DE102006039365B4

DE102006039365B4 - Radially preloaded rolling bearing

Info

Publication number: DE102006039365B4
Application number: DE102006039365.1A
Authority: DE
Inventors: Dipl.-Ing. Alexander (FH) Zernickel
Original assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Current assignee: Schaeffler Technologies AG and Co KG
Priority date: 2006-08-22
Filing date: 2006-08-22
Publication date: 2018-09-13
Anticipated expiration: 2026-08-23
Also published as: DE102006039365A1

Abstract

Radial vorgespanntes Wälzlager, bestehend aus wenigstens einem Lageraußenring und in einem Käfig (5) achsparallel geführten Wälzkörpern, die auf einer zugehörigen Außenlaufbahn und einer zugehörigen Innenlaufbahn abwälzen, wobei der Lageraußenring eine konkav gewölbte Außenlaufbahn (10) aufweist und die Wälzkörper im elastischen Bereich verformbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (6) im Längsschnitt gesehen eine konvex gewölbte Mantelfläche (9) aufweisen und die Innenlaufbahn (11) zylindrisch ausgebildet ist, wobei der Balligkeitsradius R1 der Wälzkörper (6) größer als der Balligkeitsradius R2 der Außenlaufbahn (10) ist.Radially preloaded roller bearing, consisting of at least one bearing outer ring and in a cage (5) axially parallel rolling elements, which roll on an associated outer race and an associated inner race, wherein the bearing outer ring has a concave outer raceway (10) and the rolling elements are deformable in the elastic range , characterized in that the rolling elements (6) seen in longitudinal section have a convexly curved lateral surface (9) and the inner raceway (11) is cylindrical, wherein the radius of curvature R1 of the rolling elements (6) greater than the crown radius R2 of the outer raceway (10) is.

Description

Gebiet der ErfindungField of the invention

Die Erfindung betrifft ein radial vorgespanntes Wälzlager, insbesondere Nadellager, bestehend aus wenigstens einem Lageraußenring und in einem Käfig achsparallel geführten Wälzkörpern, die auf einer zugehörigen Außenlaufbahn und einer zugehörigen Innenlaufbahn abwälzen, wobei der Lageraußenring eine konkav gewölbte Laufbahn aufweist und die Wälzkörper im elastischen Bereich verformbar sind.The invention relates to a radially biased rolling bearing, in particular needle bearing, consisting of at least one bearing outer ring and in a cage axially parallel guided rolling elements, which roll on an associated outer race and an associated inner race, wherein the bearing outer ring has a concave curved track and the rolling elements in the elastic region deformable are.

Hintergrund der ErfindungBackground of the invention

Wälzlager mit elastischen Wälzkörpern in irgendeiner Form sind seit langer Zeit bekannt und werden immer dann eingesetzt, wenn ein Radialspielausgleich erforderlich ist.Rolling with elastic rolling elements in any form have been known for a long time and are always used when a radial play compensation is required.

So ist bereits im deutschen Reichspatent DE 228 178 A ein elastisches Rollenlager beschrieben, dessen Rollen hohl und schraubenförmig aufgeschnitten sind. Eine ähnliche Lösung geht aus der CH 278 692 A hervor. Beschrieben ist ein vorgespanntes Rollenlager, dessen Rollen als Spannhülsen ausgebildet sind, die schraubenlinienförmige Schlitze aufweisen. In der DE 12 61 709 A ist ein Lager vorveröffentlicht, das Stahlrollen und Kunststoffrollen besitzt, wobei die Kunststoffrollen einen größeren Durchmesser als die Stahlrollen aufweisen. In der DE 29 18 601 A1 ist ein Wälzlagerkäfig für ein Kraftfahrzeug - Wechselgetriebe beschrieben, der zylindrische Wälzkörper und elastische Wälzkörper zeigt, die aus einem Draht gewickelte Hohlzylinder sind. Ein Lager, dessen Rollen hohl sind und somit eine gewisse Elastizität aufweisen, geht aus der DE 21 23 981 A hervor. In der DE 27 41 057 A1 ist eine Lenkwellenlagerung vorveröffentlicht, die zylindrische Wälzkörper und drei gleichmäßig um den Umfang verteilte Wälzkörper enthält, die im Durchmesser größer und elastisch verformbar sind. Eine ähnliche Lösung ist in der DE 197 34 980 A1 beschrieben, wobei es in diesem Fall wiederum um ein Zahnräderwechselgetriebe geht, bei dem eine Getriebewelle über elastisch verformbare Wälzkörper gelagert ist, die einen Durchmesser aufweisen, der geringfügig größer als der Durchmesser der übrigen Wälzkörper ist.So is already in the German Reichspatent DE 228 178 A described an elastic roller bearing whose roles are cut hollow and helical. A similar solution comes from the CH 278 692 A out. Described is a preloaded roller bearing whose rollers are designed as clamping sleeves having helical slots. In the DE 12 61 709 A a bearing is pre-published which has steel rollers and plastic rollers, the plastic rollers having a larger diameter than the steel rollers. In the DE 29 18 601 A1 a rolling bearing cage for a motor vehicle - change gear is described which shows cylindrical rolling elements and elastic rolling elements, which are wound from a wire hollow cylinder. A bearing whose rollers are hollow and thus have a certain elasticity, goes out of the DE 21 23 981 A out. In the DE 27 41 057 A1 is a steering shaft bearing pre-published, which contains cylindrical rolling elements and three evenly distributed around the circumference of rolling elements, which are larger in diameter and elastically deformable. A similar solution is in the DE 197 34 980 A1 described, in which case again involves a change-speed gearbox, in which a transmission shaft is mounted on elastically deformable rolling elements, which have a diameter which is slightly larger than the diameter of the remaining rolling elements.

Alle diese auf diese Art vorgespannten Wälzlager weisen jedoch den gleichen Nachteil auf:However, all these preloaded in this way rolling bearing have the same disadvantage:

Treten bei der Fertigung solcher Lager Ungenauigkeiten derart auf, dass keine Achsparallelität zwischen einer gelagerten Welle und einem Außenring gewährleistet ist, so wird ein konisch verlaufender Raum zwischen Außenring und Welle gebildet. Die elastisch vorgespannten Wälzkörper neigen zum Schrauben im konischen Raum, d. h., sie streben in dem engsten Raum, der zwischen beiden Teilen gebildet ist. Irgendwann stößt dann der vorgespannte Wälzkörper an den Käfig an und erhöht auf unnötige Weise das Reibmoment. Bei nicht vorgespannten Wälzkörpern tritt dieses Problem nicht auf, da sich diese im lastfreien Zustand wieder ausrichten können, ein vorgespannter Wälzkörper aber nicht. Darüberhinaus ist bei derartigen Wälzlagern von Nachteil, dass immer zwei Arten von Wälzkörpern herzustellen und zu montieren sind, einmal die federnden, im Durchmesser größeren Wälzkörper und einmal die im Durchmesser abfallenden, die Last aufnehmende Wälzkörper.Occur in the manufacture of such bearings inaccuracies such that no axis parallelism between a mounted shaft and an outer ring is guaranteed, so a conical space between the outer ring and shaft is formed. The elastically preloaded rolling elements tend to screw in the conical space, d. they strive in the narrowest space formed between the two parts. At some point then the preloaded rolling element abuts the cage and unnecessarily increases the friction torque. For non-preloaded rolling elements, this problem does not occur because they can align again in the load-free state, but a prestressed rolling elements not. Moreover, it is disadvantageous in such bearings that always two types of rolling elements are to produce and assemble, once the resilient, larger diameter rolling elements and once the diameter decreasing, the load receiving rolling elements.

Ein gattungsgemäßes Wälzlager mit einer konkav gewölbten Außenlaufbahn und elastischen Wälzkörpern ist aus der DE 21 49 333 A vorbekannt. Wie die zugehörigen Figuren im Axialschnitt zeigen, besteht dieses Wälzlager aus einem Innenring, dessen Mantelfläche bzw. Laufbahn im Ausführungsbeispiel ballig ist, einem Außenring, dessen Bohrung konkav gekrümmt ist und langen, dünnen Nadeln aus Federstahldraht oder einem anderen geeigneten Werkstoff, die im unbelasteten Zustand nur an ihren seitlichen Enden vom Außenring berührt werden und sich im belasteten Zustand an die gekrümmten Laufbahnen des Innenringes und des Außenringes anlegen. Insbesondere legt sich unter Last die Nadel vollständig an die Laufbahn des Außenringes an. Auch im unbelasteten Zustand besitzen die Lagernadeln eine Vorspannung, die sich aus ihrer Durchbiegung ergibt.A generic rolling bearing with a concave outer race and elastic rolling elements is from the DE 21 49 333 A previously known. As the associated figures show in axial section, this roller bearing consists of an inner ring whose outer surface or raceway is crowned in the embodiment, an outer ring whose bore is concave and long, thin needles of spring steel wire or other suitable material in the unloaded state be touched only at their lateral ends of the outer ring and invest in the loaded state of the curved raceways of the inner ring and the outer ring. In particular, under load, the needle completely engages the raceway of the outer ring. Even in the unloaded state, the bearing needles have a bias that results from their deflection.

Nachteilig dabei ist, dass auch der Lagerinnenring eine ballige Laufbahn aufweist, was mit einem erhöhten Fertigungsaufwand verbunden ist. Es ist weiter von Nachteil, dass die Vorspannung über die stark gekrümmten Lagernadeln realisiert ist. Dies führt einerseits zu einer schwierigen Montage des Lagers und andererseits ist aufgrund der hohen Biegevorspannung der Lagernadeln deren Lebensdauer begrenzt. Es besteht die Möglichkeit, dass diese vorzeitig zu Bruch gehen.The disadvantage here is that even the bearing inner ring has a spherical career, which is associated with increased manufacturing costs. It is also disadvantageous that the bias is realized on the highly curved bearing needles. On the one hand, this leads to a difficult mounting of the bearing and, on the other hand, its service life is limited due to the high bending prestress of the bearing needles. There is a possibility that these prematurely break.

Ein weiteres gattungsgemäßes Wälzlager ist aus der CH 117 835 A vorbekannt. Wie aus der Beschreibung und den Figuren ersichtlich, besitzt dieses Wälzlager einen Lageraußenring mit einer konkav gewölbten Laufbahn. Der zugehörige Innenring ist dementsprechend konvex gewölbt, wobei zwischen beiden federnd ausgebildete Wälzkörper abrollen, die nur in ihrer Mitte zylindrisch und an beiden Enden gewölbt kegelig ausgeführt sind. Die Enden könnten aber auch geradlinig, kegelig oder kugelig sein.Another generic rolling bearing is from the CH 117 835 A previously known. As can be seen from the description and the figures, this rolling bearing has a bearing outer ring with a concave curved track. The associated inner ring is accordingly convexly curved, rolling between the two spring-trained rolling elements, which are cylindrical and cylindrical at both ends tapered conical only in their midst. The ends could also be straight, conical or spherical.

Auch hier ist von Nachteil, dass die zugehörige Lauffläche des Innenringes ballig ausgebildet sein muss, was, wie bereits vorstehend ausgeführt, den Herstellungsaufwand einer solchen Lageranordnung erschwert. Außerdem sind die Wälzkörper ebenfalls schwierig herzustellen, da sie einen zylindrischen Mittelteil und gewölbte kegelige Seitenteile aufweisen.Again, it is disadvantageous that the associated running surface of the inner ring must be formed spherical, which, as already stated above, the production cost of such Bearing arrangement difficult. In addition, the rolling elements are also difficult to manufacture, since they have a cylindrical central part and curved conical side parts.

Zusammenfassung der ErfindungSummary of the invention

Ausgehend von den Nachteilen des bekannten Standes der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zu Grunde, ein gattungsgemäßes Wälzlager bereit zu stellen, das die vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist.Based on the disadvantages of the known prior art, the invention is therefore based on the object to provide a generic rolling bearing, which does not have the disadvantages mentioned above.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 in Verbindung mit dessen Oberbegriff dadurch gelöst, dass die Wälzkörper im Längsschnitt gesehen eine konvex gewölbte Mantelfläche aufweisen und die Innenlaufbahn zylindrisch ausgebildet ist, wobei der Balligkeitsradius R1 der Wälzkörper größer als der Balligkeitsradius R2 der Außenlaufbahn ist.According to the invention, this object is achieved by the characterizing part of claim 1 in conjunction with the preamble thereof achieved in that the rolling elements seen in longitudinal section have a convexly curved lateral surface and the inner raceway is cylindrical, wherein the radius of curvature R1 the rolling elements larger than the radius of curvature R2 the outer raceway is.

Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, dass die Innenlaufbahn eines solchen Lagers nicht in aufwendiger Weise in eine ballige Form gebracht werden muss. Durch die konvex gewölbte Mantelfläche der Wälzkörper und durch die konkav gewölbte Laufbahn des Lageraußenringes ist sichergestellt, dass sich Wälzkörper und Laufbahnen nur an drei Punkten berühren, was eine geringe Reibung realisiert. Zum einen ergibt sich ein Berührungspunkt zwischen Wälzkörper und Innenlaufbahn und zum anderen zwei Berührungspunkte zwischen Wälzkörper und Außenlaufbahn. Die unterschiedliche Ausbildung zwischen Balligkeitsradius R1 der Wälzkörper und Balligkeitsradius R2 der Außenlaufbahn sorgt dafür, dass zwischen der Außenlaufbahn und den Wälzkörpern ein sichelförmiger Spalt gebildet ist, der mit zunehmender Radiallast verkleinert wird, weil dieser Spalt durch die elastische Verformung des Wälzkörpers gefüllt wird. Ist der Spalt vollständig mit einem Teil des Wälzkörpers gefüllt, hat das Lager seine höchste Traglast erreicht. Wird die Last wieder rückläufig, federt der Wälzkörper in seine Ausgangslage zurück und der Spalt zwischen Wälzkörper und Außenlaufbahn wird sich wieder einstellen. Dies hat den Vorteil, dass eine größere Toleranz zwischen den Lagerbestandteilen ausgleichbar ist, so kann beispielsweise eine aufzunehmende Welle ein gewisses Übermaß aufweisen und dennoch einwandfrei gelagert sein. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, dass auch eine Schiefstellung des zu lagernden Teils in einfacher Weise ausgleichbar ist, indem sich der Berührungspunkt zwischen balliger Mantelfläche des Wälzkörpers und der Innenlaufbahn je nach Neigung entweder in axialer Richtung nach rechts oder in axialer Richtung nach links verschiebt. Schließlich ist auch von Vorteil, dass innerhalb des Lagers nur baugleiche Wälzkörper verwendet sind, das gleichbedeutend mit einer vereinfachten Montage ist.The decisive advantage of the solution according to the invention is that the inner race of such a bearing does not have to be brought into a convex shape in a complex manner. The convexly curved lateral surface of the rolling elements and the concave curved track of the bearing outer ring ensures that rolling elements and raceways touch only at three points, which realizes low friction. On the one hand results in a point of contact between the rolling element and the inner race and on the other two points of contact between the rolling element and outer raceway. The different training between crown radius R1 the rolling element and crown radius R2 the outer race ensures that a sickle-shaped gap is formed between the outer race and the rolling elements, which is reduced with increasing radial load, because this gap is filled by the elastic deformation of the rolling body. If the gap is completely filled with a part of the rolling element, the bearing has reached its highest load capacity. If the load decreases again, the rolling element springs back into its initial position and the gap between the rolling element and the outer raceway will adjust again. This has the advantage that a greater tolerance between the bearing components can be compensated, so for example, a male shaft to have a certain excess and still be properly stored. Another advantage results from the fact that even a misalignment of the part to be stored in a simple manner compensated by the contact point between the spherical surface of the rolling element and the inner race moves depending on the inclination either in the axial direction to the right or in the axial direction to the left. Finally, it is also advantageous that only identical rolling elements are used within the bearing, which is synonymous with a simplified assembly.

Weitere vorteilhafte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 beschrieben.Further advantageous embodiments of the solution according to the invention are in the subclaims 2 and 3 described.

So ist nach Anspruch 2 vorgesehen, dass die Innenlaufbahn entweder durch ein gelagertes Teil, beispielsweise eine gelagerte Welle, oder durch einen Lagerinnenring gebildet ist.So is according to claim 2 provided that the inner race is formed either by a stored part, for example a mounted shaft, or by a bearing inner ring.

Schließlich ist nach einem letzten Merkmal der Erfindung nach Anspruch 3 vorgesehen, dass der Lageraußenring als eine spanlos geformte Hülse ausgebildet ist, die beidseitig mit radial nach innen gerichteten Borden versehen ist. Durch den spanlosen Formgebungsvorgang lassen sich in einfacher Weise unterschiedlich dimensionierte Hülsen realisieren, wobei die Borde dafür sorgen, dass der Nadelkranz weder links- noch rechtsseitig aus der Hülse herauswandern kann.Finally, according to a last feature of the invention as claimed 3 provided that the bearing outer ring is formed as a chipless shaped sleeve which is provided on both sides with radially inwardly directed ribs. The non-cutting shaping process can be realized in a simple manner differently sized sleeves, the shelves ensure that the needle ring can neither left nor right side out of the sleeve migrate.

Kurze Beschreibung der ZeichnungShort description of the drawing

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vereinfachter Form dargestellt ist. Further features of the invention will become apparent from the following description and from the drawing, in which an embodiment of the invention is shown in simplified form.

Ausführliche Beschreibung der ZeichnungDetailed description of the drawing

In der einzigen Figur ist in einer axialen Teildarstellung ein mit 1 bezeichnetes radial vorgespanntes Nadellager gezeigt, das aus der spanlos geformten Hülse 2 besteht, die an ihren beiden axialen Enden mit radial nach innen gerichteten Borden 3, 4 versehen ist. Zwischen diesen ist ein nicht näher bezeichneter Nadelkranz aufgenommen, der aus dem Kä5 und in dessen Taschen aufgenommenen Wälzkörpern 6 besteht. In diesen Wälzkörperkranz wiederum ist eine Welle 7 eingeschoben, die um ihre Achse 8 rotiert.In the single FIGURE, a radially biased needle bearing designated 1 is shown in an axial partial representation, which consists of the chipless shaped sleeve 2, which at its two axial ends with radially inwardly directed rims 3 . 4 is provided. Between these a unspecified Nadelkranz was added, the from the Ka 5 and in its pockets recorded rolling elements 6 consists. In turn, in this Wälzkörperkranz is a wave 7 sandwiched around their axis 8th rotates.

Wie weiter erkennbar, ist die Hülse 2 mit der konkav, d. h., nach innen gewölbten Außenlaufbahn 10 versehen, während die Innenlaufbahn 11 von der Welle 7 gestellt und zylindrisch ausgestaltet ist. Die Wälzkörper 6 weisen im Längsschnitt betrachtet eine konvex, d. h., nach außen gewölbte Mantelfläche 9 auf. Da der Balligkeitsradius R 1 der Wälzkörper 6 größer als der Balligkeitsradius R2 der Außenlaufbahn 10 ist, ist zwischen der Außenlaufbahn 10 und den Wälzkörpern 6 ein sichelförmiger Spalt 15 gebildet, so dass sich die Wälzkörper 6 und die konkav gewölbte Außenlaufbahn 10 nur in zwei Punkten berühren, die mit 13 und mit 14 bezeichnet sind. Die Berührung zwischen Wälzkörper 6 und zylindrischer Innenlaufbahn 11 erfolgt am einzigen Punkt 12, der in Normallage in der Mitte der Wälzkörper 6 angeordnet ist. Es liegt auf der Hand, dass je nach Belastungsart, Einsatzgebiet und Größe des Lagers für jeden Einzelfall das Verhältnis der Balligkeitsradien R1 und R2 neu zu bestimmen ist. Auf diese Weise ist eine reibungsarme Lagerung der Welle 7 realisiert, weil die Berührung zwischen Welle 7, Wälzkörper 6 und Hülse 3 nur an drei Punkten gegeben ist, nämlich am inneren Berührungspunkt 12 und an den beiden äußeren Berührungspunkten 13, 14.As can be seen further, the sleeve is 2 with the concave, ie, inwardly curved outer raceway 10 provided while the inner race 11 provided by the shaft 7 and cylindrical. The rolling elements 6 have in longitudinal section a convex, ie, outwardly curved lateral surface 9 on. Since the radius of curvature R 1 of the rolling elements 6 greater than the crown radius R2 of the outer race 10 is, is between the outer career 10 and the rolling elements 6 a crescent-shaped gap 15 formed, so that the rolling elements 6 and the concave outer raceway 10 only touching in two points, labeled 13 and 14. The contact between rolling elements 6 and cylindrical inner raceway 11 takes place at the single point 12 in the normal position in the middle of the rolling elements 6 is arranged. It is obvious that depending on the type of load, the area of use and the size of the bearing for each individual case, the ratio of the radii of curvature R1 and R2 is to be redetermined. In this way, a low-friction bearing of the shaft 7 realized because the contact between shaft 7 , Rolling elements 6 and sleeve 3 is given only at three points, namely at the inner point of contact 12 and at the two outer points of contact 13 . 14 ,

Bei Auftreten von starken radialen Kräften wird eine Verformung der Wälzkörper 6 im elastischen Bereich derart erfolgen, dass diese in der Lastzone den sichelförmigen Spalt 15 voll ausfüllen, d. h., in ganzer axialen Länge an der konvex gewölbten Außenlaufbahn 10 anliegen. In der lastfreien Zone wird ein elastisches Rückfedern der Wälzkörper 6 derart erfolgen, dass der sichelförmige Spalt 15 nach und nach wieder hergestellt ist. Auf diese Weise ist unter allen Betriebsbedingungen ein radial vorgespanntes Nadellager 1 realisiert, wobei der elastische Federweg in Summe einen Wert von etwa 40 µm annehmen kann. Die einzige Figur zeigt weiter, dass auch bei einer Schieflage der Welle 7, d.h., wenn diese unter einem Winkel α geneigt angeordnet ist, diese problemlos im Lager aufgenommen werden kann, wobei sich lediglich je nach Neigung der untere Berührungspunkt 12 in axialer Richtung entweder nach rechts oder nach links verschiebt.When strong radial forces occur, deformation of the rolling elements becomes 6 be carried out in the elastic region such that these in the load zone, the crescent-shaped gap 15 full, ie, in full axial length at the convex outer raceway 10 issue. In the load-free zone is an elastic springback of the rolling elements 6 such that the crescent-shaped gap 15 gradually restored. In this way, under all operating conditions, a radially biased needle bearing 1 realized, wherein the elastic spring travel in sum can assume a value of about 40 microns. The single figure further shows that even with a tilt of the shaft 7 ie if these are at an angle α is arranged inclined, this can be easily absorbed in the camp, with only depending on the inclination of the lower point of contact 12 displaced either to the right or to the left in the axial direction.

Besonders geeignet ist eine derart erfindungsgemäß ausgebildete Nadellageranordnung bei Vorliegen geringer Drehzahlen oder Schwenkbewegungen unter hoher Last, wie beispielsweise Ritzellagerungen in Lenkgetrieben oder Achsschenkellagerungen bei LKW-Achsen.Particularly suitable is a needle bearing arrangement designed in accordance with the invention in the presence of low rotational speeds or pivoting movements under high load, such as, for example, pinion bearings in steering gears or axle stub bearings in truck axles.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Nadellagerneedle roller bearings
22: Hülseshell
33: Bordshelf
44: Bordshelf
55: KäfigCage
66: Wälzkörperrolling elements
77: Wellewave
88th: Achseaxis
99: konvex gewölbte Mantelflächeconvex curved surface
1010: konkav gewölbte AußenlaufbahnConcave curved outer raceway
1111: zylindrische Innenlaufbahncylindrical inner raceway
1212: innerer Berührungspunktinner point of contact
1313: äußerer Berührungspunktouter point of contact
1414: äußerer Berührungspunktouter point of contact
1515: sichelförmiger Spaltsickle-shaped gap
R1R1: Balligkeitsradiuscurvature radius
R2R2: Balligkeitsradiuscurvature radius
αα: Neigungswinkeltilt angle

Claims

Radially preloaded roller bearing, consisting of at least one bearing outer ring and in a cage (5) axially parallel rolling elements, which roll on an associated outer race and an associated inner race, wherein the bearing outer ring has a concave outer raceway (10) and the rolling elements are deformable in the elastic range , characterized in that the rolling elements (6) seen in longitudinal section have a convexly curved lateral surface (9) and the inner raceway (11) is cylindrical, wherein the radius of curvature R1 of the rolling elements (6) greater than the crown radius R2 of the outer raceway (10) is.

Radially preloaded rolling bearing after Claim 1 , characterized in that the inner race (11) is formed by a mounted part or by a bearing inner ring.

Radially preloaded rolling bearing after Claim 1 , characterized in that the bearing outer ring is formed as a chipless shaped sleeve (2) which is provided on both sides with radially inwardly directed ribs (3, 4).