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Die
Erfindung betrifft einen Schraubendreher für Innenmehrkantschrauben mit
einem Schaft und einem an einem Ende des Schaftes vorgesehenen Außenmehrkantkopf
zur Aufnahme in einer Innenmehrkantausnehmung einer Innenmehrkantschraube,
und eine entsprechende Innenmehrkantschraube. Ferner betrifft die
Erfindung ein erstes Schraubensortiment gemäß Oberbegriff des Anspruchs
14 und ein zweites Schraubensortiment gemäß Oberbegriff des Anspruchs
19.
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Schraubendreher
bzw. -zieher sind prinzipiell aus dem allgemeinen Stand der Technik
bekannt. Es handelt sich dabei um Handgeräte zum Eindrehen von Schrauben.
Neben Handschraubendrehern zum händischen
Eindrehen von Schrauben gibt es dabei auch sogenannte Akku-Schrauber.
Derartige Schraubendreher gehören
zu den Standard-Arbeitsmitteln handwerklicher Berufsgruppen, wie
Zimmerern, Dachdeckern, Tischlern oder im Maschinenbau.
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Beispielsweise
sind Schraubendreher bekannt, welche an einem Schaft einen Außenmehrkantkopf
mit einem Kreuzprofil aufweisen, der vier schräg ausgebildete Flanken vorsieht.
Derartige Schraubendreher sind für
Schrauben mit einer Innenausnehmung in Form eines Kreuzschlitzes
vorgesehen. Beim Eindrehen von Kreuzschlitzschrauben muss jedoch
Druck auf die Schrauben ausgeübt
werden, um zu verhindern, dass der Außenmehrkantkopf nicht aus dem
Kreuzschlitz der Schrauben gedrängt wird.
Durch die Druckausübung über die
Kantenbereiche des Kreuzschlitzes der Schrauben liegt insbesondere
bei älteren
bzw. schon mehrmals verwendeten Schrauben das Problem darin, dass
der ausgeübte
Druck beim Drehen zu schwach ist und somit die Kanten zunehmend
abgerundet bzw. abgeschert werden.
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Weiterhin
sind Außenmehrkant-Schraubendreher
für Schrauben
mit entsprechenden Innenmehrkantausnehmungen im Schraubenkopf bekannt.
Im Rahmen der Erfidnung sind dabei mit dem Begriff „Innenmehrkant" neben Mehrkantprofilen
wie Innensechskant (Imbus) auch Vielzahnprofile und Vielsternprofile
wie Torx- oder XZN-Profile gemeint. Je nach Ausführung sind solche Schrauber
einstückig
oder weisen an ihrem Schaftende Standardaufnahmen auf, in die ein
zur jeweiligen Schraube passender Einsatz eingesteckt werden kann.
Für jede
Innenmehrkantschraubensorte und -größe ist somit ein spezieller
Einsatz notwendig. Das bedeutet, dass bei kleinen ausgeführten Innenmehrkantschrauben
ein Einsatz mit kleiner Schlüsselweite
bzw. mit kleinem Querschnitt des Außenmehrkantkopfes und bei größer ausgeführten Innenmehrkantschrauben
ein Einsatz mit größerem Querschnitt
des Außenmehrkantkopfes
auf den Schraubendreher oder aber auch auf den Schraubenkopf aufgesetzt
werden muss. Bei einstückigen
Schraubendrehern muss ein anderer Schraubendreher zur Hand genommen
werden. Dieses ständige
Austauschen der Einsätze
ist insbesondere für
Arbeiter auf Baustellen, die ständig
ein solches Sortiment an Schraubendrehern oder Einsätzen mit
sich führen
müssen,
hinderlich und zeitaufwendig. Außerdem ist es möglich, dass
die verschiedenen Einsätze
bzw. Schraubendreher verlegt werden oder sogar verloren gehen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schraubendreher
zum Ein- und Ausdrehen
von Innenmehrkantschrauben zu schaffen, mittels dem die Nachteile
des Standes der Technik vermieden werden und zeitsparend gearbeitet
werden kann, sowie eine entsprechende Innenmehrkantschraube und
ein Sortiment von Innenmehrkantschrauben.
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Diese
Aufgabe wird hinsichtlich des Schraubendrehers mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst,
hinsichtlich der Schraube mit den Merkmalen des Anspruchs 13 und
hinsichtlich des Sortiments mit den Merkmalen des Anspruchs 14 oder
19.
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Erfindungsgemäß ist der
Außenmehrkantkopf
des Schraubendrehers dabei stufenförmig ausgebildet, wobei die
ausgebildeten Stufen sich zu einem Ende des Außenmehrkantkopfes hin verjüngen. Die
erfindungsgemäße Innenmehrkantschraube weist
entsprechend eine stufenförmige
Innenmehrkantausnehmung in ihrem Schraubenkopf auf. Vorteilhaft
ist der Außenmehrkantkopf
dabei an einem Einsatz vorgesehen, der mit dem Schraubendreher verbindbar
ist.
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Durch
die stufenförmige
Ausbildung des Außenmehrkantkopfes
ist es nun möglich – je nach
Vielzahl der Stufen – mit
einem Schraubendreher bzw. Einsatz Innenmehrkantschrauben verschiedener Größe mit einem
einzigen Werkzeug zu verarbeiten bzw. zu verschrauben. Auf diese
Weise können
ohne Zeitverlust nacheinander Innenmehrkantschrauben mit unterschiedlichem
Durchmesser verarbeitet bzw. verschraubt werden. Außerdem verringert
sich die Gefahr des Verlustes eines oder mehrerer einzelner Einsätze.
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Zwar
weisen auch Standard-Innenmehrkantschrauben je nach Größe unterschiedlich
tiefe Innenmehrkantausnehmungen auf, so dass sie mit dem erfindungsgemäßen Schraubendreher
gedreht werden können.
Die Tiefe der Innenmehrkantausnehmungen ist jedoch auf ein von der
jeweiligen Schraube aufzunehmendes Soll-Drehmoment abgestimmt. Um
dieses Soll-Drehmoment zu übertragen eignet
sich die erfindungsgemäße Innenmehrkantschraube.
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Die
Vorteile der Erfindung kommen aber besonders bei einem auf den erfindungsgemäßen Schraubendreher
abgestimmten Sortiment von Schrauben richtig zum Tragen. Dazu wird
einerseits ein Schraubensortiment mit Innenmehrkantschrauben verschiedener
Innenmehrkant-Größen, aber gleichen
Innenmehrkant-Typs vorgeschlagen, bei dem zumindest diejenigen Innenmehrkantschrauben nach
Art der Erfindung mit Stufen-Innenmerhkantausnehmungen
versehen sind, die nicht dem Los mit der kleinsten Innenmehrkant-Größe angehören, bei dem
also die Innenmehrkantausnehmung wenigstens der Innenmehrkantschrauben
einer Innenmehrkant-Größe über ihre
Tiefe stufenförmig
ausgebildet sind, so dass für
jede der Innenmehrkantschrauben das Aufnehmen eines Soll-Drehmoments
von einem passenden Schraubendreher nach Art der Erfindung möglich ist.
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In
einer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der
stufenförmige
Außenmehrkantkopf
an allen Innenwandflächen
der Innenmehrkantausnehmung der Innenmehrkantschraube beim Drehen
anliegt. Dies entspricht Anspruch 7 hinsichtlich des Schraubendrehers
und Anspruch 15 hinsichtlich des Schraubensortiments. Die Innenmehrkantschrauben
einer Größe weisen
dabei jeweils die gleichen Stufen wie die Innenmehrkantschrauben
kleinerer Größen und
eine zusätzliche
Stufe größerer Schlüsselweite
als die Innenmehrkantschrauben kleinerer Größe aufweisen. Der Schraubendreher überträgt dann über seine
gesamte Eintauchtiefe in die jeweilige Innenmehrkantausnehmung ein
Drehmoment.
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Die
Tiefen aller Stufen können
dabei so abgestimmt sein, dass jede der Innenmehrkantschrauben des
Sortiments ein vorgegebenes Soll-Drehmoment von einem passenden, über die
Gesamttiefe der jeweiligen Innenmehrkantausnehmung in Eingriff stehenden
Schraubendreher mit entsprechend ausgebildeten Außenmehrkantkopf
aufnehmen kann. Es wäre
auch denkbar, das übertragbare
Drehmoment durch Variation des Materials des Außenmehrkantkopfs an den einzelnen
Stufen, des Materials der unterschiedlichen Schraubenlose des Sortiments
oder an den Stufen einer Schraube zu beeinflussen.
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Alternativ
zu dem Schraubensortiment mit Stufenausnehmungen wird weiterhin
ein Sortiment von Schrauben vorgeschlagen, bei dem die Innenmehrkantausnehmungen
aller Schrauben stufenfrei sind, wobei sich die Schrauben des Sortiments
aber dadurch zu einer Verarbeitung mit dem erfindungsgemäßen Schraubensdreher
eignen, dass ausgehend von der kleinsten Innenmehrkant-Größe die Tiefe
der Innenmehrkantausnehmungen in einem solchen Maß mit der
Schlüsselweite
der Innenmehrkantausnehmungen ansteigt, dass für jede der Innenmehrkantschrauben
das Aufnehmen eines Soll-Drehmoments von einem Schraubendreher möglich ist,
der über
eine Anlagetiefe mit der jeweiligen Innenmehrkantausnahme in Eingriff
steht, welche der Tiefe der Innenmehrkantaufnahme abzüglich der
Tiefe der Innenmehrkantaufnahme der nächstkleineren Innenmehrkant-Größe entspricht.
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Weiterhin
kann bei einem Schraubensortiment mit Schraubenlosen, von denen
zumindest einige stufenförmige
Innenmehrkantausnehmungen aufweisen, vorgesehen sein, dass eine
oder mehrere der Stufen an größeren Schrauben
weiter zurückgenommen
sind als bei kleineren Schrauben, so dass auch hier der Außenmehrkantkopf
nicht auf allen Stufen greift und das Drehmoment nur an den Stufen übertragen
wird, an denen er greift. Denn zwar nimmt dabei das Drehmoment mit
abnehmendem Durchmesser der Stufen zur Spitze des Außenmehrkantkopfs
hin ab, so dass an den weiter hinten gelegenen Stufen ein größeres Drehmoment
als an den Stufen zur Spitze hin übertragen wird. Um insbesondere
die kleinste Stufe einer hohen Belastung zu entziehen kann aber
bei großen
Schrauben diese Stufe etwas zurückgenommen
sein. Man erreicht damit trotz dessen, dass der Außenmehrkantkopf
nur an der oder den größeren Stufen
angreift, dass der Schraubenkopf eine schlanke Bauform aufweisen
kann.
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Alternativ
oder als Ergänzung
dazu kann in einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Schraubendrehers
vorgesehen sein, dass zumindest eine der Stufen des Außenmehrkantkopfs zur
Anpassung an eine Innenmehrkantausnehmung einer Innenmehrkantschraube
teleskopförmig
einfahrbar und ausfahrbar sind. Dies ist insbesondere für die vorstehend
genannten Standard-Innenmehrkantschrauben
vorteilhaft, deren Innenmehrkantausnehmung nicht stufenförmig aufgebaut
ist. Vorteilhaft wird das teleskopförmige Ein- und Ausfahren der
einzelnen Stufen des Außenmehrkantkopfes
dabei per Druck ausgelöst,
d.h. der Arbeiter drückt
den Schraubendreher mit einem vorgegebenen Wert in die Ausnehmung
des Schraubenkopfs, bis der Schraubendreher auf die gewünschte Stellung
eingefahren ist und arretiert dann, um das Verschrauben vorzunehmen.
Wenn der Schraubendreher wieder in die Ausgangsstellung mit ausgefahrenen
Stufen gebracht werden soll ist es vorteilhaft, wenn die Stufen
beispielsweise durch Federkraft vorgespannt sind. Der Arbeiter kann
dann in der vorstehend beschriebenen Arbeitsstellung des Schraubendrehers
die Arretierung lösen
und der Außenmehrkantkopf
wird von der Feder in die Ausgangsstellung zurückgedrängt.
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Insgesamt
wird somit ein universell für
alle Schrauben eines Sortiments passender Schraubendreher, passende
Schrauben dafür
sowie passende Schraubensortimente dafür geschaffen. Anders als bei
Kreuzschlitzschrauben, bei denen ein ein universeller Sitz des Schraubendrehers
in unterschiedlich großen
Schrauben durch die schrägen
Flanken erkauft wird, ist ein übermäßiger Druck
auf die Innenmehrkantschraube beim Drehen nicht notwendig, da keine
schrägen
Flanken vorliegen. Folglich kann ein Überdrehen bzw. ein Beschädigen und
Verformen der Innenmehrkantausnehmung beim Eindrehen bzw. Lösen der
Innenmehrkantschraube vermieden werden.
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Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
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Die
einzelnen Merkmale der Ausführungsformen
gemäß den Ansprüchen lassen
sich, soweit es sinnvoll erscheint, beliebig kombinieren. Dabei
versteht es sich von selbst, dass die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der angegebenen Kombination, sondern auch
in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Im nachfolgenden wird
die Erfindung anhand der in den Figuren näher beschriebenen Ausführungsbeispiele
prinzipmäßig erläutert.
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Dabei
zeigen:
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1 eine
prinzipmäßige Darstellung
eines erfindungsgemäßen Schraubendrehers
mit einem Einsatz in Seitenansicht;
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2 eine
Draufsicht des in 1 dargestellten Einsatzes; und
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3 ein
erfindungsgemäßes Schraubensortiment
in Seitenansicht.
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Da
Schraubendreher allgemein bekannt sind, wurden nur die für die Erfindung
wichtigsten Teile in den Figuren dargestellt.
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Der
Schraubendreher ist in prinzipiell bekannter Art mit einem nicht
dargestellten Griffelelement und einem Schaft 1 versehen,
wie in 1 dargestellt. Der Schaft 1 weist an
einem Ende eine Aufnahme 6 auf, in die ein Einsatz 2 eingeschoben
ist. Die Aufnahme 6 hat dabei ein Innensechskantprofil und
der Einsatz 2 auf der der Aufnahme 6 zugewandten
Seite ein entsprechendes Außensechskantprofil. Der
Vorteil einer lösbaren
Verbindung des Einsatzes 2 mit dem Schaft 1 liegt
darin, dass verschiedene Einsätze
auf den Schraubendreher gesteckt werden können.
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Der
Einsatz 2 weist einen Außenmehrkantkopf 3 zur
Aufnahme in einer Innenmehrkantausnehmung einer Innenmehrkantschraube
auf. Entsprechende Schrauben sind in 3 gezeigt
und mit l, m, n bezeichnet. Die Innenmehrkantausnehmung der jeweiligen
Schraube l, m, n sidn dort jeweils mit 4a, 4b, 4c bezeichnet.
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Um
gleichzeitig mehrere einzelne bisher bekannte Einsätze in einem
Einsatz 2 zu vereinen und somit eine Arbeitsvereinfachung
zu gewährleisten,
ist der Außenmehrkantkopf 3 stufenförmig ausgebildet. In
diesem Ausführungsbeispiel
weist der Außenmehrkantkopf 3 drei
Stufen auf, wobei die Stufen jeweils unterschiedliche Querschnitte
besitzen. Die einzelnen Stufen können
je nach Ausführung
der Innenmehrkantausnehmung der Innenmehrkantschrauben unterschiedliche
Tiefen t1, t2, t3 aufweisen. Die Anzahl der Stufen auf dem Außenmehrkantkopf 3 wie
auch die Tiefen t1, t2, t3 der einzelnen Stufen können jedoch
je nach Arbeitsgebiet variiert werden.
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Weisen
beispielsweise Innenmehrkantschrauben l, m, n, wie in der 3 dargestellt,
jeweils eine komplementär
zu dem Außenmehrkantkopf 3 des
Einsatzes 2 ausgebildete Innenmehrkantausnehmung 4a, 4b, 4c auf,
dann ist es vorteilhaft, wenn der stufenförmige Außenmehrkantkopf 3 über seine
gesamte Eintauchtiefe in die jeweilige Innenmehrkantausnehmung 4a, 4b, 4c und
an allen Innenwandflächen
der jeweiligen Innenmehrkantausnehmung 4a, 4b, 4c beim
Eindrehen bzw. Lösen
der Innenmehrkantschraube anliegt.
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Die
aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannten Innenmehrkantschrauben
weisen keine stufenförmige
Innenmehrkantausnehmung auf. Es ist aber selbstverständlich möglich, auch
derartige Innenmehrkantschrauben mit dem Schraubendreher bzw. mit
dem Einsatz 2 zu bewegen. Dafür ist vorgesehen, dass der
stufenförmige
Außenmehrkantkopf 3 des
Einsatzes 2 nur an seiner jeweils dafür vorgesehenen, mit gleichem
Querschnitt ausgeführten
Stufe t1, t2, t3 der Innenmehrkantausnehmung der Innenmehrkantschraube
beim Drehen anliegt.
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Um
dies zu gewährleisten,
sind die Stufen des Außenmehrkantkopfes 3 zur
Anpassung an die jeweilige Innenmehrkantausnehmung einer Innenmehrkantschraube
vorteilhafterweise teleskopförmig einfahrbar
und ausfahrbar. Um dies zu ermöglichen, können im
ausgefahrenen Zustand aller Stufen die einzelnen Stufen jeweils
beispielsweise mittels eines Federelements vorgespannt sein. Ein
solches Federelement ist in 1 mit 5 angedeutet.
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Das
bedeutet, dass für
eine größere Innenmehrkantausnehmung 4 einer
allgemein bekannten Innenmehrkantschraube je nach Größe wenigstens eine
Stufe unter Druck auf die Innenmehrkantschraube eingefahren bzw.
eingedrückt
werden kann, um so den Außenmehrkantkopf 3 an
die Innenwandflächen der
Innenmehrkantausnehmung anzupassen. Danach kann ein Drehen der Innenmehrkantschraube erfolgen.
Das Einfahren der vorgespannten Stufen kann selbstverständlich auch
derart erfolgen, dass unter Druck einzelne Stufen je nach Größe der Innenmehrkantschraube
eingefahren werden und mittels eines Schnappmechanismus die einzelnen
Stufen in ihrer Position verharren. Durch Bedienen des gleichen
Federelements 5 oder eines anderen Elements kann die verharrende
Position der jeweils einzelnen Stufe gelöst werden, um Innenmehrkantschrauben anderer
Größe zu verwenden.
Selbstverständlich kann
die teleskopförmige
Ein- und Ausfahrbarkeit der Stufen auch auf anderem Weg gelöst sein.
Mittels dieses Einsatzes 2 ist es somit möglich, verschiedene
Innenmehrkantschrauben mit unterschiedlicher Größe der Innenmehrkantausnehmung 4 für spezielle
Arbeiten zu verwenden ohne den Einsatz 2 auszutauschen.
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Die 2 zeigt
eine Draufsicht des Einsatzes 2. Wie ersichtlich, weist
der Einsatz 2 in diesem Ausführungsbeispiel auf jeder Stufe
ein Sechsstern-Profil auf. Ein derartiges Sechsstern-Profil wird als
Torx-Profil bezeichnet und wird beispielsweise bei Schrauben für Zimmermänner häufig verwendet.
Der Einsatz 2 des Schraubendrehers kann auch vorteilhaft
ein Torx-Plus-Profil, ein Innensechskant-Profil oder auch ein sonstiges Profil,
beispielsweise in Form eines 8ers aufweisen. Auch ähnliche
Profilarten können
vorgesehen sein.
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In
der 3 sind Innenmehrkantschrauben l, m, n eines speziell
für den
Schraubendreher bzw. den Einsatz 2 vorgesehenen Schraubensortiments
in Seitenansicht dargestellt. Dabei weisen die Innenmehrkantschrauben
l, m, n je nach ihrer Größe eine oder
mehrere Stufen der Innenmehrkantausnehmung 4a, 4b, 4c auf.
Je größer der
Durchmesser einer Innenmehrkantschraube l, m, n ist, desto mehr Stufen
können
in der Innenmehrkantausnehmung 4a, 4b, 4c ausgeformt
sein, wobei die Innenmehrkantausnehmung dann insgesamt tiefer wird.
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Bei
Einsatz der in den 1 und 2 dargestellten,
teleskopierbaren Ausführungsform
des Schraubendrehers ist es aber nicht unbedingt notwendig, dass
die Innenmehrkantausnehmung 4a, 4b, 4c stufenförmig ausgeführt ist,
da die Stufen des Einsatzes 2 ein – und ausfahrbar sind. Ein
derartiges Schraubensortiment mit Innenmehrkantschrauben mit großen und
kleinen Innenmehrkantausnehmungen, wie hier dargestellt, kann vorteilhaft
aber mittels eines starren Einsatzes bedient werden.
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Die
Innenmehrkantschrauben l, m, n können ebenso
wie der Einsatz 2 mit unterschiedlichen Profilarten versehen
werden, wie beispielsweise bevorzugt ein Torx-Profil, ein Torx-Plus-Profil
oder auch ein 8er-Profil. Selbstverständlich soll die Erfindung nicht nur
auf die oben erwähnten
Profilarten der Innenmehrkantschrauben beschränkt werden.
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Der
beschriebene Schraubendreher, der Einsatz 2 und das Schraubensortiment
können
für verschiedene
Arbeitsgebiete, wie z.B. für
Zimmerer, für Dachdecker,
im Möbelbau,
Automobilindustrie oder ähnliche
Arbeitsgebiete, eingesetzt werden. Für einen Zimmerer sind beispielsweise
vier Stufen an dem Außenmehrkantkopf 3 des
Einsatzes 2 vorteilhaft, nämlich T50, T40, T25 und T10.
Mit einem solchen Schraubendreher ist ihm ein universell einsetzbares Werkzeug
an die Hand gegeben. Wenn ein entsprechender Einsatz vorgesehen
ist, können
für spezielle Zwecke
noch weitere Einsätze
auf den Schraubendreher aufgesteckt werden.
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Für andere
Arbeitsgebiete kann die Anzahl der Stufen variieren. Je nach Arbeitsgebiet
lässt sich somit
eine gewünschte
Anzahl von Stufen in den Außenmehrkantkopf 3 des
Einsatzes 2 einbringen. Auf diese Weise werden viele zusätzliche
einzelne Einsätze
vermieden und eine Arbeitserleichterung geschaffen.
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Selbstverständlich sind
Abweichungen von den gezeigten Varianten möglich, ohne den Grundgedanken
der Erfindung zu verlassen.