DE102006013934A1

DE102006013934A1 - Vorrichtung zur Aufnahme eines Schlauchs

Info

Publication number: DE102006013934A1
Application number: DE102006013934A
Authority: DE
Inventors: Christoph Schiedt; Thomas Renner
Original assignee: Gardena Manufacturing GmbH
Current assignee: RENNER, THOMAS, DE; SCHIEDT, CHRISTOPH, DE
Priority date: 2006-03-16
Filing date: 2006-03-16
Publication date: 2007-09-20

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Schlauchs, umfassend ein Schlauchstück mit einem Grundkörper (2, 2'), an dem ein Stutzen (20) für einen Schlauch ausgeformt ist, eine mit dem Grundkörper (2, 2') verbindbare Überwurfmutter (3, 3') und mindestens ein Klemmelement (5), wobei durch Drehung der Überwurfmutter (3, 3') in eine Befestigungsrichtung das mindestens eine Klemmelement (5) radial in Richtung des Stutzens (20) bewegbar ist und auf das Klemmelement (5) mittels einer Kante (25, 32) aufgrund einer Drehung der Überwurfmutter (3, 3') in eine Löserichtung (L) eine Kraft aufbringbar ist, durch die das Klemmelement (5) radial nach außen, von dem Stutzen (20) weg bewegbar ist. Die Erfindung betrifft weiter eine Überwurfmutter und ein Schlauchstück für eine derartige Vorrichtung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Schlauchs umfassend ein Schlauchstück mit einem Grundkörper, an dem ein Stutzen für einen Schlauch ausgeformt ist, eine mit dem Grundkörper verbindbare Überwurfmutter und mindestens ein Klemmelement. Die Erfindung betrifft weiter eine Überwurfmutter und ein Schlauchstück für eine erfindungsgemäße Vorrichtung.

Mit Überwurfmuttern zusammenwirkende Schlauchstücke sind beispielsweise aus der DE 195 03 722 A1 bekannt. Schlauchstücke, auch als Schlauchanschlüsse oder Anschlussstücke bezeichnet, sind formstabile Bauteile zur Befestigung eines Schlauchs. Eine Überwurfmutter ist dabei auf einen Grundkörper des Schlauchstücks auf- und abschraubbar. Zur Befestigung eines Schlauchs wird die Überwurfmutter von dem Grundkörper abgeschraubt und über den Schlauch geschoben. Anschließend wird ein Schlauchende auf einen Stutzen des Grundkörpers aufgeschoben. Durch Aufschrauben und Festziehen der Überwurfmutter werden Greifelemente wie Haltenocken, welche am Grundkörper des Schlauchstücks quer zu dessen Längsachse biegbar befestigt sind, gegen den Schlauch gedrückt, so dass diese zwischen den Haltenocken und dem Stutzen festgeklemmt sind. Die Haltenocken sind dabei aus Kunststoff. Ist der Schlauch über eine längere Zeit mit dem Schlauchstück verbunden, so werden die Haltenocken plastisch verformt. Zum Abziehen des Schlauchs nach Lösen der Überwurfmutter ist es daher vielfach notwendig, die Haltenocken durch einen Nutzer zu verbiegen, um ein Entfernen des Schlauches zu ermöglichen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Schlauchs zu schaffen, wobei der Schlauch einfach von der Aufnahme abziehbar ist. Es ist weiter Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schlauchstück und eine Überwurfmutter für eine derartige Vorrichtung zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Schlauchs umfassend ein Schlauchstück mit einem Grundkörper, an dem ein Stutzen für einen Schlauch ausgeformt ist, eine mit dem Grundkörper verbindbar Überwurfmutter und mindestens ein Klemmelement, wobei durch Drehung der Überwurfmutter in eine Befestigungsrichtung, das mindestens eine Klemmelement radial in Richtung des Stutzens bewegbar ist und auf das Klemmelement mittels einer Kante aufgrund einer Drehung der Überwurfmutter in eine Löserichtung eine Kraft aufbringbar ist, durch die das Klemmelement radial nach außen, von dem Stutzen weg bewegbar ist. Die Kante wirkt dabei beispielsweise einer plastischen Verformung eines aus Kunststoff ausgebildeten Klemmelements entgegen. Das Klemmelement, beispielsweise ein Haltenocken, wird durch die Kante zwangsweise von einem Eingriff mit dem Außenumfang eines auf dem Stutzen aufgesetzten Schlauchs gelöst.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Kante an der Überwurfmutter oder an dem Grundkörper ausgebildet und das Klemmelement durch Drehung der Überwurfmutter relativ zu der Kante axial verschiebbar. In anderen Ausführungsformen ist das Klemmelement fest an dem Grundkörper angeordnet und die Kante wird durch Drehung der Überwurfmutter relativ zu dem Klemmelement verschoben. Konstruktiv vorteilhaft ist jedoch eine axiale Verschiebbarkeit des Klemmelements. Aufgrund einer Verschiebung des Klemmelements wird dieses zumindest teilweise über die Kante gezogen und dadurch radial nach außen gedrückt. Ist die Kante an dem Grundkörper angeordnet, so greift die Kante bei einer Bewegung des Klemmstücks in Richtung des Grundkörpers unter das Klemmelement und drückt dieses radial nach außen. Vorzugsweise ist die Kante jedoch an der Überwurfmutter ausgebildet, wobei die Kante bei einer Bewegung des Klemmelements von dem Grundkörper weg unter das Klemmelement greift und dieses radial nach außen drückt.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die Überwurfmutter axial fest und verdrehbar mit dem Grundkörper verbindbar, das mindestens eine Klemmelement in der Überwurfmutter axial verschiebbar angeordnet und über einen Trägerring mit einem zu einem Innengewinde der Überwurfmutter komplementären Außengewinde in der Überwurfmutter positionierbar. Durch den Gewindeeingriff zwischen dem Trägerring und der Überwurfmutter sind diese bei einer Relativdrehung in axialer Richtung relativ zueinander verschiebbar. Dadurch ist ein an dem Trägerring angeordnetes Klemmelement relativ zu der Überwurfmutter und dem Grundkörper durch Drehung der Überwurfmutter axial verschiebbar.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Grundkörper mit mindestens einem Steg ausgebildet und durch den Steg mit dem Trägerring drehsicher verbindbar. In einer anderen Ausführungsform ist an dem Grundkörper eine Nut ausgebildet, in welche Stege des Trägerrings eingreifen. Durch die drehsichere Verbindung mit dem Grundkörper ist der Trägerring relativ zu der drehbar an dem Grundkörper angeordneten Überwurfmutter drehbar.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind mindestens zwei Klemmelemente an dem Trägerring angeordnet, wobei der Steg in einen Spalt zwischen zwei benachbarten Klemmelementen eingreift. Dadurch kann an dem Trägerring auf die Ausformung einer Nut und/oder einer Vertiefung für die Stege verzichtet werden. Es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Stege in Nuten an dem Trägerring eingreifen.

In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind der Grundkörper oder die Überwurfmutter mit einer Klemmflanke ausgebildet, wobei das Klemmelement durch Drehung der Überwurfmutter in Befestigungsrichtung entlang der Klemmflanke axial verschiebbar ist, so dass auf das Klemmelement mittels der Klemmflanke aufgrund einer Drehung der Überwurfmutter in Befestigungsrichtung eine Kraft aufbringbar ist, durch die das Klemmelement radial in Richtung des Stutzens bewegbar ist. Die Klemmflanke unterstützt dabei eine Bewegung des Klemmelements in Richtung des Stutzens.

In einer weiteren Ausführungsform ist das Klemmelement schwenkbar, insbesondere elastisch schwenkbar, ausgebildet, beispielsweise mit einem Kunststoffscharnier. Die Elastizität zwingt dabei das Klemmelement in Richtung des Stutzens. Durch die Kante wird das Klemmelement beim Einführen des Schlauchs nach außen gehalten, so dass das elastische Klemmelement ein Aufziehen des Schlauchs auf den Stutzen nicht behindert.

In einer weiteren Ausführungsform ist der Trägerring in der Überwurfmutter derart angeordnet, dass bei einer Drehung der Überwurfmutter in Löserichtung das Klemmelement axial weg von dem Grundkörper bewegt wird. Die Kante ist dabei vorzugsweise an der Überwurfmutter ausgebildet. Dabei ist es möglich, einen Schlauch durch das Klemmelement nahe an einem Anschluss des Stutzens zu klemmen.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Überwurfmutter durch eine Rastverbindung mit dem Grundkörper verbindbar. Die Rastverbindung ist dabei derart ausgebildet, dass eine axiale Festlegung der Überwurfmutter an dem Grundkörper beispielsweise durch eine Hinterschneidung realisiert ist. Die Überwurfmutter und das Schlauchstück können dadurch trennbar verbunden werden, so dass beispielsweise ein Austausch eines Bauteils ohne den Austausch der übrigen Bauteile möglich ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Überwurfmutter mittels eines Halteelements an dem Grundkörper verliersicher befestigt. Die Überwurfmutter und das Schlauchstück bilden dabei eine Einheit, wobei die Überwurfmutter nicht verloren gehen kann. Dabei ist eine leichte Montage möglich, da ein Befestigen der Überwurfmutter an dem Grundkörper entfällt.

Die Aufgabe wird weiter gelöst durch eine Überwurfmutter mit einem Innengewinde, wobei ein Trägerring mit einem zu dem Innengewinde der Überwurfmutter komplementären Außengewinde in der Überwurfmutter angeordnet ist, so dass durch eine Relativdrehung zwischen der Überwurfmutter und dem Trägerring der Trägerring in der Überwurfmutter axial verschiebbar ist. An dem Trägerring ist mindestens ein Klemmelement angeordnet. Vorzugsweise weist die Überwurfmutter mindestens eine Kante auf, wobei das Klemmelement in Axialrichtung relativ zu der Kante verschiebbar ist und das Klemmelement mittels der Kante in Radialrichtung bewegbar ist.

Die Aufgabe wird weiter gelöst durch ein Schlauchstück, wobei an dem Schlauchstück eine Überwurfmutter mit einem in der Überwurfmutter angeordneten Trägerring axialfest und drehbar befestigbar ist, so dass der Trägerring relativ zu einem Grundkörper des Schlauchstücks drehfest und axial beweglich ist. Der Trägerring kann dabei mit radial beweglichen Klemmelementen ausgebildet sein, die einen auf das Schlauchstück aufgezogenen Schlauch halten. Vorteilhafterweise ist an dem Schlauchstück eine Klemmflanke ausgebildet, durch die Klemmelemente radial nach innen bewegbar sind.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsformen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, beispielhaft beschrieben. Für gleiche Bauteile werden dabei einheitliche Bezugszeichen verwendet.
In den Zeichnungen zeigen:
1 eine teilweise freigeschnittene, perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfassend ein Schlauchstück und eine verliersichere Überwurfmutter;
2 eine zweite teilweise freigeschnittene perspektivische Darstellung der Vorrichtung gemäß 1;
3 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß 1 bei Bewegung der Überwurfmutter in Befestigungsrichtung;
4 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß 1 bei Bewegung der Überwurfmutter in Löserichtung;
5 eine teilweise freigeschnittene perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform umfassend ein Schlauchstück und eine eingerastete Überwurfmutter;
6 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß 5 bei Bewegung der Überwurfmutter in Befestigungsrichtung; und
7 eine Schnittdarstellung der Vorrichtung gemäß 5 bei Bewegung der Überwurfmutter in Löserichtung.
1–4 zeigen schematisch eine Vorrichtung 1 zur Aufnahme eines nicht dargestellten Schlauchs. Die Vorrichtung 1 umfasst einen Grundkörper 2, an dem ein Stutzen 20 zur Aufnahme des Schlauchs ausgeformt ist. Für eine verbesserte Aufnahme des Schlauchs ist der Stutzen 20 mit einer Stufe 21 mit einem Innenwinkel ausgebildet. Die Vorrichtung 1 umfasst weiter eine Überwurfmutter 3, welche in der dargestellten Ausführungsform mit einem Halteelement 30 fest verbunden ist. Die Verbindung ist beispielsweise mittels Schweißen oder Kleben möglich. Durch die Verbindung mit dem Halteelement 30 ist die Überwurfmutter durch Formschluss axial fest und verdrehbar mit einem Vorsprung 22 des Grundkörpers 2 des Schlauchstücks verbunden. Eine geringe Bewegung in axialer Richtung aufgrund von Spiel ist dabei tolerierbar.
An dem Grundkörper 2 des Schlauchstücks ist ein an sich bekanntes Hauptteil 4 zur Verbindung mit einem Anschluss, beispielsweise einer Wasserspritze, vorgesehen. Der Grundkörper 2 ist mit einer Klemmflanke 24 ausgebildet, deren Funktion weiter unten mit Bezug zu 3 erläutert wird.
In der Überwurfmutter 3 sind Klemmelemente 5 angeordnet, welche an einem Trägerring 50 schwenkbar befestigt sind. An dem Trägerring 50 ist ein Außengewinde 51 ausgeformt, das komplementär zu einem Innengewinde 31 der Überwurfmutter 3 ist. Durch Relativdrehung sind die Überwurfmutter 3 und der Trägerring 50 axial zueinander verschiebbar. Die Überwurfmutter 3 umfasst weiter eine Kante 32, deren Funktion weiter untern mit Bezug auf 4 erläutert wird.
Das Klemmelement 5 ist in der dargestellten Ausführungsform an seiner dem Schlauch zugewandten Seite mit mehreren Zinken 52 ausgebildet. Durch diese Zinken 52 kann ein Eingriff in den Schlauch weiter verbessert werden.
Die Klemmelemente 5 sind an dem Trägerring 50 schwenkbar angeordnet. Die schwenkbare Anordnung erfolgt beispielsweise durch ein Kunststoffscharnier. Dabei wird die Materialeigenschaft das für die Ausformung des Klemmstücks 5 und des Trägerrings 50 verwendeten Kunststoffs ausgenutzt. Daneben ist es jedoch auch denkbar, die Klemmelemente 5 durch ein Gelenk mit dem Trägerring 50 zu verbinden. Der Trägerring 50 und die Klemmelemente 5 können dabei aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein.
2 zeigt schematisch eine zweite teilweise freigeschnittene, perspektivische Darstellung der Vorrichtung. Wie in 2 sichtbar, ist der Grundkörper 2 mit Stegen 23 ausgebildet, welche als Verdrehsicherung in Zwischenräume zwischen benachbarten Klemmelementen 5 eingreifen.
Wie in 2 weiter dargestellt, ist das Halteelement 30 mit Vorsprüngen 300 ausgebildet. Die Vorsprünge 300 verbessern sowohl die Optik der Vorrichtung 1 als auch eine Verbindung zwischen dem Halteelement 30 und der Überwurfmutter 3 aufgrund der vergrößerten Anlagefläche und den Anlageflanken.
3 zeigt durch Pfeile die an dem Klemmelement 5 wirkenden Kräfte bei Bewegung der Überwurfmutter 3 in eine Befestigungsrichtung B. Der Trägerring 50 und die daran schwenkbar befestigten Klemmelemente 5 sind durch die in 2 dargestellten Stege 23 drehsicher und axial verschiebbar zu dem Grundkörper 2 angeordnet. Die Überwurfmutter 3 ist an dem Vorsprung 22 drehbar und axial fest mit dem Grundkörper 2 verbunden. Durch die Drehung der Überwurfmutter 3 in Befestigungsrichtung B werden der Trägerring 50 und damit die Klemmelemente 5 axial in Richtung des Grundkörpers 2 bewegt. Das Klemmelement 5 wird dabei durch die an dem Grundkörper 2 ausgebildete Klemmflanke 24 geführt und das Klemmelement 5 durch die Klemmflanke 24 radial in Richtung des Stutzens 20 bewegt. Das Klemmelement 5 greift so in einen nicht dargestellten Schlauch ein, der auf den Stutzen 20 aufgezogen ist.
4 zeigt durch Pfeile die wirksamen Kräfte bei einer Bewegung der Überwurfmutter 3 in eine Löserichtung L. Aufgrund der Drehbewegung der Überwurfmutter 3 wird das Klemmelement 5 axial von dem Grundkörper 2 wegbewegt und dabei über die Kante 32 der Überwurfmutter 3 gezogen. Durch die Kante 32 wird das Klemmelement 5 radial nach außen, von dem Stutzen 20 weg bewegt. Dadurch wird der Eingriff des Klemmelements 5 in einen nicht dargestellten Schlauch gelöst. In der in 4 dargestellten Position der Klemmelemente 5 ist auch ein ungehindertes Aufziehen eines Schlauchs auf den Stutzen möglich. Die Klemmelemente 5 sind dabei durch die Kante 32 aus dem Einführweg des Schlauches gehalten.
Die 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1'. Die Vorrichtung 1' weist zum Teil gleiche Bauteile wie die Vorrichtung 1 auf. Auf die Beschreibung gleicher Bauteile wird teilweise verzichtet.
5 zeigt schematisch eine teilweise freigeschnittene, perspektivische Darstellung der Vorrichtung 1'. Die Vorrichtung 1' umfasst eine Überwurfmutter 3', in welcher der Trägerring 50 durch das Außengewinde 51 positionierbar ist. An dem Trägerring 50 sind die Klemmelemente 5 schwenkbar angeordnet. Die Vorrichtung 1' umfasst weiter einen Grund körper 2' mit einem Stutzen 20 für einen nicht dargestellten Schlauch und einer Kante 25, wobei der Schlauch zwischen dem Stutzen 20 und der Kante 25 anordenbar ist. An dem Grundkörper 2 sind Stege 23' ausgebildet, durch welche die Klemmelemente 5 verdrehsicher mit dem Grundkörper 2 verbindbar sind. Aus Gründen der Übersicht ist eine Ausführungsform mit nur einem Steg 23' dargestellt. In anderen Ausführungsformen sind weitere Stege vorhanden. Die Überwurfmutter 3' ist mit einer Klemmflanke 34 ausgebildet.
6 zeigt schematisch durch Pfeile die an dem Klemmelement 5 wirkenden Kräfte bei Bewegung der Überwurfmutter 3 in die Befestigungsrichtung B. Aufgrund der Bewegung der Überwurfmutter 3 werden die verdrehsicheren Klemmelemente 5 axial von dem Grundkörper 2' wegbewegt. Dadurch werden die Klemmelemente 5 durch die an der Überwurfmutter 3' ausgebildete Klemmflanke 34 radial in Richtung des Stutzens 20 bewegt.
7 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung der Vorrichtung 1', wobei aufgrund einer Drehung der Überwurfmutter 3 in der dargestellten Löserichtung L an dem Klemmelement 5 die durch Pfeile schematisch dargestellten Kräfte wirken. Aufgrund der axialen Verschiebung des Klemmelements 5 wird das Klemmelement 5 über die Kante 25 gezogen und dadurch radial nach außen bewegt.
In der Ausführungsform gemäß den 5 bis 7 ist die Überwurfmutter 3' über eine Rastverbindung mit dem Grundkörper 2 des Schlauchstücks verbunden. Der Grundkörper 2 weist hierfür eine Rastnase 26 und die Überwurfmutter 3' eine Rastnase 35 auf.

Claims

Vorrichtung zur Aufnahme eines Schlauchs umfassend ein Schlauchstück mit einem Grundkörper (2, 2'), an dem ein Stutzen (20) für einen Schlauch ausgeformt ist, eine mit dem Grundkörper (2, 2') verbindbare Überwurfmutter (3, 3') und mindestens ein Klemmelement (5), wobei durch Drehung der Überwurfmutter (3, 3') in eine Befestigungsrichtung das mindestens eine Klemmelement (5) radial in Richtung des Stutzens (20) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Klemmelement (5) mittels einer Kante (25, 32) aufgrund einer Drehung der Überwurfmutter (3, 3') in eine Löserichtung (L) eine Kraft aufbringbar ist, durch die das Klemmelement (5) radial nach außen, von dem Stutzen (20) weg bewegbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kante (25, 32) an der Überwurfmutter (3, 3') oder an dem Grundkörper (2, 2') ausgebildet ist und das Klemmelement (5) durch Drehung der Überwurfmutter (3, 3') in Axialrichtung relativ zu der Kante (25, 32) verschiebbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfmutter (3, 3') axial fest und drehbar mit dem Grundkörper (2, 2') verbindbar ist, das Klemmelement (5) über einen Trägerring (50) mit einem zu einem Innengewinde (31) der Überwurfmutter (3, 3') komplementären Außengewinde (51) in der Überwurfmutter (3, 3') positionierbar ist und der Trägerring (50) relativ zu dem Grundkörper (2, 2') im Wesentlichen verdrehsicher und axial verschiebbar an dem Grundkörper (2, 2') anordenbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2, 2') mit mindestens einem Steg (23, 23') ausgebildet ist und der Grundkörper (2, 2') durch den Steg (23, 23') mit dem Trägerring (5) drehsicher verbindbar ist.
Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Klemmelemente (5) an dem Trägerring (50) angeordnet sind und der Steg (23, 23') in einem Spalt zwischen zwei benachbarten Klemmelementen (5) eingreift.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2, 2') oder die Überwurfmutter (3, 3') mit einer Klemmflanke (24, 34) ausgebildet sind, wobei das Klemmelement (5) durch Drehung der Überwurfmutter (3, 3') in Befestigungsrichtung entlang der Klemmflanke (24, 34) in Axialrichtung relativ zu der Klemmflanke (24, 34) verschiebbar ist, so dass auf das Klemmelement (5) mittels der Klemmflanke (24, 34) aufgrund einer Drehung der Überwurfmutter (3, 3') in Befestigungsrichtung eine Kraft aufbringbar ist, durch die das Klemmelement (5) radial in Richtung des Stutzens (20) bewegbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Klemmelement (5) schwenkbar, insbesondere durch ein Kunststoffscharnier, an dem Trägerring (50) angeordnet ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerring (50) in der Überwurfmutter (3) derart angeordnet ist, dass bei einer Drehung der Überwurfmutter (3) in Löserichtung (L) das Klemmelement (5) axial von dem Grundkörper (2) weg bewegbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfmutter (3') durch eine Rastverbindung mit dem Grundkörper (2') verbindbar ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfmutter (3) mittels eines Halteelements (30) an dem Grundkörper (2) verliersicher befestigt ist.
Überwurfmutter mit einem Innengewinde für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trägerring (5) mit einem zu dem Innengewinde (31) der Überwurfmutter (3, 3') komplementären Außengewinde (51) in der Überwurfmutter (3, 3') angeordnet ist, so dass durch eine Relativdrehung zwischen der Überwurfmutter (3, 3') und dem Trägerring (50) der Trägerring (50) in der Überwurfmutter (3, 3') axial verschiebbar ist, und an dem Trägerring (50) mindestens ein Klemmelement (5) angeordnet ist.
Überwurfmutter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwurfmutter (3) mindestens eine Kante (32) aufweist, wobei das Klemmelement (5) relativ zu der Kante (32) in Axialrichtung verschiebbar ist und das Klemmelement (5) mittels der Kante (32) in Radialrichtung bewegbar ist.
Schlauchstück für eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem Grundkörper (2, 2'), an dem ein Stutzen (20) für einen Schlauch ausgeformt, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Grundkörper (2, 2') eine Überwurfmutter (3, 3') mit einem in der Überwurfmutter (3, 3') angeordneten Trägerring (50) axial fest und drehbar befestigbar ist, so dass der Trägerring (50) relativ zu dem Grundkörper (2, 2') drehfest und axial beweglich ist.
Schlauchstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2, 2') mit einer Klemmflanke (24) ausgebildet ist und ein entlang der Klemmflanke (24) verschobenes Klemmelement (5) radial nach innen bewegbar ist.