DE102006020690A1

DE102006020690A1 - magnetic valve

Info

Publication number: DE102006020690A1
Application number: DE200610020690
Authority: DE
Inventors: Timo Haegele; Holger Waldeck
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2006-05-04
Filing date: 2006-05-04
Publication date: 2007-11-08
Also published as: WO2007128603A1

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetventils für einen Kraftstoffinjektor einer Brennkraftmaschine, wobei das Magnetventil eine Magnetbaugruppe mit einem elektrisch ansteuerbaren Magneten und einen Anker (20) umfasst und der Anker (20) mit einer Ventilnadel (10) zum Öffnen und Schließen des Magnetventils verbunden ist. Die Ventilnadel (10) und der Anker (20) werden durch ein Schälnietverfahren miteinander verbunden. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Magnetventil für einen Kraftstoffinjektor, eine Magnetbaugruppe mit einem elektrisch ansteuerbaren Magneten und einen Anker (20) umfassend, wobei der Anker (20) mit einer Ventilnadel (10) zum Öffnen und Schließen des Magnetventils verbunden ist. Die Verbindung von Anker (20) und Ventilnadel (10) ist dabei eine Schälnietverbindung.The invention relates to a method for producing a solenoid valve for a fuel injector of an internal combustion engine, the solenoid valve comprising a magnet assembly with an electrically controllable magnet and an armature (20) and the armature (20) with a valve needle (10) for opening and closing of the solenoid valve is connected. The valve needle (10) and the armature (20) are connected to one another by a peel riveting process. The invention also relates to a solenoid valve for a fuel injector, comprising a solenoid assembly with an electrically controllable solenoid and an armature (20), the armature (20) being connected to a valve needle (10) for opening and closing the solenoid valve. The connection between armature (20) and valve needle (10) is a peel rivet connection.

Description

Stand der TechnikState of technology

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Magnetventils nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Magnetventil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3.The The invention relates to a method for producing a solenoid valve according to the preamble of claim 1 and a solenoid valve according to the preamble of claim 3.

Magnetventile kommen zum Beispiel zum Einsatz als Steuerventile in Kraftstoffinjektoren für Verbrennungskraftmaschinen. Im Allgemeinen wird durch das Magnetventil eine Verbindung von einem Steuerraum in einen Kraftstoffrücklauf, dessen Druck unterhalb dem Systemsdruck liegt, freigegeben oder verschlossen. Bei freigegebener Verbindung strömt Kraftstoff aus dem Steuerraum über die Verbindung ab und der Druck im Steuerraum sinkt. Sobald die Verbindung verschlossen wird, kann kein Kraftstoff mehr aus dem Steuerraum ausströmen und der Druck im Steuerraum steigt auf Systemdruck an. Hierdurch lässt sich ein Steuerkolben hydraulisch betätigen. Zum Freigeben und Verschließen der Verbindung vom Steuerraum in den Kraftstoffrücklauf umfasst das Magnetventil eine Ventilnadel, die mit einem Anker des Magnetventils verbunden ist. Bei bestromten Magneten wird der Anker durch diesen angezogen und die Ventilnadel hebt sich so aus ihrem Sitz und gibt die Verbindung vom Steuerraum in den Kraftstoffrücklauf frei. Sobald die Bestromung beendet wird, wird der Anker durch ein Federelement in seine Ausgangsposition bewegt und die Ventilnadel verschließt die Verbindung. Bei Kraftstoffinjektoren, wie sie nach dem Stand der Technik eingesetzt werden, ist die Ventilnadel mit dem Anker durch einen Presssitz verbunden. Um eine ausreichende Festigkeit des Sitzes zu erzielen muss die Verbindung eine Mindestlänge aufweisen, die größer ist als die Höhe, die der Anker für eine fehlerfreie Funktion benötigen würde. Aus diesem Grund ist die Höhe des Presssitzes bauraumbestimmend für das Magnetventil. Aufgrund der damit einhergehenden großen Masse ergeben sich hohe Schaltzeiten des Magnetventils. Durch eine Reduzierung der Masse ließen sich kürzere Schaltzeiten realisieren. Zudem ist auch der Verschleiß abhängig von der Masse des Ankers und der Ventilnadel. Bei reduzierter Masse nimmt der Verschleiß ab.solenoid valves For example, they are used as control valves in fuel injectors for internal combustion engines. In general, the solenoid valve connects to a control room in a fuel return, whose pressure is below the system pressure, released or closed. When the connection is released, fuel flows from the control room over the connection and the pressure in the control room decreases. Once the connection is closed, can no longer fuel from the control room escape and the pressure in the control room increases to system pressure. hereby let yourself hydraulically actuate a control piston. To release and close the connection from the control chamber into the fuel return includes the solenoid valve a valve needle connected to an armature of the solenoid valve is. When energized magnet, the armature is attracted by this and the valve needle lifts out of its seat and gives the connection from the control room into the fuel return free. Once the energization is terminated, the armature by a spring element in its original position moved and the valve needle closes the connection. For fuel injectors, such as they are used in the prior art, is the valve needle connected to the anchor by a press fit. To get a sufficient To achieve firmness of the seat, the connection must have a minimum length, which is bigger as the height, the the anchor for would require a flawless function. Out This is the height of the press fit space defining the solenoid valve. by virtue of the accompanying big one Mass arise high switching times of the solenoid valve. By a Reduction of the mass left shorter ones Implement switching times. In addition, the wear depends on the mass of the armature and the valve needle. At reduced mass the wear decreases.

Offenbarung der Erfindungepiphany the invention

Zur Herstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Magnetventils für einen Kraftstoffinjektor einer Verbrennungskraftmaschine, welches eine Magnetbaugruppe mit einem elektrisch ansteuerbaren Magneten und einen Anker umfasst und der Anker mit einer Ventilnadel zum Öffnen und Schließen des Magnetventils verbunden ist, werden die Ventilnadel und der Anker durch ein Schälnietverfahren miteinander verbunden. Durch das Schälnietverfahren wird eine Verbindung von Anker und Ventilnadel erzielt, die stabiler ist als die aus dem Stand der Technik bekannte Pressverbindung. Gleichzeitig kann die Masse des Ankers reduziert werden, da die axiale Ausdehnung der Verbindung beim Schälnietverfahren deutlich kürzer sein kann als bei einer Pressverbindung.to Production of an inventively designed Solenoid valve for a fuel injector of an internal combustion engine, which a magnet assembly with an electrically controllable magnet and an anchor and the anchor with a valve needle for opening and closing Shut down the solenoid valve is connected, the valve needle and the Anchor by a peel riveting method connected with each other. The Schälnietverfahren becomes a connection achieved by anchor and valve needle, which is more stable than that known in the art press connection. At the same time the mass of the anchor can be reduced because the axial extent the connection in the Schälnietverfahren clearly shorter can be as a press connection.

Um den Anker durch das Schälnietverfahren an der Ventilnadel zu befestigen, ist an der Ventilnadel eine sich radial nach außen erstreckende Erweiterung mit einer Schneidkante ausgebildet. Durch die Schneidkante wird beim Aufschieben des Ankers Material vom Anker abgetrennt, welches sich plastisch verformt und in eine Nut der Ventilnadel fließt. Aus diesem Grund ist der Außendurchmesser der sich radial nach außen erstreckenden Erweiterung mit der Schneidkante größer als der Durchmesser einer zentralen Bohrung im Anker. Hierdurch wird durch Abschälen von Material der Durchmesser der Bohrung in dem Bereich, der über die Erweiterung geschoben wird, vergrößert.Around the anchor by the Schälnietverfahren to attach the valve needle is on the valve needle itself radially outward extending extension formed with a cutting edge. By the cutting edge becomes material from the anchor when sliding the anchor separated, which plastically deformed and into a groove of Valve needle flows. Out This reason is the outer diameter extending radially outwards extending extension with the cutting edge larger than the diameter of a central hole in the anchor. This is through peeling of material the diameter of the hole in the area that over the Extension is pushed, enlarged.

Um das abgetrennte Material aufzunehmen und eine formschlüssige, stabile Verbindung zu erzielen, ist auf der dem Anker zugewandten Seite der sich radial nach außen erstreckenden Erweiterung mit der Schneidkante eine Nut ausgebildet, die sich an die Erweiterung anschließt.Around to absorb the separated material and a positive, stable Achieving connection is on the armature-facing side extending radially outwards extending extension with the cutting edge a groove formed which connects to the extension.

In einer bevorzugten Ausführungsform verengt sich die Nut zunächst konisch und läuft dann mit einem Radius in die sich radial nach außen erstreckende Erweiterung aus. Durch den Radius wird das vom Anker abgetrennte Material entlang der Wandung der Nut geführt.In a preferred embodiment The groove narrows first conical and running then with a radius in the radially outwardly extending extension out. The radius causes the material separated from the anchor to go along the wall of the groove out.

Zeichnungdrawing

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben.in the The invention will be described in more detail with reference to a drawing.

Darin zeigt:In this shows:

1 eine Ventilnadel mit Anker gemäß dem Stand der Technik, 1 a valve needle with armature according to the prior art,

2 eine erfindungsgemäß ausgebildete Ventilnadel, 2 an inventively designed valve needle,

3 eine vergrößerte Darstellung der Erweiterung mit der Schneidkante an einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ventilnadel gemäß 2, 3 an enlarged view of the extension with the cutting edge of a inventively designed valve needle according to 2 .

4 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Anker, 4 an anchor formed according to the invention,

5 eine Ventilnadel, mit der ein Anker erfindungsgemäß durch ein Schälnietverfahren verbunden ist, 5 a valve needle, with which an armature according to the invention is connected by a peel riveting method,

6 eine vergrößerte Darstellung der Verbindung von Anker und Ventilnadel. 6 an enlarged view of the connection of armature and valve needle.

Ausführungsbeispieleembodiments

1 zeigt eine Ventilnadel mit Anker gemäß dem Stand der Technik. 1 shows a valve needle with anchors according to the prior art.

Eine Ventilnadel 1, wie sie gemäß dem Stand der Technik ausgebildet ist, umfasst eine Erweiterung 2, mit welcher ein Anker 3 mittels einer Pressverbindung kraftschlüssig verbunden ist. Damit sich die Verbindung von Ventilnadel 1 und Anker 3 während des Betriebs des Mangnetventils nicht löst, muss die Fläche, an der der Anker 3 und die Ventilnadel 1 in Kontakt stehen ausreichend groß sein. Um eine ausreichend große Fläche zu erzielen, ist bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Anker 3 ein Fortsatz 4 ausgebildet, der sich vom Anker 3 in axialer Richtung erstreckt. Im Anker 3 mit dem Fortsatz 4 ist eine Bohrung 5 ausgebildet, in welcher die Ventilnadel 1 aufgenommen ist. Die Fläche, mit der der Anker 3 mit der Ventilnadel 1 in Kontakt steht, ergibt sich aus dem Umfang und der Länge L der Bohrung 5. Um einen Kontakt der Ventilnadel 1 über die gesamte Länge L der Bohrung 5 zu erhalten, ist die axiale Ausdehnung h der Erweiterung 2 größer als die Länge L der Bohrung 5.A valve needle 1 as formed according to the prior art comprises an extension 2 with which an anchor 3 is positively connected by means of a press connection. Thus the connection of valve needle 1 and anchor 3 during operation of the mangle valve does not trigger, the area at which the anchor must 3 and the valve needle 1 Being in contact will be big enough. In order to achieve a sufficiently large area is in the known from the prior art anchor 3 an extension 4 trained, extending from the anchor 3 extends in the axial direction. In the anchor 3 with the extension 4 is a hole 5 formed, in which the valve needle 1 is included. The area with which the anchor 3 with the valve needle 1 is in contact, resulting from the circumference and the length L of the bore 5 , To contact the valve needle 1 over the entire length L of the bore 5 to obtain is the axial extent h of the extension 2 greater than the length L of the bore 5 ,

Für eine stabile Verbindung von Anker 3 und Ventilnadel 1 ist es erforderlich, dass die Innenfläche der Bohrung 5 im Anker 3 und die Außenfläche der Erweiterung 2 in axialer Richtung parallel verlaufen.For a stable connection of anchor 3 and valve needle 1 It is necessary that the inner surface of the hole 5 in the anchor 3 and the outer surface of the extension 2 parallel in the axial direction.

Wie aus 1 zu sehen ist, wird für den Fortsatz 4 am Anker 3 und wegen der erforderlichen axialen Ausdehnung h der Erweiterung 2 Material benötigt, welches zur hohen Masse der Ventilnadel 1 mit dem Anker 3 beiträgt. Die hohe bewegte Masse führt zu langen Schaltzeiten und einem großen Verschleiß der Ventilnadel 1. Zudem wird wegen der axialen Ausdehnung des Presssitzes von Anker 3 und Ventilnadel 1 ein großer axialer Bauraum benötigt.How out 1 is seen for the extension 4 at anchor 3 and because of the required axial extension h of the extension 2 Material needed, which to the high mass of the valve needle 1 with the anchor 3 contributes. The high moving mass leads to long switching times and a great wear of the valve needle 1 , In addition, because of the axial extent of the interference fit of anchor 3 and valve needle 1 a large axial space required.

2 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Ventilnadel. 2 shows a valve needle designed according to the invention.

Eine erfindungsgemäß ausgebildete Ventilnadel 10 umfasst eine Erweiterung 11, an der eine Schneidkante 12 ausgebildet ist. Auf der Seite, an der die Schneidkante 12 ausgebildet ist, schließt sich an die Erweiterung 11 eine Nut 13 an. Auf der der Erweiterung 11 abgewandten Seite erweitert sich die Nut 13 konisch in eine zweite Erweiterung 14. An die zweite Erweiterung 14 schließt sich ein Zapfen 15 an, welcher zum Beispiel zur Aufnahme eines Federelementes verwendet werden kann.An inventively designed valve needle 10 includes an extension 11 , at the one cutting edge 12 is trained. On the side where the cutting edge 12 is formed, joins the extension 11 a groove 13 at. On the extension 11 facing away from the groove widens 13 conical in a second extension 14 , To the second extension 14 closes a pin 15 on, which can be used for example for receiving a spring element.

An dem dem Zapfen 15 gegenüberliegenden Ende der Ventilnadel 10 ist ein Schließelement 16 ausgebildet. Mit dem Schließelement 16 wird die Ventilnadel 10 in einen Sitz gestellt, um so eine von einem Fluid durchströmte Öffnung zu verschließen. Eine solche Öffnung ist zum Beispiel eine Ablaufdrossel aus einem Steuerraum eines Kraftstoffinjektors.At the tap 15 opposite end of the valve needle 10 is a closing element 16 educated. With the closing element 16 becomes the valve needle 10 placed in a seat so as to close an opening through which a fluid flows. Such an opening is, for example, an outlet throttle from a control chamber of a fuel injector.

In 3 ist die Erweiterung mit der Schnittkante an einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ventilnadel vergrößert dargestellt. Aus 3 ist entnehmbar, dass der Durchmesser der Erweiterung 11 von der Schneidkante 12 aus gesehen mit einem Winkel α abnimmt. Der Winkel α liegt dabei vorzugsweise im Bereich von 0 bis 10°, bevorzugt 4 bis 7° und insbesondere im Bereich von 4,5 bis 5,5°. Durch die Durchmesserabnahme der Erweiterung 11 ist die Schneidkante 12 in einem Winkel ausgebildet, der um den Winkel α kleiner ist als ein rechter Winkel. Hierdurch bildet sich an der Schneidkante 12 eine scharfe Kante aus, die wie eine Schneidkante zum Beispiel an einem Drehmeißel wirkt und mit der Material vom Anker abgetrennt werden kann.In 3 the enlargement with the cutting edge on an inventively designed valve needle is shown enlarged. Out 3 is removable, that the diameter of the extension 11 from the cutting edge 12 seen from an angle α decreases. The angle α is preferably in the range of 0 to 10 °, preferably 4 to 7 ° and in particular in the range of 4.5 to 5.5 °. By the diameter decrease of the extension 11 is the cutting edge 12 formed at an angle which is smaller by the angle α than a right angle. This forms on the cutting edge 12 a sharp edge, which acts as a cutting edge, for example on a turning tool and can be separated with the material from the anchor.

In 3 ist weiterhin zu erkennen, dass die Nut 13, welche zwischen der Erweiterung 11 und der zweiten Erweiterung 14 ausgebildet ist, sich von der zweiten Erweiterung 14 aus zunächst konisch verengt und dann in einem Radius 17 in die Erweiterung 11 ausläuft. Durch den Radius 17 werden in der Ventilnadel 10 auftretende Spannungen im Bereich der Nut 13 reduziert. Durch den Radius 17 fließt das vom Anker abgetrennte Material entlang der Oberfläche der Nut 13.In 3 is still to recognize that the groove 13 which is between the extension 11 and the second extension 14 is educated, from the second extension 14 conical at first and then in a radius 17 in the extension 11 expires. By the radius 17 be in the valve needle 10 occurring stresses in the groove 13 reduced. By the radius 17 The material separated from the anchor flows along the surface of the groove 13 ,

Damit an der Schneidkante 12 Material vom Anker abgetrennt werden kann, welches in die Nut 13 fließt, ist die Schneidkante 12 in einem Durchmesser d₁ ausgebildet, der größer ist als der Durchmesser d₂ der zweiten Erweiterung 14.So on the cutting edge 12 Material can be separated from the anchor, which is in the groove 13 flows, is the cutting edge 12 formed in a diameter d ₁ , which is greater than the diameter d _{2 of} the second extension 14 ,

In 4 ist ein erfindungsgemäß ausgebildeter Anker dargestellt.In 4 an inventively designed anchor is shown.

Im Unterschied zu dem aus dem Stand der Technik bekannten Anker, wie er in 1 dargestellt ist, weist der erfindungsgemäß ausgebildete Anker keinen Fortsatz in axialer Richtung auf. Hierdurch kann das Material, welches für den Fortsatz benötigt wird, eingespart werden und die Masse des Ankers wird reduziert. Zudem wird die Fertigung des Ankers vereinfacht und das benötigte Material für den Anker reduziert, da nicht aus einem Vollmaterial der Anker mit Fortsatz gedreht werden muss.In contrast to the known from the prior art anchor, as in 1 is shown, the inventively constructed anchor has no extension in the axial direction. As a result, the material needed for the extension, can be saved and the mass of the anchor is reduced. In addition, the manufacture of the armature is simplified and reduces the required material for the anchor, since not from a solid material, the anchor with extension must be rotated.

In einem erfindungsgemäß ausgebildeten Anker 20 ist eine Bohrung 21 ausgebildet. Um den Anker zentriert mit der Ventilnadel 10 verbinden zu können, entspricht der Durchmesser d₃ der Bohrung 21 dem Durchmesser d₂ der zweiten Erweiterung 14. Zur Montage wird der Anker 20 mit seiner darin aufgenommenen Bohrung 21 über die zweite Erweiterung 14 der Ventilnadel 10 geführt, bis der Anker 20 auf der Schneidkante 12 der Erweiterung 11 aufliegt. Sobald der Anker 20 auf der Erweiterung 11 aufliegt, wird Druck auf diesen ausgeübt, dass dieser weiter auf die Ventilnadel 10 aufgeschoben wird. Durch die geometrische Form der Schneidkante 12 wird das Material des Ankers 20, welches einen geringeren Durchmesser aufweist als die Schneidkante 12 aus der Bohrung 21 geschält. Das so abgeschälte Material fließt in die Nut 13. Hierbei verformt sich das in die Nut 13 fließende Material des Ankers 20 plastisch und füllt die Nut 13 aus. Hierdurch wird eine Verbindung von Anker 20 und Ventilnadel 10 erzeugt, die sich auch bei starker Beanspruchung, wie sie zum Beispiel bei Verwendung in einem Magnetventil eines Kraftstoffinjektors auftritt, nicht löst. Da bei der Montage des Ankers 20 auf der Ventilnadel 10 mittels der Schneidkante 12 Material aus der Bohrung 21 des Ankers 20 abgeschält wird und dieses abgeschälte Material anschließend in die Nut 13 fließt, um den Anker 20 mit der Ventilnadel 10 zu verbinden, wird dieses Verfahren auch Schälnietverfahren genannt.In an inventively designed anchor 20 is a hole 21 educated. Centered around the anchor with the valve needle 10 to be able to connect corresponds to the diameter d _{3 of} the bore 21 the diameter d _{2 of} the second extension 14 , To assemble the anchor 20 with his in it taken drilling 21 about the second extension 14 the valve needle 10 guided until the anchor 20 on the cutting edge 12 the extension 11 rests. Once the anchor 20 on the extension 11 rests, pressure is exerted on this, that this continues on the valve needle 10 is postponed. Due to the geometric shape of the cutting edge 12 becomes the material of the anchor 20 , which has a smaller diameter than the cutting edge 12 out of the hole 21 peeled off. The material thus peeled flows into the groove 13 , This deforms into the groove 13 flowing material of the anchor 20 plastically and fills the groove 13 out. This will create a connection from anchor 20 and valve needle 10 produced, which does not dissolve even under heavy load, such as occurs when used in a solenoid valve of a fuel injector. As in the assembly of the anchor 20 on the valve needle 10 by means of the cutting edge 12 Material from the hole 21 of the anchor 20 is peeled off and this peeled material then into the groove 13 flows to the anchor 20 with the valve needle 10 This method is also called Schälnietverfahren.

5 zeigt eine Ventilnadel, mit der ein Anker erfindungsgemäß durch ein Schälnietverfahren verbunden ist. 5 shows a valve needle with which an anchor is connected according to the invention by a Schälnietverfahren.

Um den Anker 20 mit der Ventilnadel 10 zu verbinden, wird die Ventilnadel mit der Seite, an der sich der Zapfen 15 befindet, in die Bohrung 21 des Ankers 20 eingeführt. Dadurch, dass der Durchmesser d₃ der Bohrung 21 und der Durchmesser d₂ der zweiten Erweiterung 14 gleich groß sind, wird der Anker 20, sobald dieser über die Erweiterung 14 gleitet zentriert. Bei der weiteren Bewegung des Ankers 20 erreicht dieser die Erweiterung 11 mit der Schneidkante 12. Aufgrund des größeren Durchmessers d₁ der Schneidkante 12 im Vergleich zum Durchmesser d₃ der Bohrung 21 wird durch die Schneidkante 12 Material aus der Bohrung 21 abgeschält. Der Durchmesser der Bohrung 21 wird auf den Durchmesser d₁ der Schneidkante erweitert. Das abgeschälte Material fließt in die Nut 13, in der es sich plastisch verformt. Hierdurch wird der Anker 20 formschlüssig mit der Ventilnadel 10 durch eine Verbindung verbunden, die auch gegenüber den Belastungen in einem Magnetventil stabil ist. Damit durch die Schneidkante das Material aus der Bohrung 21 des Ankers 20 abgetrennt wird und nicht durch den Anker 20 die Schneidkante 21 beschädigt wird, ist das Material der Ventilnadel 21 vorzugsweise härter als das Material des Ankers 20. Für die Ventilnadel wird vorzugsweise Schnellarbeitsstahl und für den Anker vorzugsweise FeCo verwendet. Die Kraft, mit der der Anker 20 über die Schneidkante 21 geschoben wird, ist abhängig vom Material des Ankers. Bei einem weicheren Material ist eine geringere Kraft ausreichend, bei einem härteren Material wird eine höhere Kraft benötigt.To the anchor 20 with the valve needle 10 To connect, the valve needle with the side on which the pin is 15 located in the hole 21 of the anchor 20 introduced. Due to the fact that the diameter d _{3 of} the bore 21 and the diameter d _{2 of} the second extension 14 are equal, becomes the anchor 20 as soon as this about the extension 14 slides centered. During the further movement of the anchor 20 this reaches the extension 11 with the cutting edge 12 , Due to the larger diameter d _{1 of} the cutting edge 12 compared to the diameter d _{3 of} the bore 21 is through the cutting edge 12 Material from the hole 21 peeled. The diameter of the hole 21 is expanded to the diameter d _{1 of} the cutting edge. The peeled material flows into the groove 13 in which it plastically deforms. This will be the anchor 20 positively with the valve needle 10 connected by a connection which is also stable against the loads in a solenoid valve. So through the cutting edge, the material from the bore 21 of the anchor 20 is disconnected and not by the anchor 20 the cutting edge 21 damaged, is the material of the valve needle 21 preferably harder than the material of the anchor 20 , High-speed steel is preferably used for the valve needle, and FeCo is preferably used for the armature. The force with which the anchor 20 over the cutting edge 21 is dependent on the material of the anchor. For a softer material, a lower force is sufficient, for a harder material a higher force is needed.

6 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Verbindung von Anker und Ventilnadel. 6 shows an enlarged view of the connection of armature and valve needle.

In 6 ist noch einmal deutlich zu erkennen, wie der Durchmesser d₃ der Bohrung 21 durch die Schneidkante auf den Durchmesser d₁ der Schneidkante 12 erweitert wird. Da das aus der Bohrung 21 mit der Schneidkante 12 abgeschälte Material nicht aus der Bohrung 21 abgeführt werden kann, fließt dieses in die Nut 13. Dort wird das so abgeschälte Material plastisch verformt und füllt die Nut 13 aus.In 6 is again clearly visible how the diameter d _{3 of} the bore 21 through the cutting edge to the diameter d _{1 of} the cutting edge 12 is extended. Because that's out of the hole 21 with the cutting edge 12 peeled material not from the hole 21 can be removed, this flows into the groove 13 , There, the thus peeled off material is plastically deformed and fills the groove 13 out.

Claims

Method for producing a magnet valve for a fuel injector of an internal combustion engine, wherein the magnet valve has a magnet assembly with an electrically controllable magnet and an armature ( 20 ) and the anchor ( 20 ) with a valve needle ( 10 ) is connected to open and close the solenoid valve, characterized in that the valve needle ( 10 ) and the anchor ( 20 ) are joined together by a peel riveting method.

Method according to claim 1, characterized in that the armature ( 20 ) against an extension ( 11 ) with a cutting edge ( 12 ) on the valve needle ( 20 ), whereby material from the anchor ( 20 ), which deforms plastically and into a groove ( 13 ) flows, wherein the groove ( 13 ) flush on the side to the extension ( 11 ) on the valve needle ( 10 ), with which the valve needle ( 10 ) in the anchor ( 20 ) is pushed.

Solenoid valve for a fuel injector, a magnet assembly with an electrically controllable magnet and an armature ( 20 ), wherein the armature ( 20 ) with a valve needle ( 10 ) is connected to open and close the solenoid valve, characterized in that the connection of armature ( 20 ) and valve needle ( 10 ) is a peel rivet connection.

Solenoid valve according to claim 3, characterized in that on the valve needle ( 10 ) a radially outwardly extending extension ( 11 ) with a cutting edge ( 12 ) is trained.

Solenoid valve according to claim 4, characterized in that the diameter of the extension ( 11 ) from the cutting edge ( 12 ) from in the axial direction at an angle α tapers.

Solenoid valve according to claim 4 or 5, characterized in that the diameter (d ₁ ) of the cutting edge ( 12 ) at the radially outwardly extending extension ( 11 ) is greater than the diameter (d ₃ ) of a central bore ( 21 ) in the Anchor ( 20 ).

Solenoid valve according to one of claims 3 to 6, characterized in that in the valve needle ( 10 ) a groove ( 13 ) formed on the side of the radially outwardly extending extension ( 11 ) to the extension ( 11 ), at which the cutting edge ( 12 ) is trained.

Solenoid valve according to claim 7, characterized in that the groove ( 13 ) conical initially and then with a radius ( 17 ) into the radially outwardly extending extension ( 11 ) expires.