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DE102005061399A1 - Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Meißelhammer - Google Patents

Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Meißelhammer Download PDF

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Publication number
DE102005061399A1
DE102005061399A1 DE102005061399A DE102005061399A DE102005061399A1 DE 102005061399 A1 DE102005061399 A1 DE 102005061399A1 DE 102005061399 A DE102005061399 A DE 102005061399A DE 102005061399 A DE102005061399 A DE 102005061399A DE 102005061399 A1 DE102005061399 A1 DE 102005061399A1
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DE
Germany
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unit
drive unit
axial drive
hand tool
tool according
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE102005061399A
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English (en)
Inventor
Gerhard Meixner
Ralph Dammertz
Jürgen Lennartz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Priority to EP06807625.6A priority patent/EP1965951B1/de
Priority to CN200680048208.4A priority patent/CN101341006B/zh
Priority to US11/911,178 priority patent/US8613328B2/en
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere einem Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einer Schlagwerkeinheit (10a; 10b) zur Erzielung eines Impulses in Richtung einer Schlagachse (12a; 12b), die eine Axialantriebseinheit (14; 14b) mit einem Abtriebsmittel (16a; 16b) aufweist, und mit einer Motoreinheit (18a; 18b) sowie mit einer Motorwelle (20a; 20b), die zur Schlagachse (12a; 12b) einen Winkel (22a; 22b) ungleich Null einschließt und die über ein Drehmomentübertragungsrad (24a; 24b) der Axialantriebseinheit (14a; 14b) mit derselben in Wirkverbindung steht, wobei die Axialantriebseinheit (14a; 14b) auf der der Motoreinheit (18a; 18b) abgewandten Seite des Drehmomentübertragungsrads (24a; 24b) gelagert ist.
Es wird vorgeschlagen, dass das Abtriebsmittel (16a; 16b) der Axialantriebseinheit (14a; 14b) unmittelbar am Drehmomentübertragungsrad (24a; 24b) angeordnet ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 102 59 566 A1 ist eine von einem Meißelhammer gebildete Handwerkzeugmaschine bekannt, die eine Schlagwerkeinheit zur Erzielung eines Impulses in Richtung einer Schlagachse aufweist. Die Schlagwerkeinheit umfasst eine von einer Exzentereinheit gebildete Axialantriebseinheit mit einem von einem Exzenterzapfen gebildeten Abtriebsmittel. Ferner umfasst die Handwerkzeugmaschine eine von einem Elektromotor gebildete Motoreinheit, deren Motorwelle zur Schlagwerkachse einen Winkel von 90° einschließt und die über ein von einem Zahnrad gebildeten Drehmomentübertragungsrad der Axialantriebseinheit mit derselben in Wirkverbindung steht. Die Axialantriebseinheit ist auf der der Motoreinheit abgewandten Seite des Zahnrads gelagert. Auf einer der Motoreinheit zugewandten Seite schließt sich an das Zahnrad eine Kurbelwelle der Axialantriebseinheit bzw. der Exzentereinheit an, an deren zur Motoreinheit zugewandten Stirnseite das Abtriebsmittel bzw. der Exzenterzapfen angeordnet ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere von einem Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einer Schlagwerkeinheit zur Erzielung eines Impulses in Richtung einer Schlagachse, die eine Axialantriebseinheit mit einem Abtriebsmittel aufweist, und mit einer Motoreinheit sowie mit einer Motorwelle, die zur Schlagachse einen Winkel ungleich Null einschließt und die über ein Drehmomentübertragungsrad der Axialantriebseinheit mit derselben in Wirkverbindung steht, wobei die Axialantriebseinheit auf der der Motoreinheit abgewandten Seite des Drehmomentübertragungsrads gelagert ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass das Abtriebsmittel der Axialantriebseinheit unmittelbar am Drehmomentübertragungsrad angeordnet ist. Unter einer "Axialantriebseinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, die eine Rotationsbewegung in eine Axialbewegung wandelt, wie ein Kurvengetriebe und/oder besonders vorteilhaft eine Exzentereinheit, die konstruktiv einfach, Platz sparend und robust realisiert werden kann. Unter einem "Abtriebsmittel" soll dabei insbesondere ein Mittel verstanden werden, das insbesondere durch seine Form und/oder insbesondere durch seine Anordnung zumindest einen Teil einer Umwandlung der Rotationsbewegung in die Axialbewegung bewirkt, wie insbesondere ein Exzenterzapfen oder ein Nocken mit einer entsprechend exzentrischen Ausformung usw., und das eine Schnittstelle zu einer Übertragungseinheit bildet, die zur Übertragung einer Antriebskraft von der Axialantriebseinheit zu einer Kolbeneinheit vorgesehen ist, wie insbesondere eine Pleueleinheit und/oder eine Schubeinheit, die auf einer Kurvenbahn der Axialantriebseinheit geführt ist. Unter einem "Drehmomentübertragungsrad" soll insbesondere ein Rad verstanden werden, das zur Drehmomentübertragung vorgesehen ist, wie z.B. ein Rad, das zur Kopplung mit einem Riemen vorgesehen ist und/oder besonders bevorzugt ein Zahnrad usw. Ferner soll unter einer Anordnung "unmittelbar am Drehmomentübertragungsrad" insbesondere eine Anordnung ohne zwischengeschaltete Welle, wie insbesondere Kurbelwelle, verstanden werden und/oder eine Anordnung zu einem Drehmomentübertragungsmittels des Drehmomentübertragungsrads, wie insbesondere zu einer Verzahnung, mit einem Abstand in axialer Richtung des Drehmomentübertragungsrads kleiner als dessen Erstreckung in axialer Richtung. Das Abtriebsmittel kann dabei ein- oder mehrteilig ausgebildet sein und kann insbesondere Verbindungsmittel, wie Hülsen, umfassen, die zur Befestigung am Drehmomentübertragungsrad und/oder zur Dämpfung usw. vorgesehen sein können. Besonders bevorzugt ist das Abtriebsmittel jedoch einstückig ausgebildet und direkt an das Drehmomentübertragungsrad angeformt oder direkt an diesem befestigt. Unter "vorgesehen" soll grundsätzlich insbesondere speziell ausgestattet und/oder ausgelegt verstanden werden.
  • Durch eine entsprechende erfindungsgemäße Ausgestaltung kann Bauraum und Gewicht eingespart und es kann eine besonders kompakte Bauweise erreicht werden, und zwar insbesondere, wenn die Axialantriebseinheit einseitig, insbesondere bezogen auf das Drehmomentübertragungsrad, gelagert ist.
  • Ferner können Bauteile, Bauraum, Gewicht, Montageaufwand und Kosten eingespart werden, wenn die Handwerkzeugmaschine eine Drehantriebseinheit aufweist, die zum Drehantrieb eines Werkzeugs vorgesehen und die zumindest teilweise einstückig mit der Axialantriebseinheit ausgeführt ist, und zwar vorzugsweise, indem das Drehmomentübertragungsrad der Axialantriebseinheit als Antriebsmittel der Drehantriebseinheit vorgesehen ist und insbesondere, wenn das Drehmomentübertragungsrad der Axialantriebseinheit auf einer Welle der Drehantriebseinheit gelagert ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Schlagwerkeinheit eine Übertragungseinheit aufweist, die zur Übertragung einer Antriebskraft von der Axialantriebseinheit auf eine Kolbeneinheit vorgesehen ist, wobei die Übertragungseinheit höhenversetzt angeordnete Anlenkstellen aufweist. Dabei soll unter "höhenversetzt" insbesondere ein Abstand in eine Richtung verstanden werden, die ungleich einer Axialrichtung bzw. einer Schlagrichtung und in Richtung einer Lagerachse der Handwerkzeugmaschine verläuft, wie besonders vorzugsweise in Richtung einer Motorachse bzw. einer Rotationsachse der Motorwelle. Der Abstand zwischen den Anlenkstellen bzw. zwischen Mittelpunkten der Anlenkstellen ist dabei vorzugsweise größer als eine halbe Längserstreckung wenigstens einer Anlenkstelle und besonders bevorzugt größer als eine gesamte Längserstreckung einer Anlenkstelle. Unter einer "Anlenkstelle" soll insbesondere eine Stelle verstanden werden, über die die Übertragungseinheit mit der Axialan triebseinheit gekoppelt ist, und eine Stelle, über die die Übertragungseinheit mit der Kolbeneinheit gekoppelt ist. Mittels einer entsprechenden erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine besonders flexible Bauraumgestaltung ermöglicht und es kann insgesamt wiederum Bauraum, insbesondere Bauhöhe, eingespart werden.
  • Konstruktiv einfach und kostengünstig können höhenversetzt angeordnete Anlenkstellen erreicht werden, wenn die Übertragungseinheit wenigstens ein Übertragungsmittel aufweist, das in zumindest einem Teilbereich eine eine Höhendifferenz zwischen den Anlenkstellen bewirkende, schräg zu einer Schlagachse verlaufende Ausrichtung aufweist.
  • Ist die Motoreinheit in Richtung der Motorwelle vor und nach ihrem Schwerpunkt über Motorlagerstellen gelagert, kann ein großer Abstand zwischen den Motorlagerstellen erreicht und die Motoreinheit kann vorteilhaft mit kostengünstig dimensionierbaren Lagern gelagert werden, und zwar insbesondere, wenn die Motoreinheit ein Motorritzel aufweist, das in Richtung der Motorwelle zwischen den Motorlagerstellen angeordnet ist. Unter einer "Motoreinheit" soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, in der eine Energieform, wie eine Strömungsenergie und vorzugsweise eine elektrische Energie, in eine Rotationsenergie umgewandelt wird, wie insbesondere ein Läufer und ein Stator eines Elektromotors usw. Ferner sollen unter "Motorlagerstellen" insbesondere Lagerstellen verstanden werden, über die Teile der Motoreinheit gelagert sind, wie insbesondere Stator und/oder Läufer eines Elektromotors, wie beispielsweise über eine Motorwelle usw.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine eine Dichtungseinheit aufweist, die in Richtung der Motorwelle zwischen den Motorlagerstellen angeordnet ist. Dabei soll unter einer "Dichtungseinheit" insbesondere eine Einheit verstanden werden, die einen Motorraum gegenüber Schmiermittel abdichtet. Eine entsprechend angeordnete Dichtungseinheit kann konstruktiv besonders einfach ausgebildet werden, und zwar insbesondere, wenn dieselbe einen Zwischendeckel umfasst.
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1 einen schematisiert dargestellten Längsschnitt durch eine von einem Meißelhammer gebildete Handwerkzeugmaschine und
  • 2 einen schematisiert dargestellten Längsschnitt durch eine von einem Bohrhammer gebildete Handwerkzeugmaschine.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt einen schematisiert dargestellten Längsschnitt durch eine von einem Meißelhammer gebildete Handwerkzeugmaschine mit einer Schlagwerkeinheit 10a, die zur Erzielung eines Impulses in Richtung einer Schlagachse 12a dient. Die Schlagwerkeinheit 10a weist eine von einer Exzentereinheit gebildete Axialantriebseinheit 14a mit einem von einem Exzenterzapfen gebildeten Abtriebsmittel 16a auf. Ferner weist die Schlagwerkeinheit 10a eine Übertragungseinheit 30a auf, die zur Übertragung einer Antriebskraft vom Abtriebsmittel 16a der Axialantriebseinheit 14a zu einer Kolbeneinheit 32a bzw. zu einem in einem Hammerrohr 52a geführten Kolben 54a vorgesehen ist. Die Übertragungseinheit 30a wird im Wesentlichen von einem als Pleuel ausgebildeten Übertragungsmittel 38a gebildet und weist von Pleuelaugen gebildete höhenversetzt angeordnete Anlenkstellen 34a, 36a auf bzw. weisen die von den Pleuelaugen gebildeten Anlenkstellen 34a, 36a bzw. deren Mittelpunkte 56a, 58a in Richtung einer Motorachse 60a bzw. einer Rotationsachse einer Motorwelle 20a einer von einem Elektromotor gebildeten Motoreinheit 18a einen Abstand 62a auf, der vorzugsweise mindestens einer halben Ausdehnung einer Anlenkstelle 34a, 36a in Richtung der Motorachse 60a entspricht. Das Übertragungsmittel 38a weist zur Erzielung einer Höhendifferenz im Wesentlichen ausgehend von der der Axialantriebseinheit 14a zugewandten Anlenkstelle 34a bis zu der der Kolbeneinheit 32a zugewandten Anlenkstelle 36a eine schräg zur Schlagachse 12a verlaufende Ausrichtung auf. Grundsätzlich wäre jedoch auch denkbar, dass das Übertragungsmittel 38a senkrecht zur Motorachse 60a und/oder in der dargestell ten Seitenansicht betrachtet koaxial und/oder achsparallel zur Schlagachse 12a ausgebildet ist.
  • Die Handwerkzeugmaschine weist eine so genannte L-Bauweise auf, bei der die Motorachse 60a bzw. die Motorwelle 20a einen Winkel 22a von 90° zur Schlagachse 12a einschließt. Dabei sind jedoch auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende, von Null abweichende Winkel denkbar, wie insbesondere Winkel zwischen 30° und 150°, wobei eine koaxiale oder achsparallele Ausrichtung der Motorwelle 20a zur Schlagachse 12a als ein Winkel von Null angesehen werden soll.
  • Das Übertragungsmittel 38a ist in der der Kolbeneinheit 32a zugewandten Anlenkstelle 36a über eine Kugelkopflagerung 64a mit dem Kolben 54a und in der der Axialantriebseinheit 14a zugewandten Anlenkstelle 34a über ein Radialkugellager 66a mit dem von einem Exzenterzapfen gebildeten Abtriebsmittel 16a der Axialantriebseinheit 14a gekoppelt.
  • Die Motoreinheit 18a ist in einem Motorgehäuse 68a angeordnet, das in Richtung zur Axialantriebseinheit 14a an ein von einem ersten Bauteil gebildeten Getriebegehäuse 70a und in Richtung zur Kolbeneinheit 32a an einem von einem weiteren Bauteil gebildeten Hammerrohrgehäuse 72a anschließt. Alternativ könnten jedoch Getriebegehäuse 70a und Hammerrohrgehäuse 72a auch einstückig ausgeführt sein. Ferner ist auch eine Schalenbauweise möglich, bei der Funktionsgruppen ganz oder teilweise von zwei Halbschalen umschlossen sind. Hierbei könnte die Motoreinheit 18a auch in einer Halbschale aufgenommen sein.
  • Die Motorwelle 20c ragt in beide Richtungen über ein Blechpaket der Motoreinheit 18a hinaus und ist an einem der Axialantriebseinheit 14a abgewandten Ende im Motorgehäuse 68a über eine erste Motorlagerstelle 42a und an einem der Axialantriebseinheit 14a zugewandten Ende im Getriebegehäuse 70a über eine zweite Motorlagerstelle 44a gelagert, und zwar ausgehend von der vom Elektromotor gebildeten Motoreinheit 18a in axialer Richtung der Motorachse 60a hinter einem an die Motorwelle 20a angeformten Motorritzel 46a und hinter einem mit dem Motorritzel 46a kämmenden von einem Stirnrad gebildeten Drehmomentübertragungsrad 24a der Axialantriebseinheit 14a. Alternativ könnte die Motorlagerstelle 44a ausgehend von der Motoreinheit 18a entlang der Motorwelle 20a vor dem Motorritzel 46a angeordnet sein. Die Motoreinheit 18a ist in Richtung der Motorwelle 20a vor und nach ihrem Schwerpunkt 40a über die Motorlagerstellen 42a, 44a gelagert.
  • Die Handwerkzeugmaschine weist eine in Richtung der Motorwelle 20a zwischen den Motorlagerstellen 42a, 44a im Motorgehäuse 68a angeordnete Dichtungseinheit 48a auf, die einen Zwischendeckel 50a mit einer Ausnehmung 74a umfasst, durch die die Motorwelle 20a hindurch geführt ist. In der Ausnehmung 74a ist eine zwischen der Motorwelle 20a und dem Zwischendeckel 50a abdichtende Ringdichtung 76a angeordnet, mittels der ein Motorraum im Motorgehäuse 68a gegenüber einem Getrieberaum im Getriebegehäuse 70a abgedichtet ist. Alternativ könnte ein Dichtring auch direkt in einem entsprechend ausgestalteten Motorgehäuse und/oder auch direkt in einem Getriebegehäuse befestigt sein.
  • Die Axialantriebseinheit 14a bzw. der Exzenter ist auf einer der Motoreinheit 18a abgewandten Seite des Drehmomentübertragungsrads 24a, bezogen auf das Drehmomentübertragungsrad 24a, einseitig im Getriebegehäuse 70a gelagert, während auf der der Motoreinheit 18a zugewandten Seite des Drehmomentübertragungsrads 24a das vom Exzenterzapfen gebildete, einstückig ausgeführte Abtriebsmittel 16a der Axialantriebseinheit 14a unmittelbar am Drehmomentübertragungsrad 24a angeordnet und an diesem direkt befestigt ist.
  • In 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Im Wesentlichen gleich bleibende Bauteile und Funktionen sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert, wobei zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele die Buchstaben a und b hinzugefügt sind. Die nachfolgende Beschreibung beschränkt sich im Wesentlichen nur auf die Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in 1, während im Hinblick auf die gleichen Bauteile, Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in 1 verwiesen werden kann.
  • 2 zeigt einen schematisiert dargestellten Längsschnitt durch eine von einem Bohrhammer gebildete Handwerkzeugmaschine, die gegenüber der Handwerkzeugmaschine aus 1 zusätzlich eine Drehantriebseinheit 26b aufweist, die zum Drehantrieb eines Werkzeugs, und zwar eines Bohrwerkzeugs, vorgesehen ist. Die Drehantriebseinheit 26b ist dabei teilweise einstückig mit einer Axialantriebseinheit 14b ausgeführt, und zwar ist ein Drehmomentübertragungsrad 24b der Axialantriebseinheit 14b als Antriebsmittel der Drehantriebseinheit 26b vorgesehen. Das von einem Stirnrad gebildete Drehmomentüber tragungsrad 24b ist auf einer Welle 28b der Drehantriebseinheit 26b gelagert, an deren dem Drehmomentübertragungsrad 24b abgewandten Ende ein Zwischenrad 78b befestigt ist. Über die Welle 28b wird im Betrieb ein Drehmoment vom Drehmomentübertragungsrad 24b zum Zwischenrad 78b übertragen.
  • Das Zwischenrad 78b kämmt mit einem weiteren auf einer Welle 80b befestigen Zahnrad 82b. Die Welle 80b ist auf einer einem Hammerrohr 52b abgewandten Seite in einem Deckel 84b und auf einem dem Hammerrohr 52b zugewandten Seite in einem Hammerrohrgehäuse 72b gelagert. An einer dem Hammerrohr 52b zugewandten Ende ist an die Welle 80b ein Kegelritzel 86b angeformt, das mit einem an das Hammerrohr 52b angeformten Tellerrad 88b kämmt. Alternativ könnte das Tellerrad 88b jedoch auch von einem zu dem Hammerrohr 52b getrennten Bauteil gebildet sein, das am Hammerrohr 52b befestigt oder das über eine Schaltung mit dem Hammerrohr 52b verbunden sein könnte.
  • 10
    Schlagwerkeinheit
    12
    Schlagachse
    14
    Axialantriebseinheit
    16
    Abtriebsmittel
    18
    Motoreinheit
    20
    Motorwelle
    22
    Winkel
    24
    Drehmomentübertragungsrad
    26
    Drehantriebseinheit
    28
    Welle
    30
    Übertragungseinheit
    32
    Kolbeneinheit
    34
    Anlenkstelle
    36
    Anlenkstelle
    38
    Übertragungsmittel
    40
    Schwerpunkt
    42
    Motorlagerstelle
    44
    Motorlagerstelle
    46
    Motorritzel
    48
    Dichtungseinheit
    50
    Zwischendeckel
    52
    Hammerrohr
    54
    Kolben
    56
    Mittelpunkt
    58
    Mittelpunkt
    60
    Motorachse
    62
    Abstand
    64
    Kugelkopflagerung
    66
    Radialkugellager
    68
    Motorgehäuse
    70
    Getriebegehäuse
    72
    Hammerrohrgehäuse
    74
    Ausnehmung
    76
    Ringdichtung
    78
    Zwischenrad
    80
    Welle
    82
    Zahnrad
    84
    Deckel
    86
    Kegelritzel
    88
    Tellerrad

Claims (12)

  1. Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Meißelhammer, mit einer Schlagwerkeinheit (10a; 10b) zur Erzielung eines Impulses in Richtung einer Schlagachse (12a; 12b), die eine Axialantriebseinheit (14a; 14b) mit einem Abtriebsmittel (16a; 16b) aufweist, und mit einer Motoreinheit (18a; 18b) sowie mit einer Motorwelle (20a; 20b), die zur Schlagachse (12a; 12b) einen Winkel (22a; 22b) ungleich Null einschließt und die über ein Drehmomentübertragungsrad (24a; 24b) der Axialantriebseinheit (14a; 14b) mit derselben in Wirkverbindung steht, wobei die Axialantriebseinheit (14a; 14b) auf der der Motoreinheit (18a; 18b) abgewandten Seite des Drehmomentübertragungsrads (24a; 24b) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsmittel (16a; 16b) der Axialantriebseinheit (14a; 14b) unmittelbar am Drehmomentübertragungsrad (24a; 24b) angeordnet ist.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialantriebseinheit (14a; 14b) einseitig gelagert ist.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Drehantriebseinheit (26b), die zum Drehantrieb eines Werkzeugs vorgesehen und die zumindest teilweise einstückig mit der Axialantriebseinheit (14b) ausgeführt ist.
  4. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomentübertragungsrad (24b) der Axialantriebseinheit (14b) als Antriebsmittel der Drehantriebseinheit (26b) vorgesehen ist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehmomentübertragungsrad (24b) der Axialantriebseinheit (14b) auf einer Welle (28b) der Drehantriebseinheit (26b) gelagert ist.
  6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialantriebseinheit (14a; 14b) von einer Exzentereinheit gebildet ist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagwerkeinheit (10a) eine Übertragungseinheit (30a) aufweist, die zur Übertragung einer Antriebskraft von der Axialantriebseinheit (14a) auf eine Kolbeneinheit (32a) vorgesehen ist, wobei die Übertragungseinheit (30a) höhenversetzt angeordnete Anlenkstellen (34a, 36a) aufweist.
  8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (30a) wenigstens ein Übertragungsmittel (38a) aufweist, das in zumindest einem Teilbereich eine eine Höhendifferenz zwischen den Anlenkstellen (34a, 36a) bewirkende, schräg zur Schlagachse (12a) verlaufende Ausrichtung aufweist.
  9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinheit (18a; 18b) in Richtung der Motorwelle (20a; 20b) vor und nach ihrem Schwerpunkt (40a; 40b) über Motorlagerstellen (42a, 44a; 42b, 44b) gelagert ist.
  10. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinheit (18a; 18b) ein Motorritzel (46a; 46b) aufweist, das in Richtung der Motorwelle (20a; 20b) zwischen den Motorlagerstellen (42a, 44a; 42b, 44b) angeordnet ist.
  11. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine Dichtungseinheit (48a; 48b), die in Richtung der Motorwelle (20a; 20b) zwischen den Motorlagerstellen (42a, 44a; 42b, 44b) angeordnet ist.
  12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinheit (48a; 48b) einen Zwischendeckel (50a; 50b) umfasst.
DE102005061399A 2005-12-22 2005-12-22 Handwerkzeugmaschine, insbesondere Bohr- und/oder Meißelhammer Withdrawn DE102005061399A1 (de)

Priority Applications (5)

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