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Die
Erfindung betrifft einen Gas-Flüssigkeits-Verteiler
zur Einspeisung eines zweiphasigen Gas-Flüssigkeits-Feeds in eine Kolonne
und zur getrennten Verteilung des Gases und der Flüssigkeit
in der Kolonne. Der Gas-Flüssigkeits-Verteiler
weist zumindest einen Verteilerkanal auf, der Gasaustrittsöffnungen
und zumindest einen Ablaufschacht mit zumindest einer Ablauföffnung für die Flüssigkeit
umfasst. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung eine Stoffaustauschkolonne
mit einem derartigen Gas-Flüssigkeits-Verteiler.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung umfasst der Begriff „Gas" auch die Dampfphase
eines Stoffes, einer Verbindung oder Mischungen derselben.
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Ein
vorstehend beschriebener Gas-Flüssigkeits-Verteiler
ist beispielsweise in einer Artikelübersicht der Firma Saint-Gobain
Norpro auf Seite B-7 als Modell 955 "Flashing Feed Pipe" beschrieben. Die Artikelübersicht
ist unter folgender Internetadresse zu erhalten:
- http://www.uamerica.edu.co/pub/Quimica/TransferenciaMasal/Torres%20empacadas
i nternals.pdf.
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Der
gezeigte Gas-Flüssigkeits-Verteiler
wird zur Trennung eines zweiphasigen Flüssigkeits-Dampf-Feeds und zur
Verteilung der Flüssigkeit und
des Dampfs in einer Stoffaustauschkolonne eingesetzt. Der Verteiler
umfasst ein zentrales Rohr, in welches das zweiphasige Fluid eingespeist
wird. Das zentrale Rohr umfasst Öffnungen
für den
Dampf und die Flüssigkeit.
Es ist von einer Hülle
umgeben, die seitliche Dampfaustrittsöffnungen aufweist und Ablaufrohre
für die
Flüssigkeit
umfasst. Die Flüssigkeit wird über die
Ablaufrohre auf einen unterhalb des Verteilers liegenden Flüssigkeits-Endverteiler
aufgebracht. Als Flüssigkeits-Endverteiler
kann beispielsweise der in der obigen Artikelübersicht auf Seite A-6 beschriebene
und als Modell 106/107 bezeichnete Flüssigkeitsverteiler verwendet
werden.
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Üblicherweise
enden die Ablaufrohre der "Flashing
Feed Pipe" oberhalb
der Flüssigkeitsoberfläche des
darunter befindlichen Flüssigkeits-Endverteilers.
Dies hat jedoch den Nachteil, dass bei einem geringen Flüssigkeitsstrom
auch Gas durch die Ablaufrohre nach unten austritt, was dazu führt, dass
die Flüssigkeitsoberfläche auf
dem Endverteiler aufgewirbelt wird. Das Aufwirbeln führt zu einer
Ungleichverteilung der Flüssigkeit über die
Querschnittsfläche eines
unter dem Flüssigkeits-Endverteilers
befindlichen Stoffaustauschbetts und damit zu einer verminderten
Trennleistung der Kolonne in diesem Stoffaustauschbett.
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Bei
Einsatz des Gas-Flüssigkeits-Verteilers Modell
955 "Flashing Feed
Pipe" wurde zudem
eine ungenügende
Gleichverteilung des Gases über
der Querschnittsfläche
eines über
dem Verteiler liegenden Stoffaustauschbetts insbesondere bei hohen Flüssigkeitsbelastungen
im darüber
liegenden Stoffaustauschbetts beobachtet. Dies wirkt sich nachteilig auf
den Stoffübergang
im darüber
liegenden Stoffaustauschbett und damit auf die Trennleistung der Stoffaustauschkolonne
aus.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Gas-Flüssigkeits-Verteiler
der eingangs genannten Art bereitzustellen, der eine verbesserte Verteilung
des Gases und der Flüssigkeit
in einer Stoffaustauschkolonne und damit eine Verbesserung des Stoffaustauschs
und eine Erhöhung
der Trennleistung einer Stoffaustauschkolonne ermöglicht. Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist auch, eine Stoffaustauschkolonne
bereitzustellen, die bei Einsatz eines eingangs genannten Gas-Flüssigkeits-Verteilers
eine verbesserte Trennleistung aufweist.
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Diese
Aufgaben werden gelöst
mit einem Gas-Flüssigkeits-Verteiler
mit den Merkmalen nach Anspruch 1 oder Anspruch 5 und mit einer
Stoffaustauschkolonne mit den Merkmalen nach Anspruch 8.
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Demnach
wird ein Gas-Flüssigkeits-Verteiler zur
Einspeisung eines zweiphasigen Gas-Flüssigkeits-Feeds
in eine Kolonne und zur getrennten Verteilung des Gases und der
Flüssigkeit
in der Kolonne bereitgestellt, welcher zumindest einen Verteilerkanal
aufweist, der Gasaustrittsöffnungen
und zumindest einen Ablaufschacht mit zumindest einer Ablauföffnung für die Flüssigkeit
umfasst. Erfindungsgemäß weist
der Ablaufschacht einen siphonartig gestalteten Abschnitt auf, der
sich strömungsaufwärts der
zumindest einen Ablauföffnung
befindet, d.h. der sich in Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
vor der zumindest einen Ablauföffnung
befindet.
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In
dem siphonartig gestalteten Abschnitt des Ablaufschachts ist stets
Flüssigkeit
vorhanden. Dies ermöglicht
eine gleichmäßige Verteilung
der Flüssigkeit über die
Strömungsquerschnittsfläche des
Ablaufschachts, da sich die Flüssigkeit
zunächst
in dem siphonartig gestalteten Abschnitt des Ablaufschachts sammelt,
bevor sie durch die Ablauföffnung
austritt. Die sich im siphonartig gestalteten Abschnitt des Ablaufschachts
sammelnde Flüssigkeit
bildet einen statischen Flüssigkeitsverschluss,
sodass kein Gas über
den Ablaufschacht aus der Ablauföffnung
austreten kann. Ein Aufwirbeln der Flüssigkeit auf einem unter dem
Gas-Flüssigkeits-Verteiler
befindlichen Flüssigkeits-Endverteiler
wird dadurch verhindert. Damit ist eine gleichmäßige Flüssigkeitsverteilung über die
Querschnittsfläche
eines unterhalb des Flüssigkeits-Endverteilers befindlichen
Stoffaustauschbetts gewährleistet,
was zu einer guten Trennleistung der Kolonne führt.
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Statt
eines siphonartig gestalteten Abschnitts im Ablaufschacht wäre auch
denkbar, den Ablaufschacht in die auf einem darunter befindlichen Flüssigkeits-Endverteiler
aufgestaute Flüssigkeit
eintauchen zu lassen, um einen gasdichten Flüssigkeitsverschluss herzustellen.
Dies hätte
jedoch den Nachteil, dass stets ein hoher Flüssigkeitspegel auf dem Flüssigkeits-Endverteiler
benötigt
würde,
was zu einer unerwünschten
Vergrößerung der
Bauhöhe einer
Stoffaustauschkolonne führen
würde.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeits-Verteiler
erstrecken sich der Ablaufschacht und der siphonartig gestaltete
Abschnitt des Ablaufschachts vorzugsweise über die Länge des Verteilerkanals. Dies
bedeutet, dass der Verteilerkanal vorzugsweise einen einzigen Ablaufschacht
aufweist, der sich in etwa über
die gesamte Länge
des Verteilerkanals erstreckt, wobei sich der siphonartig gestaltete
Abschnitt des Verteilerkanals ebenfalls vorzugsweise in etwa über die
gesamte Länge
des Verteilerkanals erstreckt. Vorteil hiervon ist, dass die Flüssigkeit über die
gesamte Länge
des Verteilerkanals gleichmäßig verteilt
aus dem Ablaufschacht über
die Ablauföffnung
abfließen
kann. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Verteilerkanal mehrere
Ablaufschächte,
beispielsweise in Form von Ablaufrohren aufweist, die beispielsweise
jeweils einen siphonartigen Flüssigkeitsverschluss
aufweisen.
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Vorzugsweise
ist der siphonartig gestaltete Abschnitt des Ablaufschachts gebildet
durch eine Rinne, in die eine in Längsrichtung der Rinne verlaufende
Wand hineinragt, deren untere Kante unterhalb des niedrigsten Rinnenrandes
der Rinne liegt. Eine derartige Konstruktion ist auf einfache Weise
aus (Metall-)Blechen zu fertigen und damit kostengünstig.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeits-Verteiler
weist der Ablaufschacht in Strömungsrichtung
der Flüssigkeit
einen zum siphonartigen Abschnitt hin sich verkleinernden Strömungsquerschnitt auf.
Dies hat den Vorteil, dass sich im Betrieb des Gas-Flüssigkeits-Verteilers
zusätzlich
zu dem statischen Flüssigkeitsverschluss
im siphonartig gestalteten Abschnitt des Ablaufschachts Flüssigkeit
strömungsaufwärts des
Siphons aufstauen kann, was zu einem zusätzlichen, dynamischen Flüssigkeitsverschluss
der Ablauföffnung
führt.
Vorzugsweise wird der Gas-Flüssigkeits-Verteiler
so betrieben, dass sich ein derartiger dynamischer Flüssigkeitsverschluss
ausbildet.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird auch mit einem Gas-Flüssigkeits-Verteiler der eingangs
genannten Art gelöst,
bei welchem die Gasaustrittsöffnungen
entlang des Verteilerkanals in ihrer jeweiligen Gasaustrittsfläche, insbesondere
in ihrem Durchmesser variieren, und/oder die Gasaustrittsöffnungen
in ihrer Anzahl pro Längeneinheit
des Verteilerkanals entlang des Verteilerkanals variieren. Hierdurch
besteht die Möglichkeit,
die Gasaustrittsöffnungen
entlang des Verteilerkanals so zu verteilen und/oder zu dimensionieren,
dass die Gasaustrittsfläche
der Gasaustrittsöffnung/en,
die eine Teilquerschnittsfläche
eines Stoffaustauschbetts speist bzw. speisen, proportional ist
zu dem Flächenanteil,
den die Teilquerschnittsfläche
an der Gesamtquerschnittsfläche
des Stoffaustauschbetts hat. Damit wird eine gleichmäßige Verteilung
des im zweiphasigen Feeds enthaltenen Gasanteils über die
gesamte Querschnittsfläche
eines über
dem Gas-Flüssigkeits-Verteilers befindlichen
Stoffaustauschbetts gewährleistet.
Die gleichmäßige Gasverteilung
gewährt einen
guten Stoffübergang
zwischen Gas und Flüssigkeit
im Stoffaustauschbett und damit eine gute Trennleistung der Kolonne.
Damit tragen die in den Ansprüchen
1 und 5 genannten Merkmale unabhängig
voneinander zu einer Verbesserung des Stoffübergangs in einer Stoffaustauschkolonne
und damit zur Verbesserung der Trennleistung der Stoffaustauschkolonne
bei.
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Vorzugsweise
umfasst der Verteilerkanal des erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeits-Verteilers ein inneres Kernrohr, in
das das zweiphasige Feed eingespeist wird und das entlang des Verteilerkanals
angeordnete Öffnungen
für das
Gas und Öffnungen
für die
Flüssigkeit
aufweist, und eine das Kernrohr umgebende Hüllstruktur, die die Gasaustrittsöffnungen und
den Ablaufschacht umfasst. Durch diese Anordnung sind mehrere Trennräume, einer
innerhalb des Kernrohrs und einer zwischen dem Kernrohr und der Hüllstruktur,
gebildet, in denen sich das Flüssigkeit und
das Gas in mehreren Stufen auftrennen können.
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Der
Gas-Flüssigkeits-Verteiler
der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise zumindest zwei Verteilerkanäle auf,
wobei die Verteilerkanäle
parallel zueinander und beabstandet voneinander in einer zur Längsachse
der Kolonne senkrechten Ebene angeordnet sind. Damit ist eine besonders
gute Verteilung des Gases und der Flüssigkeit über den Kolonnenquerschnitt
erreichbar, da jeder Verteilerkanal jeweils nur den halben bzw.
einen entsprechenden Anteil des Kolonnenquerschnitts zu versorgen
hat.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch eine Stoffaustauschkolonne, die
einen vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeits-Verteiler umfasst.
Vorzugsweise wird diese für ein
destillatives oder rektifikatives Verfahren verwendet, bei welchen
der Dampf und die Flüssigkeit
eines zweiphasigen Feeds getrennt voneinander in der Kolonne verteilt
werden sollen. Besonders bevorzugt wird der erfindungsgemäße Gas-Flüssigkeitsverteiler bei
einer so genannten angestrengten Rektifikation eingesetzt, bei der
in einem McCabe-Thiele-Diagramm die Arbeitsgerade und die Gleichgewichtskurve
sehr nahe beieinander liegen, sodass eine große Anzahl von Trennstufen erforderlich
und damit ein guter Stoffaustausch zwischen Flüssigkeit und Dampf von großer Bedeutung
ist.
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Vorzugsweise
umfasst die Stoffaustauschkolonne einen oberhalb des Gas-Flüssigkeits-Verteilers angeordneten
Auflagerost für
ein Stoffaustauschbett, der mehrere nebeneinander angeordnete Auflageelemente
umfasst, wobei in einer Draufsicht auf den Auflagerost der zumindest
eine Verteilerkanal quer, insbesondere senkrecht, zu Längskanten
der Auflageelemente angeordnet ist. Durch die zwischen den Auflageelementen üblicherweise
vorhandenen Spalte fließt
während
des Betriebs der Kolonne Flüssigkeit
in Form von über
den Kolonnenquerschnitt sich erstreckenden Flüssigkeitsvorhängen ab,
die den Raum unterhalb des Auflagerosts in mehrere Teilräume unterteilen,
zwischen denen ein Gasaustausch aufgrund der Flüssigkeitsvorhänge nicht
möglich
ist. In der obigen Anordnung quert der Verteilerkanal die Spalten
und somit die Flüssigkeitsvorhänge, sodass jeder
Teilraum und damit jedes Auflageelement mit Gas aus dem Verteilerkanal
vorsorgt werden kann. Vorzugsweise ist daher jedem Auflageelement
zumindest eine Gasaustrittsöffnung
zugeordnet.
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Bei
der erfindungsgemäßen Stoffaustauschkolonne
ist der Gas-Flüssigkeits-Verteiler
vorzugsweise unterhalb eines Stoffaustauschbetts angeordnet, wobei
die Gasaustrittsöffnungen
entlang des Verteilerkanals so verteilt und/oder dimensioniert sind,
dass die Gasaustrittsfläche
der Gasaustrittsöffnung/en,
die eine Teilquerschnittsfläche
des Stoffaustauschbetts mit Gas speist bzw. speisen, proportional
ist zu dem Flächenanteil,
den die Teilquerschnittsfläche
an der Gesamtquerschnittsfläche
des Stoffaustauschbetts hat. Damit wird eine gleichmäßige Verteilung
des im Feed enthaltenen Gases über die
gesamte Querschnittsfläche
des Stoffaustauschbetts erreicht.
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Die
Erfindung sowie weitere Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden
anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine Ausführungsform
eines Gas-Flüssigkeits-Verteilers gemäß der vorliegenden
Erfindung, der in einer Stoffaustauschkolonne 3 angeordnet
ist;
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2 einen
Schnitt durch den Gas-Flüssigkeits-Verteiler
nach 1 entlang der eingezeichneten Schnittlinie A-A;
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3 eine
vergrößerte Darstellung
eines in 2 in unterbrochenen Linien gezeigten
Ausschnitts des Gas-Flüssigkeits-Verteilers
mit einem unter diesem befindlichen Flüssigkeits-Endverteiler 41;
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4 eine
Seitenansicht des Gas-Flüssigkeits-Verteilers
nach 1 entlang der eingezeichneten Schnittlinie B-B
durch die Kolonne 3;
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5 eine
Draufsicht auf einen Gas-Flüssigkeits-Verteiler
nach 1 bis 4 in einer Stoffaustauschkolonne 3 mit
einem über
diesem angeordneten Auflagerost 50 für ein Stoffaustauschbett 49;
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6 einen
Längsschnitt
durch die Anordnung von 5 entlang der Linie C-C;
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1 zeigt
eine Draufsicht einer Ausführungsform
eines Gas-Flüssigkeits-Verteilers
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Gas-Flüssigkeits-Verteiler
umfasst zwei Verteilerkanäle 2 gleichen
Aufbaus, die in einer horizontalen Ebene liegen, parallel zueinander
und mit Abstand voneinander angeordnet sind. Der Gas-Flüssigkeits-Verteiler ist in
einer Stoffaustauschkolonne 3 eingebaut, von der hier nur
die Kolonnenwand 4 gezeigt ist. Die Verteilerkanäle 2 sind
an einen Einspeisekanal 6, der sich in zwei Seitenkanäle 7 verzweigt,
angeschlossen. Der Einspeisekanal 6 ist über eine
Flanschverbindung 9 mit einem Anschlussstück 8 an
eine nicht dargestellte Einspeiseleitung in die Stoffaustauschkolonne 3 angeschlossen.
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Die
Verteilerkanäle 2 weisen
jeweils ein inneres Kernrohr 10 auf, das von einer das
Kernrohr 10 umschließenden
Hüllstruktur 11 umgeben
ist. Die Hüllstruktur 11 begrenzt
einen Außenraum 12 um
das Kernrohr 10. Die Seitenkanäle 7 sind jeweils
an ein Kernrohr 10 eines der Verteilerkanäle 2 mittig
angeschlossen.
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Die 2 zeigt
einen Schnitt durch den Gas-Flüssigkeits-Verteiler
nach 1 entlang der eingezeichneten Schnittlinie A-A.
Wie aus dieser Ansicht zu erkennen ist, liegen die beiden Verteilerkanäle 2 in
einer zur Längsachse 13 der
Kolonne 3 senkrechten Ebene.
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Die
nachfolgende 3 zeigt eine vergrößerte Darstellung
des in 2 in unterbrochenen Linien gezeigten Ausschnitts
des Gas-Flüssigkeits-Verteilers
und 4 eine Seitenansicht des Gas-Flüssigkeits-Verteilers
nach 1 entlang der eingezeichneten Linie B-B.
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Wie
aus den 1 bis 3 zu ersehen
ist, weisen die Kernrohre 10 der Verteilerkanäle 2 nach oben
spaltenförmige
Gasöffnungen 14 und
nach unten kreisrunde Flüssigkeitsöffnungen 15 auf,
die jeweils über
die gesamte Länge
des Kernrohrs 10 verteilt sind.
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Die
Hüllstruktur 11 der
Verteilerkanäle 2 umfasst
ein Oberteil 17, das einen mehr als halbkreisförmigen Querschnitt
aufweist, dessen Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser
des Kernrohrs 10. An das Oberteil 17 schließt sich
nach unten hin ein Ablaufschacht 18 für Flüssigkeit an, der sich über die
gesamte Länge
des Verteilerkanals 2 erstreckt.
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Der
Ablaufschacht 18 umfasst, wie aus 3 zu ersehen,
zwei Seitenwände 20 und 21,
die zunächst
trichterartig aufeinander zulaufen und damit nach unten hin den
Ablaufschacht 18 in seinem Strömungsquerschnitt verkleinern.
Die in der 3 linke Seitenwand 21 erstreckt
sich ausgehend von dem trichterartigen Teil 19 des Ablaufschachts 18 nach unten
und ist zweimal um etwa 90° nach
innen gebogen. Sie bildet damit eine Rinne 22, die sich über die gesamte
Länge des
Verteilerkanals 2 erstreckt. Die in 3 rechte
Seitenwand 20 verläuft
ausgehend von dem trichterartigen Teil 19 des Ablaufschachts 18 senkrecht
nach unten und endet unterhalb eines inneren Randes 23 der
Rinne 22.
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Eine
an der Seitenwand 20 am unteren Ende des trichterartigen
Teils 19 des Ablaufschachts 18 beginnende Innenwand 25 schließt den trichterartigen Teil 19 des
Ablaufschachts 18 bis auf eine Öffnung 26 nach unten
ab. Dadurch ist der Strömungsquerschnitt
des Ablaufschachts 18 weiter reduziert.
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Ausgehend
von der Öffnung 26 am
unteren Ende des trichterartigen Teils 19 verläuft die
Innenwand 25 senkrecht nach unten bis in die Rinne 22 hinein
und endet mit ihrer unteren Kante 27 unterhalb des Rinnenrandes 23.
Zwischen der Innenwand 25 und dem Rinnenrand 23 ist
eine Ablauföffnung 31 für Flüssigkeit
aus dem Ablaufschacht 18 gebildet. Die Stirnseiten der
Verteilerkanäle 2 sind,
wie aus 1 zu ersehen, durch Endplatten 28 abgeschlossen,
die eine in 2 in Schraffur angegebene Fläche besitzen.
Durch die Rinne 22 und die in die Rinne 22 sich hinein
erstreckende Innenwand 25 ist ein siphonartiger Abschnitt 24 des
Ablaufschachts 18 gebildet. Zwischen der Öffnung 26 am
unteren Ende des trichterartigen Teils 19 des Ablaufschachts 18 und
der Ablauföffnung 31 besitzt
der Ablaufschacht 18 einen gleich bleibenden Strömungsquerschnitt.
Die Abstände
zwischen der Seitenwand 21 und der Innenwand 25 sind
in diesem Abschnitt des Ablaufschachts 18 stets gleich.
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4 zeigt
eine Seitenansicht eines der Verteilerkanäle 2 mit Blick auf
die Seitenwand 20. Wie aus dieser Figur und 3 zu
ersehen ist, weisen die Verteilerkanäle 2 seitlich in der
Hüllstruktur 11,
genauer in den Seitenwänden 20 und 21 eingebrachte Gasaustrittsöffnungen 33 auf,
durch die Gas aus dem Außenraum 12 in
die Kolonne 3 austreten kann. Die Gasaustrittsöffnungen 33 sind über die
Länge der Verteilerkanäle 2 zu
beiden Seiten verteilt angeordnet. Die Gasaustrittsöffnungen 33 besitzen
im dargestellten Ausführungsbeispiel
einen kreisrunden Querschnitt. Die Gasaustrittsöffnungen 33 weisen
zum Teil verschiedene Durchmesser auf, was in Bezug auf die nachfolgenden 5 und 6 noch
erläutert
wird.
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Wie
weiter aus 4 zu ersehen ist, erstrecken
sich der Ablaufschacht 18 und der siphonartig gestaltete
Abschnitt 24 des Ablaufschachts 18 über die
gesamte Länge
des Verteilerkanals 2. Der Rinnenrand 23 ist gezackt
ausgeführt,
d.h. die mit der Bezugsziffer 34 im Weiteren bezeichnete
Wehrwand, über
die Flüssigkeit
im Betrieb des Gas-Flüssigkeitsverteiler
hinweg tritt, ist an ihrem oberen Rand 23 gezackt. Damit
weist die Wehrwand 34 über
die Länge des
Verteilerkanals 2 abschnittsweise unterschiedliche Höhen auf,
wobei die untere Kante 27 der Innenwand 25 stets
unterhalb des untersten Niveaus des Rinnerandes 23 liegt.
Vorteil der Zackung der Wehrwand 34 ist, dass bei einer
eventuellen leichten Schräglage
des Verteilerkanals 2 die Flüssigkeit über die gesamte Länge des
Verteilerkanals gleichmäßig verteilt
austritt. Bei einer Wehrwand mit geradem oberen Rand könnte die
Flüssigkeit
bei einer Schräglage
des Verteilerkanals ungleichmäßig über die
Länge des
Verteilerkanals 2 austreten. Dies bedeutet, dass durch
die Zacken geringe Höhenunterschiede
zwischen den Enden eines Verteilerkanals 2 ausgeglichen
werden können.
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Die
Seitenwände 20 und 21,
die Innenwand 25 und die Endplatten 28, die den
Ablaufschacht 18 mit seinem siphonartig gestalteten Abschnitt 24 bilden,
sind bei der vorliegenden Ausführungsform
aus Metallblechen gefertigt.
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Im
Folgenden soll nun die Funktionsweise des in den 1 bis 4 dargestellten
Gas-Flüssigkeits-Verteilers
erläutert
werden. Der Begriff Gas umfasst auch die Dampfphase eines Stoffes,
einer Verbindung oder Mischungen verschiedener Stoffe oder Verbindungen.
Bei Stofftrennprozessen, wie Rektifikationen, werden ein Dampf und
eine Flüssigkeit
im Gegenstrom in einer Kolonne miteinander in Kontakt gebracht.
Bei diesen Prozessen werden häufig
auch zweiphasige Dampf-Flüssigkeits-Fluide
in die Kolonne eingespeist, wobei die Flüssigkeit und der Dampf jedoch
getrennt voneinander in der Kolonne verteilt werden sollen.
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Wie
aus 1 zu ersehen, wird ein zweiphasiger Gas-Flüssigkeits-Feedstrom 1,
der Flüssigkeit und
Gas umfasst, durch das Anschlussstück 8, den Einspeisekanal 6 und
die Seitenkanäle 7 kontinuierlich
in die Kernrohre 10 der Verteilerkanäle 2 eingespeist.
Die nachfolgende Beschreibung erfolgt für einen der Verteilerkanäle 2,
da beide Verteilerkanäle 2 baugleich
sind und somit die gleichen Vorgänge
ablaufen.
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Das
zweiphasige Fluid 1 verteilt sich über die gesamte Länge des
Kernrohrs 10. Dabei tritt, wie in 3 dargestellt,
aus dem zweiphasigen Feedstrom abgetrenntes Gas nach oben über die
Gasöffnungen 14 des
Kernrohrs 10 in den Außenraum 12 zwischen dem
Kernrohr 10 und der Hüllstruktur 11 aus.
Durch die Flüssigkeitsöffnungen 15 unten
am Kernrohr 10 tritt abgetrennte Flüssigkeit, die noch einen Gasanteil enthalten
kann, aus und fließt
in den Ablaufschacht 18 des Verteilerkanals 2 hinab,
wobei weiteres Gas entweicht.
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Aus
dem Außenraum 12 tritt
das Gas über die
seitlichen Gasaustrittsöffnungen 33 des
Verteilerkanals 2 in die Kolonne 3 aus. Die aus
den unteren Öffnungen 15 der
Kernrohre 10 austretende Flüssigkeit fließt in den
trichterartigen Teil 19 des Ablaufschachts 18 ein,
tritt durch die Öffnung 26 in
den durch die Innenwand 25 und die Rinne 22 gebildeten Teil
des Ablaufschachts 18 ein und tritt über die Wehrwand 36 aus
der Ablauföffnung 31 schwallartig heraus.
Die herabfließende
Flüssigkeit
staut sich auf einem Flüssigkeits-Endverteiler 41,
der nur in einem Ausschnitt dargestellt ist. Um zu verhindern, dass Flüssigkeit
in einen Kamin 42 des Flüssigkeits-Endverteilers 41,
aus dem Gas nach oben austritt, hineinfließt, ist die rechte Seitenwand 20 über den
trichterartigen Teil 19 des Ablaufschachts 18 hinaus
nach unten verlängert
ausgeführt.
Sie bildet mit diesem unteren Teil einen Spritzschutz für die aus
der Ablauföffnung 31 herausströmende Flüssigkeit.
Mit der Bezugsziffer 44 ist ein auf dem Kamin befindlicher
Deckel bezeichnet.
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Wie
in 3 gezeigt, ist der Gas-Flüssigkeits-Verteiler derart
ausgelegt, dass sich im stationären
Zustand bei normaler Last die Flüssigkeit
bis in den trichterartigen Teil 19 des Ablaufschachts 18 aufstaut.
Dieser Flüssigkeitspegel
ist mit der Bezugsziffer 43 bezeichnet. Durch die aufgestaute
Flüssigkeit ist
die Ablauföffnung 31 verschlossen,
sodass kein Gas nach unten durch die Ablauföffnung 31 aus dem Verteilerkanal 2 entweichen
kann. Damit wird ein Aufwirbeln der Flüssigkeitsoberfläche auf
dem Endverteiler 41 durch Gas verhindert. Eine gleichmäßige Verteilung
der Flüssigkeit über die
Querschnittsfläche
eines unterhalb des Flüssigkeitsendverteilers 41 liegenden
Stoffaustauschbetts, das nicht dargestellt ist, ist damit gewährleistet.
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Falls
das zweiphasige Fluid 1 in seinen Gas- und Flüssigkeitsanteilen
schwankt oder der Gas-Flüssigkeits-Verteiler
nur bei kleiner Last betrieben wird, sinkt der Flüssigkeitspegel
in dem Ablaufschacht 18. Durch den siphonartig gestalteten
Abschnitt 24 am unteren Teil des Ablaufschachts 18 verbleibt
auch bei kleinster Last und schwankenden Gas-Flüssigkeits-Anteilen stets ein
Mindestpegel 43min Flüssigkeit
im Ablaufschacht 18, der die Ablauföffnung 31 verschließt, sodass
kein Gas durch die Ablauföffnung 31 austreten
kann. Zudem wird durch die in dem Siphon 24 aufgestaute
Flüssigkeit
ein stets gleich verteilter Ablauf der Flüssigkeit über die gesamte Länge des
Verteilerkanals 2 gewährleistet.
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Somit
kommt zu dem statischen Flüssigkeitsverschluss
im siphonartig gestalteten unteren Abschnitt 24 des Ablaufschachts 18,
der auch vorhanden ist, wenn keine Flüssigkeit von oben nachläuft, noch
ein dynamischer Flüssigkeitsverschluss bei
normaler Last durch sich aufstauende Flüssigkeit im Ablaufschacht 18 hinzu.
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Abweichend
von der in 1 bis 4 dargestellten
Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gas-Flüssigkeits-Verteilers
sind auch Ausführungsformen
denkbar, bei denen die Verteilerkanäle 2 statt eines Ablaufschachts 18 mehrere
Ablaufschächte
in Form von Ablaufrohren aufweisen, die haarnadelförmig nach
oben gebogen sind, sodass siphonartige Abschnitte wie bei einem
Waschbeckenabflussrohr ausgebildet sind. Vorteilhafterweise stehen
diese siphonartigen Abschnitte der Ablaufrohre eines Verteilerkanals
in Strömungsverbindung
miteinander, um eine gleichmäßiges Ablaufen
der Flüssigkeit über die
gesamte Länge
der Verteilerkanäle zu
gewährleisten.
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Die 5 und 6 zeigen
den Gas-Flüssigkeitsverteiler
der 1 bis 4 in der Stoffaustauschkolonne 3 mit
einem über
dem Gas-Flüssigkeits-Verteiler
angeordneten Auflagerost 50 für ein Stoffaustauschbett 49 aus
einer regellosen Schüttung
von Füllkörpern 51. 5 zeigt
eine Draufsicht auf den Auflagerost 50 mit dem darunter
angeordneten Gas-Flüssigkeits-Verteiler. 6 zeigt
eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie C-C von 5 und
damit eine Seitenansicht einer der Verteilerkanäle 2.
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Der
Auflagerost 50 umfasst mehrere streifenförmige Auflageelemente 53,
die parallel nebeneinander auf einer nicht dargestellten Halterung
aufgelegt sind. Die Auflageelemente 53 sind jeweils durch einen
Spalt 54 voneinander beabstandet. Sie besitzen jeweils
Gasdurchtrittslöcher 52,
durch welche Gas von unterhalb des Auflagerosts 50 in die
auf dem Auflagerost aufliegende Füllkörperschüttung 49 übertreten
kann. In der Zeichnung sind nur wenige der Löcher 52 gezeigt, die
jedoch über
alle Auflageelemente 53 gleichmäßig verteilt sind.
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Im
Betrieb der Stoffaustauschkolonne regnet Flüssigkeit durch die Spalten 54 zwischen
den Auflageelementen 53 hindurch. Dabei können weitgehend geschlossene
Flüssigkeitsvorhänge 55 entstehen, die
sich jeweils über
den jeweiligen Kolonnenquerschnitt erstrecken und den Raum unterhalb
des Auflagerosts 50 in mehrere Teilräume 57 zerteilen,
zwischen denen ein Gasaustausch kaum möglich ist.
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Wie
aus 5 in der Draufsicht zu ersehen, sind die beiden
Verteilerkanäle 2 senkrecht
zu den Längskanten 58 der
Auflageelemente 53 ausgerichtet. Damit liegen die Verteilerkanäle 2 jeweils
mit zumindest einem Abschnitt in jeweils einem der Teilräume 57.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
fallen zwei Gasaustrittsöffnungen 33 des
hinteren Verteilerkanals 2 und zwei Gasaustrittsöffnungen 33 des
vorderen Verteilerkanals in jeweils einen Teilraum 57, d.h.
insgesamt vier Gasaustrittsöffnungen 33 fallen
in einen Teilraum 57. Abweichend von der dargestellten Ausführungsform
würde zur
Versorgung eines Teilraumes 57 eine Gasaustrittsöffnung 33 ausreichen. Dies
bedeutet, dass der Gas-Flüssigkeits-Verteiler gemäß der vorliegenden
Erfindung auch nur einen Verteilerkanal 2 aufweisen könnte, was
jedoch nicht dargestellt ist.
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In 5 ist
eine Teilfläche
A3 der Gesamtquerschnittsfläche des
Auflagerosts 50 bzw. des Stoffaustauschbetts 49,
die der halben Fläche
des dort befindlichen Auflageelements 53 entspricht, durch
Schraffur hervorgehoben. Die beiden Austrittsöffnungen 33(3) eines
darunter befindlichen Verteilerkanalabschnitts 59 des vorderen
Verteilerkanals 2 versorgen diese Teilfläche A3 mit Gas. Die gesamte Gasaustrittsfläche, d.h.
Strömungsquerschnittsfläche, der
beiden Gasaustrittsöffnungen 33(3) ist proportional zu dem Flächenanteil,
den die Teilfläche
A3 an der Gesamtquerschnittsfläche des
Auflagerosts 50 bzw. des Stoffaustauschbetts 49 hat.
Dies gilt auch für
die anderen Austrittsöffnungen 33(1) , 33(2) und 33(4) der Verteilerkanäle 2 in Bezug auf
die mit den jeweiligen Austrittsöffnungen 33(1) , 33(2) , 33(3) und 33(4) mit
Gas zu versorgenden Teilflächen
des Auflagerosts 50 bzw. des Stoffaustauschbetts. Die kreisrunden
Gasaustrittsöffnungen 33 weisen
daher entlang der beiden Verteilerkanäle 2 verschiedene Durchmesser
d1, d2, d3, d4 auf, wobei
die folgende Beziehung gilt: d1 > d2 > d3 > d4.
Dies bedeutet, dass die Durchmesser d1,
d2, d3, d4 der Gasaustrittsöffnungen 33 zu den
Enden der Verteilerkanäle 2 hin
bzw. zur Wand der Kolonne 3 hin abnehmen, da auch die jeweiligen
zu versorgenden Teilflächen
kleiner werden.
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Die
Gasaustrittsöffnungen 33 weisen
bei der vorliegenden Ausführungsform
entlang der beiden Verteilerkanäle 2 zum
Teil verschiedene Abstände
s1, s2, s3, s4 voneinander
auf. In der vorliegenden Ausführungsform
gilt folgende Beziehung 2·s1 = s2 = s3; s4 < s3.
Die Gasaustrittsöffnungen 33(1) , 33(2) , 33(3) und 33(4) sind
jeweils ungefähr
mittig zwischen den Längskanten 58 eines
Auflageelements 53 angeordnet.
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Mit
der in 5 und 6 gezeigten Anordnung und Dimensionierung
der Gasaustrittsöffnungen 33 der
Verteilerkanäle 2 ist
eine gleichmäßige Verteilung
des aus dem Gas-Flüssigkeits-Verteilers austretenden
Gases über
die Querschnittsfläche
des auf den Auflagerosts 50 aufliegenden Stoffaustauschbetts 49 gewährleistet.
Hierdurch ergeben sich ein guter Stoffübergang zwischen dem Gas und
der Flüssigkeit
in dem Stoffaustauschbett 49 und damit eine gute Trennleistung
der Stoffaustauschkolonne 3.
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Um
eine gleichmäßige Gasverteilung
zu erhalten, besteht abweichend von der Ausführungsform nach 5 und 6 auch
die Möglichkeit,
die Verteilerkanäle 2 mit
Gasaustrittsöffnungen
gleichen Durchmessers zu versehen, jedoch die Anzahl an Gasaustrittsöffnungen
entlang der Verteilerkanäle 2 pro
Längeneinheit
der Verteilerkanäle 2 in
Abhängigkeit
von der jeweiligen zu versorgenden Teilquerschnittsfläche des
Stoffaustauschbetts 49 zu variieren.