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DE102006027191A1 - Verfahren und System zur automatischen Erkennung eines mautpflichtigen Verkehrsweges und zur automatischen Bezahlung der Mautgebühr - Google Patents

Verfahren und System zur automatischen Erkennung eines mautpflichtigen Verkehrsweges und zur automatischen Bezahlung der Mautgebühr Download PDF

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DE102006027191A1
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toll
motor vehicle
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vehicle
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Christian Birle
Christian Robl
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Kapsch TrafficCom AG
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Vodafone Holding GmbH
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B15/00Arrangements or apparatus for collecting fares, tolls or entrance fees at one or more control points
    • G07B15/06Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems
    • G07B15/063Arrangements for road pricing or congestion charging of vehicles or vehicle users, e.g. automatic toll systems using wireless information transmission between the vehicle and a fixed station

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatisierten Erkennung der Nutzung von mautpflichtigen Verkehrswegen durch ein Kraftfahrzeug und zur automatisierten Bezahlung der durch das Befahren der mautpflichtigen Verkehrswege fällig werdenden Mautgebühren. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Mautsystem mit einem Mauterhebungssystem, mit einem Kontrollsystem und mit einem zentralen System zur Steuerung von mautrelevanten Prozessabläufen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur automatisierten Erkennung der Nutzung von mautpflichtigen Verkehrswegen durch ein Kraftfahrzeug und zur automatisierten Bezahlung der durch das Befahren der mautpflichtigen Verkehrswege fällig werdenden Mautgebühren. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Mautsystem mit einem Mauterhebungssystem, mit einem Kontrollsystem und mit einem zentralen System zur Steuerung von mautrelevanten Prozessabläufen.
  • Es sind bereits Mauterhebungssysteme aus dem Stand der Technik bekannt. So beschreiben die Systeme von Toll Collect oder von der London Congestion Charging derartige Mauterhebungssystem.
  • Das Toll Collect-System besteht aus einem dualem Mauterhebungssystem, einem Kontrollsystem und einem zentralen Systemen zur Steuerung sämtlicher Prozessabläufe. Das duale Mauterhebungssystem bietet dem Autobahnnutzer die Option, am Automatischen Erhebungssystem oder am Einbuchungssystem teilzunehmen. Beim Automatischen System wird der Betrag der zu entrichtenden Maut durch einen bordautonomen Computer (On Board Unit – OBU) in Verbindung mit dem „Global Positioning System (GPS)" ermittelt und an die zentrale Abrechnungsstelle mittels Mobilfunk weitergeleitet, ohne dass der Fahrer dabei aktiv werden muss. Alternativ dazu haben gelegentliche Autobahnbenutzer die Möglichkeit, über das Einbuchungssystem im Vorhinein die zu fahrende Strecke zu buchen. Die Einbuchung kann über Internet oder an Zahlstellenterminals, die sich an Tankstellen und Rastplätzen in der Nähe von Autobahnauffahrten bzw. auf Autobahnen befinden, erfolgen. Dabei sind neben den relevanten Fahrzeugdaten Beginn und Ende der Strecke sowie der Startzeitpunkt anzugeben.
  • Sämtliche Fahrzeughalter, sowohl aus Deutschland als auch aus anderen Staaten, haben die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge bei der Betreibergesellschaft Toll Collect registrieren zu lassen. Bei der Registrierung werden u.a. das Zulassungsland, das Fahrzeugkennzeichen und die Emissionsklasse des zu registrierenden Fahrzeuges aufgenommen.
  • Weiterhin werden die für die Abrechnung der Mautgebühren notwendigen Zahlungsbedingungen festgelegt und vertraglich beschlossen. Die Zahlungsbedingungen ergeben sich anhand der Einschätzung des Bonitätsdienstleisters. Die Kontoführung kann auf debitorischer oder kreditorischer Basis erfolgen. Der Fahrzeughalter erhält für jedes registrierte Fahrzeug eine Fahrzeugkarte. Diese enthält die Fahrzeugdaten, anhand der die Zahlungsbedingungen identifiziert werden. Die Registrierung ist Voraussetzung zur Teilnahme am Automatischen System sowie zur Einbuchung per Internet. Sie bietet weiterhin eine Erleichterung bei der Einbuchung am Einbuchungsterminal, da somit die Daten nicht erneut eingegeben werden müssen. Nicht registrierte Benutzer haben die Möglichkeit der Manuellen Einbuchung über das Einbuchungsterminal.
  • Die fachgerechte Installation der Komponenten in das Fahrzeug erfolgt durch eine autorisierte Servicewerkstatt gegen Vorlage der nach der Registrierung erhaltenen Fahrzeugkarte. Die Installation beinhaltet neben dem mechanischen Einbau der o.g. Komponenten, die Verlegung der Antennenkabel, die Anschlüsse für den Tachoabgriff, den Anschluss an das Bordnetz, die Inbetriebnahme der On Board Unit mit Freischalten der GS-Kommunikation, das Erfassen der Fahrzeug- und Halterdaten entsprechend der Fahrzeugkarte sowie eine Einweisung des Fahrers Der Installationsaufwand beträgt ca. 2–4 Stunden pro Fahrzeug.
  • Ziel des Kontrollsystems ist es, Nicht- und Falschzahler zu erfassen sowie Nacherhebungen nicht entrichteter Mautgebühren und die Verhängung von Bußgeldern sicherzustellen. Die Kontrolle erfolgt aufgrund einer festgelegten Aufgabenteilung zwischen der Kontrollbehörde als Organ des Auftraggebers (BMVBW) und Toll Collect. Die Kontrolle erfolgt durch die Ermittlung des Sachverhalts, ob die Fahrzeuge, welche die Autobahn benutzen, mautpflichtig sind und ob die Maut ordnungsgemäß entrichtet wurde.
  • Das Kontrollsystem weist zur Kontrolle Kontrollbrücken auf. Die Kontrollbrücken überspannen die gesamte Fahrbahn und sind mit Erkennungstechnik für jede Fahrspur ausgestattet. Sie ermitteln während der Durchfahrt eines Fahrzeuges, ob es mautpflichtig ist und ob die Maut ordnungsgemäß entrichtet wurde.
  • Ist ein Fahrzeug als mautpflichtig ermittelt, so wird über das DSRC-Modul festgestellt, ob das Fahrzeug am Automatischen System teilnimmt.
  • Wird festgestellt, dass ein mautpflichtiges Fahrzeug nicht am Automatischen System teilnimmt, so sollte dafür die Maut per Einbuchung entrichtet worden sein. Zur Überprüfung wird mittels CCD-Kamera ein Übersichtsbild und ein Bild des Fahrzeugkennzeichens erstellt. Die Bilder werden über OCR (Optical Character Recognition) verarbeitet und auf diese Weise die Kennzeichen mit den in der zentralen Datenbank gespeicherten Einbuchungsdaten verglichen.
  • Zu den Aufgaben des zentralen Systems, dem so genannten Back Office, gehören sämtliche Prozesse, die zum Betrieb des Mautsystems notwendig sind. Dazu gehört u.a. das komplette Datenmanagement, die Abrechnungszentrale, der Benutzerservice, der Bereich Betriebsdurchführung, der Datenschutz und die Überwachung aller Abläufe während des Betriebs.
  • Die bekannten Mauterhebungssysteme weisen Nachteile insbesondere bei der Bezahlung auf. Entweder muss ein Kraftfahrzeug einen bordautonomen Computer, eine so genannte On Board Unit „OBU" aufweisen, die in Verbindung mit dem zusätzlich notwendigen „Global Positioning System (GPS)" die Position des Kraftfahrzeuges ermittelt und die die fahrzeugspezifischen Daten an die zentrale Abrechnungsstelle mittels Mobilfunk weiterleitet. Dieses Bezahlsystem hat den Nachteil, dass der Aufwand an dem Bezahlsystem teilzunehmen immens hoch ist, da jedes Kraftfahrzeug eine On Board Unit aufweisen muss. Die Installation dieser On Board Unit ist mit hohem zeitlichem Aufwand und entsprechend hohen Kosten verbunden. Die Teilnahme an dem automatisierten Mauterhebungsverfahren von Toll Collect ist sehr zeitaufwendig bei der Erstinstallation und somit unattraktiv für unregelmäßige Nutzer. Bei diesem System müssen ferner hohe Sicherheitssauflagen für den Bezahlvorgang erfüllt werden. Das Mauterhebungssystem von Collect ist zudem nicht offen für europäischen Mautanbieter.
  • Mauterhebungssysteme, die keine fahrzeugseitige Komponente, d.h. keine On Board Unit, aufweisen, ermöglichen die Bezahlung oftmals über manuelle Zugänge, wie Zugänge über Kurznachrichten, so genannte SMS, über eine Telefonverbindung oder über das Internet. Der Aufwand für den Nutzer ist allerdings sehr hoch. Diese manuellen Bezahlkanäle sind extrem nutzerunfreundlich und hoch in den Unterhaltungskosten. Ferner sind der Aufwand und die Kosten für den Betreiber des Mauterhebungssystems für die Bereiststellung der notwendigen Dienste, insbesondere eines Call-Centers, zur Entgegennahme der Bezahlvorgänge der Nutzer extrem hoch. Der manuelle Bezahlvorgang führt häufig dazu, dass Nutzer die ordnungsgemäße Bezahlung vergessen und mit empfindlichen Strafenzahlungen belegt werden, wie beispielsweise bei dem London Congestion Charging.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein einfaches und kostengünstiges Verfahren und Mautsystem zur Erfassung der zurückgelegten mautpflichtigen Strecken eines Kraftfahrzeuges und zur Bezahlung der entstandenen Mautgebühren bereitzustellen. Insbesondere sollen die bekannten Mautsysteme, insbesondere der Bezahlvorgang, vereinfacht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur automatisierten Erkennung der Nutzung von mautpflichtigen Verkehrswegen durch ein Kraftfahrzeug und zur automatisierten Bezahlung der durch das Befahren der mautpflichtigen Verkehrswege fällig werdenden Mautgebühren mit den Merkmalen gemäß des unabhängigen Patentanspruchs 1 sowie durch ein Mautsystem mit einem Mauterhebungssystem, mit einem Kontrollsystem und mit einem zentralen System zur Steuerung von mautrelevanten Prozessabläufen gemäß Patentanspruch 6. Weitere Vorteile, Merkmale, Details, Aspekte und Effekte der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung. Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben sind, gelten dabei selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Mautsystem, und umgekehrt.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Verfahren zur automatisierten Erkennung der Nutzung von mautpflichtigen Verkehrswegen durch ein Kraftfahrzeug und zur automatisierten Bezahlung der durch das Befahren der mautpflichtigen Verkehrswege fällig werdenden Mautgebühren, bei dem eine Mautstreckenerkennungskomponente die aktuelle Position und/oder die geplante Fahrstrecke des Kraftfahrzeuges erkennt, und bei dem die Mautstreckenerkennungskomponente bestehende Bezahlkanäle eines Mautsystems nutzt, um das Kraftfahrzeug bzw. den Nutzer des Kraftfahrzeugs beim Mautsystem anzumelden und automatisch die durch das Befahren der mautpflichtigen Verkehrswege fällig werdenden Mautgebühren an das Mautsystem zu entrichten, gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren stellt ein alternatives Mauterhebungssystem bzw. ein Verfahren zur Erweiterung von bestehenden, vorzugsweise manuellen Online-Mautsystemen, dar. Durch die automatisierte Erkennung der Nutzung von mautpflichtigen Verkehrswegen durch das Kraftfahrzeug, die automatisierte Anmeldung und das automatisierte Bezahlen wird sowohl für den Nutzer des Kraftfahrzeuges als auch für den Betreiber des Mautsystems die Bezahlung bzw. Abrechnung der mautpflichtigen Verkehrswege vereinfacht.
  • Die bestehenden bekannten Mautsysteme werden um eine externe Mautstreckenerkennungskomponente ergänzt, die bestehende Bezahlkanäle des Mautsystems nutzt, um eine Anmeldung des Nutzers und den Bezahlvorgang zu automatisieren. Die Mauterkennungskomponente besteht aus einem fahrzeugseitigen Element und einer Hintergrundsystemkomponente (HGS). Das fahrzeugseitige Element erkennt die aktuelle Position und/oder die geplante Route (z.B. aus einem Navigationsgerät). Die Daten werden kontinuierlich an das HGS übertragen. Dort wird die Position in Relation zu den bekannten Mautobjekten geprüft (Alternativ kann dies bereits in der fahrzeugseitigen Komponente stattfinden). Bei Vorliegen einer mautrelevanten Position wird die notwendige Information an das bestehende Mautsystem übertragen. Dabei werden die Kanäle Internet, Text Meassage und Call Center (oder weitere vorhandene Zugangsmöglichkeiten) mit den entsprechenden Daten im notwendigen Format versorgt. Eine Bestätigung der erfolgreichen Bemautung wird an den Nutzer rückübertragen. Ein entsprechender Vorausblick auf die Nutzerbewegung ist ggf. erforderlich um eine zeitgerechte Anmeldung zu ermöglichen. Bei einer Routenänderung, die zum Nichtbefahren eines bereits gebuchten Abschnittes führt ist eine entsprechende automatische Stornierung erforderlich.
  • Bevorzugt ist ein Verfahren, bei dem ein fahrzeugseitiges Erkennungselement der Mautstreckenerkennungskomponente die aktuelle Position und/oder die geplante Fahrstrecke erkennt und die erkannten Daten kontinuierlich an eine Hintergrundkomponente überträgt, die die von dem Erkennungselement erkannte aktuelle Position und/oder die geplante Fahrstrecke in Relation zu den bekannten Mautobjekten, insbesondere den auf den Verkehrswegen installierten Mautbrücken, prüft und die bei Feststellung einer mautpflichtigen Position bzw. Fahrstrecke des Kraftfahrzeuges die Daten an das Mautsystem überträgt.
  • Ferner ist ein Verfahren vorteilhaft, bei dem die Übertragung der Daten von der Hintergrundkomponente zu dem Mautsystem, insbesondere zu einem zentralen Systemen zur Steuerung von Prozessabläufen des Mautsystems, mittels einer Funkverbindung, insbesondere durch ein Telefonat, eine gesendete Kurznachricht oder einer E-Mail, erfolgt.
  • Des Weiteren ist ein Verfahren von Vorteil, bei dem das Mautsystem dem Nutzer des Kraftfahrzeuges nach erfolgreicher Bezahlung automatisch eine Bestätigung sendet.
  • Ein Verfahren bei dem bei einer Änderung der geplanten und an das Mautsystem übertragenen Fahrstrecke eine automatische Stornierung der bereits gebuchten Fahrstrecke erfolgt, ist ebenfalls vorteilhaft
  • Die Aufgabe wird ferner durch ein Mautsystem mit einem Mauterhebungssystem, mit einem Kontrollsystem und mit einem zentralen System zur Steuerung von mautrelevanten Prozessabläufen, wobei eine Mautstreckenerkennungskomponente zur Erkennung der aktuellen Position und/oder der geplanten Fahrstrecke eines Kraftfahrzeuges eines Nutzers vorgesehen ist, die eine Funkverbindung zur Anmeldung des Nutzers beim Mautsystem und zur automatisierten Bezahlung der von dem Kraftfahrzeug des Nutzers gefahrenen mautpflichtigen Verkehrswege nutzt, gelöst
  • Bevorzugt ist ein Mautsystem, bei dem die Mautstreckenerkennungskomponente ein fahrzeugseitiges Erkennungselement zur Erkennung der aktuellen Position und/oder der geplanten Fahrstrecke und eine Hintergrundkomponente zur Überprüfung der von dem Erkennungselement erkannten aktuellen Position und/oder der geplanten Fahrstrecke in Relation zu den bekannten Mautobjekten, insbesondere den auf den Verkehrswegen installierten Mautbrücken, aufweist.
  • Ferner ist ein Mautsystem vorteilhaft, bei dem die Hintergrundkomponente Teil des fahrzeugseitigen Erkennungselementes ist.
  • Des Weiteren ist ein zuvor beschriebenes Mautsystem von Vorteil, bei dem die Hintergrundkomponente Teil eines Mautobjektes oder Teil des zentralen Systems ist.
  • Bevorzugt ist ein Mautsystem, das Mittel zur Durchführung des zuvor beschriebenen Verfahrens aufweist.

Claims (10)

  1. Verfahren zur automatisierten Erkennung der Nutzung von mautpflichtigen Verkehrswegen durch ein Kraftfahrzeug und zur automatisierten Bezahlung der durch das Befahren der mautpflichtigen Verkehrswege fällig werdenden Mautgebühren, bei dem eine Mautstreckenerkennungskomponente die aktuelle Position und/oder die geplante Fahrstrecke des Kraftfahrzeuges erkennt, und bei dem die Mautstreckenerkennungskomponente bestehende Bezahlkanäle eines Mautsystems nutzt, um das Kraftfahrzeug bzw. den Nutzer des Kraftfahrzeugs beim Mautsystem anzumelden und automatisch die durch das Befahren der mautpflichtigen Verkehrswege fällig werdenden Mautgebühren an das Mautsystem zu entrichten.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein fahrzeugseitiges Erkennungselement der Mautstreckenerkennungskomponente die aktuelle Position und/oder die geplante Fahrstrecke erkennt und die erkannten Daten kontinuierlich an eine Hintergrundkomponente überträgt, die die von dem Erkennungselement erkannte aktuelle Position und/oder die geplante Fahrstrecke in Relation zu den bekannten Mautobjekten, insbesondere den auf den Verkehrswegen installierten Mautbrücken, prüft und die bei Feststellung einer mautpflichtigen Position bzw. Fahrstrecke des Kraftfahrzeuges die Daten an das Mautsystem überträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Daten von der Hintergrundkomponente zu dem Mautsystem, insbesondere zu einem zentralen Systemen zur Steuerung von Prozessabläufen des Mautsystems, mittels einer Funkverbindung, insbesondere durch ein Telefonat, eine gesendete Kurznachricht oder einer E-Mail, erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mautsystem dem Nutzer des Kraftfahrzeuges nach erfolgreicher Bezahlung automatisch eine Bestätigung sendet.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Änderung der geplanten und an das Mautsystem übertragenen Fahrstrecke eine automatische Stornierung der bereits gebuchten Fahrstrecke erfolgt.
  6. Mautsystem mit einem Mauterhebungssystem, mit einem Kontrollsystem und mit einem zentralen System zur Steuerung von mautrelevanten Prozessabläufen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mautstreckenerkennungskomponente zur Erkennung der aktuellen Position und/oder der geplanten Fahrstrecke eines Kraftfahrzeuges eines Nutzers vorgesehen ist, die eine Funkverbindung zur Anmeldung des Nutzers beim Mautsystem und zur automatisierten Bezahlung der von dem Kraftfahrzeug des Nutzers gefahrenen mautpflichtigen Verkehrswege nutzt.
  7. Mautsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mautstreckenerkennungskomponente ein fahrzeugseitiges Erkennungselement zur Erkennung der aktuellen Position und/oder der geplanten Fahrstrecke und eine Hintergrundkomponente zur Überprüfung der von dem Erkennungselement erkannten aktuellen Position und/oder der geplanten Fahrstrecke in Relation zu den bekannten Mautobjekten, insbesondere den auf den Verkehrswegen installierten Mautbrücken, aufweist.
  8. Mautsystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergrundkomponente Teil des fahrzeugseitigen Erkennungselementes ist.
  9. Mautsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hintergrundkomponente Teil eines Mautobjektes oder Teil des zentralen Systems ist.
  10. Mautsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mautsystem Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist.
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