DE102006046459A1 - Drehmomentübertragungseinrichtung zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomenten über wenigstens eine Welle - Google Patents
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Abstract
Description
- Fachgebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Drehmomentübertragungseinrichtung zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomenten über wenigstens eine Welle, mit einem Antriebselement und einem mit dem Antriebselement verbundenen Abtriebselement.
- Hintergrund der Erfindung
- Drehmomentübertragungseinrichtungen der eingangs erwähnten Art werden beispielsweise im Antriebsstrang eines Kraftfahrzeuges, wie zum Beispiel zwischen der Kardanwelle und dem Getriebe, der Antriebswelle und dem Differential sowie in der Lenksäulenanordnung, eingesetzt. Dabei soll ein Drehmoment möglichst ohne Verluste von einer Welle auf eine andere Welle übertragen werden. Jedoch werden bei einer derart direkten Kopplung der beiden Wellen möglicherweise auftretende Vibrationen sowie Drehschwingungen nur unzureichend abgedämpft, was zu hörbaren Geräuschen in der Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges führt. Aus diesem Grund werden Drehmomentübertragungseinrichtungen mit Dämpfungselementen versehen, die derartige Vibrationen oder Drehschwingungen kompensieren sollen. So kann zum Beispiel zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement ein zylindrisch ausgebildetes gummielastisches Dämpfungssegment vorgesehen werden, das zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement eingepasst ist.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drehmomentübertragungseinrichtung vorzusehen, dessen Dämpfungseigenschaften verbessert und auf den jeweiligen Verwendungszweck gezielt abgestimmt werden können.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Zur Lösung der oben genannten Aufgabe sieht die Erfindung eine Drehmomentübertragungseinrichtung zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomenten über wenigstens eine Welle vor, mit einem Antriebselement und einem mit dem Abtriebselement verbundenen Abtriebselement, wobei zwischen dem Antriebsele ment und dem Abtriebselement wenigstens eine Dämpfungsanordnung ausgebildet ist, die das Antriebselement mit dem Abtriebselement relativ zueinander verdrehbar verbindet, wobei die Dämpfungsanordnung mit wachsender Relativverdrehung zwischen Antriebselement und Abtriebselement eine gestuft progressiv verlaufende Kennung aufweist.
- Durch die Ausbildung der Dämpfungsanordnung mit einer gestuft progressiv verlaufenden Kennlinie lässt sich erreichen, dass in einem normalen Betriebsbereich moderater Drehmomentübertragung Drehschwingungen zuverlässig gedämpft werden. Kommt es jedoch zu einer Übertragung sehr großer Drehmomente, so nimmt die Kennlinie einen steilen Verlauf ein, bis schließlich das Drehmoment unmittelbar ohne weitere Schwingungsdämpfung übertragen wird.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Antriebselement eine Anschlagformation aufweist und dass das Abtriebselement eine komplementäre Gegenanschlagformation aufweist, wobei die Anschlagformation und die Gegenanschlagformation mit gegenseitigem Radialspiel und Drehspiel ineinander greifen. Dadurch kann erreicht werden, dass zunächst im normalen Betriebsbereich moderater Drehmomentübertragung das Drehspiel von Anschlagformation und Gegenanschlagformationen unter Ausnutzung einer schwingungsdämpfenden Wirkung durchlaufen wird. Sobald das Drehspiel jedoch im Wesentlichen vollständig aufgebraucht ist, kommt es zu einer unmittelbaren Drehmomentübertragung von dem Antriebselement zu dem Abtriebselement. Die Anschlagformation und die Gegenanschlagformation können durch Urformen oder Umformen an dem Antriebselement sowie an dem Abtriebselement ausgebildet werden. Beispielsweise lassen sich rohrförmig ausgebildete Antriebselemente beziehungsweise Abtriebselemente durch Rollumformen mit einer entsprechenden Anschlagformation beziehungsweise Gegenanschlagformation versehen.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass die Anschlagformation und die Gegenanschlagformation in Form einer spielbehafteten Keilwellenverzahnung ausgebildet sind. Alternativ hierzu kann ferner vorgesehen sein, dass die Anschlagformation und die Gegenanschlagformation in Form einer spielbehafteten polygonalen Formschlussverbindung ausgebildet sind. In beiden Fällen ist zwischen der Anschlagformation und der Gegenanschlagformation jeweils ein Zwischenraum ausgebildet, der das erforderliche Drehspiel bereitstellt.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zwischen der Anschlagformation und der Gegenanschlagformation eine komprimierbare Dämpfungsschicht aus Gummimaterial vorgesehen ist. Um ein bestimmtes dynamisches Verhalten dieser Dämpfungsschicht zu erreichen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass in die Gummischicht eine Fadeneinlage eingebettet ist, welche einer übermäßig starken Deformation entgegenwirkt. Zusätzlich oder alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass in die Gummischicht eine Metalleinlage eingebettet ist. Fadeneinlage oder Metalleinlage tragen jeweils zur Progressivität bei.
- Gemäß einer weiteren Erfindungsvariante kann die gestuft progressive Kennlinie der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung dadurch erreicht werden, dass zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement außerhalb der zusammenwirkenden Anschlagformation und Gegenanschlagformation wenigstens ein gummielastischer Vordämpferkörper vorgesehen ist, der das Antriebselement drehschwingungsdämpfend mit dem Abtriebskörper verbindet. Bei dieser Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass sich zunächst der Vordämpferkörper schwingungsreduzierend deformiert, da dieser mit einer geringen Steifigkeit ausgebildet ist. Während der Deformation des Vordämpferkörpers wird ein Drehspiel zwischen der Anschlagformation und der Gegenanschlagformation aufgebraucht. Ist dieses Spiel aufgebraucht, so wirken die Anschlagformation und die Gegenanschlagformation – gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer zwischen diesen vorgesehenen weiteren Dämpfungsschicht – drehmomentübertragend zusammen.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement ein Zwischenelement angeordnet ist, wobei das Zwischenelement rohrförmig ausgebildet und mit dem Antriebselement und dem Abtriebselement unter jeweiliger Zwischenschaltung einer Dämpfungsanordnung verbunden ist. Dies bedeutend, dass bei dieser Ausführungsvariante das Antriebselement und das Abtriebselement nicht unmittelbar miteinander gekoppelt sind, sondern unter Zwischenschaltung des Zwischenelements.
- Bei der Ausführungsvariante mit Zwischenelement kann ferner vorgesehen sein, dass das Zwischenelement in axialer Richtung betrachtet hintereinander mit dem Antriebselement und dem Abtriebselement verbunden ist, wobei sich das Antriebselement mit dem Abtriebselement nicht überlappt. Dabei handelt es sich also um eine räumlich serielle Anordnung. Alternativ hierzu können sich die Komponenten Antriebselement, Abtriebselement und Zwischenelement jedoch auch in axialer Richtung überlappen, um Bauraum einzusparen.
- Hinsichtlich einer Anordnung mit Zwischenelement sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Antriebselement oder/und das Abtriebselement eine Anschlagformation aufweisen und dass das Zwischenelement in seinem jeweiligen mit dem Antriebselement und dem Abtriebselement zusammenwirkenden Bereich eine komplementäre Gegenanschlagformation aufweist, wobei die Anschlagformation und die Gegenanschlagformation jeweils mit gegenseitigem Radialspiel und Drehspiel ineinander greifen. Ferner kann in diesem Zusammenhang erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass das Zwischenelement rohrförmig ausgebildet ist und einenends das Antriebselement sowie anderenends das Abtriebselement in sich aufnimmt.
- Häufig stellt sich bei Anordnungen, die Verzahnungen oder dergleichen aufweisen, das Problem, dass bei einer dynamischen Beanspruchung solcher Verzahnungen unerwünschte Verzahnungsgeräusche durch eine Wechselwirkung miteinander in Kontakt tretender Flächen auftreten. Diese Geräusche breiten sich dann in einem Fahrzeug aus und können im Fahrgastraum von Insassen als unangenehm empfunden werden. Um dem Auftreten dieser Geräusche entgegenzuwirken, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass in dem Antriebselement oder/und in dem Abtriebselement oder/und in dem Zwischenelement ein perforierter Gummikörper zur Körperschalldämpfung aufgenommen ist. An den Grenzflächen der Perforationen des Gummikörpers bricht sich der Schall und wird teilweise reflektiert. Es kommt zu Interferenzen und einer wesentlichen Schalldämpfung.
- Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass eine Komponente von Antriebselement und Abtriebselement zur Anbringung an einem Wellenende und dass die andere Komponente von Antriebselement und Abtriebselement zur Anbringung an einem Gelenkrohr oder an einem homogenetischen Gelenk oder an einem Kreuzgelenk ausgebildet ist. Die jeweilige Schnittstelle zu dem Wellenende wird in Anpassung an den jeweiligen Einsatzfall ausgeführt.
- Eine weitere Ausführungsvariante der Erfindung sieht vor, dass zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement eine gummielastische Dämpfungsschicht vorgesehen ist, die das Antriebselement mit dem Abtriebselement verbindet, wobei in die Dämpfungsschicht Wälzkörper eingebettet sind. Dabei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die gummielastische Dämpfungsschicht im Bereich der Wälzkörper in Umfangsrichtung der Drehmomentübertragungseinrichtung betrachtet ein Spiel zu dem jeweiligen Wälzkörper vorsieht. Im Betrieb wird bei dieser Lösung zunächst die gummielastische Dämpfungsschicht unter verhältnismäßig geringem Wi derstand deformiert, bis sich die Wälzkörper an die das Spiel definierenden Grenzflächen der gummielastischen Dämpfungsschicht anlegen. Sodann erfolgt ein Sprung in der Kennlinie. Jede weitere Deformation lässt sich nur unter erheblich größerem Widerstand erreichen, da die Wälzkörper an den Grenzflächen abwälzen und die gummielastische Dämpfungsschicht unter Flächenpressung deformieren. Auch so lässt sich eine gestuft progressive Kennlinie erreichen.
- Im modernen Fahrzeugbau wird zunehmend auch mehr Wert auf ein gezieltes Verhalten im Crash-Fall gelegt. So wird in diesem Zusammenhang versucht, den Antriebsstrang teleskopierbar beziehungsweise kollabierbar auszubilden. Dies bedeutet, dass sich der Antriebsstrang infolge einer vorbestimmten axialen Mindestbelastung, welche an sich nur in einer Unfallsituation auf den Antriebsstrang einwirkt, beispielsweise weil der Motorblock infolge eines Frontalaufpralls in dem Fahrzeug nach hinten verschoben wird, axial verkürzen kann. Um dies zu unterstützen, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass das Antriebselement und das Abtriebselement bei Überschreiten einer vorbestimmten Axialkraft in Achsrichtung zueinander teleskopierbar sind. Dadurch kann ein unerwünschtes Ausknicken im Bereich der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung verhindert werden.
- Kurze Beschreibung der Figuren
- Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren im Hinblick auf eine Mehrzahl von Ausführungsformen beschrieben. Es stellen dar:
-
1 eine Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung entsprechend der Schnittlinie I-I aus2 ; -
2 eine Seitenansicht von links von1 ; -
3 eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung in Längsschnittansicht; -
4 die zweite erfindungsgemäße Ausführungsform in einer Seitenansicht von links; -
5 eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungsrichtung in Schnittansicht gemäß der Schnittlinie V-V aus6 ; -
6 eine Seitenansicht der Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß5 von links; -
7 eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung in Schnittansicht gemäß der Schnittlinie VII-VII aus8 ; -
8 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß7 von links; -
9 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Drehmomentübertragungseinrichtung in Schnittansicht gemäß der Schnittlinie IX-IX gemäß10 ; -
10 eine Seitenansicht der Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß9 von links; -
11 eine Schnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß der Schnittlinie XI-XI aus12 ; -
12 eine Seitenansicht von links der Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß11 ; -
13 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie XIII-XIII aus14 ; -
14 die weitere erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung gemäß13 in einer Seitenansicht von links. -
15 eine weitere erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung im achsenthaltenen Längsschnitt entlang der Schnittlinie XV-XV aus16 ; -
16 eine Seitenansicht von links von15 ; -
17 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrichtung im achsenthaltenden Längsschnitt entlang der Schnittlinie XVII-XVII gemäß18 ; -
18 die Anordnung gemäß17 in einer Seitenansicht von links -
19 bis26 weitere Ausführungsformen erfindungsgemäßer Drehmomentübertragungseinrichtungen. - Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- In
1 ist eine erfindungsgemäße Drehmomentübertragungseinrichtung in Längsschnittdarstellung gezeigt und allgemein mit10 bezeichnet. Diese umfasst ein rohrförmiges Antriebselement12 sowie ein mit diesem verbundenes Abtriebselement14 . Das Abtriebselement14 nimmt in seinem rechten Bereich den linken Bereich des Antriebselements12 in sich auf. - Wie man in
1 und2 erkennt, sind das Antriebselement12 und das Abtriebselement14 in ihrem axialen Überlappungsbereich16 derart profiliert ausgebildet, dass das Antriebselement12 Anschlagflächen18 darbietet und dass das Abtriebselement14 korrespondierende Gegenanschlagflächen20 darbietet. Die Anschlagflächen18 sowie Gegenanschlagflächen20 bilden über den gesamten Umfang des Antriebselements bzw. des Abtriebselements eine Anschlagformation40 sowie eine Gegenanschlagformation42 . - Zwischen den Anschlagflächen
18 und den Gegenanschlagflächen20 ist ein radialer Zwischenraum ausgebildet, der wie folgt gefüllt ist. Zum Einen weist dieser Zwischenraum eine Fadeneinlage22 auf. Darüber hinaus sind in dem Zwischenraum einzelne in axialer Richtung verlaufende Metallstreifen24 vorgesehen. Sowohl die Fadeneinlage22 als auch die Metallstreifen24 sind in eine Gummilage26 eingebettet. Dadurch ist das Antriebselement12 mit dem Abtriebselement derart verbunden, dass in Folge einer Drehmomentübertragung das Antriebselement sich relativ zu dem Abtriebselement um die Längsachse A verdrehen kann. Diese Verdrehung erfolgt zunächst unter Scherbeanspruchung der Gummischicht. Mit zunehmendem Relativverdrehungswinkel nimmt jedoch der Widerstand progressiv zu, da jeder weiteren Verdrehung die Fadeneinlagen22 entgegenwirkt. Auch die Metallstreifen24 hemmen eine weitere Relativverdrehung. Schließlich werden im Bereich der Anschlagfläche18 und der Gegenanschlagfläche20 jeweils die Fadeneinlage22 sowie die Gummilage26 so stark komprimiert, dass im Wesentlichen kein weiteres Nachgeben mehr möglich ist. Die weitere Drehmomentübertragung erfolgt unmittelbar ohne jegliche weitere Relativverdrehung zwischen Antriebselement12 und Abtriebselement14 . - Dadurch können Drehschwingungen mit progressiver Kennung gedämpft werden, bis es schließlich bei maximalem Relativverdrehungswinkel zwischen Antriebselement
12 und Abtriebselement14 zu einer unmittelbaren Drehmomentübertragung ohne weitere Vergrößerung des Relativverdrehungswinkels kommt. Es sei angemerkt, dass die freien Enden28 und30 der erfindungsgemäßen Drehmomentübertragungseinrich tung10 gemäß1 und2 zur Kopplung zweier Wellenenden, insbesondere zweier Wellenenden einer Kardanwelle nutzbar sind, die vorzugsweise durch Anschweißen angebracht werden. - Ferner erkennt man in
1 , dass bei Aufbringen einer hinreichend großen Axialkraft und einer entsprechenden Gegenkraft am Antriebselement12 und am Abtriebselement14 diese beiden Elemente teleskopierbar ineinander schiebbar sind, wobei die Verbindung zwischen Antriebselement12 und Abtriebselement14 über die Gummilage26 zerstört wird. Dies ist insbesondere in einer Unfallsituation vorteilhaft, bei der beispielsweise eine Art Kollabieren des Antriebsstrangs erwünscht ist. Insbesondere in Fällen, in denen aufgrund eines Unfalls der Motorblock in das Fahrzeug hineingeschoben wird, ist ein derartiges Kollabieren der Kardanwelle erwünscht, um ein unkontrolliertes Ausknicken oder eine andersartige raumfordernde Deformation zu unterbinden. -
2 zeigt nun eine erfindungsgemäße Abwandlung. Es werden dieselben Bezugszeichen verwendet, wie bei1 , jedoch mit der Ziffer "1" vorangestellt. - Die Ausführungsform gemäß
3 und4 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß1 und2 im Wesentlichen dadurch, dass sie keine Fadeneinlage enthält. Die Verbindung zwischen dem Antriebselement112 und dem Abtriebselement114 erfolgt allein durch die Gummilage126 und die Metallstreifen124 . Darüber hinaus unterscheidet sich diese Ausführungsform von der ersten Ausführungsform gemäß1 und2 dadurch, dass die Anschlagformation140 und die Gegenanschlagformation142 nicht durch eine Art Verzahnung realisiert ist, wie in1 und2 gezeigt, sondern durch zwei zueinander korrespondierende Polygone, hier Sechsecke, deren zueinander parallele Flächen im Abstand zueinander angeordnet sind, wobei zwischen diesen die Gummilage126 und der Metallstreifen124 angeordnet sind. - Das Verhalten im Betrieb ist jedoch ähnlich, wie vorstehend bereits beschrieben. Auch hier erfolgt eine Relativverdrehung mit progressiver Kennlinie, bis es schließlich zu einem Zustand maximaler Kompression kommt, in dem im Wesentlichen keine weitere Relativverdrehung mehr möglich ist.
- Auch die Anordnung gemäß
3 und4 lässt sich beispielsweise durch Verschweißen mit zwei Wellenenden an einer Welle zur Schwingungsreduktion anbringen. - Eine weitere Ausführungsform gemäß
5 und6 wird wiederum unter Verwendung derselben Bezugszeichen beschrieben, jedoch mit der Ziffer "2" vorangestellt. Bei dieser Ausführungsform überlappen sich das Antriebselement212 und das Abtriebselement214 in einem größeren axialen Bereich216 . Dieser axiale Bereich216 ist aufteilbar in einen ersten axialen Teilbereich232 und einen zweiten axialen Teilbereich234 . In dem ersten axialen Teilbereich232 sind das Antriebselement212 und das Abtriebselement214 jeweils kreiszylindrisch ausgebildet. Sie sind in einem beträchtlichen Abstand zueinander angeordnet, das heißt sie schließen einen verhältnismäßig breiten Ringspalt miteinander ein. In diesem Ringspalt sind zwei Gummilagen236 und238 angebracht, die das Antriebselement212 mit dem Abtriebselement214 verbinden. - In dem zweiten axialen Teilbereich
234 ist das Antriebselement212 über seinen Umfang hinweg gewellt ausgebildet, so dass es eine Anschlagformation240 ausbildet. Gleichermaßen ist das Abtriebselement214 in dessen Innenraum mit einer korrespondierenden welligen Kontur ausgebildet, so dass es eine Gegenanschlagformation242 bildet. Die Anschlagformation240 und die Gegenanschlagformation242 sind zueinander komplementär ausgebildet, das heißt, sie greifen ineinander ein, wobei zwischen diesen ein umlaufender Zwischenraum ausgebildet ist. Dieser Zwischenraum ist mit einer Gummilage244 gefüllt. - Der axiale Teilbereich
232 bildet einen Vordämpfer, wohingegen der axiale Teilbereich234 einen Hauptdämpfer bildet. Im Betrieb wird zunächst der Vordämpfer im Teilbereich232 tordiert, so dass sich bei einer Drehmomentübertragung das Antriebselement212 relativ zu dem Abtriebselement214 um die Längsachse A verdrehen kann. Der Hauptdämpfer weist hierfür ein entsprechendes Spiel Drehspiel auf. Die Steifigkeit des Vordämpfers ist relativ gering. Ist das in dem Hauptdämpfer im axialen Bereich234 vorgesehene Spiel aufgebraucht, so kann jede weitere Relativverdrehung zwischen dem Antriebsteil212 und dem Abtriebsteil214 nur noch unter Torsions-Deformation sowohl des Vordämpfers als auch des Hauptdämpfers in beiden axialen Teilbereichen232 und234 erfolgen. So kommt es wiederum zu einer gestuften progressiven Kennlinie bei der Dämpfung von Drehschwingungen. - Es sei angemerkt, dass die Anschlagformation
240 und die Gegenanschlagformation242 bei dem in5 und6 gezeigten Ausführungsbeispiel, aber ebenso bei den vorangehend beschriebenen und im Folgenden noch zu erläuternden Ausführungsbeispielen durch Rollumformen hergestellt werden können. - Eine weitere Ausführungsform gemäß
7 und8 wird wiederum unter Verwendung der vorangehend bereits benutzten Bezugszeichen beschrieben, jedoch mit der Ziffer "3" vorangestellt. - Die Ausführungsform gemäß
7 und8 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß5 und6 im Wesentlichen darin, dass der Hauptdämpfer und der Vordämpfer nicht axial nebeneinander angeordnet sind, sondern dass die beiden Dämpfer axial überlappend zueinander angeordnet sind. Dadurch lassen sich die beiden axialen Bereiche232 und234 in dem erheblich kleineren axialen Bereich316 unterbringen. Man erkennt, dass hierfür das Antriebselement312 mehrteilig ausgebildet ist, nämlich mit einem äußeren Element344 und einem inneren Element346 . Diese beiden sind an ihrem Kontaktbereich bei348 miteinander verschweißt. Das äußere Teil344 weist die Anschlagformation340 auf, wohingegen das innere Teil346 in dem axialen Bereich316 im Wesentlichen kreiszylindrisch ausgebildet ist. Das Abtriebselement314 ist als Gussteil ausgeführt und zur Anbringung an einem Kreuzgelenk an seinem in7 linken Ende330 entsprechend gestaltet. Im axialen Bereich316 weist das Abtriebselement314 einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Innenumfang auf, wohingegen der Außenumfangsbereich mit einer entsprechenden Gegenanschlagformation342 versehen ist. Man erkennt, dass zwischen dem Innenteil346 und der kreiszylindrischen Innenumfangsfläche des Abtriebselements314 die beiden Gummikörper336 und338 des Vordämpfers angeordnet sind. Zwischen der Anschlagformation340 und der Gegenanschlagformation342 ist eine Gummischicht344 des Hauptdämpfers angebracht. - Die Anordnung verhält sich so, wie mit Bezug auf
5 und6 beschrieben, das heißt sie zeigt eine gestuft progressiv verlaufende Kennlinie bei der Dämpfung von Torsionsschwingungen. - Auch diese Anordnung ist im Crashfall in Richtung der Längsachse A bei Überschreiten einer vorbestimmten Kraft destruktiv teleskopierbar, wobei sich das Abtriebselement
314 unter Aufbrechen der durch die beiden Gummikörper336 und338 sowie die Gummilage344 gebildeten Verbindungen in das Antriebselement312 einschiebt. Dadurch kann die Länge des Antriebsstrangs gezielt reduziert werden. - Ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel gemäß
9 und10 wird wiederum unter Verwendung der in den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen benutzten Bezugszeichen beschrieben, jedoch mit der Ziffer "4" vorangestellt. - Die Besonderheit dieser Ausführungsform liegt darin, dass das Antriebselement
412 und das Abtriebselement414 über ein Zwischenelement450 miteinander verbunden werden. Das Antriebselement412 ist wieder mit einer Anschlagformation440 versehen. Gleichermaßen ist das Zwischenelement450 in dem axialen Bereich452 mit einer korrespondierenden Gegenanschlagformation442 versehen. Zwischen diesen ist eine Gummilage444 ausgebildet, die den Hauptdämpfer bildet. In dem axialen Teilbereich454 sind das Zwischenelement450 und das Abtriebselement414 über eine Gummischicht456 geringerer Steife mit Metalleinlage458 verbunden. Ferner sei darauf hingewiesen, dass das Zwischenelement450 mit dem Abtriebselement414 in einem axialen Teilbereich460 durch eine Verzahnung462 mit Spiel in Umfangsrichtung verbunden ist. - Auch die Drehmomentübertragungseinrichtung
410 zeigt eine gestuft progressive Kennlinie. Zunächst kommt es zu einer Relativverdrehung zwischen dem Zwischenelement450 und dem Abtriebselement414 im Bereich der Gummilage456 verhältnismäßig geringer Steife. Schließlich wird in Folge dieser Relativverdrehung das Spiel in der Verzahnung462 aufgebraucht. Die Gummischicht444 lässt dann nur noch mit erheblich steilerer Kennlinie eine Relativverdrehung zwischen dem Zwischenelement450 und dem Antriebselement412 zu, bis schließlich in der Gummischicht444 ein Zustand maximaler Kompression eintritt, so dass eine Drehmomentübertragung über die Anschlagformation440 und die Gegenanschlagformation442 stattfindet. - Auch die Anordnung gemäß
9 und10 ist im Crash-Fall teleskopierbar, wobei das Antriebselement412 und das Abtriebselement414 jeweils teleskopartig ineinander und in das Zwischenelement450 eingeschoben werden können. - Es sei ergänzend erwähnt, dass die Anschlagformation
440 und die Gegenanschlagformation442 wieder durch korrespondierende Polygonflächen erreicht werden, wie in10 gezeigt. - Schließlich sei angemerkt, dass die Ausführungsform gemäß
9 und10 zur Anbringung an einer Kardanwelle durch Verschweißen der beiden Enden428 und430 mit korrespondierenden Wellenenden ausgebildet ist. - Die Ausführungsform gemäß
11 und12 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß9 und10 lediglich dadurch, dass das Abtriebselement514 als Gelenkbolzen für ein homogenetisches Gelenk ausgebildet ist. - Die Ausführungsform gemäß
13 und14 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß9 und10 im Wesentlichen in zwei Aspekten. Zum Einen ist das Ende des Abtriebselements614 zur Anbringung an einem Kreuzgelenk ausgebildet. Zum Anderen ist in dem axialen Bereich660 innerhalb des hohl ausgebildeten Abtriebselements614 ein Gummikörper665 angeordnet, der Perforationen in axialer Richtung und quer hierzu aufweist. Dieser Gummikörper665 dient zur akustischen Abkopplung von Verzahnungsgeräuschen an der Verzahnung662 . Die in Folge der Wechselwirkung der Verzahnungsflächen der Verzahnung662 auftretenden Verzahnungsgeräusche treten als Körperschall in den Gummikörper665 ein. An den Grenzflächen der in Achsrichtung sowie quer hierzu verlaufenden Kanäle bricht sich der Körperschall und wird reflektiert. Dadurch kommt es zu Interferenzen und zu einer Dämpfung des auftretenden Schalls, so dass die Verzahnungsgeräusche in ihrer Intensität geschwächt werden. - In der Ausführungsform gemäß
15 und16 wird die gestuft progressive Kennlinie nicht durch Vordämpfer und Hauptdämpfer erreicht, sondern durch den Einsatz von Wälzkörpern. Die Drehmomentübertragungseinrichtung710 weist ein Antriebselement712 und ein Abtriebselement714 auf. Das Abtriebselement714 ist mit einer Innenverzahnung versehen und innerhalb des rohrförmigen Antriebselements712 angeordnet. Das Antriebselement712 und das Abtriebselement714 sind durch eine in einem Ringszwischenraum zwischen diesen ausgebildete und an diesen anvulkanisierte Gummilage726 miteinander verbunden. In die Gummilage726 sind Wälzrollen760 eingebettet. Es ist festzustellen, dass die Wälzrollen in Umfangsrichtung nicht unmittelbar an der Gummilage726 anliegen. Vielmehr ist in Umfangsrichtung ein luftgefülltes sichelförmiges Spiel762 bzw.764 beidseits der Rollen760 vorgesehen. Die axiale Position des Abtriebselements714 relativ zu dem Antriebselement712 wird durch Haltebleche766 und768 gesichert, die unter Presssitz in das rohrförmige Antriebselement712 eingepresst sind. - Das Antriebselement
712 lässt sich an seinem Ende728 mit einer Welle verschweißen. Das Abtriebselement lässt sich über eine Zahnformation770 mit einem korrespondierend verzahnten Wellenabschnitt verbinden. - Im Betrieb kommt es zunächst zu einer Relativverdrehung von Antriebselement
712 und Abtriebselement714 , wobei die Gummilage726 verformt wird. Dabei werden auch die sichelförmigen Zwischenräume762 und764 deformiert. Eine solche Relativverdrehung erfolgt unter verhältnismäßig geringem Widerstand. Schließlich kommt es jedoch zur Anlage der Rollen760 an den die sichelförmigen Zwischenräume762 und764 definierenden Grenzflächen der Gummilage726 . Sobald es zu einer solchen Anlage gekommen ist, wird eine Deformation erheblich erschwert, da der Gummi durch Flächenpressung deformiert werden muss. Es wird also eine gestuft progressive Kennlinie im Rahmen der Relativverdrehung von Antriebselement712 und Abtriebselement714 erreicht. - Ferner ist auch die vorstehend schon mehrfach beschriebene Crash-Funktion gegeben. Kommt es zu einer axialen Belastung der Drehmomentübertragungseinrichtung
710 , wobei eine bestimmte Mindestkraft überschritten wird, so werden die Haltebleche766 unter Aufhebung ihres Presssitzes aus dem Antriebselement712 herausgeschoben, so dass sich das Abtriebselement714 unter Zerstörung der Gummilage726 relativ zu dem Antriebselement712 verlagern lässt. Dadurch lässt sich, wie bereits beschrieben, ein teleskopartiges Kollabieren des Antriebsstrangs erreichen. - Die Ausführungsform gemäß
17 und18 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß15 und16 lediglich darin, dass die Rollen760 durch in Reihe angeordnete kugelförmige Wälzkörper860 ersetzt wurden, die jedoch in entsprechender Weise unter Ausbildung von sichelförmigen Zwischenräumen862 und864 beidseits der Wälzkörper860 in Umfangsrichtung in der Gummilage826 eingebettet sind. Der übrige Aufbau sowie die Funktionsweise sind identisch zu der Beschreibung mit Bezug auf15 und16 . -
19 und20 zeigen eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Drehmomentübertragungseinrichtung910 , wobei19 eine perspektivische Gesamtansicht und20 eine aufgebrochene Darstellung zeigt. - Ein Antriebselement
912 ist mit einer Innenverzahnung970 versehen, mit der es an eine Welle gekoppelt werden kann. An den Außenumfang des Antriebselements912 ist eine schwingungsdämpfende Gummischicht974 anvulkanisiert, in die eine Metalleinlage976 eingebettet ist. Die Gummischicht974 ist ferner an den Innenumfang eines Zwischenelements950 anvulkanisiert. Das Zwischenelement950 und die Metalleinlage976 stehen über ineinander greifende Verzahnungen972 und978 mit Drehspiel in Eingriff, sind jedoch im Rahmen des Drehspiels relativ zueinander verdrehbar. - Das Zwischenelement
950 erstreckt sich aus dem axialen Teilbereich932 , in dem es das Antriebselement912 in sich aufnimmt, in einen axialen Teilbereich934 , in dem es von einem Abtriebselement914 aufgenommen ist. In dem axialen Teilbereich934 sind Zwischenelement950 und Abtriebselement914 mit einer Anschlagformation940 und einer Gegenanschlagformation942 ausgebildet. In dem axialen Teilbereich934 ist zwischen dem Zwischenelement950 und dem Abtriebselement914 eine gummielastische Dämpfungsschicht944 vorgesehen. In dem axialen Teilbereich932 ist demnach der Vordämpfer angeordnet, wohingegen in dem axialen Teilbereich934 der Hauptdämpfer ausgebildet ist. Die Funktionsweise ist vergleichbar mit der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäß9 und10 , wobei der Aufbau noch kompakter ist. - Die Ausführungsform gemäß der
21 und22 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß der19 und20 lediglich darin, dass das dortige Abtriebselement914a nicht gewellt sondern mit einem kreiszylindrischen Außenumfang ausgebildet ist. Der übrige Aufbau ist identisch. Die Funktionsweise ist vergleichbar mit der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäß9 und10 , wobei der Aufbau noch kompakter ist. - Die Ausführungsform gemäß der
23 und24 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß der19 und20 lediglich darin, dass der axiale Bereich934b sowohl am Zwischenelement950b als auch am Abtriebselement914 kreiszylindrisch ohne Anschlagformation und Gegenanschlagformation ausgebildet ist. Der übrige Aufbau ist identisch. Die Funktionsweise ist vergleichbar mit der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäß9 und10 , wobei der Aufbau noch kompakter ist. - Die Ausführungsform gemäß der
25 und26 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß der23 und24 lediglich darin, dass der axiale Bereich934c mit reduziertem Durchmesser ausgebildet ist. Der übrige Aufbau ist identisch. Die Funktionsweise ist vergleichbar mit der Funktionsweise des Ausführungsbeispiels gemäß9 und10 , wobei der Aufbau noch kompakter ist.
Claims (17)
- Drehmomentübertragungseinrichtung zum schwingungsreduzierten Übertragen von Drehmomenten über wenigstens eine Welle, mit: einem Antriebselement und einem mit dem Antriebselement verbundenen Abtriebselement, wobei zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement wenigstens eine Dämpfungsanordnung ausgebildet ist, die das Antriebselement mit dem Abtriebselement relativ zueinander verdrehbar miteinander verbindet, wobei die Dämpfungsanordnung mit wachsender Relativverdrehung zwischen Antriebselement und Abtriebselement eine gestuft progressiv verlaufende Kennung aufweist.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement eine Anschlagformation aufweist und dass das Abtriebselement eine komplementäre Gegenanschlagformation aufweist, wobei die Anschlagformation und die Gegenanschlagformation mit gegenseitigem Radialspiel und Drehspiel ineinander greifen.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagformation und die Gegenanschlagformation in Form einer spielbehafteten Keilwellenverzahnung ausgebildet sind.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagformation und die Gegenanschlagformation in Form einer spielbehafteten polygonalen Formschlussverbindung ausgebildet sind.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Anschlagformation und der Gegenanschlagformation eine komprimierbare Dämpfungsschicht aus Gummimaterial vorgesehen ist.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Gummischicht eine Fadeneinlage eingebettet ist.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die Gummischicht eine Metalleinlage eingebettet ist.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement außerhalb der zusammenwirkenden Anschlagformation und Gegenanschlagformation wenigstens ein gummielastischer Vordämpferkörper vorgesehen ist, der das Antriebselement drehschwingungsdämpfend mit dem Abtriebskörper verbindet.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement ein Zwischenelement angeordnet ist, wobei das Zwischenelement rohrförmig mit dem Antriebselement und dem Abtriebselement unter jeweiliger Zwischenschaltung einer Dämpfungsanordnung verbunden ist.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement in axialer Richtung betrachtet hintereinander mit dem Antriebselement und dem Abtriebselement verbunden ist, wobei sich das Antriebselement mit dem Abtriebselement nicht überlappt.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement oder/und das Abtriebselement eine Anschlagformation aufweisen und dass das Zwischenelement in seinem jeweiligen mit dem Antriebselement und dem Abtriebselement zusammenwirkenden Bereich eine komplementäre Gegenanschlagformation aufweist, wobei die Anschlagformation und die Gegenanschlagformation jeweils mit gegenseitigem Radialspiel und Drehspiel ineinander greifen.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenelement rohrförmig ausgebildet ist und einenends das Antriebselement sowie anderenends das Abtriebselement in sich aufnimmt.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das in dem Antriebselement oder/und in dem Abtriebselement oder/und in dem Zwischenelement ein perforierter Gummikörper zur Körperschalldämpfung aufgenommen ist.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Komponente von Antriebselement und Abtriebselement zur Anbringung an einem Wellenende und dass die andere Komponente von Antriebselement und Abtriebselement zur Anbringung an einem Gelenkrohr oder einem homogenetischen Gelenk oder an einem Kreuzgelenk ausgebildet ist.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Antriebselement und dem Abtriebselement eine gummielastische Dämpfungsschicht vorgesehen ist, die das Antriebselement mit dem Abtriebselement verbindet, wobei in die Dämpfungsschicht Wälzkörper eingebettet sind.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die gummielastische Dämpfungsschicht im Bereich der Wälzkörper in Umfangsrichtung der Drehmomentübertragungseinrichtung betrachtet ein Spiel zu dem jeweiligen Wälzkörper vorsieht.
- Drehmomentübertragungseinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement und das Abtriebselement bei Überschreiten einer vorbestimmten Axialkraft in Achsrichtung zueinander teleskopierbar sind.
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