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Die
Erfindung betrifft ein Diagnoseverfahren und eine Diagnosevorrichtung
für eine
Abgassonde in einem Abgastrakt einer Brennkraftmaschine, wobei die
Abgassonde stromabwärts
eines Katalysators in dem Abgastrakt angeordnet ist.
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Immer
strengere gesetzliche Vorschriften bezüglich zulässiger Schadstoffemissionen
von Kraftfahrzeugen, in denen Brennkraftmaschinen angeordnet sind,
machen es erforderlich, die Schadstoffemissionen beim Betrieb der
Brennkraftmaschine so gering wie möglich zu halten. Dies kann
zum einen erfolgen, indem die Schadstoffemissionen verringert werden,
die während
der Verbrennung des Luft/Kraftstoff-Gemisches in dem jeweiligen
Zylinder der Brennkraftmaschine entstehen. Zum andern sind in Brennkraftmaschinen
Abgasnachbehandlungssysteme im Einsatz, die die Schadstoffemissionen,
die während
des Verbrennungsprozesses des Luft/Kraftstoff-Gemisches in den jeweiligen
Zylindern erzeugt werden, in unschädliche Stoffe umwandeln. Zu
diesem Zweck werden Katalysatoren eingesetzt, die Kohlenmonoxid,
Kohlenwasserstoffe und Stickoxide in unschädliche Stoffe umwandeln. Sowohl
das gezielte Beeinflussen des Erzeugens der Schadstoffemissionen
während
der Verbrennung als auch das Umwandeln der Schadstoffkomponenten
mit einem hohen Wirkungsgrad durch einen Abgaskatalysator setzen
ein sehr präzise
eingestelltes Luft/Kraftstoff-Verhältnis in dem jeweiligen Zylinder
voraus.
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In
diesem Zusammenhang muss sichergestellt werden, dass die Komponenten
des Abgasnachbehandlungssystems auch in der ge wünschten Art und Weise über eine
lange Betriebsdauer funktionieren und Fehler zuverlässig erkannt
werden.
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In
diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, dass Fehler an Sensoren,
wie beispielsweise Abgassonden, sicher und zuverlässig erkannt
werden.
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Aus
der
EP 1 437 501 A1 ist
es bekannt, zum Überprüfen einer
Lambdasonde, die stromabwärts eines
Abgaskatalysators in einem Fahrzeug angeordnet ist, den Katalysator
vollständig
mit Sauerstoff zu beladen oder zu entladen und anschließend eine erste
Zeitverzögerung
zu messen, bis die vollständige
Sauerstoffbeladung oder -entladung durch die Lambdasonde erfasst
wird. Anschließend
wird der Katalysator vollständig
von dem Sauerstoff entladen oder beziehungsweise beladen und es
wird eine zweite Zeitverzögerung
gemessen, bis die Lambdasonde die vollständige Sauerstoffentladung beziehungsweise
-beladung erfasst. Durch Vergleich der ersten und zweiten gemessenen
Verzögerungszeiten wird
ein Zustand der Lambdasonde verifiziert.
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Aus
der
DE 198 28 929
A1 ist ein Verfahren zum Überprüfen des Dynamikverhaltens eines NOx-Messaufnehmers
bekannt, der stromabwärts
eines NOx-Speicherkatalysators angeordnet ist. Der NOx-Speicherkatalysator
ist dazu ausgebildet, in einer Regenerationsphase unter Zugabe eines
Reduktionsmittels, gespeichertes NOx katalytisch umzusetzen, wobei
das Reduktionsmittel durch kurzzeitigen Betrieb der Brennkraftmaschine
mit einem fetten Luft-/Kraftstoff-Gemisch erzeugt wird. Während der Regenerationsphase
wird eine Änderungsrate
einer NOx-Konzentration überwacht
und ein fehlerhaftes Dynamikverhalten des diese Stoffkonzentration
darstellenden Signals des NOx-Messaufnehmers
diagnostiziert, wenn die Änderungsrate
des Signals des Messaufnehmers nicht mit ausreichender Flankensteilheit
wiedergegeben wird.
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Aus
der
DE 43 31 153 A1 ist
es bekannt, stromaufwärts
und stromabwärts
eines Katalysators Lambdasonden anzuordnen und zu einer Diagnose der
Lambdasonde, die stromabwärts
des Katalysators angeordnet ist, sowohl die Amplitude als auch eine
Regellage und eine Regelfrequenz der Ausgangsspannungen beider Lambdasonden
während zumindest
einer vorgegebenen Betriebsweise zu ermitteln, bei der fehlerhaftes
Arbeiten von Katalysator und Regelsonde zu signifikanten Änderungen
der Amplitude und/oder der Regellage und/oder der Regelfrequenz
führen.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Diagnoseverfahren und eine Diagnosevorrichtung
für eine Abgassonde
zu schaffen, die stromabwärts
eines Katalysators eines Abgastrakts einer Brennkraftmaschine angeordnet
ist, das beziehungsweise die einfach und zuverlässig ist.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die
Erfindung zeichnet sich aus durch ein Diagnoseverfahren und eine
entsprechende Diagnosevorrichtung für eine Abgassonde, die stromabwärts eines
Katalysators in einem Abgastrakt einer Brennkraftmaschine angeordnet
ist. Ein erster Gütewert, der
repräsentativ
ist für
eine Signaldynamik des Messsignals der Abgassonde, wird ermittelt
abhängig
von dem Messsignal der Abgassonde. Falls der erste Gütewert zumindest
eine vor gegebene Signaldynamik repräsentiert, wird die Abgassonde
als korrekt funktionierend diagnostiziert. Dem liegt die Erkenntnis
zugrunde, dass im typischen Betrieb der Brennkraftmaschine häufig Wechsel
zwischen einem fetten und einem mageren Luft/Kraftstoff-Gemisch und
umgekehrt stattfinden und zwar in einer sprunghaften Form. Dementsprechend
weist dann bei einer korrekt funktionierenden Abgassonde deren Messsignal
eine entsprechende Signaldynamik auf und zwar insbesondere dann,
wenn der Katalysator bezüglich
des in ihm speicherbaren Sau erstoffs vollständig ausgeräumt ist oder auch dann, wenn
sein Sauerstoffspeicher vollständig
beladen ist. Typischerweise nimmt mit einem alternden Katalysator auch
dessen Sauerstoffspeicherfähigkeit
ab und somit nimmt dann bei dem typischen Betrieb der Brennkraftmaschine
und bei korrekt funktionierender Abgassonde deren Signaldynamik
zu. Der erste Gütewert
ist somit sehr einfach, insbesondere während des regulären Betriebs
der Brennkraftmaschine ohne weitere Eingriffe in den Betrieb ermittelbar.
Somit kann abhängig
von dem ersten Gütewert
zumindest eine korrekt funktionierende Abgassonde stromabwärts des
Katalysators sehr einfach diagnostiziert werden, insbesondere bei
verringerter Sauerstoffspeicherfähigkeit
des Katalysators.
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Falls
der erste Gütewert
nicht zumindest die vorgegebene Signaldynamik repräsentiert,
wird eine Katalysatordiagnose durchgeführt. Diese umfasst eine Beladung
des Katalysators mit Sauerstoff und/oder eine Entleerung von Sauerstoff
mit mindestens zwei verschiedenen Luft/Kraftstoff-Verhältnissen.
Abhängig
von der Katalysatordiagnose wird die Abgassonde dann entweder als
korrekt oder fehlerhaft funktionierend diagnostiziert. Auf diese
Weise kann dann, wenn abhängig
von dem ersten Gütewert die
Abgassonde noch nicht als korrekt funktionierend diagnostiziert
werden kann, durch die nachgeschaltete Katalysatordiagnose eine
Aussage darüber
getroffen werden, ob die Abgassonde korrekt oder fehlerhaft funktioniert.
Durch das Vorsehen der zwei verschiedenen Luft/Kraftstoff-Verhältnissen
kann zusätzlich
ein Einfluss einer veränderten
Sauerstoffspeicherfähigkeit
des Katalysators separiert werden von dem Ansprechverhalten der
Abgassonde.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der erste Gütewert abhängig von
einem Gradienten des Messsig nals der Abgassonde ermittelt. Der Gradient
des Messsignals der Abgassonde lässt
sich besonders einfach, insbesondere mitlaufend, während des
regulären
Betriebs der Brennkraftmaschine ermitteln, z. B. für ein wählbares Zeitintervall.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird der erste
Gütewert
ermittelt hinsichtlich der Signaldynamik des Messsignals der Abgassonde
für einen Übergang
des Messsignals, der repräsentativ
ist für
einen Übergang
des von der Abgassonde sensierten Luft/Kraftstoffverhältnisses
von mager nach fett. Dies ist insbesondere deshalb vorteilhaft,
da bislang noch keine Möglichkeiten vorhanden
waren, die Abgassonde im Hinblick auf diesen Übergang des von der Abgassonde
sensierten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
von mager nach fett, insbesondere zuverlässig, zu diagnostizieren.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird ein Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis ermittelt
durch Aufmodulieren eines Zwangsanregungssignals auf ein stöchiometrisches Luft/Kraftstoff-Verhältnis, wobei
zum Einstellen des ersten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses während der Katalysatordiagnose
eine Amplitude des Zwangsanregungssignals auf einen ersten Amplitudenwert
eingestellt wird und eine Frequenz des Zwangsanregungssignals auf
eine erste Frequenz eingestellt wird. Zum Einstellen des zweiten
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses während der
Katalysatordiagnose wird die Amplitude des Zwangsanregungssignals
auf einen zweiten Amplitudenwert eingestellt und die Frequenz des Zwangsanregungssignals
auf eine zweite Frequenz eingestellt. Ein Produkt der ersten Amplitude
und der ersten Frequenz ist gleich einem Produkt der zweiten Amplitude
und der zweiten Frequenz. Auf diese Weise kann die Katalysatordiagnose
besonders einfach durchge führt
werden, da im Rahmen einer möglichen Lambdaregelung
ohnehin eine Zwangsanregung vorgesehen ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn im Rahmen der Katalysatordiagnose das Messsignal
der Abgassonde ausgewertet wird. Auf diese Weise wird dann das der
zu diagnostizierende Komponente zugeordnete Messsignal auch ausgewertet.
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In
diesem Zusammenhang ist es ferner besonders vorteilhaft, wenn im
Rahmen der Katalysatordiagnose das Messsignal der Abgassonde im
Bezug zu einem Referenzwert integriert wird. Auf diese Weise kann
die Diagnose besonders präzise
durchgeführt
werden, insbesondere im Hinblick auf ein mögliches Rauschen des Messsignals
der Abgassonde oder auch möglicher
einzelner fehlerhafter Messwerte.
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Der
Referenzwert wird bevorzugt geeignet so gewählt, dass er in etwa dem typischen
Messsignal bei einem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
entspricht.
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In
diesem Zusammenhang ist es ferner vorteilhaft, wenn im Rahmen der
Katalysatordiagnose das Messsignal der Abgassonde im Bezug zu dem Referenzwert
integriert wird, wobei eine Abgastemperatur des Abgases in dem Abgastrakt
berücksichtigt
wird. Auf diese Weise kann die Diagnose noch präziser erfolgen, da die Sauerstoffspeicherfähigkeit des
Katalysators abhängt
von der Abgastemperatur.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird im Rahmen
der Katalysatordiagnose ein zweiter Gütewert bezüglich des ersten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
ermittelt. Ein dritter Gütewert
wird bezüglich
des zweiten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
ermittelt. Abhängig
von dem zweiten und dritten Gütewert
wird die Abgassonde entweder als korrekt oder fehlerhaft funktionierend
diagnostiziert. Auf diese Weise kann eine besonders hohe Korrelation
der Diagnose im Hinblick auf das Verhalten der Abgassonde und somit
eine äußerst präzise Diagnose
der Abgassonde sichergestellt werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Brennkraftmaschine,
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2 ein
Blockdiagramm eines Teils einer Steuervorrichtung der Brennkraftmaschine,
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3 ein
Ablaufdiagramm eines Programms, das in der Steuervorrichtung abgearbeitet wird,
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4 erste
Signalverläufe
und
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5 zweite
Signalverläufe.
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Elemente
gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Eine
Brennkraftmaschine (1) umfasst einen Ansaugtrakt 1,
einen Motorblock 2, einen Zylinderkopf 3 und einen
Abgastrakt 4. Der Ansaugtrakt 1 umfasst vorzugsweise
eine Drosselklappe 5, ferner einen Sammler 6 und
ein Saugrohr 7, das hin zu einem Zylinder Z1 über einen
Einlasskanal in den Motorblock 2 geführt ist. Der Motorblock 2 umfasst
ferner eine Kurbelwelle 8, welche über eine Pleuelstange 10 mit
dem Kolben 11 des Zylinders Z1 gekoppelt ist.
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Der
Zylinderkopf 3 umfasst einen Ventiltrieb mit einem Gaseinlassventil 12 und
einem Gasauslassventil 13.
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Der
Zylinderkopf 3 umfasst ferner ein Einspritzventil 18 und
eine Zündkerze 19.
Alternativ kann das Einspritzventil 18 auch in dem Saugrohr 7 angeordnet
sein.
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In
dem Abgastrakt ist ein Katalysator 21 angeordnet, der bevorzugt
als Dreiwegekatalysator ausgebildet ist. Er kann auch als NOx-Katalysator ausgebildet
sein. Ein NOx-Katalysator kann auch zusätzlich zu dem Dreiwegekatalysator
vorgesehen sein. Es kann auch mehr als ein Dreiwegekatalysator vorhanden
sein.
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Eine
Steuervorrichtung 25 ist vorgesehen, der Sensoren zugeordnet
sind, die verschiedene Messgrößen erfassen
und jeweils den Wert der Messgröße ermitteln.
Betriebsgrößen umfassen Messgrößen und
von diesen abgeleitete Größen.
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Die
Steuervorrichtung 25 ermittelt abhängig von mindestens einer der
Betriebsgrößen Stellgrößen, die
dann in ein oder mehrere Stellsignale zum Steuern der Stellglieder
mittels entsprechender Stellantriebe umgesetzt werden. Die Steuervorrichtung 25 kann
auch als Diagnosevorrichtung bezeichnet werden.
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Die
Sensoren sind ein Pedalstellungsgeber 26, welcher eine
Fahrpedalstellung eines Fahrpedals 27 erfasst, ein Luftmassensensor 28,
welcher einen Luftmassenstrom stromaufwärts der Drosselklappe 5 erfasst,
ein erster Temperatursensor 32, wel cher eine Ansauglufttemperatur
erfasst, ein Saugrohrdrucksensor 34, welcher einen Saugrohrdruck
in dem Sammler 6 erfasst, ein Kurbelwellenwinkelsensor 36, welcher
einen Kurbelwellenwinkel erfasst, dem dann eine Drehzahl zugeordnet
wird und ein zweiter Temperatursensor 38, welcher eine
Kühlmitteltemperatur erfasst.
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Ferner
ist eine Abgassonde 42 vorgesehen, die stromaufwärts des
Katalysators 21 oder in dem Katalysator 21 angeordnet
ist und die einen Restsauerstoffgehalt des Abgases erfasst und deren
Messsignal MS1 charakteristisch ist für das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in
dem Brennraum des Zylinders Z1 und stromaufwärts der ersten Abgassonde vor
der Oxidation des Kraftstoffs, im folgenden bezeichnet als das Luft/Kraftstoff-Verhältnis in
den Zylindern Z1–Z4.
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Ferner
ist eine zweite Abgassonde 43 vorgesehen, die stromabwärts des
Katalysators 21 angeordnet ist und die einen Restsauerstoffgehalt
des Abgases erfasst und deren Messsignal MS2 charakteristisch ist
für das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
in dem Brennraum des Zylinders Z1 und stromaufwärts der zweiten Abgassonde 43 vor
der Oxidation des Kraftstoffs, im folgenden bezeichnet als das Luft/Kraftstoff-Verhältnis stromabwärts des
Katalysators 21.
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Die
erste Abgassonde 42 ist bevorzugt eine lineare Lambdasonde.
Die zweite Abgassonde 43 ist eine binäre Lambdasonde. Sie kann jedoch
auch eine lineare Lambdasonde sein.
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Je
nach Ausführungsform
der Erfindung kann eine beliebige Untermenge der genannten Sensoren
vorhanden sein oder es können
auch zusätzliche
Sensoren vorhanden sein.
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Die
Stellglieder sind beispielsweise die Drosselklappe 5, die
Gaseinlass- und Gasauslassventile 12, 13, das
Einspritzventil 18 oder die Zündkerze 19.
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Neben
dem Zylinder Z1 sind bevorzugt auch noch weitere Zylinder Z2 bis
Z4 vorgesehen, denen dann auch entsprechende Stellglieder und ggf.
Sensoren zugeordnet sind.
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Ein
Blockdiagramm eines Teils der Steuervorrichtung 25 ist
in der 2 dargestellt. Ein vorgegebenes Roh-Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP_RAW
kann in einer besonders einfachen Ausgestaltung fest vorgegeben
sein. Es wird jedoch bevorzugt beispielsweise abhängig von
dem aktuellen Betriebsmodus der Brennkraftmaschine, wie einem Homogen-
oder einem Schichtbetrieb und/oder abhängig von Betriebsgrößen der
Brennkraftmaschine ermittelt. Insbesondere kann das vorgegebene Roh-Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP_RAW
als in etwa das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis vorgegeben
sein.
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In
einem Block B1 wird eine Zwangsanregung ermittelt und in der ersten
Summierstelle SUM1 mit dem vorgegebenen Roh-Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP_RAW summiert.
Die Zwangsanregung ist ein quasi-rechteckförmiges Signal. Die Ausgangsgröße der Summierstelle
ist dann ein vorgegebenes Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP in den Brennräumen der
Zylinder Z1 bis Z4.
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Das
vorgegebene Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP
ist einem Block B2 zugeführt,
der eine Vorsteuerung beinhaltet und einen Lambdavorsteuerfaktor
LAMB_FAC_PC abhängig
von dem vorgegebenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP erzeugt.
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Ferner
ist ein Trimmregler vorgesehen, der abhängig von dem zweiten Messsignal
ein Trimmsignal erzeugt. Das durch die erste Abgassonde 42 erfasste
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
LAMB_AV wird in einem Verknüpfungspunkt
V1 abhängig
von dem Trimmsignal korrigiert und so ein korrigiertes erfasstes
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
erhalten.
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In
einer zweiten Summierstelle SUM2 wird abhängig von dem vorgegebenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP
und dem korrigierten erfassten Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_AV_COR
durch Bilden einer Differenz eine Regeldifferenz D_LAMB ermittelt,
die Eingangsgröße in einen
Block B4 ist. In dem Block B4 ist ein linearer Lambdaregler ausgebildet
und zwar bevorzugt als PII2D-Regler. Die
Stellgröße des linearen
Lambdareglers des Blocks B4 ist ein Lambdaregelfaktor LAM_FAC_FB.
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Das
vorgegebene Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP
kann auch vor dem Bilden der Differenz in der Summierstelle SUM2
einer Filterung unterzogen werden.
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Ferner
ist ein Block B6 vorgesehen, in dem abhängig von einer Last LOAD, die
beispielsweise ein Luftmassenstrom sein kann, eine zuzumessende Kraftstoffmasse
MFF ermittelt wird. In der Multiplizierstelle M1 wird eine korrigierte
zuzumessende Kraftstoffmasse durch Bilden des Produkts der zuzumessenden
Kraftstoffmasse MFF, des Lambdavorsteuerfaktors LAM_FAC_PC und des
Lambdaregelfaktors LAM_FAC_FB ermittelt. Das Einspritzventil 18 wird dann
entsprechend zum Zumessen der korrigierten zuzumessenden Kraftstoffmasse
MFF_COR angesteuert.
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Ein
Programm zum Durchführen
einer Diagnose der zweiten Abgassonde 43, die stromabwärts des
Katalysators 21 angeordnet ist, ist in einem Speicher der
Steuervorrichtung gespeichert und wird während des Betriebs der Brennkraftmaschine
in der Steuervorrichtung abgearbeitet. Das Programm ist im Folgenden
näher anhand
des Ablaufdiagramms der 3 erläutert. Das Programm wird in
einem Schritt S1 gestartet. Dies kann beispielsweise zeitnah zu
einem Start der Brennkraftmaschine erfolgen, aber auch zu einem
beliebigen vorgebbaren Zeitpunkt, an dem eine Diagnose der zweiten
Abgassonde 43 durchgeführt
werden soll. Gegebenenfalls werden in einem Schritt S1 Variablen
initialisiert.
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In
einem Schritt S2 wird ein Gradient GRAD des Messsignals MS2 der
zweiten Abgassonde 43 ermittelt.
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In
einem Schritt S4 wird dann ein erster Gütewert GW1 abhängig von
dem Gradienten GRAD ermittelt. Beispielsweise kann der in dem Schritt
S2 ermittelte Gradient GRAD direkt dem ersten Gütewert GW1 zugeordnet werden.
Er kann jedoch auch noch beispielsweise beliebig normiert werden
oder auch beispielsweise einer geeigneten Filterung oder dergleichen
unterzogen werden.
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In
einem Schritt S10 erfolgt dann eine Diagnose DIAG. Es wird in dem
Schritt S10 geprüft,
ob der erste Gütewert
GW1 größer ist
als ein erster Schwellenwert THD1. Der erste Schwellenwert THD1
ist in diesem Zusammenhang so vorgegeben, dass wenn der erste Gütewert größer ist
als der erste Schwellenwert THD1, die zweite Abgassonde 43 eine
derart ausreichende Signaldynamik hat, dass unabhängig von
Katalysatoreinflüssen
sichergestellt werden kann, dass sie korrekt funktionsfähig ist.
Der erste Schwellenwert THD1 kann empirisch ermittelt sein. In dem
Schritt S4 kann der erste Gütewert
GW1 ermittelt werden, sowohl unter Berücksichtigung von Gradienten
mit positiven als auch negativen Vorzeichen.
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Es
ist jedoch auch möglich
alternativ zu dem Schritt S4 einen Schritt S6 vorzusehen, bei dem
der erste Gütewert
GW1 lediglich abhängig
von Werten des Gradienten GRAD ermittelt wird, wenn dieser Werte
kleiner Null hat und somit das Messsignal MS2 der zweiten Abgassonde 43 eine
negative Steigung hat. Der erste Gütewert GW1 ist dann regelmäßig repräsentativ
für die
Signaldynamik der zweiten Abgassonde 43 von einem Fett-
zu einem Magerübergang des
Luft/Kraftstoff-Gemisches. Ferner kann alternativ zu dem Schritt
S4 auch ein Schritt S8 vorgesehen sein.
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Gemäß des Schrittes
S8 wird der erste Gütewert
GW1 abhängig
von Werten des Gradienten GRAD ermittelt, die größer Null sind. Auf die Weise ist
dann der erste Gütewert
GW1 repräsentativ
für die Signaldynamik
des Messsignals MS2 der zweiten Abgassonde 43 im Hinblick
auf Übergänge des
von der zweiten Abgassonde 43 sensierten Gemisches von
mager zu fett. Gerade eine diesbezügliche Diagnose der zweiten
Abgassonde 43 ist ein besonders bevorzugtes Einsatzgebiet
des Programms gemäß der 3.
Selbstverständlich
kann auch in der Steuervorrichtung eine erste Version des Programms
der 3 mit dem Schritt S6 und eine zweite Version des Programms
mit dem Schritt S8 abgearbeitet werden.
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Ergibt
sich in dem Schritt S10, dass der erste Gütewert GW1 größer ist
als der erste Schwellenwert THD1, so erfolgt in einem Schritt S12
die Diagnose DIAG, dass die zweite Abgassonde 43 keine
Fehler NE aufweist. Das Programm kann dann in einem Schritt S28
beendet werden.
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Zusätzlich zu
der in dem Schritt S10 angegebenen Bedingungen, kann in dem Schritt
S10 auch noch geprüft
werden, ob eine vorgebbare Zeitdauer seit dem Start des Programms
in dem Schritt S1 vergangen ist oder beispielsweise, ob seit dem
Start des Programms in dem Schritt S1 die Brennkraftmaschine sich
zumindest einmal in dem Betriebszustand des Schubabschaltens befunden
hat, in dem die Zufuhr von Kraftstoff durch die Einspritzventile 19 unterbunden
wird und somit bei geeigneter Dauer des Betriebszustandes der Schubabschaltung
der Sauerstoffspeicher des Katalysators 21 vollständig mit Sauerstoff
beladen wird. Abhängig
von dieser zusätzlichen
Bedingung in dem Schritt S10 kann dann auch das Programm in dem
Fall, dass bei der Prüfung
in dem Schritt S10 der erste Gütewert
GW1 nicht größer ist
als der erste Schwellenwert und die weitere Bedingung noch nicht
erfüllt
ist, also beispielsweise die vorgegebene Zeitdauer noch nicht vergangen
ist oder entsprechend der Betriebszustand der Schubabschaltung noch
nicht eingenommen wurde die Bearbeitung erneut in dem Schritt S2
fortgesetzt werden. Dies ist die bevorzugte Ausführungsform des Programms. Auf
diese Weise kann ohne Eingriff in den Betrieb der Brennkraftmaschine
quasi kontinuierlich die Diagnose DIAG abhängig von dem Gradienten GRAD
durchgeführt
werden.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S10 oder sind die Bedingungen des Schrittes
S10 nicht erfüllt, entsprechend
den obigen Ausführungen,
so wird die Bearbeitung in einem Schritt S14 fortgesetzt. In dem Schritt
S14 wird eine Amplitude LAMB_AMP des Zwangsanregungssignals auf
einen ersten Amplitudenwert LAMB_AMP1 eingestellt. Ferner wird in
dem Schritt S14 eine Frequenz LAMB_F des Zwangsanregungssignals
auf eine erste Frequenz LAMB_F1 eingestellt.
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In
einem Schritt S16 wird ein zweiter Gütewert GW2 abhängig von
dem Messsignal MS2 der zweiten Abgassonde 43 ermittelt.
Bevorzugt wird dazu das zweite Messsignal MS2 in Bezug zu ei nem Referenzwert
integriert und zwar bevorzugt über mehrere
Perioden des Zwangsanregungssignals. Der Referenzwert ist bevorzugt
so vorgegeben, dass er dem Wert des Messsignals MS2 der zweiten
Abgassonde 43 bei einem stöchiometrischen Gemisch vor
der Oxidation des Kraftstoffs entspricht. Der Referenzwert kann
beispielsweise in etwa 700 mV betragen. Bevorzugt wird der Referenzwert
aus einer Mittelung des Messsignals MS2 der zweiten Abgassonde 43 über eine
Zwangsanregungsperiode ermittelt. Bevorzugt wird der zweite Gütewert GW2
darüber
hinaus unter Miteinbeziehung der jeweils herrschenden Abgastemperatur
des Abgases im Bereich der zweiten Abgassonde 43 und/oder
der anliegenden Last oder Drehzahl ermittelt.
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In
einem Schritt S18 wird dann die Amplitude LAMB_AMP des Zwangsanregungssignals
auf einen zweiten Amplitudenwert LAMB_AMP2 eingestellt. Ferner wird
in dem Schritt S18 auch die Frequenz LAMB_F des Zwangsanregungssignals
auf eine zweite Frequenz LAMB_F2 eingestellt. Sowohl der erste Amplitudenwert
LAMB_AMP1 als auch die erste Frequenz LAMB_F1 sind jeweils verschieden
zu dem zweiten Amplitudenwert LAMB_AMP2 beziehungsweise der zweiten
Frequenz LAMB_F2. Bevorzugt ist das Produkt des ersten Amplitudenwertes LAMB_AMP1
und der ersten Frequenz LAMB_E1 gleich dem Produkt des zweiten Amplitudenwertes LAMB_AMP2
und der zweiten Frequenz LAMB_F2.
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In
einem Schritt S20 wird dann ein dritter Gütewert GW3 abhängig von
dem Messsignal MS2 der zweiten Abgassonde 43 ermittelt.
Dies erfolgt bevorzugt analog zu dem Vorgehen zum Ermitteln des zweiten
Gütewerts
GW2 in dem Schritt S16.
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In
einem Schritt S22 erfolgt dann die Diagnose DIAG und zwar abhängig von
dem zweiten und dritten Gütewert
GW2, GW3. Bevorzugt wird dazu das Verhältnis zwischen dem zweiten
und dritten Gütewert
GW2, GW3 ermittelt. Auf diese Weise ist dann eine besonders zuverlässige Separation
zwischen extrinsischen Katalysatoreinflüssen und intrinsischen Abgassondeneinflüssen möglich. Bevorzugt
wird dann auch das so ermittelte Verhältnis mit einem weiteren vorgegebenen
Schwellenwert verglichen und abhängig
von dem Vergleich die Abgassonde in einem Schritt S24 entweder als
fehlerfrei NE diagnostiziert oder als fehlerbehaftet E in einem
Schritt S26 diagnostiziert. Der weitere Schwellenwert ist in diesem
Zusammenhang bevorzugt empirisch so ermittelt, dass er charakteristisch
ist dafür,
ob die zweite Abgassonde 43 fehlerfrei funktioniert oder
fehlerbehaftet ist.
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Typischerweise
kann gerade bei einem Katalysator 21, der noch eine sehr
gute Sauerstoffspeicherfähigkeit
hat, wie dies beispielsweise bei sehr neuen Katalysatoren der Fall
sein kann, mittels des Vorgehens der Schritte S2 bis S10 eine tatsächlich fehlerfrei
funktionierende zweite Abgassonde 43 nur schwer als solche
erkannt werden, da aufgrund der guten Sauerstoffspeicherfähigkeit
die Abgaskonzentration im Bereich der zweiten Abgassonde 43 eine
im Vergleich zu einem gealterten Katalysator reduzierte geringe
Dynamik aufweist und somit auch das Messsignal MS2 der zweiten Abgassonde 43 keine
hohe Signaldynamik aufweisen kann.
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In
diesem Fall kann dann jedoch mittels der verfeinerten Diagnose entsprechend
des Vorgehens der Schritte S14 bis S28 die Abgassonde dennoch sehr
zuverlässig
diagnostiziert werden. Insbesondere bei einem OBD-Grenzkatalysator
mit einer zweiten Abgassonde 43, die eine sehr stark verlängerte Ansprechzeit
und somit ein weniger stark fallendes oder steigendes Signal bei Änderung
des Gemischverhältnisses
aufweist, kann auf diese Weise die fehlerhafte Abgassonde sehr gut
er kannt werden und es kann so verhindert werden, dass der tatsächlich auch
fehlerhafte Katalysator 21 nicht fehlerhaft als korrekt
funktionierend diagnostiziert wird.
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Bevorzugt
ist während
des Durchführens
der Schritte S14 bis S22 der Trimmregler aktiviert.
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Bevorzugt
wird bei der Durchführung
der Schritte S14 bis S22 das vorgegebene Roh-Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAM_SP_RAW
auf den stöchiometrischen
Wert eingestellt.
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Alternativ
kann während
des Durchführens der
Schritte S14 bis S22 die Frequenz LAMB_F der Zwangsanregung jeweils
variabel sein und beispielsweise ein Umschalten des Vorgebens eines
entsprechenden vorgegebenen fetten Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
LAMB_SP zu einem entsprechenden mageren vorgegebenen Luft/Kraftstoff-Verhältnis LAMB_SP
und umgekehrt abhängig
von den Messsignalen MS1, MS2 der ersten oder zweiten Abgassonde 42, 43 erfolgen.
Es kann dann der zweite Gütewert
GW2 beispielsweise jeweils bezüglich
der Messwerte während
der Phase ermittelt werden, während der
das vorgegebene fette Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf das erste Luft/Kraftstoff-Verhältnis eingestellt wird.
Es kann dann der dritte Gütewert
GW3 beispielsweise jeweils bezüglich
der Messwerte während
der Phase ermittelt werden, während
der das vorgegebene fette Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf das zweite Luft/Kraftstoff-Verhältnis eingestellt
wird. Entsprechendes kann auch bezüglich der Messwerte erfolgen,
die während
der Phase ermittelt werden, während
der jeweils magere vorgegebene Luft/Kraftstoff-Verhältnisse
eingestellt sind.
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Der
erste Amplitudenwert AMP1 ist repräsentativ für das erste Luft/Kraftstoff-Verhältnis und der
zweite Amplitudenwert AMP2 ist repräsentativ für das zweite Luft/Kraftstoff-Verhältnis.
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In 4 sind
verschiedene Signalverläufe aufgetragen über die
Zeit t. Es handelt sich hierbei um experimentelle Ergebnisse mit
einem ersten Amplitudenwert LAMB_AMP1 von plus minus 2,5 Prozent
um das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis einer
Sauerstoffladung von 60 Milligramm bei einer fehlerbehafteten zweiten
Abgassonde 43. SIG1 bezeichnet dabei den Verlauf des bezüglich des
Referenzwertes integrierten Messsignals MS2 der zweiten Abgassonde 43.
Der zweite Gatewert GW2 wird abhängig
von dem Verlauf SIG1 des integrierten Messsignals MS2 der zweiten
Abgassonde 43 ermittelt und hier lediglich bei positiven
Sprüngen
des vorgegebenen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses LAMB_SP neu abhängig von
diesen ermittelt.
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5 zeigt
korrespondierende Signalverläufe
für den
gleichen zweiten Abgassensor 43, wobei hier der zweite
Amplitudenwert LAMB_AMP2, beispielsweise plus minus 4,5 Prozent
bezogen auf das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
und die zweite Frequenz LAMB_F2 eingestellt ist.
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Aus
der 5 ist ersichtlich, dass der Signalverlauf SIG1
des integrierten zweiten Messsignals MS2 bezogen auf den Referenzwert
deutlich geringeren Schwankungen unterliegt und auch absolut einen
geringeren Wert als der in 4 einnimmt.
Dies führt
dann auch dazu, dass der dritte Gütewert GW3 grundsätzlich kleinere
Werte einnimmt und keinen so großen Schwankungen wie der zweite
Gütewert GW3
unterliegt.
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Durch
das Bilden des Verhältnisses
der zweiten und dritten Gütewerte
GW2, GW3 kann dann eine besonders gute Separation von extrinsischen
Katalysatoreinflüssen
und intrinsischen Einflüssen
der zweiten Abgassonde 43 erfolgen und somit die zweite
Abgassonde 43 korrekt diagnostiziert werden, in diesem
Fall als mit einem Fehler E behaftet.
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Die
Diagnose gemäß des Programms
der 4 kann auch in Kombination mit weiteren Diagnoseverfahren,
die dem Fachmann im Zusammenhang mit der Diagnose der zweiten oder
auch ersten Abgassonde 43, 42 oder des Katalysators 21 bekannt
sind, eingesetzt werden.