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I. Anwendungsgebiet
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Die
Erfindung betrifft einen Laderaumaufbau bei Lastfahrzeugen, der
auf der Längsseite
durch eine Wandplane verschlossen werden kann.
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II. Technischer Hintergrund
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Gerade
bei den Laderaumaufbauten für Lastkraftwägen wird
soweit als möglich
versucht, den Schutz des Ladegutes vor Witterungs- und anderen Einflüssen zur
Seite hin durch eine Plane statt durch eine feste Wand zu lösen, da
dies sowohl hinsichtlich des Nutzvolumens, der Nutzlast und auch
der Kosten meist die günstigste
Lösung
ist.
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Da
die Längserstreckung
der Laderäume sehr
groß ist,
sind über
diese Länge
den Dachbaum abstützende
Rungen notwendig.
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Ein
weiterer wichtiger Aspekt ist die schnelle Öffnungsmöglichkeit der Plane, um Ladegut
zu entnehmen oder einzubringen, um die Nebenzeiten, d.h. das Be-
und Entladen, möglichst
kurz zu gestalten.
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Daneben
muss – abhängig vom
Ladegut – auch
der Aspekt der Ladungssicherung mit berücksichtigt werden. In diesem
Sinne sind bereits Lösungen
bekannt, bei denen die Rungen in Längsrichtung entlang der Seiten
des Laderaumaufbaus verschiebbar sind, und auch die Wandplane in
Längsrichtung verschoben
und dabei zusammengefaltet werden kann, wodurch ein Großteil der
Seitenfläche
des Laderaumaufbaus frei zugänglich
wird.
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Bei
den so genannten Curtainsidern sind die Rungen mit ihrem oberen
Ende in einer Führungsschiene
des Dachbaumes verschiebbar und können mit ihrem unteren Ende
an der gewünschten
Position am Boden bzw. dessen Außenkante fixiert werden. Die
Wandplane verläuft
seitlich außerhalb
der Rungen und geht von vorne bis hinten durch und ist an der vorderen
und hinteren Vertikalkante im geschlossenen Zustand mit dem Rest
des Aufbaus verbunden, aber nicht mit den Rungen.
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Zum Öffnen wird
zunächst
die Plane in Längsrichtung
verschoben und zusammengefaltet, und ist zu diesem Zweck an der
oberen und unteren Kante jeweils in Führungen des übrigen Aufbaus
geführt.
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Anschließend werden
die in dem geöffneten Bereich
der Seitenfläche
vorhandenen Rungen gelöst
und verschoben, sofern sie beim Be- und Entladen stören.
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Darüber hinaus
sind Systeme bekannt, bei denen rungenähnliche vertikale Streben auf
der Innenseite der Plane mit dieser verbunden oder in dieser integriert
sind, so dass die rungenähnlichen
Verstrebungen zusammen mit der Plane in Längsrichtung aufgeschoben werden.
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Zum
einen ist das getrennte Aufschieben von Rungen und Planen bereits
ein notwendiger zweifacher Zeitaufwand, zum anderen ist die Verschiebung der
Plane in einer Führungsnut
störanfällig, da
durch Verschmutzung die Führungsnut
teilweise unpassierbar werden kann und das Aufschieben behindert, oder
auch die Plane durch das häufige
Schieben von den Rändern
der Führungsnut
beschädigt
werden kann.
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Diese
rungenähnlichen
Verstärkungen
sind jedoch in der Regel wesentlich schwächer dimensioniert als die üblichen
Rungen, die im Abstand von mehr als 1m vorhanden sind und stabil
genug ausgebildet sind, um nicht nur die Last des Dachaufbaus zu tragen,
sondern auch Quer- und Längskräfte der
Ladung aufzunehmen und damit Bestandteil der notwendigen Ladungssicherung
zu werden.
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Diese
Planenverstärkungen
sind in der Regel an der Unter- und Oberkante gegenüber dem
Aufbau verschiebbar geführt,
aber im Gegensatz zu Schieberungen weisen sie keinen Rungenverschluss auf.
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Die
Plane selbst ist dabei oft ebenfalls an der Ober- oder Unterkante
in einer Führungsnut
geführt und
die Längspositionierung
der Plane als auch ihrer vertikalen Verstärkungen erfolgt ausschließlich durch die
Planenverschlüsse
an der vorderen und hinteren Vertikalkante gegenüber dem Rest des Aufbaus.
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Es
ist offensichtlich, dass derartige Planenverstärkungen nur wenig zur Ladungssicherung
beitragen können,
da sie kaum Querkräfte
aufnehmen können,
die höher
sind als eine nichtverstärkte
Plane. Dies ist abhängig
von der Ausführung
der Stabilität der
Verstrebungen und vor allem deren Führungen am oberen und unteren
Ende, aber dadurch bedingt, dass wegen fehlender Fixierung in Längsposition zum
einen keine definierte Längsposition
gegenüber dem
Laderaumaufbau und damit auch dem Ladegut erreichbar ist, und erst
recht keine Belastungen in Längsrichtungen
aufgenommen werden können.
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III. Darstellung der Erfindung
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a) Technische Aufgabe
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Es
ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung,
einen Laderaumaufbau zu schaffen, der schnell und einfach zu öffnen ist,
wenig störanfällig ist und
dennoch eine zuverlässige
Ladungssicherung, vor allem bei Transport von gleich großen Stückgütern und/oder
Normpaletten, ermöglicht.
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b) Lösung
der Aufgabe
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
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Indem
die Wandplane dabei an den Rungen befestigt ist, kann die Seitenwand
des Aufbaus in einem einzigen Arbeitsschritt, d. h. gleichzeitiges
Aufschieben von Plane und Rungen, geöffnet werden.
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Dabei
handelt es sich bei den Rungen um echte Schieberungen, d. h. Rungen,
die in Längsrichtung
in einer Rungenführung,
meist im Dachbaum ausgebildet, verschiebbar und in ihrer Längsposition auf
Wunsch auch fixierbar sind.
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Das
Verspannen mittels des Rungenverschlusses erfolgt dabei vorzugsweise
nicht nur an vorher festgelegten Positionen, sondern stufenlos entlang
einer im Boden, vorzugsweise im Außenrahmenprofil, vorhandenen
Rungennut mit durchgehend gleich bleibendem Querschnitt, in welche
der Rungenverschluss eingreift und in dieser verspannt werden kann.
Dadurch ist die Runge in der Rungennut in Längsrichtung, in Vertikalrichtung
und horizontaler Querrichtung formschlüssig gesichert und kann dadurch
eine hohe Querbelastung aufnehmen.
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Zu
diesem Zweck bestehen die Rungen meist aus einem Aluminiumprofil
mit einer Erstreckung in Längsrichtung
von mindestens 5 cm, besser mindestens 8 cm, und befinden sich im
gespannten Zustand der Plane in einem solchen Abstand, dass jedes
Ladegut, z. B. jede Normpalette, von einer Runge seitlich abgestützt wird.
Im Idealfall befinden sich die Rungen dabei an den Längspositionen,
an denen die Ladegüter,
z. B. Normpaletten, in Längsrichtung
aneinandergrenzen, so dass eine Runge die Vorder- und Hinterkante
zweier benachbarter Normpaletten in Querrichtung unmittelbar abstützen kann.
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Um
diese Positionen beim Schließen
des Laderaumaufbaus zuverlässig
einnehmen zu können, können für die Rungenverschlüsse der
Rungen in Längsrichtung
beabstandete, am Boden oder in der Rungennut vorhandene Formschlusselemente
vorhanden sein.
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Die
Wandplane ist zu diesem Zweck an den Rungen zumindest in Längsrichtung
fixiert, in vertikaler Richtung zumindest an einer Position, meist
im oberen Bereich der Runge, an diesen fixiert, ansonsten vorzugsweise
in Vertikalrichtung gegenüber
den Rungen verschiebbar, vor allem um unterschiedliche Wärmedehnungen
der Wandplane relativ zur Runge ausgleichen zu können.
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Vorzugsweise
erfolgt die Fixierung der Wandplane gegenüber der Runge deshalb mittels
auf der Innenseite der Plane vertikal verlaufender Keder, die in
einer entsprechenden Kedernut der Runge vertikal verschiebbar, aber
in Längsrichtung
fest, formschlüssig,
aufgenommen ist, wobei der Keder relativ zur Nut nur jeweils an
einer Stelle, nämlich
z. B. im oberen Bereich, vertikal fixiert ist, so dass sich die Plane
aufgrund ihres Eigengewichts immer straff nach unten aushängt.
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Die
Wandplane ist dabei im oberen Bereich lose gegenüber dem Dachbaum geführt. Eine
Witterungsdichtigkeit wird erreicht, indem sie unter einen vom Dachbaum
herabreichenden Dichtschenkel von unten hineinragt, so dass der
obere Rand vom Dichtschenkel überlappt
wird.
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Der
untere Bereich der Wandplane ist ebenfalls lose gegenüber dem
Boden und dem Rest des Laderaumaufbaus, insbesondere dem Außenrahmenprofil,
und nicht in einer Führung
aufgenommen, sondern überlappt
das Niveau der Ladefläche nach
unten, und endet in der Regel mit der Unterkante des Außenrahmenprofils,
insbesondere etwa auf Höhe
dessen unterer Spannkante, die dort meist vorhanden ist, um bei
Bedarf in geringen Längsabständen an
der Plane vorhandene vertikale Planenverschlüsse einhängen zu können.
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Je
nach Länge
der vertikalen Überlappung kann
auf derartige, beim Öffnen
und Schließen
der Plane zeitintensive, da in großer Anzahl vorhandene, vertikale
Planenverschlüsse
jedoch vollständig
verzichtet werden, wenn der Längsabstand
der Rungen nicht allzu groß ausfällt.
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Die
Plane verläuft
vorzugsweise entlang der Außenseite
der Rungen, wobei die Rungenverschlüsse durch an den entsprechenden
Positionen vorhandene Durchbrüche
in den Planen hindurch ergreifbar und betätigbar sind.
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Die
Plane weist somit häufig
lediglich horizontal wirkende Planenverschlüsse an der vorderen und hinteren
Vertikalkante gegenüber
der vorderen und hinteren Heckstütze
des Laderaumaufbaus auf.
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Indem
die Rungenverschlüsse
im gelösten Zustand
in der Rungennut nicht nur nicht mehr verklemmt sind, sondern auch
vollständig
entfernbar sind und neben der Rungennut herabhängen können, ist auch der Kraftaufwand
zum Verschieben gering, selbst wenn die Seitenwand im wesentlichen über die
gesamte Länge
aufgeschoben wird, vor allem wenn zusätzlich die Rungen an ihrem
oberen Ende über
leichtgängige
Führungsrollen
in der Rungenführung
verschiebbar sind.
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Vorteilhafterweise
wird das Zusammenfalten der Plane dabei von einer Zwangsfalt-Vorrichtung
unterstützt.
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Eine
Möglichkeit
besteht darin, an einem in Längsrichtung
entlang der Plane, beispielsweise an oder knapp oberhalb deren Oberkante
verlaufenden, Scherengitter zwischen je zwei Rungen, an einigen der
Gelenkpunkten die Plane zu fixieren und dadurch beim Zusammenschieben
des Scherengitters eine Zwangsfaltung zu bewirken.
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Eine
demgegenüber
sehr viel einfachere Lösung
könnte
darin bestehen, dass in Längsrichtung ein
Spannseil verläuft,
insbesondere wiederum knapp oberhalb der Oberkante der Wandplane
und auf der Innenseite der Wandplane, zur Mitte des Laderaumaufbaus
hin etwas versetzt.
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Wenn
dabei von definierte Punkten des Spannseiles aus Zugfedern nach
außen
zum oberen Randbereich der Plane verlaufen, wird an diesen Punkten
beim Zusammenschieben der Wandplane diese automatisch zur Mitte
des Laderaumaufbaus hin gezogen und dadurch gefaltet.
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Um
sicherzustellen, dass beim Zusammenschieben der Wandplane sich die
Befestigungspunkte dieser Federn am Spannseil in Längsrichtung
mit der Plane mitbewegen, verläuft
das Spannseil vorzugsweise in Einzelstücken zwischen jeweils zwei Rungen,
wobei an mindestens einem Ende jedes Einzelstückes eine automatische Längenausgleichsvorrichtung,
beispielsweise eine Wickelvorrichtung, angeordnet ist.
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Eine
solche Ausgleichsvorrichtung kann schwerkraftbedingt arbeiten, beispielsweise
durch ein innerhalb der hohlen Runge vertikal am Ende des Spannseiles
hängendes
Gewicht, oder eine federgespannte Wickelrolle sein, die in Aufwickelrichtung vorgespannt
ist.
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c) Ausführungsbeispiele
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Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind
im Folgenden beispielhaft näher
beschrieben. Es zeigen:
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1:
einen erfindungsgemäßen Laderaumaufbau
in der Seitenansicht,
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2:
einen Vertikalschnitt durch eine Seite des Laderaumaufbaus durch
eine Schieberunge hindurch und
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3:
einen Horizontalschnitt durch eine Schieberunge und
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4:
eine Zwangsfaltvorrichtung.
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen Laderaumaufbau
in der Seitenansicht, bei dem aus Übersichtlichkeitsgründen jedoch
nicht alle Elemente dargestellt sind: So ist beispielsweise die
Wandplane weggelassen, um die dahinterliegenden konstruktiven Elemente
darstellen zu können.
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Ebenso
ist das untere Außenrahmenprofil einschließlich der
Rungennut, in welche die Spannfortsätze 6b der Rungenverschlüsse 6 der
Rungen 4 eingreifen, nur als strichpunktierte Linie angedeutet.
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Im
oberen Bereich ist der Dachbaum 7 mit seiner nach unten
offenen Rungenführung
dargestellt, in der die Rungen 4 mit ihren Laufrollen 15 in Längsrichtung 10 gleiten
können.
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Der
Dachbaum 7 und insbesondere die gesamte Dachkonstruktion
wird von den Eckstützen 23a,
b am vorderen und hinteren Ende des Aufbaus vertikal abgestützt, die
meist in Form einer frontseitigen Stirnwand sowie eines rückseitigen
Heckrahmens vorliegen.
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Die
Seitenwand ist im geschlossenem Verteilungszustand der Rungen dargestellt,
in der die einzelnen Rungen 4 in Längsrichtung 10 voneinander
den Abstand eines vorgegebenen Ladegutmaßes, beispielsweise eines Normmaßes 22,
zueinander einnehmen, etwa die Länge
einer Europalette.
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Die
in Längsrichtung
hintereinander aufgestellten Paletten, oder auch andere gleichgroße Stückgüter, stoßen somit
in der Seitenansicht in der 1 betrachtet
jeweils genau hinter einer dieser Rungen 4 aneinander,
so dass bei auftretender Querkraftbelastung von dem Ladegut auf
dem Aufbau jede Runge 4 zwei in Längsrichtung hintereinander stehende
Paletten oder Ladungsstücke
in Querrichtung abstützen
kann, sofern die Rungen 4 verriegelt sind, d. h. der Spannfortsatz 6b des
Rungenverschlusses 6 in der dafür vorgesehenen Rungennut 8 eingesteckt
und verspannt ist.
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In
der Ansicht der 1 ist ferner zu erkennen, dass
die in Längsrichtung
erste und letzte Runge 4a, 4x als Doppelrungen
ausgebildet sind, indem sie mit einer Zusatzrunge 4', die sich vor
der ersten und hinter der letzten Runge befindet, in Längsrichtung über Abstandshalter
fest verbunden ist.
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Diese
beiden Rungen können
damit jeweils nur gemeinsam verschoben und in ihrem gegenseitigen
Abstand nicht verändert
werden. Jedoch wird durch diese Ausbildung als in der Seitenansicht
verwindungssteifes Viereck durch die Doppelrunge und die Abstandshalter 26 vermieden,
dass diese erste und letzte Runge durch Schrägstellung vor allem in der
Rungenführung 5 verkanten
und blockieren.
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2 zeigt
einen Längsschnitt
durch die Runge 4, deren Querschnitt in 3 separat
dargestellt ist, und zeigt, dass es sich dabei um ein Mehrkammer-Hohlprofil von etwa
rechteckiger Grundform handelt, dessen nach innen weisende Ecken
stärker abgerundet
sind als die nach außen
weisenden Ecken, so dass die äußere Längskante
des Rungenquerschnitts eine lange Anlagefläche für die dort entlangverlaufende
Wandplane 3 bietet.
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Die
vorderen und hinteren Enden des Querschnittes – in Längsrichtung 10 des
Fahrzeugs betrachtet – sind
als abgetrennte eigene Hohlkammern ausgebildet und versteift, und
ebenso weist der mittlere Bereich in Querrichtung durchgehende Versteifungen
auf, in welche die zur Außenseite
hin offene und in Längsrichtung,
also der vertikalen Richtung, der Runge verlaufende Kedernut 12 ausgebildet
ist, in welche die Wandplane 3 mit ihrem Rungenkeder 11 hineinragt
und dort in Längsrichtung 10 formschlüssig fixiert
wird.
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Die
Kedernut 12 erstreckt sich über die gesamte Höhe der Runge 12,
und führt
somit über
die gesamte Höhe
die Wandplane 3, jedoch ist die Wandplane 3 nur
im oberen Bereich an einer Stelle in vertikaler Richtung an der
Runge 4 fixiert, z. B. vernietet, und in den übrigen Höhenbereichen
entlang der Kedernut 12 vertikal verschiebbar, so dass
Wärmedehnungen
der Plane 3 möglich
sind.
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2 zeigt,
dass über
das obere Ende der eigentlichen Runge 4 ein Halter mit
einer oder auch zwei Laufrollen 15 hochsteht, die in einer
nach unten offenen Rungenführung 5 des
Dachbaumes 7 laufen.
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An
dem Dachbaum 7, der als Strangpressprofil ausgebildet ist,
schließt
sich die übrige
Dachkonstruktion an, die hier aus Übersichtlichkeitsgründen nicht
dargestellt ist.
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Seitlich
außen
auf dem Dachbaum 7 ist ein Dichtschenkel 13 befestigt,
der insbesondere als separates Teil aus Kunststoff oder Aluminium
ausgeführt
ist und am Dachbaum 7 befestigt ist, dessen frei nach unten
ragendes Ende auf der Außenseite
die Oberkante der Wandplane 3 übergreift und dadurch das Eindringen
von Niederschlägen
hinter die Plane verhindert.
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Die
Runge 4 ist im längsfesten,
verspannten Zustand dargestellt, in dem sich der Spannhebel 6a des
Rungenverschlusses 6 in dem Breiten-Bereich der Runge 4 hochgeklappt
befindet, und der mit dem Spannhebel 6a gekoppelte Spannfortsatz 6b in
der Rungennut 8 sitzt und verspannt ist. Ferner sitzt der Höhenanschlag 6c,
der von dem Spannfortsatz 6b zur Fahrzeugmitte ragt, auf
der Oberseite des Außenrahmenprofiles
auf, und stützt
dadurch den Dachbaum 7 in vertikaler Richtung ab.
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Im
Außenrahmenprofil
ist ferner die geringfügig
weiter innen angeordnete Zurrnut 21 zu erkennen, die Hinterschnitten
und nach oben, in den Laderaum hinein, offen ist und der Verzurrung
von Ladegut dient, falls die durch die Rungen 4 gebotene
Ladungssicherung nicht ausreichend ist.
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Die
Wandplane 3 ragt entlang der Außenseite der Rungen 4 über deren
unteres Ende weiter nach unten und endet etwa auf Höhe der Spannkante 24 des
Außenrahmenprofils,
welches zum Einhängen
von vertikalen Planenverschlüssen
dient, die jedoch bei dieser Konstruktion nicht unbedingt notwendig
sind. Dabei handelt es sich um Gurtstücke, die knapp oberhalb des
unteren Randes der Wandplane 3 auf deren Außenseite
befestigt sind und am freien unteren Ende einen Spannhaken zum Einhängen an der
Spannkante 24 aufweisen sowie in ihrem Verlauf eine Spannmöglichkeit
in Form eines Spannschlosses.
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4 zeigt
Möglichkeit,
eine Zwangsfaltvorrichtung 14 zwischen den Rungen 4 vorzusehen,
die beim Zusammenschieben der Rungen 4 gegeneinander in
Längsrichtung 10 eine
definierte, reproduzierbare Faltung der Wandplane 3 zwischen
den zusammengeschobenen Rungen 4 Dabei ist – vorzugsweise
wiederum knapp oberhalb der Oberkante der Plane 3 – zwischen
je zwei Rungen 4 ein in Längsrichtung 10 verlaufendes
Scherengitter 16 vorhanden, dessen Endpunkte an je einer
der einander zugewandten Flächen
der beiden beteiligten Rungen 4 befestigt ist, oder auch
an dem von den Rungen, zu den Laufrollen 15 führenden
Halter.
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Beim
gegeneinander annähern
der Rungen 4 in Längsrichtung 10 wird
das Scherengitter 3 zusammengeschoben.
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Wenn
dabei an einigen oder auch allen der bezüglich des Scherengitters außen liegenden
Gelenkpunkte, bei Bedarf auch an den zentralen Koppelungspunkten
des Scherengitters, eine Fixierung der Plane 3 vorgenommen
wird, legt sich diese zwangsweise in Falten entsprechend der Faltung
des Scherengitters 16.
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Um
ein seitliches Ausweichen und Verbiegen des Scherengitters zu vermeiden,
können
die zentralen Gelenkpunkte des Scherengitters ebenso wie die Rungen 4 selbst
in der darüber
befindlichen Rungenführung 5 geführt werden.
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- 1
- Laderaum-Aufbau
- 2
- Boden
- 3
- Wandplane
- 4
- Runge
- 4'
- Runge
- 5
- Rungenführung
- 6
- Rungenverschluss
- 6a
- Spannhebel
- 6b
- Spannfortsatz
- 6c
- Höhenanschlag
- 7
- Dachbaum
- 8
- Rungennut
- 9
- Durchbruch
- 10
- Längsrichtung
- 11
- Querrichtung
- 12
- Kedernut
- 13
- Dichtschenkel
- 14
- Zwangsfalt-Vorrichtung
- 15
- Laufrolle
- 16
- Scherengitter
- 17
- Spannseil
- 18
- Spannfedern
- 19
- Wickelvorrichtung
- 20
- Palette
- 21
- Zurrnut
- 22
- Normmaß
- 23a,
b
- Eckstütze
- 24
- Spannkante
- 25
- Rungenkeder
- 26
- Abstandshalter