DE102006019065A1 - Eingabeschnittstelle für ein Fahrzeugcockpit - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung richtet sich auf eine Eingabeschnittstelle für ein Fahrzeugcockpit, zur Generierung von Steuersignalen die als solche insbesondere für die Veranlassung von Funktionen oder der Herbeiführung von Einstellzuständen herangezogen werden können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Lösungen zu schaffen durch welche im Rahmen der Nutzung eines Kraftfahrzeuges hierbei typischerweise erforderliche oder gelegentlich vorgenommene Schalt- und Selektionsoperationen besonders vorteilhaft abgewickelt werden können.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Eingabeschnittstelle für ein Fahrzeugcockpit das als solches einen Schalthebel umfasst, wobei der Schalthebel einen Knaufkopf aufweist der eine Fingerauflagefläche bildet, wobei sich der Schalthebel dadurch auszeichnet, dass in diesem eine Erfassungseinrichtung vorgesehen ist, zur Generierung eines Ausgangssignales nach Maßgabe der Position eines Fingers auf der Fingerauflagefläche.
- Dadurch wird es auf vorteilhafte Weise möglich, in intuitiv zuverlässig koordinierbarer Weise Steuerbefehle zu generieren, wie sie im Rahmen des Betriebs des Kraftfahrzeuges erforderlich sind um eine optimale Gesamtkonfiguration des Fahrzeuges und/oder Insassenumfeldes, oder anderweitig betriebsrelevante Einstellzustände und Operationen herbei-, bzw. durchzuführen.
- Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen dieses erfindungsgemäßen Grundkonzeptes Sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 eine perspektivische Darstellung eine Fahrzeugcockpits mit einer darin vorgesehenen Einrichtung zur Erfassung von Handbewegungen sowie der feinmotorischen Bewegung einer Daumenkuppe auf dem Knauf eines Schalthebels; -
2 eine Konzeptdarstellung zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Konzepts und zur Beschreibung einer beispielhaften Anwendung bei Abwicklung einer Sitzeinstellung. -
1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fahrzeugcockpit das als solches mit einer Eingabeschnittstelle ausgestattet ist über welche hand- und fingermotorisch Eingabeoperationen vorgenommen werden können. - Das Fahrzeugcockpit umfasst einen Schalthebel
1 der als solcher einen Knaufkopf2 trägt. Der Knaufkopf2 bildet eine Fingerauflagefläche und zeichnet sich dadurch aus, dass in diesem eine Erfassungseinrichtung vorgesehen ist, zur Generierung eines Ausgangssignales nach Maßgabe der Position oder der Bewegung des Fingers eines Anwenders auf der Fingerauflagefläche. - Das durch die Erfassungseinrichtung generierte Ausgangssignal kann derart generiert werden, dass dieses indikativ ist für die Bewegung oder Position des Fingers des Anwenders auf der Fingerauflagefläche innerhalb eines kartesischen Systems, insbesondere in Richtung einer X- und einer Y-Achse.
- Die Erfassungseinrichtung kann so ausgebildet sein, dass weitere Eingabemerkmale berücksichtigt werden können. Als weitere Eingabemerkmale können insbesondere der Abstand und/oder der Anpressdruck des Fingers von der, bzw. auf die Fingerauflagefläche berücksichtigt werden. Dies „Z-Informationen" können als Selektionsbefehle zur Selektion einer über das X/Y Auswahlsystem angesteuerten Funktion verwendet werden. Es ist auch möglich, über diese Z-Informationen anderweitige Menueführungskonzepte, z.B. die Auswahl verschiedener Menueoberflächen zu realisieren. Grundsätzlich sind für die Konversion der Fingerbewegung auf dem Schaltknauf all jene Signalverarbeitungskonzepte geeignet wie sie im Zusammenhang mit Cursorsteuerungen bei mobilen Rechnersystemen Anwendung finden können.
- Die Erfassungseinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass diese in das Fahrzeugseitige elektronische Bordsystem eingebunden ist, oder über eine geeignete Schnittstelle mit diesem gekoppelt ist. Die Erfassungseinrichtung kann mit einer elektronischen Hauptschaltung verbunden sein über welche Kompatibilität zum Signalstandard des Bordsystems geschaffen wird, und/oder auch schaltbare Leistungsausgänge für direkt ansteuerbare Systeme, z.B. Sitze, Spiegel und Lüftungssysteme bereitgestellt werden können.
- Über die erfindungsgemäße Schnittstelle sind insbesondere, jedoch nicht ausschließlich Ansteuerungen der folgenden Komponenten und Funktionseinheiten möglich: Gang- und Getriebekonfigurationskomponeneten, Fahrwerksabstimmungssysteme, Handbremssysteme, Temperatur-, Klima-, und Belüftungseinstellung, Sitzeinstellung, Spielgeleinstellung, Audio/Videoeinstellungen, Fahrtdokumentationssysteme, Aufzeichnungssysteme, Tempolimiteinstellung, Schiebedach, Verdeck und Navigationssystemeinstellung, Kamerasysteme.
- Es ist möglich, den anwenderseitig veranlassten Steuerungseffekt durch Feedbacksysteme zu unterstreichen. Feedbacksysteme sind vorzugsweise durch eine Displayeinrichtung, sowie durch anderweitige optische und akustische Strukturen realisiert.
- So ist es möglich, bei der Anwahl eines Sitzeinstellungsmenuepunktes im Bereich eines zentralen Flachdisplays die aktuelle Sitzkonfiguration zu visualisieren und die anwenderseitig vorgenommene Änderung der Einstellung farblich kenntlich zu machen. Es ist möglich Sitzeinstellungsveränderungsprogramme auszuwählen die hinsichtlich Sitzhöhe und Lenkradabstand für den jeweiligen Anwender zutreffen und welche währende des Betriebs des Fahrzeuges ergonomisch vorteilhaft variierende Sitzeinstellungen herbeiführen.
- Über das erfindungsgemäße Schnittstellensystem können wie bereits angegeben auch Einstellungen von nicht unmittelbar im Griffbereich des Anwenders liegenden Komponenten, insbesondere Seitenspiegeleinstellungen und Lüftungsdüseneinstellungen vorgenommen werden. Der jeweils herbeigeführte Einstellzustand kann an dem Flachdisplay visualisiert werden. Der Einstellvorgang kann durch akustische Effekte begleitet werden. Die akustischen Effekte können wiederum durch den Anwender gewählt werden.
- Die Steuerungsbefehle können neben der X/Y und ggf. Z-Bewegung innerhalb von Menuefenstern auch durch Bewegungs- und Gestenanalyse generiert werden. Hierzu können die Bahnverlaufsinformationen über den Bewegungsbahnverlauf der Hand oder des entsprechenden Fingergliedes des Anwenders ausgewertet werden. Weiterhin ist es auch möglich die Dynamik der Bewegung zu analysieren und auszuwerten.
- Der erfindungsgemäß mit einem Eingabesystem ausgestattete Schalthebel ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung in eine Detektionszone eingebunden durch welche auch die Bewegungen der Hand des Anwenders erfasst werden können, bevor dieser den Schalthebel berührt.
- Es ist möglich, das Feedbacksystem, insbesondere das Flachdisplay während des Normalbetriebs in einem Ruhe oder Normalbetriebszustand zu betreiben in welchem dieses nur bestimmte Normalbetriebswiedergabekonzepte abarbeitet. Erst wenn sich die Hand des Anwenders nach einem bestimmten Bewgungsmuster in eine Handbewegungsdetektionszone begibt gelangt das System in einen Feedbackzustand in welchem über das Display z.B. die relevanten Menuefunktionen angezeigt werden. Anhand einer relativ grobmotorischen Querbewegung der Hand kann beispielsweise eine Grundselektion eines Menuefeldes erfolgen. Nach Absenken der Hand zum Schalthebel bleibt diese Auswahl bestehen und über die Steuerfläche des Schalthebels kann in dem ausgewählten Menuefeld eine Feinselektion und Feinsteuerung erfolgen.
- Es ist möglich, die Aktivierung des Feedbacksystems davon abhängig zu machen in welcher Art die Hand des Anwenders in den Detektionsbereich eindringt. So kann beispielsweise eine ausgeprägt rasche Bewegung zum Display oder einem bestimmten Punkt im Bereich der Mittelkonsole gefordert werden um das Eingabesystem in einen Wachzustand zu schalten. Handbewegungen aus dem unteren Bereich zum Schalthebel können so interpretiert werden, dass durch diese keine Schaltoperationen veranlasst werden.
- Jene Feedbacksysteme können alternativ zu einem Flachbildschirm, oder auch in Kombination hiermit durch weitere Displaysysteme, insbesondere Headup-Displaysteme realisiert sein. Weiterhin ist es möglich, im Bereich der angesteuerten Komponenten (– z.B. Lüftungsdüsen, Seitenspielgel, Audioanlagen ...) Leuchtmittel, z.B. in Form von Leuchtdioden vorzusehen über welche angezeigt wird, ob dieses Untersystem gerade durch Eingaben über das Schnittstellensystem beeinflusst werden kann.
- Die in den Schalthebel eingebundene Erfassungseinrichtung kann durch eine Touchpadschaltung realisiert sein. Weiterhin kann diese durch einen Trackballmechanismus, oder gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung auf optischem Wege realisiert sein.
- Bei der Realisierung der Erfassungseinrichtung in einer Weise zur Erfassung der Fingerbewegung auf optischem Wege ist in den Schaltknauf vorzugsweise eine Kameraeinrichtung eingebunden wie sie ansatzweise bei optischen Maussteuerungen vorgesehen ist. Über diese Kameraeinrichtung kann die Bewegung der Fingerkuppe auf der Fingerauflagefläche detektiert und zur Generierung von X/Y und ggf. auch Z-Informationen herangezogen werden. Die Kameraeinrichtung kann über ein Linsensystem unterhalb der Auflagefläche sitzen. Die Auflagefläche kann aus einem Material gefertigt sein, das stark getönt, oder im sichtbaren Lichtbereich weitgehend undurchsichtig ist. Die Kameraeinrichtung kann insbesondere auf den nahen IR-Bereich ausgerichtet sein. Die Kameraeinrichtung kann auch zur Erfassung biometrischer Informationen, insbesondere zur Fingerabdrucksanalyse herangezogen werden, so dass bestimmte Funktionen – z.B. Starten des Fahrzeuges, Lösen der Feststellbremse nur von autorisierten Anwendern vorgenommen werden können.
- Die Signalherausführung aus dem Schaltknauf kann drahtlos erfolgen. Sie kann insbesondere optisch, funkbasiert, oder gemäß einem besonderen Aspekt derart erfolgen, dass ein Signaltransfer auf Grundlage feldelektrischer Wechselwirkungseffekte erfolgt. In letzterem Fall kann der Signaltransfer in besonders vorteilhafter Weise unter Einbindung des Anwenders in den Signalübertragungsweg erfolgen. Der Signalübertragungsweg der Über den Anwender läuft kann so gestaltet sein, dass dieser nur über eine relativ kurze Wegstrecke, z.B. nur den Vorderarm oder vom Arm in den Schenkel- oder Kniebereich des Anwenders erfolgt und dort wieder ausgekoppelt wird.
- Das erfindungsgemäße System wird gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung unter Einbindung einer Fahrer/Beifahrer Unterscheindung betrieben. Diese Unterscheidung kann erfolgen indem die Eindringrichtung der Hand in den Detektionsbereich analysiert wird. Die Unterscheindung Fahrer/Beifahrer kann auch durch Feldelektrische Signalein/auskoppelung in den Fahrer/Beifahrer erfolgen. Charakteristisch können hierbei Frequenzen oder insbesondere digitale Informationsinhalte der eingekoppelten Signale sein. Es ist möglich, über anwenderseitig zu führende Autorisierungsschaltungen Signale in den Anwender einzukoppeln die für die Freigabe des Eingabesystems erforderlich sind.
- Es ist möglich, den Umgriffszustand des Schaltknaufes zu ermitteln und aus diesem weitere Informationen abzuleiten.
- Der erfindungsgemäße Schaltknauf kann Teil eines Steuerungssystems bilden, das weiter Eingabezonen für grob- und oder feinmotorische Eingabeoperationen vorsieht. So können insbesondere auch im Lenkradbereich X/Y Eingabeflächensysteme sowie auch Scrollsysteme vorgesehen sein. Beispielsweise kann durch ein im linken Lenkradbereich vorgesehenes Scrollsystem eine Querbewegung durch ein Optionsfeld erfolgen. Durch ein im rechten Lenkradbereich vorgesehenes Scroll oder Touchpadsystem kann eine Vertikalbewegung in einem Optionsfeld erfolgen. Das Optionsfeld kann grafisch als Menuefenster über das zentrale Display visualisiert werden.
- Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Schnittstellensystems wird nachfolgend in Verbindung mit
2 (beispielhaft) hinsichtlich der Abwicklung eines Sitzeinstellvorgangs beispielhaft beschrieben:
Zur Einleitung eines Sitzverstellungsvorganges bewegt der Anwender seine Hand10 mit der Bewegung M1 in einen Erfassungsbereich E der sich vor der Mittelkonsole und oberhalb eines Kardantunnels befindet. Die Erfassung erfolgt durch mehrere Elektroden P1, P2.... Diese Elektroden sind in eine Schaltung (z.B. LC-Netzwerk) eingebunden über welche Signale generiert werden die eine relativ präzise Erfassung der Position der Hand10 in dem Erfassungsbereich E ermöglichen. Diese Schaltungen können so ausgeführt sein, dass Änderungen der dielektrischen Eigenschaften in dem Erfassungsbereich, sowie Pegeländerungseffekte zur Generierung von räumlichen Positionsinformationen herangezogen werden. - Anhand der im Rahmen des Einbringens der Hand
10 in den Erfassungsbereich E laufend erhobenen Positionsinformationen wird der Bahnverlauf der Handbewegung M1 durch die Handpositionsdetektionsschaltung11 festgestellt. Bei Vorliegen bestimmter charakteristischer Merkmale, z.B. markanter Viertelkreisbogen mit Drehrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn am Anfang und markantes Abbremsen am Ende wird festgestellt, dass eine Eingabeoperation des Fahrers beabsichtigt ist. - Über die Handpositionsdetektionsschaltung
11 wird nunmehr eine Menuesteuerungsschaltung12 und das Display13 aktiviert. Über das Display13 wird eine Menuefamilie angezeigt. Anhand der Bewegung M2 der Hand10 kann eine Menuepunktauswahl erfolgen. Die Menuepunktauswahl erfolgt durch markantes Absenken der Hand10 mit einer Bewegung gemäß M3 (Viertelkreis zurück/nach unten, weiteres im wesentlichen gerades Absenken zum Schaltknauf) wird der momentan durch die Querbewegung M2 hervorgehobene Menuepunkt – hier der Sitzeinstellungsmenuepunkt – selektiert. - Der Anwender ergreift nunmehr mit seiner Hand
10 den Schaltknauf2 . In dem Schaltknauf2 befindet sich eine Kameraeinrichtung14 über welche die Bewegung der Daumenkuppe15 auf einer Daumenauflagefläche16 erfasst werden kann. - Nach Maßgabe der X/Y Informationen zur Bewegung der Daumenkuppe
15 werden Ausgangssignale AS generiert. Diese können drahtlos – hier durch eine IR-Schnittstelle zu einer Steuerschaltung17 übertragen werden. - Über diese Steuerschaltung erfolgt eine Feinkoordination des Stellvorganges. Hierzu erfolgt eine Visualisierung der Stelloperation im Display
13 und simultan hierzu eine Ansteuerung der Sitzschaltung18 und damit der Komfortantriebe des Sitzes. Der Schalthebel kann währenddessen weiterhin für die Gangwahl geschaltet werden. - Die aktuelle Sitzkonfiguration und ggf. Sitzlastverteilung kann in dem Display
13 angezeigt werden. Es ist möglich über das Display eine Bewertung der Einstellung nach ergonomischen Gesichtspunkten anzuzeigen. - Es ist möglich, über die Menuepunktfamilie auch einen Gangschaltmenuepunkt vorzusehen, der es ermöglicht über die Eingabefläche
16 eine Shift by wire Operation durch Daumenbewegung vorzunehmen. - Es ist möglich auch an anderer Stelle im Fahrzeug Eingabeflächen zur Gesten- und Bewegungserfassung und Fingerbewegungserfassung vorzusehen und hiermit Steuerungs- und Schaltvorgänge im Fahrzeug abzuwickeln. Das erfindungsgemäße Konzept eignet sich insbesondere für die gesten- und fingermotorisch koordinierte Abwicklung von Schalt-, Steuer- und Selektionsvorgängen im Fahrzeugbereich, insbesondere zur Fenster und Schiebedachbetätigung, zur Ansteuerung von Audio und Videosystemen zur Ansteuerung von Komfortantrieben wie Sitzstelltrieben, Spielgelantrieben und Lüftungsdüsenstellantrieben. Es eignet sich in besonders vorteilhafter Weise auch für anderweitige Koordinationsprozesse, z.B. Steuerung eines Mobilfunk-, und Navigationssystems.
Claims (39)
- Eingabeschnittstelle für ein Fahrzeugcockpit das als solches einen Schalthebel umfasst, wobei der Schalthebel einen Knaufkopf aufweist der eine Fingerauflagefläche bildet, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassungseinrichtung vorgesehen ist, zur Generierung eines Ausgangssignales nach Maßgabe der Position eines Fingers auf der Fingerauflagefläche.
- Eingabeschnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung als Trackball ausgeführt ist.
- Eingabeschnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung als in der Art eines Touchpads ausgeführt ist.
- Eingabeschnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung als in der Art einer optischen Maus ausgeführt ist und Bewegungen der Auflagefläche des Daumens eines Anwenders auf einer Oberseite des Knaufkopfes erfasst.
- Eingabeschnittstelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung Näherungssensoren umfasst die als solche Aufschluss über die Position eines Fingergliedes, insbesondere des Daumens auf der Oberseite des Knaufkopfes liefern.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalthebel in eine Detektionszone eingebunden ist und innerhalb dieser Detektionszone Positionen und/oder Bewegungen der Hand eines Anwenders detektiert und zur Generierung von Steuersignalen herangezogen werden.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die über den Schalthebelknauf abgegriffenen Fingerpositionen zur feinmotorischen Menuepunktselektion oder für feinmotorisch koordinierte Stellvorgänge herangezogen werden.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektion der Handbewegung im Umfeld des Schalthebels grobmotorische Selektionen oder Schaltvorgänge abgewickelt werden.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Gangwahl abwickelbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Feststellbremse ansteuerbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Temperatur, Klima, und/oder Belüftungseinstellung vornehmbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Sitzeinstellung vornehmbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Spiegeleinstellung vornehmbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Tempolimiteinstellung vornehmbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Audio und/oder Videosystemeinstellung vornehmbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Navigationseinstellung vornehmbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Fenstereinstellung vornehmbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Schiebedacheinstellung veranlassbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass diese derart ausgebildet ist, dass über diese eine Verdeckeinstellung veranlassbar ist.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, zur Generierung der Ausgangssignale der Bahnverlauf der Bewegung der Daumenkuppe auf der Auflagefläche ausgewertet wird
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, zur Generierung der Ausgangssignale die Dynamik der Bewegung der Daumenkuppe auf der Auflagefläche ausgewertet wird.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Detektion der Positionsänderung der Hand des Anwenders im Umfeld des Schalthebels erfolgt und anhand dieser Detektion eine Gestenerkennung durchgeführt wird und über diese Gestenerkennung eine Schaltbefehlerkennung und Schaltbefehlzuordnung erfolgt.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass Feedbacksysteme vorgesehen sind die als solche dem Anwender dessen Eingabewirkung veranschaulichen.
- Eingabeschnittstelle nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Feedbacksystem einen Flachbildschirm umfasst.
- Eingabeschnittstelle nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Feedbacksystem ein Projektionssystem umfasst, zur Einblendung eines Bildes in eine Fahrzeugfrontscheibe (Headupdisplay).
- Eingabeschnittstelle nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Feedbacksystem Leuchtmittel umfasst die den jeweils anzusteuernden Systemen (z.B. Lüftungsöffnungen, Radio) zugeordnet sind und die Selektion derselben für einen der Änderung der Systemeinstellung dienenden Einstellvorgang visualisiert.
- Eingabeschnittstelle nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Feedbacksystem Tonsignalgeneratoren umfass, zur Generierung von Feedbackeffekten akustischer Art.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass Stellvorgänge zusätzlich, insbesondere über ein Flachdisplay visualisiert werden.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzverstellung am Display visualisiert wird.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiegeleinstellung am Display visualisiert wird
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fahrer/Beifahrerunterscheidung erfolgt.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass eine Greifzustandserfassung des Schalhebelknaufes erfolgt.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass eine Signalführung auf Grundlage feldelektrischer Wechselwirkungseffekte abschnittsweise über den jeweiligen Nutzer erfolgt.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalführung auf Grundlage feldelektrischer Wechselwirkungseffekte über ein in die Sitzfläche eingebundenes Elektrodensystem erfolgt.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalführung auf Grundlage feldelektrischer Wechselwirkungseffekte über ein in die Sitzfläche eingebundenes Elektrodensystem erfolgt.nnerhalb der Hand
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalführung auf Grundlage feldelektrischer Wechselwirkungseffekte über den Schenkelbereich ein in ein diesem benachbartes Koppelungselektrodenelement erfolgt.
- Eingabeschnittstelle nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalführung auf Grundlage feldelektrischer Wechselwirkungseffekte über das Fahrzeuglenkrad erfolgt.
- Fahrzeugcockpit mit einer Displayeinrichtung zur Wiedergabe von Bildinformationen zur Unterstützung eines Eingabeablaufes, einem Schalthebel zur Veranlassung von Antriebsstrangeinstellungen und einer Detektionseinrichtung zur Erfassung von Handbewegungen im Umgebungsbereich des Schalthebels, wobei der Schalthebel mit einer Fingerauflagefläche und einer Erfassungseinrichtung versehen ist, zur Generierung von Signalen nach Maßgabe einer Fingerbewegung auf der Fingerauflagefläche.
- Fahrzeugcockpit nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass über die Detektionseinrichtung erhobene Signale zur Herbeiführung eines Betriebszustandes herangezogen werden, in welchem dem Anwender über die Displayeinrichtung Informationen bereitgestellt werden die eine tiefergehende Koordination oder Unterstützung eines Einstellvorganges ermöglichen.
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