DE102005053462A1 - Gentle method for preparing ultrafine particle suspensions, useful for formulating e.g. pharmaceuticals, cosmetics, foods or pesticides, comprises freezing non-aqueous solution then dispersion of the frozen product - Google Patents
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Abstract
Description
Kurzbeschreibung der ErfindungSummary the invention
Die vorliegende Erfindung beschreibt einen mehrstufigen Prozess zur Herstellung von oberflächenmodifizierten Wirkstoffnanopartikeln bzw. Nanosuspensionen mittels Hochdruckhomogenisation von modifiziertem Wirkstoffmaterial in Anwesenheit von verschiedenen Schutzkolloiden unter Ausschluss der Verwendung von Tensiden und/oder Emulgatoren. Die modifizierten Wirkstoffnanopartikel besitzen eine mittlere Partikelgröße von 10 nm bis 1000 nm. Als Nanosuspension vorliegend werden die modifizierten Wirkstoffnanopartikel ausschließlich durch die aufgebrachten Polyelektrolytmultischicht bzw. Polyelektrolytmultischichten stabilisiert und können entweder direkt als Nanosuspension angewendet werden oder zu trockenen Pulvern weiterverarbeitet werden.The The present invention describes a multi-stage process for Production of surface-modified Active substance nanoparticles or nanosuspensions by means of high-pressure homogenization of modified drug material in the presence of various Protective colloids to the exclusion of the use of surfactants and / or Emulsifiers. The modified drug nanoparticles have a mean Particle size of 10 nm to 1000 nm. As a nanosuspension present, the modified Wirkstoffananopartikel exclusively by the applied polyelectrolyte multilayer or polyelectrolyte multilayers stabilized and can either directly applied as nanosuspension or too dry Powders are further processed.
1. Gebiet der Erfindung1. Field of the invention
Die Erfindung beschreibt ein Verfahren zur besonders effektiven, tensidfreien Herstellung von oberflächenmodifizierten Wirkstoffnanopartikeln mit Hilfe der Hochdruckhomogenisation.The Invention describes a process for particularly effective, surfactant-free Production of surface-modified Active substance nanoparticles by means of high-pressure homogenization.
2. Stand der Technik2. Stand the technology
Die Herstellung von Wirkstoffnanopartikeln besitzt zunehmende wirtschaftliche Bedeutung, insbesondere wenn es sich bei den Wirkstoffnanopartikeln (allgemeine Bezeichung für Wirkstoffpartikel mit einer mittleren Partikelgrösse von < 1000 nm) um Arzneistoffnanokristalle handelt.The Production of drug nanoparticles has increasing economic Meaning, especially when it comes to the drug nanoparticles (general name for Active substance particles with an average particle size of <1000 nm) around drug nanocrystals is.
Als Nanokristalle (allgemein Wirkstoffnanokristall, speziell Arzneistoffnanokristall) bezeichnet man kristalline, feste Partikel mit einer mittleren Partikelgrösse von 1 bis 1000 nm. Je nach Herstellungsmethode kann es sich auch um Nanopartikel mit teilweise amorphen Bereichen handeln. Im Folgenden werden die Begriffen Wirkstoffnanopartikel und Arzneistoffnanokristall synonym benutzt.When Nanocrystals (generally drug nanocrystals, especially drug nanocrystals) refers to crystalline, solid particles having an average particle size of 1 to 1000 nm. Depending on the manufacturing method, it can also be Nanoparticles with partially amorphous areas act. The following will be the terms drug nanoparticles and drug nanocrystal used synonymously.
Dispersionen, die Wirkstoffnanopartikel in einer flüssigen Phase dispergiert enthalten, werden im Folgenden als Nanosuspensionen bezeichnet.dispersions, contain the Wirkstoffananopartikel dispersed in a liquid phase, are referred to below as nanosuspensions.
Die Oberfläche dieser Wirkstoffnanokristalle/Arzneistoffnanokristalle kann mit gegensätzlich geladenen Polyelektrolytschichten überzogen werden, dann dienen die Wirkstoffnanopartikel bzw. Arzneistoffnanokristalle als Templatpartikel.The surface These drug nanocrystals / drug nanocrystals can be charged with opposite Polyelektrolytschichten coated are then the drug nanoparticles or drug nanocrystals as a template particle.
Die
Herstellung von Wirkstoffnanopartikeln mit Hilfe der Hochdruckhomogenisation
ist ein anerkanntes Verfahren und wird seit vielen Jahren zur Herstellung
von Nanopartikeln angewendet, insbesondere zur Herstellung von Arzneistoffnanokristallen.
Die bei der Hochdruckhomogenisation auftretenden Kavitationskräften, Kollisionskräfte, sowie
auftretende Scherkräfte
führen
zu einer Partikelzerkleinerung. Bei der Hochdruckhomogenisation
unterscheidet man zwischen Homogenisatoren, die nach dem Jet-Stream-Prinzip
arbeiten (Microfluidizer-Technologie, Microfluidics Inc.), Kolloidmühlen und
Kolben-Spalt-Homogenisatoren. Prinzip des Microfluidizers ist das
frontale Aufeinanderprallen zweier Flüssigkeitsströme mit sehr
großer
Geschwindigkeit, wobei die Kollision der Partikel zu deren Zerkleinerung führt. Nachteile
dieser Methode sind die erforderliche hohe Zyklenzahl (häufig mehr
als 50 Zyklen) und eine potentielle Kontamination der entstanden
Nanonsuspension mit zurückbleibenden
Mikropartikeln (
Alternativ
kann die Herstellung von Nanosuspensionen auch mit Hilfe von Kolben-Spalt-Homogenisatoren
erfolgen. Bei der Verwendung von Kolben-Spalt-Homogenisatoren wird
eine zuvor hergestellte Makrosuspension durch einen sehr engen Spalt
gepresst, der abhängig
vom aufgewendeten Druck und von der Viskosität des Dispersionsmediums eine
Größe von 5–20 μm aufweist
(Rainer H. Müller,
Jan Möschwitzer
and Faris Nadiem Bushrab, Manufacturing of nanoparticles by milling
and homogenization techniques, eds. Gupta, Kompella, Publisher:
Marcel Dekker, submitted for printing). Patent
In einer früheren Anmeldung der Erfinder konnte gezeigt werden, dass die Effektivität der Partikelgrößenzerkleinerung durch eine Modifikation des Ausgangsmaterials deutlich verbessert werden kann (Deutsche Patentanmeldung 10 2005 017 777.8). Aus diesem Grund wird in der hier vorliegenden Erfindung ausdrücklich Bezug auf diese Methode genommen und wieder diese Methode der Partikelherstellung genutzt.In an earlier one The inventors were able to show that the effectiveness of particle size reduction significantly improved by a modification of the starting material can be (German Patent Application 10 2005 017 777.8). For this Reason is expressly referred to in the present invention taken on this method and again this method of particle production used.
Im allgemeinen Bedarf es zur Stabilisierung der auf diese Weise hergestellten kolloidalen Syteme einer Zugabe von Tensiden, Emulgatoren oder polymeren Stabilisatoren. Dabei werden die Tenside im Verhältnis häufig im Verhältnis 1:1 bis 1:10 (Tensid zu Arzneistoff) eingesetzt. Durch die verwendeten Tenside können unerwünschte Effekte hervorgerufen werden, wie beispielsweise allergische Reaktionen.In general, it needs stabilization the colloidal systems prepared in this way an addition of surfactants, emulsifiers or polymeric stabilizers. The surfactants are used in the ratio often in the ratio 1: 1 to 1:10 (surfactant to drug). The surfactants used can cause undesirable effects, such as allergic reactions.
Ziel der vorliegenden Erfindung war jedoch die Herstellung von Nanosuspensionen unter Ausschluss von Tensiden durch Herstellung von oberflächenmodifizierten (polymerbeschichteten) Wirkstoffnanopartikeln.aim However, the present invention has been the production of nanosuspensions excluding surfactants by preparation of surface-modified (polymer coated) drug nanoparticles.
Nach
dem Stand der Technik wird eine Beschichtung von z.B. Mikro- und
Nanokristallen (Templatpartikeln) erreicht, indem man eine Dispersion von
Templatpartikeln (zu umhüllende
Kristalle) oder feste Templatpartikel in einer salzhaltigen Flüssigphase,
die die zur Beschichtung (Kapselbildung) erforderlichen Komponenten
in gelöster
Form enthält dispergiert
und durch Präzipitation
der Komponenten eine Kapselhülle
gebildet wird (
Bislang wurde bei der Beschichtung von Templatpartikeln stets von Beschichtungsmaterial in gelöster Form (Polyeltrolytlösungen) ausgegangen. Die in gelöster Form vorliegenden Polyelektrolytketten können jedoch über sogenannte Brückenbildung das Auftreten einer starken, teilweise irreversiblen Aggregation der Templatpartikel hervorrufen, insbesondere wenn die Templatpartikeldispersion nicht mit Hilfe von Tensiden, Stabilisatoren oder anderen oberflächenaktiven Substanzen stabilisiert ist.So far has always been concerned with coating material when coating template particles in dissolved Form (polyelolyte solutions) went out. The in dissolved Form present polyelectrolyte chains can, however, via so-called Bridge formation that Occurrence of a strong, partially irreversible aggregation of the Cause template particles, especially if the template particle dispersion not with the help of surfactants, stabilizers or other surfactants Substances is stabilized.
Der Überzug der
Templatpartikel mit Polyelektrolytmultischichten erfolgt schrittweise,
dass heisst die Templatpartikel werden mit mit mehreren (mindestens
zwei) alternierenden Schichten von entgegengesetzt geladenen Polyelektrolyten überzogen.
Nach jedem einzelnen Beschichtungsschritt sind die Templatpartikel
in der Regel durch Filtration, Zentrifugation oder Dialyse von den überschüssigen Polymeren
abzutrennen (wie in
3. Detaillierte Beschreibung der Erfindung3. Detailed Description of the invention
Die vorliegende Erfindung ist ein kombiniertes Verfahren zur Herstellung von Wirkstoffnanopartikeln bei gleichzeitiger Oberflächenmodifikation zum Zwecke der Verringerung der Aggregations- und Agglomerationsneigung der hergestellten Partikel.The The present invention is a combined process for production of drug nanoparticles with simultaneous surface modification for the purpose of reducing aggregation and agglomeration tendency the produced particles.
Die
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die zu beschichtenden
Wirkstoffnanopartikel im ersten Prozessschritt mit Hilfe der Hochdruckhomogenisation
hergestellt werden. Dazu wird der schwer wasserlösliche bzw. wasserunlösliche Wirkstoff (
Die mittels der erfinderischen Methode hergestellten oberflächenmodifizierten Partikel besitzen eine mittlere Partikelgröße von 10nm bis 2000 nm, bevorzugt von 100 nm bis 1000 nm, am meisten bevorzugt von 200 nm bis 500 nm.The surface modified by the inventive method Particles have an average particle size of 10 nm to 2000 nm, preferably from 100 nm to 1000 nm, most preferably from 200 nm to 500 nm.
Die zu verarbeitenden Wirkstoffe können aus verschiedensten Bereichen stammen, d.h. es können pharmazeutische Wirkstoffe, kosmetische Wirkstoffe, aber auch Zusatzstoffe für die Nahrungsmittelindustrie sowie Materialen für andere technische Bereiche verarbeitet werden, die bevorzugt als nanokristallines Material vorliegen sollen, wie z.B. Farbstoffe und Farbstoffpigmente für Farben und Lacke oder für kosmetische Anwendungen.The active ingredients can be processed originate from various fields, ie it can be processed pharmaceutical active ingredients, cosmetic active ingredients, but also additives for the food industry and materials for other technical areas, which are preferably present as nanocrystalline material, such as dyes and dye pigments for paints and coatings or for cosmetic applications.
Pharmazeutische
Wirkstoffe können
aus den nachfolgend aufgeführten
therapeutischen Gebieten stammen (ggf. in Form ihrer wenig wasserlöslichen Form,
z. B. als Base anstelle des Hydrochlorids):
Beispiele für in Form
einer Nanosuspension zu verarbeitende Arzneistoffgruppen sind:Pharmaceutical agents may be derived from the therapeutic areas listed below (optionally in the form of their sparingly water-soluble form, eg as the base instead of the hydrochloride):
Examples of drug groups to be processed in the form of a nanosuspension are:
1. Analgetika/Antirheumatika1. analgesics / anti-inflammatory drugs
- z. B. Morphin, Codein, Piritramid, Fentanyl, Levomethadon, Tramadol, Diclofenac, Ibuprofen, Dexibuprofen, Ketoprofen, Dexketoprofen, Meloxicam, Indometacin, Naproxen, Piroxicam, Rofecoxib, Celecoxib,z. Morphine, codeine, piritramide, fentanyl, levomethadone, Tramadol, diclofenac, ibuprofen, dexibuprofen, ketoprofen, dexketoprofen, Meloxicam, indomethacin, naproxen, piroxicam, rofecoxib, celecoxib,
2. Antiallergika2. Antiallergic drugs
- z. B. Pheniramin, Dimetinden, Terfenadin, Astemizol, Loratidin, Desloratadin, Doxylamin, Meclozin, Fexofenadin, Mizolastinz. Pheniramine, dimetinden, terfenadine, astemizole, loratidine, Desloratadine, Doxylamine, Meclozin, Fexofenadine, Mizolastine
3. Antibiotika/Chemotherapeutika3. Antibiotics / chemotherapeutics
- z. B. Rifamoicin, Ethambutol, Thiazetazon, Buparvaquon, Atovaqon, Tarazepidz. B. rifamoicin, ethambutol, thiazetazone, buparvaquone, Atovaqone, tarezepide
4. Antiepileptika4. Antiepileptic drugs
- z. B. Carbamazepin, Clonazepam, Mesuximid, Phenytoin, Valproinsäurez. Carbamazepine, clonazepam, mesuximide, phenytoin, valproic acid
5. Antimykotika5. Antifungals
- a) intern: z. B. Natamycin, Amphotericin B, Miconazol, Itraconazola) internal: z. Natamycin, amphotericin B, miconazole, itraconazole
- b) extern ausserdem: z. B. Clotrimazol, Econazol, Fenticonazol, Bifonazol, Ketoconazol, Tolnaftatb) externally: z. Clotrimazole, econazole, fenticonazole, Bifonazole, ketoconazole, tolnaftate
6. Corticoide (Interna)6. Corticoids (internals)
- z. B. Aldosteron, Fludrocortison, Betametason, Dexametason, Triamcinolon, Triamcinolonacetonid, Fluocortolon, Hydrocortison, Hydrocortisonacetat, Prednisolon, Prednyliden, Cloprednol, Budesonid, Methylprednisolonz. Aldosterone, fludrocortisone, betametasone, dexametasone, Triamcinolone, triamcinolone acetonide, fluocortolone, hydrocortisone, Hydrocortisone acetate, prednisolone, prednylidene, cloprednol, budesonide, methylprednisolone
7. Dermatika7. Dermatics
- a) Antibiotika: z. B. Tetracyclin, Erythromycin, Framycetin, Tyrothricin, Fusidinsäurea) Antibiotics: z. Tetracycline, erythromycin, Framycetin, tyrothricin, fusidic acid
- b) Virustatika wie oben, ausserdem: z. B. Vidarabinb) antivirals as above, in addition: z. Vidarabine
- c) Corticoide wie oben, ausserdem: z. B. Amcinonid, Flupredniden, Alclometason, Clobetasol, Halcinonid, Fluocinolon, Clocortolon, Flumetason, Diflucortolon, Fludroxycortid, Halometason, Desoximetason, Fluocinolid, Fluocortinbutyl, Flupredniden, Prednicarbat, Desonidc) Corticoids as above, in addition: z. B. amcinonide, Flupredniden, Alclometasone, clobetasol, halcinonide, fluocinolone, clocortolone, flumetasone, Diflucortolone, Fludroxycortide, Halometasone, Desoximetasone, Fluocinolide, Fluocortinbutyl, flupredniden, prednicarbate, desonide
8. Hypnotika, Sedativa8. Hypnotics, sedatives
- z. B. Cyclobarbital, Pentobarbital, Methaqualon, Benzodiazepine (Flurazepam, Midazolam, Nitrazepam, Lormetazepam, Flunitrazepam, Triazolam, Brotizolam, Temazepam, Loprazolam)z. Cyclobarbital, pentobarbital, methaqualone, benzodiazepines (Flurazepam, Midazolam, Nitrazepam, Lormetazepam, Flunitrazepam, Triazolam, Brotizolam, temazepam, loprazolam)
9. Immuntherapeutika und Zytokine9. Immunotherapeutics and cytokines
- z. B. Azathioprin, Ciclosporinz. Azathioprine, cyclosporin
10. Lokalanaesthetika10. Local anesthetics
- a) intern: z. B. Butanilicain, Mepivacain, Bupivacain, Etidocain, Lidocain, Articaina) internal: z. Butanilica, mepivacaine, Bupivacaine, etidocaine, lidocaine, articaine
- b) extern ausserdem: z. B. Oxybuprocain, Tetracain, Benzocainb) externally: z. B. oxybuprocaine, tetracaine, benzocaine
11. Migränemittel11. Migraine remedies
- z. B. Lisurid, Methysergid, Dihydroergotamin, Ergotamin, Triptane (wie z.B. Zolmitriptan, Sumatriptan, Rizatriptan)z. Lisuride, methysergide, dihydroergotamine, ergotamine, Triptans (such as zolmitriptan, sumatriptan, rizatriptan)
12. Narkosemittel12. Anesthetic
- z. B. Methohexital, Propofol, Etomidat, Ketamin, Thiopental, Droperidol, Fentanylz. Methohexital, propofol, etomidate, ketamine, thiopental, Droperidol, fentanyl
13. Nebenschilddrüsenhormone, Calciumstoffwechselregulatoren13. parathyroid hormones, Calcium metabolism regulators
- z. B. Dihydrotachysterolz. B. dihydrotachysterol
14. Ophthalmika14. Ophthalmics
- z. B. Cyclodrin, Cyclopentolat, Homatropin, Tropicamid, Pholedrin, Edoxudin, Aciclovir, Acetazolamid, Diclofenamid, Carteolol, Timolol, Metipranolol, Betaxolol, Pindolol, Bupranolol, Levobununol, Carbacholz. Cyclodrin, cyclopentolate, homatropin, tropicamide, Pholedrine, edoxudine, acyclovir, acetazolamide, diclofenamide, carteolol, Timolol, metipranolol, betaxolol, pindolol, bupranolol, levobununol, carbachol
15. Psychopharmaka15. Psychotropic drugs
- z. B. Benzodiazepine (Lorazepam, Diazepam), Clomethiazolz. Benzodiazepines (lorazepam, diazepam), clomethiazole
16. Sexualhormone und ihre Hemmstoffe16. Sexual hormones and their inhibitors
- z. B. Anabolika, Androgene, Antiandrogene, Gestagene, Estrogene, Antiestrogenez. Anabolic steroids, androgens, antiandrogens, gesta genes, estrogens, antiestrogens
17. Zytostatika und Metastasehemmer17. cytostatics and metastasis inhibitors
- a) Alkylantien wie Melphalan, Carmustin, Lomustin, Cyclophosphamid, Ifosfamid, Trofosfamid, Chlorambucil, Busulfan, Prednimustin, Thiotepaa) alkylating agents such as melphalan, carmustine, lomustine, cyclophosphamide, Ifosfamide, trofosfamide, chlorambucil, busulfan, prednimustin, thiotepa
- b) Antimetabolite wie Fluorouracil, Methotrexat, Mercaptopurin, Tioguaninb) antimetabolites such as fluorouracil, methotrexate, mercaptopurine, thioguanine
- c) Alkaloide wie Vinblastin, Vincristin, Vindesinc) alkaloids such as vinblastine, vincristine, vindesine
- d) Antibiotoka wie Dactinomycind) Antibiotics such as dactinomycin
- e) Taxol und verwandte bzw. analoge Verbindungene) Taxol and related or analogous compounds
- f) Dacarbazin, Estramustin, Etoposidf) dacarbazine, estramustine, etoposide
Pharmazeutische Wirkstoffe von besonderem Interesse sind Amphotericin B, Ciclosporin A, Aciclovir, Ritonavir, Paclitaxel, Taxane, Ketoconazol, Itraconazol, Ibuprofen, Naproxen, Omeprazol, Pantoprazol, Loratadin, Desloratadin, Loperamid, Daglutril, Testosteron, Ketoprofen, Hydrocortisonacetat.pharmaceutical Active substances of particular interest are amphotericin B, cyclosporin A, acyclovir, ritonavir, paclitaxel, taxanes, ketoconazole, itraconazole, Ibuprofen, naproxen, omeprazole, pantoprazole, loratadine, desloratadine, Loperamide, daglutril, testosterone, ketoprofen, hydrocortisone acetate.
Eine
Besonderheit der erfinderischen Methode ist, dass die in ihrer Oberflächeneigenschaft
mit Hilfe von Polymeradsorption zu modifizierenden Wirkstoffnanopartikel
direkt mittels Hochdruckhomogenisation bei gleichzeitig erfolgender
Polymerbeschichtung im Prozess hergestellt werden. Darüber hinaus
ist der Prozess der Partikelgrößenzerkleinerung
aufgrund der Verwendung von speziell modifiziertem Ausgangsmaterial
besonders effektiv, dass heißt,
das zum Erreichen von Wirkstoffpartikelgrößen im Nanometerbereich (entsprechend
Punkt 6,
Bei den Verfahren zur Partikelbeschichtung mit Polyelektrolytmultischichten nach dem Stand der Technik, erfolgt die Adsorption von Polyelektrolyten aufgrund von gegensätzlicher Ladung der verwendeten Polyelektrolyte, wobei zum Erreichen einer sogenannten Ladungsüberkompensation (es werden mehr Polyelektrolyte auf der Partikeloberfläche gebunden, als zum Ladungsausgleich erforderlich) ein Überschuss an Polyelektrolyten sowie ein bestimmter Salzgehalt erforderlich sind. Im Gegensatz dazu erfordert die erfinderische Methode keine Salzzugabe, da die Partikelbeschichtung aufgrund der aufgewendeten hohen Drücke eher aktiv erfolgt, das heisst die Polyelektrolyte werden unter Druck auf der Wirkstoffpartikeloberfläche abgeschieden. Es ist bekannt, dass die Zugabe von Salzen zu kolloidalen Systemen deren physikalische Stabilität aufgrund der Verringerung des Zetapotentials schwächen kann. Aufgrund der Vermeidung von Salzzugabe ist die erzielbare physikalische Stabilität der nach der erfinderischen Methode hergestellten Suspensionen deutlich verbessert.at the method of particle coating with polyelectrolyte multilayers According to the prior art, the adsorption of polyelectrolytes occurs due of opposite Charge of the polyelectrolytes used, wherein to achieve a so-called charge overcompensation (More polyelectrolytes are bound to the particle surface, as necessary for charge balance) an excess of polyelectrolytes and a certain salt content are required. In contrast this requires the inventive method no salt addition, since the Particle coating due to the applied high pressures rather takes active, that is, the polyelectrolytes are under pressure on the drug particle surface deposited. It is known that the addition of salts to colloidal Systems whose physical stability due to the reduction weaken the zeta potential can. Due to the avoidance of salt addition is the achievable physical stability the suspensions prepared by the inventive method clearly improved.
Als Polyelektrolyt geeignet sind sowohl niedermolekulare Polyelektrolyte bzw. Polyionen als auch makromolekulare Polyelektrolyte, beispielsweise Polyelektrolyte biologischer Herkunft.When Polyelectrolyte are suitable both low molecular weight polyelectrolytes or polyions as well as macromolecular polyelectrolytes, for example Polyelectrolytes of biological origin.
Die Wirkstoffnanopartikel werden mit mindestens zwei Polyelektrolytschichten, das heißt mit mindestens einer positiven und einer negativen Polyelektrolytschicht (Schutzkolloidschicht) überzogen. Unter Polyelektrolyten versteht man allgemein Polymere mit ionisch dissoziierbaren Gruppen, die Bestandteil oder Substituent der Polymerkette sein können. Dabei ist die Zahl der dissoziierbaren Gruppen in Polyelektrolyten so gross, dass die Polymeren in der dissoziierten Form (auch Polyionen genannt) in der flüssigen Phase der Nanosuspension löslich sind. Je nach Art der dissoziierbaren Gruppen unterscheidet man bei Polyelektrolyten Polysäuren und Polybasen.The Active substance nanoparticles are coated with at least two polyelectrolyte layers, this means with at least one positive and one negative polyelectrolyte layer (Protective colloid layer) coated. Under Polyelectrolytes are generally polymers with ionically dissociable Groups which are part or substituent of the polymer chain can. The number of dissociable groups in polyelectrolytes is so great that the polymers in the dissociated form (also polyions called) in the liquid Phase of the nanosuspension are soluble. Depending on the type of dissociable groups, a distinction is made with polyelectrolytes polyacids and polybases.
Polysäuren spalten bei der Dissoziation unter Bildung von Polyanionen Protonen ab. Beispiele für Polysäuren sind Polymethacrylate, Celluloseacetatphthalat (CAP), Hydroxypropylmethylcellulosephthalat (HPMCP), Hydroxypropylmethylcelluloseacetatsuccinat (HPMCAS), Polyacrylsäure, Alginsäure, Carboxymethylcellulose, Dextransulfat, Ligninsulfonsäure, Polyvinylsulfonsäure, Polyvinylphosphonsäure, Chondroitinsulfonsäure sowie deren Salze.Polyacids split in the dissociation to form polyanions protons from. examples for polyacids are polymethacrylates, cellulose acetate phthalate (CAP), hydroxypropylmethylcellulose phthalate (HPMCP), hydroxypropylmethylcellulose acetate succinate (HPMCAS), polyacrylic acid, alginic acid, carboxymethylcellulose, Dextran sulfate, lignin sulfonic acid, polyvinyl, polyvinyl Chondroitinsulfonsäure and their salts.
Verwendbare Biopolymere sind beispielsweise Gelatine A und Gelatine B, Chitosan und dessen Salze, Protmainsulfat, Hyaluronsäure, Polylysinsäure, Polymilchsäure, Carragenane, Pektine, Gummi Arabicum, Nucleinsäuren.usable Biopolymers are, for example, gelatin A and gelatin B, chitosan and its salts, protmainsulfate, hyaluronic acid, polylysic acid, polylactic acid, carrageenans, Pectins, gum arabic, nucleic acids.
Polybasen enthalten protinierbare Gruppen, die in der Lage sind, Protonen, z. B. durch Reaktion mit Säuren unter Salzbildung, aufzunehmen. Beispiele für Polybasen mit ketten- bzw. seitenständigen dissoziierbaren Gruppen sind Polyethylenimin, Polyvinylamin und Polyvinylpyridin. Polybasen liegen nach deren Protonierung als Polykationen vor. Ein besonderer Vorteil der erfinderischen Methode besteht darin, dass zwischen den einzelnen Beschichtungsschritten keine Abtrennung von überschüssigen Polyelektrolyten mittels Abtrennverfahren, wie Zentrifugation, Filtration oder Dialyse, erfolgen muss. Zum einen können die erforderlichen Polymermengen in Vorversuchen bestimmt oder entsprechend berechnet werden, so dass genau die erforderliche Menge zugesetzt werden kann, ohne dass ein starker Polymerüberschuss erforderlich ist. Zum anderen stören überschüssig vorhandene Polymere den Herstellungsvorgang nicht. Es kann dann nur zur Bildung von wirkstofffreien Komplexen aus den gegensätzlich geladenen Polymeren oder Schutzkolloiden kommen, die aber keinen negativen Einfluss auf die Produkteigenschaften haben. Da auf Abtrennschritte während der Beschichtung der Wirkstoffnanopartikel verzichtet werden kann, ist die erfinderische Methode besonders geeignet, um als kontinuierliches Verfahren im industriellen Großmaßstab angewendet werden zu können.Polybases contain protinizable groups capable of generating protons, e.g. B. by reaction with acids to form salt. Examples of polybases with chain or pendant dissociable groups are polyethyleneimine, polyvinylamine and polyvinylpyridine. Polybases are present after their protonation as polycations. A particular advantage of the inventive method is that no separation of excess polyelectrolytes by means of separation processes, such as centrifugation, filtration or dialysis, must take place between the individual coating steps. On the one hand, the required amounts of polymer can be determined in preliminary experiments or calculated accordingly, so that exactly the required amount can be added without requiring a large polymer excess. On the other hand, excess polymers do not disturb the production process. It can then come only to the formation of drug-free complexes from the oppositely charged polymers or protective colloids, but have no negative impact on the Pro have product properties. Since it is possible to dispense with separation steps during the coating of the active substance nanoparticles, the inventive method is particularly suitable for use as a continuous process on a large industrial scale.
Aufgrund
der hohen Energie, die während der
Hochdruckhomogenisation und der gleichzeitig erfolgenden Partikelbeschichtung
ins System eingebracht wird, werden eventuell auftretende Aggregate aus
Wirkstoffnanopartikeln sofort zerstört. Durch die Ausbildung eines
stabilen, sehr hohen Zetapotentials durch Aufbringen des zweiten
gegensätzlich
geladenen Polymers (
Aufgrund der hohen Oberflächenladung und der stabilen Haftung der Polyelektrolytschicht auf den Wirkstoffnanokristallen besitzen sowohl die Nanosuspensionen selbst als auch die durch Trocknung erhaltenen Pulver eine ausgezeichnete physikalische Stabilität unter Elektrolyteinfluss.by virtue of the high surface charge and the stable adhesion of the polyelectrolyte layer to the drug nanocrystals have both the nanosuspensions themselves and those obtained by drying Powder excellent physical stability Electrolyte influence.
Ein weiterer Vorteil der erfinderischen Methode ist die Möglichkeit des vollständigen Ausschlusses von Tensiden während des Herstellungsprozesses. Im Gegensatz zum bisherigen Stand der Technik konnte gezeigt werden, dass kolloidale Wirkstoffsuspensionen auch unter vollständigen Ausschluss von Tensiden mittels Hochdruckhomogenisation herstellbar sind (Beispiele 1 bis 5). Das ist insbesondere von Vorteil, wenn die nach der erfinderischen Methode hergestellten Nanosuspensionen als Arzneimittel angewendet werden sollen, oder zu Arzneimitteln weiterverarbeitet werden sollen. Der Ausschluss von Tensiden ist insbesondere für die Herstellung von Wirkstoffnanosuspensionen zu parenteralen Applikation von besonderer Bedeutung.One Another advantage of the inventive method is the possibility of the complete Exclusion of surfactants during of the manufacturing process. In contrast to the prior art could be shown that colloidal drug suspensions, too under complete Exclusion of surfactants produced by high-pressure homogenization are (Examples 1 to 5). This is particularly advantageous if the nanosuspensions prepared by the inventive method be used as medicines or as medicines should be further processed. The exclusion of surfactants is especially for the production of Wirkstoffananosuspensionen for parenteral administration really important.
Beispiel 1:Example 1:
4,0 g mikronisiertes Ibuprofen wurden in 36,0 mL angesäuertem Wasser (pH 2,5) unter Zusatz von 36,0 mg festen pulverförmigen Eudragit E (kationisches Schutzkolloid 1) mit Hilfe eines Ultra-Turrax (Jahnke & Kunkel, Germany) 5 Sekunden bei 9500 Umdrehungen pro Minute dispergiert. Die erhaltene Dispersion wurde in einem Hochdruckhomogenisator Micron Lab 40 (APV Systems, Deutschland) mit 1500 bar bei Raumtemperatur homogenisiert. Nach 5 Homogenisationszyklen wurde von der erhaltenen metastabilen Rohsuspension das Zetapotential bestimmt. Der Wert für das Zetapotential (gemessen in Wasser mit einem pH-Wert eingestellt auf 3,8 und einer Leitfähigkeit eingestellt auf 50 μS) betrug: 75,2 mV. Nach Zusatz von 400 mg fester, pulverförmiger Polyacrylsäure (anionisches Schutzkolloid 2)(pH Messung/Einstellung auf pH 3,8) wurde die metastabile Rohsuspension erneut für 5 Zyklen in einem Hochdruckhomogenisator Micron Lab 40 (APV Systems, Deutschland) mit 1500 bar bei Raumtemperatur homogenisiert.4.0 micronized ibuprofen were dissolved in 36.0 mL of acidified water (pH 2.5) with the addition of 36.0 mg solid powdered Eudragit E (cationic Protective colloid 1) using an Ultra-Turrax (Jahnke & Kunkel, Germany) 5 seconds at 9500 revolutions per minute dispersed. The resulting dispersion was used in a high pressure homogenizer Micron Lab 40 (APV Systems, Germany) homogenized at 1500 bar at room temperature. To 5 cycles of homogenization were obtained from the obtained metastable crude suspension determines the zeta potential. The value for the zeta potential (measured in water with a pH adjusted to 3.8 and a conductivity set to 50 μS) was: 75.2 mV. After addition of 400 mg of solid, powdery polyacrylic acid (anionic Protective colloid 2) (pH measurement / adjustment to pH 3.8) became the metastable Raw suspension again for 5 cycles in a Micron Lab 40 high pressure homogenizer (APV Systems, Germany) homogenized at 1500 bar at room temperature.
Als Endprodukt wurde eine physikalisch stabile, homogene Suspension erhalten, welche weder eine Tendenz zur Partikelaggregation noch zur Agglomeration aufwies, was mit Hilfe eines Lichtmikroskopes bestätigt werden konnte. Anschließend wurde erneut das Zetapotential der Suspension (gemessen in Wasser mit einem pH-Wert eingestellt auf 3,8 und einer Leitfähigkeit eingestellt auf 50μS) bestimmt, dessen Wert: –22,7 mV betrug.When The final product became a physically stable, homogeneous suspension which have neither a tendency for particle aggregation nor to agglomerate, what with the help of a light microscope approved could be. Subsequently the zeta potential of the suspension (measured in water with a pH adjusted to 3.8 and a conductivity set to 50μS) determined, whose value: -22,7 mV was.
Beispiel 2:Example 2:
4,0 g Ibuprofen wurden in 10,0 mL Ethanol gelöst. Auf diese Lösung wurde flüssiger Stickstoff gegeben, was zu einem sofortigen Einfrieren der Arzneistofflösung führte. Nachdem der flüssige Stickstoff abgedampft war, wurde die dabei erhaltene poröse Matrix bestehend aus gefrorenem Ethanol und Ibuprofen mit Hilfe eines Ultra-Turrax (Jahnke & Kunkel, Germany) 5 Sekunden bei 9500 Umdrehungen pro Minute in 36,0 mL angesäuertem Wasser (pH 2,5) unter Zusatz von 36,0 mg festem pulverförmigen Eudragit E (kationisches Schutzkolloid 1) dispergiert und sofort in einem Hochdruckhomogenisator Micron Lab 40 (APV Systems, Deutschland) mit 1500 bar bei Raumtemperatur homogenisiert. Nach 5 Homogenisationszyklen wurde von der erhaltenen metastabilen Rohsuspension das Zetapotential bestimmt. Der Wert für das Zetapotential (gemessen in Wasser mit einem pH-Wert eingestellt auf 3,8 und einer Leitfähigkeit eingestellt auf 50 μS) betrug: 41,6 mV. Nach Zusatz von 400mg fester, pulverförmiger Polyacrylsäure (Carbopol 980) (anionisches Schutzkolloid 2)(pH Messung/Einstellung auf pH 3,8) wurde die metastabilen Rohsuspension erneut für 5 Zyklen in einem Hochdruckhomogenisator Micron Lab 40 (APV Systems, Deutschland) mit 1500 bar bei Raumtemperatur homogenisiert. Als Endprodukt wurde eine physikalisch stabile, homogene Suspension erhalten, welche weder eine Tendenz zur Partikelaggregation noch zur Agglomeration aufwies, was wiederum mit Hilfe eines Lichtmikroskopes bestätigt werden konnte. Anschließend wurde erneut das Zetapotential der Suspension bestimmt (gemessen in Wasser mit einem pH-Wert eingestellt auf 3,8 und einer Leitfähigkeit eingestellt auf 50 μS), dessen Wert: –31,3 mV betrug.4.0 g of ibuprofen were dissolved in 10.0 mL of ethanol. Liquid nitrogen was added to this solution, resulting in immediate freezing of the drug solution. After the liquid nitrogen had evaporated, the resulting porous matrix consisting of frozen ethanol and ibuprofen with the aid of an Ultra-Turrax (Jahnke & Kunkel, Germany) for 5 seconds at 9500 revolutions per minute in 36.0 mL of acidified water (pH 2, 5) with the addition of 36.0 mg of solid powdered Eudragit E (cationic protective colloid 1) and immediately homogenized in a high-pressure homogenizer Micron Lab 40 (APV Systems, Germany) at 1500 bar at room temperature. After 5 Homogenisationszyklen the zeta potential was determined by the obtained metastable crude suspension. The value for the zeta potential (measured in water with a pH adjusted to 3.8 and a conductivity set to 50 μS) was: 41.6 mV. After addition of 400 mg of solid, powdery polyacrylic acid (Carbopol 980) (anionic protective colloid 2) (pH measurement / adjustment to pH 3.8), the metastable crude suspension was re-run for 5 cycles in a Micron Lab 40 high pressure homogenizer (APV Systems, Germany) at 1500 bar homogenized at room temperature. The end product was a physically stable, homogeneous suspension which had neither a tendency to particle aggregation nor to agglomeration, which in turn could be confirmed by means of a light microscope. Subsequently, the zeta potential of the suspension was again determined (measured in water with a pH adjusted to 3.8 and a conductivity set to 50 μS), the value of which was: -31.3 mV.
Beispiel 3:Example 3:
4,0 g Ibuprofen wurden in 10,0 mL Aceton gelöst. Auf diese Lösung wurde flüssiger Stickstoff gegeben, was zu einem sofortigen Einfrieren der Arzneistofflösung führte. Nachdem der flüssige Stickstoff abgedampft war, wurde die dabei erhaltene poröse Matrix bestehend aus gefrorenem Aceton und Ibuprofen mit Hilfe eines Ultra-Turrax (Jahnke & Kunkel, Germany) 5 Sekunden bei 9500 Umdrehungen pro Minute in 36,0 mL angesäuertem Wasser (pH 2,5) unter Zusatz von 36 mg festen, pulverförmigen Eudragit E (kationisches Schutzkolloid 1) dispergiert und sofort in einem Hochdruckhomogenisator Micron Lab 40 (APV Systems, Deutschland) mit 1500 bar bei Raumtemperatur homogenisiert. Nach 5 Homogenisationszyklen wurde von der erhaltenen metastabilen Rohsuspension das Zetapotential bestimmt. Der Wert für das Zetapotential (gemessen in Wasser mit einem pH-Wert eingestellt auf 3,8 und einer Leitfähigkeit eingestellt auf 50μS) betrug: 6,2 mV. Nach Zusatz von 400 mg fester, pulverförmiger Polyacrylsäure (Carbopol 980) (anionisches Schutzkolloid 2)(pH Messung/Einstellung auf pH 3,8) wurde die metastabilen Rohsuspension erneut für 5 Zyklen in einem Hochdruckhomogenisator Micron Lab 40 (APV Systems, Deutschland) mit 1500 bar bei Raumtemperatur homogenisiert. Als Endprodukt wurde eine physikalisch stabile, homogene Suspension erhalten, welche weder eine Tendenz zur Partikelaggregation noch zur Agglomeration aufwies, was wiederum mit Hilfe eines Lichtmikroskopes bestätigt werden konnte. Anschließend wurde erneut das Zetapotential der Suspension bestimmt gemessen in Wasser mit einem pH-Wert eingestellt auf 3,8 und einer Leitfähigkeit eingestellt auf 50 μS), dessen Wert: –31,9 mV betrug.4.0 Ibuprofen was dissolved in 10.0 mL of acetone. On this solution was liquid Nitrogen, resulting in immediate freezing of the drug solution. After this the liquid Nitrogen was evaporated, the thereby obtained porous matrix consisting of frozen acetone and ibuprofen with the help of an Ultra-Turrax (Jahnke & Kunkel, Germany) 5 seconds at 9500 revolutions per minute in 36.0 mL of acidified water (pH 2.5) with the addition of 36 mg solid, powdered Eudragit E (cationic Protective colloid 1) and immediately in a high pressure homogenizer Micron Lab 40 (APV Systems, Germany) at 1500 bar at room temperature homogenized. After 5 Homogenisationszyklen was from the obtained metastable crude suspension determines the zeta potential. The value for the Zeta potential (measured in water with a pH adjusted to 3.8 and a conductivity set to 50μS) was: 6.2 mV. After addition of 400 mg of solid, powdery polyacrylic acid (Carbopol 980) (anionic protective colloid 2) (pH measurement / adjustment to pH 3.8), the metastable crude suspension was re-cycled for 5 cycles in a high-pressure homogenizer Micron Lab 40 (APV Systems, Germany) Homogenized at 1500 bar at room temperature. As the final product was obtained a physically stable, homogeneous suspension, which neither a tendency to particle aggregation nor agglomeration showed what again be confirmed with the help of a light microscope could. Subsequently Again, the zeta potential of the suspension was measured in water with a pH adjusted to 3.8 and a conductivity set to 50 μS), its value: -31.9 mV was.
Beispiel 4:Example 4:
0,4 g Hydrocortisonacetat wurden in 10mL Dimethylsulfoxid aufgelöst. Auf diese Lösung wurde dann flüssiger Stickstoff gegeben, was zu einem sofortigen Einfrieren der Arzneistofflösung führte. Die gefrorene Lösung wurde anschließend in einer Lyophilisationsapparatur Christ alpha I-5 (Christ-Apparatebau, Osterode, Germany) 48 Stunden lyophilisiert. Die dabei erhaltene poröse Matrix wurde mit 200 mg festem, pulverförmigen Chitosanhydrochlorid (kationisches Schutzkolloid 1) versetzt und mit Hilfe eines Ultra-Turrax (Janke & Kunkel, Germany) 5 Sekunden bei 9500 Umdrehungen pro Minute in 39,2 g Wasser dispergiert und sofort in einem Hochdruckhomogenisator Micron Lab 40 (APV Systems, Deutschland) mit 1500 bar bei Raumtemperatur homogenisiert Die nach 5 Homogenisationszyklen erhaltene metastabile Rohsuspension wurde mikroskopische betrachtet und es wurden mikroskopische Aufnahmen gemacht. Der Wert für das Zetapotential (gemessen in Wasser mit einem pH-Wert eingestellt auf 6,5 und einer Leitfähigkeit eingestellt auf 50μS) betrug: 47,8 mV. Nach Zusatz von 400 mg fester, pulverförmiger Gelatine B (anionisches Schutzkolloid 2) (pH Messung/Einstellung auf pH 7,0) wurde die metastabile Rohsuspension erneut für 5 Zyklen in einem Hochdruckhomogenisator Micron Lab 40 (APV Systems, Deutschland) mit 1500 bar bei Raumtemperatur homogenisiert.0.4 g of hydrocortisone acetate were dissolved in 10mL dimethylsulfoxide. On this solution then became more fluid Nitrogen, resulting in immediate freezing of the drug solution. The frozen one solution was subsequently in a lyophilization apparatus Christ alpha I-5 (Christ-Apparatebau, Osterode, Germany) Lyophilized for 48 hours. The resulting porous matrix was mixed with 200 mg of solid, powdered Chitosan hydrochloride (cationic protective colloid 1) and added with the help of an Ultra-Turrax (Janke & Kunkel, Germany) 5 seconds 9500 revolutions per minute in 39.2 g of water and instantly dispersed in a high-pressure homogenizer Micron Lab 40 (APV Systems, Germany) Homogenized at 1500 bar at room temperature The after 5 Homogenisationszyklen obtained metastable crude suspension was considered microscopic and microscopic images were taken. The value for the zeta potential (measured in water with a pH adjusted to 6.5 and one conductivity set to 50μS) was: 47.8 mV. After addition of 400 mg of solid, powdered gelatin B (anionic protective colloid 2) (pH measurement / adjustment to pH 7.0) The metastable crude suspension was re-run for 5 cycles in a high pressure homogenizer Micron Lab 40 (APV Systems, Germany) at 1500 bar at room temperature homogenized.
Als Endprodukt wurde eine physikalisch stabile, homogene Suspension erhalten, welche weder eine Tendenz zur Partikelaggregation noch zur Agglomeration aufwies, was mit Hilfe eines Lichtmikroskopes bestätigt werden konnte. Anschließend wurde erneut das Zetapotential der Suspension bestimmt (gemessen in Wasser mit einem pH-Wert eingestellt auf 6,5 und einer Leitfähigkeit eingestellt auf 50 μS), dessen Wert: –16,9 mV betrug.When The final product became a physically stable, homogeneous suspension which have neither a tendency for particle aggregation nor to agglomerate, what with the help of a light microscope approved could be. Subsequently the zeta potential of the suspension was again determined (measured in water with a pH adjusted to 6.5 and a conductivity set to 50 μS), whose Value: -16.9 mV was.
Beispiel 5:Example 5:
0,4 g Hydrocortisonacetat wurden in 10 mL Dimethylsulfoxid aufgelöst. Auf diese Lösung wurde dann flüssiger Stickstoff gegeben, was zu einem sofortigen Einfrieren der Arzneistofflösung führte. Die gefrorene Lösung wurde anschließend in einer Lyophilisationsapparatur Christ alpha I-5 (Christ-Apparatebau, Osterode, Germany) 48 Stunden lyophilisiert. Die dabei erhaltene poröse Matrix wurde mit 200 mg festem, pulverförmigen Chitosanhydrochlorid (kationisches Schutzkolloid 1) versetzt und mit Hilfe eines Ultra-Turrax (Janke & Kunkel, Germany) 5 Sekunden bei 9500 Umdrehungen pro Minute in 39,2 g Wasser dispergiert und sofort in einem Hochdruckhomogenisator Micron Lab 40 (APV Systems, Deutschland) mit 1500 bar bei Raumtemperatur homogenisiert. Die nach 5 Homogenisationszyklen erhaltene metastabile Rohsuspension wurde mikroskopische betrachtet und es wurden mikroskopische Aufnahmen gemacht. Der Wert für das Zetapotential (gemessen in Wasser mit einem pH-Wert eingestellt auf 6,5 und einer Leitfähigkeit eingestellt auf 50 μS) betrug: 47,8 mV. Nach Zusatz von 400 mg fester, pulverförmiger Polyacrylsäure (Carbopol 980) (anionisches Schutzkolloid 2) wurde die metastabile Rohsuspension erneut für 5 Zyklen in einem Hochdruckhomogenisator Micron Lab 40 (APV Systems, Deutschland) mit 1500 bar bei Raumtemperatur homogenisiert. Als Endprodukt wurde eine physikalisch stabile, homogene Suspension erhalten, welche weder eine Tendenz zur Partikelaggregation noch zur Agglomeration aufwies. Anschließend wurde erneut das Zetapotential der Suspension bestimmt (gemessen in Wasser mit einem pH-Wert eingestellt auf 6,5 und einer Leitfähigkeit eingestellt auf 50 μS), dessen Wert: –34,2 mV betrug.0.4 g of hydrocortisone acetate were dissolved in 10 mL of dimethylsulfoxide. On this solution then became more fluid Nitrogen, resulting in immediate freezing of the drug solution. The frozen one solution was subsequently in a lyophilization apparatus Christ alpha I-5 (Christ-Apparatebau, Osterode, Germany) Lyophilized for 48 hours. The resulting porous matrix was mixed with 200 mg of solid, powdered Chitosan hydrochloride (cationic protective colloid 1) and added with the help of an Ultra-Turrax (Janke & Kunkel, Germany) 5 seconds 9500 revolutions per minute in 39.2 g of water and instantly dispersed in a high-pressure homogenizer Micron Lab 40 (APV Systems, Germany) Homogenized at 1500 bar at room temperature. The after 5 Homogenisationszyklen obtained metastable crude suspension was considered microscopic and microscopic images were taken. The value for the zeta potential (measured in water with a pH adjusted to 6.5 and one conductivity set to 50 μS) was: 47.8 mV. After addition of 400 mg of solid, powdery polyacrylic acid (Carbopol 980) (anionic protective colloid 2) became the metastable crude suspension again for 5 cycles in a Micron Lab 40 high pressure homogenizer (APV Systems, Germany) homogenized at 1500 bar at room temperature. When The final product became a physically stable, homogeneous suspension which have neither a tendency for particle aggregation nor to agglomeration had. Subsequently, the zeta potential was again the suspension is determined (measured in water with a pH adjusted set to 6.5 and a conductivity to 50 μS), its value: -34.2 mV was.
Der mittlere Partikeldurchmesser, vermessen mit Hilfe der Photonenkorrelationsspektroskopie (PCS), betrug 1025,4nm bei einem Polydispersitätsindex (PI) von 0,294. Die mit Hilfe der Laserdiffraktometrie (LD) bestimmten Volumenverteilungen betrugen LD50% 414 nm, LD90% 1977 nm und LD95% 2926 nm.The mean particle diameter, measured by photon correlation spectroscopy (PCS) was 1025.4 nm at a polydispersity index (PI) of 0.294. The volume distributions determined by laser diffractometry (LD) were LD50% 414 nm, LD90% 1977 nm and LD95% 2926 nm.
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