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DE102005058109B4 - Verwendung einer Filtereinheit mit einer Sollbruchstelle - Google Patents

Verwendung einer Filtereinheit mit einer Sollbruchstelle Download PDF

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DE102005058109B4 DE200510058109 DE102005058109A DE102005058109B4 DE 102005058109 B4 DE102005058109 B4 DE 102005058109B4 DE 200510058109 DE200510058109 DE 200510058109 DE 102005058109 A DE102005058109 A DE 102005058109A DE 102005058109 B4 DE102005058109 B4 DE 102005058109B4
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Abstract

Verwendung einer Filtereinheit (1),
umfassend wenigstens einen Öleingang (8), wenigstens einen Ölausgang (5), wenigstens ein Filterelement (2), das strömungstechnisch zwischen Öleingang (8) und Ölausgang (5) angeordnet ist, und einen Bypass, durch den Öleingang (8) und Ölausgang (5) ohne Zwischenschaltung des Filterelements (2) verbindbar sind und der mit einem Ventilelement (16) versehen ist, das vor einem erstmaligen Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz zwischen Öleingang (8) und Ölausgang (5) den Bypass geschlossen hält und nach erstmaligem Überschreiten der Druckdifferenz dauerhaft freigibt, wobei das Ventilelement (16) eine Sollbruchstelle aufweist, die zu einem kontrollierten Brechen oder Einreißen des Ventilelements (16) führt, wenn die Druckdifferenz überschritten wird,
zum schnellen Abbau einer durch Einlaufverschleiß verursachten Initialverschmutzung von Öl in einem Getriebe eines Kraftfahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine neue Verwendung einer Filtereinheit mit einer Sollbruchstelle.
  • In der EP 0 955 474 A2 ist ein Getriebe mit einem Druckölsystem offenbart, das eine Filtereinheit zum Reinigen von Öl aufweist. Zwischen einem Öleingang und einem Ölausgang der Filtereinheit ist ein Filterelement angeordnet, das von dem zu reinigenden Öl durchströmt wird und dabei Schmutzpartikel etc. auffängt. Des Weiteren weist die Filtereinheit einen Bypass auf, durch den Öleingang und Ölausgang ohne Zwischenschaltung des Filterelements verbunden sein können. Der Bypass ist dabei mit einem Ventilelement ausgestattet, das einen Strom durch den Bypass zulässt, wenn sich ein zu großer Druckabfall über dem Filterelement einstellt bzw. wenn eine bestimmte Druckdifferenz zwischen Öleingang und Ölausgang überschritten wird. Das Ventilelement ist als federbelastetes Kugelsitzventil ausgebildet.
  • Auch in der DE 102 42 872 A1 ist ein federbelastetes Ventil beschrieben, das Bestandteil eines Filters ist. Das Ventil öffnet bei Überschreiten eines bestimmten Druckgrenzwertes und stellt sicher, dass bei einer zu großen Verschmutzung des Filterelements der Strömungswiderstand des Filters nicht unzulässig hoch ansteigt.
  • Neben der Möglichkeit, ein federbelastetes Ventil in einem Filter zu integrieren, ist ebenso bekannt, über eine Blende einen möglicherweise zu großen Druck zwischen Eingang und Ausgang der Filtereinheit abzubauen. Bei Verwendung einer Blende nimmt die Reduzierung der Schmutzpartikel im Öl eine längere Zeit in Anspruch, da immer ein Teilstrom über die Blende am Filterelement vorbeifließt. Dies ist zwar gegenüber einem Überdruckventil bzw. einem federbelasteten Kugelsitzventil die kostengünstigere Variante, birgt jedoch die Gefahr, dass schädigende Schmutzpartikel zu spät aus dem Öl filtriert werden und somit das Druckölsystem schädigen. Setzt man stattdessen ein Überdruckventil ein, wird der Nebenstrom zu Null gesetzt, bis ein gewisser Beladungszustand oder Verschmutzungsgrad des Filterelements oder die Viskosität des Öls so gering wird, dass der maximal zulässige Druckabfall erreicht ist und das Ventil den Bypass für den Nebenstrom freigibt. Derartige Überdruckventile sind jedoch, wie oben bereits ausgeführt, vergleichsweise teuer, da mehrere Bauteile eingesetzt werden. Zudem muss in der Regel zusätzlicher Bauraum in Anspruch genommen werden.
  • In der DE 10 2004 041 290 A1 als nicht veröffentlichter Stand der Technik ist eine Filteranordnung für einen Hydraulikkreislauf in einem Kraftfahrzeug bekannt, das eine Kappe aus elastischem Kunststoff umfasst. Aufgrund ihrer Elastizität nimmt die Kappe eine geöffnete Stellung ein, wenn die Filteranordnung von einem Öleingang in Richtung eines Ölausgangs durchströmt wird. Wird die Filteranordnung in entgegen gesetzter Richtung durchströmt, wird die Kappe gegen einen Ventilsitz gedrückt und nimmt eine geschlossene Stellung ein. Somit ist ein Rückschlagventil realisiert, was einfach aufgebaut und kostengünstig ist.
  • Die US 2005/0145558 A1 zeigt eine Filteranordnung mit einem Ventilelement, das es gestattet, die Filteranordnung in unterschiedlichen Richtungen durchströmen zu lassen.
  • Die DE 102 00 274 A1 zeigt einen Kraftstofffilter mit einer Sollbruchstelle, die sich öffnet, wenn bedingt durch Ausflockungen im Kraftstoff eine Druckdifferenz im Kraftstofffilter zu groß wird. Wenn die Temperatur des Kraftstoffes ansteigt und somit sich die Ausflockungen auflösen, verschließt eine Dichtlippe die gebrochene Sollbruchstelle, damit nicht ungehindert Verunreinigungen den Kraftstofffilter passieren können.
  • Aus der DE 102 06 805 A1 ist ein Rußfilter mit Mitteln zur Reduzierung eines in dem Rußfilter herrschenden Abgasgegendrucks bekannt, wobei die Mittel eine Sollbruchstelle in einem Filterkörper des Filters oder in einem Bypass umfassen. Ist die Sollbruchstelle gebrochen oder gerissen, gelangt das zu reinigende Abgas ungefiltert in die Umgebung. Entsprechend schlägt die DE 102 06 805 A1 Mittel vor, den Bruch der Sollbruchstelle zu erkennen, um so schnell den Störzustand zu beheben.
  • In der US 2005/0125178 A1 wird ebenfalls eine Lösung vorgeschlagen, um erkennen zu können, wenn ein Flüssigkeitsfilter sich zugesetzt hat und ausgetauscht werden muss. Hier dient ein Ventilelement in Form eines Überdruckventils dazu, das im offenen Zustand im Flüssigkeitsfilter einen Flüssigkeitsstand zulässt, der als eine visuelle Anzeige zum Austausch des Flüssigkeitsfilters verwendet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filtereinheit mit einer Sollbruchstelle einer neuen Verwendung zuzuführen, wobei die Filtereinheit für eine möglichst gute Filterung sorgt und einfach und preiswert herstellbar ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird mit der Verwendung einer Filtereinheit gemäß Anspruch 1 gelöst. Die Filtereinheit weist das Merkmal auf, dass das Ventilelement vor einem erstmaligen Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz zwischen Öleingang und Ölausgang den Bypass geschlossen hält und nach erstmaligem Überschreiten der Druckdifferenz dauerhaft freigibt. Ein derartiges Ventilelement kann vorzugsweise als dünne Wand oder Membran aufgebildet werden, die bricht oder reißt, wenn die bestimmte Druckdifferenz zwischen Öleingang und Öl-ausgang überschritten wird. Vor dem Überschreiten der Druckdifferenz verschließt das Ventilelement den Bypass, so dass das gesamte durch den Öleingang eintretende Öl durch das Filterelement strömt.
  • Gegenüber den bekannten Bypassventilen in Form von Überdruckventilen lässt sich das erfindungsgemäße Ventilelement wesentlich kostengünstiger herstellen. Im Vergleich zu einer Filtereinheit mit einer Blende im Bypass weist die Erfindung den Vorteil auf, dass durch die Filtereinheit die in Getrieben von Kraftfahrzeugen festzustellende Initialverschmutzung durch Einlaufverschleiß usw. durch die Filtereinheit schnell abgebaut wird, da anfänglich kein Ölstrom an dem Filterelement vorbei möglich ist. Ein Großteil dieser Initialverschmutzung findet noch im Werk des Kraftfahrzeugherstellers statt. Erst nachdem das Filterelement durch die Beladung der Schmutzteilchen im Öl einen zu großen Strömungswiderstand aufweist, bricht die Wand oder die Membran auf.
  • Das Ventilelement weist eine Sollbruchstelle auf. Somit kommt es bei entsprechenden Druckverhältnissen zu einem kontrollierten Brechen oder Einreißen des Ventilelements. Zudem wird durch das Vorsehen der Sollbruchstelle erreicht, dass bei einer Vielzahl von gefertigten Filtereinheiten etwaige Abweichungen in der Druckdifferenz, die zu einer dauerhaften Freigabe des Bypass bzw. zum Öffnen des Ventilelements führt, klein gehalten werden können.
  • Die Ausführungen beziehen sich auf eine Filtereinheit zum Reinigen von Öl. Der Begriff „Öl” soll hier stellvertretend für Fluide verstanden werden, die Schmutzpartikel, Späne oder dergleichen aufnehmen und transportieren können und sich durch Filtereinheiten reinigen lassen.
  • Die Druckdifferenz zwischen Ölausgang und Öleingang soll dem Druckabfall entsprechen, der sich über dem Filterelement einstellt. Der Einfluss von etwaigen Bauteilen in der Filtereinheit, die zwischen Öleingang und Ölausgang angeordnet sein können und durch ihren Strömungswiderstand einen Druckabfall bewirken, soll hier nicht weiter betrachtet werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Filterelement durch wenigstens ein Halteteil fixiert. Vorzugsweise ist dabei das Halteteil einstückig mit dem Ventilelement ausgebildet und wird zweckmäßigerweise aus Kunststoff gefertigt. Somit lässt sich das Ventilelement besonders kostengünstig herstellen.
  • Das Filterelement kann hohlzylindrisch ausgebildet sein und stirnseitig jeweils durch ein Halteteil in Form einer ersten Endkappe bzw. in Form einer zweiten Endkappe gehalten sein. Dabei kann der Ölausgang an der ersten Endkappe angeordnet sein, während bevorzugt an der zweiten Endkappe das Ventilelement angeordnet ist. Bei hohlzylindrischer Ausbildung des Filterelements strömt dabei vorzugsweise das zu reinigende Öl radial durch das Filterelement in das Innere des Hohlzylinders und wird dann in axialer Richtung in gereinigter Form durch den stirnseitig angebrachten Öl- ausgang geleitet. Wenn das Ventilelement an der zweiten Endkappe nach erstmaligem Überschreiten der Druckdifferenz geöffnet ist, kann zumindest ein Teilstrom des Öls an dem Filterelement vorbei durch das Ventilelement an der zweiten Endkappe in das Innere des Hohlzylinders gelangen, um dann wieder in axialer Richtung fließend durch den Ölausgang aus dem Inneren des Hohlzylinders zu treten.
  • Vorzugsweise sind Filterelement und Ventilelement in einem gemeinsamen Filtergehäuse untergebracht. Damit ist die Filtereinheit in einem Bauteil zusammengefasst und lässt sich einfach beispielsweise in ein Getriebe eines Kraftfahrzeuges einsetzen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Filtereinheit aus separaten Teilen besteht, die lediglich durch Leitungen, Kanäle oder dergleichen strömungstechnisch miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise kann nach dem erstmaligen Überschreiten der Druckdifferenz zwischen Öleingang und Ölausgang, die das Ventilelement dauerhaft öffnet, die Ventilelement die Funktion einer Blende erfüllen. Ist beispielsweise das Ventilelement als Membran ausgebildet, die nach erstmaligem Überschreiben der Druckdifferenz gerissen ist, so kann die gerissene Membran wie eine Blende aufgrund eines nur kleinen Strömungsquerschnitts einen großen Strömungswiderstand aufweisen. Durch entsprechende Formgebung des Ventilelements in Verbindung mit einer Sollbruchstelle lässt sich der Strömungsquerschnitt nach erfolgtem Aufreißen der Membran auf einen gewünschten Wert hinreichend genau einstellen.
  • Anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Filtereinheit mit einem geschlossenen Ventilelement;
  • 2 die Filtereinheit der 1 mit einem geöffneten Ventilelement; und
  • 3 eine weitere Filtereinheit in Explosionsdarstellung.
  • 1 zeigt schematisch eine Filtereinheit im Schnitt, die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnet wird. Die Filtereinheit 1 weist ein Filterelement 2 auf, das in Form eines Hohlzylinders ausgebildet ist und zum Reinigen von Öl ausgelegt sein soll, das in einem Kraftfahrzeug-Getriebe in einem Druckölsystem verwendet wird.
  • Das Filterelement 2 besteht dabei aus zickzackförmig gefaltetem Filtervlies oder Filterpapier, das zu dem Hohlzylinder geformt wird. Das Filterelement 2 wird durch eine erste bzw. obere Endkappe 3 und durch eine untere bzw. zweite Endkappe 4 an den jeweiligen Stirnseiten des Hohlzylinders gehalten. Die obere Endkappe 3 bildet einen Ausgang 5 für das Öl aus, das durch die Filtereinheit 1 gefiltert werden soll.
  • Des weiteren ist in 1 ein Gehäuse 6 dargestellt, das die Endkappen 3, 4 fixiert. Das Gehäuse 6 weist zwei Gehäusehälften 6a, 6b auf, die an einer gemeinsamen Schnittstelle 7 (nur schematisch dargestellt) miteinander verbunden sind. Die Gehäusehälften 6a, 6b können beispielsweise verklebt, verschraubt oder verrastet sein.
  • Das Gehäuse weist zwei Öffnungen 8, die als Eingänge der Filtereinheit 2 dienen und durch die das zu reinigende Öl oder Schmutzöl zum Filterelement 2 gelangt. Der Fluss des Schmutzöls soll durch die Pfeile 9 angedeutet werden. Das Schmutzöl wird dabei radial gesehen von außen an das Filterelement 2 herangeführt, um dann hauptsächlich in radialer Richtung durch das Filterelement 2 in einen zylindrischen Innenraum 10 zu strömen. Beim Durchströmen des Filterelementes 2 werden Schmutzpartikel oder dergleichen ausgefiltert. Das durch das Filterelement 2 geströmte Öl oder Reinöl fließt nun in axialer Richtung des hohlzylindrischen Filterelements 2 durch den Ausgang 5 ab. Der Fluss des sauberen Öls wird durch die Pfeile 11 dargestellt.
  • Das Filterelement 2 stützt sich an einem zylindrisch ausgeformten Stützrahmen 12 ab. Der Stützrahmen 12 ist dabei mit einer Vielzahl von Aussparungen 13 versehen, so dass das gesäuberte Öl von dem Filterelement 2 über den Innenraum 10 zum Ausgang 5 gelangen kann.
  • Die untere Endkappe 4 weist einen ebenen Boden 14 mit einem Bereich 15 auf, dessen Wandstärke deutlich geringer ist als die Wandstärke des übrigen Bodens 14. Somit wird ein Ventilelement 16 in Form einer dünnen Wand oder einer Membran 21 ausgebildet. Über in die Endkappe 4 eingeformte Kanäle 17 gelangt das durch die Eingänge 8 tretende Schmutzöl auch bis zur der Membran 21. Die Membran 21 trennt strömungstechnisch gesehen die Eingänge 8 und den Innenraum 10 voneinander. Bei derart geschlossener Membran 21 strömt das durch den Öleingang in die Filtereinheit gelangende Öl 6 ausschließlich durch das Filterelement 2 hindurch.
  • 2 zeigt die Filtereinheit 1, wobei nun die Membran 21 nicht mehr verschlossen ist, sondern aufgrund eines erstmaligen Auftretens eines zu hohen Druckunterschiedes zwischen Eingängen 8 und Ausgang 5 gerissen ist. Dadurch wird ein Strom des zu reinigenden Öls an dem Filterelement 2 vorbei ermöglicht. Dies soll durch die Pfeile 18 gekennzeichnet sein. Durch Auslegung der Membran 21 (Wandstärke, Werkstoff, gegebenenfalls Einbringen einer Sollbruchstelle) lässt sich einstellen, bei welcher Druckdifferenz zwischen Öleingang und Ölausgang die Membran 21 reißt und einen Strom des Öls gemäß der Pfeile 18 an dem Filterelement 2 vorbei zulässt. Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei einem hohen Verschmutzungsgrad des Filterelements 2 sich kein zu hoher Druck vor der Filtereinheit 1 aufbaut bzw. dass ein Durchfluss durch die Filtereinheit 1 jederzeit gewährleistet ist. Je nach Verschmutzgrad fließt ein Anteil des Schmutzöls dabei weiterhin durch das Filterelement 2 (vgl. Pfeile 9).
  • 3 zeigt in perspektivischer Explosionsdarstellung in einer leicht modifizierten Ausführung das Filterelement 2, den Stützrahmen 12 in Form eines Zylinderkäfigs sowie die Endkappen 3, 4. Die obere Endkappe 3 weist eine Ringnut 19 zur Aufnahme eines Dichtringes 20 auf, durch den eine dichte Verbindung zwischen obere Endkappe 3 und Gehäuse 6 (in 3 nicht dargestellt) sichergestellt ist.
  • 1
    Filtereinheit
    2
    Filterelement
    3
    erste Endkappe
    4
    zweite Endkappe
    5
    Ausgang
    6
    Gehäuse
    7
    Schnittstelle
    8
    Öffnung
    9
    Pfeil (Strömungsrichtung)
    10
    Innenraum
    11
    Pfeil (Strömungsrichtung)
    12
    Stützrahmen
    13
    Aussparung
    14
    Boden
    15
    Bereich
    16
    Ventilelement
    17
    Kanal
    18
    Pfeil (Strömungsrichtung)
    19
    Ringnut
    20
    Dichtring
    21
    Membran

Claims (10)

  1. Verwendung einer Filtereinheit (1), umfassend wenigstens einen Öleingang (8), wenigstens einen Ölausgang (5), wenigstens ein Filterelement (2), das strömungstechnisch zwischen Öleingang (8) und Ölausgang (5) angeordnet ist, und einen Bypass, durch den Öleingang (8) und Ölausgang (5) ohne Zwischenschaltung des Filterelements (2) verbindbar sind und der mit einem Ventilelement (16) versehen ist, das vor einem erstmaligen Überschreiten einer bestimmten Druckdifferenz zwischen Öleingang (8) und Ölausgang (5) den Bypass geschlossen hält und nach erstmaligem Überschreiten der Druckdifferenz dauerhaft freigibt, wobei das Ventilelement (16) eine Sollbruchstelle aufweist, die zu einem kontrollierten Brechen oder Einreißen des Ventilelements (16) führt, wenn die Druckdifferenz überschritten wird, zum schnellen Abbau einer durch Einlaufverschleiß verursachten Initialverschmutzung von Öl in einem Getriebe eines Kraftfahrzeugs.
  2. Verwendung nach Anspruch 1 mit der Maßgabe, dass das Ventilelement (16) als dünne Wand oder Membran (21) ausgebildet ist.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2 mit der Maßgabe, dass das Filterelement (2) durch wenigstens ein Halteteil (3, 4) fixiert wird.
  4. Verwendung nach Anspruch 3 mit der Maßgabe, dass das Halteteil (4) und das Ventilelement (16) einstückig ausgebildet sind.
  5. Verwendung nach Anspruch 3 oder 4 mit der Maßgabe, dass das Halteteil (4) und das Ventilelement (16) aus Kunststoff sind.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit der Maßgabe, dass das Filterelement (2) hohlzylindrisch ausgebildet ist und stirnseitig jeweils durch ein Halteteil in Form einer ersten Endkappe (3) oder in Form einer zweiten Endkappe (4) gehalten wird.
  7. Verwendung nach Anspruch 6 mit der Maßgabe, dass an der ersten Endkappe (3) der Ölausgang (5) angeordnet ist.
  8. Verwendung nach Anspruch 6 oder 7 mit der Maßgabe, dass an der zweiten Endkappe (4) das Ventilelement (16) angeordnet ist.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit der Maßgabe, dass Ventilelement (2) und Ventilelement (16) in einem gemeinsamen Filtergehäuse (6) untergebracht sind.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit der Maßgabe, dass nach dem erstmaligen Überschreiten der Druckdifferenz zwischen Öleingang (8) und Ölausgang (5) das Ventilelement (16) die Funktion einer Blende erfüllt.
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