DE102006007849A1 - Riegelprofil für ein Regalsystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Riegelprofil für ein aus Stütz- (2) und Riegelprofilen (3) zusammengesetztes Regalsystem mit mindestens einem Gurt (5, 6), mit mindestens einem mit seiner Längsseite auf einer Oberfläche des Gurtes (5, 6) stehenden Steg (7) sowie mit mindestens einer kopfseitig an das Riegelprofil (3) angeschlossenen Lasche (9) zum Befestigen des Riegelprofils (3) an einem Stützprofil (2), wobei der Steg (7) mit einer seiner Schmalseiten an die Lasche (9) stößt. Bei einem solchen Riegelprofil wird ein erhöhtes Lastaufnahmevermögen bei einem geringeren Gewicht dadurch erreicht, dass erfindungsgemäß in die an die Lasche (9) stoßende Schmalseite des Stegs (7) eine Ausnehmung (10) eingeformt ist, so dass die an der Lasche (9) anliegende Länge (L) des Stegs (7) kleiner ist als dessen Höhe (H). Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Regalsystem, das durch die Verwendung von erfindungsgemäßen Regalprofilen für seinen Aufbau neben einer höheren Steifigkeit seiner Einzelkomponenten ein vermindertes Gewicht aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Riegelprofil für ein aus Stütz- und Riegelprofilen zusammengesetztes Regalsystem. Im Querschnitt T-, I- oder kastenförmige Riegelelemente dieser Art werden vor allen Dingen für Hochregallager eingesetzt, die in der Lage sein müssen, über große Höhen und Längen schwere Lasten sicher aufzunehmen.
- Für den Bau solcher Regalsysteme haben sich insbesondere Profile bewährt, die im Hinblick auf die an ihre Belastbarkeit gestellten Anforderungen aus Stahl gefertigt sind. Schwere Ausführungen solcher Profile werden typischer Weise einstückig durch Warmwalzen hergestellt, wogegen leichtere Profile mit geringeren Wandstärken sich auch durch Kaltwalzen einstückig erzeugen lassen. Darüber hinaus sind Regalprofile bekannt, die durch mehrere Kantoperationen aus einem Blechzuschnitt geformt werden.
- Um eine einfache Montage und Demontage des jeweiligen Regals zu ermöglichen, sind die Riegelprofile an ihren Kopfseiten üblicherweise mit so genannten "Laschen" versehen. An den Laschen sind dabei üblicherweise hakenartige Vorsprünge ausgebildet, die bei der Montage des Regals in entsprechend geformte Ausnehmungen der Stützprofile eingreifen und so eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Stütz- und Riegelprofil herstellen. Abhängig von der jeweiligen Formgebung der Stützprofile und den jeweils von den Verbindungen aufzunehmenden Kräften können die Laschen zu diesem Zweck beispielsweise als flach an dem jeweiligen Stützprofil anliegende Platte oder als Profilstück ausgebildet sein, das in Montagestellung mit mindestens einem Schenkel das jeweils zugeordnete Stützprofil seitlich umgreift, während Gurt und Steg des Profils an die Basis der Lasche angebunden, insbesondere mit ihr verschweißt sind.
- Unabhängig davon, welche Querschnittsform das Profil als solches aufweist und welche Form die jeweils mit ihm verbundene Lasche besitzt, treten im praktischen Einsatz von Riegelprofilen der in Rede stehenden Art gerade im Bereich der Verbindung von Lasche und Steg hohe Belastungen auf. Um diese sicher aufnehmen zu können, müssen die bekannten Profile gerade in diesem Bereich eine bestimmte Materialstärke aufweisen. Diese Anforderungen führen nicht nur zu erhöhten Materialkosten, sondern insbesondere auch zu einem erhöhten Gewicht der einzelnen Riegelprofile, durch das die Montage und Demontage erschwert und die in Folge des Eigengewichts an die Statik des jeweiligen Regalsystems gestellten Anforderungen steigen.
- Ausgehend von dem voranstehend erläuterten Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Riegelprofil der voranstehend erläuterten Art zu schaffen, das bei einem erhöhten Lastaufnahmevermögen ein geringeres Gewicht aufweisen kann. Darüber hinaus sollte ein Regalsystem geschaffen werden, das neben einer höheren Steifigkeit seiner Einzelkomponenten ein vermindertes Gewicht aufweist.
- In Bezug auf das Profil ist diese Aufgabe durch ein Riegelprofil für ein aus Stütz- und Riegelprofilen zusammengesetztes Regalsystem gelöst worden, das mindestens einen Gurt, mindestens einen mit seiner Längsseite auf einer Oberfläche des Gurtes stehenden Steg sowie mindestens eine kopfseitig an das Riegelprofil angeschlossene Lasche zum Befestigen des Riegelprofils an einem Stützprofil aufweist, wobei der Steg an die Lasche stößt und wobei erfindungsgemäß in die an die Lasche stoßende Schmalseite des Stegs eine Ausnehmung eingeformt ist, so dass die an der Lasche anliegende Länge des Stegs kleiner ist als dessen Höhe.
- In Bezug auf das System ist die voranstehend genannte Aufgabe in entsprechender Weise dadurch gelöst worden, dass es Stützprofile und erfindungsgemäß ausgebildete Riegelprofile umfasst.
- Bei einem erfindungsgemäß ausgebildeten Riegelprofil liegt die der jeweils mit der Lasche verbundene Kopfseite des Profils zugeordnete Schmalseite des Steges nicht über die gesamte Steghöhe an der Lasche an, sondern es ist in die Schmalseite eine Ausnehmung eingebracht. Infolge dessen ist die direkt mit der Lasche in Kontakt kommende Länge des Steges auf einen Bruchteil der Höhe des Steges beschränkt. Mit "Höhe des Steges" ist dabei der Abstand zwischen den Längsseiten des Steges im Anschlussbereich bezeichnet.
- Durch die Ausnehmung ist die an die Lasche angrenzende Schmalseite in zwei Stützabschnitte unterteilt, von denen bei vertikaler Ausrichtung des Steges der eine ober- und der andere unterhalb der Ausnehmung an der Lasche anliegt. Im praktischen Einsatz leiten diese Stützabschnitte die vom Riegelprofil aufgenommenen Kräfte konzentriert an von der neutralen Faser des Stützbalkens entfernten Bereichen in die Lasche ein. Im Ergebnis wird so eine deutlich erhöhte Steifigkeit im Anschlussbereich des Riegelprofils erreicht mit dem Ergebnis, dass nicht nur die Stabilität des Riegelprofils selbst, sondern die Steifigkeit des gesamten unter Verwendung von erfindungsgemäßen Profilen zusammengesetzten Regalsystems ansteigt.
- Im Hinblick auf eine Optimierung der Steifigkeit des Riegelprofils kann es abhängig vom jeweiligen Belastungsfall vorteilhaft sein, die Ausnehmung mittig zur Höhe des Stegs auszurichten.
- Belastungsspitzen im Bereich der Ausnehmung können insbesondere dadurch vermieden werden, dass der Rand der Ausnehmung einen bogenförmigen Verlauf aufweist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Ausnehmung halbkreisförmig ausgebildet ist.
- Eine besonders hohe Steifigkeit im Anschlussbereich zwischen Lasche und Steg lässt sich dadurch erreichen, dass die gesamte an der Lasche anliegende Länge des Steges höchstens gleich der halben Höhe des Stegs ist, insbesondere höchstens 40 % der Höhe des Stegs beträgt.
- Eine deutliche Reduzierung des Gewichts eines erfindungsgemäßen Riegelprofils kann zusätzlich dadurch erreicht werden, dass über die Länge des Stegs verteilt Öffnungen in den Steg eingebracht sind. Indem der Steg durch über die Länge verteilt angeordnete Lochungen durchbrochen wird, lassen sich in der Praxis Gewichtsersparnisse von bis zu 15 % erreichen. Optimale Einsparungen an Gewicht sind dabei dadurch möglich, dass die Lochungen hinsichtlich ihrer Größe und Verteilung entsprechend den auf das jeweilige Profil im Einsatz lastenden Kräften variiert werden. Auf diese Weise ist eine optimale Anpassung der Steggeometrie an die statischen Erfordernisse eines Regalriegels möglich. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, die Höhe des Steges über die Länge des Profils entsprechend den in der Praxis auftretenden Belastungen zu variieren, um ein optimales Lastaufnahmevermögen zu erreichen. Durch jede dieser Maßnahmen kann die Nutzlast eines mit erfindungsgemäßen Riegelprofilen aufgebauten Regalsystems bei gleichzeitiger Materialeinsparung erhöht werden.
- Eine besonders vorteilhafte Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens außerhalb des Anschlussbereichs, in dem die Lasche an das Riegelprofil angeschlossen ist, der Gurt mit dem Steg ausschließlich form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung nutzt die aus der
EP 0 868 237 B1 an sich bereits bekannte Möglichkeit, Profile aus unterschiedlichen, nicht miteinander verschweißbaren Werkstoffen herzustellen. - Gemäß der
EP 0 868 237 B1 wird ein Metallprofil aus mindestens zwei Teilen gefügt, die ausschließlich durch Klemmkraft untereinander verbunden sind. Die Herstellung der bekannten Metallprofile erfolgt dabei in der Weise, dass zunächst in einem der zu fügenden Teile eine Nut eingeformt wird. Bei dieser Einformung findet eine Gefügeveränderung in der näheren Umgebung der Nut statt. Dann wird in die Nut ein anderes aus Flachmaterial bestehendes Teil mit seiner Schmalseite eingesetzt. Durch Verquetschen des zur Nut benachbarten Materials wird das Flachmaterial dann in dem ersten Teil festgeklemmt. In Folge der beim Verquetschen seitlich der Nut aufgebrachten Kräfte fließt Material aus der Umgebung der Nut in Richtung des in sie gestellten Materials und es findet eine weitere Gefügeveränderung statt, so dass eine ausschließlich kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen den beiden aneinander anzuschließenden Teilen hergestellt ist. Der Vorteil dieser Art der Verbindung zweier Teile besteht darin, das sich so Teile aus beliebigen Metallen fügen lassen, für die andere Fügetechniken, sei es aus Gründen der Materialkombination, sei es aus anderen fertigungstechnischen Gründen nicht geeignet oder optimal sind. - Bei erfindungsgemäßen Riegelprofilen wirkt sich die aus der
EP 0 868 237 B1 bekannte Möglichkeit der Herstellung von Profilen besonders vorteilhaft aus, weil solche Profile aufgrund der ausschließlich form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung ihrer Einzelkomponenten eine erhöhte Dämpfung besitzen. Dies macht aus derartigen Profilen gebaute Regalsysteme besonders unempfindlich gegen Schwingungen des Untergrundes, wie sie beispielsweise im Bereich schwerer Maschinen, Bahngleisen oder in Erdbeben gefährdeten Gebieten auftreten können. Insbesondere die besonders kritischen, in Längsrichtung der Profile wirkenden Schwingungen klingen bei einer ausschließlich form- und/oder kraftschlüssigen Anbindung von Steg und Gurt schnell mit vermindertem Zerstörungspotential ab. - Besonders vorteilhaft erweist sich die aus der
EP 0 868 237 B1 bekannte Möglichkeit der Herstellung eines Metallprofils dann, wenn ein erfindungsgemäßes Riegelprofil aus unterschiedlichen Werkstoffen gefertigt werden soll. So lassen sich ein Steg und ein Gurt, die beispielsweise aus schlecht verschweißbaren, jedoch hinsichtlich ihrer mechanischen Eigenschaften an die jeweils wirkenden Belastungen optimal angepassten Stahlwerkstoffen bestehen, unter Anwendung der bekannten Herstellweise auf einfache und dennoch sichere Weise miteinander verbinden. - Die erfindungsgemäß aufgebauten Profile können einen aus einem Gurt und einem Steg gebildeten T-förmigen Querschnitt aufweisen. Höher belastbare Profile können im Querschnitt I-förmig ausgebildet werden, indem sie zwei mit Abstand zueinander angeordnete Gurte aufweisen, zwischen denen der Steg angeordnet ist. Noch höhere Belastbarkeiten können beispielsweise dadurch erreicht werden, dass das erfindungsgemäße Profil mindestens zwei parallel zueinander angeordnete Stege aufweist.
- Eine besonders einfache Montage und Demontage eines erfindungsgemäßen Regalsystems kann dadurch erreicht werden, dass die Riegelprofile und die Stützprofile nach dem Vorbild der bekannten Systeme jeweils Formelemente zum formschlüssigen Verbinden jeweils eines Riegelprofils mit einem der Stützprofile aufweisen, wobei die Formelemente der Riegelprofile bevorzugt an deren Laschen ausgebildet sind.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
-
1 einen Verbindungsknoten eines Regalsystems in seitlicher Ansicht; -
2 den Verbindungsknoten gemäß1 in einem Querschnitt längs der in1 eingezeichneten Schnittlinie I-I. - Im Verbindungsknoten
1 eines weiter nicht dargestellten Hochregalsystems sind ein horizontal ausgerichtetes Riegelprofil2 und ein vertikal ausgerichtetes Stützprofil3 miteinander verbunden. - Das Stützprofil
3 ist aus einem Stahlwerkstoff hergestellt und in an sich bekannter Weise als Kastenprofil ausgebildet. In zwei gegenüberliegenden Seiten3a ,3b des Stützprofils3 sind zwei Reihen von in regelmäßigen Abständen angeordneten rechtwinkligen Öffnungen4 eingeformt. - Das Riegelprofil
2 weist einen I-förmigen Querschnitt auf und ist bei der in den Figuren gezeigten Ausrichtung des Riegelprofils2 durch einen oberen Gurt5 , einen unteren Gurt6 und einen zwischen dem oberen und dem unteren Gurt5 ,6 angeordneten, hier vertikal ausgerichteten und mit seiner Länge in horizontaler Richtung erstreckenden Steg7 gebildet. An der Kopfseite8 des Riegelprofils2 ist eine im Querschnitt L-förmige Lasche9 befestigt, die mit ihrem Schenkel9a das Stützprofil3 seiner einen mit den Öffnungen4 versehenen Seite3a seitlich umgreift und mit ihrer Basis9b an der zwischen den Seiten3a ,3b angeordneten Seite3c des Stützprofils3 anliegt. Aus dem Schenkel9a der Lasche9 sind in einer Stanz- und Biegeoperation in an sich bekannter Weise hakenförmige Vorsprünge9c geformt worden, die in die Öffnungen4 des Stützprofils3 greifen und so das Riegelprofil2 formschlüssig mit dem Stützprofil3 verbinden. - Ausgehend von der an der Basis
9b der Lasche9 anliegenden Kante des Stegs7 ist in den Steg7 eine halbkreisförmige Ausnehmung10 eingeformt. Der Radius r des die Ausnehmung10 begrenzenden Rands des Stegs7 entspricht dabei etwa 28 % der dem Abstand der Gurte5 ,6 entsprechenden Höhe H des Steges7 . Dementsprechend liegt der Steg 7 im Bereich seiner an die Lasche9 angrenzenden Kante nur über eine Gesamtlänge an der Lasche9 an, die ca. 44 % der Höhe H beträgt. Dabei ist die Ausnehmung10 in Bezug auf die Höhe H des Steges7 mittig zum Steg7 ausgerichtet, so dass oberhalb und unterhalb der Ausnehmung10 an dem Steg7 jeweils ein Stützabschnitt11 ,12 gebildet ist, über die der Steg7 an der Lasche9 abgestützt ist. Die Länge L, über die jeder der Stützabschnitte11 ,12 an der Lasche9 anliegt, beträgt dementsprechend jeweils etwa 22 % der Höhe H des Stegs7 . Über ihre Länge L sind auch die Stützabschnitte11 ,12 mit der Lasche9 verschweißt. - Die Verbindung zwischen den aus einem ersten Stahlwerkstoff hergestellten Gurten
5 ,6 und dem aus einem zweiten Stahlwerkstoff hergestellten Steg7 erfolgt über jeweils eine Verbindungszone V, in der die Gurte5 ,6 und der Steg7 jeweils kraft- und formschlüssig aneinander angeschlossen sind. Zu diesem Zweck ist in die einander gegenüberliegenden Oberflächen der Gurte5 ,6 jeweils eine sich über die Länge der Gurte5 ,6 erstreckende Befestigungsnut13 eingeformt worden, die mittig zur Breite der Gurte5 ,6 angeordnet ist. Die Breite der Befestigungsnut13 entspricht dabei mit einem geringen Übermaß der Dicke D des Stegs7 . - Nach dem Einformen der Befestigungsnut
13 ist der Steg7 seiner Längsseite in die jeweilige Befestigungsnut13 gestellt worden. Anschließend sind unter hohem Anpressdruck nicht dargestellte Anpressrollen mit geringem Abstand entlang der Befestigungsnut13 über die dem Steg7 zugeordnete Oberflächen des jeweiligen Gurts5 ,6 bewegt worden. Der von den Anpressrollen ausgeübte Anpressdruck war dabei so hoch, dass aus den diesem Druck ausgesetzten, nach der Verformung rillenförmig ausgebildeten und sich parallel zur Befestigungsnut13 erstreckenden Bereichen14 ,15 der Gurte5 ,6 Material in Richtung der Befestigungsnut13 geflossen ist. Im Ergebnis wurde so erreicht, dass die Seitenflächen der Befestigungsnut13 mit hoher Anpresskraft auf die ihnen jeweils zugeordneten Oberflächenabschnitte des Randbereichs des Stegs7 wirken. Die auf diese Weise erzeugte kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen dem Steg7 und den Gurten5 ,6 ist so fest, dass der Steg7 auch unter hoher schwingender Belastung dauerhaft fest mit den Gurten5 ,6 verbunden ist. -
- 1
- Verbindungsknoten
- 2
- Riegelprofil
- 3
- Stützprofil
- 3a, 3b
- gegenüberliegende
Seiten des Stützprofils
3 - 3c
- zwischen
den Seiten
3a ,3b angeordnete Seite des Stützprofils3 - 4
- Öffnungen
- 5, 6
- Gurte
des Riegelprofils
2 - 7
- Steg
des Riegelprofils
2 - 8
- Kopfseite
des Riegelprofils
2 - 9
- Lasche
- 9a
- Schenkel
der Lasche
9 - 9b
- Basis
der Lasche
9 - 9c
- Vorsprünge
- 10
- Ausnehmung
- 11, 12
- Stützabschnitt
- 13
- Befestigungsnut
- 14, 15
- sich
parallel zur Befestigungsnut
13 erstreckende Bereiche - D
- Dicke
des Stegs
7 - H
- Höhe des Steges
7 - L
- an
der Lasche
9 anliegende Länge der Stützabschnitte -
11 ,12 - r
- Radius
der Ausnehmung
10 - V
- Verbindungszone
Claims (16)
- Riegelprofil für ein aus Stütz- (
2 ) und Riegelprofilen (3 ) zusammengesetztes Regalsystem mit mindestens einem Gurt (5 ,6 ), mit mindestens einem mit seiner Längsseite auf einer Oberfläche des Gurtes (5 ,6 ) stehenden Steg (7 ) sowie mit mindestens einer kopfseitig an das Riegelprofil (3 ) angeschlossenen Lasche (9 ) zum Befestigen des Riegelprofils (3 ) an einem Stützprofil (2 ), wobei der Steg (7 ) mit einer seiner Schmalseiten an die Lasche (9 ) stößt, dadurch gekennzeichnet, dass in die an die Lasche (9 ) stoßende Schmalseite des Stegs (7 ) eine Ausnehmung (10 ) eingeformt ist, so dass die an der Lasche (9 ) anliegende Länge (L) des Stegs (7 ) kleiner ist als dessen Höhe (H). - Riegelprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
10 ) mittig zur Höhe (H) des Stegs (7 ) ausgerichtet ist. - Riegelprofil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Ausnehmung (
10 ) einen bogenförmigen Verlauf aufweist. - Riegelprofil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (
10 ) halbkreisförmig ist. - Riegelprofil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte an der Lasche (
9 ) anliegende Länge (L) höchstens gleich der halben Höhe (H) des Stegs (7 ) ist. - Riegelprofil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die gesamte an der Lasche (
9 ) anliegende Länge (L) des Steges (7 ) höchstens 40 % der Höhe (H) des Stegs (7 ) beträgt. - Riegelprofil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die Länge des Stegs (
7 ) verteilt Öffnungen in den Steg (7 ) eingebracht sind. - Riegelprofil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Öffnungen eingenommene Fläche größer als die Hälfte der vom Steg (
7 ) eingenommenen Fläche ist. - Riegelprofil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb des Anschlussbereichs, in dem die Lasche (
9 ) an das Riegelprofil (2 ) angeschlossen ist, der Gurt (5 ,6 ) mit dem Steg (7 ) ausschließlich form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist. - Riegelprofil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass in die Oberflächen des Gurts (
5 ,6 ) eine Befestigungsnut (13 ) eingeformt ist, in die der Steg (7 ) mit einer seiner Längskanten eingestellt ist, und dass der Steg (7 ) durch seitlich an den in der Befestigungsnut (13 ) angeordneten Kantenbereich des Stegs (7 ) angedrücktes Material des Gurts (5 ,6 ) form- und/oder kraftschlüssig in der Befestigungsnut (13 ) gehalten ist. - Riegelprofil nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (
5 ,6 ) aus einem anderen Werkstoff hergestellt ist als der Steg (7 ). - Riegelprofil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gurt (
5 ,6 ) aus einem anderen Stahlwerkstoff hergestellt ist als der Steg (7 ). - Riegelprofil nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei mit Abstand zueinander angeordnete Gurte (
5 ,6 ) aufweist und der Steg (7 ) zwischen den Gurten (5 ,6 ) angeordnet ist. - Regalsystem, das Stützprofile und nach einem der Ansprüche 1 bis 13 ausgebildete Riegelprofile (
3 ) umfasst. - Regalsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelprofile (
3 ) und die Stützprofile (2 ) jeweils Formelemente (9c ) zum formschlüssigen Verbinden jeweils eines Riegelprofils (3 ) mit einem der Stützprofile (2 ) aufweisen. - Regalsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Formelemente (
9c ) der Riegelprofile (3 ) an deren Laschen (9 ) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610007849 DE102006007849A1 (de) | 2006-02-17 | 2006-02-17 | Riegelprofil für ein Regalsystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200610007849 DE102006007849A1 (de) | 2006-02-17 | 2006-02-17 | Riegelprofil für ein Regalsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102006007849A1 true DE102006007849A1 (de) | 2007-08-30 |
Family
ID=38319704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610007849 Withdrawn DE102006007849A1 (de) | 2006-02-17 | 2006-02-17 | Riegelprofil für ein Regalsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006007849A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3243215C1 (de) * | 1982-11-23 | 1984-03-29 | Galler Stahlbau GmbH, 8650 Kulmbach | Vorrichtung zur Befestigung eines Holmes an einem Regalpfosten |
EP0868237B1 (de) * | 1995-12-14 | 2000-04-12 | Attlington Investments Limited | Verfahren zur herstellung eines metallprofils |
DE10240152A1 (de) * | 2002-08-30 | 2004-03-11 | Jürgens, Walter, Dr.-Ing. | Palettenregal |
-
2006
- 2006-02-17 DE DE200610007849 patent/DE102006007849A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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