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DE102006057787B3 - Durchflussmengenregler - Google Patents

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DE102006057787B3
DE102006057787B3 DE102006057787A DE102006057787A DE102006057787B3 DE 102006057787 B3 DE102006057787 B3 DE 102006057787B3 DE 102006057787 A DE102006057787 A DE 102006057787A DE 102006057787 A DE102006057787 A DE 102006057787A DE 102006057787 B3 DE102006057787 B3 DE 102006057787B3
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Durchflussmengenregler (1, 2, 3, 4, 5, 20) mit einem ringförmigen Drosselkörper (6) aus elastischem Material, der in Gebrauchsstellung zwischen sich und einer innen- und/oder außenliegenden Regelprofilierung (21) einen Steuerspalt (8) begrenzt, welcher Steuerspalt (8) in seinem lichten Durchflussquerschnitt durch den sich unter der beim Durchströmen des Fluids bildenden Druckdifferenz verformenden Drosselkörper (6) veränderbar ist. Für den erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler (1) ist kennzeichnend, dass die Relativposition von Drosselkörper (6) und Regelprofilierung (21) veränderbar und von einer Ausgangsstellung mit einem im Vergleich zum Steuerspalt (8) größeren lichten Durchflussquerschnitt in Folge des anströmenden oder durchströmenden Fluids gegen eine Rückstellkraft in die Gebrauchsstellung bewegbar ist. Da der Durchflussmengenregler (1) in seiner Ausgangsstellung dem zuströmenden Fluid nur einen vergleichsweise geringen Widerstand entgegensetzt, lässt sich der Durchflussmengenregler (1) auch in solchen Gebieten vorteilhaft einsetzen, in denen zeitlich und/oder örtlich extreme Druckunterschiede und geringe Drücke vorherrschen (vgl. Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Durchflussmengenregler mit einem ringförmigen Drosselkörper aus elastischem Material, der in Gebrauchsstellung zwischen sich und einer innen- und/oder außenliegenden Regelprofilierung einen Steuerspalt begrenzt, welcher Steuerspalt in seinem lichten Durchflussquerschnitt durch den sich unter der beim Durchströmen des Fluids bildenden Druckdifferenz verformenden Drosselkörper veränderbar ist.
  • Durchflussmengenregler sind in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt. Mit Hilfe solcher Durchflussmengenregler soll die maximale Durchflussmenge eines Fluids pro Zeiteinheit unabhängig von eventuellen Druckschwankungen vergleichmäßigt und auf einen bestimmten Wert festgelegt werden. Sofern es sich bei dem Fluid beispielsweise um das in einer Trinkwasserleitung geführte Trinkwasser handelt, kann einem solchen Durchflussmengenregler am Wasserauslauf einer sanitären Auslaufarmatur auch ein Strahlregler nachgeschaltet sein, der einen homogenen, nicht-spritzenden und gegebenenfalls auch perlend-weichen Wasserstrahl formen soll. Da sich jedoch die durch den Durchflussmengenregler einer seits und einen nachgeschalteten Strahlregler andererseits bewirkten Druckverluste derart addieren können, dass dem abströmseitig angeordneten Strahlregler keine zum Wasserformen ausreichende Wassermenge zur Verfügung steht, kann sich der vorgeschaltete Durchflussmengenregler insbesondere bei geringen Drücken auch auf die Funktion des nachgeschalteten Strahlreglers nachteilig auswirken. Ein Durchflussmengenregler kann sich daher in solchen Gebieten, in denen regelmäßig nur ein geringer Wasserdruck vorherrscht, derart nachteilig auf die zur Verfügung stehende Wassermenge auswirken, dass solche Durchflussmengenregler in solchen Regionen praktisch nicht einsetzbar sind. Dieser Nachteil wird eventuell noch verstärkt, wenn zur Erhöhung des Wasserdrucks sogenannte „booster Pumps" eingesetzt werden, die zu hohen Drücken führen, die vorherrschenden Druckunterschiede noch zusätzlich vergrößern und den Einsatz eines vergleichmäßigenden Durchflussmengenreglers erst recht angeraten erscheinen lassen.
  • In der vorangemeldeten, aber nachveröffentlichten DE 10 2005 011 947 A der Anmelderin ist bereits ein Durchflussmengenregler vorbeschrieben, der eine Veränderung der maximalen Durchflussleistung erlaubt. Der vorbeschriebene Durchflussmengenregler weist in seinem Reglergehäuse einen Durchtrittskanal auf, in dem zwei, in Längserstreckung des Durchtrittskanals hintereinander angeordnete, jeweils aus ringförmigem Drosselkörper und zentralem Regelkern bestehende und für unterschiedliche Durchflussleistungen und/oder unterschiedliche Druckbereiche ausgebildete Regeleinrichtungen vorgesehen sind. Dabei hat die für die geringere Durchflussleistung und/oder den geringeren Druckbereich bestimmte Regeleinrichtung wenigstens einen By-pass-Kanal oder dergleichen Durchtrittsöffnung, die öffen- und schließbar ist und für die höhere Durchflussleistung bzw. für den höheren Druckbereich geöffnet und für die geringere Durchflussleistung bzw. den ge ringeren Druckbereich geschlossen ist. Bei diesem vorbeschriebenen Durchflussmengenregler sind also zwei Regeleinrichtungen vorgesehen, die für unterschiedliche Durchflussleistungen und/oder verschiedene Druckbereiche bestimmt sind. Für die geringere Durchflussleistung bzw. den geringeren Druckbereich ist die zumindest eine Durchtrittsöffnung an der für die geringere Durchflussmenge bzw. den geringeren Druckbereich bestimmten Regeleinrichtung geschlossen, so dass das Durchströmmedium, beispielsweise Wasser, sowohl den Fließweg zwischen Regelkern und Drosselkörper für die höhere Durchflussleistung bzw. den höheren Druckbereich als auch den Fließweg zwischen Regelkern und Drosselkörper der Regeleinrichtung für die geringere Durchflussleistung bzw. den geringeren Druckbereich passieren muss. Dabei wird die Charakteristik des vorbeschriebenen Durchflussmengenreglers durch die, für die geringere Durchflussleistung bzw. den geringeren Druckbereich bestimmte Regeleinrichtung festgelegt.
  • Für die höhere Durchflussleistung bzw. den höheren Druckbereich ist die zumindest eine Durchtrittsöffnung an der Regeleinrichtung für die geringere Durchflussmenge bzw. den geringeren Druckbereich geöffnet, so dass das Durchströmmedium, beispielsweise Wasser, nur den Fließweg zwischen Regelkern und Drosselkörper der Regeleinrichtung für die höhere Durchflussleistung bzw. den höheren Druckbereich, jedoch nicht den Fließweg zwischen Regelkern und Drosselkörper der Regeleinrichtung für die geringere Durchflussleistung bzw. den geringeren Druckbereich passieren kann, sondern die Regeleinrichtung für die geringere Durchflussleistung bzw. den geringeren Druckbereich durch die Durchtrittsöffnung umgeht. In diesem Fall wird die Charakteristik des vorbeschriebenen Durchflussmengenreglers nur durch die Regeleinrichtung für die höhere Durchflussleistung bzw. den höheren Druckbereich bestimmt. Somit kann die maximale Durchflussleistung bzw. der vorgese hene Druckbereich einfach und schnell durch Öffnen oder Schließen der in DE 10 2005 011 947 A vorgesehenen Durchtrittsöffnung verändert werden.
  • Mit dem in DE 10 2005 011 947 A vorbeschriebenen Durchflussmengenregler lässt sich zwar die Charakteristik verändern, jedoch ist auch dieser Durchflussmengenregler in solchen Gebieten weniger vorteilhaft einsetzbar, in denen zeitlich und/oder örtlich extreme Druckunterschiede und Druckschwankungen vorherrschen.
  • Aus der DE 20 2004 008 281 U1 der Anmelderin in ein weiterer Durchflussmengenregler der eingangs erwähnten Art bekannt. Um bei einem in den Wasserzulauf eines Durchflusserhitzers zwischengeschalteten Durchflussmengenregler die jahreszeitlich bedingten Temperaturunterschiede berücksichtigen zu können, um beispielsweise im Sommer, wenn das zufließende Leitungswasser im Vergleich zum Winter regelmäßig bereits wärmer ist, einen größeren Wasserdurchfluss zu gewährleisten, um das ausströmende Wasser auf die selbe Temperatur zu bringen, und um dazu die maximale Durchflussleistung mit geringem Aufwand verändern zu können, weist der aus DE 20 2004 008 281 U1 vorbekannte Durchflussmengenregler ein inneres Gehäuseteil auf, dass im Reglergehäuse relativ zum Drosselkörper verschieblich geführt ist. Das innere Gehäuseteil ist über ein Steuerelement bedienbar, dass am Außenumfang des inneren Gehäuseteiles nach außen vorsteht. Das innere Gehäuseteil wird beidseits seines Steuerelements von einem äußeren Gehäuseabschnitt dichtend umgriffen, welche äußeren Gehäuseabschnitte zueinander ortsfest angeordnet sind. Das innere Gehäuseteil trägt den konischen Regelkern, so dass dieser konische Regelkern relativ zum Drosselkörper derart verschoben werden kann, dass sich durch die Konizität des Regelkerns der zwischen Drosselkörper und Regelkern vorgesehene Steuerspalt und mit ihm der maximale Volumenstrom des Durchflussmengenreglers verändert. Da das innere verschiebliche Gehäuseteil von den äußeren Abschnitten dichtend umgriffen wird, und da das Steuerelement am inneren Gehäuseteil nach außen vorsteht, ist der Volumenstrom des vorbekannten Durchflussmengenreglers auf einfache Weise veränderbar, ohne dass dazu eine Demontage dieses Durchflussmengenreglers erforderlich ist. Da die das innere Gehäuseteil dichtend umgreifenden äußeren Gehäuseabschnitte zueinander ortsfest angeordnet sind, ist mit einer Verschiebung des inneren Gehäuseteiles und des davon getragenen Regelkerns und mit einer Veränderung des Volumenstroms nicht zwangsläufig eine Veränderung der Baulänge des aus DE 20 2004 008 281 U1 vorbekannten Durchflussmengenreglers verbunden. Zwar lässt sich somit bei dem aus DE 20 2004 008 281 U1 vorbekannten Durchflussmengenregler die maximale Durchflussleistung verändern, jedoch können sich auch bei diesem Durchflussmengenregler übergroße Druckunterschiede nachteilig auf eventuell nachgeschaltete Strahlregler oder dergleichen Funktionseinheiten auswirken.
  • Es besteht daher die Aufgabe, einen Durchflussmengenregler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der selbst bei geringen Drücken oder zeitlich und/oder örtlich extremen Druckunterschieden des durchströmenden Fluids stets eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei dem Durchflussmengenregler der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, dass die Relativposition von Drosselkörper und Regelprofilierung veränderbar und von einer Ausgangsstellung mit einem im Vergleich zum Steuerspalt größeren lichten Durchflussquerschnitt infolge des anströmenden oder durchströmenden Fluids gegen eine Rückstellkraft in die Gebrauchsstellung bewegbar ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler ist die Relativposition von Drosselkörper und Regelprofilierung in axialer Richtung veränderbar und von einer Ausgangsstellung gegen eine Rückstellkraft in die Gebrauchsstellung bewegbar. In der Gebrauchsstellung wird zwischen dem ringförmigen Drosselkörper und der Regelprofilierung ein Steuerspalt begrenzt, dessen lichter Durchflussquerschnitt durch den sich unter der beim Durchströmen des Fluids bildenden Druckdifferenz verformenden Drosselkörper derart veränderbar ist, dass die maximale Durchflussmenge pro Zeiteinheit vergleichmäßigt und praktisch druckunabhängig auf einen festgelegten Wert begrenzt werden kann. Demgegenüber ist die Relativposition von Drosselkörper und Regelprofilierung in der Ausgangsstellung derart verändert, dass sich ein im Vergleich zum Steuerspalt größerer lichter Durchflussquerschnitt einstellt. Dabei ist die Relativposition von Drosselkörper und Regelprofilierung von der Ausgangsstellung in Folge des anströmenden oder durchströmenden Fluids gegen eine Rückstellkraft in die Gebrauchsstellung bewegbar. Die Rückstellkraft kann derart bemessen werden, dass der Drosselkörper und die Regelprofilierung bei geringen Drücken des durchströmenden Fluids in ihrer Ausgangsstellung verharren; da in dieser Ausgangsstellung sich ein im Vergleich zum Steuerspalt größerer lichter Durchflussquerschnitt zwischen Drosselkörper und Regelprofilierung einstellt, kann das Fluid den erfindungsgemäßen Durchflussmengenregler bei derart geringen Drücken praktisch ungehindert passieren, bis erst mit zunehmendem Druck die Regelfunktion des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers einsetzt. Selbst in solchen Gebieten, in denen derart geringe Drücke des Fluids üblicherweise nicht zu befürchten sind, ist der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler vorteilhaft einsetzbar, weil durch den in der Ausgangsstellung größeren lichten Durchflussquerschnitt auch im Fluid mitgeführte Schmutzpartikel ohne weiteres den Spaltbereich zwischen Drosselkörper und Regelprofilierung passieren und die Regelfunktion des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers nicht mehr beeinträchtigen können. Der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler zeichnet sich daher über alle Druckbereiche hinweg durch eine hohe Funktionssicherheit aus.
  • Um die Relativfunktion von Drosselkörper und Regelprofilierung verändern zu können, ist es vorteilhaft, wenn der Drosselkörper und/oder die Regelprofilierung im Durchflussmengenregler axial bewegbar angeordnet ist.
  • Der Drosselkörper kann beispielsweise auf dem durchströmenden Fluid derart aufschwimmen, dass sich der Drosselkörper in Richtung zur Regelprofilierung bewegt. Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, dass die Regelprofilierung an einem vom Drosselkörper in Gebrauchsstellung umgriffenen Regelkern vorgesehen ist, der im Durchflussmengenregler verschieblich geführt und unter dem Druck des anströmenden Fluids in die Gebrauchsstellung bewegbar ist.
  • Eine funktionssichere Betriebsweise des erfindungsgemäßen Durchflussmengenreglers wird begünstigt, wenn in den Durchflussmengenregler ein Führungszapfen vorsteht, der von dem daran verschieblich geführten Regelkern umgriffen ist.
  • Dabei sieht eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung vor, dass der Regelkern ring- und/oder scheibenförmig ausgestaltet ist und/oder eine Führungsöffnung hat.
  • Möglich ist auch, dass an dem Regelkern ein in Durchströmrichtung orientierter Führungszapfen vorgesehen ist, der in einer zuströmseitig und/oder abströmseitig angeordneten Füh rungsöffnung verschieblich geführt ist.
  • Eine bevorzugte Weiterbildung gemäß der Erfindung sieht vor, dass als Rückstellkraft zumindest eine Federwendel vorgesehen ist. Diese Federwendel kann beispielsweise als Druckfeder ausgestaltet sein, die den Regelkern bei nachlassendem Druck des durchströmenden Fluids wieder zurück in die Ausgangsstellung bewegt.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn zumindest eine Federwendel den Führungszapfen umgreift und mit ihrem einen Stirnende den Regelkern vorzugsweise abströmseitig beaufschlagt.
  • Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass am Regelkern abströmseitig eine Aufnahmehülse vorgesehen ist, die den den Regelkern beaufschlagenden Stirnendbereich der Federwendel in sich aufnimmt.
  • Eine Weiterbildung gemäß der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung sieht vor, dass der Drosselkörper auf einem sich in Durchströmrichtung erweiternden Aufweitdorn angeordnet und darauf durch den Druck des anströmenden Fluids unter Aufdehnen gegen seine Eigenelastizität von der Ausgangsstellung in die Gebrauchsstellung bewegbar ist. Dabei kann der Aufweitdorn in einem abströmseitigen Teilbereich die Regelprofilierung tragen. Zusätzlich oder stattdessen kann es vorteilhaft sein, wenn der Drosselkörper in Gebrauchsstellung von einer die Regelprofilierung tragenden Umfangswandung umgrenzt oder umhüllt ist. Bei dieser Weiterbildung wird der Drosselkörper von der Gebrauchsstellung in die Ausgangsstellung durch die in ihm selbst gespeicherte, elastische Energie zurückbewegt, die der Drosselkörper aufnimmt, wenn er durch den Druck des anströmenden Fluids von der Ausgangsstellung in die Gebrauchsstellung gebracht wird und sich dabei aufgrund des Aufziehens auf den Aufweitdorn radial dehnen muss. In der Gebrauchsstellung befindet sich der Drosselkörper somit in radial gedehntem Zustand. Wirkt auf den Drosselkörper das Fluid nicht mehr ein, zieht sich der Drosselkörper zusammen und rutscht durch den schrägen Außenumfang des sich in Durchströmrichtung erweiternden Aufweitdorns nach oben in die Ausgangsstellung.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht darin, dass der Durchflussmengenregler Bestandteil einer sanitären Einbaueinheit ist. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die sanitäre Einbaueinheit einen belüfteten oder unbelüfteten Strahlregler hat, der dem Durchflussmengenregler abströmseitig nachgeschaltet ist. Da der erfindungsgemäße Durchflussmengenregler bei geringen Drücken praktisch keinen Strömungswiderstand bildet, steht auch bei geringen Drücken eine ausreichende Menge des Fluids zur Verfügung, um im nachgeschalteten Strahlregler zu einem homogenen, nicht-spritzenden und gegebenenfalls perlenden Wasserstrahl geformt zu werden.
  • Dabei wird die Handhabung sowie die Montage und Demontage vereinfacht, wenn der Durchflussmengenregler und der Strahlregler der sanitären Einbaueinheit vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, dass der Strahlregler einen Strahlzerleger hat, der vorzugsweise als Diffusor ausgebildet ist. Zwar kann der Strahlzerleger beispielsweise auch als Lochplatte ausgestaltet sein, die eine Vielzahl kleiner, Einzelstrahlen bildender Durchflusslöcher hat; ein als Diffusor ausgestatteter Strahlzerleger vermag jedoch auch bei niedrigen Drücken den Wasserstrahl vergleichsweise gut zu belüften.
  • Eine platzsparende Ausführungsform, die sich durch eine vergleichsweise geringe Einbauhöhe auszeichnet, sieht vor, dass am Diffusor des abströmseitig nachgeschalteten Strahlreglers der Führungszapfen vorsteht oder die Führungsöffnung vorgesehen ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsbeispiele in Ver bindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
  • Es zeigt:
  • 1 u. 2 einen als Flip-Flop-Regler ausgestalteten Durchflussmengenregler in seiner Ausgangsstellung, in welcher ein zentraler Regelkern von einem ihn umgreifenden ringförmigen Drosselkörper aus elastischem Material abgerückt ist, wobei der Durchflussmengenregler in einem Längsschnitt (vgl. 1) und in einer Draufsicht auf die Zuströmseite (vgl. 2) gezeigt ist,
  • 3 u. 4 den Durchflussmengenregler aus 1 und 2 in seiner Gebrauchsstellung, in welcher der zentrale Regelkern zwischen sich und dem ihn ringförmig umgreifenden Drosselkörper einen Steuerspalt begrenzt,
  • 5 u. 6 einen Durchflussmengenregler in seiner Ausgangs- oder Ruhestellung, der mit einem abströmseitig vorgesehenen Strahlregler eine sanitäre Einbaueinheit bildet, wobei vom Strahlregler ein axialer Führungszapfen vorsteht, an dem der Regelkern des Durchflussmengenreglers verschieblich geführt ist,
  • 7 u. 8 den Durchflussmengenregler aus 4 und 6 in seiner Gebrauchsstellung,
  • 9 u. 10 eine ebenfalls aus Strahlregler und Durchflussmengenregler bestehende sanitäre Einbaueinheit, wobei der Strahlregler und der in seiner Ausgangsstellung dargestellte Durchflussmengenregler zwar funktionell getrennt, aber lösbar miteinander verbunden sind,
  • 11 u. 12 den Durchflussmengenregler aus 9 und 10 in seiner Gebrauchsstellung,
  • 13 u. 14 einen in seiner Ausgangsstellung gezeigten Durchflussmengenregler, dessen Regelkern mit Hilfe eines einstückig angeformten Führungszapfens verschieblich geführt ist, der eine Führungsöffnung in einem abströmseitig nachgeschalteten Strahlregler durchsetzt,
  • 15 u. 16 den Durchflussmengenregler aus 13 und 14 in seiner Gebrauchsstellung,
  • 17 u. 18 einen mit 13 bis 16 vergleichbaren Durchflussmengenregler in seiner Ausgangsstellung, wobei an den Regelkern koaxial zum Führungszapfen eine Aufnahmehülse einstückig angeformt ist, die den den Regelkern abströmseitig beaufschlagenden Stirnendbereich einer als Rückstellkraft dienenden Druckfeder aufnimmt,
  • 19 u. 20 den Durchflussmengenregler aus 17 und 18 in seiner Gebrauchsstellung,
  • 21 u. 22 einen Durchflussmengenregler in seiner Gebrauchsstellung, dessen elastischer Drosselkörper auf einen sich in Durchströmrichtung konisch erweiternden Aufweitdorn angeordnet ist, wobei der Drosselkörper auf dem Aufweitdorn durch den Druck des anströmenden Fluids unter Aufdehnen gegen seine Eigenelastizität von der Ausgangsstellung in die Gebrauchsstellung bewegbar ist, in welcher der Drosselkörper von einer Umfangswandung umgrenzt oder umhüllt ist, die eine Regelprofilierung trägt,
  • 23 u. 24 den Durchflussmengenregler aus 21 und 22 in seiner Ausgangsstellung, in welcher der Drosselkörper auf dem Aufweitdorn von der die Regelprofilierung tragenden Umfangswandung abgerückt ist und der sich derart zusammengezogen hat, dass sich ein im Vergleich zum Steuerspalt größerer lichter Durchflussquerschnitt ergibt,
  • 25 einen mit 1 bis 4 vergleichbaren Durchflussmengenregler, der mit einem abströmseitig angeordneten Rückschlagventil eine Einbaueinheit bildet, wobei der Durchflussmengenregler und das Rückschlagventil in ihrer unbelasteten Ausgangsstellung dargestellt sind,
  • 26 die Einbaueinheit aus 25 in der vom Fluid durchströmten Gebrauchsstellung von Durchflussmengenregler und Rückschlagventil und
  • 27 die als Leistungskurve dargestellte Durchflussleistung pro Zeiteinheit verschiedener Durchflussmengenregler, wobei der Kurvenverlauf A die Durchflussleistung einer ungeregelten Fluidleitung, der Kurvenverlauf B die Durchflussleistung einer mit einem üblichen Durchflussbegrenzer eingeengten Fluidleitung, der Kurvenverlauf C die Durchflussleistung eines handelsüblichen Durchflussmengenreglers und der Kurvenverlauf D die Durchflussleistung eines erfindungsgemäß ausgestalteten Durchflussmengenreglers zeigt.
  • In den 1 bis 24 ist ein Durchflussmengenregler in den Ausführungen 1, 2, 3, 4, 5 und 20 dargestellt. Diese Durchflussmengenregler nach 1, 2, 3, 4, 5 und 20 sind dazu bestimmt, die durch eine Leitung durchströmende oder vorzugsweise aus einer Leitung ausströmende maximale Durchflussmenge eines Fluids pro Zeiteinheit zu vergleichmäßigen und auf einen vorgegebenen Wert festzulegen. Die hier dargestellten Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4, 5 und 20 sind Bestandteil einer sanitären Einbaueinheit, die beispielsweise in ein nicht weiter dargestelltes Auslaufmundstück eingesetzt und auf diese Weise am Wasserauslauf einer sanitären Wasserauslaufarmatur montiert werden kann.
  • Die Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4, 5 und 20 weisen einen ringförmigen Drosselkörper 6 aus elastischem Material auf, der in einer in den 3, 4; 7, 8; 11, 12; 15, 16; 19, 20 und 21, 22 gezeigten Gebrauchsstellung zwischen sich und einer innen- und/oder außenliegenden Regelprofilierung 21 einen Steuerspalt 8 begrenzt. Dieser Steuerspalt 8 ist in seinem lichten Durchflussquerschnitt durch den sich unter der beim Durchströmen des Fluids bildenden Druckdifferenz verformenden und mit steigendem Druck zunehmend in die Regelprofilierung 21 einformenden Drosselkörper 6 veränderbar. Aus einem Vergleich der 1 bis 20 einerseits und der 21 bis 24 andererseits wird deutlich, dass die Regelprofilierung 21 in Relation zum Drosselkörper 6 innen und/oder außen angeordnet sein kann. Während bei den Durch flussmengenreglern 1, 2, 3, 4 und 5 gemäß den 1 bis 20 die Regelprofilierung 21 am Außenumfang eines vom Drosselkörper 6 umgriffenen Regelkerns 7 angeordnet ist, ist die Regelprofilierung 21 bei dem in 21 bis 24 dargestellten Durchflussmengenregler 20 am Innenumfang einer den Drosselkörper umgrenzenden oder umhüllenden Wandung 22 vorgesehen.
  • Aus den 1 bis 20 ist erkennbar, dass der Drosselkörper 6 und der davon umgriffene Regelkern 7 in ihrer Relativposition zueinander zwischen einer in 1, 2; 5, 6; 9, 10; 13, 14 und 17, 18 dargestellten Ausgangsstellung und einer in 3, 4; 7, 8; 11, 12; 15, 16 und 19, 20 gezeigten Gebrauchsstellung bewegbar sind. Während der Drosselkörper 6 in der Gebrauchsstellung zwischen sich und dem Regelkern den Steuerspalt 8 umgrenzt, ist die Relativposition von Drosselkörper 6 und Regelkern 7 in der Ausgangsstellung derart verändert, dass sich ein im Vergleich zum Steuerspalt 8 größerer lichter Durchflussquerschnitt einstellt. Dabei ist die Relativposition von Drosselkörper 6 und Regelkern 7 von der Ausgangsstellung infolge des anströmenden oder durchströmenden Fluids gegen eine Rückstellkraft in die Gebrauchsstellung bewegbar. Die Rückstellkraft kann derart bemessen werden, dass der Drosselkörper 6 und der Regelkern 7 bei einem geringen Druck des zuströmenden Fluids in ihrer Ausgangsstellung verharren; da in dieser Ausgangsstellung sich ein im Vergleich zum Steuerspalt 8 größerer lichter Durchflussquerschnitt zwischen Drosselkörper 6 und Regelkern 7 einstellt, kann das Fluid den Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4 oder 5 bei geringen Drücken praktisch ungehindert passieren, bis erst mit zunehmendem Druck die Regelfunktion des Durchflussmengenreglers 1, 2, 3, 4 oder 5 einsetzt.
  • Um die Relativposition von Drosselkörper 6 und Regelkern 7 verändern zu können, ist hier der Regelkern 7 im Durchfluss mengenregler 1, 2, 3, 4 und 5 verschieblich geführt und unter dem Druck des anströmenden Fluids in die Gebrauchsstellung bewegbar. Dabei wird der Regelkern 7 abströmseitig von einer hier als Druckfeder ausgestalteten Federwendel 9 beaufschlagt, die als Rückstellkraft dient.
  • Die hier dargestellten Ausführungen 1, 2, 3, 4 oder 5 des Durchflussmengenreglers stimmen in ihren wesentlichen Funktionen und Merkmalen überein. Sie unterscheiden sich lediglich darin, wie der Regelkern 7 im Durchflussmengenregler geführt ist.
  • So steht bei den in den 1 bis 12 dargestellten Ausführungen 1, 2 und 3 ein Führungszapfen 10 in den Durchflussmengenregler vor, der von dem daran verschieblich geführten Regelkern 7 umgriffen ist. Dieser Regelkern 7 ist hier ring- oder scheibenförmig ausgestaltet und hat eine zentrale Führungsöffnung 11, die der Führungszapfen 10 durchsetzt.
  • Bei den in den 13 bis 20 dargestellten Ausführungen 4 und 5 ist an dem Regelkern 7 ein in Durchströmrichtung orientierter Führungszapfen 12 vorgesehen, der in einer abströmseitig angeordneten Führungsöffnung 13 verschieblich geführt ist.
  • Bei den 1 bis 20 ist gut zu erkennen, dass die als Rückstellkraft dienende Federwendel 9 den Führungszapfen 10 beziehungsweise 12 umgreift und mit ihrem einen Stirnende den Regelkern 7 abströmseitig beaufschlagt. Dabei weist der Regelkern 7 des in den 17 bis 20 dargestellten Durchflussmengenreglers 5 abströmseitig eine Aufnahmehülse 14 auf, die den den Regelkern 7 beaufschlagenden Stirnendbereich der Federwendel 9 in sich aufnimmt. Die axiale Längsstreckung dieser Aufnahmehülse 14 ist so bemessen, dass der abströmseitige Stirnendbereich der Aufnahmehülse 14 als Anschlag für den Regelkern 7 in seiner Gebrauchsstellung dient.
  • Bei dem in den 21 bis 24 dargestellten Durchflussmengenregler 20 ist der Drosselkörper 6 auf einem Aufweitdorn 23 angeordnet, der sich in Durchströmrichtung des Fluids konisch erweitert und über die Prallfläche eines Diffusors 16 in den Durchflussmengenregler vorsteht. Auf diesem Aufweitdorn 23 ist der Drosselkörper 6 durch den Druck des anströmenden Fluids unter Aufdehnen gegen die Eigenelastizität seines elastischen Materials von der in 23 und 24 gezeigten Ausgangsstellung in die in 21 und 22 dargestellte Gebrauchsstellung bewegbar. In der Gebrauchsstellung wirkt der Drosselkörper 6 des Durchflussmengenreglers 20 mit der außenliegenden Regelprofilierung 21 zusammen, die am Innenumfang einer den Drosselkörper umgebenden Wandung 22 vorgesehen ist.
  • Bei dem Durchflussmengenregler 20 gemäß den 21 bis 24 wird der ringförmige Drosselkörper 6 nicht durch eine Federwendel von seiner Gebrauchsstellung in die Ausgangsstellung zurückbewegt, sondern durch die im Drosselkörper selbst gespeicherte elastische Energie, die der Drosselkörper aufnimmt, wenn er durch den anstehenden Druck des Fluids von der Ausgangsstellung in die Gebrauchsstellung gebracht wird und sich dabei aufgrund des Aufziehens auf den konischen Aufweitdorn 23 radial dehnen muss.
  • In seiner Gebrauchsstellung befindet sich der Drosselkörper 6 somit in radial gedehntem Zustand. Steht kein Fluid mehr an und wirkt auf den Drosselkörper 6 kein weiterer Druck, zieht sich der Drosselkörper zusammen und rutscht durch den schrägen Außenumfang des konischen Aufweitdorns 23 nach oben in seine Ausgangsstellung zurück. In dieser Ausgangsstellung weist der sich in ungedehntem Zustand befindliche Drosselkör per 6 einen gegenüber der Gebrauchsstellung reduzierten Außenumfang auf, so dass sich ein im Vergleich zum Steuerspalt 8 größerer lichter Durchflussquerschnitt einstellt.
  • Damit im Wasser mitgeführte Schmutzpartikel die Regelfunktion des Durchflussmengenreglers und der ihm nachgeschalteten sanitären Funktionseinheiten nicht gefährden können, ist den Durchflussmengenreglern 2, 3, 4, 5 und 20 gemäß den 5 bis 24 ein Vorsatzsieb 30 vorgeschaltet, das in einer zuströmseitigen Siebaufnahme der Mengenregler 2, 3, 4, 5, 20 verrasstet oder dergleichen vorzugsweise lösbar gehalten ist. Um insbesondere bei niedrigen Drücken dem Wasser keinen zusätzlichen hohen Widerstand entgegenzusetzen, sollten die Sieböffnungen des Vorsatzsiebes 30 einen entsprechend großen lichten Durchflussquerschnitt bieten und einen dementsprechend großen Durchmesser haben. Der Gefahr, dass bei einem entsprechend großen Durchmesser der Sieböffnungen auch dementsprechend große Schmutzpartikel das Vorsatzsieb 30 passieren können, wird in vorteilhafter Weise dadurch begegnet, dass durch den in der Ausgangsstellung größeren lichten Durchflussquerschnitt auch im Fluid mitgeführte Schmutzpartikel ohne weiteres den Spaltbereich zwischen Drosselkörper 6 und Regelkern 7 passieren und die Regelfunktion des Durchflussmengenreglers nicht mehr beeinträchtigen können.
  • Aufgrund ihrer in Ausgangsstellung praktisch selbstreinigenden Funktionsweise sind die hier dargestellten Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4, 5 oder 20 selbst in solchen Gebieten vorteilhaft einsetzbar, in denen derart geringe Drücke des Fluids normalerweise nicht zu befürchten sind, – aber im Wasser mitgeführte Schmutzpartikel nicht ausgeschlossen werden können. Wie die in den 5 bis 24 dargestellten Ausführungen 2, 3, 4, 5 und 20 zeigen, kann dem Durchflussmengenregler ein be lüfteter oder auch unbelüfteter Strahlregler 15 abströmseitig nachgeschaltet sein, wobei der Durchflussmengenregler einerseits und der Strahlregler 15 andererseits vorzugsweise lösbar miteinander zu einer sanitären Einbaueinheit verbunden sind.
  • Die in den 5 bis 24 dargestellten Strahlregler 15 weisen einen zuströmseitigen Strahlzerleger auf, der den anströmenden Wasserstrom in eine Vielzahl von Einzelstrahlen unterteilt. Dieser Strahlzerleger ist hier als Diffusor 16 ausgebildet, der eine Belüftung der Einzelstrahlen auch bei geringen Druckverhältnissen begünstigt. Möglich ist aber auch, statt des Diffusors 16 eine hier nicht weiter dargestellte Lochplatte als Strahlzerleger vorzusehen.
  • Während bei der in den 5 bis 8 dargestellten Ausführung 2 an den Diffusor 16 des abströmseitig nachgeschalteten Strahlreglers ein Führungszapfen 10 vorsteht, an welchem Führungszapfen 10 der Regelkern 7 des vorgeschalteten Durchflussmengenreglers 2 verschieblich geführt ist, ist am Diffusor 16 der in den 13 bis 16 dargestellten Ausführung die Führungsöffnung 13 vorgesehen, die der am Regelkern 7 vorstehende Führungszapfen 12 verschieblich durchsetzt. In den 13 bis 16 ist gut zu erkennen, dass sich an die Führungsöffnung 13 zuströmseitig eine Führungshülse 17 anschließt, deren zuströmseitiges Stirnende dem Regelkern 7 als Anschlag in dessen Gebrauchsstellung dient.
  • Die hier dargestellten Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4, 5 und 20 sind auch in Verbindung mit anderen sanitären Funktionseinheiten vorteilhaft einsetzbar. So ist in den 25 und 26 ein mit 1 bis 4 vergleichbarer Durchflussmengenregler 1 dargestellt, dem abströmseitig ein als Rückschlagventil ausgebildeter Rückflussverhinderer 24 nachgeschaltet ist. Dabei zeigt 25 die aus Durchflussmengenregler 1 und Rückflussverhinderer 24 bestehende sanitäre Einbaueinheit in der vom Fluid unbelasteten Ausgangsstellung, in welcher der Durchflussmengenregler 1 einen im Vergleich zum Steuerspalt 8 größeren lichten Durchflussquerschnitt aufweist und in welcher der Rückflussverhinderer 24 sich in seiner Schließposition befindet. Demgegenüber ist diese sanitäre Einbaueinheit in 26 in ihrer Gebrauchsstellung dargestellt, in welcher der Drosselkörper 6 zwischen sich und der Regelprofilierung 21 den Steuerspalt 8 begrenzt und in welcher der Rückflussverhinderer 24 sich in seiner Offenstellung befindet. Da beispielsweise bei Schlauchbrausen auf der Zuflussseite der Einbaueinheit der Fall eintreten kann, dass auf der Abflussseite der Druck höher ist als auf der Zuflussseite, ist bei dem Durchflussmengenregler 1 der Rückflussverhinderer 24 nachgeschaltet, der einen Rückstrom des Fluids entgegen der üblichen Durchströmrichtung verhindert.
  • Mit Hilfe der hier dargestellten Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4, 5 und 20 lässt sich die maximale Durchflussmenge des pro Zeiteinheit durchströmenden Fluids vergleichmäßigen und auf einen bestimmten Wert festlegen. Da die hier dargestellten Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4, 5 und 20 in ihrer Ausgangs- oder Ruhestellung dem zuströmenden Wasser oder dergleichen Fluid nur einen vergleichsweise geringen Widerstand entgegensetzen, sind die Durchflussmengenregler auch in solchen Gebieten vorteilhaft einsetzbar, in denen zeitlich und/oder örtlich extreme Druckunterschiede und Druckschwankungen vorherrschen. Selbst in solchen Regionen, die sich durch einen konstant hohen Wasserdruck auszeichnen, sind die hier dargestellten Durchflussmengenregler vorteilhaft einsetzbar, weil in der Ausgangsstellung dieser Durchflussmengenregler die im Fluid mitgeführten Schmutzpartikel den Spaltbereich passieren und die Funktion des Durchflussmengen reglers nicht mehr beeinträchtigen können.
  • In 27 ist die Durchflussleistung pro Zeiteinheit eines der hier dargestellten Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4, 5 und 20 im Vergleich zu anderen Ausführungsbeispielen dargestellt. Der Kurvenverlauf A zeigt die Durchflussleistung einer ungeregelten Fluidleitung. Um beispielsweise einen durch Normen festgelegten, maximal zulässigen Durchfluss bei vorgegebenem Druck einhalten zu können, und um die Durchflussleistung pro Zeiteinheit einer solchen Fluidleitung zu reduzieren, kann in die Fluidleitung ein beispielsweise als einfache Drosselscheibe ausgebildeter Durchflussbegrenzer zwischengeschaltet sein; der Kurvenverlauf B zeigt die Durchflussleistung einer, durch einen derartigen Durchflussbegrenzer gedrosselten Fluidleitung. Die Durchflussleistung pro Zeiteinheit kann mit Hilfe eines Durchflussmengenreglers auf einen bestimmten druckunabhängigen Maximalwert einregelt werden; der Kurvenverlauf C zeigt die Durchflusscharakteristik eines handelsüblichen Durchflussmengenreglers gemäß dem Stand der Technik, wobei die im Vergleich zu einer ungeregelten Fluidleitung stark reduzierte Durchflussleistung bei geringen Drücken des Fluids gut erkennbar ist. Demgegenüber zeigt der Kurvenverlauf D die Durchflussleistung eines der hier dargestellten Durchflussmengenreglers 1, 2, 3, 4, 5 oder 20. Im Vergleich zu den Leistungskurven A und C ist gut zu erkennen, dass die hier dargestellten Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4, 5 oder 20 die Durchflussleistung pro Zeiteinheit bei geringen Drücken nicht nennenswert beeinträchtigen, um bei Erreichen eines bestimmten Wasserdrucks auf eine festgelegte maximale Durchflussleistung pro Zeiteinheit einzuregeln, die selbst bei weiter steigendem Druck des Fluids beibehalten und nicht überschritten wird.
  • Die hier dargestellten Durchflussmengenregler 1, 2, 3, 4, 5 oder 20 lassen sich beispielsweise auch in sanitären Versorgungsleitungen und insbesondere in Gas- und vorzugsweise in Wasserleitungen vorteilhaft einsetzen.

Claims (17)

  1. Durchflussmengenregler (1, 2, 3, 4, 5, 20) mit einem ringförmigen Drosselkörper (6) aus elastischem Material, der in Gebrauchsstellung zwischen sich und einer innen- und/oder außenliegenden Regelprofilierung (21) einen Steuerspalt (8) begrenzt, welcher Steuerspalt (8) in seinem lichten Durchflussquerschnitt durch den sich unter der beim Durchströmen des Fluids bildenden Druckdifferenz verformenden Drosselkörper (6) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativposition von Drosselkörper (6) und Regelprofilierung (21) veränderbar und von einer Ausgangsstellung mit einem im Vergleich zum Steuerspalt (8) größeren lichten Durchflussquerschnitt in Folge des anströmenden oder durchströmenden Fluids gegen eine Rückstellkraft in die Gebrauchsstellung bewegbar ist (vgl. 1 bis 26).
  2. Durchflussmengenregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (6) und/oder die Regelprofilierung (21) im Durchflussmengenregler (1, 2, 3, 4, 5, 20) axial bewegbar angeordnet ist.
  3. Durchflussmengenregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelprofilierung (21) an einem vom Drosselkörper (6) in Gebrauchsstellung umgriffenen Regelkern (7) vorgesehen ist, der (7) im Durchflussmengenregler (1, 2, 3, 4, 5) verschieblich geführt und unter dem Druck des anströmenden Fluids in die Gebrauchsstellung bewegbar ist (vgl. 1 bis 20, 25 bis 26).
  4. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Durchflussmengenregler (1, 2, 3) ein Führungszapfen (10) vorsteht, der von dem daran verschieblich geführten Regelkern (7) umgriffen ist (vgl. 1 bis 12, 25 bis 26).
  5. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Regelkern (7) ring- und/oder scheibenförmig ausgestaltet ist und/oder eine Führungsöffnung (11) hat (vgl. 1 bis 12, 25 bis 26).
  6. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Regelkern (7) ein in Durchströmrichtung orientierter Führungszapfen (12) vorgesehen ist, der in einer zuströmseitig und/oder abströmseitig angeordneten Führungsöffnung (13) verschieblich geführt ist (vgl. 13 bis 20).
  7. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückstellkraft zumindest eine Federwendel (9) vorgesehen ist (vgl. 1 bis 20, 25 bis 26).
  8. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Federwendel (9) den Führungszapfen (10, 12) umgreift, und mit ihrem einen Stirnende den Regelkern (7) vorzugsweise abströmseitig beaufschlagt (vgl. 1 bis 20, 25 bis 26).
  9. Durchflussmengenregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Regelkern (7) abströmseitig eine Aufnahmehülse (14) vorgesehen ist, die den den Regelkern (7) beaufschlagenden Stirnendbereich der Federwendel (9) in sich aufnimmt (vgl. 17 bis 20).
  10. Durchflussmengenregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (6) auf einem sich in Durchströmrichtung erweiternden Aufweitdorn (23) angeordnet und darauf durch den Druck des anströmenden Fluids unter Aufdehnen gegen seine Eigenelastizität von der Ausgangsstellung in die Gebrauchsstellung bewegbar ist.
  11. Durchflussmengenregler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Drosselkörper (6) in der Gebrauchsstellung von einer die Regelprofilierung (21) tragenden Wandung (22) umgrenzt oder umhüllt ist.
  12. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchflussmengenregler (1, 2, 3, 4, 5, 20) Bestandteil einer sanitären Einbaueinheit ist (vgl. 1 bis 26).
  13. Durchflussmengenregler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Einbaueinheit einen belüfteten oder unbelüfteten Strahlregler (15) hat, der dem Durchflussmengenregler (2, 3, 4, 5, 20) abströmseitig nachgeschaltet ist (vgl. 5 bis 24).
  14. Durchflussmengenregler nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die sanitäre Einbaueinheit einen Rückflussverhinderer (24) hat, der dem Durchflussmengenregler (1) abströmseitig nachgeschaltet ist (vgl. 25 bis 26).
  15. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile (2, 3, 4, 5, 15, 20, 24) der sanitären Einbaueinheit vorzugsweise lösbar miteinander verbunden sind (vgl. 5 bis 26).
  16. Durchflussmengenregler nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Strahlregler (15) einen Strahlzerleger hat, der vorzugsweise als Diffusor (16) ausgebildet ist (vgl. 5 bis 24).
  17. Durchflussmengenregler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass am Diffusor (16) des abströmseitig nachgeschalteten Strahlreglers (15) der Führungszapfen (10) oder die Führungsöffnung (13) vorgesehen ist (vgl. 5 bis 8, 13 bis 20).
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