig
in Bezug auf das Gehäuse der Betätigungseinrichtung
verriegelt ist. Mit der Verriegelungseinrichtung arbeitet der Lösekolben
zusammen, der bei seiner Bewegung in die Lösestellung die
Verriegelungseinrichtung in Bezug auf das Gehäuse entriegelt
und dann mitsamt dem Spannkolben und der Verriegelungseinrichtung,
die mit einem Ende von Verriegelungssegmenten ständig am
Spannkolben angreift, in die Lösestellung verschoben werden kann.
Der Lösekolben arbeitet selbst nicht unmittelbar auf die
Zugstange, sondern deren Stoßbewegung zu Lösezwecken
geschieht über den damit einstückigen Spannkolben,
der dazu aufgrund formschlüssigen Anschlages des Lösekolbens
bei dessen Verschiebung verschoben wird. Die bekannte Betätigungseinrichtung
ist am dem Werkzeugspanner abgewandten Ende der Spindel einer Werkzeugmaschine
befestigt oder als Fortsatz dieser ausgebildet, derart, dass die
Betätigungseinrichtung zusammen mit der Spindel umläuft.
Dies ist nachteilig. Aufgrund der ständigen mechanischen
Verbindung zwischen dem Druckkolben und der Zugstange ist die Zugstange
an die Betätigungseinrichtung gebunden. Die beschriebene
Gestaltung wirkt sich u. a. auch insofern nachteilig aus, als die
Lager der Spindel überaus stark beansprucht sind. Bei Allem
ist die bekannte Betätigungseinrichtung aufwändig
im Aufbau, z. B. aufgrund der komplizierten Gestaltung der Verriegelungseinrichtung
einschließlich der gehäuseseitigen Kontaktflächen,
die mit der Verriegelungseinrichtung zusammenwirken und nur geringe
Toleranzen zulassen.This
Tensioning piston is combined with the drawbar to a component and
thus stands with the drawbar in constant mechanical
Connection. Furthermore, a second piston is provided, which acts as a release piston
is designated and as such to the opposing studs of the drawbar
is designed for release purposes. Between the tensioning piston
and the release piston, a locking device is provided by means
the clamping piston in its clamping position form-fitting
with respect to the housing of the actuator
is locked. The release piston works with the locking device
together, which in its movement into the release position the
Locking device unlocked with respect to the housing
and then together with the tensioning piston and the locking device,
with one end of locking segments constantly on
Clamping piston attacks, can be moved to the release position.
The release piston itself does not work directly on the
Pull rod, but their thrust movement for solving purposes
happens via the one-piece clamping piston,
the due to positive stop of the release piston
is moved during its displacement. The known actuator
is on the tool clamp opposite end of the spindle of a machine tool
attached or formed as an extension of this, such that the
Actuator rotates together with the spindle.
This is disadvantageous. Due to the constant mechanical
Connection between the plunger and the drawbar is the drawbar
tied to the actuator. The described
Design affects u. a. also disadvantageous in that, as the
Bearings of the spindle are extremely stressed. With everything
is the known actuator complex
under construction, z. B. due to the complicated design of the locking device
including the housing-side contact surfaces,
which interact with the locking device and only small
Allow tolerances.
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betätigungseinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine stillstehende,
von der Spindelumlaufbewegung unabhängige Anordnung an
einer Werkzeugmaschine ermöglicht und hinsichtlich der
zu betätigenden Zugstange eine Freistellung dieser gestattet
und nur für die Zugbetätigung oder Stoßbetätigung
Kontakt mit der Zugstange hat.Of the
Invention is based on the object, an actuating device
of the type mentioned at the outset, which is a stationary,
independent of the spindle rotation movement arrangement
allows a machine tool and in terms of
to be operated tie rod an exemption allowed
and only for the train operation or push operation
Contact with the drawbar has.
Die
Aufgabe ist bei einer Betätigungseinrichtung der eingangs
genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale
im Anspruch 1 gelöst. Dadurch ist gewährleistet,
dass, abgesehen von der Betätigung der Zugstange zu Spannzwecken
bzw. zu Lösezwecken, ansonsten kein Kontakt zwischen den Kolben
der Betätigungseinrichtung und der Zugstange besteht. Die
Betätigungseinrichtung ist als separates Element am Ende
der Spindel in der Werkzeugmaschine anbringbar, wobei die Betätigungseinrichtung
still steht und nicht mit der Spindel umläuft. Aufgrund
der Freistellung der Zugstange kann diese für sich axial
zumindest in Grenzen verschoben werden und auch gedreht werden,
ohne dass die Betätigungseinrichtung dem entgegensteht.
Die Betätigungseinrichtung ist einfach, besteht aus nur
wenigen Bauelementen und baut daher klein und kompakt. Sie bedingt
einen geringeren Aufwand und geringere Kosten.The
Task is at an actuator of the beginning
mentioned type according to the invention by the features
solved in claim 1. This ensures that
that, apart from the operation of the drawbar for clamping purposes
or for solving purposes, otherwise no contact between the pistons
the actuator and the pull rod is made. The
Actuator is a separate element at the end
the spindle in the machine tool attachable, wherein the actuating device
stands still and does not rotate with the spindle. by virtue of
the release of the drawbar can this for itself axially
be at least pushed into limits and also be turned
without the actuator to oppose.
The actuator is simple, consists of only
few components and therefore builds small and compact. It conditionally
less effort and lower costs.
Weitere
besondere Erfindungsmerkmale sowie Ausgestaltungen der Betätigungseinrichtung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.Further
special inventive features and embodiments of the actuator
emerge from the dependent claims.
Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind in der nachfolgenden
Beschreibung enthalten.Further
Details and advantages of the invention are in the following
Description included.
Der
vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben,
sondern statt dessen lediglich durch Hinweise auf die Ansprüche
darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese Anspruchsmerkmale
als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich
offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle in der vorstehenden und
folgenden Beschreibung erwähnten Merkmale sowie auch die allein
aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung,
auch wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.The full text of the claims is not reproduced above solely to avoid unnecessary repetition, but instead referred to it only by reference to the claims on it, which, however, have all of these claims as at this point express and essential to the invention disclosed. In this case, all the features mentioned in the preceding and following description as well as the features that can be taken solely from the drawing are further components of the invention, even if they are not particularly highlighted and in particular not mentioned in the claims.
Die
Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen gezeigten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:The
Invention is described below with reference to one shown in the drawings
Embodiment explained in more detail.
Show it:
1 einen
schematischen senkrechten Schnitt einer Betätigungseinrichtung
zum axialen Bewegen einer Zugstange, in der Endstellung, 1 a schematic vertical section of an actuator for axially moving a pull rod, in the end position,
2 einen
schematischen Schnitt entsprechend 1, bei der
die Betätigungseinrichtung sich in der Übergabestellung
befindet, 2 a schematic section accordingly 1 in which the actuating device is in the transfer position,
3 einen
schematischen Schnitt lediglich der oberhalb der Längsmittelachse
befindlichen Hälfte der Betätigungseinrichtung
entsprechend 1 in der Endstellung, 3 a schematic section only corresponding to the located above the longitudinal center axis of the half of the actuator 1 in the end position,
4 einen
schematischen Schnitt entlang der Linie IV-IV in 3 mit
teilweiser Seitenansicht. 4 a schematic section along the line IV-IV in 3 with partial side view.
In
den Zeichnungen ist eine Betätigungseinrichtung 10 gezeigt,
die pneumatisch betätigbar ist und zum axialen Bewegen
einer Zugstange 11 in Richtung deren Längsmittelachse
ausgebildet ist. Die Zugstange 11 durchsetzt eine hier
nicht weiter dargestellte Spindel einer Werkzeugmaschine und führt
mit dem in 1 linken Ende bis hin zu einem
nicht dargestellten Werkzeugspanner, der zur Aufnahme und zum Festspannen
eines zu bearbeitenden Werkstücks, Werkzeugs od. dgl. ausgebildet
ist. Dieses wird durch Ziehen der Zugstange 11 in 1 nach rechts
gespannt und dann der Werkzeughalter in entsprechender Spannstellung
gehalten. Zum Lösen wird die Zugstange 11 gegensinnig
dazu, d. h. in 1 nach links, zu Lösezwecken
gestoßen. Die Zugstange 11 ragt mit einem Teil 13 in
einen Zylinder 9 der Betätigungseinrichtung 10 hinein.
Ein Endabschnitt 12 der Zugstange 11 arbeitet
mit einem an sich bekannten linearen Wegaufnehmer 14 zusammen,
der zusammen mit der Auswerteelektronik in einem Sensorgehäuse 15 gehalten
ist, das endseitig an das Gehäuse 8 des Zylinders 9 angesetzt
ist, und zwar an einem lösbaren stirnseitigen Deckel 4.
Am in 1 rechten Ende ist ein Abschlussdeckel 5 befestigt.
Am gegenüberliegenden Ende weist der Zylinder 9,
insbesondere dessen Gehäuse 8, einen Flansch 6 auf,
der eine Befestigung der Betätigungseinrichtung 10 an
einer nicht weiter gezeigten Werkzeugmaschine und derart ermöglicht,
dass die Betätigungseinrichtung still steht und somit räumlich
feststehend und undrehbar am Gehäuse der Werkzeugmaschine gehalten
ist.In the drawings is an actuator 10 shown, which is pneumatically actuated and for axially moving a pull rod 11 is formed in the direction of the longitudinal center axis. The drawbar 11 passes through a spindle not shown here a machine tool and leads to the in 1 the left end to a tool clamp, not shown, which is designed for receiving and clamping a workpiece to be machined, tool od. Like. This is done by pulling the pull rod 11 in 1 cocked to the right and then held the tool holder in the appropriate clamping position. To release the drawbar 11 in opposite directions, ie in 1 to the left, for solving purposes. The drawbar 11 sticks out with a part 13 in a cylinder 9 the actuator 10 into it. An end section 12 the drawbar 11 works with a known linear transducer 14 together, together with the transmitter in a sensor housing 15 is held, the end to the housing 8th of the cylinder 9 is attached, on a detachable front cover 4 , At the in 1 right end is a finishing cover 5 attached. At the opposite end, the cylinder points 9 , in particular its housing 8th , a flange 6 on, the attachment of the actuator 10 on a machine tool, not shown, and thus enables the actuating device to stand still, and thus to be held in a stationary and non-rotatable manner on the housing of the machine tool.
Im
Zylinder 9 sind zwei koaxiale, druckmittelbetriebene Kolben 30 und 40 enthalten
und axial beweglich geführt. Der eine Kolben 30 dient
zum Ziehen der Zugstange 11 in der Axialrichtung nach rechts
zu Spannzwecken und ist zur Vereinfachung deswegen nachfolgend kurz
als Spannkolben 30 bezeichnet. Der andere Kolben 40 dient
zum gegensinnigen Stollen der Zugstange 11 zu Lösezwecken
und ist deswegen zur Vereinfachung nachfolgend als Lösekolben 40 bezeichnet.
Der Spannkolben 30 und der Lösekolben 40 sind
axial nachgiebig gegeneinander abgestützt.In the cylinder 9 are two coaxial, fluid-operated pistons 30 and 40 included and guided axially movable. The one piston 30 serves to pull the drawbar 11 in the axial direction to the right for clamping purposes and is therefore briefly below as a clamping piston for simplicity 30 designated. The other piston 40 serves for opposite studs of the drawbar 11 for solving purposes and is therefore below for simplification as a release piston 40 designated. The tensioning piston 30 and the release piston 40 are axially resiliently supported against each other.
Der
Spannkolben 30 sowie der Lösekolben 40 greifen
axial an der Zugstange 11 nur zu deren Verschiebung zu
Spannzwecken bzw. zu Lösezwecken an. Bei den übrigen
axialen Bewegungen dieser Kolben 30, 40 relativ
zur Zugstange 11 sind die Kolben 30, 40 von
der Zugstange 11 unabhängig und in Bezug auf diese
frei beweglich.The tensioning piston 30 as well as the release piston 40 grip axially on the drawbar 11 only for their displacement for tensioning purposes or for dissolution purposes. In the other axial movements of these pistons 30 . 40 relative to the drawbar 11 are the pistons 30 . 40 from the drawbar 11 independent and freely movable with respect to these.
Der
Spannkolben 30 weist einen Axialanschlag 31 auf,
der durch eine radiale Anschlagfläche 33 gebildet
ist und bei Druckbeaufschlagung einer ersten, der Zugstange 11 zugewandten
Kolbenseite 32 des Spannkolbens 30 an einem zugeordneten Axialanschlag 16 der
Zugstange 11 zu deren Axialbewegung in der einen Axialrichtung
zu Spannzwecken anschlägt.The tensioning piston 30 has an axial stop 31 on, passing through a radial stop surface 33 is formed and upon pressurization of a first, the pull rod 11 facing piston side 32 of the tensioning piston 30 at an associated axial stop 16 the drawbar 11 strikes its axial movement in the axial direction for clamping purposes.
Der
Lösekolben 40 weist ebenfalls einen Axialanschlag 41 auf,
der durch eine radiale Anschlagfläche 43 gebildet
ist und bei Druckbeaufschlagung einer ersten Kolbenseite 42,
die dem Spannkolben 30 abgewandt ist, an einem zugeordneten
Axialanschlag 17 der Zugstange 11 zu deren Axialbewegung in
die gegensinnige Axialrichtung zu Lösezwecken anschlägt.The release piston 40 also has an axial stop 41 on, passing through a radial stop surface 43 is formed and upon pressurization of a first piston side 42 that the tensioning piston 30 facing away, at an associated axial stop 17 the drawbar 11 strikes its axial movement in the opposite axial direction for release purposes.
Der
jeweilige Axialanschlag 16, 17 der Zugstange 11 ist
als jeweilige radiale Ringfläche 18 bzw. 19 ausgebildet.
Diese radialen Ringflächen 18, 19 sind
in axialem Abstand voneinander an einem Ringteil 21 der
Zugstange 11 vorgesehen. Die Zugstange 11 ragt
derart in das Gehäuse 8 des Zylinders 9 hinein,
dass sie beide Kolben 30, 40 jeweils im Zentrum durchsetzt.
Dabei ist der Ringteil 21 der Zugstange 11 axial
zwischen den Axialanschlägen 31 und 41 der beiden
Kolben 30 bzw. 40 angeordnet. Aufgrund dieser
Anordnung ist die eine radiale Anschlagfläche 33 der
radialen Ringfläche 18 und die andere Anschlagfläche 43 der
abgewandten anderen Ringfläche 19 der Zugstange 11 zugeordnet.The respective axial stop 16 . 17 the drawbar 11 is as a respective radial annular surface 18 respectively. 19 educated. These radial ring surfaces 18 . 19 are at an axial distance from each other on a ring part 21 the drawbar 11 intended. The drawbar 11 so protrudes into the housing 8th of the cylinder 9 in that they have both pistons 30 . 40 interspersed in the center. Here is the ring part 21 the drawbar 11 axially between the axial stops 31 and 41 the two pistons 30 respectively. 40 arranged. Due to this arrangement, the one radial stop surface 33 the radial annular surface 18 and the other stop surface 43 the remote other annular surface 19 the drawbar 11 assigned.
Jeder
Kolben 30, 40 weist einen zylindrischen, etwa
rohrförmigen Kolbenteil 34 bzw. 44 auf, wobei
sich an ein Ende dieses ein etwa tellerförmiger, im Gehäuse 8 des
Zylinders 9 geführter und druckmittelbeaufschlagter
Scheibenteil 35 bzw. 45 anschließt. Der
Spannkolben 30 ist mit seinem etwa rohrförmigen
Kolbenteil 34 in Bezug auf den etwa rohrförmigen
Kolbenteil 44 des Lösekolbens 40 zentriert
und etwa teleskopartig verschiebbar geführt. Dabei ist
der Spannkolben 30 mit seinem etwa rohrförmigen
Kolbenteil 34 auf dem etwa rohrförmigen Kolbenteil 44 des
Lösekolbens 40 angeordnet und relativ verschiebbar
geführt. Der Axialanschlag 31, 41 des
jeweiligen Kolbens 30 bzw. 40 ist an dem Endbereich 36 bzw. 46 des
etwa rohrförmigen zugeordneten Kolbenteils 34 bzw. 44 vorgesehen,
der dem Scheibenteil 35 bzw. 45 abgewandt ist.Every piston 30 . 40 has a cylindrical, approximately tubular piston part 34 respectively. 44 on, with at one end this one approximately plate-shaped, in the housing 8th of the cylinder 9 guided and pressurized disk part 35 respectively. 45 followed. The tensioning piston 30 is with its approximately tubular piston part 34 with respect to the approximately tubular piston part 44 of the release piston 40 centered and guided about telescopically displaceable. Here is the tensioning piston 30 with his pipe about shaped piston part 34 on the approximately tubular piston part 44 of the release piston 40 arranged and guided relatively displaceable. The axial stop 31 . 41 of the respective piston 30 respectively. 40 is at the end area 36 respectively. 46 of the approximately tubular associated piston part 34 respectively. 44 provided, the disc part 35 respectively. 45 turned away.
Der
Axialanschlag 41 in Form der radialen Anschlagfläche 43 des
Lösekolbens 40 ist an einem Element 47 vorgesehen,
das an dem etwa rohrförmigen Kolbenteil 44 lösbar
gehalten ist. Dieses Element 47 besteht z. B. aus einer
in ein Gewinde des rohrförmigen Kolbenteils 44 eingeschraubten
Mutter.The axial stop 41 in the form of the radial stop surface 43 of the release piston 40 is on an element 47 provided at the approximately tubular piston part 44 is kept detachable. This element 47 exists z. B. from one into a thread of the tubular piston part 44 screwed nut.
Wie
allein aus 3 ersichtlich ist, sind beide
Kolben 30, 40 relativ zueinander gegen Relativdrehung
gesichert. Dies geschieht z. B. mittels mindestens eines etwa achsparallelen
Stiftes 48 am einen Kolben, z. B. Lösekolben 40,
wobei der Stift 48 in eine zugeordnete, etwa achsparallele
Bohrung 37 des anderen Kolbens, z. B. des Spannkolbens 30, formschlüssig
eingreift unter Belassung einer axialen Relativverschieblichkeit
beider Kolben 30, 40 zueinander.How alone 3 it can be seen that both pistons 30 . 40 secured relative to each other against relative rotation. This happens z. B. by means of at least one approximately paraxial pin 48 on a piston, z. B. release piston 40 , where the pin 48 in an associated, approximately axially parallel bore 37 the other piston, z. B. the tensioning piston 30 positively engages while leaving an axial relative displacement of both pistons 30 . 40 to each other.
In 2 ist
die Betätigungseinrichtung in einer Kolbenstellung gezeigt,
die als sog. „Übergabestellung" bezeichnet wird.
Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass der Spannkolben 30 an
dem Endbereich 36 des etwa rohrförmigen Kolbenteils 34,
das dem Scheibenteil 35 abgewandt ist, in der dargestellten Übergabestellung
zur Anlage an einer Endfläche 22 einer Spindel 23 und
zur Überleitung von Druckmittel, insbesondere Druckluft,
von einem inneren Druckmittelraum 51 des Zylinders 9 und
von aus diesem gespeisten inneren Druckmittelkanälen 38 an zugeordnete
Kanäle 24 der Spindel 23 ausgebildet ist.
Der rohrförmige Kolbenteil 34 hat einen axialen endseitigen
Fortsatz 39, der in dieser Übergabestellung gemäß 2 des
Spannkolbens 30 aus dem Zylindergehäuse 8 axial
vorsteht und unter Druck in dichter Anlageberührung mit
der Endfläche 22 der Spindel 23 gehalten
ist. In dieser Übergabestellung ist es möglich,
Druckmittel, das über mindestens einen Kanal 77 in
einen Druckmittelraum 51 eingeleitet wird, durch den Spannkolben 30 hindurch
und darin enthaltene Druckmittelkanäle 38 bis
zum axialen Fortsatz 39 zu führen, in den sich
die Druckmittelkanäle 38 fortsetzen, die zur Stirnseite
hin offen sind. Der Spannkolben 30 wird mit dem axialen
Fortsatz 39 axial gegen die Endfläche 22 der
Spindel 23 angepresst unter dem auf die zweite Kolbenseite 29 wirkenden Mediumdruck.
Die ausmündenden Enden der Druckmittelkanäle 38 stehen
dann mit den Kanälen 24 der Spindel 23 in
Verbindung, wobei dortige Dichtungsringe, z. B. O-Ringe, für
eine Abdichtung sorgen. Auf diese Weise kann durch die Betätigungseinrichtung
Druckmittel in die Spindel 23 eingeleitet und durch Kanäle
in der Spindel 23 hindurch bis zum endseitigen Aufnahmeende
geleitet werden. Dadurch kann der sich dort befindende Kegel der
Spindel in einfacher Weise gereinigt werden. Der Spannkolben 30 ist
dann in dieser Übergabestellung gemäß 2 gehalten,
wenn sich der Lösekolben 40 in einer das Lösen
bewirkenden Lösestellung befindet, bei der der Axialanschlag 41 in
der Darstellung von rechts nach links an den Axialanschlag 17 der
Zugstange 11 angedrückt ist. Zu diesem Zweck ist
ein Druckraum 56, der zwischen der ersten Kolbenseite 42 des
Lösekolbens 40 und dem Deckel 4 gebildet ist, über
innere Kanäle 76 des Gehäuses 8 mit
dem gleichen Druckmittel beaufschlagt, das mit dem gleichen Druck
von z. B. 6 bar auch dem Druckmittelraum 51 zugeführt
wird.In 2 the actuating device is shown in a piston position, which is referred to as so-called "transfer position." The arrangement is made such that the tensioning piston 30 at the end area 36 of the approximately tubular piston part 34 that the disc part 35 is turned away, in the illustrated transfer position to rest on an end face 22 a spindle 23 and for the transfer of pressure medium, in particular compressed air, from an inner pressure medium space 51 of the cylinder 9 and from this fed internal pressure medium channels 38 to assigned channels 24 the spindle 23 is trained. The tubular piston part 34 has an axial end extension 39 in accordance with this transfer order 2 of the tensioning piston 30 from the cylinder housing 8th protrudes axially and under pressure in tight abutting contact with the end surface 22 the spindle 23 is held. In this transfer position, it is possible to pressure medium, which has at least one channel 77 in a pressure medium space 51 is initiated by the tensioning piston 30 through and contained therein pressure medium channels 38 to the axial extension 39 to lead, in which the pressure medium channels 38 continue, which are open to the front. The tensioning piston 30 becomes with the axial extension 39 axially against the end surface 22 the spindle 23 Pressed under the on the second piston side 29 acting medium pressure. The discharging ends of the pressure medium channels 38 then stand with the channels 24 the spindle 23 in conjunction with local sealing rings, z. B. O-rings, provide a seal. In this way, by the actuator pressure medium in the spindle 23 initiated and through channels in the spindle 23 passed through to the end-side receiving end. As a result, the cone of the spindle located there can be cleaned in a simple manner. The tensioning piston 30 is then in this transfer position according to 2 held when the release piston 40 is located in a releasing effect releasing position, in which the axial stop 41 in the illustration from right to left to the axial stop 17 the drawbar 11 is pressed. For this purpose is a pressure room 56 that is between the first piston side 42 of the release piston 40 and the lid 4 is formed, via inner channels 76 of the housing 8th subjected to the same pressure medium, which with the same pressure of z. B. 6 bar and the pressure medium space 51 is supplied.
Die
beiden Kolben 30, 40 sind durch zwischen diesen
wirksame, etwa achsparallel gerichtete und geführte Federmittel 52 nachgiebig
gegeneinander abgestützt. Diese Federmittel 52 sind
nur in 1 sichtbar. Unter der Wirkung der Federmittel 52 wird
der Spannkolben 30 axial in die in 1 gezeigte
Endstellung gedrückt, in der der Druckraum 56, ferner
der Druckmittelraum 51 und der Druckraum 55 druckfrei
gestellt sind. Die Federmittel 52 bestehen z. B. aus zylindrischen
Schraubenfedern, die auf Führungsbolzen 53 geführt
sind. Die Führungsbolzen 53 sind am Lösekolben 40 befestigt.
Der Spannkolben 30 enthält den Federn zugeordnete,
achsparallele Bohrungen 54, in denen die Federn aufgenommen und
geführt sind, wobei die Federn mit ihrem Ende am Boden
der Bohrungen 54 axial abgestützt sind, während
sie mit dem gegenüberliegenden Ende an der zweiten Kolbenseite 49 des
Lösekolbens 40 abgestützt sein können.The two pistons 30 . 40 are by between these effective, approximately paraxial directed and guided spring means 52 yielding against each other. This spring means 52 are only in 1 visible, noticeable. Under the effect of the spring means 52 becomes the tensioning piston 30 axially into the in 1 shown end position pressed in the pressure chamber 56 , furthermore the pressure medium space 51 and the pressure room 55 are provided pressure-free. The spring means 52 exist z. B. cylindrical coil springs on guide pins 53 are guided. The guide pins 53 are on the release piston 40 attached. The tensioning piston 30 contains the springs associated, axially parallel holes 54 in which the springs are received and guided, the springs with their end at the bottom of the holes 54 axially supported while at the opposite end to the second piston side 49 of the release piston 40 can be supported.
Die
Betätigungseinrichtung ist derart gestaltet, dass der Druckmittelraum 51 im
Zylinder 9 zwischen den beiden Kolben 30, 40 und
deren einander axial zugewandten zweiten Kolbenseiten 29 bzw. 49 gebildet
ist, die der jeweiligen ersten Kolbenseite 32 bzw. 42 gegenüber
liegen. In der Lösestellung des Lösekolbens 40,
die der in 2 gezeigten Übergabestellung
entspricht, wird dessen erste Kolbenseite 42 und der Druckmittelraum 51 mit
Druckmittel unter gleichem Druck, z. B. von 6 bar, beaufschlagt,
während der Druckraum 55, der sich zwischen der
ersten Kolbenseite 32 des Spannkolbens 30 und
dem Zylinder 9 befindet, drucklos gestellt ist. Aufgrund
des Drucks im Druckmittelraum 51 ist die zweite Kolbenseite 29 des
Spannkolbens 30 mit Druck beaufschlagt, so dass dadurch
der Spannkolben 30 axial weiter nach links in die in 2 gezeigte Übergabestellung
gedrückt wird. Dem Spannkolben 30 sind axiale,
elastische Druckstücke 60 zugeordnet, die bei Erreichen
dieser Übergabestellung des Spannkolbens 30 axial
zusammengedrückt werden und bei Entlastung des Spannkolbens 30 sich
axial entspannen und den Spannkolben 30 aus der Übergabestellung
gemäß 2 heraus unter Abheben von der Endfläche 22 der
Spindel 23 in 2 nach rechts verschieben können.
Diese elastischen Druckstücke 60 sind zwischen
der ersten Kolbenseite 32 des Spannkolbens 30 und
einer zugewandten Stirnfläche 7 des Zylindergehäuses 9 angeordnet
und wirksam. Sie sind z. B. aus federbelasteten Kugeln 61 gebildet und
z. B. in etwa achsparallelen Bohrungen 63 im Zylindergehäuse 8 angeordnet.
In den Zeichnungen sichtbar sind lediglich Kugeln 61, während
innerhalb der Bohrungen 63 nur in 3 angedeutete
Federn 62 enthalten sein können. Die Kugeln 61 sind
derart angeordnet, dass diese nicht aus dem Zylindergehäuse 8 herausfallen
können.The actuating device is designed such that the pressure medium space 51 in the cylinder 9 between the two pistons 30 . 40 and their axially facing second piston sides 29 respectively. 49 is formed, that of the respective first piston side 32 respectively. 42 lie opposite. In the release position of the release piston 40 that the in 2 corresponds to the transfer position shown, the first piston side 42 and the pressure medium space 51 with pressure medium under the same pressure, z. B. of 6 bar, applied while the pressure chamber 55 that is between the first piston side 32 of the tensioning piston 30 and the cylinder 9 is depressurized. Due to the pressure in the pressure medium space 51 is the second piston side 29 of the tensioning piston 30 pressurized so that thereby the tensioning piston 30 axially further to the left into the in 2 shown transfer position is pressed. The tensioning piston 30 are axial, elastic pressure pads 60 assigned when reaching this transfer position of the clamping piston 30 be compressed axially and with relief of the clamping piston 30 relax axially and the tensioning piston 30 from the transfer position according to 2 taking off from the end face 22 the spindle 23 in 2 can move to the right. These elastic pads 60 are between the first piston side 32 of the tensioning piston 30 and a facing end face 7 of the cylinder housing 9 arranged and effective. They are z. B. from spring-loaded balls 61 formed and z. B. approximately paraxial holes 63 in the cylinder housing 8th arranged. Only balls are visible in the drawings 61 while inside the holes 63 only in 3 indicated springs 62 may be included. The balls 61 are arranged so that they are not out of the cylinder housing 8th can fall out.
Der
Axialweg des Lösekolbens 40 ist bei der Verschiebung
der Zugstange 11 mittels eines Axialanschlages 66 einstellbar
und begrenzt. Der Axialanschlag 66 ist zentral innerhalb
des Lösekolbens 40 angeordnet und aus einem radial überstehenden Ringvorsprung 68 am
Ende eines Rohrteils 67 gebildet. Der Lösekolben 40,
insbesondere dessen Scheibenteil 45, ist auf dem Rohrteil 67 geführt
und kann zur Begrenzung des Axialweges am Ringvorsprung 68 anschlagen.
Der Axialanschlag 66, insbesondere dessen Rohrteil 67,
ist im Gehäuse 8 des Zylinders 9 mittels
Gewinde 69 verstellbar gehalten. Zwischen dem Gehäuse 8 und
dem Axialanschlag 66 sind Rastmittel 71 zur Sicherung
der jeweils eingestellten Stellung des Axialanschlage 66 vorgesehen.
Die Rastmittel 71 weisen in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende
Vertiefungen 72, z. B. Nuten, einerseits und radiale, in
die Vertiefungen 72 formschlüssig eingreifende
Rastbolzen 73 andererseits auf, wie insbesondere aus 4 ersichtlich
ist. Die Rastbolzen 73 sind federbelastet mittels nicht
weiter gezeigter, in Axialrichtung auf die Rastbolzen 73 in
Richtung zum Rohrteil 67 wirkender Federn, z. B. zylindrischer Schraubenfedern,
deren Spannung einstellbar sein kann.The axial travel of the release piston 40 is at the displacement of the drawbar 11 by means of an axial stop 66 adjustable and limited. The axial stop 66 is central within the release piston 40 arranged and from a radially projecting annular projection 68 at the end of a pipe part 67 educated. The release piston 40 , in particular its disc part 45 , is on the pipe part 67 guided and can limit the Axialweges on the annular projection 68 attacks. The axial stop 66 , in particular its tubular part 67 , is in the housing 8th of the cylinder 9 by means of thread 69 kept adjustable. Between the case 8th and the axial stop 66 are locking means 71 to secure each set position of the axial stops 66 intended. The locking means 71 have circumferentially successive depressions 72 , z. B. grooves, on the one hand and radial, in the wells 72 positively engaging locking bolts 73 on the other hand, as in particular from 4 is apparent. The locking bolts 73 are spring loaded by means not shown, in the axial direction on the locking bolts 73 towards the pipe part 67 acting springs, z. B. cylindrical coil springs whose tension can be adjusted.
Der
Spannkolben 30 ist auf seiner ersten Kolbenseite 32,
die dem Lösekolben 40 axial abgewandt ist, vom
Druckmittel beaufschlagbar, wobei zwischen der Stirnfläche 7 und
der ersten Kolbenseite 32 ein Druckraum 55 begrenzt
ist. Bei Druckmittelbeaufschlagung der ersten Kolbenseite 32 des Spannkolbens 30 wird
der zwischen beiden Kolben 30, 40 gebildete Druckmittelraum 51 drucklos
gestellt. In der Stellung beider Kolben 30, 40,
in der die Axialanschläge 31, 41 dieser
Kolben 30 bzw. 40 außer Eingriff mit
den Axialanschlägen 16 bzw. 17 der Zugstange 11 sind
und die Zugstange 11 freigestellt ist, sind der Druckraum 55 auf
der ersten Kolbenseite 32 des Spannkolbens 30,
ferner der Druckmittelraum 51 zwischen beiden Kolben 30 und 40 und
der zwischen der ersten Kolbenseite 42 des Lösekolbens 40 und
dem Zylinder 9, insbesondere dem Deckel 4, gebildete
Druckraum 56 jeweils drucklos, so dass sich die in 1 gezeigte
Endstellung ergibt. Man erkennt, dass die Zugstange 11 in
Bezug auf die beiden Kolben 30, 40 keinerlei Berührung
hat und freigestellt ist. Diese Endstellung gemäß 2 kann
auch als Übergang von der Lösestellung in die
Spannstellung angesehen werden. Soll ausgehend davon die Zugstange 11 in
der Axialrichtung nach rechts zu Spannzwecken betätigt
werden, so wird der Druckraum 55 und somit die erste Kolbenseite 32 des
Spannkolbens 30 mit Druckmittel beaufschlagt. Dieses wird durch
das Gehäuse 8 hindurch über innere Kanäle 75 von
außen in den Druckraum 55 eingeleitet. Dadurch wird
der Spannkolben 30 in 1 nach rechts
verschoben. Die Federmittel 52 werden axial zusammengedrückt.
Der Druckmittelraum 51 ist dabei drucklos gestellt. Der
Spannkolben 30 wird axial so weit verschoben, bis dessen
Axialanschlag 31, insbesondere radiale Anschlagfläche 33,
axial an dem zugewandten ersten Axialanschlag 16 der Zugstange 11 anschlägt.
Bei weiterer Axialverschiebung des Spannkolbens 30 wird
die Zugstange 11 in 1 nach rechts
gezogen, wodurch im Bereich des Werkstückspanners die Spannfunktion
ausgelöst wird. Anschließend daran kann der Spannkolben 30 wieder
in die Position gemäß 1 zurückbewegt
werden. Hierzu wird der Druckmittelraum 51 und ferner der Druckraum 55 drucklos
gestellt. Der Spannkolben 30 kann allein aufgrund der sich
entspannenden Federmittel 52 wieder in die Endstellung
gemäß 1 zurückgeschoben werden.
Der Kontakt zwischen dem Spannkolben 30 und der Zugstange 11 ist
dabei aufgehoben. Die Zugstange 11 ist wieder freigestellt.The tensioning piston 30 is on his first piston side 32 that the release piston 40 axially facing away, acted upon by the pressure medium, wherein between the end face 7 and the first piston side 32 a pressure room 55 is limited. When pressurizing the first piston side 32 of the tensioning piston 30 is the between the two pistons 30 . 40 formed pressure medium space 51 depressurized. In the position of both pistons 30 . 40 in which the axial stops 31 . 41 this piston 30 respectively. 40 out of engagement with the axial stops 16 respectively. 17 the drawbar 11 are and the drawbar 11 is free, are the pressure chamber 55 on the first piston side 32 of the tensioning piston 30 , furthermore the pressure medium space 51 between both pistons 30 and 40 and between the first piston side 42 of the release piston 40 and the cylinder 9 , especially the lid 4 , formed pressure room 56 each without pressure, so that in 1 shown end position results. You can see that the drawbar 11 in relation to the two pistons 30 . 40 has no contact and is free. This end position according to 2 can also be regarded as a transition from the release position to the clamping position. Should be based on the tie rod 11 be operated in the axial direction to the right for clamping purposes, so the pressure chamber 55 and thus the first piston side 32 of the tensioning piston 30 pressurized with pressure medium. This is through the case 8th through inner channels 75 from the outside into the pressure room 55 initiated. This will cause the tensioning piston 30 in 1 moved to the right. The spring means 52 are compressed axially. The pressure medium space 51 is depressurized. The tensioning piston 30 is displaced axially until its axial stop 31 , in particular radial stop surface 33 , axially on the facing first axial stop 16 the drawbar 11 strikes. For further axial displacement of the tensioning piston 30 becomes the drawbar 11 in 1 pulled to the right, causing the clamping function in the area of the workpiece clamp. Subsequently, the tensioning piston can 30 again in the position according to 1 be moved back. For this purpose, the pressure medium space 51 and further the pressure space 55 depressurized. The tensioning piston 30 Can alone due to the relaxing spring means 52 again in the end position according to 1 be pushed back. The contact between the tensioning piston 30 and the drawbar 11 is canceled. The drawbar 11 is released again.
Zum
Lösen wird der Lösekolben 40 auf der ersten
Kolbenseite 42 beaufschlagt, in der Weise, dass über
Kanäle 76 Druckmittel in den Druckraum 56 eingeleitet
wird, das die erste Kolbenseite 42 beaufschlagt. Der Druckmittelraum 51 zwischen
beiden Kolben 30, 40 sowie der Druckraum 55 zwischen
der ersten Kolbenseite 32 und der Stirnfläche 7 werden dabei
druckfrei gestellt, so dass der Lösekolben 40 in 1 nach
links verschoben werden kann. Die Federmittel 52 werden
axial zusammengedrückt. Der Lösekolben 40 gelangt
mit dem Axialanschlag 41 in Kontakt mit dem zweiten Axialanschlag 17 der
Zugstange 11, die dadurch zum Lösen in 1 nach links
verschoben wird. Diesen Zustand zeigt 2, wobei
die Lösestellung mit Reinigung des Kegels der Spindel 23 (Übergabestellung)
erreicht ist, dadurch, dass zusätzlich zum Druckraum 56 auch
der Druckmittelraum 51 mit Druckmittel gleichen Drucks
beaufschlagt wird und dadurch der Spannkolben 30 mit seiner
ersten Kolbenseite 32 gegen die axialen, elastischen Druckstücke 60 drückt,
die dadurch axial zusammengedrückt werden. Der Spannkolben
wird mit seinem endseitigen axialen Fortsatz 39 nach links vorgeschoben
und gegen die Endfläche 22 der Spindel 23 gedrückt.
Durch die Druckmittelkanäle 38 und 24 wird
Druckmittel durch die Spindel 23 hindurch zum Reinigen
des Kegels der Werkstückaufnahme geblasen.To release the release piston 40 on the first piston side 42 charged in the way that over channels 76 Pressure medium in the pressure chamber 56 is introduced, the first piston side 42 applied. The pressure medium space 51 between both pistons 30 . 40 as well as the pressure room 55 between the first piston side 32 and the face 7 are set pressure-free, so that the release piston 40 in 1 can be moved to the left. The spring means 52 are compressed axially. The release piston 40 gets to the axial stop 41 in contact with the second axial stop 17 the drawbar 11 which causes it to loosen in 1 is moved to the left. This state shows 2 , wherein the release position with cleaning of the cone of the spindle 23 (Transfer position) is reached, in that in addition to the pressure chamber 56 also the pressure medium space 51 with pressure medium of the same pressure is applied and thereby the tensioning piston 30 with its first piston side 32 against the axial, elastic pressure pieces 60 pushes, which are thereby compressed axially. The tensioning piston is with its end axial extension 39 advanced to the left and towards the end surface 22 the spindle 23 pressed. Through the pressure medium channels 38 and 24 is pressure medium through the spindle 23 blown through to clean the cone of the workpiece holder.
Die
Betätigungseinrichtung wird mit Druckgas, insbesondere
Druckluft, als Druckmittel beaufschlagt. Das Gehäuse 8 enthält
zur Druckbeaufschlagung des Spannkolbens 30 innere Kanäle 75, die
in den Druckraum 55 auf der ersten Kolbenseite 32 des
Kolbens 30 münden und mit einer Druckmittelversorgung
verbindbar sind. Zur Druckbeaufschlagung des Lösekolbens 40 enthält
das Gehäuse 8 innere Kanäle 76,
die in den Druckraum 56 auf der ersten Kolbenseite 42 des
Lösekolbens 40 münden und mit einer Druckmittelversorgung
verbindbar sind. Ferner enthält das Gehäuse 8 mindestens
einen in den Druckmittelraum 51 zwischen beiden Kolben 30, 40 mündenden
Kanal 77, der für die Überleitung von Druckmittel
zur Endfläche 22 der Spindel 23 mit einer Druckmittelversorgung
verbindbar ist.The actuator is pressurized with compressed gas, in particular compressed air, as a pressure medium. The housing 8th Contains for pressurizing the tensioning piston 30 inner channels 75 in the pressure room 55 on the first piston side 32 of the piston 30 open and connectable to a pressure medium supply. To pressurize the release piston 40 contains the housing 8th inner channels 76 in the pressure room 56 on the first piston side 42 of the release piston 40 open and connectable to a pressure medium supply. Furthermore, the housing contains 8th at least one in the pressure medium space 51 between both pistons 30 . 40 opening channel 77 for the transfer of pressure fluid to the end surface 22 the spindle 23 can be connected to a pressure medium supply.
Die
beschriebene Betätigungseinrichtung 10 hat vielfältige
Vorteile. Sie benötigt nur wenige Bauelemente, baut klein
und kompakt und ist kostengünstig. Sie ermöglicht
die Abfolge der Vorgänge Spannen, Lösen und Lösen
mit gleichzeitiger Kegelreinigung. Dadurch, dass der Lösekolben 40 beim
Lösen hinsichtlich des Axialweges mittels des Anschlages 66 begrenzt
ist, wird die auf die Zugstange 11 ausgeübte Axialkraft
reduziert lediglich auf das notwendige Maß. Durch Einstellen
des Axialanschlages 66 vom Ende der Betätigungseinrichtung 10 her
ist dieser Axialweg an die jeweiligen Gegebenheiten einstellbar.
Entweder es werden hierzu die Rastbolzen 73 entfernt, so
dass man mit einem Werkzeug Zugriff zu den Vertiefungen 72 hat
und durch Beaufschlagung dieser eine Drehverstellung des Rohrteils 67 herbeiführen
kann, oder es werden der Abschlussdeckel 5 und das Sensorgehäuse 15 entfernt,
so dass man stirnseitig Zugriff auf den Rohrteil 67 und
dessen Innensechskant 70 zu Verstellzwecken hat. Die jeweilige
Drehstellung des Rohrteils 67 wird mittels der Rastbolzen 73 gesichert.
Aufgrund der Einstellbarkeit des Axialweges des Lösekolbens 40 auf
das reduzierte Maß der lediglich erforderlichen Axialkraft
zum Ausstoßen der Zugstange 11 werden die Lager
der Spindel 23, die durch die Stoßkräfte
beim Lösen belastet sind, geschont und nur geringfügig
belastet. Vorteilhaft ist ferner, dass die Spindel 23 einer
Werkzeugmaschine sich ungehindert drehen kann und die Zugstange 11 in
Grenzen frei axial verschiebbar und drehbar ist, da die Betätigungseinrichtung 10 räumlich
feststehend und undrehbar am Gehäuse einer Werkzeugmaschine
z. B. mittels des Flansches 6 befestigbar ist und somit
nicht mit der Spindel 23 umläuft. Vorteilhaft
ist ferner die in der Übergabestellung gemäß 2 mögliche
Kegelreinigung des Kegels am Ende der Spindel 23. Dies
ist in besonders einfacher Weise durch eine insofern dem Spannkolben 30 zusätzlich
zugewiesene Aufgabe möglich, in der Stellung, in der sich
der Lösekolben 40 in Lösestellung befindet.
Wird der Lösekolben 40 zurück in die
Endstellung gemäß 1 bewegt,
wirken die axialen Druckstücke 60 derart auf den
Spannkolben 30 ein, dass dieser von der Übergabestellung
gemäß 2 in die Endstellung gemäß 1 gedrückt
wird und damit der axiale Fortsatz 39 von der zugewandten Endfläche 22 der
Spindel 23 wegbewegt wird. Dadurch besteht kein Kontakt
zwischen der Endfläche 22 der Spindel 23 und
dem Spannkolben 30, so dass die Spindel 23 freigestellt
ist. Die Betätigungseinrichtung 10 dient zur Betätigung
eines beschriebenen, nicht weiter dargestellten federlosen Werkzeugspanners,
der infolge seiner Funktion beim Spannen zu einer undefinierten
Position der Zugstange 11 führt. Die Zugstange 11 wird
nach jedem Betätigungsvorgang ohne zusätzliche
Zuführung von Druckmitteln freigestellt. Nach dem Spann-
bzw. Lösevorgang besteht keine Verbindung zwischen den
Kolben 30, 40 einerseits und der Zugstange 11 andererseits.
Beide Kolben fahren in die definierte Endstellung zurück.
Der Spannkolben 30 und der Lösekolben 40 sind
zueinander verdrehgesichert. Auch wenn lediglich zwei Federmittel 52 dargestellt
sind, können jedoch mehrere, z. B. insgesamt sechs, derartige
Federmittel 52 vorgesehen sein, die die Aufgabe haben,
nach dem Spann- oder Lösevorgang den Spannkolben 30 bzw. Lösekolben 40 in
die Ausgangsstellung zurückzustellen. Auch wenn in den
Zeichnungen nur lediglich zwei axiale Druckstücke 60 dargestellt
sind, versteht es sich gleichwohl, dass davon eine größere
Anzahl vorgesehen sein kann, z. B. zwölf Druckstücke 60.The described actuator 10 has many advantages. It requires only a few components, builds small and compact and is inexpensive. It allows the sequence of operations clamping, loosening and loosening with simultaneous cone cleaning. Because of the release piston 40 when loosening with respect to the Axialweges means of the stop 66 is limited, which is on the drawbar 11 applied axial force only reduces to the necessary degree. By adjusting the axial stop 66 from the end of the actuator 10 Her this Axialweg is adjustable to the particular circumstances. Either it will be the locking bolts 73 removed, allowing one to access the wells with a tool 72 has and by applying this a rotational adjustment of the pipe part 67 or it will be the end cap 5 and the sensor housing 15 removed so that you can access the front of the pipe part 67 and its hexagon socket 70 for adjustment purposes has. The respective rotational position of the pipe part 67 is by means of the locking bolts 73 secured. Due to the adjustability of the axial travel of the release piston 40 on the reduced amount of only required axial force to eject the pull rod 11 become the bearings of the spindle 23 , which are burdened by the impact forces when loosening, protected and only slightly loaded. It is also advantageous that the spindle 23 a machine tool can rotate freely and the drawbar 11 is freely axially displaceable and rotatable within limits, since the actuating device 10 spatially fixed and non-rotatable on the housing of a machine tool z. B. by means of the flange 6 is fastened and therefore not with the spindle 23 circulates. It is also advantageous in accordance with the transfer position 2 possible cone cleaning of the cone at the end of the spindle 23 , This is in a particularly simple manner by a insofar the tensioning piston 30 additionally assigned task possible, in the position in which the release piston 40 in release position. Will the release piston 40 back to the end position according to 1 moves, the axial pressure pieces act 60 so on the tensioning piston 30 a, that this from the transfer position according to 2 in the end position according to 1 is pressed and thus the axial extension 39 from the facing end surface 22 the spindle 23 is moved away. As a result, there is no contact between the end surface 22 the spindle 23 and the tensioning piston 30 so that the spindle 23 is released. The actuating device 10 is used to actuate a described, not shown, springless tool clamp, due to its function during clamping to an undefined position of the drawbar 11 leads. The drawbar 11 is released after each actuation without additional supply of pressure medium. After the tensioning or loosening process, there is no connection between the pistons 30 . 40 on the one hand and the drawbar 11 on the other hand. Both pistons move back to the defined end position. The tensioning piston 30 and the release piston 40 are secured against rotation to each other. Even if only two spring means 52 are shown, however, several, z. B. a total of six, such spring means 52 be provided, which have the task, after the tightening or loosening the tensioning piston 30 or release piston 40 to return to the starting position. Even if in the drawings only two axial plungers 60 However, it is understood that a larger number of it can be provided, for. B. twelve plungers 60 ,
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
-
- DE 10207415
A1 [0002] - DE 10207415 A1 [0002]
-
- EP 1027947 B1 [0003] - EP 1027947 B1 [0003]