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DE102006037146B4 - Anordnung zur Beölung eines zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils entlang einer Welle in einem die Welle aufnehmenden Gehäuse - Google Patents

Anordnung zur Beölung eines zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils entlang einer Welle in einem die Welle aufnehmenden Gehäuse Download PDF

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DE102006037146B4
DE102006037146B4 DE200610037146 DE102006037146A DE102006037146B4 DE 102006037146 B4 DE102006037146 B4 DE 102006037146B4 DE 200610037146 DE200610037146 DE 200610037146 DE 102006037146 A DE102006037146 A DE 102006037146A DE 102006037146 B4 DE102006037146 B4 DE 102006037146B4
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Rupert Wagner
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating
    • F16H57/042Guidance of lubricant
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Abstract

Anordnung zur Beölung eines zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils (3; 4) entlang einer Welle (5; 6) in einem die Welle (5; 6) aufnehmenden Gehäuse, wobei die Welle (5; 6) einen ersten Abschnitt (22; 34) und einen zweiten Abschnitt (26; 36) aufweist, der im Vergleich zum ersten Abschnitt (22, 34) kleinere Querschnittsabmessungen besitzt, und mit dem ersten Abschnitt (22, 34) voran in das Gehäuse eingeführt wird, wobei das Gehäuse mit einem Montagekorridor (28) für den ersten Abschnitt (22, 34) versehen ist, der im Vergleich zum ersten Abschnitt (22, 34) größere Querschnittsabmessungen besitzt, wobei das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil (3; 4) in Einführrichtung der Welle (5; 6) hinter dem ersten und dem zweiten Abschnitt (22; 34 und 26; 36) der Welle (5; 6) angeordnet ist, wobei sich ein Ölsee oder Ölsumpf (2) für das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil (3; 4) bis in den Bereich des zweiten Abschnitts...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Beölung eines zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils entlang einer Welle in einem die Welle aufnehmenden Gehäuse.
  • Insbesondere im Getriebebau aber auch bei anderen Einsätzen im Maschinenbau kommt es häufig vor, dass eine in einem Gehäuse gelagerte Welle mehrere, in axialer Richtung der Welle hintereinander angeordnete Abschnitte mit unterschiedlichen Querschnittsabmessungen aufweist, zum Beispiel wenn die Welle abgesetzt ist oder ein drehfest mit der Welle verbundenes, über eine Umfangsfläche der Welle überstehendes Zahnrad, ein auf eine Umfangsfläche der Welle aufgeschrumpftes Wälzlager oder einen Dichtring trägt. Wenn eine derartige Welle zur Montage im Gehäuse in axialer Richtung in das Gehäuse eingeführt werden muss, muss im Gehäuse für den oder die Abschnitte mit den größten Querschnittsabmessungen ein sogenannter Montagekorridor freigehalten werden, durch den sich diese Wellenabschnitte beim Einführen der Welle in das Gehäuse hindurchbewegen können. Wenn jedoch in Einführrichtung der Welle innerhalb des Montagekorridors auf diese Wellenabschnitte mit größeren Querschnittsabmessungen ein mit Öl zu schmierendes und/oder zu kühlendes Bauteil folgt, wie beispielsweise ein Wälzlager zur Lagerung der Welle oder eine Verzahnung eines auf der Welle montierten oder ausgebildeten Zahnrades zum Eingriff mit der Verzahnung eines anderen im Gehäuse gelagerten Zahnrads, ggf. nach einem dazwischen angeordneten Abschnitt mit kleineren Querschnittsabmessungen, verhindert der Montagekorridor, dass für dieses Bauteil ein Ölsee oder Ölsumpf ausgebildet werden kann, in den das Bauteil bzw. seine innerhalb des Montagekorridors befindlichen Teile eintauchen können. Dies kann dazu führen, dass das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil nicht ausreichend geschmiert bzw. gekühlt wird, so dass es zu einem Heißlaufen des Bauteils kommen kann.
  • Die US 4,470,324 A zeigt ein Getriebegehäuse für zwei miteinander kämmende Stirnräder. Das Getriebegehäuse ist horizontal geteilt und hat im Bereich der Welle eines Zahnrads eine Einrichtung zur Zurückhaltung von Schmiermittel. Bei der Montage der zwei Gehäusehälften über die Stirnradverzahnung kann die Einrichtung zum Zurückhalten des Schmiermittels wegklappen.
  • Die DE 196 52 834 A1 zeigt ein Geschwindigkeits-Wechselgetriebe mit einer Getriebewelle, Lagerung und einem Gehäuse, welches die Getriebewelle und die Lagerung aufnimmt. Im Geschwindigkeits-Wechselgetriebe sind Schmierungshilfsgefäße innerhalb des Gehäuses so befestigt, dass sie das aus einer Ansammlung von Öl herausgeförderte Öl einfangen und das erhaltene Öl in die Lagerung, die nicht direkt in die Ansammlung von Öl eintaucht, einführen.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht, für das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil einen teilweise innerhalb des Montagekorridors befindlichen Ölsee oder Ölsumpf anzulegen, in den die innerhalb des Montagekorridors befindlichen Teile des zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils eintauchen können, so dass ein Heißlaufen des Bauteils verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, auf der zum ersten Abschnitt der Welle benachbarten Seite des Ölsees oder Ölsumpfs eine in den Montagekorridor ragende gehäusefeste Stauwand vorzusehen, die reversibel verformbar ist, so dass sie beim Einführen der Welle in das Gehäuse während des Vorbeitritts des ersten Abschnitts mit den größeren Querschnittabmessungen unter Verformung ausweichen und nach dem Vorbeitritt des ersten Abschnitts zwischen diesem und dem zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteil im Bereich des Abschnitts mit den kleineren Querschnittsabmessungen wieder ihren ursprünglichen unverformten Zustand annehmen kann, um dort ein in den Montagekorridor ragendes Wehr zu bilden, das nach der Montage der Welle im Gehäuse eine Entleerung des Ölsees oder Ölsumpfs in einen angrenzenden Bereich des Montagekorridors hinein verhindert.
  • Wenn das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil zusammen mit der Welle in das Gehäuse eingeführt wird, kann der zur Schmierung und/oder Kühlung des Bauteils dienende Ölsee oder Ölsumpf in Einführrichtung der Welle hinter dem zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteil ebenfalls von einer in den Montagekorridor ragenden gehäusefesten und reversibel verformbaren Stauwand begrenzt werden, die ähnlich wie die Stauwand auf der anderen Seite des Bauteils beim Einführen der Welle in das Gehäuse unter Verformung ausweicht, während sich der Abschnitt mit den größeren Querschnittabmessungen und/oder das zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteil an der Stauwand vorbei bzw. über diese hinweg bewegt. Nach dem Vorbeitritt des Abschnitts mit den größeren Querschnittabmessungen und/oder des zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils nimmt auch diese Stauwand wieder ihren ursprünglichen unverformten Zustand an, in dem sie hinter dem Bauteil in den Montagekorridor ragt und dort als Wehr eine Entleerung des Ölsees oder Ölsumpfs in den Montagekorridor verhindert.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Stauwand einen Teil eines Ölrückhalterings bildet, der sich um die Welle herum erstreckt. Dadurch ist zum einen die Ausbildung des Ölsees oder Ölsumpfs von der Einbaulage bzw. der Ausrichtung des Gehäuses im Betrieb unabhängig. Zum anderen wird der Einbau erleichtert, da ein umlaufender Ölrückhaltering leichter im Gehäuse befestigt und der Ölsee oder Ölsumpf in Richtung des Montagekorridors leichter abgedichtet werden kann. Im Falle ei nes Ölrückhalterings mit einer umlaufenden Stauwand muss diese letztere beim Vorbeitritt des Wellenabschnitts mit den größeren Querschnittabmessungen bzw. des zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils jedoch nicht nur umgebogen sondern auch gedehnt werden, so dass es alternativ dazu auch möglich ist, die Stauwand nur unterhalb der Welle vorzusehen, wo zum Ausweichen der Stauwand ein Umbiegen derselben ausreichend ist.
  • Eine besonders gute Beölung des zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils wird sichergestellt, wenn die lichte Weite der umlaufenden Stauwand bzw. der doppelte Abstand von deren Oberkante zur Drehachse der Welle kleiner als die Querschnittsabmessung eines zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bereichs des Bauteils und auch kleiner als die Querschnittsabmessungen des ersten Wellenabschnitts mit den größeren Querschnittabmessungen ist, jedoch größer als die Querschnittsabmessungen eines zwischen diesem Abschnitt und dem zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteil angeordneten Wellenabschnitts mit kleineren Querschnittsabmessungen, der innerhalb des Montagekorridor den Platz für die Unterbringung der Stauwand in deren unverformtem Zustand liefert.
  • Vorzugsweise besteht die Stauwand aus einem ölbeständigen Material mit gummielastischen Eigenschaften, wie einem Gummi- oder Elastomermaterial, so dass sie beim Vorbeitritt des Wellenabschnitts mit den größeren Querschnittsabmessungen gut ausweichen und auch etwas gedehnt werden kann. Alternativ wäre jedoch auch denkbar, am Fuß der Stauwand ein Scharnier oder Gelenk vorzusehen, wie beispielsweise ein Filmscharnier, um das Umbiegen oder Umklappen der Stauwand zu erleichtern.
  • Die unverformte Stauwand ist im Querschnitt zweckmäßig im Wesentlichen radial ausgerichtet, kann jedoch in axialer oder radialer Richtung etwas mäandrieren, um ihre Verformbarkeit oder Dehnbarkeit zu vergrößern.
  • Das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil kann ein Lager der Welle sein, wie beispielsweise ein Wälzlager. Das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil kann jedoch auch eine Verzahnung eines auf der Welle angeordneten Zahnrades oder ein Dichtring sein und wird in der Regel zusammen mit der Welle ins Gehäuse eingeführt werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine teilweise weggeschnittene Ansicht einer Getriebewelle in einem Getriebegehäuse mit einer erfindungsgemäßen Beölungsanordnung für ein zur Lagerung der Welle dienendes Wälzlager;
  • 2: eine Ansicht entsprechend 1, jedoch beim Einführen der Getriebewelle in das Getriebegehäuse;
  • 3: eine teilweise weggeschnittene Ansicht einer anderen Getriebewelle mit einer erfindungsgemäßen Beölungsanordnung für eine Verzahnung eines Zahnrades auf der Welle;
  • 4: eine Ansicht entsprechend 3, jedoch beim Einführen der Getriebewelle in das Getriebegehäuse;
  • 5: eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht eines Ölrückhalterings für die Beölungsanordnung;
  • 6: eine Querschnittsansicht des Ölrückhalterings aus 5;
  • 7: eine perspektivische Ansicht eines anderen Ölrückhalterings für die Beölungsanordnung;
  • 8: eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht des Ölrückhalterings aus 7;
  • 9: eine Querschnittsansicht des Ölrückhalterings aus 7 und 8.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Beölungsanordnung 1 dient dazu, einen Ölsee oder Ölsumpf 2 zu schaffen, der zur Schmierung und/oder Kühlung eines Wälzlagers 3 (1 und 2) bzw. einer Verzahnung 4 eines Zahnrades 7 (3 und 4) auf einer Getriebewelle 5 bzw. 6 dient.
  • Wie am besten in den 2 und 4 dargestellt, werden die beiden Getriebewellen 5 bzw. 6 zur Montage in einem zugehörigen Getriebegehäuse, von dem nur Teile 8, 9 bzw. 10, 11, 12 dargestellt sind, in axialer Richtung ihrer Drehachse 13 mit ihrem einen Stirnende 14 voran, d. h. in Richtung des Pfeils A in 2 und 4, in das Gehäuse eingeführt, in dem sie in zwei als Wälzlager ausgebildeten Drehlagern 15 und 3 bzw. 16 und 17 gelagert werden. Das in den Figuren links dargestellte Lager 15 bzw. 16 wird vor der Montage der Welle 5 bzw. 6 im Gehäuseteil 9 bzw. 10 montiert, während das in den Figuren rechts dargestellte Lager 3 bzw. 17 auf der Welle 5 bzw. 6 montiert, zusammen mit dieser in das Gehäuse eingeführt und nach Erreichen der Endstellung der Welle 5 bzw. 6 mit einem Sicherungsring 18 (1 und 3) in Bezug zum Gehäuse axial unverschiebbar gesichert wird.
  • Die in den 1 und 2 dargestellte, als Hohlwelle ausgebildete Welle 5 weist hinter ihrem in Einführrichtung vorderen Stirnende 14 einen Wellenabschnitt 19 zum Einführen in das Lager 15 auf, an den sich entgegen der Einführrichtung der Welle 5 drei aneinandergrenzende Wellenabschnitte 20, 21, 22 mit Stirnverzahnungen 23, 24, 25, ein Wellenabschnitt 26 mit kleinerem Durchmesser und ein weiterer, das Lager 3 tragender Wellenabschnitt 27 anschließen. Damit sich die drei Wellenabschnitte 20, 21, 22 mit den Stirnverzahnungen 23, 24, 25 und insbesondere der Wellenabschnitt 22 mit den größten Querschnittsabmessungen in das Gehäuse einführen lassen, muss entlang der Welle 5 im Gehäuse ein Montagekorridor 28 freigehalten werden, dessen radial äußere Begrenzung 29 in den 1 und 2 durch eine unterbrochene Linie angezeigt wird.
  • Wenn das Lager 3 ganz oder teilweise innerhalb dieses Montagekorridors 28 gelegen ist, wie in den 1 und 2 dargestellt, würde der Montagekorridor 28 ohne weitere Maßnahmen die Ausbildung eines unterhalb der Drehachse 13 im Bereich des Lagers 3 gelegenen, zur Beölung des Lagers 3 dienenden Ölsees oder Ölsumpfs verhindern, dessen Ölspiegel unterhalb der Drehachse 13 auf einem höheren Niveau als demjenigen der äußeren Begrenzung 29 des Montagekorridors 28 gelegen ist. Aus diesem Grund wird auf der zu den Wellenabschnitten 20, 21, 22 mit den Verzahnungen 23, 24, 25 benachbarten Seite des Lagers 3 ein flexibler Ölrückhaltering 30 im Gehäuse montiert, der auf dieser Seite des Lagers 3 ein ungehindertes Ablaufen von Schmieröl in den Montagekorridor 28 verhindert.
  • Der aus Gummi oder einem Elastomermaterial hergestellte, zur Drehachse 13 der Welle 5 im Wesentlichen koaxiale Ölrückhaltering 30 umfasst einen drehfest in das Gehäuseteil 8 eingesetzten hohlzylindrischen Fußteil 31 mit einem in den Gummi einvulkanisierten oder mit dem Elastomermaterial umspritzten Metallring 32 sowie einen nach innen, d. h. in Richtung der Drehachse 13 der Welle 5, über den Fußteil 31 überstehenden, reversibel elastisch verformbaren Rückhalteteil 33. Der Rückhalteteil 33 ist in unverformtem Zustand radial ausgerichtet, wie in 1 dargestellt, kann jedoch aufgrund seiner Flexibilität bzw. reversiblen elastischen Verformbarkeit unter elastischer Verformung und Dehnung in Einführrichtung umgebogen werden, wie in 2 dargestellt, wobei er bis über die äußeren Begrenzungen 29 des Montagekorridors 28 hinaus ausweicht, wenn der Wellenabschnitt 22 mit der Verzahnung 25 beim Einführen der Weile 5 in das Gehäuse am Ölrückhaltering 30 vorbei bzw. durch diesen hindurch bewegt wird. Anschließend nimmt der Rückhalteteil 33 wieder in seinen unverformten Zustand ein, wie in 1 dargestellt, in dem er radial von außen in den Montagekorridor 28 ragt. In diesem Zustand bildet der Rückhalteteil 33 unterhalb der Welle 5 eine Stauwand für den Ölsee oder Ölsumpf 2, so dass dessen Niveau unterhalb der Drehachse 13 oberhalb von der äußeren Begrenzung 29 des Montagekorridors 28 liegen kann.
  • Die Zufuhr von Öl in den Ölsee oder Ölsumpf 2 erfolgt bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel durch abtropfendes Öl von der Welle 5 in den Ölsee oder Ölsumpf 5, von wo es durch das Lager 3 hindurch langsam ablaufen kann, wie durch den Pfeil B in 1 dargestellt. Wenn mehr Öl in den Ölsee oder Ölsumpf 2 zuläuft, als durch das Lager 3 hindurch ablaufen kann, fließt das überschüssige Öl unterhalb der Drehachse 13 der Welle 5 über die Innenkante des Rückhalteteils 33 in den Montagekorridor 28 ab.
  • Die in den 3 und 4 dargestellte Welle 6 weist hinter ihrem in Einführrichtung vorderen Stirnende 14 ebenfalls einen Wellenabschnitt 19 zum Einführen in das Lager 16 auf. Auf diesen Wellenabschnitt 19 folgen entgegen der Einführrichtung der Welle 6 ein erster Wellenabschnitt 34 mit einer Stirnverzahnung 35, ein Wellenabschnitt 36 mit einem kleineren Durchmesser, ein zweiter Wellenabschnitt 37 mit der zu schmierenden und/oder zu kühlenden Stirnverzahnung 4, ein weiterer Wellenabschnitt 39 mit kleinerem Durchmesser, sowie ein das Lager 17 tragender Wellenabschnitt 40. Die Verzahnungen 35 und 4 der beiden Wellenabschnitte 34 und 37 weisen denselben Durchmesser auf und stehen jeweils mit Verzahnungen von anderen Zahnrädern (nicht dargestellt) des Getriebes im Zahneingriff, wobei zumindest das mit der Verzahnung 4 des zweiten Wellenabschnitts 37 im Eingriff stehende Zahnrad oberhalb oder seitlich von der Welle 6 angeordnet ist, so dass der untere Teil der Verzahnung 4 unterhalb der Welle 6 zur Schmierung und/oder Kühlung in einen Ölsee oder Ölsumpf 2 auf dem Gehäuseteil 11 eintauchen kann.
  • Damit sich der erste und der zweite Wellenabschnitt 34, 37 in das Gehäuse einführen lassen, muss entlang der Welle 6 im Gehäuse ebenfalls ein Montagekorridor 28 freigehalten werden, dessen radial äußere Begrenzung 29 in den 3 und 4 wieder durch eine unterbrochene Linie angezeigt wird. Da es wegen des gleichen Durchmessers der beiden Verzahnungen 35 bzw. 4 der Montagekorridor 28 jedoch unmöglich machen würde, ohne weitere Maßnahmen unterhalb des zweiten Wellenabschnitts 37 einen Ölsee oder Ölsumpf 2 anzulegen, in den die Verzahnung 4 des zweiten Wellenabschnitts 37 eintauchen kann, ist beiderseits dieser Verzahnung 4 jeweils ein flexibler Ölrückhaltering 30 im Gehäuseteil 11 montiert, wie in 3 dargestellt.
  • Wie bei dem Ausführungsbeispiel aus den 1 und 2 umfassen die aus Gummi oder einem Elastomermaterial hergestellten, zur Drehachse 13 der Welle 6 im Wesentlichen koaxialen Ölrückhalteringe 30 jeweils einen in das Gehäuse eingesetzten hohlzylindrischen Fußteil 31 mit einem in den Gummi einvulkanisierten oder mit dem Elastomermaterial umspritzten Metallring 32, sowie einen nach innen, d. h. in Richtung der Drehachse 13 der Welle 6 über den Fußteil 31 überstehenden, reversibel elastisch verformbaren Rückhalteteil 33. Die Rückhalteteile 33 sind an den voneinander abgewandten Seiten der Fußteile 31 der beiden Ölrückhalteringe 30 angeordnet und wie bei dem in 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel in unverformtem Zustand radial ausgerichtet, wie in 3 dargestellt. Durch ihre reversible elastische Verformbarkeit können die Rückhalteteile 33 beim Einführen der Welle 6 in das Gehäuse unter elastischer Verformung und Dehnung in Einführrichtung umgebogen werden, wenn sich der erste bzw. zweite Wellenabschnitt 34 bzw. 37 am Ölrückhaltering 30 vorbei bzw. durch diesen hindurch bewegt, wobei sie bis über die äußeren Begrenzungen 29 des Montagekorridors 28 hinaus ausweichen, wie in 4 dargestellt. Anschließend nehmen die Rückhalteteile 33 wieder ihren unverformten Zustand ein, wie in 3 dargestellt, in dem sie von außen her in den Montagekorridor 28 ragen und beiderseits des Wellenabschnitts 37 eine Stauwand für den Ölsee oder Ölsumpf 2 bilden, in den die Verzahnung 4 des Wellenabschnitts 37 eintauchen kann.
  • Grundsätzlich wäre es hier auch möglich, die beiden Ölrückhalteringe 30 zu einem einzigen Ölrückhaltering zusammenzufassen, der an seinen entgegengesetzten Stirnenden jeweils mit einem Rückhalteteil 33 versehen ist.
  • Die Zufuhr von Schmieröl in den Ölsee oder Ölsumpf 2 erfolgt bei dem in den 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Ölzulaufbohrung 40, die sich oberhalb der Welle 6 durch den die Ölrückhalteringe 30 tragenden Gehäuseteil 11 hindurch erstreckt, zur Vereinfachung der Darstellung in 3 und 4 jedoch unterhalb der Welle 6 eingezeichnet ist.
  • Bei der Demontage der Welle 6 weichen die Rückhalteteile 33 der Ölrückhalteringe 30 jeweils in entgegengesetzter Richtung aus, d. h. entgegen der Richtung des Pfeils A. Dies gilt auch für den Rückhalteteil 33 des in den 1 und 2 dargestellten Ölrückhalterings 30.
  • Die 5 bis 9 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele von Ölrückhalteringen 30. Um die Flexibilität bzw. Verformbarkeit des elastischen Rückhalteteils 33 zu vergrößern, mäandriert bei dem in den 5 und 6 dargestellten Ölrückhaltering 30 der Rückhalteteil 33 in radialer Richtung, während er bei dem in den 7 bis 9 dargestellten Ölrückhaltering 30 in dessen Umfangsrichtung mäandriert. Um für einen besseren Sitz des Ölrückhalterings 30 im Gehäuse zu sorgen, ist der Fußteil 31 auf seiner Außenseite mit flachen umlaufenden Rippen 41 versehen, die beim Einsetzen des Ölrückhalterings 30 in das Gehäuse etwas zusammengedrückt werden und infolge ihrer elastischen Rückstellkräfte für einen besseren Halt des Ölrückhalterings 30 sorgen.
  • Um das Umbiegen des Rückhalteteils 33 ohne eine Dehnung zu ermöglichen, könnte der Rückhalteteil 33 auch in Umfangsrichtung des Ölrückhalterings 30 mit zwei oder drei Unterbrechungen (nicht dargestellt) versehen werden. Bei der Montage des Ölrückhalterings 30 muss in diesem Fall jedoch darauf geachtet werden, dass keine der Unterbrechungen unterhalb der Welle 5 bzw. 6 angeordnet ist.
  • 1
    Beölungsanordnung
    2
    Ölsee oder Ölsumpf
    3
    zu schmierendes Lager
    4
    zu schmierende Verzahnung
    5
    Welle
    6
    Welle
    7
    Zahnrad
    8
    Gehäuseteil
    9
    Gehäuseteil
    10
    Gehäuseteil
    11
    Gehäuseteil
    12
    Gehäuseteil
    13
    Drehachse Welle
    14
    Stirnende Welle
    15
    Wellenlager
    16
    Wellenlager
    17
    Wellenlager
    18
    Sicherungsring
    19
    Wellenabschnitt
    20
    Wellenabschnitt
    21
    Wellenabschnitt
    22
    Wellenabschnitt
    23
    Verzahnung
    24
    Verzahnung
    25
    Verzahnung
    26
    Wellenabschnitt
    27
    Wellenabschnitt
    28
    Montagekorridor
    29
    Begrenzung Montagekorridor
    30
    Ölrückhaltering
    31
    Fußteil Ölrückhaltering
    32
    Metalleinlage Ölrückhaltering
    33
    Rückhalteteil
    34
    Wellenabschnitt
    35
    Verzahnung
    36
    Wellenabschnitt
    37
    Wellenabschnitt
    39
    Wellenabschnitt
    40
    Ölzulaufbohrung
    41
    Rippen

Claims (20)

  1. Anordnung zur Beölung eines zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils (3; 4) entlang einer Welle (5; 6) in einem die Welle (5; 6) aufnehmenden Gehäuse, wobei die Welle (5; 6) einen ersten Abschnitt (22; 34) und einen zweiten Abschnitt (26; 36) aufweist, der im Vergleich zum ersten Abschnitt (22, 34) kleinere Querschnittsabmessungen besitzt, und mit dem ersten Abschnitt (22, 34) voran in das Gehäuse eingeführt wird, wobei das Gehäuse mit einem Montagekorridor (28) für den ersten Abschnitt (22, 34) versehen ist, der im Vergleich zum ersten Abschnitt (22, 34) größere Querschnittsabmessungen besitzt, wobei das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil (3; 4) in Einführrichtung der Welle (5; 6) hinter dem ersten und dem zweiten Abschnitt (22; 34 und 26; 36) der Welle (5; 6) angeordnet ist, wobei sich ein Ölsee oder Ölsumpf (2) für das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil (3; 4) bis in den Bereich des zweiten Abschnitts (26; 36) der Welle (5; 6) erstreckt, und wobei der Ölsee oder Ölsumpf (2) auf seiner zum ersten Abschnitt der Welle (22; 34) benachbarten Seite von einer in den Montagekorridor (28) ragenden gehäusefesten und reversibel verformbaren Stauwand (33) begrenzt wird, die beim Einführen der Welle (5; 6) in das Gehäuse während des Vorbeitritts des ersten Abschnitts (22; 34) unter Verformung ausweicht und nach dem Vorbeitritt des ersten Abschnitts (22; 34) im Bereich des zweiten Abschnitts (26; 36) wieder ihren unverformten Zustand annimmt, in dem sie in den Montagekorridor (36) ragt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil (3; 4) mindestens teilweise in den Montagekorridor (28) ragt.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zu schmierende und/oder zu kühlende Bauteil (3; 4) zusammen mit der Welle (5; 6) in das Gehäuse eingeführt wird.
  4. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölsee oder Ölsumpf (2) in Einführrichtung der Welle (6) hinter dem zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteil (4) ebenfalls von einer in de Montagekorridor (28) ragenden gehäusefesten und reversibel verformbaren weiteren Stauwand (33') begrenzt wird, die beim Einführen der Welle (6) in das Gehäuse während des Vorbeitritts des ersten Abschnitts (34) und/oder des zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils (4) unter Verformung ausweicht und nach dem Vorbeitritt des ersten Abschnitts (34) und/oder des zu schmierenden und/oder zu kühlenden Bauteils (4) hinter diesem wieder ihren unverformten Zustand annimmt, in dem sie in den Montagekorridor (28) ragt.
  5. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (33, 33') starr mit dem Gehäuse verbunden ist.
  6. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (33, 33') in unverformtem Zustand im Wesentlichen radial zur Dreh-achse (13) der Welle (5; 6) ausgerichtet ist.
  7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (33, 33') Teil eines um die Welle (5; 6) umlaufenden Ölrückhalterings (30) ist.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stauwand (33, 33') ununterbrochen um die Welle (5; 6) herum erstreckt.
  9. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (33, 33') in radialer Richtung mäandriert.
  10. Anordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (33, 33') in Umfangsrichtung mäandriert.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (33, 33') aus einem dehnbaren Material besteht.
  12. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (33, 33') aus einem Elastomermaterial besteht.
  13. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (33, 33') aus Gummi besteht.
  14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stauwand (33, 33') mit Unterbrechungen um die Welle (5; 6) herum erstreckt.
  15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (33, 33') nur unterhalb der Welle (5; 6) in den Montagekorridor (28) ragt.
  16. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stauwand (33, 33') über ein Fußteil (31) mit Metalleinlage (32) übersteht.
  17. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (3) ein Wellenlager ist.
  18. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil eine Verzahnung (4) eines Zahnrades (7) ist.
  19. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil ein Dichtring ist.
  20. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil (3; 4) auf der Welle (5; 6) montiert ist und zusammen mit der Welle (5; 6) in das Gehäuse eingeführt wird.
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