DE102006004491A1 - Klemmkörperfreilauf - Google Patents
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Abstract
Ein Klemmkörperfreilauf (1) weist zwischen einer zylindrischen Außenlaufbahn (4) und einer zu dieser konzentrischen zylindrischen Innenlaufbahn (4) angeordnete Klemmkörper (2) auf, welche zwischen einer Freilaufposition und einer Klemmposition kippbar sind, sowie einen die Klemmkörper (2) führenden Käfig (6). Die Klemmkörper (2) sind derart geformt und im Käfig (6) geführt, dass sie in Freilaufposition bei Überschreiten einer Mindestdrehzahl des Käfigs (6) sowohl von der Innenlaufbahn (4) als auch von der Außenlaufbahn (4) abheben.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft einen Klemmkörperfreilauf mit Klemmkörpern, die in einem Ringraum zwischen einem zylindrischen inneren Kupplungsteil und einem hohlzylindrischen äußeren Kupplungsteil mittels eines Käfigs geführt sind und zwischen einer eine Drehmomentübertragung zwischen den Kupplungsteilen ermöglichenden Klemmposition und einer Freilaufposition schwenkbar sind.
- Hintergrund der Erfindung
- Ein Klemmkörperfreilauf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist beispielsweise aus der
DE 103 10 225 A1 bekannt. Bei einer Rotation des Außenrings dieses bekannten Klemmkörperfreilaufs leiten die Klemmkörper Fliehkräfte in den Außenring ein. Der Käfig des Freilaufs hat unter anderem die Funktion, Kräfte von den Klemmkörpern in den Außenring zu übertragen und weist innerhalb von zur Aufnahme von Klemmkörpern vorgesehenen Taschen Begrenzungswände auf, die eine Abstützung der Klemmkörper am Käfig ermöglichen. - Bei ausreichender Fliehkraft heben die Klemmkörper in gewünschter Weise von der Innenlaufbahn ab, so dass das äußere Kupplungsteil und mit diesem der Käfig sowie die Klemmkörper ohne vom inneren Kupplungsteil ausgehende Reibungseinflüsse rotieren.
- Aus der
DE 2 004 457 C ist eine Klemmkörperfreilauf-Kupplung bekannt, die eine Schwenkbewegung der Klemmkörper ermöglichen soll, die zum Abheben der Klemmkörper von der äußeren Klemmbahn führt. Bei dieser Klemmkörperfreilauf-Kupplung bleiben die Klemmkörper stets in Kontakt mit dem Innenring, d.h. dem inneren Kupplungsteil. - Aufgabe der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klemmkörperfreilauf anzugeben, der besonders für hohe Relativdrehzahlen zwischen dem inneren und dem äußeren Kupplungsteil geeignet ist.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Klemmkörperfreilauf mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Dieser Klemmkörperfreilauf mit einer zylindrischen Innenlaufbahn und einer hierzu konzentrischen zylindrischen Außenlaufbahn weist zwischen einer Freilaufposition und einer Klemmposition kippbare, in einem Käfig geführte Klemmkörper auf, die derart geformt sowie im Käfig geführt sind, dass sie in Freilaufposition, abhängig von der Drehzahl des Käfigs, sowohl von der Innenlaufbahn als auch von der Außenlaufbahn abheben. Somit ist bei Überschreiten einer Mindestdrehzahl des Käfigs sowohl die Reibung zwischen den Klemmkörpern und der Außenlaufbahn als auch die Reibung zwischen den Klemmkörpern und der Innenlaufbahn aufgehoben. Beim Unterschreiten der Mindestdrehzahl des Käfigs, eventuell mit einer Hysterese, kehren die Klemmkörper selbsttätig wieder in Klemmbereitschaft zurück.
- Um die Klemmbereitschaft, soweit die Mindestdrehzahl des Käfigs nicht überschritten wird, aufrecht zu erhalten, ist jeder Klemmkörper vorzugsweise durch eine separate Feder am Käfig angefedert. Die bevorzugt als Schraubenfedern ausgebildeten Federn erstrecken sich beispielsweise in Radialrichtung der Kupplungsteile. Alternativ ist es beispielsweise auch möglich, sämtliche Klemmkörper des Freilaufs mittels eines einzigen Federbandes mit einer Kraft in Richtung zur Klemmposition zu beaufschlagen.
- In bevorzugter Ausgestaltung weist der Klemmkörperfreilauf lediglich einen einzigen Käfig, insbesondere aus einem Polymer-Material, auf. Wird der Käfig aus einem metallischen Werkstoff gefertigt, so werden spanlose Umformverfahren bevorzugt. Unabhängig vom Werkstoff, aus welchem der Käfig gefertigt ist, weist dieser die Klemmkörper aufnehmende Taschen auf. Diese sind vorzugsweise durch mit Oberflächenabschnitten der Klemmkörper zusammenwirkende Führungsbahnen begrenzt, die eine gekrümmte Form aufweisen und damit eine definierte Schwenkbewegung der Klemmkörper ermöglichen. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung ist jeder Klemmkörper ausschließlich um einen Drehpunkt schwenkbar, der relativ zum Käfig ortsfest ist. Im Gegensatz zum Drehpunkt ist der Schwerpunkt eines Klemmkörpers relativ zum Käfig nicht ortsfest. Vorzugsweise ist der Schwerpunkt eines Klemmkörpers zumindest in dessen Klemmposition von der Innenlaufbahn und damit von der Achse des Klemmkörperfreilaufs geringer beabstandet als der Drehpunkt des Klemmkörpers.
- Der Klemmkörper weist in bevorzugter Ausgestaltung zwei gekrümmte Umfangsabschnitte auf, die durch zwei vorzugsweise gerade Zwischenstücke miteinander verbunden sind. Jeder der gekrümmten Umfangsabschnitte wirkt mit einer Laufbahn des Klemmkörperfreilaufs sowie mit einer vom Käfig gebildeten Führungsbahn zusammen. Vorzugsweise beschreibt zumindest der an einer der Laufbahnen anliegende Teil des gekrümmten Umfangsabschnitts eine logarithmische Spirale. Unabhängig von der Winkelstellung des Klemmkörpers ist damit ein konstanter Klemmwinkel gegeben. Die nicht gekrümmten oder im Vergleich zu den an den Laufbahnen anliegenden Umfangsabschnitten weniger gekrümmten Zwischenabschnitte des Klemmkörpers dienen vorzugsweise als Anlagefläche für eine zwischen den Käfig und den Klemmkörper gespannte Feder, die, sofern der Klemmkörper nicht durch die auf ihn einwirkende Zentrifugalkraft von den Laufbahnen abgehoben ist, die ständige Klemmbereitschaft des Klemmkörperfreilaufs sicherstellt.
- Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist der Klemmkörperfreilauf zusätzlich Wälzkörper zur Radiallagerung auf. Dabei sind im selben axialen Bereich, in dem auch die Klemmkörper angeordnet sind, zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Klemmkörpern Wälzkörper angeordnet, wobei die Gesamtzahl der Klemmkörper in der Freilaufkupplung vorzugsweise der Gesamtzahl der zur Radiallagerung des inneren Kupplungsteils relativ zum äußeren Kupplungsteil vorgesehenen Wälzkörper entspricht. Vorzugweise sind die Wälzkörper, beispielsweise Kugeln oder Zylinderrollen, im selben Käfig geführt, der auch zur Führung der Klemmkörper vorgesehen ist. Solange die Klemmkörper Kontakt zum Innenring sowie zum Außenring haben, gleiten sie auf beiden Laufbahnen. Heben die Klemmkörper aufgrund der auf sie einwirkenden Zentrifugalkräfte von beiden Laufbahnen ab, so rotieren sie zwar weiterhin – mit dem Käfig – mit einer Winkelgeschwindigkeit zwischen der Winkelgeschwindigkeit des Innenrings und der Winkelgeschwindigkeit des Außenrings, doch ist die Gleitreibung zwischen den Klemmkörpern und den Laufbahnen eliminiert.
- Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
- Kurze Beschreibung der Zeichnung
-
1 einen Klemmkörperfreilauf mit Klemmkörpern in verschiedenen Positionen, -
2 den Klemmkörperfreilauf nach1 in Freilaufposition, und -
3 den Klemmkörperfreilauf nach1 in Klemmposition. - Ausführliche Beschreibung der Zeichnung
- In
1 ist ausschnittsweise ein Klemmkörperfreilauf1 dargestellt, dessen Klemmkörper2 sich, abweichend vom realen Betrieb, in unterschiedlichen Winkelpositionen befinden: Der in der Darstellung links oben angeordnete Klemmkörper2 befindet sich in Klemmposition, während sich der rechts unten angeordnete Klemmkörper2 in Freilaufposition befindet. Der dazwischen angeordnete Klemmkörper2 ist in einer Zwischenposition dargestellt. Der in Klemmposition befindliche Klemmkörper2 kontaktiert sowohl eine Innenlaufbahn3 als auch eine Außenlaufbahn4 des Klemmkörperfreilaufs1 . Bei der zylindrischen Innenlaufbahn3 handelt es sich um die Oberfläche einer Welle oder Hohlwelle, welche auch als inneres Kupplungsteil bezeichnet wird. Analog stellt die Außenlaufbahn4 eine zylindrische Oberfläche eines äußeren Kupplungsteils dar. Im zwischen den Laufbahnen3 und4 gebildeten Ringraum5 sind die Klemmkörper2 mittels eines einzigen Käfigs6 geführt. Der Käfig6 weist hierzu Taschen7 auf, die jeweils einen Klemmkörper2 aufnehmen und durch im dargestellten Querschnitt gekrümmte Führungsbahnen8 begrenzt sind. - Ein Klemmkörper
2 weist im dargestellten Querschnitt folgende vier Umfangsabschnitte auf: Ein erster gekrümmter Umfangsabschnitt9 liegt an der Innenlaufbahn3 , ein zweiter gekrümmter Umfangsabschnitt10 an der Außenlaufbahn4 an. Jeder dieser gekrümmten Umfangsabschnitt9 ,10 beschreibt zumindest in demjenigen Bereich, in dem der Klemmkörper2 eine Laufbahn3 ,4 kontaktiert, eine logarithmische Spirale. Das Profil des Klemmkörpers2 wird vervollständigt durch zwei die gekrümmten Umfangsabschnitte9 ,10 verbindende Zwischenabschnitte11 ,12 , wobei sich der erste Zwischenabschnitt11 radial innerhalb des Käfigs6 und der zweite Zwischenabschnitt12 radial au ßerhalb des Käfigs6 befindet. Zwischen den nicht gekrümmten ersten Zwischenabschnitt11 und den Käfig6 ist eine als Druckfeder ausgebildete Feder13 , nämlich eine Schraubenfeder, gespannt. Diese Feder13 beaufschlagt den Klemmkörper2 permanent mit einer Kraft FF in Richtung zur Klemmposition. In entsprechender Weise kann eine dieselbe Funktion erfüllende zweite Feder zwischen den zweiten Zwischenabschnitt12 und den Käfig6 gespannt sein. - Wird der Käfig
6 nicht oder nur langsam gedreht, so befindet sich der Klemmkörper2 in permanenter Klemmbereitschaft. Der Klemmkörperfreilauf1 läuft frei, wenn sich die Außenlaufbahn4 im Uhrzeigersinn dreht, während die Innenlaufbahn3 nicht rotiert. Entsprechendes gilt bei feststehender Außenlaufbahn4 , wenn die Innenlaufbahn3 im Gegenuhrzeigersinn rotiert. Die Relativbewegung der Laufbahnen3 ,4 in diesem Freilaufzustand ist in1 durch Pfeile angedeutet. - Der Käfig
6 kann während des Freilaufbetriebs in Ruhe bleiben. Im Folgenden wird jedoch davon ausgegangen, dass der Käfig6 rotiert, wobei die Winkelgeschwindigkeit des Käfigs6 von der Winkelgeschwindigkeit der Außenlaufbahn4 abweicht. Am Klemmkörper2 treten dabei folgende Kräfte auf: Eine in radiale Richtung von der Außenlaufbahn4 auf den Klemmkörper2 einwirkende Normalekraft FN, eine zwischen der Außenlaufbahn4 und dem Klemmkörper2 in tangentiale Richtung wirkende Reibkraft FR, eine Käfigkraft FK, mit der der Käfig6 den Klemmkörper2 in radiale Richtung abstützt, eine am Schwerpunkt SP des Klemmkörpers2 angreifende Zentrifugalkraft FSP, sowie die bereits erwähnte Federkraft FF. Der Schwerpunkt SP ist in1 innerhalb des Querschnitts des Klemmkörpers2 in übertriebener Weise außermittig dargestellt. Hiermit soll verdeutlicht werden, dass der Schwerpunkt SP vom Drehpunkt D, um welchen der Klemmkörper2 schwenkbar ist, beabstandet ist. Die Position des Drehpunkts D relativ zum Käfig6 ist unveränderlich. Mit zunehmender Zentrifugalkraft FSP wird die Feder13 komprimiert, so dass bei Überschreiten einer Mindestdrehzahl des Käfigs der Klemmkörper2 von beiden Laufbahnen3 ,4 abhebt. Der Klemmkörper2 bleibt in dieser Winkelstellung, so lange der Käfig6 mit ausreichender Winkelgeschwindigkeit rotiert. Wird die Mindestdreh zahl des Käfigs6 unterschritten, so bewirkt die Federkraft FF ein Zurückschwenken des Klemmkörpers2 in Klemmbereitschaft. - Die
2 und3 zeigen eine Ausgestaltung des Klemmkörperfreilaufs1 mit Wälzkörpern14 , die zur Übertragung von Radialkräften zwischen der Außenlaufbahn4 und der Innenlaufbahn3 vorgesehen sind. Die Form der Klemmkörper2 sowie deren Führung im Käfig6 entsprechen dem Ausführungsbeispiel nach1 . Die Wälzkörper14 sorgen dafür, dass der Käfig6 sowohl im freilaufenden Zustand (2 ) als auch im drehmomentübertragenden Zustand (3 ) mit einer Winkelgeschwindigkeit rotiert, die zwischen der Winkelgeschwindigkeit der Außenlaufbahn4 und der Winkelgeschwindigkeit der Innenlaufbahn3 liegt. Im Zustand nach2 ist die Drehzahl6 größer als die so genannte Mindestdrehzahl, so dass sämtliche Klemmkörper2 von beiden Laufbahnen3 ,4 beabstandet sind. Der Klemmkörperfreilauf1 verhält sich in diesem Zustand wie ein Radialwälzlager. Hierbei ist eine Rotation der Innenlaufbahn3 bei feststehender Außenlaufbahn4 ebenso wie eine Rotation der Außenlaufbahn4 bei feststehender Innenlaufbahn3 möglich. Trotz hoher Drehzahldifferenzen zwischen der Außenlaufbahn4 und der Innenlaufbahn3 unterliegen die Klemmkörper2 aufgrund ihres vollständig abgehobenen Zustandes keinerlei Verschleiß. - Im Zustand nach
3 wirkt, wie durch Pfeile angedeutet, zwischen den Laufbahnen3 ,4 derart ein Drehmoment, dass die Klemmkörper2 ihre Klemmposition einnehmen. Die Funktion des Klemmkörperfreilaufs1 entspricht dabei prinzipiell der Funktion des aus derEP 0 806 584 A1 bekannten Freilaufs. Jedoch ist im Gegensatz zu diesem Freilauf lediglich ein einziger Käfig6 vorhanden. Zusätzlich zu den die Klemmkörper2 führenden Taschen7 weist der Käfig6 Taschen15 auf, in denen jeweils ein Wälzkörper14 , insbesondere eine Zylinderrolle, aufgenommen ist. Der Klemmkörperfreilauf1 mit Radiallagerung gemäß2 und3 ist beispielsweise für einen Riementrieb mit Freilauffunktion geeignet. Durch die in den Klemmkörperfreilauf1 integrierte Radiallagerung benötigt der Klemmkörperfreilauf1 einen besonders geringen axialen Bauraum. -
- 1
- Klemmkörperfreilauf
- 2
- Klemmkörper
- 3
- Innenlaufbahn
- 4
- Außenlaufbahn
- 5
- Ringraum
- 6
- Käfig
- 7
- Tasche
- 8
- Führungsbahn
- 9
- erster Umfangsabschnitt
- 10
- zweiter Umfangsabschnitt
- 11
- Zwischenabschnitt
- 12
- Zwischenabschnitt
- 13
- Feder
- 14
- Wälzkörper
- 15
- Tasche
- D
- Drehpunkt
- FF
- Federkraft
- FK
- Käfigkraft
- FN
- Normalkraft
- FR
- Reibkraft
- FSP
- Zentrifugalkraft
- SP
- Schwerpunkt
Claims (13)
- Klemmkörperfreilauf, mit zwischen einer zylindrischen Außenlaufbahn (
4 ) und einer zu dieser konzentrischen zylindrischen Innenlaufbahn (4 ) angeordneten Klemmkörpern (2 ), welche zwischen einer Freilaufposition und einer Klemmposition kippbar sind, sowie mit einem die Klemmkörper (2 ) führenden Käfig (6 ), dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmkörper (2 ) derart geformt und im Käfig (6 ) geführt sind, dass sie in Freilaufposition bei Überschreiten einer Mindestdrehzahl des Käfigs (6 ) sowohl von der Innenlaufbahn (4 ) als auch von der Außenlaufbahn (4 ) abheben. - Klemmkörperfreilauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmkörper (
2 ) durch eine separate Feder (13 ) am Käfig (6 ) angefedert ist. - Klemmkörperfreilauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (
13 ) als Schraubenfeder ausgebildet ist. - Klemmkörperfreilauf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Feder (
13 ) im Wesentlichen in Radialrichtung, bezogen auf die zylindrischen Laufbahnen (3 ,4 ), erstreckt. - Klemmkörperfreilauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Käfig (
6 ) gekrümmte Führungsbahnen (8 ), welche die Klemmkörper (2 ) aufnehmende Taschen (7 ) begrenzen und Schwenkbewegungen der Klemmkörper (2 ) ermöglichen, aufweist. - Klemmkörperfreilauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klemmkörper (
2 ) ausschließlich um einen Drehpunkt (D) schwenkbar ist, welcher relativ zum Käfig (6 ) ortsfest ist. - Klemmkörperfreilauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Klemmposition eines Klemmkörpers (
2 ) dessen Schwerpunkt (SP) von der Innenlaufbahn (4 ) geringer beabstandet ist als der Drehpunkt (D). - Klemmkörperfreilauf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (
2 ) zwei gekrümmte, mit der Innenlaufbahn (4 ) bzw. mit der Außenlaufbahn (4 ) zusammenwirkende Umfangsabschnitte (9 ,10 ) aufweist, die durch zwei Zwischenabschnitte (11 ,12 ) miteinander verbunden sind. - Klemmkörperfreilauf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der gekrümmten Umfangsabschnitte (
9 ,10 ) die Form einer logarithmischen Spirale aufweist. - Klemmkörperfreilauf nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Zwischenabschnitte (
11 ,12 ) nicht gekrümmt ist. - Klemmkörperfreilauf nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine den Klemmkörper (
2 ) mit einer Kraft in Richtung der Klemmposition beaufschlagende Feder (13 ) zwischen den Käfig (6 ) und einen der Zwischenabschnitte (11 ,12 ) des Klemmkörpers (2 ) gespannt ist. - Klemmkörperfreilauf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen in Umfangsrichtung aufeinander folgenden Klemmkörpern (
2 ) ein Wälzkörper (14 ) zwischen den Laufbahnen (3 ,4 ) angeordnet ist. - Klemmkörperfreilauf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Wälzkörper (
14 ) im selben Käfig (6 ) geführt sind, der auch zur Führung der Klemmkörper (2 ) vorgesehen ist.
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